[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kontaktsatz einer steckbaren Anschlussklemme
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Bekannt sind elektrische Kontaktsätze von steckbaren Anschlussklemmen, welche einen
elektrischen Kontakt mit einem ersten Anschlusselement zum Anschließen eines Steckkontakts
in einer Steckrichtung aufweisen, wobei an dem elektrischen Kontakt ein zweites Anschlusselement
zum klemmenden Anschließen eines elektrischen Leiters angeordnet ist. Dabei zeichnen
sich steckbare Anschlussklemmen dadurch aus, dass sie einerseits eine Klemmstelle
zum Anschließen eines elektrischen Leiters aufweisen, andererseits den Kontakt zu
dem elektrischen Gerät oder ähnlichem durch eine Anschlussstelle herstellen können,
in welche der Steckkontakt lediglich eingesteckt wird.
[0003] Bekannt sind weiterhin steckbare Leiterplattenanschlussklemmen, welche eine Vielzahl
derartiger steckbarer Anschlussklemmen zum Anschließen mehrerer Steckkontakte, die
an einer Stiftleiste durch einen Isolierkörper relativ zueinander fixiert angeordnet
sind, aufweisen. Um derartige Leiterplattenanschlussklemmen für bestimmte Nennspannungen
auslegen zu können, sind entsprechende Luft- und Kriechstecken zwischen den elektrisch
leitenden Teilen einzuhalten. Um dennoch den Abstand zwischen den einzelnen steckbaren
Anschlussklemmen der Leiterplattenanschlussklemme möglichst klein halten zu können,
ist es bekannt, die Steckkontakte der Stiftleiste nicht in einer Ebene, sondern in
zwei in einem Abstand parallel versetzt zueinander angeordneten Ebenen anzuordnen,
wobei die Steckkontakte wechselnd in den unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind,
so dass sich eine Zick-Zack-Anordnung der Steckkontakte an der Stiftleiste ergibt.
Damit die Steckkontakte in der Leiterplattenanschlussklemme entsprechend kontaktiert
werden können, ist es bekannt, in der Leiterplattenanschlussklemme zwei unterschiedliche
elektrische Kontaktsätze jeweils alternierend anzuordnen.
[0004] In den Figuren 1 und 2 sind Beispiele bekannter derartiger elektrischer Kontaktsätze
gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Diese weisen einen elektrischen Kontakt 80
mit einem ersten Anschlusselement 82 zum Anschließen eines Steckkontakts 50 in einer
Steckrichtung S auf, wobei an dem elektrischen Kontakt 80 ein zweites Anschlusselement
86 zum klemmenden Anschließen eines elektrischen Leiters angeordnet ist. Das zweite
Anschlusselement 86 weist dabei beispielsweise einen Federschenkel 88 zum klemmenden
Anschließen des elektrischen Leiters zwischen dem Federschenkel 88 und den elektrischen
Kontakt 80 auf. Das erste Anschlusselement 82 weist beispielsweise zwei Federelemente
84 auf, welche in etwa spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind und deren Längsachse
insbesondere in etwa parallel zur Steckrichtung S verläuft. Die freien Enden der Federelemente
84 öffnen sich entgegen der Steckrichtung S. Die Breite der Federelemente 84 entspricht
in etwa dem Durchmesser des anzuschließenden Steckkontakts 50. Damit die an einer
Stiftleiste im Zick-Zack angeordneten Steckkontakte 50 in der Leiterplattenanschlussklemme
kontaktiert werden können, sind die ersten Anschlusselemente 82 der beiden in den
Figuren 1 und 2 dargestellten elektrischen Kontakte 80 um einen Abstand a quer zur
Steckrichtung S gegeneinander versetzt angeordnet. Der Abstand a entspricht in etwa
dem Abstand der beiden Ebenen, in welchen die Steckkontakte an der Stiftleiste angeordnet
sind. Dies bedeutet insbesondere, dass das erste Anschlusselement 82 des in Figur
1 dargestellten elektrischen Kontaktsatzes näher an einer Seitenwand des elektrischen
Kontakts 80 angeordnet ist als das erste Anschlusselement 82 des in Figur 2 dargestellten
elektrischen Kontaktsatzes 80.
[0005] Die Herstellung und Montage einer derartigen bekannten Leiterplattenanschlussklemme
ist aufwendig, da zwei verschiedene Typen von elektrischen Kontaktsätzen gefertigt
und insbesondere in der richtigen Reihenfolge montiert werden müssen.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen elektrischen Kontaktsatz einer
steckbaren Anschlussklemme bereitzustellen, welcher die Herstellung und Montage einer
steckbaren Leiterplattenanschlussklemme vereinfacht.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen elektrischen Kontaktsatz einer
steckbaren Anschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0009] Der erfindungsgemäße elektrische Kontaktsatz einer steckbaren Anschlussklemme, welcher
einen elektrischen Kontakt mit einem ersten Anschlusselement zum Anschließen eines
Steckkontakts in einer Steckrichtung aufweist, wobei an dem elektrischen Kontakt ein
zweites Anschlusselement zum klemmenden Anschließen eines elektrischen Leiters angeordnet
ist, zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Anschlusselement mindestens ein Kontaktelement
aufweist, welches wenigstens einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist,
wobei die Breite des ersten Abschnitts quer zur Steckrichtung größer ist als die Breite
des zweiten Abschnitts quer zur Steckrichtung. Eine derartige Ausgestaltung des Kontaktelements
ermöglicht es, in quer zur Steckrichtung unterschiedlichen Positionen angeordnete
Steckkontakte zu kontaktieren, so dass lediglich ein einziger Typ von elektrischem
Kontaktsatz ausreichend ist, die Steckkontakte in den unterschiedlichen Positionen
zu kontaktieren. Es muss somit lediglich noch ein einziger Typ von elektrischem Kontaktsatz
gefertigt werden, was die Herstellung der elektrischen Kontaktsätze vereinfacht. Weiterhin
vereinfacht sich auch die Montage der steckbaren Leiterplattenanschlussklemme, da
lediglich ein Typ von elektrischen Kontaktsätzen montiert werden muss.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Steckkontakt an zwei
um einen Abstand a quer zur Steckrichtung beabstandeten Position in den elektrischen
Kontaktsatz einsteckbar und die Breite des ersten Abschnitts mindestens so groß wie
der Abstand a zuzüglich des Durchmessers des anzuschließenden Steckkontakts, besonders
bevorzugt mindestens so groß wie der Abstand a zuzüglich des doppelten Durchmessers
des anzuschließenden Steckkontakts. Auf diese Weise kann eine sichere Kontaktierung
in sämtlichen möglichen Positionen des Steckkontakts sichergestellt werden.
[0011] Vorzugsweise ist die Breite des ersten Abschnitts mindestens doppelt so groß, vorzugsweise
mindestens dreimal so groß, wie der Durchmesser des anzuschließenden Steckkontakts,
um eine zuverlässige Kontaktierung des Steckkontakts in jeder der möglichen Positionen
zu ermöglichen.
[0012] Vorteilhafterweise umfasst der erste Abschnitt den Bereich des Kontaktelements, welcher
bei eingestecktem Steckkontakt an dem Steckkontakt anliegt, um die zuverlässige Kontaktierung
zu gewährleisten.
[0013] Vorzugsweise ist das Kontaktelement als Federelement mit einem freien Ende ausgebildet,
beispielsweise in Form eines blattfederartigen Federelements. Derartige Federelemente
sind konstruktiv besonders einfach aufgebaut und können kostengünstig gefertigt werden.
[0014] Vorzugsweise ist der erste Abschnitt im Bereich des freien Endes angeordnet, um die
Kontaktierung weiter zu verbessern.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die freien Enden der Federelemente
von dem anzuschließenden Steckkontakt weggebogen, was das Anschließen des Steckkontakts
vereinfachen kann.
[0016] Die Längsachsen der Federelemente verlaufen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
etwa parallel zur Steckrichtung des Steckkontakts, wodurch die Zuverlässigkeit der
Kontaktierung erhöht werden kann.
[0017] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das erste Anschlusselement
mindestens ein Paar von Kontaktelementen aufweist, um die Kontaktierung weiter zu
verbessern.
[0018] Besonders bevorzugt weist der elektrische Kontakt eine Seitenwand auf, in welcher
ein erstes Kontaktelement des Paars von Kontaktelementen angeordnet ist, wobei ein
Verbindungselement im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenwand angeordnet ist, an
welchem ein zweites Kontaktelement des Paars von Kontaktelementen angeordnet ist.
Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht einen konstruktiv einfachen Aufbau und gewünschtenfalls
auch eine einstückige Ausgestaltung des elektrischen Kontakts.
[0019] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das erste
Anschlusselement mindestens zwei in Steckrichtung des Steckkontakts hintereinander
angeordnet Paare von Kontaktelementen aufweist. Eine derartige Anordnung ermöglicht
eine zuverlässige Kontaktierung des Steckkontakts auch unter extremen Bedingungen
wie beispielsweis hohen Vibrationen oder Stecken und Ziehen des Steckkontakts unter
Last.
[0020] Vorteilhafterweise weist jedes der Paare von Kontaktelementen zwei Federelemente
auf, welche derart relativ zueinander angeordnet sind, das sie bei angeschlossenem
Steckkontakt an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten des Steckkontakts anliegen,
was die Kontaktsicherheit weiter erhöhen kann.
[0021] Bevorzugt sind die freien Enden der Federelemente des in Steckrichtung des Steckkontakts
ersten Paars von Kontaktelementen und die freien Enden der Federelemente des in Steckrichtung
des Steckkontakts zweiten Paars von Kontaktelementen einander zugewandt. Dies ermöglicht
einen kurzen Abstand zwischen den in Steckrichtung des Steckkontakts hintereinander
angeordneten Kontaktstellen.
[0022] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der elektrische Kontakt
eine Seitenwand aufweist, in welcher ein erstes Kontaktelement des in Steckrichtung
des Steckkontakts ersten Paars von Kontaktelementen und ein erstes Kontaktelement
des in Steckrichtung des Steckkontakts zweiten Paars von Kontaktelementen angeordnet
ist, und dass ein erstes Verbindungselement im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenwand
angeordnet ist, an welchem ein zweites Kontaktelement des in Steckrichtung des Steckkontakts
ersten Paars von Kontaktelementen angeordnet ist, und dass ein zweites Verbindungselement
im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenwand angeordnet ist, an welchem ein zweites
Kontaktelement des in Steckrichtung des Steckkontakts zweiten Paars von Kontaktelementen
angeordnet ist. Dies ermöglicht auf einfache Art und Weise einen konstruktiv einfachen
Aufbau des elektrischen Kontakts.
[0023] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist das zweite Anschlusselement einen
Federschenkel auf, wodurch auf einfache Art und Weise eine klemmende Kontaktierung
eines anzuschließenden Leiters ermöglicht wird.
[0024] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der elektrische
Kontakt einstückig ausgebildet, was eine einfache und kostengünstige Fertigung des
elektrischen Kontakts ermöglicht.
[0025] Besonders bevorzugt ist der elektrische Kontakt als Stanz-Biege-Element ausgebildet,
wodurch die Herstellung des elektrischen Kontakts auf einfache und kostengünstige
Art und Weise ermöglicht wird.
[0026] Eine erfindungsgemäße Anschlussklemme weist einen erfindungsgemäßen elektrischen
Kontaktsatz auf. Insbesondere weist eine erfindungsgemäße Leiterplattenanschlussklemme
mehrere erfindungsgemäße elektrische Kontaktsätze auf.
[0027] Die Erfindung wird anhand des in den nachfolgenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
ausführlich erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbei-spiels eines elektrischen Kontaktsatzes
gemäß dem Stand der Technik mit eingeschobenem Kontaktelement,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines elektrischen
Kontaktsatzes gemäß dem Stand der Technik mit eingeschobenem Steckkontakt,
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines elektrischen Kontaktsatzes
gemäß der Erfindung mit in einer ersten Position eingeschobenem Steckkontakt,
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht des elektrischen Kontaktsatzes gemäß Figur 3 mit in einer
zweiten Position eingeschobenem Steckkontakt,
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht einer Leiterplattenanschlussklemme,
- Figur 6
- eine perspektivische Ansicht einer Stiftleiste mit mehreren Steckkontakten,
- Figur 7
- einen Schnitt durch die Leiterplattenanschlussklemme gemäß Figur 5 und
- Figur 8
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktsatzes der Leiterplattenanschlussklemme gemäß
Figur 7.
[0028] In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile. Zur besseren Übersicht
sind nicht in sämtlichen Figuren sämtliche Bezugsziffern dargestellt.
[0029] Figuren 3 und 4 zeigen eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktsatzes 10, in welchen ein Steckkontakt 50 entlang
einer Steckrichtung S eingeführt wurde, um die Kontaktierung des Steckkontakts 50
zu verdeutlichen.
[0030] Die Figuren 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
elektrischen Kontaktsatzes 10' im in eine Leiterplattenanschlussklemme 60 eingebauten
Zustand. Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Leiterplattenanschlussklemme
60.
[0031] Figur 6 zeigt eine Stiftleiste 70 mit einem Isolierkörper 72, in welchem mehrere
Steckkontakte 50 relativ zueinander fixiert angeordnet sind. Die Steckkontakte 50
weisen einen Durchmesser d und eine Längsachse 1S auf. Ferner können die Steckkontakte
50 eine Lötfläche 52 aufweisen, über welche der Steckkontakt 50 mit einem Gerät elektrisch
leitend verbunden werden und an diesem fest fixiert werden kann.
[0032] Die Steckkontakte 50 sind in zwei um einen Abstand a parallel versetzt zueinander
angeordneten Ebenen an dem Isolierkörper 72 angeordnet. Dabei sind die Steckkontakte
50 entlang des Isolierkörpers 72 abwechselnd in den beiden Ebenen angeordnet, so dass
sich entlang des Isolierkörpers 72 eine Zick-Zackförmige Anordnung der Steckkontakte
50 ergibt. Der Abstand benachbarter Steckkontakte 50 kann dadurch im Vergleich zu
einer Anordnung der Steckkontakte in einer einzigen Ebene bei gleichem Rastermaß vergrößert
werden.
[0033] Der in den Figuren 3 und 4 dargestellte Kontaktsatz 10 weist einen elektrischen Kontakt
20 mit einem ersten Anschlusselement 30 zum Anschließen des Steckkontakts 50 auf.
An dem elektrischen Kontakt 20 ist ein zweites Anschlusselement 40 zum klemmenden
Anschließen eines elektrischen Leiters, welcher entlang einer Einführrichtung E eingeführt
wird, angeordnet. Die Einführrichtung E ist insbesondere entgegen gerichtet zur Steckrichtung
S angeordnet.
[0034] Der Kontakt 20 ist aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt. Der Kontakt
20 kann einstückig ausgebildet sein. Weiterhin kann der Kontakt 20 als Stanz-Biege-Element
gefertigt werden.
[0035] Das erste Anschlusselement 30 kann zwei Kontaktelemente aufweisen, welche ein Paar
von Kontaktelementen bilden und welche insbesondere als Federelemente 32, 34 mit einer
Längsachse 12, 14 ausgebildet sind. Die Längsachsen 12, 14 verlaufen insbesondere
parallel zueinander und etwa parallel zur Steckrichtung S. Jedes der Federelemente
32, 34 weist ein freies Ende 32a, 34a auf. Die freien Enden 32a, 34a sind insbesondere
derart ausgebildet, dass sie leicht gebogen ausgestaltet sind, insbesondere vom Steckkontakt
50 weggebogen ausgebildet sind, um das Einführen des Steckkontakts 50 zu vereinfachen.
[0036] Die Federelemente 32 und 34 des Paars von Kontaktelementen sind derart relativ zueinander
ausgerichtet, dass die Längsachsen 12, 14 im Wesentlichen parallel zu einander verlaufen
und parallel zu der Steckrichtung S angeordnet sind. Zwischen den beiden Federelementen
32, 34 und somit auch zwischen deren Längsachse 12, 14 ist ein Abstand derart angeordnet,
dass der Steckkontakt 50 zwischen die beiden Federelemente 32, 34 eingeschoben werden
kann und die Federelemente 31, 33 unter Spannung an dem Steckkontakt 50 anliegen,
insbesondere derart, dass die Kontaktpunkte in etwa diametral gegenüberliegend an
dem Steckkontakt 50 liegen. Die freien Enden 32a, 34a der Federelemente 31, 33 liegen
dabei in Steckrichtung S gesehen vorne.
[0037] Die Federelemente 32, 34 weisen jeweils einen ersten Abschnitt 321, 341 und einen
zweiten Abschnitt 322, 324 auf, wobei die Breite b321, b341 des ersten Abschnitts
321, 341 quer zur Steckrichtung S größer ist als die Breite b322, b342 des zweiten
Abschnitts 322, 324 quer zur Steckrichtung S.
[0038] Der Steckkontakt 50 ist an zwei um den Abstand a, der dem Abstand a zwischen den
beiden Ebenen, in welchen die Steckkontakte 50 an der Stiftleiste 70 angeordnet sind,
entspricht, quer zur Steckrichtung beabstandeten Positionen in den elektrischen Kontaktsatz
10 einschiebbar. Die Breite b321, b341 des ersten Abschnitts 321, 341 der Federelemente
32, 34 ist dabei vorzugsweise mindestens so groß wie der Abstand a zuzüglich des Durchmessers
d des anzuschließenden Steckkontakts 50, bevorzugt mindestens so groß wie der Abstand
a zuzüglich des doppelten Durchmessers d des anzuschließenden Steckkontakts 50. Beispielsweise
kann die Breite b321, b341 des ersten Abschnitts 321, 341 der Federelemente 32, 34
mindestens doppelt so groß, vorzugsweise dreimal so groß sein wie der Durchmesser
d des anzuschließenden Steckkontakts 50. Die Breite b322, b342 des zweiten Abschnitts
322, 342 der Federelemente 32, 34 kann in etwa dem Durchmesser d des anzuschließenden
Steckkontakts 50 entsprechen. Beispielsweise können die Federelemente 32, 34 eine
T-förmige Ausgestaltung aufweisen.
[0039] Die ersten Abschnitte 321, 341 der Federelemente 32, 34 umfasst den Bereich der Federelemente
32, 34, welcher bei eingestecktem Steckkontakt 50 an dem Steckkontakt 50 anliegt,
insbesondere die freien Enden 32a, 34a der Federelemente 32, 34. Beispielsweise können
die Federelemente 32, 34 eine T-förmige Ausgestaltung aufweisen.
[0040] Die Federelemente 32, 34 können einstückig an dem Kontakt 20 angeordnet sein. Der
Kontakt 20 weist eine Seitenwand 21 auf, welche im Wesentlichen rechteckig mit zwei
Längskanten und zwei Stirnkanten 21a, 21b und zwei Stirnkanten 21c, 21d ausgebildet
ist. In der Seitenwand kann das Federelement 34 angeordnet sein. Dazu weist die Seitenwand
21 ausgehend von der Längskante 21a und der Stirnkante 21c eine im Wesentlichen rechteckige
Ausnehmung auf, in welche das Federelement 34 hineinragt derart, dass seine Längsachse
14 im Wesentlichen parallel zur Längskante 21a angeordnet ist und sein freies Ende
34a der Stirnkante 21c zugewandt ist.
[0041] Ausgehend von der Längskante 21a kann an der Seitenwand 21 im Wesentlichen im rechten
Winkel zur Seitenwand 21 ein Verbindungselement 24 angeordnet sein, an dessen der
Seitenwand 21 abgewandten Ende das Federelement 32 im Wesentlichen rechtwinklig zur
Ebene des Verbindungselements 24 angeordnet ist. Das Federelement 32 ist dabei insbesondere
derart angeordnet, dass es im Wesentlichen parallel zum Federelement 34 angeordnet
ist. Insbesondere sind die Federelemente 32, 34 spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet.
[0042] An dem Federelement 32 kann eine Abstützfläche 26a derart angeordnet sein, dass diese
wiederum im Wesentlichen im rechten Winkel zu der Fläche des Federelements 32 angeordnet
ist und in Richtung auf die Seitenwand 21 zu verlaufend ausgebildet ist insbesondere
derart, dass sie bis zu Seitenwand 21 reicht und sich an dieser abstützt, um das Federelement
32 stabilisieren zu können.
[0043] Das zweite Anschlusselement 40 kann als Klemmfederelement ausgebildet sein und weist
dazu einen Federschenkel 41 mit einem freien Ende 41b und einen daran angeordneten
Anlageschenkel 42 auf, welche insbesondere im Wesentlichen im spitzen Winkel zueinander
angeordnet sind. Zur Fixierung des zweiten Anschlusselements 40 an dem Kontakt 20
können an der Seitenwand 21 ausgehend von der Längskante 21a zwei Anlageflächen 25a,
25b insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur Seitenwand 21 angeordnet sein. Die
Anlagenflächen 25a sind entlang der Längskante 21a zueinander beabstandet, wobei in
dem Zwischenraum insbesondere das Verbindungselement 24 angeordnet ist. Die Anlageflächen
25a, 25b und das Verbindungselement 24 können dabei quer zur Richtung der Längskante
21a derart beabstandet sein, dass der Anlageschenkel 42 des zweiten Anschlusselements
40 derart zwischen die Anlageflächen 25a, 25b und das Verbindungselement 24 geschoben
werden kann, dass die Anlageflächen 25a, 25b auf einer Seite des Anlageschenkels 42
und das Verbindungselement 24 auf der gegenüberliegenden Seite des Anlageschenkels
42 zur Anlage kommen, um auf diese Weise den Anlageschenkel 42 fixieren zu können.
Zur weiteren Fixierung des zweiten Anschlusselements 40 können an der Seitenwand 21
zwei Haltestege 27a, 27b im Wesentlichen senkrecht zur Seitenwand 21 verlaufend angeordnet
sein, welche zueinander beabstandet sind derart, dass der Verbindungsbereich zwischen
dem Anlageschenkel 42 und dem Federschenkel 41 des zweiten Anschlusselements 40 zwischen
den beiden Haltestäben 27a, 27b zu liegen kommen kann. Der Federschenkel 41 kann sich
in etwa von einer der beiden Längskanten 21a, 2b zur anderen erstrecken und verläuft
insbesondere im Winkel zu diesen.
[0044] An der Längskante 21b kann eine Abstützfläche 26b im Wesentlichen senkrecht zur Seitenwand
21 angeordnet sein, die die Abstützung und Fixierung des Kontakts 21 in der Leiterplattenanschlussklemme
60 ermöglicht. An der Abstützfläche 26b kann eine Anschlagkante 29 insbesondere durch
Herausbiegen eines Teils der Anschlagfläche 28 angeordnet sein, an welchen das freie
Ende 41b des Federschenkels 41 anschlägt. Bei Einführen eines elektrischen Leiters
in Einführrichtung E wird der Federschenkel 41 gegen die Kraft der Feder von der Anschlagkante
29 ausgelenkt derart weit, bis der elektrische Leiter in einen Zwischenraum zwischen
der Abstützfläche 26b und dem freien Ende 41b des Federschenkels 41 eingeschoben werden
kann. Der elektrische Leiter wird dann klemmend durch den Federschenkel 41 an der
Abstützfläche 26b gehalten. Um ein zu weites Einschieben des elektrischen Leiters
zu verhindern, kann an der Abstützfläche 26b im Wesentlichen im rechten Winkel zu
dieser und zu der Seitenwand 21 eine Anschlagfläche 28 angeordnet sein.
[0045] Die Figuren 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kontaktsatzes 10' in in ein Gehäuse 61 der Leiterplattenanschlussklemme 60 eingesetzten
Zustand.
[0046] Der Kontaktsatz 10' unterscheidet sich von dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten
Kontaktsatz 10 im Wesentlichen durch die Ausgestaltung des ersten Anschlusselements
30', welches bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Kontaktsatz 10 ein Paar
von Kontaktelementen aufweist, bei dem in Figur 7 dargestellten Kontaktsatz 10' zwei
Paare von Kontaktelementen aufweist.
[0047] Das erste Anschlusselement 30' des in Figur 7 dargestellten Kontaktsatzes 10' weist
zusätzlich zu dem Paar von Kontaktelementen des in den Figuren 3 und 4 dargestellten
Ausführungsbeispiels ein weiteres Paar von Kontaktelementen auf, welches insbesondere
als Federelemente 31, 33 mit einer Längsachse 11, 13 und einem freien Ende 31, 33a
ausgebildet ist. Die freien Enden 31a, 33a sind insbesondere derart ausgebildet, dass
sie leicht gebogen ausgestaltet ist, insbesondere vom Steckkontakt 50 weggebogen ausgebildet
ist, um das Einführen des Steckkontakts 50 zu vereinfachen. Die Federelemente 31,
33 können analog zu den Federelementen 32, 34 ausgebildet sein und insbesondere jeweils
einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf, wobei die Breite des ersten
Abschnitts quer zur Steckrichtung S größer ist als die Breite des zweiten Abschnitts
quer zur Steckrichtung S. Die Federelemente 31, 33 können beispielsweise ebenfalls
eine T-förmige Ausgestaltung aufweisen.
[0048] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Federelement 31 und das Federelement
32 derart zueinander angeordnet, dass ihre Längsachsen 11, 12 im Wesentlichen parallel
zueinander und parallel zur Steckrichtung S angeordnet sind und die Federelemente
31, 32 in Steckrichtung S gesehen hintereinander angeordnet sind. Insbesondere fluchten
die Längsachsen 11 und 12, während sie zu einer Längsachse 1S des Steckkontakts 50
parallel versetzt beabstandet angeordnet sind. Die freien Enden 31a, 32a der Federelemente
31, 32 sind dabei insbesondere einander zugewandt. Aus Steckrichtung S gesehen kontaktiert
der Steckkontakt 50 bei Einführen zuerst das Federelement 31 und erst anschließend
das Federelement 32. Die Kontaktpunkte der Federelemente 31, 32 an dem in das erste
Anschlusselement 30 eingeführten Steckkontakt 50 liegen dabei entlang der Steckrichtung
S oder auch entlang der Längsachse 1S des Steckkontakts 50 zueinander beabstandet.
Analog gilt dies auch für die Federelemente 33 und 34.
[0049] In einer Ausführungsform bilden die Federelemente 31, 33 ein erstes Paar von Kontaktelementen,
während die Federelemente 32, 34 ein zweites Paar von Kontaktelementen bilden.
[0050] Die Federelemente 31 und 33 des ersten Paars von Kontaktelementen sind derart relativ
zueinander ausgerichtet, dass die Längsachsen 11, 13 im Wesentlichen parallel zu einander
verlaufen und parallel zu der Steckrichtung S angeordnet sind. Zwischen den beiden
Federelementen 31, 33 und somit auch zwischen deren Längsachse 11, 13 ist ein Abstand
derart angeordnet, dass der Steckkontakt 50 zwischen die beiden Federelemente 31,
33 eingeschoben werden kann und die Federelemente 31, 33 unter Spannung an dem Steckkontakt
50 anliegen, insbesondere derart, dass die Kontaktpunkte in etwa diametral gegenüberliegend
an dem Steckkontakt 50 liegen. Die freien Enden 31a, 33a der Federelemente 31, 33
liegen dabei in Steckrichtung S gesehen hinten, sodass die freien Enden 31a, 34a des
zweiten Paars von Kontaktelementen und die freien Enden 31a, 33a des ersten Paars
von Kontaktelementen, deren Ausgestaltung anhand der Figuren 3 und 4 bereits detailliert
erläutert wurde, einander zugewandt sind.
[0051] Auch die Federelemente 31, 33 können einstückig an dem Kontakt 20' angeordnet sein.
Der Kontakt 20' weist dazu in Abwandlung zu dem Kontakt 20 des in den Figuren 3 und
4 dargestellten Ausführungsbeispiels in der Seitenwand 21 ausgehend von der Längskante
21a eine im Wesentlichen rechteckige Ausnehmung auf, in welche die Federelemente 33,
34 von gegenüberliegenden Kanten der Ausnehmung hineinragen derart, dass die freien
Enden 33a, 34a der Federelemente 33, 34 einander zugewandt sind.
[0052] An der Stirnkante 21c der Seitenwand 21 kann zusätzlich zu den in den Figuren 3 und
4 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Verbindungselement 22 im Wesentlichen senkrecht
zur Seitenwand 21 angeordnet sein, in welchem eine Öffnung 23 angeordnet ist, durch
welche der Steckkontakt 50 in Steckrichtung S in den Kontakt 20 und insbesondere das
erste Anschlusselement 30' eingeführt werden kann. An dem Verbindungselement 22 kann
das Federelement 31 im Wesentlichen senkrecht zur Fläche des Verbindungselements 22
angeordnet sein derart, dass das Federelement 31 im Wesentlichen parallel zum Federelement
33 ausgerichtet ist. Insbesondere sind die Federelemente 31, 33 spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnet.
[0053] In den Figuren 7 und 8 ist erkennbar, dass der Kontakt 20' durch die Abstützflächen
26b und die Anlageflächen 25a, 25b sowie den Haltesteg 27b im Innenraum des Gehäuses
61 abgestützt ist. Das Verbindungselement 22 erstreckt sich im Wesentlichen über die
gesamte Breite des Gehäuses 61. Der Steckkontakt 50 wird durch die Öffnung 23 des
Verbindungselements 22 in die Leiterplattenanschlussklemme 60 eingeführt und dort
durch die Federelemente 31, 32, 33, 34 des ersten Anschlusselements 30' klemmend fixiert.
Die Leiterplattenanschlussklemme 60 wird als steckbare Leiterplattenanschlussklemme
60 bezeichnet, da die Leiterplattenanschlussklemme 60 auf den Steckkontakt 50 aufgesteckt
werden kann, um die elektrisch leitende Verbindung zu einem Gerät herzustellen. Der
Steckkontakt 50 ist dazu beispielsweise über die Lötfläche 52 mit dem entsprechenden
Gerät elektrisch leitend verbunden und an diesem fest fixiert.
[0054] Das Gehäuse 61 weist eine Eingangsöffnung 63 auf, durch welche ein elektrischer Leiter
in Einführrichtung E in das Gehäuse 61 eingeführt werden kann. Dies erfolgt insbesondere
gegen die Kraft des Federschenkels 41. Um den elektrischen Leiter aus der Anschlussklemme
60 wieder lösen zu können, kann die Anschlussklemme 60 ein Betätigungselement 64 aufweisen,
mittels welchem der Federschenkel 41 gegen die Federkraft bei Betätigen des Betätigungselements
64 weiter ausgelenkt werden kann, insbesondere derart weit, dass das freie Ende 41b
einen eingeklemmten elektrischen Leiter wieder freigibt und dieser anschließend abgezogen
werden kann. Das Gehäuse 61 kann eine Prüföffnung 65 aufweisen, durch welche ein Spannungsprüfer
in das Gehäuse 61 eingeführt werden kann, um zu prüfen, ob an dem Kontaktsatz 10'
eine Spannung anliegt.
[0055] Wie insbesondere in Figur 5 erkennbar, weist die Leiterplattenanschlussklemme 60
mehrere, insbesondere vier, nebeneinander angeordnete Anschlussklemmen auf. Dazu weist
das Gehäuse 61 jeweils vier Eingangsöffnungen 63, Betätigungselemente 64 und Prüföffnungen
65 auf. Im Gehäuse 61 sind vier Kontaktsätze 10' wie in Figur 7 dargestellt nebeneinander
und durch elektrisch isolierende Wände gegeneinander getrennt angeordnet. Durch vier
nebeneinanderliegende Öffnungen 23 können vier Steckkontakte 50, insbesondere die
vier Steckkontakte 50 der in Figur 6 dargestellten Stiftleiste 70, in die Leiterplattenanschlussklemme
60 eingesteckt werden.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 10
- Kontaktsatz
- 10'
- Kontaktsatz
- 20
- Kontakt
- 20'
- Kontakt
- 21
- Seitenwand
- 21a
- Längskante
- 21b
- Längskante
- 21c
- Stirnkante
- 21d
- Stirnkante
- 22
- Verbindungselement
- 23
- Öffnung
- 24
- Verbindungselement
- 25a
- Anlagefläche
- 25b
- Anlagefläche
- 26a
- Abstützfläche
- 26b
- Abstützfläche
- 27a
- Haltesteg
- 27b
- Haltesteg
- 28
- Anschlagfläche
- 29
- Anschlagkante
- 30
- erstes Anschlusselement
- 30'
- erstes Anschlusselement
- 31
- Federelement
- 31a
- freies Ende
- 32
- Federelement
- 32a
- freies Ende
- 321
- erster Abschnitt
- 322
- zweiter Abschnitt
- 33
- Federelement
- 33a
- freies Ende
- 34
- Federelement
- 34a
- freies Ende
- 341
- erster Abschnitt
- 342
- zweiter Abschnitt
- 40
- zweites Anschlusselement
- 41
- Federschenkel
- 41b
- freies Ende
- 42
- Anlageschenkel
- 11
- Längsachse
- 12
- Längsachse
- 13
- Längsachse
- 14
- Längsachse
- 1S
- Längsachse
- S
- Steckrichtung
- E
- Einführrichtung
- 50
- Steckkontakt
- 52
- Lötfläche
- 60
- Leiterplattenanschlussklemme
- 61
- Gehäuse
- 63
- Eingangsöffnung
- 64
- Betätigungselement
- 65
- Prüföffnung
- 70
- Stiftleiste
- 72
- Isolierkörper
- 80
- Kontakt
- 82
- erstes Anschlusselement
- 84
- Federelemente
- 86
- zweites Anschlusselement
- 88
- Federschenkel
- a
- Abstand
- d
- Durchmesser
- b321
- Breite
- b322
- Breite
- b341
- Breite
- b342
- Breite
1. Elektrischer Kontaktsatz (10, 10') einer steckbaren Anschlussklemme (60), welcher
einen elektrischen Kontakt (20, 20') mit einem ersten Anschlusselement (30, 30') zum
Anschließen eines Steckkontakts (50) in einer Steckrichtung (S) aufweist, wobei an
dem elektrischen Kontakt (20, 20') ein zweites Anschlusselement (40) zum klemmenden
Anschließen eines elektrischen Leiters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlusselement (30) mindestens ein Kontaktelement aufweist, welches wenigstens
einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei die Breite des
ersten Abschnitts quer zur Steckrichtung (S) größer ist als die Breite des zweiten
Abschnitts quer zur Steckrichtung (S).
2. Elektrischer Kontaktsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkontakt (50) an zwei um einen Abstand (a) quer zur Steckrichtung (S) beabstandeten
Positionen in den elektrischen Kontaktsatz (10) einsteckbar ist und die Breite des
ersten Abschnitts mindestens so groß ist wie der Abstand (a) zuzüglich des Durchmessers
(d) des anzuschließenden Steckkontakts (50), besonders bevorzugt mindestens so groß
ist wie der Abstand (a) zuzüglich des doppelten Durchmessers (d) des anzuschließenden
Steckkontakts (50).
3. Elektrischer Kontaktsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des ersten Abschnitts mindestens doppelt so groß, vorzugsweise mindestens
dreimal so groß, ist wie der Durchmesser (d) des anzuschließenden Steckkontakts (50).
4. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt den Bereich des Kontaktelements umfasst, welcher bei eingestecktem
Steckkontakt (S) an dem Steckkontakt (S) anliegt.
5. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement als Federelement (31, 32, 33, 34) mit einem freien Ende (31a,
32a, 33a, 34a) ausgebildet ist.
6. Elektrischer Kontaktsatz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt im Bereich des freien Endes (31a, 32a, 33a, 34a) angeordnet ist.
7. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (31a, 32a, 33a, 34a) des Federelements (31, 32, 33, 34) von dem anzuschließenden
Steckkontakt (50) weggebogen ist.
8. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (11, 12, 13, 14) des Federelements (31, 32, 33, 34) in etwa parallel
zur Steckrichtung (S) des Steckkontakts (50) verläuft.
9. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlusselement (30, 30') mindestens ein Paar von Kontaktelementen aufweist.
10. Elektrischer Kontaktsatz nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Kontakt (10, 10') eine Seitenwand (21) aufweist, in welcher ein erstes
Kontaktelement des Paars von Kontaktelementen angeordnet ist, und dass ein Verbindungselement
(24) im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenwand (21) angeordnet ist, an welchem ein
zweites Kontaktelement des Paars von Kontaktelementen angeordnet ist.
11. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlusselement (30') mindestens zwei in Steckrichtung (S) des Steckkontakts
(50) hintereinander angeordnete Paare von Kontaktelementen aufweist.
12. Elektrischer Kontaktsatz nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Paare von Kontaktelementen zwei Federelemente (31, 32, 33, 34) aufweist,
welche derart relativ zueinander angeordnet sind, dass sie bei angeschlossenem Steckkontakt
(50) an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten des Steckkontakts (50) anliegen.
13. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der Ansprüche 11 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (31a, 32a, 33a, 34a) der Federelemente (31, 32, 33, 34) des in Steckrichtung
(S) des Steckkontakts (50) ersten Paars von Kontaktelementen und die freien Enden
(31a, 32a, 33a, 34a) der Federelemente (31, 32, 33, 34) des in Steckrichtung (S) des
Steckkontakts (50) zweiten Paars von Kontaktelementen einander zugewandt sind.
14. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Kontakt (10) eine Seitenwand (21) aufweist, in welcher ein erstes
Kontaktelement des in Steckrichtung (S) des Steckkontakts (50) ersten Paars von Kontaktelementen
und ein erstes Kontaktelement des in Steckrichtung (S) des Steckkontakts (50) zweiten
Paars von Kontaktelementen angeordnet ist, und dass ein erstes Verbindungselement
(22) im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenwand (21) angeordnet ist, an welchem ein
zweites Kontaktelement des in Steckrichtung (S) des Steckkontakts (50) ersten Paars
von Kontaktelementen angeordnet ist, und dass ein zweites Verbindungselement (24)
im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenwand (21) angeordnet ist, an welchem ein zweites
Kontaktelement des in Steckrichtung (S) des Steckkontakts (50) zweiten Paars von Kontaktelementen
angeordnet ist.
15. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlusselement (40) einen Federschenkel (41) aufweist.
16. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Kontakt (20, 20') einstückig ausgebildet ist.
17. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Kontakt (20, 20') als Stanz-Biege-Element ausgebildet ist.
18. Anschlussklemme mit einem elektrischen Kontaktsatz (10, 10') nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
19. Leiterplattenanschlussklemme (60) mit mehreren elektrischen Kontaktsätzen (10, 10')
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.