[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus einer Vielzahl von Trägerelementen für
ein Reagenz, das über das jeweilige Trägerelement in eine mikrofluidische Einrichtung,
insbesondere Flusszelle, einzubringen ist, und aus einer die Vielzahl von Trägerelementen
aufnehmenden Halterung.
[0002] Im Zuge der Herstellung Reagenzien enthaltender mikrofluidischer Flusszellen (Lab
on chip) hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Einbringung der Reagenzien in einer
späten Produktionsphase mit Hilfe gesonderter, abschließend in die Flusszelle einzubauender
Trägerelemente durchzuführen. Beeinträchtigungen eingebrachter Reagenzien, z.B. durch
nachträgliche Klebe- oder Schweißarbeiten, lassen sich so vermeiden.
[0003] Aus der
EP 2 821 138 A1 geht eine Flusszelle hervor, die zum Einbringen eines Trockenreagenz durch ein Trägerelement
einen nach außen öffnenden Durchgang aufweist. Durch abschließendes Einsetzen des
das Trockenreagenz aufnehmenden Trägerelements in den Durchgang gelangt das Trockenreagenz
an die vorgesehene Stelle innerhalb der Flusszelle und das Trägerelement verschließt
fluiddicht den Durchgang.
[0004] Die obengenannte
EP 2 821 138 A1 beschreibt ferner eine Halterung, welche im Prozess der Flusszellenfertigung eine
Vielzahl mit dem Trockenreagenz versehener Trägerelemente zur Verarbeitung bereithält.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fertigung Reagenzien enthaltender mikrofluidischer
Einrichtungen, insbesondere Flusszellen, zu erleichtern.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass das Trägerelement durch die Halterung unter Freihaltung wenigstens
eines das Reagenz aufnehmenden Bereichs des Trägerelements in sämtlichen Raumrichtungen
durch Formschluss festgelegt ist.
[0007] Vorteilhaft lässt sich eine solche Anordnung nach der Erfindung sowohl zur Bearbeitung
der Trägerelemente, insbesondere zur Aufbringung des Trockenreagenz und ggf. Oberflächenfunktionalisierung,
als auch zur Bereithaltung der bearbeiteten Trägerelemente für die Weiterverarbeitung
im Fertigungsprozess der Flusszellen nutzen. Die Trägerelemente bleiben in jeder Bearbeitungsstellung
an der Halterung fixiert. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung lässt sich eine effiziente
Prozesskette bilden.
[0008] Vorzugsweise ist das Trägerelement durch die Halterung unter Freihaltung eines weiteren
Bereichs festgelegt, insbesondere eines von dem Aufnahmebereich für das Trockenreagenz
abgesetzten Handhabungsbereichs. So kann der freigehaltene Handhabungsbereich im Rahmen
der Bearbeitung der Trägerelemente z.B. beschriftet oder markiert werden.
[0009] Vorzugsweise ist das Trägerelement pfropfenartig mit dem Aufnahmebereich an einem
Stirnende und einem Handhabungsbereich am anderen Stirnende ausgebildet, wobei an
dem anderen Ende vorzugsweise eine Aufweitung gebildet ist.
[0010] Die Halterung nimmt die Trägerelemente vorzugsweise unter Anordnung in einer Ebene
und insbesondere in einer Rasteranordnung auf.
[0011] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Trägerelement
durch die Halterung spielbeweglich festgelegt. Insbesondere besteht ein Spiel des
Trägerelements in der Halterung derart, dass sich das Trägerelement nach Lösung des
Formschlusses aus der Halterung ohne Kraftaufwand entnehmen lässt. Dies erleichtert
erheblich seine Weiterverarbeitung im Rahmen eines ggf. automatisierten Fertigungsprozesses.
[0012] Zweckmäßig umfasst die Halterung eine Trägerplatte mit Durchgangsöffnungen, in welche
die Trägerelemente mit dem Aufnahmebereich voran einsetzbar sind, wobei vorzugsweise
die Trägerelemente jeweils in den Durchgangsöffnungen durch eine in Einsteckrichtung
hinter oben genannten Aufweitungen angeordnete, mit der Trägerplatte verbundene Halteplatte
festgelegt sind. Durch Verbindung mit einer solchen, allen Trägerelementen gemeinsamen
Halteplatte lässt sich eine Vielzahl vorab in die Durchgangsöffnungen eingesteckter
Trägerelemente in der Halterung in einem einzigen Arbeitsgang fixieren.
[0013] Vorzugsweise weist auch die Halteplatte Durchgangsöffnungen auf, die zu den in die
Durchgangsöffnungen in der Trägerplatte eingesetzten Trägerelementen ausgerichtet
sind. So bleibt wenigstens ein Teil des Handhabungsbereichs für eine Bearbeitung frei
zugänglich.
[0014] Die Trägerplatte ist vorzugsweise mit einem Rahmen verbunden und insbesondere in
den Rahmen hinein eingesenkt angeordnet.
[0015] Zweckmäßig ist auch die Halteplatte in den Rahmen hinein versenkbar und lässt sich
vorzugsweise unter Einrastung mit dem Rahmen verbinden.
[0016] Der Rahmen weist vorzugsweise solche Abmessungen auf, dass die Reagenzaufnahmebereiche
der Trägerelemente in den Rahmen hinein versenkt angeordnet sind. Vorteilhaft erlaubt
diese Anordnung, mit belegten Trägerelementen versehene Halterungen ohne Beeinträchtigung
der Trockenreagenzien platzsparend zu stapeln.
[0017] Alternativ zu der Halteplatte kann jeder Durchgangsöffnung der Trägerplatte ein gesonderter
Verriegelungsmechanismus zur Festlegung des Trägerelements in sämtlichen Raumrichtungen
zugeordnet sein, wobei dieser Verriegelungsmechanismus z.B. elastische, hinter der
Aufweitung einrastende Rasthebel, insbesondere in paarweise diametraler Anordnung,
mit einer Gleitschräge zur Entriegelung aufweist. Die Gleitschrägen können zueinander
derart ausgerichtet sein, dass mit Hilfe eines Stempelwerkzeugs gleichzeitig eine
Entriegelung aller Rasthebel erfolgen kann.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform ist die Trägerplatte mehrteilig aus Trägerplattenteilen
gebildet. Entsprechend weist der Rahmen mehrere, die Platten, z.B. unter Einrastung,
aufnehmende Fächer auf.
[0019] In einer Ausführungsform sind die Trägerplatte und der Rahmen einstückig aus einer
tiefgezogenen Folie gebildet. Insbesondere sind Halterbereiche aus Rahmen und Trägerplatten
aus tiefgezogener Folie zu einem Band miteinander verbunden und die Halteplatte als
durchgehendes Folienband ausgebildet. Eine solche Anordnung ist aufrollbar und eine
Vielzahl vorbereiteter, mit einem Trockenreagenz versehener Trägerelemente lässt sich,
wie bei Stapelung der Anordnungen, in kompakter Form bereithalten.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden,
sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Anordnung in Explosionsdarstellung in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 2
- in der Anordnung von Fig. 1 verwendete Reagenzträgerelemente in verschiedenen perspektivischen
Ansichten,
- Fig. 3
- die Anordnung von Fig. 1 in einer weiteren perspektivischen Ansicht in Explosionsdarstellung,
- Fig. 4 und 5
- die Anordnung von Fig. 1 im zusammengebauten Zustand in verschiedenen perspektivischen
Ansichten,
- Fig. 6 und 7
- Details der Anordnung von Fig. 4 und 5,
- Fig. 8
- mehrere der Anordnungen von Fig. 4 und 5 im gestapelten Zustand,
- Fig. 9 und 10
- weitere Ausführungsbeispiele für eine erfindungsgemäße Anordnung in perspektivischen
Ansichten,
- Fig. 11
- einen alternativen Haltermechanismus für Reagenzträgerelemente, und
- Fig. 12 bis 15
- ein drittes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer teilweise
aus tiefgezogenem Folienmaterial hergestellten Halterung.
[0021] Eine in den Figuren 1 bis 8 dargestellte Anordnung umfasst Trägerelemente 1 für ein
Reagenz, das in eine (nicht gezeigte) mikrofluidische Flusszelle einzubringen ist,
und eine die Trägerelemente 1 in einer ebenen Rasteranordnung aufnehmende Halterung
2. Zur Herstellung der Trägerelemente 1 und der Teile der Halterung 2, insbesondere
durch Spritzgießen, kommen z.B. Kunststoffe wie PP, PMMA, PC, PS, PE und PEEK in Betracht,
darüber hinaus aber auch Glas, Metall, Keramik, Verbundwerkstoffe oder Kombinationen
aus verschiedenen Materialien wie z.B. ein Kunststoffkörper mit einer lokalen oder
vollständigen Glas- oder Metallbeschichtung.
[0022] Wie insbesondere Fig. 2 erkennen lässt, sind die Trägerelemente 1 pfropfenartig mit
einem leicht konischen Abschnitt 3 und einer Aufweitung 4 in Form eines Flansches
an einem Stirnende ausgebildet. Eine in dem Beispiel ringförmige Einsenkung am anderen
Stirnende bildet einen Aufnahmebereich 5 für das Reagenz.
[0023] Der mehrteilige Halter 2 umfasst eine Trägerplatte 6 und eine die Trägerelemente
1 an der Trägerplatte 6 fixierende Halteplatte 7.
[0024] Die Trägerplatte 6 ist in dem Beispiel einstückig mit einem Rahmen 8 verbunden, wobei
der Rahmen 8 auf beiden Seiten der Trägerplatte 6 von der Trägerplatte 6 senkrecht
zur Plattenebene vorsteht. Das heißt, die Trägerplatte 6 ist in den Rahmen 8 hinein
versenkt.
[0025] Wie die Figuren erkennen lassen, weist der Rahmen 8 verteilt über seinen Umfang verstärkende
Sicken und Rippen auf.
[0026] In der Trägerplatte 6 in einem Raster gebildete Durchgangsöffnungen 9 dienen der
Aufnahme der Trägerelemente 1, die in die Durchgangsöffnungen 9 bis zum Anschlag der
Aufweitung 4 gegen die Trägerplatte 6 einsteckbar sind. In letzterem Zustand (Fig.
4) steht der Aufnahmebereich 5 von der Trägerplatte 6 vor und das Trägerelement 1
hat in der Durchgangsöffnung 9 ein geringeres Spiel parallel zur Plattenebene. Das
Spiel beträgt vorzugsweise weniger als 0,1 mm, insbesondere 0,05 mm. Der Aufnahmebereich
5 der Trägerelemente 1 ist gegenüber einer zur Plattenebene parallelen Oberfläche
21 des Rahmens 8 zurückversetzt.
[0027] Die Halteplatte 7 bildet in Einsteckrichtung hinter der Aufweitung 4 der Trägerelemente
1 eine Sperre, so dass die Trägerelemente 1 in der Halterung 2 in sämtlichen Raumrichtungen,
von dem leichten Spiel parallel zur Plattenebene abgesehen, festgelegt sind.
[0028] Wie insbesondere Fig. 6 und 7 erkennen lassen, weist die Halteplatte 7 zu den Durchgangsöffnungen
9 ausgerichtete Durchgangsöffnungen 10 auf, über welche das aufgeweitete Stirnende
der gehalterten Trägerelemente 1, das einen Handhabungsbereich für die Trägerelemente
1 bildet, zumindest teilweise zugänglich ist.
[0029] Die Halteplatte 7 ist über elastische Rastelemente 11 und 12 an dem Rahmen 8 einrastbar.
Auf ihrer der Trägerplatte 6 abgewandten Seite weist die Halteplatte 7 eine Materialhäufung
meidende, stabilisierende Wabenstruktur 13 auf. Die Halteplatte 7 ist im eingerasteten
Zustand in den Rahmen 8 hinein versenkt.
[0030] Der Rahmen 8 weist einen umlaufend aufgeweiteten Endrand 14 auf, der einen Stapelsitz
15 bildet, auf dem eine in einem Stapel gemäß Fig. 8 benachbarte Anordnung mit der
Rahmenoberfläche 21 aufliegt. Wie Fig. 8 zeigt, lassen sich Stapelpakete bilden, in
denen durch den Versatz der Aufnahmebereiche 5 zu der Oberfläche 21 die Reagenzien
vor Berührung geschützt sind. Die Stapelpakete lassen sich in Folien einschweißen
und ggf. vakuumieren oder unter Schutzgas setzen.
[0031] Fig. 9 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform von Fig. 1 verkleinerte Ausführungsform.
[0032] Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer aus vier Trägerplattenteilen 16 gebildeten
Trägerplatte, wobei die Trägerplattenteile 16 in einen Querstreben 17 aufweisenden
Rahmen 8 einclipsbar sind. Ebenso sind vier einclipsbare Halteplattenteile 18 gebildet,
die in dem Beispiel zu den Trägerplattenteilen 16 deckungsgleich sind. Bei den Trägerplattenteilen
16 und Halteplattenteilen 18 handelt es sich z.B. um metallische, ggf. geätzte Stanzteile.
Fig. 10 zeigt ein leeres Rahmenfach, ein Rahmenfach mit einem Trägerplattenteil 16,
ein Rahmenfach mit einem bestückten Trägerplattenteil 16 und ein Rahmenfach mit einem
(nicht sichtbaren) Trägerplattenteil 16 und einem Halteplattenteil 18.
[0033] Fig. 11 zeigt eine einstückig mit einem Rahmen 8 verbundene Trägerplatte 6 mit Durchgangsöffnungen
9, wobei jeder einzelnen Durchgangsöffnung 9 ein gesonderter Haltemechanismus für
ein Trägerelement 1 zugeordnet ist, durch den sich eine sämtlichen Trägerelementen
1 gemeinsame Halteplatte erübrigt.
[0034] In dem gezeigten Beispiel weist jeder Haltemechanismus vier, einstückig mit der Trägerplatte
6 verbundene, elastisch abbiegbare Rasthebel 19 in paarweise diametraler Anordnung
auf, die hinter der Aufweitung 4 des betreffenden Trägerelements 1 einrasten und das
Trägerelemente 1 hintergreifen. Die einander paarweise diametral gegenüberliegenden
Rasthebel 19 weisen jeweils eine Gleitschräge 20 auf, so dass durch ein Stempelwerkzeug
eine gemeinsame Aufspreizung aller vier Rasthebel und dadurch Lösung der Verriegelung
möglich ist.
[0035] Die Figuren 12 bis 15 zeigen ein Ausführungsbeispiel, dessen Halterungsteile nicht
wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen durch Spritzgießen oder Drucken oder
aus Metall sondern allein aus Folienmaterial hergestellt sind.
[0036] Die gezeigte Anordnung umfasst ein Band, in dem durch Tiefziehen in Bandlängsrichtung
aufeinanderfolgende Haltebereiche 25 mit Rahmen 8 und Trägerplatten 6 gebildet und
Durchgangsöffnungen 9 für die Aufnahme von Trägerelementen 1 in die Trägerplatten
6 gestanzt sind. Das tiefgezogene Band weist perforierte Ränder 22 auf, wobei in die
Perforationslöcher Transportmittel eingreifen können.
[0037] Eine die Trägerelemente 1 in der Trägerplatte 6 festhaltende Halteplatte ist durchgehend
als Folienband 24 ausgeführt und mit dem die Trägerplatten 6 enthaltenden Band verklebt.
Eine als Band durchgehende Abdeckung 23 deckt die zurückgesetzt freiliegenden Aufnahmebereiche
der Trägerelemente 1 ab.
[0038] Die in Fig. 15 komplett mit der Abdeckung 23 gezeigte Anordnung ist in ihrer Gesamtheit
aufrollbar.
1. Anordnung aus einer Vielzahl von Trägerelementen (1) für ein Reagenz, das über das
jeweilige Trägerelement (1) in eine mikrofluidische Einrichtung, insbesondere Flusszelle,
einzubringen ist, und aus einer die Vielzahl von Trägerelementen (1) aufnehmenden
Halterung (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (1) durch die Halterung (2) unter Freihaltung wenigstens eines
das Reagenz aufnehmenden Bereichs (5) des Trägerelements (1) in sämtlichen Raumrichtungen
durch Formschluss festgelegt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (1) durch die Halterung (2) unter Freihaltung eines weiteren Bereichs,
insbesondere eines von dem Aufnahmebereich (5) abgesetzten, vorzugsweise der Handhabung
des Trägerelements (1) dienenden Bereichs (5), festgelegt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (1) pfropfenartig mit dem Aufnahmebereich (5) an einem Stirnende
und einem Handhabungsbereich (4) am anderen Stirnende ausgebildet ist, wobei vorzugsweise
das Trägerelement (1) an dem anderen Ende eine Aufweitung (4), vorzugsweise eine den
Handhabungsbereich (4) umfassende Aufweitung, aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (2) zur Aufnahme der Trägerelemente (1) unter Anordnung der Trägerelemente
(1) in einer Ebene, vorzugsweise in einer Rasteranordnung, ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (1) durch die Halterung (2) spielbeweglich festgelegt ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (2) eine Trägerplatte (6) mit Durchgangsöffnungen (9) umfasst, in welche
die Trägerelemente (1) mit dem Aufnahmebereich (5) voran einsetzbar sind, wobei vorzugsweise
die Trägerelemente (1) in den Durchgangsöffnungen (9) durch eine in Einsteckrichtung
hinter den Aufweitungen (4) angeordnete, mit der Trägerplatte (6) verbundene Halteplatte
(7) festgelegt sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteplatte (7) zu den in die Durchgangsöffnungen (9) eingesetzten Trägerelementen
(1) ausgerichtete Durchgangsöffnungen (10) aufweist.
8. Anordnung nach Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplatte (6) mit einem Rahmen (8) verbunden und vorzugsweise in den Rahmen
(8) eingesenkt angeordnet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteplatte (7) in dem Rahmen (8) versenkbar und vorzugsweise unter Einrastung
mit dem Rahmen (8) verbindbar ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reagenzaufnahmebereiche (4) der Trägerelemente (1) in den Rahmen (8) hinein versenkt
angeordnet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Durchgangsöffnung (9) der Trägerplatte (6) ein gesonderter Verriegelungsmechanismus
zur Festlegung des Trägerelements (1) in sämtlichen Raumrichtungen zugeordnet ist,
wobei vorzugsweise der Verriegelungsmechanismus elastische, hinter der Aufweitung
einrastende Rasthebel (15) in paarweise diametraler Anordnung mit einer Gleitschräge
(20) zur Entriegelung aufweist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplatte (6) mehrteilig aus Trägerplattenteilen (16) ausgebildet ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anordnung stapelbar ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplatte (6) und der Rahmen (8) einstückig aus einer tiefgezogenen Folie
gebildet sind.
15. Anordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass Haltebereiche (25) aus Rahmen (8) und Trägerplatten (6) aus tiefgezogener Folie zu
einem Band miteinander verbunden sind und die Halteplatte als durchgehendes Folienband
(24) ausgebildet ist und/oder mehrere Haltebereiche aufrollbar sind.