Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Feuchtreinigungsgerät mit einem Reinigungselement zur
Feuchtreinigung einer zu reinigenden Fläche und einem Schmutzflüssigkeitstank zum
Aufnehmen von während eines Reinigungsvorgangs verwendeter Flüssigkeit.
[0002] Zudem betrifft die Erfindung eine Basisstation für ein Feuchtreinigungsgerät, mit
einem Schmutzflüssigkeitstank zum Aufnehmen von Schmutzflüssigkeit aus dem Feuchtreinigungsgerät.
[0003] Des Weiteren betrifft die Erfindung ebenfalls ein Verfahren zum Betrieb einer Basisstation
und/oder eines Feuchtreinigungsgerätes, wobei während eines Reinigungsvorgangs verwendete
Flüssigkeit in einem Schmutzflüssigkeitstank aufgenommen wird.
Stand der Technik
[0004] Feuchtreinigungsgeräte, Basisstationen und Verfahren zum Betrieb einer solchen Basisstation
oder eines solchen Feuchtreinigungsgerätes sind im Stand der Technik bekannt.
[0005] Die bekannten Feuchtreinigungsgeräte weisen ein Reinigungselement auf, beispielsweise
eine rotierende Reinigungswalze oder ein auf eine ebene Trägerplatte aufgezogenes
Reinigungselement, insbesondere ein Mikrofasertuch. Zur Durchführung eines Wischbetriebs
wird Flüssigkeit entweder direkt auf das Reinigungselement aufgetragen oder im Bereich
des Reinigungselementes auf die zu reinigende Fläche gegeben. Während des Wischbetriebs
wird die Flüssigkeit mit gegebenenfalls aufgenommenem Schmutz von dem Reinigungselement
in einen Schmutzflüssigkeitstank des Feuchtreinigungsgerätes überführt. Dazu kann
das Reinigungselement beispielsweise mit einem verlagerbaren Gehäuse umgeben und ausgeschleudert
werden. Die abgeschleuderte Flüssigkeit gelangt in den Schmutzflüssigkeitstank des
Feuchtreinigungsgerätes, welcher von Zeit zu Zeit von einem Nutzer des Feuchtreinigungsgerätes
ausgeleert werden muss.
[0006] Nachteilig dabei ist, dass der Nutzer für das Entleeren des Schmutzflüssigkeitstanks
manuell tätig werden muss und dabei gegebenenfalls in Kontakt mit der Flüssigkeit
gerät.
Zusammenfassung der Erfindung
[0007] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Feuchtreinigungsgerät, eine Basisstation
sowie ein Verfahren zum Betrieb dieser zu schaffen, bei welchen eine besonders komfortable
und hygienische Beseitigung der Schmutz enthaltenden Flüssigkeit erfolgt.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung zunächst ein Feuchtreinigungsgerät
vorgeschlagen, bei welchem dem Schmutzflüssigkeitstank eine Verdampfungseinrichtung
zum Verdampfen von in dem Schmutzflüssigkeitstank enthaltener Flüssigkeit zugeordnet
ist.
[0009] Erfindungsgemäß wird die in dem Schmutzflüssigkeitstank enthaltene Flüssigkeit nun
verdampft und dabei von gegebenenfalls enthaltenen Feststoffen getrennt. Der Nutzer
des Feuchtreinigungsgerätes muss somit keinen Schmutzflüssigkeitstank mehr entleeren,
wobei er mit dem Inhalt in Kontakt treten könnte. Unter Verdampfen wird sowohl der
Vorgang des Siedens als auch der Vorgang des Verdunstens verstanden, wobei die zu
verdampfende Flüssigkeit beim Sieden auf die Siedetemperatur erhitzt werden muss,
d. h. beispielsweise bei Wasser auf 100° C. Das Sieden ist im Gegensatz zum Verdunsten
ein schnelles Verdampfen, also ein schneller Phasenübergang vom flüssigen Zustand
zum gasförmigen Zustand. Alternativ kann die Flüssigkeit auch durch Verdunstung verdampft
werden, wobei die Flüssigkeit belüftet und zur Verbesserung der Verdunstungsrate vorzugsweise
erwärmt wird. Die Verdunstungsrate kann dabei durch eine Vielzahl von Parametern beeinflusst
werden, unter anderem von der Temperatur der Umgebungsluft, der Luftfeuchtigkeit,
einer Luftbewegung, Oberflächenbeschaffenheit und dergleichen.
[0010] Unabhängig von der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Feuchtreinigungsgerätes mit
einer Verdampfungseinrichtung kann das Feuchtreinigungsgerät beispielsweise zur Feuchtreinigung
von Hartbodenbelägen, beispielsweise Fliesenböden oder Parkettböden, ausgebildet sein.
Das Feuchtreinigungsgerät kann darüber hinaus entweder als Vorsatzgerät zur lösbaren
Verbindung mit einem Basisgerät ausgebildet sein, oder als ein selbstständiges einteiliges
Gerät. Des Weiteren können neben den manuell durch einen Nutzer über die zu reinigende
Fläche zu führenden Feuchtreinigungsgeräten auch sich selbst fortbewegende Feuchtreinigungsgeräte
gemeint sein, insbesondere Reinigungsroboter. Dabei sind die hier betroffenen Feuchtreinigungsgeräte
nicht ausschließlich auf solche Geräte beschränkt, die nur eine Feuchtreinigungsaufgabe
ausführen können. Insbesondere kann das Feuchtreinigungsgerät in diesem Sinne auch
ein Gerät sein, welches sowohl Feucht- als auch Trocken-Reinigungsaufgaben durchführen
kann, beispielsweise als Saug-Wisch-Gerät. Darüber hinaus sind neben üblichen Bodenreinigungsgeräten
zur Reinigung eines Fußbodens auch Feuchtreinigungsgeräte zur Reinigung von Überbodenflächen
gemeint, beispielsweise zur Reinigung von Fensterscheiben, Regalböden, Fußleisten,
Stufen und dergleichen.
[0011] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Verdampfungseinrichtung ein elektrisch
und/oder chemisch betriebenes Heizelement und/oder ein mit einem Wärmeerzeuger, insbesondere
einem Gebläse, einem Antrieb oder einer Leiterplatte, des Feuchtreinigungsgerätes
verbundenes Wärmeleitelement aufweist. Die für die Verdampfung notwendige Wärme wird
somit durch eine Verdampfungseinrichtung bereitgestellt, welche geeignet ist, die
Flüssigkeit für einen Verdunstungsvorgang oder einen Siedevorgang zu erhitzen. Die
Verdampfungseinrichtung kann beispielsweise eine heizbare Verdunstungsfläche nach
der Art einer Heizplatte aufweisen, oder einzelne nebeneinander angeordnete Heizelemente.
Die Heizelemente können beispielsweise elektrisch oder chemisch betrieben sein. Elektrische
Heizelemente können beispielsweise Heizwiderstände, Peltier-Elemente oder dergleichen
sein. Chemisch betriebene Heizelemente können beispielsweise mit Gasen arbeiten, welche
in Gaskartuschen innerhalb des Feuchtreinigungsgerätes bevorratet werden. Daneben
können auch ohnehin in dem Feuchtreinigungsgerät vorhandene Wärmeerzeuger für die
Verdampfungseinrichtung verwendet werden. Beispielsweise eignen sich wärmeerzeugende
Komponenten wie ein Gebläse einer Saugeinrichtung des Feuchtreinigungsgerätes, ein
Antrieb, insbesondere Verfahr antrieb des Feuchtreinigungsgerätes, oder auch eine
Leiterplatte, welche zur Steuerung des Feuchtreinigungsgerätes verwendet wird. Die
Wärme dieser Wärmeerzeuger wird vorteilhaft mithilfe von Wärmeleitelementen zu der
Verdampfungseinrichtung geleitet. Die Wärmeleitelemente können vorteilhaft wärmeleitende
Metalle beinhalten, beispielsweise in Form von Wärmeleitblechen. Grundsätzlich können
daneben auch Wärmerohre zur Anwendung kommen. Je nach der Temperatur der Verdampfungseinrichtung
bzw. des Wärmeleitelementes kann der Verdampfungsprozess beeinflusst werden. Sofern
die Verdampfungseinrichtung beispielsweise bei einer Temperatur von 100° C betrieben
wird, wird beispielsweise Wasser durch einen Siedevorgang verdampft. Sofern die Temperatur
der Verdampfungseinrichtung bzw. des Wärmeleitelementes darunterliegt, beispielsweise
bei 50° C, findet ein Verdampfen durch einen Verdunstungsvorgang statt. In beiden
Fällen wird die in dem Schmutzflüssigkeitstank enthaltene Flüssigkeit verdampft, allerdings
mit unterschiedlichen Verdampfungsraten.
[0012] Die Verdampfungseinrichtung kann gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
entnehmbar in dem Feuchtreinigungsgerät angeordnet sein. Die Verdampfungseinrichtung
kann somit aus dem Feuchtreinigungsgerät entnommen, ausgetauscht oder gereinigt werden.
Zudem kann es vorteilhaft sein, die Verdampfungseinrichtung mit einer eine Anlagerung
von Schmutz und/ oder Verdunstungsrückständen wie Kalk verhindernden Beschichtung
zu versehen. Als Beschichtungen eignen sich beispielweise hydrophobe Beschichtungen
mit Lotus-Effekt.
[0013] Es wird vorgeschlagen, dass dem Schmutzflüssigkeitstank eine Kondensationseinrichtung
zum Kondensieren des Dampfes nachgeordnet ist. Insbesondere kann die Kondensationseinrichtung
in Strömungsrichtung des Dampfes zwischen dem Schmutzflüssigkeitstank und einem Frischflüssigkeitstank
angeordnet sein. Der Dampf wird somit nicht einfach aus dem Feuchtreinigungsgerät
herausgeleitet, sondern mittels der Kondensationseinrichtung innerhalb des Feuchtreinigungsgerätes
wieder verflüssigt, so dass die von Feststoffen gereinigte Flüssigkeit dem Feuchtreinigungsgerät
beispielsweise für einen nachfolgenden Wischbetrieb wieder zur Verfügung steht. Die
Kondensationseinrichtung kann in einem besonders einfachen Fall eine Wandung eines
auf den Schmutzflüssigkeitstank folgenden Strömungskanals sein. Besonders vorzugsweise
ist diese Wandung gekühlt, so dass die Kondensation besonders schnell und vollständig
erfolgt. Die Kondensationseinrichtung ist vorzugsweise in einem Strömungskanal zwischen
dem Schmutzflüssigkeitstank und dem Frischflüssigkeitstank angeordnet, so dass der
den Schmutzflüssigkeitstank verlassende Dampf von der Kondensationseinrichtung verflüssigt
wird und sodann als Flüssigkeit direkt dem Frischflüssigkeitstank zugeleitet wird.
Es kann ebenfalls vorteilhaft sein, die Kondensationseinrichtung mit beispielsweise
Rippen, Nocken, Spitzen oder dergleichen zu belegen, an welchen sich Flüssigkeitstropfen
formen können, was wiederum den Vorgang der Kondensation beschleunigt.
[0014] Es wird vorgeschlagen, dass der Schmutzflüssigkeitstank einen Schmutzfilter zum Abscheiden
von in der Flüssigkeit enthaltenen Feststoffen aufweist. Die in dem Schmutzflüssigkeitstank
enthaltene Flüssigkeit wird somit vor dem Verdampfungsvorgang von zumindest groben
Feststoffen befreit, so dass die Feststoffe an dem Schmutzfilter verbleiben und dort
gesammelt, getrocknet und abtransportiert werden können. Besonders vorteilhaft ist
der Schmutzfilter mit einem definierten Abstand zu einer Bodenfläche des Schmutzflüssigkeitstanks
angeordnet, so dass die Flüssigkeit bei einem Einströmen in den Schmutzflüssigkeitstank
zunächst den Schmutzfilter durchströmt, wobei die Feststoffe auf dem Schmutzfilter
liegenbleiben, und danach ausschließlich die bereits gefilterte Flüssigkeit weiter
der Schwerkraft folgend in den Schmutzflüssigkeitstank herabströmt, jedoch nicht mehr
mit dem Schmutzfilter und den darauf befindlichen Feststoffen in Berührung kommt.
Die Feststoffe sind üblicherweise Schmutzpartikel, Staub, Pflanzenteile, Haare und
dergleichen. Der Schmutzfilter kann besonders vorteilhaft nach der Art eines Siebes
oder Gitters ausgebildet sein, welches eine Maschenweite von weniger als 1 Millimeter
aufweist. Selbstverständlich ist es alternativ jedoch auch möglich, keinen Schmutzfilter
zu verwenden, so dass die in der Flüssigkeit enthaltenen Feststoffe erst bei vollständiger
Verdampfung der in dem Schmutzflüssigkeitstank enthaltenen Flüssigkeit separat zurückbleiben
und dort ebenfalls getrocknet und entfernt werden können.
[0015] Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass das Feuchtreinigungsgerät eine eine Strömungsverbindung
zu dem Schmutzflüssigkeitstank aufweisende Schmutzkammer aufweist, in welche bei dem
Verdampfen ausgefallene Feststoffe überführbar sind. Insbesondere kann das Feuchtreinigungsgerät
ein Gebläse zum Überführen der Feststoffe in die Schmutzkammer aufweisen. In der Schmutzkammer
können die Feststoffe in einem üblichen Filterbeutel oder dergleichen gesammelt werden.
Der Filterbeutel kann dann von dem Nutzer des Feuchtreinigungsgerätes aus dem Feuchtreinigungsgerät
entnommen und entsorgt werden, ohne dass der Nutzer in Kontakt mit den Feststoffen
gelangen muss. Besonders bevorzugt kann das Feuchtreinigungsgerät dazu auch eine bei
Staubsaugern übliche Saugeinrichtung aufweisen, so dass das Feuchtreinigungsgerät
sowohl für Feuchtreinigungs- als auch für Saugaufgaben ausgebildet ist. Das Gebläse
kann somit auch zur Überführung der Feststoffe aus dem Schmutzflüssigkeitstank in
die Schmutzkammer verwendet werden. Alternativ können die Feststoffe auch mittels
einer Basisstation für das Feuchtreinigungsgerät abgesaugt werden. Dabei kann die
Basisstation sowohl aktiv, als auch passiv ausgebildet sein, d. h. entweder ein eigenes
Gebläse zum Ansaugen der Feststoffe aufweisen, oder eine Strömungsumlenkung für das
Gebläse des Feuchtreinigungsgerätes bereitstellen, so dass der Schmutzflüssigkeitstank
mit dem Saugluftstrom des Gebläses des Feuchtreinigungsgerätes in eine Schmutzkammer
gesaugt werden kann.
[0016] Es kann vorgesehen sein, dass dem Schmutzflüssigkeitstank ein Feuchtedetektor zugeordnet
ist, welcher ausgebildet ist, einen Feuchtegrad innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks,
insbesondere einen Feuchtegrad von in dem Schmutzflüssigkeitstank enthaltenen Feststoffen,
zu messen. Der Feuchtedetektor kann ein Detektionsergebnis dabei beispielsweise an
eine Auswerte- und Steuereinrichtung des Feuchtreinigungsgerätes senden, welche daraufhin
automatisch eine Umlagerung der Feststoffe von dem Schmutzflüssigkeitstank in die
Schmutzkammer veranlasst, indem beispielsweise das Gebläse eingeschaltet wird. Der
Feuchtedetektor überwacht die Restfeuchte vorteilhaft kontinuierlich, bevorzugt während
einer Abstellpause des Feuchtreinigungsgerätes, in welcher das Feuchtreinigungsgerät
nicht benutzt wird, und sendet die Detektionsergebnisse an die Auswerte- und Steuereinrichtung.
Bei Unterschreitung eines Feuchtegrenzwertes kann dann, vorteilhaft mithilfe des Gebläses
des Feuchtreinigungsgerätes, ein Abtransport der Feststoffe aus dem Schmutzflüssigkeitstank
in die Schmutzkammer vorgenommen werden. Der Feuchtedetektor kann vorteilhaft ein
optischer Sensor sein, welcher die Reflexionseigenschaften der Feststoffe misst, die
wiederum abhängig von einem Feuchtegrad sind. Darüber hinaus kann der Feuchtedetektor
jedoch auch von anderen Messverfahren Gebrauch machen, beispielsweise von kapazitiver
Sensorik, Widerstandsmessung und anderen.
[0017] Neben dem zuvor vorgeschlagenen Feuchtreinigungsgerät wird mit der Erfindung ebenso
eine Basisstation für ein Feuchtreinigungsgerät vorgeschlagen, welche einen Schmutzflüssigkeitstank
zum Aufnehmen von Schmutzflüssigkeit aus dem Feuchtreinigungsgerät aufweist, wobei
dem Schmutzflüssigkeitstank eine Verdampfungseinrichtung zum Verdampfen, d. h. Sieden
oder Verdunsten, von in dem Schmutzflüssigkeitstank enthaltener Flüssigkeit zugeordnet
ist, wobei die Verdampfungseinrichtung insbesondere ein elektrisch und/oder chemisch
betriebenes Heizelement und/oder ein mit einem Wärmeerzeuger, insbesondere einem Gebläse
oder einer Leiterplatte, der Basisstation verbundenes Wärmeleitelement aufweist. Gemäß
dieser Ausgestaltung weist nun eine separat zu dem Feuchtreinigungsgerät ausgebildete
Basisstation einen Schmutzflüssigkeitstank und eine Verdampfungseinrichtung auf, um
die mit Schmutz verunreinigte Flüssigkeit des Feuchtreinigungsgerätes zu verarbeiten.
Das Feuchtreinigungsgerät wird für ein Entleeren des Schmutzflüssigkeitstanks an die
Basisstation angeschlossen, wobei die in dem Schmutzflüssigkeitstank des Feuchtreinigungsgerätes
enthaltene Flüssigkeit in den Schmutzflüssigkeitstank der Basisstation überführt wird,
dort verdampft wird und dann als gereinigte Flüssigkeit zur Verfügung steht. Die Feststoffe
sind davon getrennt und können separat entsorgt werden. Die Verdampfungseinrichtung
kann dabei wie zuvor in Bezug auf das Feuchtreinigungsgerät beschrieben ausgebildet
sein.
[0018] Insbesondere wird auch für die Basisstation vorgeschlagen, dass dem Schmutzflüssigkeitstank,
insbesondere in Strömungsrichtung des Dampfes zwischen dem Schmutzflüssigkeitstank
und einem Frischflüssigkeitstank, eine Kondensationseinrichtung zum Kondensieren des
Dampfes nachgeordnet ist. Gemäß dieser Ausführung wird die gereinigte Flüssigkeit
in einem Frischflüssigkeitstank der Basisstation gesammelt und kann somit wiederum
von der Basisstation an ein Feuchtreinigungsgerät abgegeben werden, um dort für einen
nächsten Wischbetrieb eingesetzt zu werden. Die Kondensationseinrichtung kann wie
zuvor in Bezug auf das Feuchtreinigungsgerät beschrieben ausgebildet sein.
[0019] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Schmutzflüssigkeitstank einen Schmutzfilter
zum Abscheiden von in der Flüssigkeit enthaltenen Feststoffen aufweist und/ oder dass
die Basisstation eine eine Strömungsverbindung zu dem Schmutzflüssigkeitstank aufweisende
Schmutzkammer aufweist, in welche bei dem Verdampfen ausgefallene Feststoffe, insbesondere
mittels eines Gebläses, überführbar sind. Der Schmutzfilter kann dabei wie zuvor in
Bezug auf das Feuchtreinigungsgerät beschrieben in dem Schmutzflüssigkeitstank angeordnet
und ausgebildet sein. Das Gebläse zum Überführen der Feststoffe aus dem Schmutzflüssigkeitstank
in die Schmutzkammer kann entweder ein eigenes Gebläse der Basisstation oder auch
das Gebläse des Feuchtreinigungsgerätes sein.
[0020] Des Weiteren kann auch die Basisstation - wie das Feuchtreinigungsgerät - einen Feuchtedetektor
aufweisen, welcher dem Schmutzflüssigkeitstank zugeordnet ist und einen Feuchtegrad
innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks messen kann.
[0021] Schließlich wird mit der Erfindung ebenso ein Verfahren zum Betrieb einer Basisstation
und/oder ein Verfahren zum Betrieb eines Feuchtreinigungsgerätes vorgeschlagen, wobei
während eines Reinigungsvorgangs verwendete Flüssigkeit in einem Schmutzflüssigkeitstank
aufgenommen wird, und wobei die in dem Schmutzflüssigkeitstank enthaltene Flüssigkeit
mittels einer Verdampfungseinrichtung verdampft wird.
[0022] Des Weiteren kann das Verfahren auch beinhalten, dass der Dampf mittels einer dem
Schmutzflüssigkeitstank nachgeordneten Kondensationseinrichtung kondensiert wird,
insbesondere einem Frischflüssigkeitstank zugeführt wird.
[0023] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die in dem Schmutzflüssigkeitstank enthaltene
Flüssigkeit mittels eines Schmutzfilters gefiltert wird und/oder bei dem Verdampfen
ausgefallene Feststoffe, insbesondere mittels eines Gebläses, in eine eine Strömungsverbindung
zu dem Schmutzflüssigkeitstank aufweisende Schmutzkammer überführt werden.
[0024] Zudem kann das Verfahren beinhalten, dass ein Feuchtedetektor einen Feuchtegrad innerhalb
des Schmutzflüssigkeitstanks misst, insbesondere einen Feuchtegrad von in dem Schmutzflüssigkeitstank
enthaltenen Feststoffen.
[0025] Die besonderen Ausgestaltungen und Vorteile des Verfahrens ergeben sich dabei analog
aus den zuvor beschriebenen Ausführungsformen des Feuchtreinigungsgerätes und der
Basisstation.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0026] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Feuchtreinigungsgerätes,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt des Feuchtreinigungsgerätes,
- Fig. 3
- eine erfindungsgemäße Basisstation mit einem Feuchtreinigungsgerät,
- Fig. 4
- einen Längsschnitt der Basisstation und des Feuchtreinigungsgerätes gemäß Figur 3.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0027] Figur 1 zeigt ein Feuchtreinigungsgerät 1, welches als sich selbst fortbewegender
Reinigungsroboter ausgebildet ist. Das Feuchtreinigungsgerät 1 weist eine Abstandsmesseinrichtung
21 auf, mit welcher sich das Feuchtreinigungsgerät 1 selbst innerhalb einer Umgebung
orientieren kann. Die Abstandsmesseinrichtung 21 ist innerhalb eines Gerätegehäuses
20 des Feuchtreinigungsgerätes 1 angeordnet und basiert beispielsweise auf optischer
Abstandsmessung.
[0028] Figur 2 zeigt einen Längsschnitt des Feuchtreinigungsgerätes 1. Das Feuchtreinigungsgerät
1 verfügt über Verfahrräder 22 (in der Darstellung ist nur eines der Verfahrräder
22 sichtbar) sowie einen Antrieb 27, nämlich vorteilhaft einen Elektromotor, zur Rotation
der Verfahrräder 22. Das Feuchtreinigungsgerät 1 weist des Weiteren ein Reinigungselement
2 in Form einer rotierenden Reinigungswalze auf. Das Reinigungselement 2 ist beispielsweise
mit einem Mikrofaserbelag umgeben, mit welchem Feststoffe 32 und Flüssigkeit 31 von
einer zu reinigenden Fläche aufgenommen werden können. Das Reinigungselement 2 ist
in einem ersten Gehäuseteil 23 und einem zweiten Gehäuseteil 24 angeordnet, welche
relativ zueinander beweglich sind und das Reinigungselement 2 während eines Wischbetriebs
des Feuchtreinigungsgerätes 1 freigeben, so dass dieses auf die zu reinigende Fläche
abgesetzt werden kann. Während eines Regenerationsbetriebes bilden die Gehäuseteile
23, 24 eine vollständige Umhausung, innerhalb welcher das Reinigungselement 2 rotiert
werden kann und dabei Feststoffe 32 und Flüssigkeit 31 abschleudert. Der Gehäuseteil
23 weist einen Schmutzflüssigkeitskanal 25 auf, welcher die Feststoffe 32 und die
Flüssigkeit 31 in einen Schmutzflüssigkeitstank 3 leitet, und einen Frischflüssigkeitskanal
26, über welchen unverbrauchte Flüssigkeit 31 aus einem Frischflüssigkeitstank 7 zu
dem Reinigungselement 2 gefördert werden kann.
[0029] Dem Schmutzflüssigkeitstank 3 ist eine Verdampfungseinrichtung 4 zugeordnet, welche
hier mehrere nebeneinander angeordnete Heizelemente 5, beispielsweise Heizwiderstände,
aufweist. Der Schmutzflüssigkeitskanal 25 weist eine Rampe 28 auf, an welcher die
in den Schmutzflüssigkeitstank 3 gelangende, mit Feststoffen 32 verunreinigte Flüssigkeit
31 zu der Verdampfungseinrichtung 4 herabströmen kann. In dem Schmutzflüssigkeitstank
3 ist vor der Verdampfungseinrichtung 4 ein Schmutzfilter 9 angeordnet. Der Schmutzfilter
9 ist hier ein Gitter, durch dessen Maschen die Flüssigkeit 31 der Schwerkraft folgend
hindurchströmen kann, während die Feststoffe 32 auf dem Schmutzfilter 9 liegenbleiben.
Somit gelangt ausschließlich gefilterte Flüssigkeit 31 zu der Verdampfungseinrichtung
4 und wird dort verdampft. Der Dampf 33 strömt ausgehend von der Verdampfungseinrichtung
4 durch einen eine Kondensationseinrichtung 8 bildenden Kanal, an dessen Wandung der
Dampf 33 kondensieren kann. Das Kondensat, d. h. gereinigte Flüssigkeit 31, gelangt
davon ausgehend anschließend in den Frischflüssigkeitstank 7 und kann von dort aus
wieder über den Frischflüssigkeitskanal 26 zu dem Reinigungselement 2 gefördert werden.
[0030] Die von dem Schmutzfilter 9 herausgefilterten Feststoffe 32 werden nach dem Trocknen
mittels eines Gebläses 6 in eine Schmutzkammer 10 überführt, welche beispielsweise
einen Filterbeutel aufweisen kann. Der Schmutzkammer 10 kann des Weiteren ein Feuchtesensor
zugeordnet sein (nicht dargestellt), welcher den Feuchtegrad der auf dem Schmutzfilter
9 liegenden Feststoffe 32 misst. In Abhängigkeit von dem gemessenen Feuchtegrad kann
das Gebläse 6 in Betrieb genommen werden, um eine Verlagerung der Feststoffe 32 von
dem Schmutzfilter 9 in die Schmutzkammer 10 zu bewirken.
[0031] Die Figur 3 zeigt eine Anordnung aus einem Feuchtreinigungsgerät 1 und einer Basisstation
11, in einem miteinander verbundenen Zustand.
[0032] Der in Figur 4 dargestellte Längsschnitt der Anordnung zeigt im Einzelnen das Feuchtreinigungsgerät
1, welches ein Reinigungselement 2 nach der Art einer Reinigungswalze sowie Verfahrräder
22 aufweist, mit deren Hilfe das Feuchtreinigungsgerät 1 über eine zu reinigende Fläche
verfahren werden kann. Das Feuchtreinigungsgerät 1 weist einen Schmutzflüssigkeitstank
3 sowie einen Frischflüssigkeitstank 7 auf. Eine Verdampfungseinrichtung 4 und eine
Kondensationseinrichtung 8 zur Regeneration von Schmutzflüssigkeit weist dieses Feuchtreinigungsgerät
1 - im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Figur 2 - hingegen nicht auf.
[0033] Vielmehr weist hier die Basisstation 11 einen Schmutzflüssigkeitstank 12 und einen
Frischflüssigkeitstank 16 auf, sowie eine Verdampfungseinrichtung 13, eine Kondensationseinrichtung
17 und eine Schmutzkammer 19. Mittels einer in der Basisstation 11 angeordneten Pumpe
29 werden Flüssigkeit 31 und Feststoffe 32 aus dem Schmutzflüssigkeitstank 3 des Feuchtreinigungsgerätes
1 abgesaugt. Dazu wird der Schmutzflüssigkeitstank 3 des Feuchtreinigungsgerätes 1
an einen Flüssigkeitskanal 30 der Basisstation 11 angeschlossen. Die Pumpe 29 fördert
die Flüssigkeit 31 und die Feststoffe 32 in den Schmutzflüssigkeitstank 12 der Basisstation
11, wo diese über Heizelemente 14 der Verdampfungseinrichtung 13 geführt werden. Die
verdampfte Flüssigkeit 31 gelangt als Dampf 33 durch einen Verbindungskanal 34 in
den Frischflüssigkeitstank 16 und wird mittels der dort angeordneten Kondensationseinrichtung
17 kondensiert. Die Kondensationseinrichtung 17 ist eine Innenwandung des Frischflüssigkeitstanks
16. Die durch das Verdampfen von den Feststoffen 32 getrennte Flüssigkeit 31 wird
innerhalb des Frischflüssigkeitstanks 16 gesammelt und kann von dort aus durch einen
Flüssigkeitskanal 18 in den Frischflüssigkeitstank 7 des Feuchtreinigungsgerätes 1
gefördert werden. Die bei dem Verdampfungsprozess innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks
12 zurückbleibenden Feststoffe 32 fallen der Schwerkraft folgend aus einem Teilbereich
des Schmutzflüssigkeitstanks 12 in die Schmutzkammer 19 der Basisstation 11. Dies
wird durch einen Saugstrom eines Gebläses 15 unterstützt. Die Schmutzkammer 19 kann
beispielsweise einen Filterbeutel aufweisen, welchen ein Nutzer der Basisstation 11
besonders komfortabel entnehmen und entsorgen kann.
[0034] Wie zuvor in Bezug auf das Feuchtreinigungsgerät 1 gemäß den Figuren 1 und 2 erläutert,
kann grundsätzlich auch der Schmutzflüssigkeitstank 12 der Basisstation 11 einen Feuchtesensor
aufweisen, welcher den Feuchtegrad der in dem Schmutzflüssigkeitstank 12 enthaltenen
Feststoffe 32 misst. Davon abhängig kann beispielsweise das Gebläse 15 der Basisstation
11 gesteuert werden.
[0035] Bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen kann sowohl die Verdampfungseinrichtung
4 des Feuchtreinigungsgerätes 1 als auch die Verdampfungseinrichtung 13 der Basisstation
11 bei unterschiedlichen Temperaturen betrieben werden, so dass die zu verdampfende
Flüssigkeit entweder durch den Vorgang des Siedens oder den Vorgang des Verdunstens
verdampft wird. Insbesondere können die Heizelemente 5,14 dazu unterschiedlich stark
aufgeheizt werden, wobei in dem Fall, dass die Temperatur der Heizelemente 5,14 unter
der Siedetemperatur der zu verdampfenden Flüssigkeit bleibt, ein Verdunstungsprozess
stattfindet und bei Erreichen der Siedetemperatur ein Siedeprozess stattfindet. Sofern
die Verdampfungseinrichtung 4,13 alternativ oder zusätzlich zu elektrisch und/ oder
chemisch betriebenen Heizelementen Wärmeerzeuger verwendet, welche ohnehin in dem
Feuchtreinigungsgerät 1 bzw. der Basisstation 11 vorhanden sind, hängt die erreichbare
Temperatur von der Abwärme dieser Wärmeerzeuger ab. Bei den Wärmeerzeugern kann es
sich beispielsweise um ein Gebläse 6, einen Antrieb 27 oder dergleichen handeln. Diese
erhitzen üblicherweise nicht so stark, dass die Siedetemperatur von beispielsweise
Wasser erreicht werden kann, so dass hier zum Verdampfen ein Verdunstungsprozess zur
Anwendung kommt.
Liste der Bezugszeichen
| 1 |
Feuchtreinigungsgerät |
26 |
Frischflüssigkeitskanal |
| 2 |
Reinigungselement |
27 |
Antrieb |
| 3 |
Schmutzflüssigkeitstank |
28 |
Rampe |
| 4 |
Verdampfungseinrichtung |
29 |
Pumpe |
| 5 |
Heizelement |
30 |
Flüssigkeitskanal |
| 6 |
Gebläse |
31 |
Flüssigkeit |
| 7 |
Frischflüssigkeitstank |
32 |
Feststoff |
| 8 |
Kondensationseinrichtung |
33 |
Dampf |
| 9 |
Schmutzfilter |
34 |
Verbindungskanal |
| 10 |
Schmutzkammer |
|
|
| 11 |
Basisstation |
|
|
| 12 |
Schmutzflüssigkeitstank |
|
|
| 13 |
Verdampfungseinrichtung |
|
|
| 14 |
Heizelement |
|
|
| 15 |
Gebläse |
|
|
| 16 |
Frischflüssigkeitstank |
|
|
| 17 |
Kondensationseinrichtung |
|
|
| 18 |
Flüssigkeitskanal |
|
|
| 19 |
Schmutzkammer |
|
|
| 20 |
Gerätegehäuse |
|
|
| 21 |
Abstandsmesseinrichtung |
|
|
| 22 |
Verfahrrad |
|
|
| 23 |
Gehäuseteil |
|
|
| 24 |
Gehäuseteil |
|
|
| 25 |
Schmutzflüssigkeitskanal |
|
|
1. Feuchtreinigungsgerät (1) mit einem Reinigungselement (2) zur Feuchtreinigung einer
zu reinigenden Fläche und einem Schmutzflüssigkeitstank (3) zum Aufnehmen von während
eines Reinigungsvorgangs verwendeter Flüssigkeit (31), dadurch gekennzeichnet, dass dem Schmutzflüssigkeitstank (3) eine Verdampfungseinrichtung (4) zum Verdampfen von
in dem Schmutzflüssigkeitstank (3) enthaltener Flüssigkeit (31) zugeordnet ist.
2. Feuchtreinigungsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfungseinrichtung (4) ein elektrisch und/oder chemisch betriebenes Heizelement
(5) und/oder ein mit einem Wärmeerzeuger, insbesondere einem Gebläse (6), einem Antrieb
(27) oder einer Leiterplatte, des Feuchtreinigungsgerätes (1) verbundenes Wärmeleitelement
aufweist.
3. Feuchtreinigungsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schmutzflüssigkeitstank (3), insbesondere in Strömungsrichtung des Dampfes (33)
zwischen dem Schmutzflüssigkeitstank (3) und einem Frischflüssigkeitstank (7), eine
Kondensationseinrichtung (8) zum Kondensieren des Dampfes (33) nachgeordnet ist.
4. Feuchtreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzflüssigkeitstank (3) einen Schmutzfilter (9) zum Abscheiden von in der
Flüssigkeit (31) enthaltenen Feststoffen (32) aufweist.
5. Feuchtreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine eine Strömungsverbindung zu dem Schmutzflüssigkeitstank (3) aufweisende Schmutzkammer
(10), in welche bei dem Verdampfen ausgefallene Feststoffe (32), insbesondere mittels
eines Gebläses, überführbar sind.
6. Feuchtreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schmutzflüssigkeitstank (3) ein Feuchtedetektor zugeordnet ist, welcher ausgebildet
ist, einen Feuchtegrad innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks (3), insbesondere einen
Feuchtegrad von in dem Schmutzflüssigkeitstank (3) enthaltenen Feststoffen (32), zu
messen.
7. Basisstation (11) für ein Feuchtreinigungsgerät (1), mit einem Schmutzflüssigkeitstank
(12) zum Aufnehmen von Schmutzflüssigkeit aus dem Feuchtreinigungsgerät (1), dadurch gekennzeichnet, dass dem Schmutzflüssigkeitstank (12) eine Verdampfungseinrichtung (13) zum Verdampfen
von in dem Schmutzflüssigkeitstank (12) enthaltener Flüssigkeit (31) zugeordnet ist,
wobei die Verdampfungseinrichtung (13) insbesondere ein elektrisch und/ oder chemisch
betriebenes Heizelement (14) und/ oder ein mit einem Wärmeerzeuger, insbesondere einem
Gebläse (15) oder einer Leiterplatte, der Basisstation (11) verbundenes Wärmeleitelement
aufweist.
8. Basisstation (11) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schmutzflüssigkeitstank (12), insbesondere in Strömungsrichtung des Dampfes (33)
zwischen dem Schmutzflüssigkeitstank (12) und einem Frischflüssigkeitstank (16), eine
Kondensationseinrichtung (17) zum Kondensieren des Dampfes (33) nachgeordnet ist.
9. Basisstation (11) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzflüssigkeitstank (12) einen Schmutzfilter zum Abscheiden von in der Flüssigkeit
enthaltenen Feststoffen (32) aufweist und/oder dass die Basisstation (11) eine eine
Strömungsverbindung zu dem Schmutzflüssigkeitstank (12) aufweisende Schmutzkammer
(19) aufweist, in welche bei dem Verdampfen ausgefallene Feststoffe (32), insbesondere
mittels eines Gebläses (15), überführbar sind.
10. Verfahren zum Betrieb einer Basisstation (11) und/oder eines Feuchtreinigungsgerätes
(1), insbesondere einer Basisstation (11) und/oder eines Feuchtreinigungsgerätes (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei während eines Reinigungsvorgangs verwendete
Flüssigkeit (31) in einem Schmutzflüssigkeitstank (3,12) aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Schmutzflüssigkeitstank (3,12) enthaltene Flüssigkeit (31) mittels einer
Verdampfungseinrichtung (4,13) verdampft wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf (33) mittels einer dem Schmutzflüssigkeitstank (3,12) nachgeordneten Kondensationseinrichtung
(8,17) kondensiert wird, insbesondere einem Frischflüssigkeitstank (7,16) zugeführt
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Schmutzflüssigkeitstank (3,12) enthaltene Flüssigkeit (31) mittels eines
Schmutzfilters (9) gefiltert wird und/oder bei dem Verdampfen ausgefallene Feststoffe
(32), insbesondere mittels eines Gebläses (6,15), in eine eine Strömungsverbindung
zu dem Schmutzflüssigkeitstank (3,12) aufweisende Schmutzkammer (10,19) überführt
werden.