TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für einen Lampenkörper nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Steckverbindungen für einen Lampenkörper sind allgemein bekannt, die ein erstes Verbindungsteil
mit einem Steckerteil und ein zweites Verbindungsteil mit einem Buchsenteil aufweisen,
wobei das erste Verbindungsteil mit dem zweiten Verbindungsteil mechanisch koppelbar
und gleichzeitig der Steckerteil mit dem Buchsenteil elektrisch verbindbar ist.
[0003] Beispielsweise ist aus
GB-A-1,043,936 eine Steckverbindung bekannt, bei welcher eine Wandplatte mit einer U-förmig aufstehenden
Seitenwand vorgesehen ist, auf welcher ein Buchsenteil befestigt ist, und eine Schiebeplatte
mit einer aufstehenden Vorderwand vorgesehen ist, auf welcher ein Steckerteil befestigt
ist. Die Wandplatte und die Schiebeplatte weisen zusammenwirkenden Führungen auf,
so dass die Schiebeplatte nach dem Ineinanderschieben und gleichzeitigen Verbinden
des Steckerteils mit dem Buchsenteils von der Wandplatte festgehalten wird. In dieser
Position ist die Schiebeplatte mit einer Schraube an der Wandplatte befestigt. Ferner
ist ein kastenförmiger Rahmen vorgesehen, welche die montierten Schiebeplatte und
die Wandplatte umgibt.
[0004] Aus
DE-A-36 25 66 ist ferner eine Steckverbindung mit einer Befestigungsplatte und einem Lampenkörper
bekannt, bei welcher Ansätze des Lampenkörpers in Schlitze der Befestigungsplatte
eingreifen. An der Befestigungsplatte ist ein Steckverbinder und am Lampenkörper ist
eine Federleiste vorgesehen. Der Lampenkörper wird auf die Befestigungsplatte geschoben,
so dass gleichzeitig eine mechanische und eine elektrische Verbindung zwischen der
Befestigungsplatte und dem Lampenkörper entsteht. Es ist ferner eine Rastklinke an
der Befestigungsplatte vorgesehen, welche in eine Rastausnehmung des Lampenkörpers
eingreift. Des Weiteren durchgreift eine Sperrschraube eine der Ausnehmungen zwischen
den Ansätzen der Befestigungsplatte, so dass der Lampenkörper ohne Werkzeug nicht
von der Befestigungsplatte gelöst werden kann.
[0005] Ferner ist eine Montagevorrichtung für eine Leuchte aus
EP-A-0 777 079 bekannt, die ein an ener Wand oder Decke anbringbares Befestigungsteil und eine an
diesem Befestigungsteil anbringbare Leuchtenarmatur aufweist. Die mechanische Verbindung
von Befesttigungsteil und Leuchtenarmatur umfasst eine Zwangsführung durch Führungseinrichtungen
des Befestigungsteils und Führungselemente der Leuchtenarmatur, wobei beim Verschieben
der Leuchtenarmatur gegenüber dem Befestigungsteil gleichzeitig eine mechanische als
auch eine elektrische Verbindung zwischen einem Steckerteil und einem Buchsenteil
hergestellt wird. Nachdem die Leuchtenarmatur in das Befestigungsteil hineingeschoben
ist, wird die Leuchtenarmatur mit einer Schraube in einer Gewindebohrung des Befestigungsteils
fixiert.
[0006] Bei den obigen bekannten Steckverbindungen weisen alle zwei Führungen auf, welche
senkrecht zu einander ausgerichtet sind: die zwei Teile müssen zunächst auf einander
ausgerichtet und das Teil am Lampenkörper senkrecht zum anderen Teil gedrückt werden,
bevor die beiden Teile waagerecht zusammengeschoben werden können. Deshalb braucht
es beide Hände und einiges Geschick, um die beiden Teile richtig mechanisch und elektrisch
zusammenzubringen.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung für
einen Lampenkörper anzugeben, die eine sehr leichte Kopplung der beiden Teile ermöglicht
und die Kopplung ohne Werkzeuge wieder gelöst werden kann.
LÖSUNG DER ERFINDUNG
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Steckverbindung für einen Lampenkörper mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0009] Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Kopplung der Steckverbindung einhändig mit
einer einzigen eindimensionalen Bewegung durchgeführt werden kann.
[0010] Die erfindungsgemässe Steckverbindung für einen Lampenkörper weist ein erstes Verbindungsteil
mit einem Buchsenteil und ein zweites Verbindungsteil mit einem Steckerteil auf, wobei
das zweite Verbindungsteil mit dem ersten Verbindungsteil mechanisch koppelbar und
gleichzeitig der Steckerteil mit dem Buchsenteil elektrisch verbindbar ist. Die Steckverbindung
weist ferner ausschlieslich eine eindimensionale Führung in Verbindungsrichtung der
Steckverbindung und eine manuell lösbare, senkrecht zur Verbindungsrichtung wirkende
Rastverbindung auf.
[0011] Vorteilhafterweise ist die Rastverbindung von mindestens einem vorstehenden Zentriernocken
mit einer seitlichen Einbuchtung am ersten Verbindungsteil und von einer Bohrung und
einem Federelement am zweiten Verbindungselement gebildet ist, derart dass bei der
mechanischen Kopplung das Federelement in die Einbuchtung des Zentriernockens einrastet,
wobei ein Betätigungsmittel am Federelement vorgesehen ist, um die Rastverbindung
zu lösen.
[0012] Ferner kann das Federelement als U-förmige Spange ausgebildet sein, welche in einer
U-förmigen Ausfräsung im zweiten Verbindungsteil gehalten ist.
[0013] Das Federelement ist von Vorteil mit einem leicht bombierten Mittelteil versehen,
welcher mittig in einer Quernut eines senkrecht dazu stehenden Schiebers gehalten
ist, wobei der Schieber mit dem Bestätigungsmittel verbunden ist.
[0014] Dabei kann der Schieber mit dem Betätigungsmittel einstückig ausgebildet sein. Die
Rastverbindung kann in einer Variante von mindestens einem vorstehenden Zentriernocken
mit einer seitlichen Einbuchtung am ersten Verbindungsteil und von einer Schieberplatte
mit einer zugeordneten Öffnung und einem Federelement am zweiten Verbindungsmittel
ausgebildet sein, derart dass bei der mechanischen Kopplung die Schieberplatte in
die Einbuchtung des Zentriernockens einrastet, wobei ein Betätigungsmittel an der
Schieberplatte vorgesehen ist, um die Rastverbindung zu lösen.
[0015] Dabei kann das Federelement der Variante von mindestens einer Spiralfeder gebildet
sein, welche gegen einen Anschlag in einer Ausfräsung des zweiten Verbindungsteils
drückt.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0016] Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus den abhängigen Patentansprüchen und aus
der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert wird. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein erstes Verbindungsteil mit einem Buchsenteil einer ersten Ausführungsform in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 2
- ein zweites Verbindungsteil mit einem Steckerteil und geschlossenem Rastelement der
ersten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 3
- das zweite Verbindungsteil der Figur 2 mit geöffnetem Rastelement in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 4
- das zweite Verbindungsteil der Fig. 2 mit einer Abdeckung,
- Fig. 5
- ein Querschnitt durch die verbundenen und eingerasteten ersten und zweiten Verbindungsteile
in geschlossenem Zustand längs der Linie A-A der Figuren 1 und 2,
- Fig. 6
- einen Querschnitt durch die verbundenen und eingerasteten ersten und zweiten Verbindungsteile
in geschlossenem Zustand längs der Linie B-B der Figuren 1 und 2,
- Fig. 7
- ein erstes Verbindungsteil einer zweiten Ausführungsform der Steckverbindung in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 8
- ein zweites Verbindungsteil der zweiten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 9
- das zweite Verbindungsteil der zweiten Ausführungsform mit entfernter Abdeckung,
- Fig. 10
- eine Explosionsdarstellung des zweiten Verbindungsteils der zweiten Ausführungsform,
- Fig. 11
- eine Deckenleuchte mit der Steckverbindung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 12
- das erste Verbindungsteil der ersten Ausführungsform mit einer Abdeckkappe,
- Fig. 13
- eine Tischleuchte mit der Steckverbindung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 14
- eine Standleuchte mit der Steckverbindung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 15
- eine Wandleuchte mit der Steckverbindung in perspektivischer Darstellung, und
- Fig. 16
- einen Arbeitstisch mit einer Pultleuchte in abgehobenem Zustand und mit einer Pultleuchte
in montiertem Zustand.
[0017] In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet
worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich
anders erwähnt.
[0018] In der Figur 1 ist ein erstes Verbindungsteil 1 mit einem Buchsenteil 2 einer ersten
Ausführungsform einer Steckverbindung gezeigt. Das erste Verbindungsteil 1 weist eine
Buchsenplatte 3 auf, welche mittig mit einer Längsöffnung 4 versehen ist, wodurch
der Buchsenteil 2 hindurchragt und an deren Rückseite der Buchsenteil 2 mittels nicht-ersichtlichen
Schrauben befestigt ist. Beidseitig und symmetrisch zum Buchsenteil 2 sind in einem
Quadrat vier Bohrungen 5 vorgesehen, die zur Aufnahme von Inbusschrauben (siehe Figur
4) dienen. Ebenfalls symmetrisch zum Buchsenteil 2 sind auf einem grösseren Abstand
als die Bohrungen 5 zwei Zentriernocken 6 vorgesehen. Die Zentriernocken 6 sind im
unteren Bereich 7 kreiszylindrisch und im oberen Bereich 8 konisch ausgebildet. Im
kreiszylindrischen Bereich 8 sind die Zentriernocken 6 mit einer als Ringnut ausgebildeten
Einbuchtung 10 versehen, welche zur Aufnahme eines spangenförmigen Federelement (siehe
Figur 2) dient. Die Buchsenplatte 3 ist mittels Inbusschrauben 11 beispielsweise auf
einem Standfuss 13 festgeschraubt
[0019] In den Figuren 2 bis 4 sind ein zweites Verbindungsteil 15 mit einem Steckerteil
16 der ersten Ausführungsform der Steckverbindung gezeigt. Das zweite Verbindungsteil
15 weist eine Steckerplatte 17 auf, welche eine mittige Längsöffnung 18 mit verbreiterten,
kreisförmig abgerundeten Enden 19 aufweist. In dieser Längsöffnung 18 ist der Steckerteil
16 mit seiner Befestigungsplatte 14 schwimmend eingelassen (siehe Figur 3). Durch
die schwimmende Befestigung kann der Steckerteil 16 eine leichte Auslenkung in longitudinale
und in transversale Richtung ausüben. In der Steckerplatte 17 ist ferner im Randbereich
eine U-förmige Ausfräsung 20 vorgesehen, welche zur Aufnahme eines spangenförmigen
und U-förmigen Federelements 21 dient. Das Federelement 21 ist stabförmig und weist
zwei gerade Beine 22 mit freien Enden 23 und einem leicht bombierten Mittelteil 24
auf, welcher mittig in einer Quernut 25 eines senkrecht dazu stehenden Schiebers 26
mit einem Betätigungsmittel oder Druckknopf 27 liegt. Der Schieber 26 mit dem Druckknopf
kann dabei einstückig ausgebildet sein. Auf der Innenseite der U-förmige Ausfräsung
20 sind auf beiden Seiten Sackbohrungen 28 vorgesehen, die zur Aufnahme der Zentriernocken
6 dienen. Beidseitig der mittigen Längsöffnung 18 sind symmetrisch vier Durchgangsbohrungen
29 in der Steckerplatte 17 angebracht. An den vier Eckbereichen 30 der Steckerplatte
17 sind ferner vier Bohrungen 31 vorgesehen, die zur Aufnahme der Inbusschrauben 11
des ersten Verbindungsteils 1 dienen.
[0020] In Figur 4 ist eine Abdeckplatte 32 ersichtlich, welche mittels Inbusschrauben 33
in die Durchgangsbohrungen 29 der Steckerplatte 17 eingeschraubt sind. Übereinstimmend
mit den Bohrungen 28 der Steckerplatte 17 sind Bohrungen 34 und übereinstimmend mit
den Bohrungen 31 der Steckerplatte 17 sind winkelförmige Ausnehmungen 35 in der Abdeckplatte
32 vorgesehen, so dass die Inbussschrauben 11 (siehe Fig. 1) dort aufgenommen werden
können. In der Abdeckplatte 32 ist ferner eine Längsöffnung 36 eingelassen, welche
der Aussenkontur des Steckerteils 16 mit einem geringen Spiel entspricht. Somit ist
die Befestigungsplatte 14 des Steckerteils 16 nur von der Längsöffnung 18 der Steckerplatte
17 und die Aussenkontur des Steckerteils 16 von der Längsöffnung 36 der anschliessenden
Abdeckplatte 32 mit einem gewissen Spiel ohne weitere Befestigung festgehalten.
[0021] Die Figuren 5 und 6 zeigen nun einen Querschnitt durch den ersten Verbindungsteil
1 und den zweiten Verbindungsteil 15 in zusammengesteckten Zustand. Wie ersichtlich
sind die Zentriernocken 6 auf der Rückseite mit einer Inbusschraube 37 an die Buchsenplatte
3 festgeschraubt. Beim Zusammenstecken des ersten Verbindungsteils 1 mit dem zweiten
Verbindungsteil 15 dienen die Zentriernocken 6 zur eindimensionalen Führung in Verbindungsrichtung
der Steckverbindung. Damit der erste Verbindungteil 1 richtig mit dem zweiten Verbindungsteil
15 zusammengesteckt werden kann, weisen der Buchsenteil 4 und der Steckerteil 16 eine
trapezförmige aussere Kontur auf. Ferner sind die Zentriernocken 6 und die Bohrungen
30 leicht assymetrisch in Längsrichtung des Buchsenteils 4 und des Steckerteils 16
ausgerichtet. Ebenfalls ist auf der Buchsenplatte 3 (siehe Fig. 1) und auf der Abdeckplatte
32 (siehe Fig. 4) ein Zeichen 38 in der Form eines V vorgesehen.
[0022] Das spangenförmige Federelement 21 wird beim Einstecken über den konischen Bereich
8 der Zentriernocken 6 leicht nach aussen gedrückt und rastet anschliessend in die
als Ringnut ausgebildete Einbuchtung 10 der Zentriernocken 6 ein. Es versteht sich,
dass auch eine einfache Einbuchtung 10 vorgesehen sein kann, die nur im Bereich der
Einrastung des Federelements 21 vorhanden ist. Um diese Einrastung manuell zu lösen,
wird der Druckknopf 27 betätigt, d.h. nach innen gedrückt, wie in Figur 3 dargestellt,
wodurch die beiden Beine 22 nach aussen bewegt werden und somit die Zentriernocken
6 freigegeben werden. Das zweite Verbindungsteil 15 kann dann einfach vom ersten Verbindungsteil
1 abgehoben werden, so dass gleichzeitig die Steckverbindung zwischen dem Buchsenteil
2 und dem Steckerteil 16 gelöst wird. Somit bildet der Zentriernocken 6 mit der Ringnut
10 und das Federelement 21 eine lösbare Rastverbindung für den ersten Verbindungsteil
1 mit dem zweiten Verbindungsteil 15.
[0023] Eine zweite Ausführungsform der Steckverbindung ist in den Figuren 7 bis 10 dargestellt.
Ein erstes Verbindungsteil 40 mit einem Buchsenteil 41 ist aus Figur 7 ersichtlich.
Auf einer Buchsenplatte 42 sind zwei Zentriernocken 43 befestigt, welche mit einem
längeren kreiszylindrischen unteren Bereich 44 und einem konischen oberen Bereich
45 ausgebildet sind. Zwischen diesen beiden Bereichen 44 und 45 ist eine breite als
Ringnut ausgebildete Einbuchtung 46 vorgesehen. In den Figuren 8 bis 10 ist ein zweiter
Verbindungsteil 48 mit einem Steckerteil 49 der zweiten Ausführungsform in zusammengebauten
Zustand gezeigt. Auf einer Steckerplatte 50 ist eine quaderförmige Ausfräsung 51 vorgesehen,
die zur Ausnahme einer quaderförmigen Schieberplatte 52 dient. Wie aus den Figuren
9 und 10 ersichtlich sind im oberen Bereich 53 der Ausfräsung 51 längliche Ausbuchtungen
54 vorgesehen, die als Widerlager und Aufnahme von zwei Spiralfedern 55 dienen. Die
Schieberplatte 52 ist im oberen Bereich mit zwei seitlichen Anschlägen 56 für die
Spiralfedern 55 und mit einem unteren gekröpften Anschlag 57 für ein Betätigungsmittel
oder Druckknopf 58 ausgebildet. Die Schieberplatte 52 weist ferner mittig eine obere
Öffnung 60 und eine untere Öffnung 61 auf, welche zu den Zentriernocken 43 ausgerichtet
sind und einen Durchmesser von mindestens dem Durchmesser der Zentriernocken 43 aufweisen.
Die Steckerplatte 50 ist ferner mit vier Bohrungen (nicht ersichtlich) versehen, durch
welche vier Inbusschrauben 62 hindurch gesteckt und in Gewindebohrungen nicht ersichtlich)
eines Standrohres 75 hineingeschraubt sind. Um die Inbusschrauben 62 im halbmontierten
zweiten Verbindungsteil 48 auf das Standrohr 75 festzuschrauben, sind entsprechende
Bohrungen 63 in der Schieberplatte 52 vorgesehen (siehe Figur 9). Eine wannenförmige
Abdeckplatte 64, welche den Öffnungen 60 und 61 entsprechende Bohrungen 65 und 66
aufweist, ist mit Inbusschrauben 68 in Gewindebohrungen 69 der Steckerplatte 50 festgeschraubt.
[0024] Wie nun aus den Figuren 7 und 8 erkennbar, kann der zweite Verbindungsteil 48 mit
dem Steckerteil 49 auf den ersten Verbindungsteil 40 mit dem Buchsenteil 41 aufgesteckt
werden. Damit diese Teile 48 und 40 richtig zusammengesteckt werden, sind der Buchsenteil
41 und der Steckerteil 49 am Rand angeordnet. Andererseits sind auch die Zentriernocken
43 auf der Achse senkrecht zum Buchsenteil 41 leicht exzentrisch angeordnet. Das gleiche
gilt für die Öffnungen 61 und 62 bzw. die Bohrungen 65 und 66. Die Zentriernocken
43 und die Schieberplatte 52 haben dieselbe Funktion wie bei der ersten Ausführungsform.
[0025] In den Figuren 11 bis 16 sind nun verschiedene Anwendungen für die erfindungsgemässe
Steckverbindung mit dem ersten und zweiten Verbindungsteil 1 und 15 bzw. 40 und 48
gezeigt.
[0026] Figur 11 zeigt eine Deckenleuchte 70 mit einem vierkanten Befestigungsrohr 71, an
welchem das zweite Verbindungsteil 15 bzw. 48 befestigt ist. Das erste Verbindungsteil
1 bzw. 40 ist dabei an einer Decke befestigt (nicht dargestellt).
[0027] In Figur 12 ist das erste Verbindungsteil 1 mit einer Abdeckung 72 gezeigt, welche
nach der Wandmontage des ersten Verbindungsteils 1 darüber geschoben wird. Bei der
Ausstattung eines Büroraumes werden die ersten Verbindungsteile 1 an den gewünschten
Orten verkabelt und an der Wand oder Decke befestigt und sodann mit den Abdeckungen
72 geschützt, damit mögliche Gipser- und Malerarbeiten fertig gestellt werden können.Erst
bei der Endmontage der Leuchten mit dem zweiten Verbindungsteil 15 werden sodann die
Abdeckungen 72 entfernt.
[0028] In Figur 13 ist eine Tischleuchte 73 mit dem ersten Verbindungsteil 1, der in einem
Vierkantrohr 74 untergebracht ist, und dem zweiten Verbindungsteil 15, der an einem
vierkanten Standrohr 75 besfestigt ist, gezeigt. Am Standrohr 75 ist ein Lampenkörper
76 befestigt. Das Vierkantrohr 74 ist auf einer Tragplatte 77 befestigt, welche auf
einer Tischplatte befestigt werden kann. Die elektrischen Zuleitungen werden in üblicher
Art über einen Kabelkanal mit dem ersten Verbindungsteil 1 verbunden (nicht weiter
dargestellt).
[0029] In Figur 14 ist eine Stehleuchte 80 mit dem ersten Verbindungsteil 1, der in einem
Vierkantrohr 81 untergebracht ist, und dem zweiten Verbindungsteil 15, der an einem
vierkanten Standrohr 82 befestigt ist, gezeigt. Das Vierkantrohr 81 weist einstückig
einen H-förmigen Standfuss 83 auf. Die elektrische Zuleitung wird hier von einem (nicht
dargestellten) elektrischen Kabel gebildet.
[0030] In Figur 15 ist eine Wandleuchte 85 mit dem ersten Verbindungsteil 1, der an einer
Wand befestigt ist (nicht dargestellt), und dem zweiten Verbindungsteil 15, der über
einem kurzen vierkanten Anschlussrohr 86 mit einem Lampenkörper 87 befestigt ist,
gezeigt.
[0031] In Figur 16 ist ein Arbeitstisch 90 mit einer Arbeitsplatte 91 und darin direkt eingelassenen
ersten Verbindungsteilen 1 gezeigt. Die Arbeitsleuchten 92 werden sodann je nach Bedarf
über die zweiten Verbindungsteilen 15 eingesteckt. Nichtbenutzte erste Verbindungsteile
1 können mit einer (nicht dargestellten) Abdeckkappe geschützt werde
[0032] In den obengeannten Ausführungen sind das erste Verbindungsteil 1 oder 40 und das
zweite Verbindungsteil 2 oder 41 aus Chromstahl mittels Laserstrahl und/oder aus Aluminium
durch Fräsen hergestellt. Auch die Zentriernocken 6 oder 43 sind aus Chromstahl gedreht.
[0033] Anstelle einer Steckverbindung mit einem Buchsenteil 2 oder 41 und einem Steckerteil
16 oder 49 kann die elektrische Steckverbindung auch von den beiden Zentriernocken
6 oder 45 und nicht dargestellten Gegenkontakten auf dem zweiten Verbindungsteil 15
oder 48 gebildet werden. Auch könnte die Steckverbindung über einen einzelnen Zentriernocken
6 oder 45 mit einer Koaxial-Verbindung hergestellt werden. Da üblicherweise ein hier
nicht dargestellter Transformator im Standfuss 13 vorhanden ist, welche eine Gleichspannung
von 24 V liefert, ist ein solche Steckverbindung vollkommen ungefährlich. In diesem
Fall müssen die Zentriernocken 6 oder 45 mit einer elektrisch isolierenden Material
gegenüber dem ersten Verbindungsteil 1 oder 40 befestigt werden.
1. Steckverbindung für einen Lampenkörper, welche ein erstes Verbindungsteil (1; 40)
mit einem Buchsenteil (2; 41) und ein zweites Verbindungsteil (15; 48) mit einem Steckerteil
(16; 49) aufweist, wobei das zweite Verbindungsteil mit dem ersten Verbindungsteil
mechanisch koppelbar und gleichzeitig der Steckerteil mit dem Buchsenteil elektrisch
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung ausschlieslich eine eindimensionale Führung in Verbindungsrichtung
der Steckverbindung und eine manuell lösbare, senkrecht zur Verbindungsrichtung wirkende
Rastverbindung aufweist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung von mindestens einem vorstehenden Zentriernocken (6) mit einer
seitlichen Einbuchtung (10) am ersten Verbindungsteil (1) und von einer Bohrung (28)
und einem Federelement (21) am zweiten Verbindungselement (15) gebildet ist, derart
dass bei der mechanischen Kopplung das Federelement (21) in die Einbuchtung des Zentriernockens
(6) einrastet, wobei ein Betätigungsmittel (27) am Federelement (21) vorgesehen ist,
um die Rastverbindung zu lösen.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als U-förmige Spange (21) gebildet ist, welche in einer U-förmigen
Ausfräsung (20) im zweiten Verbindungsteil (15) gehalten ist.
4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement mit einem leicht bombierten Mittelteil (24) versehen ist, welcher
mittig in einer Quernut (25) eines senkrecht dazu stehenden Schiebers (26) gehalten
ist, wobei der Schieber (26) mit dem Bestätigungsmittel (27) verbunden ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (26) mit dem Betätigungsmittel (27) einstückig ausgebildet ist.
6. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung von mindestens einem vorstehenden Zentriernocken (43) mit einer
seitlichen Einbuchtung (46) am ersten Verbindungsteil (40) und von einer Schieberplatte
(52) mit einer zugeordneten Öffnung (60, 61) und einem Federelement (55) am zweiten
Verbindungsmittel (48) gebildet ist, derart dass bei der mechanischen Kopplung die
Schieberplatte (52) in die Einbuchtung des Zentriernockens (43) einrastet, wobei ein
Betätigungsmittel (27) an der Schieberplatte (52) vorgesehen ist, um die Rastverbindung
zu lösen.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement von mindestens einer Spiralfeder (55) gebildet ist, welche gegen
einen Anschlag (56) in einer Ausfräsung (51) des zweiten Verbindungsteils (48) drückt.