[0001] Die Erfindung betrifft eine Flachkontaktbuchse mit einem Verbindungsabschnitt zur
elektrischen Verbindung mit wenigstens einem elektrischen Leiter und mit einer sich
in einem Buchsenkörper entlang einer Flachkontaktebene erstreckenden Flachkontaktaufnahme,
in die ein Flachkontakt einsteckbar ist. Die Erfindung betrifft zudem eine Verbindungsanordnung
zur elektrischen Verbindung wenigstens eines elektrischen Leiters mit einem Flachkontakt.
[0002] Flachkontaktbuchsen, mit denen eine elektrische Verbindung zwischen wenigstens einem
elektrischen Leiter und einem Flachkontakt hergestellt werden können, sind bekannt.
Nachteilig bei den bekannten Flachkontaktbuchsen ist jedoch, dass diese in der Regel
einen Stromfluss von wenigstens einem Leiter zu einem in der Flachkontaktaufnahme
aufgenommenen Flachkontakt nur ungleichmäßig verteilen, wodurch stark durchflossene
Bereiche entstehen, in denen durch den elektrischen Widerstand hervorgerufene Temperaturerhöhungen
zu einer Beschädigung des Bauteils führen können.
[0003] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Flachkontaktbuchse und eine Verbindungsanordnung
der vorgenannten Art bereitzustellen, welche diesen Nachteil überwinden.
[0004] Diese Aufgabe ist für die erfindungsgemäße Flachkontaktbuchse gelöst durch wenigstens
zwei Fortsätze, die sich von wenigstens zwei voneinander beabstandeten Bereichen des
Buchsenkörpers weg erstrecken und eine gemeinsame Verbindungsfläche des Verbindungsabschnitts
bilden. Für die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung ist die Aufgabe gelöst durch
eine erfindungsgemäße Flachkontaktbuchse, deren Verbindungsfläche elektrisch leitend
mit wenigstens einem elektrischen Leiter verbunden ist.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt es, den Stromfluss durch die Flachkontaktbuchse
über die wenigstens zwei Fortsätze zu leiten und dadurch zu verteilen. Dadurch kann
vermieden werden, dass einzelne Bereiche durch den Stromfluss so stark erhitzt werden,
dass es zu Beschädigungen kommt. Erfahrungsgemäß können so Stromstärken von mehr als
200 Ampere durch die Flachkontaktbuchse geleitet werden. Dadurch, dass die wenigstens
zwei Bereiche, aus denen sich die Fortsätze erstrecken, voneinander beabstandet sind,
kann der Strom auch zu verschiedenen Stellen der Flachkontaktbuchse beziehungsweise
des Buchsenkörpers geleitet werden, so dass eine bessere Verteilung des Stromflusses
zu einem in der Flachkontaktaufnahme angeordneten Flachkontakt erreicht wird.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte,
beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese
Ausgestaltungsformen und die mit ihnen verbundenen Vorteile ist im Folgenden eingegangen.
[0007] Die erfindungsgemäße Lösung kann sowohl für gewinkelte Verbindungen (90°-Verbindungen)
oder für geradlinige Verbindungen (180°-Verbindungen) verwendet werden. Im Falle einer
90°-Verbindung kann sich der Verbindungsabschnitt dabei so erstrecken, dass ein elektrischer
Leiter in einem verbundenen Zustand zumindest im Bereich des Verbindungsabschnitts
quer zu einer Einsteckrichtung eines Flachkontakts in die Flachkontaktaufnahme verläuft.
Im Falle einer 180°-Verbindung kann sich der Verbindungsabschnitt so erstrecken, dass
ein elektrischer Leiter zumindest im Bereich des Verbindungsabschnitts parallel zur
Einsteckrichtung verläuft.
[0008] Für eine einfache Handhabung der Flachkontaktbuchse ist der Verbindungsabschnitt
vorzugsweise von der Flachkontaktaufnahme beabstandet, aber mit dieser verbunden.
[0009] Wenigstens einer der Fortsätze kann monolithisch mit dem Buchsenkörper gebildet sein
um einen einfachen Aufbau und eine gute elektrische Leitfähigkeit zu erreichen.
[0010] Die Verbindungsfläche kann insbesondere zur Verbindung mit wenigstens einem elektrischen
Leiter durch Schweißen oder Löten dienen. Dazu ist die Verbindungsfläche bevorzugt
gerade und eben und für ein Werkzeug zugänglich.
[0011] Um einen besonders einfach aufgebauten Buchsenkörper zu erhalten, kann der Buchsenkörper
wenigstens zwei sich quer zur Flachkontaktebene gegenüberliegende Schenkel aufweisen,
durch die die Flachkontaktaufnahme quer zur Flachkontaktebene begrenzt ist. Die beiden
Schenkel können insbesondere im Wesentlichen flach und parallel zur Flachkontaktebene
ausgerichtet sein.
[0012] Von jedem der Schenkel kann sich wenigstens ein, insbesondere monolithisch, mit diesem
gebildeter Fortsatz weg erstrecken. Dadurch kann jeder der beiden Schenkel über den
jeweiligen Fortsatz mit einem elektrischen Leiter verbunden werden. Auf diese Weise
kann ein in der Flachkontaktaufnahme aufgenommener Flachkontakt über beide Schenkel
elektrisch kontaktiert werden. Dies ist von Vorteil, da der Stromfluss durch die Flachkontaktbuchse
erhöht sein kann im Vergleich zu einer Ausführung, bei der der Stromfluss vom Verbindungsabschnitt
zunächst zu einem der beiden Schenkel und dann von diesem Schenkel zum anderen Schenkel
erfolgt.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann sich wenigstens ein Fortsatz von seinem
zugehörigen Schenkel gerade und durchgängig bis in den Verbindungsabschnitt erstrecken.
Insbesondere können sich der Schenkel und der mit diesem verbundende oder monolithisch
gebildete Fortsatz parallel zur Flachkontaktebene erstrecken. Wenigstens ein weiterer
Fortsatz, der mit dem gegenüberliegenden Schenkel gebildet oder verbunden ist, kann
dann so geformt sein, dass er sich zunächst im Wesentlichen quer zur Flachkontaktebene
in Richtung auf den gegenüberliegenden Schenkel und anschließend in den Verbindungsabschnitt
erstreckt, so dass die wenigstens zwei Fortsätze eine Verbindungsfläche bilden, die,
quer zur Flachkontaktebene gesehen, auf Höhe der Innenseite eines der Schenkel angeordnet
ist.
[0014] Alternativ dazu können sich die wenigstens zwei Fortsätze, von denen sich jeweils
wenigstens einer von einem der beiden Schenkel weg erstreckt, zunächst in Richtung
auf den gegenüberliegenden Schenkel und dann in den Verbindungsabschnitt erstrecken.
Die Höhe der Verbindungsfläche kann dann, quer zur Flachkontaktebene gesehen, zwischen
den beiden sich gegenüberliegenden Schenkeln angeordnet sein. Insbesondere können
sich die Fortsätze entlang einer Ebene erstrecken, die mittig zwischen den beiden
Schenkeln liegt.
[0015] Wenigstens einer der Schenkel kann an einer Schenkelinnenseite wenigstens einen Kontaktierungsabschnitt
zur elektrischen Kontaktierung des Flachkontakts aufweisen. Die Innenseite ist dabei
die Seite, welche der Flachkontaktaufnahme zugewiesen ist, bzw. die die Flachkontaktaufnahme
begrenzt.
[0016] Bevorzugt weisen beide Schenkel jeweils einen Kontaktierungsabschnitt auf, welche
sich quer zur Flachkontaktebene gegenüberliegen. Erstreckt sich dabei aus jedem der
Schenkel wenigstens ein Fortsatz, kann jeder der Kontaktierungsabschnitte über den
zugehörigen Fortsatz mit der Verbindungsfläche verbunden sein. Dadurch sind beide
Kontaktierungsabschnitte über jeweils einen Fortsatz mit wenigstens einem elektrischen
Leiter verbindbar, wodurch ein Stromfluss direkt vom Verbindungsabschnitt zu den Kontaktierungsabschnitten
erfolgen kann.
[0017] Um den elektrischen Kontakt zwischen dem wenigstens einen Kontaktierungsabschnitt
und einem in der Flachkontaktaufnahme aufgenommenen Flachkontakt zu verbessern, kann
der wenigstens eine Kontaktierungsabschnitt mit wenigstens einer in die Flachkontaktaufnahme
ragenden und elastisch zum Schenkel auslenkbaren Kontaktfeder versehen sein. Bevorzugt
weist der wenigstens eine Kontaktierungsabschnitt eine Mehrzahl von solchen Kontaktfedern
auf.
[0018] Die wenigstens eine Kontaktfeder muss nicht einstückig mit dem Schenkel gebildet
sein. Insbesondere kann der wenigstens eine Kontaktierungsabschnitt mit einer Kontaktierungsplatte
versehen sein, welche eine Mehrzahl von Kontaktfedern aufweist. Die Kontaktierungsplatte
kann aus einem Material gebildet sein, welches hinsichtlich einer guten elektrischen
Leitfähigkeit ausgewählt wurde. Die wenigstens eine Kontaktierungsplatte ist bevorzugt
stoffschlüssig mit der Innenseite wenigstens eines Schenkels verbunden, insbesondere
durch Schweißen. Bevorzugt ist jeder der wenigstens zwei Schenkel mit wenigstens einer
Kontaktierungsplatte versehen, welche sich quer zur Flachkontaktaufnahme gegenüberliegen.
[0019] Eine besonders kompakte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flachkontaktbuchse
kann dadurch erhalten werden, dass die beiden Fortsätze im Verbindungsabschnitt aneinander
liegend angeordnet sind und eine parallel zur Flachkontaktebene verlaufende Verbindungsfläche
bilden. Insbesondere können die beiden Fortsätze aneinanderliegend angeordnet sein.
[0020] Die durch die wenigstens zwei Fortsätze gebildete gemeinsame Verbindungsfläche muss
nicht zwingend durchgängig gebildet sein. Es ist beispielsweise auch möglich, dass
zwischen den beiden Fortsätzen ein durch die Fertigung bedingter Spalt vorhanden ist.
Wenigstens ein elektrischer Leiter kann dann mit beiden Fortsätzen insbesondere durch
Schweißen verbunden sein, so dass ein Stromfluss durch beide Fortsätze ermöglicht
ist.
[0021] Die Verbindungsfläche kann mit mehr als einem elektrischen Leiter verbindbar sein.
Beispielsweise kann jeder der wenigstens zwei Fortsätze mit wenigstens einem elektrischen
Leiter verbunden werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn elektrische
Leiter, beispielsweise Kabel, verwendet werden sollen, deren Querschnitt geringer
ist als der eines Kabels bei der Verbindung mit nur einem elektrischen Leiter. Diese
Konfiguration kann beispielsweise dann gewählt werden, wenn kleinere Biegeradien für
die Kabel erforderlich sind.
[0022] Bei der Verbindung mit mehr als einem elektrischen Leiter ist vorzugsweise die einer
der Fortsätze mit einem der elektrischen Leiter verbunden. Beispielsweise kann jeder
der Fortsätze mit jeweils einem elektrischen Leiter, insbesondere einem Kabel, verschweißt
sein.
[0023] Um eine stabile Flachkontaktbuchse zu erhalten, können die wenigstens zwei Schenkel
über wenigstens einen, der Einstecköffnung in Einsteckrichtung gegenüberliegenden,
Steg verbunden sein. Dadurch kann insbesondere der Abstand der wenigstens zwei Schenkel
zueinander festgelegt sein. Insbesondere bei einer Flachkontaktbuchse für eine 180°-Verbindung
kann es auch sinnvoll sein, den wenigstens einen Steg so anzuordnen, dass sich dieser
in Einsteckrichtung gesehen, seitlich von der Flachkontaktaufnahme befindet.
[0024] Die Flachkontaktbuchse kann wenigstens eine sich im Wesentlichen parallel oder quer
zur Einsteckrichtung in die Flachkontaktbuchse erstreckende Formschlussausnehmung
zur Herstellung eines Formschlusses mit einem Gehäuse aufweisen. Die wenigstens eine
Formschlussausnehmung kann insbesondere zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem
Buchsenkörper angeordnet sein.
[0025] Für den Fall einer 90°-Verbindung kann sich die wenigstens eine Formschlussausnehmung
bevorzugt parallel zur Einsteckrichtung eines Flachkontakts in die Flachkontaktbuchse
erstrecken. Für eine 180°-Verbindung erstreckt sich die wenigstens eine Formschlussausnehmung
bevorzugt quer zur Einsteckrichtung in die Flachkontaktbuchse.
[0026] Durch die wenigstens eine Formschlussausnehmung kann am Buchsenkörper wenigstens
eine parallel oder quer zur Einsteckrichtung verlaufende Anschlagfläche zur Sicherung
der Flachkontaktbuchse in einem Gehäuse gebildet sein.
[0027] Ein Gehäuse, beispielsweise ein Isolationsgehäuse zur Aufnahme der Flachkontaktbuchse
kann ein Formschlusselement aufweisen, welches in einem zusammengesetzten Zustand,
in dem die Flachkontaktbuchse in dem Gehäuse aufgenommen ist, in der Formschlussausnehmung
aufgenommen ist. Insbesondere kann das Gehäuse so gebildet sein, dass das Formschlusselement
gegen einen anderen Teil der Flachkontaktbuchse, stößt, wenn versucht wird, die Flachkontaktbuchse
in einer anderen Ausrichtung in das Gehäuse einzusetzen, als der, in der das Formschlusselement
in der Formschlussausnehmung aufgenommen ist. Das Zusammenspiel des Formschlusselements
mit der Formschlussausnehmung stellt also ein Element zur Fehlervermeidung beim Zusammensetzen
dar. Im zusammengesetzten Zustand kann das Formschlusselement gegen die Anschlagfläche
anschlagen, so dass ein Herauslösen der Flachkontaktbuchse aus dem Gehäuse, insbesondere
in Richtung des Verbindungsabschnitts wirksam verhindert ist. Dies gilt insbesondere
für den Fall, dass eine Zugkraft auf einen mit dem Verbindungsabschnitt verbundenen
elektrischen Leiter ausgeübt wird.
[0028] Um eine schnell und günstig hergestellte Flachkontaktbuchse zu erhalten, kann diese
insbesondere als Stanzbiegeteil gefertigt sein.
[0029] Um die Stabilität der erfindungsgemäßen Flachkontaktbuchse weiter zu verbessern,
insbesondere um ein Auseinanderbiegen der wenigstens zwei Schenkel zu verhindern,
kann die Flachkontaktbuchse wenigstens ein Verriegelungselement aufweisen, welches
die gegen die Einsteckrichtung weisenden Schenkelenden miteinander verbindet bzw.
verriegelt.
[0030] Die erfindungsgemäße Flachkontaktbuchse kann, insbesondere durch Stanzbiegen geformte,
monolithisch mit dem Buchsenkörper gebildete seitliche Führungselemente aufweisen,
welche einen Flachkontakt quer zur Einsteckrichtung führen können. Die Führungselemente
können insbesondere so angeordnet sein, dass diese zwei Schenkel an einer quer zur
Einstecköffnung angeordneten Seite zumindest teilweise verschließen können.
[0031] Für den Fall, dass die erfindungsgemäße Flachkontaktbuchse in einem Gehäuse aufgenommen
werden soll, kann die Flachkontaktbuchse mit wenigstens einer Kerbe versehen sein,
die zur formschlüssigen Aufnahme wenigstens eines komplementär ausgebildeten Lagesicherungselements
des Gehäuses ausgebildet ist.
[0032] Im Folgenden ist die Erfindung beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die bei den Ausführungsformen beispielhaft
dargestellten Merkmalskombinationen können nach Maßgabe der obigen Ausführungen entsprechend
für einen bestimmten Anwendungsfall durch weitere Merkmale ergänzt werden. Auch können,
ebenfalls nach Maßgabe der obigen Ausführungen, einzelne Merkmale bei den beschriebenen
Ausführungsformen weggelassen werden, wenn es auf die Wirkung dieses Merkmals in einem
konkreten Anwendungsfall nicht ankommt.
[0033] In den Zeichnungen werden für Elemente gleicher Funktion und/oder gleichen Aufbaus
stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
[0034] Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flachkontaktbuchse in einer
perspektivischen Ansicht; und
- Fig. 2
- die Flachkontaktbuchse aus Fig. 1 mit einer freigeschnittenen Flachkontaktaufnahme
und zwei elektrischen Leitern.
[0035] Im Folgenden ist der grundlegende Aufbau einer erfindungsgemäßen Flachkontaktbuchse
1 für eine 90°-Verbindung anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben. Die Flachkontaktbuchse
1 weist einen Verbindungsabschnitt 3 zur elektrischen Verbindung mit einem elektrischen
Leiter auf.
[0036] Mit dem Verbindungsabschnitt 3 ist ein Buchsenkörper 7 verbunden. Der Buchsenkörper
7 dient im Wesentlichen zur Verbindung mit einem Flachkontakt 63 (in Fig. 2 angedeutet).
Der Buchsenkörper 7 weist dazu eine Flachkontaktaufnahme 9 auf. Die Flachkontaktaufnahme
9 erstreckt sich entlang einer Flachkontaktebene 11, welche in Fig. 1 gestrichelt
angedeutet ist.
[0037] Die Flachkontaktaufnahme 9 ist zum Einführen eines Flachkontakts durch eine Einstecköffnung
13 geöffnet. An einem der Einstecköffnung 13 gegenüberliegenden Ende des Buchsenkörpers
7 ist ein Sperrelement 15 angeordnet, welches die Eindringtiefe für einen Flachkontakt
63 in die Flachkontaktaufnahme 9 begrenzt. Von der Einstecköffnung 13 in Richtung
des Sperrelements 15 erstreckt sich die Einsteckrichtung 17. Die Einsteckrichtung
17 verläuft parallel zur Flachkontaktebene 11. Die Einstecköffnung 13 und das Sperrelement
15 liegen sich also in Einsteckrichtung 17 gegenüber.
[0038] Insgesamt erstreckt sich die Flachkontaktbuchse 1 entlang einer quer zur Einsteckrichtung
17 verlaufenden Längsrichtung 19. Der Verbindungsabschnitt 3 und der Buchsenkörper
7 sind in der Längsrichtung 19 benachbart. Der Verbindungsabschnitt 3 ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel so gestaltet, dass ein elektrischer Leiter, insbesondere ein Kabel
nach der Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt 3 ebenfalls zunächst im direkt an
die Flachkontaktbuchse 1 angrenzenden Bereich im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung
19 verläuft.
[0039] Die erfindungsgemäße Flachkontaktbuchse 1 kann jedoch auch anders geformt sein. Beispielsweise
kann der Verbindungsabschnitt 3 so mit dem Buchsenkörper 7 verbunden sein, dass sich
der Verbindungsabschnitt 3 parallel zur Einsteckrichtung 17 von diesem weg erstreckt.
Ebenfalls alternativ kann sich der Verbindungsabschnitt 3 quer zur Einsteckrichtung
17 und quer zur Längsrichtung 19 erstrecken, in Fig. 1 wäre das dementsprechend nach
oben oder nach unten.
[0040] Der Buchsenkörper 7 weist zwei sich quer zur Flachkontaktebene 11 gegenüberliegende
flache Schenkel 21 a und 21 b auf. Wenn es auf die Eigenschaften eines einzelnen Schenkels
21 a und 21 b nicht ankommt, ist die Ausführungsform der Übersichtlichkeit halber
im Folgenden mit Bezug auf die Schenkel 21 beschrieben.
[0041] Die Schenkel 21 begrenzen die Flachkontaktaufnahme 9 quer zur Flachkontaktebene 11.
Bevorzugt sind die Schenkel 21 im Wesentlichen durchgängig gebildet. Alternativ dazu
können sie auch Öffnungen aufweisen, um beispielsweise Material zu sparen. An einem
der Einstecköffnung 13 gegenüberliegenden Ende der Flachkontaktbuchse 1 sind die beiden
Schenkel 21 durch zwei Stege 25 miteinander verbunden.
[0042] Die Flachkontaktbuchse 1 ist bevorzugt als Stanzbiegeteil aus einem elektrisch leitfähigen
Material 28 gefertigt. Die Fertigung durch Stanzbiegen erlaubt eine schnelle und kostengünstige
Fertigung der Flachkontaktbuchse 1.
[0043] Das Sperrelement 15 ist mit einem Ausleger 31 verbunden, der sich in Einsteckrichtung
17 vom übrigen Buchsenkörper 7 weg erstreckt. Von dem Ausleger 31 springt das Sperrelement
15 quer zur Einsteckrichtung 17 und quer zur Längsrichtung 19, also quer zur Flachkontaktebene
11, vor.
[0044] Durch die Anordnung des Sperrelements 15 auf dem sich in Einsteckrichtung 17 erstreckenden
Ausleger 31 ist es möglich, einen Flachkontakt 63 in der Flachkontaktaufnahme 9 aufzunehmen,
welcher in Einsteckrichtung 17 zumindest teilweise über den übrigen Buchsenkörper
7 hinausragt. Auf diese Weise kann ein Flachkontakt 63 aufgenommen werden, welcher
zusätzliche Elemente, beispielsweise einen Berührungsschutz umfasst.
[0045] Das Sperrelement 15 ist durch die zuvor beschriebene Anordnung von der übrigen Flachkontaktaufnahme
9 beabstandet. Das Sperrelement 15 ist bevorzugt einstückig mit dem Buchsenkörper
7 und besonders bevorzugt mit der übrigen Flachkontaktbuchse 1 gefertigt. Dies kann
insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Flachkontaktbuchse 1 als Stanzbiegeteil
gebildet ist. Das Sperrelement 15 und der Ausleger 31 können in diesem Fall aus dem
Material 28 der Flachkontaktbuchse 1, welches ohne ein erfindungsgemäßes Sperrelement
15 eine durchgängige Basis im Bereich des Buchsenkörpers 7 bilden würde, ausgestanzt
sein. Dabei kann es kontinuierlich in den Schenkel 21 b übergehen und das freie Ende,
welches das Sperrelement 15 bildet, quer zur Einsteckrichtung und quer zur Längsrichtung
19 hochgebogen sein.
[0046] Das Sperrelement 15 weist zwei Streben 33 auf, über die es mit dem Ausleger 31 verbunden
ist. Dadurch ist das Sperrelement 15 balkenartig gebildet und über zwei beabstandete
Streben 33 mit dem Ausleger 31 verbunden. Alternativ dazu kann der Bereich zwischen
den Streben 33 auch geschlossen sein. Bevorzugt ist dort jedoch Material 28 ausgestanzt
bzw. entnommen, um die notwendigen Biegekräfte zur Herstellung der Form des Sperrelements
15 bzw. zum Hochbiegen des Materials 28 zu verringern.
[0047] Um die Flachkontaktaufnahme 9 in Einsteckrichtung 17 wirksam durch das Sperrelement
15 zu begrenzen, erstreckt sich das Sperrelement 15 über eine halbe Höhe 35 der Flachkontaktaufnahme
9. Die Höhe 35 der Flachkontaktaufnahme 9 wird dabei als Abstand der Innenseiten 37
der beiden Schenkel 21 quer zur Flachkontaktebene 11 gemessen.
[0048] Zur seitlichen Führung eines Flachkontaktes beim Einsetzen in die Flachkontaktaufnahme
9 und zur Fixierung der Position der Schenkel 21 zueinander weist die Flachkontaktbuchse
1 zwei Verriegelungselemente 41 auf. Die Verriegelungselemente 41 sind seitlich von
der Flachkontaktaufnahme 9 angeordnet. Das heißt, sie sind sich in Längsrichtung 19
gegenüberliegend angeordnet, wobei die Flachkontaktaufnahme 9 in Längsrichtung 19
gesehen zwischen ihnen angeordnet ist. Die Verriegelungselemente 41 begrenzen die
Einstecköffnung 13 seitlich bzw. in Längsrichtung 19.
[0049] Jedes der Verriegelungselemente 41 erstreckt vom Schenkel 21 b zum gegenüberliegenden
Schenkel 21 a, wobei es in einer alternativen Ausgestaltung auch umgekehrt sein kann.
Jedes der Verriegelungselemente 41 weist eine Formschlussöffnung 43 auf. Diese ist
bevorzugt am freien Ende 45 des Verriegelungselements 41 angeordnet. Das Verriegelungselement
41 ist im Wesentlichen streifenförmig ausgebildet und kann aus Material 28 eines der
beiden Schenkel 21 gestanzt sein, in der beschriebenen Ausführungsform aus dem Schenkel
21 b.
[0050] Zum Verriegeln ist das Verriegelungselement 41 in Richtung auf die gegenüberliegenden
Schenkel 21a gebogen, so dass die Formschlussöffnung 43 auf Höhe des Schenkels 21a
angeordnet ist. Dieser Schenkel 21 a weist einen Formschlussvorsprung 47 auf, welcher
im verbundenen Zustand in der Formschlussöffnung 43 angeordnet ist. Auf diese Weise
ist ein Formschluss quer zur Einsteckrichtung 17 gebildet. Dies verhindert zum einen
das ungewollte Öffnen oder Zusammendrücken der beiden Schenkel 21 voneinander bzw.
zueinander als auch ein Verschieben der beiden Schenkel 21 in Längsrichtung 19.
[0051] Die Schenkel 21 weisen Kontaktierungsabschnitte 55 auf. Die Kontaktierungsabschnitte
55 dienen zur elektrischen Kontaktierung eines in der Flachkontaktaufnahme 9 angeordneten
Flachkontakts. Die Kontaktierungsabschnitte 55 sind an den Innenseiten 37 der Schenkel
21 angeordnet. Es ist auch möglich, dass nur einer der beiden Schenkel 21 einen Kontaktierungsabschnitt
55 zur elektrischen Kontaktierung aufweist. Alternativ kann beispielsweise einer der
Schenkel 21 auch mit einem Anpressorgan versehen sein, welches zur mechanischen Fixierung
eines Flachkontakts in der Flachkontaktaufnahme 9 ausgebildet ist.
[0052] Um die elektrische Verbindung zwischen der Flachkontaktbuchse 1 und einem Flachkontakt
63 zu verbessern, weist jeder Kontaktierungsabschnitt 55 eine Vielzahl von in die
Flachkontaktaufnahme 9 ragenden und elastisch zum jeweiligen Schenkel 21 hin auslenkbaren
Kontaktfedern 57 auf. Bevorzugt weist jede der Innenseiten 37 im Kontaktierungsabschnitt
55 eine Kontaktierungsplatte 59 auf, welche mit einer Mehrzahl von Kontaktfedern 57
versehen ist. Die Kontaktierungsplatten 59 sind elektrisch leitend mit den jeweiligen
Schenkeln 21 verbunden. Bevorzugt sind die Kontaktierungsplatten 59 an die Innenseiten
37 der Schenkel 21 geschweißt.
[0053] Die beiden Kontaktierungsplatten 59 liegen sich über die Flachkontaktaufnahme 9 gegenüber.
Bevorzugt sind die Kontaktierungsplatten 59 bzw. die Kontaktierungsabschnitte 55 gegen
die Einsteckrichtung 17 von dem Sperrelement 15 beabstandet. Der freie Raum 61, welcher
sich zwischen den Kontaktierungsabschnitten 55 und dem Sperrelement 15 erstreckt,
kann beispielsweise zur Aufnahme eines Berührungsschutzes, welcher um einen elektrisch
leitenden Teil eines Flachkontakts herum angeordnet sein kann, dienen.
[0054] Der Verbindungsabschnitt 3 ist zur Verbindung durch Schweißen oder Löten mit wenigstens
einem elektrischen Leiter 107 (in Fig. 2 dargestellt) ausgebildet ist. Dazu weist
der Verbindungsabschnitt 3 eine Verbindungsfläche 93 auf. Die Verbindungsfläche 93
erstreckt sich bevorzugt parallel zur Flachkontaktebene 11 und entlang der Längsrichtung
19 von der Flachkontaktaufnahme 9 bzw. dem Buchsenkörper 7 weg.
[0055] Die Verbindungsfläche 93 ist von zwei Fortsätzen 95 gebildet. Dabei erstrecken sich
die Fortsätze 95a und 95b vom Buchsenkörper 7 in Längsrichtung 19 weg und liegen quer
zur Längsrichtung 19 bzw. in Einsteckrichtung 17 aneinander an. Die beiden Fortsätze
95 können bündig aneinander anliegen oder einen produktionstechnisch bedingten Spalt
zwischen sich aufweisen. Die beiden Fortsätze 95 bilden gemeinsam eine gerade und
ebene Verbindungsfläche 93.
[0056] Die beiden Fortsätze 95a und 95b erstrecken sich von zwei voneinander beabstandeten
Bereichen 97a und 97b des Buchsenkörpers 7. Dabei ist der Bereich 97a das in Richtung
des Verbindungsabschnitts 3 gelegene Ende des Schenkels 21a und der Bereich 97b das
in Richtung des Verbindungsabschnitts 3 gelegene Ende des Schenkels 21 b. Jeder der
Fortsätze 95 erstreckt sich also von einem der Schenkel 21 weg. Dabei erstreckt sich
der Fortsatz 95a durchgängig vom Schenkel 21 a parallel zur Flachkontaktebene 11 und
bildet mit dem Schenkel 21 a eine durchgängige und im Wesentlichen ebene Fläche.
[0057] Alternativ dazu können sich die Fortsätze 95a und 95b beide zunächst in Richtung
auf den jeweils gegenüberliegenden Schenkel 21 b beziehungswiese 21 a und dann in
den Verbindungsabschnitt 3 erstrecken. Die Höhe der Verbindungsfläche 93 kann dann,
quer zur Flachkontaktebene 11 gesehen, zwischen den beiden sich gegenüberliegenden
Schenkeln 21a und 21b angeordnet sein. Insbesondere können sich die Fortsätze 95a
und 95b entlang einer Ebene erstrecken, die mittig zwischen den beiden Schenkeln 21
a und 21 b liegt.
[0058] Der Fortsatz 95b ist dagegen vom Schenkel 21 b ausgehend so geformt, dass sich dieser
erst einmal in Richtung des Schenkels 21a und dann entlang der Längsrichtung 19 vom
Buchsenkörper 7 weg erstreckt. Dadurch können beide Fortsätze 95 im Bereich der Verbindungsfläche
93 auf einer Höhe angeordnet sein. Der Begriff Höhe bezieht sich dabei auf eine Richtung
quer zur Einsteckrichtung 17 und Längsrichtung 19 bzw. parallel zur Richtung der Höhe
35 der Flachkontaktaufnahme 9.
[0059] Zwischen der Verbindungsfläche 93 und dem Schenkel 21 b weist der Fortsatz 95b den
Versatzbereich 99 auf, in dem der Fortsatz 95b so geformt ist, dass er vom Schenkel
21 b ausgehend auf einer Höhe mit dem Fortsatz 95a angeordnet ist. Der Versatzbereich
99 ist dabei in Einsteckrichtung 17 gesehen S-förmig. Mit anderen Worten erstreckt
sich der Fortsatz 95b vom Schenkel 21 b zunächst in Längsrichtung 19 vom Schenkel
21 b weg und verläuft dann zumindest abschnittsweise in Richtung auf den Schenkel
21a und zum Buchsenkörper 7. Anschließend verläuft der Fortsatz 95b wieder vom Buchsenkörper
7 weg in Längsrichtung 19. Dadurch ist ein zum Buchsenkörper 7 hin gewölbter Bereich
101 gebildet, dessen konvexe Seite 103 zum Buchsenkörper 7 hinweist und dessen konkave
Seite 105 in Richtung des Verbindungsabschnitts 3 geöffnet ist. Durch die konkave
Seite 105 kann eine in Längsrichtung 19 ausgedehnte Verbindungsfläche 93 erhalten
werden.
[0060] Ein elektrischer Leiter 107 (kann im Verbindungsabschnitt 3 mit der Verbindungsfläche
93 verschweißt werden, so dass eine Verbindung zu beiden Fortsätzen 95 hergestellt
ist. Ein Stromfluss durch die Flachkontaktbuchse 1 kann dann über beide Fortsätze
95 auf die beiden Schenkel 21 aufgeteilt werden.
[0061] Ist es erforderlich oder erwünscht, dass der elektrische Leiter aus mehreren einzelnen
Leitern besteht, so kann auch jeder der Fortsätze 95a und 95b mit wenigstens einem
elektrischen Leiter verschweißt werden. Dies ist in Fig. 2 beispielhaft dargestellt.
Der Vorteil bei der Verwendung von wenigstens zwei elektrischen Leitern 107 besteht
darin, dass beide Leiter 107 jeweils einen geringeren Leitungsquerschnitt aufweisen
können, als dies bei einem einzelnen Leiter der Fall wäre. Da die zwei Leiter mit
geringem Querschnitt in der Regel biegsamer sind als ein einzelner Leiter mit einem
Querschnitt, der dem Gesamtquerschnitt der beiden einzelnen Leiter entspricht, können
bei der Verlegung der Leiter 107 kleinere Biegeradien verwirklicht werden.
[0062] Die Flachkontaktbuchse 1 in Verbindung mit wenigstens einem elektrischen Leiter 107
stellt eine erfindungsgemäße Verbindungsanordnung 109 dar.
Bezugszeichen
[0063]
- 1
- Flachkontaktbuchse
- 3
- Verbindungsabschnitt
- 7
- Buchsenkörper
- 9
- Flachkontaktaufnahme
- 11
- Flachkontaktebene
- 13
- Einstecköffnung
- 15
- Sperrelement
- 17
- Einsteckrichtung
- 19
- Längsrichtung
- 21, 21a, 21b
- Schenkel
- 25
- Steg
- 28
- elektrisch leitfähiges Material
- 31
- Ausleger
- 33
- Streben
- 35
- Höhe der Flachkontaktaufnahme
- 37
- Innenseiten der Schenkel
- 41
- Verriegelungselemente
- 43
- Formschlussöffnung
- 45
- freies Ende eines Verriegelungselements
- 47
- Formschlussvorsprung
- 55
- Kontaktierungsabschnitt
- 57
- Kontaktfeder
- 59
- Kontaktierungsplatte
- 61
- freier Raum
- 63
- Flachkontakt
- 93
- Verbindungsfläche
- 95, 95a, 95b
- Fortsätze
- 97a, 97b
- Bereiche
- 99
- Versatzbereich
- 101
- gewölbter Bereich
- 103
- konvexe Seite
- 105
- konkave Seite
- 107
- Elektrischer Leiter
- 109
- Verbindungsanordnung
1. Flachkontaktbuchse (1) mit einem Verbindungsabschnitt (3) zur elektrischen Verbindung
mit wenigstens einem elektrischen Leiter (107) und mit einer sich in einem Buchsenkörper
(7) entlang einer Flachkontaktebene (11) erstreckenden Flachkontaktaufnahme (9), in
die ein Flachkontakt (63) einsteckbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Fortsätze (95a, 95b), die sich von wenigstens zwei voneinander beabstandeten
Bereichen (97a, 97b) des Buchsenkörpers (7) weg erstrecken und eine gemeinsame Verbindungsfläche
(93) des Verbindungsabschnitts (3) bilden.
2. Flachkontaktbuchse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Fortsätze (95a, 95b) monolithisch mit dem Buchsenkörper (7)
gebildet ist.
3. Flachkontaktbuchse (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Buchsenkörper (7) wenigstens zwei sich quer zur Flachkontaktebene (11) gegenüberliegende
Schenkel (21a, 21b) aufweist, durch die die Flachkontaktaufnahme (9) quer zur Flachkontaktebene
(11) begrenzt ist, und dass sich von jedem der Schenkel (21 a, 21 b) wenigstens ein
mit diesem gebildeter Fortsatz (95a, 95b) weg erstreckt.
4. Flachkontaktbuchse (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Schenkel (21 a, 21 b) an einer Schenkelinnenseite (37) wenigstens
einen Kontaktierungsabschnitt (55) zur elektrischen Kontaktierung mit dem Flachkontakt
(63) aufweist.
5. Flachkontaktbuchse (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kontaktierungsabschnitt (55) mit wenigstens einer in die Flachkontaktaufnahme
(9) ragenden und elastisch zum Schenkel (21 a, 21 b) hin auslenkbaren Kontaktfeder
(57) versehen ist.
6. Flachkontaktbuchse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fortsätze (95a, 95b) im Verbindungsabschnitt (3) nebeneinander angeordnet
sind und eine parallel zur Flachkontaktebene (11) verlaufende Verbindungsfläche (93)
bilden.
7. Flachkontaktbuchse (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fortsätze (95a, 95b) im Verbindungsabschnitt (3) aneinanderliegend angeordnet
sind.
8. Flachkontaktbuchse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsfläche (93) zur Verbindung mit wenigstens einem elektrischen Leiter
(107) durch Schweißen ausgebildet ist.
9. Flachkontaktbuchse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachkontaktbuchse (1) als Stanzbiegeteil aus elektrisch leitfähigen Material
(28) gefertigt ist.
10. Verbindungsanordnung (109) zur elektrischen Verbindung wenigstens eines elektrischen
Leiters (107) mit einem Flachkontakt (63), gekennzeichnet durch eine Flachkontakt-buchse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und wenigstens einen
elektrisch leitend mit der Verbindungsfläche (93) verbundenen elektrischen Leiter
(107).
11. Verbindungsanordnung (109) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine elektrische Leiter (107) mit der Verbindungsfläche (93) verschweißt
ist.
12. Verbindungsanordnung (109) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei elektrische Leiter (107) elektrisch leitend mit der Verbindungsfläche (93) verbunden
sind.
13. Verbindungsanordnung (109) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der elektrischen Leiter (107) mit jeweils einem Fortsatz (95a, 95b) elektrisch
leitend verbunden ist.