[0001] Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung mit einer elektronischen Verriegelungseinrichtung
zur wahlweisen Verriegelung oder Entriegelung einer Tür, eines Fensters, einer Klappe
oder dgl. und mit einer Anzeigeeinrichtung zur Darstellung von Informationen, und
mit einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung.
[0002] Aus der
EP 2 998 490 A1 ist eine Panikdruckstange mit einem Nottaster und einem auf einer Handhabe angeordneten
Display bekannt. Das Display lässt sich von einer Steuereinrichtung ansteuern und
ist zur Anzeige von Bildinformationen oder Textinformationen als so genannter Touchscreen
ausgebildet. Nachteilig bei dieser Panikdruckstange ist jedoch, dass die Ausbildung
des Displays als Touchscreen einen sehr großen Energiebedarf hat, dass es auch bei
statischer Anzeige angesteuert werden muss und daher eine feste Verdrahtung zu ihrer
Energieversorgung benötigt. Für das Display ist außerdem ein großer Bauraum notwendig.
Weiterhin ist die Verriegelungseinrichtung durch die Panikdruckstange nur sehr eingeschränkt
einsetzbar.
[0003] Eine Schließeinrichtung ist beispielsweise aus der
EP 1 056 913 B1 bekannt. Bei dieser Schließeinrichtung hat die elektronische Verriegelungseinrichtung
einen Not-auf-Taster. Die Anzeigeeinrichtung hat ein Anzeigemodul mit verschieden
farbigen Leuchtkörpern. Die Stromversorgung der Schließeinrichtung erfolgt über eine
Verdrahtung. Nachteilig bei dieser Schließeinrichtung ist jedoch, dass die Anzeigeeinrichtung
nur eine sehr geringe Auswahl von Informationen ermöglicht, da weder Texte noch Graphiken
dargestellt werden können. Weiterhin ist die Verriegelungseinrichtung durch den Not-auf-Taster
nur sehr eingeschränkt einsetzbar.
[0004] Aus der
DE 10 2013 212 517 A1 ist eine automatische Türanlage bekannt geworden, bei der eine Antriebseinrichtung
für einen Türflügel vorgesehen ist. Die Türanlage hat zudem einen im Türrahmen angeordneten
Tablet-Computer. Auch diese Türanlage erfordert einen sehr großen Strombedarf und
hat einen hohen Raumbedarf und Fertigungsaufwand.
[0005] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schließeinrichtung der eingangs genannten
Art so weiter zu bilden, dass sie einen besonders geringen Strombedarf hat und komfortabel
zu bedienen ist.
[0006] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schließeinrichtung eine
Kommunikationsschnittstelle zum Auslesen eines elektronischen Identmediums hat und
dass die Anzeigeeinrichtung ein bistabiles und grafikfähiges Display aufweist.
[0007] Solche bistabilen Displays weisen einen besonders geringen Energieverbrauch auf,
weil nur zur Änderung der Anzeige Energie benötigt wird. Damit lässt sich die Schließeinrichtung
ohne feste Verdrahtung mit einem Energiespeicher betreiben. Vorzugsweise ist das Display
beispielsweise durch eine Anordnung auf einem Reflektor reflektiv gestaltet und daher
auch bei geringer Ausleuchtung abzulesen. Die grafikfähige Gestaltung ermöglicht die
Darstellung von Warnhinweisen oder Symbolen. Die Bedienung der Schließeinrichtung
gestaltet sich hierdurch besonders komfortabel. Durch das Auslesen von elektronischen
Identmedien, z.B. in Form von Schlüsseln oder Karten, lässt sich die Schließeinrichtung
besonders vielseitig, beispielsweise bei Zimmertüren von Büroräumen oder in Hotels
einsetzen. Besonders komfortabel lässt sich die Schließeinrichtung bedienen und programmieren,
wenn ein gemeinsames Computerprogramm zur Verwaltung der Darstellung der Informationen
auf dem Display und der Zuteilung von Schließberechtigungen der Verriegelungseinrichtung
ausgebildet ist. Die Informationen können auch über die elektronischen Identmedien
zur Schließeinrichtung transportiert werden. Die Kommunikationsschnittstelle kann
auch zusätzlich für die direkte Kommunikation mit einer Programmiereinrichtung vorgesehen
sein. Das Display kann nach dem Prinzip der Elektrophorese arbeiten.
[0008] Die Fertigung der Schließeinrichtung gestaltet sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung besonders einfach, wenn die Verriegelungseinrichtung und die Anzeigeeinrichtung
als bauliche Einheit gestaltet sind. Dadurch verringert sich der Montageaufwand an
einer Tür, einem Fenster oder dgl. und eine Nachrüstung ist gut möglich. Die Verriegelungseinrichtung
kann dabei auch über eine Kupplung direkt auf eine Falle oder einen Riegel wirken.
Ein Schließzylinder ist in einem solchen Fall nicht unbedingt notwendig.
[0009] Ein Bauraum zur Darstellung der Informationen lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung besonders gering halten, wenn das Display in einem an
eine Handhabe oder Kommunikationsschnittstelle der Verriegelungseinrichtung angrenzenden
Beschlag angeordnet ist. Das Display kann an ein Gehäuse angepasst werden und z.B.
durch Folientechnologie oder als der Gehäusekontur angepasste Freiformfläche. Vorzugsweise
enthält der Türbeschlag zudem einen elektrischen Speicher zur Versorgung der Anzeigeeinrichtung
mit elektrischem Strom. Dies trägt zudem zur Vereinfachung des konstruktiven Aufbaus
der Schließeinrichtung bei.
[0010] Die Erfassung der dargestellten Informationen bei gleichzeitiger Bedienung der elektronischen
Verriegelungseinrichtung gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung besonders komfortabel, wenn das Display oberhalb der Handhabe angeordnet
ist. Dadurch befindet sich das Display insbesondere bei Türen im Sichtbereich des
Nutzers.
[0011] Zur Integration der Anzeigeeinrichtung in die übrigen Bauteile der Schließeinrichtung
trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn das
Display die Kommunikationsschnittstelle für ein Identmedium der elektronischen Verriegelungseinrichtung
abdeckt. Durch diese Gestaltung wird zunächst die meist optisch störende Kommunikationsschnittstelle
von dem Display verdeckt. Weiterhin lassen sich auf dem Display Benutzungshinweise
darstellen, da der Blick des Benutzers der Schließeinrichtung ohnehin auf die Kommunikationsschnittstelle
gerichtet ist. Die Schließeinrichtung lässt sich damit besonders komfortabel bedienen.
Das Identmedium kann dabei ein aktives Master-Identmedium oder ein passives Nutzer-Identmedium
in Form eines Transponders aufweisen und beispielsweise als Karte oder Chip ausgebildet
sein.
[0012] Eine vorgesehene Auswahl von Informationen lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung auf dem Display einfach darstellen, wenn die Anzeigeeinrichtung
ein Eingabefeld zur Auswahl von in einem elektronischen Speicher abgelegten Standardinformationen
hat. Solche Standardinformation können beispielsweise "Bitte nicht stören", "Zimmer
aufräumen" oder "Nichtraucher" sein. Über das Eingabefeld lassen sich diese Informationen
mit einer vorgesehenen Grafik einfach auswählen, ohne die Anzeigeeinrichtung aufwändig
programmieren zu müssen. Das Eingabefeld kann im einfachsten Fall als Taster ausgeführt
sein, z.B. als kapazitiver Folientaster.
[0013] Zur weiteren Integration der Anzeigeeinrichtung in die übrigen Bestandteile des Beschlags
trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn die
Anzeigeeinrichtung und die elektronische Verriegelungseinrichtung einen gemeinsamen
elektronischen Speicher aufweisen. Vorzugsweise sind anzuzeigende Standardinformationen
oder Piktogramme in dem Speicher abgelegt und können einfach abgerufen werden.
[0014] Die Programmierung der Anzeigeeinrichtung gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn die elektronische Verriegelungseinrichtung
und die Anzeigeeinrichtung eine gemeinsame Schnittstelle für elektronische Daten aufweisen.
Durch diese Gestaltung lässt sich die Darstellung auf dem Display einfach über dieselbe
Schnittstelle verändern, über die Schließberechtigungen in die elektronische Verriegelungseinrichtung
eingegeben werden. Hierdurch lassen sich beispielsweise in dem Speicher abgelegte
Standardinformationen abrufen oder frei programmierbare Zusatzinformationen eingeben.
Solche frei programmierbaren Zusatzinformationen können beispielsweise der Firmenname,
ein Name einer Person, der Verwendungszweck des von der Schließeinrichtung geschlossenen
Raumes oder ein beliebiger Hinweis wie "Seminar 14:00 bis 18:00 Uhr" sein.
[0015] Elektronische Verriegelungseinrichtungen werden in der Regel von einem Nutzer-Identmedium
(passiv) und einem Master-Identmedium (aktiv) bedient, wobei das Master-Identmedium
in der Regel Berechtigungen zur Programmierung der Verriegelungseinrichtung in Form
einer Programmiervorrichtung aufweist, während das Nutzer-Identmedium nur zum Schließen
der Verriegelungseinrichtung berechtigt ist. Bei solchen Verriegelungseinrichtungen
gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Auswahl
der darzustellenden Informationen besonders komfortabel, wenn die Verriegelungseinrichtung
ein Nutzer-Identmedium hat und wenn auf dem Display darzustellende Informationen auf
dem Nutzer-Identmedium abgelegt sind. Die Programmierung der Verriegelungseinrichtung
und die damit verbundene Konfigurierung des Displays kann durch ein Master-Identmedium,
aber auch direkt durch eine Programmiervorrichtung erfolgen.
[0016] Darzustellende Informationen lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung in Abhängigkeit von der Position eines Nutzers anzeigen, wenn die Anzeigeeinrichtung
mit einem Sensor zur Ermittlung einer Position des zum Schließen der Verriegelungseinrichtung
berechtigten Nutzer-Identmediums verbunden ist. Damit lässt sich beispielsweise verhindern,
dass für den Nutzer bestimmte Informationen dauerhaft sichtbar sind. Des Weiteren
kann eine Führung des Nutzers im Bedienverlauf erfolgen. Der Sensor kann dafür z.B.
die Berührung der Handhabe durch den Nutzer oder die Stellung der Handhabe oder die
Nähe des Nutzers zur Schließeinrichtung überwachen. Dies trägt zur Erhöhung der Sicherheit
und des Komforts bei der Bedienung der Verriegelungseinrichtung bei.
[0017] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
- Fig. 1
- eine Tür mit einer Schließeinrichtung,
- Fig. 2
- schematisch eine erste Ausführungsform der Schließeinrichtung aus Figur 1,
- Fig. 3
- schematisch eine weitere Ausführungsform der Schließeinrichtung.
[0018] Figur 1 zeigt eine Tür mit einem in einem Rahmen 1 verriegelbaren Flügel 2 und mit
einer Schließeinrichtung 3. Die Schließeinrichtung 3 hat eine Handhabe 4 zum Antrieb
einer Falle 5 und eine in Figur 2 dargestellte elektronische Verriegelungseinrichtung
6 zum Antrieb der Falle 5 oder eines Riegels 7. Die Falle 5 und der Riegel 7 lassen
sich zur Verriegelung des Flügels 2 in ein im Rahmen 1 befestigtes Schließblech 8
einführen oder aus diesem zurückziehen. An die Handhabe 4 grenzt ein Türbeschlag 9
an, auf dem eine Anzeigeeinrichtung 10 zur Darstellung von Informationen angeordnet
ist.
[0019] Figur 2 zeigt die Bauteile der Anzeigeeinrichtung 10 und der Schließeinrichtung 3
aus Figur 1 schematisch zusammen mit einem Identmedium 11, in diesem Fall einem Schlüssel,
zum Ansteuern der elektronischen Verriegelungseinrichtung 6. Die Verriegelungseinrichtung
6 hat eine Kommunikationsschnittstelle 12 zum Auslesen eines Transponders 13 des Identmediums
11 und ein beispielhaft in einem Schließzylinder 14 angeordneten elektronischen Sperrmechanismus
15. Der Sperrmechanismus 15 kann auch über eine nicht dargestellte Kupplung direkt
auf eine Falle 5 oder einen Riegel 7 wirken. Ein Schließzylinder 14 ist in einem solchen
Fall nicht unbedingt notwendig. Der Sperrmechanismus 15 und die Kommunikationsschnittstelle
12 sind über elektrische Leitungen mit einer Steuereinrichtung 17 verbunden. Die Steuereinrichtung
17 ist wiederum über eine Leitung mit einer Stromquelle 18 verbunden. Weiterhin hat
die Anzeigeeinrichtung 10 ein bistabiles und grafikfähiges Display 19, welches ebenfalls
über eine Leitung mit der Steuereinrichtung 17 verbunden ist. Ein Sensor 20 zur Ermittlung
einer Position des zum Schließen berechtigten Identmediums 11 ist ebenfalls über eine
Leitung mit der Steuereinrichtung 17 verbunden. Der Sensor 20 erfasst, ob und in welcher
Entfernung sich ein Identmedium 11 innerhalb eines Empfangsbereichs 21 befindet und
sendet in Abhängigkeit davon ein Signal an die Steuereinrichtung 17. Das Display 19
verdeckt die Kommunikationsschnittstelle 12 der Verriegelungseinrichtung 6 und ist
als Folie ausgebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zudem ein als
Taster ausgebildetes Eingabefeld 22 mit der Steuereinrichtung 17 verbunden. Das Eingabefeld
22 ist beispielhaft auf dem Display 19 angeordnet. Es kann auch neben dem Display
19 angeordnet sein. Über das Eingabefeld 22 lassen sich beispielsweise Standardinformationen
aus einem Speicher 23 abrufen.
[0020] Die Steuereinrichtung 17 hat zudem eine Schnittstelle 24 zu ihrer Programmierung.
Bei der schematisch dargestellten Schnittstelle 24 kann es sich um eine RFID, Funkschnittstelle
oder Bluetooth Schnittstelle handeln. Alternativ dazu kann auch die Kommunikationsschnittstelle
12 als Schnittstelle zur Programmierung der Steuereinrichtung 17 mittels eines als
Master-Identmedium ausgebildeten Identmedium 11 oder direkte mit einer Programmiereinrichtung
ausgebildet sein. Das dargestellte Identmedium 11 hat zudem einen Energiespeicher
25. Im einfachsten Fall wird bei der Bedienung der Schließeinrichtung 3 die elektronische
Verriegelungseinrichtung 6 mit dem als Master-Identmedium oder Nutzer-Identmedium
ausgebildeten Identmedium 11 mit elektrischen Strom versorgt und der mit der Steuereinrichtung
17 verbundener Energiespeicher 18 aufgeladen.
[0021] Auf dem Display 19 der Anzeigeeinrichtung 10 können beispielsweise aus dem Speicher
23 die Steuereinrichtung 17 abgelegte Standardinformationen oder frei über die Schnittstelle
24 programmierbare Zusatzinformationen dargestellt werden. Damit kann ein Name einer
zur Tür gehörenden Person oder einer Firma dargestellt werden oder ein Hinweis auf
eine Veranstaltung. Alternativ dazu kann ein Verwendungszweck oder ein ständig wiederkehrender
Hinweis auf dem Display 19 dargestellt werden.
[0022] Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung lassen sich die Bauteile
der Verriegelungseinrichtung 6 und der Anzeigeeinrichtung 10 als bauliche Einheit
gestalten.
[0023] Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Schließeinrichtung 103. Diese Schließeinrichtung
103 hat eine Verriegelungseinrichtung 106 mit einem in einem herkömmlichen Schließzylinder
114 angeordneten elektronischen Sperrmechanismus 115. Die Verriegelungseinrichtung
106 hat eine hier beispielhaft innerhalb des Schließzylinders 114 angeordnete Kommunikationsschnittstelle
112 für ein Identmedium 111 und bildet eine autarke Einheit. In einer alternativen,
nicht dargestellten Ausführungsform kann die Kommunikationsschnittstelle 112 auch
unterhalb des Displays 119 angeordnet sein. Eine Anzeigeeinrichtung 110 ist oberhalb
einer Handhabe 104 separat in einem Türbeschlag 109 angeordnet. Diese Anzeigeeinrichtung
110 hat eine eigene Steuereinrichtung 117 zur Ansteuerung eines Displays 119 und einen
eigenen Energiespeicher 118. Eine Steuereinrichtung 117 hat wie die aus Figur 2 einen
Speicher 123 und eine Schnittstelle 124. Die Anzeigeeinrichtung 110 hat ein als Taster
ausgebildetes Eingabefeld 122 zur Auswahl von in dem Speicher 123 abgelegten Standardinformationen.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Figur 2 ist die Anzeigeeinrichtung 110 nach
der Ausführungsform nach Figur 3 als autarke Einheit ausgebildet. Sämtliche Bauteile
der Anzeigeeinrichtung 110 lassen sich in dem Türbeschlag 109 anordnen.
1. Schließeinrichtung (3, 103) mit einer elektronischen Verriegelungseinrichtung (6,
106) zur wahlweisen Verriegelung oder Entriegelung einer Tür, eines Fensters, einer
Klappe oder dgl. und mit einer Anzeigeeinrichtung (10, 110) zur Darstellung von Informationen,
und mit einer Steuereinrichtung (17, 117) zur Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung (10,
110), dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (3, 103) eine Kommunikationsschnittstelle (12, 112) zum Auslesen
eines elektronischen Identmediums (11, 111) hat und dass die Anzeigeeinrichtung (10,
110) ein bistabiles und grafikfähiges Display (19, 119) aufweist.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (6, 106) und die Anzeigeeinrichtung (10, 110) als bauliche
Einheit gestaltet sind.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (19, 119) in einem an eine Handhabe (4, 104) oder Kommunikationsschnittstelle
(12, 112) der Verriegelungseinrichtung (6, 106) angrenzenden Beschlag (9, 109) angeordnet
ist.
4. Schließeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (19, 119) oberhalb der Handhabe (4, 104) angeordnet ist.
5. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (19) die Kommunikationsschnittstelle (12) für ein Identmedium (11) der
elektronischen Verriegelungseinrichtung (6) abdeckt.
6. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (110) ein Eingabefeld (22, 122) zur Auswahl von in einem elektronischen
Speicher (23, 123) abgelegten Standardinformationen hat.
7. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (10) und die elektronische Verriegelungseinrichtung (6) einen
gemeinsamen elektronischen Speicher (18) aufweisen.
8. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Verriegelungseinrichtung (6) und die Anzeigeeinrichtung (10) eine
gemeinsame Schnittstelle (24) für elektronische Daten aufweisen.
9. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (6, 106) ein Nutzer-Identmedium (11, 111) hat und dass
auf dem Display (19, 119) darzustellende Informationen auf dem Nutzer-Identmedium
(11, 111) abgelegt sind.
10. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (10) mit einem Sensor (20) zur Ermittlung einer Position des
zum Schließen der Verriegelungseinrichtung (6) berechtigten Nutzer-Identmediums (11)
verbunden ist.