[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Injektions-Port für einen aus zwei
einen Innenraum begrenzenden Folienlagen hergestellten Folienbeutel für medizinische
Zwecke mit einem mit den Folienlagen verschweißbaren, innen hohl ausgebildeten Schaftabschnitt
und einem Verschluss aus einem elastomeren Material, wobei der beutelseitige Schaftabschnitt
und ein am Injektionsende ausgebildeter Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Verschlusses
als ein einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet ist.
[0002] Ein gattungsgemäßer Injektions-Port ist aus der Schrift
WO 2014/154195 bekannt. Der dort offenbarte Injektions-Port besteht aus einem Röhrchen, das mit
einem Twist-Off-Injektionsstopfen versehen ist. Ein Stopfenteil ist dabei in einer
engen Klemmpassung in das Röhrchen eingesetzt. In diesen Stopfenteil ist ein Verschluss
aus einem elastomeren Material eingesetzt. Die dichtende Passung dieses Verschlusses
soll sich aus einer Klemmpassung oder der Verwendung eines Dichtklebers ergeben. Eine
entsprechend dichtende Klemmpassung ist mit einem elastomeren Material allerdings
nur sehr schwer herstellbar, und die Montage des Verschlusses unter Verwendung eines
gesonderten Klebers ist sehr aufwendig.
[0003] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den gattungsgemäßen Injektions-Port
mit einem einfacher herstellbaren dichtenden Verschluss zu versehen.
[0004] Die Aufgabe wird für einen gattungsgemäßen Injektions-Port gelöst indem das Injektionsende
einen Aufnahmeraum ausbildet, in den der Verschluss in dichtender Passung eingesetzt
ist, die Seitenwand des Aufnahmeraums an ihrem dem Schaftabschnitt abgewandten Ende
einen nach innen gerichteten Vorsprung aufweist, der eine Injektionsöffnung frei lässt,
gegen den der Verschluss aber in seiner Dichtlage teilweise formschlüssig abgestützt
ist, und der Verschluss bereits vor dem Verschweißen des Injektions-Ports mit den
Folienlagen in seiner Dichtlage im Aufnahmeraum positioniert ist.
[0005] Durch den Vorsprung wird der Verschluss in seiner Dichtlage gehalten. Der Vorsprung
ist bei einem kreisrunden Querschnitt des Aufnahmeraums ebenfalls bevorzugt kreisrund
ausgebildet. Der Vorsprung ist so bemessen, dass sich einerseits eine gute Abstützwirkung
für den Verschluss ergibt, andererseits aber auch noch eine ausreichend große Injektionsöffnung
ergibt, um mit einer Injektionsnadel durch das elastomere Material des Verschlusses
hindurch stechen zu können, um damit beispielsweise ein Medikament oder einen sonstigen
Zusatz in den Beutelinhalt einspritzen zu können. Je nach Montagemethode des Verschlusses
muss die Injektionsöffnung auch noch so groß sein, dass der Verschluss in komprimierter
Form durch die Injektionsöffnung in den Aufnahmeraum hineingepresst werden kann. Das
elastomere Material aus einem Kunststoff ist einerseits leicht mit einer Spritzennadel
zu durchstechen, es weist aber auch durch seine Elastizität die Fähigkeit auf, den
von der Spritzennadel in das elastomere Material eingestochenen Einstichkanal nach
dem Herausziehen der Spritzennadel durch ein Ausdehnen des benachbart zum Einstichkanal
befindlichen elastomeren Materials sofort wieder dichtend zu verschließen.
[0006] Da der Injektions-Port nur noch aus zwei Teilen besteht, nämlich dem einstückigen
Kunststoff-Spritzgussteil und dem Verschluss, sind die Herstellungskosten minimiert.
Es sind keine besonderen zusätzlichen Montagearbeiten für das Zusammenfügen von Teilen
mehr erforderlich. Klebearbeiten mit Trocknungsstrecken und -zeiten können entfallen.
[0007] Der Injektions-Port ist fertig vormontiert, um mit den Folien zur Herstellung eines
Folienbeutels verschweißt zu werden. Dazu wird der Schaftabschnitt mit seinem beutelseitigen
Ende mit den Rändern der Folienlagen verschweißt. Der Aufnahmeraum mit seinem Verschluss
befindet sich dann am dem Folienbeutel abgewandten Ende des Injektions-Ports und ist
für Injektionen gut zugänglich. Der Injektions-Port kann in einer automatisierten
Produktionsanlage zur Herstellung der Folienbeutel gut und kostengünstig von den maschinellen
Förderanlagen befördert und in der Position positioniert werden, in der die Verschweißung
mit den Folienlagen erfolgt. Das gilt insbesondere, wenn der Schaftabschnitt im Verbindungsbereich
mit den Folienlagen einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
[0008] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das elastomere Material des Verschlusses
vom Schaftabschnitt durch eine Trennmembran abgetrennt. Durch die Trennmembran kommt
der Beutelinhalt nicht mit dem Material des elastomeren Materials in Kontakt. Dadurch
kann ein kostengünstigeres elastomeres Material eingesetzt werden, das ohne eine Trennmembran
bei einem entsprechenden Beutelinhalt nicht verwendet werden dürfte. Die Diffusion
von beispielsweise Lösungsmitteln, die in dem elastomeren Material enthalten sind,
kann durch die Trennmembran vermieden werden. Für den Einsatz einer Trennmembran muss
abgewogen werden, ob die zusätzlichen Kosten für die Herstellung der Trennmembran
die Kosteneinsparung durch das dann mögliche elastomere Material aufwiegen.
[0009] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist das den Verschluss aufnehmende Injektionsende
einen größeren Durchmesser auf als der Schaftabschnitt, wobei der Verschluss bereichsweise
auf die im Injektionsende mündenden Seitenwände des Schaftabschnitts abgestützt ist.
Die die im Injektionsende mündenden Seitenwände des Schaftabschnitts bilden auf diese
Weise eine Ringfläche, gegen die der Verschluss beutelseitig abgestützt ist und dadurch
auch in Richtung des Folienbeutels einen festen Sitz im Port hat. Das Injektionsende
ist aufgrund seines größeren Durchmessers gut fassbar, der Aufnahmeraum zur Aufnahme
des Verschlusses ist dadurch groß bemessen, der Verschluss hat dadurch ein ausreichendes
Volumen, um genügend Rückstellkräfte zur Abdichtung des Einstichkanals aufzubauen,
nachdem eine in den Verschluss eingestochene Injektionsnadel wieder aus dem elastomeren
Material herausgezogen worden ist, und die Injektionsnadel kann leicht in den Verschluss
eingestochen werden. Durch den Versatz des Durchmessers vom Schaftabschnitt zum Aufnahmeraum
am Injektionsende wird das einstückige Bauteil des Injektions-Ports durch die umlaufende
Wandung, die die Ringfläche bildet, statisch stabiler als ein Röhrchen mit einem gleich
bleibenden Durchmesser. Das gilt insbesondere im Zusammenwirken mit dem Vorsprung,
durch den der Aufnahmeraum endseitig begrenzt wird.
[0010] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist eine Seitenwand des Schaftabschnitts
eine Dicke von 20 - 40 % des Innendurchmessers des im Schaftabschnitt befindlichen
Hohlraums auf. Bei einem Innendurchmesser des röhrchenförmigen Schaftabschnitts von
beispielsweise 5 mm, der für Injektionszwecke ausreichen würde, könnten Wandstärken
von 1 - 2 mm für die Seitenwand verwendet werden. Bei einem Innendurchmesser des Schaftabschnitts
von 4 mm reichen Wandstärken von 0,8 bis 1,6 mm, und bei 3 mm genügen Wandstärken
von 0,6 - 1,2 mm. Auch eine Wandstärke von 3 mm reicht noch aus, um Flüssigkeiten
durch den Schaftabschnitt in den Innenraum des Folienbeutels spritzen zu können. Derartige
Wandstärken sind ausreichend dick, um noch mit den Folienlagen verschweißt werden
zu können. Die vergleichsweise geringen Durchmesser des Schaftabschnitts erleichtern
das Verschweißen mit den Folienlagen, weil die Folienlagen im Einschweißbereich nicht
so weit ausgebeult und beim Verschweißen gedehnt werden. Es ergibt sich also eine
hohe Prozesssicherheit und Dichtigkeit beim Verschweißen der Injektions-Ports, auch
wenn im Bereich des Schaftabschnitts keine sonst üblichen Dorne oder Schiffchen zur
Abstützung und Folienführung verwendet sind. Dadurch kann zusätzlich Kunststoffmaterial
eingespart werden.
[0011] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Innendurchmesser des im Schaftabschnitt
ausgebildeten Hohlraums kleiner als 5 mm. Die Vorteile sind bereits vorstehend beschrieben.
[0012] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das elastomere Material des Verschlusses
als Formteil in das Injektionsende eingesetzt. Der Verschluss kann beispielsweise
maschinell in den Aufnahmeraum eingepresst werden. Das elastomere Material des Verschlusses
erlaubt eine Komprimierung, um den Verschluss durch die Injektionsöffnung in den Aufnahmeraum
drücken zu können, wonach er diesen nahezu oder vollständig ausfüllt.
[0013] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das elastomere Material des Verschlusses
als Zweikomponenten-Spritzguss in das Injektionsende eingespritzt. Während das Material
des einstückigen Injektions-Ports aus einem härteren Kunststoff als erster Komponente
besteht, kann der Verschluss aus einem weicheren Kunststoffmaterial als zweiter Komponente
hergestellt werden.
[0014] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schaftabschnitt einen runden Außenumfang
mit einer glatten rillenfreien Oberfläche auf. Der runde Außenumfang macht es entbehrlich,
den Injektions-Port vor dem Verschweißen noch in eine besondere Lage drehen zu müssen,
um ihn verschweißen zu können. Die rillenfreie Oberfläche ist materialsparend und
kostengünstig herstellbar, gleichwohl gut verschweißbar. Es kann aus dem Herstellungswerkzeug
leicht entnommen und entformt werden.
[0015] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schaftabschnitt an seinem beutelseitigen
Ende eine Ausnehmung in der Schaftwand auf. Eine solche Ausnehmung ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn der Schaftabschnitt des Infusions-Ports so mit dem Folienmaterial
des Folienbeutels verschweißt wird, dass er an seinem beutelseitigen Ende mit dem
Ende des Schaftabschnitts über die Verschweißungszone mit dem Folienmaterial des Folienbeutels
hinaus in den Innenraum des Folienbeutels hineinragt, ohne dass dieser überstehende
Abschnitt mit dem Folienmaterial des Folienbeutels verschweißt ist. Die Schweißlinie
ist dadurch weiter von der beim Schweißvorgang ungestützten Folie entfernt, und das
Schweißwerkzeug kann zweidimensional bleiben. Bei einer solchen Positionierung des
Infusions-Ports im Folienbeutel könnte die in den Folienbeutel eingefüllte Flüssigkeit
bei einer Aufhängung des Folienbeutels für eine Infusion mit nach unten hängenden
Ports ohne eine Ausnehmung nicht mehr vollständig auslaufen, weil das Ende des Schaftabschnitts
über die am weitesten nach innen reichende Versiegelungszone der Folienlagen mit dem
Schaftabschnitt des Infusions-Ports um ein Maß übersteht. Hat der Pegelstand der im
Folienbeutel befindlichen Flüssigkeit die Oberkante des in den Beutel ragenden Endes
des Schaftabschnitts erreicht, kann die Restflüssigkeit nicht mehr über den Port ablaufen,
und dieser Flüssigkeitsrest müsste ungenutzt im Beutel verbleiben, da er nicht mehr
ablaufen kann. Wenn die Ausnehmung so groß ist, dass die im Beutel befindliche Flüssigkeit
durch die Ausnehmung hindurch in den Innenraum des Schaftabschnitts gelangen kann,
so kann sich der aufgehängte Folienbeutel zumindest bis zur unteren Kante der Ausnehmung
entleeren.
[0016] Für eine vollständige Entleerbarkeit des Folienbeutels ist es vorteilhaft, die Ausnehmung
so weit vom in den Beutel ragenden Ende des Schaftabschnitts entfernt zu positionieren
oder die Ausnehmung so lang auszugestalten, dass sie bis an die am weitesten nach
innen reichende Versiegelungszone der Folienlagen mit dem Schaftabschnitt des Infusions-Ports
heranreicht. Die Ausnehmung kann beispielsweise als ein länglicher oder spiralförmig
verlaufender Schlitz ausgebildet sein, oder die Ausnehmung ist als kreisrunde, ovale
oder mehreckige Öffnung ausgebildet. Damit der Schaftabschnitt bis in den Innenraum
des Folienbeutels hineinragen kann, ist es vorteilhaft, den Schaftabschnitt gegenüber
einer Version, die nur bis in den Bereich der Versiegelung mit den Folienlagen reicht,
zu verlängern. Der bis in den Innenraum des Folienbeutels reichende Schaftabschnitt
ist für die Versiegelung des Infusions-Ports mit den Folienlagen des Folienbeutels
vorteilhaft. Die mit dem Schaftabschnitt versiegelten Folien liegen beim Versiegelungsvorgang
in der Versiegelungszone flächig an der Außenfläche des Schaftabschnitts an. Auch
die an die Siegelflächen angrenzenden Bereiche der Folienlagen sind im Bereich des
in den Innenraum des Folienbeutels hinein ragenden Schaftabschnitts noch gegen die
anliegenden Werkzeugflächen abgestützt, so dass sich die Folienlagen in dem vom Innenraum
des Folienbeutels zu den Siegelflächen angrenzenden Bereich nicht während des Siegelvorgangs
dreidimensional falten und verziehen können, sondern plan auf dem Außenumfang des
in den Innenraum des Folienbeutels reichenden Schaftabschnitt anliegen. Um eine bessere
Abstützung der zur Siegelfläche benachbarten Folie zu erhalten, kann beispielsweise
ein Überstand des Schaftabschnitts von nur 5 mm ausreichen, um die Siegelqualität
erheblich zu verbessern. Durch die glattere Anlage des Folienmaterials an die Außenflächen
des Schaftabschnitts auch im Umgebungsbereich der Siegelzone während des Siegelvorgangs
ergibt sich eine höhere Qualität der Versiegelung mit einer geringeren Ausschussquote
und einer besseren Haltbarkeit der Folienbeutel. Der länger ausgebildete Schaftabschnitt
verhindert auch, dass in den Port eingestochene Spritzennadeln mit der Spitze versehentlich
die Seitenwände des Folienbeutels aufstechen, da die Spritzennadel im länger ausgebildeten
Schaftabschnitt besser geführt ist.
[0017] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der vorstehend beschriebene Injektions-Port
in einem Folienbeutel verwendet. Daraus ergeben sich die vorstehend beschriebenen
Vorteile.
[0018] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Folienbeutel ein zusätzlicher Spike-Port
vorhanden, wobei an dem Verschlussende des hohl ausgebildeten Schaftabschnitts des
Spike-Ports eine Flanschfläche ausgebildet ist, über die der Schaftabschnitt mit einer
aufgesetzten Kappe durch eine Schweißverbindung verbunden ist. Zusätzlich zum Verschweißen
kann die Verbindung zusätzlich noch mechanisch, beispielsweise durch Verschrauben
oder Rasten, verstärkt sein. Bei einem kombinierten mechanischen und verschweißten
Verschluss ergibt sich eine größere Dichtsicherheit.
[0019] Die erfindungsgemäße Schweißverbindung stellt eine zusätzliche Sicherung des Verschlusses
dar. Der Spike-Port ist nach der Befüllung des Beutels also nicht mehr nur durch den
Verschluss abgedichtet, sondern zusätzlich auch noch durch die Verschweißung der Kappe
mit der Flanschfläche. Die Verschweißung bildet eine gegenüber nur mechanischen Verbindungen
besonders flüssigkeits- und luftdichte Versiegelung des Beutelinhalts. Die Schweißverbindung
ist zudem ein Originalitätsverschluss, der nicht zerstörungsfrei geöffnet werden kann.
[0020] Während der Injektions-Port also mit einem verschlossenen Ende mit den Folienlagen
verschweißt wird, kann der Spike-Port zur Herstellung eines Folienbeutels zunächst
mit einem offenen Ende mit den Folienlagen verschweißt werden, um den Folienbeutel
danach noch durch ihn zu befüllen und erst dann zu verschließen. Der erfindungsgemäß
ausgestattete Injektions-Port und der Spike-Port bilden auf diese Weise ein Port-System,
mit dem eine kostengünstige Beutelherstellung, eine leichte und schnelle Befüllung
durch den Spike-Port, ein sicherer Verschluss und eine einfache Injektion von Flüssigkeiten
in den Folienbeutel durch den Injektions-Port möglich ist.
[0021] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Spike-Port in seinem Schaftabschnitt
einen größeren Innendurchmesser auf als der Injektions-Port. Der Spike-Port dient
nicht nur zur Entnahme der Beutelflüssigkeit, auch die Befüllung des Folienbeutels
kann ausschließlich über den Spike-Port erfolgen. Bei einem ausreichend großen Innendurchmesser
des Spike-Ports von mehr als 5 mm ergeben sich immer noch ausreichend kurze Befüllzeiten
für den Folienbeutel. Der Injektions-Port kann dadurch unberührt verschlossen bleiben
und mit einem sehr geringen Durchmesser ausgebildet sein.
[0022] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ragt der Injektions-Port an seinem beutelseitigen
Ende mit dem Ende des Schaftabschnitts über die Verschweißungszone mit dem Folienmaterial
des Folienbeutels hinaus in den Innenraum des Folienbeutels hinein. Wie vorstehend
bereits erläutert ergibt sich dadurch eine glattere Anlage der Folien an den Schaftabschnitt
des Injektions-Ports im Bereich der Siegelzone und den dazu benachbarten Bereichen.
Der durch den Überstand des Schaftabschnitts im Innenraum des Folienbeutels verschlechterten
Entleerung des Inhalts kann durch die vorstehend beschriebene Ausnehmung in der Seitenwand
des Schaftabschnitts abgeholfen werden.
[0023] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Injektions-Port aus einem formstabilen
Kunststoff hergestellt. Mit dem formstabilen Kunststoff ist ein Kunststoff gemeint,
der beim Verschweißen seine Form beibehält, ohne dazu von einer Mandrene abgestützt
werden zu müssen. Nicht formstabile Schläuche, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt
sind, sind vom Schweißwerkzeug und auch von Hand leicht verformbar. Durch den Wegfall
der Mandrene ist die Fertigung vereinfacht. Als Kunststoff kann beispielsweise ein
Polypropylen verwendet werden, der nicht durch Weichmacher in seiner Formstabilität
geschwächt ist. Ohne den Weichmacher ist der Kunststoff kostengünstiger. Um eine ausreichende
Formstabilität zu erreichen, sind Wandstärken von beispielsweise mehr als 0,4 mm sinnvoll.
[0024] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Folienbeutel einen Injektions-Port
auf, der an seinem beutelseitigen Ende mit dem Ende des Schaftabschnitts über die
Verschweißungszone mit dem Folienmaterial des Folienbeutels hinaus in den Innenraum
des Folienbeutels hineinragt. Der Folienbeutel kann zusätzlich zum Injektions-Port
noch einen entsprechend ausgestalteten Spike-Port aufweisen, um auch für diesen eine
verbesserte Qualität der Siegelverbindung zu erreichen.
[0025] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Folienbeutel als weiteren Anschluss
einen mit der Folie verschweißten Schlauch auf, dessen nach außen weisendes Ende nachträglich
mit einem herkömmlichen Stopfen verschließbar ist. Über den erst nachträglich verschließbaren
Schlauch kann der Folienbeutel beispielsweise noch nach dessen vollständiger Herstellung
befüllt werden. Der nachträglich verschließbare Schlauch ermöglicht es, je nach Kundenwunsch
beliebige Stopfen auf den Schlauch aufzusetzen. Das ist bei dem vorgefertigt verschlossenen
Injektions-Port so nicht möglich. Der verschließbare Schlauch kann aus einem weichen
Kunststoff hergestellt sein, der dann allerdings beim Verschweißen mit einer Mandrene
abgestützt werden muss, damit er beim Schweißvorgang nicht seine Form verändert.
[0026] Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen
der Erfindungen jeweils für sich, aber auch in einer beliebigen Kombination miteinander
mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 kombiniert werden können.
[0027] Weitere vorteilhafte Abwandlungen und Ausgestaltung der Erfindung lassen sich der
nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung und den Zeichnungen entnehmen.
[0028] Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Es
zeigen:
- Fig. 1:
- eine Längsschnitt-Ansicht durch einen Injektions-Port,
- Fig. 2:
- eine Längsschnitt-Ansicht durch einen Spike-Port,
- Fig. 3:
- eine vergrößerte Ansicht des Anbindungsbereichs der in Fig. 2 gezeigten Kappe,
- Fig. 4:
- eine Ansicht auf einen Spike-Port mit einer alternativen Kappen-form,
- Fig. 5:
- eine vergrößerte Ansicht des Anbindungsbereichs der in Fig. 4 gezeigten Kappe,
- Fig. 6:
- eine Ansicht auf einen Folienbeutel,
- Fig. 7:
- eine Schnittansicht auf einen Injektions-Port mit verlängertem Schaftabschnitt,
- Fig. 8:
- eine Schnittansicht auf einen Spike-Port mit verlängertem Schaftabschnitt,
- Fig. 9:
- eine Ansicht auf einen Folienbeutel, der mit verlängerten Injektions- und Spike-Ports
ausgestattet ist, und
- Fig. 10:
- eine Ansicht auf einen Folienbeutel mit einem Injektions-Port und einem zusätzlichen
Schlauch.
[0029] In Fig. 1 ist eine Längsschnitt-Ansicht durch einen Injektions-Port 2 gezeigt. Der
Injektions-Port 2 verfügt über einen Schaftabschnitt 4, der mit den Folienlagen eines
Folienbeutels verschweißt werden kann. Der Injektions-Port 2 verfügt über einen Aufnahmeraum
8, in den ein Verschluss 6 aus einem elastomeren Material eingesetzt ist. Im Ausführungsbeispiel
füllt der Verschluss 6 den gesamten Aufnahmeraum 8 aus. Die seitliche Wandung des
Aufnahmeraums 8 ist im Bereich der Injektionsöffnung 12 als ein Vorsprung 10 ausgebildet,
der im Ausführungsbeispiel wegen des runden Aufnahmeraums als Ring ausgebildet ist.
Der Vorsprung 10 steht um ein Maß über die Innenfläche der Seitenwand des Aufnahmeraums
8 vor, so dass sich eine formschlüssige Anlage des Verschlusses 6 an dem Vorsprung
10 ergibt. Der Vorsprung 10 schließt den Aufnahmeraum 8 allerdings nicht an dem dem
Folienbeutel abgewandten Ende ab, sondern lässt noch einen ausreichenden Freiraum
für die Injektionsöffnung 12.
[0030] Im Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Verschluss 6 und dem hohlen Innenraum des
Schaftabschnitts 4 noch eine Trennmembran 14 eingefügt. Wenn ein mit dem Injektions-Port
2 ausgestatteter Folienbeutel mit einer Flüssigkeit befüllt ist, verhindert die Trennmembran
14, dass die Flüssigkeit mit dem elastomeren Material des Verschlusses 6 in Kontakt
geraten kann.
[0031] Der Aufnahmeraum 8 mit dem daran befindlichen Beschluss und der Injektionsöffnung
12 bildet das Injektionsende 16 des Injektions-Ports 2. Mit dem dem Folienbeutel zugewandten
Ende des Schaftabschnitts 4 kann der Injektions-Port 2 mit den Folienlagen eines Folienbeutels
verschweißt werden.
[0032] Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, beträgt die Dicke der Seitenwand 18 etwa 20 bis
40 % des Innendurchmessers des im Schaftabschnitt 4 befindlichen Hohlraums.
[0033] Die Seitenwand 18 des Schaftabschnitts 4 ist an seinem dem Injektionsende 16 zugewandten
Ende nach außen geführt, um einen Übergang zu dem vergrößerten Durchmesser des Aufnahmeraums
8 zu schaffen. Im Übergangsbereich bildet die Seitenwand 18 eine Ringfläche 20 aus,
gegen die der Verschluss 6 beutelseitig abgestützt ist. Die Trennmembran 14 befindet
sich im Übergangsbereich vom Aufnahmeraum 8 zum Schaftabschnitt 4.
[0034] In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Spike-Ports 22 gezeigt. Der Spike-Port
22 verfügt über einen beutelseitigen Schaftabschnitt 4, der mit den Folienlagen verschweißt
wird. An seinem dem Beutel abgewandten Ende befindet sich ein Verschlussende 24. Auf
das Verschlussende 24 wird nach dem Befüllen des Folienbeutels ein Verschluss 6 aufgesetzt,
der insbesondere aus einem elastomeren Material bestehen kann. Um den Verschluss 6
ausreichend zu sichern, ist dieser im Ausführungsbeispiel mit einer Kappe 32 auf die
Flanschfläche 28 gedrückt. Der Verschluss 6 hat im Ausführungsbeispiel einen größeren
Durchmesser als der Innendurchmesser des Hohlraums im Schaftabschnitt 4. Im Übergangsbereich
von der Seitenwand 18 zur Flanschfläche 28 befindet sich ein Auflagering 26, der in
die dem Schaftabschnitt 4 zugewandte Fläche des Verschlusses 6 einsticht. Auf der
Innenfläche der Kappe 32 befindet sich eine Klemmnase 34, die den Verschluss 6 von
der dem Auflagering 26 gegenüberliegenden Seite komprimiert und formschlüssig hält.
Über die Kombination des Auflagerings 26, der Klemmnase 34 und der entsprechenden
Form des Verschlusses 6 ergibt sich bereits eine gute mechanische Sicherung des Verschlusses
6, wenn dieser von der Kappe 32 gehalten ist. Die Halterung des Verschlusses 6 befindet
sich im Ausführungsbeispiel außerhalb der Fortsetzung des im Schaftabschnitt 4 ausgebildeten
Hohlraums in Richtung des Verschlussendes 24.
[0035] Die Kappe 32 ist über die Flanschfläche 28 mit dem Spike-Port 22 verbunden. Im Kontaktbereich
zwischen der Flanschfläche 28 und der korrespondierenden Innenfläche der Kappe 32
ist im Ausführungsbeispiel eine Schmelznase 30 ausgebildet, die bei einer Verschweißung
der Kappe 32 mit der Flanschfläche 28 vorrangig schmilzt und eine Schmelzverbindung
mit dem Material der Kappe 32 eingeht. Über die gesonderte Schmelzverbindung der Kappe
32 mit der Flanschfläche 28 des Spike-Ports 22 ergibt sich eine zusätzliche Sicherung
und Abdichtung des Verschlusses 6.
[0036] Die Ausgestaltung der Verbindungszone zwischen der Kappe 32 und der Flanschfläche
28 ist in Fig. 3 in einer vergrößerten Ansicht dargestellt.
[0037] In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform einer Kappe 32 gezeigt. Die Kappe
32 verfügt über einen Deckelabschnitt 36, der die Injektionsöffnung 12 als Originalitätsverschluss
abdeckt. Über eine Schwächungszone 38 kann der Deckelabschnitt 36 von der übrigen
Kappe 32 abgetrennt werden, wenn der entsprechende Folienbeutel in Benutzung genommen
wird.
[0038] In Fig. 5 ist wieder eine vergrößerte Ausführung der Verbindungszone zwischen der
Flanschfläche 28 und der Kappe 32 gezeigt. Diese kann bei der in Fig. 4 gezeigten
Ausbildung der Kappe identisch erfolgen wie bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung
der Kappe 32.
[0039] In Fig. 6 findet sich schließlich eine Ansicht auf den Folienbeutel 40, der im Ausführungsbeispiel
mit einem Injektions-Port 2 und einem Spike-Port 22 versehen ist. Aus der Ansicht
in Fig. 6 ist gut erkennbar, dass der Injektions-Port 2 und der Spike-Port 22 leicht
in einen entsprechenden Aufbau eines Folienbeutels integriert werden können.
[0040] In Fig. 7 ist eine Schnittansicht auf einen Injektions-Port 2 mit verlängertem Schaftabschnitt
4 gezeigt. Am unteren Ende des Schaftabschnitts 4 ist eine schlitzförmige Ausnehmung
44 ausgebildet.
[0041] Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht auf einen Spike-Port 22 mit verlängertem Schaftabschnitt
4. Auch dort ist am unteren Ende des Schaftabschnitts 4 eine schlitzförmige Ausnehmung
44 ausgebildet.
[0042] Fig. 9 zeigt eine Ansicht auf einen Folienbeutel, der mit verlängerten Injektions-
und Spike-Ports 2, 22 ausgestattet ist. Die Enden der Schaftabschnitte 4 ragen in
den Innenraum des Folienbeutels 40 hinein und stehen über ein Maß über die Siegelzone
mit der Schweißlinie 44 über. Selbst bei dem in Fig. 9 erkennbaren Pegelstand 46 der
im Folienbeutel 40 befindlichen Flüssigkeit, der unter die Oberkanten der in den Beutelinnenraum
hinein ragenden Enden der Schaftabschnitte 4 gefallen ist, kann diese noch über die
Ausnehmungen 42 in den Schaftabschnitten 4 des Injektions- und des Spike-Ports 2,
22 selbsttätig aus dem Folienbeutel ablaufen.
[0043] In Fig. 10 ist ein Folienbeutel 40 gezeigt, bei dem ein Injektions-Port 2 mit den
Folienlagen des Folienbeutels 40 verschweißt ist. Zusätzlich zum Injektions-Port 2
ist als weiterer Anschluss ein mit der Folie verschweißter Schlauch 50 vorhanden,
dessen nach außen weisendes Ende 52 mit einem herkömmlichen Stopfen 54 verschlossen
ist, der nach dem Einschweißen des Schlauches 50 in den Folienbeutel 40 auf das Ende
52 aufgesetzt wurde. Der herkömmliche Stopfen 54 ist im Ausführungsbeispiel ein Spike-Stopfen.
[0044] Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung der Erfindung.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Dem Fachmann bereitet es keine Schwierigkeiten, das Ausführungsbeispiel auf eine ihm
als geeignet erscheinende Weise zu verändern, um es an einen konkreten Anwendungsfall
anzupassen.
1. Injektions-Port (2) für einen aus zwei einen Innenraum begrenzenden Folienlagen hergestellten
Folienbeutel (40) für medizinische Zwecke mit einem mit den Folienlagen verschweißbaren,
innen hohl ausgebildeten Schaftabschnitt (4) und einem Verschluss (6) aus einem elastomeren
Material, wobei der beutelseitige Schaftabschnitt (4) und ein am Injektionsende ausgebildeter
Aufnahmeraum (8) zur Aufnahme eines Verschlusses (6) als ein einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Injektionsende einen Aufnahmeraum (8) ausbildet, in den der Verschluss (6) in
dichtender Passung eingesetzt ist, die Seitenwand des Aufnahmeraums (8) an ihrem dem
Schaftabschnitt (4) abgewandten Ende einen nach innen gerichteten Vorsprung (10) aufweist,
der eine Injektionsöffnung (12) frei lässt, gegen den der Verschluss (6) aber in seiner
Dichtlage teilweise formschlüssig abgestützt ist, und der Verschluss (6) bereits vor
dem Verschweißen des Injektions-Ports (2) mit den Folienlagen in seiner Dichtlage
im Aufnahmeraum (8) positioniert ist.
2. Injektions-Port (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Material des Verschlusses (6) vom Schaftabschnitt (4) durch eine Trennmembran
(14) abgetrennt ist.
3. Injektions-Port (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das den Verschluss (6) aufnehmende Injektionsende (16) einen größeren Durchmesser
aufweist als der Schaftabschnitt (4), wobei der Verschluss (6) bereichsweise auf die
im Injektionsende (16) mündenden Seitenwände (18) des Schaftabschnitts (4) abgestützt
ist.
4. Injektions-Port (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwand (18) des Schaftabschnitts (4) eine Dicke von 20 - 40 % des Innendurchmessers
des im Schaftabschnitt befindlichen Hohlraums (4) aufweist.
5. Injektions-Port (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des im Schaftabschnitt (4) ausgebildeten Hohlraums kleiner als
5 mm ist.
6. Injektions-Port (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Material des Verschlusses (6) als Formteil in das Injektionsende (16)
eingesetzt ist.
7. Injektions-Port (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Material des Verschlusses (6) als Zweikomponenten-Spritzguss in das
Injektionsende (16) eingespritzt ist.
8. Injektions-Port (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftabschnitt (4) einen runden Außenumfang mit einer glatten rillenfreien Oberfläche
aufweist.
9. Injektions-Port (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftabschnitt (4) an seinem beutelseitigen Ende eine Ausnehmung (42) in der
Schaftwand aufweist.
10. Injektions-Port (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektions-Port (2) aus einem formstabilen Kunststoff hergestellt ist.
11. Folienbeutel (40) mit einem Injektions-Port (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Injektions-Port (2) nach den kennzeichnenden Merkmalen eines oder mehrerer der
Ansprüche 1 bis 10 gestaltet ist.
12. Folienbeutel (40) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Folienbeutel (40) ein zusätzlicher Spike-Port (22) vorhanden ist, wobei an
dem Verschlussende (24) des hohl ausgebildeten Schaftabschnitts (4) des Spike-Ports
(22) eine Flanschfläche (28) ausgebildet ist, über die der Schaftabschnitt (4) mit
einer aufgesetzten Kappe (32) durch eine Schweißverbindung verbunden ist.
13. Folienbeutel (40) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Spike-Port (22) in seinem Schaftabschnitt (4) einen größeren Innendurchmesser
aufweist als der Injektions-Port (2).
14. Folienbeutel (40) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektions-Port (2) an seinem beutelseitigen Ende mit dem Ende des Schaftabschnitts
(4) über die Verschweißungszone mit dem Folienmaterial des Folienbeutels (40) hinaus
in den Innenraum des Folienbeutels (40) hineinragt.
15. Folienbeutel (40) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (40) einen Spike-Port (22) aufweist, der an seinem beutelseitigen
Ende mit dem Ende des Schaftabschnitts (4) über die Verschweißungszone mit dem Folienmaterial
des Folienbeutels (40) hinaus in den Innenraum des Folienbeutels (40) hineinragt.
16. Folienbeutel (40) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (40) als weiteren Anschluss einen mit der Folie verschweißten Schlauch
(50) aufweist, dessen nach außen weisendes Ende (52) nachträglich mit einem herkömmlichen
Stopfen (54) verschließbar ist.