[0001] Die Erfindung betrifft eine Jalousieklappe für den Einsatz in einer Leitung einer
klima- und raumlufttechnischen Anlage oder einer maschinellen Entrauchungsanlage (MRA)
umfassend zum einen einen Rahmen, der eine rechteckige Öffnung zum Strömen eines gasförmigen
Mediums bildet, und zum anderen zumindest zwei rechteckig ausgebildete Lamellen, wobei
jede Lamelle, vorzugsweise mit zumindest einer weiteren Lamelle gleichlaufend, in
dem Rahmen zwischen ihrer Schließstellung und ihrer Offenstellung verschwenkbar um
eine jeweilige Schwenkachse gelagert ist, und jede Lamelle einerseits zwei parallel
zu ihrer Schwenkachse ausgerichtete Längskanten und andererseits zwei orthogonal zu
ihrer Schwenkachse ausgerichtete Seitenkanten aufweist, wobei die Schwenkachse, vorzugsweise
mittig, zwischen den Längskanten angeordnet ist, und wobei zumindest eine der in der
Schließstellung zusammenwirkenden Längskanten von benachbarten Lamellen eine Dichtung
aufweist.
[0002] Jalousieklappen sollen in der Schließstellung der Lamellen den Strömungsquerschnitt
verschließen und ein Strömen eines Mediums verhindern. Bei bekannten Jalousieklappen
weisen die Lamellen eine rechteckige Querschnittsform auf. An einer der beiden Längskanten
jeder Lamelle ist eine über die Längskante vorstehende Lippendichtung vorgesehen.
Beim Verschwenken der Lamellen aus ihrer Offenstellung in die Schließstellung wird
jede Lippendichtung bei Kontakt mit der Längskante der benachbarten Lamelle umgelegt.
Nachteilig ist, dass für ein erneutes Öffnen ein hohes Drehmoment aufgebracht werden
muss, da beim Aufschwenken die in die eine Richtung umgelegten Lippendichtungen in
die andere Richtung umklappen müssen. Im Übrigen kann auf beide Seiten einer Jalousieklappe
ein Druck wirken. Die Seite, auf die ein Druck wirkt, ist insoweit nicht vorhersehbar.
Durch die in der Schließstellung umgelegten Lippendichtungen hält die Jalousieklappe
in Bezug auf die Dichtigkeit mit der einen Seite einem deutlich höheren Druck als
mit der anderen Seite stand.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Jalousieklappe
anzugeben, die bei zumindest gleicher Dichtigkeit insbesondere leichter zu öffnen
ist und auch - sofern die Jalousieklappe als brandschutztechnische Komponente eingesetzt
ist - nach dem Brandfall innerhalb eines bestimmten Zeitraums noch öffenbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass jede der beiden in der Schließstellung zusammenwirkenden
Flächen der Längskanten zumindest eines Paars benachbarter Lamellen unter Bildung
eines Schrägkantenpaares gegenüber der Orthogonalen O, die senkrecht auf der durch
die jeweilige Lamelle aufgespannten Ebene E steht, in einem Winkel α, der zwischen
10° und 60°, vorzugsweise zwischen 25° und 40°, bevorzugt bei 30° liegt, ausgerichtet
ist und dass in der Schließstellung die beiden Flächen dieses Paars benachbarter Lamellen
aufeinander zuweisend, insbesondere parallel, derart ausgerichtet sind, dass die Höhe
der Lamelle in Relation zur Schwenkachse über der Breite der Lamelle in der Richtung
des Verschwenkens von der Schließstellung in die Offenstellung zunimmt. Vorzugsweise
ist die Schwenkachse bezogen auf die Dicke der betreffenden Lamelle ebenfalls mittig
angeordnet. Der Rahmen kann einteilig ausgebildet sein oder beispielsweise aus vier
rechtwinklig zueinander angeordneten Rahmenelementen bestehen. Die Öffnung der erfindungsgemäßen
Jalousieklappe kann eine Höhe von bis zu 3 m sowie eine Breite von bis zu 2 m aufweisen.
Die Höhe der Lamellen kann bis zu 30 cm sowie die Dicke bis zu 80 mm betragen.
[0005] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erlaubt ein homogenes Schließen der Lamellen.
Das insbesondere für das Öffnen benötigte Drehmoment ist kleiner. Daher kann der Antrieb
geringer dimensioniert sein. Durch die schräge Ausrichtung der beiden ein Schrägkantenpaar
bildenden Flächen erfolgt - sofern als Dichtung beispielsweise eine Lippendichtung
vorgesehen ist - beim Aufschwenken der Lamellen kein Umklappen der umgelegten Dichtung,
da die Flächen im ersten Teilstück recht gradlinig voneinander weg bewegt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, dass durch
die schräge Ausrichtung der beiden ein Schrägkantenpaar bildenden Flächen in der Schließstellung
die Dichtung(en) besser geschützt ist (sind). Dies ist insbesondere dann relevant,
wenn die Jalousieklappe als brandschutztechnische Komponente eingesetzt wird. Sofern
die Jalousieklappe als brandschutztechnische Komponente eingesetzt ist und zumindest
eine Dichtung als Warmdichtung ausgebildet ist, erlaubt die schräge Ausrichtung nach
einem Brandfall auch noch ein Öffnen der Lamellen innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
[0006] Sofern jede Lamelle nicht rechteckig, sondern beispielsweise dreieckig oder rautenförmig
ausgebildet ist, ist die Schwenkachse an der breitesten Stelle der betreffenden Lamelle
angeordnet. Die Breite der Lamelle nimmt dann in beide Richtungen ab. Bei einer dreieckigen
Ausgestaltung der Lamelle liegt die Schwenkachse in einer der drei Seitenkanten. Die
Breite nimmt dann in Richtung der beiden anderen Seitenkanten kontinuierlich ab. Da
sich die Lamelle in der entgegengesetzten Richtung nicht weiter erstreckt, beträgt
hier die Breite null.
[0007] Zumindest zwei Lamellen, vorzugsweise alle Lamellen, können beispielsweise über ein
gemeinsames Koppelelement derart verbunden sein, dass bei Verlagerung des Koppelelementes
die Stellung sämtlicher über dieses Koppelelement miteinander verbundener Lamellen
gleichermaßen veränderbar ist. Das Koppelelement, das vorzugsweise außerhalb des Rahmens
angeordnet ist, kann direkt oder indirekt auf die Schwenkachsen der miteinander gekoppelten
Lamellen wirken.
[0008] Der Rahmen kann zumindest in einem der beiden Bereiche, die sich in der Schließstellung
der Lamellen parallel zur oberen und zur unteren Lamelle erstrecken, eine Anschlagsfläche
aufweisen, die derart ausgerichtet ist, dass sie mit der Fläche der Längskante der
angrenzenden Lamelle, wenn sich diese in ihrer Schließstellung befindet, unter Bildung
eines Schrägkantenpaares zumindest in etwa parallel ausgerichtet ist. Die Anschlagsfläche
kann beispielsweise Teil einer Anschlagsleiste sein, die innenseitig an dem Rahmen
montiert ist. Die Fläche der Längskante der benachbarten Lamelle ist gegenüber der
Orthogonalen O, die senkrecht auf der durch die Lamelle aufgespannten Ebene E steht,
in einem Winkel α, der zwischen 10° und 60°, vorzugsweise zwischen 25° und 40°, bevorzugt
bei 30° liegt, ausgerichtet. Vorzugsweise sind die Anschlagsfläche und die Fläche
der Längskante der angrenzenden Lamelle genau parallel. Es ist aber auch eine Abweichung
bis maximal 20° denkbar.
[0009] Es ist aber auch möglich, dass zumindest eine Anschlagsfläche Bestandteil des Bereichs,
der sich in der Schließstellung der Lamellen parallel zur oberen und zur unteren Lamelle
erstreckt, ist. In diesem Fall kann die Anschlagsfläche beispielsweise durch Fräsen
im Winkel α erzeugt worden sein.
[0010] Vorzugsweise sind alle Schrägkantenpaare, insbesondere in Bezug auf die schräge Ausgestaltung
der miteinander zusammenwirkenden Flächen gleich ausgebildet.
[0011] Der Rahmen kann in zumindest einem der beiden Bereiche, die sich in der Schließstellung
der Lamellen parallel zu den Seitenkanten der Lamellen erstrecken, einen mit einer
Dichtung versehenen Teilbereich aufweisen, der sich entlang der Seitenkanten der sich
in der Schließstellung befindlichen Lamellen erstreckt. Die Dichtung kann beispielsweise
auf den Teilbereich aufgeklebt sein. Es sind aber auch andere Arten der Befestigung
der Dichtung möglich. Vorzugsweise kann zumindest ein Teilbereich beidseitig begrenzt,
insbesondere als Ausnehmung ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung befindet
sich die Dichtung innerhalb der Ausnehmung, wobei die Dichtung gegenüber der Ausnehmung
vorstehend ausgebildet sein kann. Die Dichtung kann beispielsweise in die Ausnehmung
eingeklebt sein. Bei dieser Dichtung handelt es sich vorzugsweise um eine Kaltdichtung.
Als Kaltdichtung eignet sich beispielsweise eine Dichtung, die auf einer Kalzium-Magnesium-Silika-Chemie
basiert. Sie hat folgende chemische Zusammensetzung in Gew.-%: SlO
2 61,0-67,0, CaO 27,0-33,0, MgO 2,5-6,5, Al
2O
3 <1,0, Fe
2O
3<0,6. Eine solche Kaltdichtung ist beispielsweise unter der Bezeichnung Kerafix® 2000
erhältlich. Die Kaltdichtung hat eine thermische und physikalische Stabilität bis
zur Funktionsgrenze von 1.100°C und ist keramikfrei. Der Schmelzpunkt ist größer 1.300°C.
Aufgrund des hohen Schmelzpunktes ist die Dichtung auch zur Warmabdichtung geeignet.
Auf diese Weise ist auch der Bereich zwischen dem Rahmen und den Seitenkanten der
in Schließstellung befindlichen Lamellen abgedichtet. In dem Rahmen und in der Dichtung
können Durchführungen für die Schwenkachsen der Lamellen vorgesehen sein. Die Breite
der Dichtung kann vorzugsweise in etwa der Dicke der Lamellen entsprechen. Alternativ
oder in Ergänzung kann auch zumindest eine Lamelle im Bereich zumindest einer ihrer
beiden Seitenkanten, vorzugsweise im Bereich ihrer beiden Seitenkanten, jeweils zumindest
eine Dichtung aufweisen.
[0012] Zumindest eine Dichtung kann in einer Ausnehmung angeordnet sein. Vorzugsweise ragt
die Dichtung nur mit einem Teilbereich aus der Ausnehmung heraus. Es ist aber auch
durchaus möglich, dass sich die Dichtung vollständig in der Ausnehmung befindet. Durch
diese Ausgestaltung ist es möglich, dass sich die Dichtung, beispielsweise eine als
Hohlprofildichtung ausgebildete Kaltdichtung, in der Schließstellung der zugeordneten
Lamelle seitlich in der Ausnehmung ausdehnen kann.
[0013] Jede der beiden Flächen zumindest eines Schrägkantenpaares kann zumindest eine Dichtung
aufweisen. Unter einem Schrägkantenpaar wird zum einen der Bereich der Längskanten
zweier benachbarter Lamellen und zum anderen der Bereich einer rahmenseitigen Anschlagsfläche
und der Längskante der benachbarten Lamelle verstanden. Sofern das Schrägflächenpaar
durch zwei benachbarte Lamellen gebildet wird, handelt es sich bei den beiden Flächen
um die Flächen der zusammenwirkenden Längskanten eines Paars benachbarter Lamellen.
Sofern das Schrägflächenpaar durch eine Anschlagsfläche und die benachbarte Lamelle
gebildet wird, handelt es sich bei den beiden Flächen um die Anschlagsfläche und um
die Fläche der zusammenwirkenden Längskante der benachbarten Lamelle.
[0014] Bei zumindest einem Schrägkantenpaar kann zumindest jeweils eine Dichtung in einer
orthogonal zu beiden Flächen gesehenen Richtung in einem zumindest teilweise gegenüberliegenden
Bereich angeordnet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung berühren sich die Dichtungen
in der Schließstellung, sofern der Spalt kleiner ist als das Maß, in dem beide Dichtungen
gegenüber der jeweiligen Lamelle hervorstehen. Sofern die Dichtungen jeweils in einer
Ausnehmung angeordnet sind und vorzugsweise nur mit einem Teilbereich aus ihrer jeweiligen
Ausnehmung herausragen, kann sich eine als Warmdichtung ausgebildete Dichtung im Brandfall
in die gegenüberliegende Ausnehmung ausdehnen. Hierdurch wird eine gewisse Verzahnung
erreicht. Aufgrund der schrägen Ausrichtung der Flächen jedes Schrägkantenpaares ist
aber auch bei einer aufgeschäumten Warmdichtung noch ein späteres Öffnen der Lamellen
möglich.
[0015] Bei zumindest einem Schrägkantenpaar kann alternativ zumindest jeweils eine Dichtung
in einer orthogonal zu beiden Flächen gesehenen Richtung in versetzt zueinander angeordneten
Bereichen angeordnet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung berühren sich die Dichtungen
in der Schließstellung nicht.
[0016] Es bietet sich an, wenn es sich bei zumindest einer Dichtung um eine sich bei Wärmeeinwirkung
ausdehnende, vorzugsweise streifenförmig ausgebildete, Warmdichtung handelt.
[0017] Zumindest eine Warmdichtung kann aus einem laminatbasierten Aufschäumer bestehen.
Ein solcher Aufschäumer, wie er beispielsweise unter der Handelsbezeichnung PROMASEAL®-LW
erhältlich ist, ist als drucklos aufschäumendes, flexibles Brandschutzlaminat ausgebildet.
Im Brandfall findet bei Erreichen der Aufschäumtemperatur von etwa 300°C eine Expansion
um ein Vielfaches statt, so dass durch die entstehende Schaumschicht eine Isolierwirkung
eintritt. Da der Aufschäumer jedoch keinen Blähdruck ausübt, wird, nachdem der zur
Verfügung stehende Freiraum in Form des Spaltes aufgefüllt ist, der Blähprozess zum
Abschluss gebracht. Die Lamellen können daher auch mittels eines kleiner dimensionierten
Antriebs aus ihrer Schließstellung wieder in ihre Offenstellung verlagert werden.
[0018] Zumindest eine Dichtung kann als Kaltdichtung wie beispielsweise Kerafix® 2000, ausgebildet
sein. Sofern die Kaltdichtung beispielsweise an der Lamelle vorgesehen ist, steht
sie zumindest mit einem Teilbereich gegenüber der betreffenden Längskante und/oder
Seitenkante der Lamelle hervor. Eine Kaltdichtung dient zum Abdichten eines Spaltes
gegen Durchströmen.
[0019] Zumindest eine Kaltdichtung kann als Hohlprofildichtung, insbesondere als eine einen
runden oder halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende Hohlprofildichtung, ausgebildet
sein. Selbstverständlich sind auch andere Querschnittsformen denkbar. So kann die
Kaltdichtung auch streifenförmig ausgebildet sein.
[0020] Zumindest eine Kaltdichtung kann aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) bestehen.
Eine solche Gestaltung bietet sich insbesondere bei Verwendung der Kaltdichtung an
der Lamelle an.
[0021] Es bietet sich an, wenn zumindest eine Kaltdichtung zur Befestigung an der Lamelle
auf ihrer der Lamelle zugewandten Seite bzw. an der Anschlagsfläche auf ihrer der
Anschlagsfläche zugewandten Seite einen sich zumindest über einen Teilbereich der
Kaltdichtung, vorzugweise sich über die ganze Länge der Kaltdichtung, erstreckenden
Steg aufweist, der in eine in der Längskante und/oder der Seitenkante der Lamelle
bzw. in der Anschlagsfläche vorgesehene Nut einführbar ist.
[0022] Der Steg zumindest einer Kaltdichtung kann zumindest eine seitlich vorstehende Rastnase
aufweisen, die den Steg in der Nut fixiert.
[0023] Bei zumindest einem Schrägkantenpaar kann in der einen Fläche zumindest eine Kaltdichtung
und in der anderen Fläche zumindest eine Warmdichtung vorgesehen sein. Hierdurch ist
jedem zwischen den Längskanten zweier benachbarter Lamellen gebildeten Spalt sowohl
eine Kaltdichtung als auch eine Warmdichtung zugeordnet. Unter einem Schrägkantenpaar
wird zum einen der Bereich der Längskanten zweier benachbarter Lamellen und zum anderen
der Bereich einer rahmenseitigen Anschlagsfläche und der Längskante der benachbarten
Lamelle verstanden. Sofern das Schrägflächenpaar durch zwei benachbarte Lamellen gebildet
wird, handelt es sich bei den beiden Flächen um die Flächen der zusammenwirkenden
Längskanten eines Paars benachbarter Lamellen. Sofern das Schrägflächenpaar durch
eine Anschlagsfläche und die benachbarte Lamelle gebildet wird, handelt es sich bei
den beiden Flächen um die Anschlagsfläche und um die Fläche der zusammenwirkenden
Längskante der benachbarten Lamelle.
[0024] Die Jalousieklappe kann als Entrauchungsklappe ausgebildet sein. Entrauchungsklappen
dienen dazu, Bereiche in einem Gebäude, beispielsweise einen Fluchtbereich, rauchfrei
zu halten. Der Einsatzbereich einer Entrauchungsklappe ist bei einer Temperatur, die
zwischen der Umgebungstemperatur des jeweils rauchfrei zu haltenden Bereichs (Kaltentrauchung)
und einer Temperatur von bis zu 1000°C oder mehr (Heißentrauchung) liegt. Insoweit
müssen Entrauchungsklappen zum einen eine Kaltabdichtung und zum anderen eine Warmabdichtung
gewährleisten. Aufgrund der eventuell hohen Temperaturen bestehen üblicherweise das
Gehäuse, die Lamellen und eine auf der Außenseite des Gehäuses angeordnete Motorenkapselung
einer Antriebseinrichtung aus einem Calciumsilikat. Entrauchungsklappen werden üblicherweise
durch einen Rauchmelder ausgelöst. Selbstverständlich sind auch andere Auslöseeinrichtungen,
wie z. B. eine Handauslöseeinrichtung, eine Fernauslöseeinrichtung oder dergleichen,
denkbar. Die Energie zum Öffnen und zum Schließen muss dauerhaft an den Lamellen anliegen.
Entrauchungsklappen sind so ausgelegt, dass auch nach dem Auslösen, d. h. nach einem
Verschwenken aus der Offenstellung in die Schließstellung, ein anschließendes Öffnen,
d. h. ein Verschwenken in die Offenstellung, gewährleistet ist. Selbstverständlich
gilt dies auch für den umgekehrten Fall.
[0025] Die Jalousieklappe kann auch als Brandschutzklappe ausgebildet sein. Brandschutzklappen
weisen üblicherweise ein Gehäuse aus Metall auf, in dem die aus Calciumsilikat bestehenden
Lamellen schwenkbar gelagert sind. Eine Brandschutzklappe kann beispielsweise manuell
betätigbar sein. Zum Verschwenken der Lamellen aus ihrer Schließstellung gegen die
Rückstellkraft in die Offenstellung, d. h. zum Spannen der Feder, ist üblicherweise
ein vorzugsweise auf der Außenseite des Gehäuses angeordnetes Betätigungselement,
wie z. B. ein Betätigungsgriff, vorgesehen. Die Lamellen werden mittels einer Fixiereinrichtung
gegen eine Rückstellkraft in ihrer Offenstellung fixiert. Beispielsweise im Brandfall,
d. h. wenn die Temperatur einen Wert von etwa 72°C übersteigt, werden die Lamellen
aus der fixierten Position nach Auslösen einer Auslöseeinrichtung, beispielsweise
einem Schmelzlot, durch die Rückstellkraft, die von der Feder bereitgestellt wird,
aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung verschwenkt. Gleichzeitig bläht sich
jede Warmdichtung auf. Die aufgeschäumte(n) Warmdichtung(en) füllt (füllen) nunmehr
einen eventuell noch bestehenden Spalt zwischen dem Rahmen und den Lamellen und auch
zwischen zwei benachbarten Lamellen vollständig aus.
[0026] Selbstverständlich kann die Jalousieklappe auch als kombinierte Brandschutzund als
Entrauchungsklappe ausgebildet sein.
[0027] Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schräge Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Jalousieklappe,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 sowie Details a), b) und c) der gekennzeichneten
Bereiche in Fig. 2,
- Fig. 3
- eine detailliertere Ansicht von Fig. 2 a),
- Fig. 4
- den Gegenstand nach Fig. 3 ohne Warmdichtung und Lamelle,
- Fig. 5
- eine detaillierte Ansicht von Fig. 2 c) ohne Lamelle,
- Fig. 6
- den Gegenstand nach Fig. 5 ohne Kaltdichtung,
- Fig. 7
- eine vergrößerte Ansicht des Bereichs der zusammenwirkenden Flächen eines Paars benachbarter
Lamellen (Schrägkantenpaar),
- Fig. 8
- den Bereich "X" aus Fig. 7,
- Fig. 9
- den Bereich "Y" aus Fig. 7 und
- Fig. 10
- eine schräge Ansicht auf die Innenseite des Rahmens mit einer Lamelle in der Offenstellung.
[0028] In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet.
[0029] Die Figuren zeigen eine Jalousieklappe, die als kombinierte Brandschutz- und Entrauchungsklappe
ausgebildet ist. Die Jalousieklappe ist für den Einsatz in einer Leitung einer nicht
dargestellten klima- und raumlufttechnischen Anlage oder einer maschinellen Entrauchungsanlage
(MRA) bestimmt.
[0030] Die Jalousieklappe umfasst einen Rahmen 1, der eine rechteckige Öffnung zum Strömen
eines gasförmigen Mediums bildet. Der Rahmen 1 besteht aus vier Rahmenelementen, die
miteinander verbunden sind. Ferner weist die Jalousieklappe zehn rechteckig ausgebildete
Lamellen 2 auf. Seitlich an den Rahmen 1 grenzt ein Nebengehäuse 3 an. Darin sind
ein Antrieb sowie ein mittels eines Antriebs verlagerbares Koppelelement angeordnet.
Alle Lamellen 2 sind über das Koppelelement verbunden, so dass bei Verlagerung des
Koppelelementes die Stellung sämtlicher über dieses Koppelelement miteinander verbundener
Lamellen 2 gleichermaßen veränderbar ist. Das Koppelelement kann direkt oder indirekt
auf die Schwenkachsen 4 der miteinander gekoppelten Lamellen 2 wirken. Bei einer solchen
Ausgestaltung können die Lamellen 2 gleichlaufend, d. h. in eine gemeinsame Richtung
verschwenkt werden.
[0031] Auf diese Weise sind die Lamellen 2 in dem Rahmen 1 zwischen ihrer Schließstellung
und ihrer Offenstellung verschwenkbar um ihre jeweilige Schwenkachse 4 gelagert. Jede
Lamelle 2 weist zwei parallel zu ihrer Schwenkachse 4 ausgerichtete Längskanten 5
und zwei orthogonal zu ihrer Schwenkachse 4 ausgerichtete Seitenkanten 6 auf. Jede
Schwenkachse 4 ist mittig zwischen den Längskanten 5 seiner Lamelle 2 und auch mittig
in Bezug auf die Dicke seiner Lamelle 2 angeordnet.
[0032] Wie insbesondere Fig. 7 zu entnehmen ist, ist jede der beiden in der Schließstellung
zusammenwirkenden Flächen der Längskanten 5 jedes Paars benachbarter Lamellen 2 unter
Bildung eines Schrägkantenpaares gegenüber der Orthogonalen O, die senkrecht auf der
durch die jeweilige Lamelle 2 aufgespannten Ebene E steht, in einem Winkel α von 30°
ausgerichtet. In der Schließstellung sind die beiden Flächen eines jeden Paars benachbarter
Lamellen 2 aufeinander zuweisend und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel parallel
zueinander ausgerichtet. Wie beispielsweise Fig. 2 zu entnehmen ist, nimmt die Höhe
h
1 der Lamelle 2 in Relation zur Schwenkachse 4 über der Breite der Lamelle 2 zur Höhe
h
2 der Lamelle 2 in der Richtung des Verschwenkens (Pfeil V) von der dargestellten Schließstellung
in die nicht dargestellte Offenstellung zu.
[0033] Wie beispielsweise Fig. 2 und den Fig. 4 und 6 zu entnehmen ist, weist der Rahmen
1 in seinem oberen und in seinem unteren Bereich, die sich in der Schließstellung
der Lamellen 2 parallel zur oberen und zur unteren Lamelle 2 erstrecken, eine Anschlagsfläche
7 auf. Jede Anschlagsfläche 7 ist Teil einer an die Innenseite des Rahmens 1 montierten
Anschlagleiste 8. Jede Anschlagsfläche 7 ist derart ausgerichtet, dass sie mit der
Fläche der Längskante 5 der angrenzenden Lamelle 2, wenn sich diese in ihrer Schließstellung
befindet, unter Bildung eines Schrägkantenpaares parallel ausgerichtet ist.
[0034] Jede der beiden Flächen sämtlicher Schrägkantenpaare weist je eine Dichtung auf.
Unter einem Schrägkantenpaar wird zum einen der Bereich der Längskanten 5 zweier benachbarter
Lamellen 2 und zum anderen der Bereich einer rahmenseitigen Anschlagsfläche 7 und
der Längskante 5 der benachbarten Lamelle 2 verstanden.
[0035] Die in der Schließstellung nach oben weisende Fläche jedes Schrägkantenpaars weist
eine als Kaltdichtung 9 ausgebildete Dichtung auf, während in der in Schließstellung
nach unten weisenden Fläche als Dichtung eine Warmdichtung 10 vorgesehen ist.
[0036] Wie Fig. 7 zu entnehmen ist, sind bei allen Schrägkantenpaaren die beiden Dichtungen
in einer orthogonal zu beiden Flächen gesehenen Richtung in gegenüberliegenden Bereichen
angeordnet. Die beiden Dichtungen 9, 10 berühren sich daher in der Schließstellung.
[0037] Wie beispielsweise Fig. 4 zeigt, ist die streifenförmig ausgebildete Warmdichtung
10 in einer Ausnehmung 11 in der Fläche bzw. der rahmenseitigen Anschlagsfläche 7
angeordnet und ragt nur mit einem Teilbereich aus der Ausnehmung 11 heraus.
[0038] Jede an den Lamellen 2 angeordnete Kaltdichtung 9 ist als Hohlprofildichtung mit
einem runden Querschnitt ausgebildet und besteht aus einem thermoplastischen Elastomer
(TPE). Eine solche Ausgestaltung ist beispielsweise in den Fig. 7 und 9 erkennbar.
Zur Befestigung an der Lamelle 2 ist auf ihrer der Lamelle 2 zugewandten Seite ein
sich über die ganze Länge der Kaltdichtung 9 erstreckender Steg 12 vorgesehen, der
in eine in der Längskante 5 der Lamelle 2 bzw. in der Anschlagsfläche 7 vorgesehene
Nut 13 einführbar ist. Der Steg 12 weist auf beiden Seiten seitlich vorstehende Rastnasen
14 auf. Die Nut 13 ist in eine Ausnehmung 11 eingebracht, so dass die Hohlprofildichtung
nur mit einem Teilbereich aus der Ausnehmung 11 herausragt.
[0039] Die in Fig.7 dargestellte Anordnung der beiden Dichtungen 9, 10 jedes Schrägkantenpaares
in einer orthogonal zu beiden Flächen gesehenen Richtung in gegenüberliegenden Bereichen
hat noch weitere Vorteile. So kann sich zum einen in der Schließstellung der Lamellen
2 die als Hohlprofildichtung ausgebildete Kaltdichtung 9 in der Ausnehmung 11 in der
in Fig. 7 unteren Lamelle 2 seitlich ausdehnen. Gleichzeitig ermöglicht die Ausnehmung
11 in der in Fig. 7 unteren Lamelle 2, d. h. in der Fläche, die der Warmdichtung 10
gegenüberliegend angeordnet ist, dass die Warmdichtung 10 sich im Brandfall in die
gegenüberliegende Ausnehmung 11 ausdehnen kann. Hierdurch wird eine gewisse Verzahnung
erreicht. Aufgrund der schrägen Ausrichtung der Flächen jedes Schrägkantenpaares ist
aber auch bei einer aufgeschäumten Warmdichtung 10 noch ein späteres Öffnen der Lamellen
2 möglich.
[0040] Zur seitlichen Abdichtung weist der Rahmen 1 in beiden Bereichen, die sich in der
Schließstellung der Lamellen 2 parallel zu den Seitenkanten 6 der Lamellen 2 erstrecken,
einen mit einer Dichtung 9 versehenen Teilbereich 15 auf. Dieser Teilbereich 15 erstreckt
sich entlang der Seitenkanten 6 der sich in der Schließstellung befindlichen Lamellen
2. In den beiden Bereichen, die sich in der Schließstellung der Lamellen 2 parallel
zu den Seitenkanten 6 der Lamellen 2 erstrecken, ist die Dichtung 9 lediglich im Teilbereich
15 aufgeklebt und nicht - wie die Dichtung 10 in den beiden Bereichen, die sich in
der Schließstellung der Lamellen 2 parallel zur oberen und zur unteren Lamelle 2 erstrecken
- in einer Ausnehmung 11 angeordnet.
[0041] In dem Rahmen 1 und in der Dichtung sind Durchführungen 16 für die Schwenkachsen
4 der Lamellen 2 vorgesehen. Die Breite der Dichtung entspricht in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel in etwa der Dicke der Lamellen 2. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die an der Innenseite des Rahmens 2 aufgebrachte Dichtung als streifenförmige
Kaltdichtung 9 ausgebildet. Diese hier aufgebrachte Kaltdichtung 9 basiert auf einer
Kalzium-Magnesium-Silika-Chemie. Eine solche Kaltdichtung 9 ist beispielsweise unter
der Bezeichnung Kerafix® 2000 erhältlich, Kerafix® 2000 bewirkt auch eine Warmabdichtung.
[0042] Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, haben die in den Bereichen des Rahmens 1, die
sich in der Schließstellung der Lamellen 2 parallel zu den Seitenkanten 6 der Lamellen
2 erstrecken, angeordnete Kaltdichtung 9 und die an jeder Lamelle 2 und an der unteren
Anschlagsfläche 7 angeordnete Kaltdichtung 9 eine unterschiedliche Ausgestaltung.
So ist die in den Bereichen des Rahmens 1, die sich in der Schließstellung der Lamellen
2 parallel zu den Seitenkanten 6 der Lamellen 2 erstrecken, angeordnete Kaltdichtung
9 jeweils streifenförmig ausgebildet, während die an jeder Lamelle 2 und an der unteren
Anschlagsfläche 7 angeordnete Kaltdichtung 9 als eine einen runden Querschnitt aufweisende
Hohlprofildichtung ausgebildet ist
1. Jalousieklappe für den Einsatz in einer Leitung einer klima- und raumlufttechnischen
Anlage oder einer maschinellen Entrauchungsanlage (MRA) umfassend zum einen einen
Rahmen (1), der eine rechteckige Öffnung zum Strömen eines gasförmigen Mediums bildet,
und zum anderen zumindest zwei rechteckig ausgebildete Lamellen (2), wobei jede Lamelle
(2), vorzugsweise mit zumindest einer weiteren Lamelle (2) gleichlaufend, in dem Rahmen
(1) zwischen ihrer Schließstellung und ihrer Offenstellung verschwenkbar um eine jeweilige
Schwenkachse (4) gelagert ist, und jede Lamelle (2) einerseits zwei parallel zu ihrer
Schwenkachse (4) ausgerichtete Längskanten (5) und andererseits zwei orthogonal zu
ihrer Schwenkachse (4) ausgerichtete Seitenkanten (6) aufweist, wobei die Schwenkachsen
(4), vorzugsweise mittig, zwischen den Längskanten (5) angeordnet sind, und wobei
zumindest eine der in der Schließstellung zusammenwirkenden Längskanten (5) von benachbarten
Lamellen eine Dichtung (9, 10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden in der Schließstellung zusammenwirkenden Flächen der Längskanten
(5) zumindest eines Paars benachbarter Lamellen (2) unter Bildung eines Schrägkantenpaares
gegenüber der Orthogonalen O, die senkrecht auf der durch die jeweilige Lamelle (2)
aufgespannten Ebene E steht, in einem Winkel α, der zwischen 10° und 60°, vorzugsweise
zwischen 25° und 40°, bevorzugt bei 30° liegt, ausgerichtet ist und dass in der Schließstellung
die beiden Flächen dieses Paars benachbarter Lamellen (2) aufeinander zuweisend, insbesondere
parallel, derart ausgerichtet sind, dass die Höhe der Lamelle (2) in Relation zur
Schwenkachse (4) über der Breite der Lamelle (2) in der Richtung des Verschwenkens
(V) von der Schließstellung in die Offenstellung zunimmt.
2. Jalousieklappe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) zumindest in einem der beiden Bereiche, die sich in der Schließstellung
der Lamellen (2) parallel zur oberen und zur unteren Lamelle (2) erstrecken, eine
Anschlagsfläche (7) aufweist, die derart ausgerichtet ist, dass sie mit der Fläche
der Längskante (5) der angrenzenden Lamelle (2), wenn sich diese in ihrer Schließstellung
befindet, unter Bildung eines Schrägkantenpaares zumindest in etwa parallel ausgerichtet
ist.
3. Jalousieklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) in zumindest einem der beiden Bereiche, die sich in der Schließstellung
der Lamellen (2) parallel zu den Seitenkanten (6) der Lamellen (2) erstrecken, einen
mit einer Dichtung (9, 10) versehenen Teilbereich (15) aufweist, der sich entlang
der Seitenkanten (6) der sich in der Schließstellung befindlichen Lamellen (2) erstreckt.
4. Jalousieklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Dichtung (9, 10) in einer Ausnehmung (11) angeordnet ist und vorzugsweise
nur mit einem Teilbereich aus der Ausnehmung (11) herausragt.
5. Jalousieklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Flächen zumindest eines Schrägkantenpaares zumindest eine Dichtung
(9, 10) aufweisen.
6. Jalousieklappe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem Schrägkantenpaar zumindest jeweils eine Dichtung (9, 10) in einer
orthogonal zu beiden Flächen gesehenen Richtung in einem zumindest teilweise gegenüberliegenden
Bereich angeordnet sind.
7. Jalousieklappe nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem Schrägkantenpaar zumindest jeweils eine Dichtung (9, 10) in einer
orthogonal zu beiden Flächen gesehenen Richtung in versetzt zueinander angeordneten
Bereichen angeordnet sind.
8. Jalousieklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei zumindest einer Dichtung um eine sich bei Wärmeeinwirkung ausdehnende,
vorzugsweise streifenförmig ausgebildete, Warmdichtung (10) handelt.
9. Jalousieklappe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Warmdichtung (10) aus einem laminatbasierten Aufschäumer besteht.
10. Jalousieklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Dichtung als Kaltdichtung (9), wie beispielsweise Kerafix® 2000, ausgebildet
ist.
11. Jalousieklappe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Kaltdichtung (9) als Hohlprofildichtung, insbesondere als eine einen
runden oder halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende Hohlprofildichtung, ausgebildet
ist.
12. Jalousieklappe nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Kaltdichtung (9) aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) besteht.
13. Jalousieklappe nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Kaltdichtung (9) zur Befestigung an der Lamelle (2) auf ihrer der
Lamelle zugewandten Seite bzw. an der Anschlagsfläche (7) auf ihrer der Anschlagsfläche
(7) zugewandten Seite einen sich zumindest über einen Teilbereich der Kaltdichtung
(9), vorzugweise sich über die ganze Länge der Kaltdichtung (9), erstreckenden Steg
(12) aufweist, der in eine in der Längskante (5) und/oder der Seitenkante (6) der
Lamelle (2) bzw. in der Anschlagsfläche (7) vorgesehene Nut (13) einführbar ist.
14. Jalousieklappe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (12) zumindest einer Kaltdichtung (9) zumindest eine seitlich vorstehende
Rastnase (14) aufweist.
15. Jalousieklappe nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem Schrägkantenpaar in der einen Fläche zumindest eine Kaltdichtung
(9) und in der anderen Fläche zumindest eine Warmdichtung (10) vorgesehen ist.
16. Jalousieklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Jalousieklappe als Entrauchungsklappe ausgebildet ist.
17. Jalousieklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Jalousieklappe als Brandschutzklappe ausgebildet ist.