Anwendungsgebiet und Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte und ein Verfahren zum
Betrieb eines solchen Kochfeldes.
[0002] Aus der
EP 2 703 728 A oder der
EP 2 330 355 A1 sind Kochfelder bekannt sowie Bedienverfahren dafür, bei denen in einem Heizbereich
eine Vielzahl von Heizeinrichtungen als Heizmittel angeordnet sind. So kann ein Kochgefäß
an einer nahezu beliebige Stelle auf dem Heizbereich aufgestellt werden und durch
mindestens eine darunterliegende Heizeinrichtung beheizt werden, vorzugsweise auch
durch zwei, drei oder noch mehr. Zur Leistungseinstellung für eine an der Stelle des
Kochgefäßes gebildete Kochstelle kann eine Anordnung von an sich bekannten Berührungssensoren
bzw. sogenannten Berührungsschaltern vorgesehen sein. Diese können in einem Bedienbereich
angeordnet sein und beispielsweise als kapazitive Berührungssensoren unterhalb einer
Bedienblende angeordnet sein, die vorteilhaft von der Kochfeldplatte gebildet wird.
Allgemein sind auch andere Arten von Berührungssensoren bekannt, beispielsweise optisch,
resistiv, magnetisch oder mit Krafteinwirkung.
[0003] Problematisch bei derartigen Kochfeldern mit quasi frei aufstellbaren Kochgefäßen
für beliebig angeordnete Kochstellen ist es, wenn eine Bedieneinrichtung mit überschaubarem
Aufwand und für eine praxistaugliche Bedienung mit nicht allzu großem konstruktivem
Aufwand bereitgestellt werden soll.
Aufgabe und Lösung
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Kochfeld sowie ein
eingangs genanntes Verfahren zum Betrieb eines solchen Kochfeldes zu schaffen, mit
denen Probleme des Standes der Technik gelöst werden können und es insbesondere möglich
ist, eine sichere Bedienung mit einfacher und zuverlässiger Zuordnung zu einer bestimmten
Kochstelle zu erreichen.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kochfeld mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Vorteilhafte sowie bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im
Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für das Kochfeld oder
nur für ein Verfahren zu seinem Betrieb beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig
davon sowohl für das Kochfeld als auch für das Verfahren selbständig und unabhängig
voneinander gelten können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme
zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
[0006] Es ist vorgesehen, dass das Kochfeld eine Kochfeldplatte, einen Heizbereich und einen
Bedienbereich aufweist. Vorteilhaft sind Heizbereich und Bedienbereich an der Kochfeldplatte
bzw. unter der Kochfeldplatte ausgebildet, besonders vorteilhaft nehmen sie die gesamte
Fläche der Kochfeldplatte ein. Das Kochfeld weist eine längliche Bedieneinrichtung
in dem Bedienbereich auf, die sich in Richtung entlang einer Außenseite der Kochfeldplatte
erstreckt. Des Weiteren weist die Bedieneinrichtung eine Bedienblende auf, welche
beispielsweise auch die Kochfeldplatte sein kann, insbesondere die einzige durchgängige
Kochfeldplatte. Dies muss aber nicht so sein.
[0007] Vorteilhaft kann die Bedieneinrichtung in dem Bedienbereich vor dem Heizbereich oder
in einem vorderen Bereich der Kochfeldplatte angeordnet sein, so dass der Bedienbereich
hier angeordnet ist. Alternativ kann ein Bedienbereich auch seitlich links und/oder
rechts neben dem Heizbereich vorgesehen sein, so dass sich die längliche Bedieneinrichtung
in diesem Fall von vorne nach hinten erstreckt und nicht von links nach rechts vor
dem Heizbereich. Die Bedieneinrichtung weist mindestens zwei nebeneinanderliegende
Längsstreifenbereiche auf, die vorzugsweise in Verlängerung zueinander angeordnet
sind. Diese mögliche Anordnung in Verlängerung zueinander kann entweder exakt sein,
also in exakter Verlängerung, oder auch um bis zu 5mm oder 10mm als Versatz von einer
exakten Verlängerung abweichen. Das wird kann dann immer noch als Verlängerung im
Sinne der vorliegenden Erfindung angesehen werden. Die Längsstreifenbereiche nebeneinander
können gleich lang sein, müssen dies aber nicht.
[0008] Unterhalb der Längsstreifenbereiche und unter der Bedienblende sind mehrere Berührungssensoren
nebeneinander in Längsrichtung des Längsstreifenbereichs angeordnet, die sozusagen
den Längsstreifenbereich bilden. Es können beispielsweise fünf Berührungssensoren
bis zwanzig Berührungssensoren sein, vorteilhaft etwa neun bis fünfzehn. Besonders
vorteilhaft sind es kapazitive Näherungssensoren, aber auch andere Funktionsprinzipien
sind möglich, insbesondere optische Berührungssensoren als eine Art Reflex-Lichtschranke.
Mindestens zwei Berührungssensoren ist dabei jeweils ein Leuchtmittel zugeordnet,
um die Position dieses jeweiligen Berührungssensors und/oder diesen Berührungssensor
selbst beleuchten zu können bzw. durch Beleuchtung anzeigen zu können. So kann einer
Bedienperson auf einfache Art und Weise angezeigt werden, auf welche Stelle oben auf
der Bedienblende ein Finger aufgelegt werden muss, um diesen Berührungssensor bzw.
den dadurch gebildeten Berührungsschalter zu betätigen. Die beiden nebeneinander angeordneten
Längsstreifen sind voneinander getrennt durch einen Bereich, der frei von Berührungssensoren
ist bzw. keine Berührungssensoren aufweist. Es sind also zwei getrennte Längsstreifenbereiche
und nicht ein einziger langer durchgehender. Ein Leuchtmittel ist beispielsweise eine
LED. Vorteilhaft ist jedem Berührungssensor dabei jeweils mindestens ein Leuchtmittel
zugeordnet, so dass ggf. alle Berührungssensoren beleuchtet werden können.
[0009] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass bei jedem Längsstreifenbereich eine Anzahl von
Berührungssensoren, die geringer ist als die Gesamtanzahl der Berührungssensoren dieses
Längsstreifenbereichs, unterbrechungsfrei nebeneinander aktivierbar ist zur Bildung
eines durchgehenden berührungssensitiven Berührungsstreifens derart, dass an einem
linken Endbereich und/oder an einem rechten Endbereich ein nicht aktiver bzw. ein
nicht berührungssensitiver Freibereich des Längsstreifenbereichs gebildet ist. Dies
bedeutet also in einfachen Worten, dass eine Anzahl von Berührungssensoren, die kleiner
ist als die Gesamtanzahl der Berührungssensoren dieses Längsstreifenbereichs, einen
durchgehenden Berührungsstreifen bildet, der beliebig verschiebbar bzw. positionierbar
ist innerhalb des Längsstreifenbereichs, vorzugsweise mit stets gleichbleibender Länge
bzw. Anzahl von Berührungssensoren während der Verschiebung bzw. Positionierung. Der
Berührungsstreifen kann also ganz links angeordnet sein, dann ist rechts ein nicht
aktiver bzw. nicht berührungssensitiver Freibereich am rechten Endbereich gebildet,
und umgekehrt. Er kann auch in die Mitte verschoben sein oder derart in Richtung zur
Mitte hin, dass sowohl links als auch rechts ein nicht aktiver bzw. ein nicht berührungssensitiver
Freibereich gebildet ist, also jeweils mindestens ein Berührungssensor nicht aktiv
ist und somit nicht zum Berührungsstreifen beiträgt.
[0010] Mit der Erfindung kann also ein Berührungsstreifen als eine Art Bedienelement für
die Bedieneinrichtung geschaffen werden, der in gewissem Maß nach links oder nach
rechts innerhalb des zugehörigen Längsstreifenbereichs verschoben bzw. positioniert
werden kann. So kann es möglich sein, wie nachfolgend noch weiter ausgeführt wird,
dass der Berührungsstreifen in seiner Position, beispielsweise zum gesamten Kochfeld
oder zum anderen Längsstreifenbereich bzw. Berührungsstreifen, eine relative Position
eines Kochgefäßes mit einer Kochstelle auf dem Heizbereich abbildet. So ist für eine
Bedienperson sehr einfach und intuitiv erfassbar dargestellt, dass mit diesem Berührungsstreifen
diese Kochstelle beispielsweise in ihrer Leistung eingestellt werden kann, also allgemein
bedient werden kann. Derartige Berührungsstreifen sind auch als Slider bekannt, siehe
beispielsweise die
DE 102004044355 A1 oder die
DE 102013214164 A1.
[0011] In einer Ausgestaltung der Erfindung können im Heizbereich unter der Kochfeldplatte
Heizmittel für aufgestellte Kochgefäße angeordnet sein. Sie können flächig verteilt
sein mit einer derartigen Verteilung, dass ein Kochgefäß an einem im Prinzip beliebigen
Ort im Heizbereich aufgesetzt werden kann. An diesem Ort des aufgesetzten Kochgefäßes
wird dann eine Kochstelle gebildet zum Beheizen des Kochgefäßes durch eine durch die
Überdeckung des Kochgefäßes im Wesentlichen bestimmte Anzahl von darunter angeordneten
Heizmitteln, beispielsweise Induktionsspulen oder Strahlungsheizern. Eine solche Kochstelle
soll dann mittels eines Längsstreifenbereichs der Bedieneinrichtung bzw. eines darin
gebildeten und positionierten Berührungsstreifens bedient werden können.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können vorteilhaft Erfassungsmittel für die
Erfassung einer Position eines auf die Kochfeldplatte bzw. auf den Heizbereich aufgestellten
Kochgefäßes vorgesehen sein. Bei Heizmitteln in Form von Induktionsheizspulen können
dies die Induktionsheizspulen selbst sein, möglicherweise unterstützt von zusätzlichen
sogenannten Topferkennungssensoren, vorteilhaft auch in Spulenform, beispielsweise
entsprechend der
EP 3 079 443 A1 derselben Anmelderin. Es können auch nur solche Topferkennungssensoren vorgesehen
sein. Die Erfassungsmittel können die Information über ein erfasstes aufgestelltes
Kochgefäß an die Bedieneinrichtung weitergeben, so dass derjenige Berührungsstreifen
innerhalb des Längsstreifenbereichs, mit dem eine an der Position des erfassten Kochgefäßes
gebildete Kochstelle in ihrer Leistung eingestellt werden kann, entlang des Längsstreifenbereichs
positioniert wird. Dabei wird er so positioniert, dass er der Position der Kochstelle
in einer Richtung parallel zur Längserstreckung des Längsstreifenbereichs entspricht
oder möglichst gut entspricht. Dies kann also so sein, dass der Berührungsstreifen
entsprechend einer Position der Kochstelle in einem linken Bereich oder in einem rechten
Bereich einer Hälfte des Heizbereichs dann entweder links oder rechts innerhalb des
Längsstreifenbereichs positioniert wird. Je nach Anzahl der Berührungssensoren des
Längsstreifenbereichs bzw. der Berührungssensoren des Längsstreifenbereichs, die nicht
den Berührungsstreifen bilden, kann eine Abstufung einer Positionierung des Berührungsstreifens
innerhalb des Längsstreifenbereichs vorgenommen werden und diese dann ausgewählt werden
entsprechend einer Position der Kochstelle innerhalb dieser Hälfte des Heizbereichs.
Vorteilhaft ist für die andere Hälfte des Heizbereichs der daneben liegende Längsstreifenbereich
mit seinem verschiebbaren Berührungsstreifen zuständig und vorgesehen.
[0013] In einfacher Ausgestaltung der Erfindung kann noch ein dritter Längsstreifenbereich
in der Längsrichtung der beiden vorhandenen Längsstreifenbereiche vorgesehen sein,
um sozusagen den Heizbereich entlang dieser Richtung nicht nur in zwei Bereiche, sondern
in drei Bereiche aufteilen zu können. Dies ist beispielsweise vorteilhaft bei breiten
Kochfeldern mit einer Breite von 90 cm, bei denen relativ gut drei Kochgefäße nebeneinander
aufgestellt werden können und nicht nur zwei. Für jeden dieser zwei oder drei Bereiche
des Heizbereichs ist dann ein Längsstreifenbereich sozusagen zuständig, und die Position
des aufgestellten Kochgefäßes innerhalb dieses Bereichs des Heizbereichs wird dann
durch entsprechendes Positionieren des Berührungsstreifens innerhalb des Längsstreifenbereichs
möglichst gut abgebildet bzw. nachgebildet.
[0014] Befindet sich ein Kochgefäß exakt zwischen zwei benachbarten Bereichen des Heizbereichs,
so dass nicht genau gesagt werden kann, welcher von zwei nebeneinanderliegenden entsprechenden
Längsstreifenbereichen sozusagen zuständig sein soll, so kann entweder eine feste
Zuordnung getroffen werden, dass dann immer der linke oder immer der rechte Längsstreifenbereich
zuständig ist. In alternativer Ausgestaltung kann überprüft werden, ob vor oder hinter
diesem Kochgefäß noch ein weiteres Kochgefäß auf den Heizbereich aufgestellt ist,
insbesondere im selben Bereich des Heizbereichs bzw. auch relativ nahe zu einer Trennung
zwischen zwei Bereichen des Heizbereichs. Wenn dieses Kochgefäß davor oder dahinter
nicht auch exakt auf einer Trennlinie zwischen zwei Bereichen aufgesetzt ist, sondern
beispielsweise etwas nach links versetzt ist, kann für dieses nach links versetzte
Kochgefäß ein entsprechender linker Längsstreifenbereich vorgesehen sein bzw. der
Längsstreifenbereich für den linken Bereich des Heizbereichs. Für das exakt auf der
Trennlinie stehende Kochgefäß kann dann der rechte Längsstreifenbereich davor oder
dahinter vorgesehen werden, so dass diese beiden Kochgefäße auch sehr gut und instinktiv
voneinander unterschieden werden können.
[0015] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können also mindestens zwei in Verlängerung
zueinander liegende Längsstreifenbereiche nebeneinander vorgesehen sein, eventuell
sogar drei, und davor noch einmal zwei oder drei in Verlängerung zueinander liegende
Längsstreifenbereiche parallel dazu. So können also insgesamt vier Längsstreifenbereiche
vorgesehen sein, möglicherweise sogar sechs Längsstreifenbereiche für besonders breite
Kochfelder. Dabei können besonders vorteilhaft ein linker hinterer Längsstreifenbereich
und ein rechter hinterer Längsstreifenbereich dieselbe Position entlang der Längsrichtung
einer Außenseite der Kochfeldplatte in deren Längsrichtung aufweisen wie ein linker
vorderer Längsstreifenbereich und ein rechter vorderer Längsstreifenbereich. Dies
bedeutet, dass zwei nebeneinanderliegende Längsstreifenbereiche in Verlängerung zueinander
angeordnet sind und ein vorderer und ein hinterer Längsstreifenbereich ebenfalls sozusagen
deckungsgleich angeordnet sind. Vorteilhaft sind die Längsstreifenbereiche mit ihrer
Längsrichtung entlang einer Vorderseite der Kochfeldplatte angeordnet, die gesamte
Bedieneinrichtung also in einem Bedienbereich vor dem Heizbereich.
[0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Erfassungsmittel so ausgebildet
sein, dass sie erkennen, ob eine Kochstelle in einer hinteren Hälfte des Heizbereichs
oder in einer vorderen Hälfte des Heizbereichs liegt. Dementsprechend kann für diese
Kochstelle einer der hinteren Längsstreifenbereiche oder einer der vorderen Längsstreifenbereiche
zur Leistungseinstellung bestimmt werden. In dieser Richtung reicht es, wenn zwei
Längsstreifenbereiche vorgesehen sind, da es üblicherweise bei den normalen Tiefen
von Kochfeldern und Größen von Kochgefäßen kaum vorstellbar ist, dass drei Kochgefäße
hintereinander aufgestellt werden auf dem Heizbereich. Bei breiten Kochfeldern können
durchaus drei Kochgefäße nebeneinander aufgestellt werden, weswegen es hier eben vorteilhaft
sein kann, drei Längsstreifenbereiche nebeneinander vorzusehen.
[0017] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass ein jeweils linker Längsstreifenbereich bestimmt
wird, wenn die Kochstelle in der linken Hälfte des Heizbereichs liegt. Ein jeweils
rechter Längsstreifenbereich wird bestimmt, wenn die Kochstelle in der rechten Hälfte
des Heizbereichs liegt. Ist das Kochfeld in der Breite in drei Bereiche des Heizbereichs
aufgeteilt, so kann eben einer von drei nebeneinanderliegenden Längsstreifenbereichen
bestimmt werden.
[0018] Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Erfassungsmittel derart ausgebildet
sind, dass sie die Relativpositionen von mehreren erfassten Kochstellen und somit
auch Kochgefäßen im Heizbereich zueinander vergleichen. Dabei setzen sie seitlich
nebeneinanderliegende Kochstellen sowie hintereinander- bzw. voreinanderliegende Kochstellen
derart in Relation zueinander, dass einer der hinteren Längsstreifenbereiche oder
einer der vorderen Längsstreifenbereiche für deren Leistungseinstellung vorgesehen
ist. Bei zwei hinteren nebeneinanderliegenden Kochstellen oder bei zwei vorderen nebeneinanderliegenden
Kochstellen wird der Berührungsstreifen innerhalb des Längsstreifenbereichs dann derart
nach links oder nach rechts verschoben, dass, vorzugsweise entlang dieser Verschieberichtung
gesehen, ein Mittelpunkt des Berührungsstreifens möglichst nahe zu dem Mittelpunkt
der zugehörigen Kochstelle angeordnet ist. Dies kann für eine Komponente entlang dieser
Richtung alleine gelten oder auch allgemein. So wird die von einer Bedienperson instinktiv
und leicht erfassbare Zuordnung eines Berührungsstreifens zu einer Kochstelle als
für deren Bedienung zuständig erreicht.
[0019] In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass links oder rechts
seitlich neben einem Längsstreifenbereich mindestens eine Ziffernanzeige, vorzugsweise
eine Sieben-Segment-Anzeige, angeordnet ist. Vorteilhaft ist diese Ziffernanzeige
zweistellig, so dass zweistellige Leistungsstufen und auch zweistufige Timer-Angaben
dargestellt werden können. Sieben-Segment-Anzeigen sind sehr einfache Ziffernanzeigen,
es können natürlich aber auch andere Ausgestaltungen vorgesehen sein. Für hintereinanderliegende
Längsstreifenbereiche sind die Ziffernanzeigen vorteilhaft auf der gleichen Seite
vorgesehen. Besonders vorteilhaft können Ziffernanzeigen für alle Längsstreifenbereiche
auf der gleichen Seite vorgesehen sein, beispielsweise jeweils rechts davon. So können
auch jeweils zwischen zwei nebeneinanderliegenden Längsstreifenbereichen die Ziffernanzeige
eines dieser Längsstreifenbereiche oder beider Längsstreifenbereiche liegen.
[0020] Die vorgenannten Leuchtmittel können dazu ausgebildet sein, nach der Anordnung des
Berührungsstreifens innerhalb des Längsstreifenbereichs entsprechend einer relativen
Position einer Kochstelle samt aufgestelltem Kochgefäß auf dem Heizbereich diesen
Berührungsstreifen optisch zu kennzeichnen, und zwar auch schon bevor eine Leistung
der zugehörigen Kochstelle eingestellt worden ist. So erkennt eine Bedienperson, wo
genau der Berührungsstreifen als Bedienelement liegt. Dazu können die Berührungssensoren
des Berührungsstreifens bzw. der Berührungsstreifen selbst mit etwas reduzierter Leuchtstärke
der Leuchtmittel beleuchtet werden, beispielsweise mit 10 % bis 80 % Leuchtstärke,
vorzugsweise mit 20 % bis 50 % Leuchtstärke. Die Bedienperson sieht also einen entsprechend
positionierten beleuchteten Berührungsstreifen, wie er allgemein auch als sogenannter
Slider bekannt ist.
[0021] Bei einer Einstellung einer Leistung einer Kochstelle unterhalb der maximalen Leistungsstufe,
die für diese Kochstelle gilt, kann entsprechend einer anteiligen Länge des Berührungsstreifens
vorgesehen sein, dass von links beginnend die Berührungssensoren entsprechend dieser
eingestellten Länge mit hoher Leuchtstärke beleuchtet werden, vorteilhaft 80 % bis
100 % Leuchtstärke. Der Rest der Berührungssensoren oder weitere Berührungssensoren
dieses Berührungsstreifens können dann nur mit einer vorgenannten reduzierten Leuchtstärke
beleuchtet werden, die vorteilhaft unterhalb von 50 % liegt, um eine deutliche optische
Unterscheidung zu den stark beleuchteten Berührungssensoren entsprechend der eingestellten
Leistung zu erreichen. Mit einfachen Worten bedeutet dies, dass die Länge des stark
beleuchteten Berührungsstreifens dem Anteil der eingestellten Leistung an der maximalen
Leistung entspricht. Ist die halbe maximale Leistung eingestellt, so wird die halbe
Länge des Berührungsstreifens stark beleuchtet, vorteilhaft von links beginnend. Der
Rest des Berührungsstreifens wird dann schwächer beleuchtet. Die Berührungssensoren
des Längsstreifenbereichs, die nicht den Berührungsstreifen bilden, werden gar nicht
beleuchtet.
[0022] In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei Bedienung eines anderen
Längsstreifenbereichs bzw. Berührungsstreifens ein bereits zuvor bedienter Berührungsstreifen
mit eingestellter Leistung, welche sich in der zuvor beschriebenen unterschiedlich
starken Beleuchtung des Berührungsstreifens darstellt, in seiner Leuchtstärke reduziert
wird. Vorteilhaft kann er auf 50 % Leuchtstärke der Leuchtmittel oder sogar noch weniger
reduziert werden, wobei dies derart vorgenommen wird, dass die eingestellte Leistung
innerhalb des Berührungsstreifens anhand der Länge der relativ stärker beleuchteten
Berührungssensoren optisch abschätzbar ist. So kann insgesamt erreicht werden, dass
derjenige Berührungsstreifen, an dem gerade eine Bedienung stattfindet oder innerhalb
eines relativ kurzen Zeitraums von 10 sek oder 20 sek davor stattgefunden hat, stärker
beleuchtet wird als die anderen.
[0023] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem Fall, dass zwei
Kochgefäße nebeneinander im hinteren Bereich oder nebeneinander im vorderen Bereich
des Heizbereichs angeordnet sind, bei einem Verschieben eines Kochgefäßes und somit
auch der zugehörigen Kochstelle mit einer Richtungskomponente entlang der Längsstreifenbereiche
relativ zu dem anderen Kochgefäß bzw. relativ zu der anderen Kochstelle mindestens
der Berührungsstreifen im Längsstreifenbereich, der zu diesem Kochgefäß bzw. dieser
Kochstelle gehört, in dieselbe Richtung verschoben wird. Dies bedeutet also, dass
ein Berührungsstreifen innerhalb des Längsstreifenbereichs, erkennbar durch ihre Beleuchtung,
in den möglichen Grenzen nachgeführt werden kann, wenn ein Kochgefäß verschoben wird.
Möglicherweise kann dabei auch der Berührungsstreifen bei dem anderen Kochgefäß bzw.
bei der anderen Kochstelle in seinem Längsstreifenbereich verschoben werden, vorteilhaft
dann in die entgegengesetzte Richtung, obwohl dieses Kochgefäß bzw. diese Kochstelle
sich nicht bewegt hat. Diese Verschiebung beider Berührungsstreifen relativ zueinander
hat den Sinn, dass dann möglicherweise eine Unterscheidung bzw. relative Zuordnung
der beiden Kochstellen zu den jeweiligen Berührungsstreifen möglichst groß ist.
[0024] Bei einem vorbeschriebenen Verschieben eines Kochgefäßes bzw. einer Kochstelle innerhalb
des Heizbereichs kann auch vorgesehen sein, dass nicht nur der entsprechende Berührungsstreifen
in seinem Längsstreifenbereich verschoben bzw. nachgeführt wird, sondern, wenn die
Kochstelle sozusagen von hinten nach vorne oder umgekehrt im Heizbereich wechselt
oder nach links oder nach rechts in einen anderen Bereich des Heizbereichs wechselt,
ein anderer Längsstreifenbereich für ihre Bedienung zuständig bzw. ihr zugeordnet
wird. Dann wird der vorherige Berührungsstreifen deaktiviert bzw. nicht mehr beleuchtet
und der neue Berührungsstreifen wird beleuchtet und so innerhalb des Längsstreifenbereichs
positioniert, wie es gemäß der eingangs gemachten Erläuterungen möglichst gut der
relativen neuen Position der Kochstelle innerhalb des Heizbereichs entspricht.
[0025] Mit einem derartigen zuvor beschriebenen Verfahren kann also in vorteilhafter Ausgestaltung
mit vier oder sechs Längsstreifenbereichen in starrer konstruktiver Anordnung eine
dynamische Positionierung der für beispielsweise eine Leistungseinstellung vorgesehenen
Berührungsstreifen innerhalb der Längsstreifenbereiche so erfolgen, dass diese instinktiv
und leicht erkennbar möglichst gut einer entsprechenden Kochstelle zugeordnet werden.
[0026] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung
der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die
unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0027] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine vereinfachte Darstellung eines konstruktiven Aufbaus eines erfindungsgemäßen
Kochfelds mit Bedieneinrichtung mit vier Längsstreifenbereichen, gebildet von einer
Vielzahl von Berührungssensoren,
- Fig. 2
- eine vereinfachte Darstellung eines Längsstreifenbereichs samt Ziffernanzeige,
- Fig. 3
- eine vereinfachte Darstellung eines konstruktiven Aufbaus eines erfindungsgemäßen
Kochfelds mit Bedieneinrichtung mit sechs Längsstreifenbereichen, gebildet von einer
Vielzahl von Berührungssensoren und
- Fig. 4 bis 8
- verschiedene Anordnungen von Kochgefäßen auf dem erfindungsgemäßen Kochfeld und daran
angepasst positionierten Berührungsstreifen innerhalb von Längsstreifenbereichen der
Bedieneinrichtung.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0028] In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Kochfeld 11 dargestellt mit einer Kochfeldplatte
12, die vorne eine Vorderkante 13 bzw. eine Vorderseite aufweist. Entlang dieser Vorderkante
bzw. Vorderseite erfolgt in gewisser Weise eine Orientierung des Aufbaus des Kochfelds
11 bzw. der Anordnung einer Bedieneinrichtung 18.
[0029] Das Kochfeld 11 bzw. die Kochfeldplatte 12 ist in einen hinteren großen Heizbereich
14 und einen vorderen schmalen Bedienbereich 17 unterteilt, wie hier durch die lang-strichlierte
Linie angedeutet ist. In der Praxis ist dies von oben nicht zwingend zu erkennen bzw.
nicht speziell markiert, kann aber vorgesehen sein.
[0030] Der Heizbereich 14 ist durch punktierte Linien, die ein Kreuz bilden, in vier gleich
große Unterbereiche 14a bis 14d unterteilt. Bei einer Breite des Kochfelds 11 von
etwa 60 cm entspricht dies einem konventionellen Kochfeld, bei dem in jedem der Unterbereiche
14a bis 14d eigene einzelne Heizmittel vorgesehen werden. Hier sind pro Unterbereich
14a bis 14d zwei Heizmittel 15 strichliert angedeutet. Dies entspricht dem oben genannten
Prinzip einer möglichst freien Platzierbarkeit von Kochgefäßen auf dem Kochfeld 11,
so dass deren Beheizung dann, abhängig von Größe und Position, von einem solchen Heizmittel
15 vorgenommen werden kann oder auch von mehreren bis zu vier. Das punktiert dargestellte
Kreuz zur Unterteilung des Heizbereichs 14 in die Unterbereiche 14a bis 14d ist vorteilhaft
nicht oben auf der Kochfeldplatte 12 markiert odgl..
[0031] Vorne im Bedienbereich 17 ist in Längsrichtung entlang der genannten Vorderkante
13 des Kochfelds 11 eine Bedieneinrichtung 18 angeordnet, und zwar unter der Kochfeldplatte
12, welche in diesem Fall dann die eingangs genannte Bedienblende dafür bildet. Die
Bedieneinrichtung 18 weist vier Längsstreifenbereiche 20a bis 20d auf, die parallel
zueinander sind. Die beiden hinteren Längsstreifenbereiche 20a und 20b sind genau
in Verlängerung zueinander angeordnet, die beiden vorderen Längsstreifenbereiche 20c
und 20d auch sowie genau vor den beiden hinteren Längsstreifenbereichen 20a und 20b.
Rechts neben den Längsstreifenbereichen 20a bis 20d ist jeweils eine Ziffernanzeige
24a bis 24d vorgesehen. Dies sind vorteilhaft Sieben-Segment-Anzeigen entsprechend
dem Stand der Technik mit Beleuchtung, so dass sie bei Anordnung unterhalb der Kochfeldplatte
12 auch durch diese hindurch gut erkennbar sind. Sie können mit zwei Ziffern zumindest
eine Leistungseinstellung für das Kochfeld 11 anzeigen, des Weiteren auch Symbole
oder Timer-Dauern.
[0032] In der Fig. 2 ist in Draufsicht schematisch ein Längsstreifenbereich 20 der Bedieneinrichtung
18 dargestellt. Er besteht aus einzelnen, direkt nebeneinander angeordneten Berührungssensoren
22. Diese können dann funktional zusammengeschaltet einen eingangs genannten Berührungsstreifen
bilden, beispielsweise neun Berührungssensoren 22 nebeneinander entsprechend einer
Unterteilung in neun verschiedene Leistungsstufen, wie dies üblich ist für Kochfelder.
Der konstruktive Aufbau des Längsstreifenbereichs 20 mit den Berührungssensoren 22
kann beispielsweise der
DE 10 2013 214 164 A1, der
DE 10 2009 049 559 oder der
DE 10 2004 044 355 A1 entsprechen. Die Berührungssensoren 22 sind vorteilhaft auch beleuchtet, wie es aus
der vorgenannten der
DE 10 2013 214 164 A1 bekannt ist. Eine Beleuchtung könnte zwar grundsätzlich auch hinter oder vor den
Berührungssensoren 22 bzw. des Längsstreifenbereichs 20 angeordnet sein, vorteilhaft
ist sie aber innerhalb der Fläche der einzelnen Berührungssensoren 22. So ist deren
Kennzeichnung möglichst gut und eindeutig möglich. Nicht alle Berührungssensoren 22
müssen dabei beleuchtet sein, vorteilhaft aber zumindest diejenigen, die möglicherweise
Anfangspunkt oder Endpunkt eines Berührungsstreifens innerhalb des Längsstreifenbereichs
20 bilden. Diese Punkte sollten auf alle Fälle durch Beleuchtung gekennzeichnet werden.
[0033] Zur Bildung eines Berührungsstreifens innerhalb des Längsstreifenbereichs 20 von
Berührungssensoren 22 können einfach mehrere dieser Berührungssensoren 22 von einer
Steuerung nicht angesteuert bzw. ausgewertet werden bzw. eine Bedienung durch Auflegen
eines Fingers auf die Kochfeldplatte 12 im Bedienbereich 17 darüber hat keine Wirkung.
Wo ein solcher Berührungsstreifen dann gebildet von beispielsweise neun Berührungssensoren
22 innerhalb des Längsstreifenbereichs 20 angeordnet wird, ist gleich bzw. ist offen,
wie zuvor erläutert. Dies wird anhand der nachfolgenden Fig. 4 bis 7 noch deutlich.
[0034] Rechts neben dem Längsstreifenbereich 20 und in dessen Verlängerung ist die Ziffernanzeige
24 dargestellt mit zwei Stellen. Es ist erkennbar eine Sieben-Segment-Anzeige, die
auch noch weitere Punkte, Symbole odgl. rechts neben den beiden Ziffern darstellen
kann. Die Ziffernanzeige 24 zeigt primär die am Längsstreifenbereich 20 eingestellte
Leistung einer zugehörigen Kochstelle an.
[0035] In der Fig. 3 ist ein alternatives erfindungsgemäßes Kochfeld 111 dargestellt in
einer breiten Ausführung, welches beispielsweise etwa 90 cm breit sein kann. Das Kochfeld
111 weist eine Kochfeldplatte 112 auf mit einem Heizbereich 114. Dieser ist durch
die punktiert angedeuteten Linien in sechs Unterbereiche unterteilt, weist also zwei
mehr auf als das Kochfeld 11 mit einer Breite von etwa 60 cm aus der Fig. 1.
[0036] In einem vor dem Heizbereich 114 gelegenen Bedienbereich 117 ist eine Bedieneinrichtung
118 angeordnet mit sechs Längsstreifenbereichen 120a bis 120d. Die drei hinteren und
die drei vorderen sind in Längsrichtung zueinander ausgerichtet. Jeweils hintereinanderliegende
Längsstreifenbereiche 120 sind genau deckungsgleich. Rechts neben jedem Längsstreifenbereich
120a bis 120f ist jeweils eine Ziffernanzeige 124a bis 124f angeordnet. Somit können
mit dem Kochfeld 11 quasi sechs beliebig platzierbare und bedienbare Kochstellen gebildet
werden bzw. sechs Kochgefäße betrieben werden. Selbst wenn, ähnlich wie bei Fig. 1
eben mit den vier Unterbereichen 14a bis 14d, mehr Kochgefäße auf der Kochfeldplatte
112 Platz finden könnten, gibt es eben nur sechs Längsstreifenbereiche bzw. Bedienelemente,
deswegen können nicht mehr Kochgefäße betrieben werden.
[0037] In der Fig. 4 ist eine beispielhafte Konfiguration dargestellt, bei der auf dem Kochfeld
11 bzw. dessen Kochfeldplatte 12 vier Kochgefäße 26a bis 26d aufgesetzt sind. Drei
Kochgefäße 26a bis 26c sind groß, das Kochgefäß 26d ist eher klein. Dies spielt aber
nur eine Rolle für die Platzverhältnisse und somit für die möglichen Aufsetzorte,
nicht aber für das Bedienverfahren.
[0038] Die Kochgefäße 26a bis 26d sind relativ gut verteilt auf die einzelnen Unterbereiche
14a bis 14d, weswegen die jeweilige Zuordnung zu einem der Längsstreifenbereiche 20a
bis 20d einfach ist. Das Kochgefäß 26a befindet sich hinten im Heizbereich 14 und
in der linken Hälfte, also im Unterbereich 14a, eher rechts. Deswegen wird im Längsstreifenbereich
20a ein durch Schraffierung gekennzeichneter Berührungsstreifen 21a nach ganz rechts
geschoben. Dieser Berührungsstreifen 21a bildet dann ein Bedienelement bzw. einen
zuvor erläuterten Slider entsprechend dem Stand der Technik, auf dem eine Bedienperson
durch Auflegen eines Fingers an einer bestimmten Stelle eine Leistung für das Kochgefäß
26a bzw. die durch seine Position bestimmte Kochstelle einstellen kann, deren Höhe
im Verhältnis zur möglichen Gesamtleistung der relativen Position des Fingers zwischen
dem linken Ende und dem rechten Ende des Berührungsstreifens entspricht. Alternativ
kann durch ein Darüberwischen in einer Richtung von links nach rechts eine Leistungshöhe
eingestellt werden bzw. eine Leistungserhöhung stattfinden. Durch Darüberwischen von
rechts nach links findet eine Reduzierung der Leistung statt. Dies ist aber aus dem
Stand der Technik gut bekannt.
[0039] Das rechte hintere Kochgefäß 26b ist zwar eindeutig im rechten hinteren Bereich des
Heizbereichs 14 bzw. voll im Unterbereich 14b angeordnet, ragt aber ein kleines Stück
über die horizontale punktierte Linie nach vorne in den Unterbereich 14d. Dies stört
nicht, somit ist hier eindeutig der Längsstreifenbereich 20b zuständig bzw. wird festgelegt
für die Bedienung. Wegen der eher mittigen und nur leicht nach rechts versetzten Anordnung
des Kochgefäßes 26b wird ein durch Schraffierung gekennzeichneter Berührungsstreifen
21b aus der Mitte heraus etwas nach rechts verschoben innerhalb des Längsstreifenbereichs
20b. Somit ist rechts ein etwas kürzerer Freiraum vorhanden als links. Hier ist also
ein Beispiel dafür zu sehen, dass nicht nur die relative Positionierung links/rechts
zwischen zwei hintereinander angeordneten Kochgefäßen bewertet wird und dann jeweils
der Berührungsstreifen 21 zwingend ganz links oder ganz rechts innerhalb des Längsstreifenbereichs
20 platziert wird. Vielmehr gibt die Positionierung des Berührungsstreifens 21b im
Längsstreifenbereich 20b auch in etwa die relative Position des Kochgefäßes 26b in
Richtung links/rechts wieder.
[0040] Ein vorderes linkes Kochgefäß 26c ist ziemlich weit links im entsprechenden Unterbereich
14c angeordnet. Deswegen wird der zugehörige Berührungsstreifen 21c im entsprechenden
Längsstreifenbereich 20c ganz links positioniert. Ähnlich ist es auch mit dem rechten
vorderen Kochgefäß 26d und dem zugehörigen Längsstreifenbereich 20d. Darin wird der
für die Bedienung des Kochgefäßes 26d vorgesehene Berührungsstreifen 21d auch ganz
links positioniert.
[0041] Durch die in Fig. 4 dargestellte leichte Schraffierung der Berührungsstreifen 21,
die in der Praxis durch die eingangs genannte Beleuchtung mit einer Leuchtstärke von
vorteilhaft 20 % bis 50 % der maximalen Leuchtstärke erfolgt, wird einer Bedienperson
angezeigt, wo genau der Berührungsstreifen als Bedienelement bzw. als Slider für die
Bedienung bzw. Leistungseinstellung für das jeweilige Kochgefäß 26 innerhalb des Längsstreifenbereichs
ist.
[0042] In der Fig. 5 sind die vier Kochgefäße 26a bis 26d aus Fig. 4 etwas anders positioniert.
Das Kochgefäß 26a im Unterbereich 14a ragt mit einem deutlichen Anteil nach rechts
in den Unterbereich 14b hinein. Dies ändert aber nichts daran, dass es insgesamt immer
noch in der linken Hälfte des Heizbereichs 14 ist und somit einer der linken Längsstreifenbereiche
20a oder 20c zuständig ist. Da das Kochgefäß 26a gleichzeitig eindeutig hinten angeordnet
ist, wird der hintere Längsstreifenbereich 20a zugeordnet. Ein darin vorgesehener
Berührungsstreifen 21a ist dementsprechend ganz rechts positioniert. Hier ist bereits
eine Leistungseinstellung erfolgt auf die Leistungsstufe 7, welche in der Ziffernanzeige
24a dargestellt ist. Des Weiteren ist ein Bereich von etwa 70 % der Länge des Berührungsstreifens
21a stärker oder maximal beleuchtet, was durch die dunkle Schraffierung angedeutet
ist. So erkennt eine Bedienperson die eingestellte Leistungsstufe nicht nur als Ziffer,
sondern auch quasi geometrisch durch die Länge des stark beleuchteten Berührungsstreifens
21a.
[0043] Das Kochgefäß 26b ist im rechten hinteren Unterbereich 14b angeordnet und aus der
Mitte ein kleines Stück nach links verschoben. Deswegen wird der entsprechende Berührungsstreifen
21b im Längsstreifenbereich 20b auch aus seiner Mitte heraus ein kleines Stück nach
links verschoben. Des Weiteren wird die von dem Kochgefäß 26b definierte Kochstelle
maximal stark beheizt. Deswegen zeigt die Ziffernanzeige 24b eine "9" als Leistungsstufe,
und der gesamte Berührungsstreifen 21b ist stark beleuchtet und demzufolge stark schraffiert.
[0044] Das Kochgefäß 26c ist im vorderen linken Unterbereich 14c relativ mittig angeordnet
mit leichter Verschiebung nach links. Deswegen ist der Berührungsstreifen 21c im Längsstreifenbereich
20c auch aus der Mitte ein kleines Stück nach links verschoben. Das Kochgefäß 26c
bzw. die von ihm definierte Kochstelle wird mit der Leistungsstufe "4" betrieben,
wie in der Ziffernanzeige 24c zu sehen ist und aus der Länge des stark beleuchteten
und entsprechend dunkel schraffierten Bereichs innerhalb des Berührungsstreifens 21c
zu ersehen ist.
[0045] Das kleinere Kochgefäß 26d ist im rechten vorderen Unterbereich 14d angeordnet und
aus der Mitte ein kleines Stück nach rechts verschoben. Deswegen ist der Berührungsstreifen
21d im Längsstreifenbereich 20d auch ein kleines Stück aus der Mitte nach rechts verschoben.
Die eingestellte Leistung ist die Stufe "3" entsprechend der Ziffernanzeige 24d. Dies
wird durch den stark beleuchteten und dementsprechend dunkel schraffierten Bereich
des Berührungsstreifens 21d verdeutlicht.
[0046] In der Fig. 6 ist eine weitere Konfiguration dargestellt mit einem sehr großen Kochgefäß
26a in der linken Hälfte des Heizbereichs 14. Das Kochgefäß 26a ist etwas nach hinten
versetzt, aber in Richtung links/rechts ziemlich mittig aufgesetzt. Deswegen wird
im hinteren linken Längsstreifenbereich 20a der Berührungsstreifen 21a auch mittig
positioniert.
[0047] Das rechte Kochgefäß 26b ist ebenfalls ein kleines Stück nach hinten verschoben über
die punktierte Linie, weswegen der hintere rechte Längsstreifenbereich 20b zugeordnet
wird. Ein Berührungsstreifen 21b ist darin entsprechend ganz nach rechts positioniert.
Hier in der Fig. 6 sind keine eingestellten Leistungsstufen dargestellt. Dies ist
anhand der Erläuterungen zu der vorherigen Fig. 5 aber leicht vorstellbar. Das große
Kochgefäß 26a ist ein Beispiel dafür, dass es angesichts der Darstellung der Fig.
1 möglicherweise von den vier linken hinteren Heizmitteln 15 gemeinsam beheizt werden
könnte.
[0048] In der Fig. 7 ist eine weitere Konfiguration dargestellt, bei der ein Kochgefäß 26a
zwar eindeutig im hinteren Bereich des Heizbereichs 14 angeordnet ist, aber genau
auf der punktierten Trennlinie zwischen linker Hälfte und rechter Hälfte. Dann kann
gemäß einer eingangs erläuterten Regel eine Zuordnung entweder zu einem linken Längsstreifenbereich
oder einem rechten Längsstreifenbereich erfolgen. Im vorliegenden Fall erkennt die
Bedieneinrichtung 18 bzw. eine darin vorgesehene Steuerung, dass zwei weitere Kochgefäße
26b und 26c vorhanden sind. Die Entfernung des Kochgefäßes 26c ist größer, und dafür
wird ohnehin leicht erkennbar der Längsstreifenbereich 20d zugeordnet. Innerhalb dessen
wird ein Berührungsstreifen 21d ganz rechts angeordnet, was offensichtlich ist.
[0049] Um nun das Bedienelement für das Kochgefäß 26a von demjenigen für das näherliegende
Kochgefäß 26b besser unterscheiden zu können, wird der rechte hintere Längsstreifen
20b verwendet. Darin wird der entsprechende Berührungsstreifen 21b natürlich nach
ganz links positioniert. Für das Kochgefäß 26b wird dann der Längsstreifen 20c verwendet,
in dem wiederum der Berührungsstreifen 21c ganz links positioniert ist.
[0050] Zusätzlich zu der vorgenannten Regel sind weitere Regeln vorstellbar, insbesondere
auch für eine schwierige Zuordnung zwischen einem vorderen Bereich und einem hinteren
Bereich innerhalb des Heizbereichs 14.
[0051] In der Fig. 8 ist eine nochmals weitere Konfiguration dargestellt, bei der in der
rechten Hälfte des Heizbereichs 14 ein sehr großes Kochgefäß 26c aufgestellt ist,
und zwar überwiegend im hinteren Bereich. Deswegen ist hierfür der hintere rechte
Längsstreifenbereich 20b zugeordnet. Innerhalb diesem der Berührungsstreifen 21d wiederum
ganz rechts angeordnet ist. Dies entspricht insoweit quasi der Fig. 4 und der Fig.
6.
[0052] In der linken Hälfte des Heizbereichs 14 sind zwei gleich große und eher kleine Kochgefäße
26a und 26b angeordnet. Sie sind zwar eindeutig hinsichtlich links und rechts zu unterscheiden,
aber eben beide in der linken Hälfte. Des Weiteren sind sie in ihrer Anordnung hinsichtlich
des hinteren Bereichs oder des vorderen Bereichs in der linken Hälfte nicht zu unterscheiden.
Deswegen ist hier eine Zuordnung nicht ganz leicht. Gewählt wird hier eine quasi willkürliche
Zuordnung dahingehend, dass nur über das Kriterium links und rechts unterschieden
wird. Insofern wird dem rechten Kochgefäß 26b der hintere Längsstreifenbereich 20a
zugeordnet, und innerhalb davon ist der entsprechende Berührungsstreifen 21a dann
ganz rechts angeordnet. Dem links angeordneten Kochgefäß 26a wird der vordere linke
Längsstreifenbereich 20c zugeordnet. Innerhalb davon ist dann der Berührungsstreifen
21c nach ganz links verschoben entsprechend der relativen Position zum Kochgefäß 26b.
Dem Kochgefäß 26b wird dann der linke hintere Längsstreifen 20a zugeordnet, wobei
hier der Berührungsstreifen 21a entsprechend ganz rechts positioniert ist. Somit gilt
hier die Regel, dass, wenn nicht nach beiden Kriterien links/rechts und hinten/vorne
eine Zuordnung erfolgen kann, einfach sozusagen irgendeine Zuordnung erfolgt. Diese
sollte dann aber quasi als feste Regel gelten, ähnlich wie zuvor zur Fig. 7 mit dem
Kochgefäß 26a erläutert. Befinden sich zwei Kochgefäße in einer Hälfte des Heizbereichs
14 auf derselben Höhe bzgl. hinten/vorne, so wird dem rechten Kochgefäß der hintere
Längsstreifenbereich und dem linken Kochgefäß der vordere Längsstreifenbereich zugeordnet.
Dies gilt natürlich auch unabhängig von einem Größenverhältnis der beiden Kochgefäße
zueinander.
1. Kochfeld mit einer Kochfeldplatte, mit einem Heizbereich und mit einem Bedienbereich,
wobei
- eine längliche Bedieneinrichtung im Bedienbereich angeordnet ist, die sich in Richtung
entlang einer Außenseite der Kochfeldplatte erstreckt,
- die Bedieneinrichtung eine Bedienblende aufweist,
- die Bedieneinrichtung mindestens zwei nebeneinanderliegende Längsstreifenbereiche
aufweist,
- unterhalb der Längsstreifenbereiche unter der Bedienblende mehrere Berührungssensoren
nebeneinander in Längsrichtung des Längsstreifenbereichs angeordnet sind,
- mindestens zwei Berührungssensoren eines Längsstreifenbereichs ein Leuchtmittel
zugeordnet ist zur beleuchteten Anzeige der Position dieses Berührungssensors und/oder
zur beleuchteten Anzeige des jeweiligen Berührungssensors selbst,
- die beiden nebeneinander angeordneten Längsstreifenbereiche voneinander getrennt
sind durch einen Bereich ohne Berührungssensor,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei jedem Längsstreifenbereich eine Anzahl von Berührungssensoren, die geringer ist
als die Gesamtanzahl der Berührungssensoren dieses Längsstreifenbereichs, unterbrechungsfrei
nebeneinander aktivierbar ist zur Bildung eines berührungssensitiven Berührungsstreifens
derart, dass an einem linken Endbereich und/oder an einem rechten Endbereich ein nicht
aktiver bzw. ein nicht berührungssensitiver Freibereich des Längsstreifenbereichs
gebildet ist.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Heizbereich unter der Kochfeldplatte Heizmittel für aufgestellte Kochgefäße angeordnet
sind und flächig verteilt sind mit Verteilung derart, dass ein Kochgefäß an einem
beliebigen Ort aufstellbar ist und am Ort des aufgestellten Kochgefäßes eine Kochstelle
gebildet ist zum Beheizen des Kochgefäßes, wobei die Kochstelle bedienbar ist mittels
eines Längsstreifenbereichs der Bedieneinrichtung.
3. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Erfassungsmittel für die Erfassung einer Position eines auf die Kochfeldplatte bzw.
auf den Heizbereich aufgestellten Kochgefäßes vorhanden sind und die Erfassungsmittel
die Information über ein erfasstes aufgestelltes Kochgefäß an die Bedieneinrichtung
weitergeben derart, dass derjenige Berührungsstreifen innerhalb des Längsstreifenbereichs,
mit dem eine an der Position des erfassten Kochgefäßes gebildete Kochstelle in ihrer
Leistung einstellbar ist, entlang des Längsstreifenbereichs positioniert ist entsprechend
der Position der Kochstelle in Richtung parallel zur Längserstreckung des Längsstreifenbereichs,
vorzugsweise entsprechend einer Position der Kochstelle in einem linken Bereich oder
in einem rechten Bereich einer Hälfte des Heizbereichs.
4. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Verlängerung zueinander liegende Längsstreifenbereiche nebeneinander vorgesehen
sind und davor noch einmal zwei in Verlängerung zueinander liegende Längsstreifenbereiche
parallel dazu vorgesehen sind.
5. Kochfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein linker hinterer Längsstreifenbereich und ein rechter hinterer Längsstreifenbereich
dieselbe Position entlang der Längsrichtung einer Außenseite der Kochfeldplatte aufweisen
wie ein linker vorderer Längsstreifenbereich und ein rechter vorderer Längsstreifenbereich,
insbesondere entlang der Vorderseite der Kochfeldplatte.
6. Kochfeld nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel erkennen ob eine Kochstelle in einer hinteren Hälfte des Heizbereichs
liegt oder in einer vorderen Hälfte des Heizbereichs liegt und dementsprechend für
die Kochstelle einen der hinteren Längsstreifenbereiche oder einen der vorderen Längsstreifenbereiche
zur Leistungseinstellung bestimmen, vorzugsweise einen jeweils linken Längsstreifenbereich
wenn die Kochstelle in der linken Hälfte des Heizbereichs liegt, und einen jeweils
rechten Längsstreifenbereich wenn die Kochstelle in der rechten Hälfte des Heizbereichs
liegt.
7. Kochfeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel dazu ausgebildet sind, die Relativpositionen von mehreren erfassten
Kochstellen im Heizbereich zueinander zu vergleichen und nebeneinander liegende Kochstellen
sowie hintereinander liegende Kochstellen derart in Relation zueinander zu setzen,
dass einer der hinteren Längsstreifenbereiche oder einer der vorderen Längsstreifenbereiche
für deren Leistungseinstellung vorgesehen ist, wobei bei zwei hinteren nebeneinander
liegenden Kochstellen oder bei zwei vorderen nebeneinander liegenden Kochstellen der
Berührungsstreifen innerhalb des Längsstreifenbereichs so nach links oder so nach
rechts verschoben ist, dass ein Mittelpunkt des Berührungsstreifens möglichst nahe
zu dem Mittelpunkt der zugehörigen erfassten Kochstelle angeordnet ist.
8. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass links oder rechts seitlich neben einem Längsstreifenbereich mindestens eine Sieben-Segment-Anzeige
angeordnet ist.
9. Kochfeld nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für hintereinander liegende Längsstreifenbereiche mindestens eine Sieben-Segment-Anzeige
auf der gleichen Seite angeordnet ist, insbesondere für alle Längsstreifenbereiche
auf der gleichen Seite.
10. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel dazu ausgebildet sind nach der Anordnung des Berührungsstreifens
innerhalb des Längsstreifenbereichs und vor einer Einstellung einer Leistung einer
Kochstelle die Berührungssensoren des Berührungsstreifens mit 10% bis 80% Leuchtstärke
zu beleuchten, vorzugsweise 20% bis 50% Leuchtstärke.
11. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einstellung einer Leistung einer Kochstelle unterhalb der maximalen Leistungsstufe
entsprechend einer anteiligen Länge des Berührungsstreifens von links beginnend die
Berührungssensoren entsprechend dieser eingestellten Leistung als Länge mit 80% bis
100% Leuchtstärke beleuchtet sind und der Rest der Berührungssensoren für diesen Berührungsstreifen
mit einer Leuchtstärke unterhalb von 50% beleuchtet sind.
12. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bedienung eines anderen Längsstreifenbereichs bzw. Berührungsstreifens ein bereits
zuvor bedienter Berührungsstreifen mit eingestellter Leistung in seiner Leuchtstärke
reduziert wird, vorzugsweise auf 50% Leuchtstärke oder weniger.
13. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass zwei Kochgefäße nebeneinander im hinteren Bereich oder im vorderen
Bereich des Heizbereichs angeordnet sind, das Verschieben eines Kochgefäßes mit Richtungskomponenten
entlang einer Außenseite der Kochfeldplatte relativ zu dem anderen Kochgefäß, mindestens
der Berührungsstreifen im Längsstreifenbereich dieses Kochgefäßes verschoben wird,
vorzugsweise auch der Berührungsstreifen im Längsstreifenbereich des anderen Kochgefäßes.
14. Verfahren zum Betrieb eines Kochfeldes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend
den Schritt, dass bei jedem Längsstreifenbereich eine Anzahl von Berührungssensoren,
die geringer ist als die Gesamtanzahl der Berührungssensoren dieses Längsstreifenbereichs,
unterbrechungsfrei nebeneinander aktiviert werden zur Bildung eines berührungssensitiven
Berührungsstreifens derart, dass an einem linken Endbereich und/oder an einem rechten
Endbereich ein nicht aktiver bzw. ein nicht berührungssensitiver Freibereich des Längsstreifenbereichs
gebildet wird.