GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für eine handgehaltene Werkzeugmaschine,
in insbesondere eine meißelnde handgehaltene Werkzeugmaschine.
[0002] US 2013 056940 beschreibt einen Werkzeughalter für einen Meißelhammer. Der Werkzeughalter hat einen
rohrförmigen Grundkörper aus Stahl. Der Grundkörper hat einen prismatisch-hexagonalen
Aufnahmeraum zum Aufnehmen eines Meißels. Der Meißel ist durch kugelförmige Verriegelungskörper
gesichert, welche teilweise in den Aufnahmeraum eingreifen. Ein Betätigungsring erzwingt
in einer verriegelnden Stellung den Eingriff der Verriegelungskörper in den Aufnahmeraum.
Ein Anwender kann den Betätigungsring in eine entriegelnde Stellung verschieben, um
den Verriegelungskörpern ein vollständiges Austreten aus dem Aufnahmeraum zu ermöglichen,
worauf der Meißel aus dem Aufnahmeraum herausgezogen werden kann.
[0003] Der Grundkörper ist erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Bei typischen
Abbrucharbeiten treibt der Anwender den Meißel in den Untergrund und unterstützt das
Aufsprengen des Untergrunds durch einen Andruck quer zur Längsachse. Die auftretenden
statischen und dynamischen Querkräfte werden über den Grundkörper des Werkzeughalters
vermittelt. Eine hohe dynamische Belastung ergibt sich bei Leerschlägen des Meißels.
Der Meißel wird von dem Schlagwerk beschleunigt, gibt jedoch, da nicht gegen den Untergrund
angepresst, seine kinetische Energie an den Grundkörper ab. Die repetitive Bewegung
des Meißels in dem Aufnahmeraum in der typischerweise staubigen Umgebung führt zu
einem abrasiven Verschleiß und einer einhergehenden Hitzeentwicklung. Der Grundkörper
kann sich auf Temperaturen von über 100°C erhitzen.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0004] Der erfindungsgemäße Werkzeughalter für eine Handwerkzeugmaschine hat einen Grundkörper,
ein oder mehreren Verriegelungskörpern und einem auf dem Grundkörper zwischen einer
Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung beweglich angeordneten Betätigungsring.
Der Grundkörper weist einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen eines Werkzeugs auf. Die Verriegelungskörper
sind in radialen Öffnungen des Grundkörpers liegend angeordnet. Der Betätigungsring
erzwingt in der Verriegelungsstellung einen Eingriff der Verriegelungskörper mit dem
Aufnahmeraum und löst in der Entriegelungsstellung den zwangsweisen Eingriff der Verriegelungskörper
mit dem Aufnahmeraum. Der Grundkörper ist aus einem metallischen Gerüst mit wenigstens
einer perforierten Hülse und einem Kunststoffkörper, in dem das metallische Gerüst
eingebettet ist, gebildet.
[0005] Die steife metallische Hülse verleiht dem Grundköper im Zusammenspiel mit dem Kunststoff
eine ausreichende mechanische Stabilität. Die Perforation verbessert die Einbettung
in den Kunststoff.
[0006] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Hülse durch eine Vielzahl von Löchern perforiert
ist, deren Anteil an der Oberfläche der Hülse zwischen 10 % und 50 % liegt. Ein Durchmesser
der Löcher entspricht vorzugsweise maximal dem Fünffachen einer Wandstärke der weiteren
Hülse. Der Kunststoffkörper füllt die Löcher aus.
[0007] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass eine Länge der Hülse wenigstens der Länge des
Aufnahmeraums entspricht.
[0008] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass das Gerüst einen Käfig aus Führungsschienen aufweist,
welche innerhalb der Hülse an der Hülse anliegend angeordnet sind. Eine Ausgestaltung
sieht vor, dass der Käfig formschlüssig unmittelbar mit der Hülse verbunden ist. Vorzugsweise
liegt der Käfig abschnittsweise flächig an der Hülse an, um einen Wärmeaustausch zu
verbessern. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass der Käfig und die Hülse aus verschiedenen
Stählen gebildet sind.
[0009] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass das Gerüst eine weitere perforierte Hülse aufweist,
welche in radialer Richtung anliegend die Hülse umgibt.
[0010] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die weitere Hülse mit einer Vielzahl von Löchern
perforiert ist, deren Anteil an der Oberfläche der Hülse zwischen 10 % und 50 % liegt.
Eine Ausgestaltung sieht vor, dass ein Durchmesser der Löcher maximal dem Fünffachen
einer Wandstärke der weiteren Hülse entspricht. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass
der Kunststoffkörper einen in radialer Richtung zwischen der Hülse und der weiteren
Hülse abgeschlossenen Zwischenraum ausfüllt.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0011] Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen
und Figuren. In den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- einen Meißelhammer
- Fig. 2
- einen Werkzeughalter
- Fig. 3
- ein Gerüst
- Fig. 4
- eine Trägerhülse
- Fig. 5
- Führungsschienen
- Fig. 6
- eine Außenhülse
[0012] Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den
Figuren indiziert, soweit nicht anders angegeben.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0013] Fig. 1 zeigt als Beispiel einer meißelnden Handwerkzeugmaschine schematisch einen
Meißelhammer
1. Der Meißelhammer
1 hat eine Werkzeugaufnahme
2, in welche ein Schaftende eines Werkzeug, z.B. eines des Meißels
3, eingesetzt werden kann. Einen primären Antrieb des Meißelhammers
1 bildet ein Motor
4, welcher ein Schlagwerk
5 antreibt. Ein Batteriepaket oder eine Netzleitung
6 versorgt den Motor
4 mit Strom. Ein Anwender kann den Meißelhammer
1 mittels eines Handgriffs
7 führen und mittels eines Systemschalters
8 den Meißelhammer
1 in Betrieb nehmen. Im Betrieb schlägt das Schlagwerk
5 in Schlagrichtung
9 repetitiv auf den in dem Werkzeughalter
2 verriegelten Meißel
3. Ein Bohrhammer kann mit einem zusätzlichen Drehantrieb versehen sein, welcher den
Werkzeughalter
2 um die Arbeitsachse
10 drehend antreibt.
[0014] Das Schlagwerk
5 ist ein pneumatisches Schlagwerk
5. Ein Erregerkolben
11 und ein Schläger
12 sind in einem Führungsrohr
13 in dem Schlagwerk
5 längs der Arbeitsachse
10 beweglich geführt. Der Erregerkolben
11 ist über einen Exzenter
14 an den Motor
4 angekoppelt und zu einer periodischen, linearen Bewegung gezwungen. Ein Pleuel verbindet
den Exzenter
14 mit dem Erregerkolben
11. Eine Luftfeder gebildet durch eine pneumatische Kammer
15 zwischen dem Erregerkolben
11 und dem Schläger
12 koppelt eine Bewegung des Schlägers
12 an die Bewegung des Erregerkolbens
11 an. Der Schläger
12 kann direkt auf ein hinteres Ende des Meißels
3 aufschlagen oder mittelbar über einen im Wesentlichen ruhenden Döpper
16 einen Teil seines Impulses auf den Meißel
3 übertragen. Das Schlagwerk
5 und vorzugsweise die weiteren Antriebskomponenten sind innerhalb eines Maschinengehäuses
17 angeordnet.
[0015] Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau des Werkzeughalters
2. Der Werkzeughalter
2 hat einen rohrförmigen Grundkörper
18. Der Grundkörper
18 ist starr mit dem Maschinengehäuse
17 verbunden, z.B. durch eine Verschraubung eines Flansches
19 des Grundkörpers
18. Ein in Schlagrichtung
9 offener Hohlraum des Grundkörpers
18 bildet einen Aufnahmeraum
20 für den Meißel
3, genauer dessen Einsteckendes. Der Aufnahmeraum
20 ist zylindrisch oder prismatisch, hier beispielsweise mit einem hexagonalen Querschnitt.
Der Querschnitt entspricht Einsteckenden handelsüblicher Meißel
3. Der Meißel
3 kann in den Aufnahmeraum
20 eingeschoben werden.
[0016] Der Meißel
3 kann in dem Aufnahmeraum
20 mittels Verriegelungskörper
21 und einem Betätigungsring
22 verriegelt und entriegelt werden. Die Verriegelungskörper
21 greifen in den Aufnahmeraum
20 und ggf. in die Verriegelungsnuten des in dem Aufnahmeraum
20 angeordneten Meißel 3 zum Verriegeln des selbigen ein. Die Verriegelungskörper
21 liegen radial beweglich in radialen Öffnungen
23 des Grundkörpers
18. Die beispielhaften Verriegelungskörper
21 sind Kugeln, andere Bauformen sind zylindrisch oder prismatisch. Die Betätigungshülse
22 verhindert in ihrer Verriegelungsstellung, dass die Verriegelungskörper
21 in radialer Richtung aus dem Aufnahmeraum
20 ausweichen und außer Eingriff mit dem Aufnahmeraum
20 gelangen. Der beispielhafte Betätigungsring
22 hält den Verriegelungskörper
21 anliegend an eine radiale Sperrfläche
24. Der Betätigungsring
22 kann zum Entriegeln des Meißels
3 durch den Anwender in eine Entriegelungsstellung verschoben werden, worauf der Verriegelungskörper
21 gegenüber der Sperrfläche
24 längs der Arbeitsachse
10 verschoben ist und den Aufnahmeraum
20 in radialer Richtung vollständig verlassen kann. Beispielsweise wird durch Verschieben
der Betätigungshülse
22 ein in radialer Richtung an die Verriegelungskörper
21 angrenzender Hohlraum freigegeben. In anderen Ausführungen können in der Verriegelungsstellung
in den Aufnahmeraum
20 eingreifende Klinken in der Entriegelungsstellung aus dem Aufnahmeraum
20 verschwenkt sein. Eine Feder
25 spannt die Betätigungshülse
22 vorzugsweise in die Verriegelungsstellung vor.
[0017] Der Grundkörper
18 ist aus einem Kunststoffkörper
26 und einem in dem Kunststoffkörper
26 eingebetteten metallischen Gerüst
27 aufgebaut. Das metallische Gerüst
27 besteht aus mehreren ineinander angeordneten und zusammenhängenden Schalen.
[0018] Eine Schale ist durch eine prismatische (Träger-) Hülse
28 gebildet. Eine Länge
29 der Trägerhülse
28 ist vorzugsweise gleich oder größer wie der Aufnahmeraum
20 des Werkzeughalters
2. Die Trägerhülse
28 ist vorzugsweise perforiert. Die Trägerhülse
28 hat eine Vielzahl von Löchern
30 verteilt über die gesamte Oberfläche der Trägerhülse
28. Die Löcher
30 durchbrechen die Wand
31 der Trägerhülse
28. Die beispielhaften Löcher
30 sind kreisförmig. Ein Durchmesser
32 der Löcher
30 ist zwischen zweimal bis fünfmal so groß wie die Wandstärke
33 der Wand
31. Die Löcher
30 können andere Formen aufweisen, z.B. elliptisch, rechteckig, quadratisch, dreieckig.
Der Flächeninhalt der Löcher entspricht den kreisförmigen Löchern
30 mit den genannten Durchmesser
32. Die Löcher
30 der Trägerhülse
28 vorzugweise identisch ausgebildet. Die Löcher
30 können regelmäßig angeordnet sein, beispielsweise in parallelen Reihen. Alternativ
können die Löcher
30 unregelmäßig angeordnet sein. Die Löcher
30 haben vorzugsweise einen minimalen Abstand zu benachbarten Löchern
30, welcher größer als der halbe Durchmesser
32 der Löcher
30 ist, z.B. größer als der Durchmesser
32. Ein maximaler Abstand eines Loches
30 zu dem nächsten Loch
30 ist geringer als das Fünffache des Durchmessers
32, z.B. vorzugsweise geringer als das Dreifache. Die Löcher
30 haben einen Anteil von mindestens 10 %, z.B. 20 %, 25 % der Oberfläche der Trägerhülse
28. Die Löcher
30 haben einen Anteil von höchstens 50 %, z.B. 33 %, 25 % der Oberfläche der Trägerhülse
28. Die Trägerhülse
28 kann aus einem perforierten Blechstreifen gebogen sein. Der verwendete Stahl ist
vorzugsweise ungehärtet.
[0019] Ein Käfig
34 aus mehreren Führungsschienen
35 bildet eine innerste Schale. Die Führungsschienen
35 bilden die Längskanten des prismatischen Aufnahmeraums
20. Die Führungsschienen
35 haben beispielsweise ein gewinkeltes Profil mit einem Innenwinkel von etwa 120 Grad
angepasst an den hexagonalen Aufnahmeraum
20. Eine Länge der Führungsschienen
35 entspricht der Länge des Aufnahmeraums
20. Die Führungsschienen
35 können perforiert sein. Die Perforation ist gleich oder analog zu der Perforation
der Trägerhülse
28, wobei Form, Durchmesser und Anordnung der Löcher
36 verschieden, allerdings in den oben genannten Grenzen, zu den Löchern
30 der Trägerhülse
28 sein kann.
[0020] Die Führungsschienen
35 können unmittelbar ringförmig miteinander verbunden sein, d.h. durch Brücken aus
dem gleichen Material wie die Führungsschienen
35 selbst. In der dargestellten Ausführungsform sind die Führungsschienen
35 vorzugsweise einzelne getrennte Elemente. Die Führungsschienen
35 sind in Umfangsrichtung zueinander beabstandet.
[0021] Der Käfig
34 aus Führungsschienen
35 ist innerhalb der Trägerhülse
28 angeordnet. Die Führungsschienen
35 berühren unmittelbar die Trägerhülse
28. Die Führungsschienen
35 können in radialer Richtung flächig an der Trägerhülse
28 anliegen. Die Führungsschienen
35 sind in der prismatischen Trägerhülse
28 verankert. Die Führungsschienen
35 sind vorzugsweise längs der Arbeitsachse
10 in der Trägerhülse
28 formschlüssig gesichert. Die Führungsschienen
35 können Haken
37 aufweisen, welche in komplementäre Aufnahmeöffnungen
38 der Trägerhülse
28 eingreifen. Die Führungsschienen
35 und die Trägerhülse
28 sind miteinander verlötet oder verschweißt. Die Führungsschienen
35 sind vorzugsweise aus einem gehärteten Stahl. Die Führungsschienen
35 können durchgehärtet sein. Das Material der Trägerhülse
28 und der Führungsschienen
35 unterscheidet sich.
[0022] Eine äußere Schale ist durch eine zylindrische (Außen-) Hülse
39 gebildet. Die Außenhülse
39 umgibt die Trägerhülse
28. Die Außenhülse
39 berührt die Trägerhülse
28. Vorzugsweise liegt die Außenhülse
39 in radialer Richtung formschlüssig an Kanten
40 der Trägerhülse
28 an. Die Trägerhülse
28 und die Außenhülse
39 können jeweils eine Öffnung
41, 42 für die Verriegelungskörper
21 aufweisen. Die Größe der Öffnungen
41, 42 entspricht den Abmessungen der Verriegelungskörper
21. Die zweckmäßiger weise gleich großen Öffnungen
41, 42 sind gegenüberliegend angeordnet.
[0023] Die Trägerhülse
28 und die Außenhülse
39 sind miteinander verlötet oder verschweißt. Die Außenhülse
39 kann kürzer als die Trägerhülse
28 sein. Die Außenhülse
39 kann längs der Arbeitsachse
10 einseitig über die Trägerhülse
28 hinausragen. Eine Wandstärke der Außenhülse
39 ist etwa gleich zu der Wandstärke
33 der Trägerhülse
28.
[0024] Die zylindrische Außenhülse
39 ist perforiert. Die Perforation ist gleich oder analog zu der Perforation der Trägerhülse
28. Die Löcher
43 der Außenhülse
39 können sich in Form, Durchmesser
32 und Anordnung von den Löchern
30 der Trägerhülse
28 unterscheiden, allerdings unterliegen sie den gleichen Grenzen für die Abmessungen
und Abstände wie bei der Trägerhülse
28. Eine Wandstärke
44 der Außenhülse
39 ist vorzugsweise gleich der Wandstärke
33 der Trägerhülse
28. Das Material der Trägerhülse
28 und der Außenhülse
39 sind vorzugsweise gleich, beispielsweise ungehärteter Stahl.
[0025] Das aus den drei Schalen Trägerhülse
28, Käfig
34 und Außenhülse
39 gebildete metallische Gerüst
27 ist in einem Kunststoffkörper
26 eingebettet. Der Kunststoffkörper
26 füllt die Zwischenräume
45 zwischen den einzelnen Schalen aus. Der Kunststoffkörper
26 füllt insbesondere die Löcher
30, 36, 43 aus. Der von dem Käfig
34 umschriebene Aufnahmeraum
20 ist hohl. Die Außenhülse
39 kann auch an der Außenseite von dem Kunststoffkörper
26 bedeckt sein. Das Gerüst
27 kann weitere Hülsen aufweisen, z.B. eine den Flansch
19 ausbildende Hülse
46. Die weiten Hülsen
46 sind vorzugsweise ebenfalls perforiert.
1. Werkzeughalter (2) für eine Handwerkzeugmaschine (1) mit
einem Grundkörper (18), der einen Aufnahmeraum (20) zum Aufnehmen eines Werkzeugs
(3) aufweist,
ein oder mehreren Verriegelungskörpern (21), die in radialen Öffnungen (23) des Grundkörpers
(18) liegend angeordnet sind,
einem auf dem Grundkörper (18) zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung
beweglich angeordneten Betätigungsring (22), welcher in der Verriegelungsstellung
einen Eingriff der Verriegelungskörper (21) mit dem Aufnahmeraum (20) erzwingt und
in der Entriegelungsstellung den zwangsweisen Eingriff der Verriegelungskörper (21)
mit dem Aufnahmeraum (20) löst,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Grundkörper (18) aus einem metallischen Gerüst (27) mit wenigstens einer perforierten
Hülse (28) und einem Kunststoffkörper, in dem das metallische Gerüst (27) eingebettet
ist, gebildet ist.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (28) durch eine Vielzahl von Löchern (30) perforiert ist, deren Anteil
an der Oberfläche der Hülse (39) zwischen 10 % und 50 % liegt.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser (32) der Löcher (43) maximal dem Fünffachen einer Wandstärke (44)
der weiteren Hülse (39) entspricht.
4. Werkzeughalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (26) die Löcher (30) ausfüllt.
5. Werkzeughalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (29) der Hülse (39) wenigstens der Länge des Aufnahmeraums (20) entspricht.
6. Werkzeughalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (27) einen Käfig (34) aus Führungsschienen (35) aufweist, welche innerhalb
der Hülse (39) an der Hülse (39) anliegend angeordnet sind.
7. Werkzeughalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (34) formschlüssig unmittelbar mit der Hülse (39) verbunden ist.
8. Werkzeughalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (34) und die Hülse (39) aus verschiedenen Stählen gebildet sind.
9. Werkzeughalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (27) eine weitere perforierte Hülse (39) aufweist, welche in radialer
Richtung anliegend die Hülse (28) umgibt.
10. Werkzeughalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Hülse (39) mit einer Vielzahl von Löchern (30) perforiert ist, deren
Anteil an der Oberfläche der Hülse (39) zwischen 10 % und 50 % liegt.
11. Werkzeughalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser (32) der Löcher (43) maximal dem Fünffachen einer Wandstärke (44)
der weiteren Hülse (39) entspricht.
12. Werkzeughalter nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (26) einen in radialer Richtung zwischen der Hülse (28) und
der weiteren Hülse (39) abgeschlossenen Zwischenraum (45) ausfüllt.