[0001] Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsbecken, insbesondere Schwimmbecken, mit Seitenwänden
und Bodenfläche gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie einen Bausatz und ein Verfahren
zum modularen Aufbau eines derartigen Flüssigkeitsbeckens.
[0002] Herkömmlicherweise werden Flüssigkeitsbecken, wie z.B. Schwimmbecken, als ein Kunststoffbecken
oder Edelstahlbecken ausgeführt, welche aus relativ großen vorgefertigten Elementen
stationär aufgebaut werden.
[0003] DE 20 2007 005 172 U1 zeigt ein beheizbares Schwimmbecken, das aus einzelnen vorgefertigten Plattenmodulen
zusammengefügt ist. Dabei sind sowohl die Seitenwände als auch die Bodenplatte aus
einer endlichen Anzahl von kraft- und formschlüssig miteinander verbundenen Plattenmodulen
aufgebaut. Die einzelnen Plattenmodule werden untereinander verschweißt und alle Schrauben
und Stoßfugen werden mit einem Mineralgussspachtel flächenbündig versiegelt. Ferner
ist es vorgesehen, das fertig errichtete Becken auszufliesen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flüssigkeitsbecken zu schaffen, welches
mobil und flexibel in der Ausgestaltung ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Bausatz für ein Flüssigkeitsbecken zu schaffen, dem ein besonders
einfaches Verfahren zum Aufbau zugrunde liegt und welcher einen leichten und kostengünstigen
Transport eines derartigen Flüssigkeitsbeckens ermöglicht.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen eines Flüssigkeitsbeckens gemäß
Anspruch 1, mit den Merkmalen eines Bausatzes gemäß Anspruch 2 sowie mit den Merkmalen
eines Verfahrens zum modularen Aufbau eines Flüssigkeitsbeckens gemäß Anspruch 9.
[0006] Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsbecken, insbesondere Schwimmbecken, weist mehrere
Seitenwände und eine Bodenfläche auf, die aus einem Bausatz mit mehreren Bausatzkomponenten
gebildet sind. Dabei ist das Flüssigkeitsbecken in seine Bausatzkomponenten derart
zerstörungsfrei zerlegbar, umgestaltbar und wieder zusammenbaubar, dass die Bausatzkomponenten
dabei ihre Funktionalität behalten. Das Flüssigkeitsbecken kann somit beliebig auf-
und abgebaut werden, wobei die Bausatzkomponenten derart ausgestaltet sind, dass sie
sich beim Zusammenbauen des Flüssigkeitsbeckens unterschiedlich kombinieren lassen.
Dadurch weist das Flüssigkeitsbecken vorteilhafterweise einen hohen Grad an Modularität
auf. Ferner lassen sich besonders einfach einzelne Bausatzkomponenten austauschen
oder das Flüssigkeitsbecken um beliebig viele Bausatzkomponenten erweitern.
[0007] Ferner wird die o.g. Aufgabe mittels eines Bausatzes zum modularen Aufbau eines Flüssigkeitsbeckens,
insbesondere Schwimmbecken, mit mehreren Seitenwänden und einer Bodenfläche gelöst,
wobei der Bausatz mindestens vier als formstabile Wandelemente ausgebildete Bausatzkomponenten
aufweist, welche zerstörungsfrei lösbar und verbindbar sind. Ferner weist der Bausatz
mindestens eine Bausatzkomponente auf, welche derart ausgestaltet ist, um die Bodenfläche
des Flüssigkeitsbeckens zu bilden.
[0008] Der erfindungsgemäße Bausatz dient zum modularen Aufbau eines Flüssigkeitsbeckens,
insbesondere Schwimmbeckens, mit Seitenwänden und Bodenfläche, welche aus mehreren
Bausatzkomponenten zusammensetzbar sind.
[0009] Ein derartiges Flüssigkeitsbecken ist vorteilhafterweise aufgrund der modularen Eigenschaft
des Bausatzes besonders einfach auf- und abbaubar und somit besonders mobil. Die Konstruktion
aus einer Mehrzahl an Bausatzkomponenten macht das erfindungsgemäße Flüssigkeitsbecken
vorteilhafterweise besonders flexibel, da die Komponenten, insbesondere die Wandelemente,
beim Aufbau des Flüssigkeitsbeckens immer wieder anders angeordnet und beliebig erweitert
werden können.
[0010] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Bausatz eine als Bodenfolie ausgebildete
Bausatzkomponente zum Bilden der Bodenfläche des Flüssigkeitsbeckens und mehrere als
Flächenelemente, insbesondere Flacheisen, ausgebildete Bausatzkomponenten zum Befestigen
der Bodenfolie an den Wandelementen auf. Zum Fixieren der Bodenfolie zwischen den
Flächenelementen und den Wandelementen weisen die Flächenelemente Befestigungselemente,
insbesondere Gewindestangen, auf.
[0011] Alternativ können die Flächenelemente als Hohlprofil, beispielsweise als Quadratrohr,
Rechteckrohr oder mit beliebigem Querschnitt, oder aus Vollmaterial, beispielsweise
stabförmig oder stangenförmig, ausgebildet sein.
[0012] Zur Konstruktion der Seitenwände sind mehrere formstabile Wandelemente lösbar miteinander
verbindbar. Die Bodenfläche des Flüssigkeitsbeckens wird durch eine Bodenfolie gebildet.
Dabei erfolgt erfindungsgemäß die Fixierung der Bodenfolie zwischen Flächenelementen,
insbesondere Flacheisen, und den formstabilen Wandelementen.
[0013] Die Flächenelemente bilden dabei die auf dem Boden liegende Kontur des Beckens und
weisen ein, zwei oder mehr Befestigungselemente auf, an denen die Bodenfolie und die
Wandelemente fixiert bzw. befestigt werden.
[0014] Die einzelnen Bausatzkomponenten werden zum Aufbau des Flüssigkeitsbeckens lösbar
miteinander verbunden, insbesondere verschraubt oder verklemmt, so dass das Flüssigkeitsbecken
vorteilhafterweise beliebig auf- und abbaubar ist.
[0015] Die Verwendung einer Bodenfolie statt einer Bodenplatte aus massiven Elementen ermöglicht
vorteilhafterweise, insbesondere aufgrund des geringeren Gewichts, einen leichteren
Aufbau des Flüssigkeitsbeckens und einen einfacheren Transport der Bausatzkomponenten.
[0016] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Bausatz ein, zwei oder mehr Stützelemente
je Seitenwand auf, um die Seitenwände des Flüssigkeitsbeckens vorteilhafterweise zu
stabilisieren und dem auf die Seitenwände einwirkenden Druck einer eingefüllten Flüssigkeit
entgegenzuwirken.
[0017] Dabei sind die Stützelemente lösbar mit den Wandelementen verbunden. Die Anzahl der
Stützelemente pro Seitenwand ist abhängig von der Größe des Flüssigkeitsbeckens bzw.
von der Höhe der in das Flüssigkeitsbecken eingefüllten Flüssigkeit.
[0018] In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Stützelement eine schräge Seitenstrebe
und eine Horizontalstrebe auf, wobei die Seitenstrebe gestuft oder stufenlos längenverstellbar,
z.B. teleskopierbar, ausgeführt sein kann. Dadurch ist das Stützelement vorteilhafterweise
an einen schrägen Untergrund oder an die Länge der Horizontalstrebe anpassbar, falls
die Horizontalstrebe ebenfalls längenverstellbar, z.B. teleskopierbar, ausgeführt
ist.
[0019] Das Stützelement ist aus mehreren Profilstreben, insbesondere Rund- oder Vierkantrohr,
zusammengesetzt oder zusammensetzbar. Wird das Stützelement erst beim Aufbau des Flüssigkeitsbeckens
zusammengesetzt, können die einzelnen Profilstreben, wie Seitenstreben und Horizontalstreben,
vorteilhafterweise einfach und platzsparend transportiert werden. Bereits fest zusammengebaute
Stützelemente weisen hingegen den Vorteil auf, dass das Flüssigkeitsbecken schneller
aufstellbar ist, da weniger Komponenten zusammengesetzt werden müssen.
[0020] Um die Seitenwand abzustützen bzw. zu stabilisieren, wird das Stützelement an dem
Wandelement befestigt. Dazu weist das Wandelement entsprechende Befestigungsmittel,
insbesondere angebrachte oder angeschweißte Laschen auf, an denen, z.B. über Befestigungslöcher,
die Profilstreben des Stützelements, z.B. mittels Schrauben und Muttern, befestigt
werden.
[0021] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Befestigungselemente der Flächenelemente
ein Gewinde aufweisen, bevorzugt ein M8- bis M16-Gewinde, besonders bevorzugt ein
M12-Gewinde. Beispielsweise werden auf den Flächenelementen in regelmäßigen Abständen,
z.B. im Abstand von 5 bis 20 cm, bevorzugt 10 bis 12 cm, Gewindestangen angeschweißt,
an denen das Wandelement lösbar befestigt werden kann. Dazu werden die Befestigungselemente
bzw. Gewindestangen durch dafür vorgesehene Befestigungslöcher des Wandelementes gesteckt
und von oben mit einer Mutter verschraubt.
[0022] Die Abstände der Befestigungselemente sind derart festgelegt, dass sie mit den Abständen
der Befestigungslöcher des Wandelements in der Weise übereinstimmen, dass vorteilhafterweise
die benachbarten Wandelemente zueinander abstandslos auf den Flächenelementen befestigt
werden können.
[0023] Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von Flächenelementen mit aufgebrachten
Befestigungselementen beschränkt. Vielmehr können die Befestigungselemente zum Befestigen
der Wandelemente an den die Bodenfläche bildenden Bausatzkomponenten direkt an diesen
Bausatzkomponenten angebracht sein, falls es sich bei diesen Bausatzkomponenten um
ein oder mehrere formstabile Bodenelemente handelt. In diesem Fall können die Wandelemente
direkt mit den Bodenelementen verschraubt oder verklemmt werden.
[0024] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Wandelement mindestens eine Stabilisierungsstrebe
auf, um das Wandelement vorteilhafterweise vor Verformung aufgrund des auf das Wandelement
einwirkenden Drucks einer eingefüllten Flüssigkeit zu schützen. Ferner lassen sich
die Stabilisierungsstreben vorteilhafterweise zum Befestigen von Befestigungsmitteln,
insbesondere Laschen, zum Befestigen des Stützelements nutzen, indem das Befestigungsmittel
z.B. an der Stabilisierungsstrebe angeschweißt oder andersartig befestigt ist.
[0025] In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Wandelement eine Wandfläche auf, wobei
die Wandfläche eine innere und eine äußere Seite aufweist und die innere Seite der
Wandfläche im zusammengesetzten Zustand des Flüssigkeitsbeckens die Innenwand des
Beckens und die äußere Seite der Wandfläche die Außenwand des Beckens bildet. An jeder
Kante der Wandfläche ist eine Seitenfläche angeordnet, wobei die Seitenfläche gewinkelt
zur Wandfläche ausgeführt ist. Vorteilhafterweise werden die Seitenflächen des Wandelements
zur Befestigung des Wandelements auf dem Flächenelement und zur seitlichen Befestigung
mit anderen Wandelementen oder einer Eckverbindung verwendet. Dazu sind in den Seitenflächen
des Wandelements eine Mehrzahl an Befestigungslöchern in regelmäßigen Abständen angeordnet.
Diese können einreihig oder zweireihig angeordnet sein, um die Stabilität der Verschraubung
mit Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln in der zweiten Lochreihe vorteilhafterweise
zusätzlich zu erhöhen. Ferner ist es möglich, ein oder mehrere Löcher der zusätzlichen
Lochreihe zum Befestigen von Elementen außerhalb des Flüssigkeitsbeckens zu nutzen,
wie z.B. zum Befestigen von Kabeln, Rohren oder anderen Leitungen oder zur alternativen
Befestigung der Stützelemente. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von
Befestigungslöchern in den Seitenflächen beschränkt. Vielmehr kann die Befestigung
der Wandelemente auch anhand mehrerer beabstandet angeordneter Klemmverbindungen erfolgen.
[0026] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass im zusammengesetzten Zustand des
Flüssigkeitsbeckens die untere Seitenfläche des Wandelements jeweils mit der äußeren
Seite der Wandfläche einen Winkel von annähernd 90 Grad bildet, um im Rahmen von Konstruktionstoleranzen
einen senkrechten Aufbau der Seitenwände zu ermöglichen.
[0027] Die im zusammengesetzten Zustand des Flüssigkeitsbeckens seitlich des Wandelements
angeordneten Seitenflächen bilden mit der äußeren Seite der Wandfläche einen Winkel
zwischen 90 Grad und 135 Grad. Dadurch lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Bausatz
vorteilhafterweise nicht nur rechteckige Flüssigkeitsbecken aufstellen, sondern auch
Becken in Form eines Vielecks, welches bei hoher Anzahl der Ecken annähernd rund ausfällt.
[0028] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Wandfläche und die Seitenflächen
des Wandelements einstückig ausgebildet, d.h. aus einem Werkstück geformt, z.B. gebogen,
gegossen oder andersartig geformt. Dadurch lassen sich die Wandelemente besonders
einfach und kostengünstig gerade in großen Stückzahlen herstellen.
[0029] In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Bausatzkomponenten, insbesondere das
Wandelement, aus einem Blech, insbesondere Edelstahlblech, wie beispielsweise V4A-Stahl,
gefertigt, wodurch das Flüssigkeitsbecken vorteilhafterweise korrosionsbeständig und
leicht zu reinigen ist. Eine derartige Herstellung ist besonders einfach und kostengünstig.
Bevorzugt wird das Wandelement durch Biegen der Seitenflächen erzeugt, wobei die Seitenflächen
eine zusätzliche Abkantung erhalten können, wodurch vorteilhafterweise alle außen
liegenden Kanten abgerundet sind und zusätzlich die Stabilität des Wandelements erhöht
wird. Ferner können die Ecken des Wandelements mit einer Schweißnaht versehen werden.
[0030] Um ein ansprechendes Erscheinungsbild des Flüssigkeitsbeckens zu erhalten, können
die Bausatzkomponenten ganzheitlich oder nur im Innenbereich des Flüssigkeitsbeckens
zur individuellen Farbgebung pulverbeschichtet sein.
[0031] Ferner ist es möglich, die Bausatzkomponenten mit einer Oberflächenbeschichtung zu
versehen, um diese zuverlässig vor Chemikalien und/oder Korrosion, insbesondere das
Flüssigkeitsbecken vor Chlor- und Salzwasser, zu schützen.
[0032] In einer alternativen Weiterbildung der Erfindung sind die Bausatzkomponenten, insbesondere
das Wandelement, aus Kunststoff oder einem Faser-KunststoffVerbund, wie beispielsweise
Kunststoff und Glasfasern, gefertigt, wodurch vorteilhafterweise das Gewicht des Bausatzes
bzw. des Flüssigkeitsbeckens reduziert wird. Dadurch ist der Bausatz vorteilhafterweise
besonders kostengünstig in der Herstellung und kann z.B. über einen Baumarkt zur privaten
Verwendung angeboten werden.
[0033] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Bausatzkomponenten, insbesondere
Wandelemente, eines zusammengehörigen Bausatzes die gleiche Breite oder ein Vielfaches
der kleinsten Breite auf. Ebenso ist eine einheitliche Höhe der Wandelemente vorteilhaft,
um ein einheitliches Erscheinungsbild zu geben. Es kann jedoch auch gewollt sein,
die Höhe einzelner Seitenwände oder Seitenwandbereiche unterschiedlich auszuführen,
um an vorbestimmten Stellen z.B. einen Spritzschutz zu erhalten.
[0034] Mit einem derartigen Bausatz lassen sich vorteilhafterweise beim Aufbauen des Flüssigkeitsbeckens
die Wandelemente beliebig anordnen und das Flüssigkeitsbecken flexibel in den Abmessungen
immer wieder in einer anderen Größe aufbauen.
[0035] Bevorzugt weisen die Bausatzkomponenten, insbesondere Wandelemente, annähernd eine
Fläche, insbesondere Wandfläche, mit einer maximalen Breite von 80 cm und einer maximalen
Höhe von 180 cm auf. Das hat den Vorteil, dass die einzelnen Bausatzkomponenten, insbesondere
die Wandelemente des Bausatzes, durch Standard-Türen passen und ein derartiges Flüssigkeitsbecken
auch innerhalb eines Hauses, insbesondere Wohnhauses, aufgestellt werden kann. Dadurch
ist vorteilhafterweise das Auf- und Abbauen eines Schwimmbeckens, z.B. im Keller eines
Wohnhauses, jederzeit möglich.
[0036] In einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Bausatzkomponenten, insbesondere
Wandelemente, zur Durchführung eines modularen Aufbaus des Flüssigkeitsbeckens standardisierte,
miteinander kombinierbare Grundmaße auf. Gleichzeitig können ein, zwei oder mehr Bausatzkomponenten
individuell gestaltet sein und verschiedene Funktionalitäten aufweisen.
[0037] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen ein, zwei oder mehr Wandelemente unterschiedliche
Funktionalitäten in Form von Aussparungen für verschiedene Funktionselemente auf.
Dadurch lassen sich vorteilhafterweise an dafür vorgesehene Wandelemente Funktionselemente,
wie z.B. Lampen, Gegenstromanlage oder Massagedüsen, direkt anschließen. Dadurch,
dass die Wandelemente aufgrund ihrer Abmessungen beim Aufbau des Flüssigkeitsbeckens
beliebig angeordnet werden können, lassen sich somit auch die Funktionselemente besonders
einfach beim Aufbau des Flüssigkeitsbeckens individuell anordnen.
[0038] In einer Weiterbildung der Erfindung weisen ein, zwei oder mehr Wandelemente unterschiedliche
Funktionalitäten in Form von fest an den Wandelementen angeformten Funktionselementen
auf, wie z.B. ein Sitz, eine Bank und/oder eine Liege. Ferner sind erfindungsgemäß
Wandelemente mit angeformter Einstiegshilfe oder Treppenstufen vorgesehen, wobei die
im aufgestellten Zustand des Flüssigkeitsbeckens an die Bodenfläche angrenzenden Treppenstufen
mindestens zwei höhenverstellbare Fußelemente aufweisen, damit die eingefüllte Flüssigkeit
für eine gleichmäßige Druckverteilung unter den Treppenstufen hindurch gelangen kann.
[0039] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen ein, zwei oder mehr Wandelemente unterschiedliche
Funktionalitäten in Form von Befestigungselementen zum Befestigen von Zubehör auf,
wie z.B. eine Torvorbereitung zum Befestigen eines Fußball- oder Wasserballtors, eines
Basketballkorbs oder eines Volleyballnetzes. Ferner ist das Befestigen von Zubehör,
wie z.B. einer Leiter, eines Sprungbretts oder einer Hängematte, über die Befestigungselemente
möglich und beim Aufstellen des Flüssigkeitsbeckens beliebig anordenbar.
[0040] Bei dem erfindungsgemäßen Bausatz zum modularen Aufbau eines Flüssigkeitsbeckens
können mindestens zwei, drei oder mehr der vorstehend beschriebenen Weiterbildungen
miteinander kombiniert werden, um im Rahmen der Erfindung sinnvolle Merkmalskombinationen
zu erhalten.
[0041] Ferner wird die o.g. Aufgabe mittels eines Verfahrens zum Aufbauen eines Flüssigkeitsbeckens
aus Bausatzkomponenten des erfindungsgemäßen Bausatzes gelöst. Zum Aufbauen wird zunächst
die Kontur bzw. der Umriss des Flüssigkeitsbeckens mittels einer Mehrzahl an Flächenelementen
gebildet. Anschließend wird die Bodenfläche mit einer Bodenfolie ausgelegt, wobei
z.B. zum Ausgleichen von geringen Bodenunebenheiten oder zur Erhöhung der Belastbarkeit
der Bodenfolie unter der Bodenfolie ein Vlies ausgelegt werden kann. Schließlich werden
mehrere Wandelemente zur Bildung von Seitenwänden lösbar aneinander und auf den Flächenelementen
befestigt.
[0042] Ein derartiges Verfahren ermöglicht vorteilhafterweise einen besonders einfachen
Aufbau eines mobilen Flüssigkeitsbeckens, wobei das Becken zudem leicht zu transportieren
und flexibel in der Ausgestaltung ist.
[0043] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden zum Stabilisieren der Seitenwände
des Flüssigkeitsbeckens je Seitenwand ein oder mehrere Stützelemente lösbar an den
Wandelementen befestigt. Dadurch wird ein Aufbau des Flüssigkeitsbeckens gewährleistet,
welcher vorteilhafterweise dem Druck der eingefüllten Flüssigkeit Stand hält.
[0044] In einer Weiterbildung der Erfindung werden zum Aufbau der Seitenwände Befestigungselemente
der Flächenelemente durch Befestigungslöcher in der Bodenfolie und ggf. in einem Vlies
unterhalb der Bodenfolie geführt und anschließend an der Seitenfläche eines Wandelements
lösbar befestigt. Dadurch wird die Bodenfolie vorteilhafterweise zwischen den Flächenelementen
und den Wandelementen fixiert. Die Befestigung erfolgt bevorzugt mittels Schrauben.
Es ist jedoch auch eine Befestigung mittels vorbestimmter Klemmverbindungen möglich.
[0045] Um die Dichtigkeit des Flüssigkeitsbeckens zu erhöhen, kann der Spalt zwischen zwei
zu verbindenden Wandelementen nach dem Zusammensetzen mit einem Klebestreifen abgedichtet
werden. Dazu wird dieser Spalt bevorzugt vor dem Zusammensetzen mit einer Dichtmasse,
wie z.B. Silikon-Dichtstoff oder Polyurethan-Klebstoff, verschmiert, um eine möglichst
große Auflagefläche für den Klebestreifen zu bilden. Eine derartige Abdichtung kann
auch zwischen Wandelement und Bodenfolie angewandt werden.
[0046] Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus den anhand der
Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Darstellung eines zusammengesetzten Flüssigkeitsbeckens,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Standard-Wandelements und
- Fig. 3
- eine schematische Teildarstellung eines Schnitts durch eine Seitenwand.
[0047] Gleiche Bezugsziffern in den Figuren bezeichnen gleiche Teile.
[0048] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines aus dem erfindungsgemäßen Bausatz
zusammengesetzten Flüssigkeitsbeckens 2, wobei es sich hier um ein aus Grundkomponenten
und Sonderkomponenten zusammengesetztes Schwimmbecken 2 handelt. Dabei ist der Bausatz
für ein derartiges zusammenschraubbares Schwimmbecken 2 für die Selbstmontage im privaten
Bereich geeignet.
[0049] Fig. 1 zeigt jedoch lediglich ein schematisches Ausführungsbeispiel und ist nicht
auf die dargestellten Dimensionen beschränkt, insbesondere die Höhe der Treppenstufen
4 im Verhältnis zur Höhe der Seitenwände 6 ist nicht zwingend maßstabsgetreu.
[0050] Die Seitenwände 6 sind aus einer Mehrzahl Wandelementen 8, 10, 12, 14 zusammengesetzt,
wie z.B. ein oder mehrere Standard-Wandelemente 8, ein oder mehrere Pumpen-Wandelemente
10 mit vorgefertigten Anschlüssen zum Anschließen einer Pumpe, ein oder mehrere Fenster-Wandelemente
12 und/oder ein oder mehrere Treppen-Wandelemente 14 mit vorgefertigten Treppenstufen
4 und höhenverstellbaren Füßen 16.
[0051] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Standard-Wandelements 8 mit einer
Wandfläche 18 und vier Seitenflächen 20, wobei die Sicht auf die äußere Seite der
Wandfläche 18 gerichtet ist, welche im zusammengesetzten Zustand des Schwimmbeckens
2 die Außenseite des Schwimmbeckens 2 bildet.
[0052] Die Wandelemente 8, 10, 12, 14, welche zu einem Bausatz gehören, weisen die gleiche
Höhe auf. Bevorzugt sind die Wandelemente 8, 10, 12, 14 auch in der gleichen Breite
gefertigt, zumindest entspricht jedoch die Breite der Wandelemente einem gemeinsamen
Vielfachen, damit die Wandelemente 8, 10, 12, 14 beliebig angeordnet werden können.
Die Abmessungen der Wandelemente 8, 10, 12, 14 sind dabei derart dimensioniert, dass
die Wandelemente 8, 10, 12, 14 ohne weitere technische Hilfsmittel von Hand zu transportieren
sind und ggf. durch Zimmer- und/oder Haustüren passen.
[0053] Beim Aufbau des Schwimmbeckens 2 werden die Wandelemente 8, 10, 12, 14 hochkant aufgestellt
und an den seitlichen Seitenflächen 20 miteinander verschraubt. Dazu weisen die Wandelemente
8, 10, 12, 14 an den Seitenflächen 20 eine Vielzahl an Befestigungslöchern 22 auf,
die in gleichmäßigem Abstand einreihig oder zweireihig angeordnet sind. Die in zweiter
Reihe angeordneten zusätzlichen Befestigungslöcher 22 können als zusätzliche Verschraubungspunkte
genutzt werden, um die Stabilität der Verbindung zu erhöhen, oder als Befestigungsmöglichkeiten,
z.B. für Rohre oder Kabel, außerhalb des Schwimmbeckens 2.
[0054] Um weiter die Stabilität des Wandelements 8, 10, 12, 14 und somit der Seitenwand
6 des Schwimmbeckens 2 zu erhöhen, sind an der äußeren Seite der Wandfläche 18 ein
oder mehrere Stabilisierungsstreben 24 angeordnet, welche an den Seitenflächen 20
befestigt, insbesondere verschweißt, sind.
[0055] Zusätzlich kann die Stabilität der Seitenwände 6 mittels mehrerer Stützelemente 26
erhöht werden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Dabei weist das Stützelement 26 eine
schräg verlaufende Seitenstrebe 28 und eine Horizontalstrebe 30 auf, welche auf dem
Untergrund aufliegt. Das Stützelement 26 kann einstückig ausgeführt oder aus mehreren
Einzelteilen zusammensetzbar sein, wobei Stützelemente 26 aus Einzelteilen leichter
zu transportieren und flexibler im Aufbau sind.
[0056] Bevorzugt ist die Seitenstrebe 28 längenverstellbar ausgeführt, z.B. als teleskopierbares
Rund- oder Vierkantrohr, um eventuelle Unebenheiten bzw. einen schrägen Untergrund
ausgleichen zu können. Ist, z.B. aus Platzgründen, die Horizontalstrebe 30 ebenfalls
längenverstellbar ausgeführt, kann die Seitenstrebe 28 vorteilhafterweise an die Länge
der Horizontalstrebe 30 angepasst werden.
[0057] Zum Aufbau des Schwimmbeckens 2 wird zunächst der Umriss bzw. die Kontur des Schwimmbeckens
2 durch eine Mehrzahl an Flächenelementen 32 auf den Untergrund gelegt. Die Flächenelemente
32 sind z.B. Flacheisen mit 0,5 cm bis 2 cm, bevorzugt 1 cm, Dicke und in der Länge
und Breite an die Abmessungen der unteren Seitenfläche 20 des Wandelements 8, 10,
12, 14 angepasst.
[0058] Fig. 3 zeigt eine schematische Teildarstellung eines Schnittes durch eine aufgebaute
Seitenwand 6 des Schwimmbeckens 2. An dem Flächenelement 32 sind in regelmäßigem Abstand
mehrere Befestigungselemente 34, insbesondere Gewindestangen, angeordnet, wobei der
Abstand der Befestigungselemente 34 dem Abstand der Befestigungslöcher 22 des Wandelements
8, 10, 12, 14 entspricht.
[0059] Die Befestigungselemente 34 werden durch dafür vorgesehene Löcher in einer Bodenfolie
36 gesteckt, welche im ausgelegten Zustand die Bodenfläche 38 des Schwimmbeckens 2
bildet.
[0060] Gemäß Fig. 3 ist unter der Bodenfolie 36 ein Vlies 40 angeordnet, um vorteilhafterweise
geringe Unebenheiten auszugleichen und/oder die Haltbarkeit der Bodenfolie 36 zu erhöhen.
[0061] Mit dem Flächenelement 32 wird das Wandelement 8, 10, 12, 14 lösbar verbunden, indem
das Wandelement 8, 10, 12, 14 mit den Befestigungslöchern 22 auf die Befestigungselemente
34 des Flächenelements 32 gesteckt wird und anschließend befestigt bzw. verschraubt
wird. Dadurch wird die Bodenfolie 36 zwischen dem Flächenelement 32 und dem Wandelement
8, 10, 12, 14 eingeklemmt. Um die Dichtigkeit des Schwimmbeckens 2 zu erhöhen, kann
die Verbindungsstelle zwischen Bodenfolie 36 und Wandelement 8, 10, 12, 14 mit einem
Klebestreifen abgedichtet werden. Damit der Klebestreifen ganzflächig aufliegt, wird
die Seitenfläche 20 vor dem Zusammensetzen mit einer Dichtmasse versehen.
[0062] Anschließend werden die benachbarten Wandelemente 8, 10, 12, 14 aneinander befestigt,
insbesondere verschraubt. Auch hier ist ein zusätzliches Abdichten mittels eines Klebestreifens
möglich, wobei zur Erhöhung der Haltbarkeit bzw. Dichtigkeit die seitlichen Seitenflächen
20 der Wandelemente 8, 10, 12, 14 vor dem Zusammensetzen ebenfalls mit einer Dichtmasse
versehen werden.
[0063] Das Schwimmbecken 2 weist gemäß Fig. 1 vier Eckverbindungen 42 auf, wobei eine Eckverbindung
42 jeweils zwei Seitenwände 6 miteinander verbindet. Die Wandelemente 8, 10, 12, 14
werden mittels der Befestigungslöcher 22 an den Eckverbindungen 42 befestigt bzw.
verschraubt, wobei die Eckverbindungen 42 ebenfalls entsprechende Befestigungslöcher
aufweisen. Dabei kann die Eckverbindung als ein Winkel mit angeformter Deck- und Bodenfläche
ausgebildet sein oder als Hohlkörper bzw. Quader, dessen Abmessungen den Abmessungen
der seitlichen Seitenflächen 20 der Wandelemente 8, 10, 12, 14 entsprechen.
[0064] Bevorzugt sind die vorstehend beschriebenen Wandelemente 8, 10, 12, 14 aus einem
Edelstahlblech, insbesondere aus korrosionsbeständigem V4A-Stahl, gefertigt. Dabei
lassen sich besonders einfach die Seitenflächen 20 durch Biegen des Edelstahlblechs
erzeugen. Bevorzugt weisen die Seitenflächen 20 eine zur äußeren Seite der Wandfläche
18 weisende Abkantung und Schweißnähte auf den Seitenflächen 20 im Bereich der Ecken
des Wandelements 8, 10, 12, 14 auf, um die Stabilität des Wandelements zu erhöhen
und abgerundete Kanten zu erzeugen.
[0065] Das Schwimmbecken 2 kann durch eine entsprechende Pulverbeschichtung der inneren
Seite der Wandfläche 18 der Wandelemente 8, 10, 12, 14 eine individuelle Farbgebung
erhalten.
[0066] Der erfindungsgemäße Bausatz ist jedoch nicht auf die Verwendung von Bausatzkomponenten
aus Metall beschränkt. Vielmehr lassen sich die Bausatzkomponenten, wie z.B. Wandelemente
8, 10, 12, 14, Flächenelemente 32, Eckverbindungen 42, etc., ebenfalls aus Kunststoff,
glasfaserverstärktem Kunststoff oder anderen formstabilen Materialien herstellen.
Auch ist eine Kombination verschiedener Materialien für den Zusammenbau eines Flüssigkeitsbeckens
2 möglich.
[0067] Der modulare Aufbau des Schwimmbeckens 2 ermöglicht aufgrund des Bausatzprinzips
aus Grundelementen, wie z.B. Standard-Wandelement 8, Flächenelement 32, Bodenfolie
36, etc., und Sonderelementen, wie z.B. Pumpen-Wandelement 10, Fenster-Wandelement
12, Treppen-Wandelement 14, etc., einen besonders flexiblen Ausbau des Schwimmbeckens
2. Zudem ist ein derartiges Schwimmbecken 2 mobil und lässt sich beliebig auf- und
abbauen. Schließlich ist ein derartiger Bausatz mit Bausatzkomponenten in handlichen
Abmessungen vorteilhafterweise für eine Selbstmontage im privaten Bereich einsetzbar.
[0068] Sämtliche in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen genannten Merkmale
sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination mit den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist daher nicht auf die beschriebenen
bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt. Vielmehr sind alle im Rahmen
der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
1. Flüssigkeitsbecken, insbesondere Schwimmbecken, mit Seitenwänden (6) und Bodenfläche
(38), wobei das Flüssigkeitsbecken (2) aus einem Bausatz mit mehreren Bausatzkomponenten
gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Flüssigkeitsbecken (2) in dessen Bausatzkomponenten derart zerstörungsfrei zerlegbar,
umgestaltbar und wieder zusammenbaubar ist, dass die Bausatzkomponenten dabei ihre
Funktionalität behalten.
2. Bausatz zum modularen Aufbau eines Flüssigkeitsbeckens (2) mit Seitenwänden (6) und
Bodenfläche (38), insbesondere eines Flüssigkeitsbeckens (2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens vier Bausatzkomponenten als formstabile Wandelemente (8, 10, 12, 14) ausgebildet
sind, welche lösbar miteinander verbindbar sind, und
mindestens eine Bausatzkomponente derart ausgestaltet ist, um die Bodenfläche (38)
des Flüssigkeitsbeckens (2) zu bilden.
3. Bausatz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Bausatzkomponente als eine Bodenfolie (36) zum Bilden der Bodenfläche (38) des
Flüssigkeitsbeckens (2) ausgebildet ist und
mehrere Bausatzkomponenten als Flächenelemente (32) ausgebildet sind, insbesondere
als Flacheisen, mit einem oder mehreren Befestigungselementen (34) zum Fixieren der
Bodenfolie (36) zwischen den Flächenelementen (32) und den Wandelementen (8, 10, 12,
14).
4. Bausatz nach Anspruch 2 oder 3,
gekennzeichnet durch
ein, zwei oder mehr Stützelemente (26) je Seitenwand (6) zum Stabilisieren der Seitenwände
(6), wobei die Stützelemente (26) lösbar mit den Wandelementen (8, 10, 12, 14) verbindbar
sind.
5. Bausatz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Stützelement (26) eine Seitenstrebe (28) und eine Horizontalstrebe (30) aufweist,
wobei die Seitenstrebe (28) und/oder die Horizontalstrebe (30) teleskopierbar ausgeführt
ist oder sind.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Wandelement (8, 10, 12, 14) mindestens eine Stabilisierungsstrebe (24) aufweist.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bausatzkomponenten, insbesondere Wandelemente (8, 10, 12, 14), die gleiche Breite
oder ein Vielfaches der kleinsten Breite aufweisen.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein, zwei oder mehr Wandelemente (8, 10, 12, 14) bei standardisierter Abmessung eine
unterschiedliche Ausgestaltung und verschiedene Funktionalitäten aufweisen.
9. Verfahren zum modularen Aufbau eines Flüssigkeitsbeckens (2), insbesondere eines Flüssigkeitsbeckens
(2) nach Anspruch 1, mit Seitenwänden (6) und Bodenfläche (38),
dadurch gekennzeichnet, dass
das Flüssigkeitsbecken (2) aus mehreren Bausatzkomponenten eines Bausatzes, insbesondere
eines Bausatzes nach einem der Ansprüche 2 bis 8, zusammengebaut wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Umriss des Flüssigkeitsbeckens (2) mittels einer Mehrzahl an Flächenelementen
(32) gebildet wird,
die Bodenfläche (38) des Flüssigkeitsbeckens (2) mit einer Bodenfolie (36) ausgelegt
wird, wobei die Bodenfolie (36) an den Flächenelementen (32) fixiert wird, und
Wandelemente (8, 10, 12, 14) auf den Flächenelementen (32) lösbar befestigt werden,
wobei die Wandelemente (8, 10, 12, 14) zum Bilden der Seitenwände (6) des Flüssigkeitsbeckens
(2) aneinander lösbar befestigt werden.