[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Niederhalten eines mit einer sein äußeres
Ende bildenden Endklaue versehenen Abdeckblechs, mit wenigstens einem zum Eingriff
in die Endklaue bringbaren Niederhalteorgan, das auf einem zugeordneten Halter in
unterschiedlichen Positionen festklemmbar ist.
[0002] Bei einer aus der
DE 10 2008 059 103 B4 entnehmbaren Anordnung dieser Art enthält die jedem Niederhalteorgan zugeordnete
Halteeinrichtung jeweils eine das zugeordnete, laschenförmig ausgebildete Niederhalteorgan
aufnehmende, als Dämmkörper fungierende Profilschiene, die ihrerseits auf einem wandseitig
anbringbaren Auflager aufnehmbar ist. Das Auflager besitzt einen c-förmigen, nach
oben offenen Querschnitt. Die als Dämmkörper fungierende Profilschiene ist unten mit
seitlichen Außennuten versehen und hiermit nach Art eines Schiebers auf das c-förmige
Auflager aufschiebbar. Die Oberseite der als Dämmkörper fungierenden Profilschiene
ist offen und mit seitlichen Innennuten versehen, in welche das zugeordnete, als Lasche
ausgebildete Niederhalteorgan ebenfalls nach Art eines Schiebers einschiebbar ist.
Das Auflager ist mit einer Gewindebohrung versehen, in welche eine Schraube von unten
einschraubbar ist, welche die als Dämmkörper fungierende Profilschiene durchsetzt
und mit ihrem oberen Ende an dem in diese Profilschiene eingeschobenen Niederhalteorgan
anläuft und damit dieses gegen die genannte Profilschiene und diese gegen das Auflager
verspannt. Das Auflager samt hierauf aufgenommenem Dämmkörper ist in eine vom Fensterbrett
übergriffene Isolierung eingepackt, womit jede Verbindung mit der Umgebung unterbunden
ist. Diese bekannte Anordnung dient demnach ausschließlich zum Niederhalten des Fensterblechs.
Eine weitergehende Funktionalität ist weder möglich noch vorgesehen.
[0003] Die
DE 20 2014 002 034 U1 zeigt eine Vorrichtung zum Niederhalten eines mit einer sein äußeres Ende bildenden
Endklaue versehenen Abdeckblechs mit wenigstens einem zum Eingriff in die Endklaue
bringbaren Niederhalteorgan, das an einem wandseitig anbringbaren Halter festlegbar
ist. Dieser besitzt einen c-förmigen Querschnitt, dessen Seitenstege nach innen offene
Nuten bilden. Das Niederhalteorgan ist hierbei als Lasche ausgebildet, welche in den
im Querschnitt c-förmigen Halter nach Art eines Schiebers einschiebbar ist, wobei
die seitlichen Randbereiche des laschenförmigen Niederhalters in die seitlichen Nuten
des c-Profils eingreifen. Dieses wird dabei durch den eingeschobenen, laschenförmigen
Niederhalter komplett ausgefüllt. Die Schaffung eines auf dem Halter ausgebildeten
Kanals zusätzlich zur Aufnahme des Niederhalters ist hier nicht vorgesehen.
[0004] Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
eingangs erwähnter Art zu schaffen, die außer der Niederhaltefunktion noch weitere
Funktionen erfüllen kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Halter als im Querschnitt
U-förmige Platte ausgebildet ist, die zwei seitliche, parallele Steganordnungen aufweist,
die einen dazwischen ausgebildeten Kanal begrenzen und die jeweils eine Nut aufweisen,
die als Führung für ein jeweils zugeordnetes Niederhalteorgan dient, wobei auf die
Platte wenigstens ein sie übergreifendes Klemmstück zum Klemmen der auf den seitlichen
Steganordnungen aufgenommenen, hierauf variabel positionierbaren Niederhalteorgane
aufschraubbar ist.
[0006] Die von der Platte abstehenden, parallelen Steganordnungen können in vorteilhafter
Weise nicht nur zugeordnete Niederhalteorgane aufnehmen, sondern begrenzen gleichzeitig
einen zwischen ihnen jeweils verlaufenden Kanal, der für Entwässerungs- und/oder Lüftungszwecke
benutzt werden kann. Es ergibt sich daher ein Multifunktionselement mit Niederhalte-
Entwässerungs- und Lüftungsfunktion. Die variable Positionierbarkeit der Niederhalteorgane
ermöglicht eine einfache Anpassung der wirksamen Länge an unterschiedliche Breiten
des Abdeckblechs, wobei in Folge der geführten Anordnung auf den zugeordneten Steganordnungen
in jedem Fall eine exakte Ausrichtung in der gewünschten Richtung und damit eine zuverlässige
Klemmbarkeit erreicht werden. Infolge des U-förmigen Querschnitts der den Halter bildenden
Platte ergibt sich in vorteilhafter Weise auch ein vergleichsweise großer, über die
Breite der Platte durchgehender Kanalquerschnitt, was für eine zusätzliche Entwässerungs-
und Belüftungsfunktion förderlich ist. Zudem ergibt sich hierdurch ein vergleichsweise
großer Abstand der auf den seitlichen Steganordnungen aufgenommenen Niederhalteorgane,
was die Stabilisierung des Abdeckblechs begünstigt.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] So kann eine zweckmäßige Maßnahme darin bestehen, dass die im Querschnitt U-förmige
Platte als Abschnitt einer Profilschiene und das zugeordnete Klemmstück als Abschnitt
derselben Profilschiene ausgebildet sind. Diese Maßnahmen ermöglichen eine besonders
einfache und kostengünstige Herstellung.
[0009] In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Niederhalteorgane
als Rundlinge, vorzugsweise als Rohr- oder Stababschnitte ausgebildet sein, deren
Durchmesser größer als die lichte Eingangsweite der durch die Steganordnungen der
Platte gebildeten Nuten ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Niederhalteorgane
auf der jeweils zugeordneten Steganordnung prismenartig aufgenommen und geführt werden,
was die sichere Abstützung und Klemmung begünstigt.
[0010] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
[0011] In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- einen Vertikalschnitt durch ein Anwendungsbeispiel mit einem dem äußeren Bereich der
unteren Begrenzung einer Gebäudeöffnung zugeordneten Abdeckblech im Bereich eines
dem Raum unterhalb des Abdeckblechs zugeordneten Drainagekanals,
- Figur 2
- einen Vertikalschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1 im Bereich neben dem Drainagekanal,
- Figur 3
- einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß Figuren 1 und 2 mit explosionsartig abgehobenen
Niederhaltern,
- Figur 4
- eine Draufsicht auf ein vom Abdeckblech mit Abstand übergriffenes Wannenelement und
- Figur 5
- einen Querschnitt durch ein auf dem Wannenelement montierbares, multifunktionales
Bauteil mit Niederhalte- Entwässerungs- und Hinterlüftungsfunktion in gegenüber oben
vergrößerter Darstellung.
[0012] Hauptanwendungsgebiet der Erfindung sind Vorrichtungen zum Abdecken des äußeren Bereichs
der unteren Begrenzung einer mittels eines zugeordneten Verschlusselements verschließbaren
Gebäudeöffnung mit einem an einen unteren Rahmenschenkel des Verschlusselements anschließenden,
über die Gebäudeaußenseite auskragenden, oft als Fensterblech bezeichneten Abdeckblech,
das gegen Hochheben gesichert und schwingungssicher angebracht werden soll und das
ein darunter angeordnetes Wannenelement mit Abstand übergreift, so dass sich ein Zwischenraum
ergibt, der entwässert und belüftet werden soll.
[0013] Den Zeichnungen und der nachstehenden Figurenbeschreibung liegt ein derartiges Anwendungsbeispiel
zugrunde.
[0014] Die in den Figuren 1 und 2 angedeutete, hier mehrschichtig ausgebildete Gebäudewand
1 ist zur Bildung eines Fensters oder einer Tür etc. , hier eines Fensters, mit einer
entsprechenden Gebäudeöffnung 2 versehen, der ein Verschlusselement 3, hier in Form
einer Fensteranordnung mit Stock- und Flügelrahmen zugeordnet ist. Der außerhalb des
Verschlusselements 3, d. h. der zur Gebäudeaußenseite hin weisende Bereich der unteren
Begrenzung der Gebäudeöffnung 2 ist durch ein Abdeckblech 4 abgedeckt, das mit seinem
Inneren, d.h. zur Gebäudeinnenseite hin weisenden Randbereich an den unteren Schenkel
des Stockrahmens des Verschlusselements 3 anschließt und dessen äußerer, durch eine
nach innen umgebogene Randklaue 5 gebildeter Randbereich über die Gebäudeaußenseite
auskragt.
[0015] Unter dem Abdeckblech 4 befindet sich ein von diesem mit Abstand übergriffenes, der
unteren Begrenzung der Gebäudeöffnung 2 zugewandtes Wannenelement 6, das einen den
unteren Bereich des zwischen Abdeckblech 4 und Wannenelement 6 vorgesehenen Zwischenraums
bildenden wannenförmigen Auffangraum 7 für unter das Abdeckblech 4 gelangendes Wasser
enthält. Der innere, stocknahe Bereich des zwischen Abdeckblech 4 und Wannenelement
6 ausgebildeten Zwischenraums kann zur Vermeidung einer Kältebrücke mit einem Isoliermaterial
ausgefüttert sein. Dabei kann es sich um eine in der Form angepaasste Leiste aus Isoliermaterial
handeln, die auf das Wannenelement zweckmäßig mittels eines sog. Kompribands aufgeklebt
ist.
[0016] Der Auffangraum 7 ist am vorderen, entweder ebenfalls über die Gebäudeaußenseite
jedoch weniger weit als das Abdeckblech 4 auskragenden oder wie im dargestellten Beispiel
vorzugsweise bis zur Außenseite der äußeren Wärmeisolierung reichenden Rand des Wannenelements
6 durch einen über die ganze Länge des Wannenelements 6 durchgehenden Steg 8 begrenzt.
Auf diesem ist, wie am besten aus Figur 2 ersichtlich ist, eine ein Pufferelement
9 bildende Leiste aus einem geeigneten Dämpfungsmaterial aufgenommen, die auf die
Unterseite des Abdeckblechs 4 drückt. Der Boden des Auffangraums 7 fällt zu dem die
äußere Wannenbegrenzung bildenden Steg 8 hin ab, so dass im Auffangraum 7 aufgefangenes
Wasser unter Schwerkraftwirkung zum Steg 8 hin abläuft. Die Außenseite des Stegs 8
liegt in der Putzträgerebene und besitzt daher die erforderliche Putzaufnahmefähigkeit.
[0017] Das Wannenelement 6 ist im dargestellten Beispiel als massives, beispielsweise aus
Schicht- oder Pressmaterial bestehendes Bauteil ausgebildet, das bis zur Gebäudeinnenseite
durchgehen kann und ein dort vorgesehenes Fensterbrett 10 bilden oder aufnehmen kann.
Aus dem massiven, das Wannenelement 6 bildenden Bauteil ist der Auffangraum 7 als
Vertiefung ausgenommen. Diese kann über die ganze Länge durchgehen, so dass das Wannenelement
6 als Abschnitt eines längeren, entsprechend profilierten Profilelements hergestellt
werden kann. Zur Bildung seitlicher Begrenzungen des Auffangraums 7 sind an das Wannenelement
6 anschließende Seitenbleche 11 vorgesehen, die gemäß Figur 3 im Eckbereich zur Bildung
einer Entschärfung des Eckbereichs zweifach abgewinkelt sein können. Zur Bewerkstelligung
einer zuverlässigen Abdichtung des vom Abdeckblech 4 übergriffenen Raums sind zweckmäßig
die Begrenzungen dieses Raums, insbesondere die dem hiervon beabstandeten Abdeckblech
4 zugewandte Oberseite des Wannenelements 6 und deren Anschlüsse an benachbarte Bauteile
mit einer nicht näher dargestellten Dichtfolie beschichtet. Zur Bildung dieser Dichtfolie
kann eine streich- oder spritzfähige Dichtmasse Verwendung finden, die aufgepinselt
oder aufgespritzt werden kann und anschließend zur Bildung der Dichtfolie aushärtet.
[0018] Unter das Abdeckblech 4, d.h. in den Raum zwischen dem Abdeckblech 4 und dem hiervon
beabstandeten Wannenelement 6 kann, verursacht durch Schlagregen etc., Wasser gelangen.
Dieses wird im Auffangraum 7 gesammelt und von hier aus nach außen abgeleitet. Hierzu
sind, wie die Figuren 1, 3 und 4 zeigen, in den nach außen abfallenden Boden des Auffangraums
7 eine oder mehrere, hier zwei über die Länge verteilte, jeweils einen Drainagekanal
12 bildende, den die nach außen weisende Wannenbegrenzung bildenden Steg 8 durchdringende,
im Querschnitt U-förmige Platten 13 eingelassen. Diese sind dabei, wie Figur 3 anschaulich
zeigt, so angeordnet, dass ihr Quersteg bündig mit dem Boden des Auffangraums 7 ist
und die Seitenstege 14 diesen überragen.
[0019] Die Seitenstege 14 sind, wie in Fig. 4 angedeutet ist, über ihrer Länge einmal oder
mehrmals unterbrochen, so dass sich dem betreffenden Drainagekanal 12 zugeordnete
Seiteneingänge 12a und damit seitliche Wassereintrittsöffnungen ergeben. Die Platten
13 enden im Bereich zwischen dem äußeren Ende des Wannenelements 6 und des Abdeckblechs
4 und damit außerhalb der Außenseite der Gebäudewand 1, so dass die nach außen geleitete
Flüssigkeit mit Abstand von der Außenseite der Gebäudewand 1 abtropfen kann. Die durch
die im Querschnitt U-förmigen Platten 13 gebildeten Drainagekanäle 12 ergeben einerseits
eine zuverlässige Kanalisierung des nach außen abzuführenden Wassers und ermöglichen
gleichzeitig in der Gegenrichtung eine zuverlässige Belüftung des Zwischenraums zwischen
dem Abdeckblech 4 und dem von diesem mit Abstand übergriffenen Wannenelement 6. Durch
die mehreren Drainagekanäle 12 wird dabei eine Luftzirkulation begünstigt, so dass
Restfeuchtigkeit schnell und zuverlässig abtrocknet.
[0020] Zur Erzielung einer schwingungssicheren Anordnung des Abdeckblechs 4 wird dieses
mittels einer Niederhalteeinrichtung gegen das Pufferelement 9 gedrückt und dadurch
gleichzeitig gegen Hochheben gesichert. Hierzu sind auf den Platten 13, wie die Figuren
1 und 4 zeigen, Niederhalteorgane 15 aufgenommen, die, wie Fig. 1 anschaulich zeigt,
mit ihrem vorderen, nach außen gewandten Ende, in die den äußeren Endbereich des Abdeckblechs
4 bildende Randklaue 5 eingreifen. Die Niederhalteorgane 15 sind, wie in Fig. 5 angedeutet
ist, als Abschnitte eines Rundprofils, beispielsweise als Stab- oder vorzugsweise
zur Gewichtseinsparung Rohrabschnitte ausgebildet, die auf den Seitenstegen 14 der
Platten 13 aufgenommen und in Längsrichtung geführt sind. Hierzu sind die Seitenstege
14 doppelwandig ausgebildet, so dass sich eine Nut 16 zur Aufnahme und Führung der
Niederhalteorgane 15 ergibt. Die Nut 16 ist im dargestellten Beispiel als T-Nut ausgebildet,
deren lichte Eingangsweite kleiner als der Durchmesser der Niederhalteorgane 15 ist,
so dass sich eine prismenartige Aufnahme der Niederhalteorgane 15 ergibt und deren
Oberseite zum Klemmen etc. zugänglich bleibt.
[0021] Die auf den Seitenstegen 14 jeder Platte 13 aufgenommenen Niederhalteorgane 15 werden
durch wenigstens ein zugeordnetes, die Platte 13 übergreifendes, hieran festlegbares
Klemmorgan 17 festgeklemmt. Zweckmäßig ist jeder Platte 13 jeweils ein etwa gleichlanges
Klemmorgan 17 zugeordnet, das mit der jeweils zugeordneten Platte 13 verschraubt wird,
wie in den Fig. 1 und 5 angedeutet ist. Zweckmäßig erfolgt die Verschraubung an zwei
Stellen, nämlich im Bereich des vorderen wasserablaufseitigen Endes von Platte 13
und Klemmstück 17 mittels einer von unten betätigbaren, in Fig. 1 gezeigten Schraube
18a, und im Bereich des gegenüberliegenden Endes mittels einer von oben eindrehbaren,
in Fig. 1 lediglich durch ihre Mittellinie angedeuteten Schraube 18 b. Die Schraube
18 a befindet sich außerhalb der äußeren Gebäudeoberfläche und ist daher auch im Falle
eines später eventl. notwendig werdenden Rückbaus zugänglich. Die Schraube 18 a wird
so angezogen, dass eine zuverlässige Klemmung der Niederhalteorgane 15 erfolgt. Die
hintere Schraube 18 b dient lediglich als Gegenlager zur Verhinderung eines Hochkippens
des Klemmstücks 17 und wird lediglich soweit eingedreht, dass die Niederhalteorgane
15 spielfrei aufgenommen sind aber lose bleiben, so dass sie nach Lösen der Schraube
18 a beweglich sind. Zur Bildung der Klemmorgane 17 kann, wie Fig. 5 anschaulich zeigt,
einfach ein Abschnitt derselben Profilschiene Verwendung finden, wie er zur Bildung
der jeweils einen Drainagekanal 12 bildenden Platten 13 Verwendung findet.
[0022] Infolge der lösbaren Klemmung der Niederhalteorgane 15 können diese bei noch nicht
voll angezogener Klemmung zunächst in Längsrichtung verschoben werden, so dass eine
Anpassung an jede gängige Breite des Abdeckblechs 4 möglich ist. Die Länge der Niederhalteorgane
15 ist daher zweckmäßig so bemessen, dass auch bei der größten, gängigen Breite des
Abdeckblechs 4 noch eine zuverlässige Auflage auf der zugeordneten Steganordnung 14
und damit eine zuverlässige Klemmung auf der Platte 13 möglich ist.
[0023] Im dargestellten Beispiel ist , wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist, ein in die
Gebäudeöffnung 2 einsetzbarer Montagerahmen 19 vorgesehen, in den das Verschlusselement
3 samt Abdeckblech 4 und Wannenelement 6 eingesetzt sind und der im so bereits vormontierten
Zustand in die Gebäudeöffnung 2 eingesetzt werden kann. Der Montagerahmen 19 kann
auch einen hier nicht näher dargestellten, dem Verschlusselement 3 zugeordneten Rollladen
sowie diesem zugeordnete Führungsschienen enthalten.
1. Vorrichtung zum Niederhalten eines mit einer sein äußeres Ende bildenden Endklaue
(5) versehenen Abdeckblechs (4), mit wenigstens einem zum Eingriff in die Endklaue
(5) bringbaren Niederhalteorgan (15), das auf einem zugeordneten Halter in unterschiedlichen
Positionen festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet dass der Halter als im Querschnitt U-förmige Platte (13) ausgebildet ist, die zwei seitliche,
parallele Steganordnungen (14) aufweist, die einen dazwischen ausgebildeten Kanal
(12) begrenzen und die jeweils eine Nut (16) aufweisen, die als Führung für ein jeweils
zugeordnetes Niederhalteorgan (15) dient, wobei auf die Platte (13) wenigstens ein
sie übergreifendes Klemmstück (17) zum Klemmen der auf den seitlichen Steganordnungen
(14) aufgenommenen, hierauf variabel positionierbaren Niederhalteorgane (15) aufschraubbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Steganordnungen (14) jeweils zugeordnete Nut (16) als T-Nut ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteelemente (15) als Rundlinge, vorzugsweise als Rohr- oder Stababschnitte,
ausgebildet sind, deren Durchmesser größer als die lichte Eingangsweite der den Steganordnungen
(14) jeweils zugeordneten Nut (16) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steganordnungen (14) der Platte (13) zur Bildung seitlicher Eintrittsöffnungen
über ihrer Länge unterbrochen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (13) und jedes Klemmstück (17) jeweils als Abschnitt einer gleichen Profilschiene
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (13) und das zugeordnete Klemmstück (17) im Bereich ihres vorderen, wasserablaufseitigen
Endes mittels wenigstens einer von unten betätigbaren Schraube (18 a) aneinander annäherbar
sind und im Bereich ihres gegenüberliegenden Endes mittels wenigstens einer von oben
eindrehbaren Schraube gegen Abheben gesichert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteorgane (15) im Bereich der vorderen Verschraubung zwischen der Platte
(13) und dem Klemmstück (17) geklemmt und im Bereich der hinteren Verschraubung lose
sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verwendung bei einer Anordnung zum Abdecken des äußeren Bereichs der unteren
Begrenzung einer Gebäudeöffnung mit einem über die Gebäudeaußenseite auskragenden
Abdeckblech (4) und einem unter diesem angeordneten Wasser-Auffangraum (7), der einem
vom Abdeckblech (4) mit Abstand übergriffenen Wannenelement (6) zugeordnet ist, wobei
die Vorrichtung dem zur nach außen weisenden Begrenzung (8) des Wasser-Aufnahmeraums
(7) hin abfallenden Boden zugeordnet ist, in den die wenigstens eine als Niederhalteorgan-Aufnahme
ausgebildete und einen mit der Umgebung kommunizierenden Kanal enthaltende Platte
(13) der Vorrichtung eingelassen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (13) über die Gebäudeaußenseite auskragt und dass die vordere, von unten
betätigbare Verschraubung mit dem zugeordneten Klemmstück (17) außerhalb der Gebäudeaußenseite
platziert ist.