(19)
(11) EP 3 335 835 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.06.2018  Patentblatt  2018/25

(21) Anmeldenummer: 17204551.0

(22) Anmeldetag:  30.11.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B25B 27/28(2006.01)
F16B 13/00(2006.01)
B25B 33/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(30) Priorität: 19.12.2016 DE 102016124794

(71) Anmelder: fischerwerke GmbH & Co. KG
72178 Waldachtal (DE)

(72) Erfinder:
  • Renz, Jürgen
    72202 Nagold (DE)

(74) Vertreter: Suchy, Ulrich Johannes 
fischerwerke GmbH & Co. KG Gewerbliche Schutzrechte Klaus-Fischer-Strasse 1
72178 Waldachtal
72178 Waldachtal (DE)

   


(54) VERFAHREN ZUM ENTFERNEN EINES SPREIZDÜBELS


(57) Zum Entfernen eines Dämmstoffdübels (1) aus einem Ankergrund (4) und einer Dämmstoffschicht (2) schlägt die Erfindung vor, einen Haken (12) eines Dübelziehers (9) vollständig durch eine Wandung (13) eines Hohlschafts (6) des Dämmstoffdübels (1) durchzustoßen und den Dämmstoffdübel (1) mit dem Dübelzieher (9) aus dem Ankergrund (4) und der Dämmstoffschicht (2) herauszuziehen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen eines Spreizdübels mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

[0002] Die Offenlegungsschrift DE 100 37 079 A1 offenbart ein Werkzeug zum Entfernen insbesondere eines Kunststoffdübels aus einem Ankerloch mit einem Haken, der in den Dübel eingeführt und in eine Dübelwandung eingedrückt wird, so dass der Dübel aus dem Ankerloch herausgezogen werden kann.

[0003] Aufgabe der Erfindung ist, das Entfernen eines Spreizdübels, insbesondere eines Dämmstoffdübels, aus einem Ankerloch zu verbessern.

[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Gemäß der Erfindung wird ein Spreizdübel mit einem Dübelzieher, der einen Haken aufweist, aus einem Ankerloch entfernt. Ein Spreizdübel weist üblicherweise einen rohrförmigen Hohlschaft und einen Spreizbereich auf, der zur Verankerung des Spreizdübels in einem Ankerloch in einem Ankergrund aus beispielsweise Beton oder Mauerwerk durch beispielsweise eine in den Spreizdübel eingedrehte Schraube oder einen in den Spreizdübel eingetrieben Nagel oder ein sonstiges stiftförmiges Spreizelement aufgespreizt ist. Zum Aufspreizen ist der Spreizbereich des Spreizdübels üblicherweise geschlitzt. Das Aufspreizen ist ein Aufweiten des Spreizdübels im Spreizbereich, das den Spreizbereich des Spreizdübels gegen eine Lochwandung des Ankerlochs beaufschlagt, so dass der Spreizdübel durch Kraft- und/oder Formschluss mit der Lochwandung des Ankerlochs im Ankerloch gehalten ist, was als Verankerung des Spreizdübels im Ankerloch bezeichnet wird.

[0005] Der Spreizdübel ist so in das Ankerloch eingebracht, dass sich der Spreizbereich versenkt im Ankerloch befindet und der Hohlschaft von einer Mündung des Ankerlochs aus zugänglich ist. Zum Entfernen des Spreizdübels aus dem Ankerloch wird zunächst ein Spreizelement, sofern ein solches vorhanden ist, aus dem Spreizdübel entfernt. Beispielsweise wird eine den Spreizbereich des Spreizdübels aufspreizende Schraube aus dem Spreizdübel herausgedreht. Anschließend wird der Haken des Dübelziehers in den Hohlschaft des Spreizdübels eingeführt und nicht nur in eine Wandung des Hohlschafts gedrückt, sondern der Haken des Dübelziehers wird erfindungsgemäß durch die Wandung des Hohlschafts durchgedrückt, so dass der Haken die Wandung des Hohlschafts des Spreizdübels vollständig durchstößt und insbesondere über eine Außenseite des Hohlschafts übersteht. Dadurch hat der Haken des Dübelziehers einen festeren Halt am Hohlschaft des Spreizdübels, als wenn der Haken nur in die Wandung gedrückt wird, so dass er nur ein Stück weit in die Wandung eindringt, sie aber nicht durchstößt. Nachdem die Spitze des Hakens des Dübelziehers die Wandung des Hohlschafts des Spreizdübels vollständig durchstoßen hat, steht die Spitze des Hakens des Dübelziehers außen aus dem Hohlschaft vor oder ist zumindest bündig mit einer Außenseite des Hohlschafts.

[0006] Vorzugsweise besteht der Spreizdübel oder jedenfalls sein Hohlschaft oder zumindest ein Teil seines Hohlschafts aus Kunststoff, so dass der Haken des Dübelziehers von Hand durch die Wandung des Hohlschafts durchgestoßen werden kann.

[0007] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Hohlschaft mit einer Verstärkung vor. Die Verstärkung kann eine geometrische Verstärkung, insbesondere ein Vorsprung innen im oder außen am Hohlschaft, ein umlaufender Wulst oder eine umlaufende Rippe, ein Flansch oder eine trichterförmigen Aufweitung an einer Mündung des Hohlschafts oder eine sonstige Materialverdickung sein. Der Hohlschaft kann auch eine Verstärkung der Materialfestigkeit, insbesondere eine Faserverstärkung oder ein Einlegeteil aufweisen. Die Aufzählung ist beispielhaft und nicht abschließend. Erfindungsgemäß wird der Haken des Dübelziehers in einer Ausziehrichtung des Spreizdübels aus dem Ankerloch hinter der Verstärkung durch die Wandung des Hohlschafts des Spreizdübels durchgestoßen. Dadurch wird eine mit dem Dübelzieher ausgeübte Ausziehkraft über die Verstärkung in den Hohlschaft des Spreizdübels eingeleitet, wodurch eine höhere Ausziehkraft ausgeübt werden kann, ohne die Wandung des Hohlschafts zu zerstören, so dass ein Entfernen nicht mehr möglich wäre.

[0008] Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere für einen als Dämmstoffdübel ausgebildeten Spreizdübel vorgesehen, der durch ein Durchgangsloch in einer Dämmstoffschicht in ein Ankerloch in einem Ankergrund eingebracht ist. Die Dämmstoffschicht ist beispielsweise Teil eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS), das an einer Gebäudewand angebracht ist. Der Hohlschaft des Spreizdübels befindet sich zumindest teilweise in der Dämmstoffschicht, so dass der Haken des Dübelziehers die Wandung des Hohlschafts des Spreizdübels im Bereich der Dämmstoffschicht durchstößt. In einem festeren Werkstoff, wie beispielsweise Mauerwerk oder Beton, könnte die Spitze des durch die Wandung des Hohlschafts des Dämmstoffdübels vollständig durchgestoßenen Hakens des Dübelziehers, mit beispielsweise dem Mauerwerk oder Beton verhaken und das Ausziehen des Spreizdübels erschweren oder verhindern. Dringt die Spitze des Hakens des Dübelziehers in Dämmstoff ein, lässt sich der Spreizdübel trotzdem problemlos aus dem Ankergrund und der Dämmstoffschicht herausziehen.

[0009] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Dämmstoffdübel mit einem Halteteller als Spreizdübel vor. Der Halteteller steht nach Art eines überdimensionalen Flansches an einer Mündung des Hohlschafts des Spreiz- bzw. Dämmstoffdübels radial nach außen ab und liegt auf einer großen Fläche auf der Dämmstoffschicht auf. Eine Auflagefläche weist ein Mehrfaches eines Durchmessers des Hohlschafts des Dämmstoffdübels auf. Der Halteteller kann plattenförmig, auch mit größeren Durchbrüchen, oder vergleichbar einem Rad mit Speichen und Ringen unterschiedlicher Durchmesser ausgebildet sein. Die Aufzählung ist beispielhaft und nicht abschließend.

[0010] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Halteteller des Dämmstoffdübels eine Verstärkung aufweist. Die Verstärkung kann, wie oben zum Hohlschaft erläutert, geometrisch oder im Hinblick auf die Materialfestigkeit ausgebildet sein. Die Verstärkung kann auch durch eine Hülse, eine Ringstufe oder einen umlaufenden Wulst an einem Übergang vom Hohlschaft zum Halteteller gebildet sein. Eine vom Haken des Dübelzieher auf den Hohlschaft des Dämmstoffdübels ausgeübte Ausziehkraft wirkt über die Verstärkung des Haltetellers, was die Gefahr einer Zerstörung des Hohlschafts und/oder des Haltetellers durch die Ausziehkraft verringert. Insbesondere wird der Hohlschaft mit der Spitze in Ausziehrichtung hinter dem verstärkten Halteteller durchstoßen und der Hohlschaft weist hinter dem Teller keine Verstärkung auf, insbesondere ist der Hohlschaft nicht Faserverstärkt. Die Spitze kann somit den Hohlschaft leicht durchdringen, während der verstärkte Halteteller dem Dübelzieher den für das Herausziehen notwendigen Halt gibt.

[0011] Der Halteteller kann einstückiger Bestandteil des Dämmstoffdübels bzw. des Hohlschafts des Dämmstoffdübels sein. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Dämmstoffdübel mit einem separaten Halteteller vor, der am Dämmstoffdübel bzw. seinem Hohlschaft angebracht wird oder ist. Zur Anbringung am Hohlschaft des Dämmstoffdübels kann der Halteteller einen Bund, eine umlaufende Ringstufe oder dergleichen aufweisen, der/die zugleich eine Verstärkung des Haltetellers bildet. Vorzugsweise besteht der Halteteller aus einem Faserverstärkten Kunststoff, während der Hohlschaft aus einem nicht oder weniger verstärkten Kunststoff besteht. Beispielsweise besteht der Hohlschaft aus Polypropylen ohne Faserverstärkung, während der Halteteller aus Polyamid, mit einer Verstärkung aus Glasfasern besteht.

[0012] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1
einen durch eine Dämmstoffschicht in einem Ankergrund verankerten Dämmstoffdübel; und
Figur 2
ein erfindungsgemäßes Entfernen des Dämmstoffdübels aus dem Ankergrund und der Dämmstoffschicht.


[0013] Figur 1 zeigt einen Dämmstoffdübel 1, der durch ein Durchgangsloch in einer Dämmstoffschicht 2 in einem Sackloch als Ankerloch 3 in einem Ankergrund 4 verankert ist. Die Dämmstoffschicht 2 ist an dem Ankergrund 4 angeordnet, der beispielsweise eine Gebäudewand aus Mauerwerk oder Beton ist. Zwischen der Dämmstoffschicht 2 und dem Ankergrund 4 befindet sich noch eine Klebe- und Ausgleichsschicht, die hier nicht von Bedeutung ist. Der Dämmstoffdübel 1 kann allgemein auch als Spreizdübel 5 aufgefasst werden.

[0014] Der Dämmstoffdübel 1 weist einen Hohlschaft 6, der sich in der Dämmstoffschicht 2 befindet, und einen geschlitzten Spreizbereich 7, der sich im Ankerloch 3 im Ankergrund 4 befindet, auf. Der Spreizbereich 7 ist zur Verankerung des Dämmstoffdübels 1 durch eine in den Spreizbereich 7 gedrehte, in der Zeichnung nicht sichtbaren Schraube aufgespreizt. Die Schraube drückt den Spreizbereich 7 auseinander und gegen eine Lochwandung des Ankerlochs 3, so dass der den Spreizdübel 5 bildende Dämmstoffdübel 1 durch Kraft- und/oder Formschluss mit der Lochwandung des Ankerlochs 3 im Ankergrund 4 gehalten ist, was als Verankerung des Dämmstoffdübels 1 bezeichnet wird.

[0015] An einem dem Ankergrund 4 fernen Ende weist der Hohlschaft 6 des Dämmstoffdübels 1 einen Halteteller 8 auf, der auf der Dämmstoffschicht 2 aufliegt und diese am Ankergrund 4 hält. Der Halteteller 8 ist lochscheibenförmig und weist Durchbrüche auf, die in der Zeichnung nicht sichtbar sind. Der Halteteller 8 kann einstückiger Bestandteil des Dämmstoffdübels 1 sein. Im Ausführungsbeispiel ist der Halteteller 8 ein separates Teil, das über den Spreizbereich 7 hinweg auf den Hohlschaft 6 aufgesetzt und von einem ringstufenförmigen Flansch 9 (siehe Figur 2) an dem, dem Ankergrund 4 fernen Ende des Hohlschafts 6 axial auf dem Hohlschaft 6 gehalten ist.

[0016] Zum und vor dem Entfernen des den Spreizdübel 5 bildenden Dämmstoffdübels 1 aus dem Ankergrund 4 und der Dämmstoffschicht 2 wird die nicht sichtbare Schraube, die den Spreizbereich 7 des Dämmstoffdübels 1 aufspreizt, aus dem Dämmstoffdübel 1 herausgedreht. Anschließend wird der Dämmstoffdübel 1 mit dem in Figur 2 gezeichneten Dübelzieher 9 herausgezogen. Der Dübelzieher 9 weist einen Handgriff 10 und einen Schaft 11 mit einem Haken 12 auf. Der Haken 12 des Dübelziehers 9 wird in den Hohlschaft 6 des Dämmstoffdübels 1 eingebracht, dessen dem Ankergrund 4 fernes Ende von einer dem Ankergrund 4 abgewandten Seite der Dämmstoffschicht 2 aus zugänglich ist. Im Hohlschaft 6 wird der Haken 12 des Dübelziehers 9 in eine Wandung 13 des Hohlschafts 6 eingedrückt und durch die Wandung 13 des Hohlschafts 6 durchgedrückt, so dass der Haken 12 des Dübelziehers 9 die Wandung 13 des Hohlschafts 6 des Dämmstoffdübels 1 vollständig durchstößt und nach außen über die Wandung übersteht. Der Haken 12 des Dübelziehers 9 hat dadurch einen guten Halt in der Wandung 13 des Hohlschafts 6, so dass der Dämmstoffdübel 1 mit dem Dübelzieher 9 aus dem Ankerloch 3 im Ankergrund 4 und dem Durchgangsloch in der Dämmstoffschicht 2 herausgezogen werden kann.

[0017] Der Flansch 9 an dem, dem Ankergrund 4 fernen Ende des Hohlschafts 6 des Dämmstoffdübels 1, der den Halteteller 8 axial auf dem Hohlschaft 6 hält, bildet eine Verstärkung 14, hinter der, in einer Ausziehrichtung des Dämmstoffdübels 1 gesehen, der Haken 12 des Dübelziehers 9 die Wandung 13 des Hohlschafts 6 durchstößt. Die Verstärkung 14 verhindert, dass der Hohlschaft 6 des Dämmstoffdübels 1 beim Ausziehen so stark beschädigt wird, dass sich der Haken 12 des Dübelziehers 9 vom Hohlschaft 6 löst.

[0018] Auch der Halteteller 8 bildet eine Verstärkung, die verhindert, dass sich der Haken 12 des Dübelziehers 9 durch Beschädigung des Hohlschafts 6 des Dämmstoffdübels 1 beim Herausziehen vom Hohlschaft 6 löst. Der Halteteller 8 weist zur geometrischen Verstärkung eine Hülse auf, die den Hohlschaft 6 umschließt. Zusätzlich ist der Halteteller aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff hergestellt, während der Hohlschaft keine Glasfaserverstärkung aufweist und somit leicht mit der Spitze 15 durchstoßen werden kann. Die Spitze 15 findet daher am verstärkten Halteteller 8 genügend Halt, auch wenn die Wandung 13 des Hohlschafts 6 beim Herausziehen des Dämmstoffdübels 1 aus dem Ankerloch 3 nachgibt.

[0019] Eine Spitze 15 des Hakens 12 des Dübelziehers 9 kann - wie in Figur 2 zu sehen - außen aus dem Hohlschaft 6 des Dämmstoffdübels 1 vorstehen und in die Dämmstoffschicht 2 eindringen. Wegen der niedrigen Festigkeit der Dämmstoffschicht 2 behindert oder jedenfalls verhindert das nicht das Ausziehen des Dämmstoffdübels 1 aus dem Ankergrund 4 und der Dämmstoffschicht 2.

[0020] Der den Spreizdübel 5 bildende Dämmstoffdübel 1 besteht aus Kunststoff, im Ausführungsbeispiel bestehen der Hohlschaft 6 und der Spreizbereich 7 aus Nylon, Polypropylen oder Polyethylen und der Halteteller 8 aus faserverstärktem Kunststoff, insbesondere aus Nylon.

Bezugszeichenliste


Verfahren zum Entfernen eines Spreizdübels



[0021] 
1
Dämmstoffdübel
2
Dämmstoffschicht
3
Ankerloch
4
Ankergrund
5
Spreizdübel
6
Hohlschaft
7
Spreizbereich
8
Halteteller
9
Dübelzieher
10
Handgriff
11
Schaft
12
Haken
13
Wandung des Hohlschafts 6
14
Verstärkung
15
Spitze



Ansprüche

1. Verfahren zum Entfernen eines Spreizdübels (5) aus einem Ankerloch (3), mit einem einen Haken (12) aufweisenden Dübelzieher (9), wobei der Spreizdübel (5) einen Hohlschaft (6) aufweist, der von einer Mündung des Ankerlochs (3) aus zugänglich ist, wobei ein Spreizelement aus dem Spreizdübel (5) entfernt ist, wobei der Haken (12) des Dübelziehers (9) in den Hohlschaft (6) des Spreizdübels (5) eingeführt und in eine Wandung (13) des Hohlschafts (6) eingedrückt und der Spreizdübel (5) mit dem Dübelzieher (9) aus dem Ankerloch (3) herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (12) des Dübelziehers (9) die Wandung (13) des Hohlschafts (6) vollständig durchstößt.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlschaft (6) des Spreizdübels (5) aus Kunststoff besteht.
 
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlschaft (6) eine Verstärkung (14) aufweist und der Haken (12) des Dübelziehers (9) in einer Ausziehrichtung des Spreizdübels (5) aus dem Ankerloch (3) hinter oder in der Verstärkung (14) durch die Wandung (13) des Hohlschafts (6) durchgestoßen wird.
 
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dämmstoffschicht (2) an einem Ankergrund (4) angeordnet ist, die ein Durchgangsloch aufweist, durch das der Spreizdübel (5) in das Ankerloch (3) im Ankergrund (4) reicht, wobei sich der Hohlschaft (6) des Spreizdübels (5) in dem Durchgangsloch in der Dämmstoffschicht (2) befindet.
 
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (5) ein Dämmstoffdübel (1) mit einem Halteteller (8) ist, der auf einer Dämmstoffschicht (2) aufliegt, die an einem Ankergrund (4) angeordnet ist.
 
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der der Halteteller (8) verstärkt ist.
 
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteller (8) ein eigenes Teil ist, das mit dem Dämmstoffdübel (1) am Ankergrund (4) befestigt ist.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente