[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Warmwasserspeicher und eine Heizflanschvorrichtung
für einen Warmwasserspeicher.
[0002] Warmwasserspeicher weisen üblicherweise eine Wärmedämmung auf, um den Speicher nach
außen zu isolieren und um Wärmeverluste zu verringern.
[0003] Ferner zeigt beispielsweise die
DE 44 18 108 A1 einen Warmwasserspeicher mit einem Wasserbehälter in einem aus geschäumtem Kunststoff
hergestellten Dämmmantel, der in einem Außenmantel sitzt.
[0004] In der
DE 296 00 455 U1 ist ein wärmedämmendes Element insbesondere für Warmwasserspeicher beschrieben. Das
Element weist eine wärmeisolierende Schicht aus einem weichen Dämmstoff auf, die auf
der Außenseite mit einer Deckschicht aus einem Material von höherer Zugfestigkeit
versehen ist.
[0005] Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Warmwasserspeicher
vorzusehen, der eine verbesserte Wärmeisolierung aufweist und bei dem Wärmeverluste
im Betrieb reduziert sind.
[0006] Klassischerweise weisen Warmwasserspeicher ferner mehrere Öffnungen auf, beispielsweise
um einen Kaltwasserzulauf, einen Warmwasserablauf, ein Heizelement, einen Temperatursensor,
eine Fremdstromanode und einen Sicherheitstemperatursensor in das Innere des Speicherbehälters
einzuführen. Nachteilig an den bekannten Speichern mit vielen Öffnungen ist allerdings,
dass die Öffnung jeweils einen Wärmetransportweg von dem Inneren des Behälters nach
außen bilden. Insbesondere in einem Fall von vakuumisolierten Warmwasserspeichern,
bei denen beliebige Öffnungen weitestgehend gar nicht möglich sind, besteht somit
das Bedürfnis, die unvorteilhaften Wärmetransportwege aus dem Speicher nach außen
zu minimieren.
[0007] Der Erfindung liegt somit die weitere Aufgabe zugrunde, Warmwasserspeicher dahingehend
zu verbessern, dass die Isolierung des Speichers optimiert wird.
[0008] Erfindungsgemäß ist die obige Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Danach ist ein Warmwasserspeicher mit einem Speicherbehälter, der eine Öffnung aufweist,
und einer Isoliereinheit, welche den Speicherbehälter umgibt und einen Boden aufweist,
vorgesehen. Die Isoliereinheit weist an dem Boden eine Kältesenke auf, welche um die
Öffnung angeordnet ist.
[0010] Die Kältesenke ermöglicht, dass ein Wärmefluss aus dem Speicherbehälter heraus gehemmt
wird, da die Isolierstrecke verlängert ist. Damit können Wärmeverluste des Speichers
im Betrieb verringert werden.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers
ist die Kältesenke als umlaufende Form, insbesondere als ein umlaufender Ring um die
Öffnung ausgestaltet und Teil des Bodens der Isoliereinheit.
[0012] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers
weist die Isoliereinheit weiter einen Mantelteil und einen Deckelteil auf, wobei der
Deckelteil an den Mantelteil geschweißt ist. Die Schweißverbindung erfolgt vorzugsweise
mittels einer Kehlnaht und/oder einer Stumpfnaht.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers
weist die Isoliereinheit einen Innenbehälter, einen Außenbehälter und einen dazwischenliegenden
Hohlraum auf, der ein evakuiertes Isoliermedium umfasst. Vorteilhaft wird das Isoliermedium
verdichtet. Ein derartiger Warmwasserspeicher kann auch als Vakuumspeicher bezeichnet
werden.
[0014] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers
weist die Isoliereinheit weiter eine Seitenwand auf, die zwischen Innenbehälter und
Außenbehälter, insbesondere zwischen Innenbehälter und Boden angeordnet ist, wobei
die Seitenwand um die Öffnung angeordnet ist.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers
ist die Seitenwand derart ausgestaltet, dass die Öffnung in einem Bereich um den Boden
verbreitert ist, um eine Anlagefläche für eine Dichtung zu vergrößern. Das Dichtelement
kann durch die verbreiternde Öffnung demnach hinreichend Anlagefläche zwischen Seitenwand
und in die Öffnung einzuführendem Heizungsflansch haben, um eine sichere Dichtung
zu gewährleisten.
[0016] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers
weist wenigstens der Boden Edelstahl auf bzw. besteht daraus. Edelstahl ermöglicht
es, vorteilhafte Wärmeleitungseigenschaften zu erreichen.
[0017] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers
weisen wesentliche Teile der Isoliereinheit. insbesonders diejenigen, die mit Wasser
in Verbindung kommen, emaillierten Stahl auf.
[0018] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers
weist der Warmwasserspeicher ferner Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben, auf,
die radial innerhalb der Kältesenke an dem Boden angeordnet, insbesondere angeschweißt,
sind. Die Befestigungsmittel ragen vorzugsweise lediglich aus dem Boden heraus und
nicht hinein, so dass die Vakuumisolierung der Isoliereinheit nicht beeinträchtigt
ist. An die Befestigungsmitteln ist, beispielsweise mittels Muttern, der Heizkörperflansch
befestigbar.
[0019] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Vakuumspeicher
eine sogenannte Behältertrennung auf. Hierbei weist der Innenbehälter einen Innenring
und der Außenbehälter einen Außenring auf, wobei zwischen dem Innenring und dem Außenring
vorzugsweise ein Spalt zur Verlängerung eines Wärmeübertragungswegs vom Innenbehälter
auf den Außenbehälter vorgesehen ist. Diese Behältertrennung ist vorzugsweise in einem
Öffnungsbereich des Vakuumspeichers angeordnet, also dort, wo der Speicher eine Öffnung
zur Aufnahme eines Heizflansches aufweist.
[0020] Die Kältesenke ist durch eine Behältertrennung realisiert und dient der Reduzierung
des Wärmeübergangs nach außen. In dieser Anmeldung ist die Kältesenke vorteilhaft
als Behältertrennung zu verstehen. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, dass die Wärme,
die im Innern des Behälters auftritt, zunächst über den Innenring und dann über den
Außenring abgeleitet wird. Dadurch verlängert sich die Wegstrecke, über die die Wärme
abgeleitet wird. Somit kommt weniger Wärme am Außenbehälter an als wenn zwischen Innenbehälter
und Außenbehälter eine direkte Verbindung bestünde. Es hat sich gezeigt, dass es durch
diese Materialtrennung von Außenbehälter und Innenbehälter zu geringeren Wärmeverlusten
kommt. Ohne diese Trennung würde die abfließende Wärmeenergie den unteren Bereich
des Außenbehälters stärker erwärmen, was sich negativ auf die Messung der Wärmeverluste
auswirken würde.
[0021] Der Innenring und/oder der Außenring bestehen vorzugsweise aus Edelstahl.
[0022] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Außenring
aus Stahl und der Innenring aus Edelstahl.
[0023] Vorzugsweise hält der Innenring den Innenbehälter in seiner Position und definiert
einen Sollabstand zwischen dem Innenbehälter und dem Außenbehälter.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Warmwasserspeicher weiter
einen Gewindering auf, der an dem Boden der Isoliereinheit angebracht ist und die
Öffnung umschließt. Vorzugsweise ist der Gewindering an den Boden der Isoliereinheit
geschweißt. Der Gewindering kann im Bereich der Kältesenke oder davon beabstandet
vorgesehen sein. Der Gewindering kann beispielsweise als mehrere angeschweißte Schrauben
ausgestaltet sein.
[0025] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Warmwasserspeicher weiter
einen Heizflansch auf, der über die Öffnung in den Speicherbehälter einbringbar und
mittels des Gewinderings an der Isoliereinheit befestigbar ist. Dies vermeidet, dass
beispielsweise Gewindelöcher in der Isoliereinheit vorzusehen sind, über die der Heizflansch
an dem Speicherbehälter befestigt wird. Somit wird ermöglicht, dass ein Vakuum im
Inneren der Isoliereinheit aufrecht erhalten bleibt.
[0026] Der Außenbehälter weist vorzugsweise eine Wandstärke von bis zu 3 mm auf. Bevorzugt
weist er eine Wandstärke von ca. 0,5 bis ca. 2 mm auf.
[0027] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Innenbehälter eine Öffnung zur
Aufnahme eines Heizflansches auf. Im Bereich des Heizflansches ist vorzugsweise keine
Vakuumdämmung vorgesehen.
[0028] Vorzugsweise wird im Bereich des Heizflansches eine Dämmung aus Expandiertem Polypropylen
(EPP), aus Expandiertem Polystyrol (EPS), aus Polyurethan-Hartschaum oder aus Polyurethan-Weichschaum
verwendet.
[0029] Die Erfindung betrifft den Gedanken, eine Dämmung vorzusehen, bei der möglichst wenig
Luft innerhalb der Isolierschicht eingeschlossen ist, die mittels Konvektion Wärme
nach außen abgeben könnte. Durch den Evakuierungsvorgang wird Luft aus der Isolierschicht
abgesaugt, so dass der Isolierschicht die Luft weitgehend entzogen ist. Hierdurch
sind Wärmeverluste deutlich reduziert.
[0030] Vorzugsweise weist der Warmwasserspeicher ein Fassungsvermögen von bis zu ca. 2000
Litern, vorzugsweise bis zu 300 Litern, vorzugsweise zwischen ca. 5 und ca. 150 Litern
auf. Besonders bevorzugt weist der Warmwasserspeicher ein Fassungsvermögen von ≤ 36
Litern auf.
[0031] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe ferner dadurch gelöst, dass eine Heizflanschvorrichtung
für einen Warmwasserspeicher, der einen Speicherbehälter mit einer Öffnung aufweist,
bereitgestellt wird. Die Heizflanschvorrichtung weist ein Flanschelement zur Montage
an dem Warmwasserspeicher, insbesondere einem Boden des Warmwasserspeichers, ein Heizelement,
einen Kaltwasserzulauf, einen Warmwasserrücklauf und einen Temperatursensor auf.
[0032] Vorteilhaft ist weiterhin eine Fremdstromanode vorgesehen.
[0033] Der erfindungsgemäße Heizflansch ermöglicht somit durch eine geschickte Anordnung
von Anschlüssen des Heizelementes, des Kaltwasserzulaufs, des Warmwasserrücklaufs
und des Temperatursensors als ein gemeinsamer Flansch, dass die gesamten Komponenten
durch eine einzige Öffnung in den Warmwasserspeicher eingeführt werden können. Durch
die Erfindung entfällt somit das Bedürfnis, für den Kaltwasserzulauf, den Warmwasserrücklauf
und/oder den Temperatursensor separate Durchgänge in den Speicherbehälter des Warmwasserspeichers
vorzusehen. Somit wird eine Wärmedämmung des Warmwasserspeichers optimiert. Insbesondere
ermöglicht die Erfindung, dass der Temperatursensor innerhalb des Speicherbehälters
angeordnet werden kann und eine Temperatur des Wassers genau bestimmen kann.
[0034] Vorzugsweise weist die Heizflanschvorrichtung drei Heizelemente mit jeweils etwa
2 Kilowatt Leistung auf. Die Öffnung des Speicherbehälters befindet sich vorzugsweise
auf der Unterseite. Die Heizflanschvorrichtung kann somit von der Unterseite in den
Warmwasserspeicher eingeführt und daran befestigt werden.
[0035] Bei dem Warmwasserspeicher handelt es sich vorzugsweise um einen Schichtspeicher.
Warmes Wasser wird vorteilhaft von oben aus dem Speicher abgezapft, kaltes Wasser
strömt von unten in den Speicher ein. Entsprechend reicht der Kaltwasserzulauf nur
wenig in das Speicherinnere hinein, während der Warmwasserrücklauf den Speicher von
unten bis oben durchläuft, um Wasser nahe des oberen Endes des Speichers aufnehmen
zu können.
[0036] Bei der WW-Entnahme strömt vorteilhaft das Kaltwasser ein. Somit bilden sich neben
einer WW-Schicht eine Vermischungszone und eine KW-Schicht. Vorteilhaft wird der Speicher
dann wieder durchgeheizt. Auch andere Speicher als Schichtspeicher sind umfasst. Bei
einem Schichtspeicher werden gewollt unterschiedliche Temperaturzonen eingestellt.
Dies ist vorteilhaft bei Standspeichern so umgesetzt.
[0037] In einer Ausführungsform ist der Temperatursensor ein Integralsensor. Der Integralsensor
durchquert vorzugsweise das Speichervolumen vertikal von unten nach oben und ist eingerichtet,
die Wassertemperatur im gesamten Speichervolumen zu messen.
[0038] In einer Ausführungsform weist das Flanschelement Edelstahl auf bzw. besteht daraus.
[0039] In einer Ausführungsform ist das Flanschelement derart ausgeformt, dass das Flanschelement
mit der Form der Kältesenke des Bodens des Warmwasserspeichers korrespondiert. Ist
beispielsweise die Kältesenke als nach innen gewölbter Bereich des Bodens ausgestaltet,
weist das Flanschelement eine entsprechende Wölbung in Richtung der Wölbung der Kältesenke
auf. Somit wird eine besonders effiziente Wärmeisolierung durch die Nutzung der Verlängerung
des Wärmeleitweges durch die Kältesenke auch auf Seiten des Flanschelementes erreicht.
[0040] In einer Ausführungsform weist der Kaltwasserzulauf einen Vermischungsbegrenzer auf.
Der Vermischungsbegrenzer dient dazu, über den Kaltwassereinlauf einströmendes Wasser
derart abzulenken, dass die Schichtstruktur des Schichtspeichers möglichst intakt
bleibt. Beispielsweise wenn Frischwasser von unten vertikal in den Behälter einströmt
ist der Vermischungsbegrenzer dafür eingerichtet, dass die Strömungsrichtung des Wassers
nach links oder rechts abgelenkt wird. Vorzugsweise ist der Vermischungsbegrenzer
als ein Prallschutz oder eine Ablenkplatte ausgestaltet. In allen Fällen sorgt der
Vermischungsbegrenzer somit dafür, dass die vertikale Strömung des einströmenden Kaltwassers
gebremst bzw. blockiert und somit die Vermischung vermindert wird.
[0041] Beispielsweise kann vorteilhaft anstelle des Prallschutzes eine Ablenkplatte vorgesehen
werden, die ebenfalls dazu dient, eine vertikale Strömung des einströmenden kalten
Wassers zu begrenzen.
[0042] An einer vorteilhaften Ablenkplatte soll das einströmende Wasser abprallen. Die Ablenkplatte
ist anstelle des Prallschutzeses über dem Kaltwasserzulauf angeordnet. Einströmendes
Wasser prallt gegen die Ablenkplatte und strömt zwischen der Ablenkplatte und dem
Flanschelement in den Speicherbehälter.
[0043] Die Ablenkplatte ist vorteilhaft an dem Flanschelement, dem Warmwasserrücklauf, dem
Heizkörper und/oder dem Kaltwasserzulaufrohr befestigt. Die Ablenkplatte kann vorteilhaft
aus Metall oder einem Nichtmetall, insbesondere Kunststoff bestehen. Metallische Ablenkplatten
sind vorzugsweise angeschweißt oder angelötet. Ablenkplatten aus Kunststoff sind vorteilhaft
an dem Flanschelement, dem Warmwasserrücklauf, dem Heizkörper und/oder dem Kaltwasserzulaufrohr
angeklickt, ein- oder angesteckt. Auch eine Ablenkplatte aus Metall kann vorteilhaft
angeklickt, ein- oder angesteckt sein.
[0044] Besonders bevorzugt ist der Vermischungsbegrenzer durch eine Krümmung des Kaltwasserzulaufes
in Richtung des Flanschelementes ausgebildet, derart, dass einströmendes Wasser gegen
das Flanschelement selbst und /oder eine Seitenwand des Warmwasserspeichers unterhalb
einer Austrittsöffnung des Kaltwasserzulaufes prallt. Dies ermöglicht eine besonders
einfache Verhinderung der Durchmischung, ohne dass zusätzliche Elemente wie beispielsweise
Ablenkplatten vorzusehen sind.
[0045] In einer Ausführungsform weist das Flanschelement zur Montage an dem Warmwasserspeicher
isolierende Distanzstücke, insbesondere aus Kunststoff, auf, um das Flanschelement
von an dem Boden angebrachten Befestigungsmitteln zu isolieren. Die Distanzstücke
sind vorzugsweise aus hartem Kunststoff oder einem ähnlichen Material ausgebildet.
Die eigentliche Montage des Flanschelementes erfolgt beispielsweise mittels Muttern,
die das Flanschelement an den Befestigungsmitteln befestigen, ohne jedoch direkt mit
dem Flanschelement in Kontakt zu stehen, da die Distanzstücke dazwischen angeordnet
sind.
[0046] In einer Ausführungsform weist die Heizflanschvorrichtung ferner einen Sicherheitstemperaturbegrenzer
auf. Somit entfällt die Notwendigkeit, eine separate Öffnung zum Bereithalten des
Sicherheitstemperaturbegrenzers vorzusehen.
[0047] In einer Ausführungsform sind der Sicherheitstemperaturbegrenzer und der Temperatursensor
in einem gemeinsamen Fühlerrohr angeordnet. Vorzugsweise ist das Fühlerrohr an dem
Flansch angeordnet und ragt in den Behälter hinein, wenn die Heizflanschvorrichtung
in einem Warmwasserspeicher montiert ist. Es muss somit lediglich das Fühlerrohr gegen
den Behälterinhalt abgedichtet oder in die Flanschplatte eingelötet sein. Das Fühlerrohr
kann fest an dem Flansch montiert sein. Die Dichtung kann somit auch fest vorgesehen
sein. Eine Wartung und Montage des Temperatursensors und/oder des Sicherheitstemperaturbegrenzers
ist somit einfach möglich, da keine Abdichtung der Messinstrumente bezüglich des Flansches
nötig ist.
[0048] In einer Ausführungsform weist die Heizflanschvorrichtung ferner eine Korrosionsschutzeinheit,
insbesondere eine Magnesiumanode oder eine Fremdstromanode, auf. Vorzugsweise ist
im Falle einer Fremdstromanode diese gegenüber dem Heizflansch isoliert. In dieser
Ausführungsform ist somit keine zusätzliche Öffnung in dem Warmwasserspeicher für
die Korrosionsschutzeinheit nötig.
[0049] Schließlich wird die Erfindung ferner durch einen erfindungsgemäßen Warmwasserspeicher
gelöst, der eine erfindungsgemäße Heizflanschvorrichtung aufweist.
[0050] In einer Ausführungsform dieses Warmwasserspeichers ist das Flanschelement von der
Isoliereinheit durch ein zwischen einer die Öffnung umgebenden Seitenwand und dem
Flanschelement angeordnetes Dichtelement sowie durch zwischen an dem Boden angebrachten
Befestigungsmitteln und dem Flanschelement angeordneten Distanzelementen isoliert
ist.
[0051] Das Zusammenspiel aus Dichtelement und Distanzelementen ermöglicht zum einen eine
sichere Abdichtung des Inneren des Warmwasserspeichers, so dass es nicht zu einem
Austritt von Wasser kommt, zum anderen wird durch die Distanzelemente aber auch ein
sicherer Halt des Flanschelementes gewährleistet, ohne dass es über das Wasser zu
einem Kurzschluss kommen kann, da das Flanschelement elektrisch von dem Boden bzw.
dem Behälter des Warmwasserspeichers isoliert ist.
[0052] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
[0053] In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- einen Warmwasserspeicher gemäß einem ersten Beispiel zum Verständnis der Erfindung,
- Figur 2a
- eine Detailansicht des Warmwasserspeichers aus Figur 1,
- Figur 2b
- eine weitere Detailansicht des Warmwasserspeichers aus Figur 1,
- Figur 3
- eine schematische Darstellung eines Warmwasserspeichers gemäß einem zweiten Beispiel
zum Verständnis der Erfindung,
- Figur 4
- einen vergrößerten Ausschnitt des Warmwasserspeichers von Fig. 3,
- Figur 5
- eine schematische Teilschnittansicht eines Warmwasserspeichers gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel,
- Figur 6
- eine schematische Teilschnittansicht eines Warmwasserspeichers gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel,
- Figur 7
- eine schematische Teilschnittansicht eines Warmwasserspeichers gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
- Figur 8
- eine schematische Teilschnittansicht eines Warmwasserspeichers gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel,
- Figur 9
- eine schematische Teilschnittansicht eines Warmwasserspeichers gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel,
- Figur 10
- eine schematische Teilschnittansicht einer Außenumhüllung eines Warmwasserspeichers
gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel,
- Figur 11
- eine schematische Teilschnittansicht einer Außenumhüllung eines Warmwasserspeichers
gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel,
- Figur 12
- eine schematische Teilschnittansicht einer Außenumhüllung eines Warmwasserspeichers
gemäß einem achten Ausführungsbeispiel,
- Figur 13
- eine schematische Teilschnittansicht einer Außenumhüllung eines Warmwasserspeichers
gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel,
- Figur 14
- eine schematische Teilschnittansicht einer Außenumhüllung eines Warmwasserspeichers
gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 15
- eine schematische Schnittansicht eines Warmwasserspeichers mit einer Heizflanschvorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 16a und b
- vergrößerte Detailansichten der in Fig. 15 gezeigten schematischen Schnittansicht,
- Fig. 17
- eine weiter vergrößerte Detailansicht der in Fig. 16b gezeigten vergrößerten Schnittansicht
der in Fig. 15 gezeigten schematischen Schnittansicht,
- Fig. 18
- eine schematische Schnittansicht eines Warmwasserspeichers mit einer Heizflanschvorrichtung
und einem Prallschutz gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 19
- schematisch und exemplarisch ein Beispiel eines Prallschutzes für die Heizflanschvorrichtung
gemäß der Erfindung,
- Fig. 20a
- eine erste schematische horizontale Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Heizflanschvorrichtung,
- Fig. 20b
- eine weitere horizontale Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Heizflanschvorrichtung nach Fig. 20a,
- Fig. 21
- schematisch eine Ablenkplatte im Behälter,
- Fig. 22
- schematisch einen Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Warmwasserspeichers,
- Fig. 23a und 23b
- zwei Ansichten des Bodens aus Fig. 22,
- Fig. 24a und 24b
- zwei Ansichten der Seitenwand aus Fig. 22,
- Fig. 25
- den Warmwasserspeicher der Fig. 22 mit Heizflanschvorrichtung,
- Fig. 26a und 26b
- zwei Ansichten des Dichelementes aus Fig. 25,
- Fig. 26a und 27b
- zwei schematische Ansichten des Warmwasserspeichert und
- Fig. 28
- eine weitere Ansichten des Warmwasserspeichers.
[0054] Figur 1 zeigt einen Warmwasserspeicher 1 gemäß einem ersten Beispiel zum Verständnis
der Erfindung. Der Warmwasserspeicher 1 weist einen Innenbehälter 10 und einen Außenbehälter
20 auf. Zwischen dem Innenbehälter 10 und dem Außenbehälter 20 in ein Hohlraum H vorgesehen.
Wird der Warmwasserspeicher 1 gedämmt, so wird durch eine Einfüllöffnung 23 des Außenbehälters
20 ein fließfähiges oder schüttfähiges, Isoliermedium 30 eingefüllt. Über einen Absaugstutzen
22 wird Luft aus dem Hohlraum H abgezogen und der Hohlraum H evakuiert. Um eine Verunreinigung
einer nicht näher dargestellten Evakuierungspumpe zu vermeiden, ist vor dem Absaugstutzen
22 ein Feinfilter 220 angeordnet. In einem Öffnungsbereich 1000 weist der Außenbehälter
20 einen Außenring 21 und der Innenbehälter 10 einen Innenring 11 auf. Zwischen dem
Innenring 11 und dem Außenring 21 ist ein Spalt S vorgesehen, der einen Wärmeübergang
nach außen reduziert. Weiterhin ist an dem Innenbehälter 10 eine Öffnung 12 zur Aufnahme
eines nicht näher dargestellten Heizflansches vorgesehen. Optional ist im Bereich
der Einfüllöffnung 23 des Außenbehälters 20 ein Anschluss 24 für eine Messwertaufnahme
vorgesehen.
[0055] In Figur 2a ist eine Detailansicht des Warmwasserspeichers 1 aus Figur 1 gezeigt.
Gezeigt ist insbesondere der Öffnungsbereich 1000 des Warmwasserspeichers 1. Der Warmwasserspeicher
1 weist einen Innenbehälter 10 und einen Außenbehälter 20 auf. Zwischen dem Innenbehälter
10 und dem Außenbehälter 20 ist ein Hohlraum H zur Aufnahme eines Isoliermediums 30
zur Dämmung des Warmwasserspeichers 1 vorgesehen. Der Innenbehälter 10 weist eine
Öffnung 12 zur Aufnahme eines nicht näher dargestellten Heizflansches auf. Der Innenbehälter
10 weist einen Innenring 11 und der Außenbehälter 20 einen Außenring 21 auf. Der Innenring
11 und der Außenring 12 sind zur Verbindung von Innenbehälter 10 und Außenbehälter
20 miteinander verbunden. Zwischen dem Innenring 11 und dem Außenring 21 ist ein Spalt
S vorgesehen.
[0056] Figur 2b zeigt eine weitere Detailansicht des Warmwasserspeichers 1 aus Figur 1.
Gezeigt ist insbesondere die Behältertrennung zwischen dem Innenring 11 des Innenbehälters
10 und dem Außenring 21 des Außenbehälters 20 im Bereich des Öffnungsbereiches 100.
Die Behältertrennung dient der Reduzierung des Wärmeübergangs nach außen. Diese Wirkung
wird dadurch erzielt, dass die Wärme, die im Innern des Behälters auftritt, zunächst
über den Innenring 11 und dann über den Außenring 21 abgeleitet wird. Dadurch verlängert
sich die Wegstrecke, über die die Wärme abgeleitet wird, indem die Wärme zunächst
in Richtung W1 über den Innenring 11, dann in Richtung W2 zum Außenring 21 und dann
in Richtung W3 über den Außenring 21 geleitet wird. Somit kommt weniger Wärme am Außenbehälter
20 an als wenn zwischen Innenbehälter 11 und Außenbehälter 21 eine direkte Verbindung
bestünde. Es hat sich gezeigt, dass es hierdurch zu geringeren Wärmeverlusten kommt.
Ein Hohlraum zwischen dem Innenbehälter 10 und dem Außenbehälter 20 ist zur Aufnahme
eines Isoliermediums 30 vorgesehen.
[0057] Figur 3 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Warmwasserspeichers gemäß einem
zweiten Beispiel zum Verständnis der Erfindung. Der Warmwasserspeicher weist einen
Speicherbehälter 200 sowie eine Isolation bzw. eine Isoliereinheit 300 auf. Diese
Isolation bzw. Isoliereinheit 300 kann als eine Vakuum-Isoliereinheit ausgestaltet
sein. Der Speicherbehälter 200 weist an seinem unteren Ende 212 eine Öffnung 213 auf.
In diese Öffnung 213 kann z. B. der Heizflansch 40 eingeführt werden.
[0058] Der Speicherbehälter 200 kann wie in dem ersten Beispiel beschrieben mit einem Innenbehälter
und einem Außenbehälter ausgestaltet sein.
[0059] Figur 4 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht des Warmwasserspeichers von Figur
3. In Figur 4 ist insbesondere der untere Abschnitt des Warmwasserspeichers von Figur
3 vergrößert dargestellt. Der Speicherbehälter 200 weist an seinem unteren Ende eine
Öffnung 213 auf, in welche ein Heizflansch eingeführt werden kann. An dem unteren
Ende ist ferner ein zylindrischer Ring 212 beispielsweise aus Edelstahl vorgesehen.
Die Isolation bzw. die Isoliereinheit 300 des Warmwasserspeichers kann an seinem Boden
301 ebenfalls aus Edelstahl hergestellt bzw. ausgestaltet sein.
[0060] Figur 5 zeigt eine Teilschnittansicht eines Warmwasserspeichers gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel. Der Warmwasserspeicher weist einen Speicherbehälter 200 mit einem
unteren Ende auf, welches als ein zylindrischer Ring 212 beispielsweise aus Edelstahl
ausgestaltet sein kann. Der Ring 212 umgibt eine Öffnung 213, in welche ein Heizflansch
einführbar ist. Der Warmwasserspeicher gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht
im Wesentlichen dem Warmwasserspeicher gemäß dem ersten oder zweiten Beispiel zum
Verständnis der Erfindung und weist zusätzlich an seinem Boden eine Kältesenke 302
auf. Die Kältesenke 302 kann an dem Boden 301 der Isoliereinheit 300 vorgesehen sein
und kann beispielsweise als ein umlaufender Ring 302 ausgebildet sein. Die Kältesenke
302 weist einen ersten Abschnitt 302a, einen zweiten Abschnitt 302b, einen dritten
Abschnitt 302c sowie eine Höhe 302h auf. Beispielsweise kann der erste Abschnitt 302a
5 mm bis 500 mm, der zweite Abschnitt 302b kann 5 mm bis 500 mm und der dritte Abschnitt
302c kann 5 mm bis 500 mm betragen. Die Höhe 302h des Rings 302 kann beispielsweise
5 mm bis 200 mm betragen.
[0061] Durch die Ausgestaltung des Bodens der Isoliereinheit 300 kann somit eine Kältesenke
erreicht werden. Durch die Ausgestaltung der Kältesenke wird ein Wärmefluss nach außen
gehemmt, da die dabei zurückzulegende Strecke länger wird. Dies führt zu einer verbesserten
Speicherwirkung.
[0062] Figur 6 zeigt eine Teilschnittansicht eines Warmwasserspeichers gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel. Der Speicherbehälter 200 weist an seinem unteren Ende einen zylindrischen
Ring 212 auf, welcher eine Öffnung 213 umgibt, in welche ein Heizflansch einführbar
ist. Um den Behälter 200 herum ist ein Isolator bzw. eine Isoliereinheit 300 vorgesehen,
welche beispielsweise als eine Vakuumisolation ausgestaltet sein kann. An einem Boden
301 der Dämmung bzw. des Isolators 300 ist eine Kältesenke 303 ausgestaltet, welche
als ein Ring ausgebildet sein kann. Der Ring kann im Querschnitt einen Radius von
zwischen 5 mm bis 100 mm aufweisen.
[0063] Figuren 7 bis 9 zeigen Teilschnittansichten eines Warmwasserspeichers gemäß einem
dritten bis fünften Ausführungsbeispiel. Figuren 7 bis 9 entsprechen im Wesentlichen
dem obigen ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel und illustrieren alternative Ausgestaltungen
einer Kältesenke auf der Unterseite 301 der Isoliereinheit 300.
[0064] Figur 7 zeigt eine Kältesenke 304, die in Form eines Ringes die Öffnung 213 umgibt.
Die Kältesenke 304 ist im Querschnitt näherungsweise kreisförmig und zeigt einen im
Vergleich zu der Kältesenke 303 verjüngten Verbindungsbereich mit dem Boden 301 der
Isoliereinheit 300. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine weiter verlängerte zurückzulegende
Strecke, so dass die Wärmeflusshemmung weiter gesteigert ist.
[0065] Figur 8 zeigt eine Kältesenke 305 in Form von alternierend nach innen in die Isoliereinheit
300 hineinreichenden Wellenbäuchen 305a und nach außen über den Boden 301 hervorstehenden
Wellentälern 305b.
[0066] Figur 9 zeigt eine Kältesenke 306, die im Wesentlichen der Wellenform der in Figur
8 gezeigten Kältesenke 305 entspricht. Die Wellentäler 306b und Wellenbäuche 306a
sind in Radialrichtung von der Öffnung 213 nach außen im Vergleich zu der Kältesenke
305 weiter voneinander entfernt. Die genauen Anordnungen und Abstände der Wellentäler
305b, 306b oder der Wellenbäuche 305a, 306a können nach Bedarf angepasst werden. Auch
können die Kältesenken 305, 306 nicht über den Boden 301 hinaus in die Isoliereinheit
300 hineinreichen und lediglich unterhalb des Bodens 301 vorgesehen werden.
[0067] Die Kältesenke kann auch anders ausgestaltet sein, beispielsweise eine andere Form
haben, solange sie dazu geeignet ist, den Wärmefluss von dem Inneren des Behälters
nach außen zu hemmen und die Isoliereigenschaften der Isoliereinheit 300 zu verbessern.
Auch Mischformen aus den Ausführungsbeispielen der Kältesenken sind erfindungsgemäß
vorstellbar.
[0068] Figuren 10 bis 14 zeigen schematische Teilschnittansichten einer Außenumhüllung eines
Warmwasserspeichers gemäß einem sechsten bis zehnten Ausführungsbeispiel. Insbesondere
zeigen die Figuren 10 bis 14 verschiedene Fügearten, wie ein Mantelteil 320 der Isoliereinheit
300 mit einem Deckelteil 330 der Isoliereinheit verbunden wird. Der nicht gezeigte
Teil der Warmwasserspeicher kann dem Warmwasserspeicher des ersten oder zweiten Ausführungsbeispiels
entsprechen.
[0069] In dem in Figur 10 gezeigten sechsten Ausführungsbeispiel ragt der Mantelteil 320
nach oben über den Deckelteil 330 hinaus. Eine Kehlnaht 340a in Form eines horizontalen
T-Stoßes des Deckelteils 330 ist zur Verbindung vorgesehen.
[0070] In dem in Figur 11 gezeigten siebten Ausführungsbeispiel ragt der Deckelteil 330
horizontal über den Mantelteil 320 nach außen hinaus. Auch in diesem Ausführungsbeispiel
ist zur Verbindung des Deckelteils 330 mit dem Mantelteil 320 eine Kehlnaht 340b vorgesehen,
wobei in T-Stoß des Mantelteils 320 gegen den Deckelteil 330 vorliegt.
[0071] In dem in Figur 12 gezeigten achten Ausführungsbeispiel sind der Deckelteil 330 und
der Mantelteil 320 auf Stoß verschweißt, wobei beispielsweise eine als Ecknaht bzw.
Eckstoß ausgeführte Kehlnaht 340c die beiden Teile verbindet.
[0072] In dem in Figur 13 gezeigten neunten Ausführungsbeispiel zeigt der Deckelteil 330
an den Mantelteil 320 angrenzend einen nach oben gebogenen Abschnitt 330d. Beispielsweise
als Bördelstoß ausgebildet sind der nach oben gebogene Abschnitt 330d mit dem Mantelteil
320 mittels einer Stumpfnaht 340d verschweißt.
[0073] In dem in Figur 14 gezeigten zehnten Ausführungsbeispiel ist der Deckelteil 330 in
der Umgebung des Mantelteils 320 nach unten abgeknickt und bildet einen Überlappungsbereich
330e aus. In Form beispielsweise eines Überlappstoßes wird der Überlappungsbereich
330e mit dem Mantelteil 320 mittels einer Schweißnaht 340e verschweißt.
[0074] Fig. 15 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Warmwasserspeichers 1 mit einer
Heizflanschvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Warmwasserspeicher
1 weist eine Speicherhülle 2 auf, die einen Speicherbehälter 3 umgibt. Die Speicherhülle
2 wiederum weist eine Außenwand 20 und eine Innenwand 10 auf, die voneinander durch
eine Vakuumisolierung 16 getrennt sind. Über einen Einfüllstutzen 18 kann der Raum
zwischen Außenwand 20 und Innenwand 10 beispielsweise mit Isoliermedium befüllt werden
und evakuiert werden. Die Speicherhülle 2 weist eine Öffnung 13 auf, über die eine
Heizflanschvorrichtung 100 in das Behälterinnere einführbar ist.
[0075] Der Einfüllstutzen kann in einem anderen Ausführungsbeispiel am Speichermantel, insbesondere
im Bereich einer Wandhalterung angebracht werden.
[0076] In dem Speicherbehälter 3 bilden sich vorzugsweise verschiedene Wasserschichten,
insbesondere bei der Entnahme von Warmwasser aus. Im unteren Bereich des Speicherbehälters
3 finden sich kältere Wasserschichten 22, während sich in dem oberen Bereich des Speicherbehälters
3 warme Wasserschichten 24 ausbilden. Dies erfolgt, weil bei dem Warmwasserspeicher
1 Frischwasser von unten in den Speicherbehälter 3 eingeführt wird, dort durch die
Heizflanschvorrichtung erwärmt und im oberen Bereich erwärmt aus dem Speicherbehälter
3 abgegeben wird. Die Einströmung des Frischwassers ist somit ausgestaltet, für eine
möglichst geringe Durchmischung des Wassers in dem Speicherbehälter 3 zu sorgen.
[0077] Der Speicherbehälter 3 steht unter Druck und ist im Betrieb vorzugsweise voll oder
nahezu voll befüllt. Ein Wasserstand 26 liegt dabei vorteilhaft über einem Warmwasserauslass
134.
[0078] Fig. 16a und 16b zeigen vergrößerte Detailansichten der in Fig. 15 gezeigten schematischen
Schnittansicht des Warmwasserspeichers 1. Insbesondere zeigt Fig. 16a den oberen Bereich
des Warmwasserspeichers 1 und Fig. 16b den unteren Bereich des Warmwasserspeichers
1 mit einem Großteil der Heizflanschvorrichtung 100.
[0079] In den Fig. 16a und 16b sind die einzelnen Komponenten der Heizflanschvorrichtung
100 erkennbar. Die Heizflanschvorrichtung 100 umfasst drei Heizelemente 110 mit jeweils
zwei Anschlüssen 112. Die Anschlüsse 112 sind typische Anschlüsse für Heizelemente
bei Warmwasserspeichern und ragen nach unten aus dem Warmwasserspeicher 1 über ein
Flanschelement 105 hinaus. Vorzugsweise handelt es sich bei den Heizelementen 110
um Heizelemente mit je 2 kW Heizleistung, wobei auch andere Heizleistungen und/oder
eine andere Anzahl von Heizelementen 110 vorstellbar ist.
[0080] Ein Warmwasserrücklauf 130 ragt von unten durch das Flanschelement 105 nach oben.
Ein Warmwasserrohr 132 bildet einen oberen Teil des Wasserrücklaufs 130 und ist durch
das Speicherbehälterinnere nach oben geführt und endet an einem Warmwasserauslass
134. In Fig. 16 ist ferner ein Temperatursensor 140 gezeigt, der ebenso nahezu oder
ganz durch das gesamte Speicherbehältervolumen ragt, vorzugsweise als Integralsensor
ausgebildet ist und eine Temperatur des Wassers über den gesamten Speicherbereich
erfassen kann. Schließlich zeigt Fig. 16b eine Korrosionsschutzeinheit in Form einer
Fremdstromanode 150. Die Fremdstromanode 150 ist über eine Öffnung in dem Flanschelement
105 in das Innere des Speicherbehälters 3 eingefügt. Gegenüber dem Flanschelement
105 ist die Fremdstromanode 150 mittels einer Isolierung 155 isoliert. Somit kann
eine Korrosionsschutzspannung zwischen Flanschelement 105 und der Fremdstromanode
150, die über einen Anschluss 152 anschließbar ist, angelegt werden. In einem anderen
Ausführungsbeispiel kann die Fremdstromanode 150 auch durch eine andere Korrosionsschutzeinheit
ersetzt werden, wie beispielsweise eine Magnesiumanode.
[0081] Fig. 17 zeigt eine weiter vergrößerte schematische Schnittansicht des Bereichs des
Warmwasserspeichers 1, wie er in Fig. 16b gezeigt ist. Insbesondere zeigt Fig. 17
die Befestigung der Heizflanschvorrichtung 100 an dem Warmwasserspeicher 1.
[0082] Fig. 17 zeigt im Detail einen Gewindering 40, der zwischen einem Boden 301 der Außenwand
20 der Speicherhülle 2 und einer Seitenwand 19 der Öffnung 13 angeordnet ist. Der
Gewindering 40 dient zur Befestigung der Heizflanschvorrichtung 100 an dem Warmwasserspeicher
1. Die Seitenwand 19 der Öffnung 13 ragt nach unten über den Boden 301a der Speicherhülle
hinaus. Der Gewindering 30 kann somit sowohl an dem Boden 301a als auch an der Seitenwand
19 der Öffnung 13 angebracht werden, ohne einen Bereich der Öffnung 13 zu blockieren.
Vorzugsweise umringt der Gewindering 40 die Öffnung 13 und ist mit dem Boden 301a
und/oder der Seitenwand 19 der Öffnung 13 verschweißt.
[0083] Die Heizflanschvorrichtung 100 bzw. insbesondere das Flanschelement 105 wird an den
Warmwasserspeicher 1 dadurch befestigt, das Befestigungsmittel 103, insbesondere Schrauben,
zwischen dem Flanschelement 105 und dem Gewindering 40 vorgesehen werden. Dadurch
kann das Flanschelement 105 fest mit dem Gewindering 40 verbunden werden, ohne dass
die Befestigungsmittel 103 in die Speicherhülle eindringen und die Vakuumisolierung
zwischen Außenwand 20 und Innenwand 10 beschädigen. Zwischen Flanschelement 105 und
Gewindering 40 ist vorzugsweise ein Dichtelement 109, beispielsweise aus Kunststoff,
vorgesehen. Das Dichtelement 109 dichtet das Behälterinnere gegenüber dem Außenraum
an. Weiter kann das Flanschelement 105 einen Erdungsanschluss 107 aufweisen, über
den der Warmwasserspeicher 1 mit Masse verbindbar ist.
[0084] In dem Bereich der Öffnung 13 weist der Warmwasserspeicher 1 keine Vakuumisolierung
auf. Deshalb kann es in einigen Ausführungsbeispielen vorteilhaft sein, über dem Flanschelement
105 bzw. der gesamten Heizflanschvorrichtung 100 und dem Gewindering 40 einen weiteren
Isolierkörper, beispielsweise aus Styropor, Kunststoff oder sonstigen wärmeisolierenden
Materialien, bereitzustellen, der einen Wärmetransport über die Öffnung 13 aus dem
Behälterinneren nach außen dämmt.
[0085] Fig. 18 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Warmwasserspeichers 1 mit einer
Heizflanschvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dem in
Fig. 18 gezeigten Warmwasserspeicher ist zusätzlich der Kaltwasserzulauf 120, vorteilhaft
mit einem Vermischungsbegrenzer in Form eines Prallschutzes 125 gezeigt. Die übrigen
Elemente entsprechen den in den vorherigen Zeichnungen gezeigten Elementen und eine
Beschreibung davon wird nicht wiederholt.
[0086] Durch den Kaltwassereinlauf bzw. Kaltwasserzulauf 120 strömt kaltes Wasser in den
unteren Behälterbereich ein. Am Ende des Kaltwasserzulaufs 120 ist ein Prallschutz
125 vorgesehen, der im Wesentlichen dazu führt, dass der Kaltwasserzulauf mit einem
horizontalen Abschluss verschlossen ist, wodurch eine Strömung des einströmenden Wassers
vertikal gebremst wird.
[0087] Fig. 19 zeigt schematisch und exemplarisch einen erfindungsgemäßen Prallschutz gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Der Prallschutz 125 schließt an den Kaltwasserzulauf 120
an bzw. ist damit verbunden und ist an dessen oberen Ende mit einem Abschluss 126
abgeschlossen. Lediglich ein kleines Loch 127 ermöglicht eine Strömung eines geringen
Wasservolumens direkt aus dem Kaltwasserzulauf 120 nach oben. Der weitaus größere
Teil des einströmenden Wassers wird an seitliche Öffnungen 129 umgeleitet und verlässt
den Kaltwasserzulauf 120 bzw. den Prallschutz 125 somit horizontal. Dadurch wird eine
Vermischung des Wassers in dem Speicherbehälter 30 möglichst klein gehalten. Auch
andere Ausgestaltungen eines Vermischungsbegrenzers sind denkbar. Beispielsweise kann
anstelle des Prallschutzes 125 eine Ablenkplatte vorgesehen werden, die ebenfalls
dazu dient, eine vertikale Strömung des einströmenden kalten Wassers zu begrenzen.
[0088] Fig. 20a und 20b zeigen jeweils horizontale Schnittansichten eines Ausführungsbeispiels
der Heizflanschvorrichtung 100. Fig. 20a zeigt eine Schnittansicht auf die Heizflanschvorrichtung
100 von oben, wohin gehend Fig. 20b eine Schnittansicht auf die Heizflanschvorrichtung
100 von unten zeigt. Die Bezugszeichen der einzelnen Elemente entsprechen den mit
Verweis auf Fig. 1 bis Fig. 19 verwendeten Bezugszeichen, die hier nicht wiederholt
werden. Es ist zu beachten, dass die dargestellte Anordnung selbstverständlich nur
ein Beispiel der möglichen Anordnungen der Elemente in der Heizflanschvorrichtung
100 ist. Auch andere Anordnungen der Anschlüsse sind vorstellbar, solange die Geometrie
der Elemente eine Anbringung der Heizflanschvorrichtung 100 durch die Öffnung 13 des
Warmwasserspeichers 1 zulässt.
[0089] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Heizflanschvorrichtung
ist ein Fühlerrohr vorgesehen, in das der Temperatursensor 140 sowie ein weiterer,
nicht gezeigter, Sicherheitstemperaturbegrenzer angeordnet sind. Das Fühlerrohr kann
anstelle des in den Zeichnungen gezeigten Temperatursensors 140 angeordnet sein. In
anderen Beispielen kann natürlich auch ein gesonderter Anschluss bzw. eine gesonderte
Position in dem Flanschelement für den Sicherheitstemperaturbegrenzer vorgesehen werden.
[0090] Fig. 21 zeigt eine weitere Ausführung des Heizflansches 100 schematisch
[0091] Fig. 22 zeigt schematisch einen Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines
Warmwasserspeichers 1. In diesem Beispiel ist der Innenbehälter 10 zweigeteilt und
an einer Schweißnaht 351 verbunden. Beide Teile des Innenbehälters 10 sind aus emailliertem
Stahl. Durch die Emaille ist der Innenbehälter korrosionsbeständig und die Wärmeleitung
reduziert.
[0092] Der Außenbehälter 20, in diesem Beispiel aus Stahl, ist mit dem Boden 301 aus Edelstahl
an einem Übergangsbereich 352 verschweißt. Zwischen dem Innenbehälter 10 und dem Boden
301 ist eine Seitenwand 19 aus Stahl an zwei Schweißnähten 353 und 354 verschweißt.
Die in diesem Beispiel als Steg ausgebildete Seitenwand 19 ist als verzinktes und/oder
lackiertes Stahlblech ausgeführt.
[0093] Die Seitenwand 19 ist als ein Steg 190 mit anschließendem verbreitetem Abschnitt
192 ausgeführt. Im Bereich des Abschnittes 192 verbreitert sich insbesondere die Öffnung
12, was mit dem Bezugszeichen 194 angedeutet ist, um eine ausreichend große Anlagefläche
für die Dichtung zwischen Behälter und dem in die Öffnung 12 einzuführenden Heizflanschvorrichtung
100 bereitzustellen.
[0094] Der Boden 301 weist eine Kältesenke 307 auf, die in diesem Beispiel insbesondere
eine in den Hohlraum H hineinreichende Einprägung 307a mit sich daran anschließendem
wieder weiter nach außen ausgeführten Bereich 307b aufweist. Damit ist der Wärmeübertragungsweg
verlängert und die Wärmeübertragung wird durch die Kältesenke 307 reduziert.
[0095] Fig. 23a und 23b zeigen zwei Ansichten des Bodens 301. Hierbei wird insbesondere
der durch die Kältesenke 307 erreichte, verlängerte Wärmeübertragungsweg deutlich.
[0096] Fig. 24a und 24b zeigen schematisch zwei Ansichten der als Steg 190 und verbreiteten
Element 192 ausgestalteten Seitenwand 19. Hierbei wird insbesondere der sich aufweitende
Bereich 194 der Öffnung 12 deutlich.
[0097] Fig. 25 zeigt schematisch eine Ansicht des in Fig. 22 gezeigten Warmwasserspeichers
1, in den eine Heizflanschvorrichtung 100 in die Öffnung 12 eingesetzt ist. Die Ausführung
der Heizflanschvorrichtung 100 entspricht im Wesentlichen der der vorhergehenden Ausführungen,
wobei das Flanschelement 105 als eine Flanschplatte aus Edelstahl ausgestaltet ist,
die sich besonders geeignet an die Form der Kältesenke 307 anpasst. In einem in der
Nähe der Seitenwand 19 befindlichen Bereich der Bodenplatte 301 sind als
[0098] Schrauben ausgestattete Befestigungselemente 309 umlaufend und um die Seitenwand
9 herum angeordnet. Die Befestigungsmittel 309 sind auf die Bodenplatte 301 angeschweißt,
insbesondere punktgeschweißt.
[0099] Die Flanschplatte 105 ist mit dem Boden 301 durch als Muttern ausgestaltete Befestigungsmittel
103 verbunden. Zur elektrischen Isolierung ist zwischen der Schraube 309 und der Mutter
103 ein Distanzstück 104, vorzugsweise aus hartem Kunststoff, vorgesehen. Dadurch
ist das Flanschelement 105 von dem Behälter elektrisch isoliert.
[0100] Weiter ist die Flanschplatte 105 von dem Behälter durch das Dichtelement 109 zwischen
Seitenwand 19 und Flanschplatte 105 isoliert. Die Ausgestaltung des Dichtelementes
109 ist in Fig. 26a und 26b in zwei Ansichten detaillierter gezeigt. Das Dichtelement
109 weist zwei Nuten 109a und 109b auf, die ähnlich des Prinzips eines Scheibenwischers
beim Einklemmen eine besonders sichere Dichtung herstellen. Die sichere Dichtung ist
auch durch die breite Auflage, die durch den verbreiterten Bereich 194 gewährleistet
ist, sichergestellt.
[0101] In der Heizflanschvorrichtung 100 sind sämtliche Anbauteile wie Heizelemente 110,
Zulauf- und Ablaufrohre 120, 130 integriert, insbesondere an das Flanschelement 105
aus Edelstahl angelötet. Die Fremdstromanode 150, die in Fig. 25 nicht sichtbar ist,
ist im Gegensatz dazu in dem Flanschelement eingeschraubt, um austauschbar zu sein.
Eine nicht gezeigte Erdung ist an den Boden 301 angeschweißt bzw. angelötet.
[0102] Fig. 27a und 27b zeigen weitere schematische Ansichten des Warmwasserspeichers 1
bei dem insbesondere die Isolierung des Flanschelementes 105 gegenüber dem Behälter
durch das Dichtelement 109 und das Distanzstück 104 sichtbar ist.
[0103] Fig. 27b zeigt darüber hinaus detailliert den Anschluss der Fremdstromanode 150.
Zwischen Fremdstromanode 150 und Flanschelement 105 ist eine Dichtung 154 zur Abdichtung
gegen Wasser sowie eine Isolierung 156 zur elektrischen Isolierung vorgesehen. Die
Fremdstromanode 150 wird über einen Anschluss 152 angeschlossen und mit einer Mutter
158 verschraubt. Damit kann die eigentliche Anode, die in das Behälterinnere ragt,
bei herausgenommener Heizflanschvorrichtung 100 ersetzt werden.
[0104] Fig. 27a zeigt darüber hinaus eine Ausgestaltung des Kaltwasserzulaufes 120, die
sich von den anderen Ausführungsbeispielen unterscheidet. In einem Bereich 400 ist
der Frischwasserzulauf 120 derart in Richtung des Flanschelementes 105 gebogen, dass
das kalte Wasser in Richtung des Flanschelementes 105 bzw. der Seitenwand 19 geführt
wird. Das Flanschelement 105 und die Seitenwand 19 wirken in diesem Ausführungsbeispiel
demnach als Prallplatte. Eine Ebene des Flanschelementes 105 und der Wasserauslass
des Kaltwasserzulaufs 120 schließen demnach einen Winkel ein, der kleiner als 90 Grad
ist.
[0105] Die Fig. 28 zeigt dieses Ausführungsbeispiel in weiteren Ansichten. Sie dient der
Verdeutlichung wenigstens eines der oben diskutierten Aspekte.
1. Warmwasserspeicher(1), mit
einem Speicherbehälter (3), der eine Öffnung (12) aufweist, und
einer Isoliereinheit (2), welche den Speicherbehälter (3) umgibt und einen Boden (301)
aufweist,
wobei die Isoliereinheit (2) an dem Boden (301) eine Kältesenke (302, 303, 304, 305,
306, 307) aufweist, welche um die Öffnung (12) angeordnet ist.
2. Warmwasserspeicher (1) nach Anspruch 1, wobei
die Kältesenke (302, 303, 304, 305, 306, 307) als umlaufende Form, insbesondere als
ein umlaufender Ring (302, 303) um die Öffnung (12) ausgestaltet ist und Teil des
Bodens (301) der Isoliereinheit (300) ist.
3. Warmwasserspeicher (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
die Isoliereinheit (2) einen Innenbehälter (10), einen Außenbehälter (20) und einen
dazwischenliegenden Hohlraum (H) aufweist, der eine Isolierschicht aus einem verdichteten,
evakuierten Isoliermedium (30) aufweist.
4. Warmwasserspeicher (1) nach Anspruch 3, wobei
die Isoliereinheit (2) weiter eine Seitenwand (19) aufweist, die zwischen Innenbehälter
(10) und Außenbehälter (20), insbesondere zwischen Innenbehälter (10) und Boden (301)
angeordnet ist, wobei die Seitenwand (19) um die Öffnung (12) angeordnet ist.
5. Warmwasserspeicher (1) nach Anspruch 4, wobei
die Seitenwand (19) derart ausgestaltet ist, dass die Öffnung (12) in einem Bereich
um den Boden (301) verbreitert ist, um eine Anlagefläche für eine Dichtung zu vergrößern.
6. Warmwasserspeicher (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens der
Boden (301) Edelstahl aufweist bzw. daraus besteht, wobei insbesondere wesentliche
Teile der Isoliereinheit (2). die mit Wasser in Verbindung kommen, emaillierten Stahl
aufweisen.
7. Warmwasserspeicher (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Befestigungsmittel
(309), insbesondere Schrauben, radial innerhalb der Kältesenke an dem Boden (301)
angeordnet, insbesondere angeschweißt, sind.
8. Warmwasserspeicher (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Warmwasserspeicher ein Fassungsvermögen von kleiner gleich 36 Litern aufweist.
9. Heizflanschvorrichtung (100), insbesondere für einen Warmwasserspeicher (1) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, der einen Speicherbehälter (3) mit einer Öffnung (12)
aufweist, dadurch gekennzeichnet dass die Heizflanschvorrichtung (100)
ein Flanschelement (105) zur Montage an dem Warmwasserspeicher (1), insbesondere einem
Boden (301) des Warmwasserspeichers (1),
ein Heizelement (110),
einen Kaltwasserzulauf (120),
einen Warmwasserrücklauf (130) und
einen Temperatursensor (140), insbesondere einen Integralsensor, aufweist.
10. Heizflanschvorrichtung (100) nach Anspruch 9, wobei das Flanschelement (105) Edelstahl
aufweist bzw. daraus besteht, wobei das Flanschelement (105) vorzugsweise derart ausgeformt
ist, dass das Flanschelement (105) mit der Form der Kältesenke (301) des Bodens (301)
des Warmwasserspeichers (1) korrespondiert.
11. Heizflanschvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei der Kaltwasserzulauf
(120) einen Vermischungsbegrenzer aufweist, wobei der Vermischungsbegrenzer vorzugsweise
durch eine Krümmung des Kaltwasserzulaufes (120) in Richtung des Flanschelementes
(105) erfolgt, derart, dass einströmendes Wasser gegen das Flanschelement (105) und
/oder eine Seitenwand (19) des Warmwasserspeichers (1) unterhalb einer Austrittsöffnung
des Kaltwasserzulaufes (120) prallt.
12. Heizflanschvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das Flanschelement
(105) zur Montage an dem Warmwasserspeicher (1) isolierende Distanzstücke (104), insbesondere
aus Kunststoff, aufweist, um das Flanschelement (105) von an dem Boden (301) angebrachten
Befestigungsmitteln (309) zu isolieren.
13. Heizflanschvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, die weiter einen
Sicherheitstemperaturbegrenzer und/oder eine Korrosionsschutzeinheit aufweist, wobei
der Sicherheitstemperaturbegrenzer und der Temperatursensor (140) vorzugsweise in
einem gemeinsamen Fühlerrohr angeordnet sind und/oder die Korrosionsschutzeinheit
vorzugsweise als Magnesiumanode oder eine Fremdstromanode (150) ausgestaltet ist.
14. Warmwasserspeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Warmwasserspeicher
eine Heizflanschvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 13 aufweist.
15. Warmwasserspeicher (1) nach Anspruch 14, wobei das Flanschelement (105) von der Isoliereinheit
(2) durch ein zwischen einer die Öffnung (13) umgebenden Seitenwand (19) und dem Flanschelement
(105) angeordnetes Dichtelement (109) sowie durch zwischen an dem Boden (301) angebrachten
Befestigungsmitteln (309) und dem Flanschelement (105) angeordneten Distanzelementen
(104) isoliert ist.