[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Verglasungsdichtung aus elastischem Kunststoff
mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Kopfbereich und einem sich anschließenden Fußbereich
zum Verankern der Verglasungsdichtung in einer Haltenut eines Rahmens oder eines Flügels
eines Fensters, einer Türe oder dgl., wobei Kopfbereich und Fußbereich über einen
Profilrücken miteinander verbunden sind, der Kopfbereich auf seiner dem Profilrücken
gegenüberliegenden Seite einen aus einem oberen und einem unteren Schenkel bestehenden
Außensteg umfaßt, der an seinem oberen Ende über einen Verbindungssteg mit dem oberen
Ende des Profilrückens verbunden ist und an seinem unteren Ende in einen Quersteg
einmündet, der über einen in einem Abstand zum Profilrücken hin versetzt in ihn einlaufenden
Stützsteg mit dem Profilrücken verbunden ist und über die Einmündestelle des unteren
Schenkels des Außensteges hinaus weiterläuft, und wobei ferner die beiden Schenkel
des Außensteges bei Dichteingriff zueinander verschwenkbar miteinander verbunden sind,
wobei im unbelasteten Zustand der Verglasungsdichtung der vom Verbindungssteg aus
laufende obere Schenkel des Außensteges zu dessen unterem Schenkel hin vom Profilrücken
unter einem spitzen Winkel abspreizt.
[0002] Eine Verglasungsdichtung dieser Art wird in der
DE 197 14 465 C1 beschrieben. Bei diesem bekannten Verglasungsprofil dient der obere Schenkel des
Außensteges des Kopfbereiches als Dichtsteg, der bei Dichteingriff von der abzudichtenden
Gegenfläche aus seiner im unbelasteten Zustand vom Dichtrücken abspreizenden Lage
in Richtung auf den Dichtrücken verschwenkt wird. Führt diese Verschwenkung dazu,
daß dieser obere Schenkel eine parallel zum Dichtrücken verlaufende Verschwenklage
einnimmt, dann liegt er mit seiner ganzen planen Außenfläche gegen die abzudichtende
Gegenfläche an, wodurch die maximale Dichtwirkung erreicht wird.
[0003] Solange dieser obere Schenkel des Außensteges jedoch noch nicht in die parallele
Ausrichtung zum Profilrücken gebracht ist, findet an seiner Außenfläche ein Kontakt
mit der abzudichtenden Gegenfläche nur über einen relativ kleinen Kontaktbereich hinweg
statt, was gerade bei einer etwas größeren Toleranz des abzudichtenden Spaltes nicht
immer zu einer voll zufriedenstellenden Dichtwirkung führt. Die Toleranzaufnahme,
welche den Bereich zwischen dem unteren Ende des oberen Schenkels des Außensteges
im unbelasteten Zustand der Dichtung und der Verkippung des unteren Schenkels parallel
zum Profilrahmen umfaßt, ist bei in der Praxis auftretenden Toleranzen in der Spaltweite
nicht immer ausreichend. Auch besteht dabei die Gefahr, daß bei einem nur relativ
kleinen Berührungsbereich zwischen Dichtsteg und abzudichtender Gegenfläche und dem
dabei vorliegenden spitzwinkeligen Anstellwinkel des Dichtsteges dieser gegenüber
von außen Wasser oder auch Verschmutzung in den Dichtspalt, bei ungünstigen Bedingungen,
eintreten kann.
[0004] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Verglasungsdichtung
vorzuschlagen, die über einen größeren Toleranzbereich hinweg, auch bei relativ großen
Spalttoleranzen, eine sehr gute Abdichtwirkung zeigt und gleichzeitig das unerwünschte
Eindringen von Feuchtigkeit besser verhindert. Außerdem soll die erfindungsgemäße
Verglasungsdichtung auch mit relativ geringen Schließkräften einsetzbar sein.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies bei einer Verglasungsdichtung der einleitend genannten
Art dadurch erreicht, daß der Quersteg ein schräg zum Profilrücken verlaufender Dichtsteg
ist, der mit seinem über die Einmündestelle des unteren Schenkels des Außensteges
vorstehenden Stegabschnitt bei Dichteingriff zur Anlage gegen die dem Profilrücken
abgewandte Außenseite des unteren Schenkels des Außensteges verschwenkbar ist, angenähert
gleich lang wie der untere Schenkel des Außensteges ausgebildet ist und mit diesem
einen spitzen Winkel einschließt, und daß der untere Schenkel des Außensteges mit
dem Dichtsteg über einen bogenförmig gerundeten Zwischenabschnitt verbunden ist, der
auf seiner dem Profilrücken abgewandten Seite tangential und auf seiner dem Profilrücken
zugewandten Seite annähernd senkrecht in den Dichtsteg einläuft, daß ferner die beiden
Schenkel des Außensteges über einen Zwischensteg miteinander verbunden sind, der angenähert
rechtwinklig vom unteren Ende des oberen Schenkels in Richtung zum Profilrücken hin
abläuft und eine Länge aufweist, die auf seiner dem Profilrücken abgewandten Außenseite
angenähert der Dicke des vorstehenden Abschnitts des Dichtsteges entspricht, und daß
ferner das freie Ende des Dichtsteges, im unbelasteten Zustand der Verglasungsdichtung,
weiter vom Profilrücken absteht als das untere Ende des oberen Schenkels des Außensteges.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Verglasungsdichtung wird zunächst unterhalb des unteren
Schenkels des Außensteges ein schräg zum Profilrücken verlaufender Dichtsteg eingesetzt,
in den der untere Schenkel des Außensteges einmündet, wobei der über die Einmündestelle
des unteren Schenkels des Außensteges vorstehende Abschnitte dieses Dichtsteges bei
Dichteingriff von der abzudichtenden Gegenfläche gegen die dem Profilrücken abgewandte
Außenseite des unteren Schenkels des Außensteges verschwenkt wird, gegen die er schließlich
zur Anlage kommt. Dieses Verklappen des vorstehenden Dichtsteges gegen die Außenseite
des unteren Schenkels des Außensteges findet zu Beginn des Dichteingriffes statt,
wobei sich bei diesem Verschwenken des Dichtsteges zunächst der Hohlquerschnitt des
Kopfbereiches der Verglasungsdichtung noch so gut wie nicht mit deformiert. Erst wenn
der Dichtsteg gegen die Außenseite des unteren Schenkels angelegt ist und der Schließvorgang
weitergeführt wird, wird dann zunehmend auch noch das Hohlprofil des Kopfbereiches
in Richtung auf den Profilrücken hin eingedrückt, wodurch die Außenseite des oberen
Schenkels des Außensteges ebenfalls zunehmend in Anlagekontakt mit der Gegenfläche
gebracht wird. Da aber bei diesem Vorgang die ganze Außenfläche des unteren Dichtsteges
bereits vollständig in Anlage an der abzudichtenden Gegenfläche anliegt, wird bei
der erfindungsgemäßen Verglasungsdichtung beim Schließvorgang schon sehr bald ein
relativ großer Dichtbereich geschaffen, der dann noch zusätzlich durch einen weiteren,
an der Außenseite des oberen Schenkels des Außensteges sich ausbildenden zusätzlichen
Anlagebereich mit der abzudichtenden Gegenfläche verstärkt wird. Dadurch, daß bei
der erfindungsgemäßen Verglasungsdichtung das freie Ende des Dichtsteges, im unbelasteten
Zustand der Dichtung, weiter vom Profilrücken absteht als das ebenfalls von diesem
schräg vorstehende untere Ende des oberen Schenkels, ist beim Schließvorgang sichergestellt,
daß die abzudichtende Gegenfläche in jedem Fall zuerst mit der vorspreizenden Dichtlippe
in Kontakt gelangt und auch diese zunächst einklappt, bevor sie gegen das untere Ende
des oberen Schenkels anläuft und ab diesem Zeitpunkt dann nicht nur den letzteren
ebenfalls in Richtung auf den Profilrücken hin verklappt, sondern dabei auch das ganze
Hohlprofil des Kopfbereiches der Dichtung deformiert.
[0007] Der unterhalb des unteren Schenkels des Außensteges schräg nach oben vorragende Dichtsteg
stellt, auch bei Dichteingriff, sicher, daß unter ungünstigen Bedingungen von außen
eintretende Feuchtigkeit nicht über diesen Dichtsteg weiter in das Innere des abzudichtenden
Spaltes hineinlaufen kann, da es innerhalb des vom schräg nach oben vorspringenden
Dichtsteg einerseits und der Außenseite des unteren Schenkels andererseits gebildeten
Aufnahmeraum aufgenommen wird.
[0008] Beim Schließvorgang treten gerade in dessen anfänglichem Abschnitt, bei dem die abzudichtende
Gegenfläche gegen den vorspringenden Dichtsteg anläuft und diesen zunächst allein
gegen die Außenseite des unteren Schenkels verschwenkt, nur relativ geringe Schließkräfte
auf, die erst dann etwas stärker werden, wenn bei einem noch fortgesetzten Schließen
anschließend auch die beiden Schenkel des Außensteges und damit der gesamte Kopfbereich
deformiert werden. Da bei dieser Deformation des Kopfbereiches jedoch keiner der beiden
Schenkel des Außensteges bei deren Verschwenken in Richtung des Profilrückens gegenüber
diesem abgestützt wird, sind die dabei auftretenden Schließkräfte noch immer geringer
als bei der gattungsgemäßen Verglasungsdichtung.
[0009] Die Ausbildung der Verbindung des unteren Schenkels des Außensteges mit dem Dichtsteg
über einen bogenförmig gerundeten Zwischenabschnitt, der auf seiner Oberseite tangential
in den Dichtsteg einläuft und auf seiner dem Profilrücken zugewandten Unterseite annähernd
senkrecht in diesen Dichtsteg einmündet, schafft eine Gelenkstelle, die das Verschwenken
des überstehenden Dichtabschnitts gegen die Außenfläche des unteren Schenkels des
Außensteges begünstigt.
[0010] Die angenähert gleiche Länge des überstehenden Bereiches des Dichtsteges und des
unteren Schenkels des Außensteges führt auch dazu, daß im eingeklappten Zustand der
Dichtsteg bei seiner Anlage gegen die Außenseite des unteren Schenkels nicht mit dem
unteren Ende des oberen Schenkels des Außensteges kollidiert. Dabei ist durch die
Ausgestaltung des Zwischensteges, der den oberen und den unteren Schenkel des Außensteges
miteinander verbindet, derart, daß er an seiner Außenseite angenähert der Dicke des
vorstehenden Abschnitts des Dichtsteges entspricht, zudem gewährleistet, daß der Dichtsteg
im eingeklappten Zustand auch nicht nach außen hin über die Lage des unteren Endes
des oberen Schenkels des Außensteges hinausragt, was im Interesse der Ausbildung guter
Dichtverhältnisse günstig ist.
[0011] Die erfindungsgemäße Verglasungsdichtung verfügt bezüglich der Größe des abzudichtenden
Spaltes über eine sehr große Toleranzaufnahme bei gleichzeitig sehr guter Abdichtwirkung,
und dies in Verbindung mit geringen Schließkräften. Dabei wird in der Dicht-Endlage
eine relativ großflächige Anlage am Rahmen des Fensters o. ä. erreicht.
[0012] Die Lage des an der Unterseite des Kopfbereiches schräg vorspringenden Dichtsteges
gestattet in dieser Anordnung auch die Möglichkeit eines störungsfreien Eindrehens
auf der Bandseite.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verglasungsdichtung läuft
am oberen Ende des Profilrückens eine Dichtzunge schräg ab, welche auf die dem Hohlprofil
des Kopfbereiches abgewandte Rückseite des Profilrückens hin geneigt vorspringt. Durch
diese auf die Rückseite des Profilrückens geneigte Dichtzunge wird erreicht, daß beim
Einbau der Verglasungsdichtung oben an deren Rückseite diese Dichtzunge elastisch
gegen das abzudichtende Fenster angedrückt wird und damit ein Eindringen von Feuchtigkeit
von dieser Oberseite her zwischen dem Profilrücken und der Fensterscheibe verhindert
wird.
[0014] Weiterhin ist es bei der Erfindung von besonderem Vorteil, wenn in Höhe des oberen
Schenkels des Außensteges des Kopfbereiches auf der Rückseite des Profilrückens ein
Klebestreifen zum Aufkleben des Profilrückens an der ebenen Fenster-Gegenfläche angebracht
ist. Dabei wird dieser Klebestreifen untrennbar an der Rückseite des Profilrückens
befestigt, z. B. verschweißt, wodurch eine dauerhafte, untrennbare Verbindung zwischen
beiden entsteht.
[0015] Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verglasungseinrichtung
besteht auch darin, daß entlang der dem Profilrücken zugewandten Innenseite des oberen
Schenkels des Außensteges ein von diesem vorspringender elastischer, im Querschnitt
etwa rechteckförmiger Auflageblock angebracht ist, dessen Dicke so gewählt ist, daß
bei Dichteingriff bei Vorliegen eines Dichtspaltes in Nenn-Größe, wenn nämlich der
obere Schenkel des Außensteges parallel zum Profilrücken verkippt ist, zwischen den
einander zugewandten Flächen von Auflageblock und Profilrücken noch kein Kontakt,
sondern noch ein freier Spalt von 2/10 mm bis 3/10 mm gebildet wird. Besonders bevorzugt
besteht dabei der Auflageblock aus einem geeigneten geschäumten Kunststoffmaterial,
etwa einem geeigneten TPE (thermoplastisches Polyethylen). Wenn der Einbauspalt der
Nenn-Spaltweite, z. B. 5,5 mm, entspricht, besteht somit noch ein sehr kleiner Restspalt
zwischen den einander zugewandten Flächen von Auflageblock und Profilrücken. Dadurch
besteht die Möglichkeit, falls der Spalt etwas kleiner als die Nennweite ist, also
etwa nur 5,0 mm beträgt, daß beim Einbau der Verbindungssteg zwischen dem oberen Ende
des Außensteges und dem oberen Ende des Profilrückens sich in seinem mittleren Erstreckungsbereich
etwas nach außen hin auswölben kann, so daß die damit einhergehende kleine Kompression
des Dichtungskopfes noch ermöglicht ist, bevor der Auflageblock mit seiner frei vom
oberen Schenkel vorragenden Endfläche gegen die zugewandte Fläche des Profilrückens
zur Anlage kommt. Läge hier schon vorher eine Anlage zwischen beiden Elementen vor,
nämlich wenn die erfindungsgemäße Verglasungsdichtung in einem Nenn-Dichtspalt montiert
wäre, würde bei einer Toleranz des Dichtspaltes im Sinne eines Untermaßes eine sehr
hohe Andruckkraft erforderlich werden, um die dann nötige Kompression des Dichtungskopfes
zu bewirken, weil dann auch der Auflageblock noch einmal in Gänze komprimiert werden
müßte.
[0016] Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Verbindungssteg zwischen dem oberen Ende
des Außensteges und dem oberen Ende des Profilrückens in seinem mittleren Erstreckungsbereich,
in dem er sich bei Untermaß des Einbauspaltes nach außen wölben kann, mit einer reduzierten
Wanddicke versehen wird, so daß die dabei aufzubringenden Kräfte geringer werden.
[0017] Die Schräge des Dichtsteges im unbelasteten Zustand der Verglasungsdichtung kann
in jedem geeigneten Winkel erfolgen, wird aber ganz besonders bevorzugt so ausgeführt,
daß er im Bereich von 40° bis 50°, besonders bevorzugt bei 45°, schräg zum Profilrücken
geneigt verläuft.
[0018] Es ist ferner von Vorteil, wenn der Dichtsteg auf seiner dem Profilrücken abgewandten
Außenseite plan ausgebildet ist, wodurch die Ausbildung einer relativ großen Kontaktfläche
mit der abzudichtenden Gegenfläche erreicht wird.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielshalber
noch näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Verglasungsdichtung;
- Fig. 2A, 2B, 2C und 2D
- zeigen die Verglasungsdichtung aus Fig. 1 im eingebauten Zustand während eines Schließvorganges
in vier unterschiedlichen Schließzuständen desselben;
- Fig. 3
- einen Einbauzustand der Verglasungsdichtung aus Fig. 1 bei einem relativ kleinen Dichtspalt,
und
- Fig. 4
- den Einbauzustand aus Fig. 3, jedoch mit einem relativ großen Dichtspalt.
[0020] In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Verglasungsdichtung
1 gezeigt, die in Form einer Strangdichtung aus einem geeigneten elastischen Kunststoff,
etwa einem SEBS (Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Elastomer) gefertigt ist.
[0021] Diese Verglasungsdichtung 1 weist einen oberen Kopfbereich 2 und einen unteren Fußbereich
3 auf, die über einen Profilrücken 4 miteinander verbunden sind. Die Ausdrücke "oben"
bzw. "oberer" bezeichnen im Rahmen der hier gegebenen Ausführungen eine kopfseitige
Lage bzw. die Kopfseite der Verglasungsdichtung 1 und "unten" bzw. "unterer" eine
fußseitige Lage bzw. die Fußseite der Verglasungsdichtung 1.
[0022] Der Kopfbereich 2 ist als Hohlprofil ausgebildet, und am Fußbereich 3 ist z. B. eine
verdickte Halterippe 13 zum Verankern der Verglasungsdichtung 1 in einer Haltenut
14 eines Flügels 16 eines Fensters o. ä. angebracht (vgl. Darstellung der Fig. 2A).
[0023] Der Kopfbereich 2 der Verglasungsdichtung 1 umfaßt zunächst einen Abschnitt des Profilrückens
4, dem im Kopfbereich 2 ein Außensteg 5 gegenüberliegt, der seinerseits einen oberen
Schenkel 5A sowie unter diesem einen unteren Schenkel 5B aufweist.
[0024] Der Außensteg 5 ist an seinem oberen Ende, also am oberen Ende des oberen Steges
5A, über einen Verbindungssteg 6 mit dem vom Fußbereich 3 abgewandten oberen Ende
des Profilrückens 4 verbunden.
[0025] Der obere Schenkel 5A und der untere Schenkel 5B des Außensteges 5 sind über einen
Zwischensteg 12 miteinander, verschwenkbar zueinander, verbunden, der, wie Fig. 1
zeigt, am unteren Ende des Schenkels 5A etwa rechtwinklig zu diesem in Richtung auf
den Profilrücken 4 hin vorspringt. In diesen Zwischensteg 12 mündet, von unten kommend
und dabei unter einem spitzen Winkel vom Profilrücken 4 abspreizend, der untere Schenkel
5B mit seinem oberen Ende ein, wobei der untere Schenkel 5B gleichzeitig an seinem
anderen, dem Fußbereich 3 zugewandten unteren Ende über eine Gelenkstelle in einen
Dichtsteg 7 an einer Einmündestelle 9 von oben her einläuft. Der Dichtsteg 7 verläuft
unter einem spitzen Winkel y, der bevorzugt im Bereich von 45° bis 50° gewählt ist,
gegenüber dem Profilrücken 4, wobei er in Richtung nach oben von diesem abspreizt.
[0026] Dabei läuft der Dichtsteg 7, in einem Abstand zum Profilrücken 4 hin versetzt, in
einen Stützsteg 8 ein, der seinerseits etwa rechtwinklig in den Profilrücken 4 einmündet.
[0027] Der Dichtsteg 7 erstreckt sich außerdem über die Einmündestelle 9 des unteren Schenkels
5B des Außensteges 5 hinaus, wie Fig. 1 zeigt, wobei der überstehende Abschnitt des
Dichtsteges 7 mit 7A bezeichnet ist.
[0028] Auf seiner dem Profilrücken 4 abgewandten Unterseite ist der Dichtsteg 7 im gezeigten
Ausführungsbeispiel plan ausgebildet.
[0029] Im unbelasteten Zustand der Verglasungsdichtung 1, wie er in Fig. 1 gezeigt ist,
schließen der überstehende Abschnitt 7A des Dichtsteges 7 und der untere Schenkel
5B des Außensteges 5 zwischen sich einen spitzen Winkel
β ein, der vorzugsweise eine Größe im Bereich von 30° bis 35° hat.
[0030] Der obere Schenkel 5A verläuft, ebenfalls im unbelasteten Zustand der Dichtung, unter
einem spitzen Winkel
α, bevorzugt mit einem Wert von 20° bis 25°, schräg zum Profilrücken 4, wobei er in
Richtung auf den unter ihm angeordneten unteren Schenkel 5B hin, somit von oben her,
vom Profilrücken 4 abspreizend geneigt ist, wie dies die Darstellung der Fig. 1 im
einzelnen zeigt.
[0031] Der Profilrücken 4 ist an seinem dem Fußbereich 3 abgewandten oberen Ende mit einer
kurzen Dichtzunge 18 versehen, die in Richtung auf die dem Hohlprofil des Kopfbereiches
2 gegenüberliegende Seite des Profilrückens 4 geneigt verläuft und im eingebauten
Zustand gegen die Außenfläche eines Fensters 15 anliegt, wie dies aus den Darstellungen
der Fig. 2A bis Fig. 2D sowie der Fig. 3 und 4 ersichtlich ist.
[0032] Der Verbindungssteg 6 zwischen dem oberen Ende des oberen Schenkels 5A und dem oberen
Ende des Profilrückens 4 hat im Querschnitt einen Verlauf seiner Wanddicke derart,
daß die Wanddicke
d in einem mittleren Bereich der Stegerstreckung verjüngt ist, während sie sich zu
den beiden Enden hin vergrößert. Damit kann erreicht werden, daß in einem Einbauzustand,
bei dem die abzudichtende Spaltdicke zwischen dem Fenster 15 und der abzudichtenden
Gegenfläche 17a des Fensterrahmens 17 etwas geringer als die Nennspaltdicke ist, im
eingebauten Zustand, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, der Verbindungssteg 6 sich nach
oben auswölben, also durch Wölbung ausweichen kann. Damit wird erreicht, daß nicht
ab einem ganz bestimmten Punkt sofort ein exponentiell anwachsender Gegendruck aufgebaut
wird.
[0033] Wie aus dem Querschnitt der Fig. 1 weiter entnehmbar ist, ist an der im Hohlprofil
des Kopfbereiches 2 innen liegenden Seite des oberen Schenkels 5A des Außensteges
5 ein von diesem in das Innere des Kopfbereiches 2 hineinragender Auflageblock 20
angebracht, der aus einem elastischen Material, bevorzugt einem geschäumten elastischen
Kunststoff, besteht und im Querschnitt angenähert die Form eines Rechteckes aufweist.
Er liegt an seiner unteren Abschlußseite gegen die Innenfläche des Zwischensteges
12 an, die er aber in Richtung auf den Hohlquerschnitt des Kopfbereiches 2 überragt.
[0034] Auf dem Niveau dieses Auflageblockes 20 ist an der Rückseite des Profilrückens 4
ein Klebestreifen 19 dauerhaft untrennbar angebracht, der mit dem Profilrücken 4 z.
B. geeignet verschweißt sein kann. Dieser Klebestreifen 19 dient dazu, beim Einbau
der Verglasungsdichtung 1 deren Profilrücken 4 an der entsprechenden Stelle rückseitig
an der vorderen Endfläche eines hier abzudichtenden Fensters 15 zu befestigen. Diese
Verklebung am Fenster 15 sorgt ebenfalls dafür, daß überhaupt keine Feuchtigkeit oder
keine Verschmutzung an der Außenseite der Fensterscheibe zwischen diese und den Profilrücken
4 gelangen kann.
[0035] Der Auflageblock 20 ist dabei so am oberen Schenkel 5A angeordnet, daß er in einem
voll eingeklappten Zustand, also bei Kontakt zwischen seiner innen liegenden Endfläche
und der zugewandten Fläche des Profilrückens 4, ziemlich genau am Profilrücken 4 der
Anordnung des Klebestreifens 19 gegenüberliegt. Damit kann bei der Montage durch ein
Eindrücken des Schenkels 5A und Andrücken des Auflageblockes 20 gegen den Profilrücken
4 eine entsprechende Kraft auf den Profilrücken 4 und von diesem auf den Klebestreifen
19 aufgebracht und dadurch das Ankleben des Dichtrückens 4 an der Außenfläche des
Fensters 15 beim Einbau realisiert werden.
[0036] Als Material für den Auflageblock 20 kann z. B. vorzugsweise ein geeignetes geschäumtes
TPE mit 20° bis 25° ShA eingesetzt werden, während für das andere Material des Kopfbereiches
2 z. B. eine Härte von 60° ShA vorgesehen werden kann.
[0037] Grundsätzlich ist anzumerken, daß der Auflageblock 20 statt an der Rückseite des
oberen Schenkels 5A aber auch am Profilrücken 4 des Kopfbereiches 2 befestigt sein
könnte, und zwar dort der Lage des Klebestreifens 19 gegenüberliegend, so daß in diesem
Fall bei der Montage der Dichtung der obere Schenkel 5A frei eingeschwenkt und erst
nach Anlage an der ihm zugewandten Seite des Auflageblockes 2 die für das Andrücken
des Klebestreifens 19 an das Fenster 15 erforderliche Andruckkraft aufgebracht werden
kann.
[0038] In den Figuren 2A, 2B, 2C und 2D ist die Verglasungsdichtung aus Fig. 1 anhand eines
Beispiels im eingebauten Zustand dargestellt, wobei die vier Figuren 2A bis 2D einen
Schließvorgang eines Fensters 15 in einem Rahmen 17 darstellen, und zwar in unterschiedlichen
Schließstellungen: Darin zeigt Fig. 2A den Augenblick, in welchem die Verglasungsdichtung
1 mit ihrem frei vorstehenden Dichtsteg 7 beim Einschwenken gerade in Kontakt mit
der abzudichtenden Gegenfläche 17a des Rahmens 17 gelangt. In diesem Zustand ist der
Kopfbereich 2 der Verglasungsdichtung 1 noch nicht deformiert, wie das aus Fig. 2A
ersichtlich ist.
[0039] Fig. 2B zeigt einen etwas späteren Schließzustand, bei dem das Fenster 15 eine Schließstellung
erreicht hat, in der der Dichtsteg 7 von der abzudichtenden Gegenfläche 17a so weit
in Richtung auf den zweiten Schenkel 5B verschwenkt ist, daß er an dessen Außenfläche
gerade noch nicht (oder vielleicht auch gerade schon) anliegt. Außer der Verschwenkung
des Dichtsteges 7 hat jedoch noch keine oder fast keine Deformation des Kopfbereiches
2 der Verglasungsdichtung 1 stattgefunden.
[0040] Fig. 2C illustriert einen wieder etwas späteren Schließzustand, bei dem durch eine
weitere Annäherung des einschwenkenden Fensterflügels 16 mit dem Fenster 15 in Richtung
auf den Fensterrahmen 17 hin der Dichtungssteg 7 mit dem an ihm anliegenden unteren
Schenkel 5B und gleichzeitig auch der obere Schenkel 5A in Richtung auf den Profilrücken
4 hin noch weiter eingedrückt sind. Hier ist erkennbar, daß der Dichtsteg 7 mit seiner
dem Fensterrahmen 17 zugewandten Außenseite schon über so gut wie seine ganze über
den Einmündesteg des unteren Schenkels 5B hinausragende Länge 7A an der abzudichtenden
Gegenfläche 17a anliegt.
[0041] Fig. 2D zeigt schließlich den Schließ-Endzustand, wobei hier für die Größe des abzudichtenden
Spaltes dessen Nennweite, im gezeigten Ausführungsbeispiel z. B. 5,5 mm, angenommen
ist.
[0042] In diesem Zustand liegt der Dichtsteg 7 an seiner gesamten Außenfläche an der abzudichtenden
Gegenfläche 17a des Fensterrahmens 17 an, desgleichen hat sich aber auch der obere
Schenkel 5A des Außensteges 5 ebenfalls an seiner ganzen Außenfläche gegen die abzudichtende
Gegenfläche 17a angelegt. Hieraus ist ersichtlich, daß über eine sehr große Kontaktfläche,
die von der Oberseite des Fensterrahmens 17 bis hin zur Unterseite des Kopfbereiches
2 der Verglasungsdichtung 1 reicht, eine Dichtanlage gewährleistet ist.
[0043] Aus Fig. 2D kann aber auch entnommen werden, daß zwischen der nach innen ragenden
Endfläche des am oberen Schenkel 5A befestigten Auflageblocks 20 und der ihm zugewandten
Innenfläche des Profilrückens 4 ein noch sehr kleiner Restspalt (von z. B. 0,3 mm
bis 0,5 mm) vorhanden ist.
[0044] In den Fig. 3 und 4 sind noch einmal zwei Einbauzustände für die erfindungsgemäße
Verglasungsdichtung 1 gezeigt, wobei Fig. 3 den Schließ-Endzustand bei einer Spaltweite
mit Untermaß (etwa 5,0 mm) und Fig. 4 den Schließ-Endzustand bei einer Spaltweite
mit Übermaß (etwa 7 mm) zeigt.
[0045] Hier ist bei der Darstellung nach Fig. 3 der obere Verbindungssteg 6 leicht nach
oben ausgewölbt und der Auflageblock 20 liegt rückseitig gegen den Profilrücken 4
an.
[0046] Der obere Schenkel 5A des Außensteges 5 und der Dichtsteg 7 liegen ebenfalls mit
ihren Außenseiten gegen die abzudichtende Gegenfläche 17a in voller Länge an, so daß
eine sehr große Abdichtfläche gegeben ist.
[0047] Bei der Einbausituation, wie sie aus Fig. 4 entnehmbar ist, ist die Verglasungsdichtung
1 in einen Dichtspalt eingebaut, der deutlich größer als der Nenn-Dichtspalt ist,
im gezeigten Beispiel z. B. eine Weite von 7 mm hat.
[0048] Bei dieser Einbausituation ist der obere Verbindungssteg 6 nicht ausgewölbt, sondern
er ragt vom Fenster 15 nicht ganz bis zum zugewandten Ende des Fensterrahmens 17.
Vom Ende des Verbindungssteges 6 läuft der obere Schenkel 5A des Außensteges 5 zunächst
etwas geneigt bis hin zu der abzudichtenden Gegenfläche 17a, an der er dann anliegt
und parallel zu ihr in Richtung auf den Dichtsteg 9 verläuft, der seinerseits über
seine ganze Länge darunter an der abzudichtenden Gegenfläche 17a anliegt. Hier besteht
zwar die Möglichkeit, daß oben über den kleinen Keilspalt, der zwischen dem oberen
Bereich des oberen Schenkels 5A und der abzudichtenden Gegenfläche 17a verläuft, von
außen her Flüssigkeit eindringen kann. Diese wird dann aber an der Stelle, an welcher
der obere Schenkel 5A gegen die abzudichtende Gegenfläche 17a anliegt und angedrückt
ist, von einem weiteren Eindringen in den Spalt abgehalten. Sollte doch noch ein Eindringen
stattfinden, wird die entsprechende Flüssigkeit in den Bereich zwischen der Dichtlippe
7 und der dieser zugewandten Außenfläche des unteren Schenkels 5B eingeleitet und
dort aufgenommen, so daß es nicht zu einem noch weiteren Eindringen von Flüssigkeit
kommen kann.
[0049] Die in den Figuren gezeigte Ausgestaltung des Fußbereiches 3 der Verglasungsdichtung
1 und dessen Halterippe 13 zeigt nur eine beispielsweise Ausgestaltung. Selbstverständlich
kann der Fußbereich 3 auch in anderer Form ausgestaltet sein, desgleichen die Halterippe
13, etwa in Form eines oder mehrerer schräg nach oben an einem Dichtungsfuß übereinander
angeordneter Halterippen, die in eine Aufnahmenut eingreifen, welche nicht, wie in
den gezeigten Ausführungsbeispielen, waagrecht, sondern senkrecht, also in Längsrichtung
des Profilrückens 4, angebracht ist.
1. Verglasungsdichtung (1) aus elastischem Kunststoff mit einem als Hohlprofil ausgebildeten
Kopfbereich (2) und einem sich anschließenden Fußbereich (3) zum Verankern der Verglasungsdichtung
(1) in einer Haltenut (14) eines Rahmens oder eines Flügels (16) eines Fensters (15),
einer Türe oder dgl.,
wobei Kopfbereich (2) und Fußbereich (3) über einen Profilrücken (4) miteinander verbunden
sind,
der Kopfbereich (2) auf seiner dem Profilrücken (4) gegenüberliegenden Seite einen
aus einem oberen (5A) und einem unteren (5B) Schenkel bestehenden Außensteg (5) umfaßt,
der an seinem oberen Ende über einen Verbindungssteg (6) mit dem oberen Ende des Profilrückens
(4) verbunden ist und an seinem unteren Ende in einen Quersteg (7) einmündet, der
über einen in einem Abstand zum Profilrücken (4) hin versetzt in ihn einlaufenden
Stützsteg (8) mit dem Profilrücken (4) verbunden ist und über die Einmündestelle (9)
des unteren Schenkels (5B) des Außensteges (5) hinaus um einen vorstehenden Abschnitt
(7A) weiterläuft,
und wobei ferner die beiden Schenkel (5A, 5B) des Außensteges (5) bei Dichteingriff
zueinander verschwenkbar miteinander verbunden sind, im unbelasteten Zustand der Verglasungsdichtung
(1) der vom Verbindungssteg (6) aus laufende obere Schenkel (5A) des Außensteges (5)
zu dessen unterem Schenkel (5B) hin vom Profilrücken (4) unter einem spitzen Winkel
(α) abspreizt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg ein schräg zum Profilrücken (4) verlaufender Dichtsteg (7) ist, der
in seinem über die Einmündestelle (9) des unteren Schenkels (5B) des Außensteges (5)
vorstehenden Stegabschnitt (7A) bei Dichteingriff zur Anlage gegen die dem Profilrücken
(4) abgewandte Außenseite (10) des unteren Schenkels (5B) des Außensteges (5) verschwenkbar
ist, etwa gleich lang wie der untere Schenkel (5B) des Außensteges (5) ausgebildet
ist, mit diesem einen spitzen Winkel (ß) einschließt, und daß der untere Schenkel
(5B) des Außensteges (5) mit dem Dichtsteg (7) über einen bogenförmig gerundeten Zwischenabschnitt
(11) verbunden ist, der auf seiner dem Profilrücken (4) abgewandten Seite tangential
und auf seiner dem Profilrücken (4) zugewandten Seite annähernd senkrecht in den Dichtsteg
(7) einläuft, und daß die beiden Schenkel (5A, 5B) des Außensteges (5) über einen
Zwischensteg (12) miteinander verbunden sind, der angenähert rechtwinklig vom unteren
Ende des oberen Schenkels (5A) in Richtung zum Profilrücken (4) hin abläuft und eine
Länge aufweist, die auf seiner dem Profilrücken (4) abgewandten Außenseite angenähert
der Dicke (D) des vorstehenden Abschnitts (7A) des Dichtsteges (7) entspricht, und
daß das freie Ende des Dichtsteges (7), im unbelasteten Zustand der Verglasungsdichtung
(1), weiter vom Profilrücken (4) absteht als das Ende des oberen Schenkels (5A) des
Außensteges (5) an der Stelle des Ablaufs des Zwischensteges (12) von diesem.
2. Verglasungsdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Profilrückens (4) eine Dichtzunge (18) abläuft, welche auf die
dem Hohlprofil des Kopfbereiches (2) abgewandte Rückseite des Profilrückens (4) hin
geneigt vorspringt.
3. Verglasungsdichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe des oberen Schenkels (5A) des Außensteges (5) des Kopfbereiches (2) auf der
Rückseite des Profilrückens (4) ein Klebestreifen (19) zum Ankleben des Profilrückens
(4) an einer ebenen Gegenfläche, insbesondere einer Fensterscheibe (15), angebracht
ist.
4. Verglasungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der dem Profilrücken (4) zugewandten Innenseite des oberen Schenkels (5A)
des Außensteges (5) ein von diesem vorspringender elastischer, im Querschnitt rechteckförmiger
Auflageblock (20) angebracht ist, dessen Dicke so gewählt ist, daß bei Dichteingriff,
wenn der obere Schenkel (5A) parallel zum Profilrücken (4) verkippt ist, zwischen
den einander zugewandten Flächen des Auflageblockes (20) und des Profilrückens (4)
noch ein freier Spalt (3) von 2/10 mm bis 3/10 mm gebildet wird.
5. Verglasungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageblock (20) aus geschäumten Material besteht.
6. Verglasungsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (6) zwischen dem oberen Ende des Außensteges (5) und dem oberen
Ende des Profilrückens (4) in seinem mittleren Erstreckungsbereich mit einer verkleinerten
Wanddicke (d) versehen ist.
7. Verglasungsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im unbelasteten Zustand der Verglasungsdichtung (1) der Dichtsteg (7) um einen Winkel
(γ) im Bereich von 40° bis 50° schräg zum Profilrücken (4) geneigt verläuft.
8. Verglasungsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsteg (7) auf seiner dem Profilrücken (4) abgewandten Außenseite eben ausgebildet
ist.