Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft allgemein die Präsentation von Waren, wie beispielsweise von
Kosmetikartikeln oder von Text- und/oder Graphikinformation zu Werbezwecken im Zusammenhang
mit beliebigen Waren/Dienstleistungen und betrifft insbesondere eine Präsentationseinrichtung
mit einer Mehrzahl von Präsentationsmodulen, die in einfacher Weise sowohl bei Umrüstungen
als auch bei Neueinbauten in Verkaufslokalen variabel konfigurierbar sein soll.
Stand der Technik
[0002] Präsentationseinrichtungen der vorgenannten Art für Waren werden als Bestandteil
von Verkaufstheken, auch Display genannt, in Verkaufslokalen wie beispielsweise Supermärkten
oder Drogeriemärkten aufgestellt und bieten dem Kunden die Möglichkeit, ein bestimmtes
Produkt, z. B. ein Kosmetikprodukt, zu präsentieren. Das fertige System als Bestandteil
eines Displays steht beispielsweise in einer Drogerie, Kaufhaus, Parfümerie, etc.
und präsentiert Ware (z.B. Kosmetikartikel) zum Abverkauf an den Endverbraucher. Das
finale Produkt gibt es je nach Kundenanforderung in unterschiedlichen Optiken.
[0003] Anbieter von Kosmetikprodukten haben oftmals ein eigenes Display in Verkaufsräumen,
in dem sie ihre Produkte in einer einheitlichen Form darstellen. Als Bestandteil der
Displays werden Präsentationssysteme mit Modulen benötigt, um zum einen die Waren
aufzunehmen und um zum anderen diese zu präsentieren.
[0004] Bisher werden Unterbauten für Präsentationssysteme individuell und meist nicht flexibel
auf Kundenbedürfnisse, aus Metall, Holz und Kunststoff hergestellt. Umbauten bestehender
Konstruktionen waren meist nicht möglich, oder sehr umständlich.
[0005] Gerade für die Warenpräsentation sind formschön gestaltete Module gesucht, die einerseits
kostengünstig und flexibel konfigurierbar hergestellt werden können und andererseits
ausreichend robust sind.
[0007] Präsentation von Waren sind die Regalböden mit Beleuchtungseinrichtungen versehen.
Die elektrische Versorgung dieser Beleuchtungseinrichtungen erfolgt über die Befestigung
der Regalböden an einem Wandpaneel oder einer Haltesäule.
[0008] DE 202012009052 U1 offenbart eine Präsentationseinrichtung mit einer Mehrzahl von Paneelen, an deren
Vorderseite zu präsentierende Waren ausgestellt sind. Die Paneele sind mit Hilfe eines
Befestigungsrahmens oder Befestigungselementen an einem weiteren Paneel oder einer
Wand lösbar befestigt.
Zur geordneten Präsentation von Waren werden zumeist variable Unterteilungen in Gestalt
von sich kreuzenden Leisten verwendet, die auf der Oberseite von Regalböden oder dergleichen
angeordnet sind, wie beispielsweise in
EP 0773727 B1 offenbart.
[0009] Zur wirkungsvolleren und attraktiveren Präsentation von Waren haben sich, gerade
im Bereich von Kosmetikartikeln, Präsentationseinrichtungen bewährt, die mit Ablageplatten
aus einem transparenten Material, wie beispielsweise transparentem Kunststoff, versehen
sind, die eine Hintergrund-Beleuchtungsfunktion zur Hintergrundbeleuchtung für die
zu präsentierenden Waren ermöglichen. Die Ablageplatten wirken dabei als Lichtleiter,
aus denen das Licht zur Hintergrundbeleuchtung der Ware in geeigneter Weise ausgekoppelt
wird. Derartige Präsentationseinrichtungen sind beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster
202013104137 der Anmelderin offenbart. Auch die
EP 3045088 offenbart ein Leitersystem, bei dem vertikale Montageprofile und horizontales Montageprofile
zusammengeführt werden, um in den Zwischenräumen Präsentationskästen aufzunehmen.
Der Inhalt der
EP 3045088 wird hierin zum besseren Verständnis der Anmeldung aufgenommen.
Überblick über die Erfindung
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Rahmenkonstruktion bzw.
Leiterkonstruktion für Präsentationseinrichtungen mit einer Mehrzahl von Präsentationsmodulen,
die elektrifiziert oder nicht elektrifiziert sind, bereitzustellen, sodass die Präsentationseinrichtung
in einfacher Weise sowohl bei Umrüstungen als auch bei Neueinbauten in Verkaufslokalen
variabel konfigurierbar sein soll
[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
[0012] Eine Präsentationseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dient der Präsentation
von Waren und/oder von Text- und/oder Graphikinformation. Diese umfasst einen Montagerahmen
mit einer Mehrzahl von Montageprofilen, die parallel und beabstandet zueinander angeordnet
sind. Zweckmäßig sind die Montageprofile als Endlosprofile mit geeigneten Längen ausgebildet,
die mit regelmäßigen Abständen und parallel zueinander angeordnet sind. Insbesondere
können die Montageprofile sich kreuzend horizontal und senkrecht dazu verlaufend angeordnet
sein, um eine Mehrzahl von Montagefeldern auszubilden, deren Größen zweckmäßig gleich
sind, jedoch auch um ganzzahliges Vielfaches voneinander in einer oder zwei Dimensionen
abweichen können, alternativ sind auch andere Abweichungen möglich. An den Montageprofilen
ist eine Mehrzahl von rahmen- oder kastenförmigen Einsätzen lösbar befestigt, die
jeweils der Präsentation von Waren und/oder von Text- und/oder Graphikinformation
dienen. Die Einsätze weisen jeweils eine Mehrzahl von Seitenwänden auf, was insgesamt
einen sehr stabilen und belastbaren rechteckförmigen Rahmen ermöglicht.
Erfindungsgemäß weisen die horizontalen Montageprofile mindestens eine Auflagefläche
(59) auf, auf der der Einsatz aufliegt, und wobei Aussparungen (60a -60d) in den horizontalen
Montageprofilen ausgebildet sind, in die Vorsprünge der Einsätze (30) einführbar sind,
um den Einsatz auszurichten. Vorzugsweise sind hierbei die Aussparungen in der Auflagefläche
ausgebildet, und es erstrecken sich Vorsprünge der Einsätze, die an der Unterseite
der Einsätze ausgebildet sind in die Aussparungen. Auch ist es denkbar, dass die Aussparungen
sich um eine Kante der Auflagefläche erstrecken. Dies ermöglicht das Einschieben des
Kastens von der Seite und von oben mit den Vorsprüngen (die nicht gezeigt sind) in
die Aussparung. Die Kästen können somit exakt auf den flachen Auflageflächen positioniert
werden, die die horizontalen Montageprofile bilden. Der Auflagebereich ist vorzugsweise
T-förmig ausgebildet, mit einem Mittelsteg. Rechts und links vom Mittelsteg können
dann jeweils die Kanten bzw. die Unterseite von zwei Einsätzen aufliegen. Der Mittelsteg
verhindert somit ein Zusammenrutschen der Einsätze. Die Einsätze sind somit beabstandet
voneinander angeordnet. Dieser Ansatz ermöglicht, dass einzelne Einsätze jederzeit
ausgetauscht werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind auf dem horizontalen Montageprofil mindestens
zwei Aussparungen (60a und 60c) angeordnet,die so beabstandet sind, dass zwei halbe
Einsätze in ein Leiterfeld einsetzbar und arretierbar sind. Es ist auch denkbar, dass
deutlich mehr Aussparungen vorhanden sind und somit ein Vielfaches von Einsätzen angeordnet
werden kann. Hierbei ist zu beachten, dass die Aussparungen entsprechend regelmäßig
beabstandet sind. Auch sind Paare von Aussparungen denkbar, so dass ein halber Kasten
in mindestens 2 Aussparungen oben und 2 unten einrasten muss.
[0013] Alternativ oder kumulativ zu den Aussparungen ist in den horizontalen Montageprofilen
mindestens eine Arretierung (61a, 61b) in Form eines Vorsprungs- oder Aussparung angeordnet,
die dazu dient den Einsatz zu fixieren. Nach dem der Einsatz durch die Aussparungen
ausgerichtet wurde, kann er durch entsprechendes Eindrücken arretiert werden, hierbei
greift entweder ein Vorsprung des Einsatzes in eine weitere Aussparung oder ein Vorsprung
des horizontalen Montageprofils greift in eine Seitenwand oder in den Bodenbereich
eines Einsatzes. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Einsatz nach dem er ausgerichtet
wurde fixiert ist und nur mit zusätzlichem Aufwand zu lösen ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform sind die Arretierungen als Aussparungen im Mittelsteg ausgebildet.
Durch entsprechende Nasen, die in der Seitenwand des Einsatzes ausgebildet sind, können
diese sich in die Aussparung erstrecken. Je nach Form der Nase kann die Lösbarkeit
unterschiedlich schwierig sein.
[0014] Alternativ oder kumulativ zu den oben genannten Ausführungsformen weist die Erfindung
Stromkontaktschienen auf, die sich entlang der gesamten Länge der horizontalen Montageprofile
erstrecken, um einerseits Kontakt mit dem Einsatz herzustellen und andererseits einen
Kontakt mit einem der vertikalen Montageprofile. Hierbei ist das vertikale Montageprofile
vorzugsweise aus Metall ausgebildet oder weist einen metallischen Leiter auf, um Spannung
bereitzustellen. Das horizontale Montageprofil ist möglichst aus nicht leitendem Kunststoffmaterial
hergestellt. Es kann aber auch aus Metall hergestellt sein und einen entsprechenden
Isolator aufweisen. Mithilfe des Mittelstegs werden zwei Stromkontaktschienen voneinander
getrennt, sodass ein horizontales Montageprofil sowohl den Pluspol als auch den Minuspol
getrennt durch den Mittelsteg bereitstellen können. In einer möglichen Ausführungsform
sind die Stromkontaktschienen jeweils mit einem unterschiedlichen gegenüberliegenden
vertikalen Montageprofil über jeweils eine Kontaktlasche verbunden, um so den Pluspol
und Minuspol bereitzustellen. Somit ist die eine Stromkontaktschiene mit dem rechten
vertikalen Montageprofil verbunden und die andere Stromkontaktschiene ist mit dem
linken vertikalen Montageprofil verbunden. Dies erlaubt mithilfe von Niederspannung
ausreichend elektrische Energie bereitzustellen, um die Einsätze und deren Beleuchtung
mit Strom zu versorgen.
[0015] In einer möglichen Ausführungsform sind die Stromkontaktschienen flache Bleche, die
durch Klemmen, die auf den horizontalen Montageprofilen ausgebildet sind, klemmend
gehalten werden. Die Klemmen umgreifen dabei die Stromkontaktschienen von der Seite
und klemmen die Stromkontaktschiene gegen den Mittelsteg. Hierbei könnte im Mittelsteg
noch eine Nut ausgebildet sein, damit ein Verrutschen der Stromkontaktschiene vermieden
werden kann. Ein elektrischer Kontaktstift des Einsatzes könnte dann auf die Stromkontaktschiene
mit Federkraft aufgedrückt werden und könnte somit einen elektrischen Kontakt herstellen.
Dieser Kontaktstift ist vorzugsweise an der im oberen und unteren Bereich der Unterseite
ausgebildet, sodass ein Kontakt des Einsatzes mit zwei horizontalen Montageprofilen
erzeugt werden kann.
[0016] Alternativ oder kumulativ zu den oben genannten Ausführungsformen weist das vertikale
Montageprofile abschnittweise Vorsprünge mit Befestigungsmitteln auf, zum vorzugsweise
klemmenden Fixieren des horizontalen Montageprofiles, so dass diese im vertikalen
Montageprofil erhöht angeordnet sind. Die erhöhte Anordnung erlaubt, eine tiefere
Bauform der Einsätze wobei das horizontale Montageprofil weniger sichtbar nach unten
verlagert wird. Die Einsätze werden somit in Richtung des Betrachters vorgelagert.
[0017] Bevorzugt bestehen die Befestigungsmittel der Vorsprünge aus einer oder mehreren
Aussparungen, die in die Haken des horizontalen Montageprofils greifen. Ferner umfasst
das Befestigungsmittel auf der Oberseite des Vorsprungs einen Auflagebereich auf dem
das horizontale Montagprofil oder ein Vorsprung des horizontalen Montageprofils aufliegt,
so dass eine klemmende Halterung entsteht, wobei die Haken den Vorsprung des horizontalen
Montageprofils klemmend auf den Auflagebereich drücken.
Der Auflagebereich ist dabei als ein flaches Stück des Vorsprungs anzusehen, und die
Haken, die in die Aussparungen greifen erzeugen einen Zug, der den Vorsprung des horizontalen
Montageprofils auf den gerade verlaufenden Vorsprung des vertikalen Montageprofils
drückt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Nut in dem Vorsprung des horizontalen
Montageprofils ausgebildet, in die der Vorsprung des vertikalen Montageprofils einführbar
ist, sodass ein verrutschen vermieden wird.
[0018] Erfindungsgemäß können die Einsätze als Module betrachtet werden, die individuell
an dem Montagerahmen befestigt sind und jeweils unterschiedlich ausgelegt sein können.
Dabei sind die Einsätze jeweils über deren Rückseiten lösbar an den Montageprofilen
befestigt. Somit kann die Präsentationseinrichtung in einfacher Weise sowohl bei Umrüstungen
als auch bei Neueinbauten in Verkaufslokalen variabel konfiguriert werden.
[0019] Zweckmäßig haben sämtliche Einsätze die gleichen Grundabmessungen, oder sind diese
modular in Größen so unterteilt, dass diese einem Vielfachen oder einem ganzzahligen
Bruchteil der Modulgröße entspricht, sodass die Module in einfacher Weise gelagert,
beispielsweise gestapelt und transportiert werden können und ohne Weiteres gegeneinander
ausgetauscht werden können, beispielsweise mit einer anderen Funktionalität.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Einsätze unmittelbar über die Rückseiten
der Seitenwände der Einsätze mit den Montageprofilen verbunden, wobei die Grundflächen
der Module zweckmäßig den Grundflächen der Montagefelder des Montagerahmens oder einem
ganzzahligen Vielfachen oder einem Bruchteil davon entsprechen. Somit ragen die Einsätze
nicht, oder nur unwesentlich, über die von den Montageprofilen definierten Felder
des Montagerahmens hinaus. Durch die Anordnung der Montageprofile kann somit in einfacher
Weise die spätere Anordnung der Einsätze festgelegt werden, beispielsweise in einer
Matrixanordnung in Reihen und Spalten, wobei die Einsätze selbst durch einfache Verbindungen
in stets gleicher Weise an den Montageprofilen befestigt werden können, was insgesamt
hilft, die zur Montage notwendige Zeit zu reduzieren.
[0021] Die lösbare Befestigung der Einsätze an den Montageprofilen ist so ausgelegt, dass
die Einsätze über die Leiterbahnen mit einer Versorgungsspannung, beispielsweise mit
einer Niedervolt-Gleichspannung, versorgt werden, wenn die Einsätze lösbar an den
Montageprofilen befestigt sind. Mit anderen Worten: bei der Befestigung der Einsätze
an den Montageprofilen wird automatisch eine elektrische Versorgung der Einsätze über
die Leiterbahnen bewerkstelligt, sodass aufwändige zusätzliche Schritte zur Elektrifizierung
der Einsätze erfindungsgemäß entfallen können. Mit Hilfe der Versorgungsspannung können
insbesondere Beleuchtungseinrichtungen, wie beispielsweise LED-Streifen oder Leuchtmittel,
und/oder elektrische Geräte, wie beispielsweise Bildschirmanzeigen, Musik-Abspielgeräte
und dergleichen, die in den Einsätzen vorgesehen sind, betrieben werden. Zu diesem
Zweck können auch in den Einsätzen, beispielsweise in den Seitenwänden der Einsätze,
elektrische Kabel oder Leiterbahnen sowie Anschlussmittel, wie beispielsweise Stecker
oder Anschlusssockel, vorgesehen sein.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind auf den Rückseiten der Einsätze Kontaktstifte
vorgesehen, die automatisch gegen die Leiterbahnen gedrückt werden, wenn die Einsätze
lösbar an den Montageprofilen befestigt werden. Zu diesem Zweck können die Kontaktstifte
in einem entspannten Normalzustand geringfügig über die Ebene hinausragen, die von
der Rückseite oder dem Rahmen der Einsätze aufgespannt wird, und in einem Montagezustand
mittels eines Rückstellelements, wie beispielsweise einer Feder oder eines Blechstreifens,
gegen die zugeordneten Leiterbahnen gedrückt werden.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen zumindest einige der Einsätze Rückwände
auf, so dass diese ein Herausfallen von zu präsentierenden Waren verhindern können
und die Einsätze somit zur Aufbewahrung und/oder Halterung von zu präsentierenden
Waren ausgelegt sind. Zweckmäßig können in die Seitenwände oder dort vorgesehene Haltevorsprünge
Einlegeböden je nach Bedarf eingesteckt werden.
[0024] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die jeweilige Rückwand eine lichtleitende
Platte, die auch unmittelbar von der jeweiligen Rückwand ausgebildet sein kann, wobei
in die lichtleitende Platte für eine Hintergrundbeleuchtung Licht eines LED-Streifen
eingekoppelt ist. Mittels der Hintergrundbeleuchtung können die in dem Präsentationsmodul
(Einsatz) aufgenommenen oder gehaltenen Waren noch werbewirksamer präsentiert werden.
Oder die Hintergrundbeleuchtung dient zur werbewirksamen Ausleuchtung einer Text-
und/oder Graphikinformation. Hierzu können insbesondere die Vorderseiten von zumindest
einigen der Einsätze mittels einer transparenten oder opaken Abdeckung abgedeckt sein,
insbesondere aus einem transparenten oder opaken, plattenförmigen Kunststoff, wobei
die Abdeckung ausgelegt ist, um eine Text- und/oder Graphikinformation darzubieten.
[0025] In einer weiteren Ausführungsform ist der Montagerahmen auf einem rampenförmigen
Korpus angeordnet, so dass der Montagerahmen schräg liegend befestig ist. Dies erlaubt
es, dass die Produkte die weiter hinten stehen für den Betrachter angehoben werden,
damit er diese besser wahrnimmt.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Montagrahmen leiterförmig mit horizontalen
und vertikalen Montageprofilen ausgebildet, wobei in den Leiterfeldern die kastenförmigen
Einsätze angeordnet sind.
[0027] Hierbei sind vorzugsweise das horizontale und vertikale Montageprofil klemmend miteinander
verbunden, wobei das horizontale Montageprofil vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt
ist und sich bereichsweise klemmend um das vertikale Montageprofil erstreckt.
[0028] Eine Präsentationseinrichtung, wie hierin offenbart, kann an einem Montagerahmen
in einem Präsentationsmöbel aufgenommen oder an einem Wandpaneel befestigt sein.
[0029] Dieser Ansatz erlaubt ein Plug- and Play von Modulen und auch Displaysystemen, wodurch
eine effiziente Aufstellung und Anpassung erreicht werden kann.
Figurenübersicht
[0030] Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile
und zu lösenden Aufgaben ergeben werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Präsentationseinrichtung für Waren gemäß der vorliegenden Erfindung in der Frontansicht;
- Fig. 2a
- eine Präsentationseinrichtung gemäß der Fig. 1, in der Seitenansicht;
- Fig. 2b
- eine Präsentationseinrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt
- Fig. 3
- eine Präsentationseinrichtung gemäß Fig. 1 in der perspektivischen Ansicht;
- Fig. 4a-c
- ein Beispiel für einen kastenförmigen Einsatz, von vorne, von der Seite und in einer
perspektivischen Ansicht;
- Fig. 5
- einen kastenförmigen Einsatz in einer Explosionsansicht;
- Fig. 6a-6c
- eine Ansicht eines horizontalen Montageprofils
- Fig. 7a-7c
- eine Ansicht eines horizontalen Montageprofils mit Kontaktschienen
- Fig. 8
- eine Ansicht von vertikalen Montageprofilen;
- Fig. 9
- eine Ansicht von verbundenen vertikalen und horizontalen Montageprofilen;
[0031] In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische Elemente oder Gruppen
von Elementen.
Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
[0032] Die Fig. 1 zeigt eine Präsentationseinrichtung 1 für Waren gemäß der vorliegenden
Erfindung. Diese umfasst eine Mehrzahl von kastenförmigen Einsätzen 30 mit rechteckiger
Grundfläche, die in einer Matrixanordnung angeordnet sind und in den in der Fig. 9
dargestellten Montagerahmen eingesteckt sind, der in einem Präsentationsmöbel 2 aufgenommen
ist, das einen sich horizontal erstreckenden Korpus 4 mit mehreren Schubladen, vertikalen
Seitenwänden 5 und eine obere Werbefläche 6 zur Darbietung von Text- und/oder Graphikinformation
aufweist.
[0033] Die Fig. 1 und 3 zeigt die Anordnung des Montagerahmens 10 innerhalb des Präsentationsmöbels
2. Der Montagerahmen 10 ist von einer Mehrzahl von horizontalen Montageprofilen 12
und sich senkrecht dazu erstreckenden vertikalen Montageprofilen 11 ausgebildet, die
mittels einer Klemmverbindung miteinander verbunden sind, wie nachfolgend anhand der
Figuren beschrieben wird. Der Montagerahmen 10 ist durch die Montageprofile 11, 12
in eine Mehrzahl von Feldern 13 gleicher Größe unterteilt, deren Höhe/Breite im Wesentlichen
einem ganzzahligen Vielfachen der Höhe/Breite der Einsätze 30 entspricht, die an dem
Montagerahmen 10 befestigt werden sollen. Selbstverständlich können die Montageprofile
11, 12 auch abschnittsweise unterschiedliche Unterteilungen des Montagerahmens 10
festlegen.
[0034] Gemäß der Fig. 2 erstreckt sich nur der obere Abschnitt des Montagerahmens 10 parallel
zu der Rückwand 3 des Präsentationsmöbels 2. Der mittlere und untere Abschnitt des
Montagerahmens 10 erstrecken sich jeweils unter einem spitzen Winkel zu der Ebene
des oberen Abschnitts des Montagerahmens 10.
[0035] Die Fig. 3 zeigt den Montagerahmen der Präsentationseinrichtung gemäß der Fig. 1
in einer perspektivischen Seitenteilansicht. Dabei sind noch nicht sämtliche Einsätze
30 an dem Montagerahmen befestigt. Die mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnete Einsätze
sind im unteren Bereich in einer Reihe angeordnet. Gemäß der Fig. 4a-c und 5 sind
die Einsätze 30 kastenförmig ausgebildet, mit einer Rückwand 32 und vier Seitenwänden
31. Auf den Innenseiten der vertikalen Seitenwände 31 sind in einer Rasteranordnung
mehrere Haltevorsprünge 33 vorgesehen, in die zumindest ein Einlegeboden 34 zur Abstützung
von zu präsentierenden Waren eingesteckt werden kann.
[0036] Weitere Einsätze können auch rahmenförmig ausgebildet sein, also ohne Rückwand, was
den freien Durchblick etwa auf die dahinter befindliche Rückwand 3 des Präsentationsmöbels
2 (vgl. Fig. 1), eine Wand oder eine Werbeanzeige, ermöglicht.
[0037] Figuren 4a-c und Figur 5 zeigen einen Einsatz 30. Wenn die Rasthaken 43 des Einsatzes
30 in die Aussparungen 60 a, 60c des horizontalen Profils eingeführt sind, drücken
die elektrischen Kontaktstifte 36 des Einsatzes 30 gegen die jeweiligen Kontaktschienen
63a,b, wodurch eine elektrische Versorgung einer Hintergrundbeleuchtung bewerkstelligt
wird, die durch Einkoppeln des Lichts eines LED-Streifens mit einer Mehrzahl von LEDs
in die Stirnseite der lichtleitenden Platte 35 realisiert ist. Die lichtleitende Platte
35 kann zugleich die Rückwand des Einsatzes 30 ausbilden. Mittels der Hintergrundbeleuchtung
können Artikel, die auf der Seitenwand 31 des Einsatzes oder auf Einlegeböden oder
dergleichen angeordnet sind, werbewirksam beleuchtet werden oder eine Text- und/oder
Graphikinformation hinterleuchtet werden. Hierzu kann die Vorderseite des Einsatzes
30 auch mittels einer transparenten oder opaken Abdeckung 40 abgedeckt sein, auf der
die darzubietende Text- und/oder Graphikinformation in der bekannten Weise vorgesehen
ist, wie in der Fig. 5b gezeigt. Diese Text- und/oder Graphikinformation kann auch
in eine Aufnahme der Abdeckung 40 eingesteckt sein.
Zusätzlich können die hervorspringenden Fixierungen 44 in die Arretierungen 61a und
61b eingeklemmt werden. Somit wird verhindert, dass der Einsatz leicht herausgenommen
werden kann.
[0038] Es ist auch denkbar, dass die Einsätze als Monitore oder Touch-Screen. ausgebildet
sind. Auch können Monitore in Formaten 20x20 / 20x40 oder 40x40 mm/cm oder als digitale
Textstreife da wo heute die Papier Ticketstrips kommen verwendet. Dies ermöglicht
ein Optimale Kommunikationsmanagement auf Knopfdruck vom Office Computer.
[0039] Die vorgenannte elektrische Versorgung des Einsatzes kann auch zur elektrischen Versorgung
beliebiger anderer Leuchtmittel oder Beleuchtungseinrichtungen oder von elektrischen
Geräten, die in dem Einsatz aufgenommen oder an diesem befestigt sind, dienen, beispielsweise
von Bildschirmanzeigen oder Musik-Abspielgeräten.
[0040] Wie dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich
sein wird, kann das Präsentationssystem kostengünstig und formschön bereitgestellt
werden und sehr variabel an individuelle Kundenwünsche angepasst werden. Durch die
Elektrifizierung der Präsentationsmodule (Einsätze) können Waren oder Text- und/oder
Graphikinformation sehr werbewirksam präsentiert werden. Das vorgestellte Präsentationssystem
eignet sich insbesondere zur Präsentation von Kosmetikartikeln mit Ausführung der
Präsentationsmodule (Einsätze) aus Kunststoff und Verwendung von Beleuchtungseffekten,
insbesondere Hintergrundbeleuchtung, in zumindest einigen der Präsentationsmodule
(Einsätze). Das Präsentationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann in entsprechender
Weise jedoch auch zur Präsentation beliebiger anderer Produkte eingesetzt werden,
beispielsweise von Konsum- oder Elektronikartikeln.
[0041] Die Fig. 5 zeigt einen kastenförmigen Einsatz, der lochförmige Aufnahmen für Lippenstifte
aufweist, in denen die Lippenstifte angeordnet sind. Ein solcher kastenförmiger Einsatz,
kann auf einem Montagerahmen angeordnet werden, der eine Leiterstruktur aufweist.
[0042] Die Fig. 6a bis 6c zeigen das horizontale Montageprofil aus unterschiedlichen Perspektiven.
Figur 6a zeigt das horizontale Montageprofil von einer Seitenansicht. Fig. 6b zeigt
eine perspektivische Draufsicht. Die Figur 6c zeigt eine weitere Seitenansicht der
Stirnseite. Das horizontale Montageprofil weist 2 Auflageflächen 59 auf, auf denen
die Unterseite von jeweils zwei benachbarter Einsätze aufliegen. Ferner sind die beiden
Auflageflächen durch einen Mittelsteg 65 voneinander getrennt. Dieser Mittelsteg soll
einen kleinen räumlichen Abstand der Einsätze sicherstellen, damit diese sowohl elektrisch
als auch räumlich voneinander getrennt sind, um besser montiert zu werden. Auf der
Auflagefläche 59 sind eine Reihe von Aussparungen 60a-60d angeordnet, die jeweils
in 2 Paaren ausgebildet sind. Jedes Paar ist mittig im Bezug auf die Hälfte der Auflagefläche
angeordnet. Hierdurch können auch halbe Einsätze ausgerichtet werden. Es sind natürlich
auch andere Anordnungen denkbar. Die Rasthaken 43 der Einsätze greifen vorzugsweise
in die Aussparungen 60a-60d ein. Je nach Art des Einsatzes werden hierbei eng beieinanderliegende
Aussparungen verwendet, wie 60a und 60d bei einem halben Einsatz, oder weiter beabstandete
Aussparungen wie 60a und 60d bei einem vollen Einsatz. Zusätzlich umfasst der Mittelsteg
noch Arretierung 61a und 61b, die in die Fixierungen 44 des Einsatzes eingreifen können.
Hierdurch wird verhindert, dass der Kasten einfach entfernt werden kann. Des Weiteren
umfasst das horizontale Montageprofil an seinen linken und rechten äußeren Enden Haken
69, die in Aussparungen 69 (siehe Fig. 8 und Fig. 9)des vertikalen Montageprofils
eingehackt werden können. Diese Haken sind flexibel ausgestaltet, sodass sie eine
Spannung aufbauen können. Das Gegenstück der Halterung ist ein Vorsprung 71, der mit
einer Nut 72 ausgebildet ist. Der Vorsprung 71 dient dazu, auf einen Auflagebereich
70 der vertikalen Montageprofile aufgelegt zu werden. Dieser Auflagebereich ist vorzugsweise
ein dünnes Blech, der so ausgebildet ist, dass er in die Nut 72 eingeführt werden
kann. Unter Verwendung der Haken 69, die noch eine kleine Rampe 74 aufweisen, ist
es möglich, dass eine Spannung aufgebaut wird, die eine klemmende Befestigung am vertikalen
Montageprofil sicherstellen.
[0043] Die Fig. 7A bis 7C zeigen ebenfalls das horizontale Montageprofil gemäß der Fig.
6. Allerdings sind zusätzliche Kontaktschienen 63a, 63b auf den Auflageflächen 59
angeordnet. Diese erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Auflagefläche.
Es ist allerdings auch denkbar, dass diese kürzer gehalten werden. In der Regel sind
die Kontaktschienen aus einem leitenden Blech gefertigt. Wobei das horizontale Montageprofil
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist oder aus einem in diesem Bereich nicht leitenden
Material. So ist es denkbar, dass eine Isolierung zwischen der Kontaktfläche und dem
horizontalen Montageprofil angeordnet ist, falls das horizontale Montageprofil aus
Metall gefertigt sein sollte. An seinen Enden weist die Kontaktschiene eine Kontaktlasche
66 a oder 66 b auf. Die Kontaktlasche wird nach unten weggeführt, um mit dem vertikalen
Montageprofil in Kontakt gebracht zu werden. Das vertikale Montageprofil ist entweder
vollständig aus Metall gefertigt oder weist in diesem Bereich eine Leiterbahn auf.
Hierdurch ist es möglich, dass zum Beispiel durch eine Schraube, die durch eine Bohrung
in der Kontaktlasche geführt wird, ein Kontakt hergestellt wird. Eine entsprechende
Bohrung findet sich dann auch im vertikalen Montageprofil. In einer alternativen Ausführungsform
wird durch eine mechanische Spannung die Kontaktlasche gegen das vertikale Montageprofil
gedrückt und erzeugt somit den notwendigen Kontakt. Die Kontaktlaschen 66 a und 66
b sind jeweils an den gegenüberliegenden Seiten des horizontalen Montageprofils angeordnet.
Somit kann eine positive und negative Spannung auf einem horizontalen Montageprofil
bereitgestellt werden. Die Kontaktschienen sind vorzugsweise klemmend durch Arretierung
61, die auf der Auflagefläche 59 ausgebildet sind, gehalten. Auch weisen die Kontaktschienen
Ausnehmungen für die Aussparungen 60 a, b, c, d auf.
[0044] Die Fig. 8 zeigt zwei vertikale Montageprofile, die jeweils Vorsprünge 62 in regelmäßigen
Abständen aufweisen. An den Vorsprüngen sind Befestigungsmittel 64 ausgebildet, die
aus Aussparungen 68 und einem Auflagebereich 70 bestehen. In den Figuren sind jeweils
zwei Aussparungen 68 pro Vorsprung 62 ausgebildet, in die sich die Haken 69 des horizontalen
Montageprofils erstrecken. Der Vorsprung 71 des horizontalen Montageprofils liegt
auf der Kante 73 des Auflagebereichs 70 auf. Somit kann ein Zug nach unten durch die
Haken 69 erreicht werden. Dadurch, dass sich die Nut 72 um die Kante 73 erstrecken
kann, wird die Befestigung verstärkt und ein Herausrutschen vermieden. Das vertikale
Montageprofil hat vorzugsweise einen 11 Förmigen Querschnitt und ist aus Blech gebogen.
Die Vorsprünge 62 werden vorzugsweise aus dem Blech herausgestanzt. Weitere Bohrungen
können im Blech angeordnet sein, um Verbindungen mit den Kontaktlaschen 66 a, 66 b
herzustellen. Durch das Hervorstehen des Bleches können die vertikalen Montageprofile
weiter oben angeordnet werden, wodurch den Einsätzen eine größere bauliche Tiefe ermöglicht
wird. Es ist allerdings auch denkbar, dass alternativ die horizontalen Montageprofile
sich an ihren äußeren Bereichen U-förmig nach unten erstrecken, um diese Höhenunterschied
herzustellen. In diesem Falle wäre das Blech gerade ausgebildet. Dies ist letztendlich
eine äquivalente Bauform.
[0045] Die Fig. 9 zeigt die Komponenten der Fig. 8 und Fig. 7 im zusammengebauten Zustand.
Es ist deutlich zu erkennen, dass sich die Haken in die Aussparungen in den Vorsprüngen
erstrecken und dass ein leiterförmiges System entsteht. Durch aneinanderreihen von
mehreren dieser Leitern entsteht ein System wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt
wurde.
[0046] Die Fig. 8 zeigt einen leiterförmigen Montagerahmen 10 mit vertikalen Montageprofilen
11 und horizontalen Montageprofilen 12. Die horizontalen Montageprofile sind vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt und weisen wie Klemmbereiche 55 auf, die sich um das vertikale
Montageprofil klemmen und dieses somit arretieren. Hierzu greifen zwei Klemmelemente
von unten in das vertikale Profil und lassen es hinter entsprechenden Nasen einrasten.
[0047] Eine Stromführung kann in vertikalen Montageprofilen ausgebildet sein, da diese durch
vertikale Montageprofile aus Kunststoff verbunden sind, können unterschiedliche Polaritäten
gegeben sein. Die kastenförmigen Einsätze können Stifte aufweisen, die jeweils über
die Kontaktschienen in Kontakt mit den aus Metall gefertigten vertikalen Profilen
treten, um Spannung aufzunehmen, damit die LEDs, die in den kastenförmigen Einätzen
angeordnet sind, mit Spannung versorgt werden.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1
- Warenpräsentationssystem
- 2
- Präsentationsmöbel
- 3
- Rückwand
- 4
- Korpus
- 5
- Seitenwand
- 6
- obere Werbefläche
- 10
- Montagerahmen
- 11
- vertikales Montageprofil
- 12
- horizontales Montageprofil
- 13
- Feld
- 30
- Einsatz
- 31
- Seitenwand
- 32
- Rückwand
- 33
- Haltevorsprung
- 34
- Einlegeboden
- 35
- lichtleitende Platte
- 36
- elektrischer Kontaktstift
- 40
- vordere Abdeckung
- 43
- Rasthaken
- 44
- Fixierung
- 59
- Auflageflächen
- 60a, 60b,60c, 60d
- Aussparung zur Ausrichtung der Einsätze
- 61 a, 61 b
- Arretierung
- 62
- Vorsprung im vertikalen Montageprofil
- 63a, 63b
- Kontaktschienen
- 64
- Befestigungsmittel im vertikalen Montageprofil
- 65
- Mittelsteg
- 66a, 66b
- Kontaktlasche
- 67
- Klemme für Kontaktschiene
- 68
- Aussparung im Vorsprung
- 69
- Haken
- 70
- Auflagebereich
- 71
- Vorsprung
- 72
- Nut
- 73
- Kante der Auflagefläche
- 74
- Rampe
1. Präsentationseinrichtung, insbesondere für Waren, umfassend
einen Montagerahmen (10) mit einer Mehrzahl von horizontalen Montageprofilen (12)
und vertikalen Montageprofilen (, 11), die parallel und beabstandet zueinander angeordnet
sind, um eine leiterförmige Struktur mit Leiterfeldern (13) zu bilden; und
einer Mehrzahl von rahmen- oder kastenförmigen Einsätzen (30), die in die Leiterfelder
(13) einsetzbar sind und an den Montageprofilen lösbar befestigt sind; wobei
die Einsätze (30) jeweils eine Mehrzahl von Seitenwänden (31) aufweisen, die einen
rechteckförmigen Rahmen ausbilden,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die horizontalen Montageprofile mindestens eine Auflagefläche (59) aufweisen, auf
der der Einsatz aufliegt, und wobei Aussparungen (60a -60d) in den horizontalen Montageprofilen
ausgebildet sind, in die die Vorsprünge der Einsätze (30) einführbar sind, um den
Einsatz auszurichten;
und/oder
- in den horizontalen Montageprofilen mindestens eine Arretierung (61a, 61b) in Form
eines Vorsprungs- oder Aussparung angeordnet ist, die dazu dient den Einsatz zu fixieren
; und/oder
- Stromkontaktschienen (63) sich entlang der gesamten Länge der horizontalen Montageprofile
erstreckend, um einerseits Kontakt mit dem Einsatz herzustellen und andererseits einen
Kontakt mit einem der vertikalen Montageprofile;
und/oder
- die vertikalen Montageprofile abschnittweise Vorsprünge (62) mit Befestigungsmitteln
(64) aufweisen, zum Fixieren des horizontalen Montageprofils (12), so dass diese im
vertikalen Montageprofil erhöht angeordnet sind.
2. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei auf dem horizontalen Montageprofil
mindestens zwei Aussparungen (60a und 60c) angeordnet sind, die so beabstandet sind,
dass zwei halbe Einsätze in ein Leiterfeld einsetzbar und ausrichtbar sind.
3. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aussparungen (60a - 60c)
auf der Auflagefläche als Ausnehmungen ausgebildet sind, und vorzugsweise die Ausnehmung
sich um eine Kante (73) erstreckt.
4. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das horizontale Montageprofil einen Mittelsteg (65) aufweist, der ausgebildet ist,
um zwei angrenzende Einsätze voneinander zu trennen, und wobei die Arretierung (61a,
61b) in Form eines Vorsprungs- oder Aussparung im Mittelsteg ausgebildet sind.
5. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zwei Stromkontaktschienen
(63a, 63b) beabstandet durch den Mittelsteg (65) sich entlang der gesamten Länge des
horizontalen Montageprofils erstrecken, wobei die Stromkontaktschienen jeweils mit
einem unterschiedlichen gegenüberliegenden vertikalen Montageprofil über jeweils eine
Kontaktlasche (66a, 66b) verbunden sind, um so den Pluspol und Minuspol bereitzustellen.
6. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkontaktschienen flache Bleche sind, die durch Klemmen (67) die auf den horizontalen
Montageprofilen ausgebildet sind, klemmend gehalten werden.
7. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei über die vertikalen Montageprofile,
die Kontaktlaschen (66a, 66b) und die Stromkontaktschienen die Einsätze mit Niedervolt-Gleichspannung
versorgt werden um Beleuchtungseinrichtungen und/oder elektrische Geräte der Einsätze
mit der Versorgungsspannung zu versorgen, wenn diese eingesetzt werden, wobei auf
den Rückseiten der Einsätze (30) Kontaktstifte (36) vorgesehen sind, die gegen die
Stromkontaktschienen gedrückt sind, wenn die Einsätze (30) lösbar an den Montageprofilen
(12, 11; 14) befestigt sind.
8. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das horizontale
und vertikale Montageprofil (11,12) klemmend miteinander verbunden sind.
9. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel
(64) der Vorsprünge (62) aus einer oder mehreren Aussparungen (68) bestehen, in die
Haken (69) des horizontalen Montageprofils greifen, und einen Auflagebereich (70)
auf dem ein Vorsprung (71) des Montagprofils aufliegt, so dass eine klemmende Halterung
entsteht, wobei die Haken den Vorsprung (71) des horizontalen Montageprofils klemmend
auf den Auflagebereich drücken.
10. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 9, wobei der Vorsprung (71) des horizontalen
Montageprofils eine Nut (72) aufweist, in die der Auflagebereich 70 einführbar ist.
11. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest
einige der Einsätze (30) Rückwände (32) aufweisen und zur Aufbewahrung und/oder Halterung
von zu präsentierenden Waren ausgelegt sind.
12. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige
Rückwand eine lichtleitende Platte (35) umfasst oder von dieser ausgebildet ist, in
die für eine Hintergrundbeleuchtung Licht eines LED-Streifen (37) eingekoppelt ist.
13. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorderseiten
von zumindest einigen der Einsätze (30) mittels einer transparenten oder opaken Abdeckung
(40) abgedeckt sind, wobei die Abdeckung ausgelegt ist, um eine Text- und/oder Graphikinformation
darzubieten.
14. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Montagerahmen
(10) in einem Präsentationsmöbel (2) aufgenommen oder an einem Wandpaneel befestigt
ist oder auf einem rampenförmigen Korpus (4), auf dem der Montagerahmen schräg liegend
angeordnet ist, befestigt ist.
15. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das horizontale
Montageprofil aus Kunststoff und das vertikale Montageprofil aus Metall gefertigt
ist.