[0001] Die Erfindung betrifft eine Bandfinishvorrichtung, umfassend eine Führungseinrichtung
zur Führung von Finishband, einen Rotationsantrieb zum rotatorischen Antrieb eines
finishend zu bearbeitenden Werkstücks um dessen Werkstückachse und einen Oszillationsantrieb,
mittels welchem das Finishband und das Werkstück in einer zu der Werkstückachse parallelen
Richtung relativ zueinander oszillierend antreibbar sind, wobei für das Finishband
ein Finishbandvorrat vorgesehen ist, aus welchem heraus das Finishband einem Arbeitsbereich
und von dort aus einem Sammelbereich zuführbar ist.
[0002] Die finishende Bearbeitung eines Werkstücks ist ein auch als "Superfinishen" oder
"Feinstbearbeitungsverfahren" bezeichnetes Verfahren zur Oberflächenbearbeitung eines
Werkstücks. Bei diesem Verfahren wird ein abrasiv wirkendes Finishwerkzeug (in Form
eines Finishsteins oder eines Finishbands) auf die zu bearbeitende Werkstückoberfläche
gedrückt. Dabei rotiert die zu bearbeitende Werkstückoberfläche. Üblicherweise wird
der Rotation der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche eine oszillierende Bewegung
überlagert, bei welcher sich das Finishwerkzeug und die zu bearbeitende Werkstückoberfläche
in zu der Rotationsachse parallelen Richtungen relativ zueinander bewegen.
[0003] Eine Bandfinishvorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 10 2014 213 194 A1 bekannt. Zur Handhabung des Finishbands kommen Vorratsrollen zum Einsatz, von denen
frisches Finishband abgewickelt und dem Arbeitsbereich zugeführt wird. Durch den abrasiven
Eingriff einer Wirkfläche des Finishbands und der finishend zu bearbeitenden Werkstückoberfläche
nutzt sich die Wirkfläche ab, sodass in vorgebbaren Intervallen frische Finishbandabschnitte
aus dem Vorrat heraus zugeführt werden. Abgenutzte/verbrauchte Finishbandabschnitte
werden aus dem Arbeitsbereich heraus einem Sammelbereich zugeführt und dort auf eine
später zu entsorgende Sammelrolle aufgewickelt.
[0004] In der Praxis gibt es eine Entwicklung dahingehend, Vorratsrollen mit Finishbändern
bereitzustellen, die eine Länge von bis zu 300 Metern haben können. Das Aufwickeln
eines solch langen Finishbands ist fehleranfällig. Ferner können die Sammelrollen
in ihrem voll aufgewickelten Zustand ein erhebliches Gewicht aufweisen, was die Handhabung
der Sammelrollen im Zuge ihrer Entsorgung erschwert. Bedingt durch die erschwerte
Handhabung steigt auch das Risiko, das sich das aufgewickelte Finishband von einer
vollen Sammelrolle ablöst. Insgesamt gestaltet sich eine schnelle und einfache Entsorgung
des Finishbands als schwierig.
[0005] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Handhabung
des Finishbands zu vereinfachen.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Bandfinishvorrichtung der eingangs genannten Art durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß ist in dem Sammelbereich eine Trenneinrichtung vorgesehen, die mit
einem motorisch angetriebenen Trennelement Finishbandabschnitte abtrennt. Durch die
Abtrennung von Finishbandabschnitten können diese im Vergleich zu einer Aufwicklung
eines vollständigen Finishbands auf eine Sammelrolle einfacher gesammelt und einfacher
entsorgt werden. Das motorisch angetriebene Trennelement ermöglicht es, die Trenneinrichtung
bedarfsweise anzusteuern, ohne dass es eines manuellen Eingriffs bedarf.
[0008] Da die erfindungsgemäße Trenneinrichtung in dem Sammelbereich der Bandfinishvorrichtung
angeordnet ist, ist ein Betrieb der Trenneinrichtung möglich, ohne den produzierenden
Betrieb der Bandfinishvorrichtung, also die finishende Bearbeitung einer Werkstückoberfläche,
zu unterbrechen. Es ist möglich, die Trenneinrichtung vergleichsweise häufig einzusetzen,
sodass vergleichsweise kurze Finishbandabschnitte abgetrennt werden können, beispielsweise
Finishbandabschnitte, deren Länge maximal lediglich 100 mm beträgt. Diese kurzen Finishbandabschnitte
können aufgefangen und in einfacher Weise entsorgt werden, auch unabhängig von dem
Verbrauchszustand der Vorratsrolle für frisches Finishband.
[0009] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Trenneinrichtung zwei Trennelemente in Form
von Trennscheiben aufweist, die in einem Trennbereich zusammenwirken. Eine solche
Trenneinrichtung ermöglicht eine besonders zuverlässige Abtrennung von Finishbandabschnitten
in einem lokal begrenzten und somit eindeutig definierten Trennbereich.
[0010] Eine besonders zuverlässige Abtrennung von Finishbandabschnitten wird ermöglicht,
wenn die Trennscheiben eine Nutmesserscheibe und einer Tellermesserscheibe umfassen.
Diese Scheiben rotieren in gegenläufigen Rotationsrichtungen und stehen miteinander
derart in Eingriff, dass die Tellermesserscheibe mit einer umlaufenden Schneidkante
in den Nutbereich einer Nutmesserscheibe eingreift. In diesem Eingriffsbereich liegen
die beiden Scheiben aneinander an, sodass das zu durchtrennende Finishband weder ausweichen
noch verquetscht werden kann.
[0011] Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Trennscheiben jeweils mit einem Reibschlusselement
bewegungsgekoppelt sind, und wenn die Reibschlusselemente zur Übertragung einer Drehbewegung
der Trennscheiben miteinander in Reibschluss stehen. Auf diese Weise kann die Drehbewegung
von einer Trennscheibe auf die andere Trennscheibe übertragen werden. Infolge des
Kontakts zwischen den Reibschlusselementen bewegen sich die Reibschlusselemente im
Bereich des Reibschlusses mit derselben Geschwindigkeit. Daher ist es bevorzugt, wenn
die Reibschlusselemente scheibenförmig ausgebildet sind und zylindrische Reibschlussflächen
aufweisen, deren Abstand zur jeweiligen Rotationsachse relativ zueinander identisch
ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Trennscheiben in einfacher Weise mit derselben
Umdrehungsgeschwindigkeit anzutreiben.
[0012] Es ist ferner bevorzugt, dass die zylindrischen Reibschlussflächen einen Radius aufweisen,
der zumindest im Wesentlichen dem Radius der Trennscheiben entspricht. Hierdurch wird
ein vergleichsweise einfacher Aufbau der Trenneinrichtung ermöglicht. Außerdem ergeben
sich in Verbindung mit nachfolgend beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung weitere
Vorteile.
[0013] Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Reibschlusselemente in Verlaufsrichtung des
Finishbands gesehen benachbart zu dem Trennbereich angeordnet sind. Auf diese Weise
erfolgt die Drehmomentübertragung unmittelbar benachbart zu dem Trennbereich. Dies
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Reibschlusselemente Reibschlussflächen
aufweisen, welche als Klemmflächen für das Finishband wirksam sind. In diesem Fall
erfüllen die Reibschlussflächen zusätzlich zu ihrer Funktion der Drehmomentübertragung
eine weitere Funktion, nämlich die Fixierung eines zu durchtrennenden Finishbands
zwischen den Reibschlussflächen.
[0014] Wenn, wie oben erläutert, die Reibschlussflächen zumindest im Wesentlichen denselben
Radius haben, wie die Wirkbereiche der Trennelemente, entspricht die über die Breite
des Finishbands anliegende Schnittgeschwindigkeit zumindest ungefähr der Vorschubgeschwindigkeit
des Finishbands in Breitenrichtung des Finishbands gesehen. Auf diese Weise wird das
Finishband so geklemmt und fixiert, dass das Finishband während des Durchtrennungsvorgangs
keinen weiteren Antriebskräften ausgesetzt ist, also bezogen auf die Trenneinrichtung
weder zu schnell angezogen noch in entgegengesetzter Richtung abgestoßen wird.
[0015] In vorteilhafter Weise ist im Sammelbereich ein Sammelbehälter zum Sammeln von abgetrennten
Finishbandabschnitten angeordnet. Ein solcher Sammelbehälter muss nicht notwendigerweise
in der Lage sein, Finishbandabschnitte einer vollständigen Vorratsrolle aufzunehmen.
Es kann sich auch um einen kleinen, leichten und somit einfacher handhabbaren Sammelbehälter
handeln.
[0016] Bei dem Sammelbehälter kann es sich beispielsweise um eine Sammelrinne handeln. Der
Sammelbehälter kann stationär an der Bandfinishvorrichtung angeordnet sein, sodass
er bezogen auf ein Maschinengestell der Bandfinishvorrichtung nicht bewegbar ist.
Es ist aber auch denkbar, dass der Sammelbehälter innerhalb des Sammelbereichs beweglich
angeordnet ist, beispielsweise entlang einer parallel zu einer Werkstückachse verlaufenden
Bewegungsachse.
[0017] Für einen einfachen Aufbau der Bandfinishvorrichtung ist es bevorzugt, wenn das zu
durchtrennende Finishband in dem Sammelbereich in einer vertikalen Richtung verläuft.
Ein solches Finishband kann besonders einfach durchtrennt werden, insbesondere dann,
wenn die erfindungsgemäße Trenneinrichtung in einer horizontalen Trennebene wirksam
ist.
[0018] Es ist denkbar, dass die Trenneinrichtung bezogen auf ein Maschinengestell der Bandfinishvorrichtung
stationär angeordnet ist. In diesem Fall ist es möglich, zu durchtrennende Finishbänder
der Trenneinrichtung zuzuführen, indem Führungseinrichtungen, welche das Finishband
in dem Arbeitsbereich führen, mittels eines Führungseinrichtungsantriebs angetrieben
werden, um das Finishband in Breitenrichtung des Finishbands zu bewegen. Für diesen
Fall ist es bevorzugt, wenn eine Vorschubgeschwindigkeit des Finishbands in einer
zu der Werkstückachse parallelen Richtung zumindest in etwa gleich einer über die
Breite des Finishbands anliegenden Schnittgeschwindigkeit der Trenneinrichtung ist.
Auf diese Weise ist das Finishband während des Durchtrennungsvorgangs keinen weiteren
Antriebskräften ausgesetzt ist, wird also bezogen auf die Trenneinrichtung weder zu
schnell angezogen noch in entgegengesetzter Richtung abgestoßen.
[0019] Es ist auch denkbar, dass eine Vorschubeinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher
die Trenneinrichtung in zu der Werkstückachse paralleler Richtung bewegbar ist. Auf
diese Weise kann die Trenneinrichtung (ggf. mit einem mit ihr verbundenen Sammelbehälter)
parallel zu der Werkstückachse verfahren werden, sodass eine Durchtrennung eines Finishbands
vollständig unabhängig von dem Vorschub und der Position einer Führungseinrichtung
zur Führung des Finishbands im Arbeitsbereich erfolgen kann.
[0020] Vorzugsweise ist eine Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung zumindest in
etwa gleich einer über die Breite des Finishbands anliegenden Schnittgeschwindigkeit
der Trenneinrichtung. Auf diese Weise ist das Finishband während des Durchtrennungsvorgangs
keinen weiteren Antriebskräften ausgesetzt ist, wird also bezogen auf die Trenneinrichtung
weder zu schnell angezogen noch in entgegengesetzter Richtung abgestoßen.
[0021] Es ist möglich, dass die Vorschubeinrichtung eine stationäre Antriebseinrichtung
umfasst, also beispielsweise einen Motor, der bezogen auf das Maschinengestell der
Bandfinishvorrichtung ortsfest ist. Die Antriebsbewegung eines solchen Motors kann
über Getriebeteile (bspw. einen Antriebsriemen) auf die Trenneinrichtung übertragen
werden.
[0022] Bei der Vorschubeinrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen Linearantrieb,
beispielsweise einen elektrischen Linearmotor, dessen Läufer mit der Trenneinrichtung
verbunden ist. Bei dem Linearantrieb handelt es sich insbesondere um einen kolbenstangenlosen
Pneumatikzylinder.
[0023] Es ist auch denkbar, eine gemeinsam mit der Trenneinrichtung bewegbare Antriebseinrichtung
vorzusehen, beispielsweise einen an der Trenneinrichtung angeordneten Drehantrieb,
der ein Zahnrad antreibt. Das Zahnrad kämmt mit einer Zahnstange, die sich parallel
zu der Bewegungsachse der erstreckt, sodass die Drehbewegung des Zahnrads in eine
Vorschubbewegung der Trenneinrichtung entlang der Bewegungsachse umgesetzt wird.
[0024] Schließlich ist es bevorzugt, wenn eine Getriebeeinrichtung zur Übersetzung einer
Vorschubbewegung der Trenneinrichtung in eine Antriebsbewegung des Trennelements vorgesehen
ist. Auf diese Weise kann auf einen zusätzlichen motorischen Antrieb für das Trennelement
verzichtet werden. Die Getriebeeinrichtung umfasst beispielsweise ein mit einem Trennelement
drehfest gekoppeltes Zahnrad, das von einem Antriebszahnrad angetrieben wird. Das
Antriebszahnrad wird beispielsweise direkt durch einen vorstehend genannten Drehantrieb
angetrieben oder durch Eingriff in eine sich parallel zu der Bewegungsachse der Trenneinrichtung
erstreckende Zahnstange. In beiden Fällen geht eine Vorschubbewegung der Trenneinrichtung
mit einer Drehbewegung des Trennelements einher. Somit wirkt die Antriebseinrichtung
der Vorschubeinrichtung als motorischer Antrieb für das Trennelement.
[0025] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
[0026] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Bandfinishvorrichtung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer Trenneinrichtung der Bandfinishvorrichtung gemäß
Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Trenneinrichtung der Bandfinishvorrichtung gemäß Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht der Trenneinrichtung der Bandfinishvorrichtung gemäß Fig. 1;
- Fig. 5
- eine Rückansicht einer weiteren Ausführungsform einer Trenneinrichtung;
- Fig. 6
- eine Draufsicht der Trenneinrichtung gemäß Fig. 5; und
- Fig. 7
- eine Schnittansicht der Trenneinrichtung der Bandfinishvorrichtung gemäß Fig. 6.
[0027] Eine Ausführungsform einer Bandfinishvorrichtung ist in der Zeichnung insgesamt mit
dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Vorrichtung 10 umfasst ein Maschinengestell 12
zur Anordnung eines Rotationsantriebs 14 und eines Oszillationsantriebs 16.
[0028] Der Rotationsantrieb 14 dient dazu, ein Werkstück 18 um eine Werkstückachse 20 rotatorisch
anzutreiben. Der Oszillationsantrieb 16 dient dazu, dieser Rotationsbewegung des Werkstücks
18 eine Oszillationsbewegung zu überlagern. Bei dieser Oszillationsbewegung bewegt
sich das Werkstück 18 in zu der Werkstückachse 20 paralleler Richtung hin und her.
[0029] Bei der finishend zu bearbeitenden Werkstückoberfläche kann es beispielsweise um
die Umfangsfläche eines Hubzapfens 22 handeln.
[0030] Zur finishenden Bearbeitung einer Werkstückoberfläche umfasst die Bandfinishvorrichtung
10 ein Finishband 24, welches aus einem Finishbandvorrat 26, beispielsweise einer
Vorratsrolle, zugeführt wird. Zur Führung des Finishbands 24 ist eine Führungseinrichtung
28 vorgesehen. Diese umfasst in an sich bekannter Weise Andrückelemente, welche das
Finishband 24 in einem Arbeitsbereich 30 gegen die finishend zu bearbeitende Werkstückoberfläche
andrücken.
[0031] Aus dem Arbeitsbereich 30 heraus gelangt verbrauchtes Finishband zu einem Sammelbereich
32. In diesem Sammelbereich ist eine Trenneinrichtung 34 angeordnet.
[0032] Es ist möglich, dass die Trenneinrichtung 34 bezogen auf das Maschinengestell 12
stationär angeordnet ist. In diesem Fall kann ein Vorschub des Finishbands 24 quer
zu dessen Verlaufsrichtung (also in Breitenrichtung des Finishbands) im Bereich der
Trenneinrichtung 34 dadurch erreicht werden, dass die Führungseinrichtungen 28 parallel
zur Werkstückachse 20 verfahren werden, beispielsweise mittels eines Schlittens 36.
[0033] Es versteht sich, dass eine Bandfinishvorrichtung 10 üblicherweise eine Mehrzahl
von Führungseinrichtungen 28 aufweist, welche parallel zueinander angeordnet sind,
sodass entlang der Werkstückachse 20 gesehen gleichzeitig mehrere Finishbänder 24
mit unterschiedlichen Werkstückoberflächen eines Werkstücks 18 in Eingriff gebracht
werden können.
[0034] Zur nachfolgenden Erläuterung des Aufbaus und der Funktionsweise der Trenneinrichtung
34 wird auf die Figuren 2 bis 4 verwiesen. Die Trenneinrichtung 34 ist entlang einer
Führungseinrichtung 38 längs einer Bewegungsachse 40 geführt und bewegbar. Die Bewegungsachse
40 erstreckt sich parallel zu der Werkstückachse 20. Die Führungseinrichtung 38 weist
einen schienenförmigen Grundkörper 42 auf. Der Grundkörper 42 dient zur Anordnung
einer Vorschubeinrichtung 44 in Form eines Linearantriebs 46. Der Linearantrieb 46
dient dazu, einen Läufer 48, welcher die Trenneinrichtung 34 trägt, entlang der Bewegungsachse
40 anzutreiben.
[0035] Die Trenneinrichtung 34 weist zwei Trennelemente 50 und 52 auf, welche in Form von
zwei Trennscheiben 54 und 56 ausgebildet sind. Die Trennscheiben 54 und 56 wirken
mit jeweiligen Schneidkanten in einem Trennbereich 58 zusammen. Eine der Schneidkanten
wird dadurch gebildet, dass die Trennscheibe 54 als Tellermesserscheibe ausgebildet
ist. Die andere Schneidkante wird dadurch gebildet, dass die Trennscheibe 56 als Nutmesserscheibe
ausgebildet ist.
[0036] Die Trennscheiben 50 und 52 rotieren um zueinander parallele Rotationsachsen 64 und
66, die parallel zu einer Verlaufsrichtung 68 des Finishband 24 in dem Sammelbereich
32 orientiert sind. Zur Erzeugung einer Andrückkraft in zu der Verlaufsrichtung 68
paralleler Richtung ist eine Druckfeder 70 vorgesehen. Diese drückt die Schneidkante
der Trennscheibe 54 gegen die Schneidkante der Trennscheibe 56.
[0037] Zur Drehlagerung der Trennscheiben 54, 56 um die Drehachsen 64, 66 sind Lagerkörper
72, 74 vorgesehen. Diese sind jeweils mit Schlitten 76, 78 verbunden, welche relativ
zu Schlittenträgern 80, 82 entlang von Schlittenachsen 84, 86 verfahrbar sind. Die
Schlittenachsen 84, 86 sind parallel zueinander ausgerichtet; insbesondere fluchten
die Achsen 84 und 86 miteinander. Die Achsen 84 und 86 sind senkrecht zu den Drehachsen
64 und 66 und senkrecht zu der Werkstückachse 20 orientiert.
[0038] Die Schlitten 76, 78 sind parallel zu den Schlittenachsen 84, 86 mittels Zugfedern
88 in Richtung aufeinander zu kraftbeaufschlagt. Eine entsprechende Gegenkraft wird
in einem Bereich 90 erzeugt, in welchem zwei Reibschlusselemente 91 und 92 reibschlüssig
aneinander anliegen. Die Reibschlusselemente 91 und 92 sind jeweils drehfest mit einer
der Trennscheiben 54, 56 gekoppelt. Die Reibschlusselemente 91, 92 weisen zylindrische
Reibschlussflächen 94, 96 auf, die in dem Bereich 90 miteinander reibschlüssig in
Kontakt stehen. Die Reibschlussflächen 94, 96 sind beispielsweise aus einem Kunststoff
hergestellt, insbesondere aus Vulkollan®.
[0039] Der Bereich 90 ist entlang der Verlaufsrichtung 68 des Finishbands 24 gesehen unmittelbar
benachbart zu dem Trennbereich 58 angeordnet.
[0040] Zur Erzeugung einer Drehbewegung der Trennscheiben 54 und 56 ist eine Getriebeeinrichtung
98 vorgesehen, die eine Bewegung der Trenneinrichtung 34 entlang der Bewegungsachse
40 in eine Antriebsbewegung der Trennscheiben 54, 56 übersetzt. Die Getriebeeinrichtung
98 umfasst eine mit dem Grundkörper 42 fest verbundene und sich längs der Schiene
erstreckende Zahnstange 100. Die Zahnstange 100 wirkt mit einem Zahnrad 102 zusammen,
welches um eine Rotationsachse 104 drehbar an der Trenneinrichtung 34 gelagert ist.
Eine Drehbewegung des Zahnrads 102 wird durch kämmenden Eingriff auf ein weiteres
Zahnrad 106 übertragen, welches drehfest mit dem Reibschlusselement 92 und der Trennscheibe
56 verbunden ist.
[0041] Eine Bewegung der Trenneinrichtung 34 längs der Bewegungsachse 40 mittels der Vorschubeinrichtung
44 führt dazu, dass das Zahnrad 102 auf der Zahnstange 100 abwälzt. Die daraus entstehende
Drehbewegung des Zahnrads 102 wird in gegensinniger Rotationsrichtung auf das Zahnrad
106 übertragen, welches somit um die Rotationsachse 66 rotiert, und zwar gemeinsam
mit dem Reibschlusselement 92 und der Trennscheibe 56.
[0042] Mittels des Reibschlusses zwischen dem Reibschlusselement 92 und dem Reibschlusselement
91 wird die Drehbewegung der Trennscheibe 56 in eine gegenläufige Drehbewegung um
die Achse 64 übertragen, bei welcher die Trennscheibe 54 rotiert.
[0043] In Figur 2 ist beispielhaft eine Vorschubrichtung 108 der Vorschubeinrichtung 44
eingezeichnet, welche in eine Drehbewegung 110 des Zahnrads 102 übersetzt wird. Bezogen
auf die Drehrichtung 110 rotiert das Zahnrad 106 gegensinnig um die Achse 66; die
Trennscheibe 54 rotiert bezogen auf die Drehrichtung 110 gleichsinnig um die Achse
64.
[0044] Wenn die Trenneinrichtung 34 in Vorschubrichtung 108 in Richtung auf das Finishband
24 verfahren wird, gelangt das Finishband 24 in dem Eingriffbereich 90 zwischen den
Reibschlussflächen 91 und 92 und wird aus Sicht des Finishbands 24 in den Eingriffsbereich
90 hineingezogen, sodass die Reibschlussflächen 94, 96 als Klemmflächen für das Finishband
24 wirksam sind. Auf diese Weise ist das zu durchtrennende Finishband 24 in dem Bereich
90 fixiert und kann unmittelbar benachbart dazu in dem Trennbereich 58 durchtrennt
werden. Da die Schneidkanten der Trennscheiben 54, 56 im Wesentlichen denselben Durchmesser
aufweisen wie die zylindrischen Reibschlussflächen 94, 96, ist die über die Breite
des Finishbands 24 anliegende Schnittgeschwindigkeit zumindest in etwa gleich der
Umfangsgeschwindigkeit der Reibschlussflächen 94, 96 in dem Bereich 90. Auf diese
Weise kann das Finishband 24 weitestgehend querkraftfrei durchtrennt werden.
[0045] Von dem Finishband 24 abgetrennte Abschnitte können in einem Sammelbehälter 112 gesammelt
werden. Bei dem Sammelbehälter 112 handelt es sich beispielsweise um eine Sammelrinne
114, welche gemeinsam mit der Trenneinrichtung 34 entlang der Bewegungsachse 40 bewegbar
ist. In der Sammelrinne 114 gesammelte Finishbandabschnitte können von dort aus entsorgt
werden oder aber in der Sammelrinne 114 lediglich zwischengespeichert und von dort
einem stationären Zusatzsammelbehälter 116 zugeführt werden. Für die Überführung von
Finishbandabschnitten aus der Sammelrinne 114 in den Zusatzsammelbehälter 116 können
beispielsweise Schieber oder Gebläse verwendet werden. Es ist auch denkbar, dass sich
die Sammelrinne 114 entlang der gesamten Länge der Schiene 42 erstreckt.
[0046] Eine Entsorgung der Sammelrinne 114 kann mittels eines Förderbands. Ein solches Förderband
erstreckt sich vorzugsweise entlang eines Bodens der Sammelrinne 114.
[0047] Auch eine manuelle Entsorgung der Sammelrinne 114 ist möglich.
[0048] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Figuren 5 bis 7 eine weitere Ausführungsform
einer Trenneinrichtung 34 beschrieben. Bei dieser Trenneinrichtung 34 handelt es sich
um eine stationäre Trenneinrichtung, welche also nicht entlang einer Bewegungsachse
40 parallel zu der Werkstückachse 20 in einer Vorschubrichtung bewegbar ist. Die Trenneinrichtung
34 gemäß Figuren 5 bis 7 weist einen Antriebsmotor 118 auf, der eine Trennscheibe
56 um eine Drehachse 66 in Drehrichtung antreibt. Eine Übertragung der Drehbewegung
auf eine weitere Trennscheibe 54 um eine Achse 64 erfolgt mittels Reibschlusselementen
91 und 92, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Figuren 2 bis 4 beschrieben.
[0049] Die Achsen 64 und 66 sind jeweils an etwa parallel zu der Werkstückachse 20 erstreckenden
Trägern 120, 122 angeordnet. Die Träger 120, 122 sind in einander zugewandte Richtungen
mit Zugfedern 88 beaufschlagt. Die entsprechende Gegenkraft entsteht in dem Eingriffsbereich
90 durch Druckkontakt der Reibschlusselemente 90 und 92.
[0050] Um im Wartungsfall die Trennscheiben 54 und 56 in einer zu der Werkstückachse 20
senkrechten Richtung voneinander entfernen zu können, ist eine Abstandseinrichtung
124 vorgesehen. Diese weist eine Spindelachse 126 auf, die sich an dem Träger 120
abstützt und gegen den Träger 122 wirksam ist, sodass die Träger 120 und 122 entgegen
der der Kraft der Zugfedern 88 auseinander gedrückt werden können. Vorzugsweise ist
einer der Träger ortsfest, beispielsweise der Träger 120, während der andere Träger
beweglich ist, beispielsweise der Träger 122.
[0051] Zur Vereinfachung der Zuführung von Finishband 24 in den Trennbereich 58 hinein umfasst
die Trenneinrichtung 34 gemäß Figuren 5 bis 7 Führungselemente 126, 128, welche in
einer Führungsebene wirksam sind, die senkrecht zu der Verlaufsrichtung des Finishbands
24 orientiert ist. Die Führungselemente 126, 128 definieren einen sich V-förmig verjüngenden
Führungsraum (vgl. Figur 6).
[0052] Im Übrigen wird hinsichtlich des Aufbaus und der Funktionsweise der Trenneinrichtung
34 gemäß Figuren 5 bis 7 auf die vorstehende Beschreibung zu Figuren 1 bis 4 Bezug
genommen.
1. Bandfinishvorrichtung (10), umfassend eine Führungseinrichtung (28) zur Führung von
Finishband (24), einen Rotationsantrieb (14) zum rotatorischen Antrieb eines finishend
zu bearbeitenden Werkstücks (18) um dessen Werkstückachse (20) und einen Oszillationsantrieb
(16), mittels welchem das Finishband (24) und das Werkstück (18) in einer zu der Werkstückachse
(20) parallelen Richtung relativ zueinander oszillierend antreibbar sind, wobei für
das Finishband (24) ein Finishbandvorrat (26) vorgesehen ist, aus welchem heraus das
Finishband (24) einem Arbeitsbereich (30) und von dort aus einem Sammelbereich (32)
zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Sammelbereich (32) eine Trenneinrichtung (34) zum Abtrennen von Finishbandabschnitten
angeordnet ist, welche mindestens ein motorisch angetriebenes Trennelement (50, 52)
aufweist, wobei die Trenneinrichtung (34) zwei Trennelemente (50, 52) in Form von
Trennscheiben (54, 56) aufweist, die in einem Trennbereich (58) zusammenwirken.
2. Bandfinishvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennscheiben (54, 56) eine Nutmesserscheibe und eine Tellermesserscheibe umfassen.
3. Bandfinishvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennscheiben (54, 56) jeweils mit einem Reibschlusselement (91, 92) bewegungsgekoppelt
sind, und dass die Reibschlusselemente (91, 92) zur Übertragung einer Drehbewegung
der Trennscheiben (54, 56) miteinander in Reibschluss stehen.
4. Bandfinishvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibschlusselemente (91, 92) in Verlaufsrichtung (68) des Finishbands (24) gesehen
benachbart zu dem Trennbereich (58) angeordnet sind.
5. Bandfinishvorrichtung (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibschlusselemente (91, 92) Reibschlussflächen (94, 96) aufweisen, welche als
Klemmflächen für das Finishband (24) wirksam sind.
6. Bandfinishvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Sammelbereich (32) ein Sammelbehälter (112) zum Sammeln von abgetrennten Finishbandabschnitten
angeordnet ist.
7. Bandfinishvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorschubgeschwindigkeit des Finishbands (24) in einer zu der Werkstückachse
(20) parallelen Richtung zumindest in etwa gleich einer über die Breite des Finishbands
(24) anliegenden Schnittgeschwindigkeit der Trenneinrichtung (34) ist.
8. Bandfinishvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorschubeinrichtung (44) vorgesehen ist, mittels welcher die Trenneinrichtung
(34) in zu der Werkstückachse (20) paralleler Richtung bewegbar ist.
9. Bandfinishvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung (44) zumindest in etwa gleich
einer über die Breite des Finishbands (24) anliegenden Schnittgeschwindigkeit der
Trenneinrichtung (34) ist.
10. Bandfinishvorrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (44) eine stationäre Antriebseinrichtung oder eine gemeinsam
mit der Trenneinrichtung (34) bewegbare Antriebseinrichtung umfasst.
11. Bandfinishvorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Getriebeeinrichtung (98) zur Übersetzung einer Vorschubbewegung der Trenneinrichtung
(39) in eine Antriebsbewegung des Trennelements (50, 52) vorgesehen ist.
1. Belt finishing device (10), comprising a guiding device (28) for guiding a finishing
belt (24), a rotational drive (14) for driving a workpiece (18) to be machinefinished
in rotation about its workpiece axis (20), and an oscillating drive (16) by means
of which the finishing belt (24) and the workpiece (18) can be driven oscillating
relative to each other in a direction parallel to the workpiece axis (20), wherein
a finishing belt store (26) is provided for the finishing belt (24), from which store
the finishing belt (24) can be supplied to a working region (30) and from there to
a collecting region (32), characterised in that a separating device (34) is arranged in the collecting region (32) for severing finishing
belt portions and has at least one motor-driven separating element (50, 52), wherein
the separating device (34) has two separating elements (50, 52) in the form of cutting
discs (54, 56) which cooperate in a cutting region (58).
2. Belt finishing device (10) according to claim 1, characterised in that the cutting discs (54, 56) comprise a grooved cutter disc and a plate cutter disc.
3. Belt finishing device (10) according to claim 1 or 2, characterised in that the cutting discs (54, 56) are each movably coupled to a friction element (91, 92)
and that the friction elements (91, 92) stand in frictional engagement with each other
in order to transmit a rotational movement of the cutting discs (54, 56).
4. Belt finishing device (10) according to claim 3, characterised in that the friction elements (91, 92) are arranged adjacent to the cutting region (58) viewed
in the running direction (68) of the finishing belt (24).
5. Belt finishing device (10) according to claim 3 or 4, characterised in that the friction elements (91, 92) have friction surfaces (94, 96) which act as clamping
faces for the finishing belt (24).
6. Belt finishing device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that a collecting container (112) is arranged in the collection region (32) for collecting
severed finishing belt portions.
7. Belt finishing device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that a feed speed of the finishing belt (24) in a direction parallel to the workpiece
axis (20) is at least approximately equal to a cutting speed of the separating device
(34) lying across the width of the finishing belt (24).
8. Belt finishing device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that a feed device (44) is provided by means of which the separating device (34) can be
moved in the direction parallel to the workpiece axis (20).
9. Belt finishing device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that a feed speed of the feed device (44) is at least approximately equal to a cutting
speed of the separating device (34) lying across the width of the finishing belt (24).
10. Belt finishing device (10) according to claim 8 or 9, characterised in that the feed device (44) comprises a stationary drive device or a drive device which
is movable together with the separating device (34).
11. Belt finishing device (10) according to claim 10, characterised in that a gear mechanism (98) is provided for translating a feed movement of the separating
device (39) into a drive movement of the separating element (50, 52) .
1. Dispositif de finition à bande (10) comprenant un dispositif de guidage (28) pour
guider la bande de finition (24), un mécanisme d'entraînement en rotation (14) pour
entraîner en rotation une pièce (18) à usiner par finition autour de son axe de pièce
(20), ainsi qu'un mécanisme d'entraînement oscillant (16) au moyen duquel ladite bande
de finition (24) et la pièce (18) peuvent être entraînées de manière oscillante l'une
par rapport à l'autre dans une direction parallèle à l'axe de pièce (20), dans lequel
une réserve de bande de finition (26) est prévue pour la bande de finition (24), à
partir de laquelle la bande de finition (24) peut être amenée à une zone de travail
(30) et, de là, à une zone de ramassage (32), caractérisé par le fait que dans la zone de ramassage (32) est disposé un dispositif de séparation (34) destiné
à séparer des sections de bande de finition qui comprend au moins un élément de séparation
(50, 52) entraîné par moteur, le dispositif de séparation (34) comprenant deux éléments
de séparation (50, 52) sous forme de disques à tronçonner (54, 56) qui agissent de
concert l'un avec l'autre dans une zone de séparation (58) .
2. Dispositif de finition à bande (10) selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les disques à tronçonner (54, 56) comprennent un disque porte-lame à rainure et un
disque porte-lame en plateau.
3. Dispositif de finition à bande (10) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que les disques à tronçonner (54, 56) sont chacun couplés en mouvement à un élément de
liaison par friction (91, 92) et que lesdits éléments de liaison par friction (91,
92) sont en liaison par friction entre eux pour transmettre un mouvement de rotation
des disques à tronçonner (54, 56) .
4. Dispositif de finition à bande (10) selon la revendication 3, caractérisé par le fait que les éléments de liaison par friction (91, 92), vus dans la direction d'extension
(68) de la bande de finition (24), sont disposés de manière à être adjacents à la
zone de séparation (58).
5. Dispositif de finition à bande (10) selon la revendication 3 ou 4, caractérisé par le fait que les éléments de liaison par friction (91, 92) présentent des surfaces de liaison
par friction (94, 96) qui sont efficaces en tant que surfaces de serrage pour la bande
de finition (24) .
6. Dispositif de finition à bande (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par le fait qu'un réservoir collecteur (112) destiné à ramasser des sections de bande de finition
tronçonnées est agencé dans ladite zone de ramassage (32).
7. Dispositif de finition à bande (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par le fait qu'une vitesse d'avance de la bande de finition (24) dans une direction parallèle à l'axe
de pièce (20) est au moins à peu près égale à une vitesse de coupe du dispositif de
séparation (34) appliquée sur la largeur de la bande de finition (24).
8. Dispositif de finition à bande (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par le fait qu'un dispositif d'avance (44) est prévu au moyen duquel le dispositif de séparation
(34) peut être déplacé dans la direction parallèle à l'axe de pièce (20) .
9. Dispositif de finition à bande (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par le fait qu'une vitesse d'avance du dispositif d'avance (44) est au moins à peu près égale à une
vitesse de coupe du dispositif de séparation (34) appliquée sur la largeur de la bande
de finition (24).
10. Dispositif de finition à bande (10) selon la revendication 8 ou 9, caractérisé par le fait que le dispositif d'avance (44) comprend un dispositif d'entraînement stationnaire ou
un dispositif d'entraînement apte à être déplacé conjointement avec le dispositif
de séparation (34).
11. Dispositif de finition à bande (10) selon la revendication 10, caractérisé par le fait qu'un dispositif d'engrenage (98) destiné à transformer un mouvement d'avance du dispositif
de séparation (39) en un mouvement d'entraînement de l'élément de séparation (50,
52) est prévu.