(19)
(11) EP 3 335 933 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.06.2018  Patentblatt  2018/25

(21) Anmeldenummer: 17173670.5

(22) Anmeldetag:  31.05.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B60P 1/44(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(30) Priorität: 19.12.2016 EP 16204956

(71) Anmelder: MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik AG & Co KG
8041 Graz (AT)

(72) Erfinder:
  • KRAMER, Ludwig
    86669 Königsmoos (DE)

(74) Vertreter: Zangger, Bernd 
Magna International Europe GmbH Patentabteilung Liebenauer Hauptstraße 317
8041 Graz
8041 Graz (AT)

   


(54) BELADEHILFE


(57) Eine Beladehilfe für ein Personenkraftfahrzeug, umfassend einen Ladeboden (1), der in einer Einfahrstellung (2) horizontal im Kofferraum des Personenkraftfahrzeugs angeordnet ist, wobei der Ladeboden (1) von der Einfahrstellung (2) linear in eine Ausfahrstellung (3) verfahrbar ist, in der der Ladeboden (1) horizontal, außerhalb des Kofferraums, auf im Wesentlichen gleicher Höhe wie in der Einfahrstellung (2) angeordnet ist, wobei der Ladeboden (1) von der Ausfahrstellung (3) linear in eine Absenkstellung (4) verfahrbar ist, in der der Ladeboden (1) horizontal, außerhalb des Kofferraums, niedriger als in der Ausfahrstellung (3) angeordnet ist.




Beschreibung

Gebiet der Erfindung



[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beladehilfe für ein Personenkraftfahrzeug.

Stand der Technik



[0002] Wie allgemein bekant weisen Personenkraftfahrzeuge üblicherweise im in Fahrtrichtung des Personenkraftfahrzeuges hinteren Bereich, also im Heck des Fahrzeuges, einen Kofferraum auf, der meistens durch Öffnen eines nach oben schwenkenden Kofferraumdeckels zugänglich ist. Zur leichteren Beladung und Entladung eines solchen Kofferraumes durch einen Nutzer des Personenkraftfahrzeuges wurden bereits verschiedene Beladehilfen vorgeschlagen.

[0003] So offenbart beispielsweise die DE 10 2014 215 813 A1 einen Ladeboden der mittels einer Verstelleinrichtung von einer Normallage, in der er im Wesentlichen horizontal ausgerichtete ist, in mindestens eine andere Lage, nämlich entweder in eine unterhalb oder oberhalb der Normallage befindliche Lage, ganz oder teilweise verstellbar ist.

[0004] Aus der DE 10 203 538 A1 ist ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkombikraftwagen, bekannt, mit einem im Fahrzeugheck angeordneten Laderaum, einem heckseitig ausfahrbaren Ladeboden und einer Laderaumtür für die heckseitige Laderaumöffnung, die an dem Ladeboden schwenkbar gelagert ist.

Zusammenfassung der Erfindung



[0005] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Beladehilfe für ein Personenkraftfahrzeug anzugeben, die dem Benutzer ein Beladen und/oder Entladen des Kofferraumes des Personenkraftfahrzeugs erheblich erleichtert, insbesondere auch dann, wenn die Last aus einer niedrigen Höhe in das Personenkraftfahrzeug aufgenommen werden soll.

[0006] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Beladehilfe für ein Personenkraftfahrzeug, umfassend einen Ladeboden der in einer Einfahrstellung horizontal im Kofferraum des Personenkraftfahrzeugs angeordnet ist, wobei der Ladeboden von der Einfahrstellung linear in eine Ausfahrstellung verfahrbar ist, in der der Ladeboden horizontal, außerhalb des Kofferraums, auf im Wesentlichen gleicher Höhe wie in der Einfahrstellung angeordnet ist, wobei der Ladeboden von der Ausfahrstellung linear in eine Absenkstellung verfahrbar ist, in der der Ladeboden horizontal, außerhalb des Kofferraums, niedriger als in der Ausfahrstellung angeordnet ist.

[0007] Erfindungsgemäß ist ein Ladeboden in einem Personenkraftfahrzeug in einer Einfahrstellung, die üblicherweise zumindest bei geschlossenem Kofferraumdeckel vorliegt, horizontal im Kofferraum aufgenommen, bevorzugt auf Höhe eines Kofferraumbodens, so dass der Ladeboden in diesem Zustand einen Kofferraumboden bilden kann, der mit Lasten beladen werden kann.

[0008] Zum einfacheren Beladen kann der Ladeboden bei geöffnetem Kofferraumdeckel bzw. bei geöffneter Kofferraumtür oder Kofferraumtüren in eine Ausfahrstellung verfahren werden, also aus der Einfahrstellung horizontal nach hinten, in Heckrichtung des Fahrzeuges ausgefahren werden. Diese Bewegung erfolgt linear, im Wesentlichen horizontal, so dass der Ladeboden in der Ausfahrstellung etwa in gleicher Höhe wie zuvor, als Kofferraumboden, liegt. Diese Stellung des Ladebodens kann sich zum Beispiel gut eignen zum Beladen des Kofferraums aus einem üblichen Einkaufswagen eines Supermarktes.

[0009] Der Ladeboden ist zudem jedoch auch in eine Absenkstellung verfahrbar, so dass der Ladeboden von der Ausfahrstellung weg, linear abgesenkt wird, vorzugsweise schräg nach hinten, weiter in Heckrichtung während der Absenkung, oder auch vertikal nach unten. In dieser Absenkstellung kann eine Beladung aus einer niedrigeren Höhe, beispielsweise aus einem Einkaufswagen eines Baumarktes, leichter erfolgen. Die niedrigere Höhe könnte auch bereits in etwa auf Bodenhöhe liegen, so dass auch ein direktes Befahren des Ladebodens möglich wäre.

[0010] Besonders bevorzugt ist der Ladeboden aber von der Absenkstellung linear in zumindest eine weitere Absenkstellung, insbesondere auch in mehrere verschiedene weitere Absenkstellungen, verfahrbar, in der der Ladeboden horizontal und noch niedriger als in der Absenkstellung angeordnet ist. In dieser weiteren Absenkstellung kann der Ladeboden horizontal weiter vom Kofferraum beabstandet sein als in der Absenkstellung, also weiter schräg nach hinten unten verfahren worden sein, gegenüber der Absenkstellung. Der Ladeboden kann auch in dieser weiteren Absenkstellung, bzw. in der letzten weiteren Absenkstellung, auf Bodenhöhe liegen.

[0011] Bevorzugt ist der Ladeboden mittels zumindest einer, bevorzugt zwei seitlichen, Teleskopschienen von der Ausfahrstellung in die Absenkstellung verfahrbar, insbesondere mittels Schwerlast-Teleskopschienen. Die Teleskopschienen können insbesondere mittels eines Spindelantriebs aus- und einfahrbar sein, um den Ladeboden weiter auszufahren oder einzufahren, also auch zu senken und zu heben. Die bevorzugt massiven Teleskopschienen können aus- und wieder einfahren und dienen dabei der Drehmomentaufnahme der Last bzw. entlasten die Spindelantriebe bei der Aufwärts- und Abwärtsbewegung.

[0012] Die Spindeltriebe werden bevorzugt mit der Teleskopschiene kompakt verbunden, so dass sie eine massive Einheit bilden.

[0013] Das untere Ende der Teleskopschiene ist bevorzugt am in Fahrtrichtung des Personenkraftfahrzeuges vorderen Ende des Ladebodens befestigt, also mit diesem gekoppelt, so dass primär das vordere Ende des Ladebodens von der Teleskopschiene geführt wird.

[0014] Die Teleskopschiene kann in der Einfahrstellung im Wesentlichen senkrecht angeordnet sein, insbesondere in Fahrtrichtung hinter einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes oder einer Fahrzeugbank.

[0015] Der Ladeboden, kann, insbesondere zusammen mit dem unteren Ende der Teleskopschiene, über einen Zahnriemen-Linearantrieb von der Einfahrstellung in die Ausfahrstellung verfahrbar sein. Der Zahnriemen-Linearantrieb ist bevorzugt wieder seitlich links und rechts des Ladebodens ausgeführt. Ein Antriebsmotor für den Zahnriemen-Linearantrieb kann beispielsweise mittig, insbesondere unterhalb eines Kofferraumbodens angeordnet sein. Der Ladeboden kann bei dieser im Wesentlichen horizontalen Bewegung unten auf Rollen, insbesondere auf Edelstahl Rollenleisten, geführt sein.

[0016] Bevorzugt ist die Teleskopschiene über einen Scherenantrieb, der insbesondere im oberen Bereich der Teleskopschiene an diese gekoppelt ist, von der Einfahrstellung in die Ausfahrstellung verfahrbar. Der Scherenantrieb kann insbesondere wieder symmetrisch links und rechts jeweils eine Schere umfassen, wobei die Schere auch an jeder Seite nur ein Glied umfassen kann, das an die jeweilige Teleskopschiene als zweites Scherenglied schwenkbar gekoppelt ist. Zwischen dem Scherenglied des Scherenantriebs und der Teleskopschiene kann in der Ausfahrstellung bevorzugt ein Winkel zwischen 50 Grad und 90 Grad liegen, besonders bevorzugt von ca. 60 Grad. Die Teleskopschiene kann in der Ausfahrstellung einen Winkel von ca. 10 bis 40 Grad zu einer Senkrechten einschließen, insbesondere von ca. 30 Grad.

[0017] Zwischen der Teleskopschiene und dem in Fahrtrichtung hinteren Ende des Ladebodens ist vorzugsweise ein Gasdruckdämpfer angeordnet, so dass das hintere Ende des Ladebodens gehalten ist. Das an der Teleskopschiene festgelegte Ende des Gasdruckdämpfers kann an oder mit diesem verfahrbar sein, insbesondere so, dass der Gasdruckdämpfer in der Absenkstellung parallel zur Lage des Gasdruckdämpfers in der Ausfahrstellung angeordnet ist.

[0018] Die bevorzugt zwei Gasdruckdämpfer (rechts und links am Ladeboden) halten den Ladeboden in der Ausfahrstellung und der Absenkstellung horizontal und verhindern so das Abkippen des Ladebodens unter Last. Bereits wenn der Ladeboden von der Einfahrstellung in die Ausfahrstellung bewegt wurde, also der Ladeboden ausgefahren ist aber noch ganz oben, ist der Gasdruckdämpfer bevorzugt auf Anschlag komplett ausgefahren. Erst dann kann der Ladeboden mittels Spindeltrieb und Teleskopschiene in die Absenkstellung nach unten verfahren werden. Während der Auf- und Abwärtsbewegung des Ladebodens bleiben die Gasdruckdämpfer also vorzugsweise komplett ausgefahren.

[0019] Bevorzugt umfasst die Beladehilfe ein Mittel, durch das beim Öffnen einer Heckklappe des Personenkraftfahrzeugs der Ladeboden automatisch aus der Einfahrstellung in die Ausfahrstellung und/oder in die Absenkstellung und/oder gegebenenfalls in eine weitere Absenkstellung verfahren wird. Dieses Mittel kann insbesondere einen oder mehrere Sensoren zum Erkennen des Öffnens der Heckklappe umfassen. Das Verfahren des Ladebodens kann auch durch einen oder mehrere Schalter, die vorzugsweise im Heck des Fahrzeuges angeordnet sind, erfolgen.

[0020] Das Personenkraftfahrzeug kann insbesondere eine Limousine, ein Kombi oder ein Coupe sein. Bevorzugt kann das Personenkraftfahrzeug ein Elektro- oder Hybridfahrzeug sein.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen



[0021] Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1
ist eine schematische seitliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Beladehilfe in einem Personenkraftfahrzeug.
Fig. 2
ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Beladehilfe in einem Personenkraftfahrzeug gemäß Fig. 1 von oben.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung



[0022] In den Fig. 1-2 ist eine erfindungsgemäße Beladehilfe in einem Personenkraftfahrzeug in verschiedenen Stellungen eines Ladebodens 1 dargestellt. Die Beladehilfe umfasst den Ladeboden 1, der in einer Einfahrstellung 2 horizontal im Kofferraum des Personenkraftfahrzeugs angeordnet ist. Dies wäre die übliche Stellung des Ladebodens 1 bei geschlossenem Kofferraum. Der Ladeboden 1 liegt dabei etwa in Höhe eines Kofferraumbodens, entweder auf einem Kofferraumboden auf oder ersetzt einen sonstigen Kofferraumboden.

[0023] Der Ladeboden 1 kann von der Einfahrstellung 2 linear in eine Ausfahrstellung 3 verfahren werden, in der der Ladeboden 1 horizontal, außerhalb des Kofferraums, auf im Wesentlichen gleicher Höhe wie in der Einfahrstellung 2 angeordnet ist.

[0024] Dazu ist der Ladeboden 1 über einen Zahnriemen-Linearantrieb 8 von der Einfahrstellung 2 in die Ausfahrstellung 3 ausfahrbar. Ein Antriebsmotor 13 für den Zahnriemen-Linearantrieb 8 ist mittig im Fahrzeug, insbesondere unterhalb eines Kofferraumbodens, angeordnet. Der Ladeboden 1 läuft dabei auf unter dem Ladeboden 1 angeordneten Edelstahl-Rollenleisten 12, die sich entlang der Ausfahrbewegung in mehreren geraden Linien erstrecken.

[0025] An beiden Seiten, also links und rechts der Fahrzeugmitte, sind am in Fahrtrichtung vorderen Ende des Ladebodens 1, die unteren Enden von Teleskopschienen 5 schwenkbar verbunden.

[0026] Die Teleskopschienen 5 sind in der Einfahrstellung 2 im Wesentlichen senkrecht, hinter Rückenlehnen 7, angeordnet.

[0027] Beim Ausfahren des Ladebodens 1 von der Einfahrstellung 2 in die Ausfahrstellung 3 wird, zusätzlich zur Führung des unteren Endes der Teleskopschienen 5 mit dem Ladeboden über den Zahnriemen-Linearantrieb 8, die Teleskopschiene 5 auch über einen Scherenantrieb 9, der insbesondere im oberen Bereich der Teleskopschiene 5 an diese gekoppelt ist, von der Einfahrstellung 2 in Fahrtrichtung nach hinten, in die Ausfahrstellung 3 bewegt. Das obere Ende der Teleskopschiene 5 wird dabei weniger weit nach hinten bewegt, als das untere Ende der Teleskopschiene 5, so dass diese in der Ausfahrstellung 3 in einer seitlichen Ansicht schräg von oben vorne nach unten hinten verläuft.

[0028] Mittels dieser zwei seitlichen Teleskopschienen 5 ist der Ladeboden 1 von der Ausfahrstellung 3 schräg nach hinten unten in die Absenkstellung 4 verfahrbar. In den Teleskopschienen 5 sind dazu Spindelantriebe 6 angeordnet, mit welchen der Ladeboden 1 aus- und einfahrbar ist, um den Ladeboden 1 zu senken und zu heben.

[0029] An den in Fahrtrichtung hinteren Enden des Ladebodens 1 sind wieder symmetrisch zur Fahrzeugmitte zwei Gasdruckdämpfer 10 angeordnet, die zusammen mit den beiden Teleskopschienen 5 das Gewicht des Ladebodens 1 und der darauf befindlichen Lasten tragen.

[0030] Der Ladeboden 1 kann somit insgesamt von einer Einfahrstellung 2, im Kofferraum, in Höhe eines Kofferraumbodens, horizontal nach hinten in eine Ausfahrstellung 3 ausgefahren werden und von dieser linear, schräg nach unten, in eine Absenkstellung 4, außerhalb des Kofferraums, abgesenkt werden.

[0031] Von der Absenkstellung 4 kann der Ladeboden 1 wieder linear, schräg nach hinten unten, in zumindest eine weitere Absenkstellung 11 abgesenkt werden. Insbesondere kann der Ladeboden 1 in der weiteren Absenkstellung 11 auf Bodenhöhe des Fahrzeuges aufliegen.

[0032] Die Aktuatoren der Beladehilfe sind bevorzugt elektrisch angetrieben, jedoch sind auch pneumatische oder hydraulische Antriebskomponenten erfindungsgemäß möglich.

Bezugszeichenliste



[0033] 
1
Ladeboden
2
Einfahrstellung
3
Ausfahrstellung
4
Absenkstellung
5
Teleskopschiene
6
Spindelantrieb
7
Rückenlehne
8
Zahnriemen-Linearantrieb
9
Scherenantrieb
10
Gasdruckdämpfer
11
weitere Absenkstellung
12
Rollenleiste
13
Antriebsmotor für den Zahnriemen-Linearantrieb



Ansprüche

1. Beladehilfe für ein Personenkraftfahrzeug, umfassend einen Ladeboden (1), der in einer Einfahrstellung (2) horizontal im Kofferraum des Personenkraftfahrzeugs angeordnet ist, wobei der Ladeboden (1) von der Einfahrstellung (2) linear in eine Ausfahrstellung (3) verfahrbar ist, in der der Ladeboden (1) horizontal, außerhalb des Kofferraums, auf im Wesentlichen gleicher Höhe wie in der Einfahrstellung (2) angeordnet ist, wobei der Ladeboden (1) von der Ausfahrstellung (3) linear in eine Absenkstellung (4) verfahrbar ist, in der der Ladeboden (1) horizontal, außerhalb des Kofferraums, niedriger als in der Ausfahrstellung (3) angeordnet ist.
 
2. Beladehilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Ladebodens (1) von der Ausfahrstellung (3) in die Absenkstellung (4) schräg, in Fahrtrichtung des Personenkraftfahrzeuges nach hinten unten verläuft.
 
3. Beladehilfe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (1) mittels zumindest einer, bevorzugt zwei seitlichen, Teleskopschienen (5) von der Ausfahrstellung (3) in die Absenkstellung (4) verfahrbar ist, wobei die Teleskopschienen (5) insbesondere mittels eines Spindelantriebs (6) aus- und einfahrbar sind, um den Ladeboden (1) zu senken und zu heben.
 
4. Beladehilfe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Teleskopschiene (5) am in Fahrtrichtung des Personenkraftfahrzeuges vorderen Ende des Ladebodens (1) befestigt ist.
 
5. Beladehilfe nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopschiene (5) in der Einfahrstellung im Wesentlichen senkrecht angeordnet ist, insbesondere in Fahrtrichtung hinter einer Rückenlehne (7).
 
6. Beladehilfe nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (1), insbesondere zusammen mit dem unteren Ende der Teleskopschiene (5), über einen Zahnriemen-Linearantrieb (8) von der Einfahrstellung (2) in die Ausfahrstellung (3) verfahrbar ist.
 
7. Beladehilfe nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopschiene (5) über einen Scherenantrieb (9), der insbesondere im oberen Bereich der Teleskopschiene (5) an diese gekoppelt ist, von der Einfahrstellung (2) in die Ausfahrstellung (3) verfahrbar ist.
 
8. Beladehilfe nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Teleskopschiene (5) und dem in Fahrtrichtung hinteren Ende des Ladebodens (1) ein Gasdruckdämpfer (10) angeordnet ist.
 
9. Beladehilfe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (1) von der Absenkstellung (4) linear in zumindest eine weitere Absenkstellung (11) verfahrbar ist, in der der Ladeboden (1) horizontal und noch niedriger als in der Absenkstellung (4) angeordnet ist, wobei der Ladeboden (1) in der weiteren Absenkstellung (11) bevorzugt horizontal weiter vom Kofferraum beabstandet ist als in der Absenkstellung (4).
 
10. Beladehilfe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Beladehilfe ein Mittel umfasst, durch das beim Öffnen einer Heckklappe des Personenkraftfahrzeugs der Ladeboden (1) automatisch aus der Einfahrstellung (2) in die Ausfahrstellung (3) und/oder in die Absenkstellung (4) und/oder gegebenenfalls in eine weitere Absenkstellung (11) verfahren wird.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente