[0001] Die Erfindung betrifft einen Geschirrspülautomaten, insbesondere in der Ausgestaltung
als Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter,
der eine Beschickungsöffnung aufweist, und mit einer, insbesondere um eine horizontal
verlaufende Schwenkachse verschwenkbar gelagerten Spülraumtür zum fluiddichten Verschließen
der Beschickungsöffnung sowie mit einer, insbesondere von der Spülraumtür bereitgestellten
Dosiereinrichtung zur dosierten Abgabe von schüttfähigem Reinigungsmittel, wobei die
Dosiereinrichtung einen in eine Reinigungsmittelabgabeöffnung mündenden Reinigungsmittelkanal
aufweist. Desweiteren betrifft die Erfindung eine Dosiereinrichtung für einen Geschirrspülautomaten
sowie ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Dosiereinrichtung.
[0002] Ein gattungsgemäßer Geschirrspülautomat ist aus der
EP 2 982 288 A1 bekannt.
[0003] Die aus der
EP 2 982 288 A1 vorbekannte Konstruktion hat sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt. Es besteht
gleichwohl die Bestrebung einer Verbesserung, insbesondere mit Blick auf eine noch
weiter gesteigerte Betriebssicherheit im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall. So hat
sich beispielsweise herausgestellt, dass sich ändernde Temperaturen und/oder Luftfeuchtigkeiten
dazu führen können, dass Feuchtigkeit in die Dosiereinrichtung mit der Folge aufsteigen
kann, dass es zu Reinigungsmittelanhaftungen insbesondere innenseitig des Reinigungsmittelkanals
kommt. Eine exakte und reproduzierbare Dosierung einer definierten Reinigungsmittelmenge
wird so erschwert und kann bei einer fortlaufenden Ansammlung von Reinigungsmittel
sogar zu einem Zusetzen des Reinigungsmittelkanals führen. Darüber hinaus kann sich
in nachteiliger Weise der Feinanteil des Reinigungsmittels aufgrund seiner geringen
Masse auch ohne erhöhte Luftfeuchtigkeit auf den Innenoberflächen des Reinigungsmittelkanals
anlagern.
[0004] Hinzukommt, dass sich beispielsweise im Erschütterungsfall lösende Reinigungsmittelanhaftungen
unkontrolliert in den die Dosiereinrichtung beherbergenden Türzwischenraum fallen
können. Eine solche Erschütterung kann sich beispielsweise infolge einer verwenderseitigen
Spülraumtüröffnung oder -schließung ergeben, wie sie bei einer bestimmungsgemäßen
Be- oder Entladung des Geschirrspülautomaten vorzunehmen sind.
[0005] Es ist ausgehend vom Vorbeschrieben die
Aufgabe der Erfindung, einen Geschirrspülautomaten der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden,
dass das Ausfallrisiko minimiert und damit die Betriebssicherheit im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall erhöht ist.
[0006] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Geschirrspülautomat der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, der sich auszeichnet durch einen auf eine Kanalwand des Reinigungsmittelkanals
einwirkenden Impulsgeber.
[0007] Ein Geschirrspülautomat der gattungsgemäßen Art verfügt über einen einen Spülraum
bereitstellenden Spülbehälter, der eine Beschickungsöffnung aufweist, und über eine
Spülraumtür zum fluiddichten Verschließen der Beschickungsöffnung. Die Spülraumtür
kann um eine horizontal verlaufende Schwenkachse verschwenkbar gelagert sein. Der
Geschirrspülautomat verfügt darüber hinaus über eine Dosiereinrichtung für schüttfähiges,
insbesondere festes, vorzugsweise pulverförmiges oder granulatförmiges Reinigungsmittel.
Dabei dient die Dosiereinrichtung dazu, programmgesteuert Reinigungsmittel in den
vom Spülbehälter des Automaten bereitgestellten Spülraum einzubringen, wobei die Dosiereinrichtung
vorzugsweise einen Vorratsbehälter zur Bevorratung von Reinigungsmittel aufweist,
der Reinigungsmittel in einer Menge aufnimmt, die für eine Mehrzahl von Reinigungszyklen
ausreichend ist, vorzugsweise in einer Menge, die 20 bis 30 Spülvorgänge gestattet.
In vorteilhafter Weise ist es damit verwenderseitig nicht erforderlich, je Spülvorgang
eine Reinigungsmitteldosierung manuell vorzunehmen.
[0008] Im bestimmungsgemäßen Dosierfall gelangt insbesondere vom Vorratsbehälter abgegebenes
Reinigungsmittel in den von der Dosiereinrichtung bereitgestellten Reinigungsmittelkanal.
Dieser mündet in eine Reinigungsmittelabgabeöffnung, durch welche hindurch das, insbesondere
aus dem Vorratsbehälter stammende Reinigungsmittel in den Spülraum des Geschirrspülautomaten
ausgeschleust wird. In diesem Zusammenhang besteht das grundsätzliche Problem, dass
es innenseitig des Reinigungskanals zu Reinigungsmittelanhaftungen kommen kann. In
den Reinigungsmittelkanal unter Umständen eintretende Feuchtigkeit kann dann zu einer
ungewollten Verkrustung führen, was im schlimmsten Fall zu einem Zuwachsen des Reinigungsmittelkanals
führen kann. Die Betriebssicherheit des Geschirrspülautomaten wird durch im Reinigungsmittelkanal
innenseitig verbleibendes Reinigungsmittel in nachteiliger Weise beeinträchtigt, was
es wünschenswerterweise zu vermeiden gilt.
[0009] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung schafft hier Abhilfe, denn sorgt der nach der
erfindungsgemäßen Konstruktion vorgesehene Impulsgeber dafür, dass es zu einer Erschütterung
des Reinigungsmittelkanals infolge einer mechanischen Kraftbeaufschlagung zumindest
einer Kanalwand des Reinigungsmittelkanals kommt. Diese Erschütterung sorgt dafür,
dass unter Umständen innenseitig des Reinigungsmittelkanals anhaftendes Reinigungsmittel
abrieselt und bestimmungsgemäß durch die Reinigungsmittelabgabeöffnung hindurch in
Richtung des Spülraums des Geschirrspülautomaten ausgeschleust wird.
[0010] Es ist gemäß einer ersten Alternative der Erfindung vorgesehen, dass der Impulsgeber
ein Hammerschlagwerk aufweist, das über einen gegen die Kraft einer Feder verdrehbaren
Schlaghebel verfügt. Dieser Schlaghebel wirkt im Betriebsfall auf den Reinigungsmittelkanal
direkt ein, indem er die zugehörige Kanalwand schlagartig kontaktiert. Dies wird konstruktiv
dadurch ermöglicht, dass der Schlaghebel gegen die Kraft einer Feder verdrehbar angeordnet
ist. Dabei steht der Schlaghebel in seiner gesperrten Ausgangssituation unter Federvorspannung.
Sobald die Bewegung des Schlaghebels freigegeben ist, verdreht der Schlaghebel federkraftinduziert,
was dann im Weiteren zu einer mechanischen Kraftbeaufschlagung der dem Schlaghebel
zugeordneten Kanalwand des Reinigungsmittelkanals führt.
[0011] Der Schlaghebel weist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung einen Antriebsfortsatz
auf. Dieser Antriebsfortsatz wirkt mit einem Nocken zusammen. Dieser Nocken wird von
einem Vorratsbehälter bereitgestellt, der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall verdrehbar
von der Dosiereinrichtung aufgenommen ist. Kommt es also im Dosierfall zu einer Verdrehbewegung
des Vorratsbehälters, so wirkt der vom Vorratsbehälter bereitgestellte Nocken mit
dem Schlaghebel derart zusammen, dass der Nocken den Schlaghebel entgegen der auf
den Schlaghebel einwirkenden Federkraft in seine Ausgangsstellung verdreht. Sobald
der Nocken am Antriebsfortsatz des Schlaghebels vorbei verdreht ist, ist der Schlaghebel
in seiner Verdrehbewegung wieder freigegeben, was in der schon vorbeschriebenen Weise
zu einer federinduzierten Verdrehbewegung des Schlaghebels in Richtung auf den Reinigungsmittelkanal
führt.
[0012] Gemäß einer zweiten Alternative ist vorgesehen, dass der Impulsgeber einen Hubmagneten
aufweist, der einen elektromagnetisch linear verfahrbaren Schlagstift aufweist. Im
Betriebsfall wird der Hubmagnet aktiviert, infolgedessen der Schlagstift verfahren
wird, was zur Auslösung eines Schlagimpulses auf die Kanalwand des Reinigungsmittelkanals
führt. Dabei wird bevorzugterweise der Hubmagnet durch eine automatenseitige Steuerung
gesteuert.
[0013] Gemäß einer dritten Alternative der Erfindung weist der Impulsgeber einen eine Unwucht
erzeugenden Vibrationsmotor auf. Dieser ist bevorzugterweise an der Kanalwand des
Reinigungsmittelkanals angeordnet. Bei dem Vibrationsmotor handelt es sich bevorzugterweise
um einen kleinen Elektromotor, der an seiner Antriebswelle über ein Unwuchtgewicht
verfügt. Spannungsabhängig ist dabei der Schwingungsgrad beziehungsweise die Impulsstärke
einstellbar. So kann beispielsweise im Spülbetrieb bei kleiner Spannung und niedrigem
Geräuschniveau durch leichte Vibration einem Anhaften des Reinigungsmittels entgegengewirkt
werden. Für eine Intensivreinigung des Reinigungsmittelkanals außerhalb eines Spülbetriebs
kann eine höhere Spannung dem Motor zur Verfügung gestellt werden.
[0014] Um das Geräuschniveau für den Verwender möglichst gering zu halten, ist es vorteilhaft,
den Vibrationsmotor im Spülbetrieb in Phasen mit höherer Geräuschentwicklung, zum
Beispiel während eines Abpumpschrittes einzuschalten. Neben einer Grundreinigung während
eines Programmablaufes ist der Einsatz eines zusätzlichen Intensivreinigungsprogramms
sinnvoll. Dieses kann auch außerhalb des normalen Spülprogramms durchgeführt werden,
so dass insgesamt keine zu hohe Geräuschbelästigung eintritt.
[0015] Das gemäß erster Alternative vorgesehene Hammerschlagwerk hat den Vorteil, dass es
rein mechanisch arbeitet. Es bedarf keiner zusätzlichen Elektronikkomponenten, was
den Aufbau einfach und robust macht. Die Ausführungsformen gemäß zweiter und dritter
Alternative haben den Vorteil, dass sie eine Kraftbeaufschlagung des Reinigungsmittelkanals
unabhängig von der Stellung einer Verdrehbewegung des Vorratsbehälters ermöglichen.
Damit ist auch eine Reinigung des Reinigungsmittelkanals unabhängig von einer Verdrehbewegung
des Vorratsbehälters möglich. Insbesondere ist es insoweit gestattet, eine Kraftbeaufschlagung
des Reinigungsmittelkanals auch ohne die Durchführung eines Spülprogramms vorzusehen.
[0016] Mit der Erfindung wird ferner eine Dosiereinrichtung vorgeschlagen, die einen in
eine Reinigungsmittelabgabeöffnung mündenden Reinigungsmittelkanal aufweist, und die
über einen Impulsgeber verfügt, der auf eine Kanalwand des Reinigungsmittelkanals
einwirkt. Eine solche Dosiereinrichtung ist aus den schon vorerläuterten Gründen vorteilhaft.
[0017] Mit der Erfindung wird ferner vorgeschlagen ein Verfahren zum Betrieb einer Dosiereinrichtung
eines Geschirrspülautomaten, insbesondere einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, die
einen mit schüttfähigem Reinigungsmittel befüllbaren Vorratsbehälter, wobei Reinigungsmittel
aus dem Vorratsbehälter in einen in eine Reinigungsmittelabgabeöffnung mündenden Reinigungsmittelkanal
gefördert wird und bei dem danach, insbesondere anschließend, mittels eines Impulsgebers
eine mechanische Kraftbeaufschlagung einer Kanalwand des Reinigungsmittelkanals durchgeführt
wird.
[0018] Insbesondere weist die Dosiereinrichtung einen mit schüttfähigem Reinigungsmittel
befüllbaren Vorratsbehälter sowie eine motorgetriebene Antriebseinrichtung für den
Vorratsbehälter auf, wobei die Antriebseinrichtung den Vorratsbehälter um eine Drehachse
verdrehbar aufnimmt. Dabei sieht das Verfahren insbesondere vor, dass infolge einer
Verdrehbewegung des Vorratsbehälters Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter in einen
in eine Reinigungsmittelabgabeöffnung mündenden Reinigungsmittelkanal gefördert wird
und dass danach, insbesondere anschließend, mittels eines Impulsgebers eine mechanische
Kraftbeaufschlagung einer Kanalwand des Reinigungsmittelkanals durchgeführt wird.
[0019] Gemäß der erfindungsgemäßen Verfahrensdurchführung ist vorgesehen, dass nach einer
bestimmungsgemäßen Eindosierung von Reinigungsmittel in den von der Dosiereinrichtung
bereitgestellten Reinigungsmittelkanal eine Reinigung desselben durchgeführt wird,
und zwar dadurch, dass mittels eines Impulsgebers eine schlagartige Kraftbeaufschlagung
einer Kanalwand des Reinigungsmittelkanals erfolgt. Durch diese mechanische Kraftbeaufschlagung
kommt es zu einer Erschütterung des Reinigungsmittelkanals, infolgedessen unter Umständen
innenseitig des Reinigungsmittelkanals anhaftendes Reinigungsmittel abrieselt und
durch die Reinigungsmittelabgabeöffnung des Reinigungsmittelkanals in Richtung des
vom Geschirrspülautomaten bereitgestellten Spülbehälters ausgeschleust wird. Diese
Verfahrensdurchführung erbringt in vorteilhafter Weise den positiven Effekt, dass
sich durch unerwünschtes Anhaften von Reinigungsmittel ausbildende Verkrustungen innenseitig
des Reinigungsmittelkanals vermieden sind. Dies steigert die Betriebssicherheit des
erfindungsgemäßen Geschirrspülautomaten.
[0020] Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Impulsgeber
einen unter Federvorspannung stehenden Schlaghebel aufweist, der in seiner Bewegung
von einem am Vorratsbehälter angeordneten Nocken bei einer Verdrehbewegung des Vorratsbehälters
freigegeben wird. Gemäß dieser Ausführungsform verfügt der Impulsgeber über ein Hammerschlagwerk.
Dabei ist ein Schlaghebel vorgesehen, der mit einem am Vorratsbehälter angeordneten
Nocken zusammenwirkt. Bei einer Verdrehbewegung des Vorratsbehälters wird der Schlaghebel
ausgelenkt und entgegen einer auf ihn einwirkenden Federkraft verdreht, womit der
Schlaghebel in eine Position verbracht wird, in der er unter Federvorspannung steht.
Wird nun infolge einer weiteren Verdrehbewegung des Vorratsbehälters der Schlaghebel
freigegeben, so bewirkt dies eine kraftinduzierte Verdrehbewegung des Schlaghebels,
infolgedessen dieser auf die zugehörige Kanalwand des Reinigungsmittelkanals aufschlägt.
[0021] Gemäß einer alternativen Verfahrensdurchführung ist vorgesehen, dass der Impulsgeber
unabhängig von einer Verdrehbewegung des Vorratsbehälters ausgelöst wird. Dies kann
beispielsweise mittels einer automatenseitig ohnehin vorgesehenen Steuereinrichtung
erfolgen. Gemäß dieser Ausführungsform kommen als Impulsgeber insbesondere eine Hubmagneteinrichtung
und/oder ein Vibrationsmotor zum Einsatz.
[0022] Eine Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass die Durchführung der mechanischen
Kraftbeaufschlagung einer Kanalwand des Reinigungsmittelkanals unmittelbar anschließend
der Förderung des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter in den in die Reinigungsmittelabgabeöffnung
mündenden Reinigungsmittelkanal erfolgt. Durch die Durchführung bereits zu diesem
frühen Zeitpunkt kann das Anhaften von Reinigungsmittel innenseitig des Reinigungsmittelkanals
besonders gut vermieden werden, da Verkrustungen erst gar nicht entstehen. Diese Ausgestaltung
des Verfahrens kann insbesondere mittels des beschriebenen mit einem am Vorratsbehälter
angeordneten Nocken zusammenwirkenden Schlaghebels erfolgen.
[0023] Eine alternative Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass die Durchführung der
mechanischen Kraftbeaufschlagung einer Kanalwand des Reinigungsmittelkanals zu einem,
im Vergleich späteren Zeitpunkt des Spülprogramms, vorzugsweise während des Abpumpens
von Spülflotte erfolgt. Hierbei wird die mechanische Kraftbeaufschlagung durch den
Abpumpvorgang akkustisch überdeckt, so dass sich für den Benutzer insgesamt eine angenehmere
akkustische Wahrnehmung des Spülprogramms einstellt. Für diese Ausgestaltung des Verfahrens
kann als Impulsgeber insbesondere eine Hubmagneteinrichtung und/oder ein Vibrationsmotor
eingesetzt werden.
[0024] Es ist auch möglich, dass die mechanische Kraftbeaufschlagung der Kanalwand des Reinigungsmittelkanals
mehrfach oder in mehreren Phasen während eines Spülprogramms erfolgt. So kann eine
erste mechanischen Kraftbeaufschlagung der Kanalwand des Reinigungsmittelkanals sich
unmittelbar an die Förderung des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter in den
in die Reinigungsmittelabgabeöffnung mündenden Reinigungsmittelkanal anschließen,
und zumindest eine zweite mechanische Kraftbeaufschlagung der Kanalwand des Reinigungsmittelkanals
zu einem späteren Zeitpunkt des Spülprogramms, vorzugsweise während des Abpumpens
von Spülflotte erfolgen. Auch kann eine zweite mechanische Kraftbeaufschlagung der
Kanalwand des Reinigungsmittelkanals eine größere Stärke und/oder Dauer aufweisen
als eine erste, insbesondere unmittelbar an die Förderung des Reinigungsmittels aus
dem Vorratsbehälter in den Reinigungsmittelkanal anschließende mechanische Kraftbeaufschlagung
der Kanalwand des Reinigungsmittelkanals. Hierdurch kann das Verfahren sowohl hinsichtlich
der Vermeidung von Verkrustungen innenseitig des Reinigungsmittelkanals einerseits
als auch der akkustische Wahrnehmung des Spülprogramms durch den Benutzer anderseits
optimal gestaltet werden. So kann beispielsweise bei einem als Impulsgeber eingesetzt
Vibrationsmotor ein Betrieb mit niedriger Spannung und/oder kürzeren Dauer am Ende
eines Dosiervorgangs und ein Betrieb mit höherer Spannung und/oder längerer Dauer
während einer ohnehin geräuschvolleren Phase des Spülprogramms, insbesondere während
des Abpumpens der Spülflotte, durchgeführt werden.
[0025] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung einen Geschirrspülautomaten nach der Erfindung;
- Fig. 2
- in einer Draufsicht eine Spülraumtür, und zwar in Blickrichtung II nach Fig. 1;
- Fig. 3
- in einer schematischen Draufsicht ein Dosiergerät in einer ersten Stellung;
- Fig. 4
- in einer schematischen Draufsicht das Dosiergerät nach Fig. 3 in einer zweiten Stellung;
- Fig. 5
- in schematischer Draufsicht das erfindungsgemäße Dosiergerät gemäß einer ersten Ausführungsform
mit einem Hammerschlagwerk als Impulsgeber in einer ersten Stellung;
- Fig. 6
- in schematischer Draufsicht das erfindungsgemäße Dosiergerät gemäß einer ersten Ausführungsform
mit einem Hammerschlagwerk als Impulsgeber in einer zweiten Stellung;
- Fig. 7
- in schematischer Draufsicht das erfindungsgemäße Dosiergerät gemäß einer ersten Ausführungsform
mit einem Hammerschlagwerk als Impulsgeber in einer dritten Stellung;
- Fig. 8
- in schematischer Perspektivansicht eine erfindungsgemäße Dosiereinrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
- Fig. 9
- in einer schematischen Draufsicht die Dosiereinrichtung nach Fig. 8;
- Fig. 10
- in einer schematischen Perspektivdarstellung die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform und
- Fig. 11
- in einer schematischen Draufsicht die Dosiereinrichtung nach Fig. 10.
[0026] Fig. 1 lässt in rein schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Geschirrspülautomaten
1 erkennen. Dieser verfügt in an sich bekannter Weise über ein Gehäuse 2, das einen
Spülbehälter 3 aufnimmt. Der Spülbehälter 3 stellt seinerseits einen Spülraum 4 zur
Aufnahme von zu reinigendem Spülgut bereit. Zur Beschickung des Spülraums 4 mit zu
reinigendem Spülgut verfügt der Spülbehälter 3 über eine Beschickungsöffnung 5. Diese
ist mittels einer Spülraumtür 6 fluiddicht verschließbar, wobei die Spülraumtür um
eine horizontal verlaufende Schwenkachse drehverschwenkbar gelagert ist.
[0027] Fig. 2 lässt die Spülraumtür 6 in einer Draufsicht auf das Türinnenblech 20 erkennen,
das heißt in Blickrichtung II nach Fig. 1.
[0028] Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, verfügt die Spülraumtür innenseitig über aus dem Stand
der Technik an sich bekannte Staufächer 9, die mittels entsprechender Deckel verschließbar
sind. Die Staufächer 9 dienen in an sich bekannter Weise beispielsweise der Aufnahme
von Reinigungsmittel, Klarspüler und/oder dergleichen.
[0029] Der erfindungsgemäße Geschirrspülautomat 1 verfügt neben den aus dem Stand der Technik
an sich bekannten Staufächern 9 über eine Dosiereinrichtung 7. Diese Dosiereinrichtung
7 stellt einen Vorratsbehälter 23 zur Bevorratung von Reinigungsmittel für eine Mehrzahl
von Reinigungszyklen bereit. Im Zuge einer bestimmungsgemäßen Verwendung wird dem
von der Dosiereinrichtung 7 bereitgestellten Vorratsbehälter 23 je Spülprogrammzyklus
die entsprechende Menge an Reinigungsmittel entnommen und dem Spülraum 4 des Spülbehälters
3 zugeführt. Dabei ist der von der Dosiereinrichtung 7 bereitgestellte Vorratsbehälter
23 bevorzugterweise derart bemessen, dass er Reinigungsmittel in einer Menge aufnehmen
kann, die zur Absolvierung von 20 bis 30 Spülvorgängen ausreichend ist.
[0030] Die Dosiereinrichtung 7 verfügt zur Anordnung des Vorratsbehälters 23 über eine Aufnahme
10, die bei ordnungsgemäß eingesetztem Vorratsbehälter 23 mittels eines verschwenkbaren
Deckels 11 verschlossen ist.
[0031] Für ein Ausbringen des der Dosiereinrichtung 7 entstammenden Reinigungsmittels dient
ein Reinigungsmittelauslass 8. Dieser stellt eine Auslassöffnung 12 bereit, die mittels
eines Deckels 13 abgedeckt ist. Dabei dient der Deckel 13 nicht dem fluiddichten Verschließen
der Auslassöffnung 12, sondern vielmehr als Spritzschutz, um ein Eindringen von Speise-
und Getränkeresten in die Auslassöffnung 12 während der Beladungsphase des Geschirrspülers
zu minimieren. Zu diesem Zweck weist der Deckel 13 auslassöffnungsseitig beispielsweise
Stege auf, so dass der Deckel 13 unter Zwischenordnung dieser Stege beabstandet zu
der die Auslassöffnung 12 umgebenden Randkante zu liegen kommt. Es entsteht so ein
Öffnungsspalt, durch welchen hindurch Spülflotte in die Auslassöffnung 12 gelangen
kann, aber nur in einer solchen Menge, die für ein Ausschwemmen von sich hier befindlichem
Reinigungsmittel erforderlich ist.
[0032] Der in Figur 2 nicht näher dargestellte Vorratsbehälter 23 stellt reinigungsmittelabgabeseitig
eine kombinierte Labyrinthführung einerseits und Dosiermengenbevorratung andererseits
bereit. Wie sich aus den Figuren 3 und 4 schematisch ergibt, ist der Vorratsbehälter
23 mittels einer Antriebseinrichtung 19 verdrehbar ausgebildet. Im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall vollführt der Vorratsbehälter 23 zur Einbringung von Reinigungsmittel
in den Spülraum 4 eine 360°-Bewegung. Infolge dieser Verdrehbewegung wird vom Vorratsbehälter
23 bereitgestelltes Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter 23 herausgefördert, wobei
das vorratsbehälterseitig vorgesehene Dosiervolumen für eine stets gleiche Dosiermengenabgabe
sorgt. Die vom Vorratsbehälter 23 abgegebene Reinigungsmittelmenge wird sodann über
den Reinigungsmittelauslass 8 in den Spülraum 4 abgegeben. Dabei dient zur strömungstechnischen
Verbindung von Reinigungsmittelauslass 8 und einer von der Dosiereinrichtung 7 bereitgestellten
Reinigungsmittelabgabeöffnung 14 ein flexibel ausgebildetes Rohr 16, wie sich dies
aus den Darstellungen nach den Figuren 3 und 4 ergibt.
[0033] Wie die Figuren 3 und 4 erkennen lassen, verfügt die Dosiereinrichtung 7 über einen
Reinigungsmittelkanal 15, der in die Reinigungsmittelabgabeöffnung 14 einmündet. Im
bestimmungsgemäßen Verwendungsfall strömt also von der Dosiereinrichtung 7 abgegebenes
Reinigungsmittel durch den Reinigungsmittelkanal 15 hindurch zur dosiereinrichtungsseitigen
Reinigungsmittelabgabeöffnung 14.
[0034] Zwischen der Reinigungsmittelabgabeöffnung 14 und dem Reinigungsmittelauslass 8 ist
ein Rohr 16 zwischengeschaltet. Dieses Rohr 16 verfügt über zwei Endabschnitte, und
zwar den Reinigungsmittelauslass 8 nahen Endabschnitt, der einen Flansch 18 bereitstellt,
sowie einen dem Reinigungsmittelauslass 8 gegenüberliegenden Endabschnitt 21. Zwischen
dem Endabschnitt 21 und dem Flansch 18 ist ein Biegeabschnitt ausgebildet, in welchem
Bereich der Rohrmantel wellenförmig und aufgrund dessen biegsam ausgebildet ist.
[0035] Aufgrund seines Biegeabschnitts ist das Rohr 16 biegsam und mithin verschwenkbar
ausgebildet, wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der Figuren 3 und 4 ergibt.
[0036] Fig. 3 zeigt das Rohr 16 in seiner Ausgangsstellung. Fig. 4 zeigt das Rohr 16 in
verschwenkter Stellung, dergemäß der Endabschnitt 21 in Relation zum Flansch 18 durch
Biegung des Rohres 16 verschwenkt ist. In dieser Stellung des Rohres 16 ist das Rohr
16 an die Reinigungsmittelabgabeöffnung 14 des Reinigungsmittelkanals 15 strömungstechnisch
angeschlossen und befindet sich in seiner sogenannten Dosierstellung.
[0037] Für ein Verschwenken des Rohres 16 dient ein Hebel 22, der um eine Schwenkachse verschwenkbar
ist. Infolge einer Verschwenkbewegung des Hebels 22 kommt es zu der schon vorbeschriebenen
Verschwenkbewegung des Rohres 16.
[0038] Der Hebel 22 wird mittels eines nicht näher dargestellten Aktuators angetrieben.
Dabei erfolgt ein Verschwenken des Hebels 22 entgegen eines Rückholmittels, das beispielsweise
als Zugfeder ausgebildet ist.
[0039] In der in Fig. 3 dargestellten Grundstellung ist die reinigungsmittelabgabeöffnungsseitige
Rohreingangsöffnung des Rohres 16 mittels eines Verschlussdeckels 34 verschlossen.
Dieser Verschlussdeckel 34 ist verschwenkbar am Hebel 22 angeordnet, wobei eine zwischen
Hebel 22 und Verschlussdeckel 34 angeordnete Nockeneinrichtung dafür Sorge trägt,
dass ein Verschwenken des Hebels 22 auch zu einem Verschwenken des Verschlussdeckels
34 führt, und zwar derart, dass das Rohr 16 in seiner Grundstellung gemäß Fig. 3 verschlossen
und in seiner Dosierstellung gemäß Fig. 4 geöffnet ist.
[0040] Die Dosiereinrichtung 7 ist erfindungsgemäß mit einem Impulsgeber 25 ausgestattet,
der im gezeigten Ausführungsbeispiel auf eine Kanalwand 24 des Reinigungsmittelkanals
15 einwirkt. Dabei zeigen die Figuren 5 bis 7 eine erste, die Figuren 8 und 9 eine
zweite sowie die Figuren 10 und 11 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäß
vorgesehenen Impulsgebers 25.
[0041] Der Impulsgeber 25 dient dazu, auf die Kanalwand 24 des Reinigungsmittelkanals 15
mit einer Kraftbeaufschlagung mechanisch einzuwirken, und zwar schlagartig, so dass
es zu einer entsprechenden Erschütterung des Reinigungsmittelkanals 15 kommt. Infolge
einer solchen Erschütterung werden innenseitig des Reinigungsmittelkanals 15 unter
Umständen anhaftende Reinigungsmittelrückstände gelöst und ausgeschleust. Damit wird
in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass es nicht zu einem ungewollten Anwachsen
von Reinigungsmittelrückständen innerhalb des Reinigungsmittelkanals 15 kommt.
[0042] Eine Aktivierung des Impulsgebers 25 erfolgt bevorzugterweise dann, wenn sich das
Rohr 16 in seiner Dosierstellung gemäß Fig. 4 befindet. Es ist dann nämlich sichergestellt,
dass sich aus dem Reinigungsmittelkanal 15 infolge der Krafteinwirkung durch den Impulsgeber
25 lösendes Reinigungsmittel nicht in den von der Spülraumtür 6 bereitgestellten Innenraum
einrieselt, sondern in das Rohr 16, um von dort aus in den Spülraum 4 zu gelangen.
[0043] Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine erste Ausführungsform eines Impulsgebers 25. Demgemäß
weist der Impulsgeber 25 ein Hammerschlagwerk 26 auf. Dieses Hammerschlagwerk 26 verfügt
über einen Schlaghebel 27, der um eine Drehachse 28 verdrehbar gelagert ist. Der Schlaghebel
27 wirkt mit einer Druckfeder 29 zusammen, die sich einerseits am Schlaghebel 27 und
andererseits an einem Gehäuseteil der Dosiereinrichtung 7 abstützt. Bei einer Verschwenkbewegung
des Schlaghebels 27 gegen den Uhrzeigersinn erfolgt eine Verdrehbewegung gegen die
von der Feder 29 bereitgestellte Federkraft.
[0044] Der Schlaghebel 27 ist ferner mit einem Antriebsfortsatz 30 ausgerüstet. Dieser wirkt
mit einem vom Vorratsbehälter 23 bereitgestellten Nocken 31 zusammen, der eine Nockenschräge
32 aufweist.
[0045] Bei einer bestimmungsgemäßen Verdrehbewegung des Vorratsbehälters 23 in Richtung
des Uhrzeigersinns, das heißt in Verdrehrichtung 33, läuft der vom Vorratsbehälter
23 bereitgestellte Nocken 31 mit seiner Nockenschräge 32 auf den Antriebsfortsatz
30 auf, wie dies Fig. 6 erkennen lässt. Infolge dieses Auflaufens wird der Schlaghebel
37 entgegen des Uhrzeigersinns um die Drehachse 28 verdreht, und zwar entgegen der
auf ihn durch die Feder 29 einwirkenden Federkraft. Es kommt mithin zu einer Spannung
des Schlaghebels 27. Sobald der Vorratsbehälter 23 weiterverdreht ist und infolgedessen
der Nocken 31 und der Antriebsfortsatz 30 außer Eingriff kommen, schnellt der Schlaghebel
27 federkraftinduziert zurück in seiner Ausgangsstellung, infolgedessen der Schlaghebel
27 mit seinem reinigungsmittelkanalseitigen Endabschnitt gegen die zugehörige Kanalwand
24 des Reinigungsmittelkanals 15 schlägt. Infolge dieser mechanischen Kraftbeaufschlagung
kommt es in schon vorbeschriebener Weise zu einem Lösen von sich innenseitig des Reinigungsmittelkanals
15 unter Umständen befindlichen Reinigungsmittels.
[0046] Bei einer Verdrehbewegung des Vorratsbehälters 23 um die Drehachse 37 um 360° erfolgt
in vorbeschriebener Weise einmal eine Betätigung des Hammerschlagwerks 26. Dabei ist
der Nocken 31 am Vorratsbehälter 23 derart positioniert, dass eine Synchronisation
mit der Verschwenkbewegung des Rohres 16 derart gewährleistet ist, dass eine Aktivierung
des Hammerschlagwerks 26 in dem Moment stattfindet, in dem der infolge der Einleitung
der Verdrehbewegung des Vorratsbehälters 23 eingeleitete Dosiervorgang von Reinigungsmittel
zwar abgeschlossen, das Rohr 16 aber noch nicht zurückverfahren ist in sein Grundstellung.
Damit ist eine vollständige Eindosierung des vom Vorratsbehälter 23 abgegebenen Reinigungsmittels
in den Ausschleusungskanal 17 des Rohres 16 sichergestellt.
[0047] Eine alternative Ausführungsform eines Impulsgebers 25 zeigen die Figuren 8 und 9.
Gemäß dieser Ausführungsform kommt ein Hubmagnet 35 zum Einsatz, der elektromotorisch
linear verschieblich einen Schlagstift 26 bewegt. Im Falle einer Aktivierung des Hubmagneten
35 wird der Schlagstift 26 gegen die Kanalwand 24 des Reinigungsmittelkanals 15 getrieben,
was zu der schon vorbeschriebenen mechanischen Kraftbeaufschlagung des Reinigungsmittelkanals
15 führt. Von Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass der Hubmagnet 35 unabhängig von
einer Verdrehstellung des Vorratsbehälters 23 durch die maschinenseitige Steuerung
bewerkstelligt werden kann, was es gestattet, auch unabhängig von einem bestimmungsgemäßen
Dosiervorgang eine mechanische Kraftbeaufschlagung des Reinigungsmittelkanals 15 zu
bewerkstelligen.
[0048] Eine dritte Ausführungsform eines Impulsgebers 25 ist in den Figuren 10 bis 11 dargestellt.
Es kommt gemäß dieser Ausführungsform ein Vibrationsmotor 38 zum Einsatz, das heißt
ein Motor, der eine Unwucht erzeugt. Im Betriebsfall bewirkt diese Unwucht eine Vibration
der Kanalwand 24 beziehungsweise des Reinigungsmittelkanals 15, was zu einem Lösen
von sich im Inneren des Reinigungsmittelkanals 15 etwaig befindlichen Reinigungsmittel
führt.
[0049] Um das Geräuschniveau für den Verwender möglichst gering zu halten, ist es vorteilhaft,
den Vibrationsmotor 38 im Spülbetrieb der Geschirrspülmaschine in Spülphasen mit höherer
Geräuschentwicklung einzuschalten, beispielsweise während des Abpumpens von Spülflotte.
Im Übrigen kann bei dem Betrieb eines Vibrationsmotors insoweit unterschieden werden,
ob ein Betrieb mit niedriger Spannung oder ein Betrieb mit höherer Spannung erfolgt.
Dabei ist die Geräuschentwicklung bei niedriger Spannung geringer als bei höherer
Spannung. Diese Unterscheidung kann dazu genutzt werden, einen möglichst geräuschneutralen
Betrieb des Vibrationsmotors 38 zu ermöglichen, indem beispielsweise ein Betrieb mit
niedriger Spannung am Ende eines Dosiervorgangs und ein Betrieb mit höherer Spannung
während eines ohnehin geräuschvolleren Spülprogramms, insbesondere während des Abpumpens
der Spülflotte durchgeführt wird.
Bezugszeichen
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Geschirrspülautomat |
33 |
Verdrehrichtung |
2 |
Gehäuse |
34 |
Verschlussdeckel |
3 |
Spülbehälter |
35 |
Hubmagnet |
4 |
Spülraum |
36 |
Schlagstift |
5 |
Beschickungsöffnung |
37 |
Drehachse |
6 |
Spülraumtür |
38 |
Vibrationsmotor |
7 |
Dosiereinrichtung |
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8 |
Reinigungsmittelauslass |
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9 |
Staufach |
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10 |
Aufnahme |
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11 |
Deckel |
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12 |
Auslassöffnung |
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13 |
Deckel |
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14 |
Reinigungsmittelabgabeöffnung |
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15 |
Reinigungsmittelkanal |
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16 |
Rohr |
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17 |
Ausschleusungskanal |
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18 |
Flansch |
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19 |
Antriebseinrichtung |
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20 |
Türinnenblech |
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21 |
Endabschnitt |
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22 |
Hebel |
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23 |
Vorratsbehälter |
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24 |
Kanalwand |
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25 |
Impulsgeber |
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26 |
Hammerschlagwerk |
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27 |
Schlaghebel |
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28 |
Drehachse |
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29 |
Feder |
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30 |
Antriebsfortsatz |
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31 |
Nocken |
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32 |
Nockenschräge |
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1. Geschirrspülautomat, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum
(4) bereitstellenden Spülbehälter (3), der eine Beschickungsöffnung (5) aufweist,
und mit einer, insbesondere um eine horizontal verlaufende Schwenkachse verschwenkbar
gelagerten Spülraumtür (6) zum fluiddichten Verschließen der Beschickungsöffnung (5)
sowie mit einer, insbesondere von der Spülraumtür (6) bereitgestellten Dosiereinrichtung
(7) zur dosierten Abgabe von schüttfähigem Reinigungsmittel, wobei die Dosiereinrichtung
(7) einen in eine Reinigungsmittelabgabeöffnung (14) mündenden Reinigungsmittelkanal
(15) aufweist, gekennzeichnet durch einen auf eine Kanalwand (24) des Reinigungsmittelkanals (15) einwirkenden Impulsgeber
(25).
2. Geschirrspülautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber (25) ein Hammerschlagwerk (26) mit einem gegen die Kraft einer Feder
(29) verdrehbaren Schlaghebel (27) ist.
3. Geschirrspülautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaghebel (27) einen Antriebsfortsatz (30) aufweist, der mit einem von einem
verdrehbar von der Dosiereinrichtung (7) aufgenommenen Vorratsbehälter (23) zur Bevorratung
von Reinigungsmittel bereitgestellten Nocken (31) zusammenwirkt.
4. Geschirrspülautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber (25) einen Hubmagneten aufweist, der einen elektromagnetisch linear
verfahrbaren Schlagstift (36) aufweist.
5. Geschirrspülautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber (25) einen an der Kanalwand (24) des Reinigungsmittelkanals (15)
angeordneten und eine Unwucht erzeugenden Vibrationsmotor (38) aufweist.
6. Dosiereinrichtung für einen Geschirrspülautomaten, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine,
mit einem in eine Reinigungsmittelabgabeöffnung (14) mündenden Reinigungsmittelkanal
(15), gekennzeichnet durch einen auf eine Kanalwand (24) des Reinigungsmittelkanals (15) einwirkenden Impulsgeber
(25).
7. Verfahren zum Betrieb einer Dosiereinrichtung (7) eines Geschirrspülautomaten (1),
die einen mit schüttfähigem Reinigungsmittel befüllbaren Vorratsbehälter (23) aufweist,
wobei Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter (23) in einen in eine Reinigungsmittelabgabeöffnung
(14) mündenden Reinigungsmittelkanal (15) gefördert wird und bei dem danach mittels
eines Impulsgebers (25) eine mechanische Kraftbeaufschlagung einer Kanalwand (24)
des Reinigungsmittelkanals (15) durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (7) eine motorgetriebene Antriebseinrichtung (19) für den Vorratsbehälter
(23) aufweist, wobei die Antriebseinrichtung (19) den Vorratsbehälter (23) um eine
Drehachse (37) verdrehbar aufnimmt, wobei infolge einer Verdrehbewegung des Vorratsbehälters
(23) Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter (23) in einen in eine Reinigungsmittelabgabeöffnung
(14) mündenden Reinigungsmittelkanal (15) gefördert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber (25) einen unter Federvorspannung stehenden Schlaghebel (27) aufweist,
der von einem am Vorratsbehälter (23) angeordneten Nocken (31) bei einer Verdrehbewegung
des Vorratsbehälters (23) freigegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber (25) unabhängig von einer Verdrehstellung des Vorratsbehälters (23)
ausgelöst wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung des Impulsgebers (25) durch eine maschinenseitige Steuerung des Geschirrspülautomaten
(1) ausgeführt wird.