[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen WC-Spülkasten, insbesondere Unterputzspülkasten,
mit einem besonderen Leckageschutz sowie dessen Herstellung und Verwendung.
[0002] WCs haben definitionsgemäß eine Wasserspülung und die häufigste Lösung beinhaltet
einen Spülkasten zur Bevorratung eines ausreichenden Spülwasservolumens. Eine solche
Füllung wird auf einen Bedienbefehl hin durch ein Spülrohr in die WC-Schüssel entlassen,
woraufhin der Spülkasten aus einer Versorgungsleitung neu befüllt wird. Moderne Spülkästen
bestehen in der Regel im Wesentlichen aus einem spritzgegossenen Kunststofftank und
in der Vergangenheit waren auch keramische Spülkästen gebräuchlich. Unabhängig von
der Materialwahl besteht bei Spülkästen immer ein gewisses kleines Restrisiko einer
Leckage. Bspw. könnte eine kleine Beschädigung des Spülkastens auf der Baustelle oder
während des Montagevorgangs auftreten und unentdeckt bleiben, was insbesondere bei
nach Einbau nicht mehr sichtbaren Unterputzspülkästen eine verborgene Wasserleckage
zur Folge hätte.
[0003] Solche unentdeckten Leckagen sind vor allem für Holzhäuser oder Holzelemente in Häusern
hochproblematisch und können zu erheblichen Schäden führen. Daher sind zusätzliche
Schutzmaßnahmen je nach betroffenem Land erwünscht oder sogar vorgeschrieben.
[0004] In diesem Zusammenhang gibt es unterschiedliche Lösungen in Form von mehr oder weniger
vom Spülkasten entfernten Hartkunststoffschalen oder - umhüllungen, die das Wasser
aus einem Leck z. B. auf den Badezimmerfußboden und damit in einen sichtbaren Bereich
leiten sollen. Beispielhaft wird verwiesen auf die
EP 2 821 557 A. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, den Spülkasten von außen mit einer Art Foliensack
zu umhüllen, wozu verwiesen wird auf die
EP 2 397 613 A.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine praktische und unaufwendige
Möglichkeit für einen Leckageschutz eines WC-Spülkastens anzugeben.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Spülkasten, bei dem auf der Wand eine Beschichtung
aufgebracht ist. Unter einer "Beschichtung" wird dabei eine zusätzliche (und von der
Wand unterscheidbare) Schicht verstanden, die an der Spülkastenwand unmittelbar (unter
Zwischenschalten anderer fester Schichten) oder unmittelbar anliegt und dabei formstabil
ist. Die Formstabilität kann aus ihrer Haftung an der Spülkastenwand und/oder aus
einer Eigenstabilität folgen.
[0007] Ein einfaches Anpressen einer Materiallage, etwa Kunststofffolie, durch die Wasserfüllung
in dem Spülkasten von innen an dessen Wand, die bspw. auftreten würde, wenn man die
Kunststofffolienlösung aus der
EP 2 397 613 A in dem Spülkasten (statt außerhalb) anwenden würde, ist für sich noch keine Formstabilität
in diesem Sinn. Diese Materiallage würde ja ohne Wasserfüllung die Anpressung und
damit die Formstabilität verlieren.
[0008] Im Übrigen ist die Erfindung nicht auf die hier gerade unterstellte Anordnung der
Beschichtung im Spülkasten beschränkt. Im Gegenteil kann eine Beschichtung auf der
Außenwand vorteilhaft sein, etwa indem sie gut sichtbar und damit auf Fehlerfreiheit
und Geschlossenheit bzw. Wasserdichtigkeit überprüfbar ist, durch Auftragverfahren
wie z. B. Aufstreichen oder Aufsprühen leicht angebracht werden kann und im Übrigen
den Spülkasten vor den bereits erwähnten möglichen Verletzungen auf der Baustelle
oder speziell während des Montagevorgangs schützen kann.
[0009] Aber auch eine Beschichtung von innen kann von Vorteil sein, und zwar zusätzlich
zu einer von außen oder auch ausschließlich von innen. Sie kann auch von innen eine
wasserdichte und hinsichtlich der Bevorratung der Spülwasserfüllung geschlossene Form
haben, damit gewissermaßen die eigentliche Tankfunktion ausfüllen und dabei von außen
von der Spülkastenwand gehalten werden.
[0010] Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die Erfindung durch Einfachheit und
Kompaktheit und die Vermeidung von Hohlräumen aus. Im Vergleich z. B. zu einer festen
Schale außerhalb des Spülkastens wird so gut wie kein zusätzliches Bauvolumen benötigt
und die Montageumgebung praktisch nicht beeinflusst oder verändert. Insbesondere ist
die Leckageschutzbeschichtung in einfacher Weise bereits mit der Herstellung des Spülkastens
aufbringbar, sodass bei der Montage nicht zwingend zusätzliche Schritte oder Umstände
anfallen. Ähnliches gilt im Vergleich zu einer flexiblen Folienlösung außerhalb des
Spülkastens, vgl. die beiden obenstehenden Zitate. Soweit eine solche Folienlösung
oder auch eine feste Lösung außerhalb des Spülkastens dicht abgeschlossene Volumina
erzeugen, werden außerdem mögliche Schwierigkeiten mit solchen Volumina infolge Pilz-
oder Geruchsbildung vermieden.
[0011] Im Vergleich zu einer bereits erwähnten Foliensacklösung innerhalb des Spülkastens
bietet die Beschichtung eine optimale Nutzung des verfügbaren Volumens und erneut
die Vermeidung möglicherweise hinsichtlich Pilz- oder Bakterienvermehrung problematischer
Zwischenräume. Auch liegt die Beschichtung naturgemäß der Form der Spülkastenwand
folgend an dieser an und bildet keine unbeabsichtigten Falten oder Mehrfachlagen oder
ähnliches und somit auch eine gut durchspülte und kontrollierte innere Form für das
zu bevorratende Wasservolumen. In Falten und ähnlichen schlecht zugänglichen Randbereichen
eines nicht ganz glatt ausgebreiteten oder nicht ganz an die Innenform des Spülkasten
angepassten Foliensacks können selten oder langsam ausgetauschte Wasservolumina mit
entsprechenden Hygieneschwierigkeiten entstehen.
[0012] Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihrer Verwendung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die darin enthaltenen Merkmale und auch
die Offenbarung der folgenden Beschreibung sind grundsätzlich im Hinblick auf alle
Erfindungskategorien zu verstehen, ohne dass hierzwischen immer im Einzelnen explizit
unterschieden wird.
[0013] Wenn eine innere Beschichtung (im auf die Wand aufgebrachten Zustand) noch eine gewisse
Verformbarkeit aufweist und zusätzlich die Haftung begrenzt ist, dann kann eine solche
Beschichtung z. B. bei einer Beschädigung oder nach Ende einer prognostizierten Lebensdauer
innerhalb des Spülkastens von der Wand abgezogen und entfernt werden. Da sie eine
gewisse Verformbarkeit aufweist, kann sie dabei durch den Spülkasten und eine typischerweise
vorgesehene Revisionsöffnung hindurch herausgenommen werden, also ohne den Spülkasten
z. B. bei Unterputzverbau freizulegen und auszubauen.
[0014] Vorzugsweise ist die Beschichtung in Bezug auf die Spülkastenwand nicht vollständig
vorhanden, sondern lässt einen oberen Bereich des Spülkastens frei. Selbstverständlich
muss sie hier als sinnvoller Leckageschutz von einem maximalen Wasserfüllstand aus
nach unten geschlossen und dicht sein. Sie kann aber über dem maximalen Füllstandsniveau
enden, also insbesondere mit dem vollen Querschnitt des Spülkastens (bei horizontaler
Schnittebene). Bspw. kann die Beschichtung auf Höhe der Revisionsöffnung enden, wie
das Ausführungsbeispiel zeigt. Dies kann z. B. dann eine Erleichterung bedeuten, wenn
die Beschichtung nach Herstellung des Spülkastens innen aufgebracht wird. Z. B. kann
sie durch Befüllen des Spülkastens mit einer Flüssigkeit und Abscheidung aus dieser
Flüssigkeit aufgebracht werden. Es kann ferner das gerade erwähnte Ablösen und Herausnehmen
der Beschichtung erleichtern.
[0015] Vorzugsweise hat die Beschichtung eine gewisse Mindestdicke und unterscheidet sich
auch dadurch von einer einfachen Kunststofffolie gemäß der
EP 2 397 613 A. In Betracht kommen z. B. Wandstärken ab 1 mm, vorzugsweise 1,5 mm oder 2 mm aufwärts.
Wandstärken über 5 mm, vorzugsweise über 4,5 mm oder sogar nur 4 mm sind allerdings
weniger bevorzugt.
[0016] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen Zwischenschichten zwischen der bisher
behandelten Leckageschutzbeschichtung und der eigentlichen Spülkastenwand vor. Dabei
kann es sich um eine Trennschicht handeln, die das bereits besprochene Ablösen der
Leckageschutzbeschichtung erleichtert oder ermöglicht.
[0017] Es kann sich in Form derselben Schicht, in Form einer weiteren Schicht oder alternativ
auch um eine Färbeschicht handeln. Diese hat die Funktion, bei einem Leck in der Leckageschutzbeschichtung
und entsprechendem Wasserkontakt dann für eine sichtbare Verfärbung des Spülwassers
zu sorgen. Der Benutzer kann dann an der Farbe des Spülwassers erkennen, dass die
Leckageschutzschicht fehlerhaft ist und eine Erneuerung dieser Schicht oder des Spülkastens
ansteht.
[0018] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung erfasst die erfindungsgemäße Beschichtung nicht
nur das eigentliche Spülkasteninnere (mindestens im Bereich des zu erwartenden Wasserstandes),
sondern auch das sich in Strömungsrichtung anschließende Spülrohr vom Spülkasten zur
WC-Schüssel. Bei einfacheren Ausgestaltungen kann man allerdings darauf auch verzichten.
[0019] Bei einer weiteren günstigen Ausgestaltung wird die erfindungsgemäße Wandbeschichtung
durch Aufsprühen hergestellt. Dies kann innen und/oder außen geschehen und kommt für
Materialien in Frage, die durch Trocknen oder chemische Reaktion (auch mehrer aufgesprühter
Substanzen miteinander) eine gewisse Verfestigung erfahren. Eine weitere bevorzugte
Ausgestaltung sieht stattdessen ein Aufstreichen eines fließfähigen Materials vor,
das dann ebenfalls zu einer Beschichtung verfestigt wird. Schließlich kann die Beschichtung
aber auch aus einer Flüssigkeit abgeschieden werden, etwa indem ein Spülkasten in
ein Bad eingetaucht und/oder mit der Flüssigkeit gefüllt wird. In allen Fällen dient
die Spülkastenwand gewissermaßen als Substrat, optional unter Zwischenschaltung von
Zwischenschichten.
[0020] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
wobei die einzelnen Merkmale auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein
können und sich, wie bereits erwähnt, implizit auf alle Kategorien der Erfindung beziehen.
- Figur 1
- zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Spülkastens mit
innerer Wandbeschichtung und
- Figur 2
- eine Ansicht entsprechend Figur 1, bei der die Wandbeschichtung abgelöst ist.
[0021] In Figur 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Spülkastenwand aus spritzgegossenem
Kunststoff in einer an sich üblichen Form. Die Schnittebene liegt vertikal und die
Blickrichtung entspricht einer senkrechten Draufsicht auf die Badezimmerwand, in der
der Spülkasten als Unterputzspülkasten zu montieren oder montiert ist. Am unteren
Ende des Spülkastens ist ebenfalls in an sich bekannter Weise ein Spülrohr 2 angesetzt,
an dessen unterem Ende ein in der Figur nicht gut erkennbarer horizontal und senkrecht
zur Zeichenebene verlaufender Schenkel des Spülrohrs zum Anschluss an ein WC führt.
[0022] Nicht eingezeichnet ist ein ebenfalls an sich bekanntes Spülventil, das den oberseitigen
Anschluss dieses Spülrohres 2 verschließen und öffnen kann und damit eine durch eine
Füllstandslinie 3 angedeutete Wasserfüllung zum Zweck des Spülens durch das Spülrohr
2 in die WC-Schüssel laufen lassen kann. Das Spülventil wird wie üblich bedient über
eine Betätigungsplatte, die auf einer in Figur 1 eingezeichneten Abdeckung 4 einer
Revisionsöffnung montiert (und nicht eingezeichnet) ist. Durch die Revisionsöffnung
hindurch ist das Innere des Spülkastens einschließlich Spülventil und Anschlussventil
zum Befüllen des Spülkastens zugänglich. Einen Anschlussstutzen für die Befüllung
zeigt die Bezugsziffer 5 in Figur 1 links oben.
[0023] Figur 1 zeigt ferner auf dem größten Teil der Innenseite der Spülkastenwand 1 und
innerhalb des Spülrohrs 2 eine Beschichtung. Diese Beschichtung ist laut Ausführungsbeispiel
zweilagig und besteht aus einer inneren Leckageschutzbeschichtung 6 aus z. B. einem
gummiähnlichen Material (etwa Latex) oder Silikon sowie einer Zwischenschicht 7 außerhalb
davon und direkt auf der Spülkastenwand 1. Die Zwischenschicht 7 ist eine Färbe- und
Trennschicht, die ein wasserlösliches Pigment aufweist und die Haftung der Leckageschutzbeschichtung
6 auf der Spülkastenwand 1 verringert. Beide Schichten enden oben deutlich über dem
Wasserspiegel 3 und ungefähr auf Höhe der Revisionsöffnung, und zwar mit der vollen
Querschnittsöffnung des Spülkastens auf dieser Höhe (horizontal betrachtet). In anderen
Worten sind die Beschichtungen für sich betrachtet "oben offen" und haben gewissermaßen
eine Eimerform ohne Deckel.
[0024] Die beiden Schichten lassen sich z. B. durch Befüllen des Spülkastens bis zu dem
gewünschten Niveau und Ablassen der Flüssigkeit danach unter Verbleib einer gewissen
Schichtdicke auf der Innenwand sowie durch nachfolgende Verfestigung herstellen. Im
Fall von gummiartigen Materialien kann bspw. ein Vulkanisierprozess ausgenutzt werden,
wobei das Befüllen in der noch fließfähigen Phase erfolgt oder die bereits gebildete
Innenschicht erst nach ihrer Abscheidung zur Vulkanisation veranlasst wird. Wie zuvor
bereits angedeutet, können die Schichten aber auch z. B. aufgesprüht werden, insbesondere
die Färbeschicht 7, und z. B. trocknen. Letztere kann auf eine hier nicht weiter dargestellte
Haftunterlage aufgebracht werden und ist in Folge ihrer z. B. pulverigen Konsistenz
außerdem eine Trennschicht zur Verringerung der Haftung der Leckageschutzbeschichtung
6.
[0025] Die Leckageschutzbeschichtung 6 sichert den Spülkasten gegen ein Leckagerisiko, in
dem z. B. unbeabsichtigte kleine Löcher oder Sprünge im Spülkasten selbst dadurch
nach innen abgedichtet sind. Letztlich enthält die Leckageschutzbeschichtung 6 den
Spülwasservorrat.
[0026] Sollte sie ihrerseits aus irgendwelchen Gründen schadhaft sein, so dringt Wasser
zu der Färbeschicht 7 vor, deren Pigment sich dann im Spülwasservorrat löst und den
Benutzer bei einem Spülvorgang durch die Färbung des Spülwassers warnt.
[0027] In einem solchen Fall kann, wie Figur 2 veranschaulicht, durch die Revisionsöffnung
hindurch in den Spülkasten gegriffen werden und die Leckageschutzbeschichtung z. B.
von ihrem oberen Rand an abgelöst werden. Hier kann, wie schon angedeutet, die Haftung
der Leckageschutzbeschichtung 6 auf der Spülkastenwand 1 an sich bereits ausreichend
gering sein, aber auch die Beschichtung 7 helfen. Wenn die Leckageschutzbeschichtung
6 (etwa aus Silikon oder Latex) abgelöst und durch die Revisionsöffnung nach außen
entfernt wurde, kann sie grundsätzlich auch durch die Revisionsöffnung hindurch wieder
erneuert werden.
[0028] Im vorliegenden Fall hat die Leckageschutzbeschichtung 6 eine ungefähre mittlere
Wandstärke von 3 mm und die Färbe- und Trennschicht 7 eine ungefähre mittlere Wandstärke
von 2 mm.
[0029] Die Leckageschutzbeschichtung 6 behält die in Figur 1 dargestellte Form, soweit sie
nicht unter Kraftaufwand abgelöst wird, sowohl in Folge einer gewissen Eigenstabilität
als auch in Folge einer Resthaftung bei und liegt damit unmittelbar der Spülkasteninnenform
folgend an der Beschichtung 7 und mittelbar an der Spülkastenwand 1 selbst an.
[0030] Der dargestellte Spülkasten kann für sich oder als vormontierter Teil eines Montagegestells
zur WC-Montage oder auch gemeinsam mit einem WC hergestellt und vertrieben sowie eingebaut
werden.
[0031] Im Übrigen zeigt das Ausführungsbeispiel eine innenseitige Beschichtung. Man kann
sich aber an Hand der Figuren leicht vorstellen, wie entsprechende Schichten auf der
Außenseite des Spülkastens vorgesehen wären. Dabei würden im Übrigen im Wesentlichen
die gleichen Aussagen wie zum gezeichneten Ausführungsbeispiel gelten.
1. WC-Spülkasten,
der eine Spülkastenwand (1) zum Halten und Bevorraten einer Spülwasserfüllung (3)
aufweist,
gekennzeichnet durch eine auf die Spülkastenwand (1) aufgebrachte Wandbeschichtung (6) als Leckageschutz,
die auch ohne Spülwasserfüllung (3) an der Spülkastenwand (1) anliegt und formstabil
ist.
2. Spülkasten nach Anspruch 1, bei dem die Beschichtung auf der Außenseite der Spülkastenwand
vorgesehen ist.
3. Spülkasten nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Beschichtung (6) auf der Innenseite
der Spülkastenwand (1) vorgesehen ist.
4. Spülkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Beschichtung (6) verformbar
und von der Spülkastenwand (1) wieder abziehbar ist.
5. Spülkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Beschichtung (6) eine
Mindeststärke von 1 mm in Richtung jeweils senkrecht zur Spülkastenwand (1) aufweist.
6. Spülkasten nach Anspruch 4, auch in Verbindung mit Anspruch 5, bei dem zwischen der
Beschichtung (6) und der Spülkastenwand (1) eine Trennschicht (7) vorgesehen ist.
7. Spülkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zwischen der Beschichtung
(6) und der Spülkastenwand (1) eine Färbeschicht (7) vorgesehen ist.
8. Spülkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Beschichtung (6) auch
ein sich in Strömungsrichtung des Spülwassers (3) an den Spülkasten (1) anschließendes
Spülrohr (2) im Sinn des Leckageschutzes erfasst.
9. Verfahren zur Herstellung eines WC-Spülkastens, bei dem auf einer Spülkastenwand (1)
des Spülkastens eine Wandbeschichtung (6) als Leckageschutz aufgebracht wird, die
auch ohne Spülwasserfüllung (3) des Spülkastens (1) formstabil ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Wandbeschichtung (6) aufgesprüht, aufgestrichen
oder aus einer Flüssigkeit abgeschieden wird, insbesondere von innerhalb des Spülkastens
(1).
11. Verwendung eines Spülkastens nach Anspruch 4, auch in Verbindung mit einem weiteren
der Ansprüche 2-8, zur Erneuerung der Beschichtung (6) durch Abziehen von der Spülkastenwand
(1).
12. Verwendung nach Anspruch 11, bei der die Beschichtung von der Innenseite der Spülkastenwand
(1) abgezogen und durch eine Revisionsöffnung des Spülkastens aus diesem herausgezogen
wird.
13. Verwendung eines Spülkastens nach Anspruch 8 zur Leckagedetektion durch Beobachtung
von Spülwasser (3) aus dem Spülkasten beim Spülen eines daran angeschlossenen WCs
auf Verfärbungen durch die Färbeschicht (7) in Folge eines Lecks in der Beschichtung
(6).
14. Montagegestell zur Wandmontage eines WCs, welches Montagegestell einen Spülkasten
nach einem der Ansprüche 1-8 aufweist.
15. WC mit einem Spülkasten nach einem der Ansprüche 1-8.