Stand der Technik
[0001] Führungsschienen für Storen werden in der Regel an den Leibungen einer Fenster- oder
Türöffnung befestigt und dienen der Führung der einzelnen Lamellen von Storen. Hierzu
ist an den schmalen Endseiten der Lamellen jeweils ein Führungsbolzen befestigt, der
in die Führungsschiene eingreift, wobei der Führungsbolzen einen Kopfteil und einen
im Verhältnis zum Kopfteil schmaleren Schaft aufweist. Die Lamellen der Store können
somit entlang den Schienen regelmässig senkrecht auf und ab bewegt werden und bleiben
im Fall von Wind und Wetter fixiert. Die Führungsschienen weisen entlang ihrer Längsöffnung
beidseitig eine Führungskante auf, an der sich der Kopfteil des Führungsbolzens jeder
Lamelle anlegt und somit in der Führungsschiene arretiert wird.
[0002] Eine solche Führungsschiene mit Führungskanten ist beispielsweise in
EP2535500 offenbart. Es ist zudem ein Führungsbolzen gezeigt, der so geschaffen ist, dass Geräusche,
die bei der Bewegung der Lamellen insbesondere im Fall von Wind entstehen können,
gedämpft werden.
[0003] AT007694 zeigt eine Führungsschiene für Storen mit einer hinterschnittenen Längsnut und insbesondere
gummielastischen Profilen an den Innenseiten der Nut. Die Kopfteile der Führungsbolzen,
die in diese Schiene eingreifen, werden von den gummielastischen Profilen arretiert.
Die gummielastischen Profile dienen sowohl der Arretierung als auch der Lärmdämmung.
[0004] AT501293 offenbart eine Führungsschiene mit einer U-förmigen Halterungsschiene, in die eine
weitere Einsatzschiene mit einer hinterschnittenen Führungsnut mittels einer federnden
Rastverbindung eingesetzt wird. Diese Führungsschiene ermöglicht eine Demontage der
Store durch Lösung von lediglich der Einsatzschiene und ohne Entfernung der Halterungsschiene
von den Leibungen.
[0005] EP 2 669 462 offenbart eine Haltevorrichtung für eine Lamellenstore bestehend aus einer L-förmigen
Seitenführungsschiene und einem flächigen Seitenteil, die drehbar verbindbar sind.
Zur Schliessung der Vorrichtung wird das Seitenteil zur Führungsschiene hin nach innen
gedreht, um eine nutförmige Schiene zu bilden und mittels einer Federleiste verriegelt.
Bei Wind und Wetter wirken Kräfte auf der Lamelle in Richtung der Entriegelung der
Schiene.
[0006] Weitere bekannte Führungsschienen für Storen weisen Einsatzschienen mit hinterschnittener
Führungsnut auf, die aus Kunststoff gefertigt sind. Diese Einsatzschienen werden von
Hand in die Halterungsschiene eingepresst.
[0007] Zur Montage von Storen mit solchen Führungsschienen werden zunächst sämtliche Kopfteile
der Führungsbolzen jeweils von einem Ende einer Schiene her in diese eingeschoben
und sodann die Store mitsamt der Führungsschienen in die Fenster- oder Türöffnung
gehoben und dort an den Leibungen montiert.
Beschreibung der Erfindung
[0008] Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine Führungsschiene für Storen
zu schaffen, die eine erleichterte Montage ermöglicht und dessen Materialien den Wetterelementen
standhalten.
[0009] Eine erfindungsgemässe Führungsschiene für Storen weist zwei Schienenteile auf, eine
Halterungsschiene als Basiselement und ein Einschubelement, die beweglich miteinander
verbindbar sind. Das Basiselement weist im Wesentlichen eine Nutform auf mit einer
Basisfläche, einem ersten Schenkel mit einer Hinterschneidung und einem zweiten Schenkel
zur Aufnahme des Einschubelements auf. Das Einschubelement ist im Wesentlichen L-förmig
und lässt sich mit dem zweiten Schenkel des Basiselements drehbar verbinden. Das Einschubelement
lässt sich in das Basiselement von dessen Ende her der Länge nach einschieben und
ist in Zusammenwirkung mit dem Basiselement entlang dessen Längsachse zwischen einer
offenen und einer geschlossenen Position drehbar. Zwischen dem Einschubelement und
dem Basiselement besteht eine Längsöffnung, die in der offenen Position breiter ist
als in der geschlossenen Position, wobei das Einschubelement in der geschlossenen
Position an der Längsöffnung des nutförmigen Basiselements eine zweite Hinterschneidung
bildet. Zudem ist das Einschubelement in der geschlossenen Position mit dem Basiselement
verriegelbar. Die Führungsschiene zeichnet sich dadurch aus, dass das Einschubelement,
wenn es in das Basiselement eingeschoben ist, mittels einer drehbaren Verbindung am
freien Ende des zweiten Schenkels des nutförmigen Basiselements (5) drehbar jedoch
unlösbar mit dem Basiselement verbunden ist. Zum Schliessen der Führungsschiene in
die geschlossene Position ist das Einschubelement (6) bezüglich des Basiselements
(5) nach aussen drehbar. Zum Öffnen der Führungsschiene in die offene Position ist
das Einschubelement in das nutförmige Basiselement (5) hinein nach innen drehbar.
[0010] Bei der Montage von Storen mit der erfindungsgemässen Führungsschiene wird zunächst
ein Einschubelement vom einen Ende eines Basiselements in diese eingeschoben. Ein
Basiselement mit eingeschobenen Einschubelement wird sodann jeweils an Tür- oder Fensterleibungen
befestigt, wobei die längliche Basisfläche des Basiselements mit den Leibungen verbunden
wird und das Einschubelement jeweils im Basiselement frei drehbar ist. Nachdem die
Führungsschiene fest montiert worden ist, wird das Einschubelement in ihre offene
Position gebracht, indem das Einschubelement bezüglich dem Basiselement nach innen
gedreht wird. Darauf werden die Lamellen eingeführt, indem ihre Führungsbolzen in
die Längsöffnung der offenen Führungsschiene platziert werden. Schliesslich wird das
Einschubelement gedreht, indem es bezüglich dem Basiselement nach aussen gedreht wird,
und in der geschlossenen Position mit dem Basiselement verriegelt. In dieser Position
bildet das Einschubelement jeweils eine zweite Hinterschneidung am nutförmigen Basiselement
der Führungsschiene, sodass der Kopfteil jedes Führungsbolzens an den beiden Hinterschneidungen
arretiert ist. Die Führungsbolzen mit einem Kopfteil und einem im Vergleich schmaleren
Schaft lassen sich so entlang der Schiene bewegen, werden jedoch durch die schmalere
Längsöffnung der geschlossenen Schiene in dieser gehalten.
[0011] In einer Ausführung der Erfindung weist eines der zwei Schienenteile der Führungsschiene
eine entlang seiner Länge verlaufenden gerundete Kante, wobei das zweite der zwei
Schienenteile einen entlang seiner Länge verlaufenden gewölbte Kante mit einem gerundetem
Innenprofil. In der Zusammenwirkung der beiden Schienenteile wird die gerundete Kante
von der gewölbten Kante mit gerundetem Innenprofil umfasst, sodass diese drehbar gelagert
ist.
[0012] Die beiden gerundeten Formen, die runde Kante und die gewölbte Kante bilden die Teile
der drehbaren, unlösbaren Verbindung zwischen Basis- und Einschubelement. Die Drehbarkeit
ist somit durch eine Art Längsgelenk gewährleistet. Die ineinander geschobenen Schienenteile
bilden an der Stelle der ineinander geschobenen, gerundeten Formen der drehbaren,
unlösbaren Verbindung eine doppelwandige und somit sehr robuste Struktur, die Windkräften
wiederstehen kann.
[0013] In einer ersten Variante ist die gerundete Kante am Basiselement angeordnet während
die gewölbte Kante entlang der Länge des Einschubelements verläuft.
[0014] In einer zweiten Variante ist die gerundete Kante am Einschubelement angeordnet,
und die gewölbte Kante verläuft entlang der Länge des Basiselements.
[0015] In einer Ausführung der Erfindung weist die Führungsschiene eine lösbare Verriegelung
zwischen Basis- und Einschubelement auf. Dies ermöglicht eine einfache Montage sowie
Demontage zur Entfernung der Lamellen ohne dass das Basiselement entfernt werden muss.
Die Verriegelung wird dabei gelöst, indem das Einschubelement nach innen in das nutförmige
Basiselement hinein gedreht wird. Eine Wiederverriegelung der Schiene geschieht durch
Drehung des Einschubelements nach aussen und Einrasten der Verriegelung.
[0016] In einer Ausführung ist die Verriegelung durch einen Schnappverschluss realisiert.
Diese ermöglicht eine einfache und schnell ausgeführte Verriegelung der beiden Elemente
während der Montage, die keine Werkzeuge erfordert. Die Entriegelung kann entweder
von Hand oder durch ein geeignetes Werkzeug ausgeführt werden.
[0017] In einer besonderen Ausführung der Erfindung weist das Einschubelement eine entlang
seiner Länge verlaufende Noppe oder Nase auf, wobei das Basiselement einen Absatz,
eine Ausnehmung oder eine Rippe aufweist, welche die Noppe oder Nase des Einschubelements
in seiner geschlossenen Position arretiert.
[0018] Nach Einführung der Führungsbolzen von Storenlamellen in die Schiene in offener Position
und darauffolgende Drehung des Einschubelements in seine geschlossene Position ermöglicht
die Verriegelung eine Fixierung des Einschubelements am Basiselement. Die Kopfteile
der Führungsbolzen lassen sich in der Schiene auf und ab bewegen aber nicht mehr aus
ihr herausziehen, indem einerseits die Führungsbolzen durch die beidseitige Hinterschneidung
an der Längsöffnung der zusammengesetzten Führungsschiene arretiert sind und anderseits
das Einschubelement fixiert ist und die Führungsschiene in seiner geschlossenen Position
sich nicht ohne Krafteinwirkung durch einen Monteur öffnen lässt. Zudem erbringt die
Erfindung den besonderen Vorteil, dass die Führungsschiene nur durch Drehung des Einschubelements
nach innen in das Basiselement hinein entriegelt und geöffnet werden kann. Kräfte,
die bei Wind und Wetter auf die Lamellenbolzen wirken, sodass die Bolzen vom Basiselement
weg gezogen werden, wirken dabei in der Richtung der Schliessung und nicht der Öffnung
der Schiene. Wirken Kräfte aufgrund von Wind auf die Lamellenbolzen und weg vom Basiselement
so verstärkt sich die drehbare Verbindung umso mehr. Ein starker Wind kann deshalb
nicht zu einem ungewollten Öffnen der Führungsschiene führen.
[0019] Die Erfindung erbringt den Vorteil einer erleichterte Montage von Storen, indem zuerst
nur die Führungsschienen selbst mit Basis- und eingeschobenem Einschubelementen aber
ohne Lamellen an den Leibungen montiert werden, erst danach die Lamellen mit Führungsbolzen
eingesetzt werden können und schliesslich die Führungsschienen durch einfaches Drehen
und Drücken nach aussen geschlossen und verriegelt werden. Die Montage von Storen
mit der erfindungsgemässen Führungsschiene ist dadurch im Vergleich zu den bislang
bekannten Führungsschienen einfacher und weniger umständlich, denn dort müssen die
Führungsschienen gleichzeitig zusammen mit den bereits eingeführten Führungsbolzen
der Storen montiert werden. Auch gegenüber der Schiene aus
AT501293 hat die erfindungsgemässe Führungsschiene zumindest den Vorteil, dass sie einfacher
demontiert werden kann.
[0020] Eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Führungsschiene weist eines der beiden
Schienenteile der Führungsschiene einen Vorsprung auf, der sich über seine Länge erstreckt
und zum anderen der zwei Schienenteile der Führungsschiene hin erstreckt, wenn die
beiden Schienenteile ineinander geschoben sind. Ein solcher Vorsprung dient dazu,
den freien Bewegungsspielraum zwischen den beiden Schienenteile weiter zu begrenzen
und ein ungewolltes seitliches Lösen des Einschubelements aus dem Basiselement während
einer Drehung des Einschubelements vermehrt zu verhindern. Dies hat insbesondere den
Vorteil, dass das Einschubelement bei der Montage an einer Leibung und vor dessen
Verriegelung sich nicht aus dem Basiselement löst. So besteht auch kein Risiko, dass
das Einschubelement herunterfällt und Schäden anrichten oder jemanden verletzen kann.
[0021] Der Vorsprung kann entweder an der Innenseite der L-Form des Einschubelements oder
an der Aussenseite des zweiten Schenkels des Basiselements angeordnet sein.
[0022] In einer Ausführung ist die gesamte Führungsschiene, das heisst sowohl Basisais auch
Einschubelement, aus dem gleichen Material, beispielsweise Aluminium, gefertigt. Der
Einsatz von Aluminium oder anderem Material für beide Schienenteile führt zu einer
vergrösserten Wetterbeständigkeit der Führungsschiene. Aufgrund der Drehbarkeit und
Möglichkeit das Einschubelement mit dem Basiselement zu verriegeln braucht kein dehnbares
Material wie Kunststoff für das Einschubelement zum Einsatz zu kommen, das bei Hitze
und Kälte ermüdet. Das Aluminium ist in allen Wettern und Temperaturen beständig und
ermüdet insbesondere nicht aufgrund von Kälte und Hitze. Ein Einsatzteil aus Kunststoff
hingegen verliert über die Zeit und in Kälte und Hitze seine Festigkeit, wird weich
oder spröde und lässt die Führungsbolzen sich nach gewisser Zeit ungewollt aus der
Schiene lösen. An der Führungsschiene gemäss der Erfindung wird dies jedoch vermieden,
indem ihre Längsöffnung mit ihren beiden Hinterschneidungen aus Aluminium oder anderem
Metall sind und in allen Wettersituationen und über lange Zeit ihre Form, Grösse und
Festigkeit beibehalten. Dies eliminiert das Risiko einer Materialermüdung und einer
Verminderung der Arretierung. Die Einsatzdauer der Führungsschiene ist somit verlängert.
[0023] In einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die beiden Elemente der Führungsschiene
anstelle aus Aluminium aus einem anderen geeigneten Metall oder einem Kunststoff gefertigt,
vorausgesetzt der Kunststoff ist UV-beständig und formstabil.
[0024] In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist die Führungsschiene als Variante
nicht nur zwei Schienenteile sondern drei Schienenteile auf, nämlich ein Basiselement
und zwei Einschubelemente, wobei beide Einschubelemente drehbar und beweglich mit
dem Basiselement verbindbar sind. Das Basiselement ist wiederum im Wesentlichen Nut-förmig,
jedoch auch symmetrisch mit zwei spiegelsymmetrischen Schenkeln, die je zur Aufnahme
eines Einschubelements realisiert sind. Beide Einschubelemente sind im Wesentlichen
L-förmig, und beide Schenkel des Einschubelements weisen Teile eines Drehgelenks auf,
die in Zusammenwirkung der Einschubelemente mit dem Basiselement eine Drehung der
Einschubelemente von einer offenen in eine geschlossene Position gewähren. Wiederum
sind die Einschubelemente mit dem Basiselement verriegelbar. In der geschlossenen
Position der beiden Einschubelemente bilden beide Einschubelemente eine beidseitige
Hinterschneidung entlang der Längsöffnung der Führungsschiene.
[0025] In einer Ausführung der Erfindung können Keder aus Gummi oder Kunststoff entlang
der Längsöffnung zur Geräuschminderung eingesetzt werden. Der Kunststoff oder Gummi
hat jedoch nur diese eine Funktion und hat keinen Einfluss auf die Funktion der Arretierung
der Führungsbolzen in der Schiene.
[0026] Die erfindungsgemässe Führungsschiene eignet sich in erster Linie für Lamellenstoren.
Ein Einsatz für andere Storen, wie Senkrechtstoren oder Markisen ist auch denkbar.
[0027] Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
die Erfindung anhand von in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert wird.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0028]
Fig. 1a zeigt die erfindungsgemässe Führungsschiene für Storen in offener Position
und mit davor platzierter Storenlamelle mit Führungsbolzen.
Fig. 1b zeigt die Führungsschiene für Storen in geschlossener Position und mit darin
platzierter Storenlamelle mit Führungsbolzen.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei Schienenteile der erfindungsgemässen Führungsschiene für
Storen im Querschnitt, insbesondere in Fig. 2 das Basiselement oder Halterungselement
und in Fig. 3 das Einschubelement.
Fig. 4a bis c zeigen die erfindungsgemässe Führungsschiene in der Draufsicht gemäss
IV und VI in den Figuren 1 und 2, in der offenen bzw. teils offenen bzw. geschlossenen
Position.
Fig. 5a und b zeigen eine weitere Ausführung der erfindungsemässen Führungsschiene
in der gleichen Draufsicht jeweils in der offenen bzw. geschlossenen Position und
mit einer Variante des Drehgelenks.
Fig. 6a und b zeigen eine weitere Ausführung der erfindungsemässen Führungsschiene
in der gleichen Draufsicht jeweils in der offenen bzw. geschlossenen Position und
mit einer Variante des Drehgelenks sowie einer Variante des Vorsprungs.
Fig. 7a und b zeigen eine weitere Ausführung der erfindungsemässen Führungsschiene
in der gleichen Draufsicht jeweils in der offenen bzw. geschlossenen Position und
mit einer Blattfeder.
[0029] In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet
worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich
anders erwähnt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
[0030] Figur 1a zeigt einen kurzen Abschnitt einer erfindungsgemässen Führungsschiene 1
sowie eine dazugehörige Storenlamelle 2. Die Lamelle 2 weist an ihren schmalen Enden
je einen Führungsbolzen mit einem Schaft 3 und einem Kopfteil 4 auf, der in die Führungsschiene
1 eingeführt und dort arretiert werden kann. (In den Figuren sind jeweils nur der
Führungsbolzen und die Führungsschiene an einer der schmalen Enden gezeigt.) Die Führungsschiene
ist in Figur 1a in einer offenen Position gezeigt, bei der die Längsöffnung L breit
genug ist, um den Kopfteil 4 des Führungsbolzens passieren zu lassen. Die Längsöffnung
L der Schiene in offener Position wird durch die zwei Teile der Führungsschiene 1
gebildet, einerseits durch die Kante mit Vorsprung oder Hinterschneidung 9 des Halterungs-
oder Basiselements 5 und anderseits durch eine Seitenfläche 13 eines Einschubelements
6. Das Einschubelement 6 ist mit dem Halterungs- oder Basiselement 5 drehbar verbunden.
Zum Schliessen der Führungsschiene kann das Einschubelement in Richtung des Pfeils
A nach aussen gedreht werden.
[0031] Figur 1b zeigt die gleiche Führungsschiene 1 jedoch in einer geschlossenen Position.
Hierzu wurde das Einschubelement 6 entlang einer Längsachse gedreht und mit dem Basiselement
5 verriegelt. In der geschlossenen Position wird die Längsöffnung L' auf der einen
Seite wiederum durch den Vorsprung oder Hinterschneidung 9 des Basisteils 5 und auf
der anderen Seite durch den Vorsprung 15 am Einschubelement 6. Die Kante 9 und der
Vorsprung 15, die beide entlang der gesamten Länge der Führungsschiene 1 verlaufen,
bilden zusammen eine beidseitige Hinterschneidung an der Längsöffnung L'. Durch die
Hinterschneidung wird der Kopfteil 4, dessen Breite grösser als die Öffnung L' ist,
arretiert während der Schaft 3 des Führungsbolzens entlang der Längsöffnung L' auf
und ab gleiten kann und so die Lamellen gehoben und gesenkt werden können.
[0032] Figuren 2 und 3 zeigen die zwei Elemente der Führungsschiene separat. Figur 2 zeigt
das Basiselement 5, das an ihrer Basisfläche 7 an einer Leibung einer Fenster- oder
Türöffnung befestigt werden kann. In der Mitte der Basisfläche 7 verläuft eine Vertiefung
19 mit zwei parallel laufenden Kanten 20, die dazu dienen, einen Schraubenkopf zu
versenken und zu verhindern, dass der Kopfteil des Führungsbolzens auf die Schraube
trifft und sich dort verhängt. Der Kopfteil eines Führungsbolzens gleitet somit auf
den Kanten 20 und die Auf- und Abbewegung der Lamellen wird durch die Schraubenköpfe
nicht behindert.
[0033] Das Basiselement 5 ist im Wesentlichen Nut-förmig mit der Basisfläche 7, einem ersten
Schenkel 8 und einem zweiten Schenkel 10. Die gezeigte Nut-Form verläuft in der Weise
entlang der gesamten Länge der Führungsschiene. Am ersten Schenkel 8 ist ein Vorsprung
9 angeordnet, der als erste Hinterschneidung an der Nut dient. Der zweite Schenkel
10 ist zur Aufnahme des Einschubelements 6 gestaltet wie in Figur 3 gezeigt. An seinem
Ende weist er insbesondere eine gerundete Kante 11 auf.
[0034] Das Einschubelement 6 in Figur 3 ist im Wesentlichen L-förmig mit einem ersten Schenkel
12 und einem zweiten Schenkel 13. Wiederum verläuft die gezeigte Kontur über die gesamte
Länge des Einschubelements. Der zweite Schenkel 13 weist insbesondere eine gewölbte
Kante 14 auf, die der Form der gerundeten Kante 11 am äusseren, freien Ende des Schenkels
10 des Basiselements angepasst ist, sodass sie diese umfassen und sich um diese drehen
kann. Durch die gerundeten und entsprechend gewölbten Kanten 14 und 11 lassen sich
das Basiselement 5 und das Einschubelement 6 ineinanderschieben und relativ zueinander
drehen. Zur Verriegelung der beiden Elemente 5 und 6 ist am Basiselement 5 eine Vertiefung
17 mit einer Kante und entsprechend am Einschubelement 6 ein Vorsprung mit Nase oder
Noppe 16 angebracht, die einen Schnappverschluss gewähren. Die gerundete Form mit
Kante der Vertiefung 17 zusammen mit der gerundeten Form der Nase 16 gewährleistet,
dass die Verriegelung entweder von Hand oder mittels eines geeigneten Werkzeugs gelöst
werden kann.
[0035] Die Figuren 4a-c zeigen die Führungsschiene 1 mit den beiden zusammengeführten Elementen
5 und 6, indem die gewölbte Kante 14 des Einschubelements 5 die gerundete Kante 9
des Basiselements 6 umfasst. Es sind drei verschiedene Positionen dargestellt jeweils
mit einem in der Führungsnut platzierten Führungsbolzen 3, 4.
[0036] In der offenen Position gemäss Figur 4a ist das L-förmige Einschubelement 6 so gelagert,
dass das Einschubelement 6 zum Innenraum der Nut des Basiselements 5 hinzeigt und
der Schenkel 13 des Einschubelements 6 parallel zum ersten Schenkel 8 des Basiselements
5 verläuft, wobei die Längsöffnung L zwischen dem Vorsprung 9 und dem Schenkel 13
breiter ist als der Kopfteil 4 des Führungsbolzens.
[0037] Die gerundete Kante 14 entlang der Länge des Einschubelements 6 und die gewölbte
Kante 11 entlang der Länge des Basiselements 5 bilden in ihrer Zusammenwirkung ein
Drehgelenk in der Art eines gerollten Scharniers. Das Einschubelement 6 kann in Richtung
des Pfeils A nach aussen gedreht werden, sodass der Schenkel 12 von der Mitte des
Basiselements 5 weg nach aussen dreht und der Schenkel 13 zur Lamelle hin gedreht
wird. Figur 4b zeigt die beiden Elemente 5 und 6 zum Teil relativ zueinander gedreht,
wodurch sich die Öffnung L zwischen Vorsprung 9 und Vorsprung 15 der beiden Elemente
5 und 6 vermindert. Der Vorsprung 18 an der Innenseite des Einschubelements 6 erstreckt
sich zur Aussenseite des zweiten Schenkels 10 hin und vermindert die Bewegungsfreiheit
der beiden Elemente in dieser Position. Der Vorsprung 18 dient insbesondere dazu,
dass sich das Einschubelement 5 seitlich, d.h. quer zur Längsrichtung der Führungsschiene
nicht aus dem Basiselement 5 entfernen lässt. Es wird dadurch verhindert, dass während
der Montage die beiden Elemente sich voneinander lösen und das Einschubelement zu
Boden fallen kann. Dies erleichtert die Montage.
[0038] Wird das Einschubelement 6 von Figur 4b weiter in Richtung des Pfeils A nach aussen
gedreht, so wird die geschlossene Position in Figur 4c erreicht, indem der Schenkel
13 mit dem Vorsprung 15 des Einschubelements 6 parallel zur Basisfläche 7 verläuft.
Der Vorsprung 15 befindet sich dadurch gegenüber dem Vorsprung 9, wodurch die beiden
Vorsprünge zusammen die beidseitige Hinterschneidung um die Längsöffnung L' bilden
und woran der Kopfteil 4 aufgrund der verminderten Breite der Längsöffnung L' arretiert
wird.
[0039] Die beiden Elemente 5 und 6 sind mittels der nasenförmigen Kante 16 zusammen mit
der Vertiefung oder Ausnehmung 17 am Basiselement 5 verriegelt.
[0040] Zum Öffnen der Schiene wird die Verriegelung gelöst, indem das Einschubelement 6
in entgegengesetzter Pfeilrichtung nach innen gedreht wird, sodass der Schenkel 13
in die Nut des Basiselements 5 gebracht wird und der Schenkel 12 von der Basisfläche
7 weg in Richtung der Lamelle gebracht wird.
[0041] Figuren 5a und b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Sowohl Basis-
als auch Einschubelement weisen wiederum die gleichen wesentlichen Formen auf wie
das Beispiel aus Figuren 1-4. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich davon
in dem Drehgelenk, indem die gerundete Kante und die gewölbte Kante jeweils an dem
anderen Element angeordnet sind. Spezifisch weist das Basiselement 5 nun eine gewölbte
Kante 14', die eine gerundete Kante 11' am Einschubelement 6 aufweist. Sämtliche andere
Teile der Elemente 5 und 6 sind sonst identisch. Figur 5a zeigt das Beispiel in der
offenen, Figur 5b in der geschlossenen Position, wobei zum Schliessen der Schiene
das Einschubelement 6 wiederum in Richtung des Pfeils A nach aussen gedreht wird und
zum Öffnen der Schiene das Einschubelement 6 nach innen gedreht wird, sodass der Schenkel
13 in die Nut des Basiselements 5 gebracht wird.
[0042] Figuren 6a und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wiederum ist hier
wie im Beispiel aus Figur 5a und b das Drehgelenk mit gewölbter Kante 14' am Basiselement
5 und gerundete Kante 11' am Einschubelement 6 realisiert besitzt zeigt aber eine
Variante des Vorsprungs zur Verminderung der Beweglichkeit auf. Ein Vorsprung 18'
ist hierzu an der Aussenseite der gewölbten Kante 14' angeordnet und erstreckt sich
zur Innenseite des Schenkels 12 des Einschubelements 6 hin.
[0043] Die Ausführungsbeispiele wie in Figuren 1-7 gezeigt können alle mit Kedern entlang
der Längsöffnung L, L' ausgerüstet werden. Die Keder 21 bestehend aus Gummi oder Kunststoff
können an den Vorsprüngen 15 und 9 befestigt werden und dienen der Verminderung der
Geräusche, die durch Anschlagen und Gleiten des Schafts 3 und Kopfteils 4 des Führungsbolzens
an selben Vorsprüngen verursacht würden.
[0044] Figur 7a und b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Führungsschiene
1, wobei zur Verriegelung eines Einschubelements 60 im Basiselement 5 anstelle eines
Schnappverschlusses eine im Basiselement 5 angeordnete Blattfeder 27 angeordnet ist.
Das Basiselement 5 ist wiederum Nut-förmig mit einer Basisfläche 7, einem erstem Schenkel
8 mit Vorsprung 9 zwecks erster Hinterschneidung der Nut 5 und einem zweiten Schenkel
10. Eine gerundete Kante 11" dient dem einen Teil des Drehgelenks oder Längsgelenks
zwischen Einschub- und Basiselement. Das Einschubelement 60 weist einen Schenkel 13
mit Vorsprung 15 auf und eine gewölbte Kante 14" als zweiter Teil des Drehgelenks,
welche die gerundete Kante 11" am Basiselement 5 umfasst und zwecks seiner Drehung
lagert. Da die Blattfeder 27 die Verriegelung der beiden Schienenteile 5 und 60 gewährleistet,
ist ein zweiter Schenkel am Einschubelement 60 nicht notwendig. In der offenen Position
der Führungsschiene 1 gemäss Figur 7a ist das Einschubelement 60 zum Innenraum der
Nut des Basiselements 5 nach innen gedreht, wodurch der Schenkel 13 des Einschubelements
60 die Blattfeder 27 an den zweiten Schenkel 10 des Basiselements 5 drückt. Nach Einführung
eines Führungsbolzens einer Storenlamelle wird die Blattfeder 27 entspannt, indem
das Einschubelement durch Drehung nach aussen in Richtung des Pfeils A um das Längsgelenk
in seine geschlossene Position gemäss Figur 7b gebracht. In der geschlossenen Position
bildet der Vorsprung 15 zusammen mit dem Vorsprung 9 am Basiselement 5 die beidseitige
Hinterschneidung der Führungsschiene zur Arretierung des Kopfteils eines Führungsbolzens.
[0045] Gleichsam wie in den Ausführungsbeispielen aus Figuren 4-6 können wiederum an den
Vorsprüngen 9 und 15 Keder 21 angeordnet sein. Hierzu sind die Vorsprünge 9 und 15
an Basis- und Einschubelement mit entsprechenden Nuten 22 ausgestaltet, um die Keder
aufzunehmen wie in Figur 2 und 3 gezeigt.
[0046] In den gezeigten Ausführungsbeispielen kann jeweils am Basiselement 5 eine weitere
Befestigungsnut 30 angeordnet sein, die einer stirnseitigen Befestigung an einer Leibung
anstelle der Befestigung an der Basisfläche 7 dient.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Führungsschiene
- 2
- Lamelle
- 3
- Schaft von Führungsbolzen
- 4
- Kopfteil von Führungsbolzen
- 5
- Basiselement, Halterungselement
- 6,60
- Einschubelement
- 7
- Basisfläche
- 8
- erster Schenkel der Nut
- 9
- Hinterschneidung des ersten Schenkels
- 10
- zweiter Schenkel der Nut
- 11, 11', 11"
- gerundete Kante
- 12
- erster Schenkel der L-Form
- 13
- zweiter Schenkel der L-Form
- 14, 14', 14"
- gewölbte Kante
- 15
- Hinterschneidung am Einschubelement
- 16
- Nase
- 17
- Ausnehmung
- 18, 18'
- Vorsprung
- 19
- Vertiefung
- 20
- Kanten
- 21
- Keder
- 22
- Nut für Keder
- 27
- Blattfeder
- 30
- Befestigungsnut
1. Eine Führungsschiene (1) für Storen weist zwei Schienenteile (5, 6) auf, eine Halterungsschiene
als Basiselement (5) und ein Einschubelement (6),
das Basiselement (5) im Wesentlichen eine Nutform mit einer Basisfläche (7), einem
ersten Schenkel (8) mit einer ersten Hinterschneidung (9) und einem zweiten Schenkel
(10) zur Aufnahme des Einschubelements (6) aufweist und das Einschubelement (6) im
Wesentlichen L-förmig und mit dem zweiten Schenkel (10) des Basiselements (5) beweglich
verbindbar ist, indem das Einschubelement (6) in das Basiselement (5) von dessen Ende
her der Länge nach einschiebbar ist und in Zusammenwirkung mit dem Basiselement (5)
entlang dessen Längsachse zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position
drehbar ist und zwischen dem Einschubelement (6) und dem Basiselement (5) eine Längsöffnung
(L, L') bildet, die in der offenen Position breiter ist als in der geschlossenen Position,
wobei das Einschubelement (6) in der geschlossenen Position an der Längsöffnung (L')
des nutförmigen Basiselements (5) eine zweite Hinterschneidung (15) bildet, und das
Einschubelement (6) in der geschlossenen Position mit dem Basiselement (5) verriegelbar
ist
dadurch gekennzeichnet dass
das Einschubelement (6), eingeschoben in das Basiselement (5), mittels einer drehbaren
Verbindung am freien Ende des zweiten Schenkels (10) des nutförmigen Basiselements
(5) unlösbar verbunden ist und zum Schliessen der Führungsschiene (1) in die geschlossene
Position das Einschubelement (6) bezüglich des Basiselements (5) nach aussen drehbar
ist und zum Öffnen der Führungsschiene (1) in die offene Position das Einschubelement
(6) nach innen in das Basiselement (5) hinein drehbar ist.
2. Führungsschiene (1) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
eines der zwei Schienenteile (5, 6) der Führungsschiene (1) eine entlang seiner Länge
verlaufenden, gerundete Kante (11, 11') aufweist, wobei das andere Schienenteil der
zwei Schienenteile (5, 6) einen entlang seiner Länge verlaufenden, gewölbte Kante
(14, 14') mit einem gerundetem Innenprofil aufweist, wobei in der Zusammenwirkung
der beiden ineinander geschobenen Schienenteile (5, 6) die gerundete Kante (11, 11')
von der gewölbten Kante (14, 14') mit gerundetem Innenprofil umfasst wird und die
drehbare, unlösbare Verbindung zwischen den beiden Schienenteilen (5, 6) gebildet
wird.
3. Führungsschiene (1) nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, dass
die gerundete Kante (11) am Basiselement (5) und die gewölbte Kante (14) am Einschubelement
(6) angeordnet ist.
4. Führungsschiene (1) nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, dass
die gerundete Kante (11') am Einschubelement (6) und die gewölbte Kante (14') am Basiselement
(5) angeordnet ist.
5. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-4
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschiene (1) eine lösbare Verriegelung zwischen dem Basiselement (5) und
dem Einschubelement (6) aufweist.
6. Führungsschiene (1) nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, dass
die lösbare Verriegelung durch einen Schnappverschluss realisiert ist.
7. Führungsschiene (1) nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet, dass
das Einschubelement (6) eine entlang seiner Länge verlaufende Noppe oder Nase (16)
aufweist, wobei das Basiselement (5) einen Absatz, eine Ausnehmung (17) oder eine
Rippe aufweist, welche die Noppe oder Nase (16) des Einschubelements (6) in der geschlossenen
Position der Führungsschiene (1) arretiert.
8. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-7
dadurch gekennzeichnet, dass
eines der zwei Schienenteile (5, 6) der Führungsschiene (1) einen Vorsprung (18) aufweist,
der sich über seine Länge erstreckt und sich zum anderen der zwei Schienenteile (5,
6) der Führungsschiene (1) hin erstreckt, wenn die zwei Schienenteile (5, 6) ineinander
geschoben sind.
9. Führungsschiene (1) nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet, dass
der Vorsprung (18) an der Innenseite der L-Form des Einschubelements (6) und sich
zur Aussenseite des zweiten Schenkels (10) des Basiselements (5) erstreckt oder der
Vorsprung (18) an der Aussenseite (5) des zweiten Schenkels (10) des Basiselements
(5) angeordnet ist und sich zur Innenseite der L-Form des Einschubelements (6) erstreckt.
10. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-4
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschiene (1) zur Verriegelung des Basiselements (5) mit dem Einschubelement
(60) eine Blattfeder (27) aufweist
11. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-10
dadurch gekennzeichnet, dass
die zwei Schienenteile (5, 6) der Führungsschiene (1) aus Aluminium oder anderem Metall
oder einem UV-beständigen und formstabilen Kunststoff gefertigt sind.
12. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-11
dadurch gekennzeichnet, dass
Keder (21) aus Gummi oder Kunststoff entlang der Längsöffnung (L, L') der Führungsschiene
(1) zur Geräuschminderung befestigt sind werden.
13. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-12
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschiene drei Schienensteile aufweist, ein Basisteil und zwei Einschubteile,
wobei das Basisteil im Wesentlichen Nut-förmig ist und zwei spiegelsymmetrische Schenkel
zur Aufnahme von je einem der zwei, im Wesentlichen L-förmigen Einschubelemente aufweist
und das Basiselement die beiden Einschubelemente drehbar und beweglich verbunden sind
und die beiden Einschubelemente in Zusammenwirkung mit dem Basiselement zwischen einer
offenen Position und einer geschlossenen Position drehbar und mit dem Basiselement
verriegelbar sind und die beiden Einschubelemente in der geschlossenen Position eine
beidseitige Hinterschneidung an der Längsöffnung der Führungsschiene bilden.