[0001] Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für einen auf einem Fensterrahmen
anordenbaren Rollladenkasten umfassend eine Verstärkungsvorrichtung, insbesondere
einen Statikbügel, zur Verstärkung bzw. Aussteifung des Rollladenkastens sowie einen
Kasten zur Aufnahme wenigstens einer Sonnenschutzvorrichtung mit einer derartigen
Montagevorrichtung.
[0002] Montagevorrichtungen umfassend eine Verstärkungsvorrichtung für auf Fensterrahmen
anordenbare Rollladenkästen sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt
beispielsweise die
DE 296 08 940 U1 einen im Rollladenkasten anordenbaren Verbindungsanker zur kraftschlüssigen Verbindung
von Fensterrahmenoberteil und Fenstersturz.
[0003] Um unterschiedliche Abstände zwischen Fensterrahmen und Kastendecke des Rollladenkastens
bzw. Gebäudedecke anpassen zu können, ist es auch bereits bekannt, die Verstärkungsvorrichtung
in vertikaler Richtung längenveränderbar auszugestalten. So zeigt beispielsweise die
EP 2 711 495 A1 eine Verstärkungsvorrichtung in Form eines mehrteiligen Aussteifungselements, dessen
Längserstreckung in vertikaler Richtung einstellbar ist. Auch hier wird die Verstärkungsvorrichtung
an Fensterrahmen und Gebäudedecke befestigt, sodass sich eine feste, kraftschlüssige
Verbindung von Fensterrahmen und Gebäudedecke ergibt.
[0004] Eine passgenaue Montage der Verstärkungsvorrichtung gestaltet sich jedoch bei den
Montagevorrichtungen gemäß dem Stand der Technik als aufwendig, da etliche Schritte
vonnöten sind, um eine genaue Längenanpassung der Verstärkungsvorrichtung vorzunehmen
und eine feste, kraftschlüssige Verbindung von Fensterrahmen und Fenstersturz herbeizuführen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und
eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Montagevorrichtung anzugeben. Insbesondere
soll eine einfachere Montage ermöglicht werden.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Montagevorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie durch einen Kasten zur Aufnahme wenigstens einer Sonnenschutzvorrichtung
mit einer derartigen Montagevorrichtung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Montagevorrichtung wenigstens eine
an einer Gebäudedecke, vorzugsweise an einer Fensterlaibung, befestigbare Lagervorrichtung
umfasst und dass an der Verstärkungsvorrichtung wenigstens eine Führungsvorrichtung
anordenbar oder angeordnet ist, wobei die Verstärkungsvorrichtung mittels der wenigstens
einen Führungsvorrichtung im Wesentlichen lose an der wenigstens einen Lagervorrichtung
lagerbar ist.
[0008] Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, dass die Verstärkungsvorrichtung
nicht zwingend fest und kraftschlüssig mit der Gebäudedecke verbunden sein muss. Eine
feste, kraftschlüssige Verbindung von Fensterrahmen und Gebäudedecke bietet insbesondere
den Vorteil, dass vertikal auf die Verstärkungsvorrichtung wirkende Kräfte unmittelbar
in die Gebäudedecke abgeleitet werden können. Die im Montagezustand auf einen Rollladenkasten
wirkenden Kräfte stammen jedoch zumeist aus Windkräften, die über Fensterflächen auf
den Fensterrahmen einwirken. Zur Aufnahme dieser zumeist im Wesentlichen horizontal
wirkenden Kräfte muss jedoch die Verstärkungsvorrichtung nicht starr, fest oder kraftschlüssig
mit der Gebäudedecke verbunden sein. Es hat sich herausgestellt, dass es zur Abgabe
solcher Kräfte ausreichend ist, wenn die Verstärkungsvorrichtung lose an der Lagervorrichtung
gelagert ist und somit keine kraftschlüssige Verbindung von Fensterrahmen und Gebäudedecke
hergestellt werden muss.
[0009] Eine lose Lagerung der Verstärkungsvorrichtung an der Lagervorrichtung vereinfacht
insbesondere die Montage. Die Verstärkungsvorrichtung muss nicht mehr passgenau an
Gebäudedecke und Fensterrahmen befestigt werden, sondern es reicht aus, die Verstärkungsvorrichtung
an eine an der Gebäudedecke montierten Lagervorrichtung lose zu lagern. Dies bietet
insbesondere eine Vereinfachung bei unterschiedlichen Abständen zwischen Gebäudedecke
und Fensterrahmen, da hierbei die Verstärkungsvorrichtung nicht mehr exakt an diesen
jeweiligen Abstand angepasst werden muss.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die wenigstens
eine Lagervorrichtung entlang einer Längsrichtung längserstreckt, vorzugsweise als
Hülse, ausgebildet ist und einen Lagerabschnitt aufweist, an dem die Verstärkungsvorrichtung
mittels der wenigstens einen Führungsvorrichtung im Wesentlichen lose lagerbar ist.
[0011] Dabei kann vorgesehen sein, dass die Verstärkungsvorrichtung mittels der wenigstens
einen Führungsvorrichtung zumindest abschnittsweise entlang des Lagerabschnitts lose
führbar ist.
[0012] Es kann also vorgesehen sein, dass die Verstärkungsvorrichtung mittels der Führungsvorrichtung
entlang zumindest eines Bereichs des Lagerabschnitts lose führbar ist. Dabei kann
vorgesehen sein, dass die Verstärkungsvorrichtung in zumindest einer Richtung entlang
des Lagerabschnitts lose führbar ist. Es kann daher durchaus vorgesehen sein, dass
die Verstärkungsvorrichtung entlang des gesamten Lagerabschnitts in beiden Richtungen
lose führbar ist.
[0013] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass eine relative Bewegung zwischen der Verstärkungsvorrichtung
und der wenigstens einen Lagervorrichtung durch die wenigstens eine Führungsvorrichtung
in einer Richtung quer zur Längsrichtung begrenzbar ist. Dies kann insbesondere dadurch
erreicht werden, dass die Verstärkungsvorrichtung mit nur geringem Spiel an der wenigstens
einen Lagervorrichtung gelagert ist. Wenn durch die wenigstens eine Führungsvorrichtung
die Bewegung zwischen Verstärkungsvorrichtung und der wenigstens einen Lagervorrichtung
im Wesentlichen nur in einer Richtung quer zur Längsrichtung begrenzbar ist während
die Bewegung der Verstärkungsvorrichtung entlang der wenigstens einen Lagervorrichtung
in Längsrichtung nicht begrenzt ist, kann während der Montage die vertikale Position
der Verstärkungsvorrichtung durch die in Längsrichtung der wenigstens einen Lagervorrichtung
nicht begrenzten Bewegungsfreiheit komfortabel eingestellt werden, da die Verstärkungsvorrichtung
entlang der Längsrichtung durch die wenigstens eine Führungsvorrichtung lose geführt
bewegt werden kann. Gleichzeitig können durch die Begrenzung der Bewegung der Verstärkungsvorrichtung
quer zur Längsrichtung in Montagelage auf die Verstärkungsvorrichtung einwirkende
Horizontalkräfte an die wenigstens eine Lagervorrichtung abgegeben werden.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine
Lagervorrichtung an einem im Montagezustand der Gebäudedecke zugewandten ersten Ende
eine im Wesentlichen sich parallel zur Gebäudedecke erstreckende Anlagefläche, vorzugsweise
einen umlaufenden Anlagebund, zur Abstützung der wenigstens einen Lagervorrichtung
gegen die Gebäudedecke aufweist.
[0015] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Lagervorrichtung an einem
im Montagezustand der Gebäudedecke abgewandten zweiten Ende eine Begrenzungsvorrichtung,
vorzugsweise einen umlaufenden Begrenzungsbund, aufweist. Die Begrenzungsvorrichtung
kann dabei die verschiebbare Lagerung der Verstärkungsvorrichtung entlang des Lagerabschnitts
der wenigstens einen Lagervorrichtung begrenzen.
[0016] Bei einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine
Führungsvorrichtung im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist, wobei die Verstärkungsvorrichtung
durch die rohrförmige Führungsvorrichtung im Wesentlichen lose an der wenigstens einen
Lagervorrichtung lagerbar ist.
[0017] Dabei kann vorgesehen sein, dass im Montagezustand die wenigstens eine Lagervorrichtung
in die rohrförmige Führungsvorrichtung hineinragt, wobei die Verstärkungsvorrichtung
durch die rohrförmige Führungsvorrichtung im Wesentlichen lose an der wenigstens einen
Lagervorrichtung gelagert ist.
[0018] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Verstärkungsvorrichtung eine Befestigungslasche
mit einem Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Verstärkungsvorrichtung am Fensterrahmen
aufweist.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine
Führungsvorrichtung an der Befestigungslasche angeordnet oder ausgebildet ist.
[0020] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass
die Verstärkungsvorrichtung eine Stützlasche zur Abstützung einer Kastendecke des
Rollladenkastens aufweist, wobei die wenigstens eine Führungsvorrichtung an der Stützlasche
angeordnet oder ausgebildet ist.
[0021] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Führungsvorrichtung als
Öffnung oder Ausnehmung der Stützlasche ausgebildet ist.
[0022] Besonders vorteilhaft ist jene Ausführungsform, bei der an der Verstärkungsvorrichtung
wenigstens eine weitere Führungsvorrichtung, vorzugsweise in Form einer Führungslasche,
zur losen Führung der wenigstens einen Lagervorrichtung angeordnet ist.
[0023] Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, dass die wenigstens eine weitere Führungsvorrichtung
in einer Längsrichtung der wenigstens einen Lagervorrichtung verschiebbar an der Verstärkungsvorrichtung
angeordnet ist.
[0024] In einer Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass zur verschiebbaren Anordnung
der wenigstens einen weiteren Führungsvorrichtung in der Verstärkungsvorrichtung wenigstens
ein Langloch ausgebildet ist, vorzugsweise zwei Langlöcher ausgebildet sind, wobei
die wenigstens eine weitere Führungsvorrichtung entlang des wenigstens einen Langloches
verschiebbar ist, wobei die relative Position der wenigstens einen weiteren Führungsvorrichtung
zur Verstärkungsvorrichtung festlegbar ist.
[0025] Die vorgeschlagene Montagevorrichtung kann nicht nur für die Montage eines auf einem
Fensterrahmen anordenbaren Rollladenkastens eingesetzt werden, sondern auch für die
Montage eines Kastens, der wenigstens eine Sonnenschutzvorrichtung wie beispielsweise
einen Rollladen, eine Jalousie, ein Rollo, ein Insektenschutzrollo oder ein Rolltor
enthält oder aufnehmen kann.
[0026] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Figurenbeschreibung erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Montagevorrichtung in einer perspektivischen
Ansicht,
- Figur 2
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Montagevorrichtung in einer perspektivischen
Explosions-darstellung,
- Figur 3
- die Montagevorrichtung gemäß Figur 2 in zwei unterschiedlichen Einbauzuständen,
- Figur 4
- die Montagevorrichtung gemäß Figur 3 in einem ersten Einbauzustand,
- Figur 5
- die Montagevorrichtung gemäß Figur 3 in einem zweiten Einbauzustand,
- Figur 6
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Montagevorrichtung in einer perspektivischen
Ansicht und
- Figur 7
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Montagevorrichtung in einer perspektivischen
Ansicht.
[0027] Figur 1 zeigt ein erstes Beispiel einer vorgeschlagenen Montagevorrichtung 1 für
einen auf einem Fensterrahmen 2 angeordneten Rollladenkasten 3 in einer perspektivischen
Darstellung.
[0028] Die Montagevorrichtung 1 umfasst eine Verstärkungsvorrichtung 4. Diese Verstärkungsvorrichtung
4 ist in Form eines Statikbügels ausgebildet und weist eine Befestigungslasche 13
mit einem Befestigungsabschnitt 14 zur Befestigung der Verstärkungsvorrichtung 4 am
Fensterrahmen 2 auf. Die Befestigung der Verstärkungsvorrichtung 4 am Fensterrahmen
2 erfolgt am Befestigungsabschnitt 14 in diesem Beispiel über eine Schraubverbindung.
[0029] Die Verstärkungsvorrichtung 4 weist in einem oberen Endbereich zudem eine in dieser
Perspektive nicht sichtbare Stützlasche 15 (siehe Figur 2) zur Abstützung einer Kastendecke
16 des Rollladenkastens 3 auf.
[0030] Die Montagevorrichtung 1 umfasst in diesem Beispiel zwei Lagervorrichtungen 6, 6'.
Die erste Lagervorrichtung 6 und die zweite Lagervorrichtung 6' sind an einer hier
nicht dargestellten Gebäudedecke bzw. Fensterlaibung befestigt (siehe Figur 4 oder
Figur 5), in diesem Fall mittels Schrauben 19.
[0031] Die beiden Lagervorrichtungen 6, 6' sind jeweils entlang einer Längsrichtung L längserstreckt
als hohlzylindrische Hülse ausgebildet. Jede der beiden Lagervorrichtungen 6, 6' weist
jeweils einen in diesem Fall kreiszylindrischen Lagerabschnitt 8 zur losen Lagerung
der Verstärkungsvorrichtung 4 auf.
[0032] Die erste Lagervorrichtung 6 weist an einem der Gebäudedecke zugewandten ersten Ende
9 eine Anlagefläche 10 in Form eines umlaufenden Anlagebundes auf, die sich im Wesentlichen
parallel zur Gebäudedecke 5 erstreckt und zur Abstützung der ersten Lagervorrichtung
6 gegen die Gebäudedecke 5 dient. An einem der Gebäudedecke abgewandten zweiten Ende
11 weist die erste Lagervorrichtung 6 eine Begrenzungsvorrichtung 12 auf, die in diesem
Beispiel durch eine zwischen Lagerabschnitt 8 und Schraubkopf der Schraube 19 angeordnete
Beilagscheibe gebildet wird.
[0033] Zur losen Lagerung der Verstärkungsvorrichtung 4 an den Lagervorrichtungen 6, 6'
sind in der Stützlasche 15 zwei Führungsvorrichtung in 7, 7' ausgebildet (siehe Figur
2).
[0034] An der Verstärkungsvorrichtung 4 ist eine weitere Führungsvorrichtung 17 angeordnet,
die in diesem Beispiel als Führungslasche mit einer zum Querschnitt des Lagerabschnitts
8 der ersten Lagervorrichtung 6 korrespondierenden Öffnung ausgebildet ist und im
Wesentlichen rechtwinklig an einer Seitenfläche eines Vertikalabschnitts 20 der Verstärkungsvorrichtung
4 direkt an der Verstärkungsvorrichtung 4 angeordnet, beispielsweise angeschweißt,
ist. Auch im Bereich der weiteren Führungsvorrichtung 17 ergibt sich somit eine lose
Lagerung der Verstärkungsvorrichtung 4 an der ersten Lagervorrichtung 6.
[0035] Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich die Verstärkungsvorrichtung 4 zur
Gänze innerhalb des Rollladenkastens 3. Die Lagervorrichtungen 6, 6' durchsetzen die
Kastendecke 16 des Rollladenkastens 3 durch entsprechende in der Kastendecke 16 ausgebildete
Öffnungen. Die Lagervorrichtungen 6, 6' ragen somit im Montagezustand der Montagevorrichtung
1 ins Innere des Rollladenkastens 3 und die Verstärkungsvorrichtung 4 ist mittels
der Führungsvorrichtungen in 7, 7' (siehe Figur 2) und mittels der weiteren Führungsvorrichtung
17 lose an den Lagervorrichtungen 6, 6' gelagert. Insbesondere ist die Verstärkungsvorrichtung
4 also nicht fest oder kraftschlüssig mit den Lagervorrichtungen 6, 6' verbunden,
sondern lose an den Lagervorrichtungen 6, 6' gelagert. Während der Montage kann die
Verstärkungsvorrichtung 4 durch die lose Lagerung entlang der hier vertikal verlaufenden
Lagerabschnitte 8 der Lagervorrichtungen 6, 6' mittels der Führungsvorrichtungen 7,
7' und der weiteren Führungsvorrichtung 17 bis zur gewünschten Vertikalposition lose
geführt werden.
[0036] Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer vorgeschlagenen Montagevorrichtung
1 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung. Zum Zwecke einer übersichtlicheren
Darstellung wurden hierbei die Seitenwände und die Kastendecke 16 des Rollladenkastens
3 ausgeblendet.
[0037] Wie im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 umfasst die Montagevorrichtung 1 zwei Lagervorrichtungen
6, 6' und eine Verstärkungsvorrichtung 4, die eine Befestigungslasche 13, einen Vertikalabschnitt
20 und eine Stützlasche 15 umfasst. Die Verstärkungsvorrichtung 4 ist bügelartig in
Form eines Statikbügels ausgebildet. An die sich im Wesentlichen parallel zur Kastendecke
16 des Rollladenkastens 3 erstreckende Stützlasche 15 schließt sich ein im Wesentlichen
senkrecht dazu in vertikaler Richtung verlaufender Vertikalabschnitt 20 an, an denen
sich wiederum eine im Wesentlichen senkrecht dazu verlaufende Befestigungslasche 13
anschließt.
[0038] Zur losen Lagerung der Verstärkungsvorrichtung 4 an den Lagervorrichtungen 6, 6'
sind in der Stützlasche 15 zwei Führungsvorrichtung in 7, 7' ausgebildet. Die erste
Führungsvorrichtung 7 ist in Form einer zu einem Rand der Stützlasche 15 hin offenen
Ausnehmung in der Stützlasche 15 ausgebildet und die zweite Führungsvorrichtung 7'
ist in Form einer rundum geschlossenen Ausnehmung bzw. Bohrung ausgebildeten Öffnung
in der Stützlasche 15 ausgebildet. Die Bohrung bzw. zweite Führungsvorrichtung 7'
ist etwas größer als der Querschnitt durch die zweite Lagervorrichtung 6', sodass
sich der Lagerabschnitt 8 der zweiten Lagervorrichtung 6' leicht durch die zweite
Führungsvorrichtung 7' hindurchführen lässt und sich eine lose Lagerung der Verstärkungsvorrichtung
4 an der zweiten Lagervorrichtung 6' mit geringem Spiel zwischen dem Lagerabschnitt
8 und einem umlaufenden Rand der Öffnung bzw. zweiten Führungsvorrichtung 7' ergibt.
Auch die nach außen hin offene Ausnehmung bzw. erste Führungsvorrichtung 7 korrespondiert
in entsprechender Weise mit dem Lagerabschnitt 8 der ersten Lagervorrichtung 6, sodass
sich auch im Bereich der ersten Führungsvorrichtung 7 eine lose Lagerung der Verstärkungsvorrichtung
4 an der ersten Lagervorrichtung 6 mit geringem Spiel zwischen dem Lagerabschnitt
8 der ersten Lagervorrichtung 6 und einem Rand der Ausnehmung bzw. ersten Führungsvorrichtung
6 ergibt.
[0039] Im Vertikalabschnitt 20 der Verstärkungsvorrichtung 4 sind in diesem Beispiel zwei
Langlöcher 18 ausgebildet, um eine entlang der Langlöcher 18 verschiebbare Anordnung
einer weiteren Führungsvorrichtung 17 zu ermöglichen. Die weitere Führungsvorrichtung
17 ist in diesem Beispiel als zweischenkeliger Winkel ausgebildet. Der erste Schenkel
21 bildet eine Führungslasche mit einer Öffnung, die mit dem Lagerabschnitt 8 der
ersten Lagervorrichtung 6 korrespondiert, sodass sich eine lose Lagerung mit geringem
Spiel zwischen dem Lagerabschnitt 8 und einem umlaufenden Rand der Öffnung im ersten
Schenkel 21 ergibt. Der rechtwinklig zum ersten Schenkel 21 angeordnete zweite Schenkel
22 dient der Verbindung der weiteren Führungsvorrichtung 17 mit dem Vertikalabschnitt
20 der Verstärkungsvorrichtung 4. Dazu sind im zweiten Schenkel 22 zwei Löcher 23
ausgebildet, sodass zwei Schrauben 19 durch die zwei Löcher 23 im zweiten Schenkel
22 sowie durch die Langlöcher 18 im Vertikalabschnitt 20 hindurchgeführt werden können.
Durch die Langlöcher 18 kann somit die weitere Führungsvorrichtung 17 entlang der
Langlöcher 18 vertikal verschoben werden und die gewünschte Position der weiteren
Führungsvorrichtung 17 relativ zur Verstärkungsvorrichtung 4 bzw. dessen Vertikalabschnitt
20 kann mittels Schrauben 19 festgelegt werden.
[0040] Die Spaltbreite eines Spaltes zwischen dem Lagerabschnitt 8 der ersten Lagervorrichtung
6 und einem Rand der Ausnehmung bzw. ersten Führungsvorrichtung 6 sowie einem umlaufenden
Rand der Öffnung im ersten Schenkel 21 und die Spaltbreite eines Spaltes zwischen
dem Lagerabschnitt 8 der zweiten Lagervorrichtung 6' und dem umlaufenden Rand der
Öffnung bzw. zweiten Führungsvorrichtung 7' sollen dabei möglichst klein sein, beispielsweise
kleiner 3 mm. Vorzugsweise kann die jeweilige Spaltbreite in einem Bereich von etwa
0,05 mm bis etwa 0,5 mm liegen und beispielsweise 0,25 mm betragen.
[0041] Figur 3 zeigt die Montagevorrichtung 1 gemäß Figur 2 in zwei verschiedenen Einbausituationen
in perspektivischer Ansicht und die Figuren 4 und 5 zeigen die Seitenansichten zu
den zwei verschiedenen Einbausituationen.
[0042] Die zwei Einbausituationen unterscheiden sich dadurch, dass die Lagervorrichtungen
6, 6' sowie die weitere Führungsvorrichtung 17 in vertikaler Richtung entsprechend
unterschiedlicher Abstände zwischen Gebäudedecke 5 und Kastendecke 16 unterschiedlich
angeordnet sind. Figur 4 entspricht dabei der durchgezogenen Darstellung der Lagervorrichtungen
6, 6' und der weiteren Führungsvorrichtung 17 in Figur 3 und Figur 5 entspricht der
strichlierten Darstellung der Lagervorrichtungen 6, 6' und der weiteren Führungsvorrichtung
17 in Figur 3. Wie ein Vergleich der Figur 4 mit der Figur 5 zeigt, ist der Abstand
zwischen Gebäudedecke 5 und Kastendecke 16 bei Figur 5 größer als bei Figur 4. Dementsprechend
ist die Verstärkungsvorrichtung 4 gemäß Figur 5 im Vergleich zur Figur 4 in vertikaler
Richtung weiter unten an den Lagerabschnitten 8 der Lagervorrichtungen 6, 6' gelagert.
In beiden Fällen braucht jedoch keine spezielle Anpassung der Lagervorrichtungen 6,
6' erfolgen, sondern es wird einfach die Verstärkungsvorrichtung 4 in entsprechender
Höhe an den Lagerabschnitten 8 der Lagervorrichtungen 6, 6' gelagert.
[0043] In beiden Beispielen ist die weitere Führungsvorrichtung 17 soweit in vertikaler
Richtung nach unten verschoben worden, dass der erste Schenkel 21 an der Begrenzungsvorrichtung
12 anliegt. Dadurch kann ein Absacken des Rollladenkastens 3 in vertikaler Richtung
nach unten vermieden werden. Die Verstärkungsvorrichtung 4 ist jedoch grundsätzlich
auch im Bereich der weiteren Führungsvorrichtung 17 lose gelagert und könnte entlang
des Lagerabschnitts 8 der ersten Lagervorrichtung 6 nach oben bewegt werden. Eine
weitere Bewegung nach unten wird jedoch durch die Begrenzungsvorrichtung 12 verhindert.
[0044] In den in Figur 4 und Figur 5 gezeigten Darstellungen befindet sich die Verstärkungsvorrichtung
4 zur Gänze innerhalb des Rollladenkastens 3. Die Lagervorrichtungen 6, 6' durchsetzen
die Kastendecke 16 des Rollladenkastens 3 durch entsprechende in der Kastendecke 16
ausgebildete Öffnungen. Die Lagervorrichtungen 6, 6' ragen somit it im Montagezustand
der Montagevorrichtung 1 ins Innere des Rollladenkastens 3 und die Verstärkungsvorrichtung
4 ist mittels der Führungsvorrichtung in 7, 7' und mittels der weiteren Führungsvorrichtung
17 lose an den Lagervorrichtungen 6, 6' gelagert. Die Verstärkungsvorrichtung 4 und
damit auch der Rollladenkasten 3 sind über eine Schraubverbindung am Befestigungsabschnitt
14 ortsfest mit dem Fensterrahmen 2 verbunden. Dadurch, dass die weitere Führungsvorrichtung
17 jeweils soweit entlang der Langlöcher 18 vertikal nach unten verschoben wurde,
bis der erste Schenkel 21 an der Begrenzungsvorrichtung 12 anliegt, kann der Rollladenkasten
3 mitsamt der Verstärkungsvorrichtung 4 im Bereich der Begrenzungsvorrichtung 12 auch
nicht weiter vertikal nach unten absinken, sodass eine dauerhaft stabile Lagerung
des Rollladenkastens 3 gewährleistet ist.
[0045] Bei Einwirkung von Kräften F auf den Fensterrahmen 2 werden diese durch die Verbindung
von Fensterrahmen 2 mit Verstärkungsvorrichtung 4 in die Verstärkungsvorrichtung 4
eingeleitet. In den Bereichen der losen Lagerung der Verstärkungsvorrichtung 4 an
den Lagervorrichtungen 6, 6' - also in den Bereichen der Führungsvorrichtungen 7,
7' und der weiteren Führungsvorrichtung 17 - können diese Kräfte F an die Lagervorrichtungen
6, 6' abgeleitet werden, indem die Kräfte F den Fensterrahmen 2 und damit die Verstärkungsvorrichtung
4 soweit horizontal bewegen, bis die Ränder der Ausnehmungen der Stützlasche 15 -
welche die Führungsvorrichtungen 7, 7' bilden - an den Lagerabschnitten 8 der Lagervorrichtungen
6, 6' anliegen und damit eine Kraftübertragung auf die Lagervorrichtungen 6, 6' stattfinden
kann. Die an der ersten Lagervorrichtung 6 angeordnete Anlagefläche 10 in Form eines
umlaufenden Anlagebundes am ersten Ende 9 der ersten Lagervorrichtung 6 dient dabei
zu einer stabileren Abstützung der ersten Lagervorrichtung 6 an der Gebäudedecke 5.
[0046] Figur 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer vorgeschlagenen Montagevorrichtung
1 in einer perspektivischen Darstellung. In diesem Beispiel umfasst die Verstärkungsvorrichtung
4 lediglich eine Befestigungslasche 13, an der eine Führungsvorrichtung 7, die im
Wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist, angeordnet ist. Die Lagervorrichtung 6 entspricht
den ersten Lagervorrichtungen 6 gemäß den Figuren 1 bis 5 wobei in diesem Fall keine
Begrenzungsvorrichtung 12 vorgesehen ist. Die als rohrförmige Hülse ausgebildete Lagervorrichtung
6 ist an einer hier nicht gezeigten Gebäudedecke 5 mittels Schrauben 19 befestigt,
wobei die Anlagefläche 10 an der Gebäudedecke 5 anliegt. Der längserstreckte Lagerabschnitt
8 der Lagervorrichtung 6 durchsetzt die Kastendecke 16 des Rollladenkastens 3 und
ragt somit ins Innere des Rollladenkastens 3. Ein Innenquerschnitt des Hohlraums der
rohrförmigen Führungsvorrichtung 7 ist etwas größer als der Querschnitt durch die
Lagervorrichtung 6, sodass sich der Lagerabschnitt 8 der Lagervorrichtung 6 leicht
in den Hohlraum der rohrförmigen Führungsvorrichtung 7 einführen lässt und sich eine
lose Lagerung der Verstärkungsvorrichtung 4 an der Lagervorrichtung 6 mit geringem
Spiel zwischen dem Lagerabschnitt 8 und einer Innenwandung der rohrförmigen Führungsvorrichtung
7 ergibt. Die Spaltbreite eines Spaltes zwischen dem Lagerabschnitt 8 und der Innenwandung
der rohrförmigen Führungsvorrichtung 7 soll dabei möglichst klein sein, beispielsweise
kleiner 3 mm. Vorzugsweise kann sie in einem Bereich von etwa 0,05 mm bis etwa 0,5
mm liegen und beispielsweise 0,25 mm betragen.
[0047] Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer vorgeschlagenen Montagevorrichtung
1 in einer perspektivischen Darstellung. Wie im Beispiel gemäß Figur 6 ist auch hier
eine im Wesentlichen rohrförmige Führungsvorrichtung 7 vorgesehen, die an der Verstärkungsvorrichtung
4 angeordnet ist. In diesem Beispiel ist an der Befestigungslasche 13 ein vertikal
nach oben stehender Bolzen 24 angeordnet, an dem die rohrförmige Führungsvorrichtung
7 angebracht ist, beispielsweise durch eine an sich bekannte Gewindeverbindung von
Bolzen 24 mit Führungsvorrichtung 7. Wie im Beispiel der Figur 6 ragt auch hier der
Lagerabschnitt 8 der Lagervorrichtung 6 in das Innere der rohrförmig Führungsvorrichtung
7 und es ergibt sich eine lose Lagerung der Verstärkungsvorrichtung 4 mittels der
rohrförmigen Führungsvorrichtung 7 an der Lagervorrichtung 6.
[0048] Alternativ zur soeben beschriebenen Ausführung könnte die in Figur 7 dargestellte
rohrförmig Führungsvorrichtung 7 als vertikale Verlängerung der Lagervorrichtung 6
an dieser angebracht, zum Beispiel angeschraubt, sein und der in Figur 7 dargestellte
Bolzen 24 könnte eine Führungsvorrichtung darstellen, die ins Innere der rohrförmigen
Verlängerung der Lagervorrichtung 6 ragt und somit ebenfalls eine lose Lagerung der
Verstärkungsvorrichtung 4 an der Lagervorrichtung 6 ermöglicht.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Montagevorrichtung
- 2
- Fensterrahmen
- 3
- Rollladenkasten
- 4
- Verstärkungsvorrichtung
- 5
- Gebäudedecke
- 6, 6'
- Lagervorrichtung
- 7, 7'
- Führungsvorrichtung
- 8
- Lagerabschnitt
- 9
- erstes Ende der Lagervorrichtung
- 10
- Anlagefläche
- 11
- zweites Ende der Lagervorrichtung
- 12
- Begrenzungsvorrichtung
- 13
- Befestigungslasche
- 14
- Befestigungsabschnitt
- 15
- Stützlasche
- 16
- Kastendecke
- 17
- weitere Führungsvorrichtung
- 18
- Langloch
- 19
- Schraube
- 20
- Vertikalabschnitt der Verstärkungsvorrichtung
- 21
- erster Schenkel der weiteren Führungsvorrichtung
- 22
- zweiter Schenkel der weiteren Führungsvorrichtung
- 23
- Loch
- 24
- Bolzen
- L
- Längsrichtung
- F
- Kraft
1. Montagevorrichtung (1) für einen auf einem Fensterrahmen (2) anordenbaren Rollladenkasten
(3) umfassend eine Verstärkungsvorrichtung (4), insbesondere einen Statikbügel, zur
Verstärkung bzw. Aussteifung des Rollladenkastens (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1) wenigstens eine an einer Gebäudedecke (5), vorzugsweise
an einer Fensterlaibung, befestigbare Lagervorrichtung (6, 6') umfasst und dass an
der Verstärkungsvorrichtung (4) wenigstens eine Führungsvorrichtung (7, 7') anordenbar
oder angeordnet ist, wobei die Verstärkungsvorrichtung (4) mittels der wenigstens
einen Führungsvorrichtung (7, 7') im Wesentlichen lose an der wenigstens einen Lagervorrichtung
(6, 6') lagerbar ist.
2. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lagervorrichtung (6, 6') entlang einer Längsrichtung (L) längserstreckt,
vorzugsweise als Hülse, ausgebildet ist und einen Lagerabschnitt (8) aufweist, an
dem die Verstärkungsvorrichtung (4) mittels der wenigstens einen Führungsvorrichtung
(7, 7') im Wesentlichen lose lagerbar ist.
3. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsvorrichtung (4) mittels der wenigstens einen Führungsvorrichtung
(7, 7') zumindest abschnittsweise entlang des Lagerabschnitts (8) lose führbar ist.
4. Montagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lagervorrichtung (6, 6') an einem im Montagezustand der Gebäudedecke
(5) zugewandten ersten Ende (9) eine im Wesentlichen sich parallel zur Gebäudedecke
erstreckende Anlagefläche (10), vorzugsweise einen umlaufenden Anlagebund, zur Abstützung
der wenigstens einen Lagervorrichtung (6, 6') gegen die Gebäudedecke (5) aufweist.
5. Montagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lagervorrichtung (6, 6') an einem im Montagezustand der Gebäudedecke
(5) abgewandten zweiten Ende (11) eine Begrenzungsvorrichtung (12), vorzugsweise einen
umlaufenden Begrenzungsbund, aufweist.
6. Montagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Führungsvorrichtung (7, 7') im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet
ist, wobei die Verstärkungsvorrichtung (4) durch die rohrförmige Führungsvorrichtung
(7, 7') im Wesentlichen lose an der wenigstens einen Lagervorrichtung (6, 6') lagerbar
ist.
7. Montagevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Montagezustand die wenigstens eine Lagervorrichtung (6, 6') in die rohrförmige
Führungsvorrichtung (7, 7') hineinragt, wobei die Verstärkungsvorrichtung (4) durch
die rohrförmige Führungsvorrichtung (7, 7') im Wesentlichen lose an der wenigstens
einen Lagervorrichtung (6, 6') gelagert ist.
8. Montagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsvorrichtung (4) eine Befestigungslasche (13) mit einem Befestigungsabschnitt
(14) zur Befestigung der Verstärkungsvorrichtung (4) am Fensterrahmen (2) aufweist.
9. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Führungsvorrichtung (7, 7') an der Befestigungslasche (13) angeordnet
oder ausgebildet ist.
10. Montagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsvorrichtung (4) eine Stützlasche (15) zur Abstützung einer Kastendecke
(16) des Rollladenkastens (3) aufweist, wobei die wenigstens eine Führungsvorrichtung
(7, 7') an der Stützlasche (15) angeordnet oder ausgebildet ist.
11. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Führungsvorrichtung (7, 7') als Öffnung oder Ausnehmung der Stützlasche
(15) ausgebildet ist.
12. Montagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verstärkungsvorrichtung (4) wenigstens eine weitere Führungsvorrichtung (17),
vorzugsweise in Form einer Führungslasche, zur losen Führung der wenigstens einen
Lagervorrichtung (6, 6') angeordnet ist.
13. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine weitere Führungsvorrichtung (17) in einer Längsrichtung (L) der
wenigstens einen Lagervorrichtung (6, 6') verschiebbar an der Verstärkungsvorrichtung
(4) angeordnet ist.
14. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur verschiebbaren Anordnung der wenigstens einen weiteren Führungsvorrichtung (17)
in der Verstärkungsvorrichtung (4) wenigstens ein Langloch (18) ausgebildet ist, vorzugsweise
zwei Langlöcher (18) ausgebildet sind, wobei die wenigstens eine weitere Führungsvorrichtung
(17) entlang des wenigstens einen Langloches (18) verschiebbar ist, wobei die relative
Position der wenigstens einen weiteren Führungsvorrichtung (17) zur Verstärkungsvorrichtung
(4) festlegbar ist.
15. Kasten zur Aufnahme wenigstens einer Sonnenschutzvorrichtung wie beispielsweise einen
Rollladen, eine Jalousie, ein Rollo, ein Insektenschutzrollo oder ein Rolltor - insbesondere
Rollladenkasten (3) - mit einer Montagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 14.