[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbindungsclip für ein Gitterrückwand-Regalsystem
sowie ein Gitterrückwand-Regalsystem.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind bereits Regalsysteme bekannt, die beispielsweise in
Märkten zum Verkauf von Waren eingesetzt werden.
[0003] Ein derartiges Regalsystem ist zum Beispiel in der
DE 10 2013 114 065 A1 gezeigt, wobei das Regalsystem eine Rückwand, Ständer und Etagen, die mittels Konsolen
an einer Rückwand aus Drahtgittern ausgebildet sind, aufweist.
[0004] Die
DE 77 36 356 U1 offenbart ein Kunststoffformstück zur Abstützung aufeinander gestapelter, gleicher
Drahtkörbe.
[0005] Des Weiteren ist aus der
GB 2 314 833 A ein Drahtbehälter bekannt, der mittels mehrerer Kunststoffclips verschiedene Wandelemente,
die aus Drähten ausgeformt sind, verbindet.
[0006] Die
DE 36 34 543 A1 offenbart ein Verbindungselement für Drahtständer bzw. Regale aus gitterförmigen
Drahtgeflechten, wobei das Verbindungselement als Winkelprofil ausgebildet ist, bei
welchem beiderseits eine Aussparung zum Einhängen des Drahtes des Drahtgeflechts verläuft.
[0007] Die
DE 85 05 334 U1 offenbart eine Befestigungsvorrichtung für Warenhalter an Schaugestellen zur Warenpräsentation,
wobei Drahtelemente in Ausnehmungen in der Befestigungsvorrichtung eingeklipst werden
können.
[0008] Die
DE 200 21 428 U1 offenbart ein Kupplungselement für Gitterkonstruktionen aus Rundstäben, wie Bücherregale,
Regale, Wagen oder ähnliches, wobei das Kupplungselement im Wesentlichen aus einem
quaderförmigen Block besteht, in den zwei korrespondierende Flächen mindestens eine
noch zum Einführen eines Ende eines Bodens der Konstruktion und auf der anderen Fläche
mindestens eine Rille zum Eingreifen eines Seitenteils ausgebildet sind.
[0009] Aus der
EP 0 616 500 B1 ist weiter ein Träger zum Einhängen von Fachböden und dgl. bekannt, bestehend aus
wenigstens drei vertikalen Stäben, von denen zwei mittels horizontal angeordneter
Verbindungsstücke durch Stumpfschweißung so zusammengefügt sind, dass ein leiterartiges
Tragteil gebildet ist, wobei der mindestens eine weitere Stab durch wenigstens eine
Tragstrebe mit dem Tragteil über eine Vielzahl einzelner Schweißstellen verbunden
ist.
[0010] Wünschenswert wäre es, bei Regalsystemen der eingangs genannten Art nicht wie bislang
Schraub- oder Schweißverbindungen zu verwenden, sondern hier eine einfache und leichter
zu montierende Verbindungsmöglichkeit zu schaffen.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Verbindungsclip für ein Gitterrückwand-Regalsystem
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass ein Verbindungsclip
für ein Gitterrückwand-Regalsystem mit wenigstens einem ersten Einklipsschnappelement
zum Aufklipsen auf einen Gitterrückwandabschnitt des Gitterrückwand-Regalsystems und
mit wenigstens einem Einhänghaken zum Einhängen in ein tragendes Regalelement des
Gitterrückwand-Regalsystems versehen ist.
[0012] Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, zu verbindende Elemente des Gitterrückwand-Regalsystems
mit einem Verbindungsclip mit Clipsverbindungen zusammenzuklipsen und auf Schraub-
und/oder Schweißverbindungen zu verzichten.
[0013] Durch die Kombination von einem Einklipsschnappelement in Verbindung mit einem Einhänghaken
wird einerseits das Einhängen in ein tragendes Regalelement des Gitterrückwand-Regalsystems
sicher gewährleistet, gleichzeitig wird es durch das Einklipsschnappelement möglich,
den zu befestigenden Gitterrückwandabschnitt sicher über den Verbindungsclip mit dem
tragenden Regalelement des Gitterrückwand-Regalsystems zu verbinden.
[0014] Eine sichere und zuverlässige Verbindung von Elementen des Gitterrückwand-Regalsystems
wird hierdurch gewährleistet, insbesondere kann der Verbindungsclip einfach hergestellt
und leicht montiert werden.
[0015] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsclip zumindest teilweise aus
Kunststoff ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine kostengünstige
Herstellung möglich ist.
[0016] Insbesondere kann der Verbindungsclip zumindest teilweise aus Polyamid bestehen.
Dies ermöglicht eine gleichzeitig einfache Herstellung sowie eine zuverlässige Verbindung
mit langer Standzeit, da das Material Polyamid seine Eigenschaften auch über eine
längere Standzeit beibehält.
[0017] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsclip als Spritzgussteil
ausgeführt ist. Hierdurch wird eine einfache und kostengünstige Produktion bei hoher
Stückzahl ermöglicht.
[0018] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine Verstärkungsrippe auf der
der dem Einklipsschnappelement abgewandten Außenseite des Verbindungsclips vorgesehen
ist. Dadurch wird die Stabilität des Verbindungsclips verbessert.
[0019] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Einklipsschnappelement parallel zum Einhänghaken
ausgerichtet ist. Hierdurch wird ein einfaches Einsetzen und Montieren von Gitterrückwandabschnitten
ermöglicht.
[0020] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass ein zweites Einklipsschnappelement vorgesehen
ist. Hierüber wird es beispielsweise möglich, zusätzliche Einklips- und Verbindungspunkte
zu realisieren.
[0021] Das erste und das zweite Einklipsschnappelement können parallel zueinander angeordnet
sein. Dadurch wird es beispielsweise möglich, Gitterabschnitte, die zwei parallel
verlaufende Gitterstäbe aufweisen, in dem ersten und zweiten Einklipsschnappelement
entsprechend aufzunehmen.
[0022] Das erste und das zweite Einklipsschnappelement können unterschiedliche Innenradien
aufweisen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass Gitterstäbe mit unterschiedlichen
Radien an einem Tragelement befestigt werden können. Mögliche Radien können beispielsweise
im Bereich von ca. 1-20 mm liegen, vorzugsweise zwischen ca. 2-5 mm liegen.
[0023] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass ein Zusatz-Einklipsschnappelement vorgesehen
ist, das senkrecht zum ersten Einklipsschnappelement angeordnet ist.
[0024] Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Schnappkontur am Verbindungsclip derart
zu gestalten, dass bei der Montage in zwei unterschiedliche Richtungen durch die Drahtgitter
in den Verbindungsclip eingefahren werden muss. Dadurch wird eine Selbstsicherung
erreicht, die ein unabsichtliches Lösen verhindert. Diese Anordnung kann darüber hinaus
derart ausgeführt sein, dass sie Zugriffen aus Richtung der Grundeinheiten möglichst
entgegen wirken können.
[0025] Die Einklipsschnappelemente, insbesondere das erste und auch das zweite Einklipsschnappelement,
aber auch das Zusatz-Einklipsschnappelement können rinnenartig ausgebildet sein. Dabei
kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Einklipsschnappelemente rinnenartig und/oder
teilweise zylindrisch ausgebildet sind. Dadurch wird eine vorteilhafte Aufnahme von
zylindrisch ausgebildeten Gitterstäben in die Einklipsschnappelemente ermöglicht.
Darüber hinaus verbessert dies auch den Halt der Gitterabschnitte in den Einklipsschnappelementen.
[0026] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Zusatz-Einklipsschnappelement einen Öffnungsquerschnitt
aufweist, der mit der Ausnehmung bzw. dem Öffnungsquerschnitt der Ausnehmung des Einhänghakens
fluchtet. Hierdurch wird erreicht, dass der Versatz von den Einhängbolzen und den
Gitterstäben der Gitterrückwand des Regalsystems klein gehalten werden kann.
[0027] Außerdem ist möglich, dass der Einhänghaken als Doppeleinhänghaken mit zwei voneinander
abgewandten Einhänghakenöffnungen ausgebildet ist. Dadurch wird es möglich, den Verbindungsclip
in mehreren Orientierungen anzuordnen. Die Einsatzmöglichkeiten werden hierdurch erweitert
und es beispielsweise möglich, den Verbindungsclip spiegelverkehrt anzuordnen. Es
wird somit nur eine Art von Verbindungsclips benötigt, was die Herstellung des Verbindungsclips,
aber auch die Montage des Gitterrückwand-Regalsystems vereinfacht. Der Einhänghaken
kann in einer flügelartig ausgebildeten, vom Grundkörper abstehenden Wandung des Verbindungsclips
ausgebildet sein. Die Einhänghakenöffnungen sind in der Wandung mit jeweils voneinander
abgewandten Öffnungen angeordnet.
[0028] Darüber hinaus ist denkbar, dass neben dem ersten Zusatz-Einklipsschnappelement ein
weiteres zweites Zusatz-Einklipsschnappelement vorgesehen ist, das senkrecht zum ersten
Einklipsschnappelement angeordnet ist und dessen Öffnung der Öffnung des ersten Zusatz-Einklipsschnappelements
zugewandt ist. Dadurch werden ebenfalls die Einsatzmöglichkeiten des Verbindungsclips
insgesamt erweitert und der spiegelverkehrte Einsatz des Verbindungsclips verbessert.
Denn die Zusatz-Einklipsschnappelemente können in der gleichen Richtung wie die entsprechende
Einhänghakenöffnung des Einhänghakens mit den Gitterstäben des Gitterrückwand-Regalsystems
in Eingriff gebracht werden.
[0029] Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Gitterrückwand-Regalsystem mit
einer Gitterrückwand und mit wenigstens einem tragenden Regalelement sowie einen Verbindungsclip.
[0030] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden:
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Frontansicht auf ein erfindungsgemäßes Gitterrückwand-Regalsystem
mit erfindungsgemäßen Verbindungsclips;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungsclips;
- Fig. 3
- eine Frontansicht auf den Verbindungsclip gemäß Fig. 2;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines montierten Verbindungsclips gemäß Fig. 2 in einem
Gitterrückwand-Regalsystem gemäß Fig. 1;
- Fig. 5
- eine Seitendetailansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Gitterrückwand-Regalsystems mit erfindungsgemäßen Verbindungsclips;
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf das Gitterrückwand-Regalsystem gemäß Fig. 5 mit der Schnittangabe
A-A;
- Fig. 7
- eine Darstellung des Schnittes A-A wie in Fig. 6 angegeben;
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht auf einen Teil des Gitterrückwand-Regalsystem gemäß Fig.
5;
- Fig. 9
- eine weitere perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verbindungsclips;
- Fig. 10
- eine Seitenansicht des Verbindungsclips gemäß Fig. 9;
- Fig. 11
- eine Rückansicht des Verbindungsclips gemäß Fig. 9; und
- Fig. 12
- eine Ansicht des montierten Verbindungsclips gemäß Fig. 9 in einem weiteren Ausführungsbeispiel
eines Gitterrückwand-Regalsystems.
[0031] Fig. 1 zeigt in einer Explosionsdarstellung in der Frontansicht ein Gitterrückwand-Regalsystem
10 mit hier drei Gitterrückwänden 12 und vier tragenden Elementen 14.
[0032] Die beiden äußeren Gitterrückwände 12 sind dabei baugleich ausgeführt und weisen
jeweils zwei tragende Elemente 14 auf.
[0033] Die Gitterrückwände 12 bestehen aus mehreren kreuzartig zueinander angeordneten Drahtgitterstäben,
die insgesamt eine rechteckige Rückwand ausbilden.
[0034] Die tragenden Elemente 14 werden senkrecht jeweils an den äußeren Längsseiten der
Gitterrückwände 12, die die beiden äußeren Gitterrückwände 12 des montierten Regalsystems
10 ausbilden, angeordnet.
[0035] Dabei stehen diese senkrecht zu den jeweiligen Gitterrückwänden 12.
[0036] Die tragenden Elemente 14 sind hier als Tragsäulen ausgebildet. Hierzu kann beispielsweise
eine Konstruktion aus Flachstahlelementen verwendet werden, siehe Fig. 4.
[0037] Um die jeweils äußeren Gitterrückwände 12 mit den tragenden Elementen 14 mit der
mittleren Gitterrückwand 12 zu verbinden, sind mehrere Verbindungselemente 20 vorgesehen,
die näher in den Figuren 2 bis 4 gezeigt sind.
[0038] Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht den Verbindungsclip 20 für das Gitterrückwand-Regalsystem
10 gemäß Fig. 1.
[0039] Der Verbindungsclip 20 weist dabei einen Einhänghaken 22, ein erstes Einklipsschnappelement
24, ein parallel hierzu angeordnetes zweites Einklipsschnappelement 26 sowie ein senkrecht
zu dem Einhänghaken 22 und dem ersten und dem zweiten Einklipsschnappelement 24 und
26 angeordnetes Zusatz-Einklipsschnappelement 28 auf.
[0040] Der Verbindungsclip 20 ist aus Kunststoff ausgebildet, hier im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus Polyamid.
[0041] Der Verbindungsclip 20 ist ferner als Spritzgussteil ausgeführt.
[0042] Das erste und das zweite Einklipsschnappelement 24 und 26 weisen unterschiedliche
Innenradien auf, wobei der Innenradius des ersten Einklipsschnappelements 24 größer
ist als der des zweiten Einklipsschnappelements 26.
[0043] Dies ist grundsätzlich auch in anderer Konfiguration denkbar, d.h. dass der Innenradius
des zweiten Einklipsschnappelements 26 größer ist als der des ersten Einklipsschnappelements
24.
[0044] Die Innenradien können in einem Bereich zwischen ca. 1-20 mm gewählt sein. Im hier
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Radien im Bereich zwischen ca. 2-5 mm gewählt.
[0045] Die Einklipsschnappelemente 24 und 26 sind rinnenartig mit teilzylindrischem Öffnungsquerschnitt
ausgebildet und zur Aufnahme der Gitterstäbe der Rückwände 12 geeignet.
[0046] Wie dies weiter aus Fig. 3 ersichtlich ist, fluchtet die Öffnung bzw. der Öffnungsquerschnitt
des Zusatz-Einklipsschnappelements 28 mit der Ausnehmung des Einhänghakens 22.
[0047] Wie dies weiter aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind auf der Außenseite des Verbindungsclips
20 zwei parallel zueinander angeordnete Verstärkungsrippen 30 vorgesehen. Alternativ
können diese Verstärkungsrippen 30" V-förmig ausgeführt sein, wie dies aus Fig. 11
ersichtlich ist.
[0048] Diese Verstärkungsrippen 30 befinden sich somit auf der Außenseite des Verbindungsclips
20, also abgewandt zu der Seite, auf der die Einklipsschnappelemente 24 und 26 vorgesehen
sind.
[0049] Fig. 4 zeigt die Funktion des Verbindungsclips 20 sowie die Montage des Verbindungsclips
20 und der Elemente des Gitterrückwand-Regalsystems 10.
[0050] Die waagrecht zueinander angeordneten Gitterstäbe der mittleren Gitterrückwand 12
werden in das Zusatz-Einklipsschnappelement 28 eingesetzt, wodurch ein Verrutschen
des Verbindungsclips 20 verhindert und eine sichere Fixierung des Verbindungsclips
20 an der mittleren Gitterrückwand 12 ermöglicht wird.
[0051] Sodann wird der Verbindungsclip 20 an einem waagerechten Gitterstab der äußeren Gitterrückwand
12 bzw. dem dort befindlichen tragenden Regalelement 14 eingehängt.
[0052] Somit ist die Schnappkontur am Verbindungsclip 20 derart gestaltet, dass bei der
Montage in zwei unterschiedliche Richtungen durch die Drahtgitter der Gitterrückwand
12 in den Verbindungsclip 20 eingefahren werden muss. Dadurch wird eine Selbstsicherung
erreicht, die ein unabsichtliches Lösen verhindert. Diese Anordnung kann darüber hinaus
derart ausgeführt sein, dass sie Zugriffen aus Richtung der Grundeinheiten, also der
Gitterrückwand 12 oder der tragenden Elemente 14 oder der nicht näher gezeigten Einhängeböden
des Gitterrückwand-Regalsystems möglichst entgegen wirken können.
[0053] Fig. 5 zeigt eine Seitendetailansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Gitterrückwand-Regalsystems 10' mit erfindungsgemäßen Verbindungsclips
20.
[0054] Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Gitterrückwand-Regalsystem 10' gemäß Fig. 5
mit der Schnittangabe A-A und Fig. 7 eine Darstellung des Schnittes A-A wie in Fig.
6 angegeben.
[0055] Fig. 8 zeigt weiter eine perspektivische Ansicht auf einen Teil des Gitterrückwand-Regalsystems
gemäß Fig. 5.
[0056] Das Gitterrückwand-Regalsystem 10' weist dabei sämtliche strukturellen und funktionalen
Merkmale auf, wie das in den Fig. 1-4 gezeigte Gitterrückwand-Regalsystem 10.
[0057] Unterschiede bestehen insbesondere dahingehend, dass das Gitterrückwand-Regalsystem
10' andere Drahtstärken bei der Gitterrückwand 12' und den tragenden Elementen 14',
hier als Säule 14' ausgeführt, aufweist.
[0058] Die Gitterrückwände 12' sind des Weiteren auch mit einer anderen Rasterung versehen.
Diese kann grundsätzlich in geeigneter Weise gewählt werden. Eine mögliche Abmessung
für das Raster kann beispielsweise im Bereich von ca. 40-60 mm liegen, z.B. bei ca.
50 mm.
[0059] Die Säule 14' weist hier zwei Rechteckprofile 14a' und in der Mitte eine leiterartige
Drahtstruktur 14b' auf. Die leiterartige Drahtstruktur 14b' weist mehrere kurze Querstreben
14c' und zwei Längsstreben 14d' auf.
[0060] Die Rechteckprofile 14a' sind an den Querstreben 14c' mittels je einer Drahtschlange
14e' verbunden.
[0061] Das Verbindungelement 20 ist grundsätzlich so aufgebaut wie insbesondere in den Fig.
2 und 3 gezeigt.
[0062] Das Verbindungselement 20 wird mit dem Einhänghaken 22 in die Querstreben 14c' eingehängt.
[0063] Denkbar ist aber beispielsweise, hier faserverstärkte Kunststoffe einzusetzen. Möglich
ist auch eine andere Wahl der Abmessungen und Radien.
[0064] Wie in Fig. 6 ersichtlich ist, kann das Verbindungelement 20 somit auch grundsätzlich
bei Gitterrückwand-Regalsystemen 10' eingesetzt werden, die keine seitensteife Grundeinheit
aufweisen (z.B. im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel wie in den Fig. 1-4).
[0065] Fig. 9 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verbindungsclips 20".
[0066] Der Verbindungsclip 20" weist sämtliche strukturellen und funktionalen Merkmale wie
der Verbindungsclip 20 gemäß dem vorstehend in Zusammenhang mit den Fig. 1-4 gezeigten
Ausführungsbeispiel auf.
[0067] Allerdings sind folgende Unterschiede vorhanden:
Der Einhänghaken 22" ist als Doppeleinhänghaken mit zwei voneinander abgewandten Einhänghakenöffnungen
32" ausgebildet.
[0068] Der Einhänghaken 22" ist in einer flügelartig ausgebildeten, vom Grundkörper abstehenden
Wandung 34" des Verbindungsclips 20" ausgebildet.
[0069] Die Einhänghakenöffnungen 32" sind in der Wandung 34" mit jeweils voneinander abgewandten
Öffnungen angeordnet.
[0070] Neben dem ersten Zusatz-Einklipsschnappelement 28" ist ein weiteres zweites Zusatz-Einklipsschnappelement
36" vorgesehen.
[0071] Das Zusatz-Einklipsschnappelement 36" ist senkrecht zum ersten Einklipsschnappelement
24" und auch senkrecht zum zweiten Einklipsschnappelement 26" angeordnet.
[0072] Die Öffnung des Zusatz-Einklipsschnappelements 36" ist der Öffnung des ersten Zusatz-Einklipsschnappelements
28" zugewandt.
[0073] Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht des Verbindungsclips 20" gemäß Fig. 9.
[0074] Wie in Fig. 10 gezeigt, fluchtet die Öffnung bzw. der Öffnungsquerschnitt des Zusatz-Einklipsschnappelements
28" mit einer ersten Einhänghakenöffnung 32" des Einhänghakens 22" und die Öffnung
bzw. der Öffnungsquerschnitt des Zusatz-Einklipsschnappelements 28" mit einer zweiten
Einhänghakenöffnung 32" des Einhänghakens 22".
[0075] Fig. 11 zeigt eine Rückansicht des Verbindungsclips 20" gemäß Fig. 9. Auch hier sind
zwei Verstärkungsrippen 30" vorgesehen, die jedoch V-förmig angeordnet sind.
[0076] Fig. 12 zeigt eine Ansicht des montierten Verbindungsclips 20" gemäß Fig. 9 in einem
weiteren Ausführungsbeispiel eines Gitterrückwand-Regalsystems 10".
[0077] Der Verbindungsclip 20" weist die folgende zusätzliche Funktionalität auf:
Der Verbindungsclip 20" erlaubt es durch seine Ausgestaltung, dass er in mehreren
Orientierungen einfach angeordnet und montiert werden kann. Die Einsatzmöglichkeiten
werden hierdurch erweitert und es beispielsweise möglich, den Verbindungsclip 20"
spiegelverkehrt um 180° gedreht im Gitterrückwand-Regalsystem 10" anzuordnen.
[0078] Die Zusatz-Einklipsschnappelemente 28" bzw. 36" können in der gleichen Richtung wie
die entsprechende Einhänghakenöffnung 32" (d.h. die identisch orientierte Einhänghakenöffnung
32", also die ebenfalls nach "unten" oder nach "oben" geöffnete Einhänghakenöffnung)
des Einhänghakens 22" mit den Gitterstäben des Gitterrückwand-Regalsystems 10" in
Eingriff gebracht werden.
[0079] Es wird somit nur eine Art von Verbindungsclips benötigt, was die Herstellung des
Verbindungsclips, aber auch die Montage des Gitterrückwand-Regalsystems vereinfacht.
Bezugszeichen
[0080]
- 10
- Gitterrückwand-Regalsystem
- 12
- Gitterrückwand
- 14
- tragende Elemente
- 20
- Verbindungsclip
- 22
- Einhänghaken
- 24
- erstes Einklipsschnappelement
- 26
- zweites Einklipsschnappelement
- 28
- Zusatz-Einklipsschnappelement
- 30
- Verstärkungsrippen
- 10'
- Gitterrückwand-Regalsystem
- 12'
- Gitterrückwand
- 14'
- Säule
- 14a'
- Rechteckprofil
- 14b'
- leiterartige Drahtstruktur
- 14c'
- Querstrebe
- 14d'
- Längsstrebe
- 14e'
- Drahtschlange
- 10"
- Gitterrückwand-Regalsystem
- 12"
- Gitterrückwand
- 20"
- Verbindungsclip
- 22"
- Einhänghaken
- 24"
- erstes Einklipsschnappelement
- 26"
- zweites Einklipsschnappelement
- 28"
- erstes Zusatz-Einklipsschnappelement
- 30"
- Verstärkungsrippen
- 32"
- Einhänghakenöffnung
- 34"
- Wandung
- 36"
- zweites Zusatz-Einklipsschnappelement
1. Verbindungsclip (20) für ein Gitterrückwand-Regalsystem (10; 10') mit wenigstens einem
ersten Einklipsschnappelement (24) zum Aufklipsen auf einem Gitterrückwandabschnitt
(12; 12') des Gitterrückwand-Regalsystems (10; 10') und mit wenigstens einem Einhänghaken
(22) zum Einhängen in ein tragendes Regalelement (14; 14') des Gitterrückwand-Regalsystems
(10; 10').
2. Verbindungsclip (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsclip (20) zumindest teilweise aus Kunststoff ist.
3. Verbindungsclip (20) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsclip (20) zumindest teilweise aus Polyamid besteht.
4. Verbindungsclip (20) nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsclip (20) als Spritzgussteil ausgeführt ist.
5. Verbindungsclip (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Verstärkungsrippe (30) auf der der dem Einklipsschnappelement (24,
26) abgewandten Außenseite des Verbindungsclips (20) vorgesehen ist.
6. Verbindungsclip (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einklipsschnappelement (24, 26) parallel zum Einhänghaken (22) angeordnet ist.
7. Verbindungsclip (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Einklipsschnappelement (26) zum Aufklipsen auf einem Rückwandabschnitt
(12; 12') des Gitter-Rückwandsystems (10; 10') vorgesehen ist.
8. Verbindungsclip (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Einklipsschnappelement (24, 26) parallel zueinander angeordnet
sind.
9. Verbindungsclip (20) nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Einklipsschnappelement (24, 26) unterschiedliche Innenradien
aufweisen.
10. Verbindungsclip (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatz-Einklipsschnappelement (28) vorgesehen ist, das senkrecht zum ersten Einklipsschnappelement
(24) angeordnet ist.
11. Verbindungsclip (20) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatz-Einklipsschnappelement (28) einen Öffnungsquerschnitt aufweist, der mit
der Hakenöffnung des Einhänghakens (22) fluchtet.
12. Verbindungsclip (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einklipsschnappelement (24, 26) rinnenartig ausgebildet ist, insbesondere wobei
das erste und das zweite Einklipsschnappelement (24, 26) sowie das Zusatz-Einklipsschnappelement
(28) rinnenartig und/oder teilweise zylinderförmig ausgebildet sind.
13. Verbindungsclip (20") nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhänghaken (22") als Doppeleinhänghaken mit zwei voneinander abgewandten Einhänghakenöffnungen
(32") ausgebildet ist.
14. Verbindungsclip (20") nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem ersten Zusatz-Einklipsschnappelement (28") ein weiteres zweites Zusatz-Einklipsschnappelement
(36") vorgesehen ist, das senkrecht zum ersten Einklipsschnappelement (24") angeordnet
ist und dessen Öffnung der Öffnung des ersten Zusatz-Einklipsschnappelement (28")
zugewandt ist.
15. Gitterrückwand-Regalsystem (10; 10') mit einer Gitterrückwand (12; 12') und wenigstens
einem tragenden Regalelement (14; 14') und wenigstens einem Verbindungsclip (20) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.