[0001] Die Erfindung betrifft eine Holmanordnung für einen Gebäudeverschluss, mit wenigstens
einem ersten Holm und wenigstens einem zweiten Holm, wobei der erste Holm und der
zweite Holm Bestandteil eines Rahmens oder eines Flügels des Gebäudeverschlusses sind
und ein erstes Hohlprofil des ersten Holm mit einem zweiten Hohlprofil des zweiten
Holms verbunden ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen
einer Holmanordnung für einen Gebäudeverschluss sowie einen Gebäudeverschluss mit
einer Holmanordnung.
[0002] Die Holmanordnung bildet einen Bestandteil des Gebäudeverschlusses. Grundsätzlich
kann der Gebäudeverschluss beliebig ausgestaltet sein. Beispielsweise liegt er in
Form eines Fensters, insbesondere eines Fassadenfensters oder eines Dachfensters,
einer Tür oder dergleichen vor. Der Gebäudeverschluss weist als wesentliche Bestandteile
den mindestens einen Rahmen und den mindestens einen Flügel auf. Selbstverständlich
kann der Gebäudeverschluss auch über mehrere Rahmen und/oder über mehrere Flügel verfügen.
Der Flügel kann im Falle des Fensters auch als Flügelrahmen und der Rahmen als Blendrahmen
bezeichnet werden. Der Flügel verfügt üblicherweise über eine Verglasung, welche beispielsweise
als Einfachverglasung oder als Mehrfachverglasung, insbesondere als Doppelverglasung
oder Dreifachverglasung, vorliegt. Die Verglasung ist beispielsweise von Holmen des
Flügels eingefasst, wobei insbesondere zwei Vertikalholme und zwei Horizontalholme
vorgesehen sind.
[0003] Auch der Rahmen verfügt bevorzugt über zwei Vertikalholme und zwei Horizontalholme.
Dabei sind jeweils zwei der Holme miteinander verbunden, insbesondere ist jeder der
Vertikalholme mit jedem der Horizontalholme verbunden. Der Rahmen ist beispielsweise
zur ortsfesten Befestigung des Gebäudeverschlusses an einem Gebäude, insbesondere
einem Dach, beziehungsweise zur Befestigung in einer Ausnehmung des Gebäudes beziehungsweise
des Dachs vorgesehen. Der Flügel ist an dem Rahmen beweglich gelagert und insoweit
verlagerbar. Entsprechend kann er aus einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung
und umgekehrt verlagert werden. Vorzugsweise ist der Flügel bezüglich des Rahmens
drehbar gelagert, insbesondere an dem Rahmen drehbar gelagert.
[0004] Die Holmanordnung kann nun dem Rahmen oder dem Flügel des Gebäudeverschlusses zugeordnet
sein. Insoweit liegen der erste Holm und der zweite Holm als Holme des Rahmens oder
des Flügels vor. Beispielsweise ist der erste Holm als Horizontalholm und der zweite
Holm als Vertikalholm oder umgekehrt ausgeführt. Beide Holme liegen in Form von Hohlprofilen
vor oder weisen zumindest jeweils ein solches auf. Dabei ist das erste Hohlprofil
dem ersten Holm und das zweite Hohlprofil dem zweiten Holm zugeordnet, bildet also
einen Bestandteil von diesem. Zur Ausbildung des Rahmens beziehungsweise des Flügels
ist das erste Hohlprofil mit dem zweiten Hohlprofil verbunden, vorzugsweise stoffschlüssig.
Hierzu stoßen die beide Hohlprofile, also das erste Hohlprofil und das zweite Hohlprofil,
mit ihren Stirnseiten aneinander an. Beispielsweise sind die beiden Hohlprofile dabei
gegeneinander angewinkelt, sodass entsprechend eine Längsmittelachse des ersten Holms
bezüglich einer Längsmittelachse des zweiten Holms oder einer die Längsmittelachse
des ersten Holms schneidenden und zu der Längsmittelachse des zweiten Holms parallelen
Geraden ebenfalls angewinkelt ist. Beispielsweise steht das erst Hohlprofil senkrecht
auf dem zweiten Hohlprofil. Auch andere Winkel können jedoch realisiert sein.
[0005] Es kann vorgesehen sein, dass die Hohlprofile zur Verbindung aneinander auf Gehrung
geschnitten sind und insoweit einer Gehrungsebene aufeinandertreffen. Dies ist ohne
weiteres möglich, wenn die beiden Hohlprofile hinsichtlich ihres Außenumfangs identisch
sind, beispielsweise kongruent ausgeführt sind. Weichen die beiden Hohlprofile jedoch
voneinander ab, so kann es notwendig sein, sie unter Ausbildung von Fehlstellen miteinander
verbinden, vorzugsweise formschlüssig, und die Fehlstellen mit Sonderteilen optisch
zu kaschieren. Beispielsweise erfolgt das Verbinden durch Schweißen, wobei das Schweißen
unter Ausbildung einer gefälligen Optik, beispielsweise einer eine Holzstruktur nachbildenden
Holzoptik, durchgeführt wird.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Holmanordnung für einen Gebäudeverschluss vorzuschlagen,
welche gegenüber bekannten Holmanordnungen Vorteile aufweist, insbesondere eine flexiblere
Verbindung der Holme miteinander ermöglicht.
[0007] Dies wird erfindungsgemäß mit einer Holmanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass das erste Hohlprofil einen zumindest bereichsweise
umlaufenden Profilsteg aufweist, der stirnseitig eine in einer bezüglich von Längsmittelachsen
der Holme angewinkelten Gehrungsebene liegende Profilstegstirnseite aufweist, die
an einer in der Gehrungsebene liegenden, stirnseitig an einem Innenprofilsteg eines
Innenprofils des zweiten Hohlprofils vorliegenden Innenprofilstegstirnseite anliegt,
und dass ein Außenprofil des zweiten Hohlprofils einstückig mit dem Innenprofil ausgebildet
ist und dieses wenigstens bereichsweise umgibt, wobei das Außenprofil einen Außenprofilsteg
aufweist, der eine bezüglich der Gehrungsebene angewinkelte Außenprofilstegstirnseite
aufweist und mit der Außenprofilstegstirnseite an einer Mantelfläche des Profilstegs
anliegt.
[0008] Der Profilsteg des ersten Hohlprofils bildet bevorzugt eine Außenumfangsfläche des
ersten Hohlprofils aus und liegt insoweit als Sichtteil vor, welches aus einer Außenumgebung
der Holmanordnung sichtbar ist. Der Profilsteg läuft im Querschnitt bezüglich einer
Längsmittelachse des ersten Hohlprofils gesehen zumindest bereichsweise um, insbesondere
vollständig. In letzterem Fall ist der Profilsteg also durchgehend ausgebildet und
liegt insoweit als geschlossene Kontur vor. An seiner Stirnseite weist der Profilsteg
die Profilstegstirnseite auf. Die Profilstegstirnseite liegt auf der dem zweiten Hohlprofil
zugewandten Seite des ersten Hohlprofils vor. Insbesondere ist das erste Hohlprofil
über die Profilstegstirnseite mit dem zweiten Hohlprofil verbunden, indem diese an
dem zweiten Hohlprofil anliegt.
[0009] Die Profilstegstirnseite liegt in der Gehrungsebene, auf welche vorstehend bereits
hingewiesen wurde. Die Gehrungsebene ist bezüglich der Längsmittelachse des ersten
Hohlprofils und/oder der Längsmittelachse des zweiten Hohlprofils angewinkelt, schließt
also mit der jeweiligen Längsmittelachse einen Winkel ein, der größer als 0° und kleiner
als 180° ist. Besonders bevorzugt beträgt der Winkel, mit welchem die Gehrungsebene
bezüglich der entsprechenden Längsmittelachse angewinkelt ist mindestens 30° und höchstens
60°, mindestens 35° und höchstens 55°, mindestens 40° und höchstens 50° oder in etwa
oder genau 45°. Der Winkel kann auch als Gehrungswinkel bezeichnet werden. Sofern
im Rahmen dieser Beschreibung von der Längsmittelachse des ersten Holms oder des zweiten
Holms gesprochen wird, so fällt diese stets mit der Längsmittelachse des jeweiligen
Hohlprofils zusammen. Die Längsmittelachse des ersten Holms stimmt also mit der Längsmittelachse
des ersten Hohlprofils überein. Entsprechend verhält es sich für den zweiten Holm
und das zweite Hohlprofil.
[0010] Die Profilstegstirnseite liegt vollständig in der Gehrungsebene, wird also nicht
lediglich von dieser geschnitten. Das bedeutet, dass eine Profilstegstirnseitenfläche
der Profilstegstirnseite vollständig in der Gehrungsebene aufgenommen ist. Die Profilstegstirnseitenfläche
ist vorzugsweise eben. Die Profilstegstirnseitenfläche nimmt bevorzugt die gesamte
Profilstegstirnseite des ersten Hohlprofils ein. In anderen Worten ist das erste Hohlprofil
an seiner Stirnseite zur Ausbildung der Profilstegstirnseite beziehungsweise der Profilstegstirnseitenfläche
vollständig auf Gehrung geschnitten, nämlich unter Verwendung des Gehrungswinkels.
[0011] Das zweite Hohlprofil des zweiten Holms weist zumindest das Innenprofil und das Außenprofil
auf. Das Innenprofil verfügt über den Innenprofilsteg, welcher zumindest bereichsweise
umlaufen ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist der Innenprofilsteg vollständig
umlaufend ausgebildet, sodass er im Querschnitt bezüglich der Längsmittelachse des
zweiten Holms gesehen eine geschlossene Kontur bildet. Die Innenprofilstegstirnseite
ist analog zu der Profilstegstirnseite auf Gehrung geschnitten, nämlich unter Verwendung
des Gehrungswinkels. Insoweit liegt auch die Profilstegstirnseite in der Gehrungsebene,
vorzugsweise vollständig. Hinsichtlich der Innenprofilstegstirnseite beziehungsweise
einer Innenprofilstegstirnseitenfläche der Innenprofilstegstirnseite wird auf die
Ausführungen hinsichtlich der Profilstegstirnseite beziehungsweise ihrer Profilstegstirnseitenfläche
verwiesen. Der Innenprofilsteg liegt mit seiner Innenprofilstegstirnseite an dem Profilsteg,
genauer gesagt dessen Profilstegstirnseite an, insbesondere vollflächig. Das bedeutet,
dass bevorzugt die Innenprofilstegstirnseitenfläche vollständig an der Profilstegstirnseitenfläche
anliegt und/oder umgekehrt.
[0012] Insgesamt wird deutlich, dass das erste Hohlprofil und das zweite Innenprofil analog
zu einer herkömmlichen Holmanordnung jeweils auf Gehrung geschnitten und aneinander
angeordnet sind. Der zweite Holm beziehungsweise das zweite Hohlprofil verfügt jedoch
zusätzlich zu dem Innenprofil über das Außenprofil. Das Außenprofil ist mit dem Innenprofil
einstückig und/oder materialeinheitlich ausgeführt. Insbesondere werden das Innenprofil
und das Außenprofil bei ihrer Herstellung gemeinsam ausgebildet, also in Form eines
einzigen Teils, nämlich des zweiten Hohlprofils.
[0013] Das Außenprofil weist den Außenprofilsteg auf, welcher wiederum über die Außenprofilstegstirnseite
verfügt. Die Außenprofilstegstirnseite beziehungsweise eine Außenprofilstegstirnseitenfläche
der Außenprofilstegstirnseite ist bezüglich der Gehrungsebene angewinkelt, liegt also
nicht unter dem Gehrungswinkel bezüglich einer der Längsmittelachsen vor. Vielmehr
ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Außenprofilstegstirnseite in einer
senkrecht auf der Längsmittelachse des zweiten Hohlprofils stehenden Ebene liegt.
Die Außenprofilstegstirnseite liegt nun an der Mantelfläche des Profilstegs des ersten
Hohlprofils an.
[0014] Unter der Mantelfläche ist die Außenumfangsfläche des Profilstegs zu verstehen, welche
also abseits der Profilstegstirnseite beziehungsweise Profilstegstirnseitenfläche
vorliegt. Vorzugsweise liegen die Mantelfläche und die Profilstegstirnseitenfläche
auf gegenüberliegenden Seiten einer Profilstegkante vor, an welcher die Profilstegstirnseitenfläche
in die Mantelfläche übergeht.
[0015] Die Außenprofilstegstirnseite liegt vorzugsweise flächig an der Mantelfläche an,
sodass ein Flächenkontakt zwischen der Außenprofilstegstirnseite und der Mantelfläche
vorliegt.
[0016] Mit einer derartigen Ausgestaltung der Holmanordnung ist auf einfache und vorteilhafte
Art und Weise eine Befestigung von Holmen mit unterschiedlichem Querschnitt aneinander
möglich. Zudem wird eine zuverlässige und dauerhafte Verbindung der beiden Holme erzielt,
insbesondere wird das Risiko eines Eckbruchs verringert, also das Risiko eines Abbrechens
der beiden Holme voneinander in ihrem Verbindungsbereich. Zudem kann in dem ersten
Hohlprofil und/oder dem Innenprofil jeweils eine Armierung angeordnet werden, welche,
insbesondere bei vollständig umlaufenden Profilsteg und/oder Innenprofilsteg, besonders
vorteilhaft vor eindringender Feuchtigkeit, beispielsweise in Form von Kondensat,
geschützt ist.
[0017] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das erste Hohlprofil und
das zweite Hohlprofil jeweils als Extrusionsprofil vorliegen. Darunter ist zu verstehen,
dass die beiden Hohlprofile entlang ihrer jeweiligen Längsmittelachse einen gleichbleibenden
Querschnitt aufweisen. Diese ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung
der beiden Hohlprofile. Während der Herstellung wird für das erste Hohlprofil und
das zweite Hohlprofil jeweils ein Extrusionsbauteil durch Extrudieren hergestellt
und das erste Hohlprofil und das zweite Hohlprofil durch Ablängen des jeweiligen Extrusionsbauteils
ausgebildet.
[0018] Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der
Profilsteg und der Innenprofilsteg in der Gehrungsebene miteinander verschweißt sind,
und/oder dass der Außenprofilsteg mit der Mantelfläche verschweißt ist. Die Verbindung
zwischen dem ersten Hohlprofil und dem Innenprofil einerseits und/oder die Verbindung
zwischen dem ersten Hohlprofil und dem Außenprofil andererseits wird also stoffschlüssig
hergestellt, nämlich durch Schweißen. Das Verschweißen von Profilsteg und Innenprofilsteg
miteinander erfolgt in der Gehrungsebene. Besonders bevorzugt sind der Profilsteg
und der Innenprofilsteg durchgehend miteinander verschweißt, also über die gesamte
Erstreckung des Profilstegs und/oder Innenprofilstegs hinweg, sodass eine in sich
geschlossene Schweißnaht vorliegt. Das Verschweißen des Außenprofilstegs mit der Mantelfläche
erfolgt außerhalb der Gehrungsebene, vorzugsweise über zumindest einen Teil der Längserstreckung
des Außenprofilstegs hinweg. Insbesondere ist der Außenprofilsteg in einem Bereich
mit der Mantelfläche durchgehend verschweißt, mit welchem er an der Mantelfläche anliegt.
Auch ein abschnittsweises Verschweißen, bei welchem eine Schweißnaht sich aus mehreren
voneinander beabstandeten Teilschweißnähten zusammensetzt, kann ausgebildet werden.
[0019] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das erste Hohlprofil
wenigstens einen Hohlprofilinnensteg aufweist, der mit einer stirnseitigen, in der
Gehrungsebene liegenden Hohlprofilinnenstegstirnseite an einer weiteren Innenprofilstegstirnseite
anliegt, die ebenfalls in der Gehrungsebene liegt und stirnseitig an einem weiteren
Innenprofilsteg des Innenprofils vorliegt. Zusätzlich zu dem Profilsteg verfügt das
erste Hohlprofil insoweit über den wenigstens einen Hohlprofilinnensteg. Dieser wird
beispielsweise im Querschnitt durch das erste Hohlprofil gesehen von dem Profilsteg
wenigstens bereichsweise, vorzugsweise vollständig, umgriffen. Beispielsweise geht
der Hohlprofilinnensteg von dem Profilsteg aus. Insoweit ist der Hohlprofilinnensteg
vorzugsweise einstückig und/oder materialeinheitlich mit dem Profilsteg ausgebildet.
Der Hohlprofilinnensteg weist die Hohlprofilinnenstegstirnseite und eine entsprechende
an dieser vorliegende Hohlprofilinnenstegstirnseitenfläche auf. Die Hohlprofilinnenstegstirnseite
beziehungsweise die Hohlprofilinnenstegstirnseitenfläche liegt in der Gehrungsebene,
insbesondere vollständig. Hierzu wird auf die Ausführungen zu der Profilstegstirnseite
beziehungsweise der Profilstegstirnseitenfläche verwiesen, welche analog heranziehbar
sind.
[0020] Das Innenprofil weist neben dem Innenprofilsteg den weiteren Innenprofilsteg auf.
Der weitere Innenprofilsteg verfügt über die weitere Innenprofilstegstirnseite, die
in der Gehrungsebene angeordnet ist, nämlich insbesondere mit ihrer weiteren Innenprofilstegstirnseitenfläche.
Auch hierzu wird auf die Ausführungen zu der Profilstegstirnseite und die Profilstegstirnseitenfläche
verwiesen. Die Hohlprofilinnenstegstirnseite liegt an der weiteren Innenprofilstegstirnseite
an, vorzugsweise vollflächig. Besonders ist die Hohlprofilinnenstegstirnseite mit
der weiteren Innenprofilstegstirnseite verschweißt. Eine Schweißnaht der Schweißverbindung
zwischen der Hohlprofilinnenstegstirnseite und der weiteren Innenprofilstegstirnseite
stößt vorzugsweise an eine Schweißverbindung zwischen der Profilstegstirnseite und
der Innenprofilstegstirnseite an. Die beiden Schweißnähte gehen insoweit ineinander
über. Beispielsweise liegt die gesamte Hohlprofilinnenstegstirnseite an der weiteren
Innenprofilstegstirnseite und/oder umgekehrt an. Bevorzugt deckt die Hohlprofilinnenstegstirnseite
die gesamte weitere Innenprofilstegstirnseite ab und/oder umgekehrt.
[0021] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
erste Hohlprofil und das Innenprofil kongruent sind. Insoweit sollen das erste Hohlprofil
im Querschnitt bezüglich seiner Längsmittelachse und das Innenprofil im Querschnitt
bezüglich der Längsmittelachse des zweiten Hohlprofils vollständig übereinstimmen,
zumindest jedoch hinsichtlich ihres Außenumfangs. Dies ermöglicht eine besonders feste
und steife Verbindung der beiden Hohlprofile, weil eine sehr große Gesamtlänge von
Schweißnähten realisiert werden kann.
[0022] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Außenprofil über wenigstens
einen weiteren Außenprofilsteg verfügt, insbesondere der Außenprofilsteg über den
weiteren Außenprofilsteg mit dem Innenprofil verbunden ist, wobei der weitere Außenprofilsteg
eine weitere Außenprofilstegstirnseite aufweist, die bezüglich der Gehrungsebene und
der Außenprofilstegstirnseite angewinkelt ist. Das Außenprofil weist also den weiteren
Außenprofilsteg zusätzlich zu dem Außenprofilsteg auf. Die weitere Außenprofilstegstirnseite
des weiteren Außenprofilstegs ist bezüglich der Außenprofilstegstirnseite angewinkelt,
insbesondere in eine erste Richtung. Zusätzlich ist die weitere Außenprofilstegstirnseite
bezüglich der Gehrungsebene angewinkelt, nämlich insbesondere in einer zweiten Richtung.
[0023] Die erste Richtung ist von der zweiten Richtung verschieden, insbesondere stehen
die erste Richtung und die zweite Richtung senkrecht aufeinander. In anderen Worten
ist die weitere Außenprofilstegstirnseite bezüglich der Gehrungsebene einerseits und
der Außenprofilstegstirnseite andererseits in unterschiedliche Richtungen angewinkelt,
wobei diese Richtungen vorzugsweise senkrecht aufeinander stehen. Besonders bevorzugt
ist der Außenprofilsteg über den weiteren Außenprofilsteg mit dem Innenprofil verbunden.
Hierzu ist beispielsweise der weitere Außenprofilsteg im Querschnitt gesehen einerseits
an das Innenprofil und andererseits an den Außenprofilsteg angebunden. Beispielsweise
ist der weitere Außenprofilsteg sowohl mit dem Innenprofil als auch mit dem Außenprofil
einstückig und/oder materialeinheitlich ausgestaltet.
[0024] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
weitere Außenprofilstegstirnseite an der Mantelfläche des Profilstegs anliegt. Analog
zu der Außenprofilstegstirnseite liegt also auch die weitere Außenprofilstegstirnseite
an der Mantelfläche an. Auf die entsprechenden Ausführungen zu der Außenprofilstegstirnseite
wird ergänzend hingewiesen. Diese können optional herangezogen werden.
[0025] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Außenprofilsteg
eine die Mantelfläche aufteilende Außenkante des ersten Hohlprofils derart umgreift,
dass die Außenprofilstegstirnseite sowohl an einer einerseits der Außenkante vorliegenden
ersten Teilfläche der Mantelfläche und an einer andererseits der Außenkante vorliegenden
zweiten Teilfläche der Mantelfläche anliegt. Das erste Hohlprofil weist auf seiner
Außenseite die Außenkante auf, welche die Mantelfläche durchgreift. Dies ist derart
der Fall, dass die Außenkante die Mantelfläche in die erste Teilfläche und die zweite
Teilfläche aufteilt. Die erste und die zweite Teilfläche sind vorzugsweise jeweils
eben. Sie stoßen an der Außenkante aneinander. Die Außenkante kann sowohl als Winkelkante
als auch als Rundung oder Phase ausgeführt sein.
[0026] Der Außenprofilsteg umgreift nun diese Außenkante, sodass seine Außenprofilstegstirnseite
an beiden Teilflächen, nämlich der ersten Teilfläche und der zweiten Teilfläche, jeweils
anliegt. Mit einer derartigen Kantenumgreifung des Außenprofilstegs werden einerseits
eine hervorragende Optik und zum anderen eine sehr gute Festigkeit sowie Dichtheit
der Holmanordnung sichergestellt. Die beiden Teilflächen verlaufen vorzugsweise jeweils
zu der Längsmittelachse des ersten Hohlprofils parallel. Beispielsweise verläuft die
zweite Teilfläche zusätzlich parallel zu der Längsmittelachse des zweiten Hohlprofils,
sodass sie bei Anordnung des Gebäudeverschlusses in seiner Montagestellung als Vorderseitenfläche,
insbesondere als vertikal ausgerichtete Vorderseitenfläche, vorliegt.
[0027] Die erste Teilfläche kann dagegen mit der Längsmittelachse des zweiten Hohlprofils
einen Winkel einschließen, der größer als 0° und kleiner als 90° ist. Anders ausgedrückt
ist eine senkrecht als der ersten Teilfläche stehende Normalenrichtung bezüglich der
Längsmittelachse des zweiten Hohlprofils oder einer zu dieser parallelen Geraden angewinkelt,
schließt also mit ihr einen Winkel ein, der größer als 0° und kleiner als 180° ist.
Beispielsweise beträgt der Winkel mindestens 30°, mindestens 45° oder mindestens 60°.
Die erste Teilfläche liegt in Montagestellung des Gebäudeverschlusses zum Beispiel
als außenseitige Wasserablauffläche vor.
[0028] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Gehrungsebene mit der Längsmittelachse
des ersten Holms und der Längsmittelachse des zweiten Holms den gleichen Winkel einschließt.
In anderen Worten stellt die Gehrungsebene eine Winkelhalbierende für die Längsmittelachsen
dar. Stehen die beiden Holme senkrecht aufeinander, so beträgt der Gehrungswinkel
genau 45°. Entsprechend schließt die Gehrungsebene mit beiden Längsmittelachsen jeweils
diesen Winkel von 45° ein.
[0029] Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Außenprofilstegstirnseite
bezüglich einer senkrecht auf der Längsmittelachse des zweiten Holms stehenden gedachten
ersten Ebene zumindest bereichsweise derart angewinkelt ist, dass eine Normalenrichtung
der Außenprofilstegstirnseite in einer zur der Längsmittelachse des zweiten Holms
parallel angeordneten gedachten zweiten Ebene liegt. Die Außenprofilstegstirnseite
soll mithilfe von zwei gedachten Ebenen definiert werden, nämlich der ersten Ebene
und der zweiten Ebene. Die erste Ebene steht senkrecht auf der Längsmittelachse des
zweiten Holms. Die zweite Ebene ist dagegen parallel zu der Längsmittelachse des zweiten
Holms angeordnet. Bevorzugt steht die zweite Ebene senkrecht auf der ersten Ebene.
[0030] Die Außenprofilstegstirnseite beziehungsweise ihre Außenprofilstegstirnseitenfläche
sollen nun bezüglich der ersten Ebene angewinkelt sein, mit ihr also einen Winkel
einschließen, der größer ist als 0° und kleiner als 180°. Ihre Normalenrichtung, also
die senkrecht auf ihr stehende Richtung, soll jedoch in der zweiten Ebene aufgenommen
sein. In anderen Worten soll die Normalenrichtung der Außenprofilstegstirnseite stets
in einer gemeinsamen gedachten Ebene mit einer zu der Längsmittelachse des zweiten
Holms parallelen Geraden liegen. Der Bereich der Außenprofilstegstirnseite für welche
die vorstehenden Ausführungen zutreffen, bildet beispielsweise einen ersten Bereich
der Außenprofilstegstirnseite.
[0031] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Außenprofilstegstirnseite
zumindest bereichsweise in der gedachten ersten Ebene und die Normalenrichtung der
Außenprofilstegstirnseite in der gedachten zweiten Ebene liegt. Der Bereich der Außenprofilstegstirnseite,
für welche dies zutrifft, kann auch als zweiter Bereich der Außenprofilstegstirnseite
bezeichnet werden. Es wird deutlich, dass der zweite Bereich bezüglich des ersten
Bereichs angewinkelt ist, jedoch analog zu diesem eine Normalenrichtung aufweist,
die in der gedachten zweiten Ebene beziehungsweise in der gemeinsamen Ebene mit der
zu der Längsmittelachse des zweiten Holms parallelen Geraden liegt.
[0032] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Außenprofil einen
Überstandsbereich aufweist, in dem die Außenprofilstegstirnseite von dem ersten Hohlprofil
beabstandet angeordnet ist, wobei der Überstandsbereich stirnseitig mittels einer
an dem zweiten Hohlprofil befestigten Abdeckkappe verschlossen ist. Der Überstandsbereich
wird beispielsweise von dem vorstehend beschriebenen zweiten Bereich der Außenprofilstegstirnseite
gebildet, insbesondere eingeschlossen, also wenigstens bereichsweise, vorzugsweise
vollständig, umgriffen. In dem Überstandsbereich liegt die Außenprofilstegstirnseite
nicht an dem ersten Hohlprofil an, insbesondere nicht an dem Profilsteg und/oder der
Mantelfläche.
[0033] Insoweit ist das Außenprofil in dem Überstandsbereich zunächst gegenüber der Außenumgebung
offen, weil es stirnseitig nicht von dem ersten Hohlprofil übergriffen beziehungsweise
abgedeckt wird. Aus diesem Grund ist die Abdeckkappe vorgesehen, welche stirnseitig
an dem zweiten Hohlprofil angeordnet beziehungsweise befestigt ist und den Überstandsbereich
zumindest teilweise, insbesondere vollständig, verschließt. Vorzugsweise liegt die
Abdeckkappe dabei zumindest bereichsweise, vorzugsweise jedoch vollflächig, an der
Mantelfläche, insbesondere einer der Teilflächen der Mantelfläche, nämlich bevorzugt
der zweiten Teilfläche, an.
[0034] Schließlich kann es im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen
sein, dass das erste Hohlprofil und/oder das zweite Hohlprofil jeweils als Kunststoffhohlprofil
vorliegen. Die beiden Hohlprofile bestehen insoweit aus Kunststoff. Der erste Holm
und/oder der zweite Holm können jedoch zusätzlich zu dem entsprechenden Hohlprofil
jeweils über eine Armierung verfügen, welche vorzugsweise in dem entsprechenden Hohlprofil
angeordnet ist, um dieses zu versteifen. Die Armierung besteht beispielsweise aus
einem anderen Material als das jeweilige Hohlprofil, insbesondere aus einem steiferen
Material. Liegt das Hohlprofil als Kunststoffhohlprofil vor, so besteht die Armierung
beispielsweise aus Metall, vorzugsweise aus Stahl. Die Armierung ist vorzugsweise
in einem Hohlraum des jeweiligen Hohlprofils angeordnet und dort befestigt.
[0035] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer Holmanordnung
für einen Gebäudeverschluss, insbesondere einer Holmanordnung gemäß den vorstehenden
Ausführungen, wobei die Holmanordnung über wenigsten einen ersten Holm und wenigstens
einen zweiten Holm verfügt, wobei der erste Holm und der zweite Holm Bestandteil eines
Rahmens oder eines Flügels des Gebäudeverschlusses sind und ein erstes Hohlprofil
des ersten Holms mit einem zweiten Hohlprofil des zweiten Holms verbunden wird.
[0036] Dabei ist vorgesehen, dass das erste Hohlprofil einen zumindest bereichsweise umlaufenden
Profilsteg aufweist, der stirnseitig eine in einer bezüglich von Längsmittelachsen
der Holme angewinkelten Gehrungsebene liegende Profilstegstirnseite aufweist, die
an einer in der Gehrungsebene liegenden, stirnseitig an einem Innenprofilsteg eines
Innenprofils des zweiten Hohlprofils vorliegenden Innenprofilstegstirnseite angeordnet
wird, und dass ein Außenprofil des zweiten Hohlprofils einstückig mit dem Innenprofil
ausgebildet ist und dieses wenigstens bereichsweise umgibt, wobei das Außenprofil
einen Außenprofilsteg aufweist, der eine bezüglich der Gehrungsebene angewinkelte
Außenprofilstegstirnseite aufweist und mit der Außenprofilstegstirnseite an einer
Mantelfläche des Profilstegs anliegend angeordnet wird.
[0037] Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung der Holmanordnung beziehungsweise
einer derartigen Vorgehensweise wurde bereits hingewiesen. Sowohl das Verfahren als
auch die Holmanordnung können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein,
sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
[0038] Die Erfindung betrifft weiterhin einen Gebäudeverschluss mit einer Holmanordnung,
insbesondere einer Holmanordnung gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei die Holmanordnung
gemäß den vorstehenden Ausführungen ausgebildet ist. Auch hier wird zu möglichen vorteilhaften
Ausgestaltungen auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.
[0039] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt, jeweils
schematisch:
- Figur 1
- eine Holmanordnung für einen Gebäudeverschluss, welche einen ersten Holm oder einen
zweiten Holm aufweist,
- Figur 2
- die Holmanordnung in einer anderen Ansicht,
- Figur 3
- den ersten Holms in einer ersten Ansicht,
- Figur 4
- den ersten Holms und den zweiten Holms in der ersten Ansicht,
- Figur 5
- den zweiten Holms in einer zweiten Ansicht,
- Figur 6
- den ersten Holms und den zweiten Holms in der zweiten Ansicht,
- Figur 7
- den zweiten Holms, sowie
- Figur 8
- eine Draufsicht auf den zweiten Holm.
[0040] Die Figur 1 zeigt eine Holmanordnung 1 in schematischer und beispielhafter Darstellung.
Die Holmanordnung 1 weist einen ersten Holm 2 und einen zweiten Holm 3 auf. Die beiden
Holme 2 und 3 sind miteinander verbunden beziehungsweise aneinander befestigt. Sie
sind Bestandteil eines Rahmens oder eines Flügels eines hier nicht näher bezeichneten
Gebäudeverschlusses. Der erste Holm 2 weist ein erstes Hohlprofil 4 und der zweite
Holm 3 ein zweites Hohlprofil 5 auf. Beispielsweise ist der erste Holm 2 als unterer
Horizontalholm und der zweite Holm 3 als Vertikalholm, insbesondere von außen gesehen
als linker Vertikalholm, ausgebildet. Die Hohlprofile 4 und 5 liegen jeweils als Extrusionsprofile
vor, weisen also entlang ihrer jeweiligen Längsmittelachse, also einer ersten Längsmittelachse
6 des ersten Hohlprofils 4 und einer zweiten Längsmittelachse 7 des zweiten Hohlprofils
5, denselben Querschnitt auf. Es sei darauf hingewiesen, dass die hier angedeuteten
Längsmittelachsen 6 und 7 rein beispielhaft dargestellt sind.
[0041] Die beiden Holme 2 und 3 stehen senkrecht aufeinander, schließen also miteinander
einen Winkel von 90° ein. Entsprechend gilt dies auch für ihre Längsmittelachsen 6
und 7 beziehungsweise zu diesen parallele Geraden. Sollten sich die Längsmittelachsen
6 und 7 nicht unmittelbar schneiden, so liegt zwischen einer die erste Längsmittelachse
6 aufnehmenden ersten Ebene und einer die zweite Längsmittelachse 7 aufnehmenden zweiten
Ebene ein rechter Winkel vor.
[0042] Es ist erkennbar, dass die beiden Hohlprofile 4 und 5 zumindest bereichsweise auf
Gehrung geschnitten sind, also in einer Gehrungsebene aufeinandertreffen. Die Gehrungsebene
ist bezüglich der Längsmittelachsen 6 und 7 jeweils angewinkelt. Vorzugsweise schließt
sie mit beiden Längsmittelachsen 6 und 7 den gleichen Winkel ein, in dem hier vorliegenden
Ausführungsbeispiel einen Winkel von 45°.
[0043] Die Figur 2 zeigt die Holmanordnung 1 in einer weiteren Ansicht. Hier ist nun deutlich
zu erkennen, dass beide Holme 2 und 3 die Hohlprofile 4 und 5 aufweisen beziehungsweise
als solche ausgestaltet sind. Es ist erkennbar, dass jedes der Hohlprofile 4 und 5
mehrere Hohlräume aufweist, wobei in wenigstens einem der Hohlräume eine Armierung
8 beziehungsweise 9 angeordnet ist. Die Armierungen 8 und 9 dienen einer Versteifung
der Hohlprofile 4 und 5, welche bevorzugt als Kunststoffhohlprofile ausgestaltet sind.
[0044] Die Holmanordnung 1 ist hier zumindest näherungsweise in Einbaulage dargestellt.
Es ist zu erkennen, dass das zweite Hohlprofil 5 außenseitig, also in Richtung einer
Außenumgebung des Gebäudeverschlusses, über das erste Hohlprofil 4 übersteht. Entsprechend
weisen die Hohlprofile 4 und 5 voneinander abweichende Querschnitte auf. Der überstehende
Bereich des zweiten Hohlprofils 5, in welchem dieser zunächst gegenüber einer Außenumgebung
offen ist, wird mit einer hier lediglich angedeuteten Abdeckkappe 10 verschlossen,
welche in Einbaulage unterhalb des zweiten Hohlprofils 5 vorliegt und stirnseitig
an diesem angeordnet ist. Die Abdeckkappe 10 liegt dabei vorzugsweise an dem ersten
Hohlprofil 4 an.
[0045] Die Figur 3 zeigt eine Detaildarstellung des ersten Hohlprofils 4, nämlich insbesondere
einer Stirnseite des ersten Hohlprofils 4. Es wird deutlich, dass das erste Hohlprofil
4 einen zumindest bereichsweise umlaufenden Profilsteg 11 aufweist, welcher eine Außenumfangsfläche
beziehungsweise Außenkonturfläche des ersten Hohlprofils 4 definiert. Der Profilsteg
11 liegt in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel durchgehend vor, stellt also
bezüglich der Längsmittelachse 6 eine geschlossene Kontur des ersten Hohlprofils 4
dar. Stirnseitig liegt an dem Profilsteg 11 eine Profilstegstirnseite 12 vor, welche
analog zu dem Profilsteg 11 randgeschlossen und mithin durchgehend ausgebildet ist.
[0046] Das erste Hohlprofil 4 ist stirnseitig vollständig auf Gehrung geschnitten, sodass
die Profilstegstirnseite 12 vollständig in der Gehrungsebene liegt. Es ist erkennbar,
dass das erste Hohlprofil 4 zudem wenigstens einen Hohlprofilinnensteg 13 aufweist.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Hohlprofilinnenstege 13
hervorgehoben, jedoch lediglich beispielhaft. Selbstverständlich kann das erste Hohlprofil
4 weitere Hohlprofilinnenstege 13 aufweisen, welche hier nicht näher bezeichnet sind.
Nachfolgend wird lediglich auf einen der Hohlprofilinnenstege 13 eingegangen. Die
Ausführungen sind jedoch stets auf die jeweils anderen Hohlprofilinnenstege 13 übertragbar.
Der Hohlprofilinnensteg 13 verfügt über eine Hohlprofilinnenstegstirnseite 14. Diese
liegt ebenfalls vollständig in der Gehrungsebene.
[0047] Die Figur 4 zeigt das erste Hohlprofil 4 zusammen mit dem zweiten Hohlprofil 5 in
der bereits beschriebenen ersten Ansicht. Dargestellt ist insoweit ein Blick durch
das zweite Hohlprofil 5 hindurch in Richtung des ersten Hohlprofils 4. Das zweite
Hohlprofil 5 weist ein Innenprofil 15 sowie ein Außenprofil 16 auf. Das Innenprofil
15 verfügt über einen Innenprofilsteg 17, der auf seiner dem ersten Hohlprofil 4 zugewandten
und daher hier nicht sichtbaren Seite eine Innenprofilstegstirnseite 18 aufweist.
Der Innenprofilsteg 17 kann in Umfangsrichtung durchgehend ausgebildet, jedoch auch
wie hier dargestellt an wenigstens einer Stelle unterbrochen sein. Der Innenprofilsteg
17 liegt mit seiner Innenprofilstegstirnseite 18 bevorzugt durchgehend an der Hohlprofilinnenstegstirnseite
14 beziehungsweise dem Hohlprofilinnensteg 13 an. Zu diesem Zweck ist der Innenprofilsteg
17 analog zu dem Hohlprofilinnensteg 13 auf Gehrung geschnitten, sodass die Innenprofilstegstirnseite
18 in der Gehrungsebene liegt.
[0048] Das Außenprofil 16 verfügt über wenigstens einen Außenprofilsteg 19, welcher das
Innenprofil 15 wenigstens bereichsweise im Querschnitt bezüglich der zweiten Längsmittelachse
7 umgibt. Der Außenprofilsteg 19 liegt mit einer Außenprofilstegstirnseite 20 (hier
nicht erkennbar) an einer Mantelfläche 21 des Profilstegs 11 an. Der Außenprofilsteg
19 ist hierzu an seiner Stirnseite bezüglich der Gehrungsebene angewinkelt, insbesondere
derart, dass er flächig beziehungsweise plan an der Mantelfläche 21 anliegt. Es ist
nun vorgesehen, dass der Profilsteg 11 und der Innenprofilsteg 17 miteinander verschweißt
sind. Analog gilt dies auch für den Außenprofilsteg 19 und die Mantelfläche 21.
[0049] Das erste Hohlprofil 4 weist zusätzlich zu dem Innenprofilsteg 17 und dem Außenprofilsteg
19 wenigstens einen weiteren Innenprofilsteg 22 auf, der mit einer hier nicht erkennbaren
weiteren Innenprofilstegstirnseite 23 an der Hohlprofilinnenstegstirnseite 14 des
Hohlprofilinnenstegs 13 anliegt. Vorzugsweise sind der weitere Innenprofilsteg 22
und der Hohlprofilinnensteg 13 miteinander verschweißt. Die Innenprofilstegstirnseite
23 liegt vorzugsweise ebenfalls in der Gehrungsebene, sodass ein vollflächiger Kontakt
zwischen dem Innenprofilsteg 22 und dem Hohlprofilinnensteg 13 an ihren Stirnseiten
sichergestellt ist.
[0050] Es kann zudem vorgesehen sein, dass das Außenprofil 16 wenigstens einen weiteren
Außenprofilsteg 24 mit einer hier nicht erkennbaren weiteren Außenprofilstegstirnseite
25 aufweist. Über den Außenprofilsteg 24 kann der Außenprofilsteg 19 mit dem Innenprofil
15, insbesondere dem Innenprofilsteg 17 verbunden sein. Die Außenprofilstegstirnseite
25 ist bezüglich der Gehrungsebene angewinkelt. Es kann zudem vorgesehen sein, dass
die weitere Außenprofilstegstirnseite 25 zumindest bereichsweise an der Mantelfläche
21 des Profilstegs 11 anliegt. Beispielsweise sind der weitere Außenprofilsteg 24
und die Mantelfläche 21 miteinander verschweißt.
[0051] Die Figur 5 zeigt das zweite Hohlprofil 5 des zweiten Holms 3 in einer zweiten Ansicht,
nämlich einer Seitendarstellung. Es ist erkennbar, dass das Innenprofil 15 auf Gehrung
geschnitten ist, während dies für das Außenprofil 16 nicht der Fall ist. Erkennbar
sind hier nun auch die Innenprofilstegstirnseite 18 des Innenprofilstegs 17, die Außenprofilstegstirnseite
20 des Außenprofilstegs 19, die Innenprofilstegstirnseite 23 des Innenprofilstegs
22 sowie die Außenprofilstegstirnseite 25 des Außenprofilstegs 24.
[0052] Die Figur 6 zeigt die Hohlprofile 4 und 5 wiederum in der zweiten Darstellung, sodass
ein Blick durch das erste Hohlprofil 4 hindurch auf das zweite Hohlprofil 5 vorliegt.
Es ist zu erkennen, dass gemäß den vorstehenden Ausführungen das Innenprofil 15 das
erste Hohlprofil 4 abdeckt, während das Außenprofil 16 das Innenprofil 15 teilweise
umgreift.
[0053] Die Figur 7 zeigt eine schematische Detaildarstellung des zweiten Hohlprofils 5.
Es wird deutlich, dass der Außenprofilsteg 19 des zweiten Hohlprofils 5 gedanklich
in mehrere Bereiche aufgeteilt werden kann. In einem ersten Bereich 26 liegt die Außenprofilstegstirnseite
20 bezüglich einer gedachten ersten Ebene angewinkelt vor, wobei die erste Ebene senkrecht
auf der Längsmittelachse 7 des zweiten Hohlprofils 5 steht. Gleichzeitig soll eine
Normalenrichtung der Außenprofilstegstirnseite 20 des ersten Bereichs 26 in einer
gedachten zweiten Ebene liegen, welche parallel zu der Längsmittelachse 7 des zweiten
Hohlprofils 5 verläuft und zudem bevorzugt senkrecht auf der ersten Ebene steht. Bevorzugt
ist die Außenprofilstegstirnseite 20 in dem gesamten ersten Bereich 26 plan beziehungsweise
eben.
[0054] In dem wenigstens einen zweiten Bereich 27 des Außenprofilstegs 19 liegt die Außenprofilstegstirnseite
20 in der gedachten ersten Ebene vor. Auch hier soll jedoch die Normalenrichtung der
Außenprofilstegstirnseite 20 in der gedachten zweiten Ebene liegen. Die Außenprofilstegstirnseite
20 ist in dem ersten Bereich 26 also gegenüber der Außenprofilstegstirnseite 20 in
dem zweiten Bereich 27 geneigt, insbesondere in Richtung der zweiten Längsmittelachse
7 des zweiten Hohlprofils 5.
[0055] In dem ersten Bereich 26 erstreckt sich die Außenprofilstegstirnseite 20 in axialer
Richtung bezüglich der zweiten Längsmittelachse 7. Der zweite Bereich 27 beziehungsweise
die zweiten Bereiche 27 des Außenprofilstegs 19 bilden einen Überstandsbereich 28
aus, der von dem ersten Hohlprofil 4 beabstandet angeordnet ist. Dieser Überstandsbereich
28 ist gemäß den vorstehenden Ausführungen mithilfe der Abdeckkappe 10 verschlossen.
Die Abdeckkappe 10 liegt dabei vorzugsweise an dem ersten Hohlprofil 4 und/oder einem
Teil des Innenprofilstegs 17 an.
[0056] Die Figur 8 zeigt eine Draufsicht des zweiten Hohlprofils 5. Es ist erkennbar, dass
in dem Überstandsbereich 28 eine Aufnahme 29, insbesondere eine Rastaufnahme, für
die Abdeckkappe 10 ausgebildet ist.
[0057] Die beschrieben Ausgestaltung der Holmanordnung 1 ermöglicht ein einfaches Verbinden
der Holme 2 und 3 miteinander, trotz unterschiedlichem Querschnitt. Dabei wird sowohl
optisch als auch hinsichtlich der Steifigkeit und der Dichtheit der Holmanordnung
1 eine sehr hohe Qualität erzielt.
1. Holmanordnung (1) für einen Gebäudeverschluss, mit wenigstens einem ersten Holm (2)
und wenigstens einem zweiten Holm (3), wobei der erste Holm (2) und der zweite Holm
(3) Bestandteil eines Rahmens oder eines Flügels des Gebäudeverschlusses sind und
ein erstes Hohlprofil (4) des ersten Holms (2) mit einem zweiten Hohlprofil (5) des
zweiten Holms (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlprofil (4) einen zumindest bereichsweise umlaufenden Profilsteg (11)
aufweist, der stirnseitig eine in einer bezüglich von Längsmittelachsen (6,7) der
Holme (2,3) angewinkelten Gehrungsebene liegende Profilstegstirnseite (12) aufweist,
die an einer in der Gehrungsebene liegenden, stirnseitig an einem Innenprofilsteg
(17) eines Innenprofils (15) des zweiten Hohlprofils (5) vorliegenden Innenprofilstegstirnseite
(18) anliegt, und dass ein Außenprofil (16) des zweiten Hohlprofils (5) einstückig
mit dem Innenprofil (15) ausgebildet ist und dieses wenigstens bereichsweise umgibt,
wobei das Außenprofil (16) einen Außenprofilsteg (24) aufweist, der eine bezüglich
der Gehrungsebene angewinkelte Außenprofilstegstirnseite (20) aufweist und mit der
Außenprofilstegstirnseite (20) an einer Mantelfläche (21) des Profilstegs (11) anliegt.
2. Holmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlprofil (4) und das zweite Hohlprofil (5) jeweils als Extrusionsprofil
vorliegen.
3. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilsteg (11) und der Innenprofilsteg (17) in der Gehrungsebene miteinander
verschweißt sind, und/oder dass der Außenprofilsteg (19) mit der Mantelfläche (21)
verschweißt ist.
4. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlprofil (4) wenigstens einen Hohlprofilinnensteg (13) aufweist, der
mit einer stirnseitigen, in der Gehrungsebene liegenden Hohlprofilinnenstegstirnseite
(14) an einer weiteren Innenprofilstegstirnseite (23) anliegt, die ebenfalls in der
Gehrungsebene liegt und stirnseitig an einem weiteren Innenprofilsteg (22) des Innenprofils
(15) vorliegt.
5. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlprofil (4) und das Innenprofil (15) kongruent sind.
6. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenprofil (16) über wenigstens einen weiteren Außenprofilsteg (24) verfügt,
insbesondere der Außenprofilsteg (19) über den weiteren Außenprofilsteg (24) mit dem
Innenprofil (15) verbunden ist, wobei der weitere Außenprofilsteg (24) eine weitere
Außenprofilstegstirnseite (25) aufweist, die bezüglich der Gehrungsebene und der Außenprofilstegstirnseite
(20) angewinkelt ist.
7. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Außenprofilstegstirnseite (25) an der Mantelfläche (21) des Profilstegs
(11) anliegt.
8. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenprofilsteg (19) eine die Mantelfläche (21) aufteilenden Außenkante des ersten
Hohlprofils (4) derart umgreift, dass die Außenprofilstegstirnseite (20) sowohl an
einer einerseits der Außenkante vorliegenden ersten Teilfläche der Mantelfläche (21)
und an einer andererseits der Außenkante vorliegenden zweiten Teilfläche der Mantelfläche
(21) anliegt.
9. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehrungsebene mit der Längsmittelachse (6) des ersten Holms (2) und der Längsmittelachse
(7) des zweiten Holms (5) den gleichen Winkel einschließt.
10. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenprofilstegstirnseite (20) bezüglich einer senkrecht auf der Längsmittelachse
(7) des zweiten Holms (3) stehenden gedachten ersten Ebene zumindest bereichsweise
derart angewinkelt ist, dass eine Normalenrichtung der Außenprofilstegstirnseite (20)
in einer zu der Längsmittelachse (7) des zweiten Holms (3) parallel angeordneten gedachten
zweiten Ebene liegt.
11. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenprofilstegstirnseite (20) zumindest bereichsweise in einer gedachten ersten
Ebene und die Normalenrichtung der Außenprofilstegstirnseite (20) in der gedachten
zweiten Ebene liegt.
12. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenprofil (16) einen Überstandsbereich (28) aufweist, in dem die Außenprofilstegstirnseite
(20) von dem ersten Hohlprofil (4) beabstandet angeordnet ist, wobei der Überstandsbereich
(28) stirnseitig mittels einer an dem zweiten Hohlprofil (5) befestigten Abdeckklappe
(10) verschlossen ist.
13. Holmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlprofil (4) und/oder das zweite Hohlprofil (5) jeweils als Kunststoffhohlprofil
vorliegen.
14. Verfahren zum Herstellen einer Holmanordnung (1) für einen Gebäudeverschluss, insbesondere
einer Holmanordnung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Holmanordnung (1) über wenigstens einen ersten Holm (2) und wenigstens einen zweiten
Holm (3) verfügt, wobei der erste Holm (2) und der zweite Holm (3) Bestandteil eines
Rahmens oder eines Flügels des Gebäudeverschlusses sind und ein erstes Hohlprofil
(4) des ersten Holms (2) mit einem zweiten Hohlprofil (5) des zweiten Holms (3) verbunden
wird, dadurch gekennzeichnet, dass das erst Hohlprofil (4) einen zumindest bereichsweise umlaufenden Profilsteg (11)
aufweist, der stirnseitig eine in einer bezüglich von Längsmittelachsen (6,7) der
Holme (2,3) angewinkelten Gehrungsebene liegende Profilstegstirnseite (12) aufweist,
die an einer in der Gehrungsebene liegenden, stirnseitig an einem Innenprofilsteg
(17) eines Innenprofils (15) des zweiten Hohlprofils (5) vorliegenden Innenprofilstegstirnseite
(18) angeordnet wird, und dass ein Außenprofil (16) des zweiten Hohlprofils (5) einstückig
mit dem Innenprofil (15) ausgebildet ist und dieses wenigstens bereichsweise umgibt,
wobei das Außenprofil (16) einen Außenprofilsteg (19) aufweist, der eine bezüglich
der Gehrungsebene angewinkelte Außenprofilstegstirnseite (20) aufweist und mit der
Außenprofilstegstirnseite (20) an einer Mantelfläche (21) des Profilstegs (11) anliegend
angeordnet wird.
15. Gebäudeverschluss mit einer Holmanordnung (1), insbesondere einer Holmanordnung (1)
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Holmanordnung (1)
über wenigstens einen ersten Holm (2) und wenigstens einen zweiten Holm (3) verfügt,
wobei der erste Holm (2) und der zweite Holm (3) Bestandteil eines Rahmens oder eines
Flügels des Gebäudeverschlusses sind und ein erstes Hohlprofil (4) des ersten Holms
(2) mit einem zweiten Hohlprofil (5) des zweiten Holms (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlprofil (4) einen zumindest bereichsweise umlaufenden Profilsteg (11)
aufweist, der stirnseitig eine in einer bezüglich von Längsmittelachsen (6,7) der
Holme (2,3) angewinkelten Gehrungsebene liegenden Profilstegstirnseite (12) aufweist,
die an einer in der Gehrungsebene liegenden, stirnseitig an einem Innenprofilsteg
(17) eines Innenprofils (15) des zweiten Hohlprofils (5) vorliegenden Innenprofilstegstirnseite
(18) anliegt, und dass ein Außenprofil (16) des zweiten Hohlprofils (5) einstückig
mit dem Innenprofil (15) ausgebildet ist und dieses wenigstens bereichsweise umgibt,
wobei das Außenprofil (16) einen Außenprofilsteg (19) aufweist, der eine bezüglich
der Gehrungsebene angewinkelte Außenprofilstegstirnseite (20) aufweist und mit der
Außenprofilstegstirnseite (20) an einer Mantelfläche (21) des Profilstegs (11) anliegt.