(19)
(11) EP 3 336 009 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.06.2018  Patentblatt  2018/25

(21) Anmeldenummer: 17207022.9

(22) Anmeldetag:  13.12.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 83/08(2006.01)
B65H 35/10(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD TN

(30) Priorität: 14.12.2016 DE 202016106943 U

(71) Anmelder: Emil Deiss KG (GmbH + Co.)
22339 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Klostermann, Martin
    22391 Hamburg (DE)

(74) Vertreter: Michalski Hüttermann & Partner Patentanwälte mbB 
Speditionstraße 21
40221 Düsseldorf
40221 Düsseldorf (DE)

   


(54) BEUTELSPENDER


(57) Es ist ein Beutelspender (10) zur Abgabe von Müllbeuteln vorgesehen mit einer aus einem textilen Material hergestellten Tasche (12), wobei die Tasche (12) ein erstes Aufnahmefach (24) zur Aufnahme einer, insbesondere breiteren, ersten Müllbeutelrolle aufweist, wobei das erste Aufnahmefach (24) eine seitliche erste Seitenöffnung (32) zum Einstecken der ersten Müllbeutelrolle und eine von der ersten Seitenöffnung (32) verschiedene erste Entnahmeöffnung (28) zur Entnahme eines ersten Müllbeutels der ersten Müllbeutelrolle aufweist. Dadurch ist eine kostengünstige und schnelle gewerbliche Reinigung ermöglicht.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Beutelspender, mit deren Hilfe Müllbeutel einer Müllbeutelrolle transportiert und bei Bedarf entnommen werden können.

[0002] Aus US 2013/0240592 A1 ist ein Beutelspender bekannt, bei dem drei identisch ausgeformte Rohre mit einer Platte verbunden sind, die mit Hilfe von Klebestreifen mit einem Reinigungstrolley verklebt werden kann. An einer seitlichen Öffnung kann jeweils eine Müllbeutelrolle axial eingesteckt werden und teilweise aus einem in dem Rohr vorgesehenen Schlitz herausragen, so dass jeweils ein Müllbeutel von der Müllbeutelrolle abgerissen werden kann.

[0003] Es besteht ein ständiges Bedürfnis im Reinigungsgewerbe möglichst kostengünstig und schnell gewerbliche Reinigungen durchführen zu können.

[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, die eine kostengünstige und schnelle gewerbliche Reinigung ermöglichen.

[0005] Die Lösung erfolgt erfindungsgemäß durch einen Beutelspender mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.

[0006] Erfindungsgemäß ist ein Beutelspender zur Abgabe von Müllbeuteln vorgesehen mit einer aus einem textilen Material hergestellten Tasche, wobei die Tasche ein erstes Aufnahmefach zur Aufnahme einer, insbesondere breiteren, ersten Müllbeutelrolle aufweist, wobei das erste Aufnahmefach eine seitliche erste Seitenöffnung zum Einstecken der ersten Müllbeutelrolle und eine von der ersten Seitenöffnung verschiedene erste Entnahmeöffnung zur Entnahme eines ersten Müllbeutels der ersten Müllbeutelrolle aufweist.

[0007] Die Müllbeutelrolle kann leicht seitlich in das Aufnahmefach eingeschoben werden. Ein Müllbeutel der jeweiligen Müllbeutelrolle kann teilweise aus der Entnahmeöffnung herausragen, wodurch ein Reibschluss der Müllbeutelrolle innerhalb des Aufnahmefachs einerseits und ein Formschluss des Müllbeutels in der Entnahmeöffnung andererseits geschaffen werden kann. Ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Müllbeutelrolle aus dem Aufnahmefach kann dadurch vermieden werden. Gegebenenfalls kann die Seitenöffnung verschließbar ausgeführt sein, beispielsweise mit Hilfe eines Reißverschlusses, eines Klettverschlusses, eines Knebelverschlusses, einer Knopfverbindung und/oder einer Druckknopfverbindung. Der Beutelspender ist hierbei aus dem textilen Material der Tasche hergestellt. Hierbei wurde die Erkenntnis ausgenutzt, dass ein hartes Material für einen Beutelspender nicht erforderlich ist, um einen Müllbeutel von einer Müllbeutelrolle abreißen zu können. Auch ein textiles Material kann einen ausreichenden Widerstand bereitstellen, der es ermöglicht an dem textilen Material der Tasche eine Abreißkante auszubilden, an welcher der Müllbeutel entlang seiner Perforation von der übrigen Müllbeutelrolle abgerissen werden kann. Beispielsweise kann ein Rand der Entnahmeöffnung mit einem Garn, insbesondere Zwirn, verstärkt sein, insbesondere durch Ketteln. Im Gegensatz zu einem aus einem harten unnachgiebigen Material hergestellten Beutelspender ist der erfindungsgemäße Beutelspender leichter und kann leicht transportiert und mitgenommen werden. Beispielsweise kann eine Reinigungsperson einen mit Müllbeutelrollen ausgestatteten erfindungsgemäßen Beutelspender leicht zu dem Reinigungsort mitnehmen, ohne dass das Gewicht des so vorbereiteten Beutelspenders einen Transport beschwerlich machen würde. Dadurch ist es nicht erforderlich den Beutelspender erst am Reinigungsort mit Müllbeutelrollen zu versehen, so dass die Arbeitszeit am Reinigungsort gering gehaltern werden kann. Dadurch ist es insbesondere möglich am Reinigungsort arbeitende Personen eines Auftraggebers weniger durch Reinigungsarbeiten der Reinigungspersonen zu stören. Es ist möglich einen Teil der für eine gewerbliche Reinigung erforderlichen Vorbereitungshandlungen aus dem Reinigungsort des Auftraggebers heraus zu verlagern, so dass eine schnellere, bessere und höherwertigere gewerbliche Reinigungsdienstleistung ermöglicht ist. Hierbei kann der Beutelspender beispielsweise in der Art einer Umhängetasche von der Reinigungsperson getragen werden und/oder einem sowieso vorhandenen und mitgeführten Reinigungstrolley umgehängt werden. Die zur Aufnahme von unterschiedlich großen Müllbeutelrollen ausgestaltete textile Tasche des Beutelspenders ermöglicht einen leicht zu tragenden und leicht vor der eigentlichen Reinigung außerhalb des designierten Reinigungsorts vorzubereitenden Beutelspender, so dass eine kostengünstige und schnelle gewerbliche Reinigung am Reinigungsort ermöglicht ist.

[0008] Insbesondere weist die Tasche ein zweites Aufnahmefach zur Aufnahme einer, insbesondere schmaleren, zweiten Müllbeutelrolle auf, wobei das zweite Aufnahmefach eine seitliche zweite Seitenöffnung zum Einstecken der zweiten Müllbeutelrolle und eine von der zweiten Seitenöffnung verschiedene zweite Entnahmeöffnung zur Entnahme eines zweiten Müllbeutels der zweiten Müllbeutelrolle aufweist. Die jeweilige Müllbeutelrolle kann leicht seitlich in das jeweilige Aufnahmefach eingeschoben werden. Ein Müllbeutel der jeweiligen Müllbeutelrolle kann teilweise aus der Entnahmeöffnung herausragen, wodurch ein Reibschluss der Müllbeutelrolle innerhalb des Aufnahmefachs einerseits und ein Formschluss des Müllbeutels in der Entnahmeöffnung andererseits geschaffen werden kann. Ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Müllbeutelrolle aus dem Aufnahmefach kann dadurch vermieden werden. Gegebenenfalls kann die Seitenöffnung verschließbar ausgeführt sein, beispielsweise mit Hilfe eines Reißverschlusses, eines Klettverschlusses, eines Knebelverschlusses, einer Knopfverbindung und/oder einer Druckknopfverbindung. Durch die unterschiedlich großen Aufnahmefächer kann berücksichtigt werden, dass bei einer gewerblichen Reinigung in der Regel unterschiedliche große Müllbeutel zum Einsatz kommen. Das breitere erste Aufnahmefach kann beispielsweise für eine Müllbeutelrolle mit Müllbeuteln mit einem Fassungsvermögen von 40 1 bis 60 1 dimensioniert sein, während das schmälere zweite Aufnahmefach beispielsweise für eine Müllbeutelrolle mit Müllbeuteln mit einem Fassungsvermögen von 20 1 bis 35 1 dimensioniert sein kann. Es können kleinere Müllbeutel beispielsweise für Papierkörbe oder ähnlich große Behältnisse und größere Müllbeutel für Hausmülltonnen oder Küchenabfälle vorgehalten werden. Ferner ist es möglich Müllbeutel aus unterschiedlichen Materialen vorzuhalten, die sich beispielsweise in ihrer Materialdicke, Materialzusammensetzung und/oder Materialbeschichtung unterscheiden. Die einzelnen Müllbeutel der Müllbeutelrolle können beispielsweise über eine Perforierung miteinander verbunden sein, wobei die Perforierung ein Abreißen des aus der Entnahmeöffnung herausragenden Müllbeutels von der übrigen Müllbeutelrolle ermöglicht.

[0009] Die Ausgestaltung des Beutelspender als eine Tasche mit unterschiedlich breiten Aufnahmefächern stellt hierbei eine unabhängige Erfindung dar, für welche die Seitenöffnungen nicht zwingend erforderlich sind. Die Erfindung betrifft somit in einer unabhängigen Erfindung auch einen Beutelspender zur Abgabe von Müllbeuteln mit einer aus einem textilen Material hergestellten Tasche, wobei die Tasche ein erstes Aufnahmefach zur Aufnahme einer breiteren ersten Müllbeutelrolle und mindestens ein zweites Aufnahmefach zur Aufnahme einer schmaleren zweiten Müllbeutelrolle aufweist, und wobei das erste Aufnahmefach eine erste Entnahmeöffnung zur Entnahme eines ersten Müllbeutels der ersten Müllbeutelrolle und das zweite Aufnahmefach eine zweite Entnahmeöffnung zur Entnahme eines zweiten Müllbeutels der zweiten Müllbeutelrolle aufweist. Durch die unterschiedlich großen Aufnahmefächer kann berücksichtigt werden, dass bei einer gewerblichen Reinigung in der Regel unterschiedliche große Müllbeutel zum Einsatz kommen. Das breitere erste Aufnahmefach kann beispielsweise für eine Müllbeutelrolle mit Müllbeuteln mit einem Fassungsvermögen von 40 1 bis 60 1 dimensioniert sein, während das schmälere zweite Aufnahmefach beispielsweise für eine Müllbeutelrolle mit Müllbeuteln mit einem Fassungsvermögen von 20 1 bis 35 1 dimensioniert sein kann. Es können kleinere Müllbeutel beispielsweise für Papierkörbe oder ähnlich große Behältnisse und größere Müllbeutel für Hausmülltonnen oder Küchenabfälle vorgehalten werden. Ferner ist es möglich Müllbeutel aus unterschiedlichen Materialen vorzuhalten, die sich beispielsweise in ihrer Materialdicke, Materialzusammensetzung und/oder Materialbeschichtung unterscheiden. Die einzelnen Müllbeutel der Müllbeutelrolle können beispielsweise über eine Perforierung miteinander verbunden sein, wobei die Perforierung ein Abreißen des aus der Entnahmeöffnung herausragenden Müllbeutels von der übrigen Müllbeutelrolle ermöglicht. Der Beutelspender ist hierbei aus dem textilen Material der Tasche hergestellt. Hierbei wurde die Erkenntnis ausgenutzt, dass ein hartes Material für einen Beutelspender nicht erforderlich ist, um einen Müllbeutel von einer Müllbeutelrolle abreißen zu können. Auch ein textiles Material kann einen ausreichenden Widerstand bereitstellen, der es ermöglicht an dem textilen Material der Tasche eine Abreißkante auszubilden, an welcher der Müllbeutel entlang seiner Perforation von der übrigen Müllbeutelrolle abgerissen werden kann. Beispielsweise kann ein Rand der Entnahmeöffnung mit einem Garn, insbesondere Zwirn, verstärkt sein, insbesondere durch Ketteln. Im Gegensatz zu einem aus einem harten unnachgiebigen Material hergestellten Beutelspender ist der erfindungsgemäße Beutelspender leichter und kann leicht transportiert und mitgenommen werden. Beispielsweise kann eine Reinigungsperson einen mit Müllbeutelrollen ausgestatteten erfindungsgemäßen Beutelspender leicht zu dem Reinigungsort mitnehmen, ohne dass das Gewicht des so vorbereiteten Beutelspenders einen Transport beschwerlich machen würde. Dadurch ist es nicht erforderlich den Beutelspender erst am Reinigungsort mit Müllbeutelrollen zu versehen, so dass die Arbeitszeit am Reinigungsort gering gehaltern werden kann. Dadurch ist es insbesondere möglich am Reinigungsort arbeitende Personen eines Auftraggebers weniger durch Reinigungsarbeiten der Reinigungspersonen zu stören. Es ist möglich einen Teil der für eine gewerbliche Reinigung erforderlichen Vorbereitungshandlungen aus dem Reinigungsort des Auftraggebers heraus zu verlagern, so dass eine schnellere, bessere und höherwertigere gewerbliche Reinigungsdienstleistung ermöglicht ist. Hierbei kann der Beutelspender beispielsweise in der Art einer Umhängetasche von der Reinigungsperson getragen werden und/oder einem sowieso vorhandenen und mitgeführten Reinigungstrolley umgehängt werden. Die zur Aufnahme von unterschiedlich großen Müllbeutelrollen ausgestaltete textile Tasche des Beutelspenders ermöglicht einen leicht zu tragenden und leicht vor der eigentlichen Reinigung außerhalb des designierten Reinigungsorts vorzubereitenden Beutelspender, so dass eine kostengünstige und schnelle gewerbliche Reinigung am Reinigungsort ermöglicht ist. Die unterschiedlichen Erfindungen können wie nachstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein. Die nachfolgend beschriebenen Merkmale gelten für alle vorstehenden unabhängigen Erfindungen.

[0010] Das textile Material der Tasche kann ein flächenförmiges textiles Gebilde, beispielsweise ein Gewebe, ein Gestricke, ein Geflecht, ein Nähgewirk, ein Vliesstoff und/oder ein Filz sein. Das textile Gebilde kann insbesondere aus Fasern, insbesondere Naturfasern und/oder Chemiefasern, zusammengesetzt sein. Vorzugsweise ist das textile Material recycelbar und/oder zumindest teilweise aus einem widerverwerteten Rohstoff hergestellt. Das erste Aufnahmefach kann beispielsweise eine Länge in Längsrichtung der Tasche von ca. 130 mm ± 15 mm und eine Breite in Querrichtung der Tasche von ca. 480 mm ± 20 mm aufweisen. Das zweite Aufnahmefach kann beispielsweise eine Länge in Längsrichtung der Tasche von ca. 130 mm ± 15 mm und eine Breite in Querrichtung der Tasche von ca. 240 mm ± 10 mm aufweisen. Die Länge des jeweiligen Aufnahmefachs kann insbesondere mindestens dem maximalen Durchmesser der aufzunehmenden Müllbeutelrolle entsprechen. Insbesondere kann das jeweilige Aufnahmefach durch die aufgenommene Müllbeutelrolle ausgebeult werden, so dass die verbliebene Restmenge an Müllbeuteln der aufgenommenen Müllbeutelrolle anhand des Ausmaßes der Ausbeulung des Aufnahmefachs leicht optisch abgeschätzt werden kann. Vorzugsweise weist die Tasche weitere Aufnahmebehältnisse auf, in denen weitere Verbrauchsmaterialen für eine gewerbliche Reinigung aufgenommen werden können. Dadurch können auch die weiteren Verbrauchsmaterialen außerhalb des Reinigungsorts auf Vollständigkeit und Einsatzfähigkeit überprüft und gegebenenfalls nachgefüllt und/oder ausgetauscht werden, so dass am Reinigungsort selber derartige Tätigkeiten nicht durchgeführt werden brauchen. Stattdessen ist es beispielsweise möglich an einer zentralen Stelle mehrere erfindungsgemäße Beutelspender vorzubereiten, die dann von Reinigungspersonen zum Reinigungsort leicht mitgenommen werden können.

[0011] Die Tasche kann insbesondere als Umhängetasche mit einem oder zwei, insbesondere aus einem textilen Material hergestellten, Henkeln ausgestaltet sein. Der Henkel ist beispielsweise als ein schlaufenförmiger Streifen ausgestaltet, der an beiden Enden mit der übrigen Tasche, insbesondere an einem Rand des Aufnahmefachs, befestigt ist. Der Henkel kann eine Schlaufe ausbilden, die groß genug ist einen Arm hindurchzustecken und den Beutelspender auf der Schulter zu tragen. Vorzugsweise ist der Henkel so groß, dass ein Arm und ein Kopf hindurchgesteckt werden können, so dass der Beutelspender an der von dem Aufnahmefach weg weisenden Schulter getragen werden kann. Der eigentlich zum Tragen des Beutelspender vorgesehene Henkel kann dadurch so lang ausgestaltet sein, dass es möglich ist den Beutelspender mit Hilfe des mindestens einen Henkels mit einem Reinigungstrolley zu verknoten. Vorzugsweise kann der Henkel in mindestens zwei Teilhenkel aufgeteilt werden, die beispielsweise über einen Klett-Verschluss, eine Knopflochverbindung oder sonstiges lösbares Verbindungsmittel miteinander verbindbar sind, so dass der Henkel zur Befestigung mit einer Öse des Reinigungstrolley geöffnet und geschlossen werden kann, so dass ein Teil der Öse durch die von dem Henkel begrenzte Schlaufe geführt sein kann.

[0012] Insbesondere ist mit der Tasche mindestens ein flexibles Befestigungsmittel, insbesondere eine Schnur und/oder ein Band, zur lösbaren Verbindung mit einem Reinigungstrolley, insbesondere mit einem Griffbereich des Reinigungstrolleys, verbunden. Der Beutelspender kann mit Hilfe des flexiblen Befestigungsmittels lösbar mit dem Reinigungstrolley verbunden werden, so dass die verschieden großen Müllbeutel zusammen mit dem Reinigungstrolley durch den Reinigungsort gefahren werden können. Dadurch befinden sich die Müllbeutel während der gewerblichen Reinigung zusammen mit dem Reinigungstrolley an der jeweiligen Reinigungsstelle am Reinigungsort, wo gegebenenfalls ein Müllbeutel ausgetauscht werden muss.

[0013] Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel aus einem textilen Material, insbesondere dem textilen Material der Tasche, hergestellt, wobei insbesondere das Befestigungsmittel einstückig mit der Tasche ausgestaltet ist. Für die Ausbildung zumindest eines Teils des Befestigungsmittels kann damit das selbe Material verwendet werden, das auch zur Herstellung der Tasche verwendet wird. Das Befestigungsmittel kann dadurch beispielsweise aus bei der Herstellung der Tasche entstehenden Abfallstücken hergestellt werden, so dass ein besonders hoher Anteil des Ausgangsmaterials genutzt werden kann. Die Herstellungskosten können dadurch gering gehalten werden.

[0014] Besonders bevorzugt weisen das Befestigungsmittel und/oder die Tasche Verbindungsbereiche zur Herstellung eines Klettverschlusses auf. Die Verbindungsbereiche können einerseits einen Bereich mit Schlaufen und andererseits einen Bereich mit Widerhaken aufweisen. Insbesondere sind die jeweiligen Verbindungsbereiche mit dem Befestigungsmittel beziehungsweise mit zwei verschiedenen über den Klettverschluss miteinander zusammenwirkenden Befestigungsmitteln befestigt, beispielsweise durch Verkleben und/oder Vernähen.

[0015] Insbesondere ist die Tasche, insbesondere mit aufgenommenen Müllbeutelrollen, aufgerollt, wobei das Befestigungsmittel die Tasche gegen ein selbständiges Aufrollen sichert. Der Beutelspender kann dadurch auf ein besonders geringes Verpackungsmaß komprimiert werden, wodurch der Transport und die Lagerung raumsparend erfolgen kann. Das mindestens eine Befestigungsmittel kann die zusammengerollte Tasche umwickeln und verschnürt werden, wodurch das Aufrollen der Tasche verhindert werden kann. Zudem können durch das Befestigungsmittel die Müllbeutelrollen in den Aufnahmefächern der Tasche festgehalten und/oder verklemmt werden. Beispielsweise kann die zusammengerollte Spendertasche hochkant in einen Rucksack gesteckt werden, den eine Reinigungsperson von einem zentralen Depot aus bequem mit zu dem Reinigungsort tragen kann.

[0016] Vorzugsweise ist die Tasche durch ein in zwei Lagen umgeschlagenes Textilband hergestellt, wobei die übereinander liegenden Lagen zur Ausbildung und Begrenzung des ersten Aufnahmefachs und/oder des mindestens einen zweiten Aufnahmefachs miteinander, insbesondere durch Vernähen, verbunden sind. Bei der Herstellung der Tasche kann das Textilband umgeschlagen werden, so dass die beiden Lagen unter Ausbildung eines Bodens an der Umschlagstelle übereinander liegen können. Nachfolgenden können die übereinander liegenden Lagen durchgenäht werden, so dass die einzelnen Nähte jeweils eine Begrenzung für das zugeordnete Aufnahmefach ausbilden können. Die Herstellung des Beutelspenders kann dadurch einfach, schnell und kostengünstig sein.

[0017] Insbesondere sind zwei zweite Aufnahmefächer in Querrichtung nebeneinander und zu dem ersten Aufnahmefach in Längsrichtung hintereinander angeordnet. Die in Querrichtung der Tasche nebeneinander angeordneten zweiten Aufnahmefächer können beispielsweise in ihrer Gesamtheit eine gleiche Erstreckung in Querrichtung wie das erste Aufnahmefach aufweisen. Die zweiten Aufnahmefächer können in etwa eine halb so große Erstreckung in Querrichtung wie das erste Aufnahmefach aufweisen. Das durch die Tasche zur Verfügung gestellte Volumen kann dadurch optimal ausgenutzt werden. Es kann sich eine platzsparende Anordnung der unterschiedlich großen Aufnahmefächer ergeben, so dass eine hohe Anzahl an Müllbeutelrolle in dem Beutelspender vorgesehen werden kann und gleichzeitig bei einem geringen Materialeinsatz eine kostengünstige Herstellung des Beutelspenders ermöglicht ist.

[0018] Vorzugsweise sind die mindestens zwei zweiten Aufnahmefächer zum Durchstecken einer zweiten Müllbeutelrolle durch mindestens eines der zweiten Aufnahmefächer miteinander kommunizierend verbunden. Obwohl die zwei Aufnahmefächer in Querrichtung nebeneinander angeordnet sind, braucht die Tasche nur an einer Seite die zugehörige zweite Seitenöffnung aufzuweisen. Eine für das von der zweiten Seitenöffnung weiter weg positionierte zweite Aufnahmefach vorgesehene zweite Müllbeutelrolle kann durch das sich an der zweiten Seitenöffnung direkt anschließende zweite Aufnahmefach vollständig durchgesteckt werden, bis die zweite Müllbeutelrolle in dem von der zweiten Seitenöffnung weiter weg positionierten zweiten Aufnahmefach angekommen ist. Nachfolgend kann eine zweite Müllbeutelrolle in das sich an der zweiten Seitenöffnung direkt anschließende zweite Aufnahmefach eingesteckt werden, wodurch die zuvor eingesteckte zweite Müllbeutelrolle in ihrem zweiten Aufnahmefach blockierend zurückgehalten wird. Prinzipiell kann die Gesamtheit der nebeneinander angeordneten zweiten Aufnahmefächer wie ein einzelnes erstes Aufnahmefach ausgestaltet sein, wobei abweichend zu einer Ausgestaltung als einzelnes erstes Aufnahmefach eine entsprechend höhere Anzahl, beispielsweise zwei, von zweiten Entnahmeöffnungen vorgesehen sein können, die zumindest zu einem Teil zu der ersten Entnahmeöffnung in Querrichtung der Tasche versetzt positioniert sein können.

[0019] Besonders bevorzugt ist mindestens ein weiteres Aufnahmefach zur Aufnahme einer weiteren Müllbeutelrolle, deren Breite von der Breite der ersten Müllbeutelrolle und der zweiten Müllbeutelrolle abweicht, vorgesehen, wobei insbesondere das weitere Aufnahmefach in Querrichtung neben dem zweiten Aufnahmefach oder in Längsrichtung zum ersten Aufnahmefach und zum zweiten Aufnahmefach hintereinander angeordnet ist. Die Aufnahmekapazität für weitere Arten von Müllbeutelrollen kann dadurch erhöht werden. Das mindestens eine weitere Aufnahmefach kann vergleichbar wie das mindestens eine zweite Aufnahmefach ausgestaltet sein, wie vorstehend beschrieben, wobei das weitere Aufnahmefach eine unterschiedliche Breite in Querrichtung des Beutels aufweisen kann.

[0020] Insbesondere weist die Entnahmeöffnung einen, insbesondere durch Nähen, verstärkten Rand auf. Ein Ausfransen der Entnahmeöffnung kann dadurch vermieden werden. Zudem kann ein Müllbeutel leicht von der übrigen Müllbeutelrolle abgerissen werden. Der verstärkte Rand kann eine Abreißkante für einen Müllbeutel der Müllbeutelrolle ausbilden.

[0021] Vorzugsweise ist ein seitlicher Bereich des Rands der Entnahmeöffnung durch Steppstiche und/oder Knopflochstiche und/oder Ketteln zur Ausbildung einer Abreißkante für einen Müllbeutel der Müllbeutelrolle verstärkt. Der Rand der Entnahmeöffnung kann dadurch hinreichend scharfkantig ausgeführt sein, dass der Müllbeutel leicht von der übrigen Müllbeutelrolle, insbesondere entlang einer Perforation, abgerissen werden kann. Zudem ist eine Beschädigung des Rands der Entnahmeöffnung durch die beim Abreißen des Müllbeutels auftretenden Kräfte vermieden, so dass der Beutelspender eine hohe Lebensdauer aufweisen kann.

[0022] Besonders bevorzugt ist in dem ersten Aufnahmefach die erste Müllbeutelrolle und in dem zweiten Aufnahmefach die zweite Müllbeutelrolle angeordnet, wobei die erste Müllbeutelrolle eine größere Breite in Querrichtung der Tasche als die zweite Müllbeutelrolle aufweist und wobei ein erster Müllbeutel der ersten Müllbeutelrolle aus der ersten Entnahmeöffnung und/oder ein zweiter Müllbeutel der zweiten Müllbeutelrolle aus der zweiten Entnahmeöffnung zumindest teilweise herausragt. Der Beutelspender ist dadurch für einen sofortigen Einsatz bei einer gewerblichen Reinigung vorbereitet.

[0023] Die Erfindung betrifft ferner einen Reinigungstrolley zum Transport von Reinigungsutensilien mit einem von Hand verfahrbaren Wagenteil zur Aufnahme der Reinigungsutensilien und einem mit dem Wagenteil, insbesondere einem Griffbereich des Wagenteils, lösbar verbundenen Beutelspender, der wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann. Die zur Aufnahme von unterschiedlich großen Müllbeutelrollen ausgestaltete textile Tasche des Beutelspenders ermöglicht einen leicht zu tragenden und leicht vor der eigentlichen Reinigung außerhalb des designierten Reinigungsorts vorzubereitenden Beutelspender, so dass eine kostengünstige und schnelle gewerbliche Reinigung am Reinigungsort ermöglicht ist.

[0024] Insbesondere hängt die Tasche des Beutelspenders schwerkraftbedingt von dem Wagenteil herab. Eine Befestigung des Beutelspenders an verschiedenen Stellen mit dem Wagenteil des Reinigungstrolleys ist nicht erforderlich, so dass der Befestigungsaufwand gering gehalten ist. Prinzipiell ist es bereits ausreichend, wen der Beutelspender einem Teil des Wagenteils umgehängt wird.

[0025] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigt:

Fig. 1: eine schematische Draufsicht auf einen Beutelspender.



[0026] Der in Fig. 1 dargestellte Beutelspender 10 weist eine textile Tasche 12 auf, mit der mehrere als Bänder ausgestaltete Befestigungsmittel 14 verbunden sind. Insbesondere sind jeweils zwei bandförmige Befestigungsmittel 14 hintereinander vorgesehen, beispielsweise um den Beutelspender 10 mit einem Griff eines Reinigungstrolleys zu verschnüren. Die Befestigungsmittel 14 können insbesondere über Klettverschlüsse miteinander befestigt werden, so dass jeweils zwei Befestigungsmittel 14 eine lösbare Schlaufe bilden können, die eine Stange, insbesondere in einem Griffbereich, eines Reinigungstrolleys umgreifen kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass in Querrichtung 16 der Tasche 12 zueinander beabstandete Befestigungsmittel 14, insbesondere über Klettverschlüsse, miteinander verbunden werden können, so dass die miteinander verbundenen Befestigungsmittel 14 einen Tragehenkel für die Tasche 12 ausbilden können.

[0027] Die Tasche 12 ist durch ein umgeschlagenes Textilband ausgebildet, das an einer Seite in Längsrichtung 18 über eine Seitennaht 20 durchgenäht ist. Zusätzlich sind in Querrichtung 16 verlaufende Quernähte 22 vorgesehen, über welche die Tasche 12 ebenfalls durchgenäht ist. Die Quernähte 22 und die Seitennaht 20 begrenzen im dargestellten Ausführungsbeispiel ein breites erstes Aufnahmefach 24 und zwei nebeneinander angeordnete schmalere zweite Aufnahmefächer 26. In das erste Aufnahmefach 24 und in die zweiten Aufnahmefächer 26 kann jeweils eine Müllbeutelrolle mit einer entsprechenden Breite angeordnet werden. Das erste Aufnahmefach 24 weist eine erste Entnahmeöffnung 28 auf, aus der ein erster Müllbeutel einer in dem ersten Aufnahmefach 24 angeordneten ersten Müllbeutelrolle herausragen kann. Ein Rand der ersten Entnahmeöffnung 28 kann durch eine umlaufende Naht verstärkt sein. Das zweite Aufnahmefach 26 weist eine zweite Entnahmeöffnung 30 auf, aus der jeweils ein zweiter Müllbeutel einer in dem jeweiligen zweiten Aufnahmefach 26 angeordneten zweiten Müllbeutelrolle herausragen kann. Ein Rand der zweiten Entnahmeöffnung 30 kann durch eine umlaufende Naht verstärkt sein. Exemplarisch am Beispiel der ersten Entnahmeöffnung 28 ist ein seitlicher Randbereich des Rands der ersten Entnahmeöffnung 28 durch eine geeignete Nähtechnik besonders verstärkt, um für den aus der ersten Entnahmeöffnung 28 herausragenden ersten Müllbeutel der ersten Müllbeutelrolle eine Abreißkante auszubilden, an welcher der erste Müllbeutel entlang einer Perforation von der übrigen ersten Müllbeutelrolle abgetrennt werden kann. Die zweite Entnahmeöffnung 30 kann analog ausgestaltet sein.

[0028] An einer der Längsnaht 20 gegenüberliegenden Seite der Tasche 12 ist die Tasche 12 nicht mit einer Längsnaht durchgenäht, so dass sich für das erste Aufnahmefach 24 eine erste Seitenöffnung 32 und für das zweite Aufnahmefach 26 eine zweite Seitenöffnung 34 ergibt, über die jeweils die zugehörige Müllbeutelrolle in das entsprechende Aufnahmefach 24, 26 eingesteckt werden kann. Hierbei gehen die zweiten Aufnahmefächer 26 seitlich ineinander über, so dass eine zweite Müllbeutelrolle an der linken Seite über die zweite Seitenöffnung 34 in das linke zweite Aufnahmefach 24 eingesteckt und bis zum rechten zweiten Aufnahmefach 26 durchgeschoben werden kann. Durch die kommunizierende Verbindung der zwei Aufnahmefächer 26 ist eine einzige zweite Seitenöffnung 34 am Rand der Tasche 12 ausreichend.


Ansprüche

1. Beutelspender zur Abgabe von Müllbeuteln, mit
einer aus einem textilen Material hergestellten Tasche (12),
wobei die Tasche (12) ein erstes Aufnahmefach (24) zur Aufnahme einer, insbesondere breiteren, ersten Müllbeutelrolle aufweist,
wobei das erste Aufnahmefach (24) eine seitliche erste Seitenöffnung (32) zum Einstecken der ersten Müllbeutelrolle und eine von der ersten Seitenöffnung (32) verschiedene erste Entnahmeöffnung (28) zur Entnahme eines ersten Müllbeutels der ersten Müllbeutelrolle aufweist.
 
2. Beutelspender nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (12) ein zweites Aufnahmefach (26) zur Aufnahme einer, insbesondere schmaleren, zweiten Müllbeutelrolle aufweist, wobei das zweite Aufnahmefach (26) eine seitliche zweite Seitenöffnung (34) zum Einstecken der zweiten Müllbeutelrolle und eine von der zweiten Seitenöffnung (32) verschiedene zweite Entnahmeöffnung (30) zur Entnahme eines zweiten Müllbeutels der zweiten Müllbeutelrolle aufweist.
 
3. Beutelspender nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass mit der Tasche (12) mindestens ein flexibles Befestigungsmittel (14), insbesondere eine Schnur und/oder ein Band, zur lösbaren Verbindung mit einem Reinigungstrolley, insbesondere mit einem Griffbereich des Reinigungstrolleys, verbunden ist.
 
4. Beutelspender nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (14) aus einem textilen Material, insbesondere dem textilen Material der Tasche (12), hergestellt ist, wobei insbesondere das Befestigungsmittel (14) einstückig mit der Tasche (12) ausgestaltet ist.
 
5. Beutelspender nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (14) und/oder die Tasche (12) Verbindungsbereiche zur Herstellung eines Klettverschlusses aufweisen.
 
6. Beutelspender nach einem der Ansprüche 3 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (12), insbesondere mit aufgenommenen Müllbeutelrollen, aufgerollt ist, wobei das Befestigungsmittel (14) die Tasche (12) gegen ein selbständiges Aufrollen sichert.
 
7. Beutelspender nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (12) durch ein in zwei Lagen umgeschlagenes Textilband hergestellt ist, wobei die übereinander liegenden Lagen zur Ausbildung und Begrenzung des ersten Aufnahmefachs (24) und/oder des mindestens einen zweiten Aufnahmefachs (26) miteinander, insbesondere durch Vernähen, verbunden sind.
 
8. Beutelspender nach einem der Ansprüche 2 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass zwei zweite Aufnahmefächer (26) in Querrichtung (16) nebeneinander und zu dem ersten Aufnahmefach (24) in Längsrichtung (18) hintereinander angeordnet sind.
 
9. Beutelspender nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei zweiten Aufnahmefächer (26) zum Durchstecken einer zweiten Müllbeutelrolle durch mindestens eines der zweiten Aufnahmefächer (26) miteinander kommunizierend verbunden sind.
 
10. Beutelspender nach einem der Ansprüche 2 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiteres Aufnahmefach zur Aufnahme einer weiteren Müllbeutelrolle, deren Breite von der Breite der ersten Müllbeutelrolle und der zweiten Müllbeutelrolle abweicht, vorgesehen ist, wobei insbesondere das weitere Aufnahmefach in Querrichtung (16) neben dem zweiten Aufnahmefach (26) oder in Längsrichtung (18) zum ersten Aufnahmefach (24) und zum zweiten Aufnahmefach (26) hintereinander angeordnet ist.
 
11. Beutelspender nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (28, 30) einen, insbesondere durch Nähen, verstärkten Rand aufweist.
 
12. Beutelspender nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlicher Bereich des Rands der Entnahmeöffnung (28, 30) durch Steppstiche und/oder Knopflochstiche und/oder Ketteln zur Ausbildung einer Abreißkante für einen Müllbeutel der Müllbeutelrolle verstärkt ist.
 
13. Beutelspender nach einem der Ansprüche 2 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Aufnahmefach (24) die erste Müllbeutelrolle und in dem zweiten Aufnahmefach (26) die zweite Müllbeutelrolle angeordnet ist, wobei die erste Müllbeutelrolle eine größere Breite in Querrichtung (16) der Tasche (12) als die zweite Müllbeutelrolle aufweist und wobei ein erster Müllbeutel der ersten Müllbeutelrolle aus der ersten Entnahmeöffnung (28) und/oder ein zweiter Müllbeutel der zweiten Müllbeutelrolle aus der zweiten Entnahmeöffnung (30) zumindest teilweise herausragt.
 
14. Reinigungstrolley zum Transport von Reinigungsutensilien mit, einem von Hand verfahrbaren Wagenteil zur Aufnahme der Reinigungsutensilien und einem mit dem Wagenteil, insbesondere einem Griffbereich des Wagenteils, lösbar verbundenen Beutelspender (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
 
15. Reinigungstrolley nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (12) des Beutelspenders (10) schwerkraftbedingt von dem Wagenteil herabhängt.
 




Zeichnung







Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente