[0001] Die vorliegende Erfindung gehört zu den Flachwohngebäuden und ist für ein schnelles
Bauen von Holzgebäuden bestimmt. Dazu gehören auch Geräte zur Befestigung von Bauelementen
an Schlitze aufweisenden Wänden.
[0002] Es ist ein Holzhausbau bekannt, der ein Fundament mit einem Sockel, einen Feuchtigkeitsschutz
und Einbauteile, mindestens eine eingeschossige Karkasse mit Tür- und Fensteröffnungen,
Wände, Zwischendecken und eine Dachdecke aufweist. Die Karkasse ist dabei aus Stammholz-
oder Balkenholzkränzen gebildet, die übereinander horizontal verlegt sind (vgl. Beschreibung
der Erfindung zum Patent der Russischen Föderation N22045628, Internationale Patentklassifikation
E 04B 1/10, Veröffentlichung vom 10.10.1995).
[0003] Nachteile des bekannten Holzhausbaus sind ein großer Holzverbrauch und ein großer
Zeitaufwand für seine Errichtung.
[0004] Es ist ein Holzhausbau bekannt (vgl. Beschreibung zum Patent der Russischen Föderation
J4°44697, E04B 1/10, E04B 1/26, E04B2/70, veröffentlicht am 27.03.2005), der eine
eingeschossige Karkasse aufweist, die aus Unter- und Obergurten besteht, die miteinander
mit Vertikalständern, darunter auch mit Stoßständern, verbunden sind. Dabei sind alle
Bestandteile der Karkasse aus geleimten Holzteilen mit Raum- und Verzapfungskonstruktion
von nach dem Querschnitt und der Länge verschiedenen Bautypen ausgeführt. Die Holzteile
sind mit einem Feuerschutzmittel bearbeitet. Dabei sind Schlitze nach der Länge der
Teile ausgeführt, die mit einem Schritt angeordnet sind. An den Enden der Holzteile
sind Zapfen zur Verbindung der Teile miteinander vorhanden. Der bekannte Holzhausbau
weist auch Wandelemente, die ein Gitterwerk aus Holzstaffeln einschließen, Wandfüllungsmittel,
eine Außenbekleidung, eine Innenbekleidung, Zwischendecken und eine Dachdecke, Stahllamellen
und Verbindungsstücke auf.
[0005] Als Wandfüllmittel bei der Errichtung dieses Hausbaus können Schaumplast, Mineralwolleplatten,
Rohrmatten und Ton eingesetzt werden. Als Innenbekleidung kann ein Material angewendet
werden, das zu einer Gruppe gehört, die Profilbretter, Gipskartonplatten und Holzfaserplatten
umfasst. Die Außenbekleidung kann aus Zement-spanplatten ausgeführt werden.
[0006] Die angegebene technische Lösung ermöglicht es, den Holzverbrauch zu reduzieren sowie
auch den Wert der Bau- und Montagearbeiten bei der Errichtung des Hauses zu senken.
Zu den Nachteilen bei der Anwendung des angegebenen Hausbaus gehört aber die Schwierigkeit
der Gewährleistung der qualitativen Montage und der Befestigung des Wandfüllmittels
ohne Bildung einer Kältebrücke in den Gebäudewänden.
[0007] Aufgabe und technisches Ergebnis der vorliegenden Erfindung sind die Errichtung eines
Hauses ohne Bildung von Kältebrücken in den Gebäudewänden durch Gewährleistung der
qualitativen Montage und der Befestigung des Wandfüllmittels sowie auch die Montagefreundlichkeit.
Zu diesem Zweck wird empfohlen, im Blockhaus-Bausatz, der mindestens eine eingeschossige
Karkasse (die aus Unter- und Obergurten, Vertikalständern, darunter auch aus Stoßständern
besteht, wobei alle Bestandteile der Karkasse aus geleimten Holzteilen mit einer Raum-
und Verzapfungskonstruktion von nach dem Querschnitt und nach der Länge von verschiedenen
Bautypen ausgeführt sind, die mit einem Feuerschutzmittel bearbeitet sind, und wobei
in den Teilen der Karkasse Schlitze ausgeführt sind, die mit dem Schritt nach ihrer
Länge angeordnet sind, und an den Enden der Holzteile der Karkasse Zapfen zur Verbindung
der Teile miteinander vorhanden sind), Wandelemente, die ein Gitterwerk aus Holzstaffeln
einschließen, Wandfüllmittel, eine Außenbekleidung, eine Innenbekleidung, Zwischendecken
und eine Dachdecke sowie Verbindungsstücke aufweist, als Außen- und Innenbekleidung
Platten anzuwenden, die an der Seite, die am Wandfüllmittel anliegt, einen Rahmen
und eine Polsterung in Form von Gummistreifen, die entlang der Randlinie der Platte
zwischen dem Rand und dem Rahmen angeordnet sind, aufweisen. Dabei ist der Raum innerhalb
des Rahmens mit einem Wärmeschutzstoff gefüllt, und der Rahmen ist aus Holz ausgeführt
und entlang der Randlinie der Platte entlang ihres Rands mit geringem Abstand von
ihm angeordnet und mit Befestigungsvorrichtungen, die an dem Rahmen befestigt sind,
ausgerüstet. Die Befestigungsvorrichtungen sind aus Federstahl-Draht in Form eines
Federungskörpers und eines Verbindungselements, die miteinander bogenartig verbunden
sind, ausgebildet, wobei der Federungskörper in Form von zwei Doppelstrecken ausgeführt
ist, die zueinander im spitzen Winkel angeordnet und miteinander entlang des Bogens
verbunden sind. Die Ebenen, in denen diese Strecken liegen, sind dabei parallel zueinander
und die Enden jeder Strecke der Doppelstrecke sind miteinander mit der Strecke des
Drahts verbunden, die auf einer Ebene mit dem Verbindungselement liegt. Dabei ist
das Verbindungselement in Form von zwei Strecken des Drahts ausgeführt, und jede dieser
Strecken ist mit dem Federungskörper verbunden, und wobei an den Enden, die dem Federungskörper
gegenüberliegen, das Verbindungselement rundherum gebogene Strecken des Drahts aufweist.
[0008] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Gesamtansicht des Holzhausbaus dargestellt, der aus dem vorgeschlagenen Blockhaus-Bausatz
errichtet wird.
- Fig. 2
- eine Vorderansicht des geleimten Holzteils dargestellt (horizontaler Träger des Unter-
oder Obergurts mit drei Schlitzen).
- Fig. 3
- eine Draufsicht des Holzteils der Fig.2 dargestellt.
- Fig. 4
- eine Vorderansicht des geleimten Holzteils dargestellt (horizontaler Träger des Unter-
oder Obergurts mit drei Schlitzen an einem Ende und mit zwei Zapfen am anderen Ende).
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf das Holzteil der Fig. 4 dargestellt.
- Fig. 6
- eine Vorderansicht des geleimten Holzteils dargestellt (horizontaler Träger des Unter-
oder Obergurts mit zwei Zapfen an einem Ende und zwei Zapfen am anderen Ende).
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf das Holzteil der Fig. 6 dargestellt.
- Fig. 8
- eine Vorderansicht des geleimten Holzteils dargestellt (Vertikalständer mit drei Zapfen
an jedem Ende).
- Fig. 9
- eine Vorderansicht des geleimten Holzteils dargestellt (Stoßständer mit einem Zapfen
an jedem Ende).
- Fig. 10
- eine Seitenansicht einer Tafel dargestellt.
- Fig. 11
- eine Draufsicht auf die Tafel der Fig.10 dargestellt.
- Fig. 12
- ein Verbindungsschema der Gurtträger an der Stelle der Montage des Stoßständers dargestellt.
- Fig. 13
- eine Montageeinheit der Tafel mit der Wand dargestellt.
- Fig. 14
- ein vergrößertes Fragment A der Fig. 13 dargestellt.
- Fig. 15
- eine Befestigungsvorrichtung axonometrisch dargestellt.
- Fig. 16 - 18
- ist die Befestigungsvorrichtung in drei Projektionen dargestellt.
[0009] Der Hausbau (vgl. Fig. 1) enthält mindestens eine eingeschossige Karkasse 1, die
aus einem Untergurt 2 und mindestens einem Obergurt 3 sowie aus einem Vertikalständer
4 und einem Stoßständer 5 besteht. Der Hausbau kann zur Errichtung der Gebäude mit
zwei und mehr Stockwerken verwendet werden.
[0010] Alle Bestandteile der Karkasse 1 (vgl. Figuren 2 - 9) sind aus geleimten Holzteilen
ausgeführt, und zwar aus unteilbaren und langen 6 und kurzen 7 Brettern gleicher Dicke
"b", die mit einem Feuerschutzmittel bearbeitet sind. In den Bestandteilen sind Schlitze
8 vorhanden, deren Länge "a" dem Abstand "a" zwischen den benachbarten Schlitzen gleich
ist. An den Enden der Bestandteile sind Zapfen 9 für die Verbindung der Teile miteinander
vorhanden. Die Länge der Teile ist a x n, wobei a die Größe der Schlitze oder der
Abstand zwischen den Schlitzen und n eine ungerade Zahl ist.
[0011] Die Teile des Untergurts 2 und des Obergurts 3 sind horizontale Balken, die wie folgt
unterteilt sind:
10 - die Balken, die an ihren zwei Enden drei Schlitze aufweisen,
11 - die Balken, die an einem Ende drei Schlitze und am anderen Ende zwei Zapfen aufweisen,
12 - die Balken, die je zwei Zapfen an jedem Ende aufweisen.
Aus den horizontalen Balken werden der Untergurt 2 und der Obergurt 3 der Karkasse
1 gebildet. Die Kombination der Längen und Typen der Balken ermöglicht, Karkassenwände
von verschiedenen Längen zu bauen. Horizontale Balken 12 bilden eine Fugenverbindung
mit dem Balken 10 (vgl. Fig. 12). An der Verbindungsstelle wird dabei ein freier Schlitz
gebildet, in den ein Stoßständer 5 eingesteckt wird, der an jedem Ende je einen Zapfen
hat, der in der Mitte des Stoßständers angeordnet ist.
[0012] Die Vertikalständer 4 haben je drei Zapfen an jedem Ende. Sie sind für die Montage
in den Winkeln des Unter- und Obergurts sowie entlang der Wände bestimmt.
[0013] Für die Bildung der Wände 13 enthält der Blockhaus-Bausatz Holzstaffeln 14 gleicher
Dicke, deren Gesamtheit ein Wandgitterwerk bildet. Dabei ist die Länge der Staffeln
verschieden, und ihre Dicke ermöglicht es, dass die Staffeln 14 bei der Montage in
den Schlitzen 8 der Vertikalständer 4 und Stoßständer 5 angepasst werden. Der Blockhaus-Bausatz
enthält Tafeln 15, die als Außen- und Innenverkleidung für die Wandkarkasse entsprechend
von außen und von innen angewendet werden, sowie ein Wandfüllmittel 16, das zwischen
die Außen- und Innenverkleidung gelegt wird. Die Tafel 15 (vgl. Figuren 10, 11) kann
eine Tafel aus Zement-Spanmaterial, eine Furnierplatte OSB, eine geleimte Blockplatte
usw. sein, die an der Seite, die am Wandfüllmittel 16 anliegt, mit einem Rahmen 17
ausgerüstet ist. Der Raum innerhalb dieses Rahmens ist mit einem Wärmeschutzstoff
18 gefüllt. Der Rahmen 17 ist dabei aus Holz ausgeführt und entlang der Randlinie
der Platte 16 entlang ihres Rands angeordnet. Die Tafel 15 ist mit einer Polsterung
19 in Form von Gummistreifen ausgerüstet, wobei die Gummistreifen entlang ihrer Randlinie
zwischen dem Rand und dem Rahmen angeordnet und mit einem Klebstoff befestigt sind.
Auf dem Rahmen 17 sind Befestigungsvorrichtungen 20 eingestellt. Die Höhe des Rahmens
17 «H» entspricht der Dicke «b» der Bretter, aus denen die Ständer 4 und 5 geklebt
sind. Die Breite des Rahmens 17 und der Tafel 15 entspricht der Größe der Zwischenwand
zwischen den angrenzenden Vertikalständern 4 und 5 (mit einem minimal möglichen Luftraum).
[0014] Die Befestigungsvorrichtung 20 (vgl. Figuren 15 - 18) ist aus Federstahl-Draht in
Form des Federungskörpers 21 und des Verbindungselements 22 der Tafel 15, die miteinander
bogenartig verbunden sind, angefertigt. Der Federungskörper 21 ist in Form von zwei
Doppelstrecken ausgeführt, wobei die Strecken zueinander im spitzen Winkel angeordnet
und miteinander entlang des Bogens der Strecken AB und BC verbunden sind. Die Ebenen,
in denen diese Strecken liegen, sind dabei parallel zueinander und die Enden der Strecken
jeder Doppelstrecke sind miteinander mit der Strecke des Drahts AA verbunden, die
auf einer Ebene mit dem Verbindungselement 22 liegt. Das Verbindungselement 22 ist
dabei in Form von zwei Strecken des Drahts C┌ ausgeführt, von denen jede mit dem Federungskörper
21 verbunden ist. An den Enden, die dem Federungskörper 2 gegenüberliegen, weist das
Verbindungselement 22 eine rundherum gebogene Strecke des Drahts ┌E auf. Die Strecken
des Drahts C┌ und die rundherum gebogenen Strecken ┌E liegen in einer Ebene mit der
Strecke AA des Federungskörpers 21.
[0015] Die Befestigungselemente in Form von Bohrschrauben, Schrauben oder sonstigen Elementen
(nicht dargestellt) werden bei der Montage der Befestigungsvorrichtung 20 am Rahmen
17 durch die rundherum gebogene Strecke ┌E der Befestigungsvorrichtung 20 durchgelassen,
wobei der Kopf des Befestigungselements die Befestigungsvorrichtung 20 auf die Tafel
15 drückt. Der Abstand L von der Befestigungsstelle (Punkt N am Rahmen 17) der Befestigungsvorrichtung
20 bis zum Außenrand des Rahmens 17 wird so ausgewählt, dass er etwas geringer als
die Größe «Φ» des Befestigungselements 20, aber nicht größer als die Größe M des Befestigungselements
20 ist.
[0016] Als Wandfüllmittel 16 kann Rollen- oder Plattenmaterial (Schaumplast, Mineralwatte-Platte,
Rohrmatte usw.) verwendet werden, das gemäß den Abmessungen, die den Größen der wärmedämmenden
Wände entsprechen, geschnitten oder geformt ist. Als Wärmeschutzstoff 19, der in den
Rahmen 18 der Tafel 16 gelegt wird, können Polystyrolschaum oder andere Wärme- und
Schalldämpfungsmaterialien aus Platten oder Rollen angewendet werden.
[0017] Der Blockhaus-Bausatz enthält auch Befestigungselemente, nämlich Bohrschrauben, Schrauben
usw. (nicht dargestellt).
[0018] Zum Blockhaus-Bausatz gehören Zwischendecken, deren Träger 23 aus Holz sind, unteilbar
oder geleimt aus Holzteilen der Raum- und Verzapfungskonstruktion, die mit den horizontalen
Balken der Karkasse 1 gleichartig sind, und deren Länge der Breite des aus dem Blockhaus-Bausatz
zu errichtenden Hausbaus entspricht. Die Dachdeckung besteht aus einem Holzdachverband
24, einem Lattenwerk 25 und aus Bedachungsstoff 26.
[0019] Der Hausbau wird aus dem Blockhaus-Bausatz wie folgt errichtet.
[0020] Auf den Sockel durch die Wasserabdichtung wird der Untergurt 2, bestehend aus den
horizontalen Balken 10, 11, 12 der Karkasse 1, mittels Ankerbolzen oder Beton-Bohrschrauben
(nicht dargestellt) eingelegt und befestigt. Die horizontalen Balken des Untergurts
2 werden dabei nach dem System Zapfen-Schlitz verbunden. Danach werden die Vertikalständer
4 und 5 mit ihren Zapfen 9 in die Schlitze 8 des Untergurts 2 mit dem für den vorliegenden
Blockhaus-Bausatz bestimmten Schritt, z. B. 1000 mm, eingesteckt. An den Enden der
horizontalen Balken werden die Vertikalständer 4 in die Schlitze eingesteckt. In den
Winkeln des Sockels im Untergurt 2 werden die Vertikalständer 4 eingesteckt und miteinander
mit den Befestigungselementen befestigt. Auf die vorhandenen Vertikalständer 4 und
vertikalen Stoßständer 5 wird der Obergurt 3 aus den horizontalen Balken 10, 11, 12
mit der Befestigung der vertikalen und horizontalen Bauteile mit den Befestigungselementen
montiert. Auf die in solcher Weise gebaute Karkasse 1 werden die Zwischendeckenträger
23 gelegt, die am Obergurt 3 mit den Befestigungselementen befestigt werden. Danach
wird auf die Zwischendeckenträger 23 der Holzdachverband 24 gestellt. Diese werden
miteinander mit den Befestigungselementen verbunden: Im oberen Teil des Holzdachverbands
24 werden das Lattenwerk 25 und die Dachdeckung aus dem Bedachungsstoff 26 typengemäß
befestigt.
[0021] Die Holzstaffeln 14 werden durch die Schlitze 8 der Vertikalständer 4 und 5 durchgelassen
und mit Befestigungselementen befestigt, sie bilden das Wandgitterwerk. Die Schlitze
8 der Vertikalständer 4 und 5 in den Wänden können für die Verlegung der elektrischen
Leitung und der Rohre der Warm- und/oder Kaltwasserversorgung angewendet werden. Danach
wird in die Wandabschnitte zwischen den Ständern 4 und 5 das Wandfüllmittel 16 platziert,
das entsprechend der Größen der Abschnitte der wärmedämmenden Wände geschnitten oder
geformt ist. An die Wandkarkasse wird die Außen- und Innenverkleidung aus den Tafeln
15 wie folgt befestigt. Die Tafel 15, die eine Außen- oder eine Innenverkleidung bildet,
wird mit der Seite, die die Rahmen 17 mit dem Wärmeschutzstoff 18 und mit den auf
den Rahmen 17 befestigten Befestigungsvorrichtungen 20 enthält, nach der Verbindung
mit der Wandkarkasse in die Zwischenwand hineingesteckt, damit der Federungskörper
21 der Befestigungsvorrichtung 20 durch den Vertikalträger 4 oder 5 in der Spannlage
gleitet, und, nachdem er den Schlitz im Vertikalträger 4 oder 5 erreicht, sich ausstreckt
und das in die Wand eingelegte Wandfüllmittel 16 befestigt. Durch die Polsterung 19,
die beim Drücken auf die Tafel 15 zusammengedrückt wird und die sich bei Entlastung
wieder ausdehnt, wird eine sichere Befestigung des Wärmeschutzstoffs 16 in der Wand
gewährleistet, und zusätzlich Kältebrücken werden vermieden. Als Wandfüllmittel 16
kann mindestens ein Material aus der Gruppe, die Schaumplatten, Mineralwatte, eine
Rohrmatte und Ton einschließt, angewendet werden. Als Innenverkleidung werden Platten
auf Basis von Zement-Spanplatten, Furnierplatten OSB, geleimten Blockplatten und Gipskartonplatten
angewendet.
[0022] Der Blockhaus-Bausatz und die im Rahmen des Blockhaus-Bausatzes angewendete Befestigungsvorrichtung
sind miteinander gekoppelt und bilden eine einheitliche Erfindungsidee. Die Befestigungsvorrichtung
kann auch für andere technische Objekte eingesetzt werden, deshalb wird sie als getrennte
technische Lösung angemeldet.
[0023] Es ist ein Federstößel bekannt, vgl. (Erfinderzeugnis ┌«1513098 «Fugenverbindung
der Wandplatten», E 04B 1/60, veröffentlicht am 07.10.89), der zum Andrücken und zur
Befestigung der Wärmeschutzzwischenlagen an den Verbindungsstellen der Platten und
durch seine Befestigung am Wandteil zur Verbesserung der Dichtheit und zur Reduzierung
der Wärmeverluste dient.
[0024] Der Federstößel ist eine Π-artige Platte, die aus dem Konstruktionsmaterial ausgeführt
wird, das zur Deformation und zur weiteren Rückformung fähig ist. Zwei parallele Seiten
der Platte dienen als Federungskörper. An ihren Enden sind Strecken vorhanden, die
zueinander im spitzen Winkel angeordnet und miteinander entlang eines Bogens verbunden
sind. Die dritte Seite der Π-artigen Platte, deren Ebene auf den zwei anderen Seiten
senkrecht steht, dient als Verbindungselement des Federungskörpers an der Wand des
zu verbindenden Teils. Ein spitzer Winkel, der durch die Strecken des Federungskörpers
gebildet ist, ist in die Seite der Schlitze gerichtet, die in den zu verbindenden
Platten ausgeführt sind. Das Verbindungselement und das Federungselement sind miteinander
bogenartig verbunden.
[0025] Die angegebene Vorrichtung zur Befestigung der Teile an einer Wand wird als Prototyp
der vorgeschlagenen technischen Lösung betrachtet.
[0026] Ein Nachteil der bekannten technischen Lösung ist der Bedarf an Schlitzen, die in
den Verbindungsstellen der Platten ausgeführt sind, und der Bedarf an Führungseinrichtungen
aus Metall. Zur Befestigung des Federstößels an demjenigen Teil, der an der Wand mit
Schrauben befestigt wird, ist außerdem die Ausführung des Verbindungselements in Form
der Platte mit einer genügend großen Breite erforderlich, so dass der Materialverbrauch
und damit auch der Erzeugungswert vergrößert werden.
[0027] Die Aufgabe und das technische Ergebnis der vorgeschlagenen technischen Lösung sind
die Entwicklung einer preiswerten und sicher funktionierenden Vorrichtung zur Befestigung
des an der Wand zu befestigenden Teils.
[0028] Das angegebene technische Ergebnis wird dadurch erreicht, dass es in der bekannten
Vorrichtung für die Befestigung des an der Wand zu befestigenden Teils, die ein Profil
enthält, das aus dem Konstruktionsmaterial, das zu der Deformation und zu der weiteren
Rückformung fähig ist, in Form eines miteinander bogenartig verbundenen Federungselements
und des Elements der Verbindung des Federungselements zu dem an der Wand zu befestigenden
Teils ausgeführt wird. Dabei enthält das Federungselement zueinander im spitzen Winkel
angeordnete und miteinander bogenartig verbundene Strecken, die in einer Ebene liegen,
und das Verbindungselement in der Ebene liegt, die zu der oben angegebenen Ebene senkrecht
steht. Unterscheidungen sind vorhanden, und zwar ist die Vorrichtung aus Federstahl-Draht
ausgeführt, wobei das Federungselement zwei Doppelungstrecken aufweist, die zueinander
im spitzen Winkel angeordnet und miteinander entlang des Bogens verbunden sind. Ferner
sind die Ebenen, in denen diese Strecken liegen, parallel zueinander und die Enden
der Strecken jeder Doppelstrecke miteinander mit einer Drahtstrecke verbunden, die
auf einer Ebene mit dem Verbindungselement liegt, wobei weiterhin das Verbindungselement
in Form von zwei Drahtstrecken ausgebildet ist, von denen jede mit dem Federungselement
verbunden ist, und wobei an den dem Federungselement gegenüberliegenden Enden das
Verbindungselement rundherum gebogene Drahtstrecken aufweist.
[0029] Die Befestigungsvorrichtung und ihre Anwendung sind oben angegeben. Die Anwendung
dieser Vorrichtung ermöglicht eine sichere Befestigung des Wandfüllmittels bei der
Errichtung des Hausbaus ohne Bildung von Kältebrücken in den Wänden des Gebäudes sowie
auch die Gewährleistung der Bequemlichkeit der Montage der Außen- und Innenplatten
bei einem minimalen Wert der Befestigungselemente aufgrund des Ersatzes der Platte
mit dem Draht.
1. Blockhaus-Bausatz eines montierbaren Holzhausbaus mit mindestens einer eingeschossigen
Karkasse, die aus einem Untergurt, einem Obergurt, einem vertikalen Zwischenständer
und einem Stoßständer besteht, wobei alle Bestandteile der Karkasse aus geleimten
Holzteilen mit einer Raum- und Verzapfungskonstruktion von nach dem Querschnitt und
der Länge verschiedenen Bautypen ausgeführt sind, die mit einem Feuerschutzmittel
bearbeitet sind, wobei ferner in den Teilen der Karkasse Schlitze gebildet sind, die
mit dem Schritt nach der Länge der Holzteile angeordnet sind, und wobei an den Enden
der Holzteile Zapfen für die Verbindung der Teile miteinander, Wandelemente, die ein
Gitterwerk aus Holzstaffeln einschließen, Wandfüllmittel, eine Außenbekleidung, eine
Innenbekleidung, Zwischendecken und eine Dachdecke sowie Verbindungsstücke vorhanden
sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platten, die an der den Wandfüllmitteln anliegenden Seite einen Rahmen und eine
Polsterung in Form von Gummistreifen aufweisen, entlang der Randlinie der Platte zwischen
dem Rand und dem Rahmen angeordnet sind und den Raum innerhalb des Rahmens mit Wärmeschutzstoff
ausfüllen, dass der Rahmen aus Holz besteht und entlang der Randlinie der Platte entlang
ihres Rands mit geringem Abstand von diesem angeordnet ist und
dass der Rahmen mit Befestigungsvorrichtungen versehen ist und als Außen- und Innenbekleidung
ausgebildet ist.
2. Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Teils an einer Wand, die ein Profil
enthält, das aus Konstruktionsmaterial, das zur Deformation und zu einer weiteren
Rückformung fähig ist, in Form eines miteinander bogenartig verbundenen Federungselements
und eines Elements zur Verbindung des Federungselements mit einem an der Wand zu befestigenden
Teil ausgeführt ist, wobei das Federungselement zueinander in einem spitzen Winkel
angeordnete und miteinander bogenartig verbundene Strecken enthält, die in einer Ebene
liegen, wobei ferner das Verbindungselement in der Ebene liegt, die zu der oben angegebenen
Ebene senkrecht steht,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsvorrichtung aus Federstahl-Draht ausgeführt ist,
dass das Federungselement zwei Doppelstrecken aufweist, die zueinander im spitzen Winkel
angeordnet und miteinander entlang eines Bogens verbunden sind,
dass die Ebenen, in denen diese Strecken liegen, parallel zueinander sind, dass die Enden
der Strecken jeder Doppelstrecke miteinander mit einer Drahtstrecke verbunden sind,
die auf einer Ebene mit dem Verbindungselement liegt,
dass das Verbindungselement in Form von zwei Drahtstrecken ausgebildet ist, von denen
jede mit dem Federungselement verbunden ist, und
dass an den dem Federungselement gegenüberliegenden Enden das Verbindungselement rundherum
gebogene Drahtstrecken aufweist.