[0001] Die Erfindung betrifft einen Türkontaktschalter, insbesondere für Schaltschränke,
mit einem Schaltstößel, einer Grundplatte und einem Schaltgehäuse zur Aufnahme des
Schaltstößels, wobei das Schaltgehäuse gegenüber der Grundplatte verschieblich gelagert
ist.
[0002] Türkontaktschalter werden zur Betätigung einer Innenbeleuchtung und für andere Schaltfunktionen,
insbesondere innerhalb von Schaltschränken, eingesetzt. Es sind Türkontaktschalter
bekannt, die eine Grundplatte und ein gegenüber der Grundplatte verschiebliches Gehäuse
zur Aufnahme eines Schaltstößels aufweisen. Das Schaltgehäuse kann mit der Grundplatte
zur Einstellung einer bestimmten Relativposition verschraubt werden. Dazu sind in
Grundplatte und Schaltgehäuse Bohrungen vorgesehen, in die eine Schraube aufgenommen
werden kann. Durch eine derartige Maßnahme kann der Abstand des Schaltstößels eingestellt
werden. Insgesamt werden derartige Einstellungen jedoch als vergleichsweise aufwändig
empfunden.
[0003] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Türkontaktschalter vorzuschlagen, bei dem
die Position eines Schaltgehäuses gegenüber einer Grundplatte mit einfachen Mitteln
eingestellt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird durch einen Türkontaktschalter nach Anspruch 1 gelöst.
[0005] Insbesondere wird die Aufgabe durch einen Türkontaktschalter, vorzugsweise für Schaltschränke,
gelöst mit einem Schaltstößel, einer Grundplatte und einem Gehäuse zur Aufnahme des
Schaltstößels, wobei das Schaltgehäuse gegenüber der Grundplatte verschieblich gelagert
ist, wobei an mindestens einer Randkante der Grundplatte mindestens eine Grundplattenrasteinrichtung
vorgesehen ist, und an dem Schaltgehäuse mindestens eine Schaltgehäuserasteinrichtung
vorgesehen ist derart, dass die Grundplatte mit dem Schaltgehäuse in mindestens zwei
verschiedenen Positionen verrastet werden kann.
[0006] Ein Kerngedanke der Erfindung liegt darin, eine Grundplattenrasteinrichtung an einer
Randkante der Grundplatte vorzusehen. Dadurch kann auf äußerst einfache Weise die
Verstellung einer Relativposition zwischen Grundplatte und Schaltgehäuse eingestellt
werden. Die Grundplattenrasteinrichtung ist einerseits vergleichsweise einfach zugänglich,
wobei andererseits die Arretierung in einer bestimmten Position durch das Vorsehen
einer Rasteinrichtung unkompliziert und schnell realisiert werden kann.
[0007] Der Begriff "Grundplatte" soll allgemein nicht ausschließen, dass die Grundplatte
Vorsprünge aufweist, die ggf. auch gegenüber einer Ober- und/oder Unterseite der Grundplatte
vorstehen. Es ist jedoch denkbar, dass die Grundplatte vollständig plan ausgebildet
ist, also keine Vorsprünge aufweist, die nach oben oder unten vorstehen. Vorzugsweise
beträgt eine maximale Ausdehnung der Grundplatte in einer Höhenrichtung höchstens
10% einer maximalen Ausdehnung in einer lateralen (zur Höhenrichtung senkrechten)
Richtung (z.B. Längen- und/oder Breitenrichtung). Eine "Randkante" soll vorzugsweise
ein Zwischenbereich zwischen einer Außenseite und einer Innenseite der Grundplatte
sein, wobei unter einer Außenseite die von dem Schaltgehäuse abgewandte Seite und
unter einer Innenseite die dem Schaltgehäuse zugewandte Seite der Grundplatte verstanden
werden soll.
[0008] Vorzugsweise sind mindestens zwei Grundplattenrasteinrichtungen vorgesehen, die an
einander gegenüberliegenden Randkanten angeordnet sind. Bei einer derartigen Anordnung
kann die Verrastung besonders einfach (manuell) hergestellt bzw. gelöst werden. Eine
Einstellung der Relativposition zwischen Grundplatte und Schaltgehäuse ist weiter
vereinfacht. Insbesondere wird eine Verrastung bzw. Aufhebung derselben besonders
einfach mit nur einer Hand ermöglicht.
[0009] In einer konkreten Ausführungsform kann mindestens eine Grundplattenrasteinrichtung
mindestens einen, weiter vorzugsweise mindestens zwei Grundplattenrastzähne aufweisen.
Der mindestens eine Grundplattenrastzahn kann nach innen gerichtet sein. Alternativ
oder zusätzlich weist mindestens eine Schaltgehäuserasteinrichtung mindestens einen
oder mindestens zwei Rastzähne auf. Die Schaltgehäuserasteinrichtungen sind vorzugsweise
nach außen gerichtet. Alternativ ist es denkbar, dass die Grundplattenrastzähne nach
außen gerichtet sind und/oder die Schaltgehäuserastzähne nach außen. Durch das Vorsehen
derartiger Rastzähne wird die Arretierung in einer bestimmten Alternativposition weiter
vereinfacht. Sind die Grundplattenrastzähne nach innen gerichtet, kann die Herstellung
der Arretierung auf einfache Weise dadurch erreicht werden, dass die Grundplattenrasteinrichtung
nach innen gedrückt wird, beispielsweise durch eine Druckbeaufschlagung mit Daumen
und/oder einem anderen Finger der bedienenden Person. Insgesamt wird eine Einstellung
der Relativposition weiter vereinfacht.
[0010] In einer konkreten Ausführungsform weist mindestens eine Grundplattenrasteinrichtung
mindestens einen verschwenkbaren Rasthebel auf. Alternativ oder zusätzlich kann auch
das Schaltgehäuse mindestens einen verschwenkbaren Rasthebel aufweisen. Ein verschwenkbarer
Rasthebel der Grundplattenrasteinrichtung erleichtert weiter die Herstellung und Aufhebung
der Verrastung zur Einstellung der Relativposition. Vorzugsweise ist mindestens ein
Grundplattenrastzahn oder sind mindestens zwei Grundplattenrastzähne auf einer Innenseite
des Rasthebels angeordnet. Wird der Rasthebel nach innen verschwenkt, wird die Verrastung
hergestellt. Wird der Rasthebel nach außen verschwenkt, wird die Verrastung aufgehoben.
Unter einer Verschwenkung nach "innen" soll insbesondere eine Verschwenkung in Richtung
eines Zentrums der Grundplatte (beispielsweise einer Mittelachse bzw. mittleren Symmetrieachse)
verstanden werden. Entsprechend weist eine Innenseite des Rasthebels in Richtung eines
Zentrums der Grundplatte. In einer konkreten Ausführungsform steht die Innenseite
des Rasthebels senkrecht zu einer Innenseite der Grundplatte. Es ist besonders bevorzugt,
dass sich der mindestens eine Rastzahn oder die mindestens zwei Rastzähne des Rasthebels
nicht über die gesamte Breite des Rasthebels erstrecken, sondern nur über höchstens
80% oder höchstens 60%. Dadurch kann im verrasteten Zustand die Arretierung besonders
einfach aufgehoben werden, indem die bedienende Person in einen Zwischenraum zwischen
Rasthebel und Schaltgehäuse oder einem anderen Bestandteil der Grundplatte eingreift,
so dass der Rasthebel nach außen zur Lösung der Arretierung gedrückt werden kann.
Im arretierten Zustand kann der Abstand von Rasthebel zu Schaltgehäuse oder einem
benachbarten Bestandteil der Grundplatte mindestens 2 mm, vorzugsweise mindestens
4 mm betragen.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Grundplatte mindestens eine Gleitschiene
auf, in der (bzw. auf der) das Schaltgehäuse gleiten kann. Vorzugsweise ist mindestens
eine Grundplattenrasteinrichtung im Bereich (innerhalb) der Gleitschiene angeordnet.
Durch eine derartige Gleitschiene kann die Einstellung der Relativposition bzw. eine
Vorpositionierung vergleichsweise einfach erfolgen. Dadurch, dass die Grundplattenrasteinrichtung
im Bereich bzw. innerhalb der Gleitschiene angeordnet ist, wird insgesamt eine Verschlankung
und Vereinfachung der Struktur erreicht, was den konstruktiven Aufwand reduziert.
[0012] Die Grundplatte kann mindestens eine Grundplattenpositioniereinrichtung, insbesondere
mindestens eine Grundplattenpositionierausnehmung (und/oder Grundplattenpositioniervorsprung)
aufweisen, die mit mindestens einer korrespondierenden Schaltgehäusepositioniereinrichtung,
insbesondere mindestens einem Schaltgehäusepositioniervorsprung (und/oder Schaltgehäusepositionierausnehmung)
derart zusammenwirkt, dass vor einer Verrastung durch die Rasteinrichtungen eine vorbestimmte
Position eingestellt werden kann. Der Vorteil einer derartigen (zusätzlich zu den
Rasteinrichtungen) vorgesehenen Grundplattenpositioniereinrichtung und/oder Schaltgehäusepositioniereinrichtung
liegt darin, dass mit einfachen Mitteln eine bestimmte Position definiert werden kann,
in der sichergestellt ist, dass die Verrastung reibungslos ermöglicht wird.
[0013] Gemäß einem allgemeinen Gedanken kann die mindestens eine Grundplattenrasteinrichtung
sowie die mindestens eine Schaltgehäuserasteinrichtung derart ausgebildet sein, dass
eine Verrastung durch eine Druckbeaufschlagung nach innen und/oder eine Aufhebung
der Verrastung durch eine Druckbeaufschlagung nach außen ermöglicht ist. Dadurch wird
eine einfache Herstellung und Aufhebung der Verrastung ermöglicht.
[0014] In einer konkreten Ausführungsform steht mindestens eine Grundplattenrasteinrichtung
von einer Innenseite der Grundplatte (also einer Seite, die dem Schaltgehäuse zugewandt
ist) in Richtung Schaltgehäuse vor. Durch eine derartige vorstehende Ausbildung wird
die Aufhebung der Verrastung weiter vereinfacht, was insgesamt die Handhabung der
Rasteinrichtung erleichtert.
[0015] Grundsätzlich ist es bevorzugt, wenn der Bewegungsweg des Stößels mit den Rastabständen
von Rastzähnen abgestimmt wird. Eine höhere Anzahl von Schaltgehäuserastzähnen (Verrastungen)
haben eine verbesserte Feinjustage und/oder einen längeren Einstellweg zur Folge.
Grundsätzlich kann die Verrastung in beliebiger Feinheit erfolgen. Abhängig von weiteren
Stößelfunktionen können grundsätzlich feinere Rastabstände von Vorteil sein.
[0016] Weiterhin kann der Türkontaktschalter und insbesondere das Schaltgehäuse an einer
dem Schaltstößel abgewandten Seite eine Zugentlastungseinrichtung aufweisen, um ein
Ab- oder Herausreißen von Kabeln aus dem Schaltgehäuse zu vermeiden. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn die Zugentlastungseinrichtung ein Wippelement aufweist, das entlang einer
Achse verschiebbar und um einen Schwenkpunkt schwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise
ist die Zugentlastungseinrichtung quasi selbstjustierbar ausgebildet und kann mit
Kabeln von unterschiedlichster Dicke und in verschiedenen Kombinationen verwendet
werden. Das Wippenelement weist hierzu vorzugsweise eine Durchgangsöffnung auf, die
von einem Befestigungsmittel durchgriffen wird. Das Wippenelement kann ferner wenigstens
zwei Wippenteile zur Befestigung von Kabeln aufweisen, die symmetrisch bezüglich einer
Längsachse des Befestigungsmittels angeordnet sind, und die eine, im Benutzungszustand
den Kabeln zugewandte, konvexe Abrundung aufweisen. Weiterhin können die wenigstens
zwei Wippenteile jeweils eine Führungsnut aufweisen, in die Führungszapfen eines Grundkörpers
eingreifen. Auf diese Weise kann die Schwenkbewegung des Wippenelements optimal ausgeführt
werden.
[0017] Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird auch ein Türkontaktschalter insbesondere
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und noch insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 8, vorgeschlagen, der eine schwenkbar gelagerte Zugentlastungseinrichtung aufweist.
[0018] Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Schrägansicht eines Türkontaktschalters,
- Fig. 2
- eine schematische Explosionsdarstellung des Türkontaktschalters,
- Fig. 3
- eine schematische (partielle) Explosionsdarstellung des Türkontaktschalters,
- Fig. 4
- eine schematische (partielle) Explosionsdarstellung des Türkontaktschalters,
- Fig. 5
- einen Rasthebel,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Türkontaktschalters,
- Fig. 7
- eine Stirnseitenansicht des Türkontaktschalters nach Fig. 6,
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf den Türkontaktschalter nach Fig. 6, und
- Fig. 9
- eine Seitendarstellung des Türkontaktschalters nach Fig. 6.
[0020] In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben
Bezugszeichen verwendet.
[0021] Fig. 1 zeigt einen Türkontaktschalter nach einer ersten Ausführungsform in einer
schematischen Schrägansicht. Der Türkontaktschalter umfasst eine Grundplatte 10, einen
Schaltstößel 11, ein Schaltgehäuse 12 sowie eine Abdeckung 13. Fig. 2 zeigt eine schematische
Explosionsansicht des Türkontaktschalters. Der Schaltstößel 11 ist in dem Schaltgehäuse
12 gelagert, wobei der Schaltstößel 11 durch eine Feder 14 beaufschlagt wird. Die
Feder 14 drückt den Schaltstößel 11 vom Schaltgehäuse 12 weg (wenn keine Gegenkraft,
wie beispielsweise aufgrund einer geschlossenen Tür vorhanden ist). Über eine nicht
gezeigte Anlaufschräge bewegt der Schaltstößel 11 einen Näherungsschalter (Schnappschalter)
15 einer Leiterplatte 16. Dadurch wird ein Signal ausgelöst, das über Kontakte (Anschlussklemmen)
17 und ein oder mehrere nicht gezeigte Kabel, die in den Anschlussklemmen 17 befestigt
sind, weiter verarbeitet werden kann (beispielsweise um einen Stromkreis für eine
Beleuchtung zu unterbrechen). Die Kabel werden mit Hilfe einer Zugentlastungseinrichtung
Z fixiert, die an einem dem Schaltstößel 11 abgewandten Ende des Schaltgehäuses 12
auf einer der Grundplatte 10 abgewandten Oberfläche O angebracht ist. Die Zugentlastungseinrichtung
Z wird dabei durch eine zu einer Mittelachse M des Schaltgehäuses 12 symmetrische
Anordnung von flexiblen Klemmen 8 und 8' gebildet, die zur Aufnahme und Fixierung
von Kabeln geeignet sind. Die Kabel erstrecken sich also durch die Zugentlastungseinrichtung
Z hindurch zu den Anschlussklemmen 17, wo sie mit Hilfe von Befestigungsmitteln, üblicherweise
mit Hilfe von Schrauben, befestigt werden. Um die Kabel möglichst "biegungsfrei" durch
die Kabeldurchführungen 7 in der Abdeckung 13, hin zu der Zugentlastungseinrichtung
Z, und von dort aus zu den Anschlussklemmen 17 zu führen, sind die vorgenannten Elemente
hintereinander in Richtung der Mittelachse M des Schaltgehäuses 12 angeordnet.
[0022] In der schematischen Explosionsansicht gemäß Fig. 3 ist die Leiterplatte 16 in ihren
auf dem Schaltgehäuse 12, insbesondere auf der Oberfläche O, montierten Zustand gezeigt.
Das Gehäuse 12 weist an (zwei) Schaltgehäuse-Randkanten 18 je eine Schaltgehäuserasteinrichtung
19 auf. Die Schaltgehäuserasteinrichtungen 19 umfassen mehrere (konkret sieben) Schaltgehäuserastzähne
20, die nach außen, d.h. von der entsprechenden Schaltgehäuse-Randkante 18 weg vorstehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Anzahl der Schaltgehäuserastzähne 20
(konkret sieben) an die Funktion des Schaltstößels bzw. dessen Bewegungsweg angepasst.
Bei anderen Stößelfunktionen könnte die Zahl der Schaltgehäuserastzähne 20 erhöht
werden bzw. feinere Rastabstände realisiert werden (ohne zwingend die Anzahl der Schaltgehäuserastzähne
zu erhöhen).
[0023] Durch die zweiteilige Ausbildung einer Schutzhülle für die Leiterplatte 16, nämlich
das Schaltgehäuse 12 einerseits und die Abdeckung 13 andererseits, wird ein zuverlässiger
Schutz des Bedienenden erreicht, wobei gleichzeitig die Leiterplatte einfach zugänglich
ist. Mit der Abdeckung soll ein ausreichender Schutz für das Bedienpersonal erreicht
werden. Die Kabeldurchführen 7 der Abdeckung 13 können zusammen mit den Klemmen 8
und 8' der Zugentlastungseinrichtung Z als Niederhalter für angeschlossene Leitungen
dienen, um somit die Zugentlastung zu verbessern. Dabei werden die Erfordernisse der
elektrischen Schutzisolationsklasse II erfüllt. Insgesamt soll das Bedienpersonal
(die Fachkraft) vor zufälligem Berühren beim Öffnen des Schaltschrankes geschützt
werden.
[0024] Um die Abdeckung 13 zu entfernen, ist diese mit Raststiften 21 versehen, die in komplementäre
Ausnehmungen des Schaltgehäuses 12 eingebracht werden können (umgekehrt können auch
am Gehäuse 12 Raststifte 21 zur Verbindung mit Ausnehmungen der Abdeckung 13 vorgesehen
sein).
[0025] Zwischen den Schaltgehäuserastzähnen 20 des Schaltgehäuses 12 sind Schaltgehäuseausnehmungen
22 vorgesehen, in die Grundplattenrastzähne 23 von (zwei) Grundplattenrasteinrichtungen
24 eingreifen können. Die Grundplattenrasteinrichtungen 24 umfassen je einen Rasthebel
25, der verschwenkbar an einer entsprechenden Grundplattenrandkante 26 schwenkbar
(um eine Schwenkachse 27) gelagert ist. In den Fig. 1-3 ist der Rasthebel 25 in einer
Position, in der er nicht mit der Schaltgehäuserasteinrichtung 19 verrastet ist. Wird
(in einer vorbestimmten Position) der Rasthebel 25 nach innen in Richtung Schaltgehäuse
12 gedrückt, kommen die Grundplattenrastzähne 23 in Eingriff mit den Schaltgehäuserastzähnen
20, so dass eine Arretierung stattfindet.
[0026] Der Begriff "Verrasten" im Sinne der vorliegenden Erfindung meint also Arretieren
oder Verriegeln des Rasthebels 25 bzw. der Grundplattenrastzähne 23 und der Schaltgehäuserastzähne
20. Mit anderen Worten werden die Grundplattenrastzähne 23 in die Schaltgehäuseausnehmungen
22 durch Kraftausübung eingeklippt. Es besteht somit eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen den Grundplattenrastzähnen 23 und den Schaltgehäuseausnehmungen 22. Vorzugsweise
sind die Grundplattenrastzähne 23 bzw. die Schaltgehäuserastzähne 20 geringfügig größer
ausgebildet als die jeweils zugehörigen Öffnungen (Grundplattenausnehmungen bzw. Schaltgehäuseausnehmungen),
sodass ein Kraftschluss solange besteht, bis die Verbindung durch Ausüben einer entsprechenden
Kraft gelöst wird.
[0027] In einer bevorzugten Weiterbildung sind die Schaltgehäuseausnehmungen 22 hinterschnitten
ausgebildet. Entsprechend ist auch eine Grundplattenausnehmung 28 zwischen den Grundplattenrastzähnen
23 hinterschnitten ausgebildet.
[0028] In der schematischen Explosionsansicht gemäß Fig. 4 ist die Grundplatte 10 und davon
getrennt eine Einheit umfassend den Schaltstößel 11, das Schaltgehäuse 12 und die
Abdeckung 13 vergrößert dargestellt. Die Grundplatte 10 umfasst zwei Schienen 29,
die zur Aufnahme eines (länglichen) Vorsprungs 30 des Schaltgehäuses vorgesehen sind
derart, dass der Vorsprung 30 (der an je einer Schaltgehäuserandkante 18 vorgesehen
ist) in der Schiene 29 gleiten kann. Aus diesem Grund ist die Schiene 29 im Querschnitt
U-förmig ausgebildet. Es ist vorstellbar, die Verhältnisse umzukehren, so dass an
dem Schaltgehäuse 12 eine U-förmige Gleitschiene vorgesehen ist, die mit einem an
der Grundplatte vorgesehenen Vorsprung entsprechend zusammenwirkt. Der Vorsprung 30
des Schaltgehäuses 12 definiert zugleich die Schaltgehäuserandkante 18.
[0029] Je ein Rasthebel 25 ist im Bereich je einer Schiene 29 angeordnet derart, dass der
jeweilige Rasthebel 25 einen Abschnitt je einer Schiene 29 ausbildet. Die Grundplattenrastzähne
23 sind dabei einem Grund des U-förmigen Querschnittes der entsprechenden Gleitschiene
29 angeordnet.
[0030] Die Grundplatte 10 umfasst Grundplattenpositioniereinrichtungen 31 (in Form von Durchbrüchen
bzw. Bohrungen). In diese Grundplattenpositioniereinrichtungen 31 kann mindestens
eine an einer Unterseite 32 des Schaltgehäuses 12 vorgesehener Vorsprung (nicht in
den Figuren gezeigt) angreifen, so dass eine Vorpositionierung erfolgen kann, bevor
die eigentliche Verrastung durch Druckausübung auf die Rasthebel 25 erfolgt. Vorzugsweise
entspricht die Anzahl (wie im vorliegenden Fall) von Grundplattenpositioniereinrichtungen
der Anzahl von Rastzähnen 20 des Schaltgehäuses 12. Die jeweilige Anzahl kann jedoch
auch voneinander abweichen.
[0031] Die Grundplatte 10 weist Löcher (Langlöcher) 33 auf, um die Grundplatte innerhalb
einer Einrichtung (beispielsweise eines Schaltschrankes) zu montieren. Aufgrund der
Ausbildung als Langlöcher kann die Positionierung variabler gestaltet werden. Die
Montage und Justage des Türkontaktschalters wird im Folgenden beschrieben. Grundsätzlich
gilt, dass der Schaltstößel 11 leichtgängiger ist als die Grundplatte 10 mit den Grundplattenpositioniereinrichtungen
31, was bedeutet, dass bei Druckbeaufschlagung auf den Schaltstößel zunächst eine
Bewegung desselben stattfindet und die Grundplatte 10 gegenüber dem Schaltgehäuse
12 die Position hält. Zunächst wird der Türkontaktschalter über die Löcher 33 (Langlöcher)
befestigt. Die Raststellung der Grundplatte 10 ist zu diesem Zeitpunkt ganz vorne
(der nichtgezeigte Vorsprung an der Unterseite 32 des Halbgehäuses 12 ruht dabei in
der Grundplattenpositioniereinrichtung 31, die dem Anschlag des Stößels 11 am nächsten
ist). Bei einem ersten Schließen der Tür (zur Justage des Türkontaktschalters) wird
zunächst der leichtgängigere Schaltstößel 11 bewegt und anschließend (nach Beendigung
der Bewegung des Stößels) die Grundplatte 10 gegenüber dem Schaltgehäuse 12 bis zu
einer Endposition bewegt. In dieser Endposition wird die Einstellung über die Rasthebel
25 arretiert.
[0032] In Fig. 5 ist der (in Fig. 4 untere) Rasthebel 25 in einer vergrößerten Seitenansicht
dargestellt, konkret auf einer Innenseite 34 des Rasthebels 25. Wie Fig. 5 entnommen
werden kann, erstrecken sich die Rastzähne 23 nicht über die gesamte Breite 35 des
Rasthebels 25. Insbesondere ist ein Ende 36, das in Richtung des Schaltgehäuses 12
weist, von einer Schalthebelrandkante 37, die in Richtung Schaltgehäuse 12 weist,
beabstandet. Dadurch kann der Schalthebel 25 besonders einfach von der Schiene 29
der Grundplatte 10 zur Aufhebung der Arretierung weggedrückt werden. Insgesamt sind
die Grundplattenrastzähne 23 länger (in einer vertikalen Richtung bezogen auf die
Grundplatte 10) ausgebildet als die Rastzähne 20 des Schaltgehäuses. Dadurch wird
eine zuverlässige Verrastung gewährleistet.
[0033] Die Fig. 6-9 zeigen einen weiteren erfindungsgemäßen Türkontaktschalter, der eine
abgewandelte Zugentlastungseinrichtung Z' aufweist. Die Zugentlastungseinrichtung
Z' ist wiederum auf einer Oberfläche O des Schaltgehäuses 12 in einem Bereich und
insbesondere an einem Ende des Schaltgehäuses 12 angebracht, der bzw. das dem Schaltstößel
11 gegenüberliegt. In der Fig. 6 ist die Abdeckung 13 transparent dargestellt, sodass
die Anordnung der Zugentlastungseinrichtung Z' unterhalb der Abdeckung 13 erkennbar
ist. Es wird deutlich, dass die Zugentlastungseinrichtung Z' vorzugsweise, wie in
den Figuren dargestellt, symmetrisch bzgl. einer Achse A angeordnet ist, die senkrecht
auf der Mittelachse M des Schaltgehäuses 12 steht.
[0034] Die Zugentlastungseinrichtung Z' kann einen Grundkörper 38 umfassen, der mit der
Oberfläche O des Schaltgehäuses 12 verbunden oder einstückig damit ausgebildet sein
kann. Der Grundkörper kann also Teil des Schaltgehäuses 12 sein. Der Grundkörper 38
ist vorzugsweise symmetrisch bzgl. der Achse A ausgebildet und dient zur Lagerung
der Kabel bzw. Leitungen in der Zugentlastungseinrichtung Z'.
[0035] Die Zugentlastungseinrichtung Z' umfasst ferner ein Wippenelement 39, das eine zentrische
Durchgangsöffnung 40 zur Aufnahme eines Befestigungsmittels 41, insbesondere einer
Schraube, aufweist. Das Befestigungsmittel 41 durchgreift die Durchgangsöffnung 40
und greift in eine entsprechende Öffnung des Grundkörpers 38 ein. Auf diese Weise
kann das Befestigungsmittel 41 entlang der Achse A in den Grundkörper 38 verlagert,
insbesondere eingeschraubt werden, wodurch das Wippenelement 39 in Richtung des Grundkörpers
38 verlagert wird.
[0036] Vorzugsweise fällt die Längsachse des Befestigungsmittels 41 mit der Achse A zusammen.
[0037] Das Wippenelement 39 ist im Wesentlichen länglich ausgebildet und erstreckt sich
in einer Richtung quer zur Mittelachse M des Schaltgehäuses 12, d.h. also in der Breitenrichtung
des Schaltgehäuses. Zu beiden Seiten der Durchgangsöffnung 40 erstrecken sich Wippenteile
39a und 39b, die an einer dem Grundkörper 38 zugewandten Seite und zum Grundkörper
38 hin abgerundet ausgebildet sind. Der Raum zwischen den Wippenteilen 39a, 39b und
dem Grundkörper 38 dient zur Aufnahme, Lagerung und Fixierung von Kabeln, die durch
die Kabeldurchführungen 7 in der Abdeckung 13 zu der Zugentlastungseinrichtung Z'
gelangen. Dabei kann es sich um Kabel bzw. mehradrige Kabel in einem Kabelmantel (Leitungen)
unterschiedlichster Dicke handeln. Dementsprechend sind die Kabeldurchführungen 7
und die Zugentlastungseinrichtung Z' so zueinander angeordnet, dass die Räume zwischen
den Wippenteilen 39a, 39b und dem Grundkörper 38 mit den Kabeldurchführungen 7 fluchten.
Im vorliegenden Beispiel sind zwei Kabeldurchführungen 7 vorgesehen, die im Wesentlichen
mit zwei Wippenteilen 39a und 39b fluchten. Somit können mindestens zwei Kabel bzw.
Leitungen in den Türkontaktschalter hineingeführt werden. Im fixierten, d.h. im "zugentlasteten"
Zustand, ist das Befestigungsmittel 41 angezogen, sodass die Wippenteile 39a und 39b
auf dem Kabelmantel aufliegen.
[0038] Die Zugentlastungseinrichtung Z' ist besonders vorteilhaft, weil das Wippenelement
39 darüber hinaus schwenkbar um einen Schwenkpunkt gelagert ist, der auf der Längsachse
des Befestigungsmittels 41 und damit auf der Achse A liegt. Insbesondere ist das Wippenelement
39 schwenkbar in einer Ebene gelagert (im Folgenden: "Schwenkebene"), die senkrecht
auf die Oberfläche O des Schaltgehäuses 12 und senkrecht zur Mittelachse M des Schaltgehäuses
12 ausgerichtet ist. Anhand der Fig. 7 wird deutlich, dass das Wippenelement im Falle
eines gelösten Befestigungsmittels in Richtung der Pfeile 43 und 44 schwenkbar gelagert
ist und somit quasi "wippen" kann. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass Kabel von
ganz unterschiedlicher Dicke in das Schaltgehäuse 12 eingeführt und in der Zugentlastungseinrichtung
Z' fixiert werden können, da sich der Raum zwischen den Wippenteilen 39a, 39b und
dem Grundkörper 39 individuell an das jeweilige Kabel anpasst. Wenn also das Wippenelement
39 beispielsweise in Richtung des Pfeils 43 geschwenkt wird, verkleinert sich der
Raum zwischen dem Wippenteil 39a und dem Grundkörper 38, sodass ein dünneres Kabel
darin gelagert und fixiert werden kann. So kann also beispielsweise vorgesehen sein,
dass das Wippenteil 39a mit einem dünnen Kabel zusammenwirkt, während das andere Wippenteil
39b mit einem sehr dicken Kabel von beispielsweise 0,8 - 1,00 cm zusammenwirkt. Es
versteht sich, dass sich die Zugentlastungseinrichtung Z' auch für die Befestigung
von zwei gleich dicken oder zwei gleich dünnen Kabeln einsetzen lässt. Eine Wipp-
oder Schwenkbewegung ist in diesem Fall nicht erforderlich.
[0039] Zur Realisierung der schwenkbaren Lagerung des Wippelements 39 muss die darin eingebrachte
Durchgangsöffnung 40 entsprechend ausgebildet sein. So ist vorzugsweise vorgesehen,
dass die Durchgangsöffnung 40 einen derart größeren Durchmesser (zumindest in der
Schwenkrichtung 43, 44) als das Befestigungsmittel 41 aufweist, dass eine Schwenkbewegung
ohne Probleme in bestimmten Grenzen durchführbar ist. Denkbar ist beispielsweise auch
eine konische Ausbildung der Durchgangsöffnung 40. Die Schwenkbewegung des Wippelements
39 in der Schwenkebene ist in Abhängigkeit von den verwendeten Kabeln selbstjustierend.
Durch die konvexe Abrundung kA der Wippenteile 39a, 39b im Bereich der Kabel wird
darüber hinaus eine optimale Anpassung und Anlage der Wippenteile an das Kabel ermöglicht,
wobei Beschädigungen der Kabel vermieden werden. Weiterhin umfasst das Wippenelement
39 eine der konvexen Abrundung (in Richtung der Achse A) gegenüberliegende konkave
Einbuchtung kE. Mit anderen Worten weist jeweils ein Wippenteil 39a, 39b, in Richtung
der Achse A gesehen, auf einer Seite eine (bogenförmige) Vertiefung und auf der gegenüberliegenden
Seite einen (bogenförmigen) Vorsprung auf. Die Wippenteile 39a, 39b sind also insgesamt
betrachtet jeweils gekrümmt ausgebildet, wobei der Krümmungsradius der konkaven Einbuchtung
kE vorzugsweise dem Krümmungsradius der konvexen Abrundung kA entspricht. Die Dicke
der jeweils gekrümmten Flächen in Richtung der Mittelachse M ist vorzugsweise derart,
dass eine ausreichende Auflagefläche zur sicheren Zugentlastung der Kabel gegeben
ist. In dem in Fig. 7 gezeigten Montagezustand ist das Wippenelement 39 derart relativ
zu dem Grundkörper 38 angeordnet, dass die konvexe Abrundung einem auf dem Grundkörper
38 aufliegenden Kabel zugewandt ist. Das Wippenelement 39 lässt sich jedoch um 180°
in Richtung der Pfeile 43 oder 44 drehen, sodass in einem zweiten Montagezustand des
Wippenelements 39 die konkave Einbuchtung kE einem Kabel zugewandt ist. Das Wippenelement
39 lässt sich einfach von einem Montagezustand in den anderen Montagezustand überführen,
indem das Befestigungsmittel 41 entfernt wird.
[0040] Die konkave Einbuchtung kE dient zur Aufnahme von besonders dicken Kabeln, die in
der Einbuchtung mehr Platz finden, während die konvexe Abrundung eine optimale Fixierung
für dünnere Kabel gewährleistet. Denkbar ist es darüber hinaus, die Wippenteile 39a,
39b nicht spiegelbildlich bzgl. der Achse A, sondern punktsymmetrisch auszubilden.
In diesem Fall kann also ein Wippenteil 39a beispielsweise eine dem Grundkörper 38
zugewandte Einbuchtung für ein dickeres Kabel und das andere Wippenteil 39b eine im
selben Montagezustand dem Grundkörper 38 zugewandte konvexe Abrundung für ein dünneres
Kabel aufweisen. Auch ist es grundsätzlich denkbar, mehrere Abrundungen und/oder mehrere
Einbuchtungen und/oder kombinierte Einbuchtungen und Abrundungen nebeneinander vorzusehen,
sodass mehrere, d.h. insbesondere mehr als zwei einzelne, dünnere und/oder dickere
Kabel nebeneinander durch die Zugentlastungseinrichtung Z' geführt werden können.
Insbesondere ist es folglich denkbar, mehr als ein Kabel bzw. eine Leitung mittels
eines Wippenteils 39a oder 39b zu befestigen.
[0041] Um die Schwenkbewegung in der Schwenkebene zu führen, weisen die Wippenteile 39a,
39b an ihren der Durchgangsöffnung 40 abgewandten Seitenflächen jeweils eine Führungsnut
45 auf, in die Führungszapfen 46 des Grundkörpers 38 eingreifen. Die Führungsnut 45
muss dabei so tief sein, dass eine Schwenkbewegung noch ohne weiteres möglich ist.
Die Führungszapfen 46 sind vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper 39 und insbesondere
einstückig mit dem Schaltgehäuse 12 verbunden. Sofern das Befestigungsmittel 41 weit
genug aus dem Grundkörper 38 entfernt, insbesondere herausgeschraubt wird, lässt sich
das Wippenelement 39 im Übrigen um 180° um die Achse A drehen. Im Gegensatz zu der
in den Fig. 1-5 gezeigten Zugentlastungseinrichtung Z weist die Zugentlastungseinrichtung
Z' gemäß Fig. 1-6 also den Vorteil auf, dass eine Zugentlastung von Kabeln nicht mehr
durch das Zusammenspiel der Kabeldurchführungen 7 in der Abdeckung 13 und der Klemmen
8, 8' bewerkstelligt werden muss, was zu einer Festlegung der Dicke der verwendbaren
Kabel auf den Durchmesser der Kabeldurchführungen 7 und die maximal aufnehmbare Dicke
der Klemmen 8, 8' führt. Außerdem können hierbei nur zwei Kabel mit identischer Dicke
aufgenommen werden. Bei der in den Fig. 1-6 gezeigten Zugentlastungseinrichtung Z'
hingegen können Kabel beliebiger Dicke und in beliebiger Kombination durch die Abdeckung
13 in das Schaltgehäuse 12 eingeführt werden. Durch die wippende bzw. schwenkbare
Lagerung des Wippelements 39 kann sich die Zugentlastungseinrichtung Z' an die verschiedenen
Durchmesser der verwendeten Kabel einfach anpassen. Insgesamt ist die Zugentlastungseinrichtung
Z' damit besonders vorteilhaft.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 7
- Kabeldurchführungen
- 8, 8'
- Klemmen
- 10
- Grundplatte
- 11
- Schaltstößel
- 12
- Schaltgehäuse
- 13
- Abdeckung
- 14
- Feder
- 15
- Näherungsschalter
- 16
- Leiterplatte
- 17
- Kontakt (Anschlussklemme)
- 18
- Schaltgehäuserandkante
- 19
- Schaltgehäuserasteinrichtung
- 20
- Schaltgehäuserastzahn
- 21
- Raststift
- 22
- Schaltgehäuseausnehmung
- 23
- Grundplattenrastzahn
- 24
- Grundplattenrasteinrichtung
- 25
- Rasthebel
- 26
- Grundplattenrandkante
- 27
- Schwenkachse
- 28
- Grundplattenausnehmung
- 29
- Schiene (Gleitschiene)
- 30
- Vorsprung
- 31
- Grundplattenpositioniereinrichtung
- 32
- Unterseite (des Schaltgehäuses)
- 33
- Loch
- 34
- Innenseite (des Rasthebels)
- 35
- Breite (des Rasthebels)
- 36
- Ende (des Grundplattenrastzahnes)
- 37
- Rasthebelrandkante
- 38
- Grundkörper
- 39
- Wippenelement
- 39a, 39b
- Wippenteile
- 40
- Durchgangsöffnung
- 41
- Befestigungsmittel
- 43
- Pfeil (Schwenkrichtung)
- 44
- Pfeil (Schwenkrichtung)
- 45
- Führungsnut
- 46
- Führungszapfen
- Z, Z'
- Zugentlastungseinrichtung
- O
- Oberfläche
- M
- Mittelachse
- A
- Achse
- kA
- Konvexe Abrundung
- kE
- Konkave Einbuchtung
1. Türkontaktschalter, insbesondere für einen Schaltschrank, mit einem Schaltstößel (11),
einer Grundplatte (10) und einem Schaltgehäuse (12) zur Aufnahme des Schaltstößels
(11), wobei das Schaltgehäuse (12) gegenüber der Grundplatte (10) verschieblich gelagert
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an mindestens einer Randkante (26) der Grundplatte (10) mindestens eine Grundplattenrasteinrichtung
(24) vorgesehen ist und an dem Schaltgehäuse (12) mindestens eine Schaltgehäuserasteinrichtung
(19) vorgesehen ist derart, dass die Grundplatte (10) mit dem Schaltgehäuse (12) in
mindestens zwei verschiedenen Positionen verrastet werden kann.
2. Türkontaktschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwei Grundplattenrasteinrichtungen (24) vorgesehen sind, die an einander gegenüberliegenden
Grundplattenrandkanten (26) angeordnet sind.
3. Türkontaktschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Grundplattenrasteinrichtung (24) mindestens einen Grundplattenrastzahn
(23), vorzugsweise mindestens zwei Grundplattenrastzähne (23), aufweist, die weiter
vorzugsweise nach innen gerichtet sind und/oder mindestens eine Schaltgehäuserasteinrichtung
(19) mindestens einen Schaltgehäuserastzahn (20), vorzugsweise mindestens zwei Schaltgehäuserastzähne
(20), aufweist, die weiter vorzugsweise nach außen gerichtet sind.
4. Türkontaktschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Grundplattenrasteinrichtung (24) mindestens einen verschwenkbaren
Rasthebel (25) aufweist.
5. Türkontaktschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Grundplatte (10) mindestens eine Gleitschiene (29) aufweist, in der das Schaltgehäuse
(12) gleiten kann, wobei mindestens eine Grundplattenrasteinrichtung (24) vorzugsweise
im Bereich der Gleitschiene (29) angeordnet ist.
6. Türkontaktschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Grundplatte (10) mindestens eine Grundplattenpositioniereinrichtung (31), insbesondere
mindestens eine Grundplattenpositionierausnehmung (31), aufweist, die mit mindestens
einer korrespondierenden Schaltgehäusepositioniereinrichtung, insbesondere mindestens
einem Schaltgehäusepositioniervorsprung, derart zusammenwirkt, dass vor einer Verrastung
eine vorbestimmte Position eingestellt werden kann.
7. Türkontaktschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Grundplattenrasteinrichtung (24) sowie die Schaltgehäuserasteinrichtung (19) derart
ausgebildet sind, dass eine Verrastung durch eine Druckbeaufschlagung nach innen und/oder
eine Aufhebung der Verrastung durch eine Druckbeaufschlagung nach außen ermöglicht
ist.
8. Türkontaktschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Grundplattenrasteinrichtung (19) von einer Innenseite der Grundplatte
(10) in Richtung Schaltgehäuse vorsteht.
9. Türkontaktschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltgehäuse (12) an einer dem Schaltstößel (11) abgewandten Seite eine Zugentlastungseinrichtung
(Z, Z') aufweist.
10. Türkontaktschalter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zugentlastungseinrichtung (Z') ein Wippenelement (39) aufweist, das entlang einer
Achse (A) verschiebbar und um einen Schwenkpunkt herum schwenkbar gelagert ist.
11. Türkontaktschalter nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Wippenelement (39) eine Durchgangsöffnung (40) aufweist, die von einem Befestigungsmittel
(41) zur Befestigung in einem Grundkörper (38) durchgriffen wird.
12. Türkontaktschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Wippenelement (39) wenigstens zwei Wippenteile (39a, 39b) zur Befestigung von
Kabeln aufweist, wobei die Wippenteile symmetrisch bezüglich einer Längsachse des
Befestigungsmittels (41) angeordnet sind, und die eine, im Benutzungszustand den Kabeln
zugewandte, konvexe Abrundung aufweisen.
13. Türkontaktschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens zwei Wippenteile (39a, 39b) jeweils eine Führungsnut (45) aufweisen,
in die Führungszapfen (46) eines Grundkörpers (38) eingreifen.
14. Türkontaktschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wippenteile (39a, 39b) jeweils mindestens eine konvexe Abrundung (kA) und mindestens
eine gegenüberliegende konkave Einbuchtung (kE) aufweist.
15. Türkontaktschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, aufweisend eine schwenkbar gelagerte
Zugentlastungseinrichtung (Z').