(19)
(11) EP 3 284 382 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.02.2018  Patentblatt  2018/08

(21) Anmeldenummer: 17184152.1

(22) Anmeldetag:  01.08.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47L 11/40(2006.01)
A47L 11/26(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(30) Priorität: 18.08.2016 DE 102016115321

(71) Anmelder: Vorwerk & Co. Interholding GmbH
42275 Wuppertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Schönhoff, Helmut
    42897 Remscheid (DE)
  • Jentsch, Jochen
    13505 Berlin (DE)
  • Schmidt, Dirk
    51688 Wipperfürth (DE)
  • Schweppe, Sabine
    40789 Monheim (DE)
  • Windorfer, Harald
    40822 Mettmann (DE)
  • Blum, Mikel
    42289 Wuppertal (DE)
  • Hahn, Pia
    58332 Schwelm (DE)
  • Zabback, Iris
    42289 Wuppertal (DE)
  • Arnold, Hans-Peter
    58566 Kierspe (DE)
  • Liß, Raphael
    53225 Bonn (DE)
  • Brede, Maike
    58454 Witten (DE)

(74) Vertreter: Müller, Enno et al
Rieder & Partner mbB Patentanwälte - Rechtsanwalt Corneliusstrasse 45
42329 Wuppertal
42329 Wuppertal (DE)

   


(54) SERVICEEINRICHTUNG FÜR EIN FEUCHTREINIGUNGSGERÄT


(57) Die Erfindung betrifft eine Serviceeinrichtung (1), insbesondere eine Basisstation, zur Durchführung einer Servicehandlung an einem mit der Serviceeinrichtung (1) verbindbaren Feuchtreinigungsgerät (2), welche ein Gerätegehäuse (3) mit einem Aufnahmebereich (4) zur Aufnahme eines Feuchtreinigungsgerätes (2) aufweist. Um eine weitere Funktionalität der Serviceeinrichtung (1) zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass das Gerätegehäuse (3) eine dem Aufnahmebereich (4) zugeordnete Trocknungseinrichtung (5) zum Trocknen zumindest eines Teilbereiches eines in dem Aufnahmebereich (4) angeordneten Feuchtreinigungsgerätes (2) aufweist.




Beschreibung

Gebiet der Technik



[0001] Die Erfindung betrifft eine Serviceeinrichtung, insbesondere eine Basisstation, zur Durchführung einer Servicehandlung an einem mit der Serviceeinrichtung verbindbaren Feuchtreinigungsgerät, welche ein Gerätegehäuse mit einem Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Feuchtreinigungsgerätes aufweist.

[0002] Zudem betrifft die Erfindung ein System aus einer Serviceeinrichtung der vorgenannten Art und einem Feuchtreinigungsgerät mit einem Reinigungselement zur Feuchtreinigung einer zu reinigenden Fläche.

[0003] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer Serviceeinrichtung zur Durchführung einer Servicehandlung an einem mit der Serviceeinrichtung verbundenen Feuchtreinigungsgerät, wobei das Feuchtreinigungsgerät mittels eines Aufnahmebereiches eines Gerätegehäuses der Serviceeinrichtung aufgenommen wird.

Stand der Technik



[0004] Serviceeinrichtungen der vorgenannten Art sowie Verfahren zum Betrieb einer Serviceeinrichtung sind im Stand der Technik bekannt.

[0005] Die Serviceeinrichtung kann beispielsweise als Basisstation ausgebildet sein und eine oder mehrere Servicehandlungen an einem Feuchtreinigungsgerät durchführen. Dazu gehören beispielsweise das Aufladen eines Akkumulators des Feuchtreinigungsgerätes, eine Reinigung des Feuchtreinigungsgerätes oder andere Wartungshandlungen.

[0006] Die Druckschrift US 5 959 423 A offenbart beispielsweise eine als Basisstation ausgebildete Serviceeinrichtung, welche ausgebildet ist, einen Reinigungsroboter von außen zu reinigen und zu desinfizieren, sowie Verbrauchsmaterialien des Reinigungsroboters auszutauschen.

Zusammenfassung der Erfindung



[0007] Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Serviceeinrichtung derart weiterzubilden, dass diese einen zusätzlichen Nutzen bietet, insbesondere zusätzliche Servicehandlungen an einem Feuchtreinigungsgerät ausführen kann.

[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das Gerätegehäuse der Serviceeinrichtung eine dem Aufnahmebereich zugeordnete Trocknungseinrichtung zum Trocknen zumindest eines Teilbereiches eines in dem Aufnahmebereich angeordneten Feuchtreinigungsgerätes aufweist.

[0009] Erfindungsgemäß ist die Serviceeinrichtung nun dazu ausgebildet, zumindest einen Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes zu trocknen. Damit das zu trocknende Feuchtreinigungsgerät besonders einfach in einer dafür erforderlichen Position und Orientierung an oder in der Serviceeinrichtung angeordnet werden kann, weist die Serviceeinrichtung einen Aufnahmebereich auf. Dieser kann beispielsweise durch eine Formkorrespondenz mit dem Feuchtreinigungsgerät so ausgebildet sein, dass das Feuchtreinigungsgerät nur in einer bestimmten Position und Orientierung korrekt mit der Serviceeinrichtung verbunden werden kann. Die korrekte Position und Orientierung zeichnet sich dadurch aus, dass der zu trocknende Teilbereich in dem Wirkbereich der Trocknungseinrichtung positioniert ist. Zudem kann der Aufnahmebereich auch zu dem Feuchtreinigungsgerät korrespondierende Sensormittel aufweisen, welche das Feuchtreinigungsgerät in bzw. an den Aufnahmebereich navigieren. Diese Sensormittel können beispielsweise zu einer Abstandsmesseinrichtung des Feuchtreinigungsgerätes gehörende optische Empfänger, reflektierende Flächen, optische Marker oder dergleichen sein. Der zu trocknende Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes kann dabei vorzugsweise ein Reinigungselement wie beispielsweise eine Reinigungswalze oder ein flächiger Träger mit einem textilen Reinigungsbelag sein. Darüber hinaus kann der zu trocknende Teilbereich auch einen Flüssigkeitstank, einen Flüssigkeitskanal und dergleichen aufweisen. Somit kann eine automatische Trocknung an einem Feuchtreinigungsgerät durchgeführt werden, insbesondere in Bezug auf diejenigen Teilbereiche des Feuchtreinigungsgerätes, welche mit Frischwasser und/oder Schmutzwasser in Berührung kommen.

[0010] Das Feuchtreinigungsgerät, für welches die Serviceeinrichtung ausgebildet ist, kann grundsätzlich jedes Gerät sein, welches ausschließlich oder unter anderem eine Feuchtreinigung durchführen kann. Hierzu zählen zum einen handgeführte Feuchtreinigungsgeräte, zum anderen jedoch auch sich selbsttätig fortbewegende Feuchtreinigungsgeräte, wie insbesondere Reinigungsroboter. Daneben sind auch kombinierte Trocken- und Feuchtreinigungsgeräte im Sinne der Erfindung gemeint. Darüber hinaus können die Feuchtreinigungsgeräte sowohl übliche Bodenreinigungsgeräte zur Reinigung eines Fußbodens, als auch Feuchtreinigungsgeräte zur Reinigung von Überbodenflächen sein, beispielsweise zur Reinigung von Fensterscheiben, Regalböden, Fußleisten, Stufen und dergleichen.

[0011] Es wird vorgeschlagen, dass die Trocknungseinrichtung der Serviceeinrichtung eine Luftfördereinrichtung, insbesondere ein Gebläse, zum Fördern eines Luftstroms zu dem Feuchtreinigungsgerät aufweist. Die Luftfördereinrichtung bewirkt somit eine Trocknung durch die Beaufschlagung des zu trocknenden Teilbereiches des Feuchtreinigungsgerätes mit einem Luftstrom, welcher von der Luftfördereinrichtung erzeugt wurde. Die Luftfördereinrichtung beinhaltet dabei bevorzugt ein Gebläse, welches einen aktiven Luftaustausch fördert. Das Gebläse kann dabei entweder einen Luftstrom von dem zu trocknenden Teilbereich absaugen oder einen Luftstrom zu dem zu trocknenden Teilbereich hin fördern. Alternativ kann auch eine wechselnde Strömungsrichtung des Luftstroms, d.h. abwechselnd eine Saugbeaufschlagung und eine Blasbeaufschlagung, erfolgen. Neben dieser aktiv betriebenen Luftfördereinrichtung können auch passiv betriebene Luftfördereinrichtungen den Luftstrom erzeugen bzw. fördern, beispielsweise indem unterschiedliche Druck- oder Temperatur-Niveaus geschaffen werden. Eine passive Luftförderung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass Luft gezielt erwärmt wird. Dies kann gegebenenfalls unter Zuhilfenahme ohnehin vorhandener Abwärme, beispielsweise der Abwärme einer Akkumulator-Ladestation, eines Motors oder dergleichen, erfolgen.

[0012] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Trocknungseinrichtung eine mittels Konvektion und/oder Wärmeleitung und/oder Strahlung Wärme abgebende Heizeinrichtung aufweist. Die Heizeinrichtung kann somit auf unterschiedliche physikalische Art und Weise Wärme abgeben, um den Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes zu trocknen. Besonders bevorzugt ist dabei eine konvektive Wärmeabgabe, welche den zu trocknenden Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes mit Hilfe eines erwärmten Luftstroms trocknet. Beispielsweise kann die Heizeinrichtung einen Heizwiderstand oder mehrere Heizwiderstände aufweisen, welchen ein Gebläse zugeordnet ist, das die von den Heizelementen emittierte Wärme zu dem Feuchtreinigungsgerät fördert. Eine Konvektion der von der Heizeinrichtung erwärmten Luft erfolgt grundsätzlich alleine aufgrund der Temperaturunterschiede, kann jedoch zusätzlich auch durch ein zuvor vorgeschlagenes Gebläse unterstützt werden. Dieses Gebläse kann einerseits ein Gebläse der Serviceeinrichtung sein, jedoch andererseits auch ein Gebläse des Feuchtreinigungsgerätes selbst, welches über eine geeignete Strömungsführung auf den Aufnahmebereich der Serviceeinrichtung einwirken kann. Im Sinne einer durch Wärmeleitung Wärme abgebenden Heizeinrichtung kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der Heizeinrichtung Wärmeleitelemente, z.B. Wärmeleitbleche oder Wärmerohre, zugeordnet sind, welche die von der Heizeinrichtung abgegebene Wärme zu dem Aufnahmebereich leiten. Dabei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der Aufnahmebereich teilweise durch die Wärmeleitelemente gebildet ist und/oder das Feuchtreinigungsgerät besonders vorteilhaft darauf platziert werden kann. Selbstverständlich existieren die Arten der Wärmeübertragung nicht ausschließlich getrennt voneinander, sondern interagieren derart, dass in der Praxis ggf. wechselnde Anteile mehrerer Übertragungsarten vorhanden sind.

[0013] Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Trocknungseinrichtung einen Heizstrahler und/ oder einen Heizwiderstand aufweist. Auf diese Art und Weise wird der Aufnahmebereich besonders vorteilhaft erwärmt, um eine Trocknung des Feuchtreinigungsgerätes herbeizuführen. Die Heizstrahler und/ oder Heizwiderstände sind dabei besonders komfortabel und kostengünstig in die Serviceeinrichtung zu integrieren.

[0014] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Serviceeinrichtung eine Aufnahmeplatte zum Darauf-Anordnen eines Feuchtreinigungsgerätes aufweist. Die Aufnahmeplatte kann vorzugsweise als Heizplatte ausgebildet sein. Die Aufnahmeplatte bildet vorzugsweise einen Teilbereich des Aufnahmebereiches und ist so innerhalb des Aufnahmebereiches platziert, dass das korrekt mit der Serviceeinrichtung verbundene Feuchtreinigungsgerät mit seinem zu trocknenden Teilbereich über der Aufnahmeplatte platziert ist. Die Aufnahmeplatte dient bspw. einerseits als Grundplatte der Serviceeinrichtung zum Schutz eines Fußbodens vor Nässe und zum anderen zum Ausbilden des Aufnahmebereiches für das Feuchtreinigungsgerät. Darüber hinaus bildet die Aufnahmeplatte auch besonders vorzugsweise eine Abdeckung für innerhalb der Serviceeinrichtung angeordnete Komponenten der Trocknungseinrichtung, nämlich bspw. einer Luftfördereinrichtung und/oder Heizeinrichtung. Besonders vorteilhaft kann die Aufnahmeplatte gleichzeitig als Wärmeleitelement ausgebildet sein, beispielsweise als wärmeleitende Metallplatte, so dass diese den Trocknungsprozess des Feuchtreinigungsgerätes unterstützt.

[0015] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Trocknungseinrichtung mindestens ein Luftführungsmittel, insbesondere einen Luftführungskanal und/ oder eine Luftaustrittsöffnung, zur Führung eines Luftstroms zu dem Aufnahmebereich aufweist. Die Luftaustrittsöffnungen können beispielsweise innerhalb der zuvor vorgeschlagenen Aufnahmeplatte des Aufnahmebereiches angeordnet sein, so dass der Luftstrom ausgehend von der Luftfördereinrichtung und/oder Heizeinrichtung gezielt zu dem zu trocknenden Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes geleitet wird. Darüber hinaus kann der Aufnahmebereich auch Luftführungskanäle aufweisen, welche einen gerichteten Luftstrom ermöglichen. Dabei ist es insbesondere auch denkbar, dass die Luftführungskanäle variabel sind. Besonders vorteilhaft werden die Luftführungskanäle zumindest teilweise durch beispielsweise bewegliche Elemente der Serviceeinrichtung und/oder des Feuchtreinigungsgerätes gebildet. Die beweglichen Elemente können beispielsweise Dichtelemente wie Dichtlippen, Borstenstreifen und dergleichen sein, die verlagerbare Wandungen eines Luftführungskanals bilden. Die Luftführungskanäle der Serviceeinrichtung können darüber hinaus aus einem wärmeleitenden Material gebildet sein und ebenfalls auch Luftaustrittsöffnungen zur gezielten Strömungsführung aufweisen.

[0016] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Gerätegehäuse, insbesondere die Aufnahmeplatte, ein hygroskopisches Material aufweist. Das hygroskopische Material kann insbesondere Zellstoff und/oder Silicagel und/oder ein anderes Trocknungsmittel sein. Diese Wasser anziehenden Materialien können vorteilhaft in das Material des Aufnahmebereiches, insbesondere in die Aufnahmeplatte, integriert sein. Hierdurch wird der Trocknungsvorgang beschleunigt und ebenfalls auch der Luftstrom in den Aufnahmebereich gelenkt. In diesem Zusammenhang kann auch vorgesehen sein, dass während des Trocknungsvorgangs eine hygroskopische Substanz auf das Reinigungselement des Feuchtreinigungsgerätes aufgebracht wird, welche nach Beendigung der Trocknung wieder entfernt, insbesondere abgesaugt, wird.

[0017] Neben der zuvor vorgeschlagenen Serviceeinrichtung wird ebenfalls ein System aus einer solchen Serviceeinrichtung und einem Feuchtreinigungsgerät mit einem Reinigungselement zur Feuchtreinigung einer zu reinigenden Fläche vorgeschlagen, wobei das Gerätegehäuse der Serviceeinrichtung korrespondierend zu dem Feuchtreinigungsgerät so ausgebildet ist, dass das Reinigungselement bei verbundenem Zustand von Serviceeinrichtung und Feuchtreinigungsgerät einer Trocknungseinrichtung zugeordnet ist, wobei das Reinigungselement insbesondere in einem Luftstrom einer Luftfördereinrichtung, insbesondere einem Luftstrom eines Gebläses, angeordnet ist. Innerhalb dieses Systems sind die Serviceeinrichtung und das Feuchtreinigungsgerät nun erfindungsgemäß korrespondierend so ausgebildet, dass der zu trocknende Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes örtlich mit der Trocknungseinrichtung korrespondiert, so dass der Teilbereich besonders effektiv getrocknet werden kann. Der zu trocknende Teilbereich kann insbesondere das Reinigungselement des Feucht- Reinigungsgerätes sein, insbesondere eine rotierende Reinigungswalze oder auch ein flächiger Träger mit einem Reinigungstuch. Darüber hinaus kann der zu trocknende Teilbereich jedoch auch oder alternativ ein Flüssigkeitskanal, Tank oder dergleichen des Feuchtreinigungsgerätes sein. Die Luftfördereinrichtung kann dabei, wie zuvor in Bezug auf die Serviceeinrichtung erläutert, einen Luftstrom fördern, nämlich in Form entweder eines Saugluftstroms oder eines Blasluftstroms. Im Übrigen gelten die zuvor in Bezug auf die Serviceeinrichtung vorgeschlagenen Merkmale analog auch für das System, welches eine solche Serviceeinrichtung und ein Feuchtreinigungsgerät beinhaltet. Dies betrifft insbesondere die Luftfördereinrichtung und auch die Heizeinrichtung sowie die Ausbildung des Aufnahmebereiches für das Feuchtreinigungsgerät.

[0018] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Luftfördereinrichtung des Systems ein rotierendes Reinigungselement und/ oder einen Motor des Feuchtreinigungsgerätes aufweisen kann. Die Komponenten der Luftfördereinrichtung sind somit nicht ausschließlich der Serviceeinrichtung zugeordnet, sondern vielmehr auch dem Feuchtreinigungsgerät selbst. Dadurch kann in vorteilhafter Art und Weise ein rotierendes Reinigungselement und/oder auch ein Motor des Feuchtreinigungsgerätes genutzt werden, um einen Luftstrom zu einem zu trocknenden Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes zu fördern. Das rotierende Reinigungselement, nämlich beispielsweise eine Reinigungswalze, erzeugt dabei ohnehin einen Luftstrom aufgrund der Rotationsbewegung, welcher vorteilhaft zur Trocknung verwendet werden kann. Der Motor des Feuchtreinigungsgerätes kann beispielsweise ein Motor zum Betrieb eines Gebläses oder auch ein Antriebsmotor zum Antrieb der Verfahrräder des Feuchtreinigungsgerätes sein. Der Motor erhitzt sich während seines Betriebs, so dass auch die dabei erzeugte Wärme zur Förderung des Luftstroms genutzt werden kann. Dadurch kann das System ohne weitere aktive Luftfördereinrichtungen ausgebildet werden.

[0019] Schließlich wird mit der Erfindung auch ein Verfahren zum Betrieb einer Serviceeinrichtung zur Durchführung einer Servicehandlung an einem mit der Serviceeinrichtung verbundenen Feuchtreinigungsgerät vorgeschlagen, wobei das Feuchtreinigungsgerät mittels eines Aufnahmebereiches eines Gerätegehäuses der Serviceeinrichtung aufgenommen wird, und wobei zumindest ein Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes mittels einer Trocknungseinrichtung der Serviceeinrichtung getrocknet wird, wobei der Teilbereich insbesondere von einem Luftstrom beaufschlagt wird. Die dadurch erreichten Vorteile ergeben sich wie zuvor in Bezug auf die Serviceeinrichtung bzw. das System aus der Serviceeinrichtung und dem Feuchtreinigungsgerät erläutert.

[0020] Zudem gelten alle in Bezug auf die Serviceeinrichtung bzw. das System genannten Merkmale auch analog für das vorgeschlagene Verfahren zum Betrieb der Serviceeinrichtung. Insbesondere betrifft dies die Trocknung des Teilbereiches unter Zuhilfenahme einer Luftfördereinrichtung und/oder einer Heizeinrichtung, sowie die Luftführung mit Hilfe eines Luftführungsmittels, insbesondere eines Luftführungskanals und/ oder einer Luftaustrittsöffnung sowie die Unterstützung des Trocknungsprozesses mit Hilfe eines hygroskopischen Materials.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen



[0021] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Serviceeinrichtung mit einem angedockten Feuchtreinigungsgerät,
Fig. 2
die Serviceeinrichtung mit dem Feuchtreinigungsgerät in nicht angedocktem Zustand,
Fig. 3
einen Längsschnitt des Systems gemäß Fig. 1,
Fig. 4
eine Serviceeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform mit einem Feuchtreinigungsgerät,
Fig. 5
eine Serviceeinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform mit einem Feuchtreinigungsgerät,
Fig. 6
die Serviceeinrichtung gemäß Fig. 5 in einer teilweisen Explosionsdarstellung,
Fig. 7
ein System aus einer Serviceeinrichtung und einem Feuchtreinigungsgerät gemäß einer weiteren Ausführungsform.

Beschreibung der Ausführungsformen



[0022] Fig. 1 zeigt ein System aus einer Serviceeinrichtung 1 und einem Feuchtreinigungsgerät 2. Das Feuchtreinigungsgerät 2 ist in dem dargestellten Zustand vollständig in einem Aufnahmebereich 4 der Serviceeinrichtung 1 aufgenommen. Das Gerätegehäuse 3 passt formkorrespondierend in den Aufnahmebereich 4 der Serviceeinrichtung 1 hinein. Ein Teil eines Bodenbereiches des Aufnahmebereiches 4 ist durch eine Aufnahmeplatte 8 gebildet, über welcher ein Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes 2 angeordnet ist. Die Aufnahmeplatte 8 kann (wie bei einem Elektroherd) eine Glasplatte oder ähnliches sein.

[0023] Das Feuchtreinigungsgerät 2 ist hier als sich selbsttätig fortbewegendes Feuchtreinigungsgerät 2 ausgebildet, nämlich als Wischroboter. Das Feuchtreinigungsgerät 2 weist ein Navigationssystem auf, welches mittels fortlaufender Abstandsmessungen eine Selbstlokalisierung des Feuchtreinigungsgerätes 2 durchführen kann. Mithilfe dieses Navigationssytems kann das Feuchtreinigungsgerät 2 in den Aufnahmebereich 4 gesteuert werden, so dass eine Servicehandlung durchgeführt werden kann. Zur Fortbewegung weist das Feuchtreinigungsgerät 2 Verfahrräder 18 auf. Damit das Feuchtreinigungsgerät 2 besonders einfach in den Aufnahmebereich 4 verfahren werden kann, verfügt die Serviceeinrichtung 1 über eine Rampe 13, welche das Feuchtreinigungsgerät 2 hinauffahren kann, um in den Aufnahmebereich 4 zu gelangen. In der gezeigten angedockten Stellung kann die Serviceeinrichtung eine oder mehrere Servicehandlungen an dem Feuchtreinigungsgerät 2 durchführen. Beispielsweise kann die Serviceeinrichtung 1 eine Akkumulator-Ladestation aufweisen, mittels welcher ein Akkumulator des Feuchtreinigungsgerätes 2 geladen werden kann. Des Weiteren ist die Serviceeinrichtung 1 ausgebildet, einen Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes 2 zu trocknen. Hierzu verfügt die Serviceeinrichtung 1 über eine Trocknungseinrichtung 5, welche mit Bezug zu den weiteren Figuren näher erläutert wird. Eine Servicehandlung der Serviceeinrichtung 1 kann beispielsweise manuell durch einen Nutzer der Serviceeinrichtung 1 gestartet werden, hier beispielsweise indem ein an der Serviceeinrichtung 1 angeordneter Schalter 14 betätigt wird. Dadurch kann beispielsweise die Trocknungseinrichtung 5 gestartet werden, während das Aufladen des Akkumulators des Feuchtreinigungsgerätes 2 bspw. automatisch bei Andocken des Feuchtreinigungsgerätes 2 an der Serviceeinrichtung 1 erfolgen kann.

[0024] Fig. 2 zeigt das System aus Fig. 1 in einem getrennten Zustand von Serviceeinrichtung 1 und Feuchtreinigungsgerät 2. In dem Aufnahmebereich 4 ist ein Elektroanschluss 16 angeordnet, welcher einen elektrischen Kontakt zu einer Akkumulator-Ladestation der Serviceeinrichtung 1 herstellt. Dieser Elektroanschluss 16 ist innerhalb des Aufnahmebereiches 4 so positioniert, dass ein entsprechender Anschluss des Feuchtreinigungsgerätes 2 bei vollständig in die Serviceeinrichtung 1 eingefahrenem Feuchtreinigungsgerät 2 automatisch mit dem Elektroanschluss 16 verbunden wird. Der Aufnahmebereich 4 weist des Weiteren in dem Bodenbereich die Trocknungseinrichtung 5 auf, welche eine Heizeinrichtung 7 beinhaltet. Die Heizeinrichtung 7 weist hier eine Mehrzahl von Heizelementen 15 auf, welche mäanderförmig miteinander verbunden sind. Die Heizelemente 15 sind hier beispielsweise Heizwiderstände, welche Wärme hauptsächlich mittels Konvektion an die Umgebung abgeben. Die Heizelemente 15 sind mit der als Glasplatte ausgebildeten Aufnahmeplatte 8 abgedeckt. In dem in Fig. 1 dargestellten angedockten Zustand des Feuchtreinigungsgerätes 2 ist ein zu trocknendes Reinigungselement 11 (siehe Fig. 6) des Feuchtreinigungsgerätes 2 direkt über der Heizeinrichtung 7 platziert, so dass der von den Heizelementen 15 bspw. der Glasplatte erzeugte warme Luftstrom direkt in Richtung des Reinigungselementes 11 strömt und dort eine Trocknung herbeiführt.

[0025] Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt des Systems gemäß Fig. 1. Die Serviceeinrichtung 1 verfügt über den Aufnahmebereich 4, in welchem das Feuchtreinigungsgerät 2 mit dem Reinigungselement 11 über der Heizeinrichtung 7 positioniert ist, so dass die als Heizwiderstände ausgebildeten Heizelemente 15 unter dem Reinigungselement 11 angeordnet sind. Die zwischen den Heizelementen 15 und dem Reinigungselement 11 angeordnete Aufnahmeplatte 8 wird mittels der Heizelemente 15 aufgewärmt und gibt die Wärme wiederum an das Reinigungselement 11 ab. Die Heizeinrichtung 7 kann mittels des Schalters 14 der Serviceeinrichtung 1 an- und ausgeschaltet werden.

[0026] Das Feuchtreinigungsgerät 2 verfügt des Weiteren über ein Gerätegehäuse 3, in welchem eine Luftfördereinrichtung 6 in Form eines Gebläses und ein Motor 12 zum Betrieb des Gebläses angeordnet sind. Des Weiteren verfügt das Feuchtreinigungsgerät 2 über einen Akkumulator 20, welcher hier über den Elektroanschluss 16 an eine Ladestation der Serviceeinrichtung 1 angeschlossen ist. Unterhalb des Feuchtreinigungsgerätes 2, das heißt zwischen dem Feuchtreinigungsgerät 2 und dem Bodenbereich des Aufnahmebereiches 4 ist ein Luftführungskanal 9 ausgebildet, durch welchen ein mittels der Luftfördereinrichtung 6 erzeugter Luftstrom zu dem Reinigungselement 11 gefördert wird. Der Luftführungskanal 9 ist durch ein Dichtelement 19, hier in Form einer Dichtlippe, abgeschlossen, so dass der Luftstrom nicht zwischen dem Feuchtreinigungsgerät 2 und der Serviceeinrichtung 1 entweichen kann, sondern vielmehr nach Überstreichen der Aufnahmeplatte 8 zu dem Reinigungselement 11 gelenkt wird. Der Luftstrom wird zusätzlich mittels der Heizelemente 15 bzw. der Aufnahmeplatte 8 erwärmt. Dadurch wird eine gezielte und schnelle Trocknung des Reinigungselementes 11 bewirkt.

[0027] Obwohl dies zeichnerisch nicht dargestellt ist, kann beispielsweise die Aufnahmeplatte 8 zusätzlich ein hygroskopisches Material aufweisen. Dieses hygroskopische Material kann beispielsweise Silicagel sein. Dadurch wird entweder dem Reinigungselement 11 direkt oder dem das Reinigungselement 11 umgebenden Luftstrom Feuchtigkeit entzogen, was die Trocknung zusätzlich beschleunigt.

[0028] Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Serviceeinrichtung 1, bei welcher die Serviceeinrichtung 1 nicht wie gemäß den Figuren 1 und 2 als Basisstation ausgebildet ist, sondern vielmehr als eine Serviceeinrichtung 1, welche nur eine Trocknungsaufgabe löst, jedoch keine anderen Servicehandlungen wie beispielsweise das Laden eine Akkumulators ausführt. Die Serviceeinrichtung 1 verfügt ebenfalls wieder über einen Aufnahmebereich 4, in welchen das Feuchtreinigungsgerät 2 über eine Rampe 13 einfahren kann. An dem Aufnahmebereich 4 ist eine Positionierungshilfe 17 angeordnet, welche in Verbindung mit beispielsweise einer Navigationseinrichtung des Feuchtreinigungsgerätes 2 ein korrektes Andocken des Feuchtreinigungsgerätes 2 in dem Aufnahmebereich 4 ermöglicht. Die Trocknungseinrichtung 5 ist wie zuvor in Bezug auf Fig. 2 erläutert, ausgebildet, wobei die Trocknungseinrichtung 5 eine Mehrzahl von Heizelementen 15 aufweist, die mäanderförmig miteinander verbunden sind.

[0029] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Serviceeinrichtung 1. Die Heizeinrichtung 7 ist hier durch eine Aufnahmeplatte 8 mit einer Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen 10 abgedeckt. Die Aufnahmeplatte 8 kann zudem aus einem wärmeleitenden Material, insbesondere einem Metall, hergestellt sein. Hier eignet sich insbesondere eine Kupferplatte. Daneben ist auch eine Ausbildung aus Glas, Keramik und weiteren Materialien möglich. Die mittels der Heizelemente 15 erwärmte Luft strömt ausgehend von der Heizeinrichtung 7 durch die Luftaustrittsöffnungen 10 der Aufnahmeplatte 8 und von dort aus (im angedockten Zustand des Feuchtreinigungsgerätes 2) unmittelbar unter das Reinigungselement 11 des Feuchtreinigungsgerätes 2, welches getrocknet werden soll.

[0030] Fig. 6 zeigt eine Explosionsdarstellung der Trocknungseinrichtung 5 der Serviceeinrichtung 1. Im Einzelnen weist die Trocknungseinrichtung 5 zwei Luftfördereinrichtungen 6, hier Gebläse, sowie einen Motor 12 zum Betrieb der Luftfördereinrichtungen 6 auf. Darüber ist die Trocknungseinrichtung 5 mit den Heizelementen 15 angeordnet und wiederum darüber die Aufnahmeplatte 8 mit den Luftaustrittsöffnungen 10. Die Erfindung funktioniert nun so, dass der Motor 12 die Luftfördereinrichtungen 6 antreibt. Gleichzeitig werden die als Heizwiderstände ausgebildeten Heizelemente 15 bestromt, so dass sich diese erwärmen. Die Wärme der Heizelemente 15 sowie auch die Wärme des Motors 12 selbst wird mittels der Luftfördereinrichtungen 6 in Richtung der Aufnahmeplatte 8 gefördert und gelangt von dort aus durch die Luftaustrittsöffnungen 10 unter bzw. in das Gerätegehäuse 3 des Feuchtreinigungsgerätes 2, in welchem das zu trocknende Reinigungselement 11 angeordnet ist.

[0031] Fig. 7 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform eines Systems aus einer Serviceeinrichtung 1 und einem Feuchtreinigungsgerät 2. Das Feuchtreinigungsgerät 2 ist hier als manuell zu verfahrendes Wischgerät ausgebildet, welches ein Basisgerät 21 und ein Vorsatzgerät 22 aufweist. Das Vorsatzgerät 22 trägt ein flächig ausgebildetes Reinigungselement 11, welches beispielsweise an einer schwingenden Trägerplatte angeordnet sein kann. An dem Basisgerät 21 ist ein Stiel 23 mit einem Handgriff 24 ausgebildet. Der Stiel 23 ist hier beispielsweise teleskopierbar ausgeführt, so dass ein Nutzer des Feuchtreinigungsgerätes 2 die Länge des Stiels 23 an seine Körpergröße anpassen kann.

[0032] Zur Trocknung des Reinigungselementes 1 stellt ein Nutzer das Feuchtreinigungsgerät 2 manuell auf die Aufnahmeplatte 8 des Aufnahmebereiches 4 der Serviceeinrichtung 1. Die Serviceeinrichtung 1 kann wie beispielsweise gemäß Fig. 6 ausgebildet sein, das heißt eine Heizeinrichtung 7 und eine Luftfördereinrichtung 6 aufweisen. Im Übrigen ergibt sich die zuvor in Bezug auf die weiteren Figuren erläuterte Funktionalität der Serviceeinrichtung 1.

Liste der Bezugszeichen



[0033] 
1
Serviceeinrichtung
2
Feuchtreinigungsgerät
3
Gerätegehäuse
4
Aufnahmebereich
5
Trocknungseinrichtung
6
Luftfördereinrichtung
7
Heizeinrichtung
8
Aufnahmeplatte
9
Luftführungskanal
10
Luftaustrittsöffnung
11
Reinigungselement
12
Motor
13
Rampe
14
Schalter
15
Heizelement
16
Elektroanschluss
17
Positionierungshilfe
18
Verfahrrad
19
Dichtelement
20
Akkumulator
21
Basisgerät
22
Vorsatzgerät
23
Stiel
24
Handgriff



Ansprüche

1. Serviceeinrichtung (1), insbesondere Basisstation, zur Durchführung einer Servicehandlung an einem mit der Serviceeinrichtung (1) verbindbaren Feuchtreinigungsgerät (2), welche ein Gerätegehäuse (3) mit einem Aufnahmebereich (4) zur Aufnahme eines Feuchtreinigungsgerätes (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerätegehäuse (3) eine dem Aufnahmebereich (4) zugeordnete Trocknungseinrichtung (5) zum Trocknen zumindest eines Teilbereiches eines in dem Aufnahmebereich (4) angeordneten Feuchtreinigungsgerätes (2) aufweist.
 
2. Serviceeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungseinrichtung (5) eine Luftfördereinrichtung (6), insbesondere ein Gebläse, zum Fördern eines Luftstroms zu dem Feuchtreinigungsgerät (2) aufweist.
 
3. Serviceeinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungseinrichtung (5) eine mittels Konvektion und/ oder Wärmeleitung und/oder Strahlung Wärme abgebende Heizeinrichtung (7) aufweist.
 
4. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungseinrichtung (5) einen Heizstrahler und/oder einen Heizwiderstand aufweist.
 
5. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aufnahmeplatte (8), insbesondere Heizplatte, zum darauf Anordnen eines Feuchtreinigungsgerätes (2).
 
6. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungseinrichtung (5) mindestens ein Luftführungsmittel, insbesondere einen Luftführungskanal (9) und/oder eine Luftaustrittsöffnung (10), zur Führung eines Luftstroms zu dem Aufnahmebereich (4) aufweist.
 
7. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerätegehäuse (3), insbesondere die Aufnahmeplatte (8), ein hygroskopisches Material, insbesondere Zellstoff und/oder Silicagel, aufweist.
 
8. System aus einer Serviceeinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 und einem Feuchtreinigungsgerät (2) mit einem Reinigungselement (11) zur Feuchtreinigung einer zu reinigenden Fläche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gerätegehäuse (3) der Serviceeinrichtung (1) korrespondierend zu dem Feuchtreinigungsgerät (2) so ausgebildet ist, dass das Reinigungselement (11) bei verbundenem Zustand von Serviceeinrichtung (1) und Feuchtreinigungsgerät (2) einer Trocknungseinrichtung (5) zugeordnet ist, wobei das Reinigungselement (11) insbesondere in einem Luftstrom einer Luftfördereinrichtung (6), insbesondere einem Luftstrom eines Gebläses, angeordnet ist.
 
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfördereinrichtung (6) ein rotierendes Reinigungselement (11) und/ oder einen Motor (12) des Feuchtreinigungsgerätes (2) aufweist.
 
10. Verfahren zum Betrieb einer Serviceeinrichtung (1) zur Durchführung einer Servicehandlung an einem mit der Serviceeinrichtung (1) verbundenen Feuchtreinigungsgerät (2), wobei das Feuchtreinigungsgerät (2) mittels eines Aufnahmebereiches (4) eines Gerätegehäuses (3) der Serviceeinrichtung (1) aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich des Feuchtreinigungsgerätes (2) mittels einer Trocknungseinrichtung (5) der Serviceeinrichtung (1) getrocknet wird, wobei der Teilbereich insbesondere von einem Luftstrom beaufschlagt wird.
 




Zeichnung


























Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente