[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen stabförmigen
Gegenstand, beispielsweise eine einschraubbare Bodenhülse für eine Wäschespinne.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind einschraubbare Bodenhülsen für Wäschespinnen bekannt.
Bei solchen Bodenhülsen ist vorgesehen, dass diese beispielweise in den Erdboden eingeschraubt
werden. Die Ausrichtung des zu befestigenden stabförmigen Gegenstands hängt damit
maßgeblich davon ab, ob die Bodenhülse exakt senkrecht oder aber schräg in den Erdboden
eingeschraubt wurde.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
für einen stabförmigen Gegenstand bereitzustellen, welche nach der Festlegung der
Befestigungsvorrichtung eine komfortable Ausrichtung des stabförmigen Gegenstands
ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung für einen stabförmigen
Gegenstand gelöst, wobei die Befestigungsvorrichtung Folgendes umfasst:
einen Grundkörper, welcher einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Teils des stabförmigen
Gegenstands und eine Durchtrittsöffnung umfasst, durch welche der Aufnahmeabschnitt
des Grundkörpers zur Aufnahme des stabförmigen Gegenstands von außen zugänglich ist;
eine Justiervorrichtung zur Variation einer Ausrichtung des stabförmigen Gegenstands
relativ zu dem Aufnahmeabschnitt.
[0005] Der zu befestigende stabförmige Gegenstand ist vorzugsweise durch die Durchtrittsöffnung
hindurch in den Aufnahmeabschnitt des Grundkörpers einbringbar, beispielsweise einsteckbar.
[0006] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Justiervorrichtung
ein Justierelement umfasst, mittels welchem eine Position einer Positionieröffnung
zur Ausrichtung des stabförmigen Gegenstands in einer insbesondere senkrecht zu einer
Längsachse des Aufnahmeabschnitts verlaufenden Ebene relativ zu dem Aufnahmeabschnitt
variierbar ist.
[0007] Die Positionieröffnung schließt sich insbesondere an die Durchtrittsöffnung an.
[0008] Vorzugsweise ist die Positionieröffnung in einer noch zu beschreibenden Abdeckvorrichtung
zum Abdecken der Durchtrittsöffnung des Grundkörpers angeordnet und/oder ausgebildet.
[0009] Die Positionieröffnung dient insbesondere der Aufnahme des stabförmigen Gegenstands
im Bereich der Durchtrittsöffnung des Grundkörpers und/oder an einem der Durchtrittsöffnung
zugewandten Endbereich des Grundkörpers.
[0010] Der stabförmige Gegenstand ist insbesondere an einem die Positionieröffnung umgebenden
Randbereich unmittelbar abgestützt und/oder festgelegt.
[0011] Günstig kann es sein, wenn die Justiervorrichtung mehrere Justierelemente umfasst,
mittels welchen eine Position einer Positionieröffnung zur Ausrichtung des stabförmigen
Gegenstands in einer insbesondere senkrecht zu einer Längsachse des Aufnahmeabschnitts
verlaufenden Ebene relativ zu dem Aufnahmeabschnitt variierbar ist.
[0012] Es kann vorgesehen sein, dass die Justiervorrichtung ein erstes Justierelement und
ein zweites Justierelement umfasst. Eine Mitte der Positionieröffnung ist vorzugsweise
mittels des ersten Justierelements auf einer konzentrisch oder exzentrisch zu einer
Längsachse des Aufnahmeabschnitts angeordneten Kreisbahn bewegbar.
[0013] Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass die Justiervorrichtung
ein erstes Justierelement und ein zweites Justierelement umfasst, wobei die Mitte
der Positionieröffnung mittels des zweiten Justierelements auf einer Kreisbahn bewegbar
ist, welche exzentrisch oder konzentrisch zur Längsachse des Aufnahmeabschnitts angeordnet
ist.
[0014] Die vorstehend beschriebenen Bewegungen auf einer Kreisbahn sind insbesondere Bewegungen,
welche sich ausschließlich aus einer Bewegung des jeweiligen einzelnen Justierelements
relativ zu den restlichen Bauteilen der Befestigungsvorrichtung ergeben.
[0015] Vorteilhaft kann es sein, wenn die Justiervorrichtung ein oder mehrere Justierelemente
umfasst, welche exzentrisch oder konzentrisch zueinander und/oder exzentrisch oder
konzentrisch zu dem Aufnahmeabschnitt angeordnet, insbesondere drehbar gelagert, sind.
[0016] Die Justiervorrichtung umfasst insbesondere ein oder mehrere Justierelemente, welche
relativ zu dem Grundkörper drehbar sind und/oder welche drehbar an dem Grundkörper
festgelegt sind.
[0017] Es kann vorgesehen sein, dass die Justiervorrichtung ein unmittelbar an dem Grundkörper
und/oder unmittelbar an einem Deckelelement einer Abdeckvorrichtung drehbar festgelegtes
erstes Justierelement und ein unmittelbar an dem ersten Justierelement drehbar festgelegtes
zweites Justierelement umfasst.
[0018] Das erste Justierelement und das zweite Justierelement erstrecken sich vorzugsweise
zumindest näherungsweise in einer gemeinsamen Ebene, welche insbesondere senkrecht
zu einer Längsachse des Aufnahmeabschnitts des Grundkörpers ausgerichtet ist.
[0019] Vorteilhaft kann es sein, wenn die Justiervorrichtung ein oder mehrere als drehbare
Rastringe ausgebildete Justierelemente umfasst.
[0020] Ein Rastring ist insbesondere ein ringförmiges Element, welches in nur einer Drehrichtung
um die jeweilige Drehachse drehbar ist. Eine Bewegung entgegen dieser Drehrichtung
ist vorzugsweise mittels einer Rastvorrichtung blockiert.
[0021] Vorteilhaft kann es sein, wenn die Justiervorrichtung zwei insbesondere als drehbare
Rastringe ausgebildete Justierelemente umfasst, welche nur in einander entgegengerichteten
Drehrichtungen um ihre jeweilige Drehachse drehbar sind.
[0022] Ein erstes Justierelement ist dabei vorzugsweise in einer Drehrichtung drehbar, während
das zweite Justierelement vorzugsweise in einer dieser Drehrichtung entgegengesetzten
weiteren Drehrichtung drehbar ist. Hierdurch kann vorzugsweise vermieden werden, dass
beide Justierelemente gemeinsam miteinander bewegt werden oder dass aus Versehen ein
nicht zu bewegendes Justierelement bewegt wird, wenn ein Benutzer die Justiervorrichtung
zum Ausrichten des stabförmigen Gegenstands betätigt.
[0023] Vorteilhaft kann es sein, wenn ein erstes Justierelement als ein Rastring ausgebildet
ist, welcher insbesondere an einem Deckelelement einer Abdeckvorrichtung drehbar festgelegt
ist.
[0024] Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass ein zweites Justierelement
als ein Rastring ausgebildet ist, welcher insbesondere an dem ersten Justierelement
drehbar gelagert ist.
[0025] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Justiervorrichtung
ein erstes Justierelement umfasst, welches eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines
zweiten Justierelements der Justiervorrichtung umfasst.
[0026] Die Aufnahmeöffnung des ersten Justierelements ist vorzugsweise außermittig bezüglich
eines äußeren Rands des ersten Justierelements und/oder außermittig bezüglich eines
Lagerrings des ersten Justierelements angeordnet.
[0027] Die Aufnahmeöffnung des ersten Justierelements ist vorzugsweise exzentrisch bezüglich
einer Längsachse des Aufnahmeabschnitts des Grundkörpers bewegbar.
[0028] Ferner kann vorgesehen sein, dass das zweite Justierelement eine Aufnahmeöffnung
zur Aufnahme des stabförmigen Gegenstands umfasst, wobei die Aufnahmeöffnung des zweiten
Justierelements vorzugsweise außermittig bezüglich eines äußeren Rands des zweiten
Justierelements und/oder außermittig bezüglich eines Lagerrings des zweiten Justierelements
angeordnet ist. Auch hierdurch ergibt sich vorzugsweise eine exzentrische Bewegbarkeit
der Aufnahmeöffnung.
[0029] Da die Position der Aufnahmeöffnung des zweiten Justierelements von der Position
der Aufnahmeöffnung des ersten Justierelements abhängt, kann vorzugsweise ein besonders
großer Verstellbereich oder Justierbereich der Justiervorrichtung realisiert werden.
[0030] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der stabförmige Gegenstand mittels der
Justiervorrichtung wahlweise in beliebige Ausrichtungen relativ zu der Längsachse
des Aufnahmeabschnitts des Grundkörpers bringbar ist, insbesondere beginnend mit einer
exakt mittigen Ausrichtung (0° Schräglage) bis hin zu mindestens ungefähr 5°, beispielsweise
mindestens ungefähr 7°, Schräglage relativ zur Längsachse des Aufnahmeabschnitts.
[0031] Die Aufnahmeöffnung des zweiten Justierelements ist vorzugsweise eine Positionieröffnung
zur Ausrichtung des stabförmigen Gegenstands. Die Positionieröffnung weist vorzugsweise
eine an den stabförmigen Gegenstand angepasste Form und/oder einen an den stabförmigen
Gegenstand angepassten Durchmesser auf oder ist mittels eines oder mehrerer Adapterelemente,
insbesondere eines oder mehrerer Reduzierringe, an den stabförmigen Gegenstand anpassbar.
[0032] Die Positionieröffnung ist beispielsweise im Wesentlichen kreisrund.
[0033] Günstig kann es sein, wenn die Positionieröffnung einen Durchmesser von ungefähr
55 mm, ungefähr 50 mm oder ungefähr 40 mm aufweist.
[0034] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Positionieröffnung einen Durchmesser von 55
mm aufweist und mit einem oder mehreren Adapterelementen, insbesondere einem oder
mehreren Reduzierringen, versehen werden kann, um letztlich einen zur Aufnahme des
stabförmigen Gegenstands passenden Durchmesser von wahlweise 40 mm, 50 mm oder 55
mm (ohne Adapterelement) zu realisieren.
[0035] Günstig kann es sein, wenn die Justiervorrichtung mehrere Justierelemente umfasst,
welche über ein oder mehrere Betätigungselemente durch einen Benutzer betätigbar,
insbesondere drehbar, sind.
[0036] Ein Betätigungselement ist insbesondere ein im montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung,
insbesondere im eingeschraubten Zustand der Befestigungsvorrichtung im Erdboden, von
außen zugängliches Element.
[0037] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein Betätigungselement als ein Vorsprung
an einem Justierelement ausgebildet ist, um ein einfaches Angreifen für den Benutzer
an dem zu justierenden Justierelement zu ermöglichen.
[0038] Es kann vorgesehen sein, dass die Justiervorrichtung mehrere Justierelemente umfasst,
welche über ein oder mehrere an lediglich einem der Justierelemente angeordnete Betätigungselemente
durch einen Benutzer betätigbar, insbesondere drehbar, sind.
[0039] Das eine oder die mehreren Betätigungselemente sind vorzugsweise an dem zweiten Justierelement
der Justiervorrichtung festgelegt.
[0040] Günstig kann es sein, wenn das zweite Justierelement mittels der an dem zweiten Justierelement
festgelegten Betätigungselemente betätigbar, insbesondere drehbar, ist.
[0041] Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass das erste Justierelement
der Justiervorrichtung durch Betätigung des einen oder der mehreren an dem zweiten
Justierelement angeordneten Betätigungselemente betätigbar, insbesondere drehbar,
ist.
[0042] Beide Justierelemente sind vorzugsweise über das eine oder die mehreren Betätigungselemente
betätigbar, insbesondere drehbar, indem die Betätigungselemente wahlweise in einer
ersten Drehrichtung zur Betätigung des ersten Justierelements oder in einer dieser
Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung zur Betätigung des zweiten Justierelements
gedreht werden.
[0043] Ein erstes Justierelement ist insbesondere ein bezüglich der Positionieröffnung radial
äußeres Justierelement.
[0044] Ein zweites Justierelement ist insbesondere ein bezüglich der Positionieröffnung
und relativ zu dem ersten Justierelement radial innenliegendes Justierelement.
[0045] Vorzugsweise sind ein oder mehrere Betätigungselemente zur Betätigung beider Justierelemente
ausschließlich an dem zweiten Justierelement angeordnet.
[0046] Günstig kann es sein, wenn die Justiervorrichtung ein oder mehrere Betätigungselemente
zur Betätigung der Justiervorrichtung umfasst, wobei das eine oder die mehreren Betätigungselemente,
insbesondere sämtliche Betätigungselemente, von einer Außenseite der Befestigungsvorrichtung
für einen Benutzer zugänglich sind, insbesondere in einem Zustand, in welchem die
Befestigungsvorrichtung selbst festgelegt ist, beispielsweise in einem Erdboden, und/oder
in einem Zustand, in welchem der stabförmige Gegenstand an der Befestigungsvorrichtung
festgelegt ist.
[0047] Es kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsvorrichtung eine Abdeckvorrichtung
umfasst, welche an dem Grundkörper festgelegt ist und den Aufnahmeabschnitt des Grundkörpers
abdeckt.
[0048] Ein erstes Justierelement ist vorzugsweise zwischen den Grundkörper und ein Deckelelement
der Abdeckvorrichtung eingeklemmt und/oder daran drehbar festgelegt.
[0049] Es kann vorgesehen sein, dass die Abdeckvorrichtung ein Deckelelement, ein oder mehrere
Justierelemente und/ein oder mehrere Verschlusselemente umfasst oder hierdurch gebildet
ist.
[0050] Mittels des Deckelelements ist insbesondere ein Randbereich eines der Durchtrittsöffnung
zugewandten Endes des Grundkörpers abdeckbar.
[0051] In diesem Randbereich des Grundkörpers sind beispielsweise ein oder mehrere Angriffsöffnungen
zum Angreifen mit einer Hebelstange angeordnet und/oder ausgebildet. Mittels der Hebelstange
kann insbesondere eine einfache und komfortable Festlegung der Befestigungsvorrichtung
beispielsweise durch Einschrauben in einen Erdboden erzielt werden.
[0052] Ein oder mehrere Verschlusselemente dienen insbesondere zum Abdecken der Positionieröffnung,
wenn kein stabförmiger Gegenstand in dem Aufnahmeabschnitt des Grundkörpers aufgenommen
ist.
[0053] Ein oder mehrere Verschlusselemente sind hierzu beispielsweise an einem Justierelement,
insbesondere im zweiten Justierelement, angeordnet. Vorzugsweise sind ein oder mehrere
Verschlusselemente schwenkbar an dem Justierelement festgelegt.
[0054] Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper einen mit einem Außengewinde versehenen
Schraubenkörper umfasst, einen mit einem Außengewinde versehenen Schraubenkörper bildet
oder mit einem mit einem Außengewinde versehenen Schraubenkörper verbunden ist.
[0055] Günstig kann es sein, wenn der Aufnahmeabschnitt sich in den Grundkörper, insbesondere
in einen Schraubenkörper des Grundkörpers, hineinerstreckt. Sämtliche Justierelemente
der Justiervorrichtung sind vorzugsweise an einem der Durchtrittsöffnung zugewandten
Ende des Grundkörpers und/oder der Befestigungsvorrichtung angeordnet.
[0056] Die Befestigungsvorrichtung ist insbesondere ein Bodenanker (auch Bodenhülse oder
Bodenschraube genannt).
[0057] Die Befestigungsvorrichtung ist vorzugsweise bündig mit einer Rasenfläche in der
Rasenfläche festlegbar, beispielsweise in diese einschraubbar. Die Befestigungsvorrichtung
ist hierdurch insbesondere übermähbar, das heißt ohne Beschädigung mit einem Rasenmäher
überfahrbar.
[0058] Vorteilhaft kann es sein, wenn die Befestigungsvorrichtung ein oder mehrere Richtungsanzeigen
und/oder Betätigungsanzeigen umfasst, beispielsweise um eine Betätigung, insbesondere
die Justage, für einen Benutzer zu vereinfachen.
[0059] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein mittels der Befestigungsvorrichtung aufgenommener
stabförmiger Gegenstand dadurch besonders einfach ausgerichtet wird, dass alternierend
einerseits ein erstes Justierelement ein, zwei oder drei Rastschritte und andererseits
ein zweites Justierelement ein oder zwei Rastschritte weit bewegt werden, insbesondere
bis eine zumindest näherungsweise lotrechte Ausrichtung des stabförmigen Gegenstands
erzielt wurde.
[0060] Mittels der beschriebenen Befestigungsvorrichtung ist insbesondere eine lotrechte
Ausrichtung des stabförmigen Gegenstands möglich, nachdem die Befestigungsvorrichtung
selbst festgelegt, insbesondere in den Erdboden eingeschraubt, wurde und nachdem der
stabförmige Gegenstand in die Aufnahmeöffnung der Befestigungsvorrichtung eingebracht,
insbesondere eingeschoben, wurde.
[0061] Weitere bevorzugte Merkmale und/oder Vorteile der Befestigungsvorrichtung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
[0062] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung
eines stabförmigen Gegenstands im montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung;
- Fig. 2
- einen schematischen Längsschnitt durch die Befestigungsvorrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Explosionsdarstellung der Befestigungsvorrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 4
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Grundkörpers der Befestigungsvorrichtung
aus Fig. 1;
- Fig. 5
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Deckelelements einer Abdeckvorrichtung
der Befestigungsvorrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 6
- eine schematische perspektivische Darstellung eines ersten Justierelements einer Justiervorrichtung
der Befestigungsvorrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 7
- eine weitere schematische perspektivische Darstellung des Justierelements aus Fig.
6; und
- Fig. 8
- eine schematische perspektivische Darstellung eines zweiten Justierelements der Justiervorrichtung
der Befestigungsvorrichtung aus Fig. 1.
[0063] Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben
Bezugszeichen versehen.
[0064] Eine in den Fig. 1 bis 8 dargestellte Ausführungsform einer als Ganzes mit 100 bezeichneten
Befestigungsvorrichtung ist beispielsweise eine Bodenhülse zur Befestigung eines stabförmigen
Gegenstands 102, beispielsweise einer Wäschespinne oder eines Sonnenschirms.
[0065] Die Befestigungsvorrichtung 100 umfasst einen Grundkörper 104, welcher einen Aufnahmeabschnitt
106 zur Aufnahme eines Teils des stabförmigen Gegenstands 102 umfasst (siehe insbesondere
Fig. 2).
[0066] Der Aufnahmeabschnitt 106 umfasst oder bildet insbesondere einen Aufnahmekanal 108
im Inneren des Grundkörpers 104.
[0067] Der Grundkörper 104 umfasst insbesondere einen beispielsweise konusförmigen Schraubenkörper
110, welcher mit einem Außengewinde 112 versehen ist.
[0068] Mit dem Schraubenkörper 110 ist der Grundkörper 104 insbesondere in einen Erdboden
einschraubbar.
[0069] Der Aufnahmeabschnitt 106 des Grundkörpers 104 ist durch eine Durchtrittsöffnung
114 an einem dem Außengewinde 112 abgewandten Ende des Grundkörpers 104 von außen
zugänglich.
[0070] Dieses die Durchtrittsöffnung 114 aufweisende Ende 116 des Grundkörpers 104 ragt
im montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung 100 im Erdboden vorzugsweise aus
dem Erdboden heraus oder ist bündig mit dem Erdboden.
[0071] An diesem Ende 116 des Grundkörpers 104 sind ferner vorzugsweise ein oder mehrere
Griffabschnitte 118 und/oder ein oder mehrere Angriffsöffnungen 120 angeordnet und/oder
ausgebildet.
[0072] Ein Griffabschnitt 118 dient insbesondere dazu, dass ein Benutzer der Befestigungsvorrichtung
100 dieselbe besonders einfach und komfortabel ergreifen kann, beispielsweise um diese
in den Erdboden einzudrehen.
[0073] Die Angriffsöffnung 120 dient insbesondere dazu, eine (nicht dargestellte) Hebelstange
schräg zu einer Längsachse 122 des Grundkörpers 104 und/oder des Aufnahmeabschnitts
106 in den Grundkörper 104 einzuführen, um eine Einschraubbewegung mit möglichst geringem
Kraftaufwand über die Hebelstange durchführen zu können.
[0074] An einem der Durchtrittsöffnung 114 abgewandten Ende 124 des Aufnahmeabschnitts 106
des Grundkörpers 104 sind vorzugsweise ein oder mehrere Anlageflächen 126 zur Anlage
eines Endes des stabförmigen Gegenstands 102 angeordnet und/oder ausgebildet.
[0075] Insbesondere sind mehrere Anlageflächen 126 derart vorgesehen, dass stabförmige Gegenstände
102 mit unterschiedlichen Durchmessern sicher und zuverlässig in dem Grundkörper 104
aufgenommen werden können.
[0076] Die Anlageflächen 126 sind insbesondere koaxial, konzentrisch und/oder symmetrisch
zur Längsachse 122 des Grundkörpers 104 und/oder des Aufnahmeabschnitts 106 ausgebildet.
Ein dem Schraubenkörper 110 zugewandtes Ende des stabförmigen Gegenstands 102 ist
somit insbesondere mittig zentriert in dem Aufnahmeabschnitt 106 aufgenommen.
[0077] Die Befestigungsvorrichtung 100 umfasst ferner eine Abdeckvorrichtung 128 zum Abdecken
der Durchtrittsöffnung 114 des Grundkörpers 104.
[0078] Die Abdeckvorrichtung 128 umfasst insbesondere ein Deckelelement 130, welches einen
äußeren Randbereich 132 des die Durchtrittsöffnung 114 umgebenden Endes 116 des Grundkörpers
104 abdeckt.
[0079] Das Deckelelement 130 dient ferner der Aufnahme und/oder Befestigung einer Justiervorrichtung
134 der Befestigungsvorrichtung 100.
[0080] Die Justiervorrichtung 134 umfasst ein oder mehrere Justierelemente 136.
[0081] Insbesondere umfasst die Justiervorrichtung 134 ein erstes Justierelement 136a und
ein zweites Justierelement 136b.
[0082] Das erste Justierelement 136a ist insbesondere als ein Rastring 138 ausgebildet und
drehbar an dem Deckelelement 130 und/oder dem Grundkörper 104 der Befestigungsvorrichtung
100 festgelegt.
[0083] Das erste Justierelement 136a ist insbesondere in nur einer Drehrichtung drehbar
an dem Deckelelement 130 und/oder dem Grundkörper 104 angeordnet, während eine dieser
Drehbewegung entgegengesetzte Drehbewegung aufgrund einer Rastvorrichtung 140 wirksam
verhindert ist (siehe insbesondere Fig. 6).
[0084] Die Rastvorrichtung 140 ist insbesondere durch eine Vielzahl von Rastvorsprüngen
142 in Kombination mit einem oder mehreren federnden Rastelementen 144 gebildet.
[0085] Zur drehbaren Lagerung des ersten Justierelements 136a an dem Deckelelement 130 und/oder
dem Grundkörper 104 ist insbesondere vorgesehen, dass Rastvorsprünge 142 an dem ersten
Justierelement 136a angeordnet sind und in radialer Richtung nach innen ragen.
[0086] Hierzu korrespondierende Rastelemente 144 sind an dem Grundkörper 104 ausgebildet
und ragen in radialer Richtung nach außen.
[0087] Durch geeignete Ausgestaltung der Rastvorsprünge 142 und der Rastelemente 144 kann
insbesondere eine lediglich einseitige Drehbewegung des Justierelements 136a gewährleistet
werden.
[0088] Die in Fig. 6 dargestellten Rastelemente 144, welche an dem ersten Justierelement
136a angeordnet sind und in radialer Richtung nach innen ragen, sind Bestandteil einer
Rastvorrichtung 140 zur einseitig drehbaren Festlegung des zweiten Justierelements
136b an dem ersten Justierelement 136a.
[0089] Das zweite Justierelement 136b ist hierzu insbesondere in einer Aufnahmeöffnung 146
des ersten Justierelements 136a drehbar aufgenommen.
[0090] Rastvorsprünge 142 des zweiten Justierelement 136b ragen insbesondere in radialer
Richtung nach außen, um mit den in radialer Richtung nach innen ragenden Rastelementen
144 des ersten Justierelements 136a in Eingriff gebracht zu werden.
[0091] Die Rastvorrichtungen 140 zur Festlegung des ersten Justierelements 136a einerseits
und des zweiten Justierelements 138b andererseits sind vorzugsweise derart ausgebildet,
dass die Justierelemente 136a, 136b lediglich in einander entgegengesetzten Drehrichtungen
drehbar sind.
[0092] Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, umgreift das zweite Justierelement 136b
das erste Justierelement 136a radial innenliegend.
[0093] Das erste Justierelement 136a wiederum ist radial innenliegend an dem Deckelelement
130 und/oder radial außenliegend umgreifend an dem Grundkörper 104 festgelegt.
[0094] Insbesondere bilden das erste Justierelement 136a und/oder das zweite Justierelement
136b Lagerringe 148.
[0095] Äußere Ränder 150 der Justierelemente 136a, 136b sind vorzugsweise kreisringförmig
ausgebildet.
[0096] Die Aufnahmeöffnung 146 eines jeden Justierelements 136a, 136b ist vorzugsweise außermittig
an dem jeweiligen Justierelement 136a, 136b angeordnet und/oder ausgebildet. Die Aufnahmeöffnung
146 des zweiten Justierelements 136b bildet vorzugsweise eine Positionieröffnung 152
zur Positionierung des stabförmigen Gegenstands 102.
[0097] Insbesondere ist der stabförmige Gegenstand 102 im Wesentlichen formschlüssig in
der Positionieröffnung 152 aufnehmbar.
[0098] Die Positionieröffnung 152 weist beispielsweise einen Durchmesser von 55 mm auf.
Ein stabförmiger Gegenstand 102 mit einem Durchmesser von ungefähr 55 mm kann hierdurch
einfach und stabil mittels der Befestigungsvorrichtung 100 aufgenommen werden.
[0099] Zur Aufnahme von stabförmigen Gegenständen 102 mit geringerem Durchmesser kann die
Verwendung eines oder mehrerer Reduzierringe 154 vorteilhaft sein.
[0100] Wie insbesondere den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, sind solche Reduzierringe 154
vorzugsweise formschlüssig und/oder drehfest in der Aufnahmeöffnung 146 des zweiten
Justierelements 136b anordenbar, um den Durchmesser der Positionieröffnung 152 bedarfsweise
zu verringern und somit auch stabförmige Gegenstände 102 mit geringerem Durchmesser,
beispielsweise von ungefähr 50 mm oder ungefähr 40 mm, stabil und zuverlässig mit
der Befestigungsvorrichtung 100 aufnehmen zu können.
[0101] Wie den Fig. 1 und 3 ferner noch zu entnehmen ist, umfasst die Befestigungsvorrichtung
100 ein oder mehrere Verschlusselemente 156.
[0102] Die Verschlusselemente 156 sind insbesondere schwenkbar an dem zweiten Justierelement
136b angeordnet und ermöglichen ein Verschließen der Positionieröffnung 152 wenn kein
stabförmiger Gegenstand 102 in dem Aufnahmeabschnitt 106 des Grundkörpers 104 aufgenommen
ist. Hierdurch kann insbesondere verhindert werden, dass ein Innenraum des Grundkörpers
104 im unbenutzten Zustand der Befestigungsvorrichtung 100 verunreinigt wird.
[0103] Wie insbesondere den Fig. 1 und 8 zu entnehmen ist, umfasst die Befestigungsvorrichtung
100 vorzugsweise ein oder mehrere Betätigungselemente 158 zur Betätigung der Justiervorrichtung
134.
[0104] Die Betätigungselemente 158 ermöglichen insbesondere eine Drehbewegung der Justierelemente
136a, 136b.
[0105] Vorzugsweise sind sämtliche Betätigungselemente 158 an dem zweiten Justierelement
136b angeordnet und/oder ausgebildet.
[0106] Mittels der Betätigungselemente 158 ist somit insbesondere das zweite Justierelement
136b relativ zu dem ersten Justierelement 136a in eine Drehbewegung versetzbar, insbesondere
aufgrund der Rastvorrichtung 140 in beliebige Rastpositionen bringbar.
[0107] Die Rastvorrichtung 140 gewährleistet dabei, dass das zweite Justierelement 136b
lediglich in einer einzigen Drehrichtung relativ zu dem ersten Justierelement 136a
bewegt werden kann.
[0108] Durch eine Einwirkung auf die Betätigungselemente 158 derart, dass eine Drehbewegung
entgegen dieser bevorzugten Drehrichtung des zweiten Justierelements 136b erzeugt
wird, führt zu einer Drehbewegung des ersten Justierelements 136a zusammen mit dem
zweiten Justierelement 136b relativ zu dem Grundkörper 104 und/oder der Abdeckvorrichtung
128.
[0109] Ein Benutzer kann somit einfach an den Betätigungselementen 158 angreifen und je
nach gewählter Drehrichtung wahlweise das zweite Justierelement 136b relativ zu dem
ersten Justierelement 136a oder aber beide Justierelemente 136a, 136b relativ zu dem
Grundkörper 104 drehen.
[0110] Dadurch, dass die Aufnahmeöffnungen 146 der Justierelemente 136a, 136b exzentrisch
zu der Längsachse 122 des Grundkörpers 104 angeordnet und/oder ausgebildet sind, ergibt
sich durch die Drehbewegung der Justierelemente 136a, 136b eine Verschiebung der Positionieröffnung
152 in einer senkrecht zur Längsachse 122 verlaufenden Ebene.
[0111] Hierdurch wird insbesondere die Position der Positionieröffnung 152 relativ zu den
Anlageflächen 126 im Grundkörper 104 variiert.
[0112] Ein mittels der Befestigungsvorrichtung 100 aufgenommener stabförmiger Gegenstand
102 wird somit mittels der Justiervorrichtung 134 relativ zur Längsachse 122 verkippt.
[0113] Insbesondere erfolgt diese Verkippung und somit auch der gesamte Justiervorgang so
lange, bis eine (nicht dargestellte) Längsachse des stabförmigen Gegenstands 102 im
Wesentlichen lotrecht (senkrecht; parallel zur Schwerkraftrichtung) ausgerichtet ist.
[0114] Die Justage der Justiervorrichtung 134 und somit die Ausrichtung des stabförmigen
Gegenstands 102 relativ zur Schwerkraftrichtung kann vorzugsweise durchgeführt werden,
wenn der Schraubenkörper 110 der Befestigungsvorrichtung 100 bereits in den Erdboden
eingeschraubt wurde und wenn der stabförmige Gegenstand 102 bereits in den Aufnahmeabschnitt
106 des Grundkörpers 104 eingeführt wurde.
[0115] Insbesondere ist es durch die gewählte Ausgestaltung der Justiervorrichtung 134 nicht
erforderlich, dass der stabförmige Gegenstand 102 zur Justage der Justiervorrichtung
134 aus dem Grundkörper 104, insbesondere aus dem Aufnahmeabschnitt 106 des Grundkörpers
104, entnommen wird.
[0116] Die beschriebene Befestigungsvorrichtung 100 ermöglicht somit einen besonders komfortablen
Einbau und eine komfortable Justage des stabförmigen Gegenstands 102.
Bezugszeichenliste
[0117]
- 100
- Befestigungsvorrichtung
- 102
- stabförmiger Gegenstand
- 104
- Grundkörper
- 106
- Aufnahmeabschnitt
- 108
- Aufnahmekanal
- 110
- Schraubenkörper
- 112
- Außengewinde
- 114
- Durchtrittsöffnung
- 116
- Ende
- 118
- Griffabschnitt
- 120
- Angriffsöffnung
- 122
- Längsachse
- 124
- Ende
- 126
- Anlagefläche
- 128
- Abdeckvorrichtung
- 130
- Deckelelement
- 132
- Randbereich
- 134
- Justiervorrichtung
- 136
- Justierelement
- 136a
- erstes Justierelement
- 136b
- zweites Justierelement
- 138
- Rastring
- 140
- Rastvorrichtung
- 142
- Rastvorsprung
- 144
- Rastelement
- 146
- Aufnahmeöffnung
- 148
- Lagerring
- 150
- äußerer Rand
- 152
- Positionieröffnung
- 154
- Reduzierring
- 156
- Verschlusselement
- 158
- Betätigungselement
1. Befestigungsvorrichtung (100) für einen stabförmigen Gegenstand (102), wobei die Befestigungsvorrichtung
(100) Folgendes umfasst:
- einen Grundkörper (104), welcher einen Aufnahmeabschnitt (106) zur Aufnahme eines
Teils des stabförmigen Gegenstands (102) und eine Durchtrittsöffnung (114) umfasst,
durch welche der Aufnahmeabschnitt (106) des Grundkörpers (104) zur Aufnahme des stabförmigen
Gegenstands (102) von außen zugänglich ist;
- eine Justiervorrichtung (134) zur Variation einer Ausrichtung des stabförmigen Gegenstands
(102) relativ zu dem Aufnahmeabschnitt (106), wobei die Justiervorrichtung (134) zwei
als drehbare Rastringe (138) ausgebildete Justierelemente (136) umfasst, welche nur
in einander entgegen gerichteten Drehrichtungen um ihre jeweilige Drehachse drehbar
sind.
2. Befestigungsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (134) ein Justierelement (136) umfasst, mittels welchem eine
Position einer Positionieröffnung (152) zur Ausrichtung des stabförmigen Gegenstands
(102) in einer senkrecht zu einer Längsachse (122) des Aufnahmeabschnitts (106) verlaufenden
Ebene relativ zu dem Aufnahmeabschnitt (106) variierbar ist.
3. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (134) mehrere Justierelemente (136) umfasst, mittels welchen
eine Position einer Positionieröffnung (152) zur Ausrichtung des stabförmigen Gegenstands
(102) in einer senkrecht zu einer Längsachse (122) des Aufnahmeabschnitts (106) verlaufenden
Ebene relativ zu dem Aufnahmeabschnitt (106) variierbar ist.
4. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (134) ein erstes Justierelement (136a) und ein zweites Justierelement
(136b) umfasst, wobei eine Mitte der Positionieröffnung (152) mittels des ersten Justierelements
(136a) auf einer konzentrisch zu einer Längsachse (122) des Aufnahmeabschnitts (106)
angeordneten Kreisbahn bewegbar ist, wobei die Justiervorrichtung (134) vorzugsweise
ein erstes Justierelement (136a) und ein zweites Justierelement (136b) umfasst, wobei
die Mitte der Positionieröffnung (152) mittels des zweiten Justierelements (136b)
auf einer Kreisbahn bewegbar ist, welche exzentrisch zur Längsachse (122) des Aufnahmeabschnitts
(106) angeordnet ist.
5. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (134) ein oder mehrere Justierelemente (136) umfasst, welche
exzentrisch zueinander und/oder exzentrisch zu dem Aufnahmeabschnitt (106) angeordnet,
insbesondere drehbar gelagert, sind.
6. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (134) ein oder mehrere Justierelemente (136) umfasst, welche
relativ zu dem Grundkörper (104) drehbar sind und/oder welche drehbar an dem Grundkörper
(104) festgelegt sind.
7. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (134) ein unmittelbar an dem Grundkörper (104) und/oder unmittelbar
an einem Deckelelement (130) einer Abdeckvorrichtung (128) drehbar festgelegtes erstes
Justierelement (136a) und ein unmittelbar an dem ersten Justierelement (136a) drehbar
festgelegtes zweites Justierelement (136b) umfasst.
8. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (134) ein erstes Justierelement (136a) umfasst, welches eine
Aufnahmeöffnung (146) zur Aufnahme eines zweiten Justierelements (136b) der Justiervorrichtung
(134) umfasst, wobei die Aufnahmeöffnung (146) des ersten Justierelements (136a) vorzugsweise
außermittig bezüglich eines äußeren Rands (150) des ersten Justierelements (136a)
und/oder außermittig bezüglich eines Lagerrings (148) des ersten Justierelements (136a)
angeordnet ist.
9. Befestigungsvorrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Justierelement (136b) eine Aufnahmeöffnung (146) zur Aufnahme des stabförmigen
Gegenstands (102) umfasst, wobei die Aufnahmeöffnung (146) des zweiten Justierelements
(136b) außermittig bezüglich eines äußeren Rands (150) des zweiten Justierelements
(136b) und/oder außermittig bezüglich eines Lagerrings (148) des zweiten Justierelements
(136b) angeordnet ist.
10. Befestigungsvorrichtung (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (146) des zweiten Justierelements (136b) eine Positionieröffnung
(152) zur Ausrichtung des stabförmigen Gegenstands (102) ist.
11. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (134) mehrere Justierelemente (136) umfasst, welche über ein
oder mehrere an lediglich einem der Justierelemente (136) angeordnete Betätigungselemente
(158) durch einen Benutzer betätigbar, insbesondere drehbar, sind.
12. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (134) ein oder mehrere Betätigungselemente (158) zur Betätigung
der Justiervorrichtung (134) umfasst, wobei das eine oder die mehreren Betätigungselemente
(158), insbesondere sämtliche Betätigungselemente (158), von einer Außenseite der
Befestigungsvorrichtung (100) für einen Benutzer zugänglich sind.
13. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (100) eine Abdeckvorrichtung (128) umfasst, welche an
dem Grundkörper (104) festgelegt ist und den Aufnahmeabschnitt (106) des Grundkörpers
(104) abdeckt, wobei die Abdeckvorrichtung (128) vorzugsweise ein Deckelelement (130),
ein oder mehrere Justierelemente (136) und/oder ein oder mehrere Verschlusselemente
(156) umfasst oder hierdurch gebildet ist.
14. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (104) einen mit einem Außengewinde (112) versehenen Schraubenkörper
(110) umfasst, einen mit einem Außengewinde (112) versehenen Schraubenkörper (110)
bildet oder mit einem mit einem Außengewinde (112) versehenen Schraubenkörper (110)
verbunden ist.
15. Befestigungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (106) sich in den Grundkörper (104), insbesondere in einen
Schraubenkörper (110) des Grundkörpers (104), hineinerstreckt und dass sämtliche Justierelemente
(136) der Justiervorrichtung (134) an einem der Durchtrittsöffnung (114) zugewandten
Ende (116) des Grundkörpers (104) angeordnet sind.