[0001] Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Muldenlüfter
und eine Muldenlüftereinlasseinheit mit einer Abdeckvorrichtung.
[0002] Ein Muldenlüfter soll im eingeschalteten Zustand möglichst viel Wrasen durch einen
möglichst großen Spalt einsaugen und sich bei Nichtgebrauch durch einen Deckel verschlossen
und optisch unauffällig in das Wohnumfeld Küche integrieren bzw. verschlossen sein.
Damit der Deckel nicht in eine Mulde des Muldenlüfters fällt, sollte er sicher in
einer Muldenöffnung der Mulde angeordnet sein.
[0003] Die
DE 10 2009 025 038 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten in vertikal unterhalb einer
Kochfeldebene weisender Richtung mit einer ein- oder mehrteiligen, abnehmbaren deckelförmigen
Verschließeinrichtung zum reversiblen Verschließen der Eintrittsöffnung der Kochdunst-Eintrittseinrichtung.
[0004] Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abdeckvorrichtung
für einen Muldenlüfter sowie eine verbesserte Muldenlüftereinlasseinheit mit einer
Abdeckvorrichtung zu schaffen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Abdeckvorrichtung für einen Muldenlüfter
und schließlich eine Muldenlüftereinlasseinheit mit einer Abdeckvorrichtung mit den
Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
des Ansatzes ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0006] Eine Abdeckvorrichtung für einen Muldenlüfter weist zumindest einen Deckel und eine
Filtereinrichtung auf. Der Deckel ist dazu ausgeformt, um von einer Muldenöffnung
einer Mulde des Muldenlüfters aufgenommen zu werden, um die Muldenöffnung zumindest
teilweise zu verschließen. Der Deckel kann vorteilhafterweise dazu ausgeformt sein,
um im aufgenommenen Zustand die Muldenöffnung vollständig zu verschießen, um in der
Mulde angeordnete Bauteile des Muldenlüfters abzudecken und zu schützen während der
Muldenlüfter nicht in Betrieb ist. Die Filtereinrichtung ist dazu ausgeformt, um mit
dem Deckel gekoppelt oder koppelbar sein. Der Deckel ist dazu ausgeformt, um im Bereich
der Muldenöffnung derart auf einer Gestelleinrichtung und/oder zumindest einem Auflageelement
der Filtereinrichtung aufzuliegen, dass die Abdeckvorrichtung nicht in die Mulde fällt.
[0007] Muldenlüfter sind dazu ausgebildet, um Wrasen, der beispielsweise während des Kochens
im Bereich eines Kochfelds entstehen kann, nach unten durch eine Muldenöffnung in
einer Mulde des Muldenlüfters einzusaugen. Hierzu ist die Muldenöffnung meist im Bereich
des Kochfelds, beispielsweise in einer Mitte des Kochfelds eingelassen oder im Bereich
eines Rands des Kochfelds angeordnet. Eine Filtereinrichtung ist gewöhnlich mit einem
Filter in einem tief liegenden Bereich der Mulde von der Muldenöffnung entfernt angeordnet.
[0008] Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass
die Abdeckvorrichtung sicher in der Muldenöffnung gehalten werden kann und nicht in
die Mulde rutscht. Die Abdeckvorrichtung ist zudem für einen Benutzer praktisch und
einfach in die Muldenöffnung einlegbar.
[0009] Der Deckel kann dazu ausgebildet sein, um im aufgenommenen Zustand in der Muldenöffnung
quer zur Muldenöffnung drehbar zu sein. So kann der Deckel beim Betrieb des Muldenlüfters
mit der Filtereinrichtung gekoppelt bleiben und dennoch die Muldenöffnung zum Durchlassen
des Wrasens freigeben. Wenn der Deckel auch während des Betriebs des Muldenlüfters
mit der Filtereinrichtung gekoppelt bleibt, kann dies verhindern, dass er beispielsweise
verloren geht.
[0010] Zum Koppeln des Deckels mit der Filtereinrichtung kann der Deckel zumindest eine
Halteeinrichtung aufweisen, die dazu ausgeformt sein kann, um zumindest einen Teil
eines Auflageelements der Filtereinrichtung aufzunehmen. Wenn das Auflageelement von
der Halteeinrichtung lediglich aufgenommen ist und nicht beständig fixiert ist, kann
es von der Halteeinrichtung lösbar sein. Hierzu kann die Abdeckvorrichtung eine Halteeinrichtung
aufweisen, die zumindest einen im Querschnitt im Wesentlichen L-förmigen Klammerabschnitt
aufweist. Ein der längeren Seite des L-förmigen Klammerabschnitt gegenüberliegendes
Ende der kürzeren Seite des L-förmigen Klammerabschnitts kann hierbei vorteilhafterweise
an dem Deckel angeordnet sein. Eine derart ausgeformte Halteeinrichtung kann zumindest
den einen Teil des Auflageelements aufnehmen und ein Lösen des Auflageelements zu
zwei Seiten und in Richtung des Deckels hin begrenzen. Wenn die Halteeinrichtung weiterhin
zumindest einen Grenzabschnitt, beispielsweise eine Nase, aufweist, der sich quer
zu dem Deckel von dem Deckel weg erstreckt und im Bereich einer Öffnung des L-förmigen
Klammerabschnitts angeordnet ist, kann der Grenzabschnitt das Auflageelement auch
zu einer vierten Seite hin begrenzen. So kann das Auflageelement sicher in der Halteeinrichtung
aufgenommen sein. Um das Auflageelement weiterhin aus der Halteeinrichtung lösbar
zu machen, ist es von Vorteil, wenn zwischen dem Klammerabschnitt und dem Grenzabschnitt
ein Spalt angeordnet ist, der dazu ausgeformt ist, um das Auflageelement aus der Halteeinrichtung
herausnehmbar, beispielsweise herausziehbar, zu machen.
[0011] Wenn der Deckel gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform zumindest einen
Magneten aufweist, kann der Deckel im aufgenommenen Zustand der Abdeckvorrichtung
in der Muldenöffnung sicher in der Muldenöffnung gehalten werden, wenn im Bereich
der Mulde ebenfalls ein Magnet angeordnet ist. So kann einem Verrutschen des Deckels
beispielsweise durch leichte Berührungen entgegengewirkt werden.
[0012] Die Filtereinrichtung kann gemäß einer Ausführungsform zumindest das Auflageelement
aufweisen, das dazu ausgeformt ist, um zumindest teilweise in die Halteeinrichtung
des Deckels aufgenommen zu werden. Dies ermöglicht eine Verbindung zwischen der Halteeinrichtung
und dem Auflageelement. Das Auflageelement kann dabei zumindest eine Stange und/oder
zumindest einen Stumpf aufweisen, die und/oder der vorteilhafterweise dazu ausgeformt
sein kann, um in die Halteeinrichtung aufgenommen zu werden. Wenn das Auflageelement
als eine Stange und/oder beispielsweise zwei gegenüberliegend angeordnete Stümpfe
ausgeformt ist, kann der Deckel im gekoppelten Zustand mit der Filtereinrichtung über
die Halteeinrichtung entlang der runden Stange oder Stümpfe gedreht werden. Die Stange
oder die Stümpfe kann/können weiterhin im gedrehten Zustand des Deckels, den Deckel
einfach aus dem Spalt herausziehbar machen, um den Deckel, beispielsweise zur Reinigung,
von der Filtereinrichtung zu lösen.
[0013] Um zu verhindern, dass ein rund ausgeformtes Auflageelement wie die Stange oder die
Stümpfe im gedrehten Zustand des Deckels aus dem Spalt herausrollen, kann das Auflageelement
zumindest eine ebene Seite aufweisen, die dazu ausgeformt ist, um in der Halteeinrichtung
auflegbar zu sein, wenn diese zusammen mit dem Deckel gedreht angeordnet ist. Vorteilhafterweise
ist die ebene Seite im betriebsbereiten Zustand der Abdeckvorrichtung dem Kochfeld
abgewandt angeordnet.
[0014] Das Auflageelement kann gemäß einer Ausführungsform auch dazu ausgeformt sein, um
im aufgenommenen Zustand der Abdeckvorrichtung in der Muldenöffnung ein Drehen des
Deckels quer zu der Muldenöffnung zu verhindern. Hierbei kann das Auflageelement ausgeformt
sein, um das Drehen formschlüssig zu verhindern, um den Deckel in einer die Muldenöffnung
verschließenden Stellung sicher halten zu können.
[0015] Um den Deckel auf der Filtereinrichtung auflegbar zu machen, kann der Deckel zumindest
eine Deckelnut aufweisen, die dazu ausgeformt ist, um im aufgenommenen Zustand der
Abdeckvorrichtung in der Muldenöffnung zumindest teilweise in das Auflageelement zu
greifen, um die Abdeckvorrichtung in der Muldenöffnung (115) zu halten. Wenn der Deckel
auf einer Gestelleinrichtung der Mulde aufliegt und nicht auf der Filtereinrichtung,
kann die Deckelnut auch dazu ausgeformt sein, um in die in der Muldenöffnung angeordnete
Gestelleinrichtung zu greifen. So kann eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Deckel und dem Auflageelement und/oder der Gestelleinrichtung ermöglicht werden. Eine
solche Deckelnut erleichtert zudem ein Fügen des Deckels in eine vorgesehene Position.
[0016] Der Deckel kann zumindest eine Durchgangsöffnung aufweisen, die dazu ausgeformt sein
kann, um im aufgenommenen Zustand des Deckels in der Muldenöffnung ein Passieren von
Wrasen in die Mulde zu ermöglichen. So kann der Deckel auch während des Betriebs des
Muldenlüfters liegend in der Muldenlüfteröffnung aufgenommen bleiben. In der Durchgangsöffnung
kann dabei zumindest ein feuerbeständiges Material angeordnet sein. Als feuerbeständig
ist ein nicht brennbares Material zu verstehen, das zumindest einen Feuerwiderstand
von einer innerhalb eines Toleranzbereichs festgelegten Zeitdauer aufweist. Diese
Zeitdauer kann beispielsweise mindestens 10 min betragen. Das feuerbeständige Material
kann ein Drahtgeflecht sein, das dazu ausgeformt ist, um ein Eintreten zumindest eines
Gases und/oder einer Gasflamme von einem Gasbrenner in die Mulde zu verhindern. Die
Filtereinrichtung kann zumindest teilweise in dem Deckel aufgenommen sein. So kann
die Filtereinrichtung flächenbündig mit einem die Muldenöffnung umgebenden Rahmenelement
der Mulde in der Muldenöffnung angeordnet sein und diese zumindest teilweise überspannen.
Der Wrasen kann so direkt beim Eintreten in die Muldenöffnung gefiltert werden und
der Deckel, wenn die Filtereinrichtung gemäß einer Ausführungsform vorteilhafterweise
wrasendurchlässig ausgeformt ist, auch während des Betriebs des Muldenlüfters in der
Muldenöffnung angeordnet bleiben. Wenn der Deckel dazu ausgeformt ist, um zumindest
teilweise quer zu der Muldenöffnung von der Mulde weg aufstellbar oder klappbar zu
sein, kann der Deckel im aufgestellten Zustand zwischen der Muldenöffnung und einem
Gasbrenner als Strömungsbarriere für zumindest eine Gasflamme dienen, um zu verhindern,
dass die Gasflamme in die Mulde überspringt oder Gas in die Mulde gelangt. Die Abdeckvorrichtung
kann auch dazu ausgeformt sein, um im in der Muldenöffnung aufgenommenen Zustand in
der Muldenöffnung verschiebbar zu sein. Die Abdeckvorrichtung kann beispielsweise
von der Seite längs und/oder quer entlang des Auflageelements und/oder der Gestelleinrichtung
verschiebbar sein. So kann die Muldenöffnung teilweise durch das Verschieben geöffnet
werden und der Wrasen beim Betrieb des Muldenlüfters in die Mulde gelangen, während
ein Großteil der Muldenöffnung verschlossen bleiben kann.
[0017] Eine Muldenlüftereinlasseinheit für einen Muldenlüfter weist zumindest die beschriebene
Mulde und eine der vorgestellten Abdeckvorrichtungen auf, wobei der Deckel der Abdeckvorrichtung
in der Muldenöffnung der Mulde aufgenommen ist. Eine hier vorgestellte Muldenlüftereinlasseinheit
kann als Ersatz für bekannte Muldenlüftereinlasseinheiten dienen, wobei die vorgestellte
Muldenlüftereinlasseinheit vorteilhafterweise die bereits vorgestellten Vorteile der
Abdeckvorrichtung realisiert.
[0018] Wenn die Muldenöffnung die Gestelleinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist,
um den Deckel in der Muldenöffnung zu halten, kann der Deckel auf die Gestelleinrichtung
aufgelegt werden, wodurch ein Hereinfallen des Deckels in die Mulde formschlüssig
verhindert wird. Die Gestelleinrichtung kann beispielsweise aus einem Maschendraht
ausgeformt sein. Wenn die Muldenöffnung zumindest eine Nut aufweist, die dazu ausgeformt
ist, um die Gestelleinrichtung aufzunehmen, kann die Gestelleinrichtung fest in der
Muldenöffnung angeordnet werden. Die Gestelleinrichtung kann dabei zumindest einen
Quersteg aufweisen, der zumindest teilweise quer zu einer Haupterstreckungslänge der
Muldenöffnung in der Muldenöffnung angeordnet ist, um ein Kippen des Deckels entlang
des Querstegs zu verhindern. Vorteilhafterweise kann die Gestelleinrichtung eine erste
T-förmige Gestelleinheit und eine zweite T-förmige Gestelleinheit aufweisen, wobei
eine kürzere Seite der ersten T-förmigen Gestelleinheit einer kürzeren Seite der zweiten
T-förmigen Gestelleinheit zugewandt angeordnet ist und die kürzere Seite der ersten
T-förmigen Gestelleinheit und die kürzere Seite der zweiten T-förmigen Gestelleinheit
einer Mitte der Muldenöffnung zugewandt angeordnet sind. Die beschriebenen T-Konstruktionen
können zusätzlich verhindern, dass der Deckel in eine quer zu dem Quersteg verlaufende
Richtung kippen kann.
[0019] Ausführungsbeispiele des Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1 bis 7
- einen seitlichen Querschnitt einer Muldenlüftereinlasseinheit für einen Muldenlüfter
mit einer Abdeckvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 8
- einen seitlichen Querschnitt einer Halteeinrichtung mit einem Stab gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 9
- einen Querschnitt einer Filtereinrichtung mit einem Stab und einem Stumpf gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
- Figur 10
- eine perspektivische Aufsicht auf eine Muldenlüftereinlasseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 11
- eine perspektivische Aufsicht auf eine Muldenlüftereinlasseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 12
- eine perspektivische Seitenansicht einer Muldenlüftereinlasseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 13
- eine perspektivische Aufsicht auf eine Abdeckvorrichtung mit einer Durchgangsöffnung
gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 14
- eine perspektivische Aufsicht auf eine Muldenlüftereinlasseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
und
- Figur 15
- eine perspektivische Aufsicht auf eine Muldenöffnung einer Muldenlüftereinlasseinheit.
[0020] Figur 1 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Muldenlüftereinlasseinheit 100 für
einen Muldenlüfter mit einer Abdeckvorrichtung 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Die Muldenlüftereinlasseinheit 100 weist eine Mulde 110 mit einer Muldenöffnung 115
und die Abdeckvorrichtung 105 auf.
[0021] Optional weist die Mulde 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel umlaufend um die Muldenöffnung
115 ein Rahmenelement 120 auf, das dazu ausgebildet ist, um auf einem Kochfeld eines
Herds angeordnet zu sein oder anzugrenzen. Die Abdeckvorrichtung 105 ist derart in
der Muldenöffnung 115 aufgenommen, dass ein Deckel 125 der Abdeckvorrichtung 105 die
Muldenöffnung 115 verschließt. Außer dem Deckel 125 weist die Abdeckvorrichtung 105
eine Filtereinrichtung 130 auf, die mit dem Deckel gekoppelt ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist die Filtereinrichtung 130 lösbar mit dem Deckel 125 gekoppelt. Gemäß einem alternativen
Ausführungsbeispiel kann die Filtereinrichtung 130 auch wie in Fig. 13 unlösbar mit
dem Deckel 125 gekoppelt sein. Der Deckel 125 liegt im Bereich der Muldenöffnung 115
derart auf zumindest einem Auflageelement 132 der Filtereinrichtung 130 auf, dass
die Abdeckvorrichtung 105 nicht in die Mulde 110 fällt.
[0022] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Filtereinrichtung 130 ein Filtergestell
135 und eine Filtereinheit 140 auf. Die Filtereinheit 140 ist von dem Filtergestell
135 aufgenommen, das zwischen dem Deckel 115 und der Filtereinheit 140 angeordnet
ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Filtereinheit 140 quer zu dem Deckel
125 angeordnet.
[0023] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel liegt der Deckel 125 mittig auf dem Auflageelement
132 auf. Der Deckel 125 weist außerdem eine Halteeinrichtung 145 auf, die zumindest
einen Teil des Auflageelements 132 der Filtereinrichtung 130 aufnimmt. Die Halteeinrichtung
145 ist an einer der Filtereinrichtung 130 zugewandten Seite des Deckels 125 angeordnet
und umschließt gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Auflageelement 132. Hierzu weist
die Halteeinrichtung 145 einen im Querschnitt L-förmigen Klammerabschnitt 150 auf,
wobei ein der längeren Seite des L-förmigen Klammerabschnitt gegenüberliegendes Ende
der kürzeren Seite des L-förmigen Klammerabschnitts an dem Deckel 125 angeordnet ist.
Des Weiteren weist die Halteeinrichtung 145 einen Grenzabschnitt 155 auf, der sich
quer zu dem Deckel 125 von dem Deckel weg erstreckt und im Bereich einer Öffnung 157
des L-förmigen Klammerabschnitts 150 angeordnet ist. Zwischen dem Klammerabschnitt
150 und dem Grenzabschnitt 155 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Spalt 160
angeordnet, durch den das Auflageelement 132 aus der Halteeinrichtung 145 lösbar ist.
[0024] Das Auflageelement 132 ist an einer dem Deckel 125 zugewandten Seite des Filtergestells
135 an dem Filtergestell 135 angeordnet und in die Halteeinrichtung 145 des Deckels
125 aufgenommen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Auflageelement 132 als eine
runde Stange ausgeformt, die in die Halteeinrichtung 145 aufgenommen ist. Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel kann das Auflageelement 132 auch zumindest einen
in Fig. 9 dargestellten Stumpf aufweisen, der dazu ausgeformt ist, um in die Halteeinrichtung
145 aufgenommen zu werden.
[0025] Der Deckel 125 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel im hier dargestellten aufgenommenen
Zustand in der Muldenöffnung 115 quer zur Muldenöffnung 115 um das Auflageelement
132 herum drehbar. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Auflageelement
132 auch dazu ausgeformt sein, um im aufgenommenen Zustand der Abdeckvorrichtung 105
in der Muldenöffnung 115 ein Drehen des Deckels 125 quer zu der Muldenöffnung 115
zu verhindern. Die Filtereinrichtung 130 ist starr in der Mulde 110 angeordnet.
[0026] Um den Deckel 125 wie dargestellt in der Muldenöffnung 115 zu halten, weist der Deckel
125 außerdem gemäß diesem Ausführungsbeispiel zumindest einen Magneten auf, der mit
zumindest einem weiteren Magneten der Mulde 110 gekoppelt ist.
[0027] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Figur 1 nochmals näher beschrieben:
Hier dargestellt ist eine Muldenlüftereinlasseinheit 100 mit Klappdeckel, wobei der
Klappmechanismus des Deckels 125 einfach ist und gut funktioniert. Im Gegensatz zu
bekannten aufliegenden Deckeln ohne Klappmechanismus, oder zu Deckeln mit einem Klappmechanismus,
der konstruktiv aufwendig gelöst ist, muss der hier vorgestellte Deckel 125 bei Nicht-Gebrauch
nicht extra verstaut werden.
[0028] An einer Unterseite des Deckels 125 ist eine Aufnahme, also ein Haken oder eine Öse
angeordnet, hier die Halteeinrichtung 145, die ein Auflageelement 132, hier die Stange,
zumindest teilweise umgreift. Hierdurch wird eine gute Führung des Deckels 125 beim
Öffnen und eine sichere Position im geöffneten Zustand erreicht. Durch eine Auflage
oder den Magnet wird der Deckel 125 im geschlossenen Zustand fixiert bzw. leichter
in die Schließstellung überführt. In einem in Fig. 4 und 5 dargestellten geöffneten
Zustand steht der Deckel 125 vertikal orientiert und um eine Längsachse gedreht mittig
in der Wrasen-Einlassöffnung in Form der Muldenöffnung 115. Dabei ist der Deckel 125
an dem Auflageelement 132 aufgenommen. Das Auflageelement 132 ist nach dem hier vorgestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Griffstange der Filtereinrichtung 130, die auch
als Filteraufnahme bezeichnet werden kann. Das Filtergestell 135 trägt die Filtereinheit
140 und erleichtert deren Positionierung in der Mulde 110 und deren Entnahme aus der
Mulde 110 beispielsweise zur Reinigung in der Spülmaschine oder zum Wechsel der Filtereinheit
140. Mittels einer bahnförmigen Ausbildung des Auflageelements 132 kann eine Tiefe
der Positionierung des Deckels 125 in der Muldenöffnung 115 definiert werden. Vorzugsweise
überragt der Deckel 125 in der geöffneten Position die Oberkante der Muldenöffnung
115. Eine quer zur bahnförmigen Ausnehmung, in der das Auflageelement 132 beweglich
ist, orientierte Nase in Form des Grenzabschnitts 155 erleichtert einerseits die Separation
von Deckel 125 und Filtergestell 135. Andererseits kann der Grenzabschnitt 155 auch
dazu dienen, die Entnahme des Filtergestells 135 zu erleichtern, da der Benutzer zum
Anheben der Filteraufnahme nicht in die Mulde 110, die auch als Schacht bezeichnet
werden kann, hineingreifen muss, sondern den Deckel 125 in Offenstellung als Griffstück
nutzen kann. Der Benutzer bleibt mit seinen Fingern außerhalb/oberhalb der Muldenöffnung
115, greift den Deckel 125 und hebt mittels diesem die an dem Deckel 125/an dem Grenzabschnitt
155 hängende Filtereinrichtung 130 aus der Mulde 110 heraus.
[0029] Das hier vorgestellte Ausführungsbeispiel der Abdeckvorrichtung 105 ermöglicht ein
einfaches Handling beim Herausnehmen der Filtereinrichtung 130 durch eine ergonomische
Griffstange bzw. durch Nutzung des Deckels 125 als Hilfswerkzeug. Der Deckel 125 kann
hierbei vorteilhafterweise relativ zur Muldenöffnung 115 bzw. relativ zu der in der
Mulde 110 oder in einem Kanal angeordneten Filtereinrichtung 130 gedreht werden.
[0030] Um zu verhindern, dass das Abdeckelement in Form des Deckels 125 beim Auflegen in
die Mulde 110 fällt, kann die Abdeckvorrichtung 105 zusätzlich weitere Auflageelemente
132 aufweisen und/oder es können Auflageflächen am Randelement 120 angeordnet sein,
auf die der Deckel 125 aufgelegt werden kann. Das Auflageelement 132 oder die Auflageelemente
132 sind vorzugsweise aus einem Metalldraht gefertigt, welcher gemäß diesem Ausführungsbeispiel
Teil des Fettfilters, also der Filtereinrichtung 130, ist. Das Auflageelement 132
kann auch als Griffelement bezeichnet werden. Gemäß einem ab Fig. 11 vorgestellten
alternativen Ausführungsbeispiel kann die Muldenlüftereinlasseinheit 100 anstelle
des Auflageelements 132 auch eine Gestelleinrichtung aufweisen, die nicht Teil der
Filtereinrichtung 130 ist, sondern ein eigenständiges Bauteil.
[0031] Zusammengefasst kann gesagt werden: Das Auflageelement 132 ist Teil der Filtereinrichtung
130 und der Deckel 125 kann auf dem Auflageelement 132 gelagert werden. Der Deckel
125 kann relativ zur Muldenöffnung 115 bzw. relativ zu der in der Mulde 110 angeordneten
Filtereinrichtung 130 gedreht werden, oder aber das Auflageelement 132 unterdrückt
gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel gerade eine solche Beweglichkeit. Das
Auflageelement 132 ist eine durchgehende Stange oder wie in Fig. 9 zwei Stümpfe.
[0032] Figur 2 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Muldenlüftereinlasseinheit 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Fig. 1 beschriebene
Muldenlüftereinlasseinheit 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der Deckel 125 teilweise
um den Stab 200 herum gedreht wurde. Die Muldenöffnung 115 ist dadurch teilweise geöffnet.
[0033] Figur 3 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Muldenlüftereinlasseinheit 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Fig. 2 beschriebene
Muldenlüftereinlasseinheit 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der Deckel 125 weiter
um den Stab 200 herum gedreht wurde. Die Muldenöffnung 115 ist dadurch weiter geöffnet.
[0034] Figur 4 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Muldenlüftereinlasseinheit 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Fig. 3 beschriebene
Muldenlüftereinlasseinheit 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der Deckel 125 weiter
um den Stab 200 herum gedreht wurde und nun senkrecht zu der Muldenöffnung 115 angeordnet
ist. Der Grenzabschnitt ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel unterhalb des Klammerabschnitts
angeordnet.
[0035] Figur 5 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Muldenlüftereinlasseinheit 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Fig. 4 beschriebene
Muldenlüftereinlasseinheit 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der Deckel 125 derart
in Richtung des Stabs 200 bewegt wurde, dass die kürzere Seite des L-förmigen Klammerabschnitts
150 auf dem Stab 200 aufliegt. Der Deckel 125 ist hier in einer Hängestellung 500
über den Klammerabschnitt 150 an dem Stab 200 hängend angeordnet.
[0036] Figur 6 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Muldenlüftereinlasseinheit 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Fig. 5 beschriebene
Muldenlüftereinlasseinheit 100 handeln, mit dem Unterschied, dass die Abdeckvorrichtung
105 vollständig aus der Mulde 110 herausgezogen wurde. Die Filtereinheit 140 wurde
demnach zusammen mit der Abdeckung in Form des Deckels 125 aus der Mulde 110 entfernt.
[0037] Figur 7 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Muldenlüftereinlasseinheit 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Fig. 6 beschriebene
Muldenlüftereinlasseinheit 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der Grenzabschnitt
155 und der Klammerabschnitt 150 gemäß diesem Ausführungsbeispiel verkehrt herum angeordnet
sind, sodass der Klammerabschnitt 150 unterhalb des Grenzabschnitts 155 angeordnet
ist.
[0038] Figur 8 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Halteeinrichtung 145 mit einem Stab
200 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um eine der anhand einer der
Figuren 1 bis 6 beschriebenen Halteeinrichtungen 145 mit dem Stab 200 handeln, mit
dem Unterschied, dass der Stab 200 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine ebene Seite
800 aufweist, die dazu ausgeformt ist, um in der Halteeinrichtung 145 auflegbar zu
sein. Wenn die Abdeckvorrichtung an dem Deckel 125 aus der Muldenöffnung gezogen wird,
legt sich die ebene Seite 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf den Grenzabschnitt
155 auf, damit der Stab 200 nicht aus dem Spalt 160 rollen kann.
[0039] Die Stange 200 weist einen Querschnitt in Form eines Halbkreises oder Kreisabschnittes
auf, wobei ein ebener Teil einer Auflage in Form der ebenen Seite 800 auf dem Grenzabschnitt
155 dem Herausnehmen und Einsetzen der Filtereinrichtung dient.
[0040] Figur 9 zeigt einen Querschnitt einer Filtereinrichtung 130 mit einem Stab 200 und
einem Stumpf 900 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um eine der anhand
einer der Figuren 1 bis 7 beschriebenen Filtereinrichtungen 130 handeln. Gegenübergestellt
sind anhand von Fig. 9 eine Variante mit dem als der Stab 200 ausgeformten Auflageelement
und eine Variante mit dem als der Stumpf 900 ausgeformten Auflageelement. Wenn das
Auflageelement die Stange 200 nicht aufweist, weist das Auflageelement vorteilhafterweise
zwei gegenüberliegend angeordnete Stümpfe 900 auf, in die die Halteeinrichtung oder
zwei Halteeinrichtungen einhängbar sind.
[0041] Figur 10 zeigt eine perspektivische Aufsicht auf eine Muldenlüftereinlasseinheit
100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um eine der anhand einer der
Figuren 1 bis 7 beschriebenen Muldenlüftereinlasseinheiten 100 handeln. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist der Deckel 125, die Muldenöffnung 115 verschließend, in der
Muldenöffnung 115 aufgenommen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist der Deckel 125
zwei Halteeinrichtungen 145 auf, die die Stange 200 an zwei gegenüberliegenden Enden
der Stange 200 aufnehmen.
[0042] Figur 11 zeigt eine perspektivische Aufsicht auf eine Muldenlüftereinlasseinheit
100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Fig. 10
beschriebene Muldenlüftereinlasseinheit 100 handeln, mit dem Unterschied, dass die
Filtereinrichtung der Abdeckvorrichtung 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht
an dem Deckel 125 hängend angeordnet ist, und, dass der Deckel 125 dazu ausgeformt
ist, um im Bereich der Muldenöffnung 115 derart auf einer Gestelleinrichtung 1100
aufzuliegen, dass die Abdeckvorrichtung 105 nicht in die Mulde 110 fällt.
[0043] Die Gestelleinrichtung 1100 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine erste T-förmige
Gestelleinheit 1105 und eine zweite T-förmige Gestelleinheit 1106 auf, wobei eine
kürzere Seite der ersten T-förmigen Gestelleinheit 1105 einer kürzeren Seite der zweiten
T-förmigen Gestelleinheit 1106 zugewandt angeordnet ist und die kürzere Seite der
ersten T-förmigen Gestelleinheit 1105 und die kürzere Seite der zweiten T-förmigen
Gestelleinheit 1106 einer Mitte der Muldenöffnung 115 zugewandt angeordnet sind. Die
kürzeren Seiten der T-förmigen Gestelleinheiten 1105, 1106 formen somit jeweils Querstege
aus, die quer zu einer Haupterstreckungslänge der Muldenöffnung 115 in der Muldenöffnung
115 verlaufend angeordnet sind. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
die Gestelleinrichtung 1100 auch lediglich einen Quersteg oder eine der T-förmigen
Gestelleinheiten 1105, 1106 aufweisen, die anders angeordnet sein kann.
[0044] Die Gestelleinrichtung 1100 ist dazu ausgebildet, um den Deckel 125 in der Muldenöffnung
115 zu halten. Die Muldenöffnung 115 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel sechs
Nuten 1110 auf, die dazu ausgeformt sind, um die Gestelleinrichtung 1100 aufzunehmen.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind alle Enden der T-förmigen Gestelleinheiten 1105,
1106 in einer der Nuten 1110 aufgenommen.
[0045] Der Deckel 125 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel zumindest zwei Deckelnuten
1115 auf, die dazu ausgeformt sind, um im aufgenommenen Zustand der Abdeckvorrichtung
105 in der Muldenöffnung 115 in die Gestelleinrichtung 1100 zu greifen, um die Abdeckvorrichtung
105 in der Muldenöffnung 115 zu halten. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die
Deckelnuten 1115 dazu ausgebildet, um im aufgenommenen Zustand der Abdeckvorrichtung
105 in der Muldenöffnung 115 im Bereich der kürzeren Seiten der T-förmigen Gestelleinheiten
1105, 1106 in die Gestelleinrichtung 1100 einzugreifen.
[0046] Der Deckel 125 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in der Muldenöffnung 115 von
der Seite längs und quer verschiebbar. Die Muldenöffnung 115 ist in einer verschobenen
Stellung des Deckels 125 teilweise verschlossen.
[0047] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Figur 11 nochmals näher beschrieben:
Abzugshauben haben während einer aktiven Absaugung häufig einen offenen Saugkanal
bzw. eine Mulde in der Kochfläche. Im Normalfall ist die Muldenöffnung mit einer Abdeckung
beispielsweise aus Glaskeramik zugedeckt. Für das Herausnehmen und das Einlegen der
Abdeckvorrichtung 105 sind anhand der Figuren 11 bis 15 unterschiedliche Varianten
aufgezeigt, die aufgrund einer zuvor beschriebenen quer liegenden Draht T-Konstruktion
in Form der Gestelleinrichtung 1100, die aus zwei herausnehmbaren T-Stücken ausgeformt
ist, alle nicht in die Mulde 110 oder einen Filterraum fallen können. Die Abdeckung
in Form des Deckels 125 kann zur Abschirmung für das Gaskochfeld nur zum Zudecken
des Saugkanals flach und nur aus Glaskeramik sein. Der Deckel 125 kann aber auch wie
in Fig.12 beschrieben zum Aufstellen sein.
[0048] Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Gestelleinrichtung 1110 ein vom Fettfilter
unabhängiges Bauteil ist und in Nuten 1110 des die Muldenöffnung 115 ausbildenden
Rahmens 120 gehalten wird. Der Deckel 125 hat zumindest eine zu der Gestelleinrichtung
1110 korrespondierende Deckelnut 1115, wodurch ein "Reinfallen" in die richtige Position
erleichtert wird. Ein Herausnehmen der Abdeckvorrichtung 105 ist über ein einseitiges
Anheben durch Kippen bzw. Drücken auf Endabschnitte des Deckels 125 und ein anschließendes
Greifen des Deckels 125 möglich. Die Querstege verhindert dabei ein seitliches Kippeln
der Abdeckvorrichtung 105. Längsstege, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel die längeren
Seiten der T-förmigen Gestelleinheiten 1105, 1106 sind, ermöglicht ein Hineingleiten
der Abdeckvorrichtung 105 in eine Schließstellung, in der die Muldenöffnung 115 durch
die Abdeckvorrichtung 105 verschlossen ist.
[0049] Figur 12 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Muldenlüftereinlasseinheit
100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Figur 11
beschriebene Muldenlüftereinlasseinheit 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der
Deckel 125 in eine Aufstellstellung 1200 aufgestellt ist, in der der Deckel 125 selbst
die Filtereinrichtung 130 ausformt. Der Deckel 125 ist in der hier dargestellten Aufstellstellung
200 quer zu der Muldenöffnung 115 von der Mulde weg geklappt worden.
[0050] Bei einer Verwendung eines Muldenlüfters neben einem Gasbrenner muss sichergestellt
werden, dass der Muldenlüfter die Gasflamme nicht ansaugt. Diese könnte mit einer
als ein Fettfilter ausgeformten Filtereinrichtung in Kontakt geraten und bei einem
unzureichend gereinigten Fettfilter in dem Fettfilter haftende Fette entzünden. Eine
hier vorgestellte Abdeckvorrichtung 105 kann zwischen der Muldenöffnung 105 und dem
Gasbrenner aufgestellt werden und so eine Strömungsbarriere für die Flamme schaffen.
Wrasen aus einem deutlich höher gelegenen Gargeschirr, z. B. aus einem Topf oder einer
Pfanne, kann leicht über das aufgestellte Abdeckelement in die Muldenöffnung 115 strömen.
[0051] Die Figuren 11 bis 15 zeigen ein flächenbündiges Konzept der Abdeckvorrichtung 105.
Hierbei ist die Abdeckvorrichtung 105 zumindest abschnittsweise als mit dem Deckel
125 flächenbündig gestaltete Filtereinrichtung ausgeführt. Dabei kann die Filtereinrichtung,
die auch als Filterelement bezeichnet werden kann, je nach verwendeter Maschenweite,
als Fettfilter oder alternativ als Flammenfilter dienen.
[0052] Figur 13 eine perspektivische Aufsicht auf eine Abdeckvorrichtung 105 mit einer Durchgangsöffnung
1300 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um eine der anhand einer
der vorangegangenen Figuren beschriebenen Abdeckvorrichtungen 105 handeln, mit dem
Unterschied, dass die Filtereinrichtung 130 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in dem
Deckel 125 aufgenommen ist. Hierzu weist der Deckel 125 die Durchgangsöffnung 1300
auf, in der die Filtereinrichtung 130 angeordnet ist. Die Durchgangsöffnung 1300 ist
dazu ausgeformt, um im aufgenommenen Zustand des Deckels 125 in der Muldenöffnung
115 ein Passieren von Wrasen in die Mulde 110 zu ermöglichen. Die Filtereinrichtung
130 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel kein Filtergestell auf und ist vollständig
in dem Deckel 125 aufgenommen.
[0053] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Abdeckvorrichtung 105 eine permanente Abdeckung
mit integrierter Filtereinrichtung 130 aus Maschendraht stabiler Ausführung, z. B.
verschweißt im Walzverfahren. Bei einer gezielt dimensionierten Drahtstärke und Maschenweite
lässt sich hierbei auch eine schalldämmende Eigenschaft einstellen. Weiter bietet
dieser Ansatz einen Flammenschutz gegen das Einsaugen zumindest einer Flamme eines
neben der Muldenöffnung positionierten Gasbrenners im Bereich des Gaskochfelds. Vorteilhafterweise
kann der Deckel 125 nicht in die Mulde fallen. Das Einlegen der Abdeckvorrichtung
105 in die Muldenöffnung ist einfach, von der Seite längs und quer schiebbar.
[0054] Eine hier beschriebene permanente Abdeckung aus Maschendraht bietet Flammenschutz
und verringert Schallgeräusche durch den Einsatz von Maschendraht anstelle von Glaskeramik.
Die Abdeckung ist kundenfreundlicher als bekannte Deckel, sie braucht beim Einschalten
der Absaugung nicht jedes Mal abgenommen und aufgelegt zu werden. Weiterhin bietet
sie flammhemmende Eigenschaften, bzw. eine Flammsperre und verringert bei ausgesuchter
Dimensionierung Lüftergeräusche der Saugöffnung bzw. Muldenöffnung.
[0055] Das zumindest abschnittsweise an dem Deckel 125 ausgebildete Gewebe, Gewirke, oder
Gestricke in Form der Filtereinrichtung 130 kann als Fettfilter dienen. Vorzugsweise
kann eine solche Abdeckvorrichtung 105 nach intensivem Gebrauch abgenommen und in
der Spülmaschine gereinigt werden. Wird die Durchgangsöffnung 1300 mit einem z. B.
weitmaschigen Gewebe verschlossen, kann dies einen Flammendurchtritt verhindern. Dabei
ist das Gewebe vorzugsweise aus einem feuerbeständigen Material und derart weitmaschig,
dass sich extrem wenig, vorzugsweise kein Fett daran anlagern kann. Dies wird erreicht,
da das kalte Metallgewebe der Flamme Energie entzieht und eine durchtretende Flamme
erlischt. Die Flamme würde, sofern sie das Netz bzw. Gewebe erreicht, sich an diesem
anschmiegen und nach oben steigen, nicht aber hindurchtreten. Dieses Ausführungsbeispiel
ermöglicht bei der Benutzung des Muldenlüfters eine geschlossene Muldenöffnung, wodurch
ein Hereinfallen von Gegenständen wie Löffeln, Messer und/oder Lebensmitteln, wie
oder Nudeln in die Mulde verhindert wird.
[0056] Figur 14 zeigt eine perspektivische Aufsicht auf eine Muldenlüftereinlasseinheit
100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um eine der anhand einer der
Figuren 11 oder 12 beschriebenen Muldenlüftereinlasseinheiten 100 handeln, mit dem
Unterschied, dass der Deckel 125 derart verschoben wurde, dass er die Muldenöffnung
115 beinahe vollständig verschließt.
[0057] Figur 15 zeigt eine perspektivische Aufsicht auf eine Muldenöffnung 115 einer Muldenlüftereinlasseinheit.
Dabei kann es sich um eine der Muldenöffnungen 115 der anhand einer der Figuren 11,
12 oder 14 beschriebenen Muldenlüftereinlasseinheiten mit der Gestelleinrichtung 1100
handeln.
1. Abdeckvorrichtung (105) für einen Muldenlüfter, wobei die Abdeckvorrichtung (105)
zumindest die folgenden Merkmale aufweist:
- einen Deckel (125), der dazu ausgeformt ist, um von einer Muldenöffnung (115) einer
Mulde (110) des Muldenlüfters aufgenommen zu werden, um die Muldenöffnung (115) zumindest
teilweise zu verschließen; und
- eine Filtereinrichtung (130), die mit dem Deckel (125) gekoppelt oder koppelbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Deckel (125) dazu ausgeformt ist, um im Bereich der Muldenöffnung (115) derart
auf einer Gestelleinrichtung (1100) und/oder zumindest einem Auflageelement (132)
der Filtereinrichtung (130) aufzuliegen, dass die Abdeckvorrichtung (105) nicht in
die Mulde (110) fällt.
2. Abdeckvorrichtung (105) gemäß Anspruch 1, bei der der Deckel (125) dazu ausgebildet
ist, um im aufgenommenen Zustand in der Muldenöffnung (115) quer zur Muldenöffnung
(115) drehbar zu sein.
3. Abdeckvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der der Deckel
(125) zumindest eine Halteeinrichtung (145) aufweist, die dazu ausgeformt ist, um
zumindest einen Teil des Auflageelements (132) der Filtereinrichtung (130) aufzunehmen.
4. Abdeckvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der der Deckel
(125) zumindest einen Magneten aufweist, der dazu ausgebildet ist, um den Deckel (125)
in einem aufgenommenen Zustand der Abdeckvorrichtung (105) in der Muldenöffnung (115)
in der Muldenöffnung (115) zu halten.
5. Abdeckvorrichtung (105) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 4, bei der die Filtereinrichtung
(130) das Auflageelement (132) aufweist, das dazu ausgeformt ist, um zumindest teilweise
in die Halteeinrichtung (145) des Deckels (125) aufgenommen zu werden.
6. Abdeckvorrichtung (105) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der das Auflageelement
(132) dazu ausgeformt ist, um im aufgenommenen Zustand der Abdeckvorrichtung (105)
in der Muldenöffnung (115) ein Drehen des Deckels (125) quer zu der Muldenöffnung
(115) zu verhindern.
7. Abdeckvorrichtung (105) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der das Auflageelement
(132) zumindest eine Stange (200) und/oder zumindest einen Stumpf (900) aufweist,
die und/oder der dazu ausgeformt ist, um in die Halteeinrichtung (145) aufgenommen
zu werden.
8. Abdeckvorrichtung (105) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der das Auflageelement
(132) zumindest eine ebene Seite (800) aufweist, die dazu ausgeformt ist, um in der
Halteeinrichtung (145) auflegbar zu sein.
9. Abdeckvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der der Deckel
(125) zumindest eine Deckelnut (1115) aufweist, die dazu ausgeformt ist, um im aufgenommenen
Zustand der Abdeckvorrichtung (105) in der Muldenöffnung (115) zumindest teilweise
in das Auflageelement (132) und/oder die in der Muldenöffnung (115) angeordnete Gestelleinrichtung
(1100) zu greifen, um die Abdeckvorrichtung (105) in der Muldenöffnung (115) zu halten.
10. Muldenlüftereinlasseinheit (100) für einen Muldenlüfter, wobei die Muldenlüftereinlasseinheit
(100) zumindest eine Mulde (110) und eine Abdeckvorrichtung (105) gemäß einem der
vorangegangenen Ansprüche aufweist, wobei der Deckel (125) der Abdeckvorrichtung (105)
in einer Muldenöffnung (115) der Mulde (110) aufgenommen ist.
11. Muldenlüftereinlasseinheit (100) gemäß Anspruch 10, bei der die Muldenöffnung (115)
eine Gestelleinrichtung (1100) aufweist, die dazu ausgebildet ist, um den Deckel (125)
in der Muldenöffnung (115) zu halten.
12. Muldenlüftereinlasseinheit (100) gemäß Anspruch 11, die im Bereich der Muldenöffnung
(115) zumindest eine Nut (1110) aufweist, die dazu ausgeformt ist, um die Gestelleinrichtung
(1100) zumindest teilweise aufzunehmen.
13. Muldenlüftereinlasseinheit (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 12, bei der die
Gestelleinrichtung (1100) zumindest einen Quersteg aufweist.
14. Muldenlüftereinlasseinheit (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der die
Gestelleinrichtung (1100) eine erste T-förmige Gestelleinheit (1105) und eine zweite
T-förmige Gestelleinheit (1106) aufweist, wobei eine kürzere Seite der ersten T-förmigen
Gestelleinheit (1105) einer kürzeren Seite der zweiten T-förmigen Gestelleinheit (1106)
zugewandt angeordnet ist und die kürzere Seite der ersten T-förmigen Gestelleinheit
(1105) und die kürzere Seite der zweiten T-förmigen Gestelleinheit (1106) einer Mitte
der Muldenöffnung (115) zugewandt angeordnet sind.