[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montageplatte für einen modularen Mauerkasten,
wobei die Montageplatte eine Vorderseite, eine Rückseite und eine die Vorderseite
und die Rückseite verbindende Luftdurchtrittsöffnung aufweist.
[0002] Zur Verbesserung des Raumklimas in Räumen, insbesondere im Wohnbereich, z. B. in
Küche oder Bad, dienen Mauerkästen einem Luftaustausch. "Verbrauchte" Luft wird durch
eine Luftdurchtrittsöffnung in dem Mauerkasten aus dem Inneren eines Gebäudes nach
Außen abgeführt, während "frische" Luft durch die Luftdurchtrittsöffnung in den Raum
gelangt. Ein Mauerkasten weist einen mit einer Montageplatte verbundenen Rohrabschnitt
auf. Der Rohrabschnitt ist mit einem mauerseitigen Luftausrittsrohr verbindbar oder
zumindest in eine Bohrung in der Wand, an der die Montageplatte befestigt werden soll,
einbringbar, wobei der Rohrabschnitt selbst mit der Luftdurchtrittsöffnung in der
Montageplatte verbunden ist. Da die Montageplatte auch der Befestigung des Mauerkastens
dient, ist die Rückseite der Montageplatte dementsprechend der Wand des Raumes, durch
die der Luftaustausch erfolgen soll, zugewandt. Die Vorderseite der Montageplatte
ist gegenüberliegend zu der Rückseite angeordnet.
[0003] Neben der grundlegenden Funktion eines Mauerkastens einen Luftaustausch zu ermöglichen,
sollen Mauerkästen weitere, damit im Zusammenhang stehende Funktionen erfüllen. So
sollen häufig ein ungewollter Wärmeverlust, das Entstehen eines ungewollten Luftzugs,
ein Eindringen von Staub, Insekten oder allgemein Schädlingen durch den Mauerkasten
verhindert werden, oder die Strömungseigenschaften durch den Mauerkasten einstellbar
sein. Welche Funktionen des Mauerkastens im Einzelfall im Vordergrund stehen, hängt
von den örtlichen Gegebenheiten am Einsatzort und auch von den Kundenwünschen ab.
Damit ein herkömmlicher Mauerkasten, die jeweiligen Funktionen zufriedenstellend erfüllen
kann, bedarf es bisher zahlreiche Ausführungen von Mauerkästen, die jeweils auf eine
spezielle Funktion abgestimmt und einstückig hergestellt sind.
[0004] Besteht die Notwendigkeit die Funktion eines Mauerkastens zu ändern oder dem Mauerkasten
eine weitere Funktion hinzuzufügen, ist es bisher erforderlich, den Mauerkasten durch
einen anderen Mauerkasten zu ersetzen, der besser auf die geänderten Anforderungen
abgestimmt ist. Die Bereitstellung einer Vielzahl von Mauerkästen, die jeweils für
eine spezielle Funktion ausgelegt sind, ist jedoch teuer und aufwendig.
[0005] Es besteht daher ein Bedarf an einem Mauerkasten, dessen Funktionen möglichst individuell
zusammenstellbar sowie an die örtlichen Gegebenheiten und die einzelnen Kundenwünschen
anpassbar sind.
[0006] Zumindest eine dieser Aufgaben wird durch eine Montageplatte für einen modularen
Mauerkasten gelöst, wobei die Montageplatte eine Vorderseite, eine Rückseite und eine
die Vorderseite und die Rückseite verbindende Luftdurchtrittsöffnung aufweist, wobei
auf der Rückseite der Montageplatte zumindest eine Luftaustrittsrohraufnahme angeordnet
ist, die derart ausgestaltet ist, dass ein mauerseitiges Luftaustrittsrohr lösbar
an der Luftaustrittsrohraufnahme der Montageplatte befestigbar ist, und die Vorderseite
der Montageplatte zumindest eine Luftaustrittsblendenaufnahme aufweist, die derart
ausgestaltet ist, dass eine Luftaustrittsblende lösbar an der Luftaustrittsblendenaufnahme
befestigbar ist.
[0007] Die erfindungsgemäß ausgestaltete Montageplatte ist das Grundelement für einen modularen
Mauerkasten. Der modulare Aufbau des Mauerkastens ermöglicht es, dass einzelne Komponenten
des Mauerkastens durch ein Verbinden mit oder Lösen von der Montageplatte hinzugefügt,
ersetzt oder entfernt werden können. Die Montageplatte kann auf diese Weise, nach
Art eines Baukastensystems, für den Aufbau einer Vielzahl von Mauerkästen verwendet
werden, deren einzelnen Komponenten sich unterscheiden und auf die örtlichen Gegebenheiten
sowie die Kundenwünsche abgestimmt sind.
[0008] Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff "lösbar befestigbar" mechanische
Verbindungen, die durch einen Form- und/oder Kraftschluss bewirkt werden. Insbesondere
Klebe- oder Schweißverbindungen sind im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht "lösbar".
[0009] Die im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendeten Begriffe "Luftdurchtrittsöffnung",
"Lufteintrittsöffnung" und "Luftaustrittsöffnung" beschränken nicht die Strömungsrichtungen
durch die jeweilige Öffnung, sondern werden einzig zur besseren Unterscheidbarkeit
der verschiedenen Öffnungen verwendet.
[0010] Im montierten Zustand ist die Rückseite der Montageplatte in der Regel einer Wand
oder Mauer zugewandt, durch die der Luftaustausch erfolgen soll.
GRUNDKONFIGURATION
[0011] Die auf der Rückseite der Montageplatte angeordnete Luftaustrittsrohraufnahme ist
derart ausgestaltet, dass ein mauerseitiges Luftaustrittsrohr lösbar an der Luftaustrittsrohraufnahme
befestigbar ist. Die Luftaustrittsrohraufnahme kann ein mit der Luftdurchtrittsöffnung
der Montageplatte verbundener Rohrabschnitt sein, der derart ausgestaltet ist, dass
das freie Ende des Rohrabschnittes in ein freies Ende eines Mauerdurchbruchs oder
eines mauerseitigen Luftaustrittsrohrs passgenau einsetzbar oder das freie Ende des
mauerseitigen Luftaustrittsrohrs passgenau in das freie Ende des Rohrabschnittes der
Luftaustrittsrohraufnahme einsetzbar ist.
[0012] Die auf der Vorderseite der Montageplatte angeordnete Luftaustrittsblendenaufnahme
ist derart ausgestaltet, dass eine die Luftdurchtrittsöffnung zumindest teilweise
abdeckende Luftaustrittsblende lösbar an der Luftaustrittsblendenaufnahme befestigbar
ist. Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Luftaustrittsblende zunächst eine
die Luftdurchtrittsöffnung zumindest teilweise abdeckende Blende, die ggf. geeignet
ist, die Hauptströmungsrichtung eines durch die Luftdurchtrittsöffnung durchströmenden
Luftstroms zu verändern. Insofern weist eine Luftaustrittsblende in einer Ausführungsform
sich zumindest teilweise über die Luftdurchtrittsöffnung erstreckende Luftleitlemente
auf.
[0013] Dementsprechend kann an der Montageplatte sowohl ein Luftaustrittsrohr als auch eine
Luftaustrittsblende lösbar befestigt werden. Die lösbare Befestigung ermöglicht es,
dass die Luftaustrittsaufnahme mit einer Vielzahl von verschiedenen ausgestalteten
Luftaustrittsblenden und die Luftaustrittsrohraufnahme mit einer Vielzahl von verschieden
ausgestalteten Luftaustrittsrohren verwendbar ist. Welche Luftaustrittsblende und
welches Luftaustrittsrohr an der Montageplatte zur Gestaltung des Mauerkastens befestigt
werden sollen, kann in Abhängigkeit von den Kundenvorgaben und den Voraussetzungen
am Montageort entschieden werden. Eine Vorratshaltung von vorkonfektionierten Mauerkästen
kann so vermieden werden.
WEITERE AUFNAHMEN DER MONTAGEPLATTE
[0014] In einer Ausführungsform ist die Luftaustrittsrohraufnahme eine Adapteraufnahme,
die derart ausgestaltet ist, dass ein Adapter zum Verbinden der Luftdurchtrittsöffnung
der Montageplatte mit einem mauerseitigen Luftaustrittsrohr oder einem Mauerdurchbruch
lösbar an der Adapteraufnahme befestigbar ist.
[0015] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Adapter ein Übergangstück, welches jeweils
sowohl mit dem mauerseitigen Luftaustrittsrohr oder an einem Mauerdurchbruch als auch
an der Montageplatte lösbar zum Durchleiten eines Luftstroms durch die Luftdurchtrittsöffnung
der Montageplatte befestigbar ist. Insofern wird der Adapter zur Inbetriebnahme des
Mauerkastens mit dem mauerseitigen Luftaustrittsrohr und mit der Adapteraufnahme auf
der Rückseite der Montageplatte lösbar verbunden.
[0016] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte auf ihrer Rückseite eine Dichtungsaufnahme
auf, wobei die Dichtungsaufnahme derart ausgestaltet ist, dass eine Dichtung lösbar
an der Dichtungsaufnahme an der Montageplatte befestigbar ist.
[0017] Eine an der Dichtungsaufnahme lösbar befestigte Dichtung verhindert, dass Luft und/oder
Feuchtigkeit zwischen der Montageplatte und einer Mauer, an der die Montageplatte
in einem montierten Zustand angeordnet ist, in den Mauerkasten eindringt.
[0018] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte eine Frontblendenaufnahme auf, wobei
die Frontblendenaufnahme derart ausgestaltet ist, dass eine die Vorderseite der Montageplatte
zumindest teilweise verdeckende Frontblende lösbar an der Frontblendenaufnahme befestigbar
ist. Vorzugsweise ist die Frontblendenaufnahme auf der Vorderseite der Montageplatte
angeordnet.
[0019] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Frontblende zunächst eine Komponente
eines Mauerkastens, die in einem Zustand, in dem die Frontblende mit der Frontblendenaufnahme
lösbar durch die Frontblendenaufnahme an der Montageplatte befestigt ist, zumindest
teilweise die Vorderseite der Montageplatte überdeckt. Eine an der Frontblendenaufnahme
befestigte Frontblende schützt die Montageplatte sowie die unter der Frontblende angeordneten
Komponenten vor Umwelteinflüssen und bildet einen frontseitigen Abschluss des Mauerkastens.
[0020] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte auf ihrer Vorderseite eine Insektengitteraufnahme
auf, wobei die Insektengitteraufnahme derart ausgestaltet ist, dass ein Insektengitter
lösbar an der Insektengitteraufnahme befestigbar ist.
[0021] Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff "Insektengitter" einen sich
über die Luftdurchtrittsöffnung erstreckendes Gitter, welches lösbar an der Insektengitteraufnahme
befestigbar ist und ein Eindringen von Insekten, Schädlingen und/oder Pollen durch
die Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte verhindert. Das Insektengitter verhindert
somit, dass Insekten und/oder Schädlinge durch die Luftdurchtrittsöffnung in einen
mit dem modularen Mauerkasten belüften Raum gelangen.
[0022] Jede im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen der Montageplatte beschriebene
Aufnahme ist unabhängig von dem Vorhandensein anderer/weiterer an der Montageplatte
angeordneten Aufnahmen offenbart. Es versteht sich, dass das Vorhandensein einer lösbar
an einer Aufnahme befestigte Komponente im Sinne der vorliegenden Erfindung eine entsprechend
ausgestaltete Aufnahme erfordert. Das Vorhandensein einer an der Montageplatte angeordneten
Aufnahme erfordert anderseits nicht, dass eine Komponente lösbar mit dieser Aufnahme
befestigt ist.
[0023] Insofern kann die Montageplatte in einer Ausführungsform auf ihrer Vorderseite zusätzlich
zu der Luftaustrittsblendenaufnahme eine Frontblendenaufnahme und/oder eine Insektengitteraufnahme
und auf ihrer Rückseite zusätzlich zu der Luftaustrittsrohraufnahme, sei sie als Adapteraufnahme
ausgestaltet oder auch nicht, eine Dichtungselementaufnahme aufweisen. Die Frontblendenaufnahme
kann auch an einer Seitenfläche der Montageplatte angeordnet sein.
[0024] Jede im Zusammenhang mit einzelnen Ausführungsformen beschriebene Komponenten zum
lösbaren Befestigen in einer der Aufnahmen ist unabhängig von dem Vorhandensein anderer/weiterer
lösbar befestigbarer Komponenten offenbart.
VARIATIONEN DER MONTAGEPLATTE
[0025] In einer Ausführungsform ist die Montageplatte in einer Draufsicht auf ihre Vorderseite
mit Bezug auf den Mittelpunkt der Luftdurchtrittsöffnung rotationssymmetrisch.
[0026] In einer Ausführungsform hat die Montageplatte in einer Draufsicht auf ihre Vorderseite
eine kreisförmige, eine rechteckige, eine sternförmige oder eine im Wesentlichen dreieckige
Außenkontur.
[0027] In einer Ausführungsform hat die Montageplatte in einer Draufsicht auf ihre Vorderseite
eine sternförmige, im Wesentlichen dreieckige Außenkontur, wobei ausgehend von einer
mittig angeordneten, kreisförmigen Luftdurchtrittsöffnung, die die Vorderseite mit
der Rückseite verbindet, die Montageplatte mehrere, vorzugsweise drei kreisbogenförmige,
Randabschnitte aufweist, die gleichmäßig, vorzugsweise um 120° rotationssymmetrisch,
zu dem Mittelpunkt der Luftdurchtrittsöffnung angeordnet sind. Je zwei der Randabschnitte
sind durch einen weiteren Flügelabschnitt, der vorzugsweise kreisbogenförmig ist,
verbunden. Der die Kreisbogenform beschreibende äußere Rand des Flügelabschnitts hat
einen größeren Radius als die mit ihm verbundenen Randabschnitte.
[0028] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte Befestigungsmittel auf, wobei die
Befestigungsmittel derart ausgestaltet sind, dass die Montageplatte mit den Befestigungsmitteln
an einer Wand befestigbar ist. In einer Ausführungsform weist die Montageplatte Durchbrechungen,
vorzugsweise Langlöcher, zum abschnittsweisen Hindurchführen von Befestigungsmitteln,
vorzugsweise Schrauben, auf.
[0029] In einer Ausführungsform sind die Durchbrechungen, vorzugsweise Langlöcher, in äquidistanten
Abständen um die Luftdurchtrittsöffnung herum angeordnet. Hat die Montageplatte in
einer Draufsicht auf die Montageplatte eine sternförmige Außenkontur, so weist vorzugsweise
jeder Flügelabschnitt eine Durchbrechung auf.
[0030] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte zusätzlich zu der Luftdurchtrittsöffnung
zumindest eine die Vorderseite und die Rückseite der Montageplatte verbindende Kabeldurchführung
auf. Durch die Kabeldurchführung können Kabel für den Anschluss elektrischer Bauteile
durch die Montageplatte hindurchgeführt werden. Beispielsweise kann ein frontseitig
an dem Mauerkasten angeordnetes Leuchtmittel mit einem durch die Kabeldurchführung
hindurchgeführtes Kabel elektrisch an eine Stromversorgung angeschlossen werden. In
einer Ausführungsform kann ein nachstehend beschriebes Designelement ein Leuchtmittel
aufweisen, welches mit einem durch die Kabeldurchführung hindurchführbaren Kabel an
eine Stromversorgung anschließbar ist.
[0031] In einer Ausführungsform ist die Kabeldurchführung entlang einer geschlossenen Sollbruchlinie
aus dem Material der Montageplatte herausbrechbar. Eine auf diese Weise an der Montageplatte
vorgesehene Kabeldurchführung ist zunächst verschlossen. Wird die Kabeldurchführung
benötigt, kann das die Kabeldurchführung verdeckende Material der Montageplatte entlang
der Sollbruchlinie entfernt und so die Kabeldurchführung verwendbar gemacht werden.
Hat die Montageplatte in einer Ausführungsform in einer Draufsicht auf ihre Vorderseite
eine sternförmige Außenkontur mit drei Flügelabschnitten, so weisen vorzugsweise zwei
der Flügelabschnitte je eine die Vorderseite und die Rückseite der Montageplatte verbindende
Kabeldurchführung auf.
[0032] In einer Ausführungsform weist die Rückseite und/oder die Vorderseite der Montageplatte
zumindest einen Hohlraum auf, wobei der Hohlraum derart ausgestaltet ist, dass in
dem Hohlraum ein Dämmmaterial anordenbar ist. In einer Ausführungsform des modularen
Mauerkastens ist in dem zumindest einen Hohlraum ein Dämmmaterial angeordnet, wobei
das Dämmmaterial vorzugsweise ein Polymer, vorzugsweise ein Polystyrol, ist.
[0033] In einer Ausführungsform sind in einer Draufsicht auf die Vorderseite der Montageplatte
in einer Reihenfolge von Innen nach Außen die Insektengitteraufnahme, die Luftaustrittsblendenaufnahme
und die Frontblendenaufnahme angeordnet. Ist in einer weiteren Ausführungsform eine
oder mehrere der genannten Aufnahmen nicht vorgesehen, so ändert dies nichts an der
genannten Reihenfolge. Die nicht vorhandene Aufnahme wird aus der genannten Reihenfolge
gestrichen. Die Reihenfolge der übrigen Aufnahmen verbleibt wie beschrieben.
[0034] In einer Ausführungsform sind die Aufnahmen konzentrisch zu der Luftdurchtrittsöffnung
der Montageplatte angeordnet. Insbesondere ist die Luftaustrittsrohraufnahme, sei
sie als Adapteraufnahm ausgestaltet oder nicht, und/oder die Luftaustrittsblendenaufnahme
und/oder die Frontblendenaufnahme und/oder die Dichtungsaufnahme und/oder die Insektengitteraufnahme
konzentrisch zu der Luftdurchtrittsöffnung angeordnet.
VARIATIONEN DER LUFTAUSTRITTSBLENDENAUFNAHME
[0035] Unabhängig von dem Vorhandensein weiterer Aufnahmen oder deren Ausgestaltungen, kann
die Luftaustrittsblendenaufnahme entsprechend der nachstehend beschriebenen Variationen
ausgestaltet sein, wobei die beschriebenen Variationen, sofern nicht technisch unmöglich,
miteinander kombinierbar sind.
[0036] In einer Ausführungsform weist die Luftaustrittsblendenaufnahme Befestigungsmittel
auf, wobei die Befestigungsmittel derart ausgestaltet sind, dass eine Luftaustrittsblende
mit den Befestigungsmittel der Luftaustrittsblendenaufnahme lösbar befestigbar ist,
vorzugsweise weisen die Befestigungsmittel Rastmittel und/oder ein Schraubgewinde
auf.
[0037] In einer Ausführungsform weist die Luftaustrittsblendenaufnahme eine Verdrehsicherung
auf, die derart ausgestaltet ist, dass eine Luftaustrittsblende rotationsfest in der
Luftaustrittsblendenaufnahme befestigbar ist. Die Verdrehsicherung verhindert, dass
die Luftaustrittsblende ungewollt in der Luftaustrittsblendenaufnahme drehbar ist.
[0038] In einer Ausführungsform weist die Luftaustrittsblendenaufnahme eine Abtropfkante
und/oder eine Abtropföffnung auf, die derart ausgestaltet ist, dass sich im Betrieb
des Mauerkastens in oder an der Luftaustrittsblendenaufnahme ansammelnde Flüssigkeit
durch die Abtropfkante und/oder die Abtropföffnung abführbar ist.
[0039] In einer Ausführungsform weist die Luftaustrittsblendenaufnahme eine Nut oder einen
Steg auf, wobei sich die Nut oder der Steg zumindest abschnittsweise parallel zu der
Außenkontur der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte erstreckt. In einer Ausführungsform
weist die Luftaustrittsblendenaufnahme eine Mehrzahl, vorzugsweise drei, vier oder
mehr Nut- oder Stegabschnitte auf, die in äquidistanten Abständen zueinander entlang
und parallel zu der Außenkontur der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte angeordnet
sind.
[0040] Weist die Luftaustrittsblendenaufnahme eine Nut oder zumindest einen Nutabschnitt
auf, so ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Nut derart ausgestaltet
ist, das sie mit einem Steg einer Luftaustrittsblende, vorzugsweise formschlüssig
und/oder kraftschlüssig, in Eingriff bringbar ist, oder der zumindest eine Nutabschnitt
derart ausgestaltet ist, das sie mit einem Nutabschnitt einer Luftaustrittsblende,
vorzugsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig, in Eingriff bringbar ist.
MONTAGEPLATTE MIT LUFTAUSTRITTSBLENDE
[0041] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte eine Luftaustrittsblende mit einer
Luftaustrittsöffnung, einer Lufteintrittsöffnung und mit einem die Lufteintrittsöffnung
und Luftaustrittsöffnung verbindenen Befestigungsring auf, wobei die Luftaustrittsblende
lösbar an der Luftaustrittsblendenaufnahme der Montageplatte befestigt ist, sodass
die Luftaustrittsöffnung der Luftaustrittsblende mit der Luftdurchtrittsöffnung der
Montageplatte strömungstechnisch verbunden ist.
VARIATIONEN DER LUFTAUSTRITTSBLENDE
[0042] In einer Ausführungsform weisen die Luftaustrittsblende und die Luftaustrittsblendenaufnahme
Befestigungsmittel auf, wobei die Befestigungsmittel derart komplementär zueinander
ausgestaltet sind, dass die Befestigungsmittel der Luftaustrittsblende und die Befestigungsmittel
der Luftaustrittsblendenaufnahme miteinander in Eingriff bringbar sind, vorzugsweise
weisen die Befestigungsmittel zueinander komplementäre Rastmittel und/oder zueinander
komplementäre Schraubgewinde auf. Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel der Luftaustrittsblende
an seinem Befestigungsring angeordnet.
[0043] In einer Ausführungsform weisen die Luftaustrittsblende und die Luftaustrittsblendenaufnahme
eine Verdrehsicherung auf, die derart ausgestaltet ist, dass die Luftaustrittsblende
rotationsfest in der Luftaustrittsblendenaufnahme befestigbar ist. Die Verdrehsicherung
verhindert, dass die Luftaustrittsblende ungewollt in der Luftaustrittsblendenaufnahme
verdrehbar ist. Vorzugsweise ist die Verdrehsicherung der Luftaustrittsblende an seinem
Befestigungsring angeordnet.
[0044] In einer Ausführungsform weisen die Luftaustrittsblende und/oder die Luftaustrittsblendenaufnahme
eine Abtropföffnung und/oder eine Abtropfkante auf. Vorzugsweise sind die Abtropföffnung
und/oder die Abtropfkante der Luftaustrittsblende an seinem Befestigungsring angeordnet.
[0045] In einer Ausführungsform ist der Befestigungsring der Luftaustrittsblende derart
ausgestaltet, dass mit dem Befestigungsring die Luftaustrittsblende lösbar in der
Luftaustrittsblendenaufnahme befestigbar ist. In einer Ausführungsform kann der Befestigungsring
hierzu einen radial innenliegenden Seitenwandabschnitt und Befestigungsmittel, vorzugsweise
drei äquidistant zueinander beabstandete Rasttaschen sowie eine Aussparung, aufweisen.
[0046] Der radial innenliegende Seitenwandabschnitt ist mit der radial außenliegenden Seitenfläche
des ringförmigen Stegs der Luftaustrittsblendenaufnahme in Eingriff bringbar. Die
Befestigungsmittel der Luftaustrittsblende, vorzugsweise Rasttaschen, sind mit den
entsprechend bei der Luftaustrittsblendenaufnahme vorgesehenen Befestigungsmitteln,
vorzugsweise Rastnasen, in Eingriff bringbar. Die Aussparung des Befestigungsrings
ist vorzugsweise mit dem als Verdrehsicherung wirkenden Vorsprung der Luftaustrittsblendenaufnahme
in Eingriff bringbar. In einem Zustand in dem die Luftaustrittsblende lösbar mit der
Luftaustrittsblendenaufnahme an der Montageplatte befestigt ist, liegt der radial
innenliegende Seitenwandabschnitt des Befestigungsrings an der radial außenliegenden
Seitenfläche des ringförmigen Stegs der Luftaustrittsblendenaufnahme an, die Befestigungsmittel
der Luftaustrittsblendenaufnahme, vorzugsweise die Rastnasen, sind mit den Befestigungsmitteln
der Luftaustrittsblende, vorzugsweise den Rasttaschen, verrastet und der als Verdrehsicherung
ausgestaltet Vorsprung der Luftaustrittsblendenaufnahme greift in die Aussparung des
Befestigungsrings ein.
[0047] In einer Ausführungsform ist der Übergang zwischen Blende und Befestigungsring gestuft.
Axial in Richtung der Luftaustrittsöffnung schließt sich an den Befestigungsring die
Luftaustrittsöffnung zumindest teilweise verdeckende Blende an.
[0048] In einer Ausführungsform ist eine mit der Luftaustrittsblendenaufnahme lösbar befestigbare
Luftaustrittsblende ein Lüftungsgitter, eine Jalousie oder ein Luftaustrittsstutzen.
Das Lüftungsgitter, die Jalousie und der Luftaustrittsstutzen unterscheiden sich lediglich
in der Ausgestaltung ihrer die Luftaustrittöffnung zumindest teilweise verdeckenden
Blende.
[0049] Das Lüftungsgitter weist eine Mehrzahl sich quer über die Luftaustrittsöffnung erstreckende,
feststehende Luftleitbleche auf.
[0050] Der Luftaustrittsstutzen weist eine sich über die Luftaustrittsöffnung erstreckende
Haube mit zumindest einer, vorzugsweise drei, Durchbrechungen auf.
[0051] Die Jalousie weist eine Mehrzahl, vorzugsweise drei, sich quer über die Luftaustrittsöffnung
erstreckende, verschwenkbare Lamellen auf. Vorzugsweise sind die Lamellen vertikal
übereinander angeordnet und haben in einer Draufsicht auf ihre Vorderseite in etwa
eine Trapezform. Die Lamellen sind zwischen einen die Luftaustrittsöffnung verschließenden
Zustand und einen die Luftaustrittsöffnung teilweise freigebenden Zustand verschwenkbar.
Vorzugsweise sind die Lamellen motorisch verschwenkbar.
LUFTAUSTRITTSBLENDE MIT DESIGNELEMENTAUFNAHME
[0052] In einer weiteren Ausführungsform weist die Luftaustrittsblende eine Designelementaufnahme
mit einem ringförmigen Wandabschnitt auf, wobei die Designelementaufnahme derart ausgestaltet
ist, dass an der Designelementaufnahme ein Designelement lösbar befestigbar ist.
[0053] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Designelement ein Element, welches den
optischen Eindruck des Mauerkastens, wie er sich für einen Betrachter in einer Frontansicht,
d.h. in einer Ansicht auf die Vorderseite des Mauerkastens ergibt, verändert. Ein
solches Designelement kann beispielsweise ein farbiger Ring, eine Einfassung oder
eine Ring aus einem anderen Material sein, wobei das Designelement eine an der Luftaustrittsblendenaufnahme
befestigte Luftaustrittsblende ringförmig umlaufend umgibt. Insbesondere kann ein
Designelement eine sich entlang dem äußeren Rand einer Luftaustrittsblende erstreckende
Einfassung sein. Die Farbe und/oder das Material des Designelementes kann eine Codierung
für den technischen Zweck des Mauerkastens beinhalten, sodass ein Betrachter anhand
des Designelements erkennt, ob die Luftdurchtrittsöffnung primär der Durchleitung
von Abluft oder der Zuführung von Frischluft dient.
DESIGNELEMENTAUFNAHME MIT DESIGNELEMENT
[0054] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte eine lösbar an der Luftaustrittsblendenaufnahme
befestigte Luftaustrittsblende mit einer Designelementaufnahme und ein an der Designelementaufnahme
lösbar befestigtes Designelement auf.
VARIATIONEN DER DESIGNELEMENTAUFNAHME
[0055] Unabhängig von dem Vorhandensein weiterer Aufnahmen oder deren Ausgestaltungen, kann
die Designelementaufnahme und ein lösbar daran befestigbares oder befestigtes Designelement
entsprechend der nachstehend beschriebenen Variationen ausgestaltet sein, wobei die
beschriebenen Variationen, sofern nicht technisch unmöglich, miteinander kombinierbar
sind.
[0056] In einer Ausführungsform weisen das Designelement und die Designelementaufnahme zueinander
komplementäre Befestigungsmittel zum lösbaren miteinander in Eingriffbringen auf.
Beispielsweise können entlang des Umfangs des ringförmigen Wandabschnittes der Designelementaufnahme
Befestigungsmittel, vorzugsweise Rasttaschen, die in äquidistanten Abständen zueinander
in den ringförmigen Wandabschnitt eingelassen sind, angeordnet sein. Die Befestigungsmittel,
vorzugsweise die Rasttaschen, sind derart ausgestaltet, dass die Befestigungsmittel
mit entsprechend an einem Designelement angeordneten Befestigungsmitteln, vorzugsweise
Rastnasen, in Eingriff bringbar sind.
[0057] In einer Ausführungsform weist die Designelementaufnahme eine Nut oder einen Steg
auf, wobei sich die Nut oder der Steg zumindest abschnittsweise parallel zu dem Rand
der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte erstreckt. In einer Ausführungsform weist
die Designelementaufnahme eine Mehrzahl, vorzugsweise drei, vier oder mehr Nut- oder
Stegabschnitte auf, die in äquidistanten Abständen zueinander entlang und parallel
zu der Außenkontur der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte angeordnet sind.
[0058] Weist die Designelementaufnahme eine Nut oder zumindest einen Nutabschnitt auf, so
ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Nut derart ausgestaltet ist, das
sie mit einem Steg eines Designelements, vorzugsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig,
in Eingriff bringbar ist, oder der zumindest eine Nutabschnitt derart ausgestaltet
ist, das sie mit einem Nutabschnitt eines Designelementes, vorzugsweise formschlüssig
und/oder kraftschlüssig, in Eingriff bringbar ist.
[0059] In einer Ausführungsform weist die Designelementaufnahme eine Verdrehsicherung auf,
die derart ausgestaltet ist, dass ein Designelement verdrehsicher in der die Designelementaufnahme
befestigbar ist.
[0060] In einer Ausführungsform weist die Designelementaufnahme eine Abtropfkante und/oder
eine Abtropföffnung auf, die derart ausgestaltet ist, dass sich in einem Betrieb eines
Mauerkastens in oder an der Designelementaufnahme ansammelnde Flüssigkeit durch die
Abtropfkante und/oder die Abtropföffnung abführbar ist.
VARIATIONEN DER ADAPTERAUFNAHME
[0061] In einer Ausführungsform weist die Adapteraufnahme zwei ringförmige Stege auf, die
konzentrisch zueinander und konzentrisch zu der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte
angeordnet sind. Der radial innenliegende Steg kann unterbrochen und beispielsweise
aus drei Kreisbogensegmenten gebildet werden, wobei zwischen je zwei benachbarten
Kreisbogensegmenten eine Durchbrechung angeordnet ist. Radialinnenliegend zu dem äußeren
Steg weist die Adapteraufnahme Befestigungsmittel, beispielsweise vier Rasttaschen
auf. Die Rasttaschen sind gleichmäßig in äquidistanten Winkelabständen entlang des
radial außenliegenden Stegs verteilt angeordnet.
[0062] Weiter kann die Adapteraufnahme einen als Verdrehsicherung wirkenden Vorsprung aufweisen,
der sich von dem radial innenliegenden Steg in Richtung des Mittelpunktes der Luftdurchtrittsöffnung
erstreckt. Bei der oben beschriebenen, sternförmigen Montageplatte, ist der Vorsprung
vorzugsweise mittig zu und auf der Seite der Luftdurchtrittsöffnung des Flügelabschnittes
ohne Kabeldurchführung angeordnet.
[0063] Die ringförmigen Stege, die Rasttaschen und die Verdrehsicherung sind derart ausgestaltet,
um einen Adapter in der Adapteraufnahme lösbar zu befestigen. In einem Zustand in
dem ein Adapter lösbar an der Adapteraufnahme befestigt ist, liegt die radial innenliegende
Seitenfläche des äußeren Steges der Adapteraufnahme an einem entsprechend ausgestalteten,
radial außenliegenden Wandabschnitt eines Adapters an. Die Rasttaschen sind mit entsprechend
an dem Adapter angeordneten Rastnasen verrastet, während der als Verdrehsicherung
wirkende Vorsprung in eine entsprechend in dem Adapter vorgesehene Aussparung eingreift.
[0064] In einer Ausführungsform weist die Adapteraufnahme eine Nut oder einen Steg auf,
wobei sich die Nut oder der Steg zumindest abschnittsweise parallel zu der Außenkontur
der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte erstreckt. In einer Ausführungsform weist
die Adapteraufnahme eine Mehrzahl, vorzugsweise drei, vier oder mehr Nut- oder Stegabschnitte
auf, die in äquidistanten Abständen zueinander entlang und parallel zu dem Rand der
Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte angeordnet sind.
[0065] Weist die Adapteraufnahme eine Nut oder zumindest einen Nutabschnitt auf, so ist
in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Nut derart ausgestaltet ist, dass sie
mit einem Steg eines Adapters, vorzugsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig,
in Eingriff bringbar ist, oder der zumindest eine Nutabschnitt derart ausgestaltet
ist, das sie mit einem Nutabschnitt eines Adapters, vorzugsweise formschlüssig und/oder
kraftschlüssig, in Eingriff bringbar ist.
[0066] In einer Ausführungsform weist die Adapteraufnahme eine Verdrehsicherung auf, die
derart ausgestaltet ist, dass ein Adapter verdrehsicher in der Adapteraufnahme befestigbar
ist.
[0067] In einer Ausführungsform weist die Adapteraufnahme eine Abtropfkante und/oder eine
Abtropföffnung auf, die derart ausgestaltet ist, dass sich in einem Betrieb des Mauerkastens
in oder an der Adapteraufnahme ansammelnde Feuchtigkeit durch die Abtropfkante und/oder
die Abtropföffnung abführbar ist.
MONTAGEPLATTE MIT ADAPTERAUFNAHME MIT ADAPTER
[0068] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte einen lösbar an der als Adapteraufnahme
ausgestalteten Luftaustrittsrohraufnahme befestigten Adapter auf. Insbesondere können
die Adapteraufnahme und/oder der Adapter wie zuvor oder wie nachfolgend beschrieben
ausgestaltet sein.
VARIATIONEN DES ADAPTERS
[0069] In einer Ausführungsform weist der Adapter eine Lufteintrittsöffnung, eine Luftaustrittsöffnung
sowie einen die Lufteintrittsöffnung und die Luftaustrittsöffnung verbindenden Rohrabschnitt
auf, wobei der Adapter in der Adapteraufnahme derart lösbar befestigbar ist, dass
die Luftaustrittsöffnung des Adapters mit der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte
für das Durchströmen von Gas verbunden ist.
[0070] In einer Ausführungsform weisen der Adapter und die Adapteraufnahme der Montageplatte
miteinander in Eingriff bringbare, zueinander komplementäre Befestigungsmittel zum
lösbaren Befestigen des Adapters in der Adapteraufnahme auf, wobei vorzugsweise die
Befestigungsmittel Rastmittel und/oder ein Schraubgewinde aufweisen.
[0071] Damit eine Strömung durch den modularen Mauerkasten steuer- und/oder regel- und/oder
einstellbar ist, weist der Rohrabschnitt des Adapters in einer Ausführungsform eine
Lüftungsklappenaufnahme auf, die derart ausgestaltet ist, dass eine Lüftungsklappe
lösbar an der Lüftungsklappenaufnahme befestigbar ist, wobei mit der Lüftungsklappe
der Strömungsquerschnitt des Rohrabschnitts zumindest teilweise verschließbar ist.
[0072] In einer alternativen Ausführungsform ist eine Lüftungsklappe an der Lüftungsklappenaufnahme
lösbar befestigt und derart eingerichtet, dass mit der Lüftungsklappe der Innenquerschnitt
des Rohrs verschließbar und/oder öffnenbar ist, wobei vorzugweise der Schließ- und
Öffnungsgrad der Lüftungsklappe einstellbar ist. Vorzugsweise ist der Öffnungsgrad
der Lüftungsklappe des Adapters motorisch verstellbar.
[0073] In einer Ausführungsform weist der Adapter an seinem freien Ende des Rohrabschnittes,
an dem die Luftaustrittsöffnung angeordnet ist, einen umlaufenden Kragen auf. Der
umlaufende Kragen ist derart ausgestaltet, dass ein außenliegender Wandabschnitt des
Kragens mit der radial innenliegenden Seitenfläche des äußeren ringförmigen Stegs
der Adapteraufnahme in Eingriff bringbar ist.
[0074] Darüber hinaus kann der Kragen Befestigungsmittel aufweisen, wobei die Befestigungsmittel
derart ausgestaltet sind, dass der Kragen mit den Befestigungsmitteln lösbar an der
Adapteraufnahme befestigbar ist. In einer Ausführungsform sind die Befestigungsmittel
vier Rastnasen, die in äquidistanten Abständen umlaufend zu der Luftaustrittsöffnung
des Adapters derart angeordnet sind, dass die Rastnasen mit den dazu komplementären
Rasttaschen der Adapteraufnahme verrastbar sind. In einem Zustand in dem der Adapter
mit der Adapteraufnahme lösbar an der Montageplatte befestigt ist, kann außerdem der
als Verdrehsicherung wirkende Vorsprung der Adapteraufnahme in eine dafür an der an
dem Kragen des Adapters vorgesehene Aussparung eingreifen.
[0075] In einer Ausführungsform ist der Außenquerschnitt des sich axial von dem Kragen in
Richtung der Lufteintrittsöffnung erstreckende Rohrabschnitts derart ausgestaltet,
dass die Außenfläche des Rohrabschnitts an der Innenfläche eines mauerseitigen Lüftungsrohrs
radial umlaufend anlegbar ist. Der äußere Rand des die Lufteintrittsöffnung umgebenden
Rohrabschnittes kann eine Fase aufweisen, die ein einfaches Einschieben in ein mauerseitiges
Lüftungsrohr ermöglicht.
[0076] In einer Ausführungsform hat der Kragen einen Außendurchmesser 150 mm und der Rohrabschnitt
einen Innendurchmesser von 125 mm.
[0077] Der Adapter kann auch verwendet werden, um die Strömungsquerschnittsfläche des mauerseitigen
Luftaustrittsrohr an die Strömungsquerschnittsfläche der Luftdurchtrittsöffnung der
Montageplatte anzupassen. In einer Ausführungsform hat der Kragen eine rechteckige
Querschnittsform und der Rohrabschnitt eine kreisförmige Querschnittsform, oder umgekehrt.
[0078] In einer Ausführungsform weist der Adapter eine Klappeneinschubaufnahme auf, wobei
die Klappeneinschubaufnahme derart ausgestaltet ist, dass ein Klappeneinschub lösbar
an der Klappeneinschubaufnahme befestigbar ist. Der Rohrabschnitt des Adapters kann
hierzu auf seiner Innenseite einen Einschubanschlag in Form eines radial umlaufenden
Stegs mit zwei diametral gegenüberliegenden und in die axiale Richtung gekrümmten
Bogenabschnitten aufweisen. Die Bogenabschnitte bilden eine axiale Begrenzung von
in der Seitenwand des Rohrabschnittes angeordneten und sich in axialer Richtung von
dem Bogenabschnitt in Richtung der Lufteintrittsöffnung erstreckenden Ausnehmungen.
Um 90° in Umfangsrichtung zu den Ausnehmungen versetzt angeordnet, kann das Ende des
Rohrabschnitt mit der Lufteintrittsöffnung weiterhin zwei diametral gegenüberliegend
angeordnete Rastmittel, vorzugsweise Rasttaschen, aufweisen. Die Rastmittel sind derart
ausgestaltet, dass sie mit entsprechenden bei einem Klappeneinschub vorgesehenen komplementären
Rastmitteln, vorzugsweise Rastnasen, in Eingriff bringbar sind.
[0079] In einer Ausführungsform weist die Klappeneinschubaufnahme Befestigungsmittel zum
in Eingriff bringen mit einen Klappeneinschub auf. Der lösbar mit den Befestigungsmittel
des Adapters in Eingriff bringbare Klappeneinschub kann insbesondere einen Rohrabschnitt
und eine in dem Rohrabschnitt angeordnete Lüftungsklappe aufweisen.
KLAPPENEINSCHUBAUFNAHME MIT KLAPPENEINSCHUB
[0080] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte einen lösbar an der als Adapteraufnahme
ausgestalteten Luftaustrittsrohraufnahme befestigten Adapter mit einer Klappeneinschubaufnahme
und einen lösbar an der Klappeneinschubaufnahme befestigten Klappeneinschub auf. Insbesondere
können die Klappeneinschubaufnahme und/oder der Klappeneinschub wie zuvor oder wie
nachfolgend beschrieben ausgestaltet sein.
VARIATIONEN DES KLAPPENEINSCHUBS
[0081] In einer Ausführungsform weist ein Klappeneinschub eine Lufteintrittsöffnung und
eine Luftaustrittsöffnung sowie einen Rohrabschnitt auf, der die Lufteintrittsöffnung
und die Luftaustrittsöffnung des Klappeneinschubs miteinander verbindet. Im Inneren
des Rohrabschnittes ist eine Lüftungsklappe angeordnet. Vorzugsweise ist die Lüftungsklappe
selbstfallend an dem Rohrabschnitt derart aufgehängt, dass die Lüftungsklappe von
einem hinreichend starken Luftstrom durch den Rohrabschnitt des Klappeneinschubs in
eine Strömungsrichtung aufdrückbar ist. Lässt der Luftstrom nach, fällt die Lüftungsklappe
aufgrund der auf sie wirkenden Gravitationskraft in ihre Ausgangslage zurück. Der
Innenquerschnitt des Rohrabschnittes ist mit der Lüftungsklappe verschließbar. Vorzugsweise
weist der Rohrabschnitt einen innenliegenden Anschlag für die Lüftungsklappe auf.
Der Anschlag verhindert, dass die Lüftungsklappe von einem Luftstrom aus der entsprechend
anderen Strömungsrichtung aufgedrückt werden kann. Um ein Zuklappen der Lüftungsklappe
zu beschleunigen kann die Lüftungsklappe einen Magnetverschluss oder ein Gewicht aufweisen.
Vorzugsweise ist der Magnetverschluss oder das Gewicht an dem unteren, äußeren Randabschnitt
der Lüftungsklappe angeordnet. Ein von der Magnetaufnahme aufgenommener Magnet oder
ein von der Gewichtsaufnahme aufgenommenes Gewichtsstück begünstigt ein durch die
Gravitationskraft bedingtes Zuklappen der Lüftungsklappe. Ein entsprechend gegenüberliegend
an der Innenseite des Rohrabschnittes angeordneter Magnet oder magnetisches Material
kann zusammen mit dem Magneten darüber hinaus ein Zuklappen der Lüftungsklappe weiter
begünstigen. Durch eine Wahl verschieden starker Magnete kann die Kraft eingestellt
werden, die ein durch den Rohrabschnitt strömender Luftstrom aufbringen muss, um die
Lüftungsklappe aufzudrücken.
[0082] Vorzugsweise ist der Öffnungsgrad der Lüftungsklappe des Klappeneinschubs motorisch
verstellbar.
[0083] In einer Ausführungsform ist die Drehachse der Lüftungsklappe beidseitig in Ausnehmungen
in der Außenwand des Rohrabschnittes angeordnet. In Richtung der Luftaustrittsöffnung
gehen die Ausnehmungen vorzugsweise in bogenförmige Vorsprünge über, die sich in axiale
Richtung der Luftaustritttsöffnung erstrecken. Die bogenförmigen Vorsprünge sind vorzugsweise
derart ausgestaltet, dass sie mit den bogenförmigen Abschnitten eines Adapters in
Eingriff bringbar sind.
[0084] In Umfangsrichtung um 90° versetzt zu den Ausnehmungen angeordnet, weist der Rohrabschnitt
in einer Ausführungsform auf seiner Außenseite an seinem Ende mit der Lufteintrittsöffnung
zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Rastmittel, vorzugsweise Rastnasen, auf.
In einem Zustand in dem der Klappeneinschub in einen Adapter eingeschoben ist, greifen
die Rastmittel des Klappeneinschubs in die Rastmittel der Klappeneinschubaufnahme,
vorzugsweise Rasttaschen, ein. Das Ende des Rohrabschnittes mit der Luftaustrittsöffnung
und den bogenförmigen Vorsprüngen steht mit dem Einschubanschlag und den Bogenabschnitten
in Eingriff. Vorzugsweise ist die Luftaustrittsöffnung fluchtend zu der Luftaustrittsöffnung
des Adapters angeordnet. Die Lufteintrittsöffnung des Klappeneinschubs fluchtet vorzugsweise
mit der Lufteintrittsöffnung des Adapters. Der Rohrabschnitt des Klappeneinschubs
liegt vorzugsweise mit seiner Außenfläche an der Innenfläche des Rohrabschnittes des
Adapters an.
VARIATIONEN DER FRONTBLENDENAUFNAHME
[0085] In einer Ausführungsform weist die Frontblendenaufnahme Befestigungsmittel auf, die
derart ausgestaltet sind, dass mit den Befestigungsmitteln eine Frontblende lösbar
an der Frontblendenaufnahme befestigbar ist. Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel
Rastmittel.
[0086] In einer Ausführungsform weist die Frontblendenaufnahme zwei Rasttaschen auf. Hat
die Montageplatte in einer Draufsicht auf ihre Vorderseite eine sternförmige Außenkontur
mit Kabeldurchführungen, wie sie oben beschrieben wurden, sind die Rasttaschen vorzugsweise
an dem Außenumfang der Flügelabschnitt angeordnet, die die Kabeldurchführung aufweisen.
Benachbart zu diesen zwei Rasttaschen ist vorzugsweise je eine radial nach außen abstehende
Rippe angeordnet. Die Rippe dient als Hebelpunkt, um eine mit der Frontblendenaufnahme
verrastete Frontblende von der Montageplatte zu lösen. Vorzugsweise weist die Frontblendenaufnahme
außerdem eine weitere Rasttasche auf, die diametral gegenüberliegend an dem Flügelabschnitt
ohne Kabeldurchführung angeordnet ist. Zum lösbaren Befestigen einer Frontblende sind
die Rasttaschen mit entsprechend bei der Frontblende vorgesehenen, komplementären
Rastnasen in Eingriff bringbar, während die Rasttaschen an dem Flügelabschnitt der
Frontblendenaufnahme ohne Kabeldurchführung mit entsprechend einer Mehrzahl an der
Frontblende angeordneten Rastnasen verrastbar sind.
[0087] In einer Ausführungsform weist die Frontblendenaufnahme eine Nut oder einen Steg
auf, wobei sich die Nut oder der Steg zumindest abschnittsweise parallel zu der Außenkontur
der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte erstreckt. In einer Ausführungsform weist
die die Frontblendenaufnahme eine Mehrzahl, vorzugsweise drei, vier oder mehr Nut-
oder Stegabschnitte auf, die in äquidistanten Abständen zueinander entlang und parallel
zu der Außenkontur der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte angeordnet sind.
[0088] Weist die Frontblendenaufnahme eine Nut oder zumindest einen Nutabschnitt auf, so
ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Nut derart ausgestaltet ist, das
sie mit einem Steg einer Frontblende, vorzugsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig,
in Eingriff bringbar ist, oder der zumindest eine Nutabschnitt derart ausgestaltet
ist, das sie mit einem Nutabschnitt einer Frontblende, vorzugsweise formschlüssig
und/oder kraftschlüssig, in Eingriff bringbar ist.
[0089] In einer Ausführungsform weist die Frontblendenaufnahme eine Verdrehsicherung auf,
die derart ausgestaltet ist, dass eine Frontblende verdrehsicher in Frontblendenaufnahme
befestigbar ist.
[0090] In einer Ausführungsform weist die die Frontblendenaufnahme eine Abtropfkante und/oder
eine Abtropföffnung auf, die derart ausgestaltet ist, dass sich in einem Betrieb des
Mauerkastens in oder an der Frontblendenaufnahme ansammelnde Feuchtigkeit durch die
Abtropfkante und/oder die Abtropföffnung abführbar ist.
MONTAGEPLATTE MIT FRONTBLENDENAUFNAHME UND FRONTBLENDE
[0091] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte eine lösbar an der Frontblendenaufnahme
befestigte Frontblende auf. Insbesondere können die Frontblendenaufnahme und/oder
die Frontblende wie zuvor oder wie nachfolgend beschrieben ausgestaltet sein.
FRONTBLENDE
[0092] In einer Ausführungsform weist die Frontblende eine Vorderseite, eine Rückseite und
eine die Vorderseite und die Rückseite verbindende Luftdurchtrittsöffnung auf, wobei
die Frontblende mit der Frontblendenaufnahme derart lösbar befestigbar ist, dass die
Luftdurchtrittsöffnung der Frontblende fluchtend zu der Luftdurchtrittsöffnung der
Montageplatte angeordnet ist, wobei die Vorderseite der Frontblende zumindest abschnittsweise,
vorzugsweise vollständig, die Vorderseite der Montageplatte abdeckt.
[0093] In einer Ausführungsform hat die Vorderseite der Frontblende in einer Draufsicht
eine kreisförmige, eine rechteckige oder eine sternförmige Außenkontur. Vorzugsweise
entspricht die Außenkontur der Frontblende der Außenkontur der Montageplatte.
[0094] In einer Ausführungsform weisen die Frontblende und die Frontblendenaufnahme zueinander
komplementäre Befestigungsmittel zum lösbaren miteinander in Eingriff bringen auf,
wobei die Befestigungsmittel vorzugsweise zueinander komplementäre Rastmittel und/oder
komplementäre Schraubgewinde aufweisen.
[0095] In einer Ausführungsform weisen die Frontblende und die Frontblendenaufnahme eine
Verdrehsicherung auf.
[0096] In einer Ausführungsform weisen die Frontblende und/oder die Frontblendenaufnahme
eine Abtropföffnung auf, wobei vorzugsweise die Frontblende eine Abtropfkante aufweist.
VARIATIONEN DER DICHTUNGSAUFNAHME
[0097] In einer Ausführungsform weist die Dichtungsaufnahme der Montageplatte eine Nut oder
einen Steg auf, wobei sich die Nut oder der Steg zumindest abschnittsweise parallel
zu dem Rand der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte erstreckt. In einer Ausführungsform
weist die Dichtungsaufnahme eine Mehrzahl, vorzugsweise drei, vier oder mehr Nut-
oder Stegabschnitte auf, die in äquidistanten Abständen zueinander entlang und parallel
zu der Außenkontur der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte angeordnet sind.
[0098] In einer Ausführungsform erstreckt sich die Dichtungsaufnahme in einer Draufsicht
auf die Rückseite der Montageplatte parallel zu der Außenkontur der Montageplatte.
[0099] In einer Ausführungsform weist die auf der Rückseite angeordnete Dichtungsaufnahme
einen ringförmigen Steg auf, der radial außenliegend zu dem äußeren Steg der Adapteraufnahme
und konzentrisch zu der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte angeordnet ist. Der
ringförmige Steg der Dichtungsaufnahme und der äußere Steg der Adapteraufnahme bilden
dann zusammen eine Nut. Die Nut ist derart ausgestaltet, dass in die Nut eine Dichtung
kraft- und/oder formschlüssig einlegbar ist.
[0100] Weist die Dichtungsaufnahme eine Nut oder zumindest einen Nutabschnitt auf, so ist
in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Nut derart ausgestaltet ist, das sie
mit einem Steg einer Dichtung, vorzugsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig,
in Eingriff bringbar ist.
[0101] In einer Ausführungsform weist die Dichtungsaufnahme eine Verdrehsicherung auf, die
derart ausgestaltet ist, dass eine Dichtung verdrehsicher in der Dichtungsaufnahme
befestigbar ist.
[0102] In einer Ausführungsform weist die Dichtungsaufnahme eine Abtropfkante und/oder eine
Abtropföffnung auf, die derart ausgestaltet ist, dass sich eine in oder an der Dichtungsaufnahme
im Betrieb ansammelnde Flüssigkeit durch die Abtropfkante und/oder die Abtropföffnung
abführbar ist.
[0103] In einer Ausführungsform sind der ringförmige Steg der Dichtungsaufnahme und der
äußere Steg der Adapteraufnahme durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden.
Der Verbindungssteg unterbricht die ansonsten ringförmige Nut der Dichtungsaufnahme
und dient als Abtropfkante. Sich an der Dichtungsaufnahme sammelnde Feuchtigkeit kann
entlang der Abtropfkante abtropfen und durch eine unterhalb der des Verbindungsstegs
angeordnete Durchbrechung in der Montageplatte abfließen.
[0104] Hat die Montageplatte in einer Draufsicht auf ihre Vorderseite eine sternförmige
Außenkontur, wie sie oben beschrieben wurde, so befindet sich der Verbindungssteg
vorzugsweise mittig zu dem Flügelabschnitt ohne Kabeldurchführung, aber auf der gegenüberliegenden
Seite der Luftdurchtrittsöffnung auf der dieser Flügelabschnitt ohne Kabeldurchführung
angeordnet ist.
MONTAGEPLATTE MIT DICHTUNGSAUFNAHME UND DICHTUNG
[0105] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte eine lösbar an der Dichtungsaufnahme
befestigte Dichtung auf. Insbesondere können die Dichtung und/oder die Dichtungsaufnahme
wie zuvor oder nachfolgend beschrieben ausgestaltet sein.
VARIATIONEN DER INSEKTENGITTERAUFNAHME
[0106] In einer Ausführungsform weist die auf der Vorderseite befindliche Insektengitteraufnahme
einen ringförmigen Steg auf, der derart ausgestaltet ist, dass eine radial innenliegende
Seitenfläche des ringförmigen Stegs der Insektengitteraufnahme mit einem radial außenliegenden
Wandabschnitt eines Insektengitters in Eingriff bringbar ist. Vorzugsweise ist der
ringförmige Steg der Insektengitteraufnahme in einer Draufsicht auf die Vorderseite
der Montageplatte konzentrisch zu der Luftdurchtrittsöffnung und radial innenliegend
zu dem ringförmigen Steg der Luftaustrittsblendenaufnahme angeordnet.
MONTAGEPLATTE MIT INSEKTENGITTERAUFNAHME UND INSEKTENGITTER
[0107] In einer Ausführungsform weist die Montageplatte ein lösbar an der Insektengitteraufnahme
befestigtes Insektengitter auf. Insbesondere können die Insektengitteraufnahme und/oder
das Insektengitter wie zuvor oder nachfolgend beschrieben ausgestaltet sein.
[0108] In einer Ausführungsform weisen die Insektengitteraufnahme und das Insektengitter
zueinander komplementäre Befestigungsmittel zum lösbaren miteinander in Eingriffbringen
auf, wobei die Befestigungsmittel vorzugsweise Rastmittel und/oder ein Schraubgewinde
aufweisen. Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel der Insektengitteraufnahme Rastnasen,
die derart ausgestaltet sind, dass die Rastnasen der Insektengitteraufnahme mit entsprechend
bei dem Insektengitter vorgesehenen Rasttaschen verrastbar sind.
[0109] In einer Ausführungsform weisen die Insektengitteraufnahme und/oder das Insektengitter
und/oder das Pollenfilter eine Verdrehsicherung und/oder eine Abtropfkante auf. Vorzgusweise
wird die Verdrehsicherung der Insektengitteraufnahme durch einen sich radial von dem
ringförmigen Steg der Insektengitteraufnahme in Richtung des Mittelpunktes der Luftdurchtrittsöffnung
erstreckenden Vorsprung gebildet, der ein ungewolltes Verdrehen eines mit der Insektengitteraufnahme
lösbar befestigtes Insektengitter verhindert. Der Vorsprung der Verdrehsicherung ist
derart ausgestaltet, dass der Vorsprung der Insektengitteraufnahme in eine entsprechend
bei dem Insektengitter vorgesehene Aussparung in Eingriff bringbar ist.
[0110] Hat die Montageplatte in einer Draufsicht auf ihre Vorderseite eine sternförmige
Außenkontur, wie sie oben beschrieben wurde, so ist der Vorsprung der Verdrehsicherung
vorzugsweise mittig zu dem Flügelabschnitt ohne Kabeldurchführung und auf der Seite
der Luftdurchtrittsöffnung angeordnet, auf der sich der Flügelabschnitt ohne Kabeldurchführung
befindet. Der Vorsprung der Verdrehsicherung der Insektengitteraufnahme und der Vorsprung
der Verdrehsicherung der Luftaustrittsblendenaufnahme sind vorzugsweise auf einer
Linie angeordnet.
[0111] In einer Ausführungsform weist die Insektengitteraufnahme eine Nut oder einen Steg
auf, wobei sich die Nut oder der Steg zumindest abschnittsweise parallel zu dem Rand
der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte erstreckt. In einer Ausführungsform weist
die die Insektengitteraufnahme eine Mehrzahl, vorzugsweise drei, vier oder mehr Nut-
oder Stegabschnitte auf, die in äquidistanten Abständen zueinander entlang und parallel
zu der Außenkontur der Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte angeordnet sind.
[0112] Weist die Insektengitteraufnahme eine Nut oder zumindest einen Nutabschnitt auf,
so ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Nut derart ausgestaltet ist,
das sie mit einem Steg eines Insektengitters, vorzugsweise formschlüssig und/oder
kraftschlüssig, in Eingriff bringbar ist.
[0113] In einer Ausführungsform weist die Insektengitteraufnahme eine Verdrehsicherung auf,
die derart ausgestaltet ist, dass ein Insektengitter verdrehsicher in der Insektengitteraufnahme
befestigbar ist.
[0114] In einer Ausführungsform weist die Insektengitteraufnahme eine Abtropfkante und/oder
eine Abtropföffnung auf, die derart ausgestaltet ist, dass sich in einem Betrieb des
Mauerkastens in oder an der Insektengitteraufnahme ansammelnde Feuchtigkeit durch
die Abtropfkante und/oder die Abtropföffnung abführbar ist.
INSEKTENGITTER
[0115] In einer Ausführungsform hat das Insektengitter in einer Draufsicht auf seine Vorderseite
eine Kreisform und ist derart ausgestaltet, dass das Insektengitter an der Insektengitteraufnahme
an der Montageplatte lösbar befestigbar ist, wobei das Insektengitter die Luftdurchtrittsöffnung
der Montageplatte überspannt. Vorzugsweise weist das Insektengitter einen integrierten
Pollenfilter auf, sodass das Insektengitter sowohl ein Eindringen von Insekten und
Schädlingen als auch ein Eindringen von Pollen in die Luftdurchtrittsöffnung der Montageplatte
verhindert.
[0116] Zum lösbaren Befestigen des Insektengitters an der Insektengitteraufnahme weist das
Insektengitter in einer Ausführungsform einen radial außenliegenden Seitenwandabschnitt
auf, der derart ausgestaltet, dass der radial außenliegende Seitenwandabschnitt mit
der radial innenliegenden Seitenfläche des ringförmigen Stegs der Insektengitteraufnahme
in Eingriff bringbar ist. In einem Zustand, in dem das Insektengitter mit der Insektengitteraufnahme
lösbar an der Montageplatte befestigt ist, liegt die radial innenliegenden Seitenfläche
des ringförmigen Stegs der Insektengitteraufnahme an dem radial außenliegenden Seitenwandabschnitt
des Insektengitters an.
[0117] In einer Ausführungsform weist das Insektengitter Befestigungsmittel auf, die derart
ausgestaltet sind, dass die Befestigungsmittel des Insektengitters mit dazu komplementären
Befestigungsmitteln der Insektengitteraufnahme lösbar in Eingriff bringbar sind. Vorzugsweise
sind die Befestigungsmittel des Insektengitters an dem radial außenliegenden Seitenwandabschnitt
angeordnete Rasttaschen, die derart ausgestaltet sind, dass die Rasttaschen des Insektengitters
mit entsprechend bei der Insektengitteraufnahme vorgesehene Rastnasen verrastbar sind.
[0118] In eine Ausführungsform weist der radial außenliegende Seitenwandabschnitt des Insektengitters
eine Aussparung auf, die derart ausgestaltet ist, dass die Aussparung des Insektengitters
mit einem Vorsprung der Insektengitteraufnahme nach Art einer Verdrehsicherung in
Eingriff bringbar ist.
[0119] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
werden anhand der vorliegenden Beschreibung einer Ausführungsform und der dazugehörigen
Figuren deutlich, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente verweisen. Es zeigen:
- Figur 1:
- einen modularen Mauerkasten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit einer im Wesentlichen dreieckigen oder sternförmigen Montageplatte;
- Figuren 2a - 2e:
- Ansichten der Montageplatte aus Figur 1, wobei
Figur 2a: eine Draufsicht auf die Vorderseite der Montageplatte,
Figur 2b: eine Draufsicht auf die Rückseite der Montageplatte,
Figur 2c: eine Schnittansicht der Montageplatte,
Figur 2d: eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite der Montageplatte,
Figur 2e: eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite der Montageplatte, zeigen;
- Figuren 3a - 3e:
- Ansichten eines Adapters aus Figur 1, wobei
Figur 3a: eine Draufsicht auf die Vorderseite des Adapters,
Figur 3b: eine Draufsicht auf die Rückseite des Adapters,
Figur 3c: eine Schnittansicht des Adapters,
Figur 3d: eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite des Adapters,
Figur 3e: eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite des Adapters, zeigen;
- Figuren 4a - 4c:
- Ansichten des Klappeneinschubs mit einer selbstfallenden Lüftungsklappe gemäß einer
ersten Ausführungsform aus Figur 1, wobei
Figur 4a: eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite des Klappeneinschubs,
Figur 4b: eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite des Klappeneinschubs,
Figur 4c: eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite des Klappeneinschubs mit
Lüftungsklappe, zeigen;
- Figuren 5a - 5e:
- Ansichten der als Lüftungsgitter ausgestalteten Luftaustrittsblende aus Figur 1, wobei
Figur 5a: eine Draufsicht auf die Vorderseite des Lüftungsgitters,
Figur 5b: eine Draufsicht auf die Rückseite des Lüftungsgitters,
Figur 5c: eine Schnittansicht des Lüftungsgitters,
Figur 5d: eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite des Lüftungsgitters,
Figur 5e: eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite des Lüftungsgitters, zeigen;
- Figuren 6a - 6e:
- Ansichten der als Luftaustrittstutzen ausgestalteten Luftaustrittsblende aus Figur
1, wobei
Figur 6a: eine Draufsicht auf die Vorderseite des Luftaustrittsstutzen,
Figur 6b: eine Draufsicht auf die Rückseite des Luftaustrittsstutzen,
Figur 6c: eine Schnittansicht des Luftaustrittsstutzen,
Figur 6d: eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite des Luftaustrittsstutzen,
Figur 6e: eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite des Luftaustrittsstutzen,
zeigen;
- Figuren 7a -7e:
- Ansichten der als Jalousie ausgestalteten Luftaustrittsblende aus Figur 1, wobei
Figur 7a: eine Draufsicht auf die Vorderseite der Jalousie,
Figur 7b: eine Draufsicht auf die Rückseite der Jalousie,
Figur 7c: eine Seitenansicht der Jalousie,
Figur 7d: eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite der Jalousie,
Figur 7e: eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite der Jalousie, zeigen;
- Figuren 8a, 8b:
- Ansichten der Frontblende aus Figur 1, wobei die
Figur 8a eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite der Frontblende, und die
Figur 8b eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite der Frontblende zeigen;
- Figur 9:
- einen modularen Mauerkasten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit einer kreisförmigen Montageplatte mit einer Luftaustrittsrohraufnahme;
- Figur 10:
- einen modularen Mauerkasten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit einer kreisförmigen Montageplatte mit einer als Adapteraufnahme ausgestalteten
Luftaustrittsrohraufnahme.
[0120] Die Figur 1 zeigt einen modular aufgebauten Mauerkasten 1 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einer Montageplatte 2a. Die Montageplatte 2a hat eine
Vorderseite 3, eine Rückseite 4 sowie eine die Vorderseite 3 und die Rückseite 4 verbindende
Luftdurchtrittsöffnung 5 in Form einer kreisförmigen Durchbrechung. Die Luftdurchtrittsöffnung
5 ist mittig in der Montageplatte 2a angeordnet.
[0121] Insgesamt hat die Montageplatte 2a fünf Aufnahmen 6. Auf der Rückseite 3 der Montageplatte
2a sind eine als Adapteraufnahme 6a ausgestaltete Luftaustrittsrohraufnahme und eine
Dichtungsaufnahme 6e angeordnet, während auf der Vorderseite 3 der Montageplatte 2a
eine Luftaustrittsblendenaufnahme 6b und eine Insektengitteraufnahme 6c angeordnet
sind. Seitlich an der Montageplatte 2a ist eine Frontblendenaufnahme 6d angeordnet.
[0122] Die Adapteraufnahme 6a ist derart ausgestaltet, dass ein Adapter 7a, 7b zum Verbinden
der Luftdurchtrittsöffnung 5 mit einem mauerseitigen Luftaustrittsrohr (in den Figuren
nicht dargestellt) lösbar an der Adapteraufnahme 6a der Montageplatte 2a befestigbar
ist. Eine der beispielhaft in der Figur 1 gezeigten Ausführungsformen des mit der
Adapteraufnahme 6a lösbar befestigbaren Adapters 7a, 7b ist detaillierter in der Figur
3 dargestellt.
[0123] Der Adapter 7a ist wiederrum lösbar mit einem Klappeneinschub 14a, 14b verbindbar,
während der Adapter 7b mit einem Klappeneinschub 14c, 14d verbindbar ist. Auf diese
Weise bietet die Montageplatte 2a verschiedene Anschlussmöglichkeiten an ein mauserseitiges
Luftaustrittsrohr, wobei durch die Wahl eines Klappeneinschubs 14 die Funktionalität
des modularen Mauerkastens 1 mit der erfindungsgemäßen Montageplatte 2a an die Bedürfnisse
des jeweiligen Kunden weiter anpassbar ist.
[0124] Die Dichtungsaufnahme 7 der Montageplatte 2 dient der lösbaren Befestigung einer
Dichtung. Auf diese Weise kann die Montageplatte 2a gegenüber einer Wand, an der die
Montageplatte 2 befestigt werden soll, abgedichtet werden. Ein ungewolltes Eindringen
von Feuchtigkeit wird so verhindert.
[0125] Die auf der Vorderseite 3 der Montageplatte 2a angeordnete Insektengitteraufnahme
6c ist derart ausgestaltet, dass ein Insektengitter 9, wie es auch in der Figur 8
gezeigt ist, lösbar an der Insektengitteraufnahme 6c zu befestigen. Das Insektengitter
9 verhindert, dass Insekten durch die Luftdurchtrittsöffnung 5 in ein mit dem modularen
Mauerkasten 1 belüften Raum gelangen.
[0126] Die Luftaustrittsblendenaufnahme 6b ist derart ausgestaltet, dass eine Luftaustrittsblende
8 lösbar an der Luftaustrittsblendenaufnahme 6b der Montageplatte 2a zu befestigen.
Auf diese Weise kann beispielsweise eine als Jalousie 8a, als Luftaustrittsstutzen
8b oder als Lüftungsgitter 8c ausgestaltete Luftaustrittsblende 8 lösbar an der Montageplatte
2a nach Wahl des Kunden und unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten befestigt
werden. Drei beispielhafte Ausführungen von Luftaustrittsblenden 8 wie sie mit der
Luftaustrittsblendenaufnahme 6b lösbar an der Montageplatte 2 befestigbar sind, zeigen
die Figuren 5 bis 7.
[0127] Um die Montageplatte 2a vor Umwelteinflüssen zu schützen, kann die Montageplatte
2a mit einer sternförmigen Frontblende 10a abgedeckt werden. Die Frontblendenaufnahme
6d ist zu diesem Zweck derart ausgestaltet, dass die Frontblende 10a lösbar mit der
Frontblendenaufnahme 6d befestigbar ist.
[0128] Die in der Figur 1 dargestellte Übersicht verdeutlicht den modularen Aufbau des Mauerkastens
1 und dessen Vielfälligkeit. Details der in der Figur 1 gezeigten Montageplatte 2a,
die die kleinste Baueinheit eines modularen Mauerkastens 1 ist, sind in der Figur
2 dargestellt.
[0129] Die Figur 2 umfasst verschiedene Ansichten der sternförmigen Montageplatte 2a. Eine
Draufsicht auf die Vorderseite 3 der Montageplatte 2a ist in Figur 2a, eine Draufsicht
auf die Rückseite 4 der Montageplatte 2a ist in Figur 2b, eine seitliche Schnittansicht
der Montageplatte 2a ist in Figur 2c, eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite
3 der Montageplatte 2a in Figur 2d und eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite
4 der Montageplatte 2a ist in Figur 2e dargestellt.
[0130] In der Figur 2a gut erkennbar, hat die Montageplatte 2a in einer Draufsicht auf die
Vorderseite 3 eine Sternform. Ausgehend von einer mittig angeordneten, kreisförmigen
Luftdurchtrittsöffnung 5, die die Vorderseite 3 mit der Rückseite 4 verbindet, hat
die Montageplatte 2a drei kreisbogenförmige Randabschnitte 3a, die um 120° rotationssymmetrisch
zu dem Mittelpunkt der Luftdurchtrittsöffnung 5 angeordnet sind. Je zwei der kreisbogenförmigen
Randabschnitte 3a sind durch einen weiteren kreisbogenförmigen Flügelabschnitt 3b
verbunden, wobei dessen die Kreisbogenform beschreibender äußere Rand einen größeren
Radius hat als die mit ihm verbundenen Randabschnitte 3a.
[0131] Die drei Flügelabschnitte 3b weisen jeweils ein Langloch 3c auf, durch das ein Befestigungsmittel,
beispielsweise eine Schraube, zum Befestigen der Montageplatte 2a an einer Wand hindurchführbar
ist. Zwei der Flügelabschnitte 3b weisen außerdem je eine die Vorderseite 3 und die
Rückseite 4 der Montageplatte 2a verbindende Kabeldurchführung 3d auf, die bei Bedarf
entlang einer Sollbruchstelle aus der Montageplatte 2a herausgebrochen werden kann.
[0132] Die auf der Vorderseite 3 angeordnete Luftaustrittsblendenaufnahme 6b weist einen
ringförmigen Steg 6b-1 auf, der konzentrisch zu der Luftaustrittsöffnung 5 angeordnet
ist. Die Luftaustrittsblendenaufnahme 6b umfasst weiter drei Rastnasen 6b-2. Die drei
Rastnasen 6b-2 sind radial außenliegenden zu dem ringförmigen Steg 6b-1 und in äquidistanten
Winkelabständen zueinander sowie konzentrisch zu der Luftdurchtrittsöffnung 5 angeordnet.
[0133] Der ringförmige Steg 6b-1 und die drei Rastnasen 6b-2 sind derart ausgestaltet, dass
sie mit einem lösbar an der Luftaustrittsblendenaufnahme 6b befestigbaren Adapter
7 in Eingriff bringbar sind. In einem Zustand in dem eine Luftaustrittsblende 8 lösbar
an der Luftaustrittsblendenaufnahme 6b befestigt ist, greifen die Rastnasen 6b-2 in
entsprechend bei der Luftaustrittsblende 8 dafür vorgesehene Rasttaschen 8a-2, 8b-2,
8c-2 ein. Die radial außenliegende Seitenfläche des ringförmigen Stegs 6b-1 der Luftaustrittsblendenaufnahme
6b steht dabei in Eingriff mit einem radial innenliegenden Seitenwandabschnitt 8a-1,
8b-1, 8c-1 einer Luftaustrittsblende 8.
[0134] Die Luftaustrittsblendenaufnahme 6b weist weiter eine Verdrehsicherung 6b-3 auf,
die ein radial nach außen von dem ringförmigen Steg 6b-1 vorspringender Vorsprung
ist. Die Verdrehsicherung 6b-3 ist derart ausgestaltet, dass der Vorsprung mit einer
entsprechend bei einer Luftaustrittsblende 8 vorgesehenen Aussparung 8a-3, 8b-3, 8c-3
in Eingriff bringbar ist. Die Verdrehsicherung 6b-3 ist mittig zu dem Flügelabschnitt
3b ohne die Kabeldurchführung 3d und auf der Seite der Luftdurchtrittsöffnung 5 angeordnet
auf der sich auch dieser Flügelabschnitt 3b ohne Kabeldurchführung befindet.
[0135] Die auf der Vorderseite 3 befindliche Insektengitteraufnahme 6c weist einen ringförmigen
Steg 6c-1 auf, der in einer Draufsicht auf die Vorderseite 3 der Montageplatte 2 konzentrisch
zu der Luftdurchtrittsöffnung 5 und radial innenliegend zu dem ringförmigen Steg 6b-1
der Luftaustrittsblendenaufnahme 6b angeordnet ist. Die Insektengitteraufnahme 6c
umfasst außerdem einen sich radial von dem ringförmigen Steg 6c-1 in Richtung des
Mittelpunktes der Luftdurchtrittsöffnung 5 erstreckenden Vorsprung, der als Verdrehsicherung
6c-3 wirkt und ein ungewolltes Verdrehen eines mit der Insektengitteraufnahme 6c lösbar
befestigtes Insektengitter 9 verhindert. Der Vorsprung der Verdrehsicherung 6c-3 ist
mittig zu dem Flügelabschnitt 3b ohne Kabeldurchführung und auf der Seite der Luftdurchtrittsöffnung
5 angeordnet, auf der sich der Flügelabschnitt 3b ohne Kabeldurchführung befindet.
Der Vorsprung der Verdrehsicherung 6c-3 der Insektengitteraufnahme 6c und der Vorsprung
der Verdrehsicherung 6b-3 der Luftaustrittsblendenaufnahme 6b sind auf einer Linie
angeordnet.
[0136] Die Insektengitteraufnahme 6c ist derart ausgestaltet, dass die radial innenliegende
Seitenfläche des ringförmigen Stegs 6c-1 mit einem radial außenliegenden Wandabschnitt
9-1 eines Insektengitters 9 in Eingriff bringbar ist, während die Rastnasen 6c-2 mit
entsprechend bei dem Insektengitter 9 vorgesehene Rasttaschen 9-2 verrasten. Der Vorsprung
der Verdrehsicherung 6c-3 greift in eine entsprechend bei dem Insektengitter 9 vorgesehene
Aussparung 9-3 ein und verhindert auf diese Weise ein ungewolltes Verdrehen des Insektengitters
9 in der Insektengitteraufnahme 6c.
[0137] Das in der Figur 1 gezeigte Insektengitter 9 hat im Wesentlichen eine Kreisform und
ist derart ausgestaltet, dass das Insektengitter 9 lösbar an der Insektengitteraufnahme
befestigbar ist, wobei das Insektengitter 9 die Luftaustrittsöffnung 5 der Montageplatte
2a überspannt. Das Insektengitter 9 weist einen integrierten Pollenfilter auf, sodass
das Insektengitter 9 sowohl ein Eindringen von Insekten und Schädlingen als auch ein
Eindringen von Pollen in die Luftaustrittsöffnung der Montageplatte 2a verhindert.
[0138] Zum lösbaren Befestigen des Insektengitters 9 in der Insektengitteraufnahme 6c weist
das Insektengitter 9 einen radial außenliegenden Seitenwandabschnitt, an dem radial
außenliegenden Seitenwandabschnitt angeordnete Rasttaschen sowie eine Aussparung auf.
[0139] Der radial außenliegende Seitenwandabschnitt ist derart ausgestaltet, dass der radial
außenliegende Seitenwandabschnitt mit der radial innenliegenden Seitenfläche des ringförmigen
Stegs 6c-1 der Insektengitteraufnahme 6c in Eingriff bringbar ist. In einem Zustand,
in dem das Insektengitter 9 mit der Insektengitteraufnahme 6c lösbar an der Montageplatte
2a befestigt ist, liegt die radial innenliegenden Seitenfläche des ringförmigen Stegs
6c-1 an dem radial außenliegenden Seitenwandabschnitt an. Die Rastnasen 6c-2 der Insektengitteraufnahme
sind mit den Rasttaschen verrastet, wobei der als Verdrehsicherung 6c-3 wirkende Vorsprung
der Insektengitteraufnahme 6c mit der Aussparung des Insektengitters in Eingriff steht.
[0140] Die Montageplatte 2a weist außerdem eine Frontblendenaufnahme 6d auf. Die Frontblendenaufnahme
6d ist derart ausgestaltet, dass eine Frontblende 10, wie sie beispielhaft in der
Figur 12 gezeigt ist, lösbar an der Frontblendenaufnahme 6d befestigbar ist. Die Frontblendenaufnahme
6d weist zwei Rasttaschen 6d-1 auf. Die Rasttaschen 6d-1 sind an dem Außenumfang der
Flügelabschnitt 3b angeordnet, die die Kabeldurchführungen 3d aufweisen. Benachbart
zu diesen zwei Rasttaschen 6d-1 ist je eine radial nach außen abstehende Rippe 6d-3
angeordnet. Die Rippen 6d-3 dienen als Hebelpunkt, um eine mit der Frontblendenaufnahme
6d verrastete Frontblende 10 von der Montageplatte 2a zu lösen.
[0141] Die Frontblendenaufnahme 6d weist weiter eine Rasttasche 6d-2 auf, die diametral
gegenüberliegend an dem Flügelabschnitt 3b ohne Kabeldurchführung angeordnet ist.
Zum lösbaren Befestigen einer Frontblende 10a sind die Rasttaschen 6d-1 mit entsprechend
bei der Frontblende 10a vorgesehene Rastnasen 10a-5 in Eingriff bringbar, während
die Rasttasche 6d-2 der Frontblendenaufnahme 6d mit entsprechend einer Mehrzahl an
der Frontblende 10a angeordneten Rastnasen 10a-6 verrastbar sind. Die Rückseite 4
der Montageplatte 2a weist eine Adapteraufnahme 6a und eine Dichtungsaufnahme 6e auf.
Die Adapteraufnahme 6a ist derart ausgestaltet, dass ein Adapter 7 zum Verbinden der
Luftdurchtrittsöffnung 5 mit einem mauerseitigen Luftaustrittsrohr (in den Figuren
nicht dargestellt) lösbar an der Adapteraufnahme 6a befestigbar ist. Die Adapteraufnahme
6a weist zwei ringförmige Stege 6a-1 und 6a-4 auf, die konzentrisch zueinander und
konzentrisch zu der Luftdurchtrittsöffnung 5 angeordnet sind. Der radial innenliegende
Steg 6a-1 besteht aus drei Kreisbogensegmente. Zwischen je zwei benachbarten Kreisbogensegmenten
ist eine Durchbrechung angeordnet. Radialinnenliegend zu dem äußeren Steg 6a-4 weist
die Adapteraufnahme 6a vier Rasttaschen 6a-2 auf. Die Rasttaschen 6a-2 sind gleichmäßig
in äquidistanten Winkelabständen entlang des Stegs 6a-4 verteilt angeordnet.
[0142] Weiter weist die Adapteraufnahme 6a einen als Verdrehsicherung 6a-3 wirkenden Vorsprung
auf, der sich von dem radial innenliegenden Steg 6a-1 in Richtung des Mittelpunktes
der Luftdurchtrittsöffnung 5 erstreckt. Der Vorsprung ist mittig zu und auf der Seite
der Luftdurchtrittsöffnung 5 des Flügelabschnittes 3b ohne Kabeldurchführung angeordnet.
[0143] Die ringförmigen Stege 6a-1 und 6a-4, die Rasttaschen 6a-2 und die Verdrehsicherung
6a-3 sind derart ausgestaltet, um einen Adapter 7 an der Adapteraufnahme 6a lösbar
zu befestigen. In einem Zustand in dem ein Adapter 7 lösbar an der Adapteraufnahme
6a befestigt ist, liegt die radial innenliegende Seitenfläche des äußeren Steges 6a-4
an einem entsprechend ausgestalteten, radial außenliegenden Wandabschnitt 7a-1 des
Adapters 7a, 7b an. Die Rasttaschen 6a-2 sind mit entsprechend bei dem Adapter 7a,
7b angeordneten Rastnasen 7a-2, 7b-2 verrastet, während der als Verdrehsicherung 6a-3
wirkende Vorsprung in eine entsprechend bei dem Adapter 7a, 7b vorgesehene Aussparung
7a-3, 7b-3 eingreift. Zwei Ausführungen eines entsprechend ausgestalteten Adapters
7a, 7b sind in den Figuren 3 und 4 dargestellt.
[0144] Die Rückseite 4 der Montageplatte 2a weist darüber hinaus eine Mehrzahl von Vertiefungen
4a auf, die derart ausgestaltet sind, dass in die Vertiefungen 4a Dämmmaterial einbringbar
ist. Ein in die Vertiefungen 4a vor der Montage der Montageplatte 2a an einer Wand
eingebrachtes Dämmmaterial, hilft die Ausbildung von Wärmebrücken zu vermeiden.
[0145] Die ebenfalls auf der Rückseite 4 angeordnete Dichtungsaufnahme 6e ist derart ausgestaltet,
dass eine Dichtung 12 lösbar an der Dichtungsaufnahme 6e befestigbar ist. Die Dichtungsaufnahme
6e weist einen ringförmigen Steg 6e-1 auf, der radial außenliegend zu dem äußeren
Steg 6a-4 der Adapteraufnahme 6a und konzentrisch zu der Luftdurchtrittsöffnung 5
angeordnet ist. Der ringförmige Steg 6e-1 der Dichtungsaufnahme 6e und der äußere
Steg 6a-4 der Adapteraufnahme 6a bilden zusammen eine Nut 6e-2. Die Nut 6e-2 ist derart
ausgestaltet, dass in die Nut 6e-2 eine Dichtung kraftschlüssig einlegbar ist.
[0146] Mittig zu dem Flügelabschnitt 3b ohne Kabeldurchführung 3c, aber auf der gegenüberliegenden
Seite der Luftdurchtrittsöffnung 5 auf der dieser Flügelabschnitt 3b ohne Kabeldurchführung
3c angeordnet ist, sind der ringförmige Steg 6e-1 der Dichtungsaufnahme 6e und der
äußere Steg 6a-4 der Adapteraufnahme durch einen Verbindungssteg 6e-3 miteinander
verbunden. Der Verbindungssteg 6e-3 unterbricht die ansonsten ringförmige Nut 6e-2
und dient als Abtropfkante. Sich an der Dichtungsaufnahme 6e sammelnde Feuchtigkeit
kann entlang der Abtropfkante abtropfen und durch eine unterhalb der des Verbindungsstegs
6e-3 angeordnete Durchbrechung 4b in der Montageplatte 2a abfließen.
[0147] Eine Ausführungsform eines lösbar an der Adapteraufnahme 6a befestigbaren Adapters
7b ist in den Figuren 3a bis 3e gezeigt, wobei die Figuren 3a bis 3e fünf Ansichten
des beispielhaften Adapters 7b umfassen. Eine Draufsicht auf die Luftaustrittsöffnung
7b-5 des Adapters 7b ist in der Figur 3a, eine Draufsicht auf die Lufteintrittsöffnung
7b-4 in der Figur 3b, ein Längsschnitt durch den Rohrabschnitt 7b-6 in der Figur 3c,
eine perspektivische Ansicht auf die Luftaustrittsöffnung 7b-5 in der Figur 3d und
eine perspektivische Ansicht auf die Lufteintrittsöffnung 7b-4 in der Figur 3e gezeigt.
[0148] Der in den Figuren 3a bis 3e gezeigte Adapter 7b weist eine Lufteintrittsöffnung
7b-4, eine Luftaustrittsöffnung 7b-5 sowie einen die Lufteintrittsöffnung 7b-4 und
die Luftaustrittsöffnung 7b-5 verbindenden Rohrabschnitt 7b-6 auf. Der Adapter 7b
ist derart ausgestaltet, dass er an der Adapteraufnahme 6a derart lösbar befestigbar
ist, dass die Luftaustrittsöffnung 7b-5 mit der Luftdurchtrittsöffnung 5 der Montageplatte
2a für das Durchströmen von Gas verbunden ist.
[0149] Der Rohrabschnitt 7b-6 weist an seinem freien Ende mit der Luftaustrittsöffnung 7b-5
einen umlaufenden Kragen 7b-7. Der umlaufende Kragen 7b-7 ist derart ausgestaltet,
dass ein außenliegender Wandabschnitt 7b-1 des Kragens 7b-7 mit der radial innenliegenden
Seitenfläche des äußeren ringförmigen Stegs 6a-4 der Adapteraufnahme 6a in Eingriff
bringbar ist.
[0150] Darüber hinaus weist der Kragen 7b-7 vier Rastnasen 7b-2 auf, die in äquidistanten
Abständen umlaufend zu der Luftaustrittsöffnung 7b-5 herum derart angeordnet sind,
dass die Rastnasen 7b-2 mit den Rasttaschen 6a-2 der Adapteraufnahme 6a verrastbar
sind. In einem Zustand in dem der Adapter 7b mit der Adapteraufnahme 6a lösbar befestigt
ist, greift außerdem der als Verdrehsicherung 6a-3 wirkende Vorsprung der Adapteraufnahme
6a in einer dafür an der an dem Kragen 7b-7 des Adapters 7b vorgesehene Aussparung
7b-3 ein.
[0151] Der Außenquerschnitt des sich axial von dem Kragen 7b-7 in Richtung der Lufteintrittsöffnung
7b-4 erstreckende Rohrabschnitt 7b-6 ist derart ausgestaltet, um mit der Innenfläche
eines mauerseitigen Lüftungsrohrs radialumlaufend abzuschließen. Der äußere Rand des
die Lufteintrittsöffnung 7b-4 einfassenden Rohrabschnittes 7b-6 weist eine Fase auf,
die einfaches Einschieben in ein mauerseitiges Lüftungsrohr ermöglicht.
[0152] Die radiale Breite des Kragens 7b-7 bestimmt den Außendurchmesser des Rohrabschnittes
7b-6. Der Kragen 7b-7 des in der Figur 3 gezeigten Adapters 7b hat eine kleinere radiale
Breite als der Kragen des in der Figur 1 gezeigten Adapters 7a. Der Adapter 7a mit
dem breiteren Kragen dient dem Anschluss von einem mauerseitigen Lüftungsrohr mit
einem kleineren Innendurchmesser. Der Adapter 7b mit dem im Vergleich zu dem Adapter
7a schmaleren Kragen dient dem Anschluss von einem mauerseitigen Lüftungsrohr mit
einem entsprechend größerem Innendurchmesser. Der Außendurchmesser der Kragen 7b-7
ist bei beiden Adaptern 7a, 7b gleich groß, sodass sie beide mit der Adapteraufnahme
6a der Montageplatte 2a in Eingriff bringbar sind. Durch die Auswahl eines geeigneten
Adapters 7a, 7b können auf diese Weise mauerseitige Lüftungsrohre mit verschiedenen
Strömungsquerschnitten mit der Montageplatte 2a verbunden werden.
[0153] Die Adapter 7a, 7b sind weiter derart ausgestaltet, dass ein Klappeneinschub 14 in
den Adapter 7a, 7b einbringbar ist. Der Rohrabschnitt 7b-6 weist hierzu auf seiner
Innenseite einen Einschubanschlag 7b-8 in Form eines radial umlaufenden Stegs mit
zwei diametral gegenüberliegenden und in die axiale Richtung gekrümmten Bogenabschnitte
7b-9 auf. Die Bogenabschnitte 7b-9 bilden eine axiale Begrenzung von in der Seitenwand
des Rohrabschnittes 7b-6 angeordneten und sich in axialer Richtung von dem Bogenabschnitt
7b-9 in Richtung der Lufteintrittsöffnung 7b-4 erstreckenden Ausnehmungen 7b-10. Um
90° in Umfangsrichtung zu den Ausnehmungen 7b-10 versetzt angeordnet weist das an
Ende Rohrabschnitt des 7b-6 mit der Lufteintrittsöffnung 7b-4 zwei diametral gegenüberliegend
angeordnete Rasttaschen 7b-11 auf. Die Rasttaschen 7b-11 sind derart ausgestaltet,
dass sie mit entsprechend bei einem Klappeneinschub 14 vorgesehene Rastnasen 14b-1
in Eingriff bringar sind. Eine beispielhafte Ausführungsform eines Klappeneinschubes
14b ist in der Figur 4 gezeigt.
[0154] Die Figuren 4a bis 4c umfassen verschiedene Ansichten eines Klappeneinschubs 14a
mit einer selbstfallenden Lüftungsklappe, wobei die Figur 4a eine perspektivische
Ansicht auf die Luftaustrittsöffnung 14a-3 des Klappeneinschubs 14a ohne Lüftungsklappe,
die Figur 4b eine perspektivische Ansicht auf die Lufteintrittsöffnung 14a-2 des Klappeneinschubs
14a ohne Lüftungsklappe und die Figur 4c eine perspektivische Ansicht auf den Klappeneinschub
14 mit einer Lüftungsklappe 14a-5 zeigen.
[0155] Der Klappeneinschub 14a weist eine Lufteintrittsöffnung 14a-2 und eine Luftaustrittsöffnung
14a-3 sowie einen Rohrabschnitt 14a-4, der die Lufteintrittsöffnung 14a-2 und die
Luftaustrittsöffnung 14a-3 verbindet, auf. Im Inneren des Rohrabschnittes 14a-4 ist
eine Lüftungsklappe 14a-5 (nur in der Figur 4c dargestellt) angeordnet. Die Lüftungsklappe
14a-5 ist selbstfallend an dem Rohrabschnitt 14a-4 derart aufgehängt, dass die Lüftungsklappe
14a-5 von einem hinreichend starken Luftstrom durch den Rohrabschnitt 14a-4 in eine
Strömungsrichtung aufdrückbar ist. Lässt der Lüftungsstrom nach, fällt die Lüftungsklappe
14a-5 aufgrund der auf sie wirkenden Gravitationskraft in ihre Ausgangslage zurück.
Der Innenquerschnitt des Rohrabschnittes 14a-4 wird durch die Lüftungsklappe 14a-5
verschlossen. Ein Anschlag 14a-9 an der inneren Seitenwand des Rohrabschnittes 14a-4
verhindert, dass die Lüftungsklappe 14a-5 von einem Luftstrom aus der entsprechend
anderen Strömungsrichtung aufgedrückt werden kann. Um ein Zuklappen der Lüftungsklappe
14a-5 zu beschleunigen weist die Lüftungsklappe 14a-5 an ihrem unteren, äußeren Randabschnitt
einen Magnetverschluss 14a-8 auf. Das Gewicht des Magnetes begünstigt auch ein durch
die Gravitationskraft bedingtes Zuklappen der Lüftungsklappe 14a-5. Ein entsprechend
gegenüberliegend an der Innenseite des Rohrabschnittes 14a-4angeordnetes magnetisches
Material 14a-10 kann zusammen mit dem Magneten ein Zuklappen der Lüftungsklappe 14a-5
weiter begünstigen. Durch eine Wahl verschieden starker Magnete kann die Kraft eingestellt
werden, die die Luftströmung aufbringen muss, um die Lüftungsklappe 14a-5 aufzudrücken.
[0156] Die Drehachse der Lüftungsklappe 14a-5 mündet beidseitig in Ausnehmungen 14a-7, die
in der Außenwand des Rohrabschnittes 14a-4 angeordnet sind. In Richtung der Luftaustrittsöffnung
14a-3 gehen die Ausnehmungen 14a-7 in bogenförmige Vorsprünge 14a-6 über, die sich
in axiale Richtung erstrecken. Die bogenförmigen Vorsprünge 14a-6 sind derart ausgestaltet,
dass sie mit den bogenförmigen Abschnitten 7a-9, 7b-9 eines Adapters 7 in Eingriff
bringbar sind.
[0157] Um 90° zu den Ausnehmungen 14a-7 in Umfangsrichtung versetzt angeordnet, weist der
Rohrabschnitt 14a-4 auf seiner Außenseite an seinem Ende mit der Lufteintrittsöffnung
14a-2 zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Rastnasen 14a-1 auf. Ist der Klappeneinschub
14a in einen Adapter 7b eingeschoben, greifen die Rastnasen 14a-1 in die Rasttaschen
7b-11 des Adapters 7b ein. Das Ende des Rohrabschnittes 14a-4 mit der Luftaustrittsöffnung
14a-3 und den bogenförmigen Vorsprüngen 14a-6 greift mit dem Einschubanschlag 7b-8
und den Bogenabschnitten 7b-9 in Eingriff. Die Luftaustrittsöffnung 14a-3 fluchtet
mit der Luftaustrittsöffnung 7b-5 des Adapters 7b. Die Lufteintrittsöffnung 14a-2
des Klappeneinschubs 14a fluchtet mit der Lufteintrittsöffnung 7b-4 des Adapters 7b.
Der Rohrabschnitt 14a-4 des Klappeneinschubs 14a liegt mit seiner Außenfläche an der
Innenfläche des Rohrabschnittes 7b-6 des Adapters 7b an.
[0158] Die Figuren 5a bis 7e zeigen drei beispielhafte Ausführungsformen von Luftaustrittsblenden
8, wie sie mit der Luftaustrittsblendenaufnahme 6c lösbar an der Montageplatte 2a
befestigbar sind.
[0159] Die Figuren 5a bis 5e zeigen fünf Ansichten einer als Lüftungsgitter 8c ausgestalteten
Luftaustrittsblende 8. Figur 5a zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite des Lüftungsgitters
8c, Figur 5b eine Draufsicht auf die Rückseite des Lüftungsgitters 8c, Figur 5c eine
seitliche Schnittansicht des Lüftungsgitters 8c, Figur 5d eine perspektivische Ansicht
auf die Vorderseite des Lüftungsgitters 8c und Figur 5e eine perspektivische Ansicht
auf die Rückseite des Lüftungsgitters 8c. Die Figuren 6a - 6e zeigen eine als Luftaustrittsstutzen
8b ausgestaltete Luftaustrittsblende 8 und umfassen ebenfalls fünf Ansichten. Die
fünf Ansichten sind eine Draufsicht auf die Vorderseite in Figur 6a, eine Draufsicht
auf die Rückseite in Figur 6b, eine seitliche Schnittansicht in Figur 6c, eine perspektivische
Ansicht auf die Vorderseite in Figur 6d und eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite
in Figur 6e. Die Figuren 7a - 7e zeigen eine als Jalousie 8a ausgestaltete Luftaustrittsblende
8 und umfassen fünf Ansichten. Die fünf Ansichten sind eine Draufsicht auf die Vorderseite
in der Figur 7a, eine Seitenansicht von Oben in der Figur 7b, eine Seitenansicht von
der Seite in der Figur 7c, eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite der Jalousie
mit geschlossenen Lamellen in der Figur 7d und eine perspektivische Ansicht auf die
Vorderseite der Jalousie mit geöffneten Lamellen in der Figur 7e.
[0160] Die Luftaustrittsblende 8, sei es als Lüftungsgitter 8c, als Jalousie 8a oder als
Luftaustrittstutzen 8b ausgestaltet, weist eine Luftaustrittsöffnung 8a-5, 8b-5, 8c-5,
eine Lufteintrittsöffnung 8a-4, 8b-4, 8c-4 sowie einen die Luftaustrittsöffnung 8a-5,
8b-5, 8c-5 und die Lufteintrittsöffnung 8a-4, 8b-4, 8c-4 verbindenden Befestigungsring
8a-6, 8b-6, 8c-6 auf. Zum lösbaren Befestigen der Luftaustrittsblenden 8a, 8b, 8c
mit der Luftaustrittsblendenaufnahme 6c weist der Befestigungsring 8a-6, 8b-6, 8c-6
einen radial innenliegenden Seitenwandabschnitt 8a-1, 8b-1, 8c-1 und drei äquidistant
zueinander beabstandete Rasttaschen 8a-2, 8b-2 8c-2 sowie eine Aussparung 8a-3, 8b-3,
8c-3 auf.
[0161] Der radial innenliegende Seitenwandabschnitt 8a-1, 8b-1, 8c-1 ist mit der radial
außenliegenden Seitenfläche des ringförmigen Stegs 6b-1 der Luftaustrittsblendenaufnahme
6b in Eingriff bringbar. Die Rasttaschen 8a-2, 8b-2, 8c-2 sind mit den entsprechend
bei der Luftaustrittsblendenaufnahme 6b angeordneten Rastnasen 6b-2 in Eingriff bringbar.
Die Aussparung 8a-3, 8b-3, 8c-3 des Befestigungsrings 8a-6, 8b-6, 8c-6 ist mit dem
als Verdrehsicherung 6b3 wirkenden Vorsprung in Eingriff bringbar. In einem Zustand
in dem die Luftaustrittsblende 8a, 8b, 8c lösbar an der Luftaustrittsblendenaufnahme
6b befestigt ist, liegt der radial innenliegende Seitenwandabschnitt 8a-1, 8b-1, 8c-1
des Befestigungsrings 8a-6, 8b-6, 8c-6 an der radial außenliegenden Seitenfläche des
ringförmigen Stegs 6b-1 an, die Rastnasen 6b-2 der Luftaustrittsblendenaufnahme 6b
sind mit den Rasttaschen 8a-2, 8b-2, 8c-2 verrastet und der als Verdrehsicherung 6c-3
ausgestaltet Vorsprung greift in die Aussparung 8a-3, 8b-3, 8c-3 des Befestigungsrings
8a-6, 8b-6, 8c-6 ein.
[0162] Axial in Richtung der Luftaustrittsöffnung 8a-5, 8b-5, 8c-5 schließt an den Befestigungsring
8a-6, 8b-6, 8c-6 eine die Luftaustrittsöffnung 8a-5, 8b-5, 8c-5 zumindest teilweise
verdeckende Blende 8a-9, 8b-9, 8c-9 an. Der Übergang zwischen Blende 8a-9, 8b-9, 8c-9
und Befestigungsring 8a-6, 8b-6, 8c6 ist gestuft. Die Luftaustrittsblende 8a, 8b,
8c weist weiter eine Designelementaufnahme 8a-10, 8b-10, 8c-10 mit einem ringförmigen
Wandabschnitt 8a-11, 8b-11, 8c-11 auf. In dem ringförmigen Wandabschnitt 8a-11, 8b-11,
8c-11 sind entlang des Umfangs des ringförmigen Wandabschnittes 8a-11, 8b-11, 8c-11
in äquidistanten Abständen zueinander vier Rasttaschen 8a-12, 8b-12, 8c-12 eingelassen.
Die Rasttaschen 8a-12, 8b-12, 8c-12 sind derart ausgestaltet, dass die Rasttaschen
8a-12, 8b-12, 8c-12 mit entsprechend an einem Designelement 13 angeordnete Rastnasen
13a-1, 13b-1 in Eingriff bringbar.
[0163] Das Lüftungsgitter 8c, die Jalousie 8a und der Luftaustrittsstutzen 8b unterscheiden
sich lediglich in der weiteren Ausgestaltung der die Luftaustrittöffnung 8a-5, 8b-5,
8c-5 zumindest teilweise verdeckenden Blende 8a-9, 8b-9, 8c-9.
[0164] Das Lüftungsgitter 8c weist eine Mehrzahl sich quer über die Luftaustrittsöffnung
8c-5 erstreckende Luftleitbleche 8c-7.
[0165] Der Luftaustrittsstutzen 8b weist eine sich über die Luftaustrittsöffnung 8c-5 erstreckende
Haube 8b-7 mit drei Durchbrechungen 8b-8 auf.
[0166] Die Jalousie 8a weist drei sich quer über die Luftaustrittsöffnung 8a-5 erstreckende
Lamellen 8a-7 auf. Die Lamellen 8a-7 sind vertikal übereinander angeordnet und haben
in einer Draufsicht in etwa eine Trapezform. Die Lamellen 8a-7 sind in zwischen einem
die Luftaustrittsöffnung 8a-5 verschließenden Zustand und einen die Luftaustrittsöffnung
8a-5 teilweise freigebenden Zustand verschwenkbar. In ihrem geschlossenen Zustand
verdecken sie vollständig die in der Blende 8a-9 unter den Lamellen 8a-7 angeordneten
Durchbrechungen 8a-8.
[0167] In den Figuren 8a und 8b ist eine Ausführungsform einer Frontblende 10a gezeigt,
wie sie gemäß der Figur 1 lösbar an der Frontblendenaufnahme 6d befestigbar ist. Die
Figuren 8a und 8b umfassn zwei Ansichten, nämlich eine perspektivische Ansicht auf
die Vorderseite einer Frontblende 10a in Figur 8a und eine perspektivische Ansicht
auf die Rückseite der Frontblende 10a in Figur 8b.
[0168] Die Frontblende 10a hat eine Oberschale 10a-1 mit einer zentral angeordneten Kreisöffnung
10a-2. In einer Draufsicht auf die Oberschale 10a-1 hat diese eine sternförmige Kontur.
Ausgehend von der mittig angeordneten Kreisöffnung 10a-2 hat die Frontblende 10a drei
kreisbogenförmige Randabschnitte 10a-3, die um 120° rotationssymmetrisch zu dem Mittelpunkt
der Kreisöffnung 10a-2 angeordnet sind. Je zwei der kreisbogenförmigen Randabschnitte
10a-3 sind durch einen weiteren kreisbogenförmigen Flügelabschnitt 10a-4 verbunden,
wobei dessen die Kreisbogenform beschreibender, äußerer Rand einen größeren Radius
hat als die mit ihm verbundenen Randabschnitte 10a-3.
[0169] An dem Außenumfang zweier Flügelabschnitte 10a-4 sind je eine Rastnase 10a-5 und
an dem Au-ßenumfang des dritten Flügelabschnittes 10a-4 sind eine Mehrzahl von Rastnasen
10a-6 angeordnet. Zum lösbaren Befestigen der Frontblende 10a sind die Rastnasen 10a-4mit
den Rasttaschen 6d-1 der Frontblendenaufnahme und die Mehrzahl von Rastnasen 10a-5
mit der Rasttasche 6d-2 in Eingriff bringbar. Die Oberschale 10a-1 verdeckt die Montageplatte
2a derart, dass die Kreisöffnung 10c-2 die Luftaustrittsöffnung 8a-5, 8b-5, 8c-5 der
Montageplatte 2a mit der Luftaustrittsblendenaufnahme 6d freilässt.
[0170] In der Figur 9 ist ein modularer Mauerkasten 1 mit einer Montageplatte 2c gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Montageplatte 2c hat eine
Vorderseite 3 und eine Rückseite 4 sowie eine die Vorderseite 3 mit der Rückseite
4 verbindende Luftdurchtrittsöffnung 5. Die Montageplatte 2c in einer Draufsicht auf
ihre Vorderseite kreisförmig, wobei die Montageplatte 2c auf ihrer Vorderseite 3 eine
Insektengitteraufnahme 6c sowie eine Luftaustrittsblendenaufnahme 6b aufweist. Die
Insektengitteraufnahme 6c ist derart ausgestaltet, dass ein Insektengitter 9 lösbar
an der Insektengitteraufnahme 6c befestigbar ist. Die Luftaustrittsblendenaufnahme
6b ist derart ausgestaltet, dass eine Luftaustrittsblende 8a, 8b, 8c lösbar an der
Luftaustrittsblendenaufnahme befestigbar ist. Die Insektengitteraufnahme 6c und die
Luftaustrittsblendenaufnahme 6b sind entsprechend der Insektengitteraufnahme 6c und
der Luftaustrittsblendenaufnahme 6b der Montageplatte 2a aus den Figuren 1 und 2 ausgestaltet.
Insofern ist die Montageplatte 2c mit dem Insektengitter 9 und en Luftaustrittsblenden
8a, 8b, 8c, wie sie im Zusammenhang mit den vorausgegangen Figuren beschrieben wurden,
kombinierbar.
[0171] Die zwei in der Figur 9 gezeigten Ausführungsformen eines Designelementes 13a, 13b
bestehen aus einem Ring mit vier entlang seines inneren Umfangs in äquidistanten Abständen
zueinander angeordneten Rastnasen 13a-1, 13b-1. Die Rastnasen 13a-1, 13b-1 sind derart
ausgestaltet, dass die Rastnasen 13a-1, 13b-1 mit entsprechend bei den Luftaustrittsblenden
8 vorgesehenen Rasttaschen 8a-12, 8b-12, 8c-12 in Eingriff bringbar sind. In einem
Zustand in dem das Designelement 13a, 13b mit einer Luftaustrittsblende 8 lösbar befestigt
ist, greifen die Rastnasen 13a-1, 13b-1 in die Rasttaschen 8a-12, 8b-12, 8c-12 der
Luftaustrittsblende 8 ein. Das ringförmige Designelement 13a, 13b ist konzentrisch
zu der Luftaustrittsöffnung der Luftaustrittsblende 8 angeordnet.
[0172] Auf der Rückseite der Montageplatte 2a ist eine Luftaustrittsrohraufnahme angeordnet,
die anders als bei der Montageplatte 2a gemäß den Figuren 1 und 2 nicht als Adapteraufnahme
6b ausgestaltet ist. Die Luftaustrittsrohraufnahme ist ein an der Montageplatte angeformter
Rohrabschnitt 2c-1, der mit der Luftdurchtrittsöffnung 5 verbunden ist. Der Rohrabschnitt
2c-1 ist derart ausgestaltet, dass er lösbar an einem mauerseitigen Luftaustrittsrohr
befestigbar ist.
[0173] In der Figur 10 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Montageplatte
2b für einen modularen Mauerkasten 1 gezeigt. Die Montageplatte 2b weist eine Vorderseite
3, eine Rückseite 4 sowie eine die Vorderseite 3 und die Rückseite 4 miteinander verbindende
Luftdurchtrittsöffnung 5 auf. In einer Draufsicht auf ihre Vorderseite 3, ist die
Montageplatte 2b kreisförmig, wobei die Luftdurchtrittsöffnung 5 mittig angeordnet
ist. In äquidistanten Winkelabständen sind um die Luftdurchtrittsöffnung 5 herum drei
Langlöcher 3c angeordnet. Aufeinander zugewandten Seiten, befinden sich neben zwei
Langlöchern 3c darüber hinaus je eine Kabeldurchführung 3d.
[0174] Genau wie bei der Montageplatte 2a aus den Figuren 1 und 2, weist auch die Montageplatte
2b der Figur 10 auf ihrer Rückseite 4 eine als Adapteraufnahme 6a ausgestaltete Luftaustrittsrohraufnahme
sowie eine Dichtungsaufnahme 6e auf. Auf der Vorderseite 3 weist die Montageplatte
2b darüber hinaus eine Insektengitteraufnahme 6c, eine Luftaustrittsblendenaufnahme
6b und eine Frontblendenaufnahme 6d auf. Die Adapteraufnahme 6b, die Dichtungsaufnahme
6e, die Insektengitteraufnahme 6c und die Adapteraufnahme 6b sind wie bei der Montageplatte
2a gemäß der Ausführungsform aus den Figuren 1 und 2 ausgestaltet.
[0175] Im Unterschied zu der im Zusammenhang mit den Figuren 1, 2 und 8a, 8b beschriebenen
Frontblendenaufnahme, ist die Frontblendenaufnahme 6d der Montageplatte 2b der Figur
10 derart ausgestaltet, dass die in der Figur 10 gezeigten Frontblenden 10c, 10b lösbar
an der Frontblendenaufnahme 6d befestigbar sind. Die Frontblenden 10c, 10b sind in
einer Draufsicht auf ihre Vorderseite kreisförmig bzw. rechteckig ausgestaltet. Die
Frontblenden 10c, 10b und die Frontblendenaufnahme 6d weisen zueinander komplementäre
Befestigungsmittel auf, wie sie auch im Zusammenhang mit der sternförmigen Montageplatte
2a und der sternförmigen Frontblende 10a beschrieben wurden. Lediglich die exakte
Positionierung der Befestigungsmittel ist an die rechteckige bzw. kreisförmige Ausgestaltung
der Frontblenden 10c, 10b und die Kreisform der Montageplatte 2c angepasst.
[0176] Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche
Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den
Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang
mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen
Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen
kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische
Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende,
explizite Darstellung sämtlicher denkbarerer Merkmalskombinationen wird hier nur der
Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
[0177] Während die Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung
dargestellt und beschreiben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich
beispielhaft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er
durch die Ansprüche definiert wird. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt.
[0178] Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen sind für den Fachmann aus den Zeichnungen,
der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen
schließt das Wort "aufweisen" nicht andere Elemente oder Schritte aus, und der unbestimmte
Artikel "eine" oder "ein" schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass
bestimmte Merkmale in unterschiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre
Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung
des Schutzbereichs gedacht.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0179]
- 1
- modularer Mauerkasten
- 2
- Montageplatte
2a sternförmige Montageplatte mit als Adapteraufnahme ausgestaltete Luftaustrittsrohraufnahme
2b runde Montageplatte mit als Adapteraufnahme ausgestaltete Luftaustrittsrohraufnahme
2c runde Montageplatte
- 3
- Vorderseite der Montageplatte
- 3a
- Randabschnitt
- 3b
- Flügelabschnitt
- 3c
- Langloch
- 3d
- Kabeldurchführung
- 4
- Rückseite der Montageplatte
4a Vertiefungen
4b Durchbrechung
- 5
- Luftdurchtrittsöffnung
- 6
- Komponentenaufnahme
6a Adapteraufnahme
6a-1 ringförmiger Steg
6a-2 Rasttaschen
6a-3 Verdrehsicherung
6a-4 ringförmiger Steg
6b Luftaustrittsblendenaufnahme
6b-1 ringförmiger Steg
6b-2 Rastnasen
6b-3 Verdrehsicherung
6c Insektengitteraufnahme
6c-1 ringförmiger Steg
6c-2 Rastnasen
6c-3 Verdrehsicherung
6d Frontblendenaufnahme
6d-1 Rasttaschen
6d-2 Rasttaschen
6d-3 Rippen
6e Dichtungsaufnahme
6e-1 ringförmiger Steg
6e-2 ringförmige Nut
6e-3 Verbindungssteg
- 7
- Adapter
7a Adapter mit kleiner Lufteintrittsöffnung
7b Adapter mit großer Lufteintrittsöffnung
7b-1 radialaußenliegender Wandabschnitt
7b-2 Rasttaschen
7b-3 Aussparung
7b-4 Lufteintrittsöffnung
7b-5 Luftaustrittsöffnung
7b-6 Rohrabschnitt
7b-7 Kragen
7b-8 Einschubanschlag
7b-9 Bogenabschnitt
7b-10 Ausnehmung
7b-11 Rasttasche
7b-12 Fase
- 8
- Luftaustrittsblende
8a Jalousie
8a-11 radialinnenliegender Seitenwandabschnitt
8a-2 Rasttaschen
8a-3 Aussparung
8a-4 Lufteintrittsöffnung
8a-5 Luftaustrittsöffnung
8a-6 Befestigungsring
8a-7 Lamellen
8a-8 Durchbrechungen
8a-9 Blende
8a-10 Designelementaufnahme
8a-11 ringförmiger Wandabschnitt
8a-12 Rasttaschen
8b Luftaustrittsstutzen
8b-1 radialinnenliegender Seitenwandabschnitt
8b-2 Rasttaschen
8b-3 Aussparung
8b-4 Lufteintrittsöffnung
8b-5 Luftaustrittsöffnung
8b-6 Befestigungsring
8b-7 Haube
8b-8 Durchbrechungen
8b-9 Blende
8b-10 Designelementaufnahme
8b-11 ringförmiger Wandabschnitt
8b-12 Rasttaschen
8c Lüftungsgitter
8c-1 radialinnenliegender Seitenwandabschnitt
8c-2 Rasttaschen
8c-3 Aussparung
8c-4 Lufteintrittsöffnung
8c-5 Luftaustrittsöffnung
8c-6 Befestigungsring
8c-7 Luftleitbleche
8c-9 Blende
8c-10 Designelementaufnahme
8c-11 ringförmiger Wandabschnitt
8c-12 Rasttaschen
- 9
- Insektengitter
9-1 radialaußenliegender Seitenwandabschnitt
9-2 Rasttaschen
9-3 Aussparung
- 10
- Frontblende
10a sternförmige Frontblende
10a-1 Oberschale
10a-2 Kreisöffnung
10a-3 kreisbogenförmige Randabschnitte
10a-4 Flügelabschnitte
10a-5 Rastnasen
10a-6 Mehrzahl von Rastnasen
- 10b
- runde Frontblende
10b-1 Rastnase
10b-2 Rasttasche
- 10c
- eckige Frontblende
10c-1 Rastnase
10c-2 Rasttasche
- 11
- Dichtung
- 13
- Designelement
13a schmaler Dekorring
13a-1 Rastnasen
13b breiter Dekorring
13b-1 Rastnasen
- 14
- Klappeneinschub für Adapter
14a Klappeneinschub mit selbstfallender Lüftungsklappe und großem Innenquerschnitt
14a-1 Rastnasen
14a-2 Lufteintrittsöffnung
14a-3 Luftaustrittsöffnung
14a-4 Rohrabschnitt
14a-5 Lüftungsklappe
14a-6 bogenförmige Vorsprünge
14a-7 Ausnehmungen
14a-8 Magnetaufnahme
14a-9 Anschlag
14a-10 magnetisches Material
14b Klappeneinschub mit selbstfallender Lüftungsklappe und kleinem Innenquerschnitt
14b-1 Rastnasen
14c Klappeneinschub mit motorisierter Lüftungsklappe und großem Innenquerschnitt
14d Klappeneinschub mit motorisierter Lüftungsklappe und kleinem Innenquerschnitt
1. Montageplatte (2) für einen modularen Mauerkasten, wobei die Montageplatte (2) eine
Vorderseite (3), eine Rückseite (4) und eine die Vorderseite (3) und die Rückseite
(4) verbindende Luftdurchtrittsöffnung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite (4) der Montageplatte (2) zumindest eine Luftaustrittsrohraufnahme
(6) angeordnet ist, die derart ausgestaltet ist, dass mit der Luftaustrittsrohraufnahme
(6) ein mauerseitiges Luftaustrittsrohr lösbar an der Montageplatte befestigbar ist,
und die Vorderseite (3) der Montageplatte (2) zumindest eine Luftaustrittsblendenaufnahme
(6b) aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass mit der Luftaustrittsblendenaufnahme
(6b) eine Luftaustrittsblende (8) lösbar an der Montageplatte (2) befestigbar ist.
2. Montageplatte (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsrohraufnahme (6) eine Adapteraufnahme (6a) ist, die derart ausgestaltet
ist, dass ein Adapter (7) zum Verbinden der Luftdurchtrittsöffnung (5) der Montageplatte
(2) mit einem mauerseitigen Luftaustrittsrohr lösbar an der Adapteraufnahme (6a) befestigbar
ist.
3. Montageplatte (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (2) auf ihrer Rückseite (4) eine Dichtungsaufnahme (6e) aufweist,
wobei die Dichtungsaufnahme (6e) derart ausgestaltet ist, dass eine Dichtung lösbar
an der Dichtungsaufnahme (6e) befestigbar ist.
4. Montageplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (2) eine Frontblendenaufnahme (6d) aufweist, wobei die Frontblendenaufnahme
(6d) derart ausgestaltet ist, dass eine die Vorderseite (3) der Montageplatte (2)
zumindest teilweise verdeckende Frontblende (10) lösbar an der Frontblendenaufnahme
(6d) befestigbar ist.
5. Montageplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (2) auf ihrer Vorderseite (3) eine Insektengitteraufnahme (6c)
aufweist, wobei die Insektengitteraufnahme (6c) derart ausgestaltet ist, dass ein
Insektengitter (9) lösbar an der Insektengitteraufnahme (6c) befestigbar ist.
6. Montageplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer Luftaustrittsblende (8),
die eine Luftaustrittsöffnung (8a-5, 8b-5, 8c-5), einer Lufteintrittsöffnung (8a-4,
8b-4, 8c-4) und mit einem die Lufteintrittsöffnung (8a-4, 8b-4, 8c-4) und Luftaustrittsöffnung
(8a-5, 8b-5, 8c-5) verbindenden Befestigungsring (8a-6, 8b-6, 8c-6) aufweist, wobei
die Luftaustrittsblende (8) lösbar an der Luftaustrittsblendenaufnahme (6b) der Montageplatte
(2) befestigbar ist, sodass die Luftaustrittsöffnung (8a-5, 8b-5, 8c-5) der Luftaustrittsblende
(8) mit der Luftdurchtrittsöffnung (5) der Montageplatte (2) strömungstechnisch verbindbar
ist.
7. Montageplatte (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsblende (8) eine Jalousie (8a), ein Luftaustrittsstutzen (8b) oder
ein Lüftungsgitter (8c) ist.
8. Montageplatte (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsblende (8) eine Designelementaufnahme (8a-10, 8b-10, 8c-10) mit
einem ringförmigen Wandabschnitt (8a-11, 8b-11, 8c-11) aufweist, wobei die Designelementaufnahme
(8a-10, 8b-10, 8c-10) derart ausgestaltet ist, dass ein Designelement (13) lösbar
an der Designelementaufnahme (8a-10, 8b-10, 8c-10) befestigbar ist.
9. Montageplatte (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der modulare Mauerkasten (1) ein Designelement (13) aufweist, wobei das Designelement
(13) derart ausgestaltet ist, dass das Designelement (13) lösbar an der Designelementaufnahme
(8a-10, 8b-10, 8c-10) befestigbar ist.
10. Montageplatte (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 9 mit einem Adapter (7), wobei der
Adapter (7) eine Lufteintrittsöffnung (7b-4), eine Luftaustrittsöffnung (7b-5) sowie
einen die Lufteintrittsöffnung (7b-4) und die Luftaustrittsöffnung (7b-5) verbindenden
Rohrabschnitt (7b-6) aufweist, wobei der Adapter (7) lösbar an der Adapteraufnahme
(6a) befestigbar ist.
11. Montageplatte (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrabschnitt (7b-6) des Adapters (7) eine Klappenaufnahme, die derart ausgestaltet
ist, dass eine Lüftungsklappe lösbar an der Klappenaufnahme befestigbar ist, und/oder
ein Klappeneinschubaufnahme, die derart ausgestaltet ist, dass ein Klappeneinschub
(14) lösbar an der Klappeneinschubaufnahme befestigbar ist, aufweist.
12. Montageplatte (2) nach Anspruch 11 mit einem Klappeneinschub (14a), wobei der Klappeneinschub
(14a) eine Lufteintrittsöffnung (14a-2), eine Luftaustrittsöffnung (14a-3) sowie einen
die Lufteintrittsöffnung (14a-2) und die Luftaustrittsöffnung (14a-3) verbindenden
Rohrabschnitt (14a-4) aufweist, wobei der Klappeneinschub (14a) derart ausgestaltet
ist, dass der Klappeneinschub (14a) lösbar an der Klappeneinschubaufnahme des Adapters
(7) befestigbar ist.
13. Montageplatte (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 12, direkt oder indirekt rückbezogen
auf Anspruch 4, mit einer Frontblende (10), wobei die Frontblende (10) eine Vorderseite
(10a-1), eine Rückseite und eine die Vorderseite (10a-1) und die Rückseite verbindende
Luftdurchtrittsöffnung (10a-2) aufweist, wobei die Frontblende (10) derart ausgestaltet
ist, dass die Frontblende (10) lösbar an der Frontblendenaufnahme (6d) befestigbar
ist, wobei die Luftdurchtrittsöffnung (10a-2) der Frontblende (10) fluchtend zu der
Luftdurchtrittsöffnung (5) der Montageplatte (2) anordenbar und die Vorderseite (3)
der Montageplatte (2) von der Vorderseite (10a-1) der Frontblende (10) zumindest abschnittsweise,
vorzugsweise vollständig, abdeckbar ist.
14. Montageplatte (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 13, direkt oder indirekt rückbezogen
auf Anspruch 5, mit einem Insektengitter (9), wobei das Insektengitter (9) derart
ausgestaltet ist, dass das Insektengitter (9) lösbar an der Insektengitteraufnahme
(6c) befestigbar ist.