(19)
(11) EP 3 299 008 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.03.2018  Patentblatt  2018/13

(21) Anmeldenummer: 16190057.6

(22) Anmeldetag:  22.09.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A61H 39/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(71) Anmelder: Küng, Ueli
6402 Merlischachen (CH)

(72) Erfinder:
  • Küng, Ueli
    6402 Merlischachen (CH)

(74) Vertreter: Schaad, Balass, Menzl & Partner AG 
Dufourstrasse 101 Postfach
8034 Zürich
8034 Zürich (CH)

   


(54) AKUPRESSURGERÄT FÜR FINGER UND ZEHEN


(57) Das Akupressurgerät für Finger oder Zehen weist ein ringförmiges Tragelement (10) mit einer Öffnung (12) für den Finger beziehungsweise die Zehe auf. Vom Tragelement (10) sind zwei Akupressurelemente (16) getragen, welche dazu bestimmt sind, die Akupressurpunkte rechts und links der Nagelwurzel durch Druckkraftausübung zu stimulieren. Zu diesem Zweck sind die Akupressurelemente (16) im oben liegenden Bereich (28) und in Umfangsrichtung (U) voneinander beabstandet angeordnet. Sie liegen wenigstens annähernd in der rechtwinklig zur Längsrichtung (L) verlaufenden Ebene (E). Bevorzugt sind die Akupressurelemente (16) an Federelementen (30) des Tragelements (10) angeordnet.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Akupressurgerät für Finger und Zehen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Ein Akupressurgerät dieser Art für Finger ist aus dem Dokument US 2003/0045899 A1 bekannt. Es ist fingerhutartig ausgebildet und weist auf seiner obenliegenden Seite einen vom proximalen Ende ausgehenden schlitzförmigen Durchlass auf, welcher im dem Fingernagel gegenüberliegenden Abschnitt verbreitert ausgebildet ist und zwei Federzungen bildet, welche am Fingernagel zur Anlage gelangen. Ein halbrunder untenliegender Bereich hat eine glatte äussere Oberfläche und eine innere Oberfläche, welche mit einer Vielzahl von noppenartigen Vorsprüngen besetzt ist. Diese Vorsprünge stimulieren die Fingerspitze und die Fingerbeere und verbessern Blutzirkulationseffekte durch die Produktion von negativen Ionen.

[0003] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Akupressurgerät derart weiterzubilden, dass es als Hilfsmittel zur Linderung von unterschiedlichen körperlichen und psychischen Krankheiten und Gebrechen dient.

[0004] Diese Aufgabe wird mit einem Akupressurgerät gelöst, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.

[0005] Jeder Finger und jede Zehe hat auf seiner beziehungsweise ihrer Oberseite jeweils beim Nagelbett links und rechts seitlich der Nagelwurzel einen Akupressurpunkt. Diese Akupressurpunkte sind jeweils Organen und ihren Funktionen zugeordnet. Mit der Stimulierung dieser Akupressurpunkte können nachweislich Gebrechen, Krankheiten und Störungen des menschlichen Körpers behandelt werden. Von diesen Akupressurpunkten gehen die Meridian-Linien zu den jeweiligen Organen. Mit dem erfindungsgemässen Akupressurgerät werden direkt die Akupressurpunkte stimuliert; der Effekt durch die direkte Stimulierung der Akupressurpunkte ist grösser als bei der Stimulierung der Meridian-Linien.

[0006] Im Folgenden sind Beispiele von derartigen Akupressurpunkten und deren Wirkung auf Körper und Psyche aufgelistet.

[0007] Linke Hand, kleiner Finger: Schnarchen, Atmung, Herz, physisch ruhiger Schlaf.

[0008] Linke Hand, Ringfinger: Insomnia, Schwindel, Tonsillitis, Agitation, Heuschnupfen, Allergien.

[0009] Linke Hand, Mittelfinger: Herzinfarkt-Prävention, Angina Pectoris, Blutdruck, Angst, Palpitationen.

[0010] Rechte Hand, Daumen: Bronchitis, Asthma, Lymphe.

[0011] Rechte Hand, Zeigfinger: Zahnschmerzen, Kopfschmerzen, Angina.

[0012] Linker Fuss, kleine Zehe: Angst, Schwindel, Kopfschmerzen, Augen, Impotenz, Rückenschmerzen, Tinitus, Angst, Schlaf, Nervosität.

[0013] Linker Fuss, grosse Zehe: Kopfschmerzen, Genitalie, Prostata, Depressionen, Alpträume, Menstruationsprobleme, unruhiger Schlaf, Gicht.

[0014] Rechter Fuss, grosse Zehe: Bauchschmerzen, Menstruationsprobleme, Störung im Genitalbereich.

[0015] Rechter Fuss, zweite Zehe: Zahnschmerzen, Magen, Alpträume, Gastritis, Hitze im Gesicht.

[0016] Rechter Fuss, vierte Zehe: Agitation, viele Träume/Alpträume, Kopfschmerzen.

[0017] Das erfindungsgemässe Akupressurgerät ist dazu bestimmt, die betreffenden Akupressurpunkte zu stimulieren. Es ist gedacht, das Akupressurgerät über längere Zeit, beispielsweise während des Tages und/oder der Nacht, zu tragen.

[0018] Die Akupressurpunkte werden durch eine stationäre Druckbeaufschlagung stimuliert. Dazu wird das erfindungsgemässe Akupressurgerät am betreffenden Finger beziehungsweise an der betreffenden Zehe stationär (d.h. ohne Relativbewegung zwischen dem Akupressurgerät und dem betreffenden Glied) getragen, ähnlich einem Ring.

[0019] Das Akupressurgerät weist ein ringförmiges Tragelement mit einer Öffnung auf, welches eine Umfangsrichtung und eine wenigstens annähernd rechtwinklig dazu verlaufende Längsrichtung definiert. Die Öffnung ist für einen Finger oder eine Zehe bestimmt. Das Tragelement ist dazu bestimmt, in einem untenliegenden Bereich des Akupressurgeräts an der Fingerbeere beziehungsweise an der Zehenbeere anzuliegen.

[0020] Erfindungsgemäss weist das Akupressurgerät zwei, vorzugsweise genau zwei Akupressurelemente auf, welche in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind und wenigstens annähernd in einer rechtwinklig zur Längsrichtung verlaufenden Ebene und in einem obenliegenden Bereich des Akupressurgeräts liegen. Das eine dieser Akupressurelemente ist dazu bestimmt, einen Akupressurpunkt links der Nagelwurzel und das andere dieser Akupressurelemente ist dazu bestimmt, einen entsprechenden Akupressurpunkt rechts der Nagelwurzel des betreffenden Fingers beziehungsweise der betreffenden Zehe durch wenigstens annähernd konstante Druckkraftausübung zu stimulieren.

[0021] Bevorzugt entspricht die Öffnung wenigstens annähernd der Aussenform des betreffenden Fingers beziehungsweise der betreffenden Zehe, wodurch ein sicheres Halten am betreffenden Finger beziehungsweise an der betreffenden Zehe und eine Drehsicherung für das Akupressurgerät gewährleistet ist.

[0022] Es ist auch denkbar, dass die Öffnung im Tragelement einen wenigstens annähernd ovalen Querschnitt aufweist, wodurch ebenfalls die Verdrehsicherheit des Akupressurgeräts gegenüber dem betreffenden Finger beziehungsweise der betreffenden Zehe gewährleistet wird.

[0023] Es ist auch bevorzugt, am Tragelement eine kreisförmige Öffnung auszubilden und ein Federelement vorzusehen, welches in Zusammenwirkung mit dem betreffenden Finger beziehungsweise der betreffenden Zehe ein sicheres Halten gewährleistet.

[0024] Neben einer in Umfangsrichtung in sich geschlossenen Ausführungsform des Tragelements ist es auch denkbar, dieses in Umfangsrichtung offen auszubilden, wobei bevorzugt ein entsprechend schlitzförmiger Unterbuch im untenliegenden Bereich vorzusehen ist und wobei bevorzugt die beiden an den Unterbruch angrenzenden Schenkel des Akupressurgeräts Federwirkung entfalten, um dieses am betreffenden Finger beziehungsweise an der betreffenden Zehe sicher festzuhalten.

[0025] Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Akupressurelemente gegenüber dem Tragelement in radialer Richtung gegen Innen vorstehende Noppen, Halbkugeln oder Kugeln sein können, sodass sich die Stimulation praktisch auschliesslich auf die Akupressurpunkte konzentriert.

[0026] Bevorzugt weist das Tragelement ein Federelement auf, an welchem die Akupressurelemente angeordnet sind. Dies ermöglicht auch bei einem starr ausgebildeten Tragelement die Anlage der Akupressurelemente an den Akupressurpunkten unter Federwirkung.

[0027] Bevorzugt weist das Tragelement für jedes der Akupressurelemente ein einiges Federelement auf.

[0028] Bevorzugt weist das Tragelement eine in Längsrichtung gemessene Länge auf, welche grösser ist als die grösste lichte Weite des Tragelements beziehungsweise der darin ausgebildeten Öffnung in der Ebene der Akupressurelemente. Bevorzugt ist die Länge mindestens wenigstens annähernd eineinhalbmal so gross wie die lichte Weite beziehungsweise die Öffnung. Dies gewährleistet einen sicheren und angenehmen Sitz des Akupressurgeräts am betreffenden Finger beziehungsweise an der betreffenden Zehe.

[0029] Bevorzugt ist das Tragelement hutartig ausgebildet, das heisst in der Art eines Fingerhuts. Um das Tragen angenehm zu gestalten, weist das Tragelement bevorzugt am distalen Ende sowie im untenliegenden Bereich Belüftungsdurchlässe auf.

[0030] Einen besonders guten Tragkomfort ergibt sich, wenn das Tragelement in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet ist und bevorzugt die Öffnung wenigstens annähernd der Form des zweiten und dritten Gliedes des betreffenden Fingers beziehungsweise des Mittelgliedes und des Endgliedes der betreffenden Zehe entspricht; gemeint ist selbstverständlich die Aussenform des Fingers beziehungsweise der Zehe im betreffenden Bereich. Bevorzugt umfasst das Tragelement das (gesamte) dritte Glied und wenigstens annähernd die Hälfte des zweiten Gliedes beziehungsweise das (gesamte) Endglied und wenigstens annähernd die Hälfte des Mittelgliedes.

[0031] Bevorzugt sind am Tragelement selber die Federelemente für die Akupressurelemente ausgebildet, dies beispielsweise durch Trennfugen, welche zungenförmige Federelemente vom übrigen Teil des Tragelements trennen. Die zungenförmigen Federelemente sind bei ihrer Wurzel dann integral und einstückig mit dem übrigen Teil des Tragelements ausgebildet.

[0032] Bevorzugt ist jedes der Akupressurelemente im freien Endbereich des zugeordneten zungenförmigen Federelements angeordnet und an diesem befestigt. Dadurch wird die Federwirkung optimal ausgenützt.

[0033] Bevorzugt weist das Tragelement einen Tragring und zwei drahtförmige Federelemente auf, wobei die Federelemente einerends am Tragring befestigt sind und andernends je eines der beiden Akupressurelemente tragen. Dies ermöglicht eine schmuckartige Ausgestaltung des Akupressurgeräts. Bevorzugt befinden sich bei dieser Ausführungsform die Akupressurelemente, in Längsrichtung gemessen, in einem Abstand zum Tragring.

[0034] Diese Ausführungsform ermöglicht es auch, den Tragring, in Längsrichtung gemessen, klein auszubilden, insbesondere kleiner als die lichten Weite. Bevorzugt beträgt die Länge wenigstens annähernd die Hälfte der lichten Weite.

[0035] Der Tragring kann, in Umfangsrichtung gesehen, offen ausgebildet sein. In einer bevorzugten, in Umfangsrichtung geschlossenen Ausführungsform des Tragrings ist dieser bevorzugt starr ausgebildet, wobei auf seiner innen liegenden Seite ein Haltefederelement angeordnet ist. Dieses kann beispielsweise als eine Blattfeder vorgesehen sein, wobei selbstverständlich auch zwei Haltefederelemente möglich sind. Das Haltefederelement ist beziehungsweise die Haltefederelemente sind dazu bestimmt, im untenliegenden Bereich (d.h. auf der Unterseite) am betreffenden Finger beziehungsweise an der betreffenden Zehe unter Federkraft anzuliegen, um einen sicheren Halt des Akupressurgeräts zu gewährleisten.

[0036] Bevorzugt sind die Akupressurelemente kugelförmig ausgebildet. Besonders bevorzugt stehen dabei jeweils beiden Kugelabschnitte radial innen und radial aussen über das Tragelement vor. Der nach radial innen vorstehende Kugelabschnitt bildet jeweils ein Akupressurelement und der radial nach aussen vorstehende Kugelabschnitt ermöglicht dem Benutzer die Kontrolle des korrekten Sitzes des Akupressurgeräts und insbesondere der korrekten Position der Akupressurelemente; dies auch in Dunkelheit.

[0037] Der gleiche Effekt ist auch erzielbar, wenn die Akupressurelemente eine andere Form aufweisen, beispielsweise die einer Halbkugel, und auf der radial äusseren Seite des Trägerelements andere, der Position der Akupressurelemente entsprechende Kennzeichen vorhanden sind, bevorzugt in Form von Vorsprüngen oder Vertiefungen.

[0038] Auch dies bietet dem Benutzer die Möglichkeit, selbst bei Dunkelheit den korrekten Sitz zu kontrollieren.

[0039] Insbesondere bei Akupressurgeräten, deren Tragelemente eine grosse Länge aufweisen, beispielsweise von wenigstens annähernd eineinhalbmal die grösste lichte Weite des Tragelements beziehungsweise dessen Öffnung in der Ebene, bietet sich die Möglichkeit, im obenliegenden Bereich ein Raster von Aufnahmedurchlässen anzubringen. Diese verlaufen bevorzugt in radialer Richtung, wobei bevorzugt eine Anzahl in Umfangsrichtung verteilte Aufnahmedurchlässe jeweils in einer wenigstens annähernd rechtwinklig zur Längsrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sind und mehrere solche Ebenen mit Aufnahmedurchlässen in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind. Dies bietet die Möglichkeit, die zwei Akupressurelemente in jene Aufnahmedurchlässe einzusetzen, welche beim Tragen des Akupressurgeräts bei den Akupressurpunkten liegen. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein Akupressurgerät für verschiedene Finger beziehungsweise Zehen benützt werden kann.

[0040] Bevorzugt sind am Tragelement in den Aufnahmedurchlässen Gewinde ausgebildet. Entsprechend sind die zwei Akupressurelemente als Akupressurschrauben mit entsprechendem Gegengewinde ausgebildet. Die Akupressurelemente können dadurch auf einfache Art und Weise versetzt und insbesondere auch betreffend ihre Druckwirkung auf die Akupressurpunkte eingestellt werden, indem sie in radialer Richtung gegen Innen mehr oder weniger über das Tragelement zum Vorstehen gebracht werden.

[0041] Die proximalen Endbereiche der Akupressurschrauben können beispielsweise halbkugelförmig oder flach ausgebildet sein.

[0042] Bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform das Tragelement zweiteilig aufgebaut, indem es ein Oberteil mit den Aufnahmedurchlässen und ein Unterteil aufweist. Bevorzugt ist das Unterteil radial innen mit einem rampenartigen Anlagebereich versehen, welcher dazu bestimmt ist, an der Fingerbeere beziehungsweise der Zehenbeere, vorzugsweise unter Druckkraft, anzuliegen.

[0043] Bevorzugt sind das Oberteil und das Unterteil in Längsrichtung relativ zueinander verschiebbar, aneinander geführt, beispielsweise in der Art von Schwalbenschwanzführungen. Dies eröffnet die Möglichkeit, das mit dem Unterteil verbundene und ausgerichtete Oberteil über den gewünschten Finger (bezeihungsweise Zehe) bis zu sicherem, angenehmen Sitz zu schieben und dann in diejenigen zwei Aufnahmedurchlässe die Akupressurelemente einzusetzen, welche bei den beiden Akupressurpunkten liegen.

[0044] Es ist auch denkbar, dass, in Umfangsrichtung gesehen, das Oberteil das Unterteil beziehungsweise das Unterteil das Oberteil soweit umfasst, dass sie in radialer Richtung relativ zueinander gehalten sind, jedoch eine Relativverschiebung zueinander in Längsrichtung ermöglicht ist.

[0045] Die Stimulationswirkung der Akupressurelemente kann bevorzugt dadurch gesteigert werden, dass sie als Dauermagnete ausgebildet sind, beziehungsweise, dass sie einen Dauermagneten aufweisen.

[0046] Bevorzugt besteht das Tragelement aus einem, vorzugsweise biokompatiblen Kunststoff, sodass die Möglichkeit einer bestens an den betreffenden Finger beziehungsweise die betreffende Zehe angepasste Form mittels 3D-Druckern ermöglicht ist. Dazu eignet sich beispielsweise das 3D-Druckermaterial «Fromlabs Dental SG» der Firma Vertex-Dental B.V., NL-3769 AV Soesterberg.

[0047] Für die Herstellung kann der betreffende Finger beziehungsweise die betreffende Zehe fotografiert oder gescannt werden, wobei ein Computerprogramm auf Basis der dadurch gewonnenen Daten die Form des Akupressurgerätes und insbesondere des Tragelements bestimmt und einen 3D-Drucker zur Herstellung des Akupressurgerätes ansteuert.

[0048] Es ist jedoch auch möglich, das Tragelement aus einem edleren Material, wie beispielsweise Gold 750, Silber 925, Platin 950 oder Edelstahl herzustellen, um das Akupressurgerät wie ein Schmuckstück aussehen zu lassen.

[0049] Die Erfindung wird anhand von in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:
Fig. 1
in perspektiver Darstellung eine erste Ausführungsform eines Akupressurgeräts, welches in der Art eines Fingerhuts ausgebildet;
Fig. 2
das Akupressurgerät gemäss Fig. 1 in Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3
das Akupressurgerät gemäss Fig. 1 in Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1;
Fig. 4
in Draufsicht das Akupressurgerät gemäss Fig. 1;
Fig. 5
in Untersicht das Akupressurgerät gemäss Fig. 1;
Fig. 6
das Akupressurgerät gemäss Fig. 1 in Ansicht in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 1;
Fig. 7
das Akupressurgerät gemäss Fig. 1 in Ansicht in Richtung VII der Fig. 1;
Fig. 8
in perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform des Akupressurgeräts, welches als Schmuckstück ausgebildet ist;
Fig. 9
in Draufsicht das Akupressurgerät gemäss Fig. 8;
Fig. 10
das Akupressurgerät gemäss Fig. 8 in Ansicht in Richtung des Pfeiles 10 der Fig. 8;
Fig. 11
in Seitenansicht das Akupressurgerät gemäss Fig. 8;
Fig. 12
das Akupressurgerät gemäss Fig. 8 in Ansicht in Richtung des Pfeiles XII der Fig. 8;
Fig. 13
in perspektivischer Darstellung eine dritte Ausführungsform des Akupressurgeräts mit einem Raster von Aufnahmedurchlässen zur Aufnahme von zwei Akupressurelementen;
Fig. 14
in Draufsicht das Akupressurgerät gemäss Fig. 13;
Fig. 15
das Akupressurgerät gemäss Fig. 13 in Ansicht in Richtung des Pfeiles XV der Fig. 13; und
Fig. 16
das Akupressurgerät gemäss Fig. 13 in Ansicht in Richtung des Pfeiles XVI der Fig. 13.


[0050] Die in den Fig. 1 bis 7 gezeigte Ausführungsform eines Akupressurgeräts weist ein ringförmiges Tragelement 10 auf, welches im vorliegenden Fall in der Art eines Fingerhuts ausgebildet ist. Das Tragelement 10 definiert eine Umfangsrichtung U sowie eine Längsrichtung L. Das Tragelement 10 bildet eine Öffnung 12 für einen Finger 14, auf welchen das Akupressurgerät geschoben werden kann, um mit seinen zwei Akupressurelementen 16 zwei Akupressurpunkte 18 zu stimulieren. Die beiden Akupressurpunkte 18 liegen auf der Oberseite des Fingers 14 rechts und links seitlich der Nagelwurzel 20 des Fingernagels 22; einer dieser Akupressurpunkte 18 ist in Fig. 2 am vereinfacht dargestellten Finger 14 angedeutet.

[0051] Das Tragelement 10 ist dazu bestimmt, in seinem unten liegenden Bereich 24 an der Fingerbeere 26 anzuliegen, wobei sich die beiden Akupressurelemente 16 im oben liegenden Bereich 28 des Tragelements 10 befinden.

[0052] Die beiden Akupressurelemente 16 sind in Umfangsrichtung U voneinander beabstandet und liegen in einer rechtwinklig zur Längsrichtung L verlaufenden, in den Fig. 2 und 3 schematisch angedeuteten Ebene E. Das eine dieser Akupressurelemente 16 ist dazu bestimmt, den Akupressurpunkt links der Nagelwurzel und das andere der Akupressurelemente 16 ist dazu bestimmt, einen entsprechenden Akupressurpunkt rechts zur Nagelwurzel des betreffenden Fingers 14 durch Druckkraftausübung zu stimulieren.

[0053] Am Tragelement 10 ist für jedes Akupressurelement 16 ein zungenförmiges Federelement 30 ausgebildet, in dessen freien Endbereich 30' das betreffende Akupressurelement 16 befestigt ist und welches mit seiner Federelementwurzel 32 integral und einstückig mit dem übrigen Teil des Tragelements 10 ausgebildet ist.

[0054] Am Tragelement 10 sind zwei U-förmige Trennfugen 34 ausgebildet, welche der Bildung der Federelemente 30 im einstückig ausgebildeten Tragelement 10 dienen. Die Federelementwurzeln 32 befinden sich ungefähr mittig zwischen dem untenliegenden Bereich 24 und dem obenliegenden Bereich 28, wobei sich die Federelemente 30 in den obenliegenden Bereich 28 hinein erstrecken, wo sich die freien Endbereiche 30' befinden.

[0055] Das Tragelement 30 weist bei seinem distalen Ende 36 einen ovalen Lüftungsdurchlass 38 und im untenliegenden Bereich 24 drei, in Längsrichtung verlaufende, langlochartige Lüftungsdurchlässe 38' auf. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Tragelement 10 im distalen Endbereich wie auch im proximalen Endbereich in Umfangsrichtung U in sich geschlossen ausgebildet ist.

[0056] Die beiden Akupressurelemente 16 sind kugelförmig ausgebildet, wobei ein radial inneres Kugelsegment 40 vom Federelement 30 in radialer Richtung gegen innen und ein radial äusseres Kugelsegment 42 bezüglich des Federelements 30 in radialer Richtung gegen aussen vorstehen. Das radial innere Kugelsegment 40 dient der Stimulation des betreffenden Akupressurpunkts 18 während das radial äussere Kugelsegment 42 dem Benützer des Akupressurgeräts der korrekten Positionierung und Überprüfung der Positionierung dient.

[0057] Wie dies insbesondere in den Fig. 6 und 7 entnehmbar ist, ist die Öffnung 12 bevorzugt an die Form des betreffenden Fingers 14 angepasst; im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Öffnung 12 einen ovalen Querschnitt auf, was das Akupressurgerät am Drehen relativ zum Finger 14 hindert.

[0058] Ein optimaler Sitz kann erzielt werden, wenn die Öffnung 12 des Tragelements 10 der Form des betreffenden Fingers wenigstens annähernd entspricht.

[0059] Um das Aufschieben des Akupressurgeräts auf den Finger zu vereinfachen, kann das Tragelement 10 bevorzugt aus einem Material hergestellt sein, welches elastische Eigenschaften aufweist, oder die Form kann derart gewählt werden, dass sich Federeigenschaften ergeben.

[0060] Die beiden Akupressurelemente 16 können aus demselben Material wie das Tragelement 10 geformt sein. Sie können jedoch auch aus einem andern Material bestehen, beispielweise einem Metall; bevorzugt weisen sie magnetische Eigenschaften auf.

[0061] Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Tragelement, in Umfangsrichtung U gesehen, auch offen ausgebildet sein kann, dies beispielsweise dadurch, dass sich der mittlere der drei Lüftungsdurchlässe 38' im untenliegenden Bereich 24 über die gesamte Länge des Tragelements 10 erstreckt.

[0062] Das in den Fig. 1 bis 7 gezeigte Akupressurgerät weist eine Länge auf, welche etwa 1, 6 Mal der lichten Weite der Öffnung 12 in der Ebene E entspricht. Wenn es auf den betreffenden Finger 14 aufgesteckt ist, nimmt es das dritte Fingerglied vollständig auf und reicht bis etwa mittig des zweiten Fingerglieds. Dies vermittelt einen optimalen Sitz und stabilisiert das Gelenk zwischen diesen beiden Fingergliedern.

[0063] Bei der in den Fig. 8 bis 12 gezeigten Ausführungsform des Akupressurgeräts weist das Tragelement einen in sich geschlossenen, kreisringförmigen Tragring 44 auf. Die Länge des Tragrings 44, in Längsrichtung L gemessen, ist kleiner als der Durchmesser (lichte Weite) der Öffnung 12; hier ca. 50%. Bevorzugt beträgt die Länge des Tragrings wenigstens annähernd 40% bis 70% der lichten Weite.

[0064] Die zwei Federelemente 30 sind drahtförmig ausgebildet, wobei diese mit ihrem Befestigungsende 46 an einer Stirnseite 48 des Tragrings 44 im obenliegenden Bereich 28 nebeneinander befestigt sind.

[0065] Am freien Ende trägt jedes der beiden drahtförmigen Federelemente 30 eines der beiden, hier als Rotationskörper mit einem ovalen Querschnitt ausgebildeten Akupressurelemente 16.

[0066] Die beiden Federelemente 30 verlaufen von der distalen Stirnseite 48 in Längsrichtung L parallel zueinander und verlaufen dann mittels je einer Biegung voneinander weg zu den Akupressurelementen 16, welche wiederum in der Ebene E liegen und in Umfangsrichtung U gesehen derart voneinander beabstandet sind, dass sie mit den beiden Akupressurpunkten 18 des betreffenden Fingers 14 zusammenwirken können und durch Druckkraftausübung die Akupressurpunkte 18 stimulieren.

[0067] Im gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich die Akupressurelemente 16, in Längsrichtung L gemessen, in einem Abstand zum Tragring 44.

[0068] Um dem Akupressurgerät einen sicheren Sitz zu gewährleisten, weist der Tragring 44 auf seiner innen liegenden Seite 44' ein Haltefederelement 50 auf. Dieses ist als offener Ring blattfederartig ausgebildet, wobei es mit seinem Mittelbereich im obenliegenden Bereich 28 am Tragring 44 befestigt ist.

[0069] Das Haltefederelement 50 dient dem sicheren Sitz des Akupressurgeräts mit dem starr ausgebildeten Tragring 44 am betreffenden Finger 14. Beim Tragen des Akupressurgeräts liegt das Tragelement 10 mit dem Haltefederelement 50 an der Fingerbeere 26 an.

[0070] Bei dieser Ausführungsform ist das Akupressurgerät, beispielsweise aus einem Edelmetall, insbesondere Gold oder Silber, gefertigt und bildet auch ein Schmuckstück.

[0071] Bei der in den Figuren 13 bis 16 gezeigten Ausführungsform des Akupressurgeräts ist das Tragelement 10 wiederum länger ausgebildet als die grösste lichte Weite der im Querschnitt ovalen Öffnung 12 in der Ebene E; hier ca. 1,8 Mal länger.

[0072] Im obenliegenden Bereich 28 weist das Tragelement 10 in einem vorzugsweise quadratischen Raster 52 angeordnete Aufnahmedurchlässe 54 auf; der Mittenabstand zwischen benachbarten Aufnahmedurchlässen beträgt beispielsweise ca. 2,5 mm. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in einer Ebene E in Umfangsrichtung U aufeinander folgend 8 Aufnahmedurchlässe vorgesehen, wobei in Längsrichtung L aufeinander folgend sechs solche Reihen von Durchlässen 54 am Tragelement 10 ausgebildet sind.

[0073] Jeder der Aufnahmedurchlässe 54 ist mit einem Innengewinde 56 versehen, wobei die beiden Akupressurelemente 16 als Akupressurschrauben 58 mit einem entsprechenden Gegengewinde 60 ausgebildet sind.

[0074] Die Akupressurschrauben 58 in der Form von Madenschrauben weisen radial aussen eine Sechskantausnehmung für einen Imbusschlüssel auf, mittels welchem die Akupressurschrauben 58 in die betreffenden Aufnahmedurchlässe 54 eingewindet werden können, sodass die Akupressurschrauben radial innen um das gewünschte Mass über das Tragelement 10 vorstehen.

[0075] Die Akupressurschrauben 58 können an ihrem radial inneren Ende eben, gewölbt oder halbkugelförmig ausgebildet sein und dauermagnetische Eigenschaften aufweisen oder mit einem Dauermagneten versehen sein.

[0076] Die im Raster 52 angeordneten Aufnahmedurchlässe 54 bieten die Möglichkeit, dass das Akupressurgerät an verschiedenen Fingern getragen werden kann und dann die Akupressurschrauben 58 in jene zwei Aufnahmedurchlässe 54 eingewindet werden können, welche bei den Akupressurpunkten liegen.

[0077] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Tragelement 10 starr ausgebildet, wobei es auf der radial innen liegenden Seite im untenliegenden Bereich einen rampenartigen Anlagebereich 62 aufweist, welcher dazu bestimmt ist, mit der Fingerbeere 26 zusammen zu wirken, und welcher vom proximalen Ende zum distalen Ende des Tragelements 10 hin in radialer Richtung gegen innen ansteigt.

[0078] Dieser Anlagebereich 62 vermittelt zusammen mit der ovalen Öffnung 12 dem Akupressurgerät einen sicheren Sitz auf dem betreffenden Finger 14.

[0079] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Tragelement 10 zweiteilig ausgebildet. Es weist ein Oberteil 64 und ein Unterteil 66 auf. Am Oberteil 64 sind die Aufnahmedurchlässe 54 und am Unterteil 66 ist der rampenartige Anlagebereich 62 ausgebildet.

[0080] Das Oberteil 64 und das Unterteil 66 können fest miteinander verbunden sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind jedoch die beiden Teile aneinander in Längsrichtung L mittels schwalbenschwanzartigen Führung 68 verschiebbar gelagert.

[0081] Beim Erstgebrauch wird das Tragelement 10 - mit miteinander verbundenem Oberteil 64 und Unterteil 66 - auf den betreffenden Finger (beziehungsweise die betreffende Zehe) aufgesteckt, bis ein guter Sitz des Tragelements 10 an Finger 14 gegeben ist. Dann werden in diejenigen zwei Aufnahmedurchlässe 54, welche bei den betreffenden Akupressurpunkten 18 liegen, die Akupressurschrauben 58 auf das gewünschte Mass eingewindet.

[0082] Das Akupressurgerät kann in gleicher Art und Weise zur Stimulierung von entsprechenden Akupressurpunkten 18 auf der Oberseite der Zehen, rechts und links seitlich der Nagelwurzel der Zehennägel ausgebildet sein.

[0083] Ebenso können bei sämtlichen Ausführungsformen die Akupressurelemente als Dauermagnete ausgebildet sein beziehungsweise Dauermagnete aufweisen.


Ansprüche

1. Akupressurgerät für Finger oder Zehen mit einem obenliegenden Bereich (28), einem untenliegenden Bereich (24), einem eine Öffnung (12) für einen Finger oder eine Zehe bildenden, eine Umfangrichtung (U) und eine Längsrichtung (L) definierenden, ringförmigen Tragelement (10) und mit vom Tragelement (10) getragenen Akupressurelementen (16), gekennzeichnet durch zwei, in Umfangsrichtung (U) voneinander beabstandete, wenigstens annähernd in einer rechtwinklig zur Längsrichtung (L) verlaufenden Ebene (E) liegende Akupressurelemente (16) im obenliegenden Bereich (28), wobei das eine dieser Akurpessurelemente (16) dazu bestimmt ist, einen Akupressurpunkt (18) links der Nagelwurzel (20) und das andere dieser Akupressurelemente (16) dazu bestimmt ist, einen entsprechenden Akupressurpunkt (18) rechts der Nagelwurzel (20) des betreffenden Fingers beziehungsweise der betreffenden Zehe durch Druckkraftausübung zu stimulieren, und das Tragelement (10) dazu bestimmt ist, im unten liegenden Bereich (24) an der Fingerbeere (26) beziehungsweise der Zehenbeere anzuliegen.
 
2. Akupressurgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (10) ein Federelement (30) aufweist, an welchem die Akupressurelemente (16) angeordnet sind, vorzugsweise zwei Federelemente (30) an welchen je eines der zwei Akupressurelemente (16) angeordnet ist.
 
3. Akupressurgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung (L) gemessenen Länge des Tragelements (10) grösser ist als, vorzugsweise mindestens eineinhalbmal so gross ist wie die lichte Weite des Tragelements (10) in der Ebene (E).
 
4. Akupressurgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (10) hutartig ausgebildet ist und bei seinem distalen Ende (36) sowie im untenliegenden Bereich (24) Lüftungsdurchlässe (38; 38') aufweist.
 
5. Akupressurgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (10) in Umfangsrichtung (U) in sich geschlossen ist und vorzugsweise die Öffnung (12) wenigstens annähernd der Form mindestens eines Teils des zweiten und des dritten Glieds eines Fingers (14) beziehungsweise wenigstens eines Teils des Mittelglieds und des Endglieds einer Zehe entspricht.
 
6. Akupressurgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (10) Trennfugen (34) zur Bildung von zungenförmigen Federelementen (30) für die Akupressurelemente (16) aufweist.
 
7. Akupressurgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Akupressurelemente (16) im freien Endbereich (30') des zugeordneten zungenförmigen Federelements (30) an diesem befestigt ist.
 
8. Akupressurgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (10) einen Tragring (44) aufweist, dessen in Längsrichtung (L) gemessenen Länge vorzugsweise kleiner ist als dessen lichte Weite, und die Federelemente (30) drahtförmig ausgebildet sind, wobei diese einerends am Tragring (44) befestigt sind und andernends, in einem Abstand zum Tragring (44), je eines der Akupressurelemente (16) tragen.
 
9. Akupressurgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragring (44) in Umfangsrichtung (U) in sich geschlossen sowie starr ausgebildet ist und auf seiner innen liegenden Seite ein Haltefederelement (50) aufweist, welches dazu bestimmt ist, im untenliegenden Bereich (24) am Finger (14) beziehungsweise an der Zehe unter Federkraft anzuliegen.
 
10. Akupressurgerät nach einem der Ansprüche Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Akupressurelemente (16) wenigstens annähernd kugelförmig ausgebildet sind.
 
11. Akupressurgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung (L) gemessenen Länge des Tragelements (10) grösser ist als, vorzugsweise mindestens eineinhalbmal so gross ist wie die lichte Weite des Tragelements (10) in der Ebene (E), das Tragelement (10) im obenliegenden Bereich (28) eine Vielzahl in einem Raster (52) angeordnete Aufnahmedurchlässe (54) aufweist und die zwei Akupressurelemente (16) dazu bestimmt sind, in jene zwei Aufnahmedurchlässe (54) eingesetzt zu sein, welche beim Tragen des Akupressurgeräts durch einen Benutzer den Akupressurpunkten (18) zugeordnet sind.
 
12. Akupressurgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragelement (10) in den Aufnahmedurchlässen (54) Gewinde (56) und die zwei Akupressurelemente (16) als Akupressurschrauben (58) mit entsprechendem Gegengewinde (60) ausgebildet sind.
 
13. Akupressurgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (10) ein Oberteil (64) mit den Aufnahmedurchlässen (54) und ein Unterteil (66) mit einem rampenartigen Anlagebereich (62) aufweist, welcher dazu bestimmt ist, an der Fingerbeere (26) beziehungsweise Zehenbeere, vorzugsweise unter Druckkraft, anzuliegen.
 
14. Akupressurgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (64) und das Unterteil (66) in Längsrichtung (L) relativ zueinander verschiebbar aneinander geführt sind.
 
15. Akupressurgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Akupressurelemente (16) als Dauermagnete ausgebildet sind beziehungsweise solche aufweisen.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









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Angeführte Verweise

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