[0001] Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung zum Abdecken mindestens einer Wandöffnung
mit mindestens einem flächig ausgebildeten Abdeckelement.
[0002] Bei Wandöffnungen kann es sich insbesondere um Türen bzw. Türöffnungen handeln, wobei
es sich bei den Türen beispielsweise um Türen zu einem Raum innerhalb eines Gebäudes
oder auch um eine Außentür des Gebäudes handeln kann. Oftmals ist es notwendig eine
Türöffnung abzudecken, beispielsweise um bei durchgeführten Bauarbeiten die Ausbreitung
von Staub oder Ähnlichem zu verhindern oder auch bei Bränden als Brandschutzmaßnahme
das Austreten der Flammen bzw. ein Anheizen der Flammen durch zusätzlich eintretenden
Sauerstoff zu verhindern. Bekannt ist beispielsweise das Anbringen von Staubschutzabdeckungen,
in dem ein Klebematerial auf den Türrahmen angebracht wird, mit dem dann die zumeist
vliesartige Staubschutzabdeckung in Verbindung gebracht wird. Gerade in Verbindung
mit Brandschutzmaßnahmen liefert die Anbringung von Klebeverbindungen in den Türrahmen
keine ausreichen hohe Stabilität, um eine ausreichen hohe Haltbarkeit zu gewährleisten.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Abdeckvorrichtung für eine Wandöffnung
vorzuschlagen, mit eine haltbare und schnelle Abdeckung der Wandöffnung ermöglicht
ist.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Abdeckvorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0005] Bei einer Abdeckvorrichtung zum Abdecken mindestens einer Wandöffnung mit mindestens
einem flächig ausgebildeten Abdeckelement ist erfindungswesentlich vorgesehen, dass
die Abdeckvorrichtung mindestens ein Verbindungselement zur zumindest abschnittsweisen
Anordnung an der abzudeckenden Wandöffnung aufweist, dass das Verbindungselement mindestens
ein Verschlussmittel zur Befestigung mindestens eines Abdeckelementes aufweist und
dass das Abdeckelement mindestens ein Verschlussmittel zur Verbindung mit den Verschlussmitteln
des Verbindungselementes aufweist. Das mindestens eine Verbindungselement ist zur
Anordnung an der abzudeckenden Wandöffnung, insbesondere an der Umrandung bzw. in
der Laibung der Wandöffnung, vorgesehen. Bei dem Verbindungselement kann es sich beispielsweise
um ein flächig ausgebildetes, U-förmiges Bauteil handeln, das um die Seitenkanten
einer Wandöffnung, insbesondere einer Türöffnung, angeordnet wird. Insbesondere wird
hierbei das U-förmige Verbindungselement mit der Öffnung nach unten, also dem Boden
des Gebäudes zugewandt, um die Tür herum angeordnet. Das Verbindungselement wird hierbei
an der Wand, die die Öffnung aufweist, befestigt. Hierbei können beispielsweise Klebeverbindungen,
Schraubverbindungen, Nagelverbindungen, Nietverbindungen oder Ähnliches zum Einsatz
kommen. Das Verbindungselement kann so dimensioniert sein, dass durch die Durchtrittsöffnung
des Verbindungselementes Türbreiten von 1 m bis 1,40 m umrahmt werden können. An der
der Wand abgewandten Seite des Verbindungselementes ist ein Verschlussmittel, insbesondere
ein streifenförmiges Verschlussmittel, angeordnet. Insbesondere ist das streifenförmige
Verschlussmittel parallel zu den Außenkanten des Verbindungselementes angeordnet,
so dass das Verschlussmittel genau wie das Verbindungselement die abzudeckende Wandöffnung
umrahmt. Weiterhin kann es möglich sein, dass Verschlussmittel aufweisende Verbindungsstücke
in der abzudeckenden Wandöffnung verklemmt werden. Bei dem Verschlussmittel kann es
sich beispielsweise um ein Klettband, insbesondere um die Schlaufenseite eines Klettbandes,
zur Herstellung eines Klettverschlusses handeln. Das Verschlussmittel kann auch aus
einzelnen Abschnitten zusammengesetzt sein. Die Abdeckvorrichtung weist zur Abdeckung
der Wandöffnung mindestens ein flächig ausgebildetes Abdeckelement auf. Das Abdeckelement
kann beispielsweise planenartig ausgebildet sein und beispielsweise aus einem textilen
Flächengebilde, einem Stoff, einer Folie, einem Vlies, einem Gewebe oder auch aus
verschiedenen Kunststoff- oder Verbundmaterialien bestehen. Das Abdeckelement weist
mindestens ein Verschlussmittel zur Herstellung einer Verbindung mit dem Verschlussmittel
des Verbindungselementes auf. Beispielsweise kann das flächig ausgebildete Verbindungselement
einen aus streifenförmigen Verschlussmitteln gebildeten Rahmen aufweisen, der in Verbindung
mit den Verschlussmitteln des Abdeckelementes gebracht wird. Beispielsweise können
die Verschlussmittel des Abdeckelementes als ein Klettband, insbesondere als ein Klettband
mit Widerhaken, ausgebildet sein. Durch das Anbringen des Verbindungselementes an
die Wandöffnung umgebende Wandfläche ist eine belastbare Verbindung des Abdeckelementes
an die Wandfläche gegeben, wobei ein leichtes Entfernen des Abdeckelementes gegeben
ist. Insbesondere kann die Abdeckvorrichtung, beispielsweise von Feuerwehrpersonal,
dazu genutzt werden Brandherde in Räumen einzuschließen und ein Nachströmen von Sauerstoff
zu verhindern. Hierzu sind die Abdeckelemente zumindest einseitig feuerfest ausgeführt.
[0006] In einer Weiterbindung der Erfindung weist die Abdeckvorrichtung zwei Abdeckelemente
auf und die Abdeckelemente weisen mindestens zwei streifenförmige Verschlussmittel
auf.
[0007] Vorteilhafterweise weist mindestens eine Abdeckvorrichtung zwei Abdeckelemente auf,
um beispielsweise ein einfacheres Verschließen und Wiederöffnen der Abdeckvorrichtung
zu gewährleisten. Die Abdeckelemente weisen hierbei mindestens zwei streifenförmige
Verschlussmittel auf, die in Verbindung mit den Verschlussmitteln des Verbindungselementes
gebracht werden. Beispielweise können die streifenförmigen Verschlussmittel des Verbindungselementes
aus Klettband, insbesondere aus schlaufenaufweisendem Klettband, bestehen, während
die streifenförmigen Verschlussmittel der Abdeckelemente aus hakenaufweisenden Klettbändern
bestehen können. Vorzugsweise sind die Verschlussmittel parallel zu den Außenkanten
der Abdeckelemente angeordnet, so dass eine vollständige Bedeckung der Wandöffnung
durch die Abdeckelemente gegeben ist. Insbesondere können hierbei die Verschlussmittel
einer Längsseite und einer Querseite des Abdeckelementes zugeordnet sein, so dass
die Verschlussmittel eines Abdeckelementes einen rechten Winkel aufspannen.
[0008] In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Verbindungselement eine U-förmige
Form zur Anordnung um die Seiten einer Wandöffnung auf, das streifenförmige Verschlussmittel
ist in etwa parallel zu den Außenkanten des Verbindungselementes angeordnet und die
Verschlussmittel sind an der der Wandöffnung abgewandten Seite des Verbindungselementes
angeordnet. Das Verbindungselement kann eine U-förmige Form aufweisen und um eine
Wandöffnung herum angeordnet werden. Durch die U-förmige Form weist das Verbindungselement
somit eine Durchgangsöffnung auf, die sich mit der Wandöffnung überschneidet. Das
U-förmige Verbindungselement wird mit der offenen Seite nach unten, also zum Boden
hin, angeordnet. Das Verbindungselement kann ebenfalls aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt
eine U-förmige Form ergeben. Die Durchgangsöffnung des Verbindungselementes ist dabei
so dimensioniert, dass Wandöffnungen verschiedener Breite, also beispielsweise verschieden
breite Türöffnungen, von dem Verbindungselement umrahmt werden können. Die Verschlussmittel
sind vorzugsweise mittig, parallel zu den Außenkanten des Verbindungselementes angeordnet
und weisen somit auch eine U-förmige Anordnung auf. Die Verschlussmittel sind dabei
auf der Seite des Verbindungselementes angeordnet, die nicht mit der Wand in Anlage
gebracht wird. Diese Verschlussmittel sind zur Aufnahme der Verschlussmittel des Abdeckelementes
vorgesehen.
[0009] In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung weist die Abdeckvorrichtung mindestens
ein Verbindungselement zur Anordnung in der abzudeckenden Wandöffnung auf, mindestens
ein Verbindungselement ist pfostenförmig ausgebildet, und mindestens ein pfostenförmiges
Verbindungselement ist zwischen unteren und der oberen Begrenzung der Wandöffnung
verklemmt. Die Abdeckvorrichtung kann pfostenförmige Verbindungselemente aufweisen,
die in der Wandöffnung, beispielsweise einer Türöffnung, insbesondere in der Laibung
der Wandöffnung, verklemmt werden. Insbesondere sind die Verbindungselemente zumindest
abschnittsweise vierkantrohrförmig ausgebildet. Hierzu werden die pfostenartigen Verbindungselemente
zwischen den waagerechten Begrenzungsflächen der Wandöffnung, insbesondere zwischen
dem Boden und der oberen Begrenzung einer Türzarge, verklemmt. Die pfostenartigen
Verbindungselemente weisen zumindest einseitig Verschlussmittel, insbesondere streifenförmige
Verschlussmittel, zur Befestigung mindestens eines Abdeckelementes auf. Bei den Verschlussmitteln
kann es sich insbesondere um Klettstreifen handeln, an die entsprechende an den Abdeckelementen
angeordnete Klettstreifen angehaftet werden können. Die Klettstreifen können hierbei
mit Nietverbindungen oder ähnlichem mit den Verbindungselementen verbunden sein. Insbesondere
kann durch die Verbindungselemente ein abschnittsweiser Rahmen in die abzudeckende
Wandöffnung eingesetzt werden. Vorzugsweise sind die pfostenartigen Verbindungselemente
hierbei dicht neben den Begrenzungen der zu verschließenden Wandöffnung angeordnet,
so dass ein sicheres Verschließen der Wandöffnung mit dem Abdeckelementen ermöglicht
ist. Vorzugsweise bilden die Abdeckelemente, die mit den Verbindungselementen verbunden
sind, einen Überlapp mit der Umrandung der Wandöffnung aus, so dass die Wandöffnung
sicher gegen Feuer oder ähnliche Einflüsse geschützt ist. Weiterhin bilden die Abdeckelemente
an ihrer unteren dem Boden zugewandten Seite eine Schürze aus, so dass eine ausreichende
Abdichtung des Bodens gegeben ist.
[0010] In einer Weiterbildung der Erfindung ist ein pfostenartiges Verbindungselement an
der linken Seite der Wandöffnung und ein pfostenartiges Verbindungselement an der
rechten Seite der Wandöffnung zwischen der oberen und unteren Begrenzung der Wandöffnung
verklemmt. Durch die Anordnung der pfostenartigen Verbindungselemente an beiden Seiten
der Wandöffnung, ist eine vollständige Abdeckung der Wandöffnung durch die Abdeckelemente
ermöglicht.
[0011] In einer Weiterbildung der Erfindung sind die verklemmbaren Verbindungselemente verlängerbar,
insbesondere sind die Verbindungselemente als Schnellspannstützen ausgebildet. Die
verklemmbaren Verbindungselemente können verlängerbar, beispielsweise teleskopierbar,
ausgebildet sein. Hierdurch können die Verbindungselemente in eine Wandöffnung eingefügt
werden und durch die Verlängerung in den Begrenzungen der Wandöffnung verklemmt werden.
Insbesondere können die Verbindungselemente als Schnellspannstützen ausgebildet sein,
wobei diese einen ratschenartigen Spannmechanismus aufweisen können. Durch den ratschenartigen
Spannmechanismus werden die Verbindungselemente verlängert und können in einer Wandöffnung
verklemmt werden. Die als Schnellspannstützen ausgebildeten Verbindungselemente sind
hierbei vollständig aus hitzebeständigem Material, insbesondere aus metallischen Bauteilen,
aufgebaut. Zur Positionierung und Stabilisierung während der Montage weisen die Verbindungselemente
Trittflächen auf, die von einem Benutzer mit einem Fuß zwischenzeitlich in Position
gehalten werden können, insbesondere während das Verbindungelement ausgefahren wird.
Die Trittflächen sind hierbei endständig, an dem Boden zugeordneten Ende eines pfostenförmigen
Verbindungselementes angeordnet. Das verlängerbare Verbindungselement kann einen Spannhebel
zum Spannen, also zum Ausfahren des Verbindungselementes sowie einen Lösehebel zum
Aufheben der Spannung aufweisen. Die Spannhebel und Lösehebel sind hierbei vorzugsweise
an einer keine Verschlussmittel aufweisenden Seite eines Verbindungselementes angeordnet.
Des Weiteren können die pfostenartigen Verbindungselemente klappbar ausgebildet sein,
so dass diese leicht zusammenlegbar sind und somit leicht zu transportieren und lagern
sind. Der Abdeckvorrichtung kann insbesondere zu Brandschutzmaßnahmen, also um das
Nachströmen von Sauerstoff in einem Raum, in dem sich ein Brandherd befindet, zu verhindern
bzw. um den Brandherd in dem Raum einzuschließen, verwendet werden. Hierbei kann die
Abdeckvorrichtung in stark verrauchten bzw. verqualmten Räumen eingesetzt werden.
Um hierbei eine schnelle Bedienbarkeit sicher zu stellen, können die Bedienelemente,
wie beispielsweise die Spannhebel, Lösehebel oder die Trittflächen signalfarbend markiert
sein. Auch die Anordnung von lichtreflektierenden und/oder fluoreszierenden Elementen
ist möglich.
[0012] In einer Weiterbildung der Erfindung ist mindestens ein pfostenartiges Verbindungselement
über mindestens eine Gelenkverbindung mit einem Querhalterungsteil klappbar verbunden
und das Verbindungselement und das Querhalterungsteil spannen im ausgeklappten Zustand
einen rechten Winkel auf. Vorzugsweise sind die Querhalterungsteile endständig an
den pfostenartigen Verbindungselementen angeordnet. Zum Feststellen der Gelenkverbindung
kann eine Arretierung, beispielsweise ein Arretierungsbolzen vorgesehen sein. Beispielsweise
kann ein Verbindungselement an einem Ende, vorzugsweise das dem Boden zugeordnete
Ende, eine Trittfläche aufweisen, während das Querhalterungsteil an der dem der Trittfläche
abgewandtem Ende angeordnet ist. Im montierten Zustand ist das Querhaltungsteil somit
der oberen Begrenzung der Wandöffnung, wie beispielsweise der Türzarge beziehungsweise
dem Türsturz, zugeordnet, insbesondere direkt benachbart zu diesem angeordnet. Die
Querhalterungsteile weisen ebenfalls Verschlussmittel zur Aufnahme der Abdeckelemente
auf. Somit ist eine sichere Montage der Abdeckelemente und eine vollständige Abdeckung
der abzudeckenden Wandöffnung ermöglicht, da die Abdeckelemente sowohl an den Längsseiten
und an den Querseiten von den Verbindungselementen gehalten werden.
[0013] In einer Weiterbildung der Erfindung ist beiden Längsseiten der abzudeckenden Wandöffnung
jeweils ein Verbindungselement zugeordnet und die Querhaltungsteile der beiden Verbindungselemente
bilden im ausgeklappten Zustand einen Überlapp aus. Vorzugsweise sind an der linken
Seite und an der rechten Seite einer Wandöffnung Verbindungselemente angeordnet. Vorzugsweise
bilden die Querhaltungsteile im ausgeklappten Zustand einen Überlapp aus. Beispielsweise
können die Querhalterungsteile in diesem Überlappbereich komplementär zueinander ausgebildet
sein. Durch den Überlapp der Querhaltungsteile der beiden Verbindungselemente ist
eine vollständige Umrahmung der Wandöffnung gegeben. Wie die Verbindungselemente weisen
die Querhalterungsteile an ihrer dem zu verschließenden Raum zugewandten und/oder
abgewandten Fläche Verschlussmittel zur Befestigung der Abdeckelemente auf. Weiterhin
können die Querhalterungsteile zahnartige Fortsätze zur Herstellung einer sicheren
Verbindung, beispielsweise zu einem Türsturz, aufweisen. Somit ist ein sicheres Verschließen
der Wandöffnung durch die Abdeckelemente ermöglicht.
[0014] In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Querhalterungsteile der beiden Verbindungselemente
jeweils zumindest abschnittsweise zueinander komplementär ausgebildet. Beispielsweise
kann ein Querhalterungsteil zumindest abschnittsweise vierkantrohrförmig ausgebildet
sein, während das andere Halterungsteil U-Profil-förmig ausgebildet ist. Ein U-Profil-förmiges
Halterungsteil kann beispielsweise im ausgeklappten Zustand mit der offenen Seite
nach unten, also dem Boden zugewandt, angeordnet sein. In diese offene Seite kann
das andere Halterungsteil, das vierkantrohrförmig ausgebildet ist, hinein geklappt
werden. Das U-Profil-förmige Halterungsteil nimmt somit das vierkantrohrförmige Halterungsteil
zumindest abschnittsweise auf. Alternativ kann die offene Seite des U-Profil-förmigen
Halterungsteils auch nach oben weisen und das vierkantrohrförmige Halterungsteil des
weiteren Verbindungselementes von unten aufnehmen.
[0015] In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Abdeckelemente rechteckförmig ausgebildet
und mindestens ein streifenförmiges Verschlussmittel ist zumindest in etwa parallel
zu mindestens einer Längsseite und mindestens ein streifenförmiges Verschlussmittel
ist in etwa parallel zu mindestens einer Querseite angeordnet. Auf mindestens einem
Abdeckelement sind die Verschlussmittel beispielsweise parallel zu einer Längsseite
und parallel zu einer Querseite, insbesondere der oberen Querseite, angeordnet. Die
beiden streifenförmigen Verschlussmittel spannen somit einen rechten Winkel auf und
bilden eine L-förmige Form. Durch die parallele Anordnung der streifenförmigen Verschlussmittel
parallel zur Oberkante und parallel zu einer Seitenkante, insbesondere einer Längskante
kann eine vollständige Abdeckung der Wandöffnung durch das Anbringen zweier Abdeckelemente
an das Verbindungselement erreicht werden. Vorzugsweise weisen die Verschlussmittel
einen Abstand zu den Außenkanten der Abdeckelemente auf, um einen Überlappungsbereich
zu den Umrandungen der Wandöffnung ausbilden zu können.
[0016] In einer Weiterbildung der Erfindung weist mindestens ein Abdeckelement drei streifenförmige
Verschlussmittel auf, zwei Verschlussmittel sind parallel zu den Längsseiten des Abdeckelementes
angeordnet, ein Verschlussmittel ist parallel zu einer Querseite des Abdeckelementes
angeordnet und mindestens ein parallel zur Längsseite angeordnetes Verschlussmittel
erstreckt sich über die gesamte Länge des Abdeckelementes. Insbesondere sind zwei
streifenförmige Verschlussmittel parallel zu den Längsseiten des Abdeckelementes angeordnet.
Hierbei ist jeweils ein Verschlussmittel jeder Längsseite zugeordnet. Ein Verschlussmittel
erstreckt sich hierbei über die gesamte Länge der Längsseite, weist also vorzugsweise
die gleiche Länge wie die Längsseite auf. Parallel zur oberen Querseite des Abdeckelementes
ist ein Verschlussmittel angeordnet, das somit die beiden parallel zu den Längsseiten
angeordneten Verschlussmittel verbindet. Das sich über die gesamte Länge erstreckende
Verschlussmittel ist vorzugsweise bei Montage der Abdeckelemente an das Verbindungselement
zur Mitte der Durchgangsöffnung des Verbindungselementes hin angeordnet. Die Verschlussmittel
können auch als einteiliges Verschlussmittel ausgebildet sein. Die Verschlussmittel
können mit den Abdeckelementen vernäht, vernietet oder anderweitig verbunden sein.
[0017] In einer Weiterbildung der Erfindung sind auf mindestens einem Abdeckelement beidseitig
Verschlussmittel angeordnet und ein Verschlussmittel ist parallel zur Längsseite des
Abdeckelementes angeordnet und erstreckt sich über die gesamte Länge des Abdeckelementes.
Vorzugsweise weist ein Abdeckelement, auf dem zwei Verschlussmittel zur Verbindung
mit dem Verbindungselement angeordnet sind, umseitig, also an seiner der Wandöffnung
abgewandten Seite, ein weiteres Verschlussmittel auf. Dieses Verschlussmittel ist
parallel zu einer Längsseite ausgerichtet und erstreckt sich über die gesamte Länge
des Abdeckelementes. Vorzugsweise ist das Verschlussmittel, das sich auf der der Wandöffnung
abgewandten Seite befindet, im montierten Zustand zur Mitte des Durchgangsbereiches
des Verbindungselementes angeordnet. Sind zwei Abdeckelemente, insbesondere ein Abdeckelement
mit Verschlussmitteln auf beiden Seiten und ein Abdeckelement mit einseitig drei Verschlussmitteln
an einem Verbindungselement angeordnet, so können die einen rechten Winkel aufspannenden
Verschlussmittel mit den Verschlussmitteln des Verbindungselementes verbunden werden.
Des Weiteren können die Verschlussmittel der beiden Abdeckelemente, die sich über
die gesamte Länge der Längsseite eines Abdeckelementes erstrecken, miteinander verbunden
werden, so dass die beiden Abdeckelemente untereinander verbunden sind. Somit ist
die Wandöffnung durch die zwei Abdeckelemente vollständig verschlossen.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den Verschlusssmitteln
um Klettband. Bei den Verschlussmitteln kann es sich insbesondere um Klettband mit
Haken oder Klettband mit Schlaufen handeln, wobei von zwei Verschlussmitteln, die
miteinander verbunden werden sollen, jeweils eines Schlaufen aufweist und eines Haken
aufweist.
[0019] In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Abdeckelemente mehrlagig ausgebildet.
Bei den Lagen kann es sich um unterschiedlichste Materialien handeln, beispielsweise
kann ein Abdeckelement aus feuerfesten oder schwerentflammbaren Materialien aufgebaut
sein. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Abdeckelemente zumindest
einseitig feuerfest ausgebildet. Beispielsweise können die Abdeckvorrichtungen eingesetzt
werden, um Wandöffnungen, insbesondere Türöffnungen, eines Raumes, in dem sich ein
Brandherd befindet, zu verschließen. Hierzu weisen die Abdeckelemente an ihrer dem
Raum zugewandten Seite eine feuerfeste Schicht auf. Durch die feuerfeste Seite ist
eine lange Beständigkeit der Abdeckvorrichtung gegen das Feuer gegeben. Durch die
Abdeckung der Wandöffnungen durch die Abdeckvorrichtung ist ein Nachströmen von Sauerstoff
sowie ein Austreten und somit ein Ausbreiten des Feuers in andere Räume unterbunden.
[0020] In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Abdeckelemente zumindest einseitig
wasserfest ausgebildet. Vorzugsweise weisen die Abdeckelemente eine feuerfeste Seite,
die an der dem Raum zugewandten Seite angeordnet wird, und eine wasserfeste Seite,
die dem Raum abgewandt angeordnet wird, auf. Eine wasserfeste Seite, die dem abzudeckenden
Raum abgewandt ist, weist eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegen beispielsweise
Löschwasser auf.
[0021] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist mindestens ein Abdeckelement
mindestens auf einer Seite eine Halteschlaufe auf. Durch eine aufgenähte, aufgenietete
oder anderweitig befestigte Halteschlaufe kann sowohl das Verschließen der Abdeckelemente
als auch das Anbringen der Verschlusselemente vereinfacht sein. Des Weiteren kann
das Entfernen der Abdeckelemente durch die Halteschlaufen vereinfacht sein.
[0022] In einer Weiterbildung der Erfindung weist mindestens ein Abdeckelement beidseitig
Halteschlaufen auf. Durch die beidseitigen Halteschlaufen ist ein leichtes Anbringen
sowie ein leichtes Öffnen der Abdeckelemente ermöglicht. Die Halteschlaufen können
hierbei signalfarbend ausgebildet sein und/oder lichtreflektierende und/oder fluoreszierende
Bereiche aufweisen. Somit ist ein einfaches Auffinden der Halteschlaufen auch in mit
Rauch gefüllten Räumen ermöglicht.
[0023] In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Verbindungselement an seiner keine
streifenförmigen Verschlussmittel aufweisenden Seite ein Klebemittel zur Verbindung
mit der eine Öffnung aufweisenden Wand auf. Bei dem Klebemittel kann es sich beispielsweise
um doppelseitiges Klebeband oder Ähnliches handeln, mit dem das Verbindungselement
an der die Öffnung umgebenden Wandfläche befestigt wird. Weiterhin kann das Verbindungselement
eine Fläche aufweist, in der beispielsweise Sprühkleber oder andere Klebemittel zur
Verbindung mit der Wandfläche aufgetragen werden können.
[0024] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1:
- eine schematische Darstellung einer der Wand abgewandten Seite eines Verbindungselementes;
- Fig. 2a:
- eine schematische Darstellung der der Wand zugewandten Seite eines linkseitig anzuordnenden
Abdeckelementes;
- Fig. 2b:
- eine schematische Darstellung der der Wand zugewandten Seite eines rechtsseitig anzuordnenden
Abdeckelementes;
- Fig. 3a:
- eine schematische Darstellung der der Wand abgewandten Seite eines linksseitig anzuordnenden
Abdeckelementes;
- Fig. 3b:
- eine schematische Darstellung der der Wand abgewandten Seite eines rechtsseitig anzuordnenden
Abdeckelementes;
- Fig. 4:
- eine schematische Darstellung einer verschlossenen Abdeckvorrichtung von der der Wand
abgewandten Seite;
- Fig. 5:
- eine schematische Darstellung einer Teilansicht einer alternativen Ausführungsform
der Abdeckvorrichtung;
- Fig. 6:
- eine schematische Darstellung einer Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 5 in einer Gegenansicht;
- Fig. 7:
- eine schematische Darstellung einer Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 im verschlossenen
Zustand;
- Fig. 8:
- eine Abdeckvorrichtung im geschlossenen Zustand mit Halteschlaufen; und
- Fig. 9:
- eine Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 8 im geschlossenen Zustand von der Gegenseite.
[0025] In Fig. 1 ist ein Verbindungselement 1 mit einer U-förmigen Form dargestellt. Das
Verbindungselement 1 weist eine Durchgangsöffnung 2 auf, die um die abzudeckende Wandöffnung
herum angeordnet wird. Die U-förmige Form des Verbindungselementes 1 wird dabei mit
der offenen Seite nach unten angeordnet. Somit wird die zu verdeckende Wandöffnung
von dem Verbindungselement 1 umgeben. Das Verbindungselement 1 kann beispielsweise
über Klebeverbindungen oder ähnliche Verbindungsmöglichkeiten mit der Wand, die die
zu verschließende Öffnung aufweist, verbunden werden. Das Verbindungselement 1 weist
ein streifenförmiges Verschlussmittel 3 auf, das parallel zu den Außenkanten des U-fömigen
Verbindungselementes 1 angeordnet ist. Die Verschlussmittel 3 des Verbindungselementes
1 sind zur Befestigung der Abdeckelemente vorgesehen.
[0026] In Fig. 2a ist die der Wand zugewandte Seite eines Abdeckelementes 4 dargestellt.
Das Abdeckelement 4 weist an seiner der Wand zugewandten Seite drei Verschlussmittel
5 - 7 auf. Das Verschlussmittel 5 ist dabei parallel zur Längsseite 8 des Abdeckelementes
4 angeordnet. Das Verschlussmittel 6 ist parallel zur oberen Querseite des Abdeckelementes
4 angeordnet und spannt einen rechten Winkel mit dem Verschlussmittel 5 auf. Die Verschlussmittel
5 und 6 stehen dabei in Verbindung, sie können sich beispielsweise überlappen bzw.
können die Verschlussmittel 5 und 6 auch aus einem Stück gefertigt sein. Das Verschlussmittel
7 ist parallel zur Längsseite 10 des Abdeckelements 4 angeordnet und erstreckt sich
über die gesamte Länge des Abdeckelementes 4. Die Verschlussmittel 6 und 7 spannen
einen rechten Winkel auf, während die Verschlussmittel 5 und 7 parallel zueinander
ausgerichtet sind. Bei den Verschlussmitteln kann es sich um Klettband, insbesondere
um Haken aufweisendes Klettband handeln. Das Abdeckelement 4 ist zur linksseitigen
Montage an das Verbindungselement 1 vorgesehen. Hierbei werden die Verschlussmittel
5 und 6 mit dem Verschlussmittel 3 des Verbindungselementes 1 in Verbindung gebracht.
Das Verschlussmittel 7 ist zur Verbindung mit dem Abdeckelement 11 vorgesehen.
[0027] In Fig. 2b ist die der Wand zugewandte Seite des rechtsseitig zu montierenden Abdeckelementes
11 dargestellt. An der der Wand zugewandten Seite des Abdeckelementes 11 sind Verschlussmittel
12 und 13 angeordnet, wobei das Verschlussmittel 12 parallel zur Längsseite 8 und
das Verschlussmittel 13 parallel zur oberen Querseite 9 angeordnet ist. Die Verschlussmittel
12 und 13 spannen einen rechten Winkel auf. Das Abdeckelement 11 ist zur rechtsseitigen
Montage an das Verbindungselement 1 vorgesehen. Zur vollständigen Verdeckung einer
Wandöffnung wird das Abdeckelement 4 an der linken Seite des Verbindungselementes
1 durch Verbindung der Verschlussmittel 5 und 6 mit dem Verschlussmittel 3 montiert
und das Abdeckelement 11 wird rechtsseitig durch die Verbindung der Verschlussmittel
12 und 13 mit dem Verschlussmittel 3 montiert.
[0028] In Fig. 3a ist die der Wand abgewandte Seite des Abdeckelementes 4 dargestellt. Die
Oberfläche des Abdeckelementes 4 kann beispielsweise durch ein wasserfestes Material
ausgebildet sein, so dass das Abdeckelement 4 einen Schutz vor beispielsweise Löschwasser
bietet.
[0029] In Fig. 3b ist die der Wand abgewandte Seite des Abdeckelementes 11 dargestellt.
Parallel zu der Längskante 10 ist ein Verschlussmittel 14 angeordnet, das sich über
die gesamte Länge des Abdeckelementes 11 erstreckt. Bei dem Verschlussmittel handelt
es sich vorzugsweise um ein Schlaufen aufweisendes Klettband. Das Verschlussmittel
14 wird zur vollständigen Verschließung einer Wandöffnung mit dem Verschlussmittel
7 des Abdeckelementes 4 in Verbindung gebracht. Somit sind die beiden Abdeckelemente
4 und 11 miteinander verbunden und bilden einen Vorhang zur Abdeckung der zu verschließenden
Wandöffnung.
[0030] In Fig. 4 ist eine verschlossene Abdeckvorrichtung mit zwei Abdeckelementen 4 und
11 von der der Wand abgewandten Seite dargestellt. Zur Abdeckung einer Wandöffnung
wird zunächst das Verbindungselement 1 so montiert, dass es die Seiten der Wandöffnung
umrahmt. An das Verschlusselement 3 des Verbindungselementes 1 wird zunächst das Abdeckelement
11 rechtsseitig montiert. Das Abdeckelement 11 weist an seiner der Wand abgewandten
Seite ein Verschlussmittel 14 auf. Zur vollständigen Verschließung wird die noch offene
linke Seite mit dem Abdeckelement 4 verschlossen, wobei die Verschlussmittel 5 und
6 mit dem Verschlussmittel 3 des Verbindungselementes 1 verbunden werden. Die Abdeckelemente
11 und 4 werden durch die nun mittig angeordneten Verschlussmittel 7 und 14 miteinander
verbunden. Beispielsweise kann hierbei das Verschlussmittel 14 als ein Schlaufen aufweisendes
Klettband und das Verschlussmittel als ein Haken aufweisendes Klettband ausgebildet
sein.
[0031] In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform der Abdeckvorrichtung dargestellt.
In eine Wandöffnung, insbesondere zwischen der unteren und der oberen Begrenzung der
Wandöffnung, ist ein pfostenförmiges Verbindungselement 15 verklemmt. Das Verbindungselement
15 weist ein Querhalterungsteil 16 auf, das über eine Gelenkverbindung 17 mit dem
Verbindungselement 15 verbunden ist. Das Verbindungselement 15 ist zusammenschiebbar
ausgebildet, insbesondere ist es teleskopierbar ausgeführt. Hierzu weist das Verbindungselement
15 einen Spannhebel 18 auf. Durch den Spannhebel 18 kann das Verbindungselement 15
durch einen Ratschenmechanismus in der Wandöffnung verklemmt werden. Zum Aufheben
der Verklemmung weist das Verbindungselement 15 einen Lösehebel 19 auf. Zudem weist
das Verbindungselement 15 ein Gelenk 20 auf, so dass das Verbindungselement 15 platzsparend
zusammenlegbar ist. Zur Sicherung im ausgeklappten Zustand weist das Verbindungselement
15 eine Arretierung 21 auf. Vorzugsweise ist ein Verbindungselement 15 einer Längsseite
einer Wandöffnung zugeordnet, während ein Verbindungselement 15' der anderen Längsseite
der Wandöffnung zugeordnet ist. Die Querhalterungsteile 16, 16' der Verbindungselemente
15, 15' bilden im ausgeklappten Zustand einen Überlapp aus, wobei die Querhalterungsteile
16, 16' komplementär zueinander ausgebildet sind. Beispielsweise kann das Querhalterungsteil
16 rechteckrohrförmig ausgebildet sein, während das Querhalterungsteil 16' U-Profil-förmig
aufgenommen ist, so dass in dem Überlappbereich das Querhalterungsteil 16 von dem
U-Profil-förmigen Querhalterungsteil 16' zumindest abschnittsweis aufgenommen ist.
[0032] In Fig. 6 ist eine Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 5 dargestellt. Gleiche Bauteile sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Verbindungselemente 15, 15' weisen Verschlussmittel
zur Aufnahme der Abdeckelemente 4, 11 auf. Die Verbindungselemente 15, 15' weisen
Trittflächen 22, 22' auf. Die Trittflächen 22, 22' sind an den keine Querhaltungsteile
16, 16' aufweisenden Enden der Verbindungselemente 15, 15' angeordnet. Die Trittflächen
22, 22' dienen der sicheren Montage der Verbindungselemente 15, 15'.
[0033] In Fig. 7 ist eine Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 im verschlossenen Zustand
dargestellt. Auf die Verschlussmittel der Verbindungselemente 15, 15' sind die flächig
ausgebildeten Abdeckelemente 4, 11 angebracht. Durch die Abdeckelemente 4, 11 ist
die abzudeckende Wandöffnung vollständig verschlossen.
[0034] In Fig. 8 ist eine Abdeckvorrichtung mit Abdeckelementen 4, 11 dargestellt. Die Abdeckelemente
weisen jeweils Halteschlaufen 23 zum besseren Handhaben der Abdeckelemente 4, 11 beim
Öffnen und Schließen auf. Die Abdeckelemente 4, 11 weisen in Ihrem unteren Bereich
Schürzen 24 auf, die einen Überlapp zum Boden ausbilden, um eine ausreichende Abdichtung
des zu verschließenden Raumes sicher zu stellen. Die Halteschlaufen 23 weisen signalfarbende,
reflektierende Elemente 25 auf, um die Sichtbarkeit der Halteschlaufen auch in verrauchten
Räumen zu verbessern.
[0035] In Fig. 9 ist eine Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 8 in einer Ansicht der Gegenseite
dargestellt. Die Abdeckelemente 4, 11 weisen Halteschlaufen 23 mit reflektierenden
Elementen 25 auf. Die Trittflächen 22, 22' sowie die Lösehebel 19 und die Spannhebel
18 sowie die Arretierung der Gelenkverbindung 17 sind signalfarbend markiert.
[0036] Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind
in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar.
Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten
Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen
Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
[0037] Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind
in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar.
Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten
Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen
Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten. Patentansprüche
1. Abdeckvorrichtung zum Abdecken mindestens einer Wandöffnung mit mindestens einem flächig
ausgebildeten Abdeckelement (4, 11),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckvorrichtung mindestens ein Verbindungselement (1) zur zumindest abschnittsweisen
Anordnung an der abzudeckenden Wandöffnung aufweist,
dass das Verbindungselement (1) mindestens ein Verschlussmittel (3) zur Befestigung mindestens
eines Abdeckelementes (4, 11) aufweist, und
dass das Abdeckelement (4) mindestens ein Verschlussmittel (5 - 7, 12, 13) zur Verbindung
mit dem Verschlussmittel (3) des Verbindungselementes (1) aufweist.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung zwei Abdeckelemente (4, 11) aufweist und die Abdeckelemente
(4, 11) mindestens zwei streifenförmige Verschlussmittel aufweisen.
3. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (1) eine U-förmige Form zur Anordnung um die Seiten einer
Wandöffnung aufweist, dass das streifenförmige Verschlussmittel (3) in etwa parallel
zu den Außenkanten des Verbindungselementes (1) angeordnet ist und dass das Verschlussmittel
(3) an der der Wandöffnung abgewandten Seite angeordnet ist.
4. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung mindestens ein Verbindungselement (15, 15') zur Anordnung in
der abzudeckenden Wandöffnung aufweist, dass mindestens ein Verbindungselement (15,
15') pfostenförmig ausgebildet ist, und dass mindestens ein pfostenförmiges Verbindungselement
(15, 15') zwischen der oberen und der unteren Begrenzung der Wandöffnung verklemmbar
ist.
5. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein pfostenartiges Verbindungselement (15, 15') über mindestens eine Gelenkverbindung
(17) mit einem Querhalterungsteil (16, 16') klappbar verbunden ist, und dass das Verbindungselement
(15, 15') und das Querhalterungsteil (16, 16') im ausgeklappten Zustand einen in etwa
rechten Winkel aufspannen.
6. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beiden Längsseiten der abzudeckenden Wandöffnung jeweils ein Verbindungselement (15,
15') zugeordnet ist, und dass die Querhaltungsteile (16, 16') der beiden Verbindungselemente
(15, 15') im ausgeklappten Zustand einen Überlapp ausbilden.
7. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verklemmbaren Verbindungselemente (15, 15') verlängerbar, insbesondere als Schnellspannstützen,
ausgebildet sind.
8. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (4, 11) rechteckförmig ausgebildet sind und dass das mindestens
ein streifenförmiges Verschlussmittel (5, 7, 12) zumindest in etwa parallel zu mindestens
einer Längsseite (8, 10) und mindestens ein streifenförmiges Verschlussmittel (6,
13) in etwa parallel zu mindestens einer Querseite (9) des Abdeckelementes (4, 11)
angeordnet ist.
9. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einem Abdeckelement (11) beidseitig Verschlussmittel (12 - 14) angeordnet
sind und dass ein Verschlussmittel (14) parallel zur Längsseite (10) des Abdeckelementes
(11) angeordnet ist und sich über die gesamte Länge des Abdeckelementes (11) erstreckt.
10. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Verschlussmittel (5 - 7, 12, 13) um Klettband handelt und dass die
Abdeckelemente (4, 11) zumindest einseitig feuerfest ausgebildet sind.