TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablaufgarnitur nach dem Oberbegriff von Anspruch
1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Ablaufgarnituren zur Auslösung von Spülungen aus einem
Spülkasten bekannt geworden. Insbesondere sind Ablaufgarnituren zur wahlweisen Auslösung
einer Vollmengenspülung oder Teilmengenspülung bekannt geworden.
[0003] Beispielsweise zeigt die
EP 0 722 020 eine derartige Spüleinrichtung. Für die Teilmengenspülung ist ein Gewichtskörper
angeordnet, welcher wahlweise dem Ventilkörper zugeschaltet werden kann.
[0004] Aus der
DE 10 2007 001 718 ist eine weitere Ablaufgarnitur bekannt geworden, welche einen sich der Schwimmerkammer
anschliessenden Erstreckungsabschnitt aufweist. Diese Ablaufgarnitur ist nachteilig,
weil aufgrund der hydrostatischen und hydrodynamischen Verhältnisse der Ventilkörper
bei der Bewegung von der Spüllage in die Verschlusslage eine grosse Geschwindigkeit
erreicht, was zu sehr lauten Geräuschen führt, wenn der Verschlusskörper auf den Ventilsitz
auftrifft.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Ablaufgarnitur
anzugeben, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere ist
es eine bevorzugte Aufgabe, eine Ablaufgarnitur anzugeben, welche geräuscharmer schliesst.
[0006] Diese Aufgabe löst der Gegenstand nach Anspruch 1. Demgemäss umfasst eine Ablaufgarnitur
für einen Spülkasten einen Ventilkörper mit einem mit einem Ventilsitz zusammenarbeitenden
Dichtungselement und einem Schwimmer, wobei der Ventilkörper mit dem Dichtungselement
vom Ventilsitz entlang einer Mittelachse von einer Ruhelage in eine Spüllage und von
der Spüllage in die Ruhelage bewegbar ist, und eine Schwimmerkammer mit einer Öffnung,
durch welche sich der Ventilkörper hindurch erstreckt und bewegbar darin gelagert
ist, wobei der Schwimmer innerhalb der Schwimmerkammer entlang der Mittelachse bewegbar
ist und mit der Schwimmerkammer hydraulisch zusammenarbeitet. Die Schwimmerkammer
umfasst mindestens einen Steuerungsdurchgang, durch welchen, sobald ein die Ablaufgarnitur
umgebender Spülwasserspiegel auf die Höhe des Steuerungsdurchgangs abgesunken ist,
Luft von Bereichen ausserhalb der Schwimmerkammer in die Schwimmerkammer eintreten
kann, derart dass die Druckverhältnisse zwischen der Schwimmerkammer und den Bereichen
ausserhalb der Schwimmerkammer ausgleichbar sind, wobei der Schwimmer bei Ausgleich
der Druckverhältnisse von der Spüllage in die Ruhelage bewegbar ist. Die Schwimmerkammer
weist einen sich vollständig um die Mittelachse herumerstreckenden Basisabschnitt
und einen sich dem Basisabschnitt anschliessenden Schnorchelabschnitt auf. Der Querschnitt
des Schnorchelabschnittes quer zur Mittelachse gesehen ist kleiner als der Querschnitt
des Basisabschnittes. Der Schwimmer erstreckt sich mit einem Säulenabschnitt in den
Schnorchelabschnitt hinein.
[0007] Durch das Hineinerstrecken des Schwimmers in den Schnorchelabschnitt ergeht der Vorteil,
dass mit dem vergrösserten Volumen des Schwimmers der Anteil von Wasser, welcher in
der Schwimmerkammer auf den Schwimmer drückt, verkleinert werden kann, wodurch die
Geräuschbildung beim Schliessvorgang verkleinert werden kann.
[0008] Weiter kann durch die Anordnung des Schnorchelabschnittes mit kleinerem Querschnitt
als der Basisabschnitt das Volumen der Schwimmerkammer vergrössert werden, ohne dass
die Baugrösse der Ablaufgarnitur bzw. deren Funktion negativ beeinträchtigt wird.
Das hat den Vorteil, dass aufgrund des erhöhten Volumens eine vereinfachte Optimierung
des Schliessvorgangs ermöglicht wird.
[0009] Unterhalb des Säulenabschnittes weist der Schwimmer vorzugsweise einen unteren Abschnitt
auf, wobei der untere Abschnitt im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet ist und
in Spüllage den Basisabschnitt der Schwimmerkammer vorzugsweise ausfüllt bzw. im Wesentlichen
ausfüllt.
[0010] Der Säulenabschnitt ist vorzugsweise als Schwimmer ausgebildet. Besonders bevorzugt
ist der Säulenabschnitt, wie der untere Abschnitt im Wesentlichen als ein mit Luft
befüllter Hohlraum ausgebildet.
[0011] Unter der Ausdrucksweise "hineinerstrecken" wird verstanden, dass der Säulenabschnitt
sowohl in Spüllage als auch in Ruhelage sich in den Schnorchelabschnitt hineinerstreckt.
[0012] Unter der Ausdrucksweise "Schnorchelabschnitt" wird ein Abschnitt verstanden, welcher
den Basisabschnitt in Einbaulage nach oben hin ergänzt.
[0013] Der Basisabschnitt ist vorzugsweise kreiszylindrisch ausgebildet.
[0014] Vorzugsweise liegt der Schnorchelabschnitt in Richtung der Mittelachse gesehen innerhalb
des maximalen Durchmessers des Basisabschnittes.
[0015] Die Aussenform des Schwimmers mit dem unteren Abschnitt und dem Säulenabschnitt und
die Innenform der Schwimmerkammer mit dem Basisabschnitt und dem Schnorchelabschnitt
sind derart, dass der Schwimmer in der Schwimmerkammer bewegbar ist. Die beiden Formen
sind im Wesentlichen passen zueinander, gegebenenfalls mit Spiel zueinander, ausgebildet.
[0016] Vorzugsweise füllt der Säulenabschnitt im Querschnitt quer zur Mittelachse gesehen,
den Querschnitt des Schnorchelabschnittes im Wesentlichen vollständig oder zu mindestens
55%, insbesondere zu mindestens 75% aus. Das heisst, der Säulenabschnitt erstreckt
sich im Querschnitt quer zur Mittelachse gesehen im Wesentlichen vollständig bzw.
fast vollständig über einen Grossteil des Querschnittes des Schnorchelabschnittes.
[0017] Vorzugsweise füllt der Säulenabschnitt das Volumen des Schnorchelabschnittes im Wesentlichen
vollständig oder zu mindestens 55% oder zu mindestens 75% aus, wenn sich der Schwimmer
in Spüllage befindet. In diesem Zusammenhang heisst "im Wesentlichen vollständig",
dass Säulenabschnitt und Schnorchelabschnitt derart zueinander stehen, dass zwischen
Säulenabschnitt und Schnorchelabschnitt immer eine Restmenge an Wasser vorhanden ist.
Die genannten Ausbildungen haben den Vorteil, dass der Anteil an Wasser, welcher auf
den Schwimmer drückt, wenn der Schwimmer sich von der Spüllage in die Ruhelage bewegt,
klein gehalten werden kann.
[0018] Vorzugsweise sind der Säulenabschnitt und der Schnorchelabschnitt von der besagten
Mittelachse seitlich zur Mittelachse versetzt. Das heisst, der Schnorchelabschnitt
ist exzentrisch zum unteren Abschnitt angeordnet und der Säulenabschnitt ist exzentrisch
zum Basisabschnitt angeordnet.
[0019] Besonders bevorzugt ist zwischen den Aussenseiten des Säulenabschnittes und den Innenseiten
des Schnorchelabschnittes Spiel vorhanden.
[0020] Vorzugsweise ist Schwimmerkammer, also der Schnorchelabschnitt und der Basisabschnitt,
abgesehen von dem mindestens einen Steuerungsdurchgang, bis hin zu einer Stirnwandung
seitlich mit einer Seitenwand vollständig geschlossen ausgebildet ist. Nach unten
hin ist die Schwimmerkammer offen ausbildet. In der Stirnwandung ist vorzugsweise
die Lageröffnung vorhanden, in welcher der Ventilkörper bewegbar gelagert ist.
[0021] Vorzugsweise verläuft mindestens eine der Aussenseiten des Säulenabschnittes winklig
geneigt zur Mittelachse. Die Neigung ist derart, dass der Querschnitt des Säulenabschnittes
mit zunehmendem Abstand zum Basisabschnitt bzw. zum unteren Abschnitt kleiner wird.
[0022] Vorzugsweise haben der Schnorchelabschnitt und der Säulenabschnitt den Querschnitt
eines Ringsegmentes mit jeweils einem inneren Radius und jeweils einem äusserem Radius.
Der Öffnungswinkel des Ringsegmentes ist vorzugsweise maximal 180°, insbesondere maximal
145°, besonders bevorzugt maximal 90°. Die Radien sind dabei derart gewählt, dass
der Säulenabschnitt in den Schnorchelabschnitt hineinragen kann.
[0023] Vorzugsweise ist der Aussenradius des Basisabschnittes gleich dem äusseren Radius
des Schnorchelabschnittes. Das heisst, der Schnorchelabschnitt erstreckt sich bezüglich
der Querrichtung zur Mittelachse nicht weiter hinaus als der Basisabschnitt.
[0024] Vorzugsweise weist der Schnorchelabschnitt vom oberen Ende der Schwimmerkammer gesehen
eine Höhe auf, welche grösser als die Höhe des Basisabschnittes ist. Hierdurch kann
eine kompakte Ausbildung des Basisabschnittes bzw. der Ablaufgarnitur erreicht werden.
[0025] Vorzugsweise ist der Schnorchelabschnitt abgesehen vom mindestens einen Steuerungsdurchgang
und vom Übergang in den Basisabschnitt, umseitig geschlossen ausgebildet.
[0026] Vorzugsweise ist der Steuerungsdurchgang für die Auslösung einer ersten Spülung mit
einer ersten Spülmenge ausgebildet. Weiter umfasst die Ablaufgarnitur eine Steuerungseinheit
für die Steuerung einer zweiten Spülmenge. Die Steuerungseinheit stellt bei Erreichen
eines für die zweite Spülmenge vorgesehenen Wasserstandes mit einem Schliessgewicht
eine Schliesskraft auf den Ventilkörper bereit, wobei die Schliesskraft über ein Schaltorgan
von der Steuerungseinheit auf den Ventilkörper zuschaltbar ist.
[0027] Vorzugsweise geht das Schaltorgan beim Anheben der Steuerungseinheit selbsttätig
mit dem Ventilkörper eine Rastverbindung ein.
[0028] Vorzugsweise ist die Höhenlage des Schliessgewichtes über einen Einstellbereich einstellbar
ausgebildet ist. Das heisst, dass Schliessgewicht kann über den Einstellbereich bewegt
werden. Bei einer höheren Lage wird beim Spülvorgang weniger Wasser entnommen als
bei einer tieferen Lage.
[0029] Vorzugsweise ist die erste Spülung eine Vollmengenspülung und die zweite Spülung
eine Teilmengenspülung ist. Das heisst, bei einer Aktivierung des Schliessgewichtes
wird eine Teilmengenspülung ausgelöst und bei Erreichen des Steuerungsdurchgangs durch
den Wasserstand wird eine Vollmengenspülung ausgelöst.
[0030] Alternativ ist die erste Spülung eine Teilmengenspülung und die zweite Spülung eine
Vollmengenspülung. Das heisst, bei einer Aktivierung des Schliessgewichtes wird eine
Vollmengenspülung ausgelöst und bei Erreichen des Steuerungsdurchgangs durch den Wasserstand
wird eine Teilmengenspülung ausgelöst.
[0031] Vorzugsweise sind mehrere Steuerungsdurchgänge auf verschiedenen Höhenlagen angeordnet,
wobei die Ablaufgarnitur weiterhin mindestens ein Verschlusselement umfasst, mit welchem
einer der Steuerungsdurchgänge freigebbar und die anderen der Steuerungsdurchgänge
verschliessbar sind.
[0032] Das Verschlusselement ist vorzugsweise ein Schieber, welcher auf der Aussenseite
der Ablaufgarnitur bewegbar gelagert ist.
[0033] Vorzugsweise ist mindestens einer der Steuerungsdurchgänge im Schnorchelabschnitt
angeordnet, wobei, sofern vorhanden, die anderen der Steuerungsdurchgänge im Schnorchelabschnitt
und/oder im Basisabschnitt angeordnet sind.
[0034] Vorzugsweise erstreckt sich der Einstellbereich des Schliessgewichts in seiner Höhe
mindestens bis unterhalb des obersten Steuerungsdurchgangs. Hierdurch kann eine Überlagerung
der Höhen zwischen der Steuerungseinheit und dem Steuerungsdurchgang erreicht werden,
was die Flexibilität der Einstellung der Wasserentnahme erhöht.
[0035] Vorzugsweise ist die Steuerungseinheit gegenüber des Schnorchelabschnittes angeordnet
und kann sich neben dem Schnorchelabschnitt auf und ab bewegen.
[0036] Vorzugsweise umfasst der Schnorchelabschnitt ein Entlüftungselement zur Entlüftung
bei Befüllung der Schwimmerkammer.
[0037] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0038] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Ablaufgarnitur;
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung durch die Ablaufgarnitur nach Figur 1;
- Fig. 3
- eine weitere Schnittdarstellung durch die Ablaufgarnitur nach Figur 1;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Ablaufgarnitur in Ruhelage;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Ablaufgarnitur bei einer Vollmengenspülung;
und
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Ablaufgarnitur bei einer Teilmengenspülung.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0039] In den Figuren wird eine Ablaufgarnitur 1 für einen Spülkasten gezeigt. Die Ablaufgarnitur
1 umfasst einen Ventilkörper 2 mit einem Dichtungselement 4, das mit einem Ventilsitz
zusammenarbeitet, und einen Schwimmer 5. Der Ventilkörper 2 ist mit dem Dichtungselement
4 vom Ventilsitz 3 entlang einer Mittelachse M von einer Ruhelage in eine Spüllage
und von der Spüllage in die Ruhelage bewegbar. In der Spüllage kann Wasser durch den
Spalt zwischen Ventilsitz 3 und Dichtungselement 4 abfliessen.
[0040] Weiter umfasst die Ablaufgarnitur 1 eine Schwimmerkammer 6. Die Schwimmerkammer 6
weist eine Öffnung 28 auf, durch welche sich der Ventilkörper 2 hindurch erstreckt.
Der Ventilkörper 2 ist in der Öffnung 28 bewegbar gelagert. Der Schwimmer 5 ist dabei
im Wesentlichen innerhalb der Schwimmerkammer 6 entlang der Mittelachse M bewegbar
und arbeitet mit der Schwimmerkammer 6 hydraulisch zusammen.
[0041] Die Schwimmerkammer 6 umfasst mindestens einen Steuerungsdurchgang 7, durch welchen,
sobald ein um die Ablaufgarnitur 1 umgebender Spühlwasserspiegel S auf der Höhe des
Steuerungsdurchgangs 7 abgesunken ist, Luft von Bereichen 8 ausserhalb der Schwimmerkammer
6 in die Schwimmerkammer 6 eintreten kann, derart, dass die Druckverhältnisse zwischen
Schwimmerkammer 6 und Bereichen 8 ausserhalb der Schwimmerkammer 6 ausgleichbar sind.
Bei diesem Ausgleich ist der Schwimmer 5 bzw. der Ventilkörper 2 von der Spüllage
in die Ruhelage bewegbar.
[0042] Die Schwimmerkammer 6 ist, abgesehen von dem mindestens einen Steuerungsdurchgang
7, bis hin zu einer Stirnwandung 19 mit einer Seitenwand 31 seitlich vollständig geschlossen
ausgebildet. Die Steuerungsdurchgänge 7 durchdringen dabei die Seitenwand 31. Die
Seitenwand 31 begrenzt den Basisabschnitt 9 und den Schnorchelabschnitt 10 nach aussen
hin. Die Öffnung 28 befindet sich in der Stirnwandung 19. Nach unten hin ist die Schwimmerkammer
6 offen.
[0043] Die Schwimmerkammer 6 umfasst einen sich vollständig um die Mittelachse M herumerstreckenden
kreiszylinderischen Basisabschnitt 9 und einen sich dem Basisabschnitt 9 anschliessenden
Schnorchelabschnitt 10. Der Schnorchelabschnitt 10 schliesst sich dabei dem Basisabschnitt
9 an. In Einbaulage liegt der Basisabschnitt 9 unterhalb des Schnorchelabschnittes
10 und der Schnorchelabschnitt 10 oberhalb des Basisabschnittes 9. Es kann auch gesagt
werden, dass der Schnorchelabschnitt 10 die Schwimmerkammer 6 vom Basisabschnitt 9
nach oben hin verlängert. Nach oben hin wird der Schnorchelabschnitt 10 durch die
Stirnwandung 19 begrenzt.
[0044] Der Querschnitt des Schnorchelabschnittes 10 quer zur Mittelachse M gesehen ist dabei
kleiner als der Querschnitt des Basisabschnittes 9. Das Volumen des Schnorchelabschnittes
10 ist vorzugsweise kleiner als dasjenige des Basisabschnittes 9.
[0045] Der Schwimmer 5 erstreckt sich mit einem Säulenabschnitt 11 in den Schnorchelabschnitt
10 hinein. Hierdurch werden die für den Auftrieb und das Absenken relevanten Volumina
optimal ausgenützt und die Bewegung des Ventilkörpers 2 kann optimiert werden. Unterhalb
des Säulenabschnittes 11 weist der Schwimmer vorzugsweise einen unteren Abschnitt
29 auf, welcher im Basisabschnitt 9 auf und ab bewegbar ist. Der untere Abschnitt
29 ist im Wesentlichen als Kreiszylinder ausgebildet.
[0046] Sowohl der untere Abschnitt 29 als auch der Säulenabschnitt 11 sind in den gezeigten
Ausführungsformen jeweils als Hohlraum ausgebildet, so dass diese im Wasser einen
Auftrieb erfahren. Der durch die beiden Abschnitte bereitgestellte Hohlraum kann dabei
mit Luft gefüllt sein. Der Hohlraum ist in den gezeigten Ausführungsformen nach unten
offen ausgebildet. Er kann auch als geschlossener Hohlraum ausgebildet sein
[0047] Von den Schnittdarstellungen der Figuren 2 und 3 wird gezeigt, dass der Säulenabschnitt
11 im Querschnitt quer zur Mittelachse M gesehen den Querschnitt des Schnorchelabschnittes
10 im Wesentlichen ausfüllt. Der Grad der Ausfüllung liegt vorzugsweise bei mindestens
55%, wenn der Säulenabschnitt 11 sich mit dem Schwimmer 5 in Spüllage befindet. Der
Säulenabschnitt 11 kann den Schnorchelabschnitt 10 aber auch zu mindestens 75% oder
aber im Wesentlichen vollständig ausfüllen.
[0048] Die Aussenform des Schwimmers 5 ist passend oder im Wesentlichen ähnlich zur Innenform
der Schwimmerkammer 6 ausgebildet. Das heisst, die Innenform ist formgleich oder formähnlich
zur Aussenform. Wie hierin erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn zwischen Innenform und
Aussenform Spiel vorhanden ist.
[0049] In den gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der untere Abschnitt 29 des Schwimmers
konzentrisch um ein die Mittelachse M herum, während der Säulenabschnitt 11 des Schwimmers
5 von der Mittelachse M versetzt angeordnet ist. Es kann auch gesagt werden, dass
der Säulenabschnitt 11 exzentrisch zum unteren Abschnitt angeordnet ist. Der untere
Abschnitt 29 wird hier durch ein Überlaufrohr 30 entlang der Mittelachse M durchdrungen.
Seitlich zum Überlaufrohr 30 versetzt ist der Säulenabschnitt 11 angeordnet.
[0050] Anhand der Figuren 4 bis 6 werden nun einzelne Teilmerkmale der erfindungsgemässen
Ablaufgarnitur 1 genauer erläutert.
[0051] In der Figur 4 befindet sich der Schwimmer 5 in der Ruhelage. Das Dichtungselement
4 liegt dabei auf dem Ventilsitz 3 an. Bei Auslösen einer ersten Spülung wird der
Schwimmer 5 mit dem Ventilrohr 2 über einen Betätigungsabschnitt 22 angehoben. Aufgrund
des Zusammenwirkens zwischen dem Schwimmer 5 und der Schwimmerkammer 6 verharrt der
Schwimmer 5 in seiner Spüllage. Der Schwimmer 5 bleibt solange in seiner Spüllage
bis der Spülwasserstand S auf das in der Figur 5 eingezeichnete Niveau abgesenkt ist.
Bei Erreichen dieses Niveaus kann Luft durch den Steuerungsdurchgang 7 in die Schwimmerkammer
6 eintreten und das hydraulische Gleichgewicht zwischen Schwimmer 5 und Schwimmerkammer
6 wird gestört, wodurch der Schwimmer 5 sich in Richtung Ventilsitz 3 von der Spüllage
in die Ruhelage absenkt.
[0052] In der Figur 6 wird eine zweite Spülung gezeigt. Hier wird der Schwimmer 5 mit einem
Betätigungsabschnitt 23, der hier Teil einer Steuerungseinheit 12 ist, angehoben.
Dabei kommt es zu einem Eingriff zwischen dem Schaltorgan 14 und dem Schliessgewicht
13. Das Schliessgewicht 13 hat hier die Gestalt eines sich mit Wasser befüllenden
Bechers. Sobald nun der Spülwasserstand auf das in der Figur 6 eingezeichnete Niveau
5 abgesenkt hat, wird das Gewicht des Wassers im Schliessgewicht 13 wirksam und über
das Schaltorgan 14 wird eine Kraft auf den Schwimmer 5 aufgebracht. Aufgrund dieser
Kraft wird dann der Schwimmer 5 von seiner Spüllage in Richtung Ventilsitz 3 in seine
Ruhelage bewegt.
[0053] Der Säulenabschnitt 11 ist, wie in den Figuren gezeigt, derart ausgebildet, dass
wenn sich der Ventilkörper 2 in Spüllage befindet, sein oberes Ende 18 beabstandet
zur Stirnwandung 19 des Schnorchelabschnittes 10 liegt. Aufgrund dieses Abstandes
befindet sich dann eine gewisse Menge an Restwasser in der Schwimmerkammer 6. Der
Abstand darf aber nicht zu gross sein, ansonsten erhöhen sich die Schliessgeräusche.
[0054] Vorzugsweise ist zwischen den Aussenseiten 20 des Säulenabschnittes 11 und den Innenseiten
21 des Schnorchelabschnittes 10 ein gewisses Spiel vorhanden. Dieses Spiel ist einerseits
vorteilhaft bei der Relativbewegung zwischen Säulenabschnitt 11 und Schnorchelabschnitt
10. Andererseits wird sichergestellt, dass immer eine gewisse Menge an Restwasser
in diesem Bereich vorhanden ist.
[0055] Von den Figuren 2 und 3 kann gut erkannt werden, dass die Aussenseite 20 des Säulenabschnittes
11 winklig geneigt zur Mittelachse M verläuft. Die winklige Neigung ist dabei derart,
dass der Querschnitt des Säulenabschnittes 11 mit zunehmendem Abstand zum Basisabschnitt
9 kleiner wird.
[0056] Sowohl der Schnorchelabschnitt 10 als auch der Säulenabschnitt 11 weisen in der gezeigten
Ausführungsform den Querschnitt eines Ringsegmentes auf. Das Ringsegment weist jeweils
einen inneren Radius Ri10, Ri11 und einen äusseren Radius Ra10, Ra11 auf.
[0057] Der Öffnungswinkel des Ringsegmentes ist vorzugsweise maximal 180°. Besonders bevorzugt
wird maximal 140° oder 90°. Die Ausbildung des Schnorchelabschnittes 10 und des Säulenabschnittes
11 mit dem entsprechenden Öffnungswinkel hat den Vorteil, dass Teile der Steuerungseinheit
12, insbesondere das Schliessgewicht 13 sich neben dem Schnorchelabschnitt 10 nach
untenhin erstrecken kann. Das heisst, Teile der Steuerungseinheit 12 können sich neben
dem Schnorchelabschnitt 10 auf und ab bewegen.
[0058] Der Schnorchelabschnitt 10 weist vom oberen Ende der Schwimmerkammer 6 gesehen eine
Höhe H10 auf. Die Höhe H10 ist dabei grösser als die Höhe H9 des Basisabschnittes
9. Hierdurch kann der Bewegungsweg der Steuerungseinheit 12 weiter erhöht werden.
[0059] Wie oben erläutert ist der Steuerungsdurchgang 7 für die Auslösung einer ersten Spülung
mit einer ersten Spülmenge ausgebildet. Die Steuerungseinheit 12 ist für die Steuerung
einer zweiten Spülmenge ausgebildet. Die erste Spülmenge ist vorzugsweise eine Vollmengen-Spülmenge
und die zweite Spülmenge ist vorzugsweise eine Teilmengen-Spülmenge.
[0060] In der gezeigten Ausführungsform sind mehrere Steuerungsdurchgänge 7 angeordnet.
Die Steuerungsdurchgänge 7 liegen dabei auf unterschiedlichen Höhen. Ein erster Steuerungsdurchgang
7 liegt dabei im Bereich des oberen Endes des Schnorchelabschnittes 10. Weitere Steuerungsdurchgänge
7 sind im Schnorchelabschnitt 10 sowie im Basisabschnitt 9 angeordnet. Das heisst
die Steuerungsdurchgänge 7 sind in der gezeigten Ausführungsform in ihrer Höhe über
den Basisabschnitt 9 und den Schnorchelabschnitt 10 verteilt.
[0061] Die Ablaufgarnitur 1 umfasst weiter mindestens ein Verschlusselement 16, mit welchen
jeweils einer der Steuerungsdurchgänge 7 freigebbar ist und die anderen der Steuerungsdurchgänge
7 verschliessbar sind. Das heisst ein Installateur kann mit dem Verschlusselement
definieren, welche der Steuerungsdurchgänge 7 der aktive Steuerungsdurchgang sein
soll. Die anderen Steuerungsdurchgänge 7 sind dann entsprechend wasser- bzw. luftdicht
verschlossen.
[0062] Mindestens einer der Steuerungsdurchgänge 7 ist also im Schnorchelabschnitt 10 angeordnet.
Die anderen Steuerungsdurchgänge 7 sind entweder im Schnorchelabschnitt 10 oder im
Basisabschnitt 9 angeordnet.
[0063] Das Schliessgewicht 13 ist über einen Einstellbereich 15 einstellbar. Das heisst,
das Schliessgewicht 13 kann in seiner Höhe eingestellt werden. Hierdurch kann die
entsprechende Spülwassermenge definiert werden. Vorzugsweise erstreckt der Einstellbereich
15 sich in seiner Höhe mindestens bis unterhalb des obersten Steuerungsdurchgangs
7. Hierdurch kann eine Überlagerung der Spülwassermengen erreicht werden.
[0064] In der gezeigten Ausführungsform weist der Schnorchelabschnitt 10 weiterhin ein Entlüftungselement
17 auf. Hierdurch kann Luft in den Spülkasten ausströmen, wenn der Spülkasten befüllt
wird.
[0065] In der gezeigten Ausführungsform umfasst die Steuerungseinheit 12 weiterhin eine
Lagerstange 24, wobei das Schliessgewicht 13 an der Lagerstange relativ zur Lagerstange
24 einstellbar gelagert ist. Das Schaltorgan 14 wird über eine entsprechend ausgebildete
Steuerfläche 25 zugeschaltet, die hier am Gehäuse im Bereich der Schwimmerkammer 6
angeordnet ist.
[0066] Unterhalb der Schwimmerkammer 6 umfasst die Ablaufgarnitur hier ein Verbindungselement
26, an welchem der Ventilsitz 3 angeordnet ist, wobei das Verbindungselement 26 mit
einem Spülkasten verbindbar ist. Das Verbindungselement 26 weist mehrere Durchbrüche
27 auf, durch welche das Spülwasser dann zum Ventilsitz 3 strömen kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
| 1 |
Ablaufgarnitur |
20 |
Aussenseite |
| 2 |
Ventilkörper |
21 |
Innenseite |
| 3 |
Ventilsitz |
22 |
Betätigungsabschnitt |
| 4 |
Dichtungselement |
23 |
Betätigungsabschnitt |
| 5 |
Schwimmer |
24 |
Lagerstange |
| 6 |
Schwimmerkammer |
25 |
Steuerfläche |
| 7 |
Steuerungsdurchgang |
26 |
Verbindungselement |
| 8 |
Bereiche ausserhalb der Schwimmerkammer |
27 |
Durchbrüche |
| 28 |
Öffnung |
| 9 |
Basisabschnitt |
29 |
unterer Abschnitt |
| 10 |
Schnorchelabschnitt |
30 |
Überlaufrohr |
| 11 |
Säulenabschnitt |
31 |
Seitenwand |
| 12 |
Steuerungseinheit |
M |
Mittelachse |
| 13 |
Schliessgewicht |
Ri |
innerer Radius |
| 14 |
Schaltorgan |
Ra |
äusserer Radius |
| 15 |
Einstellbereich |
S |
Spülwasserstand |
| 16 |
Verschlusselement |
H |
Höhe |
| 17 |
Entlüftungselement |
|
|
| 18 |
oberes Ende |
|
|
| 19 |
Stirnwandung |
|
|
1. Ablaufgarnitur (1) für einen Spülkasten, umfassend
einen Ventilkörper (2) mit einem mit einem Ventilsitz (3) zusammenarbeitenden Dichtungselement
(4) und einem Schwimmer (5), wobei der Ventilkörper (2) mit dem Dichtungselement (4)
vom Ventilsitz (3) entlang einer Mittelachse (M) von einer Ruhelage in Spüllage und
von der Spüllage in die Ruhelage bewegbar ist, und
eine Schwimmerkammer (6) mit einer Öffnung (28), durch welche sich der Ventilkörper
(2) hindurch erstreckt, wobei der Schwimmer (5) innerhalb der Schwimmerkammer (6)
entlang der Mittelachse (M) bewegbar ist und mit der Schwimmerkammer (6) hydraulisch
zusammenarbeitet,
wobei die Schwimmerkammer (6) mindestens einen Steuerungsdurchgang (7) umfasst, durch
welchen, sobald ein die Ablaufgarnitur (1) umgebender Spülwasserspiegel (S) auf die
Höhe des Steuerungsdurchgangs (7) abgesunken ist, Luft von Bereichen (8) ausserhalb
der Schwimmerkammer (6) in die Schwimmerkammer (6) eintreten kann, derart dass die
Druckverhältnisse zwischen der Schwimmerkammer (6) und den Bereichen (8) ausserhalb
der Schwimmerkammer (6) ausgleichbar sind, wobei der Schwimmer (5) bei Ausgleich der
Druckverhältnisse von der Spüllage in die Ruhelage bewegbar ist,
wobei die Schwimmerkammer (6) einen sich vollständig um die Mittelachse (M) herumerstreckenden
Basisabschnitt (9) und einen sich dem Basisabschnitt (9) anschliessenden Schnorchelabschnitt
(10) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Querschnitt des Schnorchelabschnittes (10) quer zur Mittelachse (M) gesehen kleiner
ist als der Querschnitt des Basisabschnittes (9), wobei sich der Schwimmer (5) mit
einem Säulenabschnitt (11) in den Schnorchelabschnitt (10) hinein erstreckt.
2. Ablaufgarnitur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Säulenabschnitt (11) im Querschnitt quer zur Mittelachse (M) gesehen, den Querschnitt
des Schnorchelabschnittes (10) im Wesentlichen vollständig oder zu mindestens 55%,
insbesondere mindestens 75% ausfüllt.
3. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Säulenabschnitt (11) das Volumen des Schnorchelabschnittes (10) im Wesentlichen
vollständig oder zu mindestens 55% oder zu mindestens 75% ausfüllt, wenn sich der
Schwimmer in Spüllage befindet.
4. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Säulenabschnitt (11) und der Schnorchelabschnitt (10) von der besagten Mittelachse
(M) seitlich zur Mittelachse (M) versetzt sind.
5. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Aussenseiten (20) des Säulenabschnittes (11) und den Innenseiten (21)
des Schnorchelabschnittes (10) Spiel vorhanden ist.
6. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Aussenseiten (20) des Säulenabschnitt (11) winklig geneigt zur
Mittelachse (M) verläuft, derart, dass der Querschnitt des Säulenabschnittes (11)
mit zunehmendem Abstand zum Basisabschnitt (9) kleiner wird.
7. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schnorchelabschnitt (10) und der Säulenabschnitt (11) den Querschnitt eines Ringsegmentes
mit jeweils einem inneren Radius (Ri10, Ri11) und jeweils einem äusserem Radius (Ra10,
Ri11) haben, wobei der Öffnungswinkel des Ringsegmentes vorzugsweise maximal 180°,
insbesondere maximal 145°, besonders bevorzugt maximal 90° ist; und/oder
dass der Schnorchelabschnitt (10) vom oberen Ende der Schwimmerkammer gesehen eine Höhe
(H10) aufweist, welche grösser als die Höhe (H9) des Basisabschnittes (9) ist.
8. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungsdurchgang (7) für die Auslösung einer ersten Spülung mit einer ersten
Spülmenge ausgebildet ist und dass die Ablaufgarnitur (1) weiterhin eine Steuerungseinheit
(12) für die Steuerung einer zweiten Spülmenge umfasst, wobei die Steuerungseinheit
(12) bei Erreichen eines für die zweite Spülmenge vorgesehenen Wasserstandes mit einem
Schliessgewicht (13) eine Schliesskraft (F) auf den Ventilkörper (2) bereitstellt,
wobei die Schliesskraft (F) über ein Schaltorgan (14) von der Steuerungseinheit (12)
auf den Ventilkörper (2) zuschaltbar ist.
9. Ablaufgarnitur (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (14) beim Anheben der Steuerungseinheit (12) selbsttätig mit dem
Ventilkörper (2) eine Rastverbindung eingeht.
10. Ablaufgarnitur (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenlage des Schliessgewichtes (13) über einen Einstellbereich (15) einstellbar
ausgebildet ist.
11. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Spülung eine Vollmengenspülung und dass die zweite Spülung eine Teilmengenspülung
ist; oder
dass die erste Spülung eine Teilmengenspülung und dass die zweite Spülung eine Vollmengenspülung
ist.
12. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steuerungsdurchgänge (7) auf verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind, wobei
die Ablaufgarnitur (1) weiterhin mindestens ein Verschlusselement (16) umfasst, mit
welchem einer der Steuerungsdurchgänge (7) freigebbar und die anderen der Steuerungsdurchgänge
(7) verschliessbar sind.
13. Ablaufgarnitur (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Steuerungsdurchgänge (7) im Schnorchelabschnitt (10) angeordnet
ist, wobei die optionalen anderen der Steuerungsdurchgänge (7) im Schnorchelabschnitt
(10) und/oder im Basisabschnitt (9) angeordnet sind.
14. Ablaufgarnitur (1) nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellbereich (15) des Schliessgewichts (13) in seiner Höhe sich mindestens
bis unterhalb des obersten Steuerungsdurchgangs (7) erstreckt.
15. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnorchelabschnitt (10) ein Entlüftungselement (17) umfasst.