Einleitung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleiderstücken. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleiderstücken, die ein
versehentliches Herabgleiten der Kleiderstücke von der Vorrichtung vermeidet.
Stand der Technik und Nachteile
[0002] Vorrichtungen zum Aufhängen von Kleiderstücken sind allgemein bekannt. Sie dienen
dem geordneten Lagern von Kleiderstücken wie Hosen, Röcken, Hemden, Blusen und dergleichen
in einem Kleiderschrank oder einer anderen, zur hängenden Aufbewahrung von Kleiderstücken
vorgesehenen Einrichtung. Sie werden außerdem zum Aufhängen und Trocknen von feuchten
Handtüchern oder Badebekleidung eingesetzt. Derartige Vorrichtungen werden gemeinhin
als Kleiderbügel bezeichnet. Sie weisen einen Körper auf, über dessen Oberseite das
Kleiderstück gelegt wird, so dass es am Kleiderbügel hängend angeordnet ist. Auch
das Aufhängen mehrerer Kleidungsstücke auf einem Kleiderbügel ist zumeist möglich.
[0003] Mittig an der Oberseite angeordnet und nach oben herausragend ist die Befestigungseinrichtung
zum Befestigen des Bügels. Diese besteht typischerweise aus einem meist hakenförmigen
Befestigungsmittel. Das Befestigungsmittel dient zum Zusammenwirken mit einer Halterung,
an welcher der Kleiderbügel seinerseits angeordnet werden kann. Ein derartiger Kleiderbügel,
der aus einem Draht gebogen werden kann, ist beispielsweise in der Druckschrift
AT 14328 U1 offenbart.
[0004] Als Halterungen sind insbesondere Drähte, Streben, geschlossene Stangen, Zapfen oder
offene Profilstangen bekannt. An einem Zapfen, der beispielsweise senkrecht aus einer
vertikalen Wand heraussteht, sind nur einige wenige Bügel befestigbar. Eine Strebe
oder eine geschlossene Stange (d.h. eine Stange aus Vollmaterial oder mit einem von
außen nicht zugänglichen Hohlraum) kann, in Abhängigkeit ihrer Länge, eine Vielzahl
von parallel zueinander angeordneten Bügeln aufnehmen, die einzeln auf die Strebe
oder Stange gehängt werden können. Eine offene Profilstange (d.h. eine Stange mit
einem von außen zugänglichen Innenraum) weist denselben Vorteil der Bestückbarkeit
mit vielen Bügeln auf. Die Bügel werden jedoch nicht von oben auf die Profilstange
gehängt, sondern von z.B. unten oder stirnseitig in die Profilstange eingeschoben.
Somit kann, je nach konkreter Art der Konstruktion, nur der zuvorderst positionierte
Bügel von der Profilstange abgenommen werden. Wird das Profil stirnseitig geschlossen,
beispielsweise mittels eines abnehmbaren Abschlussstücks, verbleiben die Bügel an
bzw. in der Profilstange. Demnach eignen sich derartige Vorrichtungen eher zum Transport
von größeren Mengen an mit Kleidungsstücken bestückten Bügeln, und weniger zum Präsentieren
von Kleidungsstücken in Verkaufsräumen, wo es auf einfache und schnelle Zugänglichkeit
aller aufgehängten Kleidungsstücke ankommt.
[0005] Ein Problem der bekannten Kleiderbügel ist, dass sie aufgrund der mittigen Aufhängung
einen Drehpunkt aufweisen, um welchen sich der Bügel drehen kann. Tut er dies, beispielsweise
beim Einhängen auf eine Kleiderstange, beim Transport oder aufgrund ungleichmäßiger
Gewichtsverteilung eines Kleidungsstücks, kann dies dazu führen, dass das Kleidungsstück
über eines der beiden Enden des Bügels herabrutscht und zu Boden fällt. Auch durch
andere Einwirkungen als die eines Benutzers kann sich ein Kleiderbügel schrägstellen.
So kann z.B. der am Strand häufig stark wehende Wind dazu führen, dass beispielsweise
an den Streben eines Sonnenschirms oder dem Ast eines Baumes zum Trocknen mit einem
Bügel aufgehängte Kleidungsstücke oder Handtücher von diesem Bügel auf den sandigen
Boden herabfallen und verschmutzen.
[0006] Zur Reduzierung der Gefahr des Herabrutschens können auf der Oberseite des Kleiderbügels
Strukturen angebracht sein, die die Reibung erhöhen oder ein mechanisches Klemmen
des Kleidungsstücks ermöglichen. Je nach Gewicht des Kleidungsstücks kann jedoch trotz
der Reibungserhöhung ein Herabgleiten erfolgen. Die mechanischen Klemmeinrichtungen
sind häufig umständlich und nicht einhändig zu bedienen, und werden daher nicht immer
trotz ihres Vorhandenseins benutzt. Beim Verwenden von Profilstangen kann zwar konstruktiv
sichergestellt werden, dass ein Schrägstellen nicht mehr möglich ist. Profilstangen
weisen jedoch die obenstehend genannten Nachteile auf.
[0007] Zur Lösung des Problems des Schrägstellens sind aus dem Stand der Technik Bügel mit
mehreren Befestigungsmitteln bekannt. Beispielsweise offenbart die Druckschrift
CN 2 831 964 Y einen Kleiderbügel mit zwei Befestigungsmitteln in Form von Haken, welche voneinander
beabstandet an der Oberseite des Körpers angeordnet sind. Durch das Vorsehen der beabstandeten
Befestigungsmittel kann ein Kippen, wenn der Kleiderbügel auf eine Stange gehängt
wird, wirksam vermieden werden. Eine vergleichbare Lösung ist aus der Druckschrift
DE 28 23 290 A1 bekannt. Die Druckschrift
CN 2 831 964 Y schlägt gar drei Befestigungsmittel vor, und aus der Druckschrift
US 4 129 218 A ist eine Vorrichtung mit zwei Befestigungsmitteln und einer Mehrzahl von Bügeln bekannt,
mit denen eine größere Anzahl von Kleidungsstücken aufgehängt werden kann.
[0008] Allerdings haben die bekannten Vorrichtungen weiterhin den Nachteil, dass insbesondere
bei Wind oder anders verursachter, starker Bewegung des Kleiderbügels die Kleider
herabgleiten und zu Boden fallen können. Das Verwenden von Klammern oder dergleichen,
um die Kleidungsstücke am Bügel zu befestigen, würde dieses Problem zwar lösen, die
Handhabung der Vorrichtung jedoch umständlicher machen. Zudem können derartige Hilfsmittel
ihrerseits leicht verloren gehen; ein Auffinden insbesondere am Strand ist dann häufig
nur mit viel Aufwand oder überhaupt nicht mehr möglich.
Aufgabe der Erfindung und Lösung
[0009] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen,
welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Demnach soll die Erfindung
ein Herabgleiten von Kleiderstücken von einer Vorrichtung zum Aufhängen derselben
vermeiden, und zwar insbesondere bei starker Bewegung der Vorrichtung. Sie soll einhändig
bedienbar sein, und die Reihenfolge beim Aufhängen mehrerer Vorrichtungen auf eine
Stange soll von der Reihenfolge ihres Abhängens unabhängig sein. Auf die Verwendung
von Hilfsmitteln zum Befestigen von Kleiderstücken soll verzichtet werden.
[0010] Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
sind den abhängigen Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren
zu entnehmen.
Beschreibung
[0011] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine wesentliche Ursache für das
Herabfallen von Kleidungsstücken von einer Vorrichtung zum Aufhängen derselben insbesondere
bei Wind oder anderen starken Bewegungen der Vorrichtung neben einer unbeabsichtigten
Schrägstellung der Vorrichtung in den mangelnden Haltekräften zwischen Kleidungsstück
und Vorrichtung zu sehen ist. Demnach führt die Vermeidung der Schrägstellung erst
in Verbindung mit einer Verbesserung der Reibung zwischen Kleidung und Vorrichtung
zu einer signifikanten Verringerung der Gefahr des Herabfallens.
[0012] Die Vorrichtung zum Aufhängen von Kleiderstücken umfasst einen Körper zur hängenden
Aufnahme mindestens eines Kleidungsstückes, sowie eine Befestigungseinrichtung zum
Zusammenwirken der Vorrichtung mit einer sie haltenden Halterung wie z.B. einer Strebe,
einer geschlossenen Stange oder einem Zapfen. Die Vorrichtung weist mindestens zwei
Befestigungsmittel auf, welche voneinander in Richtung einer Längsachse der Vorrichtung
beabstandet an der Oberseite des Körpers, die eine (erste, obere) Aufnahmeeinrichtung
für die Kleidung darstellt, angeordnet sind.
[0013] Somit weist die Vorrichtung mindestens zwei Befestigungs- wie insbesondere Aufhängepunkte
auf, an denen sie mit einer Strebe, Stange etc. verbunden werden kann.
[0014] Es ist klar, dass die zum Zusammenwirken mit einem erfindungsgemäßen Kleiderbügel
geeignete Halterung je nach Konstruktion der Befestigungseinrichtung eine oder zwei,
dann in passendem Abstand zueinander angeordnete Streben, Stangen oder Zapfen aufweisen
muss.
[0015] Aus der Bereitstellung von zwei separaten Befestigungsmitteln mit je einem eigenen
Aufhängepunkt resultiert die praktisch vollständige Vermeidung der Problematik des
Schrägstellens des Bügels, wenn dieser ungleichmäßig belastet oder beim Herausnehmen
aus einem Kleiderschrank gekippt wird. Ferner ist die Vorrichtung weiterhin einhändig
bedienbar, und die Reihenfolge beim Aufhängen mehrerer Vorrichtungen auf eine Stange
ist von der Reihenfolge ihres Abhängens unabhängig.
[0016] Ferner weist der Körper eine parallel zu seiner Oberseite verlaufende, unterhalb
derselben angeordnete zweite Aufnahmeeinrichtung für Kleidungsstücke auf. Diese Aufnahmeeinrichtung
ist vorzugsweise stangen- oder bügelförmig ausgebildet. Sie kann an einem oder an
beiden Enden, und/oder (durch ein vertikal verlaufendes Verbindungsstück) im mittigen
Bereich an der darüber verlaufenden ersten Aufnahmeeinrichtung angebracht sein.
[0017] Der Vorteil einer solchen zweiten Aufnahmeeinrichtung liegt in der Möglichkeit des
Aufhängens weiterer Kleidungsstücke an der Vorrichtung. Beispielsweise kann die obere,
erste Aufnahmeeinrichtung ein Jackett tragen, und die zweite, untere Aufnahmeeinrichtung
eine Hose.
[0018] Ein weiterer Vorteil liegt in der Tatsache begründet, dass ein solcher Kleiderbügel
sehr nah an der Halterung angeordnet sein kann und sehr niedrig baut, ohne sich schräg
zu stellen. Zwar sind auch aus dem Stand der Technik Bügel mit einer zweiten Aufnahmeeinrichtung
bekannt, wie z.B. Kleiderbügel mit einer dreieckigen Form, wobei die oberen, schrägstehenden
Schenkel zur Aufnahme z.B. eines Hemds, und der untere, horizontal verlaufende Schenkel
zur Aufnahme z.B. einer Hose vorgesehen ist. Um das Schrägstellen und somit Herabrutschen
der Kleidungsstücke zu vermeiden, wird jedoch der Schwerpunkt der Vorrichtung möglichst
weit nach unten verlagert, was zu einer großen Bauhöhe führt, da die zweite Aufnahmeeinrichtung
weit von der Halterung entfernt ist. Werden hingegen zwei parallele und nur wenig
voneinander entfernte Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen, führt dies zwangsläufig zu
einer starken Gefahr der Schrägstellung.
[0019] Es ist außerdem möglich, eine dritte und sogar noch weitere zusätzliche Aufnahmeeinrichtungen
unterhalb der zweiten Aufnahmeeinrichtung anzuordnen.
[0020] Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel gleich lang ausgestaltet. Das bedeutet,
dass die mittels der Befestigungsmittel bereitgestellten Aufhängepunkte denselben
Abstand von der Oberseite des Körpers der Vorrichtung aufweisen.
[0021] Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei vertikal
verlaufende Flächen zur Verbindung der Oberseite, d.h. der ersten Aufnahmeeinrichtung,
mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung umfasst, welche an entgegengesetzten Enden des
Körpers zwischen der Oberseite und der zweiten Aufnahmeeinrichtung angeordnet sind,
und jeweils zumindest in einem Übergangsbereich zur zweiten Aufnahmeeinrichtung mit
der Oberkante derselben und ihren zu dieser Oberkante hinweisenden Seitenkanten jeweils
einen spitzen Winkel ausbilden.
[0022] Anders ausgedrückt, die Flächen zur Verbindung verbinden die Oberseite mit der Unterseite
des Kleiderbügels. Definitionsgemäß sollen auch Stäbe, Drähte, Seile und dergleichen
als Fläche betrachtet werden, da auch sie eine (Ober-)Fläche besitzen. Außerdem werden
als Enden des Körpers definitionsgemäß alle Bereiche angesehen, die auf einer einen
oder der anderen, gegenüberliegenden Seite einer vertikalen Mittelachse liegen; gemeint
sind demnach nicht zwingend nur die hintersten Bereiche, an denen der Körper tatsächlich
räumlich endet.
[0023] In dem Bereich, in welchem die Flächen in die zweite Aufnahmevorrichtung übergehen,
bilden diese Komponenten miteinander jeweils mindestens einen spitzen Winkel, also
einen Winkel von mehr als 0 und weniger als 90 Grad. "Mindestens" bedeutet, dass es
auch mehrere Winkel je Seite geben kann, die unterschiedle Werte besitzen.
[0024] Anders ausgedrückt, der Abstand zwischen der Oberkante der zweiten Aufnahmeeinrichtung
und der zu dieser Oberkante hinweisenden Seitenkante einer Fläche zur Verbindung wird
in Richtung der Enden des Körpers geringer. Diese Verringerung kann linear verlaufen,
aber auch sprunghaft, wellenförmig oder anders. Es kann auch Abschnitte mit nochmals
größerem Abstand geben, sofern zum Rand hin der Abstand insgesamt abnehmend ausgestaltet
ist, bis sich Fläche zur Verbindung und untere Aufnahmeeinrichtung berühren.
[0025] Dieser Winkel bzw. sich verringernde Abstand führt zu einer erheblichen Verbesserung
der Sicherheit gegen ein Herabfallen des Kleidungsstücks. Aufgrund des spitzen Winkels
bzw. immer geringeren Abstands wird sich ein Kleidungsstück insbesondere dann, wenn
sich die Vorrichtung im Freien befindet und dem Wind ausgesetzt ist, an der Übergangsstelle
zwischen Fläche und unterer Aufnahmeeinrichtung verhaken. Ein auf der unteren Aufnahmeeinrichtung
aufliegendes Kleidungsstück wird, sobald die Vorrichtung Wind ausgesetzt ist oder
durch Umhertragen geschwenkt wird, in Richtung des einen oder anderen spitzen Winkels
gleiten und sich dann dort einklemmen. Auf diese Weise wird das unbeabsichtigte Herabfallen
von Kleidungsstücken insbesondere bei starker Bewegung der Vorrichtung wirksam vermieden.
Die Verwendung von Hilfsmitteln ist nicht nötig, somit können diese auch nicht verloren
werden. Zudem reduziert das Weglassen solcher Hilfsmittel auch die Kosten.
[0026] Zusammenfassend löst die Erfindung die oben genannten Aufgaben. Ein Herabgleiten
von Kleiderstücken von einer Vorrichtung zum Aufhängen wird wirkungsvoll vermeiden,
und zwar insbesondere auch trotz starker Bewegung der Vorrichtung. Sie ist einhändig
bedienbar, und die Reihenfolge beim Aufhängen mehrerer Vorrichtungen auf eine Stange
ist von der Reihenfolge ihres Abhängens unabhängig. Auf die Verwendung von Hilfsmitteln
zum Befestigen von Kleiderstücken wird ebenfalls verzichtet.
[0027] Der Winkel muss so gewählt werden, dass einerseits ein sicheres Einklemmen des Kleidungsstücks
gewährleistet ist, andererseits der Abstand zwischen unterer und oberer Aufnahmeeinrichtung
nicht zu klein wird, wie es bei sehr flachen Winkeln der Fall wäre. Vorteilhafterweise
liegt der Winkel zwischen 10 und 80, bevorzugt zwischen 20 und 70, und besonders bevorzugt
zwischen 30 und 60 Grad.
[0028] Analog dazu gilt für den sich verringernden Abstand, dass dessen kleinster Wert,
der typischerweise ganz am Rand erreicht wird, einen Wert von 0 bis 5, bevorzugt zwischen
0,2 und 3, und besonders bevorzugt zwischen 0,2 und 1 cm beträgt. Weiter von dieser
Stelle entfernt kann der Abstand im Bereich 3 bis 20, bevorzugt 5 bis 15, und besonders
bevorzugt 5 bis 10 cm betragen, so dass auch der sich dadurch ergebende Abstand zwischen
unterer und oberer Aufnahmeeinrichtung nicht zu klein wird.
[0029] Die Breite des Kleiderbügels liegt typischerweise zwischen 50 und 10 cm, und vorzugsweise
zwischen 45 und 30 cm. Es ist klar, dass auch größere Maße, z.B. 60, 75 oder 90 cm
sinnvoll sein können, beispielsweise im Falle einer insbesondere zum Trocknen von
breiten Handtüchern vorgesehen Vorrichtung.
[0030] Besonders bevorzugt ist es, dass die unterste Aufnahmeeinrichtung mindestens so lang
wie der Abstand der Befestigungsmittel voneinander ist, so dass eine weitere Vorrichtung
an die unterste Aufnahmeeinrichtung einer ersten Vorrichtung hängbar ist. Anders ausgedrückt,
nach dieser Ausführungsform ist es möglich, einen weiteren erfindungsgemäßen Kleiderbügel
unten an einen ersten erfindungsgemäßen Kleiderbügel zu hängen. Dazu ist es notwendig,
dass die Befestigungsmittel eines unteren Kleiderbügels nicht weiter auseinander stehen
als die Länge der unteren, z.B. zweiten Aufnahmeeinrichtung eines oberen Kleiderbügels.
[0031] Sogar eine "Kette" aus mehr als zwei Kleiderbügeln ist möglich. Besonders bevorzugt
sind alle Vorrichtungen einer solchen "Kette" identisch ausgestaltet und demnach miteinander
austauschbar.
[0032] Nach einer Ausführungsform sind die Flächen ausgewählt aus der Gruppe aufweisend
Platten, Stäbe, Drähte, Seile und Ketten. Das bedeutet, dass nicht nur steife Körper
wie Stäbe oder Platten als definitionsgemäße Flächen zur Verbindung nutzbar sind,
sondern auch biegeschlaffe Komponenten wie Drähte, Ketten oder Seile. Durch die Schwerkraft
wird sich die untere Aufnahmeeinrichtung von der oberen entfernen, bis besagte Drähte,
Seile oder Ketten gespannt sind. Sofern der Abstand zwischen den oberen Verbindungspunkten
der Flächen kleiner ist als zwischen den unteren Verbindungspunkten derselben, wird
sich beidseitig der erfindungsgemäß erwünschte spitze Winkel bzw. sich verringernde
Abstand ausbilden, welcher dann - insbesondere bei zusätzlicher Belastung der Vorrichtung
durch ein Kleidungsstück - zu dem erwünschten Verhaken des Kleidungsstücks mit der
Vorrichtung führt.
[0033] Nach einer Ausführungsform der Vorrichtung sind die Befestigungsmittel hakenartig
ausgestaltet. Das bedeutet, dass sie in etwa ringförmig sind, jedoch einen an einer
Stelle offenen Bereich aufweisen, der typischerweise an der Seite oder im unteren
Bereich des Befestigungsmittels liegt. Durch diesen Bereich kann die zum Halten der
Vorrichtung vorgesehene Halterung (Stange, Zapfen) seitlich eingeschoben bzw. herausgezogen
werden.
[0034] Es ist auch möglich, den besagten Ring geschlossen oder verschließbar zu lassen.
Dann muss die Halterung zum Halten der Vorrichtung durch die Öffnung des Rings hindurch
geschoben werden. Es ist klar, dass dann die Ausrichtung der Ringöffnung dergestalt
sein muss, dass sie in Richtung der Längserstreckung besagter Halterung verläuft.
Ein seitliches Abnehmen der Vorrichtung ist demnach nicht mehr möglich, wenn die Halterung
aus zwei parallelen Stangen besteht. Umfasst die Halterung hingegen zwei voneinander
beabstandete Zapfen, ist das Aufhängen und Abnehmen weiterhin leicht auch von der
langen Seite der Vorrichtung her möglich.
[0035] Der Vorteil einer solchen geschlossenen oder verschließbaren Ausführungsform besteht
darin, dass der Kleiderbügel fest mit einem anderen Gegenstand, z.B. den Streben eines
Sonnenschirms, verbunden sein kann, so dass ein Entwenden verhindert wird. Beim Aufklappen
des Sonnenschirms ist der Kleiderbügel dann auch sofort in einer verwendbaren Position,
beim Zusammenklappen verschwindet er zusammen mit den Streben unter dem gefalteten
Schirm. Insbesondere diese Ausführungsform lässt sich gut mit biegeschlaffen Flächen
zur Verbindung kombinieren, da ein solcher faltbarer Kleiderbügel weniger Platz benötigt.
[0036] Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungseinrichtung genau zwei
Befestigungsmittel auf. Zwei Befestigungsmittel sind ausreichend, um den weiter oben
beschriebenen Effekt der Vermeidung des Schrägstellens zu erreichen.
[0037] Nach einer anderen Ausführungsform weist die Befestigungseinrichtung hingegen drei
oder mehr Befestigungsmittel auf. Dies kann zur Erzielung einer erhöhten Stabilität,
beispielsweise aufgrund besonders hohen Gewichts des Kleidungsstückes, erwünscht sein.
[0038] Nach einer weiteren Ausführungsform sind die vorzugsweise hakenförmigen Befestigungsmittel
der Befestigungseinrichtung derart ausgerichtet, dass die Vorrichtung auf eine parallel
zur Längsachse des Körpers verlaufende einzelne Halterung aufbringbar ist. Das bedeutet,
dass die beiden Haken, welche die Befestigungseinrichtung bilden, aus der Ebene der
Vorrichtung, die senkrecht steht und in welcher auch die Längsachse verläuft, um 90
Grad herausgedreht sind. Somit kann die Vorrichtung an einer einzelnen Strebe oder
Stange angebracht werden.
[0039] Nach einer anderen Ausführungsform sind die vorzugsweise hakenförmigen Befestigungsmittel
der Befestigungseinrichtung derart ausgerichtet, dass die Vorrichtung auf mehrere
vertikal zur Längsachse des Körpers verlaufende Halterungen aufbringbar ist. Das bedeutet,
dass sich die Haken weitgehend in der vorstehend beschriebenen Ebene befinden und
nicht aus dieser herausgedreht sind. In diesem Fall benötigt die Vorrichtung zwei
parallele Streben oder Stangen, von denen jede mit einer der beiden Befestigungsmittel
zusammenwirkt.
[0040] Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform sind die äußersten Befestigungsmittel
gleich weit von den beiden Enden des Körpers entfernt. Daraus resultiert eine symmetrische
Anordnung der beiden äußersten Befestigungsmittel hinsichtlich der Längserstreckung
der Vorrichtung. Somit sind auch die durch das am Bügel angeordnete Kleidungsstück
auf die Vorrichtung aufgebrachten Kräfte symmetrisch-gleichmäßig auf die Einrichtung
zum Halten der Vorrichtung übertragbar. Es ist klar, dass ein ggf. vorhandenes drittes
Befestigungsmittel dann in der Mitte der Vorrichtung angeordnet sein sollte.
[0041] Nach einer anderen Ausführungsform ist der Abstand eines Befestigungsmittels von
einem Ende größer als der Abstand des anderen Befestigungsmittels vom anderen Ende
des Körpers. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn besonders breite Kleidungsstücke
in einen Schrank gehängt werden sollen, bei welchem die hintere Halterung (Stange)
andernfalls sehr weit vom Benutzer entfernt und somit schlecht erreichbar wäre. Auch
bei zwei nicht symmetrisch am Körper angeordneten Befestigungsmitteln ist die erwünschte
Sicherheit gegen Schrägstellung gegeben. Es ist sogar denkbar, dass eines der Befestigungsmittel
an herkömmlicher Stelle in der Mitte des Körpers angeordnet ist, und das zweite z.B.
in der Nähe eines der beiden Enden. Das zweite Befestigungsmittel kann kleiner und/oder
kürzer ausfallen, da es nicht das Hauptgewicht tragen muss, sondern nur der Sicherheit
gegen Schrägstellung dient.
[0042] Ebenso ist ein kürzeres zweites Befestigungsmittel dann vorteilhaft, wenn dies aufgrund
der Ausgestaltung der Halterung, die z.B. stufenweise ausgeführt sein kann, angezeigt
ist, um den Körper der Vorrichtung in etwa horizontal aufhängen zu können.
[0043] Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Abstand der Befestigungsmittel voneinander
veränderbar. Somit kann die Vorrichtung an unterschiedliche Abstände von Halterungen
angepasst werden. Die Änderbarkeit kann durch "Teleskopieren" des Körpers erreicht
werden, und/oder durch eine Verschiebbarkeit eines oder beider Befestigungsmittel
entlang der Oberseite des Körpers, wozu auch eine Aufsteckbarkeit mindestens eines
Befestigungsmittels an mehreren Positionen der Oberseite zählt. Eines oder beide Befestigungsmittel
können auch um einen gemeinsamen oder jeweils einen eigenen Drehpunkt, der im unteren
Bereich, z.B. an der unteren Aufnahmeeinrichtung, oder im oberen Bereich (an der Oberseite)
positioniert ist, drehbar gelagert sein. Somit ist die Position des Aufhängepunktes
eines oder beider Befestigungsmittels entlang der Längsachse variierbar.
[0044] Die Veränderbarkeit des Abstands ist insbesondere bei der Halterung der Vorrichtung
an Sonnenschirmen und dergleichen vorteilhaft, da deren Streben im Zentrum eng beieinander,
und im Randbereich weit auseinander liegen. So kann die Vorrichtung in unterschiedlichen
Abständen vom Zentrum des Schirms auf unterschiedlichen Streben angebracht werden.
[0045] Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens eine vertikal
verlaufende Fläche zur Präsentation von Information. Eine derartige Fläche dient demnach
der Individualisierbarkeit von Vorrichtungen für unterschiedliche Händler, verschiedene
Zwecke, oder zur Darstellung von Informationen zum an der Vorrichtung aufgehängten
Kleidungsstück. Demnach kann besagte Information Werbung sein, sie kann auf besondere
Eigenschaften des Kleidungsstücks (z.B. vergünstigte Ware) oder dem Kleidungsstück
immanente Information hinweisen (z.B. Größe).
[0046] Typischerweise ist die Information statischer Art und wird durch eine bedruckte Oberfläche
bereitgestellt. Es ist jedoch auch denkbar, die Information dynamisch zu gestalten,
beispielsweise als Blickfang, oder zumindest veränderbar, z.B. mittels eines LC-Displays
oder dergleichen, so dass beispielsweise Preisänderungen oder noch erhältliche Größen
oder Farben des Kleidungsstücks sofort am Kleiderbügel angezeigt werden können.
[0047] Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Flächen zur Verbindung als Flächen
zur Präsentation von Information ausgebildet. Das bedeutet, dass die Flächen vorzugsweise
ebene Abschnitte aufweisen, auf denen die vorgenannte Information angebracht werden
kann.
[0048] Auf diese Weise können der Vorteil des Vorhandenseins einer Präsentationsfläche auf
besonders platzsparende Weise verwirklicht werden. Der freie Innenbereich des Kleiderbügels
ist dann größtmöglich. Somit können einerseits auch breite und/oder dicke Kleidungsstücke
in den Innenraum gebracht und auf der unteren Aufnahmeeinrichtung platziert werden,
andererseits bleibt der Kleiderbügel weiterhin verhältnismäßig kompakt. Die Flächen
zur Präsentation wirken, da sie tatsächlich eine flächige Ausprägung haben, auch stabilisierend.
Dies ist insbesondere bei der Verwendung des Kleiderbügels im Freien (s.o.) vorteilhaft,
wenn z.B. schwere, feuchte Handtücher im Wind getrocknet werden sollen.
[0049] Die Flächen zur Präsentation sind nach einer Ausführungsform rautenförmig. Das bedeutet,
dass sie nach Art eines auf einer Ecke stehenden, gleichseitigen Vierecks ausgestaltet
sind. Die beiden nach außen weisenden Kanten der Vierecke bilden vorzugsweise auch
die seitliche Begrenzung der Vorrichtung. Die beiden nach innen weisenden Kanten hingegen
ragen in den freien Zwischenraum zwischen erster und zweiter (und ggf. zweiter und
dritter, etc.) Aufnahmeeinrichtung hinein. Somit bildet sich zwischen der Oberseite
der (ggf. jeweils) unteren Aufnahmeeinrichtung und der nach unten und zugleich nach
innen weisenden Kante einer Fläche zur Präsentation der erfindungsgemäße spitze Winkel
aus.
[0050] Nach einer anderen Ausführungsform sind die Flächen zur Präsentation kreisförmig,
tropfenförmig oder bogenförmig, oder mit bogenförmigen Abschnitten ausgestaltet. Auch
diese Formen bieten die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen spitzen Winkel bzw. sich
verringernden Abstand bereitzustellen.
[0051] Die Vorrichtung kann bevorzugt aus Kunststoff, Metall oder Holz bestehen oder mindestens
eines dieser Materialien umfassen. Während Bügel aus Kunststoff kostengünstig fertigbar
sind, bieten solche aus Metall besonders hohe Stabilität und Robustheit, und solche
aus Holz weisen eine edle Anmutung auf.
[0052] Insbesondere für den Fall einer Herstellung aus Metall ist es vorteilhaft, wenn die
Vorrichtung aus stangenförmigem Halbzeug mit einem runden und/oder rechteckigen Querschnittsprofil
gefertigt ist. Derartiges Material ist bestens als Stangenware oder Endlosdraht verfügbar
und leicht automatisiert verarbeitbar.
Figurenbeschreibung
[0053]
- Figur 1
- zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform mit rautenförmigen
Flächen zur Präsentation von Information.
- Figur 2
- zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht.
- Figur 3
- zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform, nach
welcher die Flächen zur Präsentation von Information tropfenförmig sind.
- Figur 4
- zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 3 in einer Seitenansicht.
- Figur 5
- zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform nach welcher
die Flächen zur Präsentation von Information kreisförmig sind.
- Figur 6
- zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 5 in einer Seitenansicht.
- Figur 7
- zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform nach welcher
die Flächen zur Präsentation von Information bogenförmige Abschnitte aufweisen.
- Figur 8
- zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 7 in einer Seitenansicht.
- Figur 9
- zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform.
- Figur 10
- zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 9 in einer Seitenansicht.
[0054] In der
Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 nach einer ersten Ausführungsform dargestellt.
Sie umfasst einen Körper 2 zur hängenden Aufnahme mindestens eines Kleidungsstückes,
Handtuchs oder dergleichen (nicht dargestellt), sowie eine Befestigungseinrichtung
3 zum Zusammenwirken der Vorrichtung 1 mit einer sie haltenden Halterung (nicht dargestellt).
Die Befestigungseinrichtung 3 weist zwei Befestigungsmittel 4A, 4B auf, welche voneinander
beabstandet an der Oberseite des Körpers 2 angeordnet sind.
[0055] Die Befestigungsmittel 4A, 4B sind hakenartig ausgestaltet. Sie sind vorliegend außerdem
gleich weit von den beiden Enden 2A, 2B des Körpers 2 entfernt.
[0056] In
Figur 2, die eine Seitenansicht der Vorrichtung gem. Fig. 1 zeigt, ist zu erkennen, dass die
Befestigungsmittel 4A, 4B der Befestigungseinrichtung 3 vorliegend derart ausgerichtet
sind, dass die Vorrichtung 1 auf eine parallel zur Längsachse L des Körpers 2 verlaufende
einzelne Halterung (Achse H derselben angedeutet durch die gestrichelte Linie, s.
Fig. 1) aufbringbar ist. Die beiden Befestigungsmittel 4A, 4B sind dazu aus der Ebene
der Vorrichtung 1, die im Betrieb senkrecht steht und in welcher auch die Längsachse
L verläuft, um ca. 90 Grad herausgedreht. Dies ist gut in der in Fig. 2 gezeigten
Seitenansicht erkennbar. In der Fig. 2 verläuft die besagte Ebene von oben nach unten
und steht senkrecht auf der Blattebene.
[0057] In
Fig. 1 ist ferner zu erkennen, dass der Körper 2 zu seiner die erste Aufnahmeeinrichtung
5A bildende Oberseite, eine parallel verlaufende, unterhalb der Oberseite angeordnete
zweite Aufnahmeeinrichtung 5B für Kleidungsstücke (nicht dargestellt) aufweist. Die
Oberseite ist demnach als eine erste Aufnahmeeinrichtung 5A ausgestaltet.
[0058] Die zweite Aufnahmeeinrichtung 5B ist etwas länger als der Abstand der Befestigungsmittel
4A, 4B voneinander, so dass eine weitere (identisch ausgestaltete) Vorrichtung (nicht
dargestellt) an die zweite Aufnahmeeinrichtung 5B hängbar ist.
[0059] Die Vorrichtung 1 umfasst ferner zwei vertikal verlaufende Flächen zur Verbindung
6 der Oberseite 5A mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung 5B, welche an entgegengesetzten
Enden 2A, 2B des Körpers 2 zwischen der Oberseite 5A und der zweiten Aufnahmeeinrichtung
5B angeordnet sind. Diese Flächen 6 bilden jeweils in einem Übergangsbereich zur zweiten
Aufnahmeeinrichtung 5B mit der Oberkante derselben und ihren zu dieser Oberkante hinweisenden
Seitenkanten einen spitzen Winkel W aus. Da der Abstand zwischen Innenkante der Fläche
6 und Oberkante der unteren Aufnahmeeinrichtung 5B zum Rand hin immer geringer wird,
wird jedes Kleidungsstück, welches sich in Richtung dieses Randes bewegt, unweigerlich
einklemmen.
[0060] Die Flächen zur Verbindung 6 sind vorliegend als zwei vertikal verlaufende Flächen
zur Präsentation von Information 6B ausgestaltet. Vorliegend sind die Flächen 6B rautenförmig
ausgebildet. Zwischen den Flächen 6B ist ausreichend Platz zum Aufhängen eines Kleidungsstücks
auf der unteren, zweiten Aufnahmeeinrichtung 5B.
[0061] Die gezeigte Vorrichtung ist aus stangenförmigem Halbzeug mit einem runden Querschnittsprofil
gefertigt.
[0062] Figur 3 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung mit tropfenförmigen Flächen zur Präsentation
6B. Auch hier existiert der erfindungsgemäße Winkel W zwischen Fläche zur Verbindung
6 und Oberseite der unteren Aufnahmeeinrichtung 5B.
[0063] Figur 4 zeigt die Ausführungsform der Fig. 3 in Seitenansicht.
[0064] In der
Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung mit kreisförmigen Flächen zur Präsentation
6B dargestellt. Auch nach dieser Ausführungsform ist der Winkel W ein spitzer Winkel;
tatsächlich lassen sich mehrere Winkel finden, die jeweils spitz zulaufend sind oder
zumindest einen spitz zulaufenden Abschnitt aufweisen. Es sind auch Abschnitte mit
nochmals größerem Abstand vorhanden, jedoch ist zum Rand hin der Abstand insgesamt
abnehmend ausgestaltet, bis sich Fläche zur Verbindung 6 und untere Aufnahmeeinrichtung
5B berühren.
Figur 6 zeigt wieder die entsprechende Seitenansicht.
[0065] Aus Gründen der Übersicht sind ab der Fig. 5 die weiteren, weiter oben bereits eingeführten
Bezugszeichen weggelassen.
[0066] In der
Figur 7 sind Flächen zur Verbindung 6 bzw. Flächen zur Präsentation 6B mit bogenförmigen
Konturen dargestellt. Diese Konturen erlauben ebenfalls die Bereitstellung des erfindungsgemäßen
Winkels , wobei dieser zum Rand hin leicht zunimmt, jedoch bis zum Ende immer ein
spitzer Winkel ist.
Figur 8 zeigt wieder die Seitenansicht.
[0067] Figur 9 schließlich zeigt eine Ausführungsform, nach welcher die Vorrichtung 1 stabförmige
Flächen zur Präsentation von Informationen 6B umfasst. Auch diese Ausführungsform
erlaubt das Bereitstellen des erfindungsgemäßen Winkels W, der sich zwischen der Oberseite
der Fläche 6 zur Verbindung und der Unterseite der Flächen zur Präsentation von Informationen
6B ausbildet. Die untere Aufnahmeeinrichtung 5B ist nach dieser Ausführungsform im
Bereich des Endes 2B nicht horizontal, sondern in Richtung des Verbindungspunktes
zur Fläche zur Präsentation von Informationen 6B aufsteigend ausgeführt. In Figur
10 ist wieder die Seitenansicht gezeigt.
Bezugszeichenliste
[0068]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Körper
- 2A, 2B
- Enden des Körpers
- 3
- Befestigungseinrichtung
- 4A, 4B
- Befestigungsmittel
- 5A
- Oberseite, erste Aufnahmeeinrichtung
- 5B
- zweite Aufnahmeeinrichtung
- 6
- Fläche zur Verbindung
- 6B
- Fläche zur Präsentation von Information
- L
- Längsachse
- H
- Achse
- W
- Winkel
1. Vorrichtung (1) zum Aufhängen von Kleiderstücken, umfassend einen Körper (2) zur hängenden
Aufnahme mindestens eines Kleidungsstückes, sowie eine Befestigungseinrichtung (3)
zum Zusammenwirken der Vorrichtung (1) mit einer sie haltenden Halterung, wobei die
Befestigungseinrichtung (3) mindestens zwei Befestigungsmittel (4A, 4B) aufweist,
welche in Richtung einer Längsachse (L) voneinander beabstandet an der Oberseite des
Körpers (2) angeordnet sind, wobei der Körper (2) eine parallel zu seiner Oberseite
(5A) verlaufende, unterhalb derselben angeordnete zweite Aufnahmeeinrichtung (5B)
für Kleidungsstücke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei vertikal verlaufende Flächen zur Verbindung (6) der Oberseite
(5A) mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung (5B) umfasst, wobei die Flächen (6) an entgegengesetzten
Enden (2A, 2B) des Körpers (2) zwischen der Oberseite (5A) und der zweiten Aufnahmeeinrichtung
(5B) angeordnet sind, und jeweils zumindest in einem Übergangsbereich zur zweiten
Aufnahmeeinrichtung (5B) mit der Oberkante derselben und ihren zu dieser Oberkante
hinweisenden Seitenkanten jeweils mindestens einen spitzen Winkel (W) und/oder einen
sich in Richtung der Enden (2A, 2B) des Körpers (2) verringernden Abstand ausbilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Winkel (W) zwischen 10° und 60° liegt, und/oder
wobei der kleinste Wert des sich verringernden Abstands zwischen 0 und 2 cm liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die unterste Aufnahmeeinrichtung (5B) mindestens
so lang wie der Abstand der Befestigungsmittel (4A, 4B) voneinander ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Flächen zur Verbindung (6)
ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Platten, Stäben, Drähten, Seilen und
Ketten.
5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel
(4A, 4B) hakenartig sind.
6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel
(4A, 4B) der Befestigungseinrichtung (3) derart ausgerichtet sind, dass die Vorrichtung
(1) entweder auf eine parallel zur Längsachse (L) des Körpers (2) verlaufende einzelne
Halterung, oder auf mehrere vertikal zur Längsachse (L) des Körpers (2) verlaufende
Halterungen aufbringbar ist.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die äußersten Befestigungsmittel (4A, 4B) gleich
weit von den beiden Enden (2A, 2B) des Körpers (2) entfernt sind.
8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstand der Befestigungsmittel
(4A, 4B) voneinander veränderbar ist.
9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend mindestens eine
vertikal verlaufende Fläche zur Präsentation von Information (6B).
10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, wobei die Flächen zur Verbindung (6A) als Flächen
zur Präsentation von Information (6B) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, wobei die Flächen zur Präsentation (6B) rautenförmig
sind.
12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, wobei die Flächen zur Präsentation (6B) kreisförmig,
bogenförmig, mit bogenförmigen Abschnitten oder tropfenförmig ausgestaltet sind.