[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für an einem Baukörper arbeitende Personen,
mit einer Schutzwandung, die eine Haltekonstruktion mit wenigstens zwei beabstandet
und parallel zueinander angeordneten länglichen Wandungsträgern und wenigstens ein
zwischen den Wandungsträgern angeordnetes und mit diesen lösbar verbundenes flaches
Abschirmelement aufweist, und mit einer Mehrzahl von Befestigungsmitteln, um die Schutzwandung
relativ zu dem Baukörper ortsfest zu fixieren, wobei im montierten Zustand der Schutzvorrichtung
das wenigstens eine Abschirmelement in der Längsrichtung der Wandungsträger verstellbar
ist.
[0002] Derartige Schutzvorrichtungen sind im Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen
bekannt und dienen dem Einhausen eines Baukörpers wie eines Gebäudes. Zweck der Schutzvorrichtungen
ist es, an dem Baukörper arbeitende Personen vor einem Abstürzen, störenden Witterungseinflüssen
wie Sonneneinstrahlung, Regen oder Wind sowie Lärm zu schützen. Dieselbe Schutzwirkung
kommt unmittelbar auch dem Baukörper selbst zugute. Ein weiterer Zweck besteht darin,
Unbeteiligte wie beispielsweise Passanten vor herabfallenden Gegenständen wie Werkzeugen
oder dergleichen zu schützen. Dazu kann die Schutzvorrichtung unmittelbar an dem Baukörper
befestigt sein. Alternativ ist auch eine Befestigung der Schutzvorrichtung an einem
Baubehelf wie beispielsweise an einem an dem Baukörper fixierten Gerüst möglich.
[0003] Die
DE 694 08 446 offenbart eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art. Die Schutzvorrichtung
weist eine Schutzwandung zum Einhausen eines Gerüstes und eine Haltekonstruktion mit
beabstandet und parallel zueinander angeordneten länglichen Wandungsträgern und flachen
Abschirmelementen, die zwischen den Wandungsträgern angeordnet und mit diesen verbunden
sind, auf. Ferner umfasst die Schutzvorrichtung eine Mehrzahl von ortsfest an dem
Gerüst fixierten Befestigungsmitteln, mit denen die Wandungsträger fest verbunden
sind. Die Abschirmelemente sind im montierten Zustand der Schutzvorrichtung mittels
Kederverbindungen an den Wandungsträgern in der Längsrichtung verstellbar gehalten,
wobei an den Wandungsträgern ausgebildete Kederaufnahmenuten und darin aufgenommene,
an den Abschirmelementen vorgesehene Keder Linearführungen für die Abschirmelemente
bilden. Zum Verstellen der Abschirmelemente ist ein Antrieb vorgesehen, der die Abschirmelemente
entlang der Wandungsträger bewegt.
[0004] Die Befestigungsmittel und die daran befestigten Wandungsträger müssen beim Montieren
der Schutzvorrichtung sehr präzise positioniert und ausgerichtet werden, um einerseits
eine leichte Verstellbarkeit und andererseits eine ausreichende Spannung der Abschirmelemente
zwischen den Wandungsträgern sicherzustellen. Eine solche Schutzvorrichtung ist daher
kompliziert in der Handhabung.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen alternativen
Aufbau besitzt und eine einfache Handhabung bei der Montage und bei dem Verstellen
ermöglicht.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Schutzvorrichtung
der eingangs genannten Art, bei der die Schutzwandung im montierten Zustand der Schutzvorrichtung
mit den Wandungsträgern und dem wenigstens einen Abschirmelement relativ zu den Befestigungsmitteln
verstellbar ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Schutzwandung relativ zu den Befestigungsmitteln
als Ganzes verstellbar auszubilden. Konkret sind dazu die Wandungsträger gemeinsam
mit den Abschirmelementen verstellbar. Durch diese Ausgestaltung lässt sich die Schutzwandung
vor dem Anbringen an den Befestigungsmitteln separat montieren und nach dem Anbringen
an den Befestigungsmitteln einfach mit dem Antrieb verbinden. Insgesamt wird sowohl
bei der Montage als auch bei dem Betrieb eine gute Handhabbarkeit der Schutzvorrichtung
erreicht.
[0008] Zum Führen der Schutzwandung ist vorteilhaft eine Linearführung vorgesehen, die einerseits
in den Wandungsträgern ausgebildete und sich in der Längsrichtung erstreckende Führungsnuten
und andererseits an den Befestigungsmitteln vorgesehene Gleitschuhe, die mit den Führungsnuten
in Eingriff stehen oder bringbar sind, umfasst. Die Gleitschuhe können einteilig mit
den Befestigungsmitteln ausgebildet oder mit diesen lösbar verbunden, insbesondere
verschraubt sein. Im letzten Fall lassen sie sich ohne Weiteres mit unterschiedlichen
Befestigungsmitteln verbinden, wodurch sich vielfältige Verwendungsmöglichkeiten für
die Schutzvorrichtung ergeben. Führungsnuten und Gleitschuhe sind als Komponenten
einer Linearführung gebräuchlich und kostengünstig herstellbar.
[0009] Bevorzugt weist jede Führungsnut eine Hinterschneidung auf und ist insbesondere als
T-Nut ausgebildet und sind die Gleitschuhe korrespondierend zu den Führungsnuten derart
ausgebildet, dass die Gleitschuhe im montierten Zustand der Schutzvorrichtung die
wenigstens eine Hinterschneidung hintergreifen. Die Gleitschuhe sind vorzugsweise
derart ausgeformt, dass ein unerwünschtes Spiel der Gleitschuhe in den Führungsnuten
verhindert wird. Mit dieser Ausgestaltung der Linearführung lassen sich gleichzeitig
ein sicherer Halt und eine gute Verstellbarkeit der Schutzvorrichtung erreichen.
[0010] Gemäß einer Variante weist jeder Gleitschuh eine Mehrzahl von Wälzkörpern und insbesondere
Rollen auf. Wälzkörper können die Reibung zwischen den Gleitschuhen und den Führungsnuten
verringern.
[0011] In an sich bekannter Weise können die Gleitschuhe Metall umfassen oder daraus bestehen.
Metalle sind einfach verarbeitbar und besitzen die erforderliche Härte.
[0012] Gemäß einer alternativen Variante kann jeder Gleitschuh mit einer Beschichtung insbesondere
aus Kunststoff versehen sein, die einen geringeren Gleitreibungskoeffizienten als
das Material des Gleitschuhs aufweist. Eine derartige Beschichtung verbessert ebenfalls
die Gleitfähigkeit des Gleitschuhs und kann überdies eine dämpfende Wirkung entfalten,
wodurch die Verstellgeräusche verringert werden. Kunststoffe erlauben überdies das
Einstellen der gewünschten Gleiteigenschaften und lassen sich insbesondere elastisch
verformbar ausbilden, wodurch herstellungs- oder montagebedingte Abweichungen zwischen
der Führungsschiene und den Gleitschuhen kompensiert werden können.
[0013] Vorteilhaft ist die Beschichtung an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten vorgesehen,
insbesondere an allen Seiten, die im montierten Zustand der Schutzvorrichtung in den
Führungsnuten aufgenommen sind. Wenn der Gleitschuh zumindest an zwei gegenüberliegenden
Seiten mit einer Beschichtung versehen ist, lassen sich relativ zu der durch diese
Seiten definierten Richtung optimale Gleit- und/oder Dämpfungseigenschaften des Gleitschuhs
erreichen.
[0014] Gemäß einer Weiterentwicklung kann die Längsrichtung der Wandungsträger im montierten
Zustand vertikal, geneigt oder horizontal sein. Eine geneigte Montage der Wandungsträger
kann beispielsweise bei der Instandsetzung von geneigten Pylonen von Hängebrücken
erforderlich sein. Vertikal montierte Wandungsträger eignen sich für Gebäudewände
und Fassaden, während eine horizontale Ausrichtung der Wandungsträger zum Einhausen
von Gebäudedecken in Betracht kommt.
[0015] In an sich bekannter Weise kann zum Verstellen der Schutzwandung ein Antrieb vorgesehen
sein.
[0016] Gemäß einer Variante umfasst dieser einen ortsfest fixierten Motor, eine mit dem
Motor fest verbundene und von diesem angetriebene Seilwinde, eine ortsfest fixierte
Umlenkrolle und ein mit der Schutzwandung, insbesondere mit der Haltekonstruktion
verbundenes und über die Umlenkrolle geführtes Seil, das mittels der Seilwinde bewegbar
ist. Bei diesem sogenannten Seilantrieb wird das Seil mittels Motorkraft auf die Seilwinde
aufgerollt bzw. von dieser abgerollt, um die an dem Seil hängende Schutzwandung zu
verstellen. Da der Motor gewöhnlich in Bodennähe positioniert ist, wird das Seil über
eine oder mehrere oberhalb der Schutzwandung fixierte Umlenkrollen geführt. Zum Verstellen
großflächiger und/oder schwerer Schutzwandungen können mehrere Umlenkrollen auch zu
einem Flaschenzug kombiniert sein.
[0017] Alternativ dazu kann der Antrieb als Zahnstangenantrieb ausgebildet sein. In diesem
Fall umfasst er einen ortsfest fixierten Motor, ein mit dem Motor verbundenes und
von diesem angetriebenes Zahnrad und eine mit der Schutzwandung, insbesondere der
Haltekonstruktion verbundene Zahnstange, die im montierten Zustand der Schutzvorrichtung
mit dem Zahnrad im Eingriff ist. Zum Verstellen der Schutzwandung wird das Zahnrad
von dem Motor drehend angetrieben, wodurch sich die mit dem Zahnrad in Eingriff stehende
Zahnstange entsprechend der Drehrichtung des Zahnrads relativ zu dem Zahnrad bewegt.
[0018] Gemäß einer weiteren Alternative ist der Antrieb ein hydraulischer Antrieb, der mit
der Schutzwandung, insbesondere mit der Haltekonstruktion verbunden ist. Ein hydraulischer
Antrieb umfasst eine Pumpe und einen Kolben, der mittels einer von der Pumpe geförderten
Hydraulikflüssigkeit bewegt wird. Wenn der hydraulische Antrieb derart angeordnet
ist, dass die Bewegungsrichtung des Kolbens mit der Verstellrichtung der Schutzwandung
übereinstimmt, bewirkt sein Bewegen ein Anheben oder Absenken der mit ihm verbundenen
Schutzwandung. Starre Verlängerungselemente wie beispielsweise röhrenförmige Stangen
können den Hubbereich der Hydraulik vergrößern, so dass der hydraulische Antrieb beim
Verstellen der Schutzwandung auch bei großem Abstand zu der Schutzwandung nicht umgesetzt
werden muss.
[0019] Gemäß einer Variante ist das wenigstens eine Abschirmelement als eine Platte ausgebildet,
die insbesondere Holz, Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium umfasst oder
daraus besteht. Platten können der Schutzwandung zusätzliche Stabilität verleihen.
Durch die Wahl des Materials lassen sich die gewünschten Abschirmungseigenschaften
einstellen.
[0020] Alternativ dazu kann das wenigstens eine Abschirmelement als eine Plane ausgebildet
sein, die insbesondere ein Netz, eine Gewebebahn, und/oder eine Kunststoffbahn umfasst
oder daraus besteht. Auch hier kann die Struktur und/oder das Material der Plane entsprechend
der benötigten Abschirmung gewählt werden. Zudem sind Planen einfach in der Handhabung
und können flexibel eingesetzt werden.
[0021] In an sich bekannter Weise weist das wenigstens eine Abschirmelement wenigstens zwei
Keder auf, die an gegenüberliegenden, sich in der Längsrichtung erstreckenden Kantenbereichen
des Abschirmelements vorgesehen sind.
[0022] Entsprechend können die Wandungsträger als Kederprofile mit jeweils wenigstens einer
Kederaufnahmenut ausgebildet sein, wobei die Keder des wenigstens einen Abschirmelements
im montierten Zustand der Schutzvorrichtung mit den Kederaufnahmenuten der Kederprofile
derart in Eingriff sind, dass das wenigstens eine Abschirmelement zwischen den Kederprofilen
gespannt und/oder reibschlüssig gehalten ist. Kederverbindungen haben sich in der
Praxis bewährt, um flächenhafte Elemente in rahmenartigen Strukturen festzulegen.
Das Festlegen der Abschirmelemente kann beispielsweise auf dem Spannen der Abschirmelemente
oder der reibschlüssigen Ausbildung der Kederverbindung beruhen.
[0023] Vorteilhaft sind die Wandungsträger als Doppelkederprofile mit jeweils zwei Kederaufnahmenuten
ausgebildet, die an gegenüberliegenden voneinander weisenden Seiten der Doppelkederprofile
vorgesehen sind. Auf diese Weise kann ein Wandungsträger mit zwei Abschirmelementen
verbunden werden, die sich ausgehend von diesem in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
Entsprechend lassen sich mehrere Abschirmelemente jeweils paarweise mittels eines
Wandungsträgers verbinden, so dass sich insgesamt eine zusammenhängende Schutzwandung
großer Fläche ergibt.
[0024] Insbesondere können die Doppelkederprofile eine Querschnittskontur mit einer rechteckigen
Grundform besitzen, wobei die Breite der Querschnittskontur im Bereich von 100 mm
bis 200 mm und bevorzugt bei 132 mm liegt und/oder die Tiefe der Querschnittskontur
im Bereich von 40 mm bis 80 mm und bevorzugt bei 66 mm liegt, und wobei die beiden
Kederaufnahmenuten an den sich in der Tiefenrichtung erstreckenden Seiten der Doppelkederprofile
ausgebildet sind.
[0025] Dabei kann der Innendurchmesser jeder Kederaufnahmenut im Bereich von 10 mm bis 20
mm und bevorzugt bei 15,5 mm liegen.
[0026] Insbesondere weist jede Kederaufnahmenut zwei gegenüberliegende, zueinander weisende
parallele Kanten auf, von denen wenigstens eine Kante gegenüber einer Öffnungsrichtung
der Kederaufnahmenut um einen Abschrägungswinkel im Bereich von 10° bis 45° und bevorzugt
von 30° abgeschrägt ist. Infolge einer derartigen Abschrägung lassen sich in die Kederaufnahmenut
eingeschobene Keder um die Kederachse drehen, wodurch die Handhabung vereinfacht und
eine große Formenvielfalt der Schutzwandung ermöglicht wird.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung umfasst die Haltekonstruktion wenigstens
eine Stützanordnung, insbesondere eine Mehrzahl von Stützanordnungen, die derart ausgebildet
und angeordnet sind, dass sie zwei benachbarte Wandungsträger beabstandet und parallel
zueinander verbinden. Derartige Stützanordnungen können die Stabilität der Schutzwandung
erhöhen und eine zum Einspannen der Abschirmelemente erforderliche Zugkraft erzeugen.
[0028] In an sich bekannter Weise umfasst jede Stützanordnung wenigstens eine horizontale
Verbindungsstrebe, insbesondere eine Mehrzahl von horizontalen Verbindungsstreben,
die sich jeweils ausgehend von einem Wandungsträger zu dem benachbarten Wandungsträger
erstrecken.
[0029] Dabei können die Stützanordnungen vorteilhaft jeweils wenigstens zwei horizontale
Verbindungsstreben, die sich zwischen den beiden benachbarten Wandungsträgern beabstandet
und insbesondere parallel zueinander erstrecken, und eine Mehrzahl von mit den Verbindungstreben
verbundenen Querstreben aufweisen, die sich zwischen den Verbindungsstreben rechtwinklig
und/oder diagonal erstrecken, um die Steifigkeit der Stützanordnungen zu erhöhen,
wobei die freien Enden der Stützanordnungen, insbesondere an den freien Enden angeordnete
vertikale Querstreben jeweils mit den beiden benachbarten Wandungsträgern verbunden,
insbesondere verschraubt sind. Die Stützanordnungen können demnach rahmenförmig ausgebildet
sein und insbesondere Querstreben zur Erhöhung ihrer Steifigkeit umfassen. Mit rahmenförmigen
und/oder durch Querstreben versteiften Stützanordnungen lässt sich eine hohe Stabilität
der Schutzwandung erreichen.
[0030] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
deutlich. Darin ist
- Figur 1
- eine schematische teilweise Seitenansicht einer Schutzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2
- eine schematische teilweise Draufsicht der Schutzwandung der in Figur 1 dargestellten
Schutzvorrichtung;
- Figur 3
- eine Draufsicht einer Stützanordnung der in Figur 1 dargestellten Schutzvorrichtung;
- Figur 4
- eine schematischen teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Linearführung der in
Figur 1 dargestellten Schutzvorrichtung;
- Figur 5
- eine schematische quergeschnittene Draufsicht der in Figur 4 dargestellten Linearführung;
und
- Figur 6
- eine schematische Querschnittsansicht des Doppelkederprofils der in Figur 4 dargestellten
Linearführung.
[0031] Die Figuren 1 bis 6 zeigen eine Schutzvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die an einem relativ zu einem Gebäude ortsfest fixierten Gerüst
2 befestigt ist. Mit der Schutzvorrichtung 1 kann aber auch an anderen Baubehelfen
oder unmittelbar an Baukörpern wie beispielsweise Gebäudewänden eine schützende Einhausung
geschaffen werden. Die Schutzvorrichtung 1 dient dazu, auf dem Gerüst 2 arbeitende
Personen vor dem Abstürzen oder widrigen Witterungseinflüssen sowie Passanten, die
sich am Fuß des Gerüsts 2 aufhalten, vor herabfallenden Gegenständen zu schützen.
Dank der Schutzvorrichtung 1 kann auf ein großräumiges Absperren der Umgebung des
Gerüsts 2 verzichtet werden, wodurch beispielsweise eine benachbarte Straße auch während
der Bauarbeiten benutzbar bleibt.
[0032] Die Schutzvorrichtung 1 umfasst eine Schutzwandung 3 und eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln
4, die jeweils als Vierkantrohre ausgebildet sind und mittels derer die Schutzwandung
3 relativ zu dem Gerüst 2 ortsfest fixiert ist. Die Schutzwandung 3 weist eine Haltekonstruktion
mit mehreren länglichen vertikal montierten Wandungsträgern 5 auf, die beabstandet
und parallel zueinander angeordnet sind.
[0033] Die Wandungsträger 5 der Schutzwandung 3 sind als Doppelkederprofile mit jeweils
zwei Kederaufnahmenuten 6 ausgebildet. Jede Kederaufnahmenut 6 umfasst zwei gegenüberliegende,
zueinander weisende parallele und sich in der Längsrichtung L des Doppelkederprofils
5 erstreckende einen schlitzförmigen Durchlass 7 bildende Kanten 8 auf, die die Kederaufnahmenut
6 begrenzen. Eine der Kanten 8 ist gegenüber einer Öffnungsrichtung der Kederaufnahmenut
6 um einen Abschrägungwinkel α von 30° abgeschrägt. Die beiden Kederaufnahmenuten
6 besitzen einen Innendurchmesser D von 15,5 mm und sind an gegenüberliegenden voneinander
weisenden Seiten der Doppelkederprofile 5 vorgesehen. Alle Doppelkederprofile 5 besitzen
eine Querschnittskontur mit rechteckiger Grundform. Die Querschnittskontur hat eine
Breite B von 132 mm und eine Tiefe T von 66 mm, wobei die Kederaufnahmenuten 6 an
den sich in der Tiefenrichtung erstreckenden Seiten der Doppelkederprofile 5 ausgebildet
sind.
[0034] Ferner umfasst die Haltekonstruktion mehrere Stützanordnungen 9, die derart ausgebildet
und angeordnet sind, dass sie zwei benachbarte Wandungsträger 5 beabstandet und parallel
zueinander verbinden. Jede Stützanordnung 9 besteht aus zwei horizontalen Verbindungstreben
10 und mehreren sich zwischen diesen erstreckenden Querstreben 11. Die Verbindungsstreben
10 erstrecken sich ausgehend von einem Wandungsträger 5 zu dem benachbarten Wandungsträger
5, wobei ihre freien Enden jeweils durch eine vertikale Querstrebe 11 miteinander
verbunden sind, so dass sich insgesamt eine Rahmengestalt für die Stützanordnung 9
ergibt. Diese beiden vertikalen Querstreben 11 sind mit den benachbarten Wandungsträgern
5 verschraubt. Ferner umfasst jede Stützanordnung 9 eine zwischen den Wandungsträgern
5 mittig angeordnete weitere vertikale Querstrebe 11 sowie zwei Diagonalstreben 12,
die sich jeweils ausgehend von dem mittleren Bereich einer Verbindungsstrebe 10 zu
dem diagonal gegenüberliegenden Endbereich der anderen Verbindungsstrebe 10 erstrecken.
[0035] Die Schutzwandung 3 weist weiterhin mehrere flache Abschirmelemente 13 rechteckiger
Form auf, die als Planen aus einem Kunststoffgewebe ausgebildet sind. Die Abschirmelemente
13 sind im montierten Zustand der Schutzvorrichtung 1 jeweils zwischen zwei benachbarten
Wandungsträgern 5 angeordnet und mit diesen mittels einer Kederverbindung derart verbunden,
dass sie zwischen den Wandungsträgern 5 gespannt gehalten sind. Dazu weist jedes Abschirmelement
13 zwei zylinderförmige Keder 14 auf, die an gegenüberliegenden sich in der Längsrichtung
L erstreckenden Kantenbereichen des Abschirmelements 13 vorgesehen sind und im montierten
Zustand der Schutzwandung 3 mit den Kederaufnahmenuten 6 in Eingriff stehen.
[0036] Die Schutzwandung 3 mit den Wandungsträgern 5 und den Abschirmelementen 13 ist mittels
einer Linearführung 15 relativ zu den Befestigungsmitteln 4 in deren Längsrichtung
L vertikal verstellbar. Die Linearführung 15 umfasst Führungsnuten 16, die jeweils
an den Doppelkederprofilen 5 in Form einer T-Nut ausgebildet sind und sich in der
Längsrichtung L der Doppelkederprofile 5 erstrecken. Weiterhin gehören zu der Linearführung
15 mehrere mit den Führungsnuten 16 in Eingriff stehende oder bringbare Gleitschuhe
17 aus Metall, die an den Befestigungsmitteln 4 mittels Schrauben 18 befestigt sind.
Die Gleitschuhe 17 sind korrespondierend zu den Führungsnuten 16 derart ausgebildet,
dass sie im montierten Zustand der Schutzvorrichtung 1 die Hinterschneidungen der
Führungsnuten 16 hintergreifen. Jeder Gleitschuh 17 ist darüber hinaus mit einer Beschichtung
19 aus Kunststoff versehen. Der Kunststoff besitzt bezogen auf die Führungsnuten 16
einen geringeren Gleitreibungskoeffizienten als das Metall des Gleitschuhs 17, um
das Verstellen der Schutzwandung 3 zu erleichtern und/oder zu dämpfen. Die Beschichtung
19 ist an der dem Befestigungsmittel 4 zugewandten Seiten und der gegenüberliegenden
dem Befestigungsmittel 4 abgewandten Seite des Gleitschuhs 17 vorgesehen.
[0037] Weiterhin weist die Schutzvorrichtung 1 einen Antrieb 20 auf, der zum Verstellen
der Schutzwandung 3 vorgesehen ist. Der Antrieb 20 umfasst einen Motor 21, der an
dem Gerüst 2 ortsfest fixiert ist, sowie eine mit dem Motor 21 fest verbundene und
von diesem angetriebene Seilwinde (nicht sichtbar), ortsfest fixierte Umlenkrollen
22 und ein mit der Haltekonstruktion der Schutzwandung 3 verbundenes Seil 23, das
mittels der Seilwinde bewegbar ist.
[0038] Die Schutzvorrichtung 1 wird montiert, indem an jedes Befestigungsmittel 4 ein Gleitschuh
17 mittels Schrauben 18 angeschraubt wird. Dann werden die Befestigungsmittel 4 an
dem Gerüst 2 in der üblichen Weise ortsfest befestigt.
[0039] In einer Montagevariante wird zunächst aus den Doppelkederprofilen 5, den Stützanordnungen
9 und den Abschirmelementen 13 eine Schutzwandung 3 der gewünschten Form und Größe
gebildet. Dazu werden die Stützanordnungen 9 mit benachbarten Doppelkederprofilen
5 verschraubt. Ferner wird jedes Abschirmelement 13 zwischen benachbarten Doppelkederprofilen
5 angeordnet, indem die Keder 14 des Abschirmelementes 13 in die zueinander weisenden
Kederaufnahmenuten 6 der benachbarten Doppelkederprofile 5 eingeschoben wird. In einem
weiteren Schritt werden. Die fertig montierte Schutzwandung 3 wird mit den Befestigungsmitteln
4 verbunden, indem die Führungsnuten 16 der Doppelkederprofile 5 mittels eines Krans
angehoben werden und von oben auf die Gleitschuhe 17 aufgeschoben werden.
[0040] Alternativ können zur Montage der Schutzwandung 3 auch zunächst die Doppelkederprofile
5 einzeln auf die Gleitschuhe 17 aufgeschoben und anschließend die Keder 14 der Abschirmelemente
13 in die Kederaufnahmenuten 6 der Doppelkederprofile 5 eingeschoben und darin fixiert
werden.
[0041] Zuletzt werden der Motor 21 mit der Seilwinde und Umlenkrollen 22 an geeigneten Positionen
relativ zu dem Gerüst 2 ortsfest fixiert und das Seil 23 von der Seilwinde über die
Umlenkrollen 22 zu der Schutzwandung 3 geführt und daran befestigt.
[0042] Zum Verstellen der Schutzwandung 3 wird das Seil 23 mittels des Motors 21 je nach
der gewünschten Verstellrichtung wahlweise auf die Seilwinde aufgerollt oder von dieser
abgerollt.
[0043] Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 ist darin zu sehen, dass die
Schutzwandung 3 separat montiert werden und nach dem Anbringen an die Befestigungsmittel
4 als Ganzes verstellt werden kann, wodurch sich ein einfacher Antrieb der Schutzwandung
3 realisieren lässt. Aufgrund dessen ist die Schutzvorrichtung 1 bei der Montage und
bei dem Betrieb einfach handhabbar. Weiterhin besitzt die Schutzvorrichtung 1 insgesamt
einen sehr einfachen Aufbau, der eine kostengünstige Herstellung und kurze Montagezeiten
gestattet. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass aufgrund des modularen Aufbaus flächige
oder räumliche Schutzwandungen 3 gebildet werden können, die optimal an den jeweiligen
Baukörper bzw. Baubehelf 2 anpassbar sind.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Schutzvorrichtung
- 2
- Gerüst
- 3
- Schutzwandung
- 4
- Befestigungsmittel
- 5
- Doppelkederprofil
- 6
- Kederaufnahmenut
- 7
- Durchlass
- 8
- Kante
- 9
- Stützanordnung
- 10
- Verbindungsstrebe
- 11
- Querstrebe
- 12
- Diagonalstrebe
- 13
- Abschirmelement
- 14
- Keder
- 15
- Linearführung
- 16
- Führungsnut
- 17
- Gleitschuh
- 18
- Schraube
- 19
- Beschichtung
- 20
- Antrieb
- 21
- Motor
- 22
- Umlenkrolle
- 23
- Seil
- L
- Längsrichtung
- B
- Breite
- T
- Tiefe
- D
- Innendurchmesser
- α
- Abschrägungswinkel
1. Schutzvorrichtung (1) für an einem Baukörper arbeitende Personen, mit einer Schutzwandung
(3), die eine Haltekonstruktion mit wenigstens zwei beabstandet und parallel zueinander
angeordneten länglichen Wandungsträgern (5) und wenigstens ein zwischen den Wandungsträgern
(5) angeordnetes und mit diesen lösbar verbundenes flaches Abschirmelement (13) aufweist,
und mit einer Mehrzahl von Befestigungsmitteln (4), um die Schutzwandung (3) relativ
zu dem Baukörper ortsfest zu fixieren, wobei im montierten Zustand der Schutzvorrichtung
(1) das wenigstens eine Abschirmelement (13) in der Längsrichtung (L) der Wandungsträger
(5) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzwandung (3) im montierten Zustand der Schutzvorrichtung (1) mit den Wandungsträgern
(5) und dem wenigstens einen Abschirmelement (13) relativ zu den Befestigungsmitteln
(4) verstellbar ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Führen der Schutzwandung (3) eine Linearführung (15) vorgesehen ist, die in den
Wandungsträgern (5) ausgebildete und sich in der Längsrichtung (L) erstreckende Führungsnuten
(16) und an den Befestigungsmitteln (4) vorgesehene Gleitschuhe (17), die mit den
Führungsnuten (16) in Eingriff stehen oder bringbar sind, umfasst.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsnut (16) wenigstens eine Hinterschneidung aufweist und insbesondere
als T-Nut ausgebildet ist und die Gleitschuhe (17) korrespondierend zu den Führungsnuten
(16) derart ausgebildet sind, dass sie im montierten Zustand der Schutzvorrichtung
die wenigstens eine Hinterschneidung hintergreifen.
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gleitschuh (17) Wälzkörper und insbesondere Rollen aufweist.
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschuhe (17) Metall umfassen oder aus Metall bestehen.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gleitschuh (17) mit einer Beschichtung (19) insbesondere aus Kunststoff versehen
ist, wobei die Beschichtung einen geringeren Gleitreibungskoeffizienten als das Material
des Gleitschuhs (17) aufweist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (19) jeweils an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten der Gleitschuhe
(17) vorgesehen ist, insbesondere an allen Seiten, die im montierten Zustand der Schutzvorrichtung
in den Führungsnuten (16) aufgenommenen sind.
8. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung (L) der Wandungsträger (5) im montierten Zustand vertikal, geneigt
oder horizontal ist.
9. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstellen der Schutzwandung (3) ein Antrieb (20) vorgesehen ist.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (20) einen ortsfest fixierten Motor (21), eine mit dem Motor (21) fest
verbundene und von diesem angetriebene Seilwinde, eine ortsfest fixierte Umlenkrolle
(22) und ein mit der Schutzwandung (3), insbesondere mit der Haltekonstruktion verbundenes
und über die Umlenkrolle (22) geführtes Seil (23) umfasst, das mittels der Seilwinde
bewegbar ist.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen ortsfest fixierten Motor (21), ein mit dem Motor (21) verbundenes
und von diesem angetriebenes Zahnrad und eine mit der Schutzwandung (3), insbesondere
mit der Haltekonstruktion verbundene Zahnstange umfasst, die im montierten Zustand
der Schutzvorrichtung mit dem Zahnrad im Eingriff ist.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein hydraulischer Antrieb ist, der mit der Schutzwandung (3), insbesondere
mit der Haltekonstruktion verbunden ist.
13. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abschirmelement (13) als eine Platte ausgebildet ist, die insbesondere
Holz, Kunststoff oder Metall, bevorzugt Aluminium umfasst oder daraus besteht.
14. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abschirmelement (13) als eine Plane ausgebildet ist, die insbesondere
ein Netz, eine Gewebebahn und/oder eine Kunststoffbahn umfasst oder daraus besteht.
15. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abschirmelement (13) wenigstens zwei Keder (14) aufweist, die
an gegenüberliegenden und sich in der Längsrichtung (L) erstreckenden Kantenbereichen
des Abschirmelements (13) vorgesehen sind.
16. Schutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsträger (5) als Kederprofile mit jeweils wenigstens einer Kederaufnahmenut
(6) ausgebildet sind, wobei die Keder (14) des wenigstens einen Abschirmelements (13)
im montierten Zustand der Schutzvorrichtung mit den Kederaufnahmenuten (6) der Kederprofile
(5) derart in Eingriff sind, dass das wenigstens eine Abschirmelement (13) zwischen
den Kederprofilen (5) gespannt und/oder reibschlüssig gehalten ist.
17. Schutzvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsträger (5) als Doppelkederprofile mit jeweils zwei Kederaufnahmenuten
(6) ausgebildet sind, die an gegenüberliegenden voneinander weisenden Seiten der Doppelkederprofile
(5) vorgesehen sind.
18. Schutzvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelkederprofile (5) eine Querschnittskontur mit einer rechteckigen Grundform
besitzen, wobei die Breite (B) der Querschnittskontur im Bereich von 100 mm bis 200
mm und bevorzugt bei 132 mm liegt und/oder die Tiefe (T) der Querschnittskontur im
Bereich von 40 mm bis 80 mm und bevorzugt bei 66 mm liegt, und wobei die beiden Kederaufnahmenuten
(6) an den sich in der Tiefenrichtung ersteckenden Seiten der Doppelkederprofile (5)
ausgebildet sind.
19. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (D) der Kederaufnahmenuten (6) im Bereich von 10 mm bis 20 mm
und bevorzugt bei 15,5 mm liegt.
20. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kederaufnahmenut (6) zwei gegenüberliegende, zueinander weisende parallele Kanten
(8) aufweist, von denen wenigstens eine Kante (8) gegenüber einer Öffnungsrichtung
der Kederaufnahmenut (6) um einen Abschrägungswinkel (α) im Bereich von 10° bis 45°
und bevorzugt von 30°abgeschrägt ist.
21. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekonstruktion wenigstens eine Stützanordnung (9), insbesondere eine Mehrzahl
von Stützanordnungen (9) umfasst, die derart ausgebildet und angeordnet sind, dass
sie zwei benachbarte Wandungsträger (5) beabstandet und parallel zueinander verbinden.
22. Schutzvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stützanordnung (9) wenigstens eine horizontale Verbindungsstrebe (10), insbesondere
eine Mehrzahl von horizontalen Verbindungsstreben (10) umfasst, die sich jeweils ausgehend
von einem Wandungsträger (5) zu dem benachbarten Wandungsträger (5) erstrecken.
23. Schutzvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützanordnungen (9) jeweils wenigstens zwei horizontale Verbindungsstreben (5),
die sich zwischen den beiden benachbarten Wandungsträgern (5) beabstandet und insbesondere
parallel zueinander erstrecken, und eine Mehrzahl von mit den Verbindungstreben (10)
verbundenen Querstreben (11) und/oder Diagonalsteben () aufweisen, die sich zwischen
den Verbindungsstreben (5) rechtwinklig bzw. diagonal erstrecken, um die Steifigkeit
der Stützanordnungen (9) zu erhöhen, wobei die freien Enden der Stützanordnungen (9),
insbesondere an den freien Enden angeordnete vertikale Querstreben (11) jeweils mit
den beiden benachbarten Wandungsträgern (5) verbunden, insbesondere verschraubt sind.