(19)
(11) EP 3 263 499 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.01.2018  Patentblatt  2018/01

(21) Anmeldenummer: 17177024.1

(22) Anmeldetag:  21.06.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65H 54/26(2006.01)
B65H 67/08(2006.01)
B65H 63/04(2006.01)
D01H 13/00(2006.01)
B65H 63/00(2006.01)
B65H 69/00(2006.01)
D01H 15/013(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(30) Priorität: 28.06.2016 DE 102016111841

(71) Anmelder: Rieter Ingolstadt GmbH
85055 Ingolstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Stephan, Adalbert
    92339 Beilngries/Paulushofen (DE)

(74) Vertreter: Baudler, Ron 
Canzler & Bergmeier Patentanwälte Partnerschaft mbB Friedrich-Ebert-Straße 84
85055 Ingolstadt
85055 Ingolstadt (DE)

   


(54) VERFAHREN ZUM BETREIBEN EINER ARBEITSSTELLE EINER TEXTILMASCHINE


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle (1) einer Textilmaschine, die in einem Normalbetrieb Garn (5) herstellt und/oder umspult, wobei der Normalbetrieb in zeitlichen Abständen unterbrochen wird und zur Wiederherstellung des Normalbetriebs zumindest ein Serviceschritt durchgeführt wird, wobei für jeden Serviceschritt ein Serviceergebnis vorgegeben ist und eine Serviceeinrichtung (9; 10) einen Standardservicevorgang so oft durchführt, bis das Serviceergebnis erzielt wurde oder eine vorgegebene Anzahl an Fehlversuchen erreicht wurde. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass dann, wenn die vorgegebene Anzahl an Fehlversuchen erreicht wurde, ein erweiterter Servicevorgang durchgeführt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Textilmaschine, die eine Steuerung aufweist, die ausgebildet ist, die Textilmaschine gemäß der vorangegangenen Beschreibung zu betreiben.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine, die in einem Normalbetrieb Garn herstellt und/oder umspult, wobei der Normalbetrieb in zeitlichen Abständen unterbrochen wird und zur Wiederherstellung des Normalbetriebs zumindest ein Serviceschritt durchgeführt wird, wobei für jeden Serviceschritt ein Serviceergebnis vorgegeben ist und eine Serviceeinrichtung einen Standardservicevorgang so oft durchführt bis das Serviceergebnis erzielt wurde oder eine vorgegebene Anzahl an Fehlversuchen erreicht wurde.

[0002] Dieses Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine ist wohlbekannt. Dabei kann es sich bei der Textilmaschine sowohl um eine Spinn- als auch um eine Spulmaschine handeln, die Garn herstellt bzw. umspult. Die Herstellung bzw. das Umspulen von Garn wird in zeitlichen Abständen unterbrochen, beispielsweise durch einen Garnbruch, einen Reinigerschnitt, einen Wechsel des Vorlagematerials oder einen Austausch einer vollen Empfängerspule durch eine leere Hülse. Dabei ist der Garnbruch ein ungewollter Bruch bzw. ein ungewolltes Reißen des Garns, beispielsweise aufgrund einer fehlerhaften Stelle im Vorlagenmaterial. Ein Reinigerschnitt hingegen bezeichnet das gewollte Herausschneiden eines Garnabschnitts, weil dieser nicht die gewünschten Eigenschaften - beispielsweise Dicke oder Sauberkeit - aufweist. Eine hinreichend automatisierte Textilmaschine führt die zur Wiederaufnahme des Normalbetriebs nötigen Serviceschritte selbstständig durch.

[0003] Sollte ein solcher Serviceschritt nicht erfolgreich durchgeführt worden sein, dann wird er normalerweise so lange wiederholt, bis eine vorgegebene Anzahl an Fehlversuchen erreicht wurde. Konnte der Serviceschritt nach dieser vorgegebenen Anzahl an Fehlversuchen immer noch nicht erfolgreich durchgeführt werden, so wird die Durchführung dieses Serviceschritts abgebrochen. Daraufhin wird Bedienpersonal, das den Fehler an der betroffenen Arbeitsstelle beheben soll, angefordert, beispielsweise durch entsprechende optische Signale. Bis das Bedienpersonal diese Fehlerbehebung durchführt, kann einige Zeit vergehen. Während dieser Zeit kann die Arbeitsstelle ihren Normalbetrieb nicht durchführen und ihre Produktivität ist gleich Null. Außerdem wird zur Behebung des Fehlers Bedienpersonal benötigt. Bei immer größer werdenden Textilmaschinen bedeutet dies eine große Anzahl an Angestellten.

[0004] Sowohl die Zeiten, in denen die Arbeitsstelle ihren Normalbetrieb nicht durchführen kann, als auch die Kosten für das Bedienpersonal sind wirtschaftlich gesehen von Nachteil.

[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine sowie eine Textilmaschine zu beschreiben, die diesem Nachteil begegnen, das heißt, dass das Verfahren die Arbeitsstelle schneller ihren Normalbetrieb aufnehmen lässt und/oder weniger Eingriffe durch das Bedienpersonal benötigt werden.

[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine sowie eine Textilmaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.

[0007] Vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine, die in einem Normalbetrieb Garn herstellt und/oder umspult. Es handelt sich also bei dieser Textilmaschine um eine Spinnmaschine, beispielsweise eine Ring-, Rotor- oder Luftspinnmaschine, oder eine Spulmaschine. Der Normalbetrieb der Arbeitsstelle wird in zeitlichen Abständen unterbrochen. Dies kann vielfältige Ursachen haben, beispielsweise einen Garnbruch, einen Reinigerschnitt, also ein absichtliches Herausschneiden eines Garnabschnitts, einen Wechsel des Vorlagematerials oder einen Austausch einer vollen Empfängerspule durch eine leere Hülse.

[0008] Zur Wiederherstellung des Normalbetriebs bei einer solchen Unterbrechung wird zumindest ein Serviceschritt durchgeführt. Dabei ist für jeden Serviceschritt ein Serviceergebnis vorgegeben. Ein solches Serviceergebnis kann beispielsweise sein, dass sich das Garn an einer bestimmten Stelle der Arbeitsstelle befindet. Ob das Serviceergebnis erzielt wurde oder nicht wird dabei von einer Sensorik, beispielsweise einem Garnsensor, festgestellt.

[0009] Eine Serviceeinrichtung führt dazu einen Standardservicevorgang so oft durch, bis das Serviceergebnis erzielt wurde oder eine vorgegebene Anzahl an Fehlversuchen erreicht wurde.

[0010] Erfindungsgemäß wird dann, wenn die vorgegebene Anzahl an Fehlversuchen erreicht wurde, ein erweiterter Servicevorgang durchgeführt. Es wird also nicht sofort Bedienpersonal angefordert, sondern die Textilmaschine führt zunächst den erweiterten Servicevorgang automatisch aus. In vielen Fällen führt dies zum Erzielen des Serviceergebnisses. Das Bedienpersonal wird in den erfolgreichen Fällen also gar nicht benötigt, was insgesamt zu einem geringeren Bedarf an Bedienpersonal und damit niedrigeren Personalkosten führt. Des Weiteren ist das automatische Durchführen des erweiterten Servicevorgangs oft schneller als ein manueller Eingriff durch das Bedienpersonal, die Arbeitsstelle kann also schon früher den Normalbetrieb wieder aufnehmen, was die Produktivität der Textilmaschine weiter steigert.

[0011] Vorteilhafterweise wird die Durchführung des erweiterten Servicevorgangs kenntlich gemacht. Somit kann das Bedienpersonal erkennen, dass an einer bestimmten Arbeitsstelle der erweiterte Servicevorgang durchgeführt wird. Dies kann in mehrfacher Hinsicht nützlich sein: Ist beispielsweise Bedienpersonal gerade an bzw. in der Nähe der Arbeitsstelle, so kann das Bedienpersonal gegebenenfalls den Serviceschritt von Hand durchführen. Des Weiteren kann erkannt werden, wenn an einer Arbeitsstelle überdurchschnittlich häufig ein erweiterter Servicevorgang durchgeführt wird. In diesem Fall kann das Bedienpersonal nach der Ursache dafür suchen.

[0012] Von Vorteil ist es auch, wenn bei der Durchführung des erweiterten Servicevorgangs ein optisches und/oder ein akustisches Signal abgegeben wird. Als optisches Signal ist dabei ein Licht denkbar, das in einer bestimmten Farbe leuchtet, gemäß einem bestimmten Muster blinkt und/oder ein bestimmtes Symbol darstellt. Als akustisches Signal kann beispielsweise ein einzelner Ton oder eine Tonfolge die Durchführung des erweiterten Servicevorgangs kennzeichnen. In allen Fällen wird es dem Bedienpersonal klar kenntlich gemacht, dass der erweiterte Servicevorgang durchgeführt wird.

[0013] Das optische und/oder akustische Signal wird dabei vorteilhafterweise an der Arbeitsstelle, an einer zentralen Stelle der Textilmaschine und/oder an einer von der Textilmaschine entfernten oder entfernbaren Anzeigeeinrichtung abgegeben. Die Abgabe des Signals direkt an der Arbeitsstelle erleichtert es dem Bedienpersonal, das gerade in der Nähe der Arbeitsstelle ist, von der Durchführung des erweiterten Servicevorgangs Kenntnis zu nehmen. Wird das Signal andererseits an einer zentralen Stelle der Textilmaschine abgegeben, so kann sich das Bedienpersonal einen Überblick über die durchgeführten erweiterten Servicevorgänge verschaffen. Schließlich kann das Signal an einer von der Textilmaschine entfernten oder entfernbaren Anzeigeeinrichtung abgegeben werden. Eine solche Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise ein Teil einer von der Textilmaschine entfernten Steuerung oder ein tragbares elektronisches Gerät, wie z.B. ein Smartphone, sein. Insbesondere die Abgabe des Signals an ein tragbares elektronisches Gerät erlaubt es dem Bedienpersonal überall über die Durchführung von erweiterten Servicevorgängen in Kenntnis gesetzt zu werden.

[0014] Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn der erweiterte Servicevorgang einen modifizierten Servicevorgang umfasst. Der modifizierte Servicevorgang ist dabei derart modifiziert, dass mit seiner Durchführung die Wahrscheinlichkeit, das Serviceergebnis zu erzielen, steigt. Kann das Serviceergebnis mit dem modifizierten Servicevorgang erzielt werden, so werden eine Anforderung des Bedienpersonals und der damit einhergehende Stillstand der Arbeitsstelle vermieden.

[0015] Von Vorteil ist es, wenn der modifizierte Servicevorgang dem Standardservicevorgang entspricht, jedoch mit im Vergleich zum Standardservicevorgang veränderten Parametern und/oder von einer anderen Serviceeinrichtung durchgeführt wird. Unter "entspricht" versteht man in diesem Zusammenhang, dass das Serviceergebnis des Standardservicevorgangs und des modifizierten Vorgangs das Gleiche sein soll. Die Methoden, wie das Serviceergebnis erreicht wird, können sich dabei ähneln aber auch verschieden sein.

[0016] Als Beispiel hierfür sei nun das Garnsuchen, also das Suchen eines Garnendes auf der Spule, genannt. Der Standardservicevorgang kann derart durchgeführt werden, dass eine mit Unterdruck beaufschlagte Saugdüse in geringer Entfernung vor die Spule gehalten wird. Die Spule wird dann rückwärts - im Vergleich zur Drehrichtung im Normalbetrieb - gedreht und durch den Sog wird das Garnende in die Saugdüse eingesaugt. Das Serviceergebnis wird durch einen Garnsensor erfasst, der prüft, ob das Garnende eingesaugt wurde oder nicht. Wurde das Garnende nicht eingesaugt, das Serviceergebnis also nicht erzielt, so wird der Garnsuchvorgang wiederholt. Nach einer vorbestimmten Anzahl an Fehlversuchen wird dann der erweiterte Servicevorgang, der einen modifizierten Servicevorgang umfasst, durchgeführt. Der modifizierte Servicevorgang entspricht dabei dem Standardservicevorgang, es handelt sich also auch beim modifizierten Servicevorgang um einen Garnsuchvorgang. Dieser kann mit veränderten Parametern durchgeführt werden, in diesem Beispiel also mit erhöhtem Unterdruck oder mit der Saugdüse noch näher an der Spule. Ein größerer Verbrauch an Unterdruck bzw. die Gefahr einer leichten Beschädigung des Garns an der Spulenoberfläche wird dabei in Kauf genommen. Wird der modifizierte Servicevorgang von einer anderen Serviceeinrichtung durchgeführt, so ist es denkbar, dass diese Serviceeinrichtung spezielle, noch effizientere Saugdüsen aufweist. Die andere Serviceeinrichtung kann aber auch Bürsten aufweisen, mit Hilfe derer das Garnende von der Spulenoberfläche abgebürstet wird.

[0017] Es ist auch von Vorteil, wenn der erweiterte Servicevorgang einen unterstützenden Servicevorgang umfasst und nach dem unterstützenden Servicevorgang der Standardservicevorgang und/oder der modifizierte Servicevorgang durchgeführt wird. Der unterstützende Servicevorgang verfolgt dabei nicht das gleiche Serviceergebnis wie der Standardservicevorgang, dient aber dazu, dass der auf den unterstützenden Servicevorgang folgende Standardservicevorgang und/oder modifizierte Servicevorgang mit höherer Wahrscheinlichkeit das Serviceergebnis erzielt.

[0018] Vorteilhafterweise ist der unterstützende Servicevorgang ein Reinigungsvorgang und/oder ein Austauschvorgang. Ist der Standardservicevorgang aufgrund einer verschmutzten Komponente der Arbeitsstelle nicht erfolgreich, so bietet eine Reinigung, beispielsweise mit Druckluft, mit Unterdruck oder mechanisch mit Bürsten, dieser verschmutzten Komponente offensichtlich eine Verbesserung. Ähnlich verhält es sich, wenn eine Komponente mit einem Fehler behaftet ist. Dann bringt der Austausch dieser fehlerhaften Komponente eine Verbesserung beim Standardservicevorgang und/oder modifizierten Servicevorgang.

[0019] Von Vorteil ist es, wenn beim Austauschvorgang ein Vorlagematerial, eine Empfängerspule bzw. -hülse und/oder Teile der Arbeitsstelle, insbesondere Verschleißteile, ausgetauscht werden. Der Austausch des Vorlagematerials ist dann sinnvoll, wenn das Vorlagematerial Fehler aufweist, beispielsweise lange Dünnstellen, oder ganz fehlt. Eine zumindest teilweise bespulte Empfängerspule kann gegen eine leere Empfängerhülse getauscht werden. Schließlich ist der Austausch von Teilen der Arbeitsstelle, insbesondere Verschleißteilen, vorteilhaft, weil defekte Teile und/oder abgenutzte Verschleißteile die Servicevorgänge behindern können.

[0020] Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn ein Vorgang zur Bestimmung der Fehlerursache und/oder des Fehlerzeitpunkts, insbesondere zu Beginn des Serviceschritts und/oder als Teil des erweiterten Servicevorgangs, durchgeführt wird. Dabei können die Fehlerursache und/oder der Fehlerzeitpunkt genau bestimmt werden. Es ist aber auch denkbar, dass sie lediglich eingegrenzt werden. So kann als Fehlerursache beispielsweise eine bestimmte Baugruppe der Arbeitsstelle bestimmt werden bzw. als Fehlerzeitpunkt eine bestimmte Phase des Servicevorgangs. Abhängig vom Ergebnis dieses Vorgangs zur Bestimmung der Fehlerursache und/oder des Fehlerzeitpunkts wird dann die Auswahl des darauf folgenden Vorgangs getroffen oder der Serviceschritt und/oder der erweiterte Servicevorgang wird abgebrochen. So kann gezielt auf den Fehler reagiert werden, was es leichter macht, das Serviceergebnis zu erzielen. Stellt sich jedoch heraus, dass der Fehler nicht automatisch von einer Serviceeinrichtung behebbar ist, so werden keine weiteren Ressourcen auf die Durchführung des Serviceschritts bzw. des erweiterten Servicevorgangs verschwendet und dieser wird abgebrochen. In diesem Fall ist dann das Eingreifen von Bedienpersonal nötig.

[0021] Vorteilhaft ist es auch, wenn das Ergebnis des Vorgangs zur Bestimmung der Fehlerursache und/oder des Fehlerzeitpunkts und/oder der aufgrund dieses Ergebnisses ausgewählte Vorgang, insbesondere optisch und/oder akustisch, kenntlich gemacht werden. Dies erlaubt es dem Bedienpersonal, auffällige Häufungen von bestimmten Fehlerarten zu erkennen.

[0022] Vorteilhafterweise werden der Standardservicevorgang, der modifizierte Servicevorgang und/oder der unterstützende Servicevorgang von einer Serviceeinrichtung der Arbeitsstelle, eines Roboters, eines Wanderreinigers und/oder eines speziellen, zusätzlichen Serviceaggregats durchgeführt. Ein Roboter ist dabei ein Aggregat der Textilmaschine, das viele und/oder komplizierte Aufgaben automatisch ausführen kann, beispielsweise ein Ansetzroboter, der das Garn ansetzt, oder ein Doffroboter, der eine volle Empfängerspule gegen eine leere Hülse tauscht. Ein Wanderreiniger ist vor allem mit Vorrichtungen zum Reinigen der Arbeitsstelle und/oder der Textilmaschine ausgestattet, insbesondere mit Druckluftdüsen, Saugdüsen und mechanischen Reinigungselementen. Ein spezielles, zusätzliches Serviceaggregat ähnelt schließlich einem Roboter, ist aber auf die Durchführung einfacherer Aufgaben beschränkt. Bei der Durchführung der einzelnen Servicevorgänge durch die einzelnen Einrichtungen sind vielfältigste Kombinationsmöglichkeiten möglich. So kann beispielsweise der Standardservicevorgang von einer Serviceeinrichtung der Arbeitsstelle, der modifizierte Servicevorgang von einem Roboter und der unterstützende Servicevorgang von einem speziellen Serviceaggregat durchgeführt werden. Es kann aber beispielsweise auch sowohl der Standardservicevorgang als auch der modifizierte Servicevorgang von einem Roboter durchgeführt werden. Generell können der Standardservicevorgang, der modifizierte Servicevorgang und der unterstützende Servicevorgang alle von derselben Serviceeinrichtung oder auch von unterschiedlichen Serviceeinrichtungen durchgeführt werden. Je nach Art der Textilmaschine können diese Kombinationsmöglichkeiten unterschiedlich wirtschaftlich sein.

[0023] Es ist auch von Vorteil, wenn jeder Arbeitsstelle eine Wartungspriorität zugeordnet ist und diese Wartungspriorität niedriger gesetzt wird, wenn ein erweiterter Servicevorgang durchgeführt wird. Die Wartungspriorität beeinflusst dabei die Reihenfolge der Wartung der Arbeitsstelle beispielsweise durch einen Roboter, oder aber auch durch eine Serviceeinrichtung der Arbeitsstelle, wenn die Ressourcen - beispielsweise Strom oder Unterdruck - nicht ausreichen, um alle Arbeitsstellen, bei denen Wartungsbedarf besteht, zu warten. Wird nun ein erweiterter Servicevorgang durchgeführt, so zeigt dies an, dass die Arbeitsstelle bei der Durchführung des Standardservicevorgangs weniger erfolgreich war. Es ist daher auch möglich, dass die Arbeitsstelle bei weiteren Standardservicevorgängen ebenfalls weniger erfolgreich sein wird. Durch eine Herabsetzung der Wartungspriorität der weniger erfolgreichen Arbeitsstelle werden erfolgreichere Arbeitsstellen bevorzugt behandelt und damit die Produktivität der Textilmaschine gesteigert.

[0024] Ferner ist es von Vorteil, wenn die Anzahl der durchgeführten modifizierten Servicevorgänge und/oder unterstützenden Servicevorgänge in Abhängigkeit von der Arbeitsstelle, an der sie durchgeführt wurden, und/oder die Anzahl der erfolglos durchgeführten Servicevorgänge in Abhängigkeit von der Serviceeinrichtung, die sie durchgeführt hat, erfasst wird und insbesondere eine Häufung dieser Anzahl angezeigt wird. Eine Häufung dieser Anzahl deutet nämlich darauf hin, dass die betreffende Arbeitsstelle bzw. Serviceeinrichtung möglicherweise fehlerhaft ist. Das Bedienpersonal kann dann die betreffende Arbeitsstelle bzw. Serviceeinrichtung einer Inspektion unterziehen und gegebenenfalls reparieren, ersetzen oder außer Betrieb setzen.

[0025] Schließlich ist es vorteilhaft, wenn der Standardservicevorgang ein Ansetzvorgang, ein Garnsuchvorgang, ein Doffvorgang und/oder ein Spleißvorgang ist. Beim Ansetzvorgang wird dabei das Garn an einem Spinnaggregat angesetzt und beim Garnsuchvorgang wird ein Garnende, das sich auf eine Spule aufgewickelt hat, gesucht. Der Doffvorgang umfasst das Austauschen einer meist vollen Empfängerspule durch eine leere Hülse und beim Spleißvorgang werden zwei Garnenden miteinander verbunden. Dies sind Vorgänge, die häufig durchgeführt werden und bei denen sich eine automatische Behandlung von Problemen besonders lohnt.

[0026] Das Verfahren wird gemäß der vorangegangenen Beschreibung durchgeführt, wobei die genannten Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination vorhanden sein können.

[0027] Des Weiteren wird eine Textilmaschine beschrieben, die eine Steuerung aufweist, die ausgebildet ist, die Textilmaschine gemäß dem oben beschriebenen Verfahren zu betreiben. Dabei kann es sich bei der Textilmaschine sowohl um eine Spinnmaschine, insbesondere eine Ring-, Rotor- oder Luftspinnmaschine, oder um eine Spulmaschine handeln. Wird die Textilmaschine gemäß dem oben beschriebenen Verfahren betrieben, so weist sie die Vorteile des oben beschriebenen Verfahrens auf, insbesondere den geringeren Bedarf an Bedienpersonal und die kürzeren Zeiten, in denen Arbeitsstellen der Textilmaschine nicht produktiv sind.

[0028] Die Steuerung der Textilmaschine kann dabei eine zentrale Steuerung, eine auf die Arbeitsstellen verteilte Steuerung oder eine teils zentrale, teils auf die Arbeitsstellen verteilte Steuerung sein. Wie die Steuerung genau ausgebildet ist, hängt dabei von Details der Textilmaschine und den durchzuführenden Servicevorgängen ab.

[0029] Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
Figur 1
eine Seitenansicht einer Arbeitsstelle,
Figur 2
eine Seitenansicht einer Arbeitsstelle mit einem Serviceaggregat und
Figur 3
eine Seitenansicht einer Arbeitsstelle mit einem Wanderreiniger.


[0030] Figur 1 zeigt eine Arbeitsstelle 1 einer Textilmaschine. Dabei handelt es sich in diesem Fall um eine Rotorspinnmaschine. Das erfindungsgemäße Verfahren ist aber im Prinzip auf andere Spinnmaschinen, wie Ring- oder Luftspinnmaschinen, oder auf Spulmaschinen anwendbar.

[0031] Die Arbeitsstelle 1 weist ein Spinnaggregat 2 auf, das ein aus einer Kanne 3 kommendes Faserband 4 zu einem Garn 5 verspinnt. Das Garn 5 wird dann von einem Abzugswalzenpaar 6 übernommen und mittels eines Changierelements 7 auf einer Spule 8 aufgewickelt.

[0032] Des Weiteren weist die Arbeitsstelle 1 eine Garnsucheinrichtung 9 und eine Ansetzvorrichtung 10 auf. Im Falle eines Garnbruchs wird ein Garnende auf die Spule 8 aufgewickelt. Dann wird eine Saugdüse der Garnsucheinrichtung 9 in die Nähe der Oberfläche der Spule 8 bewegt. Daraufhin wird die Saugdüse mit Unterdruck beaufschlagt und die Spule 8 rückwärts - im Vergleich zum Spinnbetrieb - gedreht. Das Garnende wird dabei von der Saugdüse der Garnsucheinrichtung 9 eingesaugt. Von der Garnsucheinrichtung 9 wird dann das Garnende an die Ansetzvorrichtung 10 übergeben. Die Ansetzvorrichtung 10 setzt das Garnende an das Spinnaggregat 2 an und die Arbeitsstelle 1 kann ihren Spinnbetrieb fortsetzen.

[0033] Ist der Garnsuchvorgang hingegen nicht erfolgreich, so führt die Garnsucheinrichtung 9 erneut einen Garnsuchvorgang durch. Dies wird so oft wiederholt, bis entweder das Garnende gefunden wurde oder bis eine vorbestimmte Anzahl an Fehlversuchen erreicht wurde. Falls die vorbestimmte Anzahl an Fehlversuchen erreicht wurde, wird ein erweiterter Servicevorgang durchgeführt. Die Durchführung des modifizierten Servicevorgangs wird dabei von einem Lichtsignal 11 dem Bedienpersonal angezeigt.

[0034] In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der erweiterte Servicevorgang einen modifizierten Servicevorgang: dieser modifizierte Servicevorgang ist ebenfalls ein Garnsuchvorgang, der von der Garnsucheinrichtung 9 durchgeführt wird. Im Vergleich zum Standard-Garnsuchvorgang wird beim modifizierten Servicevorgang der Unterdruck kurzfristig erhöht, was einerseits mehr Energie verbraucht und das Garn auf der Spulenoberfläche stärker beansprucht, andererseits aber die Wahrscheinlichkeit, dass das Garnende gefunden wird, erhöht.

[0035] Figur 1 zeigt außerdem Schienen 12 entlang derer fahrbare Wartungseinrichtungen bewegbar sind. Damit die Wartungseinrichtungen exakt an der Arbeitsstelle 1 positionierbar sind, ist überdies ein Positionierelement 13 vorgesehen.

[0036] Bei der nachfolgenden Beschreibung des in Figur 2 dargestellten alternativen Ausführungsbeispiels werden für Merkmale, die im Vergleich zum in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel in ihrer Ausgestaltung und/oder Wirkweise identisch und/oder zumindest vergleichbar sind, gleiche Bezugszeichen verwendet. Sofern diese nicht nochmals detailliert erläutert werden, entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausgestaltung und Wirkweise der vorstehend bereits beschriebenen Merkmale.

[0037] Auch Figur 2 zeigt die Arbeitsstelle 1 der Textilmaschine. Nach einem Garnbruch hat die Garnsucheinrichtung 9 die vorbestimmte Anzahl an Standard-Garnsuchvorgängen durchgeführt, die jedoch alle erfolglos geblieben sind. Daraufhin wird der erweiterte Servicevorgang durchgeführt. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der erweiterte Servicevorgang wiederum einen modifizierten Servicevorgang, der hiervon einem zusätzlichen Serviceaggregat 14 durchgeführt wird.

[0038] Die Durchführung des erweiterten Servicevorgangs wird wieder vom Lichtsignal 11 angezeigt. Das zusätzliche Serviceaggregat 14 wird von der Arbeitsstelle 1 angefordert und fährt entlang der Schienen 12 bis zur Arbeitsstelle 1, wo es sich mit Hilfe des Positionierelements 13 exakt positioniert.

[0039] Das zusätzliche Serviceaggregat 14 weist eine an einem Teleskoparm 15 drehbar befestigte Bürste 16 auf. Der Teleskoparm 15 wird so lange ausgefahren bis die Bürste 16 Kontakt zur Oberfläche der Spule 8 herstellt. Dann wird die Spule 8 rückwärts gedreht und die Bürste 16 ebenfalls gedreht, so dass das Garnende von der Spule 8 gelöst wird. Das nun gelöste Garnende wird sodann von der Garnsucheinrichtung 9 eingesaugt und dann weiter an die Ansetzvorrichtung 10 übergeben.

[0040] Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wurde der Garnsuchvorgang erfolgreich durchgeführt, jedoch sind bei dem von der Ansetzvorrichtung 10 durchgeführten Ansetzvorgang eine vorbestimmte Anzahl an Fehlversuchen aufgetreten. Daraufhin wird der erweiterte Servicevorgang durchgeführt, was durch das Lichtsignal 11 gekennzeichnet wird.

[0041] In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der erweiterte Servicevorgang einen unterstützenden Servicevorgang. Für den unterstützenden Servicevorgang fordert die Arbeitsstelle 1 einen Wanderreiniger 17 an, der entlang der Schienen 12 bis zur Arbeitsstelle 1 fährt und sich mit Hilfe des Positionierelements 13 exakt an der Arbeitsstelle 1 positioniert. Der Wanderreiniger 17 bewegt eine Blasdüse 18 mit Hilfe von drei Armen 19 und drei Gelenken 20 so, dass sie die für den Ansetzvorgang relevanten Stellen der Ansetzvorrichtung 10 von Schmutz befreit. Nach erfolgter Reinigung wird der Standard-Ansetzvorgang von der Ansetzvorrichtung 10 wiederholt. Da der Ansetzvorgang nun nicht mehr von Schmutz gestört wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er erfolgreich durchgeführt wird, erhöht.

[0042] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.

Bezugszeichenliste



[0043] 
1
Arbeitsstelle
2
Spinnaggregat
3
Kanne
4
Faserband
5
Garn
6
Abzugswalzenpaar
7
Changierelement
8
Spule
9
Garnsucheinrichtung
10
Ansetzvorrichtung
11
Lichtsignal
12
Schienen
13
Positionierelement
14
Zusätzliches Serviceaggregat
15
Teleskoparm
16
Bürste
17
Wanderreiniger
18
Blasdüse
19
Arme
20
Gelenke



Ansprüche

1. Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle (1) einer Textilmaschine, die in einem Normalbetrieb Garn (5) herstellt und/oder umspult, wobei der Normalbetrieb in zeitlichen Abständen unterbrochen wird und zur Wiederherstellung des Normalbetriebs zumindest ein Serviceschritt durchgeführt wird, wobei für jeden Serviceschritt ein Serviceergebnis vorgegeben ist und eine Serviceeinrichtung (9; 10) einen Standardservicevorgang so oft durchführt, bis das Serviceergebnis erzielt wurde oder eine vorgegebene Anzahl an Fehlversuchen erreicht wurde, dadurch gekennzeichnet, dass
dann, wenn die vorgegebene Anzahl an Fehlversuchen erreicht wurde, ein erweiterter Servicevorgang durchgeführt wird.
 
2. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung des erweiterten Servicevorgangs kenntlich gemacht wird.
 
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Durchführung des erweiterten Servicevorgangs ein optisches und/oder ein akustisches Signal abgegeben wird.
 
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das optische und/oder akustische Signal an der Arbeitsstelle (1), an einer zentralen Stelle der Textilmaschine und/oder an einer von der Textilmaschine entfernten oder entfernbaren Anzeigeeinrichtung abgegeben wird.
 
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erweiterte Servicevorgang einen modifizierten Servicevorgang umfasst.
 
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der modifizierte Servicevorgang dem Standardservicevorgang entspricht, jedoch mit im Vergleich zum Standardservicevorgang veränderten Parametern und/oder von einer anderen Serviceeinrichtung (14) durchgeführt wird.
 
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erweiterte Servicevorgang einen unterstützenden Servicevorgang umfasst und nach dem unterstützenden Servicevorgang der Standardservicevorgang und/oder der modifizierte Servicevorgang durchgeführt wird.
 
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der unterstützende Servicevorgang ein Reinigungsvorgang und/oder ein Austauschvorgang ist.
 
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Austauschvorgang ein Vorlagematerial (4), eine Empfängerspule (8) bzw. -hülse und/oder Teile der Arbeitsstelle (1), insbesondere Verschleißteile, ausgetauscht werden.
 
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorgang zur Bestimmung der Fehlerursache und/oder des Fehlerzeitpunkts, insbesondere zu Beginn des Serviceschritts und/oder als Teil des erweiterten Servicevorgangs, durchgeführt wird und abhängig vom Ergebnis dieses Vorgangs zur Bestimmung der Fehlerursache und/oder des Fehlerzeitpunkts die Auswahl des darauf folgenden Vorgangs getroffen wird oder der Serviceschritt und/oder der erweiterte Servicevorgang abgebrochen wird.
 
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergebnis des Vorgangs zur Bestimmung der Fehlerursache und/oder des Fehlerzeitpunkts und/oder der aufgrund dieses Ergebnisses ausgewählte Vorgang, insbesondere optisch und/oder akustisch, kenntlich gemacht wird.
 
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Standardservicevorgang, der modifizierte Servicevorgang und/oder der unterstützende Servicevorgang von einer Serviceeinrichtung (9; 10) der Arbeitsstelle (1), eines Roboters, eines Wanderreinigers (17) und/oder eines speziellen, zusätzlichen Serviceaggregats (14) durchgeführt wird.
 
13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arbeitsstelle (1) eine Wartungspriorität zugeordnet ist und diese Wartungspriorität niedriger gesetzt wird, wenn ein erweiterter Servicevorgang durchgeführt wird.
 
14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der durchgeführten modifizierten Servicevorgänge und/oder unterstützenden Servicevorgänge in Abhängigkeit von der Arbeitsstelle, an der sie durchgeführt wurden, und/oder die Anzahl der erfolglos durchgeführten Servicevorgänge in Abhängigkeit von der Serviceeinrichtung, die sie durchgeführt hat, erfasst wird und insbesondere eine Häufung dieser Anzahl angezeigt wird.
 
15. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Standardservicevorgang ein Ansetzvorgang, ein Garnsuchvorgang, ein Doffvorgang und/oder ein Spleißvorgang ist.
 
16. Textilmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuerung aufweist, die ausgebildet ist, die Textilmaschine gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche zu betreiben.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht