[0001] Die Erfindung betrifft ein zwei- oder mehrlagiges Etikett gemäß der im Oberbegriff
von Anspruch 1 genannten Art. Dieses Etikett dient zur Anbringung auf einem zylinderförmigen
Produkt und weist auf seiner von außen sichtbaren oberen Lage ein Informationsfeld
auf. Die verschiedenen Lagen des Etikettes sind über permanente und lösbare Klebeverbindungen
derartig miteinander verbunden, dass das Etikett mit Hilfe eines Öffnungsmittels geöffnet
werden kann, um weitere Informationsfelder, welche sich auf der oder den Rückseiten
der geöffneten Lage bzw. Lagen und/oder auf der oder den darunterliegenden Lage bzw.
Lagen befinden, zugänglich zu machen.
[0002] In der
DE 10 2012 000 019 A1 wird ein mehrlagiges Etikett beschrieben, bei welchen eine Grundlage und eine Decklage
vorgesehen sind, welche miteinander einteilig ausgebildet und über einen Falz verbunden
sind. Der den Falz aufweisende Verbindungsbereich steht dabei seitlich gegenüber der
Klebstoffschicht, mit welcher das Etikett an einem Substrat aufbringbar ist, über.
Hierdurch kann es geschehen, dass z.B. beim Transport der mit dem Etikett versehenen
Gebinde das Etikett ab- oder einreißt und führt darüber hinaus auch zu einem weniger
ansprechenden optischen Gesamteindruck, da schnell der Eindruck entstehen kann, dass
das Etikett nicht ordentlich und komplett auf dem Produkt angebracht ist. Bei der
Verwendung dieses Etiketts als Nassleimetikett baut sich der Bereich der Falz jedoch
auf, was Probleme im Etikettierer mit sich bringt, da bei dem gefalteten Etikett keine
Planlage in der Vorratskassette gegeben ist. Auch müssen die Grundlage und die Decklage
so aus dem gleichen Material hergestellt werden. Bei separat angeordneten Lagen können
hierfür unterschiedliche Materialien Verwendung finden, so dass beispielsweise die
untere oder Grundlage aus einem preiswerteren Material bestehen kann, was Vorteile
mit sich bringt.
[0003] Die
EP 1 594 106 B1 und die
EP 2 908 304 A1 beschreiben jeweils zwei- bzw. mehrlagige Etiketten. Um diese Etiketten auch auf
zylinderförmigen Produkten und Gebinden anzubringen, weisen die Etiketten im Bereich
ihrer unteren Lage jeweils eine Aussparung auf, um die Verdrängung, die bei der Umschlingung
des zylinderförmigen Produktes auftritt, zu kompensieren. Die Abrisse, die bei der
Stanzung dieser Aussparungen jeweils auftreten, müssen jedoch manuell von den so gestalteten
Etiketten entfernt werden. Hierbei ist es natürlich möglich, dass ein solcher Abriss
übersehen oder nicht vollständig entfernt wird. Dies kann dann zu erheblichen Problemen
beim Etikettierungsprozess in der Etikettiermaschine führen, da solche Abschnitte
sich dann beim Etikettierungsprozess lösen und durch die Etikettiermaschine "vagabundieren"
können und dadurch ggf. Stillstände der Etikettiermaschine hervorrufen. Derartige
Stillstände sind einerseits für die Produktion sehr teuer und es ist auch für das
Bedienpersonal der Etikettiermaschine aufwendig, den störenden Abriss in der Maschine
ausfindig zu machen und zu entfernen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein zwei- oder mehrlagiges Etikett dahingehend
zu verbessern, dass die Verdrängung, die durch die Umschlingung eines zylinderförmigen
Produktes entsteht, aufgefangen wird, dass das Etikett aber so gestaltet ist, dass
es keine Abrisse oder losen Abschnitte gibt, die manuell entfernt werden müssen und
sich - bei unzureichender Entfernung - beim Etikettierungsprozess lösen und durch
die Maschine wandern und diese zum Stillstand bringen können. Diese Aufgabe wird durch
die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst, denen folgende besondere Bedeutung
zukommt.
[0005] Sämtliche Lagen des Etiketts sind gleich groß, separat voneinander ausgebildet und
es existieren keine Abschnitte. Die obere Lage entspricht dabei vorzugsweise einem
bekannten Etikett, welches mindestens ein Informationsfeld besitzt, häufig mehrere
Informationsfelder, nämlich für einen verkaufsfördernd gestalteten Bereich mit dem
Produktnamen, dem Herstellernamen sowie dem Logo und für einen weiteren Bereich mit
technischen Informationen, wie z.B. Inhaltsstoffe, Sicherheitshinweise, beispielsweise
in zehn Sprachen. Des Weiteren besitzt das Etikett mindestens eine weitere Lage, die
sich unterhalb der oberen Lage befindet und mit dieser über eine Klebeverbindung verbunden
ist. Diese untere Lage wird im Normalfall von der oberen Lage abgedeckt, kann jedoch
im Bedarfsfall, durch vorgesehene Öffnungsmittel zugänglich gemacht werden. Die dann
sichtbaren Informationsfelder der unteren Lage und eventuell auf der Rückseite der
oberen Lage weisen vorzugsweise weitere technische Hinweise in weiteren Sprachen auf.
Selbstverständlich können beliebige Informationen auf derartigen Etiketten angeordnet
werden. Die vorliegende Erfindung findet bei Nassleimetiketten Verwendung. Unter dem
Begriff "separat ausgebildet" wird verstanden, dass die verschiedenen Lagen des Etiketts
nicht einstückig miteinander ausgebildet sind.
[0006] Um die Verdrängung der unteren Lagen, die bei der Umschlingung des zylinderförmigen
Produktes entsteht, aufzunehmen, sind auf jeder unteren Lage des Etiketts mindestens
zwei parallel zueinander verlaufende zusätzliche Schwächungen vorgesehen, wodurch
zwischen diesen zusätzlichen Schwächungen ein Knickbereich gebildet wird. Beim Aufbringen
des Etiketts auf ein zylinderförmiges Produkt bilden diese zusätzlichen Schwächungen
Sollknickstellen, so dass der Knickbereich bei der Umschlingung des Produktes umgeknickt
wird, um die Verdrängung der unteren Lagen aufzunehmen. Als Schwächungen können beispielsweise
Schnitte mit Haltepunkten dienen, die mit oder ohne Fase ausgebildet sein können oder
auch Perforationen, vorgestanzte Knicke oder Ähnliches. Pro unterer Lage eines Etiketts
ist dabei mindestens eine Sollknickstelle vorgesehen. Je nach genauer Ausbildung des
Etiketts können es auch mehrere sein. Im auf dem Produkt aufgebrachten Zustand verdeckt
dann die obere Lage die Sollknickstelle. Ob die Sollknickstelle zu sehen ist, wenn
die jeweilige untere Lage zugänglich gemacht wurde, um die dort befindlichen Informationen
einzusehen, hängt von der jeweiligen spezifischen Ausgestaltung des Etiketts ab.
[0007] Ist ein Etikett vorgesehen, welches mehr als eine untere Lage aufweist, wobei diese
unteren Lagen untereinander angeordnet sind, sind die zusätzlichen Schwächungen in
jeder dieser unteren Lagen derartig angeordnet, dass sie in Umfangsrichtung des Produktes
versetzt zueinander liegen. So kann verhindert werden, dass sich an einer Stelle des
auf dem Produkt angebrachten Etiketts die Knickbereiche mehrerer unterer Lagen aufsummieren.
Wenn die zusätzlichen Schwächungen versetzt zueinander angeordnet sind, so wird dieses
Aufsummieren verhindert.
[0008] Vorzugsweise befinden sich die permanenten Klebeverbindungen und/oder die zusätzlichen
Schwächungen im Randbereich beider Lagen und außerhalb der Informationsfelder. So
können auch die Informationsfelder, die sich auf der bzw. den unteren Lagen befinden,
gut und fehlerfrei gelesen werden, da in diesem Bereich keine Knickbereiche und keine
permanenten Klebestellen vorgesehen sind.
[0009] Als Öffnungsmittel kann eine Abreißlasche vorgesehen sein. Diese ist mit wenigstens
einer Perforation ausgebildet und kann vom Etikett entfernt werden, um das Etikett
zu öffnen und die wenigstens eine untere Lage des Etiketts zugänglich zu machen.
[0010] Weiterhin kann als Öffnungsmittel jedoch auch nur eine Perforation dienen und keine
Abreißlasche vorgesehen sein. Die lösbaren Klebeverbindungen sind vorzugsweise außerhalb
der Informationsfelder vorgesehen und ermöglichen ein Öffnen und Wiederverschließen
der oberen Lage des Etiketts. Eine Abreißlasche o.ä. ist nicht vorgesehen, so dass
ein Wiederverschlossenes Etikett den gleichen optischen Gesamteindruck hervorruft
wie ein ungeöffnetes Etikett.
[0011] Die Perforationen sowohl bei Verwendung einer Abreißlasche als auch beim Fehlen einer
solchen können als einzelne gerade Schneidlinien mit Schwachstellen ausgebildet sein.
Im Bedarfsfall können diese Schwachstellen gebrochen werden und die obere Lage lässt
sich ablösen. Die dabei entstehende Außenkante ist dann gerade und nicht gezackt,
was ein gutes optisches Gesamtbild des geöffneten Etiketts ergibt.
[0012] Um ein einfaches Öffnen des Etiketts zu ermöglichen, sehen bevorzugte Ausführungsbeispiele
eine spezielle Stanzung des Öffnungsmittels, welches als Abreißlasche oder als einfache
Perforation ausgeführt sein kann, vor, bei der das gestanzte Material wenigstens eine
Grifflasche bildet, die von einem Benutzer manuell gegriffen werden kann, um das Etikett
zu öffnen. Hierdurch ist das Öffnen des Etiketts für einen Benutzer besonders einfach
und ohne Werkzeug durchzuführen.
[0013] Bevorzugt sind bei dem erfindungsgemäßen Etikett permanente Klebeverbindungen vorgesehen,
beispielsweise im Randbereich der Lagen, so dass sämtliche Lagen beim Abklappen der
oberen Lage von der bzw. den unteren Lagen miteinander verbunden bleiben. Auch zwischen
dem Etikett und dem Produkt existieren derartige permanente Klebeverbindungen. In
diesem Fall kann beispielsweise auch die Rückseite der oberen Lage oder auch die Rückseite
einer abklappbaren unteren Lage mit Informationsfeldern versehen sein.
[0014] Bei einer Ausführungsform ist das Öffnungsmittel im Randbereich einer der beiden
Seitenkanten vorgesehen, wobei sich zwischen dem Öffnungsmittel und dem Randbereich
eine permanente Klebeverbindung befindet. Des Weiteren kann benachbart zum Öffnungsmittel
auch noch eine lösbare Klebeverbindung vorgesehen sein. Diese kann in Form von Leimpunkten
im Bereich der Unterseite des von der unteren Lage abgehobenen Teils der oberen Lage
ausgestaltet sein. Abhängig von der Größe der Informationsfelder kann das Öffnungsmittel
im mittleren Bereich der oberen Lage vorgesehen sein, so dass nach dem Öffnen des
Etiketts nur der Bereich mit den Informationsfeldern auf der unteren Lage sichtbar
wird. Nach Studium der Information kann die untere Lage wieder durch die obere Lage
abgedeckt werden.
[0015] Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, dass die untere Lage aus einem preiswerten
Material hergestellt werden kann und ausschließlich die obere Lage aus einem hochwertigen
Material, wie Spezialpapier oder Folie, besteht und/oder mit einer Schutzschicht versehen
wird. Durch das Wiederverbinden der oberen Lage mit der unteren Lage bleiben auch
die Sicherheitshinweise und Informationen auf den Informationsfeldern der unteren
Lage beim Handling der Ware geschützt. Darüber hinaus hat nach dem Wiederverbinden
der beiden Lagen das Etikett noch das gleiche Aussehen wie vorher.
[0016] Eine weitere Ausführungsform besitzt zwei benachbart angeordnete untere Lagen, die
jeweils an ihrem linken Seitenrand eine permanente Klebeverbindung mit der oberen
Lage besitzen, die gegebenenfalls auch benachbart zur Schneidlinie liegt, wenn die
entsprechende untere Lage Informationsfelder besitzt. Die Öffnungsstelle eines solchen
Etiketts ist dabei beispielsweise in etwa mittig angeordnet. Beim Öffnen des Etiketts,
vorzugsweise mittels einer oder mehrerer Perforationen, ist dann nur ein Bereich des
Etiketts zugänglich, während der andere verdeckt bleibt. Benachbart zu dem Öffnungsmittel
und dem nicht zugänglich zu machenden ersten Bereich der unteren Lage besteht dann
eine permanente Klebeverbindung, während benachbart zum Öffnungsmittel und dem zugänglich
zu machenden zweiten Bereich eine lösbare Klebeverbindung besteht. Das Öffnungsmittel
kann dabei mit oder ohne Abreißlasche ausgeführt sein. Bei dieser Ausführungsform
existieren zwei Paar zusätzlicher Schwächungen und somit auch zwei Sollknickbereiche,
in jedem Bereich der unteren Lage einer.
[0017] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von zeichnerisch veranschaulichten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Etikett in einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Etiketts gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf ein weiteres erfindungsgemäßes Etikett, in einer zweiten Ausführungsform
- Fig. 4
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Etiketts gemäß Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf das geöffnete Etikett gemäß Fig. 3 und 4,
- Fig. 6
- eine Ausgestaltung zweier zusätzlicher Schwächungen mit Knickbereich,
- Fig. 7
- die zusätzlichen Schwächungen mit Knickbereich bei einem auf ein zylindrisches Produkt
aufgebrachten Etikett,
- Fig. 8
- eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Abreißlasche,
- Fig. 9
- eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Perforation ohne Abreißlasche.
[0018] Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen mehrlagigen Etiketts 10 ist in den
Fig. 1 und 2 dargestellt. In der Fig. 1 sieht man die obere Lage 20 des Etiketts 10
mit den Informationsfeldern 21, 22, 23. Diese Informationsfelder 21, 22, 23 können
für unterschiedliche Informationen und Hinweise dienen. Handelt es sich, wie in diesem
Ausführungsbeispiel, um eine Dosenbanderole, so wird vorzugsweise ein großes Feld
21 als verkaufsfördernder Blickfang gestaltet, vorzugsweise enthaltend die Bezeichnung
des Produktes und den Herstellernamen sowie die Abfüllmenge. Bei einem bekannten Markenprodukt
wird des Weiteren ein Bereich des Informationsfeldes 21 für den Markennamen bzw. das
Logo 27 verwendet.
[0019] Dieser Teil des Etiketts 10 stellt bei einer Dose die Vorderseite dar, die in einem
Verkaufsregal den Kunden anlocken soll. In der Regel ist dieser Bereich des Etiketts
10 besonders aufwendig gestaltet durch ein ansprechendes Design und möglicherweise
durch Verwendung von unterschiedlicher Farben und Lackierungen. Die rechte Seite des
Etiketts 10 bildet die Rückseite der Dose und ist in diesem Beispiel in zwei Informationsfelder
22 und 23 für insbesondere technische Informationen aufgeteilt. Das Informationsfeld
22 kann beispielsweise verschiedene standardisierte Symbole enthalten, die Hinweise
geben, wie mit dem Inhalt der Dose verfahren werden soll. Des Weiteren bildet das
Informationsfeld 22 Platz für eine Strichkodierung. In einem weiteren Informationsfeld
23 können entsprechende Gebrauchshinweise zum sicheren Umgang für den Anwender aufgeführt
sein und/oder die Zusammensetzung des in der Dose eingefüllten flüssigen, pastösen
oder pulverförmigen Produktes angegeben sein. Da solche Sicherheitshinweise für jeden
Anwender verständlich sein müssen, sind diese Hinweise im Informationsfeld 23 in verschiedenen
Sprachen aufgeführt, dies ist durch die Symbole D für Deutsch, F für Französisch,
NL für Holländisch, DK für Dänisch, I für Italienisch, GB für Englisch, E für Spanisch
und SE für Schwedisch in der Fig. 1 angedeutet. Selbstverständlich können die vorgenannten
Informationen beliebig auf der Sichtseite der oberen Lage 20 des Etiketts 10 angeordnet
sein, je nach Wunsch des Herstellers.
[0020] Diese obere Lage 20 des Etiketts 10 besteht vorzugsweise aus einem hochwertigen Material,
beispielsweise einem Spezialpapier, welches mit einer Schutzbeschichtung versehen
ist oder aus einer hochwertigen Folie. Bei dieser Schutzschicht kann es sich um eine
Lackschicht handeln, die dafür sorgt, dass die durch ein Druckverfahren aufgebrachte
Beschriftung des Etiketts 10 auch bei Einwirkung von Feuchtigkeit oder chemischen
Substanzen möglichst lange erhalten bleibt.
[0021] Das Öffnungsmittel 40 ist als Perforation 41 ausgebildet und verläuft über die gesamte
Breite des Etiketts 10 auf der linken Seite in Fig. 1. Die Perforation 41 wird durch
Durchbrüche mit dazwischen liegenden Schwachstellen gebildet, die ausschließlich in
der oberen Lage 20 vorgesehen sind. Durch das Durchbrechen dieser Schwachstellen kann
das Etikett 10 geöffnet werden und man erhält Zugang zu den Informationsfeldern 31,
32 der unteren Lage 30. In diesem Beispiel sind keine Informationsfelder auf der Rückseite
der oberen Lage 20 vorgesehen, was bei größerem Informationsumfang möglich wäre.
[0022] Der Fig. 2 ist gut zu entnehmen, dass dieses Etikett 10 aus zwei Lagen besteht, einer
oberen Lage 20 und einer unteren Lage 30. Beide Lagen 20, 30 haften aneinander, dafür
sorgen Klebeverbindungen 25, 26. Bei den Klebeverbindungen 25 handelt es sich vorzugsweise
um permanente Klebeverbindungen 25, die nur unter Zerstörung des Verbundes gelöst
werden können. Diese permanenten Klebeverbindungen 25 sind im Randbereich des Etikettes
10 vorgesehen, in der Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet. Neben den
Klebeverbindungen 25 an den Rändern zu den Seitenkanten 28 und 29 des Etiketts 10
ist eine weitere Klebeverbindung 25 benachbart zum Öffnungsmittel 40 angeordnet.
[0023] In Fig. 2 wird außerdem eine beispielhafte Verwirklichung der erfindungsgemäßen zusätzlichen
Schwächungen 34 und des dadurch entstehenden Knickbereichs 35 gezeigt. Die beiden
zusätzlichen Schwächungen 34 sind hier als Schnitte mit Haltepunkten ausgestaltet
und in eine untere Lage 30 des Etiketts 10 eingebracht. Hierauf wird noch später näher
eingegangen werden.
[0024] Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etiketts
10'. Hier ist ein Öffnungsmittel 40 in Form einer Perforation 41 in etwa mittig auf
der oberen Lage 20 des Etiketts 10' angeordnet.
[0025] Im Beispiel in Fig. 5 wird ausschließlich eine Hälfte der oberen Lage 20 durch die
Perforation 41 getrennt und von der unteren Lage 30 abgehoben. Die Informationsfelder
31, 32 sind auf dem zweiten Bereich 30" der unteren Lage 30 angeordnet und können
die Informationen der Informationsfelder 22 und/oder 23 enthalten, jedoch in weiteren
Sprachen. Im Informationsfeld 32 der Fig. 5 ist dies durch die Zeichen CZ für Tschechisch,
GR für Griechisch, H für Ungarisch, RO für Rumänisch und P für Portugiesisch angedeutet.
Um bei geschlossenem Etikett 10 sofort zu wissen, dass zusätzliche Informationen auf
der unteren Lage 30 in einer gewünschten Sprache zu finden sind, können diese Sprachkürzel
auch zusätzlich auf dem Etikett 10, beispielsweise neben dem Öffnungsmittel 40 vermerkt
werden. Dann ist für jeden Nutzer offensichtlich, welche zusätzlichen Informationen
auf den Informationsfeldern 31, 32 der unteren Lage 30 zu erwarten sind. Der erste
Bereich 30' der unteren Lage 30 ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht zugänglich
und enthält auch keine zusätzlichen Informationen.
[0026] Die obere Lage 20 wird im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 bis 5 nicht vollständig
entfernt, da an der Seitenkante 29 die permanente Klebeverbindung 25 angeordnet ist.
Auf diese Weise gehen die Informationen auf der oberen Lage 20 des Etiketts 10 beim
Öffnen des Etiketts 10 nicht verloren. Die untere Lage 30 kann aus einem preiswerten
Material hergestellt werden, beispielsweise aus einem entsprechenden Papier oder einer
billigeren Folie. Die obere Lage 20 ist so ausgerüstet, dass sie beim Abdecken der
unteren Lage 30 sich wieder mit dieser verbindet, und zwar über die lösbare Klebeverbindung
26, hier in der Fig. 5 angedeutet durch Leimpunkte. Diese können entweder auf der
Unterseite der oberen Lage 20 oder auf der unteren Lage 30, vorzugsweise außerhalb
der Informationsfelder 31, 32 vorgesehen sein.
[0027] In der Fig. 4 ist gezeigt, dass es beabsichtigt ist, nur einen Teil der oberen Lage
20 von dem zweiten Bereich 30" der unteren Lage 30 abzuheben. Der erste Bereich 30'
der unteren Lage 30 besitzt in diesem Beispiel keine Informationsfelder. Um die Hälfte
der oberen Lage 20 abzuheben, ist wie bereits gesagt das Öffnungsmittel 40 vorgesehen.
Die abgehobene Hälfte der oberen Lage 20 wird nicht vollständig entfernt, wenn das
Etikett 10' über die vorbeschriebene Leimung am Produkt befestigt ist. Auf diese Weise
gehen die Informationen auf der oberen Lage 20 des Etiketts 10' beim Öffnen des Etiketts
10' nicht verloren und das Etikett 10' erhält nach dem Wiederverschließen wieder sein
ursprüngliches Aussehen. Der zweite Bereich 30" der unteren Lage 30 ist so ausgerüstet,
dass er sich aufgrund einer lösbaren Klebeverbindung 26 beim Abdecken wieder mit der
oberen Lage 20 verbindet. Diese lösbare Klebeverbindung 26 ist rechts vom Öffnungsmittel
40 und links, d.h. außerhalb, der Informationsfelder des zweiten Bereichs 30" der
unteren Lage 30 angeordnet. Links vom Öffnungsmittel 40 ist eine permanente Klebeverbindung
25 zu finden, die den linken Seitenrand des zweiten Bereichs 30" der unteren Lage
30 mit dem rechten Seitenrand der nicht abgehobenen linken Hälfte der oberen Lage
20 verbindet.
[0028] Sind auf beiden Bereichen 30' und 30" der unteren Lage 30 Informationsfelder vorgesehen,
kann ein weiteres Öffnungsmittel 40 in der oberen Lage 20 angeordnet werden.
[0029] In Fig. 6 wird eine beispielhafte Verwirklichung der erfindungsgemäßen zusätzlichen
Schwächungen 34 und des dadurch entstehenden Knickbereichs 35 gezeigt. Die beiden
zusätzlichen Schwächungen 34 sind hier als Schnitte mit Haltepunkten ausgestaltet
und in eine untere Lage 30 des Etiketts 10 eingebracht. Besitzt das Etikett 10 mehrere
untereinander angeordnete untere Lagen 30, so werden derartigen Schwächungen 34 in
jede dieser unteren Lagen 30 eingebracht. Dazwischen ergibt sich dann der Knickbereich
35, der beim Umschlingen eines zylinderförmigen Produktes eine Sollknickstelle bildet,
wie in Fig. 7 schematisch dargestellt. Die Breite des Knickbereiches 35 ist dabei
nicht von der Größe des zu umschlingenden Produktes abhängig, sondern lediglich von
der Dicke des Materials der entsprechenden unteren Lage 30.
[0030] In den Fig. 8 und 9 sind verschiedene Beispiele von Öffnungsmitteln 40 dargestellt.
So kann eine Abreißlasche 42 verwendet werden, welche zwei Perforationen 41 aufweist
und die im oberen Bereich der Fig. 8 zwei Grifflaschen 43 bildet. Alternativ ist auch
eine Verwendung von nur einer Perforation 41 als Öffnungsmittel 40, wie in Fig. 9
gezeigt, möglich. Auch hier ist eine Grifflasche 43 vorgesehen, um das Etikett 10
einfacher öffnen zu können. Bei letzterer Version entsteht beim Öffnen des Etiketts
10 kein Müll und das wieder verschlossene Etikett 10 ruft den gleichen optischen Gesamteindruck
hervor, wie ein noch nicht geöffnetes Etikett 10. Welche Form des Öffnungsmittels
40 verwendet wird, ist vom Anwendungsfall abhängig. In beiden Fällen sind jedoch Grifflaschen
43 vorgesehen, die einer Bedienperson das Öffnen des Etiketts 10 erleichtern ohne
dass zusätzliche Abschnitte, die manuell bei der Produktion des Etiketts 10 entfernt
werden müssten, anfallen.
[0031] Die gezeigten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Etiketts 10, 10' geben den
Gegenstand der Erfindung nur beispielsweise wieder. Es ist selbstverständlich auch
denkbar, andere Etikettenformen zu wählen, das Öffnungsmittel in anderen Bereichen
anzuordnen oder mehrere Öffnungsmittel vorzusehen. Auch ist die Anordnung der Klebestellen
beliebig wählbar. Bevorzugt sind Ausführungsformen, wo permanente und/oder lösbare
Klebeverbindungen außerhalb der Informationsfelder 31, 32 beider Bereiche 30, 30"
der unteren Lage 30 vorgesehen werden oder es wird ein durchsichtiger Klebstoff für
die lösbaren Klebeverbindungen bevorzugt. Des Weiteren ist es möglich, mehrere untere
Lagen 30 untereinander unterhalb der oberen Lage 20 anzuordnen. Der Zugang zu den
Informationen dieser einzelnen unteren Lagen 30 erfolgt entweder durch das einmalige
Öffnen des Öffnungsmittels 40 in der oberen Lage 20 oder es sind weitere Öffnungsmittel
in den unter der oberen Lage 20 angeordneten unteren Lagen 30 vorgesehen.
[0032] Ein auf diese Weise hergestelltes Etikett bietet bei gleichen Maßen mehr Platz für
Informationen, insbesondere können bedeutend mehr technische Daten und Hinweise auf
dem Etikett untergebracht werden, ohne dass der gestalterische Blickfangbereich (Informationsfeld
21), der bei einer Dose die Vorderseite bildet, eingeschränkt werden muss. Es ist
ausreichend Platz für weitere Informationsfelder auf der Rückseite der oberen Lage
und auf der unteren Lage vorhanden. Das Mehr an Informationen wird auch nicht durch
ein wesentlich aufwendigeres und damit teureres Etikett erkauft, da die untere Lage
als zusätzlicher Informationsträger aus einem preiswerten Material herstellbar ist.
Außerdem kann nach der Inspektion der auf der unteren Lage angeordneten Informationen
die obere Lage wieder auf die untere Lage mittels der lösbaren Klebeverbindungen aufgeklebt
werden, derart dass der gleiche optische Gesamteindruck der Dose entsteht, wie vor
dem Öffnen des Öffnungsmittels.
[0033] Die Herstellung erfolgt beispielsweise dadurch, dass wie bei bekannten Etiketten
eine Lage Spezialpapier oder Folie durch ein Offsetverfahren bedruckt wird. Dies stellt
beim fertigen Etikett 10 die obere Lage 20 dar. In einem zweiten Verfahrensschritt
werden eine oder mehrere Öffnungsmittel 40 in die obere Lage 20 eingebracht und auf
der Unterseite der oberen Lage 20 die entsprechenden Klebestellen 25, 26 vorgesehen,
so dass in einem dritten Verfahrensschritt die untere Lage 30 an der oberen Lage 20
befestigt werden kann.
[0034] Bei dem Offsetdruckverfahren der oberen Lage 20 kann es sich um ein bekanntes Offlineverfahren,
nämlich das Auftragen von konventioneller Öldruckfarbe handeln, die dann anschließend
mit einer UV-Lackschicht zum Schutz überdeckt wird. Auch können für ein bestimmtes
Design partielle Lackierungen auf der Sichtseite vorgenommen werden.
[0035] Denkbar ist auch ein Inlineverfahren zum Bedrucken, bei welchem Hybriddruckfarben
für UV-Trocknung auf die obere Lage 20 aufgebracht werden. Diese Hybridfarben härten
durch UV-Strahlen aus, so dass in einem Verfahrensschritt das Druckbild und die Schutzschicht
aufgetragen werden. Egal mit welchem Verfahren und wie aufwendig die obere Lage des
Etiketts gestaltet wird, für das mehrlagige Etikett ist nur ein geringer Mehraufwand,
nämlich das Einbringen der des Öffnungsmittels 40 und das Hinterkleben dieser oberen
Lage 20 mit einer preiswerten bedruckten unteren Lage 30 durchzuführen.
[0036] Das Bedrucken der Etikettenlagen ist nicht auf Offsetdruckverfahren beschränkt. Wahlweise
können auch andere bekannte Druckverfahren zum Bedrucken der Lagen der Etiketten eingesetzt
werden.
[0037] Die Anwendung dieser Etiketten ist nicht beschränkt. Vorteilhaft lassen sie sich
jedoch dort einsetzen, wo für ein Etikett nur ein beschränkter Platz auf den Waren
oder Produkten vorhanden ist, beispielsweise auf standardisierten Verpackungen, wie
beispielsweise Dosen oder Flaschen oder anderen zylinder- oder andersförmigen Gebinden.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz bei Nassleimetiketten.
Bezugszeichenliste:
[0038]
- 10,10'
- Etikett
- 20
- obere Lage
- 21
- Informationsfeld
- 22
- Informationsfeld
- 23
- Informationsfeld
- 25
- Klebeverbindung, permanent
- 26
- Klebeverbindung, lösbar
- 27
- Logo
- 28
- Eine Seitenkante
- 29
- Andere Seitenkante
- 30
- untere Lage
- 30'
- Erster Bereich von 30
- 30"
- Zweiter Bereich von 30
- 31
- Informationsfeld
- 32
- Informationsfeld
- 34
- Zusätzliche Schwächung
- 35
- Knickbereich
- 40
- Öffnungsmittel
- 41
- Perforation
- 42
- Abreißlasche
- 43
- Grifflasche
1. Etikett (10, 10') zur Anbringung auf einem zylinderförmigen Produkt, umfassend eine
obere Lage (20) mit Informationsfeldern, wobei mindestens ein von außen sichtbares
Informationsfeld (21, 22, 23) vorhanden ist,
sowie mindestens eine weitere, von der oberen Lage (20) separat ausgebildete untere
Lage (30) mit mindestens einem Informationsfeld (31, 32),
wobei die Rückseite der unteren Lage (30) zur Festlegung am Produkt dient,
wobei die mindestens eine untere Lage (30) unter der oberen Lage (20) angeordnet ist
sowie von dieser oberen Lage (20) im geschlossenen Zustand abgedeckt ist,
wobei die Lagen (20, 30) bereichsweise über lösbare Klebverbindungen (26) miteinander
verbunden sind, wobei in die obere Lage (20) eine oder mehrere Perforationen (41)
als Öffnungsmittel (40) eingebracht sind
und im geöffneten Zustand durch Abklappen zumindest eines Teils der oberen Lage (20)
Zugang zu den von außen nicht sichtbaren Informationsfeldern auf der Rückseite der
oberen Lage (20) und/oder zu den von außen nicht sichtbaren Informationsfeldern (31,
32) der unteren Lage (30) ermöglicht wird
wobei zur Verbindung der Lagen (20, 30) permanente Klebeverbindungen (25) und/oder
lösbare Klebeverbindungen (26) vorgesehen sind
und wobei die lösbaren Klebeverbindungen (26) außerhalb der Informationsfelder (31,
32) vorgesehen sind und ein Abheben der oberen Lage (20) von der unteren Lage (30)
sowie ein Wiederverbinden der Lagen (20, 30) ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle Lagen (20, 30) des Etiketts gleich groß sind,
dass auf jeder unteren Lage (30) des Etiketts zwei parallel zueinander verlaufende zusätzliche
Schwächungen (34), wie Schnitte mit Haltepunkten, vorgesehen sind, wodurch zwischen
den zusätzlichen Schwächungen (34) ein Knickbereich (35) gebildet wird
und dass beim Aufbringen des Etiketts auf ein zylinderförmiges Produkt, die zusätzlichen Schwächungen
(34) Sollknickstellen bilden, und der Knickbereich (35) bei der Umschlingung des Produktes
umgeknickt wird, um die Verdrängung der unteren Lagen (30) aufzunehmen, wobei der
Knickbereich (35) beim auf das Produkt aufgebrachten und nicht geöffneten Etikett
von der oberen Lage (20) verdeckt wird.
2. Etikett (10, 10') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine untere Lage (30) vorgesehen ist, wobei die mehreren unteren Lagen (30)
untereinander angeordnet sind und die zusätzlichen Schwächungen (34) der mehreren
unteren Lagen (30) in Umfangsrichtung des Produktes versetzt zueinander angeordnet
sind.
3. Etikett (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die permanenten Klebeverbindungen (25) und/oder die zusätzlichen Schwächungen (34)
vorzugsweise im Randbereich beider Lagen (20, 30) und außerhalb der Informationsfelder
(31, 32) vorgesehen sind.
4. Etikett (10') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Öffnungsmittel (40) eine Abreißlasche (42) vorgesehen ist, welche unter Zwischenschaltung
wenigstens einer Perforation (41) abreißbar ist, um das Etikett (10) zu öffnen und
die untere Lage (30) zugänglich zu machen.
5. Etikett (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Öffnungsmittel (40) keine Abreißlasche (42) vorgesehen ist, sondern nur wenigstens
eine Perforation (41) als Öffnungsmittel (40) dient, wobei das einmal geöffnete Etikett
(10) nach dem Widerverbinden der Lagen (20, 30) den gleichen optischen Gesamteindruck
hervorruft wie ein noch nicht geöffnetes Etikett (10).
6. Etikett (10, 10') nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzung des als Abreißlasche (42) und/oder als Perforation (41) ausgebildeten
Öffnungsmittels (40) so beschaffen ist, dass im Bereich des Öffnungsmittels (40) wenigstens
eine Grifflasche (43) vorgesehen ist, die manuell gegriffen werden kann, um das Öffnen
des Etiketts (10) zu erleichtern.
7. Etikett (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lage (20) beim Abklappen mit der unteren Lage (30) mittels permanenter
Klebeverbindungen (25) zwischen den Lagen (20, 30) und mittels permanenter Klebeverbindungen
(25) zwischen wenigstens einer der Lagen (20, 30) und dem Produkt verbunden bleibt.
8. Etikett (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforation (41) bzw. Perforationen (41) als gerade Schneidlinie mit Schwachstellen
ausgeführt ist.
9. Etikett (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungsmittel (40) im Randbereich der einen Seitenkante (28) und/oder der anderen
Seitenkante (29) der oberen Lage (20) vorgesehen ist, wobei sich zwischen dem Öffnungsmittel
(40) und der Seitenkante (28, 29) eine Klebeverbindung (25) befindet.
10. Etikett (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungsmittel (40) abhängig von der Größe der Informationsfelder (31, 32) im
mittleren Bereich der oberen Lage (20) vorgesehen ist, so dass nach dem Öffnen des
Etiketts (10) ausschließlich der Bereich mit den Informationsfeldern (31, 32) der
unteren Lage (30) sichtbar wird.
11. Etikett (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich benachbart zum Öffnungsmittel (40) eine permanente Klebeverbindung (25) und
eine lösbare Klebeverbindung (26) befinden.
12. Etikett (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich benachbart zum Öffnungsmittel (40) an der Unterseite des von der unteren Lage
(30) abgehobenen Teils der oberen Lage (20) Leimpunkte als lösbare Klebeverbindung
(26) befinden.
13. Etikett (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine untere Lage (30) aus einem preiswertem Material besteht.
14. Etikett (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lage (20) aus einem hochwertigen Material, vorzugsweise einem Spezialpapier
oder einer Folie besteht und/oder dass die obere Lage (20) mit einer Schutzschicht
versehen ist.
15. Etikett (10') nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bereiche (30', 30") der unteren Lage (30) vorgesehen sind, wobei diese Bereiche
(30', 30") nebeneinander angeordnet sind.