Hintergrund der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine offene Feuerstelle mit einer Rauchabzugshaube zum Ableiten
von Rauchgas der offenen Feuerstelle, die sich über einem Feuerraum befindet, der
mindestens eine zumindest zeitweise offene, erste Seite aufweist.
[0002] Erfindungsgemäße offene Feuerstellen sind als ständig "offene Kamine" allgemein bekannt.
Ein wesentliches Merkmal dieser offenen Feuerstellen ist es, dass das dort in einem
Feuerraum brennende Feuer für einen Benutzer der offenen Feuerstelle sichtbar ist.
Diese Zurschaustellung des Feuers ist möglich, indem die offene Feuerstelle zumindest
eine offene Seite aufweist, an der sich keine Feuerraumwand befindet und die allenfalls
mittels eines Funkengitters verschließbar ist.
[0003] Bei solchen offenen Feuerstellen besteht die Problematik, dass an der mindestens
einen offenen Seite des Feuerraums zum einen zwar Frischluft aus dem Aufstellraum
der offenen Feuerstelle in deren Feuerraum eintreten kann, zum anderen aber nicht
Rauchgas aus dem Feuerraum in den Aufstellraum austreten darf.
Zugrundeliegende Aufgabe
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine offene Feuerstelle zu schaffen, bei
der sichergestellt ist, dass Rauchgas aus dem Feuerraum nicht in den Aufstellraum
der offenen Feuerstelle austritt, auch wenn der Feuerraum eine zumindest zeitweise
offene Seite aufweist.
Erfindungsgemäße Lösung
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer offenen Feuerstelle mit einer Rauchabzugshaube
zum Ableiten von Rauchgas der offenen Feuerstelle geschaffen, die sich über einem
Feuerraum befindet, der mindestens eine offene, erste Seite aufweist. Dabei ist gemäß
der Erfindung die Rauchabzugshaube mit einer Wehrfläche versehen, mittels der der
Feuerraum nach oben hin begrenzt ist und mittels der entlang der ersten Seite des
Feuerraums ein erster Spalt zum Ableiten des Rauchgases aus dem Feuerraum in die Rauchabzugshaube
hinein freigegeben ist.
[0006] Erfindungsgemäß ist eine offene Feuerstelle geschaffen, deren Feuerraum an seiner
Feuerraumdecke nicht etwa frei und offen in eine Rauchabzugshaube übergeht, sondern
der stattdessen eine Wehrfläche aufweist, mittels der das Ableiten von Rauchgas aus
dem Feuerraum hinein in die Rauchabzugshaube auf einen Spalt begrenzt ist. Dieser
Spalt befindet sich überraschenderweise nicht etwa an der Rückseite des Feuerraums,
nahe von einer geschlossenen Seite, sondern vielmehr an der offenen, ersten Seite.
Die Rauchgase im Feuerraum werden daher mit der Wehrfläche überraschenderweise zu
der offenen, ersten Seite hingeleitet, statt von dieser weg.
[0007] Zugleich wird mit dem erfindungsgemäßen Spalt die Fläche zum Ausströmen von Rauchgas
aus dem Feuerraum hinein in die Rauchabzugshaube verkleinert und der Rauchabzug aus
dem Feuerraum wird auf den erfindungsgemäßen Spalt begrenzt. Durch die derart verkleinerte
Rauchabzugsfläche ergibt sich für den abzuführenden Rauch ein verstärkter Sog bzw.
Unterdruck in die Rauchabzugshaube hinein. Mit diesem verstärkten Unterdruck wird
auch Frischluft eingesaugt und dieses Einsaugen geschieht gerade nahe der offenen
Seite des Feuerraums. Der derart zugeführte Frischluftstrom verhindert gleichzeitig
nahe der offenen Seite ein Austreten von Rauchgas in den Aufstellraum der offenen
Feuerstelle.
[0008] Rauchgase, welche in den Aufstellraum austreten wollen, werden also an dem erfindungsgemäßen
ersten Spalt gezielt in die Rauchabzugshaube abgesaugt. Dazu wird mit der erfindungsgemäßen
Wehrfläche im restlichen Übergangsbereich zwischen Feuerraum und Rauchabzugshaube
ein zusätzlicher Strömungswiderstand erzeugt, der zu einem verstärkten Unterdruck
nahe der offenen Seite und insbesondere entlang dieser offenen Seite führt.
[0009] Erfindungsgemäß ist auf diese Weise sichergestellt, dass kein Rauchgas in den Aufstellraum
gelangt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
[0010] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der erste Spalt entlang
der ersten Seite eine konstante Breite auf. Mit der derartigen Spaltbreite ist über
die gesamte Erstreckung der offenen Seite hinweg ein gleichmäßiges, verstärktes Absaugen
von Rauchgas erzielt. Der erste Spalt weist dabei vorzugsweise eine Breite von zwischen
3 cm und 10 cm, insbesondere zwischen 5 cm und 8 cm auf.
[0011] Vorteilhaft weist ferner der Feuerraum eine offene, zweite Seite auf und mittels
der Wehrfläche ist entlang der zweiten Seite des Feuerraums ein zweiter Spalt zum
Ableiten des Rauchgases aus dem Feuerraum in die Rauchabzugshaube hinein freigegeben.
Mit der derartigen Gestaltung ist es möglich eine offene Feuerstelle bereitzustellen,
der über Eck an zwei Seiten offen oder zu öffnen ist.
[0012] Zusätzlich weist der Feuerraum vorteilhaft eine offene, dritte Seite auf und mittels
der Wehrfläche ist entlang der dritten Seite des Feuerraums ein dritter Spalt zum
Ableiten des Rauchgases aus dem Feuerraum in die Rauchabzugshaube hinein freigegeben.
Mit dieser Ausführungsvariante ist eine offene Feuerstelle gestaltet, dessen Feuerraum
an drei Seiten offen oder zu öffnen ist. Das Feuer in dem derartigen Feuerraum ist
also auch von insgesamt drei Seiten zu sehen.
[0013] Der Feuerraum weist ferner vorteilhaft eine der ersten Seite gegenüberliegende, geschlossene
Seite bzw. Rückseite auf und der zweite und/oder der dritte Spalt weist nahe der geschlossenen
Seite eine größere Breite auf, als nahe der ersten Seite. Die Rückseite des derartigen
Feuerraums ist in der Regel als geschlossene Wand gestaltet. Indem der erfindungsgemäße
Spalt nahe dieser Wand breiter gestaltet ist, als nahe der offenen Seite, entsteht
nahe der Wand auch ein geringerer Unterdruck am Spalt. Nahe der Wand wird also weniger
Frischluft aus dem Aufstellraum zugeführt, als nahe der offenen Seite. Auf diese Weise
wird zusätzlich das erfindungsgemäß angestrebte, verstärkte Einsaugen von Rauchgas
nahe der offenen Seite bzw. Seiten unterstützt.
[0014] Insbesondere weist der zweite und/oder der dritte Spalt nahe der geschlossenen Seite
eine zweifache bis dreifache Breite auf, wie nahe der ersten Seite. Die derartige
Gestaltung der Spaltbreite hat sich überraschenderweise als strömungstechnisch besonders
vorteilhaft herausgestellt. Nahe der geschlossenen Seite weist der erfindungsgemäße
Spalt bevorzugt eine Breite von zwischen 6 cm und 18 cm, insbesondere zwischen 12
cm und 15 cm auf. Nahe der offenen Seite weist der Spalt vorzugsweise eine Breite
von zwischen 1 cm und 6 cm, insbesondere zwischen 2 cm und 4 cm auf.
[0015] Der zweite und/oder der dritte Spalt ist dabei vorteilhaft von der geschlossenen
Seite aus sich zur ersten Seite hin kontinuierlich verjüngend gestaltet. Die derart
kontinuierliche Verjüngung kann durch einen schrägen Rand der erfindungsgemäßen Wehrfläche
besonders kostengünstig hergestellt werden.
[0016] Die Wehrfläche ist vorzugsweise als eine Platte gestaltet, die insbesondere im Wesentlichen
horizontal ausgerichtet ist. Die Platte ist dabei vorzugsweise weitestgehend eben
ausgebildet. Der Deckenbereich eines Feuerraums ist herkömmlich in der Regel wie ein
Trichter gestaltet, der sich in Richtung zum Rauchabzugsrohr verjüngt. Damit entspricht
die derartige horizontale Ausrichtung der im oberen Bereich des Feuerraums angeordneten,
erfindungsgemäßen Wehrfläche als horizontale Platte eigentlich allen herkömmlichen
Konstruktionen. Es hat sich aber mit der erfindungsgemäßen Lösung gezeigt, dass gerade
diese erfindungsgemäße Bauweise im Hinblick auf die erfindungsgemäße Zielsetzung besonders
von Vorteil ist.
[0017] Ferner ist die Wehrfläche vorzugsweise in der Rauchabzugshaube herausnehmbar angebracht.
Die derartige Wehrfläche kann als optionales Zusatzbauteil in die erfindungsgemäße,
offene Feuerstelle eingesetzt werden. Ferner kann die Wehrfläche zum Kontrollieren
und Reinigen des Inneren der Rauchabzugshaube herausgenommen werden.
[0018] Schließlich ist die Wehrfläche vorzugsweise aus einem Schamott-Werkstoff gebildet.
Ein solcher Schamott-Werkstoff weist eine hohe Widerstandskraft gegen hohe Temperaturen
und zugleich ein vergleichsweise hohes Wärmespeichervermögen auf. Die erfindungsgemäß
aus Schamott hergestellte Wehrfläche schafft damit einen Wärmspeicher im oberen Bereich
des zugehörigen Feuerraums, der dort anströmende Rauchgase warm hält. Damit ergibt
sich ein vorteilhaftes thermisches Gefälle für die abströmenden Rauchgase. Ferner
führt die derart warme und dabei Wärmestrahlung abgebende Wehrfläche an der Feuerraumdecke
dazu, dass ein darunter brennendes Feuer nach oben hin weniger auskühlt als bisher.
Für das Feuer ergibt sich dadurch vorteilhaft eine höhere Brenntemperatur.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0019] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lösung anhand der beigefügten
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
offenen Feuerstelle,
Fig. 2 den Schnitt II - II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III - III gemäß Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt IV - IV gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
offenen Feuerstelle,
Fig. 6 den Schnitt VI - VI gemäß Fig. 5,
Fig. 7 den Schnitt VII - VII gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 den Schnitt VIII - VIII gemäß Fig. 5.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0020] In den Fig. 1 bis 4 ist eine offene Feuerstelle 10 dargestellt, die mit einem Feuerraum
12 zum Aufnehmen eines dort brennenden (nicht dargestellten) Feuers versehen ist.
Der dabei im Wesentlichen quaderförmige Feuerraum 12 weist bezogen auf die Fig. 1
eine Rückwand bzw. geschlossene Seite 14 auf, sowie eine Vorderseite bzw. offene erste
Seite 16, eine rechte Seite bzw. offene zweite Seite 18 und eine linke Seite bzw.
offene dritte Seite 20 auf. Ferner ist der Feuerraum 12 unten von einer Bodenfläche
22 begrenzt.
[0021] Über dem Feuerraum 12 befindet sich eine Hubeinrichtung 24 mittels der eine Funkengitteranordnung
26 angehoben und abgesenkt werden kann. Im abgesenkten Zustand befindet sich die Funkengitteranordnung
26 dann an der ansonsten offenen ersten, zweiten bzw. dritten Seite 16, 18, 20. Der
derartige Feuerraum 12 ist also mittels der Hubeinrichtung 24 und der zugehörigen,
sich an drei Seiten befindenden Funkengitteranordnung 26 wahlweise zu öffnen und zu
verschließen. Ein im Feuerraum 12 brennendes Feuer ist dann insbesondere zu sehen,
wenn die Funkengitteranordnung 26 angehoben ist. Zugehörige Funkengitter der Funkengitteranordnung
26 sind allerdings in der Regel derart durchsichtig gestaltet, dass das Feuer auch
im geschlossenen bzw. abgesenkten Zustand der Funkengitteranordnung 26 sichtbar ist.
Ferner kann durch das Funkengitter auch im abgesenkten Zustand Luft aus dem Aufstellraum
der offenen Feuerstelle 10 durch die offenen Seiten 16, 18, 20 in den Feuerraum 12
einströmen.
[0022] Zum Ableiten von Rauchgasen des derart im Feuerraum 12 brennenden Feuers ist über
dem Feuerraum 12 eine Rauchabzugshaube 28 angeordnet. Die Rauchabzugszugshaube 28
umschließt dabei einen Rauchabzugsraum, der sich vom Feuerraum 12 ausgehend nach oben
hin trichterförmig zu einem Rauchabzugsrohr 32 verjüngt.
[0023] Zwischen dem Feuerraum 12 und dem Rauchabzugsraum 30 ist eine im Wesentlichen horizontal
angeordnete, plattenförmige und dabei weitestgehend ebene Wehrfläche 34 angeordnet.
Die Wehrfläche 34 bildet damit eine Deckenfläche für den Feuerraum 12. Die Wehrfläche
34 ist an ihren Rändern derart gestaltet, dass sie hinten bis an die Rückwand bzw.
geschlossene Seite 14 reicht. An der Vorderseite bzw. offenen ersten Seite 16 belässt
die Wehrfläche 34 einen ersten Spalt 36 zwischen dem Feuerraum 12 und dem Rauchabzugsraum
30 offen. Ebenso belässt die Wehrfläche 34 entlang der rechten Seite bzw. offenen
zweiten Seite 18 sowie entlang der linken Seite bzw. offenen dritten Seite 20 zwischen
dem Feuerraum 12 und dem Rauchabzugsraum 30 einen zweiten Spalt 38 bzw. einen dritten
Spalt 40 offen. Die Wehrfläche 34 verhindert damit einerseits im Zentrum und auch
an der Rückseite des Feuerraums 12 ein Aufsteigen von Rauchgasen aus dem Feuerraum
12 hinein in den Rauchabzugsraum 30. Anderseits führt die Wehrfläche 34 die aufsteigenden
Rauchgase zu den offenen Seiten 16, 18, 20 des Feuerraums 12 und leitet die Rauchgase
dann dort von dem Feuerraum 12 nach oben hinein in den Rauchabzugsraum 30.
[0024] Bei dem derartigen Umleiten der Rauchgase ergeben sich an den Spalten 36, 38 und
40 ein im Vergleich zu einer offenen Deckfläche des Feuerraums 12 stärkerer Unterdruck
und damit ein verstärkter Sog für die dort in die Rauchabzugshaube 28 einströmenden
Rauchgase. Dieser verstärkte Sog saugt an den offenen Seiten 16, 18, 20 Frischluft
aus dem Aufstellraum der offenen Feuerstelle 10 mit in die Spalte 36, 38 und 40 ein.
Auf diese Weise wird sicher verhindert, dass Rauchgas aus dem Feuerraum in den Aufstellraum
austreten kann.
[0025] Die Wehrfläche 34 befindet sich dabei vorzugsweise zwischen 3 cm und 10 cm, insbesondere
zwischen 5 cm und 8 cm über der die Rauchabzugshaube 28 an den offenen Seiten 16,
18, 20 nach unten hin begrenzenden Unterkante 42.
[0026] Der erste Spalt 36 weist entlang der ersten Seite 16 eine konstante Breite von 6
cm auf. Der zweite Spalt 38 verjüngt sich von der geschlossenen Seite 14 ausgehend
zur ersten Seite 16 hin von 14 cm Breite auf 2 cm Breite. Ebenso verjüngt sich der
dritte Spalt 40 von der geschlossenen Seite 14 ausgehend zur ersten Seite 16 hin von
14 cm Breite auf 2 cm Breite.
[0027] In den Fig. 5 bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer offenen Feuerstelle 10 veranschaulicht,
der anstelle einer offenen, dritten Seite eine linke Seitenwand bzw. geschlossene,
dritte Seite 44 aufweist. Ferner ist bei dieser offenen Feuerstelle 10 gemäß Fig.
5 bis 8 der erste Spalt 36 von dieser geschlossenen dritten Seite 44 ausgehend sich
entlang der ersten Seite 16 verjüngend gestaltet. Der erste Spalt 36 weist dabei nahe
der dritten Seite 44 eine Breite von 12 cm und nahe der zweiten Seite 18 eine Breite
von 4 cm auf.
[0028] In Fig. 6 ist schließlich noch eine im Wesentlichen im Rauchabzugsraum 30 angeordnete
Verschlusseinrichtung 46 zu erkennen, mittels der die Rauchabzugshaube 28 wahlweise
verschließbar ist. Die Verschlusseinrichtung 46 ist dabei von unterhalb der Wehrfläche
34 zu bedienen, wobei diese dafür eine (nicht veranschaulichte) Aussparung aufweisen
kann.
[0029] Abschließend sei angemerkt, dass sämtlichen Merkmalen, die in den Anmeldungsunterlagen
und insbesondere in den abhängigen Ansprüchen genannt sind, trotz des vorgenommenen
formalen Rückbezugs auf einen oder mehrere bestimmte Ansprüche, auch einzeln oder
in beliebiger Kombination eigenständiger Schutz zukommen soll.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 10
- offene Feuerstelle
- 12
- Feuerraum
- 14
- geschlossene Seite bzw. Rückwand
- 16
- offene, erste Seite bzw. Vorderseite
- 18
- offene, zweite Seite bzw. rechte Seite
- 20
- offene, dritte Seite bzw. linke Seite
- 22
- Bodenfläche
- 24
- Hubeinrichtung
- 26
- Funkengitteranordnung
- 28
- Rauchabzugshaube
- 30
- Rauchabzugsraum
- 32
- Rauchabzugsrohr
- 34
- Wehrfläche
- 36
- erster Spalt
- 38
- zweiter Spalt
- 40
- dritter Spalt
- 42
- Unterkante
- 44
- geschlossene, dritte Seite bzw. linke Seitenwand
- 46
- Verschlusseinrichtung
1. Offene Feuerstelle (10) mit einer Rauchabzugshaube (28) zum Ableiten von Rauchgas
der offenen Feuerstelle (10), die sich über einem Feuerraum (12) befindet, der mindestens
eine offene, erste Seite (16) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchabzugshaube (28) mit einer Wehrfläche (34) versehen ist, mittels der der
Feuerraum (12) nach oben hin begrenzt ist und mittels der entlang der ersten Seite
(16) des Feuerraums (12) ein erster Spalt (36) zum Ableiten des Rauchgases aus dem
Feuerraum (12) in die Rauchabzugshaube (28) hinein freigegeben ist.
2. Offene Feuerstelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spalt (36) entlang der ersten Seite (16) eine konstante Breite aufweist.
3. Offene Feuerstelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerraum (12) eine offene, zweite Seite (18) aufweist und mittels der Wehrfläche
(34) entlang der zweiten Seite (18) des Feuerraums (12) ein zweiter Spalt (38) zum
Ableiten des Rauchgases aus dem Feuerraum (12) in die Rauchabzugshaube (28) hinein
freigegeben ist.
4. Offene Feuerstelle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerraum (12) eine offene, dritte Seite (20) aufweist und mittels der Wehrfläche
(34) entlang der dritten Seite (20) des Feuerraums (12) ein dritter Spalt (40) zum
Ableiten des Rauchgases aus dem Feuerraum (12) in die Rauchabzugshaube (28) hinein
freigegeben ist.
5. Offene Feuerstelle nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerraum (12) eine der ersten Seite (16) gegenüberliegende, geschlossene Seite
(14) aufweist und der zweite und/oder der dritte Spalt (38, 40) nahe der geschlossenen
Seite (14) eine größere Breite aufweist, als nahe der ersten Seite (16).
6. Offene Feuerstelle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und/oder der dritte Spalt (38, 40) nahe der geschlossenen Seite (14) eine
zweifache bis dreifache Breite aufweist, wie nahe der ersten Seite (16).
7. Offene Feuerstelle nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und/oder der dritte Spalt (38, 40) von der geschlossenen Seite (14) aus
sich zur ersten Seite (16) hin kontinuierlich verjüngend gestaltet ist.
8. Offene Feuerstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wehrfläche (34) als eine Platte gestaltet ist, die insbesondere im Wesentlichen
horizontal ausgerichtet ist.
9. Offene Feuerstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wehrfläche (34) in der Rauchabzugshaube (28) herausnehmbar angebracht ist.
10. Offene Feuerstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wehrfläche (34) aus einem Schamott-Werkstoff gebildet ist.