[0001] Die Erfindung betrifft ein Elektrogerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine oder
einen Kühlschrank, das in einer Küche mit einer an einer Tür des Elektrogeräts flächig
anzubringenden Blende versehen ist. Ebenso betrifft die Erfindung eine entsprechende
Anordnung eines solchen Elektrogeräts mit einer Blende und ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen Anordnung.
[0002] Derartige Elektrogeräte sind auch als Einbau- bzw. vollintegrierte Haushaltsgeräte
bekannt. Sie weisen keine eigene Front oder Frontverkleidung auf, die im eingebauten
Zustand sichtbar sein soll. Vielmehr wird eine Blende vorne an die Tür anmontiert,
wobei diese Blende in einer ansonsten in der Küche die Fronten bildende Gestaltung
gehalten sein kann. Üblicherweise ist eine solche Blende eine Platte aus Holz oder
eine Faserplatte mit einer Beschichtung, beispielsweise einer Lackierung oder einem
Echtholzfurnier.
[0003] Aus der
EP 1576632 A1 sowie der
EP 1421893 A1 sind derartige Elektrogeräte in Form von Geschirrspülmaschinen bekannt, die als vollintegrierte
Haushaltsgeräte ausgebildet sind. An ihren Türen wird also eine vorgenannte Blende
angebracht. Um nun eine für eine Bedienperson sichtbare Anzeige schaffen zu können,
beispielsweise um eine Restlaufzeit eines Betriebsprogramms anzeigen zu können, weisen
sie unten an der Tür oder hinter der Tür eine Art Projektionsvorrichtung auf. Diese
bildet eine Leuchtanzeige auf einem Fußboden vor dem Gerät ab. Dies weist aber den
Nachteil auf, dass dieser Bereich nicht immer gut sichtbar ist, insbesondere aus etwas
größerer Entfernung. Abhängig von der Beschaffenheit des Fußbodens kann hier auch
eine Projektion sehr schlecht erkennbar sein.
Aufgabe und Lösung
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Elektrogerät, eine
entsprechende Anordnung eines solchen Elektrogeräts mit einer Blende und ein Verfahren
zur Herstellung einer solchen Anordnung bereitzustellen, mit denen Probleme des Standes
der Technik gelöst werden können und es insbesondere möglich ist, eine Anzeige bzw.
eine Leuchtanzeige für ein solches Elektrogerät mit einer davor angebrachten Blende
praxistauglich und kostengünstig bereitzustellen.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Elektrogerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1, durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie durch ein Verfahren
zur Herstellung einer solchen Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Vorteilhafte
sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche
und werden im Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für
das Elektrogerät, nur für die Anordnung oder nur für das Verfahren beschrieben. Sie
sollen jedoch unabhängig davon sowohl für das Elektrogerät als auch für die Anordnung
und für das Verfahren selbständig und unabhängig voneinander gelten können. Der Wortlaut
der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
[0006] Das Elektrogerät, das eben vorteilhaft eine Geschirrspülmaschine oder ein Kühlschrank
ist und das in eine Küche eingebaut werden soll, weist eine Tür zum Öffnen auf, wobei
an dieser Tür eine flächige bzw. großflächige Blende aufgebracht wird, wie es bei
integrierten Elektrogeräten gemacht werden kann. Diese Tür kann vorteilhaft vollflächig
von der Blende überdeckt sein. Des Weiteren kann die Tür besonders vorteilhaft gelenkig
öffenbar sein, alternativ aber auch für einen sogenannten Auszugskühlschrank gedacht
sein.
[0007] Erfindungsgemäß ist an der Tür eine Anzeigeeinrichtung angeordnet, die eine Leuchtanzeige
aufweist bzw. bildet. Diese Anzeigeeinrichtung wird in ihrem Aufbau nachfolgend noch
näher erläutert, kann aber vorne an der Tür des Elektrogeräts, in der Tür oder sogar
hinter der Tür angeordnet sein. Vorteilhaft ist sie zumindest teilweise bzw. ein Teil
von ihr an der nach vorne bzw. außen weisenden Vorderseite der Tür angeordnet. Ein
Teil der Anzeigeneinrichtung kann über die Vorderseite bzw. Vorderfläche der Tür überstehen,
insbesondere ein optischer Teil der Anzeigeeinrichtung bzw. möglicherweise vorgesehene
Lichtleitkörper oder Lichtleiter, wie sie nachfolgend noch näher erläutert werden.
Das Überstehen der Anzeigeeinrichtung bzw. zumindest eines Teils der Anzeigeeinrichtung
weist den Sinn auf, dass sie dadurch in eine in der Blende für die Herstellung der
genannten Anordnung anzubringende Ausnehmung bzw. daran herzustellende Ausnehmung
hineinreichen kann, um näher an deren Vorderfläche bzw. um näher an einer deren Vorderfläche
überdeckende bzw. bedeckende Kaschierung heranzureichen. Vorteilhaft liegt sie an
der Rückseite der Kaschierung an. Diese Kaschierung ist in diesem Bereich der Anzeigeeinrichtung
derart lichtdurchlässig ausgebildet, dass die Leuchtanzeige in einem aktivierten Zustand,
wenn sie also leuchtet, durch die Kaschierung hindurchleuchtet und somit für eine
Bedienperson erkennbar ist. Je näher also die Anzeigeeinrichtung an dieser Kaschierung
bzw. einer Rückseite der Kaschierung liegt, desto besser, heller und schärfer kann
die Leuchtanzeige wahrgenommen werden.
[0008] Mit der Erfindung ist es möglich, dass ein als vollintegriertes Elektrogerät ausgebildetes
Elektrogerät wie üblich zum Einbau in eine Küche mit einer genannten Blende versehen
wird. In dieser Blende aber nur einfach irgendwie beliebig eine Anzeigeeinrichtung
anzuordnen ergibt einen üblicherweise nicht besonders vorteilhaften optischen Eindruck,
der ja gerade durch das Vorsehen einer solchen Blende vermieden werden soll. Wenn
das Elektrogerät nicht im Betrieb ist, soll auch nichts zu sehen sein, insbesondere
keine deaktivierte oder inaktive Anzeigeeinrichtung, die üblicherweise optisch nicht
sehr ansprechend aussieht. Der eingangs genannte Stand der Technik vermeidet dies
ja durch die Projektion nach unten auf den Fußbodenbereich, wobei im nicht aktiven
Zustand ebenfalls nichts sichtbar ist, weder Leuchtanzeige noch Anzeigeeinrichtung.
[0009] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Leuchtanzeige einen einzigen
geschlossenen Bereich an der Tür einnehmen. Dies bedeutet, dass die Leuchtanzeige
nicht an mehreren voneinander getrennten bzw. entfernten Stellen vorgesehen ist, so
dass nur eine einzige Ausnehmung in der genannten Blende hergestellt werden muss.
Darüber hinaus ist eine räumlich zusammengefasste Leuchtanzeige optisch ansprechender,
zusätzlich wird der Herstellungsaufwand auch für die Anzeigeeinrichtung deutlich verringert.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Anzeigeeinrichtung bzw. die Leuchtanzeige
mehrere unabhängig voneinander beleuchtbare Leuchtelemente aufweisen. Diese können
beispielsweise mindestens zwei Sieben-Segment-Anzeigen bilden und dazu LED aufweisen.
Deren Anordnung bzw. der Aufbau einer Leuchtanzeige kann gemäß dem Stand der Technik
erfolgen, wie er beispielsweise auch aus der
DE 10352714 A bekannt ist. Durch solche Sieben-Segment-Anzeigen können sowohl Zahlenwerte als auch
einfache Buchstaben oder Symbole angezeigt werden. Die Leuchtelemente können auch
sonstige beliebige Symbole bilden bzw. beleuchten und darstellen.
[0011] Eine Elektronik für die Anzeigeeinrichtung, insbesondere auf einer Leiterplatte oder
einem Bauteilträger, kann an oder vorne auf der Tür des Elektrogeräts befestigt sein.
Sie wird durch die anzubringende Blende ja nach vorne geschützt und abgedeckt. Ein
Anschluss an diese Elektronik kann mittels Kabel, Folienleiter odgl. durch die Tür
hindurch erfolgen, da ja häufig bei derartigen Elektrogeräten, insbesondere Geschirrspülmaschinen,
auch die Bedieneinrichtung und die Steuerung in der Tür sitzt. Alternativ kann eine
Elektronik auch hinter oder in der Tür angeordnet sein und nur eine Art separates
Anzeigemodul der Leuchtanzeige mit Leuchtelementen und vorgenannten Lichtleitkörpern
oder Lichtleitern an bzw. vorne an der Tür angeordnet sein, insbesondere von dieser
abstehend. Dadurch kann erreicht werden, dass in der Blende eine kleinere Ausnehmung
vorgesehen werden kann, da nicht die gesamte Elektronik Platz darin finden muss, sondern
nur das vorgenannte Anzeigemodul bzw. Leuchtelemente und Lichtleitkörper oder Lichtleiter.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinrichtung
mindestens einen vorgenannten lichtdurchlässigen Lichtleitkörper oder Lichtleiter
für die Leuchtanzeige aufweist. Ein solcher Lichtleitkörper oder Lichtleiter ist vorzugsweise
zwischen den vorgenannten Leuchtelementen und einer Vorderseitenfläche der Blende
angeordnet. Sie dienen, wie an sich von Sieben-Segment-Anzeigen auch bekannt, nicht
nur zur Lichtleitung, sondern auch durch entsprechende Materialzusammensetzungen zur
Vergleichmäßigung einer Lichterscheinung, bilden also eine Art Diffusionskörper für
die Leuchtanzeige. Es kann also im Prinzip ein ähnliches Material verwendet werden.
Dies dient auch dazu, dass die vorgenannten Leuchtelemente nicht selbst möglichst
nahe an der Kaschierung angeordnet sein müssen, um durch diese hindurch gut erkennbar
zu sein bzw. eine gute erkennbare Leuchtanzeige zu bilden. Des Weiteren können sie
unter Umständen auch so breit bzw. groß ausgebildet sein, dass sie die Ausnehmung
in der Blende vollständig ausfüllen, insbesondere oberflächenbündig. So liegt die
aufzubringende Kaschierung sozusagen auf einem ebenen und durchgehenden Untergrund
an und ergibt ihrerseits wiederum eine glatte und gleichmäßige und somit schöne Oberfläche.
[0013] Es ist möglich, dass ein vorgenannter Lichtleitkörper oder Lichtleiter eine abdeckende
Maskierung aufweist. Eine solche Maskierung kann eine Art Lack oder Bedruckung sein.
Dabei ist mindestens ein Ausschnitt pro Lichtleitkörper oder Lichtleiter vorgesehen,
der eine Art durchleuchtbares Symbol bildet. So kann zusätzlich zu einer vorgenannten
Sieben-Segment-Anzeige auch in einem sehr einfach ausgebildeten Lichtleitkörper oder
Lichtleiter ein Symbol in einer bestimmten Form als Leuchtanzeige dargestellt werden.
[0014] In Ausgestaltung der Erfindung kann die Anzeigeeinrichtung eine Abdeckung oder eine
Abdeckscheibe aufweisen. Diese kann die Vorderseite der Anzeigeeinrichtung bilden.
Eine solche Abdeckung oder Abdeckscheibe sollte zumindest teilweise lichtdurchlässig
sein. Sie dient als Abschluss der Anzeigeeinrichtung, insbesondere als mechanisch
stabiler Abschluss und möglicherweise auch dazu, um in der vorgenannten Ausnehmung
in der Blende einen stabilen und oberflächenbündigen Verschluss zu erreichen. Eine
solche Abdeckung oder Abdeckscheibe kann vorteilhaft aus Glas oder vollständig lichtdurchlässigem
Kunststoff bestehen. Möglicherweise kann sie auch zumindest teilweise die vorgenannten
Eigenschaften von Lichtleitkörper oder Lichtleiter aufweisen, also aus transluzentem
bzw. opakem Material bestehen und für eine Vergleichmäßigung der Leuchtanzeige sorgen.
Möglicherweise kann sie auch, an Vorderseite und/oder Rückseite, eine vorgenannte
Maskierung zur Darstellung eines durchleuchtbaren Symbols aufweisen.
[0015] Eine vorgenannte Abdeckung oder Abdeckscheibe kann vorteilhaft in einer sehr einfachen
geometrischen Grundform ausgebildet sein, um das Herstellen einer Ausnehmung in der
Blende sowie das Einpassen zu erleichtern. Hier bietet sich eine Rechteckform oder,
noch besser, eine kreisrunde Form an. So kann in einer Blende aus Holz oder Fasermaterial
mit einer Lochkreissäge sehr leicht eine genau definierte und exakte Ausnehmung hergestellt
werden.
[0016] Es ist möglich, dass eine vorgenannte Anzeigeeinrichtung mit Elektronik bzw. deren
Bauteilträger oder, falls diese an anderer Stelle angeordnet ist, zumindest einem
Kabelanschluss, den Leuchtelementen, möglicherweise einem Lichtleitkörper oder Lichtleiter
sowie möglicherweise einer Abdeckung oder Abdeckscheibe als eine eigenständig handhabbare
Baueinheit ausgebildet ist. Diese kann dann leicht an der Tür des Elektrogeräts befestigt
sein oder befestigt werden bei Einbau des Elektrogeräts. Gerade bei einer Bewegbarkeit
der Anzeigeeinrichtung in Verbindung mit einem Kabel, Flexleiter odgl. kann so eine
genaue Anpassung an eine in der Blende hergestellte Ausnehmung erreicht werden, um
dabei entstehende Fehler oder Toleranzen ausgleichen zu können.
[0017] Eine solche Bewegbarkeit der Anzeigeeinrichtung gegenüber der Tür bzw. einer Vorderseite
der Tür kann vorteilhaft zumindest in einer Richtung senkrecht zur Vorderseite der
Tür sein, vorteilhaft allgemein. So kann leicht eine Anpassung an unterschiedliche
Dicken einer anzubringenden Blende erfolgen. Die Kabel, Flexleiter odgl. können dies
durch entsprechende Längendimensionierung ausgleichen.
[0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch denkbar, dass nicht nur die Elektronik
hinter der Vorderfläche der Tür des Elektrogeräts oder in der Tür angeordnet ist,
sondern auch die Leuchtelemente selbst. Dann kann vorteilhaft die an der Tür anzuordnende
Anzeigeeinrichtung quasi von Lichtleitern gebildet werden, die von der genannten Einheit
abgehen und in der Tür verlaufen sowie an der Vorderseite der Tür heraustreten. So
können sie dann an vorgenannte weitere Lichtleitkörper oder Lichtleiter angeschlossen
werden, die dann wiederum sozusagen aus der Leuchtkraft der Lichtleiter eine Symbole
darstellende Leuchtanzeige machen.
[0019] Eine erfindungsgemäße Anordnung weist also ein vorbeschriebenes Elektrogerät und
eine Blende dafür auf, wobei die Blende an der Tür des Elektrogeräts befestigt ist.
Dabei kann diese vorteilhaft die Tür weitgehend überdecken, an einer Oberkante und
an den Seiten, besonders vorteilhaft zumindest im Wesentlichen auch nach unten hin.
In der Blende ist eine Ausnehmung vorgesehen bzw. wird darin eingebracht bei Herstellung
der Anordnung, um die Anzeigeeinrichtung darin anzuordnen bzw. zumindest die Bereiche,
die über die Vorderseite der Tür überstehen. Eine solche Ausnehmung kann durchgehend
sein, vorteilhaft mit gleichbleibendem Querschnitt, insbesondere um sie leichter herstellen
zu können, wie vorstehend beschrieben worden ist, beispielsweise mit einer Lochkreissäge.
Dies dient funktional vor allem dazu, einen Bereich oder eine Vorderseite der Anzeigeeinrichtung
möglichst nahe an einer Vorderseite der Blende bzw. der aufzubringenden Kaschierung
anzuordnen. Vorteilhaft liegt eine Vorderseite der Anzeigeeinrichtung direkt an einer
Rückseite der Kaschierung an. So ist eine Durchleuchtung im aktivierten Zustand der
Leuchtanzeige gut möglich, während im deaktivierten Zustand der Leuchtanzeige nur
die Kaschierung mit ihrer Optik zu sehen ist. Diese Kaschierung überdeckt die Blende
zumindest im Bereich der Anzeigeeinrichtung, so dass diese nicht sichtbar ist, insbesondere
auch nicht in ihrer Funktion als Anzeigeeinrichtung. Eine Kaschierung als vorbeschriebene
Folie bzw. eine folienartige Kaschierung kann eine Dicke kleiner oder gleich 1 mm
aufweisen, vorteilhaft 0,01 mm bis 0,5 mm dick sein. Eine Lichtdurchlässigkeit der
Kaschierung sollte auf alle Fälle so sein, dass sie durch die Leuchtanzeige bzw. das
Licht der Leuchtelemente der Anzeigeeinrichtung durchleuchtbar ist und so die Leuchtanzeige
erkennbar ist. Neben einer Dicke der Kaschierung bzw. deren Material und Herstellung
ist hier auch ein möglichst geringer Abstand zwischen Vorderseite der Anzeigeeinrichtung
bzw. Lichtaustritt aus der Anzeigeeinrichtung und der Kaschierung selbst bzw. ihrer
Rückseite zu beachten.
[0020] Eine genannte Kaschierung kann einerseits eine Kunststoffträgerfolie aufweisen, auf
der eine Dekorschicht aufgebracht ist, welche die Vorderseite oder Vorderfläche bildet.
Eine solche Dekorschicht kann eine Farbschicht sein oder auch eine dünne Metallisierung,
wie dies aus dem Bereich der Folientechnik aber bekannt ist. Wenn eine solche Metallisierung
dünn genug ist, kann sie auch gut von einer Leuchtanzeige durchleuchtet werden, die
beispielsweise als Leuchtelement eine übliche SMD-LED mit mittlerer Leuchtstärke aufweist.
[0021] In einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Anzeigeeinrichtung
an einer Vorderseite bzw. vorne mindestens einen Berührungsschalter oder einen Näherungsschalter
zur Bedienung von Funktionen des Elektrogeräts aufweisen. Es kann also eine Art Bedieneinrichtung
mit Bedienelement und Leuchtanzeige geschaffen werden. Besonders vorteilhaft ist dies
ein Berührungsschalter bzw. Näherungsschalter mit einem kapazitiven Sensorelement,
aber auch optische Berührungsschalter oder Näherungsschalter sind möglich mit Durchleuchten
der an sich ja lichtdurchlässigen Kaschierung. Ebenso sind sonstige Funktionsprinzipien
von Berührungsschaltern oder Näherungsschaltern denkbar.
[0022] Der Berührungsschalter oder Näherungsschalter ist nahe der Leuchtanzeige oder innerhalb
der Leuchtanzeige angeordnet ist, also innerhalb ihrer Leuchterscheinung. Bevorzugt
können die Anzeigeeinrichtung, der oder die Berührungsschalter bzw. Näherungsschalter
und dafür vorgesehene kapazitive Sensorelemente als Baueinheit ausgebildet sein. So
sind Montage und vor allem auch elektrischer Anschluss leicht durchzuführen. Vorgenannte
Bauteilträger oder Leiterplatten für die Leuchtanzeige bzw. deren Elektronik können
auch den Berührungsschalter oder Näherungsschalter mit den Sensorelementen tragen.
Besonders vorteilhaft können Anzeigeeinrichtung und Berührungsschalter integriert
bzw. als Baueinheit ausgebildet sein gemäß dem Stand der Technik, siehe beispielsweise
die
DE 10352714 A1 für einen optischen Berührungsschalter oder die
EP 1030536 A2 oder die
WO 2011/012501 A1 für einen kapazitiven Berührungsschalter. Dort sind Beispiele für die Ausgestaltung
bzw. Integration von Anzeige mit Leuchtelementen, Lichtleitkörper und kapazitiven
Sensorelementen als Berührungsschalter enthalten. Die dort gezeigten Baueinheiten
können grundsätzlich auch hier in der vorliegenden Erfindung mit Vorteil eingesetzt
werden, um die Funktionen von Leuchtanzeige und Bedienfunktion zu realisieren in einer
neuartigen Erscheinung, nämlich hinter einer Kaschierung an der Vorderseite der Tür
eines Elektrogeräts.
[0023] In Erweiterung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass optische oder auch kapazitive
Sensorelemente gleichzeitig als Berührungsschalter und auch als Näherungsschalter
bezüglich der Vorderseite bzw. der Oberfläche der Kaschierung dienen. Sie können also
zuerst eine Annäherung eines Fingers und dass eine Berührung mit dem Finger erkennen
und jeweils voneinander unterscheiden. Damit ist es möglich, dass bei Annäherung mit
dem Finger an die Kaschierung im Bereich der Anzeigeeinrichtung bzw. Bedieneinrichtung,
beispielsweise auf weniger als 10 cm oder 5 cm, in der Funktion als Näherungsschalter
die Leuchtanzeige erst aktiviert wird. So können einer Bedienperson die möglichen
Funktionen als Bedieneinrichtung durch die Leuchtanzeige angezeigt werden. In der
Funktion als Berührungsschalter kann dann eine konkrete Bedienung erfolgen. Zur genauen
Realisierung wird auf die
DE 102007057076 A1 verwiesen. Diese ist zwar auf stets sichtbare mechanische Drehknebel bezogen, offenbart
dies aber auch sowohl für optische als auch für kapazitive Sensoren. Diese Sensoren
dann für eine Bedienung zu verwenden ist leicht zu realisieren für den Fachmann, und
die Übertragung auf die vorliegende Anwendung ist für den Fachmann mit diesem Hinweis
ebenfalls gut möglich.
[0024] Ein Berührungsschalter bzw. kapazitive Sensorelemente sollten vorteilhaft an der
Rückseite der Kaschierung anliegen für eine gute Funktion bzw. zuverlässige Erkennung
einer Bedienung bzw. Berührung oder Annäherung. So wird auch eine flächenbündige Gestaltung
der Vorderseite der Tür erreicht bzw. gewahrt. Um ein Durchleuchten zu ermöglichen
bzw. um die Leuchtanzeige nicht zu beeinträchtigen kann das Sensorelement entweder
ein Leuchtelement umgeben, wie es die
DE 10352714 A1 oder die
EP 1030536 A2 zeigen. Alternativ kann ein Sensorelement lichtdurchlässig sein, wie es die die
WO 2011/012501 A1 zeigt, und großflächig oberhalb bzw. über den Leuchtelementen verlaufen. Eine elektrische
Kontaktierung an kapazitive Sensorelemente oben an einer Anzeigeeinrichtung oder einem
Lichtleitkörper kann erfolgen wie dort beschrieben, vorteilhaft über seitlich verlaufende
Kontaktierungen.
[0025] Für das erfindungsgemäße Verfahren gilt, dass in der Blende zur Montage des Elektrogeräts
in der Küche eine Ausnehmung hergestellt werden muss, die mindestens so groß ist,
dass sie die Anzeigeeinrichtung aufnehmen kann. Insbesondere muss sie den über die
Vorderseite der Tür stehenden Teil der Anzeigeeinrichtung aufnehmen können. Danach
wird die Blende an der Tür befestigt, wobei je nach Art der Verbindung des überstehenden
Teils der Anzeigeeinrichtung mit dem Elektrogerät bzw. dessen Tür eine Justierung
von diesem überstehenden Teil in der Ausnehmung erfolgt. Eine auf der Vorderseite
der Blende befestigte oder angeordnete Kaschierung überdeckt dann letztlich die Anzeigeeinrichtung.
[0026] Für die zeitliche Reihenfolge der Anbringung der Kaschierung an der Blende gibt es
zwei Möglichkeiten. Einerseits kann die Kaschierung an der Blende angebracht werden,
bevor die Blende an der Tür des Elektrogeräts angebracht wird. Dann ist das Aufbringen
der Kaschierung zwar möglicherweise vereinfacht, aber die Anordnung der Blende an
der Tür wiederum ist etwas schwieriger. Des Weiteren muss bei diesem Montagevorgang
darauf geachtet werden, die Kaschierung nicht zu beschädigen oder negativ zu beeinträchtigen.
Andererseits kann die Kaschierung an der Blende angebracht werden, nachdem die Blende
bereits an der Tür befestigt worden ist. Dies ist zwar etwas aufwändiger. Dann ist
aber das Anbringen der Kaschierung der letzte Montageschritt und diese kann gegen
Beschädigungen besser geschützt werden. Des Weiteren sind die Anordnung der Anzeigeeinrichtung
in der Ausnehmung und eine mögliche Justierung oder genaue Einstellung einfacher.
[0027] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung
der Anmeldung in einzelnen Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die
unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0028] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung eines erfindungsgemäßen Elektrogeräts
mit einer Blende an einer Tür und einer Folie als Kaschierung auf der Blende,
- Fig. 2
- ein seitlicher Schnitt durch eine Leuchtanzeige gebildet durch eine Anzeigeeinrichtung
an der Tür und in einer Ausnehmung in der Blende,
- Fig. 3 bis 5
- Abwandlungen des Ausführungsbeispiels der Fig. 2.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0029] In der Fig. 1 ist eine Küche 1 dargestellt mit einer vereinfachten Vorderansicht
einer Küchenarbeitsfront, die wie üblich ausgebildet ist. Unter einer Arbeitsplatte
2 sind ein Unterschrank 4 und rechts daneben Schubladen 5 angeordnet. Links neben
dem Unterschrank 4 ist eine erfindungsgemäße Anordnung 10 einer Geschirrspülmaschine
11 als erfindungsgemäßes Haushaltsgerät vorgesehen, die als vollintegriertes Haushaltsgerät
ausgebildet und angeordnet ist. Die Schnittdarstellung der Fig. 2 dient im Zusammenhang
mit den eingangs erläuterten Dokumenten des Standes der Technik dazu, die Anordnung
10 der Geschirrspülmaschine 11 besser zu verstehen.
[0030] Die Geschirrspülmaschine 11 weist eine Tür 13 auf, die an einer Unterkante gelenkig
angeschlagen ist, wie dies für solche vollintegrierten Geschirrspülmaschinen üblich
ist. An einer hier nicht dargestellten Oberkante der Tür 13 ist eine Bedieneinrichtung
mit Bedienelementen in Form von Drucktasten oder Berührsensoren angeordnet. Ein wesentlicher
Teil der Steuerung der Geschirrspülmaschine 11 ist also in der Tür 13 enthalten.
[0031] Die Vorderseite bzw. Vorderfläche der Geschirrspülmaschine 11 in der Fig. 1 wird
von einer Folie 40 als erfindungsgemäße Kaschierung gebildet, die die gesamte Vorderseite
der Tür 13 bedeckt. Ein hier erkennbarer Griff 16 der Geschirrspülmaschine ist vorne
auf diese Folie 40 aufgesetzt und befestigt, beispielsweise festgeschraubt. Im oberen
Bereich ist eine Leuchtanzeige 18 zu erkennen, die hier von einer Art Sieben-Segment-Anzeige
einer aus Fig. 2 zu ersehenden Anzeigeeinrichtung gebildet ist. Sie stellt die Zahl
"87" dar, die als Leuchtanzeige 18 gut erkennbar ist. Diese Zahl zeigt einer Bedienperson
die Restlaufzeit eines gerade laufenden Programms des Betriebs der Geschirrspülmaschine
11 an. Grundsätzlich können aber ganz verschiedene Symbole oder Informationen angezeigt
werden. Dabei sind die Leuchtanzeige 18 und auch die Folie 40 so ausgebildet, dass
im deaktivierten Zustand der Leuchtanzeige 18, wenn sie also ausgeschaltet ist, nichts
zu ersehen ist. Eine Bedienperson nimmt dann nur die Vorderseite der Folie 40 bzw.
die Folie 40 selbst wahr. Gleichzeitig ist die Folie 40, zumindest im Bereich der
Leuchtanzeige 18, aber derart lichtdurchlässig, üblicherweise durch eine entsprechend
geringe Dicke, dass bei aktivierter, also leuchtender, Leuchtanzeige 18 ein Durchleuchten
der Folie 40 möglich ist. Die Leuchtanzeige 18 ist dann gut zu erkennen.
[0032] Der Aufbau des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 zeigt die Tür 13a im Schnitt, wobei
in der Tür 13a nach rechts zu der Vorderseite der Geschirrspülmaschine 11 hin bzw.
zu der Anordnung 10a hin eine Vertiefung 14a vorgesehen ist. Diese kann einige Millimeter
tief sein und einen Durchmesser bzw. Breite und Höhe von einigen Zentimetern aufweisen,
beispielsweise 3 cm bis 10 cm. Von der Vertiefung 14a führt ein Kanal 15 zu einer
in der Tür 13a angeordneten Steuerung der Geschirrspülmaschine 11. Darin verläuft
eine Zuleitung 20a als elektrische Versorgung und Ansteuerung zu einem Bauteilträger
19a, der vollständig in die Vertiefung 14a eingelassen ist.
[0033] Der Bauteilträger 19a ist Teil einer Anzeigeeinrichtung 17a und kann eventuell noch
weitere Bauteile an einer seiner Oberseiten aufweisen. Diese können zur Ansteuerung
einer der LED 22a an seiner nach rechts weisenden Vorderseite dienen. Diese LED 22a
sind vorteilhaft SMD-LED, wobei sie relativ leuchtstark ausgebildet sein sollten mit
einer Lichtleistung von mindestens 0,01 Im, vorteilhaft mindestens 0,1 Im. Um die
Leuchtanzeige 18 bestimmungsgemäß zu betreiben kann eine beliebige Anzahl von LED
22a in beliebiger Anordnung vorgesehen sein. Vorteilhaft sind zumindest zwei Sieben-Segment-Anzeigen
entsprechend Fig. 1 darstellbar, unter Umständen auch noch eine weitere, um zusätzlich
zu einer zweistelligen Zahl ein Symbol oder einen Buchstaben anzeigen zu können.
[0034] Auf dem Bauteilträger 19 bzw. über die LED 22a ist ein Lichtleitkörper 24a aufgesetzt,
der vorteilhaft einstückig und blockartig ausgebildet ist. Er kann dazu dienen, die
Leuchtdarstellung der LED 22a für eine gleichmäßige und schön aussehende Leuchtanzeige
18a zu vergleichmäßigen. Des Weiteren kann er als Schutz und vordere Abdeckung der
Anzeigeeinrichtung 17a dienen. Dazu kann er passgenau in eine Ausnehmung 32a in einer
Blende 30a eingesetzt sein. Eine solche Blende 30a entspricht einer üblichen Blende,
wie sie für eine vollintegrierte Geschirrspülmaschine 11 in einer erfindungsgemäßen
Anordnung 10 verwendet wird. Vorteilhaft besteht eine solche Blende 30a aus Holz bzw.
Sperrholz oder Fasermaterial wie Pressspan oder MDF. Während die Blenden für ansprechende
Fronten des Unterschranks 4 und der Schubladen 5 vorne lackiert sind oder ein Echtholz-Furnier
tragen können, ist dies für die Blende 30a nicht unbedingt notwendig. Es können aber
auch alle Fronten der Küche mit derselben Folie beklebt sein, beispielsweise auch
als eine Art Renovierung. Die Ausnehmung 32a wird passgenau für den Lichtleitkörper
24a bzw. die Anzeigeeinrichtung 17a darin hergestellt, üblicherweise von einem Küchenbauer
bzw. Monteur der Küche. Dabei wird sie auch in genau zu der Geschirrspülmaschine 11
passender Position eingebaut.
[0035] Vorne an der Blende 30a ist eine Folie 40a als Kaschierung aufgebracht, insbesondere
als selbstklebende Folie aufgeklebt. Diese Folie 40a bedeckt, wie es die Fig. 1 zeigt,
die gesamte Tür 13 der Geschirrspülmaschine. Lediglich eine zurückgesetzte untere
Leiste wird üblicherweise nicht bedeckt, wie dies von solchen vollintegrierten Küchengeräten
bekannt ist.
[0036] Die Folie 40a besteht allgemein vorteilhaft aus Kunststoff bzw. weist eine Kunststoffbasis
als eine Art Träger auf. Sie kann eine farbige Beschichtung an ihrer Vorderseite aufweisen
oder durchgefärbt sein. Ebenso kann sie ein Holzfurnierimitat darstellen, unter Umständen
sogar mit einer leichten Struktur, wie dies für solche Holzfurnierimitat-Folien bekannt
ist. Ebenso kann sie eine dünne Metallisierung aufweisen. In jedem Fall sollte sie
aber derart lichtdurchlässig sein, dass das Licht einer vorgenannten LED 22a durch
sie hindurch erkennbar ist. Aufbringen wird diese Folie 40a dann derselbe Monteur
für die Küche.
[0037] Bei der Geschirrspülmaschine 11a bzw. der Tür 13a entsprechend Fig. 2 ist die Anzeigeeinrichtung
17a, insbesondere mit dem Bauteilträger 19a, fest in der Vertiefung 14a der Tür 13a
befestigt, beispielsweise eingeklebt. Der Lichtleitkörper 24a steht über eine Vorderfläche
der Tür 13a über, verschwindet aber sozusagen in der Ausnehmung 32a der Blende 30a.
Die Montage der Anzeigeeinrichtung 17a an der Tür 13a erfolgt herstellerseitig bzw.
im Werk des Herstellers der Geschirrspülmaschine 11a.
[0038] Wichtig bei der Anordnung 10a entsprechend Fig. 2, und eigentlich auch allgemein,
ist es, dass möglichst keine Abstände bzw. Lufträume zwischen LED 22a und/oder Lichtleitkörper
24a und Folie 40a bestehen. Diese würden sowohl die Leuchtkraft als auch die Schärfe
der optischen Darstellung stark negativ beeinträchtigen. Während die LED 22a noch
einen kleinen Luftraum zum Lichtleitkörper 24a aufweisen kann, sollte die Folie 40a
direkt auf der Vorderseite des Lichtleitkörpers 24a aufliegen.
[0039] Eine Symbolform oder definierte Leuchtform der Leuchtanzeige 18a kann durch entsprechende
Kanäle im Lichtleitkörper 24a, die hier nicht dargestellt sind, aber von den eingangs
genannten Sieben-Segment-Anzeigen bekannt sind, gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich
kann auf einer Vorderseite des Lichtleitkörpers 24a auch noch eine zusätzliche Maskierung
oder Bedruckung mit entsprechenden Ausschnitten vorgesehen sein.
[0040] Die Folie 40a sollte also auch auf die Vorderseite des Lichtleitkörpers 24a aufgeklebt
sein. Neben den vorgenannten technischen Gründen für die bessere Durchleuchtung ist
dies auch für eine möglichst ansprechende optische Erscheinung wichtig. Des Weiteren
sollte der Lichtleitkörper 24a möglichst passgenau in der Ausnehmung 32a angeordnet
sein, so dass keine Fugen durch die Folie 40a hindurch erkennbar sind oder bei Beanspruchung
der Vorderseite der Geschirrspülmaschine 11, beispielsweise auch beim Reinigen, keine
solche Fuge oder Vertiefung sichtbar wird. Schließlich soll durch die Folie 40a als
Kaschierung der Eindruck erweckt werden, dass eine stabile, durchgängige und einheitliche
bzw. monolithische Vorderseite vorliegt.
[0041] In einer Abwandlung der Ausgestaltung der Erfindung entsprechend Fig. 3 ist bei einer
erfindungsgemäßen Anordnung 10b in einer Tür 13b einer anders ausgebildeten Geschirrspülmaschine
11 b nur ein durchgehender Kanal 15b vorgesehen. An der Rückseite der Tür 13b, also
innen, ist ein Bauteilträger 19b angeordnet. Er kann zum Inneren der Geschirrspülmaschine
11 b hin abgedeckt sein und insbesondere mit einer hier nicht dargestellten Steuerung
der Geschirrspülmaschine verbunden sein. Es ist leicht vorstellbar, dass der Bauteilträger
19b hier auch ganz entfällt und seine Funktionalität der Ansteuerung von LED 22b der
Anzeigeeinrichtung 17b bzw. für die Leuchtanzeige 18b von Bauteilen bzw. einem Prozessor
der allgemeinen Steuerung der Geschirrspülmaschine übernommen wird.
[0042] In dem Kanal 15b in der Tür 13b verläuft eine Zuleitung 20b zu den LED 22b, so dass
diese als eine Art integrierte Baueinheit zusammen mit dem Lichtleitkörper 24b und
einem nicht näher dargestellten elektrischen Anschluss ausgebildet sind. Dieser Lichtleitkörper
24b bzw. diese Baueinheit ist wiederum in einer Ausnehmung 32b einer Blende 30b angeordnet,
die entsprechend Fig. 2 ausgebildet sein kann. Diese Anordnung sollte also wieder
passgenau und oberflächenbündig ausgebildet sein. Von vorne ist eine Folie 40b als
erfindungsgemäße Kaschierung aufgebracht, die die gesamte Vorderseite der Blende 30b
und somit auch der Tür 13b überdeckt und die optische Oberfläche bildet. Zur Ausbildung
dieser Folie 40b gilt dasselbe wie zuvor gesagt. Eine Leuchtanzeige 18b ist erkennbar
bei aktivierten LED 22b. Sind die LED 22b inaktiv, ist nichts zu erkennen außer der
Vorderseite der Folie 40b.
[0043] Eine weitere alternative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Anordnung 10c ist
in der Fig. 4 dargestellt. In einer Tür 13c einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
ist ein relativ großer Kanal 15c vorgesehen. Er führt nach oben hin zu einer nicht
dargestellten Steuerung der Geschirrspülmaschine und enthält zwei Lichtleiter 26c
bzw. eigentlich deutlich mehr, nämlich pro leuchtendem Segment der Leuchtanzeige 18c
einen Lichtleiter 26c. Die Lichtleiter 26c führen mit etwas erweiterten Enden in einen
Lichtleitkörper 24c, der aus einem zuvor beschriebenen Kunststoff besteht. Er gehört
auch zu der Anzeigeeinrichtung 17c und ist entsprechend bündig knapp und fest in einer
Ausnehmung 32c einer Blende 30c eingesetzt. Auf deren Vorderseite könnte nun entsprechend
der Darstellungen der Fig. 2 und 3 wieder direkt eine entsprechende Folie als Kaschierung
aufgeklebt sein. Hier ist als Abwandlung eine vollflächige Scheibe 35c aus zumindest
im Bereich der Leuchtanzeige 18c lichtdurchlässigem Material vorgesehen. Diese Scheibe
35c bedeckt die gesamte Vorderseite der Tür 13c bzw. der Blende 30c. Sie wird also
auch von einem Monteur der Küche angebracht, eventuell sogar zugeschnitten. Deswegen
bietet sich als Material für die Scheibe 35c ein Kunststoff an, beispielsweise Acryl.
Seine Stärke kann relativ gering sein, beispielsweise 1 mm bis 5 mm betragen. Die
Aufgabe dieser Scheibe 35c ist ein zusätzlicher Schutz für die Anzeigeeinrichtung
17c. Des Weiteren soll, was zuvor ausgeführt worden ist, eine exakt vollflächige und
unterbrechungsfreie plane Vorderseite bereitgestellt werden, die dann mit der Folie
40c als Kaschierung versehen bzw. beklebt sein kann. Eine solche große bzw. vollflächige
Scheibe 35c kann aber unabhängig davon vorgesehen sein, ob LED wie bei den Fig. 2
und 3 vorne an der Anzeigeeinrichtung bzw. wenige Millimeter unterhalb der Folie 40
vorgesehen sind oder ob, wie hier in Fig. 4 der Fall, Lichtleiter vorgesehen sind.
[0044] Die Lichtleiter 26c können einen gewissen Bewegungsspielraum für den Lichtleitkörper
24c aufweisen, so dass er gut in eine Ausnehmung 32c in der Blende 30c eingesetzt
werden kann und gewisse Montagetoleranzen ausgeglichen werden können. Eine dazwischen
verlaufende Fuge wäre im vorliegenden Fall nicht so schlimm, da ja die vollflächige
Scheibe 35c noch davor montiert ist.
[0045] In der Fig. 5 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung
10d mit einer Tür 13d einer Geschirrspülmaschine wiederum eine elektrische Zuleitung
20d in einem Kanal 15d der Tür 13d vorgesehen. In einer Vertiefung 14d an der Vorderseite
der Tür 13d ist eine erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung 17d angeordnet. Ein Bauteilträger
19d der Anzeigeeinrichtung 17d ist aber nicht fest bzw. bündig in die Vertiefung 14d
eingesetzt, sondern weist einen Abstand dazu auf. Gehalten wird der Bauteilträger
19d dadurch, dass er eine Baueinheit mit dem Lichtleitkörper 24d bildet bzw. an diesen
angeklebt oder sonst mechanisch mit diesem verbunden ist. Der Lichtleitkörper 24d
wiederum ist mit seiner Vorderseite mit einer Scheibe 35d verbunden und dabei an deren
Rückseite, so dass insgesamt eine Baueinheit gebildet wird. Diese Scheibe 35d ist
fest in einer Ausnehmung 32d in der Blende 30d angeordnet, beispielsweise eingeklebt.
Dies erfolgt ohne Fuge und oberflächenbündig mit der Blende 30d, so dass erneut sehr
einfach eine Folie 40d als Kaschierung aufgeklebt werden kann.
[0046] Allerdings ist hier auf der Vorderseite des Lichtleitkörpers 24d noch ein kapazitives
Sensorelement 28d angebracht, wie es zuvor als vorteilhafte Möglichkeit erläutert
ist. Das kapazitive Sensorelement 28d ist hier vorteilhaft flächig oder besonders
vorteilhaft vollflächig auf der Vorderseite des Lichtleitkörpers 24d angeordnet, bevorzugt
entsprechend der vorgenannten
WO 2011/012501 A1 als Beschichtung. So wird ein großes Sensorelement bereitgestellt. Es ist durch eine
seitlich am Lichtleitkörper 24d entlang geführte elektrisch leitfähige Verbindung,
beispielsweise auch durch eine seitliche Beschichtung, an den Bauteilträger 19d elektrisch
kontaktiert und angeschlossen, insbesondere auch an eine Ansteuerung und Auswertung,
wie dies aus dem genannten Stand der Technik bekannt ist und hier leicht zu realisieren
ist. Deswegen kann auf eine detailliertere Darstellung verzichtet werden. Durch Auflegen
eines Fingers auf die Kaschierung 40d vor dem kapazitiven Sensorelement 28d erfolgt
durch diese sowie durch die Scheibe 35d hindurch auf übliche Art und Weise eine Bedienung.
Die Kaschierung sollte also so ausgebildet sein, dass dies möglich ist. Die Lage des
kapazitiven Sensorelements 28d bzw. eines dadurch gebildeten Berührungsschalters kann
durch die Leuchtanzeige vermittelt werden. Ebenso kann damit auch die vorbeschriebene
Funktion eines Näherungsschalters realisiert werden, es kann nämlich erkennen, ob
sich ein Finger beispielsweise auf weniger als 10cm oder 5 cm nähert. Dann kann über
eine entsprechende Ansteuerung erst die Leuchtanzeige 18d aktiviert werden, die zuvor
ganz oder teilweise deaktiviert war.
[0047] Die Anzeigeeinrichtung 17d wird hier durch das kapazitives Sensorelement 28d zu einer
Bedieneinrichtung mit Leuchtanzeige und mindestens einem Bedienelement für eine Bedienperson,
also mit Eingabe und Ausgabe. So könnte beispielsweise eine Geschirrspülmaschine als
Elektrogerät durch Auflegen des Fingers auf eine blinkende Leuchtanzeige 18d, wodurch
das Ende eines Spülvorgangs angezeigt wird, ausgeschaltet werden ohne dafür die Tür
13 öffnen zu müssen.
[0048] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist also ebenfalls eine Scheibe 35d für die Anzeigeeinrichtung
17d vorgesehen, die aber entsprechend dem Lichtleitkörper 24 in den Ausführungsbeispielen
der Fig. 2 und 3 oberflächenbündig in die Blende 30 eingelassen ist. Allerdings kann
die Scheibe 35d recht dick und mechanisch stabil sein. Des Weiteren weist sie den
Vorteil auf, dass durch die Bildung einer Baueinheit zusammen mit dem Lichtleitkörper
24d und dem Bauteilträger 19d eine bestimmte Flexibilität in der Anordnung bzw. Platzierung
möglich ist, da keine Befestigung in der Tür 13d direkt vorgesehen ist und die vorgenannte
Vertiefung 14d auch ausreichenden Spielraum zulässt.
[0049] Aus Fig. 5 ist noch zu erkennen, dass auf einer Vorderseite des Bauteilträgers 19d
wieder die üblichen LED 22d vorgesehen sind, auf der Rückseite aber auch weitere elektrische
Bauteile, beispielsweise zur Ansteuerung dieser LED 22d und/oder des kapazitiven Sensorelements
28d. Durch die etwas größer ausgebildete Vertiefung 14d ist hier ausreichend Platz
gegeben. Durch eine Verklebung der Scheibe 35d in der Ausnehmung 32d kann auch eine
mechanisch stabile Anordnung geschaffen werden, die sich nach innen zu nicht abstützen
muss. Eine Scheibe 35d kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen, beispielsweise aus
Acrylglas, und eine Dicke von 2 mm bis 5 mm oder sogar noch mehr aufweisen. So ist
sie stabil genug um im Bereich der Anzeigeeinrichtung 17d nicht eingedrückt zu werden.
[0050] Es ist leicht vorstellbar, dass anstelle einer Geschirrspülmaschine 11 auch ein anderes
Elektrogerät auf diese Art und Weise eingebaut sein kann, und zwar auch nicht nur
zwingend in eine Küche mit durchgehenden Fronten. Allgemein kann so ein Elektrogerät
mit einer individualisierbaren Vorderseite bzw. Optik geschaffen werden. Gleichzeitig
soll eben auch eine Leuchtanzeige an diesem Elektrogerät möglich sein, die den großen
optischen und technischen Reiz aufweist, dass sie im deaktivierten Zustand nicht sichtbar
ist und eben nur als Leuchtanzeige sichtbar ist, wenn sie aktiv ist. Unter Umständen
kann sogar eine Bedieneinrichtung mit Leuchtanzeige und Berührungsschaltern bzw. Näherungsschaltern
als Bedienelementen geschaffen werden.
1. Elektrogerät, insbesondere Geschirrspülmaschine (11) oder Kühlschrank, zum Einbau
in eine Küche (1), wobei
- das Elektrogerät eine Vorderseite aufweist,
- das Elektrogerät an der Vorderseite eine im Wesentlichen vollflächige Tür (13) zum
Öffnen aufweist,
- an der Tür (13) eine Blende (30) flächig anzubringen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- an der Tür (13) eine Anzeigeeinrichtung (17) angeordnet ist,
- die Anzeigeeinrichtung (17) eine Leuchtanzeige (18) aufweist,
- zumindest ein Teil der Anzeigeeinrichtung (17) über die Vorderseite der Tür (13)
übersteht.
2. Elektrogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtanzeige (18) einen einzigen geschlossenen Bereich an der Tür (13) einnimmt.
3. Elektrogerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtanzeige (18) mehrere unabhängig voneinander beleuchtbare Leuchtelemente
(22) an der Anzeigeeinrichtung (17) aufweist, insbesondere mit mindestens zwei Sieben-Segment-Anzeigen.
4. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (17) mindestens einen lichtdurchlässigen Lichtleitkörper (24)
oder Lichtleiter (26) für die Leuchtanzeige (18) aufweist, die vorzugsweise zwischen
den Leuchtelementen (22) nach Anspruch 3 und einer Vorderseitenfläche der Blende (30)
angeordnet sind, wobei insbesondere Lichtleitkörper (24) oder Lichtleiter (26) eine
abdeckende Maskierung mit mindestens einem Ausschnitt pro Lichtleitkörper (24) oder
Lichtleiter (26) als durchleuchtbares Symbol aufweisen.
5. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (17) eine Abdeckung oder Abdeckscheibe (35) aufweist, die
ihre Vorderseite bildet, vorzugsweise eine zumindest teilweise lichtdurchlässige Abdeckung
oder Abdeckscheibe, wobei insbesondere Abdeckung oder Abdeckscheibe (35) eine abdeckende
Maskierung mit mindestens einem Ausschnitt als durchleuchtbares Symbol aufweisen.
6. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (17) gegenüber der Vorderseite der Tür (13) bewegbar an der
Tür angeordnet ist, insbesondere in einer Richtung senkrecht zur Vorderseite der Tür
(13) bewegbar ist, wobei vorzugsweise die Anzeigeeinrichtung (17) mittels flexibler
Kabel oder Leiter (20) odgl. mit einer Ansteuerung des Elektrogeräts (11) verbunden
ist.
7. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (17) an einer Vorderseite einen Berührungsschalter oder einen
Näherungsschalter aufweist, insbesondere einen Berührungsschalter mit einem kapazitiven
Sensorelement (28), wobei der Berührungsschalter nahe oder innerhalb der Leuchtanzeige
(18) angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Anzeigeeinrichtung (17) und der Berührungsschalter
bzw. das kapazitive Sensorelement (28) als Baueinheit ausgebildet sind.
8. Anordnung (10) aufweisend ein Elektrogerät (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
und eine Blende (30) für das Elektrogerät, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende an der Tür (13) des Elektrogeräts befestigt ist und diese weitgehend überdeckt,
wobei in der Blende eine Ausnehmung (32) vorgesehen ist zur Anordnung der Anzeigeeinrichtung
(17) darin, wobei die Blende (30) zumindest im Bereich der Anzeigeeinrichtung mit
einer Kaschierung (40) bedeckt ist, wobei die Kaschierung im Bereich der Anzeigeeinrichtung
(17) derart lichtdurchlässig ausgebildet ist, dass die Leuchtanzeige (18) in einem
aktivierten Zustand durch die Kaschierung (40) hindurch leuchtet und erkennbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaschierung (40) dünn bzw. folienartig ausgebildet ist, insbesondere mit einer
Dicke kleiner oder gleich 1 mm, wobei vorzugsweise die Kaschierung eine Folie ist,
insbesondere eine selbstklebende Folie (40).
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaschierung (40) eine Kunststoffträgerfolie aufweist mit einer Dekorschicht darauf
als Vorderseite, wobei insbesondere die Dekorschicht eine Farbschicht oder eine Metallisierung
ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (17), insbesondere mit einer Abdeckung oder Abdeckscheibe
(35) nach Anspruch 5, an der Rückseite der Kaschierung (40) anliegt bzw. flächenbündig
mit der Vorderseite der Blende (30) ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsschalter oder der Näherungsschalter nach Anspruch 7 hinter der Kaschierung
(40) angeordnet ist, insbesondere das kapazitive Sensorelement (28) hinter der Kaschierung
(40) angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Bereich der Kaschierung vor dem Berührungsschalter
oder dem Näherungsschalter einen Berührbereich für den Berührungsschalter bildet.
13. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- in der Blende (30) wird eine Ausnehmung (32) hergestellt, die mindestens so groß
ist, um die Anzeigeeinrichtung (17) des Elektrogeräts (11) aufzunehmen,
- anschließend wird die Blende (30) an der Tür (13) befestigt, wobei die Kaschierung
(40) auf der Vorderseite der Blende (30) befestigt wird und dabei die Anzeigeeinrichtung
(17) überdeckt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaschierung (40) an der Blende (30) angebracht wird bevor die Blende an der Tür
(13) angebracht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaschierung (40) an der Blende (30) angebracht wird nachdem die Blende bereits
an der Tür (13) befestigt worden ist, wobei vorzugsweise nach Anbringen der Blende
an der Tür und vor Aufbringen der Kaschierung (40) an der Blende (30) die Anzeigeeinrichtung
(17) derart in der Ausnehmung der Blende angeordnet bzw. justiert wird, dass eine
Vorderseite der Anzeigeeinrichtung (17) flächenbündig mit der Vorderseite der Blende
(30) ist.