[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung
der durch eine Dreherbindungsvorrichtung mit zwei Hebelitzen und einer Halblitze geführten
Dreher- und/oder Steherfaden, wobei die Hebelitzen an den gegenläufig bewegten oberen
und unteren Webschäften einer Webmaschine angeordnet sind.
[0002] Eine Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung der durch eine Dreherkantenvorrichtung
geführten Dreher- und Steherfäden ist beispielsweise aus der
EP 1036228 B1 bekannt. Eine solche Dreherkantenvorrichtung stellt sich beispielsweise als Hebelitzen-Halblitzenkombination
dar. Hierbei dienen zwei Hebelitzen in Verbindung mit einer Halblitze bekanntermaßen
der Herstellung einer sogenannten Dreherbindung, im Randbereich eines Gewebes auch
einer Dreherkante genannt. Derartige Hebelitzen sind mittelbar oder unmittelbar an
den Webschäften einer Webmaschine befestigt. Hierbei wird zwischen Halblitze und Hebelitze
der Dreherfaden geführt, wobei der Steherfaden durch die Öse der Halblitze geführt
ist. Dieses Prinzip ist vom Grundsatz her aus der
DE 3818680 C1 bekannt. Durch ein wechselseitiges Wandern des Dreherfadens von der einen Seite der
Halblitze auf die andere Seite der Halblitze wird in Kombination mit dem Steherfaden,
der durch die Öse in der Halblitze geführt ist, der Schussfaden durch die hierbei
entstehende Drehverbindung abgebunden. Unmittelbar vor der Dreherbindungsvorrichtung,
aus der Garnzuführrichtung betrachtet, d.h., vor den Webschäften befindet sich üblicherweise
ein sogenannter Fadenniederhalter, der dafür sorgt, dass sowohl der Dreherfaden als
auch der Steherfaden immer unter Spannung durch die Hebelitzen bzw. auch die Halblitze
geführt werden. Dies ist insofern erforderlich, als nur durch das Niederhalten des
Dreher- bzw. Steherfadens sichergestellt ist, dass der Dreherfaden auch bei schnell
laufenden Webmaschinen immer mit Sicherheit bei jedem Schusswechsel von der einen
Seite der Halblitze auf die andere Seite der Halblitze wandert.
[0003] Nun ist es allerdings so, dass bei der Fachöffnung der Dreher- bzw. Steherfaden aufgrund
der Verlängerung des Weges unter Spannung gesetzt wird. Um diese Spannung nach Möglichkeit
gering zu halten, ist vorgesehen, dass im Bereich der Spulen die Längung des Dreher-
bzw. Steherfadens durch eine Federeinrichtung kompensiert wird. Sowohl der Steherfaden
als auch der Dreherfaden werden allerdings auf ihrem Wege von der Spule bis zu den
Hebelitzen mehrfach umgelenkt, wobei sich herausgestellt hat, dass aufgrund der vielen
Umlenkungen und den hierbei entstehenden Reibungsverlusten ein Ausgleich der Fadenspannung
des Fadens an der Spule durch die dort angeordnete Federeinrichtung überhaupt nicht
mehr vorgenommen wird. Das heißt, dass die Längung des Fadens bei Fachöffnung im Wesentlichen
durch die Eigenelastizität des Fadens bereitgestellt werden muss. Dies hat zum einen
den Nachteil, dass die Fäden hoch beansprucht werden und infolgedessen einem erhöhten
Verschleiß unterworfen sind. Insofern ist aus der zuvor zitierten
EP 1036228 B1 bereits bekannt, dass zur Regulierung der Fadenspannung der durch die Dreherbindungsvorrichtung
geführten Dreher- und Steherfäden unmittelbar vor der Dreherbindungsvorrichtung eine
Halterung für den Steher- und/oder Dreherfaden vorzusehen ist, wodurch der Dreher-
und/oder der Steherfaden elastisch nachgiebig unter Spannung gehalten ist. Durch die
Anordnung einer derartigen Halterung in Garnzuführrichtung unmittelbar vor der Dreherbindungsvorrichtung
bzw. den Hebelitzen einer solchen Dreherbindungsvorrichtung wird erreicht, dass die
Fadenspannung aufgrund der Federwirkung der Halterung bei Fachöffnung ausgeglichen
wird. Das heißt, es findet im Wesentlichen keine Längung des Fadens an sich statt.
Vielmehr ist es hierbei so, dass bei der Fachöffnung der erforderliche Fadenweg dadurch
bereitgestellt wird, dass die Halterung federnd nachgiebig ausgebildet ist.
[0004] Es hat sich allerdings nun herausgestellt, dass für verschiedene Garnarten die Spannung,
die dennoch, also trotz einer elastisch nachgiebigen Halterung, auf die Fäden wirkt,
wesentlich zu hoch ist. Das heißt, dass der Spannungsunterschied zwischen den durch
die wechselseitig bewegten Webschäften bewirkten Fachoffenstellungen wesentlich zu
hoch ist, also beispielsweise bei Fiberglas aber auch z. B. bei Aramidfäden oder Basaltfäden
zu einem Bruch der Fäden führen kann.
[0005] Das heißt, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung
zur Regulierung der Fadenspannung gemäß der eingangs genannten Art bereitzustellen,
bei der der Spannungsunterschied der Fäden in der Stellung Fach offen bzw. Fach geschlossen,
geringer ist, als beim Stand der Technik gemäß der
EP 1036228 B1.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zur
Regulierung der Fadenspannung zwei Hebelitzen und eine durch die Hebelitzen geführte
und mitgenommene Halblitze umfasst, wobei die Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung
um 180° verdreht zu der Dreherbindungsvorrichtung an den Webschäften der Webmaschine
angeordnet ist. Hieraus wird Folgendes deutlich. Die Vorrichtung zur Regulierung der
Fadenspannung ist im Wesentlichen gleich ausgebildet wie die Dreherbindungsvorrichtung.
Sie besteht ebenfalls aus zwei Hebelitzen und einer durch die Hebelitzen mitgenommenen
und von diesen gesteuerten Halblitze. Die Steuerung erfolgt durch an den Hebelitzen
angeordnete Magnete, die mit der metallischen Halblitze bei jedem Fachwechsel in Kontakt
treten, wie dies bereits in der
DE 3818680 C1 beschrieben worden ist, auf die sich in diesem Zusammenhang explizit bezogen wird.
Das bedeutet, dass die Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung einerseits, und
die Dreherbindungsvorrichtung andererseits vom Grundsatz her identisch aufgebaut sind,
jedoch beim Anbau an die Webmaschine, dass heißt, beim Anbau an die gegensinnig bewegten
Webschäfte der Webmaschine um 180° verdreht zueinander stehen. D.h., eine Halblitze
weist mit ihrer im Steg angeordneten Öse nach oben, wohingegen die andere Halblitze
mit ihrer im Steg angeordneten Öse nach unten zeigt. Somit weisen die Ösen der Halblitzen
der Dreherbindungsvorrichtung und der Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung
in entgegengesetzte Richtungen. Vorteilhaft zeigt hierbei jedoch die Halblitze der
Dreherbindungsvorrichtung im Einbauzustand an der Webmaschine mit dem ösenseitigen
Ende nach oben.
[0007] Vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen zu der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] So ist insbesondere vorgesehen, dass die Öse der Halblitze der Vorrichtung zur Regulierung
der Fadenspannung den Dreherfaden der Dreherbindungsvorrichtung aufnimmt, wohingegen
der Steherfaden der Dreherbindungsvorrichtung zwischen den Schenkeln der Halblitze
und der entsprechenden Hebelitzen der Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung
aufgeführt ist. Hieraus wird deutlich, dass bei Hintereinanderschaltung der Dreherbindungsvorrichtung
zu der Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung in dem Sinne, dass von der Garnspule
aus gesehen, die Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung der Dreherbindungsvorrichtung
vorgeschaltet ist, der Steherfaden der Dreherbindungsvorrichtung durch die Öse der
Halblitze der Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung geführt wird, wohingegen
der Dreherfaden, der zwischen den Schenkeln der Halblitze und der jeweiligen Hebelitzen
der Dreherbindungsvorrichtung geführt ist, durch die Öse der Halblitze der Vorrichtung
zur Regulierung der Fadenspannung geführt ist.
[0009] Wie bereits an anderer Stelle erläutert, besitzen die Hebelitzen der Vorrichtung
zur Regulierung der Fadenspannung Magnete zur Steuerung der Halblitze vorgesehen.
Die Halblitze selbst ist in der Ansicht U-förmig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel
der Halblitze, die durch den Steg mit der Öse verbunden sind, in Kontakt mit den Magneten
der Hebelitze treten, wie dies aus der
DE 3818680 C1 in Bezug auf die Dreherbindungsvorrichtung bekannt ist. Nach einem besonderen Merkmal
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hebelitzen zur Aufnahme durch die Webschäfte
endseitig jeweils ein hakenförmiges Element aufweisen, durch das die Hebelitzen an
die Webschäfte einhängbar sind.
[0010] Zur Erleichterung der Fixierung der Hebelitzen an den Webschäften ist nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die hakenförmigen Elemente der Hebelitzen,
die an den oberen Webschäften befestigt sind, am hakenförmigen Element einen verschwenkbaren
Riegel aufweisen. Durch den verschwenkbaren Riegel kann das hakenförmige Element geöffnet
werden, sodass die Hebelitzen auf den entsprechenden Webschaft aufgeschoben werden
können, um dann durch Verschwenkung des Riegels die Hebelitze auf dem Webschaft zu
fixieren. Da die Dreherbindungsvorrichtung zu der Vorrichtung zur Regulierung der
Fadenspannung um 180° verdreht an den entsprechend wechselseitig bewegten Webschäften
der Webmaschine befestigt ist, ist insofern der entsprechende Riegel an den Hebelitzen
der Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung am genau entgegengesetzten Ende
zu den Riegeln an den beiden Hebelitzen der Dreherbindungsvorrichtung angeordnet.
D.h., die Riegel sind an den hakenförmigen Elementen angeordnet, die an die oberen
Webschäfte anbringbar sind, sodass die Riegel gut zugänglich sind. Im Gegensatz dazu
ist das untere Ende der Hebelitzen, also auch die jeweils unteren Webschäfte, nur
mit Schwierigkeiten zugänglich.
[0011] Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
- Fig. 1
- zeigt schematisch die Anordnung sowohl der Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung
als auch der Dreherbindungsvorrichtungen einer Webmaschine;
- Fig. 2
- zeigt die beiden Hebelitzen der Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung in vergrößerter
Darstellung aus Fig. 1;
- Fig. 3
- zeigt eine Halblitze.
[0012] Die Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung ist mit 1 bezeichnet, die Dreherbindungsvorrichtung
mit 20.
[0013] Die Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung umfasst zwei Hebelitzen 2, 4, die
an den wechselweise bewegten Webschäften 30a, 30b, 30c, 30d der Webmaschine befestigt
sind. Zur Befestigung der Hebelitzen 2,4 an den entsprechenden Webschäften 30a - 30d
besitzen die Hebelitzen jeweils ein hakenförmiges Element 2a, 2b; 4a, 4b, wobei das
hakenförmige Element 2a, 2b zur Fixierung an den Webschäften 30a, 30b (obere Webschäfte)
einen verschwenkbaren Riegel 7 aufweist (siehe Fig. 2). Die Hebelitzen 2, 4 zeigen
darüber hinaus jeweils einen Magneten 9, 10 der mit der metallischen Halblitze 11
in dem Sinne zusammenwirkt, dass durch die Magnete 9, 10 die Steuerung der Halblitze
während der Mitnahme der Halblitze durch die jeweilige Hebelitze erfolgt. Die Halblitze
11 besitzt im Bereich des Steges 13, der die beiden Schenkel 12 verbindet, die Öse
15. Hieraus ist erkennbar, dass sich der verschwenkbare Riegel 7 an dem Ende der jeweiligen
Hebelitzen 2, 4 der Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung befindet, an dem
auch der Magnet 9, 10 in der Hebelitze 2, 4 angeordnet ist.
[0014] Die Dreherbindungsvorrichtung 20 ist in gleicher Weise ausgebildet, wie die Vorrichtung
zur Regulierung der Fadenspannung 1. Die mit 31a, 31b, 31c, 31 d bezeichneten Webschäfte
nehmen hierbei die mit 22 und 24 bezeichneten Hebelitzen auf. Die Hebelitzen 22, 24
besitzen auch hier jeweils ein hakenförmiges Element 22a, 24a; 22b, 24b. Auch hier
sind Magnete 28, 29 in den Hebelitzen 22, 24 vorgesehen, die mit der von den Hebelitzen
mitgenommenen Halblitze 21 beim jeweiligen Fachwechsel der Webschäfte jeweils wechselseitig
in Kontakt mit dem Schenkel der Halblitze 21 treten. Auch die Halblitze 21 umfasst
zwei Schenkel 12, einen die Schenkel verbindenden Steg 13 sowie eine im Steg angeordnete
Öse 15. Wie bei der Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung auch, zeigen die
hakenförmigen Elemente 22a, 24a der Hebelitzen 22, 24 jeweils einen verschwenkbaren
Riegel 27. Auch hier dient der verschwenkbare Riegel der einfachen Befestigung der
Hebelitzen mit ihrem oberen Ende an den entsprechenden Webschäften 31 a, 31 b. Bei
der Dreherbindungsvorrichtung 20 befinden sich die entsprechenden Riegel 27 an den
hakenförmigen Elementen 22a, 24a der Hebelitzen 22, 24, auf die das Ende der Halblitze
21 mit der Öse 15 zugerichtet ist. Der Dreherbindungsvorrichtung 20 nachgeschaltet
ist das mit 40 bezeichnete Riet. Hinter dem Riet befindet sich der mit 50 bezeichnete
Kettbaum.
[0015] Betrachtet man nunmehr die Fadenführung, so ergibt sich Folgendes. Von jeweils einer
Garnspule (nicht dargestellt) werden der Steherfaden 60 und der Dreherfaden 70 abgezogen.
Der Fadenlauf von der Garnspule zur Dreherbindungsvorrichtung ist durch den Pfeil
65 gekennzeichnet. Der Steherfaden 60 wird durch die Öse 15 der Halblitze 11 der Vorrichtung
zur Regulierung der Fadenspannung 1 geführt. Der Dreherfaden 70 hingegen befindet
sich zwischen den Schenkeln 12 der Halblitze 11 und der entsprechenden Hebelitzen
2, 4; die Funktionsweise ist bereits aus der bereits zitierten
DE 3818680 C1 bekannt. Der Steherfaden 60 wird allerdings, wenn er in die Dreherbindungsvorrichtung
20 einläuft, zum Dreherfaden, wohingegen der Dreherfaden 70, wenn er in die Dreherbindungsvorrichtung
20 einläuft, zum Steherfaden wird, da er in der Öse 15 der Halblitze 21 der Dreherbindungsvorrichtung
20 geführt wird.
[0016] Es hat sich herausgestellt, dass die Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung
1 zu einem sehr geringen Spannungsunterschied der Fäden 60, 70 in der jeweiligen Fachoffenstellung
führt. Darüber hinaus sorgt die um 180° verdrehte Anordnung der Vorrichtung zur Regulierung
der Fadenspannung 1 zu der Dreherbindungsvorrichtung 20 auch dafür, dass das Fach
größtmöglich geöffnet wird. Das heißt, dass insbesondere auch die Vorrichtung zur
Regulierung der Fadenspannung als Fadenniederhalter fungiert.
Bezugszeichenliste:
[0017]
- 1
- Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung
- 2
- Hebelitze
- 2a
- hakenförmiges Element
- 2b
- hakenförmiges Element
- 4
- Hebelitzen
- 4a
- hakenförmiges Element
- 4b
- hakenförmiges Element
- 7
- Riegel
- 9
- Magnet
- 10
- Magnet
- 11
- Halblitze
- 12
- Schenkel
- 13
- Steg
- 15
- Öse
- 20
- Dreherverbindungsvorrichtung
- 21
- Halblitze
- 22
- Hebelitzen
- 22a
- hakenförmiges Element
- 22b
- hakenförmiges Element
- 24
- Hebelitze
- 24a
- hakenförmiges Element
- 24b
- hakenförmiges Element
- 27
- Riegel
- 28
- Magnet
- 29
- Magnet
- 30a
- Webschaft
- 30b
- Webschaft
- 30c
- Webschaft
- 30d
- Webschaft
- 31 a
- Webschaft
- 31 b
- Webschaft
- 31 c
- Webschaft
- 31 d
- Webschaft
- 40
- Riet
- 50
- Kettbaum
- 60
- Steherfaden
- 65
- Pfeil
- 70
- Dreherfaden
1. Vorrichtung (1) zur Regulierung der Fadenspannung der durch eine Dreherbindungsvorrichtung
(20) mit zwei Hebelitzen (22, 24) und einer Halblitze (21) geführten Dreher- und Steherfaden
(60, 70), wobei die Hebelitzen (22, 24) an den gegenläufig bewegten oberen und unteren
Webschäften einer Webmaschine angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) zur Regulierung der Fadenspannung zwei Hebelitzen (2, 4) und
eine durch die Hebelitzen (2, 4) geführte und gesteuerte Halblitze (11) umfasst, wobei
die Vorrichtung (1) zur Regulierung der Fadenspannung um 180° verdreht zu der Dreherbindungsvorrichtung
(20) an den Webschäften (30a - 30d) der Webmaschine angeordnet ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebelitzen (2, 4; 22, 24) zur Aufnahme durch die Webschäfte (30a - 30d; 31a -
31 d) endseitig jeweils ein hakenförmiges Element (2a, 2b; 4a, 4b; 22a, 22b; 24a,
24b) aufweisen.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die hakenförmigen Elemente (2a, 2b; 4a, 4b; 22a, 22b; 24a, 24b) der Hebelitzen (2,
4; 22, 24), die an den oberen Webschäften befestigt sind, am hakenförmigen Element
einen verschwenkbaren Riegel (7, 27) aufweisen.
4. Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebelitzen (2, 4; 22, 24) Magnete (9 10; 28, 29) zur Steuerung der Halblitze
(11, 21) aufweisen.
5. Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halblitze (11, 21) zwei Schenkel (12) umfasst, die durch einen Steg (13) verbunden
sind, wobei der Steg (13) eine Öse (15) zur Führung des Steherfadens (60, 70) aufweist.
6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öse (15) der Halblitze (11) der Vorrichtung (1) zur Regulierung der Fadenspannung
den Steherfaden (70) aufnimmt, wobei der Steherfaden (70) in der Dreherbindungsvorrichtung
als Dreherfaden zwischen den Schenkeln (12) der Halblitze (21) und den Hebelitzen
(22, 24) verläuft.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Dreherfaden (70) in der Vorrichtung (1) zur Regulierung der Fadenspannung zwischen
den Schenkeln (12) der Halblitze (11) und der entsprechenden Hebelitze (2, 4) geführt
ist, wobei der Dreherfaden in der Dreherverbindungsvorrichtung (20) als Steherfaden
in der Öse (15) der Halblitze (21) verläuft.