[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schlagfutter für einen Freifallhammer sowie
einen Freifallhammer mit einem solchen Schlagfutter.
[0002] Freifallhämmer werden auf Baustellen beispielsweise dazu benutzt, Pfähle in einen
Boden einzurammen. Typischerweise wird hierzu einem in den Boden einzurammenden Pfahl
eine Schlaghaube an dem den Boden beabstandeten Ende des Pfahls aufgesetzt, die einen
von einem Fallgewicht ausgehenden Impuls auf einen Pfahl überträgt. Um zu verhindern,
dass das aus Stahl, Stahlguss oder Eisenguss gefertigte Fallgewicht direkt auf die
Schlaghaube schlägt, die ebenfalls aus Stahl oder Stahlguss ist, wird auf der von
dem Pfahl abgewandten Seite der Schlaghaube ein Schlagfutter angeordnet, auf das das
Fallgewicht fällt und das dazu dient, den durch das Fallgewicht erzeugten Schlagimpuls
an die Schlaghaube bzw. den einzurammenden Pfahl weiterzugeben. In der Regel besteht
ein solches Schlagfutter aus Kunststoff, manchmal auch aus Hartholz oder aus einem
weichen Metall wie Aluminium oder dergleichen.
[0003] Dabei hat das Schlagfutter auch die Aufgabe, den durch Herabfallen des Fallgewichts
erzeugten Schlagimpuls zeitlich auszudehnen, den Schlagimpuls also etwas in die Länge
zu ziehen. Der durch den Aufprall des Fallgewichts entstehende Impuls wird durch das
Schlagfutter geringfügig gedämpft, was zwar eine Verringerung der Schlagintensität
mit sich bringt, im Ausgleich dazu aber einen länger andauernden Schlagimpuls liefert.
[0004] Da der durch das Herabfallen des Fallgewichts erzeugte Impuls bzw. die gesamte dadurch
erzeugte Schlagenergie des Hammers durch das Schlagfutter geleitet wird, heizt sich
das Schlagfutter rasch auf. Verstärkt wird das Aufheizen des Schlagfutters dadurch,
dass das Schlagfutter typischerweise aus einem Material (bspw. Kunststoff) besteht,
das über eine relativ schlechte Wärmeleiteigenschaft verfügt. Bei Überschreiten einer
kritischen Temperatur des Schlagfutters und fortdauernder Belastung erfolgt ein Verbrennen
des Schlagfutters von innen heraus, da aufgrund der schlechten Wärmeleiteigenschaften
des Schlagfutters die höchsten Temperaturen im Inneren des Schlagfutters entstehen.
Dies führt zu dem unangenehmen Effekt, dass bei einer hohen Beanspruchung des Schlagfutters
bzw. bei einer hohen Beanspruchung eines Freifallhammers das Schlagfutter häufig getauscht
werden muss, um einer endgültigen Zerstörung durch zu hohe Temperaturen vorzugreifen.
Dadurch erhöhen sich jedoch die Zeiten, in denen der Freifallhammer nicht arbeiten
kann. Zudem erfordert dies einen hohen zahlenmäßigen Bedarf an Schlagfutter, die für
einen Austausch bereitgehalten werden müssen bzw. als Ersatz für zu heiß gewordene
und damit zerstörte Schlagfutter bereitstehen sollten.
[0005] Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung diesen Nachteil zu überwinden und ein
Schlagfutter bzw. einen das Schlagfutter verwendenden Freifallhammer vorzusehen, wobei
das Schlagfutter in seinem Aufbau gegenüber den im Stand der Technik verfügbaren Lösungen
verbessert ist.
[0006] Dies gelingt mit dem erfindungsgemäßen Schlagfutter für einen Freifallhammer, das
dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schlagfutter eine Ausnehmung zum Aufnehmen eines
Eingriffelements einer Schlaghaube aufweist.
[0007] Herkömmliche Schlagfutter besitzen typischerweise den Aufbau eines zylindrischen
Körpers und werden in eine die Mantelfläche des zylindrischen Körpers umgebende Umrandung
der Schlaghaube eingelegt. Die den zylindrischen Körper umgebende Umrandung stellt
eine äußere Führung des Schlagfutters dar. Durch das erfindungsgemäße Vorsehen einer
Ausnehmung, die dazu dient, ein Eingriffelement einer Schlaghaube aufzunehmen, ist
es nun möglich, die durch die Umrandung gebildete äußere Führung des Schlagfutters
aufzugeben und durch eine innere Führung, die durch das Aufnehmen des Eingriffelements
in der Ausnehmung des Schlagfutters umgesetzt wird, zu ersetzen. Dadurch ist es möglich,
den Maximaldurchmesser mit dem der Hammer auf das Schlagfutter trifft zu vergrößern,
da die herkömmlicherweise vorhandene Umrandung des Schlagfutters nicht mehr vorhanden
ist. Zwar kann unter Umständen auch die innere Führung (beispielsweise bei einer Durchgangsbohrung)
Schlagfläche beanspruchen, jedoch benötigt diese weniger potentielle Schlagfläche,
da der Radius quadratisch in die Flächengröße eingeht. Darüber hinaus wird durch die
Maximierung des Durchmessers des vorzugsweise zylindrischen Schlagfutters die Mantelfläche
des Schlagfutters vergrößert, was die Wärmeabstrahlung optimiert. Weiter vorteilhaft
in diesem Zusammenhang ist, dass das Eingriffelement der Schlaghaube, die vorzugsweise
aus Stahl oder Stahlguss gefertigt ist, bei einem Eingreifen in die Ausnehmung des
Schlagfutters eine gute Wärmeleitung darstellt, um die Wärme aus dem Inneren des Schlagfutters
abzutransportieren, wo sie in herkömmlichen Schlagfutter maßgeblich für die Zerstörung
durch ein Verbrennen von Innen heraus verantwortlich ist. Das in die Ausnehmung eingeführte
Eingriffelement wirkt demnach als Wärmeleiter und verbessert die thermischen Eigenschaften
des Schlagfutters.
[0008] Vorzugsweise dient das Aufnehmen des Eingriffelements in die Ausnehmung dazu, das
Schlagfutter gegenüber der Schlaghaube zu führen. Die im Stand der Technik verwendete
äußere Führung des Schlagfutters wird demnach durch eine innere Führung ersetzt.
[0009] Nach einer optionalen Modifikation der Erfindung ist das Schlagfutter ein rotationssymmetrischer
Körper, vorzugsweise ein zylinderförmiger Körper bei dem die Ausnehmung in einer seiner
kreisförmigen Oberflächen vorgesehen ist. Ein Sonderfall dieses zylindrischen Körpers
ist der senkrechte Kreiszylinder, der eine bevorzugte Form des Schlagfutters darstellt.
[0010] Dabei kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung eine Bohrung ist, deren Mittellinie
vorzugsweise einer Rotationsachse des Schlagfutters entspricht.
[0011] Nach einer weiteren optionalen Modifikation der Erfindung ist die Ausnehmung eine
Durchgangsbohrung, deren Mittellinie vorzugsweise einer Rotationsachse des Schlagfutters
entspricht. Die Durchgangsbohrung kann demnach nach einer Variante der vorliegenden
Erfindung von einer kreisförmigen Oberfläche des Schlagfutters zu der anderen kreisförmigen
Oberfläche des Schlagfutters verlaufen, wenn das Schlagfutter im Wesentlichen die
Form eines zylindrischen Körpers besitzt.
[0012] Nach einer Fortbildung der Erfindung umfasst das Schlagfutter ferner einen ersten
zylinderförmigen Abschnitt mit einem ersten Radius und einen sich daran anschließenden
zweiten zylinderförmigen Abschnitt mit einem zweiten Radius, wobei der erste Radius
und der zweite Radius unterschiedlich groß sind. Ein zylinderförmiger Abschnitt bedeutet
in diesem Zusammenhang vorzugsweise die geometrische Figur eines senkrechten Kreiszylinders.
[0013] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das Schlagfutter aus einem
ersten zylinderförmigen Abschnitt mit einem ersten Radius, einen sich daran anschließenden
zweiten zylinderförmigen Abschnitt mit einem zweiten Radius, wobei der erste Radius
und der zweite Radius unterschiedlich groß sind und eine Durchgangsbohrung, deren
Mittellinie den Rotationsachsen von sowohl dem ersten zylinderförmigen Abschnitt als
auch dem zweiten zylinderförmigen Abschnitt entspricht.
[0014] Vorzugsweise weist der erste zylinderförmige Abschnitt eine größere Zylinderhöhe
und einen kleineren Radius als der zweite zylinderförmige Abschnitt auf.
[0015] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die durch
den zweiten zylinderförmigen Abschnitt gebildete Auskragung als Dämpfungselement,
insbesondere als Rückschlagring oder Vibrationsdämpfer, genutzt, um einen Rückschlag
der Schlaghaube auf einen Hammerkäfig zu verhindern.
[0016] Im Stand der Technik ist es üblich, dass die das Schlagfutter umgebende Umrandung
selbst von einem Rückschlagring (auch: Rebound-Ring) umgeben ist, um bei einem Rückschlag
der Schlaghaube in Richtung des Hammerkäfigs das direkte Aufeinandertreffen von Schlaghaube
und Hammerkäfig zu verhindern. Durch das Vorsehen der inneren Führung bzw. der Ausnehmung
in dem Schlagfutter ist es nun möglich, dass die Funktion des Rückschlagrings durch
eine Auskragung des Schlagfutters übernommen wird. Dadurch wird die Anzahl der insgesamt
benötigten Bauteile in einem Freifallhammer verringert, was zur einer Minderung der
Gesamtkomplexität im Aufbau eines Freifallhammers beiträgt. Das Schlagfutter übernimmt
demnach nicht nur die ihm primär zugedachte Aufgabe, sondern ersetzt auch den herkömmlicherweise
separat anzubringenden Rückschlagring.
[0017] Die Erfindung betrifft zudem einen Freifallhammer mit einem Schlagfutter nach einer
der vorstehend aufgeführten Varianten.
[0018] Vorzugsweise umfasst der erfindungsgemäße Freifallhammer ferner eine Schlaghaube
mit einem zu einer Schlagfläche orthogonal abstehenden zylindrischen Element, das
dazu ausgelegt ist, in die Ausnehmung des Schlagfutters einzugreifen. Die Schlagfläche
beschreibt hierbei die dem Schlagfutter zugewandte Oberfläche der Schlaghaube.
[0019] Nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist die dem Schlagfutter zugewandte
Seite der Schlaghaube eine kreisförmige Fläche, die in ihrer Mitte ein sich aus der
kreisförmigen Fläche erhebendes Eingriffelement, vorzugsweise in Form eines zylindrischen
Körpers aufweist, um damit in die Ausnehmung des Schlagfutters einzugreifen.
[0020] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Diskussion der Figuren ersichtlich. Dabei zeigen:
- Fig. 1:
- ein herkömmliches Schlagfutter nach dem Stand der Technik,
- Fig. 2:
- den strukturellen Aufbau eines Fallhammers im Bereich der Schlaghaube,
- Fig.3:
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlagfutters, und
- Fig.4:
- eine strukturelle Darstellung des erfindungsgemäßen Schlagfutters in Zusammenwirkung
mit einem entsprechenden Freifallhammer.
[0021] Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Schlagfutter 1, das in seinem Grundaufbau einem zylindrischen
Körper entspricht. Dabei ist ein an der Mantelfläche umlaufender Vertiefungsabschnitt
ersichtlich, sodass lediglich die nicht vertieften Abschnitte der Mantelfläche des
im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Schlagfutters 1 mit einer die Mantelfläche
umgebende Umrandung 8 in Berührung kommen. Die kreisförmigen Oberflächen des Schlagfutters
1 aus dem Stand der Technik sind dabei eben und weisen keine Erhebungen oder Vertiefungen
auf.
[0022] Fig. 2 zeigt die Anordnung eines herkömmlichen Schlagfutters 1 an einer Schlaghaube
4. Die Schlaghaube 4 steht typischerweise in direktem Kontakt mit einem in den Boden
einzurammenden Werkstück, beispielsweise einem Pfahl oder dergleichen. Dabei wird
die Schlaghaube 4 mit einem nicht dargestellten Fallgewicht, das aus einer gewissen
Höhe auf die Schlaghaube 4 fällt, in Richtung des Bodens gerammt. Das Schlagfutter
1 ist dabei so an der Schlaghaube 4 angeordnet, dass ein in Richtung der Schlaghaube
4 fallendes Gewicht nur mit dem Schlagfutter 1 in Berührung kommt. Um eine definierte
Anordnung des Schlagfutters 1 gegenüber der Schlaghaube 4 vorzusehen, ist eine Führung
vorgesehen, in die das Schlagfutter 1 eingelegt wird. Diese Führung kann dabei als
kreisförmige Umrandung 8 ausgeführt werden, die die Mantelfläche des zylindrischen
Schlagfutters 1 in ihrer Umfangsfläche umgibt. Dadurch wird sichergestellt, dass es
nicht zu einem Verrutschen des Schlagfutters 1 nach einem Schlag durch das Fallgewicht
kommt. Zudem erkennt man eine Schlaghaubenführung 7, die die Schlaghaube 4 teilweise
umgibt. Die Schlaghaube 4 ist einer von der Fallrichtung des Fallgewichts entgegengesetzten
Richtung in der Schlaghaubenführung 7 um ein bestimmtes Maß bewegbar, um den bei einem
Schlag eventuell auftretenden Rückschlag ausführen zu können. Da es bei einem solchen
Rückschlag jedoch nachteilhaft ist, wenn die Schlaghaubenführung 4 mit einer Auskragung
gegen eine Einkragung der Schlaghaubenführung 7 stößt, wird um die das Schlagfutter
1 umgebende Umrandung 8 ein Schlagring 6 (auch: Rebound-Ring oder Vibrationsdämpfer)
angeordnet, der ein direktes Anschlagen der Schlaghaube 4 mit der Schlaghaubenführung
7 verhindern soll.
[0023] Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schlagfutters nach der Erfindung. Das
dargestellte Schlagfutter 1 ist ein rotationssymmetrischer Körper, der eine Durchgangsbohrung
entlang seiner Rotationsachse aufweist. Das Schlagfutter umfasst hierbei im Wesentlichen
zwei zylindrische Abschnitte, die in ihrer Zylinderhöhe und ihrem Zylinderradius voneinander
verschieden sind. So kann ein erster Abschnitt, typischerweise derjenige Abschnitt,
der von einer Schlaghaube 4 abgewandt ist, eine größere Zylinderhöhe und einen geringeren
Zylinderradius als ein zweiter Abschnitt, der der Schlaghaube 4 zugewandt ist, aufweisen.
[0024] Fig. 4 zeigt die Anordnung des erfindungsgemäßen Schlagfutters 1 auf einer Schlaghaube
4, die eine Erhebung 3 aufweist, mit der sie in die Ausnehmung 2 des erfindungsgemäßen
Schlagfutters 1 eingreift. Durch das Eingreifen der Erhebung 3 bzw. des Eingriffelements
der Schlaghaube 4 an einem inneren Abschnitt des Schlagfutters 1 spricht man hierbei
von einer inneren Führung. Durch das Eingreifen des Eingriffelements 3 in die Ausnehmung
2 des Schlagfutters 1 wird nämlich das Schlagfutter 1 gegenüber der Schlaghaube 4
positioniert und geführt.
[0025] Da die die Mantelfläche eines regulären zylindrischen Körpers umgebende Umrandung
8 aus dem Stand der Technik nun nicht mehr erforderlich ist, kann das vormals separate
Bauteil eines Rückschlagrings durch eine umlaufende Auskragung 5 des Schlagfutters
1 ersetzt werden. Dies führt zu der Verringerung der insgesamt vorhandenen Bauteile
bei einem Freifallhammer, sodass die Komplexität sinkt.
[0026] Die durch das innere des Schlagfutters 1 verlaufende Ausnehmung 2, die in der Figur
4 eine Durchgangsbohrung ist, wirkt sich positiv auf das Temperaturverhalten des Schlagfutters
1 aus. Wie bereits im einleitenden Teil erläutert, steigt aufgrund des Herabfallens
des Fallgewichts auf das Schlagfutter 1 die Temperatur des Schlagfutters an, wobei
durch die Ausführung des Schlagfutters aus Kunststoff, seltener auch Hartholz oder
ein weiches Metall, eine schlechte Wärmeleitfähigkeit vorliegt. Da nun die aus Stahl
oder Stahlguss gefertigte Stahlhaube 4 mit ihrem Eingriffelement 3 in die Ausnehmung
2 des Schlagfutters 1 eingreift, führen die besseren Wärmeleitfähigkeiten der Schlaghaube
4 zu einem Wegleiten der im Inneren des Schlagfutters 1 anfallenden Wärme.
[0027] Darüber hinaus ist durch das erfindungsgemäße Schlagfutter ein größerer Durchmesser
möglich, da die vormals von der Schlaghaube 4 abstehende Umrandung 8 nun durch das
Schlagfutter 1 selbst eingenommen werden kann. Hierdurch ergibt sich eine größere
Mantelfläche, sodass ein besserer thermischer Austausch mit der Umgebungsluft oder
Umgebungsmaterialien stattfinden kann.
1. Schlagfutter (1) für einen Freifallhammer,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schlagfutter (1) eine Ausnehmung (2) zum Aufnehmen eines Eingriffelements (3)
einer Schlaghaube (4) aufweist.
2. Schlagfutter (1) nach Anspruch 1, wobei das Aufnehmen des Eingriffelements (3) in
die Ausnehmung (2) dazu dient, das Schlagfutter (1) gegenüber der Schlaghaube (4)
zu führen.
3. Schlagfutter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schlagfutter (1)
ein rotationssymmetrischer Körper ist, vorzugsweise ein zylinderförmiger Körper bei
dem die Ausnehmung (2) in einer seiner kreisförmigen Oberflächen vorgesehen ist.
4. Schlagfutter (1) nach Anspruch 3, wobei die Ausnehmung (2) eine Bohrung ist, deren
Mittellinie vorzugsweise einer Rotationsachse des Schlagfutters (1) entspricht.
5. Schlagfutter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausnehmung (2)
eine Durchgangsbohrung ist, deren Mittellinie vorzugsweise einer Rotationsachse des
Schlagfutters (1) entspricht.
6. Schlagfutter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen ersten
zylinderförmigen Abschnitt mit einem ersten Radius und einen sich daran anschließenden
zweiten zylinderförmigen Abschnitt mit einem zweiten Radius, wobei der erste Radius
und der zweite Radius unterschiedlich groß sind.
7. Schlagfutter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einem ersten
zylinderförmigen Abschnitt mit einem ersten Radius, einem sich daran anschließenden
zweiten zylinderförmigen Abschnitt mit einem zweiten Radius, wobei der erste Radius
und der zweite Radius unterschiedlich groß sind, und einer Durchgangsbohrung, deren
Mittellinie den Rotationsachsen von sowohl dem ersten zylinderförmigen Abschnitt als
auch dem zweiten zylinderförmigen Abschnitt entspricht.
8. Schlagfutter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 oder 7, wobei der erste
zylinderförmige Abschnitt eine größere Zylinderhöhe und einen kleineren Radius als
der zweite zylinderförmige Abschnitt aufweist.
9. Schlagfutter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 - 8, wobei die durch den
zweiten zylinderförmigen Abschnitt gebildete Auskragung (5) als Dämpfungselement,
insbesondere als Rückschlagring oder Vibrationsdämpfer, genutzt wird, um einen Rückschlag
der Schlaghaube (4) auf einen Hammerkäfig zu verhindern.
10. Freifallhammer mit einem Schlagfutter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
11. Freifallhammer nach Anspruch 10, ferner umfassend eine Schlaghaube (4) mit einem zu
einer Schlagfläche orthogonal abstehenden zylindrischen Element, das in die Ausnehmung
(2) des Schlagfutters (1) eingreift.
12. Freifallhammer nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei eine zum Schlagfutter (1)
zugewandte Seite der Schlaghaube (4) eine kreisförmige Fläche ist, die in ihrer Mitte
ein sich aus der kreisförmigen Fläche erhebendes Eingriffelement (3), vorzugsweise
in Form eines zylindrischen Körpers, aufweist, um damit in die Ausnehmung (2) einzugreifen.