[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Krankentrage zum Transport einer Person gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1, ferner ein Netz für eine solche Krankentrage und die
Verwendung eines Netzes zum Fixieren einer Person auf einer Krankentrage.
[0002] Bekanntlich werden Patienten, die liegend transportiert werden müssen, in einem Krankentransportwagen
oder Rettungswagen auf einer Krankentrage fixiert. Hierzu weist die Krankentrage oder
ein die Krankentrage aufnehmendes Gerüst ein Gurtsystem auf, das den Anforderungen
von Rückhaltesystemen im Straßenverkehr genügen muss. Problemtisch hierbei ist, dass
das Gurtsystem für zu transportierende Personen mit einer Körpergröße in einem bestimmten
Größenbereich entwickelt wurde, sodass Personen mit einer Körpergröße, die aus diesem
Bereich herausfällt, beispielsweise Kinder, nur unzureichend mit dem Gurtsystem befestigt
werden können oder gar durch eine Befestigung mit dem Gurtsystem gefährdet werden.
[0003] In der Praxis ist es daher üblich, bei Kindern das vorhandene Gurtsystem nicht zu
verwenden. Stattdessen hält eine Begleitperson das Kind auf der Krankentrage fest,
was jedoch nicht den Sicherheitsanforderungen entspricht.
[0005] Die bekannten Vorrichtungen, um auch kleinere Personen sicher auf einer Krankentrage
insbesondere liegend transportieren zu können, sollen im Krankentransportwagen beziehungsweise
Rettungswagen mitgeführt werden, um dann im Bedarfsfall eingesetzt werden zu können.
Insbesondere, wenn das Mitführen in einem Stauraum oder offen beispielsweise in einer
Ecke des Krankentransportwagens oder Rettungswagens erfolgt, besteht die Gefahr, dass
sich Schmutzpartikel oder Keime an der Vorrichtung ansammeln. Dies wird insbesondere
dadurch begünstigt, dass die Gurtsysteme und Auflagen zahlreiche Schlaufen und Hinterschneidungen
aufweisen, die kaum reinigbar und desinfizierbar sind und somit die Ansammlung von
Schmutz und Keimen begünstigen.
[0006] Es ist leicht verständlich, dass solche verschmutzen oder verkeimten Vorrichtungen
beim Transport von Personen mit offenen Wunden zu einer Gefährdung der Person führen
und darüber hinaus im Allgemeinen das Eintragen von Keimen in Krankenhäuser und Pflegeanstalten,
die von den entsprechenden Krankentransportwagen oder Rettungswagen angefahren werden,
begünstigen.
[0007] Die ältere deutsche Patentanmeldung
DE 10 2016 215 082.0 offenbart eine Krankentragenauflage mit einem plattenförmigen Körper, der eine Vielzahl
von Durchgangsöffnungen aufweist, wobei ein Vielzahl von Gurten als lose Einzelgurte
ausgeführt sind und durch die Durchgangsöffnungen durchsteckbar sind, sodass die zu
transportierende Person mit den Einzelgurten auf dem plattenförmigen Körper fixiert
werden kann. Der plattenförmige Körper selbst kann an einer herkömmlichen Krankentrage
befestigt werden, sodass die Person dann aufgrund ihrer Fixierung an der Krankentragenauflage
auch an der Krankentrage befestigt ist. Nachteilig ist bei dieser Ausgestaltung, dass
der plattenförmige Körper Stauraum beispielsweise in einem Rettungswagen benötigt.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Krankentrage zum Transport
einer Person anzugeben, welche die genannten Nachteile vermeidet, leicht handhabbar
ist, einen geringen Stauraum benötigt, den Transport von Personen verschiedenster
Körpergrößen sicher ermöglicht und zugleich leicht reinigbar und desinfizierbar ist
und das Eintragen von Keimen in Krankenhäuser oder Pflegeanstalten vermeidet.
[0009] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Krankentrage, ein Netz für ein eine
Krankentrage und die Verwendung eines Netzes mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche
gelöst. In den abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte und besonders zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
[0010] Eine erfindungsgemäße Krankentrage zum Transport einer Person, wobei die Person insbesondere
liegend oder sitzend mit der Krankentrage transportiert werden kann, weist eine Auflagefläche
auf, die derart gestaltet ist, dass sich eine Person darauf legen oder setzen kann.
Beispielsweise ist die Auflagefläche gepolstert und weist einen Sitzteil, einen Rückenteil
und insbesondere einen Beinteil beziehungsweise einen Fußteil auf, wobei die einzelnen
Teile vorteilhaft in ihrer Neigung gegeneinander verstellbar sind.
[0011] Erfindungsgemäß ist eine Vielzahl von Gurten vorgesehen, um die Person auf der Auflagefläche
zu fixieren. Die Gurte sind insbesondere derart gestaltet, dass die Person ausreichend
an der Krankentrage fixierbar ist, um die Anforderungen an ein Personenrückhaltesystem
in einem Fahrzeug zu gewährleisten, wenn die Krankentrage im dem Fahrzeug montiert
ist.
[0012] Erfindungsgemäß ist die Auflagefläche mit wenigstens einem Netz zumindest teilweise
abgedeckt und die Gurte sind am Netz befestigt oder befestigbar.
[0013] Insbesondere ist das Netz lösbar an der Auflagefläche befestigt oder befestigbar.
Das ermöglicht, dass das Netz zum Fixieren der Person nur dann verwendet werden muss,
wenn beispielsweise ein herkömmliches Fixiersystem der Krankentrage aufgrund der besonderen
Körperproportionen der Person ungeeignet ist, um die Person ausreichend an der Krankentrage
zu fixieren. Gegebenenfalls kann jedoch sogar auf herkömmliche Fixiersysteme verzichtet
werden, da mit dem erfindungsgemäßen System aus Netz und insbesondere hinsichtlich
der Positionen flexibel daran befestigbaren Gurten jede Person in jeder gewünschten
Stellung auf der Krankentrage fixiert werden kann, sodass keine weiteren fest angebauten
Anschnallgurte oder dergleichen notwendig sind.
[0014] Ferner ermöglicht die Lösbarkeit, dass das Netz separat von der Krankentrage gereinigt
und/oder desinfiziert werden kann, insbesondere durch Tauchdesinfizieren. Günstig
ist daher, wenn das Netz aus einem tauchdesinfizierbaren Material hergestellt ist,
also einem Material, das bei der Tauchdesinfektion keine Schaden nimmt. Insbesondere
kommt ein Kunststoff, wie Nylon oder dergleichen, in Betracht.
[0015] Aufgrund dessen, dass das Netz vorteilhaft biegeschlaff und/oder flexibel ausgestaltet
ist, kann es zu seiner Verstauung insbesondere zusammengelegt oder zusammengerollt
beziehungsweise einfach zusammengerafft werden und beispielsweise in einem Beutel,
einem Fach oder dergleichen verstaut werden. Wenn die Gurte lösbar am Netz befestigbar
sind, können sie dem Netz einfach beigelegt werden und dann im Bedarfsfall an den
optimalen Stellen in Abhängigkeit der Proportion der zu transportierenden Person am
Netz befestigt werden.
[0016] Wenn die Gurte lösbar am Netz befestigt beziehungsweise befestigbar sind, so können
diese vorteilhaft als Einweggurte ausgeführt sein, das bedeutet, sie werden jeweils
einmal zum Fixieren einer Person verwendet und anschließend entsorgt. Damit kann eine
Reinigung und/oder Desinfizierung der Gurte entfallen und eine hohe Sicherheit gegen
Verschleppen von Keimen erreicht werden. Beispielsweise weisen die Gurte hierzu eine
einfache bandförmige Gestalt mit einem einfachen Verschluss auf, beispielsweise einem
Klettverschluss. Mit diesem Klettverschluss sind die Gurte jeweils einzeln zu einer
geschlossenen Schlaufe verbindbar oder untereinander verbindbar, letzteres um eine
größere Schlaufe herzustellen. Die Gurte können auch dazu dienen, das Netz an der
Auflagefläche beziehungsweise einem die Auflagefläche ausbildenden oder aufnehmenden
Körper zu befestigen.
[0017] Vorteilhaft sind die Gurte über ihrer gesamten Länge als Klettband ausgeführt, wobei
das Klettband auf einer Oberfläche mit Haken und auf der entgegengesetzten Oberfläche
mit Schlaufen versehen ist. Damit ist es möglich, mit den Gurten in Abhängigkeit ihrer
Länge eine beliebig große Schlaufe zu bilden, oder es ist besonders leicht möglich,
mehrere Gurte aneinander zu fixieren. Gemäß einer Ausführungsform können die Gurte
einfach zertrennt werden, um deren Anzahl zu erhöhen. Auch ist es möglich, die Gurte
am Stück, insbesondere aufgerollt zu einer Rolle, zur Verfügung zu stellen, um dann
für den Bedarfsfall durch Abtrennen einer geeigneten Länge den jeweiligen Gurt für
den jeweiligen Einsatz vor Ort oder für einen Gurtvorrat herzustellen.
[0018] Besonders günstig ist, wenn eine Spanneinrichtung vorgesehen ist, mit welcher das
Netz flächig auf die Auflagefläche spannbar ist. Eine solche Spanneinrichtung kann
teilweise oder vollständig in das Netz integriert sein. Beispielsweise weist das Netz
zumindest teilweise elastische Bereiche auf oder ist insgesamt aus einem elastischen
Material hergestellt und kann in entsprechend an der Auflagefläche beziehungsweise
einem die Auflagefläche ausbildenden oder aufnehmenden Körper vorgesehenen Haken mit
Aufbringen einer Spannung eingehakt werden. Andere Ausführungsformen sind möglich.
Beispielsweise kann auch eine Schnur oder ein Band durch das Netz geführt oder in
dieses integriert sein, um das Netz an der Auflagefläche beziehungsweise dem die Auflagefläche
ausbildenden oder aufnehmenden Körper zu verschnüren. Selbstverständlich sind auch
weitere, beispielsweise an der Auflagefläche beziehungsweise dem die Auflagefläche
ausbildenden oder aufnehmenden Körper vorgesehene Einrichtungen möglich, um das Netz
geeignet zu befestigen oder zu verspannen. So kann die Auflagefläche beziehungsweise
der Körper beispielsweise Öffnungen oder Schlaufen aufweisen, an welchen das Netz
durch Schnüre oder Bänder, beispielsweise Kabelbinder befestigt werden kann. Insbesondere
kommt auch eine Befestigung mit den zuvor dargestellten Einzelgurten, insbesondere
mit Klettverschluss in Betracht.
[0019] Günstig ist, wenn wenigstens die Hälfte der Auflagefläche oder im Wesentlichen die
gesamte Auflagefläche durch ein Netz oder auch durch eine Vielzahl von Netzen abgedeckt
wird. Damit kann eine besonders große Flexibilität zur Auswahl der geeigneten Positionen
zum Fixieren der Person mit den Gurten erreicht werden.
[0020] Das Verschließen der Einzelgurte zu einer Schlaufe führt vorteilhaft dazu, dass die
Gurte unverlierbar am Netz gehalten werden. Alternativ können die Gurte auch unverlierbar
mit dem Netz verbunden oder integral mit diesem ausgeführt sein und dann zusammen
mit dem Netz gereinigt und/oder desinfiziert werden.
[0021] Das Netz ist vorteilhaft aus einem geschlossenporigen Material hergestellt, um das
Eindringen von Keimen oder dergleichen zu vermeiden.
[0022] Wenn das Netz an der Krankentrage befestigt wird und anschließend die Person an dem
Netz befestigt wird, indem die geeigneten Maschen des Netzes zum Befestigen der Gurte
in Abhängigkeit der Proportionen beziehungsweise der Größe der Person ausgewählt werden,
so kann eine sichere Fixierung der Person an der Krankentrage erreicht werden.
[0023] Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und den Figuren
exemplarisch beschrieben werden.
[0024] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Krankentrage in Explosionsdarstellung;
- Figur 2
- ein Netz mit beigelegten Gurten zur erfindungsgemäßen Fixierung einer Person an einer
Krankentrage.
[0025] In der Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Krankentrage dargestellt, mit einer Auflagefläche
1, auf die eine Person 10 aufgelegt werden kann. Die Krankentrage 1 ist beispielsweise
auf einem Fahrgestell 11 auflegbar und alleine oder zusammen mit dem Fahrgestell 11
in einen Rettungswagen oder Krankentransportwagen einschiebbar, um die Person 10 zu
befördern.
[0026] Die Auflagefläche 1 kann mit herkömmlichen Anschnallgurten 12 und/oder Schnallen
13 beziehungsweise Gurtschlössern oder dergleichen versehen sein, um Personen 10 mit
einer üblichen Körpergröße, insbesondere Erwachsene, zu transportieren.
[0027] Erfindungsgemäß ist ein Netz 3 vorgesehen, mit welchem die Auflagefläche 1 abgedeckt
werden kann. Beispielsweise wird das Netz 3 über den gesamten äußeren Umfang der Auflagefläche
1 beziehungsweise der Krankentrage geschlungen und auf deren Rückseite befestigt.
Hierfür können Haken 5 oder ähnliches vorgesehen sein, um einen sicheren Halt des
Netzes 3 auf der Auflagefläche 1 zu gewährleisten. Jedoch ist es auch möglich, dass
eine entsprechende Spanneinrichtung 4 durch das Netz 3 selbst bereitgestellt wird,
beispielsweise hier gezeigt durch eine durch das Netz 3 geführte Schnur oder ein entsprechendes
Band, mit welchem das Netz 3 an dem die Auflagefläche ausbildenden Körper 14 oder
einem diesen Körper 14 aufnehmenden Körper, beispielsweise dem Fahrgestell 11, befestigt
werden kann.
[0028] Erfindungsgemäß ist eine Vielzahl von Gurten 2 vorgesehen, welche zum einen durch
das Netz 3 geschlungen werden können, wobei aufgrund der Vielzahl von Maschen des
Netzes 3 jeweils die optimale Position für jeden Gurt 2 ausgewählt werden kann, und
die andererseits um die Person 10 beziehungsweise Gliedmaßen oder Körperteile der
Person 10 geschlungen werden können, um dadurch die Person 10 an dem Netz 3 und mit
dem Netz 3 an der Auflagefläche 1 zu fixieren.
[0029] Es ist leicht ersichtlich, dass entsprechende Gurte 2 auch zum Fixieren des Netzes
3 an der Auflagefläche 1 beziehungsweise dem Körper 14 oder einem anderen geeigneten
Bauteil verwendet werden können, indem die entsprechenden Gurte 2 wiederum durch das
Netz und eine entsprechende Gegenstelle geschlungen und mit ihren freien Enden verbunden
werden.
[0030] In der Figur 2 ist schematisch dargestellt, dass das Netz 3 leicht zusammengelegt
oder im einfachen Fall zusammengeknüllt werden kann, und sich damit platzsparend verstauen
lässt. Eine entsprechende Anzahl von Gurten 2 muss dem Netz lediglich beigefügt werden.
Die Gurte 2 sind hier beispielsweise als Klettband ausgeführt und auf einer Oberfläche
mit Haken und auf der anderen Oberfläche mit Schlaufen ausgeführt. Alternativ ist
es auch möglich, einen Vorrat eines einstückigen Gurtes 2, beispielsweise aufgerollt
auf einer Rolle, vorzusehen, und dann für den jeweiligen Bedarf die geeignete Anzahl
von Gurten durch Abtrennen vom Vorrat herzustellen.
1. Krankentrage zum Transport einer Person (10)
1.1 mit einer Auflagefläche (1), eingerichtet, damit sich die Person (10) darauf legen
oder setzen kann;
1.2 mit einer Vielzahl von Gurten (2), um die Person (10) auf der Auflagefläche (1)
zu fixieren;
dadurch gekennzeichnet, dass
1.3 die Auflagefläche (1) mit wenigstens einem Netz (3) zumindest teilweise abgedeckt
ist und die Gurte (2) zur Fixierung der Person (10) auf der Auflagefläche (1) und
auf dem Netz (3) durch Umschlingen von Gliedmaßen oder Körperteilen der Person (10)
am Netz (3) befestigt oder befestigbar sind.
2. Krankentrage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (3) zumindest mittelbar und lösbar an der Auflagefläche (1) befestigt oder
befestigbar ist.
3. Krankentrage gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (2) lösbar am Netz (3) befestigt oder befestigbar sind.
4. Krankentrage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (2) jeweils einen Klettverschluss aufweisen, mit welchem sie jeweils einzeln
zu einer geschlossenen Schlaufe verbindbar sind oder untereinander verbindbar sind.
5. Krankentrage gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (2) über ihrer gesamten Länge als Klettband ausgeführt sind, das auf einer
Oberfläche mit Haken und auf einer hierzu entgegengesetzten Oberfläche mit Schlaufen
versehen ist.
6. Krankentrage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Spanneinrichtung (4) vorgesehen ist, mit welcher das Netz (3) flächig
auf die Auflagefläche (1) spannbar ist.
7. Krankentrage gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (4) teilweise oder vollständig in das Netz (3) integriert ist.
8. Krankentrage gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Auflagefläche (1) ausbildender Körper (14) oder ein an die Auflagefläche
(1) angeschlossener oder anschließbarer Körper mit einer Vielzahl von Haken (5) versehen
ist, in welche das Netz (3) mit einzelnen Maschen oder einer/einem im Netz (3) integrierten
Schnur oder Band zum Verspannen des Netzes (3) auf der Auflagefläche (1) einhakbar
ist.
9. Krankentrage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Hälfte der Auflagefläche (1) oder im Wesentlichen die gesamte Auflagefläche
(1) mit dem wenigstens einen Netz (3), insbesondere einem einzigen Netz (3), abgedeckt
ist.
10. Krankentrage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (2) als Einweggurte ausgeführt sind, die ausschließlich aus einem bandförmigen
Grundkörper und einem Verschluss bestehen und lösbar am Netz (3) befestigbar sind.
11. Krankentrage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (3) aus einem tauchdesinfizierbaren Material hergestellt ist.
12. Netz (3) für eine Krankentrage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einer Vielzahl
von Gurten (2), die an dem Netz (3) derart befestigt oder befestigbar sind, dass in
einem auf die Auflagefläche (1) der Krankentrage gespannten Zustand des Netzes (3)
mit den Gurten (2) eine Person (10) auf der Auflagefläche (1) und auf dem Netz (3)
durch Umschlingen von Gliedmaßen oder Körperteilen der Person (10) fixierbar ist.
13. Verwendung eines Netzes (3) mit einer Vielzahl von Gurten (2), die an dem Netz (3)
befestigt oder befestigbar sind, zum Fixieren einer Person (10) auf einer Auflagefläche
(1) einer Krankentrage, wobei das Netz (3) an der Krankentrage derart befestigt wird,
dass es die Auflagefläche (1) zumindest teilweise abdeckt, und die Person (10) durch
Umschlingen von Gliedmaßen oder Körperteilen der Person (10) mit den Gurten (2) auf
dem Netz (3) und auf der Auflagefläche (1) fixiert wird.