[0001] Die Erfindung betrifft Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung,
vorzugsweise einer Mangel, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 13 bzw. 17. Des
Weiteren betrifft die Erfindung Vorrichtungen zum Zuführen von Wäschestücken zu einer
Wäschebehandlungseinrichtung, vorzugsweise einer Mangel, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 5, 9, 11, 15 bzw. 19.
[0002] Wäschestücke werden Wäschebehandlungseinrichtungen wie zum Beispiel Mangeln mit üblicherweise
als Eingabemaschinen bezeichneten Vorrichtungen zugeführt. Dabei verlaufen Querränder,
die im Folgenden auch als vorderer Rand oder hinterer Rand bezeichnet werden, quer
zur Zuführrichtung.
[0003] Es ist bekannt, die Wäschestücke von einer Spreizeinrichtung auszubreiten und im
ausgebreiteten Zustand von der Spreizeinrichtung auf einen Zuführförderer oder eine
diesem zugeordneten Ablegeleiste abzulegen. Die Spreizeinrichtung verfügt über quer
zur Zuführrichtung verfahrbare Spreizklammern, die benachbarte Ecken eines Querrands,
insbesondere eines vorderen Querrands, halten und diesen Querrand durch Auseinanderfahren
ausstrecken bzw. spreizen. Dabei wird das Wäschestück von der Spreizeinrichtgung noch
ausgebreitet.
[0004] Es ist auch bekannt, die Wäschestücke an mehreren nebeneinander angeordneten Beladestationen
mit einem zwischen den benachbarten Ecken liegenden Abschnitt ihrer Querkante aufzulegen.
Die Wäschestücke werden dann von jeder Beladestation in Zuführrichtung der Eingabemaschine
transportiert und von Transferklammern die Ecken an die Spreizklammern übergeben.
[0005] Nachteilig bei den bekannten Eingabemaschinen ist ein relativ großer Verfahrweg der
Spreizklammern von außenliegenden Beladestationen. Nachteilig ist es bei bekannten
Eingabemaschinen auch, dass die mit einem mittigen oder mittennahen Teilbereich jedes
vorderen Querrands auf die jeweilige Beladestation aufgelegten Wäschestücke von Auflegebereichen
der Beladestationen unkontrolliert herunterrutschen können. Gleiches gilt für von
den Spreizklammern auf einen vorderen Bereich des Zuführförderers abgelegten, ausgebreiteten
Querrandbereich des Wäschestücks. Schließlich können die bei bekannten Eingabemaschinen
ortsfest vor der Spreizeinrichtung angeordneten Beladestationen sich ergonomisch ungünstig
beim Auflegen von Bereichen der Wäschestücke auf ihre Auflegestellen auch beim Wachsen
von Mangeln auswirken.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung, insbesondere einer
Mangel, zu schaffen, die eine hohe Behandlungsleistung sowie einen zuverlässigen und
ergonomisch günstigen Betrieb gewährleisten.
[0007] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Dieses Verfahren sieht es vor, dass Wäschestücke von außenliegenden Beladestationen
mit verringertem Abstand gegenüber den außenliegenden Beladestationen zur Mitte des
Zuführförderers an die Spreizklammern übergeben werden. Dadurch verkürzt sich der
Verfahrweg der Spreizklammern nach der Übernahme des jeweiligen Wäschestücks. Das
führt zu kürzeren Taktzeiten. Außerdem wird durch die Übergabe der Wäschestücke mit
verringertem Abstand zur Mitte des Zuführförderers die Übergabe von Wäschestücken
von einer mittleren Beladestation an die Spreizeinrichtung nicht behindert.
[0008] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass Wäschestücke bei zusammengefahrenen Spreizklammern
eines Spreizklammerpaars an die Spreizklammern übergeben werden. Das ermöglicht eine
raumsparende Übergabe der Wäschestücke an das jeweilige Spreizklammerpaar.
[0009] Des Weiteren ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Spreizklammern zum Annehmen des
jeweiligen Wäschestücks einen gegenüber außenliegenden Beladestationen verringerten
Abstand zur Mitte des Zuführförderers aufweisen, wobei dieser Abstand zur Mitte des
Zuführförderers mindestens dem halben Abstand zwischen den beiden Spreizklammern eines
Spreizklammerpaars entspricht. Um diesen halben Abstand ist dann die zur Mitte des
Zuführförderers gerichtete Spreizklammer des Spreizklammerpaars von der Mitte des
Zuführförderers entfernt. Dadurch stören Spreizklammern, die Wäschestücke von außermittigen
Beladestationen übernehmen, die Übergabe von Wäschestücken aus einer mittleren Beladestation
nicht.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildungsmöglichkeit des Verfahrens sieht es vor, dass von
einer zwischen außenliegenden Beladestationen angeordneten mittigen Beladestation
das jeweilige Wäschestück an ein auf der Mitte des Zuführförderers gefahrenes Spreizklammerpaar
übergeben wird. Dabei stören die Spreizklammern außenliegender Beladestationen trotz
dieses Versatzes zur Mitte des Zuführförderers nicht, weil diese nur so weit an die
Mitte des Zuführförderers herangefahren werden, dass noch Platz für ein mittiges Spreizklammerpaar
zum mittelbaren oder unmittelbaren Aufnehmen eines jeweiligen Wäschestücks von einer
mittigen Beladestation bleibt.
[0011] Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht es vor, dass die Wäschestücke
von bzw. an der jeweiligen Beladestation an ein verfahrbares Transferklammerpaar übergeben
werden, das das Wäschestück zum betreffenden, insbesondere nächsten, Spreizklammerpaar
fährt. An der Endposition des Transferklammerpaars wird dann von diesem das jeweilige
Wäschestück an ein Spreizklammerpaar übergeben. Das jeweilige Transferklammerpaar
kann so das jeweilige Wäschestück von der außermittigen Beladestation zu einem nahe
und/oder neben der Mitte des Zuführförderers bereitstehenden Spreizklammerpaar überführen.
Nachdem ein Spreizklammerpaar vom Transferklammerpaar ein Wäschestück nahe der Mitte
des Zuführförderers - aber nicht in der Mitte des Zuführförderers - übernommen hat,
sind die Verfahrwege der Spreizklammern zum Ausstrecken des vorderen Querrands und
zum mittigen Zentrieren des Wäschestücks mit ausgestrecktem Querrand nur noch relativ
kurz. Das reduziert die Taktzeiten.
[0012] Eine weitere Möglichkeit der vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin,
die Transferklammern außenliegender Beladestationen in Endpositionen zu verfahren,
die weniger weit von der Mitte des Zuführförderers entfernt sind als die betreffende
außenliegende Beladestation. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen der Mitte eines
Transferklammerpaars zur Mitte des Zuführförderers das 1- bis 1½-fache des Abstands
der Transferklammern des Transferklammerpaars. Dadurch können die Transferklammern
so dicht wie möglich an die Mitte des Zuführförderers herangefahren werden, ohne das
Beladen anderer Spreizklammern mit zum Beispiel von der mittigen Beladestation stammenden
Wäschestücken zu behindern.
[0013] Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des
Anspruchs 5 auf. Bei dieser Vorrichtung sind Transferklammern außenliegender Beladestationen
an schräggerichteten Schienen in Richtung zur Mitte des Zuführförderers verfahrbar,
wobei die Schienen der außenliegenden Beladestation mit Abstand neben der Mitte des
Zuführförderers enden. Dadurch können die außenliegenden Transferklammern zur Übergabe
von Wäschestücken an die Spreizklammern dicht an die Mitte des Zuführförderers gefahren
werden. Jedoch werden die Transferklammern außenliegender Beladestationen nur so weit
an die Mitte des Zuführförderers herangefahren, dass sie den Transfer von solchen
Wäschestücken nicht behindern, die von der mittigen Beladestation stammen.
[0014] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die den außenliegenden Beladestationen nachgeordneten
Schienen in Verfahrrichtung der Tranferklammerpaare gesehen schräg in Richtung zum
Zuführförderer, vorzugsweise zur Mitte desselben und/oder schräg ansteigend, verlaufen.
Die Wäschestücke werden dadurch von den Transferklammerpaaren nicht quer zur Zuführrichtung
verfahren, sondern auch in Zuführrichtung zur mit Abstand zur Beladestation liegenden
Spreizeinrichtung und gegebenenfalls oder alternativ auch angehoben, um flächenmäßig
größere Wäschestücke ausgebreitet an den Zuführförderer übergeben zu können.
[0015] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeit der Vorrichtung ist es vorgesehen,
die den außenliegenden Beladestationen zugeordneten Schienen mit einer bestimmten
Länge zu versehen. Diese Länge ist so gewählt, dass die Transferklammerpaare der den
außenliegenden Beladestationen zugeordneten Schienen zur Übergabe von Wäschestücken
an die Spreizklammern so weit an die Spreizklammern heranfahrbar sind, dass beim Übergeben
der Wäschestücke an die Spreizklammern die Mitten der Transferklammerpaare nur noch
um den 1- bis 1½-fachen Abstand des jeweiligen Transferklammerpaars von der Mitte
des Zuführförderers entfernt sind. Auch dadurch können von der mittigen Beladestation
Wäschestücke unabhängig von Wäschestücken, die von den äußeren Beladestationen stammen,
an ein mittiges Spreizklammerpaar übergeben werden.
[0016] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung sieht es vor, die Transferklammerpaare
in Zuführrichtung gesehen in Endposition vor jeweils ein Spreizklammerpaar zu fahren
und/ oder dass hinter jedem in die Endposition verfahrenen Transferklammerpaar die
Spreizklammern entlangfahrbar sind. Dadurch können die Spreizklammern beliebig auf
ihren quer zur Zuführrichtung verlaufenden Schienen verfahren werden, und zwar über
die gesamte Länge der Schiene, und zwar auch dann, wenn mindestens ein Transferklammerpaar
in die Endposition zum Übergeben eines Wäschestücks an ein Spreizklammerpaar gefahren
ist.
[0017] Eine andere Vorrichtung zur Lösung der Aufgabe, wobei es sich auch um eine bevorzugte
Weiterbildung der zuvor beschriebenen Vorrichtung handeln kann, weist die Merkmale
des Anspruchs 9 auf. Demnach weist jede Beladestation einen schmalen Beladeförderer
mit mindestens einem zwischen Umlenktrommeln geführten umlaufenden Fördergurt und
einem die Umlenktrommeln tragenden Tragmittel auf. Bei einem solchen Beladeförderer
ist es vorgesehen, das Tragmittel im Querschnitt so zu bemessen, dass es unter dem
Obertrum des Fördergurts nur unwesentlich breiter ist als gegenüberliegende Ränder
des Obertrums. Dadurch stützt sich der im Bereich der Beladestation befindende Bereich
des Wäschestücks im Wesentlichen nur auf dem Obertrum des Beladeförderers ab, aber
nicht oder nur unwesentlich am gegenüber dem laufenden Fördergurt stillstehenden Tragmittel.
Das führt zu einer besseren Traktion des auf dem Fördergurt aufliegenden Bereichs
des Wäschestücks. Dadurch wird das Wäschestück zuverlässiger vom umlaufend angetriebenen
Fördergurt mitgenommen.
[0018] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass eine insbesondere einem Beladeende des jeweiligen
Beladeförderers zugeordnete Umlenktrommel, die gegebenenfalls auch gleichzeitig als
Antriebstrommel dienen kann, des Beladeförderers etwa der Breite des Fördergurts entspricht.
Die Umlenktrommel kann genauso breit wie der Fördergurt sein, aber auch aus Toleranzgründen
etwas breiter. Dadurch hemmen gegenüberliegende Stirnseiten der Umlenktrommel die
Traktion des am Anfang des Beladeförderers auf dem Obertrum des Fördergurts aufliegenden
Teils des Wäschestücks nicht. Das Wäschestück wird dadurch zuverlässiger vom umlaufend
angetriebenen Fördergurt in Zuführrichtung mitgenommen, ohne dass die Gefahr des Abrutschens
des auf dem Obertrum des Beladeförderers aufliegenden Teils des Wäschestücks vom Fördergurt
besteht.
[0019] Eine weitere Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich
auch um eine bevorzugte Weiterbildung der zuvor beschriebenen Vorrichtung handeln
kann, weist die Merkmale des Anspruchs 11 auf. Dieser sieht es vor, dass jede Beladestation
einen Beladeförderer aus zwei mindestens teilweise übereinander angeordneten Gurtförderern
aufweist. Ein unterer Gurtförderer steht gegenüber einem oberen Gurtförderer nach
vorn vor zur Bildung einer Beladestelle oder eines Auflegebereichs für jeweils ein
Wäschestück. Dabei ist der vordere Teil des unteren Gurtförderers verstellbar. Vorzugsweise
ist der den Auflegebereich bildende vordere Teil des unteren Gurtförderers verschwenkbar
und/oder in der Höhe verstellbar. Durch diese Verstellbarkeit kann der Auflegebereich
in der Höhe und alternativ oder zusätzlich auch in der Neigung verstellt werden zur
Anpassung an eine jeweilige Bedienungsperson. Diese kann sich den Auflegebereich individuell
einstellen. Das trägt zur Verbesserung der Ergonomie der Vorrichtung bei.
[0020] Eine vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit der Vorrichtung sieht es vor, dass der
die jeweilige Beladestelle bzw. den jeweiligen Auflegebereich bildende und/oder aufweisende
vordere Teil des unteren Gurtförderers durch Verschwenken gegenüber seinem hinteren
Teil verstellbar ist. Der hintere Teil bildet dann eine Schwenkachse, um die der vordere
Teil mit der vorderen Umlenktrommel des unteren Gurtförderers verschwenkbar ist. Der
vordere Teil mit der vorderen Umlenktrommel des unteren Gurtförderers ist dadurch
sowohl in der Neigung als auch in der Höhe veränderbar.
[0021] Eine bevorzugte Weiterbildungsmöglichkeit der Vorrichtung sieht es vor, die gegenüber
der vorderen Umlenktrommel des unteren Gurtförderers zurückversetzte vordere Umlenktrommel
des oberen Gurtförderers als eine Leit- und/oder Spanntrommel des Obertrums des unteren
Gurtförderers auszubilden. Diese vordere Umlenktrommel des oberen Gurtförderers hat
dadurch eine Mehrfachfunktion. Sie bildet quasi eine Knickstelle des Obertrums des
längeren unteren Gurtförderers, wenn sein Auflegebereich hochgeschwenkt wird. Außerdem
spannt dabei die vordere Umlenktrommel des oberen Gurtförderers durch Anlage am Obertrum
des unteren Gurtförderers im Bereich seiner Schwenkachse den mindestens einen Fördergurt
des unteren Gurtförderers. Es ist dadurch eine besonders einfache und wirksame Verstellung
der Höhe und/oder Neigung des Auflegebereichs jeder Beladestation möglich.
[0022] Ein weiteres Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich auch
um bevorzugte Weiterbildungen des zuvor beschriebenen Verfahrens handeln kann, weist
die Maßnahmen des Anspruchs 13 auf. Dieses Verfahren sieht es vor, einen vorderen
Querrandbereich des Wäschestücks mit einem Umschwingungswinkel von über 95° auf den
Zuführförderer, insbesondere seine vordere Umlenktrommel und/oder den sich daran anschließenden
vorderen Bereich des Obertrums der vorzugsweise mehreren nebeneinander liegenden schmalen
Fördergurte des Zuführförderers mit einem Umschlingungswinkel von über 95° abzulegen.
Dadurch erhält der auf den Zuführförderer abgelegte vordere Querrandbereich des Wäschestücks
einen für eine zuverlässige Mitnahme vom Zuführförderer ausreichenden Reibschluss.
Auch größere Wäschestücke, die mit einer großen Fläche nach dem Auflegen des vorderen
Randbereichs auf den Anfang des Zuführförderers noch vor demselben herunterhängen,
werden durch die mehr als viertelkreisige Umschlingung des vorderen Teils des Zuführförderers
zuverlässig reib- und/oder kraftschlüssig an denselben angekoppelt. Die Gefahr des
Herunterrutschens auch größerer Wäschestücke und Wäschestücke aus relativ glatten
Materialien vom vorderen Ende des Zuführförderers wird so zuverlässig vermieden.
[0023] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass der vordere Querrandbereich des jeweiligen Wäschestücks
von den Spreizklammern ausgebreitet und mittig zentriert auf einen vorderen Umlenkbereich
der vorzugsweise mehreren schmalen nebeneinanderliegenden Fördergurte des Zuführförderers
abgelegt wird. Bevorzugt erfolgt dieses Ablegen derart, dass das Wäschestück auf den
vorderen Umlenkbereich des Zuführförderers so abgelegt wird, dass das Wäschestück
an der Umlenktrommel mit einem Umschlingungswinkel von über 95°, vorzugsweise 100°
bis 140°, anliegt. Auf diese Weise erhält das Wäschestück beim Übergeben auf den vorderen
Bereich des Zuführförderers einen ausreichenden Reib- und/ oder Kraftschluss.
[0024] Eine andere Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich
auch um eine bevorzugte Weiterbildung der zuvor beschriebenen Vorrichtung handeln
kann, weist die Merkmale des Anspruchs 15 auf. Hier verläuft das Obertrum des mindestens
einen Fördergurts des Zuführförderers wenigstens in einen in Zuführrichtung gesehen
vorderen Anfangsbereich, auf den der vordere Querrand des Wäschestücks aufgelegt wird,
in Zuführrichtung gesehen um mindestens 5° zur Horizontalen abwärtsgeneigt. Durch
den abwärtsgeneigt verlaufenden Anfangsbereich des Obertrums des Zuführförderers wird
der Umschlingungswinkel des auf denselben abzulegenden schmalen vorderen Querrandbereichs
eines jeweiligen Wäschestücks vergrößert, und zwar über einen Viertelkreisbereich
hinaus.
[0025] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass das Obertrum des mindestens einen Fördergurts des
Zuführförderers wenigstens im Anfangsbereich über einen Winkel von 10° bis 15° zur
Horizontalen in Zuführrichtung geneigt verläuft. Das führt zu einer besonders wirksamen
Ankopplung des vorderen Randbereichs an den Zuführförderer, insbesondere im Bereich
der vorderen Umlenktrommel desselben, wenn dieser vordere Randbereich von den Spreizklammern
auf den Zuführförderer abgelegt wird. Dadurch wird die Gefahr eines Herunterrutschens
des vorderen Randbereichs eines Wäschestücks vom Zuführförderer vor allem bei größeren
Wäschestücken beseitigt.
[0026] Ein weiteres Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich auch
um bevorzugte Weiterbildungen der zuvor beschriebenen Verfahren handeln kann, weist
die Maßnahme des Anspruchs 17 auf. Bei diesem Verfahren kann es sich auch um eine
vorteilhafte Weiterbildung der zuvor beschriebenen Verfahren handeln. Das Verfahren
sieht es vor, dass bei Bedarf, wenn eine Bedienungsperson freien Zugang zum vorderen
Aufgabeende des Zuführförderers erhalten soll, mindestens die oder jede Beladestation
verlängert wird. Vorzugsweise wird die mindestens eine Beladestation hochgeschwenkt.
So ist es einer oder auch mehreren Bedienungspersonen möglich, zum Zwecke des Wachsens
einer dem Zuführförderer nachgeordneten Mangel ein sogenanntes Wachstuch manuell auf
das Aufgabeende des Zuführförderers aufzulegen, ohne dass dadurch die mindestens eine
Beladestation vor dem Zuführförderer stört.
[0027] Eine bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens sieht es vor, nicht nur die mindestens
eine Beladestation, sondern auch die Spreizeinrichtung und gegebenenfalls das oder
jedes Transferklammerpaar mit der diesem zugeordneten Verfahrschiene gemeinsam als
Einheit hochzuschwenken, so dass auch die Spreizeinrichtung und das mindestens eine
gegebenenfalls vorgesehene Transferklammerpaar mit der dazu gehörenden Verfahrschiene
beim manuellen Auflegen des sogenannten Wachstuchs auf das Auflegeende des Zuführförderers
nicht stören. Umgekehrt werden nach der Beendigung des Wachsens der Mangel gemeinsam
die mindestens eine Beladestation der Spreizeinrichtung und gegebenenfalls das wenigstens
eine Transferklammerpaar mit seiner Schiene zurückgeschwenkt in ihre Ausgangs- und
Betriebsstellung.
[0028] Eine weitere Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, bei der es sich
auch um eine bevorzugte Weiterbildung der zuvor beschriebenen Vorrichtung handeln
kann, weist die Merkmale des Anspruchs 19 auf. Demnach ist es vorgesehen, die mindestens
eine Beladestation und/oder die Spreizeinrichtung und/oder das mindestens eine Transferklammerpaar
mit der diesem zugeordneten Schiene an einer gemeinsamen Schwenkeinrichtung anzuordnen.
Diese Schwenkeinrichtung ermöglicht ein gemeinsames Verschwenken der mindestens einen
Beladestation, gegebenenfalls auch der Spreizeinrichtung und/oder dem mindestens einen
Transferklammerpaar mit der dazu gehörenden Schiene. Die genannten Komponenten der
Vorrichtung können zum freien Zugang zum Auflegeende des Zuführförderers hochgeschwenkt
und anschließend wieder in die Betriebsstellung zurückgeschwenkt werden. Dadurch wird
vor allem das manuelle Wachsen einer dem Zuführförderer nachgeordneten Mangel erleichtert
bzw. erst ermöglicht.
[0029] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Diese zeigen:
- Fig. 1
- Eine perspektivische Gesamtansicht einer als Eingabemaschine ausgebildeten Vorrichtung,
- Fig. 2
- die Eingabemaschine der Fig. 1 bei weggeschwenkten Beladestationen, Spreizklammern
und Transferklammern,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf die Eingabemaschine der Fig. 1,
- Fig. 4
- Vorderansicht der Eingabemaschine der Fig. 1 und 3,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Eingabemaschine der Fig. 1,
- Fig. 6
- eine Rückansicht einer Spreizeinrichtung und eines Zuführförderers,
- Fig. 7
- einen vergrößerten Querschnitt durch den Zuführförderer der Fig. 6,
- Fig. 8
- eine Draufsicht der teilweise dargestellten Eingabemaschine der Fig. 1 in einer Grundstellung,
- Fig. 9
- die Eingabemaschine der Fig. 8 in einer teilweise dargestellten Seitenansicht,
- Fig. 10
- eine Draufsicht auf eine teilweise dargestellte Eingabemaschine in einer Übergabestellung,
- Fig. 11
- eine teilweise dargestellte Seitenansicht der Eingabemaschine der Fig. 10 analog zur
Fig. 9,
- Fig. 12
- eine Draufsicht auf eine teilweise dargestellte Eingabemaschine in einer anderen Betriebsstellung,
- Fig. 13
- eine perspektivische Darstellung einer Beladestation der Eingabemaschine der Fig.
1 bis 12,
- Fig. 14
- eine Seitenansicht der Beladestation der Fig. 13,
- Fig. 15
- einen Querschnitt XV-XV aus der Fig. 14 durch einen Auflegebereich einer Beladestaion,
- Fig. 16
- der Querschnitt der Fig. 15 mit einem auf den Auflegebereich aufgehängten Wäschestück,
- Fig. 17
- eine perspektivische Darstellung einer Beladestation,
- Fig. 18
- eine Seitenansicht der Beladestation der Fig. 17,
- Fig. 19
- eine perspektivische Darstellung der Beladestation der Fig. 17 bei höhergestelltem
Auflegebereich, und
- Fig. 20
- eine Seitenansicht der Beladestelle der Fig. 19.
[0030] Die Figuren zeigen eine als Eingabemaschine ausgebildete Vorrichtung. In den Fig.
1 bis 5 ist diese Eingabemaschine vollständig dargestellt. Die Eingabemaschine dient
dazu, nicht dargestellte Wäschestücke, und zwar vor allem Flachwäschestücke wie Bettlaken,
Bettbezüge, Kopfkissenbezüge, Handtücher, Tischdecken und Ähnliches in Zuführrichtung
10 zu einer in den Figuren nicht gezeigten Mangel zuzuführen. Die Vorrichtung kann
auch dazu dienen, Wäschestücke anderen Wäschebehandlungseinrichtungen zuzuführen,
beispielsweise Faltmaschinen.
[0031] Die hier dargestellte Vorrichtung bzw. Eingabemaschine verfügt über drei gleich ausgebildete
Beladestationen 11. Die drei Beladestationen 11 sind mit gleichem Abstand zueinander
in einer quer zur Zuführrichtung 10 verlaufenden Reihe an der Vorderseite der Eingabemaschine
angeordnet. Die mittlere Beladestation 11 befindet sich bei der gezeigten Eingabemaschine
in der Mitte derselben. Die beiden anderen Beladestationen 11 sind auf gegenüberliegenden
Seiten der mittigen Beladestation 11 außermittig mit jeweils gleichem Abstand zur
mittigen Beladestation 11 angeordnet. Die Erfindung eignet sich auch für Eingabemaschinen
mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Beladestationen 11, und zwar auch für
Eingabemaschinen mit nur einer einzigen Beladestation 11.
[0032] In Zuführrichtung 10 gesehen folgt auf die Beladestationen 11 eine Spreizeinrichtung
12. Die Spreizeinrichtung 12 verfügt über eine quer zur Zuführrichtung 10 verlaufende
horizontale Schiene 13, auf der jeweils eine Spreizklammer 14 tragende Laufwagen 15
quer zur Zuführrichtung 10 verfahrbar sind. Bei der gezeigten Vorrichtung sind vier
vorzugsweise gleich ausgebildete Spreizklammern 14 mit jeweils einem eigenen Laufwagen
15 vorgesehen. Es ist aber auch denkbar, dass die Spreizeinrichtung 12 nur zwei oder
mehr als vier Spreizklammern 14 aufweist. Jeweils zwei Spreizklammern 14 mit spiegelbildlicher
Anordnung zueinander bilden ein Spreizklammerpaar für benachbarte Ecken einer in Zuführrichtung
10 vorauseilenden Querkante des Wäschestücks. Die Spreizklammern 14 jedes Paars sind
quer zur Zuführrichtung 10 zusammen- und auseinanderfahrbar. Im zusammengefahrenen
Zustand übernehmen die beiden Spreizklammern 14 eines Paars benachbarte Ecken des
vorderen Querrands eines Wäschestücks. Durch seitliches Verfahren und Auseinanderfahren
der Spreizklammern 14 des jeweiligen Spreizklammerpaars wird der vordere Querrand
des Wäschestücks gespreizt bzw. gestreckt zum Ausbreiten des Wäschestücks unter der
Spreizeinrichtung 12. Außerdem wird das Wäschestück von den Spreizklammern 14 des
jeweiligen Spreizklammerpaars gegenüber der Mitte der Vorrichtung zentriert bzw. eingemittet.
[0033] In Zuführrichtung 10 gesehen folgt auf die Spreizeinrichtung 12 ein Zuführförderer
17. Das von der Spreizeinrichtung 12 ausgebreitete und eingemittete Wäschestück wird
mit gestrecktem vorauseilenden Querrand von den Spreizklammern 14 des Spreizklammerpaars
an ein vorderers Ende 16 des Zuführförderers 17 überführt. Das geschieht durch mittiges
Ablegen eines vorderen, gestreckten Querrandbereichs des Wäschestücks auf den sich
im vorderen Ende 16 des Zuführförderers 17 befindenden Abschnitt eines Obertrums des
Zuführförderers 17. Die Mitte des Wäschestücks wird dabei in der Mitte des Zuführförderers
17 abgelegt. Die Mitte des Zuführförderers 17 liegt in einer in Zuführrichtung 10
verlaufenden vertikalen Längsmittelebene der Eingabemaschine.
[0034] Vom Zuführförderer 17 wird das ausgebreitet und/oder ausgestreckt auf demselben liegende
Wäschestück zur in den Figuren nicht gezeigten Mangel oder einer sonstigen Wäschebehandlungseinrichtung
transportiert.
[0035] Der Zuführförderer 17 verläuft von seinem vorderen Ende 16 abwärts geneigt in Zuführrichtung
10, also in Richtung zur Wäschebehandlungseinrichtung (Fig. 5 bis 7). Dadurch verläuft
das beim gezeigten Zuführförderer 17 aus mehreren mit geringem Abstand nebeneinanderliegenden
schmalen umlaufenden Fördergurten 52 gebildete Obertrum 51 in Zuführrichtung 10 ebenfalls
nach unten geneigt. Gemäß der Darstellung insbesondere der Fig. 7 verläuft das Obertrum
51 ausgehend von einer Umlenktrommel 53 am vorderen Ende 16 des Zuführförderers 17
in einem Winkel 30° zur Horizontalen zu einer in Zuführrichtung 10 gesehenen nachfolgenden
hinteren, tieferliegenden Umlenktrommel 54.
[0036] Infolge des schräg abwärts gerichteten Verlaufs mindestens des Obertrums 51 des Zuführförderers
17 gelangt ein von jeweils einem Spreizklammerpaar der Spreizeinrichtung 12 auf den
vom vorderen Ende 16 an der vorderen Umlenktrommel 53 ausgehenden vorderen Endbereich
16 des Obertrums 51 des Zuführförderers 17 aufgelegtes Wäschestück 40 mit einem vorderen
Querrandbereich 42, unter dem in der Fig. 7 eingezeichneten Winkel 43 von 120° gegenüber
dem noch vor dem vorderen Ende 16 des Zuführförderers 17 im ausgebreiteten Zustand
senkrecht herunterhängenden nacheilenden Teil des Wäschestücks 40. Dadurch liegt der
Querrandbereich 42 des Wäschestücks 40 mit einem dem Winkel 43 entsprechenden Umschlingungswinkel
von 120° am um die Umlenktrommel 53 umgelenkten Abschnitt der nebeneinanderliegenden
Fördergurte 52 des Zuführförderers 17 an. Dieser Umschlingungswinkel von mehr als
90° führt zu einem verbesserten Reibschluss zwischen den Fördergurten 52 und dem vorderen
Querrandbereich 42 des Wäschestücks 40, wodurch die Gefahr eines Herunterrutschens
des nach dem Auflegen des Wäschestücks 40 auf das vordere Ende 16 des Zuführförderers
17 nur mit dem schmalen vorderen Querrandbereich 42 auf den Fördergurten 52 aufliegenden
Wäschestücks 40 beseitigt wird.
[0037] Der dargestellte Zuführförderer 17 weist zwischen den Umlenktrommeln 53 und 54 ein
unter dem Obertrum 51 angeordneten Saugkasten 55 auf. Auf einer mit Perforationen
57 versehenen Deckwandung 56 des Saugkastens 55 läuft ein vorderer Teil des Obertrums
51 des Zuführförderers 17 entlang. Infolge der luftdurchlässig ausgebildeten Fördergurte
52 wird der hinter der vorderen Umlenktrommel 53 liegende Bereich des Wäschestücks
40 mit leichtem Unterdruck auf dem Obertrum 51 festgesaugt. Das führt zu einer zusätzlichen
reib- und/oder kraftschlüssigen Fixierung des Wäschestücks 40, insbesondere seines
Querrandbereichs 42, auf dem Obertrum 51 der Zuführförderers 17. Die Erfindung ist
aber auf die zusätzliche saugende Fixierung der Wäschestücke 40 auf dem Zuführförderer
17 nicht beschränkt. Vor allem bei größerer vorderer Umlenktrommel 53 kann es allein
ausreichen, wenn der vordere Querrandbereich 42 des Wäschestücks 40 nur über einen
Umschlingungswinkel von etwa 120° im Bereich der vorderen Umlenktrommel 53 des Zuführförderers
17 reibschlüssig fixiert ist.
[0038] Der Umschlingungswinkel 43 ist nicht auf die gezeigten 120° beschränkt. Er kann größer
oder kleiner sein. Mindestens sollte der Umschlingungswinkel 43 aber 95° betragen.
Er kann auch größer als 120° sein, beispielsweise bis zu 140°.
[0039] Jede Beladestation 11 verfügt über einen Beladeförderer 18, der das Wäschestück in
Zuführrichtung 10 transportiert, und zwei darauffolgende Eckenfinder 19 für jeweils
benachbarte Ecken bzw. Eckbereiche eines zweiten, ursprünglich hinteren Querrands
des Wäschestücks.
[0040] Bei der dargestellten Vorrichtung bzw. Eingabemaschine sind zwischen den beiden Eckenfindern
19 jeder Beladestation 11 und der Spreizeinrichtung 12 Transferklammern 20 vorgesehen.
Die beiden jeweils einem Eckenfinder jeder Beladestation 11 zugeordneten Transferklammern
20 sind zu einem Transferklammerpaar 21 zusammengefasst. Die Transferklammern 20 bzw.
das Transferklammerpaar 21 bilden dadurch eine Doppelklammer für jeweils eine der
gegenüberliegenden Ecken des Querrands des Wäschestücks.
[0041] Das Transferklammerpaar 21 jeder Beladestation 11 ist mit einem Laufwagen an einer
Schiene 22, 23, 24 verfahrbar. Die Schiene 22 der mittleren Beladestation 11 verläuft
geradlinig in Zuführrichtung 10 längs der Mitte der Eingabemaschine und des Zuführförderers
17. Die Schiene 22 verläuft in Zuführrichtung 10 aufwärtsgerichtet.
[0042] Von den äußeren Beladestationen 11 gehen längere schräg aufwärts und in Richtung
zur Spreizeinrichtung 12 verlaufende Schienen 23, 24 aus. Beide Schienen 23, 24 sind
gleich lang, aber unterschiedlich gerichtet, so dass ihre in Zuführrichtung 10 gesehen
hinteren Enden 25 konvergierend zur Mitte der Eingabemaschine gerichtet sind, aber
vor der Mitte enden. Die Enden 25 der Schienen 23 und 24 sind vom Ende 26 der mittigen
Schiene 22 beabstandet, und zwar um etwas mehr als die Breite eines Transferklammerpaars
21. Die Enden 25, 26 der Schienen 22, 23 und 24 liegen auf einer gemeinsamen horizontalen
(gedachten) Linie, die parallel zur Schienen 13 der Spreizeinrichtung 12 verläuft,
aber mit Abstand davor und/oder darüber. Dabei sind die Längen der Schienen 22, 23
und 24 sowie die Positionierung ihrer Enden 25, 26 so getroffen, dass die Spreizklammern
14 kollisionsfrei an den Transferklammern 20 vorbeilaufen können, und zwar im gezeigten
Ausführungsbeispiel in Zuführrichtung 10 gesehen hinter den Transferklammern 20 (Fig.
11).
[0043] Jeder der gleich ausgebildeten Beladeförderer 18 der Beladestation 11 verfügt über
zwei schmale, gleich breite Gurtförderer 27, 28 mit jeweils mindestens einem umlaufenden
Fördergurt. Die Gurtförderer 27, 28 sind übereinander angeordnet zur Bildung eines
Sandwichförderers. Der obere Gurtförderer 27 ist kürzer als der untere Gurtförderer
28, wobei der obere Gurtförderer 27 in Zuführrichtung 10 gesehen hinter dem Anfang
des unteren Gurtförderers 18 liegt zur Bildung eines freiliegenden vorderen Bereichs
eines Obertrums 39 des unteren Gurtförderers 28, der so einen Auflegebereich 29 für
ein jeweiliges Wäschestück 40 bildet.
[0044] Auf den Auflegebereich 29 des unteren Gurtförderers 28 wird zum Beladen der Eingabemaschine
im Bereich der jeweiligen Beladestation 11 ein zwischen benachbarten Ecken des vorderen
Querrands des Wäschestücks 40 liegender, idealerweise mittiger, schmaler Querrandabschnitt
aufgelegt (Fig. 13, 14, 16).
[0045] Angetrieben wird vorzugsweise nur der kürzere obere Gurtförderer 27, und zwar beispielsweise
an einer Umlenktrommel am in Zuführrichtung 10 gesehen hinteren Ende des Gurtförderers
27. Der Fördergurt des längeren unteren Gurtförderers 28 wird indirekt angetrieben
durch Mitnahme vom Fördergurt des angetriebenen kürzeren Gurtförderers 27 bzw. einem
zwischen dem Obertrum 39 des unteren Gurtförderers 28 und dem Untertrum des oberen
Gurtförderers 27 liegenden Teil eines Wäschestücks 40.
[0046] Der untere Gurtförderer 28 ist mit einem Tragmittel 38 zur Lagerung seiner drehbaren
vorderen Umlenktrommel 47 und seiner hinteren Umlenktrommel 41 versehen. Das Tragmittel
38 ist erfindungsgemäß unwesentlich breiter als die vordere bzw. untere Umlenktrommel
47 des Gurtförderers 28 ausgebildet ist (Fig. 15 und 16). Bevorzugt ist die Breite
des Tragmittels 38 an äußeren, gegenüberliegenden Seitenwandungen 37 nur 4% bis 20%,
vorzugsweise 5% bis 12%, breiter als die Breite der vorderen Umlenktrommel 47. Dadurch
schmiegt sich das etwa U-förmig mit einem innenliegenden, vorzugsweise etwa mittigen,
Abschnitt des vorderen Querrandbereichs auf dem Auflegebereich 29 des Gurtförderers
28 aufgelegte Wäschestücke 40 dicht an die gegenüberliegenden Stirnseiten 36 der unteren
Umlenktrommel 47 an.
[0047] Außerdem sind die Seitenwandungen 37 des Tragmittels 38 nur mit einer verringerten
Höhe versehen, die kleiner ist als der Abstand der Trume des unteren Gurtförderers
28, vorzugsweise nahe der Unterseite der zylindrischen Mantelfläche 34 mindestens
der vorderen Umlenktrommel 47 liegt (Fig. 15 und 16). Zwischen den Umlenktrommeln
41, 47 sind gegenüberliegende Seitenwandungen 37 des Tragmittels 38 noch niedriger
ausgebildet, indem sie unter einer Drehachse 58 der vorderen Umlenktrommel 47 liegen
(Fig. 15 und 16). Im gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich die oberen Längskanten
der gegenüberliegenden Seitenwandungen 37 des Tragmittels 38 etwa um ¾ des Durchmessers
der Umlenktrommel 47 unter dem vom Obertrum 39 gebildeten Auflegebereich 29 des unteren
Gurtförderers 28. Dadurch kommen vom Auflegebereich 29 auf beiden Seiten herunterhängende
Längsrandbereiche des Wäschestücks 40 nur an schmalen unteren Abschnitten der Seitenwandungen
37 des Tragmittels 38 zur Anlage.
[0048] Durch die möglichst eng zusammenliegenden und in der Höhe reduzierten, schmalen Seitenwandungen
37 des Tragmittels 38 des Gurtförderers 28 üben die Seitenwände 37 nur sehr geringe
Stützkräfte auf die beidseitig vom Auflegebereich 29 herunterhängenden Längs- bzw.
Seitenwandbereiche des Wäschestücks 40 aus. Dadurch entsteht zwischen dem Wäschestück
40 und den Seitenwandungen 37 des Tragmittels 38 nur sehr geringe Reibkräfte, die
der Reibkraft des im Auflegebereich 29 auf dem Obertrum 39 des Gurtförderers 28 aufliegenden
Teil des Wäschestücks 40 kaum entgegenwirkt und diese dadurch nur unwesentlich verringert.
Das führt zu einer wirksamen reib- und/oder kraftschlüssigen Ankopplung und Mitnahme
des Wäschestücks 40 vom Obertrum 39 des Gurtförderers 28 im Auflegebereich 29. Eine
Gefahr eines Herunterrutschens der Vorderseite des Wäschestücks 40 vom Auflegebereich
29 vor Erreichen des Einflussbereichs des oberen Gurtförderers 27 wird dadurch vermieden.
[0049] Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist es denkbar, die gegenüberliegenden
Seitenwandungen 37 des Tragmittels 38 gegensinnig etwas schräg verlaufen zu lassen,
so dass sie zum Auflegebereich 29 des unteren Gurtförderers 28 leicht konvergieren.
Das führt zu einer weiteren Verringerung der Reibkraft zwischen den auf beiden Seiten
vom Auflegebereich 29 herunterhängenden gegenüberliegenden Seitenwandbereiche des
Wäschestücks 40 und dadurch zu einer noch stärkeren reib- und/oder kraftschlüssigen
Ankopplung desselben an das Obertrum 39 im Auflegebereich 29 des Gurtförderers 28.
[0050] Zwischen den Umlenktrommel 41 und 47 sind obere und untere Ränder der Seitenwandungen
37 des Tragmittels 38 mit vorzugsweise rechtwinklig gegenüber den Seitenwandungen
37 abgewinkelten oberen Randstreifen 49 und unteren Randstreifen 50 versehen. Die
Randstreifen 49 und 50 sind zwischen den Seitenwandungen 37 nach innen abgewinkelt
und verfügen jeweils über eine Breite, die geringer ist als der halbe Abstand der
Seitenwandungen 37, so dass zwischen den zueinander gerichteten freien Enden der Randstreifen
49 und 50 ein mittiger Freiraum verbleibt. Zwischen den Randstreifen 49 und 50 ist
eine größtenteils unter den Umlenktrommeln 41 und 47 liegende Kammer gebildet, die
zur Aufnahme eines leer zurücklaufenden Untertrums 48 des umlaufenden, endlosen Fördergurts
des unteren Gurtförderers 28 dient. In dieser Kammer kann das Untertrum 48 des Fördergurts
unbeeinträchtigt von den an gegenüberliegenden Seiten des unteren Gurtförderers 28
herabhängenden Seitenwandbereichen des Wäschestücks 40 entlanglaufen (Fig. 15 und
16).
[0051] Die Fig. 15 und 17 verdeutlichen weiterhin, dass die Breite des umlaufenden Fördergurts
des unteren Gurtförderers 28 der Breite mindestens der vorderen Umlenktrommel 47 entspricht
oder gegebenenfalls geringfügig schmaler ist.
[0052] Erfindungsgemäß ist der Auflegebereich 29 jedes Beladeförderers 18 verstellbar. Die
Fig. 17 bis 18 einerseits und die Fig. 19 und 20 andererseits zeigen verschiedene
Verstellpositionen des Auflegebereichs 29 eines Beladeförderers 18. In gleicher Weise
sind die Auflegebereiche 29 anderer Beladeförderer 18 verstellbar.
[0053] Die Verstellung des Auflegebereichs 29 des jeweiligen Beladeförderers 18 erfolgt
beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Höhenveränderung der am Anfang
des Auflegebereichs 29 sich befindenden vorderen Umlenktrommel 47 des unteren Gurtförderers
28 des Beladeförderers 18.
[0054] Einem Untertrum 48 des umlaufenden Fördergurts des unteren Gurtförderers 28 ist eine
vorzugsweise frei drehbare Umlenkrolle 45 zugeordnet. Die Umlenkrolle 45 ist über
dem Untertrum 48 positioniert, und zwar etwa mittig zwischen den Umlenktrommeln 41
und 47 des Gurtförderers 28. Dadurch wird beim Hochbewegen der vorderen Umlenktrommel
47 die Umlenkrolle 45 von oben gegen das Untertrum 48 gedrückt, wodurch dieses eine
zunehmende V-förmige Konfiguration erhält.
[0055] Vorzugsweise ist die Umlenktrommel 47 auf einer Kreisbahn mit Kreismittelpunkt auf
der Umlenkrolle 45 verschwenkbar. Die Umlenktrommel 47 und die Umlenkrolle 45 sind
zu diesem Zweck an einem gemeinsamen Tragorgan gelagert, vorzugsweise mit zwei parallelen
Schwenkarmen (in den Figuren nicht dargestellt) verbunden. Dabei dient die Längsmittelachse
und Drehachse der Umlenktrolle 45 als Schwenkachse für die Schwenkarme.
[0056] Dem Obertrum 39 des Fördergurts des unteren Gurtförderers 28 ist am Ende des Auflegebereichs
29, also zwischen den Umlenktrommeln 41 und 47 des unteren Gurtförderers 28, eine
vordere Umlenktrommel 46 des oberen Gurtförderers 27 zugeordnet. Weil diese über dem
unteren Gurtförderer 28 liegt, drückt die Umlenktrommel 46 des oberen Gurtförderers
27 auf das Obertrum 39 des unteren Gurtförderers 28. Beim in den Fig. 17 bis 20 dargestellten
Beladeförderer 18 befindet sich die vordere Umlenktrommel 46 des oberen Gurtförderers
27 etwa über der Umlenkrolle 45 über dem Untertrum 48 des unteren Gurtförderers 28.
Die vordere Umlenktrommel 46 des oberen Gurtförderers 27 kann aber auch vor und hinter
der Umlenkrolle 45 liegen.
[0057] Durch die vorstehend beschriebene Zuordnung der vorderen Umlenktrommel 46 des oberen
Gurtförderers 27 zum Obertrum 39 des unteren Gurtförderers 28 dient die Umlenktrommel
46 zugleich dazu, das Obertrum 39 des Fördergurts des unteren Gurtförderers 28 beim
zum Zwecke der Verstellung des Auflegebereichs 29 des Beladeförderers 18 erfolgenden
Auf- und Abbewegen der vorderen Umlenktrommel 47 des Gurtförderers 28 zu spannen (vgl.
Fig. 18 und 20).
[0058] Durch die vorstehend beschriebene Verstellbarkeit der Beladeförderer 18 sind die
von den vorderen Umlenktrommeln 47 der unteren Gurtförderer 28 definierten Anfangsbereiche
der Auflegebereiche 29 der Beladeförderer 18 unabhängig voneinander höhenverstellbar.
Außerdem ist dadurch die Neigung des jeweiligen Auflegebereichs 29 veränderbar. Beim
Hochschwenken der jeweiligen Umlenktrommel 47 verringert sich die Neigung des jeweiligen
Auflegebereichs 29, indem der Auflegebereich 29 in Zuführrichtung 10 gesehen weniger
stark ansteigt (Fig. 17 und 18) als bei abwärts verschwenkter und in der Höhe verringerter
vorderer Umlenktrommel 47 (Fig. 19 und 20).
[0059] Die Eckenfinder 19 der jeweiligen Beladestation 11 sind in Zuführrichtung 10 gesehen
einem hinteren Ende 30 des unteren Gurtförderers 28 zugeordnet, und zwar auf beiden
Seiten neben dem hinteren Ende 30 des Gurtförderers 28 und teilweise dahinter. Jeder
der vorzugsweise gleich ausgebildeten, aber durch Anordnung an gegenüberliegenden
Seiten des Endes 30 des Gurtförderers 28 spiegelbildlich orientierten Eckenfinder
19 verfügt über zwei Walzen 31, 32, die zusammen ein Walzenpaar mit parallelen Längsmittelachsen
bzw. Drehachsen bilden. Zwischen den Walzen 31, 32 des Walzenpaars ist ein Walzenspalt
33 gebildet.
[0060] Eine Walze 31 jedes Eckenfinders 19 ist drehend antreibbar. Diese unabhängig voneinander
jeweils separat angetriebenen Walzen 31 auf beiden Seiten der Umlenktrommel 41 am
hinteren Ende 30 des Gurtförderers 28 liegen auf einer gemeinsamen Linie quer zur
Zuführrichtung 10. Auf dieser Linie liegen die Drehachsen der angetriebenen Walzen
31 und der Umlenktrommel 41 des Gurtförderers 28.
[0061] Die angetriebenen Walzen 31 sind genauso wie die Umlenktrommel am Ende 30 des Gurtförderers
28 ortsfest angeordnet. Hingegen sind die Walzen 32 beweglich an einem Pendelarm gelagert.
[0062] Mit etwas Abstand hinter dem Anfang des oberen Gurtförderers 27 ist jeder Beladeförderer
18 von einem Leitkanal umgeben, der im gezeigten Ausführungsbeispiel als eine oben
größtenteils offene U-förmige Rinne 35 ausgebildet ist. Durch die Rinne 35 werden
gegenüberliegende Seiten- bzw. Längsränder des Wäschestücks beim Weitertransport in
Zuführrichtung 10 zwischen den Gurtförderern 27 und 28 hindurchgezogen und dadurch
geführt zu den hinter der Rinne 35 auf beiden Seiten neben dem Beladeförderer 18 angeordneten
Eckenfindern 19 geleitet.
[0063] Das Ende des jeweiligen Seitenrandbereichs des Wäschestücks im Bereich des betreffenden
Eckenfinders 19 wird durch Detektionsmittel festgestellt, indem jeweils mindestens
ein solches Detektionsmittel außen neben jedem Eckenfinder 19 auf beiden Seiten des
Gurtförderers 28 vorgesehen ist. Infolge der unabhängigen Detektionsmittel jedes Eckenfinders
19 wird ein gegebenenfalls nacheinander erfolgendes Vorbeilaufen des Endes des linken
und rechten Seitenrands des Wäschestücks von zum Beispiel Sensorlinien unabhängig
voneinander erfasst. Sobald das Vorbeilaufen eines hinteren Endes eines Seitenrandbereichs
des Wäschestücks am einen oder anderen Eckenfinder 19 von der entsprechenden Sensorlinie
detektiert wird, erfolgt ein Abstoppen des Antriebs der angetriebenen Walze 31 des
jeweiligen Eckenfinders 19. Es wird dann von jedem Eckenfinder 19 eine Ecke eines
ursprünglich hinteren Querrands nach Art einer Klammer fixiert, und zwar so, dass
der äußerste Punkt der betreffenden Ecke des Wäschestücks sich gerade noch im Walzenspalt
33 befindet, mindestens aber kurz davor.
[0064] Sobald die beiden unabhängig arbeitenden Eckenfinder 19 auf gegenüberliegenden Seiten
des Gurtförderers 28 jeweils eine Ecke des Wäschestücks dicht am äußersten Eckpunkt
erfasst und fixiert haben, werden von den beiden Transferklammern 20 des an die Eckenfinder
19 dicht herangefahrenen Transferklammerpaars 21 beide Ecken des ursprünglichen unteren
Querrands und nunmehr vorderen Querrands des Wäschestücks ergriffen und eingeklemmt.
[0065] Vom Transferklammerpaar 21 wird das daran mit gegenüberliegenden Eckbereichen einer
nunmehr vornliegenden Querkante gehaltene Wäschestück an zwei freie, ein Spreizklammerpaar
bildende benachbarte Spreizklammern 14 der Spreizeinrichtung 12 übergeben.
[0066] Von der mittleren Beladestation 11 wird das Transferklammerpaar 21 mit dem an der
mittleren Beladestation 11 beladenen Wäschestück entlang der geradlinig in Zuführrichtung
10 verlaufenden Schiene 22 zum oberen Ende 25 derselben verfahren, insbesondere schräg
hoch gefahren. Dieses Ende 25 befindet sich in der vertikalen Längsmittelebene der
Vorrichtung bzw. Eingabemaschine. Am Ende 25 der Schiene 22 wird das Wäschestück von
den beiden Transferklammern 20 des Transferklammerpaars 21 an zwei zur Mitte der Eingabemaschine
gefahrene Spreizklammern 14 eines Spreizklammerpaars mit zueinander gerichteten offenen
Seiten der Klammermäuler übergeben. Anschließend werden diese beiden Spreizklammern
14 gleichermaßen in entgegengesetzte Richtungen auseinandergefahren zum Spreizen des
nunmehr oberen Querrands des Wäschestücks.
[0067] Infolge der Übergabe des Wäschestücks an die mittig positionierten Spreizklammern
14 des Spreizklammerpaars ist das Wäschestück nach dem Spreizen der vorderen bzw.
oberen Querkante bereits mittig vor dem Zuführförderer 17 zentriert. Das Wäschestück
kann dann von den Spreizklammern 14 direkt an das vordere Ende des Zuführförderers
17 übergeben werden durch Ablage eines sich an die vordere Querkante des Wäschestücks
anschließenden quergerichteten vorderen Randbereichs auf den vorderen Bereich des
Zuführförderers 17 oder eine dem Zuführförderer 17 zugeordnete Ablegeleiste.
[0068] In erfindungsgemäß besonderer Weise werden Wäschestücke von jeder der beiden äußeren
Beladestationen 11 an zwei nächstliegende, freie Spreizklammern 14 eines Spreizklammerpaars
übergeben. Diesen Übergabevorgang verdeutlichen die Fig. 8 bis 12 im Zusammenhang
mit der in den genannten Figuren gezeigten rechten Beladestation 11.
[0069] In der Ausgangsstellung (Fig. 8 und 9) befindet sich das Transferklammerpaar 21 am
äußeren, unteren Ende der Schiene 23 hinter den beiden Eckenfindern 19 (Fig. 9). In
dieser Position übernimmt das Transferklammerpaar 21 ein Wäschestück von den Eckenfindern
19, so dass jede Transferklammer 20 eine Ecke des vorderen Querrands des Wäschestücks
hält.
[0070] Von der Ausgangsstellung werden die Transferklammern 20 des Transferklammerpaars
21 zusammen in die Nähe der Mitte des Zuführförderers 17 verfahren. Dadurch kommt
es zu einer mittennahen Übergabe des Wäschestücks vom Transferklammerpaar 21 an ein
Paar Spreizklammern 14. Dabei gelangt das betreffende Transferklammerpaar 21 an der
schrägen Schiene 23 auch zum hinteren Ende 26 derselben. Dieses Ende 26 der Schiene
23 befindet sich über und in Zuführrichtung 10 zur Spreizeinrichtung 12 hin versetzt
zum unteren Ende derselben. Dadurch ist die Schiene 23 im dreidimensionalen Raum schräggerichtet,
und zwar ebenso wie die Schiene 24 der linken Beladestation 11, die allerdings spiegelverkehrt
zur Schiene 23 ausgerichtet ist.
[0071] Das obere, hintere Ende 26 der Schiene endet mit Abstand vor dem Ende 25 der mittleren
Schiene 22. Deswegen befindet sich das zum Ende 26 der Schiene 23 verfahrene Transferklammerpaar
21 mit Abstand neben der vertikalen Längsmittelebene der Eingabemaschine. An dieser
außermittigen Stelle erfolgt eine Übergabe des Wäschestücks von den Transferklammern
20 des Transferklammerpaars 21 an die schon dahinter gefahrenen, wartenden oder später
hinter das Transferklammerpaar 21 gefahrenen Spreizklammern 14 eines sich am nächsten
an der Übergabestelle befindenden freien Spreizklammerpaars (Fig. 10 und 11).
[0072] Nachdem die Spreizklammern 14 des Spreizklammerpaars das Wäschestück von dem Transferklammerpaar
21 übernommen und es an gegenüberliegenden Eckbereichen einer vorderen Querkante festgeklemmt
haben, werden die Spreizklammern 14 zum Ausstrecken des vorderen Querrands des Wäschestücks
auseinandergefahren. Dabei legt die sich mit Abstand neben der vertikalen Längsmittelebene
der Vorrichtung befindende (linke) Spreizklammer 14 einen größeren Weg zurück als
die weiter von der Längsmittelebene entfernte andere (rechte) Spreizklammer 14 des
das Wäschestück haltenden Spreizklammerpaars. Insbesondere muss die dichter an der
vertikalen Längsmittelebene liegende Spreizklammer 14 durch die Längsmittelebene hindurchfahren,
um die vordere Querkante des Wäschestücks auszustrecken und das Wäschestück auszubreiten.
Die unterschiedlich langen Verfahrwege der Spreizklammern 14 des Spreizklammerpaars
sind so gewählt, dass das von diesen gehaltene Wäschestück beim Ausstrecken des Querrands
auch mittig vor dem Zuführförderer 17 zentriert wird. Anschließend erfolgt die Übergabe
des Wäschestücks von den Spreizklammern 14 genauso wie das zuvor im Zusammenhang mit
der Übergabe des Wäschestücks an die Spreizklammern 14 von der Schiene 22 der mittleren
Beladestation 11 beschrieben worden ist.
[0073] Infolge des mittigen Verfahrens des Transferklammerpaars 21 der äußeren Beladestation
11 vor der Übergabe eines jeweiligen Wäschestücks an ein Spreizklammerpaar der Spreizeinrichtung
12 ist der Verfahrweg derjenigen Spreizklammer 14, die zum Strecken und Ausbreiten
des jeweiligen Wäschestücks über die Mitte der Vorrichtung bzw. Eingabemaschine hinausfahren
muss, geringer. Dadurch ist die Differenz der Verfahrwege der Spreizklammern 14 des
ein jeweiliges Wäschestück haltenden Spreizklammerpaars beim mittennahen Übergeben
des Wäschestücks vom Transferklammerpaar 21 an das Spreizklammerpaar geringer im Vergleich
zur Übergabe des jeweiligen Wäschestücks an das Spreizklammerpaar direkt hinter der
jeweiligen außermittigen Beladestation 11. Dadurch wird die Taktzeit zum Ausbreiten
und mittigen Zentrieren des jeweiligen Wäschestücks reduziert.
[0074] Die Transferklammerpaare 21 auf jeder der Schienen 22, 23 und 24 und die Spreizklammern
14 der Spreizeinrichtung 12 liegen in zwei unterschiedlichen parallelen Ebenen (Fig.
11). Diese Ebenen liegen jedoch so dicht wie möglich zusammen, damit die Spreizklammern
14 an den Transferklammern 20 und ihren Schlitten vorbeifahren können, aber die Übergabe
der Ecken des jeweiligen Wäschestücks vom Transferklammerpaar 21 zu den Spreizklammern
14 zuverlässig möglich ist. Dadurch, dass die Transferklammern 20 an den Spreizklammern
14 entlanglaufen können, ist es möglich, dass sich mehrere oder auch alle Transferklammerpaare
21 am oberen Ende 25, 26 der jeweiligen Schiene 22, 23 bzw. 24 befinden, ohne dass
sie dadurch kollidieren (Fig. 12). Auch können die Spreizklammern 14, und zwar sowohl
leere Spreizklammern 14 als auch Wäschestücke tragende Spreizklammern 14, an der quergerichteten
Schiene der Spreizeinrichtung 12 hinter den Transferklammerpaaren 21 ungehindert hindurchlaufen.
Durch diese eine weitere selbstständige Erfindung darstellende unabhängige Bewegbarkeit
der Transferklammerpaare 21 und die Überholmöglichkeit zwischen den Transferklammern
20 und den Spreizklammern 14 wird auch die Taktzeit der Eingabemaschine verringert,
weil beispielsweise während eines laufenden Spreizvorgangs eines Wäschestücks das
nächste Wäschestück von einem Transferklammerpaar 21 schon in eine Übergabeposition
an das nächste und/oder andere Spreizklammerpaar in Richtung zur Mitte des Zuführförderers
17 gefahren werden kann. Auch kann der Spreizvorgang einer Querkante eines nächsten
Wäschestücks schon beginnen, wenn das dieses Wäschestück an die Spreizklammern 14
übergebende Transferklammerpaar 21 sich noch in der Transferposition befindet.
[0075] Erfindungsgemäß sind die Beladestationen 11, die Spreizeinrichtung 12 und die Transferklammerpaare
21 verschwenkbar an einem Gestell der Eingabemaschine gelagert.
[0076] Von einer in der Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung sind die Beladestationen 11 zusammen
mit der Spreizeinrichtung 12 und den Transferklammerpaaren 21 hochschwenkbar in eine
in der Fig. 2 gezeigte Freigabestellung des vorderen Endes 16 des Zuführförderers
17. Dazu sind die Beladestation 11, die Spreizeinrichtung 12 und die Transferklammerpaare
21 mit den ihnen zugeordneten Schienen 13, 22, 23, 24 an einer Schwenkeinrichtung
59 gelagert.
[0077] Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Schwenkeinrichtung 59 verfügt im Bereich gegenüberliegender
Längsränder bzw. Seiten des Zuführförderers 17 über jeweils eine im vorliegenden Fall
L-förmig ausgebildete Schwinge 60. Die beiden gegenüberliegenden Schwingen 60 sind
an einem freien Ende um eine Drehachse 61 an gegenüberliegenden Seitenwänden 62 des
Gestells der Eingabemaschine schwenkbar gelagert. Die beiden gegenüberliegenden Längsrändern
des Zuführförderers 17 zugeordneten Schwingen 60 der Schwenkeinrichtung 59 sind durch
quer zur Zuführrichtung 10 verlaufende Querträger 63 zu einem dreidimensionalen Rahmentragwerk
miteinander verbunden. Dieses Rahmentragwerk dient auch zur Fixierung der Schienen
13 der Spreizeinrichtung 12, der Schienen 22, 23, 24 der Transferklammerpaare 21 und
gegebenenfalls auch der Beladestation 11 an der Schwenkeinrichtung 59.
[0078] Die Beladestation 11, die Spreizeinrichtung 12 und die Transferklammerpaare 21 sind
von der Schwenkeinrichtung 59 derart in eine Außerbetriebsstellung hochschwenkbar,
dass danach von mindestens einer Bedienungsperson das vordere Ende 16 des Zuführförderers
17 ungehindert frei zugänglich ist, beispielsweise um manuell zum Wachsen einer der
Eingabemaschine nachgeordneten Mangel dienende Wachstücher vorn auf den Zuführförderer
17 aufzulegen. Nachdem das Wachsen der Mangel abgeschlossen ist, werden durch Zurückschwenken
der Schwenkeinrichtung 59 die Beladestation 11, die Spreizeinrichtung 12 und die Transferklammerpaare
21 wieder in ihre in der Fig. 1 gezeigte Betriebsposition zurückgeschwenkt.
[0079] Die vorstehend beschriebenen Erfindungen eignen sich für alle Arten von Eingabemaschinen,
sind also nicht auf die zuvor beschriebene und in den Figuren gezeigte Vorrichtung
bzw. Eingabemaschine beschränkt. Die Erfindungen eignen sich auch für Vorrichtungen
bzw. Eingabemaschinen mit nur einer, zwei oder auch mehr als drei Beladestationen.
Bezugszeichenliste:
10 |
Zuführrichtung |
37 |
Seitenwandung |
11 |
Beladestation |
38 |
Tragmittel |
12 |
Spreizeinrichtung |
39 |
Obertrum |
13 |
Schiene |
40 |
Wäschestück |
14 |
Spreizklammer |
41 |
Umlenktrommel |
15 |
Laufwagen |
42 |
Querrandbereich |
16 |
vorderes Ende |
43 |
Winkel |
17 |
Zuführförderer |
44 |
Untertrum |
18 |
Beladeförderer |
45 |
Umlenkrolle |
19 |
Eckenfinder |
46 |
Umlenktrommel |
20 |
Transferklammer |
47 |
Umlenktrommel |
21 |
Transferklammerpaar |
48 |
Untertrum |
22 |
Schiene |
49 |
oberer Randstreifen |
23 |
Schiene |
50 |
unterer Randstreifen |
24 |
Schiene |
51 |
Obertrum |
25 |
Ende |
52 |
Fördergurt |
26 |
Ende |
53 |
Umlenktrommel |
27 |
Gurtförderer |
54 |
Umlenktrommel |
28 |
Gurtförderer |
55 |
Saugkasten |
29 |
Auflegebereich |
56 |
Deckwandung |
30 |
Ende |
57 |
Perforation |
31 |
Walze |
58 |
Drehachse |
32 |
Walze |
59 |
Schwenkeinrichtung |
33 |
Walzenspalt |
60 |
Schwinge |
34 |
Mantelfläche |
61 |
Drehachse |
35 |
Rinne |
62 |
Seitenwand |
36 |
Stirnseite |
63 |
Querträger |
1. Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung, vorzugsweise
einer Mangel, wobei die Wäschestücke an mehreren nebeneinander angeordneten Beladestationen
(11) bereitgestellt werden, jeweils ein Wäschestück mit benachbarten Eckbereichen
eines vorderen Randes an quer zur Zuführrichtung (10) des Wäschestücks verfahrbaren
Spreizklammern (14) einer Spreizeinrichtung (12) übergeben wird und von den Spreizklammern
(14) der vordere Rand des Wäschestücks gestreckt und bezogen auf die Mitte eines Zuführförderers
(17) zentriert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Wäschestück mit gegenüber außenliegenden Beladestationen (11) verringertem
Abstand zur Mitte des Zuführförderers (17) an die Spreizklammern (14) übergeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschestück bei zusammengefahrenen Spreizklammern (14) eines Spreizklammerpaars
(21) übergeben wird und/ oder die Spreizklammern (14) zum Annehmen des Wäschestücks
einen solchermaßen gegenüber außenliegenden Beladestationen (11) verringerten Abstand
zur Mitte des Zuführförderers (17) aufweisen, dass die zur Mitte des Zuführförderers
(17) benachbarte Spreizklammer (14) des jeweiligen Spreizklammerpaars um den halben
bis ganzen Abstand zwischen den Spreizklammern (14) des Spreizklammerpaars von der
Mitte des Zuführförderers (17) entfernt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von zwischen außenliegenden Beladestationen (11) angeordneter mittiger Beladestation
(11) das jeweilige Wäschestück an ein zur Mitte des Zuführförderers (17) gefahrenes
mittiges Spreizklammerpaar übergeben wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschestücke von bzw. an den Beladestationen (11) an jeweils ein verfahrbares
Transferklammerpaar (21) übergeben werden und vom Transferklammerpaar (21) das davon
gehaltene Wäschestück zum betreffenden, insbesondere nächsten, Spreizklammerpaar gefahren
sowie in einer Endposition des Transferklammerpaars (21) von demselben an das Spreizklammerpaar
übergeben wird und/oder die Transferklammern (20) außenliegender Beladestationen (11)
in Endpositionen verfahren werden, die weniger weit von der Mitte des Zuführförderers
(17) entfernt sind als betreffende außenliegende Beladestationen (11), vorzugsweise
um das 1- bis 1½-fache des Abstands der Transferklammern (20) des jeweiligen Transferklammerpaars
(21).
5. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung,
insbesondere einer Mangel, mit einem die Wäschestücke in Zuführrichtung (10) zur Wäschebehandlungseinrichtung
transportierenden Zuführförderer (17), mehreren in einer quer zur Zuführrichtung (10)
verlaufender Reihe nebeneinanderliegender Beladestationen (11), einem jeder Beladestation
(11) zugeordneten Transferklammerpaar (21) mit zwei Transferklammern (20) zum Übernehmen
eines jeweiligen Wäschestücks von der ihr zugeordneten Beladestation (11), und mit
einer Spreizklammern (14) aufweisenden Spreizeinrichtung (12), an die benachbarte
Ecken eines vorderen Randes des jeweiligen Wäschestücks von den Transferklammern (20)
übergebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferklammern (20) außenliegender Beladestationen (11) an schräggerichteten
Schienen (23, 24) in Richtung zu einer Mitte des Zuführförderers (17) verfahrbar sind
und die Schienen (23, 24) der außenliegenden Beladestation (11) mit Abstand neben
der Mitte des Zuführförderers (17) enden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die außen neben der Mitte des Zuführförderers (17) liegenden Beladestationen (11)
nachgeordneten Schienen (23, 24) in Verfahrrichtung der Transferklammerpaare (21)
gesehen schräg in Richtung zum Zuführförderer (17) sowie der Mitte desselben und/oder
schräg ansteigend verlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den außen liegenden Beladestationen (11) zugeordneten Schienen (23, 24) eine
solche Länge aufweisen, dass die Transferklammerpaare (21) dieser Schienen (23, 24)
zur Übergabe von Wäschestücken an die Spreizklammern (14) nur so weit an die Mitte
des Zuführförderers (17) heranfahrbar sind, dass zum Übergeben des Wäschestücks an
die Spreizklammern (14) die Mitte des jeweiligen Transferklammerpaars (21) um den
1- bis 1½-fachen Abstand der beiden Transferklammern (20) des jeweiligen Transferklammerpaars
(21) von der Mitte des Zuführförderers (17) entfernt ist bzw. entfernt bleibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferklammerpaare (21) in Zuführrichtung (10) gesehen in Endpositionen vor
jeweils ein Spreizklammerpaar fahrbar sind und/oder bei mindestens einem in die Endposition
gefahrenen Transferklammerpaar (21) die Spreizklammern (14) hinter demselben entlangfahrbar
sind.
9. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung,
insbesondere einer Mangel, mit einem die Wäschestücke in Zuführrichtung (10) zur Wäschebehandlungseinrichtung
transportierenden Zuführförderer (17), einer davor angeordneten Spreizeinrichtung
(12) zum Ausbreiten des jeweiligen Wäschestücks vor dem Zuführförderer (17) und mindestens
einer Beladestation (11) vor der Spreizeinrichtung (12), dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Beladestation (11) einen schmalen Beladeförderer (18) mit mindestens
einem zwischen Umlenktrommeln (41, 47) geführten umlaufenden Fördergurt und einem
die Umlenktrommeln (41, 47) lagernden Tragmittel (38) aufweist, wobei das Tragmittel
(38) im Querschnitt so ausgebildet ist, dass es unter dem Obertrum (39) unwesentlich
breiter ist als gegenüberliegende Ränder des Obertrums (39) und/oder das Tragmittel
(38) sich zum Obertrum (39) des Fördergurts auf die Breite desselben verringert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine einem Beladeende und/oder Auflegebereich (29) des Beladeförderers (18) zugeordnete
Umlenktrommel (47) des Beladeförderers (18), insbesondere eines unteren Gurtförderers
(28) des Beladeförderers (18), der Breite des Fördergurts entspricht oder 1% bis 5%
der Breite des Fördergurts (52) größer ist.
11. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung,
insbesondere einer Mangel, mit mindestens einer Beladestation (11), einem die Wäschestücke
in Zuführrichtung (10) zur Wäschebehandlungseinrichtung transportierenden Zuführförderer
(17), einer davor angeordneten Spreizeinrichtung (12) zum Ausbreiten des jeweiligen
Wäschestücks vor dem Zuführförderer (17) und mindestens einer Beladestation (11) vor
der Spreizeinrichtung (12), dadurch gekennzeichnet, dass jede Beladestation (11) einen Beladeförderer (18) mit zwei übereinander angeordneten
Gurtförderern (27, 28) aufweist, ein oberer Gurtförderer (27) einen vorderen Teil
eines unteren Gurtförderers (28) zur Bildung eines Auflegebereichs (29) freilässt
und der den freiliegenden Auflegebereich (29) bildende vordere Teil des unteren Gurtförderers
(28) verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der den Auflegebereich (29) bildende und/oder aufweisende vordere Teil des unteren
Gurtförderers (28) durch Verschwenken gegenüber einem dahinterliegenden Teil des Gurtförderers
(28) verstellbar ist, vorzugsweise durch Höhenveränderung oder Verschwenken einer
vorderen Umlenktrommel (47) des unteren Gurtförderers (28) um eine gedachte Schwenkachse
im Bereich der in Zuführrichtung (10) gesehen hintersten Stelle des Auflegebereichs
(29) die Neigung des Auflegebereichs (29) und/oder die Höhe des Anfangs des Auflegebereichs
(29) verstellbar ist.
13. Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung, insbesondere
einer Mangel, wobei von einer Spreizeinrichtung (12) mit Spreizklammern (14) zum Halten
benachbarter Eckbereich eines vorderen Rands des Wäschestücks der vordere Rand gestreckt
und dabei das Wäschestück ausgebreitet wird sowie das ausgebreitete Wäschestück mit
gestrecktem vorderen Rand auf einen Zuführförderer (17) abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom vorderen Rand des Wäschestücks ausgehender Querrandbereich des Wäschestücks
mit einem Umschlingungswinkel von über 95° auf ein vorderes Ende (16) des Zuführförderers
(17) abgelegt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Querrandbereich des Wäschestücks von den Spreizklammern (14) ausgebreitet
auf einen vorderen Umlenkbereich mindestens eines umlaufenden Fördergurts des Zuführförderers
(17) und einen angrenzenden Anfangsbereich eines Obertrums des mindestens einen Fördergurts
des Zuführförderers (17) mit einem Umschlingungswinkel von über 95°, vorzugsweise
100° bis 140°, abgelegt wird.
15. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung,
insbesondere einer Mangel, mit einem die Wäschestücke in Zuführrichtung (10) zur Wäschebehandlungseinrichtung
transportierenden Zuführförderer (17), eine davor angeordnete Spreizeinrichtung (12)
zum Ausbreiten des jeweiligen Wäschestücks vor dem Zuführförderer (17) und Ablegen
eines ausgebreiteten vorderen Querrandbereichs des Wäschestücks auf mindestens einen
umlaufend antreibbaren Fördergurt des Zuführförderers (17), dadurch gekennzeichnet, dass ein Obertrum (51) des mindestens einen Fördergurts (52) des Zuführförderers (17)
wenigstens in einem in Zuführrichtung (10) gesehen vorderen Anfangsbereich in Zuführrichtung
(10) um mindestens 5° zur Horizontalen abwärts geneigt verläuft.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangsbereich des Obertrums (51) des mindestens einen Fördergurts (52) des Zuführförderers
(17) unter 10° bis 50° zur Horizontalen geneigt in Zuführrichtung (10) verläuft.
17. Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung, vorzugsweise
einer Mangel, wobei die Wäschestücke an mindestens einer Beladestation (11) bereitgestellt
werden, jeweils ein Wäschestück mit benachbarten Eckbereichen eines vorderen Rands
an quer zur Zuführrichtung (10) des Wäschestücks verfahrbare Spreizklammern (14) einer
Spreizeinrichtung (12) übergeben wird und von den Spreizklammern (14) der vordere
Rand des Wäschestücks gestreckt und bezogen auf die Mitte des Zuführförderers (17)
zentriert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Beladestation (11) bei Bedarf verlagert werden kann, um Bedienungspersonen
den Zugang zu einem vorderen Ablegebereich des Zuführförderers (17) zu verschaffen.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Beladestation (11) zusätzlich mit der Spreizeinrichtung (12)
und/oder Transferklammerpaaren (21) sowie dazugehörenden Schienen (13; 22, 23, 24)
bei Bedarf verlagert werden kann, vorzugsweise mit einer gemeinsamen Schwenkeinrichtung
(59) zum Freigeben eines Ablegebereichs am vorderen Ende (16) des Zuführförderers
(17) hochgeschwenkt werden kann.
19. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung,
insbesondere einer Mangel, mit einem die Wäschestücke in Zuführrichtung (10) zur Wäschebehandlungseinrichtung
transportierenden Zuführförderer (17), einer davor angeordnete Spreizeinrichtung (12)
zum Ausbreiten des jeweiligen Wäschestücks vor dem Zuführförderer (17) und mindestens
einer Beladestation (11) vor der Spreizeinrichtung (12), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Beladestation (11) und/oder die Spreizeinrichtung (12) und/oder mindestens
ein Transferklammerpaar (21) an einer gemeinsamen Schwenkeinrichtung (59) angeordnet
sind und mit der Schwenkeinrichtung (59) zusammen verschwenkbar sind, um einer Bedienungsperson
freien Zugang zu einem vorderen Ende (16) des Zuführförderers (17) zu verschaffen.