[0001] Die Erfindung betrifft das Gebiet der Verpackungsmaschinen. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Tiefziehverpackungsmaschine, welche beispielsweise zum Verpacken
von Lebensmittelprodukten ausgelegt sein kann.
[0002] In bekannten Tiefziehverpackungsmaschinen werden mittels einer Formstation Mulden
in einer Unterfolienbahn ausgebildet. Die Mulden werden in einer Einlegestrecke mit
zu verpackenden Produkten befüllt. In einer Siegelstation werden die befüllten Mulden
mit einer Oberfolie verschlossen. Dabei können die entstehenden Verpackungen insbesondere
evakuiert und/oder mit Schutzgas befüllt werden, um die Haltbarkeit der verpackten
Produkte zu erhöhen. An einer Schneidstation werden die in der Unterfolienbahn vorhandenen
befüllten und verschlossenen Mulden voneinander getrennt, um einzelne Verpackungen
oder zusammenhängende Gruppen von Verpackungen zu erhalten. Während des Verpackungsvorgangs
wird die Unterfolienbahn mittels einer Transporteinrichtung entlang einer Transportrichtung
gefördert. Die Formstation, die Einlegestrecke, die Siegelstation und die Schneidstation
sind entlang der Transportrichtung sinnvollerweise in der genannten Reihenfolge angeordnet.
Die Formstation, die Siegelstation und die Schneidstation können an einem Maschinengestell
der Tiefziehverpackungsmaschine angeordnet sein. Es ist bekannt, die zu verpackenden
Produkte über ein oder mehrere Zuführbänder seitlich an die Tiefziehverpackungsmaschine
im Bereich der Einlegestrecke heranzuführen, wo die Produkte beispielsweise mittels
eines Pickers oder manuell in die Mulden der Unterfolienbahn umgesetzt werden. Da
der Abstand zwischen dem Zuführband und den zu befüllenden Mulden beim Übertragen
der Produkte vom Zuführband in die Mulden jedes Mal überwunden werden muss, hängt
die Takt- oder Zykluszeit unter anderem von diesem Abstand ab. Der erreichbare Minimalabstand
zwischen dem Zuführband und der Unterfolienbahn mit den darin ausgeformten Mulden
ist unter anderem durch den Platzbedarf des Maschinengestells und der Seitenverkleidungen
an beiden Seiten der Tiefziehverpackungsmaschine begrenzt.
[0003] Aus der
EP 2 778 079 A1 ist eine Tiefziehverpackungsmaschine gemäß einer spezialisierten Bauform bekannt.
Diese umfasst ein Seitenprofil, an dessen Innenseite eine Kettenführung für eine Folienklammerkette
zum Transportieren der Unterfolienbahn angebracht ist. Das Seitenprofil, das entlang
der Einlegestrecke angeordnet ist, ist gleichzeitig auch ein Teil der Produktzuführung
zum Fördern der zu verpackenden Produkte zu der Einlegestrecke. Gemäß dieser spezialisierten
Bauform wird also die Produktzuführung integral mit dem Seitenprofil der Tiefziehverpackungsmaschine
ausgebildet, um den Abstand zwischen den zugeführten Produkten und den zu befüllenden
Mulden zu verringern und damit die Wege zum Umsetzen der Produkte in die Mulden zu
verkürzen. Nachteilig an dem Integrieren der Produktzuführung in das Seitenprofil
der Tiefziehverpackungsmaschine ist, dass die Tiefziehverpackungsmaschine nicht einfach
je nach Einsatzbedingungen mit unterschiedlichen Produktzuführsystemen kombinierbar
ist. Zudem lässt sich eine so spezialisierte Verpackungsmaschine nur schwer an räumliche
Gegebenheiten des Einsatzortes anpassen.
[0004] Eine andere Art, zu verpackende Produkte einer Einlegestrecke einer Tiefziehverpackungsmaschine
zuzuführen, ist aus der
DE 20 2016 000 757 U1 bekannt. Die dort offenbarte Tiefziehverpackungsmaschine umfasst in Kettenführungen
gehaltene Klammerketten zum beidseitigen Halten und Transportieren der Unterfolie
entlang der Transportrichtung. Die Kettenführungen sind entlang der Formstation und
entlang der Siegelstation horizontal ausgerichtet. Entlang einer zwischen der Formstation
und der Siegelstation liegenden Einlegestrecke weisen die Kettenführungen eine ansteigende
Ausrichtung auf. Bevorzugt sind die Kettenführungen entlang der Einlegestrecke in
einem Winkel von 10° bis 30° zur Horizontalen geneigt. In der schräg verlaufenden
Einlegestrecke werden zu verpackende Produkte über ein sich oberhalb der Folientransportebene
parallel zur Transportrichtung erstreckendes, als Rückzugband ausgebildetes Produkteinlegeband
direkt in die Mulden der Unterfolie eingelegt. Sowohl die Formstation als auch die
Siegelstation sind an einem Maschinengestell der Tiefziehverpackungsmaschine angeordnet.
Das Maschinengestell ist im Bereich der Siegelstation erhöht. So wird gewährleistet,
dass trotz des Anstiegs der Kettenführungen zwischen der Formstation und der Siegelstation
die Unterfolie mit den darin ausgeformten Mulden der Siegelstation auf einer zur Bearbeitung
geeigneten Höhe zugeführt wird. Die Verpackungsmaschine benötigt also ein speziell
angepasstes Maschinengestell. Da sich das Produkteinlegeband für das direkte Einlegen
der Produkte in die Mulden parallel zur Transportrichtung oberhalb der Folientransportebene
erstreckt, muss bei der Konstruktion der Tiefziehverpackungsmaschine darauf geachtet
werden, dass bewegliche Oberteile der Formstation im Betrieb nicht mit dem Produkteinlegeband
in Konflikt geraten. Das direkte Einlegen von Produkten in entlang eines aufsteigenden
Bereichs geführte Mulden mittels eines Rückzugsbands kann für bestimmte Produkte und
Muldenformen ungeeignet sein und erfordert eine genaue Abstimmung des Betriebs der
einzelnen Komponenten der Verpackungsmaschine.
[0005] Aus der
DE 30 20 633 A1 und der
DE 31 18 946 A1 sind Tiefziehverpackungsmaschinen bekannt, die Komplettschnittstationen aufweisen,
um mehrere Verpackungen aus einem Folienverbund herauszutrennen. Dabei bleiben die
geschnittenen Verpackungen auf Stützelementen liegen und werden mittels eines darauffolgenden
Vorzugs des Restfoliengitters aus der Komplettschnittstation auf ein Transportband
heraus transportiert, das die Verpackungen aus der Tiefziehverpackungsmaschine heraus
bzw. weiter transportiert. Nachteilig dabei ist, dass die Verpackungen unkontrolliert
auf dem Transportband einem nachfolgenden Arbeitsprozess zugeführt werden. Zudem kann
aufgrund des sich an die Komplettschnittstation anschließenden Transportbands die
Gesamtlänge der Anordnung relativ groß werden, so dass die Anordnung in beengten Räumlichkeiten
nicht einsetzbar ist.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tiefziehverpackungsmaschine bereitzustellen, welche
eine einfache Bauform aufweist und ein effizientes Zuführen von zu verpackenden Produkten
und/oder ein effizientes Entnehmen von befüllten und verschlossenen Verpackungen ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche
geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung an.
[0008] Eine erfindungsgemäße Tiefziehverpackungsmaschine umfasst eine Formstation, eine
Einlegestrecke, eine Siegelstation und eine Schneidstation. Eine Transporteinrichtung
der Tiefziehverpackungsmaschine ist dazu ausgelegt, eine Unterfolie in einer Folientransportfläche
entlang einer Transportrichtung von der Formstation über die Einlegestrecke zu der
Siegelstation und weiter zu der Schneidstation zu fördern. Die Formstation umfasst
ein Formwerkzeug zum Ausbilden von Mulden in der Unterfolie, insbesondere durch Tiefziehen
der Unterfolie. In der der Formstation entlang der Transportrichtung nachfolgenden
Einlegestrecke werden die in der Unterfolie ausgeformten Mulden mit zu verpackenden
Produkten, insbesondere mit Lebensmitteln, befüllt. Dies kann beispielsweise über
eine Robotereinrichtung, wie z. B. einen Picker, oder auch manuell erfolgen. Die Siegelstation
umfasst ein Siegelwerkzeug zum Verschließen der Mulden mit einer Oberfolie. Das Verschließen
kann unter Schutzgasatmosphäre oder Vakuum erfolgen, um die verpackten Produkte besonders
lange haltbar zu machen. Beispielsweise kann die Oberfolie in der Siegelstation mittels
Druck und Wärme und/oder durch Ultraschallschweißen zum Verschließen der Mulden an
die Unterfolie gesiegelt werden. Die entlang der Transportrichtung der Siegelstation
nachgeordnete Schneidstation ist zum insbesondere automatischen Trennen der verschlossenen
Mulden ausgelegt, so dass die verpackten Produkte aus dem Verbund der Unterfolie herausgelöst
werden. Die Schneidstation kann beispielsweise als Komplettschnittstation ausgebildet
sein.
[0009] Ein Schwerpunkt der Erfindung liegt insbesondere darin, die Zugänglichkeit zum Zuführen
von zu verpackenden Produkten und/oder zum Abführen fertiger Verpackungen zu verbessern.
Gemäß dem der Erfindung zugrundeliegenden Prinzip kann dies auf weitgehend analoge
Weise bezüglich des Zuführens und des Entnehmens von Elementen (zu verpackende Produkte
oder fertig verpackte Produkte) während des Betriebs der Tiefziehverpackungsmaschine
erreicht werden.
[0010] Bei einer Tiefziehverpackungsmaschine gemäß einer Variante der Erfindung umfasst
die Folientransportfläche zwischen der Formstation und der Siegelstation einen ersten
entlang der Transportrichtung ansteigenden Bereich. Diesem ersten ansteigenden Bereich
bezüglich der Transportrichtung nachgeordnet umfasst die Folientransportfläche zwischen
der Formstation und der Siegelstation einen ersten abfallenden Bereich. Die Angaben
"ansteigend" und "abfallend" können im Sinn der Erfindung im Vergleich zu einer horizontalen
Ebene verstanden werden. Unter einem "ansteigenden" Bereich der Folientransportfläche
ist dann ein Bereich zu verstehen, in dem eine vertikale Höhe der Folientransportfläche
bei einem Fortschreiten entlang der Transportrichtung größer wird. Ein "abfallender"
Bereich stellt einen Bereich dar, über den hinweg die vertikale Höhe der Folientransportfläche
bei einem Fortschreiten entlang der Transportrichtung abnimmt.
[0011] Mit dem Anstieg der Folientransportfläche in dem ersten ansteigenden Bereich kann
erreicht werden, dass die Folientransportfläche gegenüber einem Seitenrahmen eines
Maschinengestells der Tiefziehverpackungsmaschine, welches beispielsweise die Formstation
und die Siegelstation tragen kann, erhöht ist. Hierdurch wird die Zugänglichkeit der
Folientransportfläche für das Umsetzen der zu verpackenden Produkte in die in der
Unterfolie ausgeformten Mulden verbessert, da der Seitenrahmen des Maschinengestells
nicht mehr oder zumindest weniger im Weg ist. Dadurch, dass der erste abfallende Bereich
dem ersten ansteigenden Bereich entlang der Transportrichtung nachgeordnet ist, kann
eine hügelartige Erhöhung der Folientransportfläche vorliegen. Im Bereich der hügelartigen
Erhöhung ist die Folientransportfläche sowohl seitlich als auch von vorne und hinten
(bzgl. der Transportrichtung) besonders gut zugänglich. Daher wird das Umsetzen von
zu verpackenden Produkten in die Mulden der Unterfolie erleichtert. Insbesondere können
zu verpackende Produkte von mehreren Seiten, insbesondere gleichzeitig, in dem vollumfänglich
gut zugänglichen erhöhten Bereich in Mulden der Unterfolie umgesetzt werden. Durch
den abfallenden Bereich lässt sich die Folientransportfläche vorteilhafterweise wieder
auf dasselbe Höhenniveau bringen, auf dem sie vor dem ansteigenden Bereich gelegen
war. Die Formstation und die Siegelstation können dann in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene liegen, in der ihnen die Unterfolie zugeführt wird. Es ist nicht notwendig,
das Maschinengestell beispielsweise im Bereich der Siegelstation zu erhöhen, um den
Anstieg der Unterfolie im ersten ansteigenden Bereich auszugleichen.
[0012] Alternativ (als weitere Variante der Erfindung) oder zusätzlich zu dem ersten ansteigenden
Bereich und dem ersten abfallenden Bereich der Folientransportfläche kann die Tiefziehverpackungsmaschine
derart ausgebildet sein, dass die Folientransportfläche zwischen der Siegelstation
und der Schneidstation einen zweiten entlang der Transportrichtung ansteigenden Bereich
umfasst und bezüglich der Transportrichtung nach der Schneidstation einen zweiten
abfallenden Bereich umfasst.
[0013] Mit der Anhebung der Folientransportfläche durch den zweiten ansteigenden Bereich
kann die Folientransportfläche an der Schneidstation gegenüber einem Seitenrahmen
eines Maschinengestells der Tiefziehverpackungsmaschine erhöht sein, sodass der Seitenrahmen
einem Zugriff im Bereich der Schneidstation nicht im Weg steht. Durch den zweiten
ansteigenden Bereich und den zweiten abfallenden Bereich kann im Bereich der Schneidstation
eine hügelartige Erhöhung der Folientransportfläche gegeben sein, welche sowohl seitlich
als auch von vorne und hinten (bzgl. der Transportrichtung) einen besonders guten
Zugriff im Bereich der Schneidstation erlaubt. Hierdurch lassen sich die befüllten,
verschlossenen und separierten Verpackungen besonders effizient von der Tiefziehverpackungsmaschine
entnehmen bzw. umsetzen.
[0014] Eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine kann sowohl den ersten ansteigenden Bereich
und den ersten abfallenden Bereich als auch den zweiten ansteigenden Bereich und den
zweiten abfallenden Bereich aufweisen. Es ist aber auch denkbar, dass lediglich der
erste ansteigende Bereich und der erste abfallende Bereich vorgesehen sind und der
Entnahmebereich für die befüllten und verschlossenen Verpackungen zumindest teilweise
anderweitig realisiert ist. Auch denkbar wäre, dass lediglich der zweite ansteigende
Bereich und der zweite abfallende Bereich vorgesehen sind und der Zufuhrbereich für
die zu verpackenden Produkte zumindest teilweise anderweitig realisiert ist.
[0015] Sowohl bezüglich der beschriebenen Maßnahmen zum Zugänglichmachen des Zufuhrbereichs
für zu verpackende Produkte als auch bezüglich der beschriebenen Maßnahmen zum Zugänglichmachen
des Entnahmebereichs für die Verpackungen wird mittels einer durch einen ansteigenden
Bereich und einem abfallenden Bereichs der Folientransportfläche gebildeten hügelartigen
Erhöhung die lokale Zugänglichkeit der Folientransportebene verbessert.
[0016] Die Formstation und die Siegelstation können in einer gemeinsamen horizontalen Ebene
angeordnet sein. Dies kann heißen, dass die Unterfolie der Formstation und der Siegelstation
in einer gemeinsamen horizontalen Ebene zugeführt wird. Die Formstation und die Siegelstation
können so beispielsweise beide an einem einfach geformten Maschinengestell angeordnet
sein.
[0017] Bezüglich der Folientransportrichtung dem zweiten abfallenden Bereich nachfolgend
kann eine parallel zur Transportrichtung fördernde Verpackungsabführeinrichtung zum
Abführen von befüllten und verschlossenen Verpackungen vorgesehen sein. Mit dem zweiten
abfallenden Bereich kann die Folientransportfläche auf eine Höhe der parallel zur
Transportrichtung fördernden Verpackungsabführeinrichtung gebracht werden. Insbesondere
kann aufgrund des zweiten abfallenden Bereichs die parallel zur Transportrichtung
fördernde Verpackungsabführeinrichtung im Wesentlichen auf einer Höhe angeordnet sein,
welche der Höhe der Folientransportebene vor dem zweiten ansteigenden Bereich entspricht.
Die parallel zur Transportrichtung fördernde Verpackungsabführeinrichtung muss also
nicht aufgrund des zweiten ansteigenden Bereichs der Folientransportfläche erhöht
werden.
[0018] Vorzugsweise umfasst die Folientransportfläche zwischen dem ersten ansteigenden Bereich
und dem ersten abfallenden Bereich einen ersten ebenen Bereich. Der erste ebene Bereich
kann die Einlegestrecke zum Befüllen der Mulden in der Unterfolie mit Produkten umfassen.
Vorteilhafterweise schließt sich der erste ebene Bereich entlang der Transportrichtung
direkt an den ersten ansteigenden Bereich an und der erste abfallende Bereich schließt
sich direkt an den ersten ebenen Bereich an.
[0019] Auf analoge Art und Weise kann zwischen dem zweiten ansteigenden Bereich und dem
zweiten abfallenden Bereich im Bereich der Schneidvorrichtung ein zweiter ebener Bereich
der Folientransportfläche vorgesehen sein. Vorteilhafterweise schließt sich der zweite
ebene Bereich entlang der Transportrichtung direkt an den zweiten ansteigenden Bereich
an und der zweite abfallende Bereich direkt an den zweiten ebenen Bereich.
[0020] Der jeweils von einem ansteigenden und einem abfallenden Bereich eingeschlossene
erste und/oder zweite ebene Bereich der Folientransportfläche kann hügelartig erhöht
sein und daher von allen Seiten besonders gut zugänglich sein. Hierdurch kann das
Umsetzen der zu verpackenden Produkte in die Mulden der Unterfolie (erster ebener
Bereich) und/oder das Entnehmen der fertiggestellten Verpackungen (zweiter ebener
Bereich) vereinfacht sein.
[0021] Die Tiefziehverpackungsmaschine kann ein Maschinengestell mit einem eine obere Störkante
aufweisenden Seitenrahmen umfassen. Die Folientransportfläche kann durch den ersten
ansteigenden Bereich und/oder den zweiten ansteigenden Bereich auf eine über der Störkante
des Seitenrahmens liegende Höhe geführt sein. So wird erreicht, dass dem ersten ansteigenden
Bereich und/oder dem zweiten ansteigenden Bereich nachfolgend die Folientransportfläche
höher liegt als die Störkante des Seitenrahmens und so die Zugänglichkeit der Folientransportfläche
in den relevanten Bereichen weiter erhöht wird.
[0022] Bzgl. der Transportrichtung vor dem ersten ansteigenden Bereich und/oder nach dem
ersten abfallenden Bereich kann die Folientransportfläche unterhalb der Störkante
des Seitenrahmens liegen. Hierdurch ist die Unterfolie geschützt innerhalb des Seitenrahmens
vorgesehen. Insbesondere sind so bewegliche Elemente der Transporteinrichtung zum
Bewegen der Unterfolie entlang der Transportrichtung gegenüber unbeabsichtigtem Zugriff
durch den Seitenrahmen geschützt.
[0023] Zum Zuführen von zu verpackenden Produkten können eine erste und/oder eine zweite
Produktzuführeinrichtung vorgesehen sein. Es wäre denkbar, dass die erste und/oder
die zweite Produktzuführeinrichtung die Produkte parallel zur Transportrichtung fördert.
Aufgrund des ersten ansteigenden Bereichs der Folientransportebene könnten solche
Produktzuführeinrichtungen insbesondere über dem Seitenrahmen des Maschinengestells
im Bereich der Einlegestrecke besonders nah an die Folientransportfläche herangeführt
werden, wodurch die Produkte besonders effizient in die Mulden in der Unterfolie umgesetzt
werden könnten. Für einige Anwendungen ist es dagegen besonders vorteilhaft, wenn
die erste und/oder die zweite Produktzuführeinrichtung die Produkte quer zur Transportrichtung
fördert und zumindest bereichsweise über der Folientransportfläche verläuft. Insbesondere
kann die erste und/oder die zweite Produktzuführeinrichtung die Folientransportfläche
quer zur Transportrichtung kreuzen. Quer zur Transportrichtung fördernde Produktzuführeinrichtungen
haben gegenüber längs zur Transportrichtung fördernden Produktzuführeinrichtungen
den Vorteil, dass beispielsweise mittels einer geeigneten Greifereinrichtung eine
Vielzahl von Produkten entlang der gesamten Quererstreckung der Unterfolie gleichzeitig
umgesetzt werden kann. Im Falle eines manuellen Umsetzens von den Produktzuführeinrichtungen
in die Mulden der Unterfolie haben quer fördernde Produktzuführeinrichtungen den Vorteil,
dass sie im Gegensatz zu längs fördernden Produktzuführeinrichtungen den Zugang einer
seitlich neben der Tiefziehverpackungsmaschine stehenden Bedienperson zu der Einlegestrecke
nicht behindern.
[0024] Der erste ansteigende und der erste abfallende Bereich der Folientransportfläche
erlauben ein besonders nahes Heranführen von quer fördernden Produktzuführeinrichtungen
an die Folientransportebene im Bereich der Einlegestrecke. Beispielsweise kann die
erste Produktzuführeinrichtung die Folientransportfläche im Bereich des ersten ansteigenden
Bereichs kreuzen und die zweite Produktzuführeinrichtung die Folientransportfläche
im Bereich des ersten abfallenden Bereichs kreuzen. Die erste Produktzuführeinrichtung
kann bzgl. der Transportrichtung die Folientransportfläche vor dem ersten ebenen Bereich
kreuzen und beispielsweise weniger als 5 cm oder weniger als 10 cm in Richtung der
Transportrichtung von dem ersten ebenen Bereich entfernt sein. Die zweite Produktzuführeinrichtung
kann die Folientransportfläche dem ersten ebenen Bereich nachfolgend kreuzen und beispielsweise
weniger als 5 cm oder weniger als 10 cm entlang der Transportrichtung von dem ersten
ebenen Bereich beabstandet sein. Transportflächen der ersten und/oder der zweiten
Produktzuführeinrichtung zur Aufnahme der zu verpackenden Produkte können zumindest
im Wesentlichen auf der Höhe der Folientransportebene zwischen dem ersten ansteigenden
Bereich und dem ersten abfallenden Bereich liegen. Insbesondere können die Transportflächen
zumindest im Wesentlichen auf Höhe des ersten ebenen Bereichs liegen. Ein vertikaler
Höhenunterschied zwischen den Transportflächen der ersten und/oder der zweiten Produktzuführeinrichtung
und der Folientransportfläche im ersten ebenen Bereich kann beispielsweise weniger
als 1 cm, weniger als 2 cm, weniger als 3 cm oder weniger als 5 cm betragen. Hierdurch
kann der beim Umsetzen der Produkte in die Mulden zurückzulegende Weg weiter minimiert
werden.
[0025] Die Produktzuführeinrichtungen können jeweils als Produktzuführband ausgeführt sein.
Es ist aber auch möglich, dass die Produktzuführeinrichtungen anders ausgebildet sind.
Beispielsweise könnten die Produktzuführeinrichtungen als Shuttleanordnung zum Zuführen
von Produkten ausgebildet sein. Beispielhafte Shuttleanordnungen sind aus der
DE 10 2014 119 351 A1 und der
DE 10 2014 106 400 A1 bekannt. Solche Shuttleanordnungen umfassen ein Bahnsystem und darin entlang einer
Förderrichtung bewegbar gelagerte Transportshuttles mit einer Fläche zur Aufnahme
von zu transportierenden Produkten. Die Transportshuttles können beispielsweise mittels
durch das Bahnsystem erzeugbarer veränderlicher Magnetfelder durch das Bahnsystem
bewegt werden.
[0026] Zusätzlich oder alternativ zu der oben beschriebenen parallel zur Transportrichtung
fördernden Verpackungsabführeinrichtung kann eine erste und/oder eine zweite quer
zur Transportrichtung fördernde Verpackungsabführeinrichtung zum Abführen von befüllten
und geschlossenen Verpackungen vorgesehen sein, welche jeweils zumindest bereichsweise
über der Folientransportfläche verläuft. Befüllte, versiegelte und von der Schneidstation
separierte Verpackungen können einzeln oder gruppenweise manuell oder automatisch
auf die quer fördernden Verpackungsabführeinrichtungen umgesetzt werden. Beispielsweise
können die Verpackungen mittels eines oder mehrerer Greifer auf die quer fördernden
Verpackungsabführeinrichtungen umgesetzt werden. Die erste und/oder die zweite quer
zur Transportrichtung fördernde Verpackungsabführeinrichtung kann die Folientransportfläche
kreuzen. Auf die quer fördernden Verpackungsabführeinrichtungen lassen sich vorzugsweise
über die ganze Breite der Folientransportfläche hinweg Verpackungen gleichzeitig umsetzen.
[0027] Die Verpackungsabführeinrichtungen können als Verpackungsabführbänder ausgeführt
sein. Es ist aber auch möglich, dass die Verpackungsabführeinrichtungen anders ausgebildet
sind, beispielsweise als Shuttleanordnungen zum Abführen von Verpackungen.
[0028] Die Transporteinrichtung für die Unterfolie kann eine entlang der Transportrichtung
angeordnete Kettenführung aufweisen, in der zumindest eine Folientransportkette zum
Fördern der Unterfolie geführt ist. Insbesondere kann die Kettenführung beidseitig
entlang der Transportrichtung angeordnete Führungselemente zum Führen von Folientransportketten
aufweisen. Eine beispielhafte Kettenführung ist aus der
EP 1 816 075 A1 bekannt. Mittels einer geeigneten Gestaltung der Kettenführung lässt sich der gewünschte
Verlauf der Folientransportfläche, insbesondere der erste ansteigende Bereich und
der erste abfallende Bereich und/oder der zweite ansteigende Bereich und der zweite
abfallende Bereich, konstruktiv einfach realisieren.
[0029] Vorzugsweise ist die Kettenführung an dem Seitenrahmen befestigt. Besonders bevorzugt
ist es, wenn die Kettenführung bezüglich des Seitenrahmens innen liegt. Dadurch ist
die Kettenführung kompakt in die Tiefziehverpackungsmaschine integriert und zumindest
teilweise nach außen hin nicht wahrnehmbar. Außerdem wird ein unbeabsichtigter Zugriff
verhindert, welcher zu Verletzungen führen könnte.
[0030] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Seitenansicht einer Tiefziehverpackungsmaschine gemäß einer Ausführungsform
mit einem ersten ansteigenden Bereich und einem ersten abfallenden Bereich der Folientransportfläche;
- Figur 2:
- eine schematische ausschnittsweise Schnittansicht durch die Tiefziehverpackungsmaschine
von Fig. 1 mit einer senkrecht zur Transportrichtung der Unterfolie stehenden Schnittebene,
deren Lage in Fig. 1 mit A gekennzeichnet ist; und
- Figur 3:
- eine schematische Seitenansicht einer Tiefziehverpackungsmaschine gemäß einer Ausführungsform
mit einem zweiten ansteigenden Bereich und einem zweiten abfallenden Bereich der Folientransportfläche.
[0031] In Fig. 1 ist in Seitenansicht schematisch eine Tiefziehverpackungsmaschine 1 gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Tiefziehverpackungsmaschine 1
umfasst eine Transporteinrichtung 2, die dazu ausgelegt ist, eine Unterfolie 3 in
einer Folientransportfläche 4 (in der Seitenansicht verdeckte Bereiche hiervon sind
gestrichelt dargestellt) entlang einer Transportrichtung T zu fördern. Die Unterfolie
3 kann beispielsweise von einer an einem Maschinengestell 5 der Tiefziehverpackungsmaschine
1 angebrachten Vorratsrolle 6 entnommen werden. Entlang der Transportrichtung T sind
in der genannten Reihenfolge eine Formstation 7, eine Einlegestrecke 8, eine Siegelstation
9 und eine Schneidstation 10 vorgesehen. Im Betrieb der Tiefziehverpackungsmaschine
1 werden durch die Formstation 7 mittels eines Formwerkzeugs, insbesondere durch Tiefziehen,
Mulden 12 in der Unterfolie 3 ausgebildet. Hierzu kann das Formwerkzeug ein Formwerkzeugoberteil
11a und ein Formwerkzeugunterteil 11 b umfassen. Entlang der Einlegestrecke 8 werden
die Mulden 12 mit zu verpackenden Produkten 13 befüllt. Die Siegelstation 9 umfasst
ein Siegelwerkzeug zum Verschließen der Mulden 12 mit einer Oberfolie 15. Das Siegelwerkzeug
kann ein Siegelwerkzeugoberteil 14a und ein Siegelwerkzeugunterteil 14b umfassen.
Das Siegelwerkzeug bzw. ein Teil davon kann senkrecht zur Transportrichtung T beweglich
und dazu ausgelegt sein, die Unterfolie 3 und die Oberfolie 15 entlang entsprechender
Schweißnähte mittels Druck und Wärme zu versiegeln. Die Siegelstation 9 kann dazu
ausgelegt sein, den Siegelvorgang unter Schutzgasatmosphäre oder unter Vakuum durchzuführen,
um die Haltbarkeit der verpackten Produkte 13 zu erhöhen. Die entlang der Transportrichtung
T der Siegelstation 9 nachgeordnete Schneidstation 10 ist dazu ausgelegt, die durch
die befüllten und mit der Oberfolie 15 verschlossenen Mulden 12 gebildeten Verpackungen
voneinander zu trennen. Insbesondere kann es sich bei der Schneidstation 10 um eine
Komplettschnittstation handeln.
[0032] In den dargestellten Ausführungsformen umfasst die Transporteinrichtung 2 zum Fördern
der Unterfolie 3 beidseitig entlang der Transportrichtung T angeordnete Kettenführungen
16, in denen jeweils eine oder mehrere Folientransportketten 17 zum Fördern der Unterfolie
3 geführt sind. Der Verlauf der Folientransportfläche 4 lässt sich durch geeignetes
Auslegen der Kettenführungen 16 bestimmen. Vorzugsweise verlaufen die beidseitig angeordneten
Kettenführungen 16 im Wesentlichen parallel zueinander, so dass die Folientransportfläche
4 bezüglich einer Querrichtung der Tiefziehverpackungsmaschine 1 im Wesentlichen keine
Neigung aufweist.
[0033] In der Ausführungsform von Fig. 1 wird die Unterfolie 3 derart geführt, dass die
Folientransportfläche 4 entlang der Transportrichtung T zwischen der Formstation 7
und der Siegelstation 9 einen ersten ansteigenden Bereich 20 umfasst. Im Verlauf des
ersten ansteigenden Bereichs 20 nimmt entlang der Transportrichtung T der Unterfolie
3 die vertikale Höhe der Folientransportfläche 4 zu. Die vertikale Höhe der Folientransportfläche
4 kann in dem ansteigenden Bereich 20 streng monoton oder monoton zunehmen. Es ist
aber auch denkbar, dass die vertikale Höhe der Folientransportfläche 4 im Verlauf
des ansteigenden Bereichs 20 zwischenzeitlich abnimmt, solange die vertikale Höhe
der Folientransportfläche 4 bezüglich der Transportrichtung T zu Beginn des ansteigenden
Bereichs 20 geringer ist als am Ende des ansteigenden Bereichs 20. Beispielsweise
kann die vertikale Höhe der Folientransportfläche 4 über den ersten ansteigenden Bereich
20 hinweg um zumindest 5 cm, zumindest 10 cm oder zumindest 15 cm ansteigen. An den
ersten ansteigenden Bereich 20 schließt sich ein erster ebener Bereich 23 an, in welchem
die Folientransportfläche 4 zumindest im Wesentlichen horizontal verläuft. Der erste
ebene Bereich 23 umfasst die Einlegestrecke 8 zum Befüllen der Mulden 12 mit den zu
verpackenden Produkten 13. Die Folientransportfläche 4 umfasst einen dem ersten ebenen
Bereich 23 bezüglich der Transportrichtung T nachfolgenden ersten entlang der Transportrichtung
T abfallenden Bereich 25.
[0034] Im gezeigten Fall verringert sich über den ersten abfallenden Bereich 25 hinweg die
Höhe der Folientransportfläche 4 um denselben Wert, um den sie sich im Verlauf des
ersten ansteigenden Bereichs 20 erhöht hat. Dadurch kann erreicht werden, dass die
Folientransportfläche 4 im Bereich der dem ersten abfallenden Bereich 25 nachgeordneten
Siegelstation 9 zumindest ungefähr auf derselben Höhe angeordnet ist wie im Bereich
der Formstation 7. Die Siegelstation 9 kann, ähnlich der Formstation 7, einfach an
dem Maschinengestell 5 angebracht werden und findet die Unterfolie 3 auf einer zur
Bearbeitung geeigneten Höhe vor.
[0035] Fig. 2 zeigt ausschnittsweise eine Schnittansicht durch die in Fig. 1 dargestellte
Tiefziehverpackungsmaschine 1, wobei die Lage der Schnittebene in Fig. 1 durch die
Linie A markiert ist und die Schnittebene senkrecht zur Transportrichtung T steht.
In der gezeigten Ausführungsform ist die Kettenführung 16, in der die Folientransportkette
17 zum Fördern der Unterfolie 3 geführt ist, an einer Innenseite eines Seitenrahmens
28 des Maschinengestells 5 der Tiefziehverpackungsmaschine 1 angebracht. In der gezeigten
Ausführungsform umfasst die Kettenführung 16 ein im Schnitt L-förmiges Element, an
welchem Führungsschienen 29 vorgesehen sind, zwischen denen die Folientransportkette
17 geführt wird.
[0036] Fig. 2 stellt die Situation an einer Position dar, welche bezüglich der Transportrichtung
T vor dem ersten ansteigenden Bereich 20 der Folientransportfläche 4 angeordnet ist.
In den gezeigten Ausführungsformen ist hier die Folientransportfläche 4 unterhalb
einer Störkante 30 des Seitenrahmens 28 angeordnet. Dies ist allerdings nicht zwingend
erforderlich. Die Folientransportfläche 4 könnte auch auf gleicher Höhe mit der Störkante
30 des Seitenrahmens 28 liegen oder etwas darüber angeordnet sein. Vorteilhaft ist,
wenn die Folientransportfläche 4 geringfügig unter der Störkante 30 oder auf etwa
gleicher Höhe mit der Störkante 30 angeordnet ist, da so die Unterfolie 3 optimal
durch die von dem Maschinengestell 5 getragene Formstation 7 verarbeitet werden kann,
ohne dass der Betrieb der Formstation 7 durch das Maschinengestell 5 beeinträchtigt
wird.
[0037] Im Vergleich zu der Darstellung aus Fig. 2 (Bereich vor dem ersten ansteigenden Bereich
20 der Folientransportfläche 4) ist, wie aus Figur 1 ersichtlich, im ersten ebenen
Bereich 23 der Folientransportfläche 4 die Folientransportfläche 4 an einer höheren
Position vorgesehen. Insbesondere liegt im ersten ebenen Bereich 23 die Folientransportfläche
4 höher als die Störkante 30 der Seitenrahmens 28. Dies kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, dass das L-förmige Element der Kettenführung 16 nach oben hin verlängert
wird.
[0038] Um die zu verpackenden Produkte 13 zu der Einlegestrecke 8 zu bringen, sind Produktzuführeinrichtungen
32, 34 vorgesehen, welche in der gezeigten Ausführungsform als Produktzuführbänder
ausgebildet ist. Aufgrund der durch den ersten ansteigenden Bereich 20, den ersten
ebenen Bereich 23 und den ersten abfallenden Bereich 25 gebildeten hügelartigen Erhebung
der Folientransportfläche 4 ist die Folientransportfläche 4 im Bereich der Einlegestrecke
8 gegenüber der Störkante 30 des Seitenrahmens 28 erhoben. Daher lassen sich die Produktzuführeinrichtungen
32, 34 im Bereich der Einlegestrecke 8 besonders nah an der Unterfolie 4 positionieren.
Die zu verpackenden Produkte 13 lassen sich automatisch oder manuell, beispielsweise
mittels Greifern, von den Produktzuführeinrichtungen 32, 34 in die Mulden 12 der Unterfolie
4 umsetzen. In der gezeigten Ausführungsform fördern die Produktzuführeinrichtungen
32, 34 quer zur Transportrichtung T und verlaufen bereichsweise über der Folientransportfläche
4. Eine erste Produktzuführeinrichtung 32 kreuzt die Folientransportfläche 4 bzgl.
der Transportrichtung T vor dem ersten ebenen Bereich 23. Insbesondere kreuzt die
erste Produktzuführeinrichtung 32 die Folientransportfläche 4 im Bereich des ersten
ansteigenden Bereichs 20 der Folientransportfläche 4. Eine zweite Produktzuführeinrichtung
34 kreuzt die Folientransportebene 4 bzgl. der Transportrichtung T nach dem ersten
ebenen Bereich 23 der Folientransportfläche 4. Insbesondere kreuzt die zweite Produktzuführeinrichtung
34 die Folientransportfläche 4 im Bereich des ersten abfallenden Bereichs 25 der Folientransportfläche
4.
[0039] In der Darstellung von Fig. 1 fördern die Produktzuführeinrichtungen 32, 34 in die
Zeichenebene hinein oder aus ihr heraus. Ersichtlicherweise erlauben der erste ansteigende
Bereich 20 und der erste abfallende Bereich 25 sowohl horizontal als auch vertikal
ein besonders nahes Heranführen der Produktzuführeinrichtungen 32, 34 an die Folientransportfläche
4 im Bereich der Einlegestrecke 8. Somit lassen sich die Produkte 13 auf besonders
kurzem Weg und damit effizient von den Produktzuführeinrichtungen 32, 34 in die Mulden
12 der Unterfolie 3 umsetzen. Beispielsweise können die Produktzuführeinrichtungen
32, 34 bezüglich der Transportrichtung T jeweils weniger als 5 cm oder weniger als
10 cm von dem ersten ebenen Bereich 23 der Folientransportfläche 4 entfernt sein.
Transportflächen 36, 38 der ersten und/oder der zweiten Produktzuführeinrichtung 32,
34 zur Aufnahme der zu verpackenden Produkte 13 können zumindest im Wesentlichen auf
der Höhe der Folientransportebene 4 im ersten ebenen Bereich 23 liegen. Ein vertikaler
Höhenunterschied zwischen den Transportflächen 36, 38 und dem ersten ebenen Bereich
23 der Folientransportfläche 4 kann beispielsweise weniger als 1 cm, weniger als 2
cm, weniger als 3 cm oder weniger als 5 cm betragen.
[0040] In der gezeigten Ausführungsform sind eine erste und eine zweite Produktzuführeinrichtung
32, 34 vorgesehen. Es können von beiden Produktzuführeinrichtungen 32, 34 zugleich
Produkte 13 in die Mulden 12 umgesetzt werden. Es wäre aber auch denkbar, lediglich
eine der beiden Produktzuführeinrichtungen 32, 34 vorzusehen.
[0041] Die Unterfolie 3 mit den darin ausgeformten, befüllten und mit der Oberfolie 15 verschlossenen
Mulden 12 wird nach der Siegelstation 9 der Schneidstation 10 zugeführt, wo die befüllten
und verschlossenen Mulden 12 getrennt werden. Anschließend können die separierten,
verpackten Produkte von der Tiefziehverpackungsmaschine 1 abgeführt werden. Dies kann
auf verschiedene Arten erfolgen, welche im Detail in Fig. 1 nicht dargestellt sind.
Beispielsweise könnte das Abtransportieren der Verpackungen auf einfache Weise durch
manuelles Entfernen nach dem Separieren durch die Schneidstation 10 erfolgen. Es ist
auch denkbar, die Verpackungen über Abführeinrichtungen, insbesondere Abführbänder,
weiter zu transportieren. Hierzu können die Verpackungen manuell oder automatisch
auf eine oder mehrere Abführeinrichtungen umgesetzt oder fallen gelassen werden.
[0042] In Fig. 3 ist in schematischer Seitenansicht eine Tiefziehverpackungsmaschine 1 gemäß
einer Ausführungsform gezeigt, die einen besonders guten Zugang zu der Folientransportebene
4 im Bereich der Schneidstation 10 erlaubt. Auch in dieser Ausführungsform umfasst
die Tiefziehverpackungsmaschine 1 eine Transporteinrichtung 2, die dazu ausgelegt
ist, die Unterfolie 3 in einer Folientransportfläche 4 entlang der Transportrichtung
T zu fördern. Die Unterfolie 3 durchläuft auch hier entlang der Transportrichtung
T die Formstation 7, die Einlegestrecke 8, die Siegelstation 9 und die Schneidstation
10 in der genannten Reihenfolge. Die Formstation 7, die Siegelstation 9 und die Schneidstation
10 können wie in der Ausführungsforme von Fig. 1 ausgeführt sein. In der in Fig. 3
gezeigten Darstellung verläuft die Folientransportfläche 4 von der Formstation 7 über
die Einlegestrecke 8 bis zur Siegelstation 9 in einer horizontalen Ebene. Dies ist
aber nicht notwendig. Auf Details bezüglich des Zuführens der Produkte 13 zu der Einlegestrecke
8 oder des Umsetzens der Produkte 13 in die durch die Formstation 7 geformten Mulden
12 in der Unterfolie 3 wird nicht näher eingegangen. Beispielsweise könnten die Produkte
13 manuell oder automatisch, insbesondere mittels eines Pickers, in die Mulden 12
eingesetzt werden.
[0043] Die Transporteinrichtung 2 zum Fördern der Unterfolie 3 kann ähnlich wie in den Ausführungsformen
der Figuren 1 und 2 beidseitig entlang der Transportrichtung T angeordnete Kettenführungen
16 umfassen, in denen jeweils eine oder mehrere Folientransportketten 17 zum Fördern
der Unterfolie 3 geführt sind. Gemäß der Ausführungsform aus Fig. 3 hat die Folientransportfläche
4 der Siegelstation 9 bezüglich der Transportrichtung T nachfolgend einen speziellen
Verlauf, der einen guten Zugriff auf die Folientransportebene 4 im Bereich der Schneidstation
10 und damit ein schnelles und effizientes Abführen von fertig verpackten Produkten
13 ermöglicht.
[0044] Die Unterfolie 3 wird derart geführt, dass die Folientransportfläche 4 entlang der
Transportrichtung T zwischen der Siegelstation 9 und der Schneidstation 10 einen zweiten
ansteigenden Bereich 40 umfasst. Im Verlauf des zweiten ansteigenden Bereichs 40 nimmt
entlang der Transportrichtung T die vertikale Höhe der Folientransportfläche 4 zu.
Beispielsweise kann die vertikale Höhe der Folientransportfläche 4 über den zweiten
ansteigenden Bereich 40 hinweg um zumindest 5 cm, zumindest 10 cm oder zumindest 15
cm ansteigen. An den zweiten ansteigenden Bereich 40 schließt sich ein zweiter ebener
Bereich 43 an, in welchem die Folientransportfläche 4 zumindest im Wesentlichen horizontal
verläuft. Der zweite ebene Bereich 43 liegt im Bereich der Schneidstation 10. Die
Folientransportfläche 4 umfasst einen dem zweiten ebenen Bereich 43 bezüglich der
Transportrichtung T nachfolgenden zweiten entlang der Transportrichtung T abfallenden
Bereich 45, welcher bezüglich der Transportrichtung T der Schneidstation 10 nachgeordnet
ist. Im gezeigten Fall verringert sich über den zweiten abfallenden Bereich 45 hinweg
die Höhe der Folientransportfläche 4 um denselben Wert, um den sie sich im Verlauf
des zweiten ansteigenden Bereichs 40 erhöht hat.
[0045] Um die befüllten und von der Schneidstation 10 getrennten Verpackungen von der Tiefziehverpackungsmaschine
1 weg zu fördern, sind Verpackungsabführeinrichtungen 52, 54 vorgesehen, welche im
der gezeigten Ausführungsform als Verpackungsabführbänder ausgebildet ist.
[0046] Aufgrund der durch den zweiten ansteigenden Bereich 40, den zweiten ebenen Bereich
43 und den ersten abfallenden Bereich 45 gebildeten hügelartigen Erhebung der Folientransportfläche
4 ist die Folientransportfläche 4 im Bereich der Schneidstation 10 gegenüber der Störkante
30 des Seitenrahmens 28 erhoben. Daher lassen sich die Verpackungsabführeinrichtungen
52, 54 im Bereich der Schneidstation 10 besonders nah an der Unterfolie 4 positionieren.
Die separierten Verpackungen lassen sich automatisch oder manuell, beispielsweise
mittels Greifern von der Tiefziehverpackungsmaschine 1 auf die Verpackungsabführeinrichtungen
52, 54 umsetzen. In der gezeigten Ausführungsform fördern die Verpackungsabführeinrichtungen
52, 54 quer zur Transportrichtung T und verlaufen bereichsweise über der Folientransportfläche
4.
[0047] Eine erste Verpackungsabführeinrichtung 52 kreuzt die Folientransportfläche 4 bzgl.
der Transportrichtung T vor dem zweiten ebenen Bereich 43. Insbesondere kreuzt die
erste Verpackungsabführeinrichtung 52 die Folientransportfläche 4 im Bereich des zweiten
ansteigenden Bereichs 40 der Folientransportfläche 4. Eine zweite Verpackungsabführeinrichtung
54 kreuzt die Folientransportebene 4 bzgl. der Transportrichtung T nach dem zweiten
ebenen Bereich 43 der Folientransportfläche 4. Insbesondere kreuzt die zweite Verpackungsabführeinrichtung
54 die Folientransportfläche 4 im Bereich des zweiten abfallenden Bereichs 45 der
Folientransportfläche 4.
[0048] In der Darstellung von Fig. 3 fördern die Verpackungsabführeinrichtungen 52, 54 in
die Zeichenebene hinein oder aus ihr heraus. Ersichtlicherweise erlauben der zweite
ansteigende Bereich 40 und der zweite abfallende Bereich 45 sowohl horizontal als
auch vertikal ein besonders nahes Heranführen der Verpackungsabführeinrichtungen 52,
54 an die Folientransportfläche 4 im Bereich der Schneidstation 10. Somit lassen sich
die Verpackungen auf besonders kurzem Weg und damit effizient von der Tiefziehverpackungsmaschine
1 auf die Verpackungsabführeinrichtungen 52, 54 umsetzen. Beispielsweise können die
Verpackungsabführeinrichtungen 52, 54 bezüglich der Transportrichtung T jeweils weniger
als 5 cm oder weniger als 10 cm von dem zweiten ebenen Bereich 43 der Folientransportfläche
4 entfernt sein. Transportflächen 56, 58 der ersten und/oder der zweiten Verpackungsabführeinrichtungen
52, 54 zur Aufnahme der Verpackungen können zumindest im Wesentlichen auf der Höhe
der Folientransportebene 4 im zweiten ebenen Bereich 43 liegen. Ein vertikaler Höhenunterschied
zwischen den Transportflächen 56, 58 und dem zweiten ebenen Bereich 43 der Folientransportfläche
4 kann beispielsweise weniger als 1 cm, weniger als 2 cm, weniger als 3 cm oder weniger
als 5 cm betragen.
[0049] In der gezeigten Ausführungsform sind eine erste und eine zweite Verpackungsabführeinrichtung
52, 54 vorgesehen. Es können vorzugsweise zugleich Verpackungen auf beide Verpackungsabführeinrichtungen
52, 54 umgesetzt werden. Es wäre aber auch denkbar, lediglich eine der beiden Verpackungsabführeinrichtungen
52, 54 vorzusehen.
[0050] Anstelle der beschriebenen quer zur Transportrichtung T fördernden Verpackungsabführeinrichtungen
52, 54 oder zusätzlich kann auch eine parallel zur Transportrichtung T fördernde Verpackungsabführeinrichtung
60 vorgesehen sein, die bezüglich der Transportrichtung T dem zweiten abfallenden
Bereich 45 der Folientransportfläche 4 nachgeordnet ist. Eine solche parallel zur
Transportrichtung T fördernde Verpackungsabführeinrichtung 60 ist in Fig. 3 beispielhaft
in gestrichelten Linien dargestellt. Von der Schneidstation 10 separierte Verpackungen
können manuell oder automatisch auf die parallel zur Transportrichtung T fördernde
Verpackungsabführeinrichtung 60 umgesetzt werden. Es wäre auch denkbar, dass die parallel
zur Transportrichtung T fördernde Verpackungsabführeinrichtung 60 derart angeordnet
ist, dass die separierten Verpackungen von selbst auf die parallel zur Transportrichtung
T fördernde Verpackungsabführeinrichtung 60 fallen.
[0051] Mit Bezug auf Fig. 1 wurde eine Tiefziehverpackungsmaschine 1 beschrieben, welche
einen besonders guten Zugriff auf die Folientransportfläche 4 im Bereich der Einlegestrecke
8 erlaubt. Wie beschrieben, umfasst hierzu die Folientransportfläche 4 den ersten
ansteigenden Bereich 20 und den ersten abfallenden Bereich 25. Der Siegelstation 9
nachfolgend kann der Verlauf der Folientransportfläche 4 prinzipiell beliebig gestaltet
sein. Die fertig verpackten Produkte 13 können nach dem Trennen der Verpackungen durch
die Schneidstation 10 auf beliebige Art und Weise von der Tiefziehverpackungsmaschine
1 entnommen werden. Beispielsweise könnten die verpackten Produkte 13 manuell oder
automatisch entnommen werden.
[0052] Mit Bezug auf Fig. 3 wurde eine Tiefziehverpackungsmaschine 1 beschrieben, die einen
besonders guten Zugriff auf die Folientransportfläche 4 im Bereich der Schneidstation
10 erlaubt. Hierzu ist zwischen der Siegelstation 9 und der Schneidstation 10 der
zweite ansteigende Bereich 40 und der Schneidstation 10 nachfolgend der zweite abfallende
Bereich 45 der Folientransportfläche 4 vorgesehen. Bezüglich der Transportrichtung
T vor der Siegelstation 9 kann der Verlauf der Folientransportfläche 4 prinzipiell
beliebig gewählt werden. Auch die Art und Weise des Zuführens von zu verpackenden
Produkten 13 sowie des Umsetzens der zu verpackenden Produkte 13 in die Mulden 12
der Unterfolie 3 kann beliebig ausgestaltet werden. Beispielsweise können die Produkte
13 manuell oder automatisch in die Mulden 12 umgesetzt werden.
[0053] Es ist also denkbar, dass gemäß der Erfindung entweder lediglich der erste ansteigende
Bereich 20 und der erste abfallende Bereich 25 vorgesehen sind und der Zugriff im
Bereich der Schneidstation 10 auf beliebige Weise erfolgt. Ebenso ist es denkbar,
dass lediglich der zweite ansteigende Bereich 40 und der zweite abfallende Bereich
45 vorgesehen sind und der Zugriff im Bereich der Einlegestrecke 8 beliebig erfolgt.
[0054] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform einer Tiefziehverpackungsmaschine
1 aber sind der spezielle Verlauf der Folientransportfläche 4 zwischen Formstation
7 und Siegelstation 9 mit dem ersten ansteigenden Bereich 20 und dem ersten abfallenden
Bereich 25 (Fig. 1) und zugleich der spezielle Verlauf der Folientransportfläche 4
der Siegelstation 9 nachfolgend mit dem zweiten ansteigenden Bereich 40 und dem zweiten
abfallenden Bereich 45 kombiniert vorgesehen. Gemäß einer solchen Ausführungsform
könnte der Verlauf der Folientransportfläche 4 im Bereich zwischen der Formstation
7 und der Siegelstation 9 beispielsweise dem in Fig. 1 gezeigten Verlauf entsprechen.
Der Siegelstation 9 nachfolgend könnte der Verlauf der Folientransportfläche 4 beispielsweise
wie in Fig. 3 dargestellt sein.
1. Tiefziehverpackungsmaschine (1), umfassend:
eine Formstation (7) mit einem Formwerkzeug zum Ausbilden von Mulden (12) in einer
Unterfolie (3);
eine Einlegestrecke (8) zum Befüllen der Mulden (12) mit Produkten (13);
eine Siegelstation (9) mit einem Siegelwerkzeug zum Verschließen der Mulden (12) mit
einer Oberfolie (15);
eine Schneidstation (10) zum Trennen der verschlossenen Mulden (12); und
eine Transporteinrichtung (2), die dazu ausgelegt ist, die Unterfolie (3) in einer
Folientransportfläche (4) entlang einer Transportrichtung (T) von der Formstation
(7) über die Einlegestrecke (8) zu der Siegelstation (9) und weiter zu der Schneidstation
(10) zu fördern, wobei
a) die Folientransportfläche (4) zwischen der Formstation (7) und der Siegelstation
(9) einen ersten entlang der Transportrichtung (T) ansteigenden Bereich (20) umfasst
und zwischen der Formstation (7) und der Siegelstation (9) dem ersten ansteigenden
Bereich (20) bezüglich der Transportrichtung (T) nachgeordnet einen ersten entlang
der Transportrichtung (T) abfallenden Bereich (25) umfasst,
und/oder
b) die Folientransportfläche (4) zwischen der Siegelstation (9) und der Schneidstation
(10) einen zweiten entlang der Transportrichtung (T) ansteigenden Bereich (40) umfasst
und bezüglich der Transportrichtung (T) nach der Schneidstation (10) einen zweiten
abfallenden Bereich (45) umfasst.
2. Tiefziehverpackungsmaschine nach Anspruch 1, wobei die Formstation (7) und die Siegelstation
(9) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind.
3. Tiefziehverpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei bezüglich der Folientransportrichtung
(T) dem zweiten abfallenden Bereich (45) nachfolgend eine parallel zur Transportrichtung
(T) fördernde Verpackungsabführeinrichtung (60) zum Abführen von befüllten und verschlossenen
Verpackungen vorgesehen ist.
4. Tiefziehverpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Folientransportfläche
(4) zwischen dem ersten ansteigenden Bereich (20) und dem ersten abfallenden Bereich
(25) einen ersten ebenen Bereich (23) aufweist, welcher vorzugsweise die Einlegestrecke
(8) umfasst.
5. Tiefziehverpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Folientransportfläche
(4) zwischen dem zweiten ansteigenden Bereich (40) und dem zweiten abfallenden Bereich
(45) einen zweiten ebenen Bereich (43) aufweist.
6. Tiefziehverpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, welche zudem ein
Maschinengestell (5) mit einem eine obere Störkante (30) aufweisenden Seitenrahmen
(28) umfasst, wobei die Folientransportfläche (4) durch den ersten ansteigenden Bereich
(20) und/oder den zweiten ansteigenden Bereich (40) auf eine über der Störkante (30)
des Seitenrahmens (28) liegende Höhe geführt ist.
7. Tiefziehverpackungsmaschine nach Anspruch 6, wobei die Folientransportfläche (4) bezüglich
der Transportrichtung (T) vor dem ersten ansteigenden Bereich (20) und/oder nach dem
ersten abfallenden Bereich (25) unterhalb der Störkante (30) des Seitenrahmens (28)
liegt.
8. Tiefziehverpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine erste
und/oder eine zweite quer zur Transportrichtung (T) fördernde Produktzuführeinrichtung
(32, 34) zum Zuführen von Produkten (13) vorgesehen ist, welche zumindest bereichsweise
über der Folientransportfläche (4) verläuft.
9. Tiefziehverpackungsmaschine nach Anspruch 8, wobei die erste Produktzuführeinrichtung
(32) die Folientransportfläche (4) im Bereich des ersten ansteigenden Bereichs (20)
kreuzt und die zweite Produktzuführeinrichtung (34) die Folientransportfläche (4)
im Bereich des ersten abfallenden Bereichs (25) kreuzt.
10. Tiefziehverpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei eine Transportfläche
(36, 38) der ersten und/oder der zweiten Produktzuführeinrichtung (32, 34) zur Aufnahme
der zu fördernden Produkte (13) zumindest im Wesentlichen auf der Höhe der Folientransportebene
(4) zwischen dem ersten ansteigenden Bereich (20) und dem ersten abfallenden Bereich
(25) liegt.
11. Tiefziehverpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine erste
und/oder eine zweite quer zur Transportrichtung (T) fördernde Verpackungsabführeinrichtung
(52, 54) zum Abführen von befüllten und verschlossenen Verpackungen vorgesehen ist,
welche zumindest bereichsweise über der Folientransportfläche (4) verläuft.
12. Tiefziehverpackungsmaschine nach Anspruch 11, wobei die erste quer zur Transportrichtung
(T) fördernde Verpackungsabführeinrichtung (52) die Folientransportfläche (4) im Bereich
des zweiten ansteigenden Bereichs (40) kreuzt und die zweite quer zur Transportrichtung
(T) fördernde Verpackungsabführeinrichtung (54) die Folientransportfläche (4) im Bereich
des zweiten abfallenden Bereichs (45) kreuzt.
13. Tiefziehverpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei eine Transportfläche
(56, 58) der ersten und/oder der zweiten quer zur Transportrichtung (T) fördernden
Verpackungsabführeinrichtung (52, 54) zur Aufnahme der Verpackungen zumindest im Wesentlichen
auf der Höhe der Folientransportebene (4) zwischen dem zweiten ansteigenden Bereich
(40) und dem zweiten abfallenden Bereich (45) liegt.
14. Tiefziehverpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2) eine entlang der Transportrichtung (T) angeordnete Kettenführung
(16) aufweist, in der zumindest eine Folientransportkette (17) zum Fördern der Unterfolie
(3) geführt ist.