[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Streuteller für ein Winterdienststreugerät
zum Ausstreuen von Streugut wie Salz, Salzsole, Split oder dergleichen, sowie eine
Streutellerbaugruppe.
[0002] Es ist bereits eine Vielzahl von Streutellern für die Ausbringung von Streugut bekannt.
Derartige Streuteller weisen einen bspw. horizontal ausgerichteten drehbaren Streuteller
auf, auf den von oben Streugut aufgebracht wird. Durch die Streutellerrotation wird
das Streugut nach außen befördert und so auf eine zu bestreuende Fläche, wie z.B.
eine Straße, gefördert.
EP 0 490 208 B1 zeigt einen Streuteller, der mit unterschiedlich geformten Wurfschaufeln die Förderung
des Streuguts unterstützt. Bei
DE 1 015 3982 C1 ist die Auswurfneigung des Streutellers variabel. Bei
DE 8 709 321 U1 sorgen einzelne auf einem flachen Streuteller verschraubte Leisten für die Ausbringung
des Streuguts.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Streuteller und eine Streutellerbaugruppe
bereitzustellen, mit dem/der das Streugut besonders effektiv und gleichmäßig ausgebracht
werden kann. Der Streuteller soll zudem einfach aufgebaut und zu fertigen sein sowie
eine besonders gute Stabilität aufweisen.
[0004] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0005] Der erfindungsgemäße Streuteller weist ein um eine Drehachse drehbares, scheibenförmiges
Unterteil und eine Mehrzahl von auf dem Streutellerunterteil angeordnete Wurfschaufeln
auf. Die Wurfschaufeln sind zumindest teilweise, vorzugsweise überwiegend, besonders
vorzugsweise vollständig von einem ringförmigen Streutelleroberteil überdeckt, das
über die Wurfschaufeln mit dem Streutellerunterteil verbunden ist. Zwischen dem Streutelleroberteil
und dem Streutellerunterteil ist ein radial nach außen offener Spalt für das Streugut
vorgesehen.
[0006] Das erfindungsgemäß vorgesehene Streutelleroberteil bildet somit eine obere Abdeckung,
welche verhindert, dass das Streugut beim schnellen Drehen des Streutellers unkontrolliert
nach oben weggeschleudert wird. Auf diese Weise ergibt sich nach unten und oben eine
Führung für das Streugut, wodurch das Streugut in radialer Wurfrichtung besonders
weit und gleichmäßig hinausgeschleudert wird. Diese Führung ist vorteilhafterweise
am radial außen liegenden Bereich des Streutellers vorgesehen und erstreckt sich insbesondere
über mindestens ein Viertel, vorzugsweise über mindestens ein Drittel der Radialerstreckung
des Streutellers. Es ist ohne weiteres möglich, dass sich diese Führung über die Hälfte
der Radialerstreckung des Streutellers erstreckt. Das Streutelleroberteil verhindert
ein Verwirbeln des Streuguts im Bereich der Wurfschaufeln und bewirkt zudem einen
Sogeffekt auf das zugeführte Streugut, das üblicherweise mittels einer Rutsche dem
Streuteller zentral zugeführt wird. Die Streugutzuführung und -ausbringung erfolgt
somit auf besonders effektive und gleichmäßige Weise.
[0007] Vorzugsweise weist bei einer Ausrichtung des Streutellers, in der die Drehachse senkrecht
steht, das Streutellerunterteil eine nach oben zeigende Konkavität auf. Es wird so
dafür gesorgt, dass das Streugut beim Verlassen des Streutellers eine nach oben gerichtete
Bewegungskomponente erfährt, was die Weite der Ausbringung des Streuguts auch bei
niedrigen Rotationsgeschwindigkeiten der Streutellerdrehung unterstützt.
[0008] Ferner kann bevorzugt das Streutelleroberteil als eine flache Scheibe ausgeführt
sein. Dies ist eine kostengünstig herstellbare Form. Die Höhe des Spalts für die Ausbringung
des Streuguts kann zumindest bereichsweise mit zunehmender Entfernung von der Drehachse
abnehmen.
[0009] Vorzugsweise nimmt die Höhe des Spalts sukzessive und kontinuierlich über den gesamten
Bereich ab, in dem sich die Wurfschaufeln befinden.
[0010] Das Streutellerunterteil und das Streutelleroberteil und bevorzugt auch die Wurfschaufeln
sind vorzugsweise aus einem Material jeweils gleichbleibender Dicke, wie insbesondere
einem Blech, hergestellt. Die Dicken des Streutelleroberteils und -unterteils und
der Wurfschaufeln können jeweils unterschiedlich sein.
[0011] Zweckmäßigerweise bestehen die Wurfschaufeln aus ebenen Profilelementen, wodurch
diese auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt werden können. Andere Formen,
beispielsweise gewölbte Wurfschaufeln, sind ohne weiteres möglich.
[0012] Das Streutellerunterteil kann insbesondere über die Wurfschaufeln untrennbar mit
dem Streutelleroberteil verbunden, insbesondere verschweißt, sein. Dies ergibt eine
hohe Steifigkeit und Lebensdauer des Streutellers. Die Wurfschaufeln können aus einem
dünneren oder dickeren Material als das Streutellerunter- und -oberteil gefertigt
werden.
[0013] Vorzugsweise weist das Streutellerunterteil den gleichen Außendurchmesser wie das
Streutelleroberteil auf und die Wurfschaufeln erstrecken sich bis zu diesem Außendurchmesser.
Dadurch wird ein Venturidüseneffekt bewirkt, der die Saugwirkung des Streuguts aus
den Kanälen verbessert.
[0014] Die erfindungsgemäße Streutellerbaugruppe umfasst einen zumindest abschnittsweise
kegelstumpfförmig ausgebildeten Prallkörper, an dem das Streutellerunterteil befestigt
ist und der einen kegelstumpfförmigen Abschnitt aufweist, der zwischen dem Streutellerunterteil
und einer Ebene angeordnet ist, in welcher das Streutelleroberteil liegt. Mit Hilfe
dieses kegelstumpfförmigen Abschnitts kann das beispielsweise über eine Rutsche zugeführte
Streugut auf besonders effektive Weise in den Spalt zwischen dem Streutellerunterteil
und dem Streutelleroberteil eingeführt werden.
[0015] Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand von Figuren
beispielhaft erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Streutellerbaugruppe mit einem Streuteller in einer seitlichen Ansicht,
- Figur 2:
- die Streutellerbaugruppe der Fig. 1 in einem Längsschnitt,
- Figur 3:
- eine Draufsicht auf die Streutellerbaugruppe von oben,
- Figur 4:
- eine perspektivische Ansicht der Streutellerbaugruppe,
- Figur 5:
- ein Streugerät mit eingebauter Streutellerbaugruppe in einer perspektivischen Ansicht
und
- Figur 6:
- einen seitlichen Schnitt durch das Streugerät der Fig. 5 in einem an einem Streufahrzeug
angebauten Zustand.
[0016] Die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Streutellerbaugruppe umfasst einen Antriebsmotor
2, mit dem ein Streuteller 6 über eine Antriebswelle 7 um eine Drehachse 1 in Umdrehung
versetzt werden kann. Die Antriebswelle 7 ist innerhalb eines rohrförmigen Lagergehäuses
3 mittels einer Lagerung, insbesondere mittels Kugellager 8, 9, drehbar gelagert.
In Figur 3 ist eine mögliche Drehrichtung R eingezeichnet. Das Lagergehäuse 3 kann
an einer nicht dargestellten Halterung eines zugehörigen Streugeräts befestigt werden.
[0017] An dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten unteren Ende der Antriebswelle 7 ist über
eine Bolzenverbindung 4.1 ein in der Drehachse 1 liegender Prallkörper 4 befestigt.
Am unteren Ende des Prallkörpers 4 ist ein Streutellerunterteil 6.1 befestigt, das
seinerseits über eine Mehrzahl von Wurfschaufeln 6.2 mit einem Streutelleroberteil
6.3 verbunden ist. Die Streutellerteile 6.1 und 6.3 bilden mit den Wurfschaufeln 6.2
den Streuteller 6, der lösbar am Prallkörper 4 befestigt ist. Die Bolzenverbindung
4.1. kann als eine mit einer Mutter gesicherte Schraubenverbindung ausgeführt sein.
Beliebige andere formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen sind ebenfalls
möglich.
[0018] Der Prallkörper weist bevorzugt zwei Bereiche auf, nämlich zum einen einen oberen
Haltebereich, der mit der Bolzenverbindung 4.1 zur drehfesten Verbindung mit der Antriebswelle
7 dient, und zum anderen einen unteren kegelstumpfförmigen Bereich. Eine Streugutrutsche
des Streugeräts, die aus einer oberen Streugutrutsche 14 und einer unteren Streugutrutsche
17 besteht (siehe Fig. 6), sorgt dafür, dass das Streugut in einer in Figur 2 gezeigten
Streugutzuführrichtung 5 auf den Prallkörper 4 trifft. Die Streugutzuführrichtung
kann vertikal oder schräg ausgerichtet sein. Der sich nach unten erweiternde Kegelstumpfbereich
des Prallkörpers 4 sorgt dafür, dass das Streugut relativ zur Drehachse 1 bereits
etwas radial nach außen transportiert wird und nachfolgend auf dem Streutellerunterteil
6.1 landet. Der Kontakt des Streuguts mit dem Prallkörper 4, dem Streutellerunterteil
6.1, den Wurfschaufeln 6.2 und dem Streutelleroberteil 6.3 sorgt dafür, dass die Drehbewegung
des rotierend angetriebenen Streutellers 6 auf das Streugut übertragen und eine Zentrifugalkraft
erzeugt wird, welche das Streugut radial nach außen schleudert.
[0019] Die Wurfschaufeln 6.2 sind vorzugsweise als flache Blechteile ausgeführt, die radial
verlaufen und deren Ausrichtungsebenen jeweils koplanar zur Drehachse 1 sind. Das
Streutellerunterteil 6.1 kann eine flache Platte sein, bevorzugt ist sie aber zu den
Rändern ansteigend ausgebildet, so dass ein tellerförmiger Bereich gebildet wird,
was auch bewirkt, dass das von dem Streuteller 6 ausgeworfene Streugut eine nach oben
gerichtete Richtungskomponente erhält.
[0020] Oberhalb der Wurfschaufeln 6.2 ist das Streutelleroberteil 6.3 angeordnet, das ein
Abdeckblech darstellt und insbesondere durch eine ringförmige Platte gebildet werden
kann. Die Platte ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eben, kann aber auch, beispielsweise
ähnlich zum Streutellerunterteil 6.1, eine nach oben gerichtete Neigung aufweisen
oder anders gewölbt sein.
[0021] Das Streutelleroberteil 6.3 weist eine zentrische Aussparung 10 auf. Der konzentrische
Innendurchmesser des Streutelleroberteils 6.3 ist so bemessen, dass ein innerer Bereich
frei ist, durch den das Streugut zum Prallkörper 4 und auf das Streutellerunterteil
6.1 gelangen kann. Das Streutelleroberteil 6.3 liegt insbesondere oberhalb des unteren
kegelstumpfförmigen Abschnitts des Prallkörpers 4. Der Außendurchmesser des Streutelleroberteils
6.3 entspricht bevorzugt dem Durchmesser des Streutellerunterteils 6.1. Durch das
Streutellerober- und -unterteil 6.1, 6.3 wird für das Streugut ein Zwischenraum oder
Spalt h geschaffen, durch welchen das Streugut verwirbelungsarm nach außen gefördert
wird. Das Streutelleroberteil 6.3 verhindert dabei ein unkontrolliertes Wegschleudern
des Streugutes nach oben. Zudem wird Luft durch den Zwischenraum nach außen gepumpt,
was die radiale Bewegung des Streuguts nach außen unterstützt. Da sowohl das Streutellerober-
und -unterteil, wie auch die Wurfschaufeln 6.2 am gleichen Außendurchmesser enden,
wird zudem eine Saugwirkung nach dem Venturidüsenprinzip bewirkt, was die Ausschleuderkräfte
weiter unterstützt.
[0022] Da die drei Hauptkomponenten des Streutellers, nämlich 6.1, 6.2 und 6.3, aus Blechen
gefertigt sind, ist die Herstellung kostengünstig. Im Streutellerunterteil 6.1 und
Streutelleroberteil 6.3 können schlitzartige Bereiche ausgeschnitten sein, die benachbart
zu den Wurfschaufeln 6.2 sind und deren Breite der Dicke der Wurfschaufeln 6.2 entspricht.
Die Wurfschaufeln 6.2 weisen dann entsprechende stegartige Vorsprünge auf, die nach
dem Nut-Feder-Prinzip in die schlitzartigen Bereiche greifen. So lässt sich der Streuteller
mit einer exakten Positionierung der Wurfschaufeln 6.2 einfach zusammensetzen. An
den Kontaktlinien kann eine Schweißnaht vorgesehen sein, um diese Teile einfach, kostengünstig
und dauerhaft miteinander zu verbinden. Der vorstehend beschriebene Aufbau ist auch
den Figuren 3 und 4 entnehmbar, wobei dort auch gut ersichtlich ist, dass die Wurfschaufeln
6.2 sich radial nach innen bis zum Innendurchmesser des Rings des Streutelleroberteils
6.3 erstrecken. Hier sind sechs Wurfschaufeln 6.2 gezeigt, eine andere Anzahl von
Wurfschaufeln 6.2 ist jedoch ohne weiteres möglich.
[0023] Fig. 5 zeigt den Einbau des Streutellers 6 in ein Streugerät. Das Streugerät kann
ein fester Bestandteil eines Streufahrzeugs sein oder mit ihm lösbar verbindbar sein.
Das Streufahrzeug weist einen Streugutbehälter 11 (siehe Fig. 6) auf, der in seinem
unteren Bereich eine Förderschnecke 12 enthält, die mit einem Antriebsmotor 13 verbunden
ist, um das Streugut aus dem Streugutbehälter 11 zu der Streugutrutsche 14 und 17
zu leiten. Von der Streugutrutsche 14, 17 fällt das Streugut gegen den Prallkörper
4, von dem es, wie bereits beschrieben, durch den Spalt h ausgegeben wird. Wie bereits
beschrieben nimmt die Spalthöhe mit zunehmender radialer Erstreckung ab.
[0024] Die Streutellerbaugruppe ist um mehrere Achsen relativ zu dem Streufahrzeug schwenkbar.
Zum einen kann es manuell komplett hochgeklappt werden. Dazu ist eine horizontale
Schwenkachse 30 vorgesehen. Zudem lässt sich die Streutellerbaugruppe aus Sicht des
Streufahrzeugs automatisch nach links oder rechts schwenken. Hierfür ist eine vertikale
Schwenkachse 21 mit einem entsprechenden Antriebsmotor 22 vorgesehen. Zudem ist der
obere Teil der Streugutrutsche 14 gegen dessen Unterteil 17 schwenkbar. Über diese
Schwenkarten lässt sich eine Vielzahl unterschiedlicher Streugutausgaberichtungen
einstellen.
[0025] Bei dem Betrieb des Streugeräts gibt der Antriebsmotor 13 über die Rotation der Förderschnecke
13 die Menge des auszugebenden Streuguts vor. Ferner lässt sich über die Geschwindigkeit
des Antriebsmotors 2 des Streutellers 6 die Menge und Wurfweite des Streuguts und
somit die Größe der abgedeckten Fläche bestimmen.
[0026] Das Material für das Streutellerunterteil 2.1, die Wurfschaufeln 2.2 und das Streutelleroberteil
2.3 ist bevorzugt metallisch, wie z.B. aus einem nicht-rostendem Stahl mit einer hohen
Abriebfestigkeit. Die Dicke des entsprechenden Blechs beträgt mindestens 1,5 mm und
bei anderen Ausführungsformen mindestens 2,5 mm. Der Außendurchmesser des Streutellers
beträgt mindestens 15 cm und in bevorzugten Ausführungsformen mindestens 25 cm. Der
Prallkörper 4 ist aus einem metallischen Vollmaterial gefertigt und umfasst eine zentrale
axiale Bohrung, die zur Aufnahme der Antriebswelle 7 dient, und die bereits beschriebene
äußere kegelstumpfförmige Kontur, die als Prallfläche für das Streugut dient.
[0027] Vorstehend verwendete relative Ortsangaben wie "oben", "unten", "Unterseite" usw.
beziehen sich auf einen bestimmungsgemäß an einem entsprechenden Fahrzeug angebrachten
Streuteller.
Bezugszeichen:
[0028]
- 1
- Drehachse
- 2
- Antriebsmotor
- 3
- Lagergehäuse
- 4
- Prallkörper
- 4.1
- Verschraubung
- 5
- Richtung der Streugutzuführung
- 6
- Streuteller
- 6.1
- Streutellerunterteil
- 6.2
- Wurfschaufel
- 6.3
- Streutelleroberteil
- 7
- Antriebswelle
- 8
- Kugellager
- 9
- Kugellager
- 10
- Aussparung
- 11
- Streugutbehälter
- 12
- Förderschnecke
- 13
- Antriebsmotor der Förderschnecke
- 14
- Streugutrutsche (Oberteil)
- 15
- Drehkranz
- 16
- Drehkranzantriebsmotor
- 17
- Streugutrutsche (Unterteil)
- 18
- Drehachse der Streugutrutsche
- 21
- Schwenkachse der Streutellerverstellung
- 22
- Antriebsmotor der Streutellerverstellung
- 30
- Schwenkachse
- h
- Spalt
1. Streuteller für ein Winterdienststreugerät zum Ausstreuen von Streugut, wie Salz,
Salzsole, Split oder dergleichen, mit einem um eine Drehachse (1) drehbaren, scheibenförmigen
Streutellerunterteil (6.1) und einer Mehrzahl von auf dem Streutellerunterteil (6.1)
angeordneten Wurfschaufeln (6.2), dadurch gekennzeichnet, dass die Wurfschaufeln (6.2) zumindest teilweise von einem ringförmigen Streutelleroberteil
(6.3) überdeckt sind, das über die Wurfschaufeln (6.2) mit dem Streutellerunterteil
(6.1) verbunden ist, wobei zwischen dem Streutelleroberteil (6.3) und dem Streutellerunterteil
(6.1) ein radial nach außen offener Spalt (h) für das Streugut vorgesehen ist.
2. Streuteller gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausrichtung des Streutellers (6), in der die Drehachse (1) senkrecht ist,
das Streutellerunterteil (6.1) eine nach oben zeigende Konkavität aufweist.
3. Streuteller gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Streutelleroberteil (6.3) als flache Scheibe ausgeführt ist.
4. Streuteller gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Spalts (h) für die Ausbringung des Streuguts kontinuierlich mit zunehmender
Entfernung von der Drehachse (1) abnimmt.
5. Streuteller gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Streutellerunterteil (6.1) und das Streutelleroberteil (6.3) aus einem Material
jeweils gleichbleibender Dicke hergestellt sind.
6. Streuteller gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wurfschaufeln (6.2) aus ebenen Profilelementen bestehen.
7. Streuteller gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Streutellerunterteil (6.1) untrennbar mit dem Streutelleroberteil (6.3) verbunden
ist.
8. Streuteller gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Streutellerunterteil (6.1) den gleichen Außendurchmesser wie das Streutelleroberteil
(6.3) aufweist und die Wurfschaufeln (6.2) sich bis zu diesem Außendurchmesser erstrecken.
9. Streutellerbaugruppe mit einem Streuteller (6) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Streutellerbaugruppe einen zumindest abschnittsweise kegelstumpfförmig ausgebildeten
Prallkörper (4) umfasst, an dem das Streutellerunterteil (6.1) befestigt ist und der
einen kegelstumpfförmigen Abschnitt aufweist, der zwischen dem Streutellerunterteil
(6.1) und einer Ebene angeordnet ist, in welcher das Streutelleroberteil (6.3) liegt.