[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dichtband insbesondere zum Abdichten
von Fugen. Aus dem Stand der Technik sind Dichtbänder bzw. Dichtungsbänder bekannt,
welche eine selbstklebende Schicht und ein als Träger dienendes Kunststoffband aufweisen
und bei denen eine Klebschicht mittels einer ablösbaren Deckfolie, auch als Liner
bezeichnet, vor dem Verwenden des Bandes abgedeckt ist. Dabei ist es auch bekannt,
dass diese Deckfolien in der Längsrichtung geschlitzt sind, um das Verkleben des Dichtbandes
zu erleichtern. Derartige Dichtbänder werden dabei beispielsweise zum Verschließen,
Abdichten und Verkleben von Fugen im Hausbau, insbesondere aber auch zum Verkleben
von Fugen in Ecken und Kanten verwendet. Dabei kann es sich beispielsweise um Fensterfugen
handeln.
[0002] Dabei wäre es jedoch wünschenswert, wenigstens zum Teil auf die hier beschriebenen
bzw. erwähnten Liner zu verzichten, da diese auch beim Einbau des Dichtbandes störend
sind bzw. entsorgt werden müssen.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, ein Dichtband, insbesondere
zum Abdichten von Fugen zur Verfügung zu stellen, welches in der Handhabung gegenüber
Dichtbändern aus dem Stand der Technik vereinfacht ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0004] Ein erfindungsgemäßes Dichtband erstreckt sich in einer vorgegebenen Längsrichtung
und in einer hierzu senkrechten Quer- bzw. Breitenrichtung. Weiterhin weist das Dichtband
einen Basisträger auf, der sich in der Längsrichtung und wenigstens abschnittsweise
in der Breitenrichtung erstreckt, wobei das Dichtband wenigstens zwei sich in der
Längsrichtung erstreckende Streifen aufweist, welche jeweils eine erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche, welche dieser ersten Oberfläche gegenüber liegt, aufweisen
und diese ersten Oberflächen auf der gleichen Seite des Dichtbandes angeordnet sind.
Weiterhin unterscheidet sich wenigstens die erste Oberfläche des ersten Streifens
von der ersten Oberfläche des zweiten Streifens hinsichtlich ihrer adhäsiven Eigenschaften.
Daneben weist wenigstens eine Oberfläche des zweiten Streifens ein adhäsives Element
auf.
[0005] Dabei müssen diese ersten Oberflächen (und auch die zweiten Oberflächen) jedoch nicht
notwendigerweise an dem Basisträger selbst ausgebildet sein, sondern können diesem
gegenüber auch seitlich versetzt sein. (Das kann insbesondere für den zweiten Streifen
gelten), Damit ist die Angabe des auf der gleichen Seite angeordnet Seins lediglich
in geometrischer Hinsicht zu verstehen bzw. im Hinblick auf die zwei einander gegenüberliegenden
Oberflächen bzw. Seiten des Dichtbandes.
[0006] Es wird daher ein Abdichtband vorgeschlagen, welches wenigstens in der Breitenrichtung
bzw. senkrecht der Längsrichtung d.h. der Erstreckungsrichtung unterschiedliche adhäsive
Eigenschaften aufweist bzw. aus Streifen zusammengesetzt ist, welche solche unterschiedlichen
adhäsiven Eigenschaften aufweisen. Bevorzugt erstrecken sich dabei beide Streifen
in der besagten Längsrichtung und besonders bevorzugt sind diese Streifen auch parallel
zueinander.
[0007] Diese beiden Streifen können dabei in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. So
ist es möglich, dass der erste Streifen durch den Basisträger oder dessen Material
ausgebildet ist. Auch kann dieser erste Streifen durch eine Beschichtung des oder
einen Auftrag auf den Basisträger(s) ausgebildet sein. Auch der zweite Streifen kann
in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. So kann der zweite Streifen durch ein
auf den Basisträger aufgeklebtes oder durch ein an den Basisträger angeklebtes Element
ausgebildet sein. Auch kann der zweite Streifen durch eine an (bzw. auf?) dem Basisträger
angeordnete Beschichtung wie insbesondere aber nicht ausschließlich eine Selbstklebebeschichtung
ausgebildet sein. Der im Rahmen dieser Anmeldung verwendete Begriff des Streifens
ist dabei insbesondere geometrisch zu verstehen als ein Abschnitt des Dichtbandes,
der sich zwar in der Längsrichtung des Dichtbandes erstreckt, sich jedoch in der zu
der Längsrichtung des Dichtbandes senkrecht stehenden Breitenrichtung zwar über die
gesamte Breite erstrecken kann, sich jedoch vorteilhaft auch nur über einen Teil dieser
Breite erstrecken kann.
[0008] Weiterhin weisen bevorzugt die beiden ersten Oberflächen in die gleiche Richtung,
sind also beispielsweise bei einer Betrachtung des Bandes nach oben ausgerichtet.
Die beiden zweiten Oberflächen weisen entsprechend in die andere Richtung, d.h. bei
der gleichen Betrachtung des Bandes nach unten.
[0009] Damit liegen die beiden ersten Oberflächen auch auf der gleichen Seite des Trägers.
[0010] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform gehen die ersten Oberflächen ineinander
über. Bei diesem Übergang kann es sich insbesondere um einen Übergang handeln, der
eine scharfe Grenze zwischen den beiden Oberflächen ausbildet bzw. der entlang einer
Linie ausgebildet ist und/oder die eine erste Oberfläche schließt sich unmittelbar
an die andere erste Oberfläche an. Entsprechend gehen auch die zweiten Oberflächen
ineinander über bzw. eine zweite Oberfläche schließt sich an die andere zweite Oberfläche
an.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform unterscheiden sich die Anzahl aneinander angeordneter
Schichten und/oder Lagen in den unterschiedlichen Abschnitten bzw. Streifen. So kann
in dem ersten Streifen lediglich eine Lage vorgesehen sein, welche beispielsweise
durch den Basisträger selbst ausgebildet ist. In dem zweiten Streifen können auch
mehrere Lagen, etwa zwei Lagen vorgesehen sein, etwa in Form eines Klebestreifens,
welcher an dem Basisträger ausgebildet ist. Auch können drei Lagen vorgesehen sein,
etwa, wenn zwei Klebestreifen an dem Basisträger angeklebt sind. Auch kann sich innerhalb
eines Streifens in der Breitenrichtung die Anzahl der Lagen ändern, etwa, wenn Klebestreifen
an einen Rand des Basisträgers angeklebt sind.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist wenigstens eine der Oberflächen
wenigstens des zweiten Streifens eine Klebebeschichtung auf. Bei den verwendeten Klebstoffen
kann es sich um unterschiedlichen Klebstoffe handeln, wie beispielsweise Hotmeltklebstoffe,
Acrylatkleber, und dergleichen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest
in einigen Bereichen wenigstens einer Oberfläche kein Liner vorhanden. So ist es möglich,
dass bei einigen definierten Selbstklebungen im Produkt ein Liner oder eine Abdeckschicht
im Anlieferungszustand nicht mehr vorhanden ist.
[0013] Bevorzugt weist wenigstens eine Klebebeschichtung des zweiten Streifens eine durchgängige
Klebeschicht auf. Weiterhin weist wenigstens eine Klebebeschichtung wenigstens eines
Streifens und insbesondere des zweiten Streifens eine Haftstärke (gegen Stahl, nach
Afera 4001, gemessen bei 23°C und einer Zuggeschwindigkeit von 300mm/min) auf, welche
zwischen 10N/25mm und 45N/25mm, bevorzugt zwischen 10N/25mm und 35N/mm und besonders
bevorzugt zwischen 12N/25mm liegt.
[0014] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erste Streifen im Wesentlichen
durch den Basisträger ausgebildet. Bevorzugt weist dabei auch der Basisträger jeweils
gegenüberliegende Oberflächen mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften auf.
So ist es möglich, dass der Basisträger an einer Oberfläche bzw. Seite beschichtet
ist. Besonders bevorzugt ist der Basisträger an dieser Oberfläche mit einer Antihaft-Beschichtung
versehen.
[0015] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist es auch möglich, dass sich der
Basisträger entlang der gesamten Breite erstreckt. Es ist jedoch auch möglich, dass
an den Basisträger der zweite Streifen angeklebt ist. So wäre es beispielsweise auch
möglich, dass an dem Basisträger zwei Streifen angeklebt sind, welche den Basisträger
abschnittsweise zwischen sich aufnehmen. Weiterhin ist es möglich, dass die Streifen
unterschiedliche Träger bzw. Trägermaterialien aufweisen, es wäre jedoch auch möglich,
dass das Dichtband einen einheitlichen Träger, jedoch insbesondere mit unterschiedlichen
Beschichtungen aufweist.
[0016] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform setzt sich der Basisträger aus wenigstens
zwei und bevorzugt mehreren Schichten und/oder Komponenten zusammen. Bevorzugt weist
der Basisträger ein Vlieselement auf. Besonders bevorzugt ist an einer Seite bzw.
Oberfläche dieses Vlieselements eine Folie angeordnet. Besonders bevorzugt ist diese
Folie dabei an das Vlieselement angeklebt. Bevorzugt ist daher zwischen dem Vlieselement
des Basisträgers und dem Folienelement des Basisträgers eine Klebeschicht vorgesehen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auf dem Vlieselement vollflächig
eine Klebeschicht angeordnet.
[0017] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der zweite Streifen doppelseitig
klebend bzw. doppelseitig mit einer Klebeschicht beschichtet. Dabei ist es möglich,
dass dieser zweite Streifen gleiche Haftstärken an seinen Oberflächen aufweist, es
wäre jedoch auch denkbar, dass sich die Haftstärken voneinander unterscheiden. Auch
wäre es möglich, dass die Klebstoffe an den jeweiligen Oberflächen auf unterschiedliche
Materialien, an denen das Dichtband anzubringen ist, optimiert sind. Mit anderen Worten
weist bevorzugt der zweite Streifen auf beiden Oberflächen ein adhäsives Element auf.
Weiterhin ist es auch möglich, dass an dem adhäsiven Streifen einseitig ein Abdeckband,
insbesondere ein Liner, angeordnet ist.
[0018] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Dichtband eine (in einer
zu der Längsrichtung und der Breitenrichtung senkrecht stehenden Richtung definierte)
Dicke auf, welche kleiner ist als 4cm, bevorzugt kleiner als 3cm, bevorzugt kleiner
als 2cm, bevorzugt kleiner als 1cm, bevorzugt kleiner als 0,5cm und besonders bevorzugt
kleiner als 0,3cm.
[0019] Grundsätzlich wären unterschiedliche Vorgehensweisen denkbar. So wäre es möglich,
dass die erste Oberfläche sowohl des ersten Streifens, als auch des zweiten Streifens
auf einer Seite vollflächig mit Selbstkleber und Liner versehen ist. In diesem Fall
kann an den Basisträger, insbesondere auf der dem Liner gegenüberliegenden Seite der
schmale Selbstklebestreifen aufgeklebt werden (als zweiter Streifen), ein Liner abgezogen
und abgeführt werden. In diesem Falle kommt das Dichtband im Bereich des zweiten Streifens
ohne Liner aus, da sich bereits auf dem Basisträger und damit auf der jeweiligen Rückseite
der Liner befindet.
[0020] Bei einem weiteren Produktaufbau wäre es auch möglich, dass keine vollflächige Selbstklebebeschichtung
vorliegt, sondern beispielsweise die Folienseite eines Vlies-Folie-Verbunds freiliegt.
Auch in diesem Falle ist es möglich, dass der Basisträger nicht als Vlies sondern
als Vlies-Folie-Verbund ausgebildet ist. Bevorzugt ist dann an der Folienseite ein
dehäsiver Streifen aufgetragen, der bevorzugt im Wesentlichen die Breite des zweiten
Streifens aufweist. So kann es sich beispielsweise bei diesem dehäsiven Streifen um
einen Filmstreifen, insbesondere einen Filmstreifen mit wenigstens einer dehäsiven
Oberfläche handeln, wie beispielsweise einen sog. Tesa®film. Gegen diesen Streifen
kann der freigelegte Klebstoff des Selbstklebestreifens gewickelt werden.
[0021] Damit ist bevorzugt wenigstens einer der Streifen wenigstens einseitig mit einer
dehäsiven Schicht beschichtet. Dabei ist es insbesondere auch möglich, dass der Basisträger
wenigstens einseitig und bevorzugt genau einseitig mit einer dehäsiven Schicht beschichtet
ist.
[0022] Auf die genannten Weisen kann erreicht werden, dass bei dem fertigen Produkt kein
Liner mehr vorhanden ist. So ist es bereits möglich, dass während der Ausrüstung eines
derartigen Vlies-Folie-Verbundes ein Silikonpapier (als Liner) des Selbstklebestreifens
abgezogen, weggeführt und entsorgt wird.
[0023] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Dichtband als Dichtbandrolle
konfektioniert. Die Längsrichtung des Dichtbandes ist dabei aufgerollt bzw. erstreckt
sich damit im Falle einer Rolle spiralförmig. Die Breitenrichtung steht hierzu senkrecht.
[0024] Bei einer derartigen Ausgestaltung wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, dass
auf den Liner verzichtet wird, und dieser bereits bei der Herstellung abgezogen werden
kann.
[0025] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an wenigstens einer Oberfläche
des zweiten Streifens ein streifenförmiges Abdeckelement angeordnet. Bei einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform ist an wenigstens einer Oberfläche des ersten Streifens
ein streifenförmiges Abdeckelement angeordnet. Insbesondere durch die Ausgestaltung,
bei der an sowohl dem ersten als auch dem zweiten Streifen einseitig ein Abdeckelement
bzw. ein Liner angeordnet ist, kann auf einen weiteren Liner verzichtet werden. Dabei
weist bevorzugt dieses Abdeckelement dehäsive Eigenschaften auf. So kann beispielsweise
das Abdeckelement als silikonisierte Oberfläche ausgebildet sein, oder auch als Silikonpapier.
[0026] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei dem Basisträger
um einen Vliesträger bzw. einen aus einem Vlies hergestellten Träger. Vorteilhaft
weist der Basisträger jedoch nicht nur ein Vlies auf. Die Verwendung lediglich eines
Vlieses für den Basisträger ist teilweise nachteilig. In der oben beschriebenen Anwendung
ist eine Schlagregendichtigkeit von mind. 600 Pa und eine definierte, niedrige Luftdurchlässigkeit
gefordert. Dazu ist ein Vlies/Folie-Verbund (VFV) vorteilhaft. In unserem Fall ist
die Folie wdd-variabel. Besonders vorteilhaft handelt es sich bei dem Basisträger
daher um einen Vlies-Folien - Verbund.
[0027] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an wenigstens einer Oberfläche
des zweiten Streifens kein Abdeckelement ausgebildet, d. h. dieser Bereich ist linerlos
ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung liegt diese Oberfläche in dem aufgerollten Zustand
direkt an dem Abdeckelement der anderen Oberfläche an. Bei einem Abrollen des Dichtbandes
von der Rolle wird damit bevorzugt unmittelbar eine entsprechende Oberfläche, bei
der es sich insbesondere um eine selbstklebende Oberfläche handelt, freigelegt.
[0028] Mit anderen Worten ist bevorzugt bei dem aufgerollten Dichtband das Abdeckelement
zwischen zwei klebenden Oberflächen angeordnet und kontaktiert bevorzugt beide dieser
Oberflächen. Bevorzugt ist dabei dieses Abdeckelement derart ausgebildet, dass es
beim Abrollen des Klebebandes wahlweise von einer der beiden Oberflächen abgezogen
werden kann. So kann beispielsweise beim Abrollen des Dichtbandes zunächst eine erste
Oberfläche freigelegt werden und das Dichtband anschließend mit dieser Oberfläche
an einem Baukörper angeklebt werden. Anschließend kann das Abdeckelement von der zweiten
Oberfläche (welche der ersten Oberfläche gegenüberliegt) abgezogen werden. Auf diese
Weise kann das Dichtband in einem Zustand an dem Baukörper angedrückt werden, in dem
sich noch ein Abdeckband auf der klebenden Oberfläche befindet und damit muss nicht
in eine klebende Oberfläche gegriffen werden.
[0029] Auf Wunsch kann jedoch das Klebeband auch in anderer Weise abgerollt werden, so dass
zunächst die oben erwähnte zweite Oberfläche freigelegt wird und diese zweite Oberfläche
an dem Baukörper angedrückt wird. Anschließend kann das Abdeckelement von der ersten
Oberfläche abgezogen werden. Auf diese Weise kann je nach Einbausituation wahlweise
eine der beiden klebenden Oberflächen zuerst freigelegt werden. Genauer kann zu diesem
Zweck von einer Dichtbandrolle zunächst nur das Abdeckelement abgezogen werden und
zwar bevorzugt genau um eine Wicklung des Dichtbandes abgezogen werden. Wird ab dieser
Position das aufgerollte Dichtband weiter abgewickelt, so wird sich das Abdeckelement
an der gegenüberliegenden Oberfläche befinden.
[0030] Bevorzugt sind also die Haftstärken der beiden Oberflächen, an denen das Abdeckelement
angeordnet ist, in einer ähnlichen Größe. Dies bezieht sich insbesondere auf die Haftstärken
gegenüber dem Abdeckelement. Bevorzugt unterscheiden sich diese Haftstärken um weniger
als 40%, bevorzugt um weniger als 30%, bevorzugt um weniger als 20%. Auf diese Weise
kann durch den Benutzer bestimmt werden, von welcher der beiden Oberflächen das Abdeckelement
zunächst abgezogen werden soll. Bevorzugt sind die beiden einander gegenüberliegenden
Oberflächen des Abdeckelements (welche die oben erwähnten klebenden Oberflächen kontaktieren)
gleichartig gestaltet.
[0031] Mit anderen Worten ist bei einem Abrollen des Dichtbandes das Abdeckelement wahlweise
sowohl zunächst von der ersten Oberfläche des zweiten Streifens als auch zunächst
von der zweiten Oberfläche des zweiten Streifens entfernbar.
[0032] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform unterscheidet sich auch die erste
Oberfläche des ersten Streifens von der zweiten Oberfläche des ersten Streifens in
wenigstens einer physikalischen Eigenschaft. Bei dieser Eigenschaft handelt es sich
insbesondere um eine Adhäsionskraft bzw. Klebestärke. Es wäre jedoch auch möglich,
dass sich die Oberflächen durch unterschiedliche Oberflächenmaterialien oder auch
hinsichtlich anderer Eigenschaften wie etwa einer Materialdichte unterscheiden.
[0033] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wäre es jedoch auch möglich, dass
sich diese Oberflächen hinsichtlich einer Oberflächenrauigkeit unterscheiden.
[0034] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist genau eine Oberfläche des ersten
Streifens mit einer Beschichtung und insbesondere mit einer Klebebeschichtung versehen.
Die jeweils andere Oberfläche ist vorteilhaft nicht mit einer Beschichtung versehen.
[0035] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der zweite Streifen eine geringere
Breite auf als der erste Streifen. Dabei ist es möglich, dass die Breiten des ersten
und des zweiten Streifens in einem Verhältnis von wenigstens 1,5 : 1, bevorzugt von
wenigstens 2,0 : 1, bevorzugt von wenigstens 3,0 : 1, besonders bevorzugt von wenigstens
4,0 : 1 und besonders bevorzugt von wenigstens 5,0 : 1 stehen.
[0036] Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Herstellen eines Dichtbandes
und insbesondere eines Dichtbandes der oben beschriebenen Art gerichtet. Dabei wird
zunächst ein Basisträger zur Verfügung gestellt, der sich in einer Längsrichtung und
einer hierzu senkrechten Breitenrichtung erstreckt. In einem weiteren Verfahrensschritt
wird wenigstens ein Selbstklebestreifen angebracht und insbesondere an den Basisträger
angeklebt, wobei sich dieser Selbstklebestreifen ebenfalls in der Längsrichtung erstreckt,
und wobei an wenigstens einer Oberfläche dieses Selbstklebestreifens ein streifenförmiges
Abdeckelement angeordnet ist. Weiterhin entsteht durch dieses Anbringen des Selbstklebestreifens
ein Dichtband mit wenigsten zwei sich in der Längsrichtung erstreckenden Streifen,
welche jeweils eine erste Oberfläche sowie eine zweite Oberfläche, welche dieser ersten
Oberfläche gegenüberliegt, aufweisen.
[0037] In einem weiteren Verfahrensschritt wird wenigstens ein Abdeckelement von dem Basisträger
und/oder dem Selbstklebestreifen abgetrennt bzw. entfernt. Schließlich wird das so
entstandene Dichtband zu einer Dichtbandrolle aufgewickelt.
[0038] Es wird daher auch im Rahmen des Verfahrens vorgeschlagen, dass bereits während der
Herstellung ein Abdeckstreifen entfernt wird und das Dichtband nach dem Entfernen
dieses Abdeckstreifens aufgerollt wird. So ist es möglich, dass beispielsweise ein
Vlies als Basisträger auf einer Seite (und/oder einer Oberfläche) vollflächig mit
Selbstklebebeschichtung und einem Liner versehen ist. Auf der jeweiligen Rückseite
dieses Vlieses wird ein schmaler Selbstklebestreifen aufgeklebt, ein Liner abgezogen
und abgeführt.
[0039] Dabei ist es möglich und bevorzugt, dass der so abgeführte Linerstreifen bzw. das
Abdeckelement selbst aufgewickelt wird. Es wäre jedoch auch möglich, dass der Basisträger
keine oder keine vollflächige Selbstklebebeschichtung aufweist. Dabei ist es denkbar,
dass eine Folienseite (bzw. Folienoberfläche) des so herzustellenden Vlies- / Folienverbundes
freiliegt. In diesem Falle ist es vorteilhaft, auf dieser Folienseite (bzw. Folienoberfläche)
einen dehäsiven Streifen aufzubringen, der bevorzugt zumindest die Breite des Selbstklebestreifens
aufweist. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Film wie etwa einen Tesafilm
oder dergleichen handeln. Gegen diesen dehäsiven Streifen wird bevorzugt der (insbesondere
durch das Entfernen des Abdeckelements) freigelegte Klebstoff des Selbstklebestreifens
gewickelt.
[0040] Neben der Verwendung eines (bandartigen) Selbstklebestreifens wäre es auch möglich,
an dem jeweiligen Bereich keinen Streifen aufzutragen, sondern eine Selbstklebebeschichtung
(welche dann den Selbstklebestreifen ausbildet). Vorteilhaft wird durch das Entfernen
des Abdeckelements eine selbstklebende Oberfläche freigelegt. Damit ist es alternativ
zu dem Anbringen des wenigstens einen bandartigen Selbstklebestreifens auch möglich,
eine Klebebeschichtung an einen Bereich des Basisträgers anzubringen. In diesem Fall
wird durch diese Klebebeschichtung der zweite Bereich hergestellt. Bei einem weiteren
bevorzugten Verfahren wird der (bevorzugt bandartige) Selbstklebestreifen in einem
Anklebeabschnitt angeklebt, der sich ebenfalls in der Längsrichtung erstreckt.
[0041] In diesem Anklebeabschnitt überlappen damit der Selbstklebestreifen und der Basisträger.
Vorteilhaft weist dieser Anklebeabschnitt eine geringere Breite auf als der Basisträger
selbst und bevorzugt weist dieser Anklebeabschnitt auch eine geringere Breite auf
als der Selbstklebestreifen. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist
der besagte Selbstklebestreifen zweiseitig mit einem Klebstoff beschichtet. Damit
ist der (bevorzugt bandartig ausgebildete) Selbstklebestreifen bevorzugt doppelseitig
klebend ausgebildet.
[0042] Bei einem weiteren Verfahren ist an wenigstens einer Seite (bzw. Oberfläche) des
Selbstklebestreifens ein Abdeckelement (ein sogenannter Liner) angeordnet. Vorteilhaft
wird eben dieses Abdeckelement abgezogen.
[0043] Bei einem weiteren Verfahren ist es auch möglich, dass ein zweiter Selbstklebestreifen
angeklebt wird. Vorteilhaft liegt bei diesem Verfahren der Basisträger zwischen dem
ersten Selbstklebestreifen und dem zweiten Selbstklebestreifen. Dabei werden bevorzugt
diese beiden Selbstklebestreifen auch aneinander geklebt. Vorteilhaft sind diese beiden
Selbstklebestreifen gleichartig ausgebildet und weisen insbesondere die gleiche Breite
auf.
[0044] Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird der Basisträger während der Herstellung
in der Längsrichtung transportiert. Vorteilhaft wird auch der wenigstens eine Selbstklebestreifen
in dieser Längsrichtung transportiert.
[0045] Daneben wäre es auch möglich, dass auf den Basisträger eine Klebeschicht aufgetragen
wird.
[0046] Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren weist der besagte Klebeabschnitt eine geringere
Breite auf als die beiden Streifen. Bevorzugt wird die so gebildete Dichtbandrolle
geschnitten. Bevorzugt wird diese senkrecht zu einer Drehrichtung der Rolle geschnitten.
Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird auf den Basisträger eine Vielzahl von
Selbstklebestreifen parallel aufgebracht.
[0047] Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
[0048] Darin zeigen:
- Fig. 1
- Eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Dichtbandes;
- Fig. 2
- Eine Ansicht entlang der Linie A-A aus Fig. 1 einer ersten Ausführungsform eines Dichtbandes;
- Fig. 3
- Eine explosionsartige Darstellung entlang der Linie A-A, des in Fig. 1 gezeigten Dichtbandes
in einer weiteren Ausgestaltung;
- Fig. 4
- eine weitere Darstellung eines erfindungsgemäßen Dichtbandes; und
- Fig. 5
- eine weitere Darstellung eines erfindungsgemäßen Dichtbandes.
[0049] Figur 1 zeigt eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Dichtbandes 1. Dieses Dichtband
1 weist einen Basisträger 2 auf, der hier als Vlies ausgebildet ist. Dieser Basisträger
erstreckt sich in einer Längsrichtung L und in einer hierzu senkrechten Breitenrichtung
B. Die Bezugszeichen 4 und 6 kennzeichnen zwei Streifen, die sich ebenfalls in der
Längsrichtung L und in der Breitenrichtung B erstrecken. Die erste Oberfläche 4a des
ersten Streifens ist dabei durch das Vlies (und bevorzugt eine Vliesseite des Vlies
- Folien - Verbundes) selbst ausgebildet. Die entsprechende Rückseite 4b ist in Figur
1 nicht sichtbar. Das Bezugszeichen 6a kennzeichnet eine erste Oberfläche des zweiten
Streifens 6. Diese erste Oberfläche ist insbesondere durch eine Selbstklebeschicht
ausgebildet. Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet ein Abdeckelement, welches jedoch auch
noch während der Herstellung abgelöst werden kann.
[0050] Man erkennt, dass die Breite des Streifens 6 geringer ist als die Breite des Streifens
4.
[0051] Figur 2 zeigt eine Ansicht entlang der Linie AA aus Figur 1 einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Dichtbandes. Auch hier sind die beiden Abschnitte bzw. Streifen
4 und 6 erkennbar. Auch sind hier die jeweiligen Oberflächen 4a und 4b des ersten
Streifen erkennbar, sowie auch die beiden Oberflächen 6a und 6b des zweiten Streifens.
[0052] Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet eine Beschichtung des Basisträgers 2.
[0053] Die Bezugszeichen 16 und 18 kennzeichnen zwei Selbstklebestreifen, die in einem ersten
Bereich 42 des ersten Streifens 4 (bzw. des Dichtbandes) den Basisträger 2 zwischen
sich aufnehmen. In einem zweiten Bereich 44 (des Dichtbandes) sind diese Selbstklebestreifen
16 und 18 unmittelbar aneinander geklebt. Diese beiden Bereiche 42 und 44 sind bevorzugt
nebeneinander in der Breitenrichtung angeordnet Das Bezugszeichen 22 kennzeichnet
ein weiteres Abdeckelement, welches in dem Bereich 6a unmittelbar an den Selbstklebestreifen
16 angeordnet ist. Bevorzugt sind sowohl der Selbstklebestreifen 16, als auch der
Selbstklebestreifen 18 als doppelseitige Klebebänder ausgebildet. Die Selbstklebestreifen
16 und 18 können bei ihrer Aufbringung auf den Basisträger vollständig mit Silikonpapier
abgedeckt sein. Dann wird bevorzugt einer davon in voller Breite abgezogen, bevorzugt
nicht nur im Bereich 22.
[0054] Figur 3 zeigt eine weitere (hier zur besseren Übersicht explosionsartig gezeigte)
Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtbandes 1.
Hier ist ein durchgehender Basisträger 2 vorgesehen, der sich hier jedoch entlang
der gesamten Breite B erstreckt. An diesem Basisträger 2 ist vollflächig eine Klebeschicht
4a angeordnet. Zur besseren Übersichtlichkeit ist in Figur 3 der Aufbau in einer explosionsartigen
Weise dargestellt.
[0055] An dieser vollflächigen Selbstklebeschicht, welche die erst Oberfläche 4a ausbildet
ist ein erstes Abdeckelement 24 und ein zweites Abdeckelement 26 angeordnet. Zwischen
diesen wird ein Schlitz S ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Abdeckelemente 24 und
26 getrennt abgezogen werden können. Das Abdeckelement 24 befindet sich damit über
dem Bereich 4a und das Abdeckelement 26 über dem Bereich 4b.
[0056] An der Unterseite des Basisträgers 2, das heißt in einem Teil von dessen Oberfläche
ist ein Selbstklebeband 16 angeordnet. Beim Aufrollen kommt dieses Selbstklebeband
bzw. dieser Selbstklebestreifen 16 direkt an dem Abdeckband 26 zu liegen. Damit kann
auch in dem Bereich 6b auf ein Abdeckelement verzichtet werden.
[0057] Fig. 4 zeigt eine weitere Ansicht eines erfindungsgemäßen Dichtbandes. Zur Vereinfachung
wurden hier beide Bezugszeichen a und b nur an dem Vlieselement 25 dargestellt. Bei
diesem Vlieselement 25 bezeichnet das Bezugszeichen a die Oberseite und das Bezugszeichen
b die Unterseite. Bei dieser Darstellung ist insbesondere der Basisträger 2 genauer
dargestellt. Dieser Basisträger 2 weist hier ein Vlieselement 25 auf, an dessen Unterseite
ein Verklebungsmittel 32 angeordnet ist. Durch dieses Verklebungsmittel 32 ist an
der Unterseite des Vlieselements eine Folie 28 angeklebt. Damit bilden das Vlieselement
25, das Verklebungsmittel 32 und die Folie 28 gemeinsam den Basisträger 2 aus. Das
Bezugszeichen 16 bezeichnet wiederum einen Selbstklebestreifen und das Bezugszeichen
38 ein Abdeckelement.
[0058] An der Unterseite der Folie 28 ist eine vollflächige Klebeschicht 36 angeordnet und
an dieser vollflächigen Klebeschicht 36 wiederum das Abdeckelement 24 mit dem hier
senkrecht zu der Figurenebene verlaufenden Schlitz S. Beim Aufwickeln des in Fig.
4 gezeigten Dichtbandes wird das Abdeckelement 38 entfernt. Damit kommt beim Aufwickeln
die Unterseite 26b des Abdeckelements 26 an der Oberseite 16a des Klebestreifens 16
zu liegen.
[0059] Fig. 5 zeigt eine weitere Ansicht eines erfindungsgemäßen Dichtbandes ähnlich der
Darstellung in Fig. 2. Auch hier wurde jedoch der Basisträger genauer dargestellt
bzw. dessen drei Komponenten 25, 32 und 28 gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung sind
zunächst zwei Abdeckelemente 22, 23 vorgesehen. Vor dem Aufwickeln dieses Dichtbandes
wird eines dieser beiden Abdeckelemente 22, 23 entfernt. Damit kommt die unter (bzw.
über) diesem jeweiligen Abdeckelement 22, 23 liegende Klebeschicht im aufgerollten
auf dem jeweils anderen Abdeckelement zu liegen.
[0060] Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten
Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass
in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen
vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in
einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser
Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile
durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter
Merkmale ergeben können.
Bezugszeichenliste
[0061]
- 1
- Dichtband
- 2
- Basisträger
- 4
- erster Streifen
- 4a, 4b
- Oberflächen des ersten Streifens,
- 6
- zweiter Streifen
- 6a, 6b
- Oberflächen des zweiten Streifens
- 8
- Abdeckelement
- 14
- Beschichtung des Basisträgers
- 16
- Selbstklebestreifen
- 16a
- Oberseite des Selbstklebestreifens 16
- 18
- Selbstklebestreifen
- 22
- weiteres Abdeckelement
- 23
- Abdeckelement
- 24
- Abdeckelement
- 25
- Vlieselement (Bestandteil des Basisträgers 2)
- 26
- Abdeckelement
- 26a
- Unterseite des Abdeckelements 26
- 28
- Folie, Folienelement (Bestandteil des Basisträgers 2)
- 32
- Verklebungsmittel (Bestandteil des Basisträgers 2
- 42, 44
- Bereiche des Dichtbandes
- S
- Schlitz
- L
- Längsrichtung
- B
- Breitenrichtung
- a
- Oberseiten
- b
- Unterseiten
1. Dichtband (1), welches sich in einer Längsrichtung (L) und in einer hierzu senkrechten
Breitenrichtung (B) erstreckt, mit einem Basisträger (2), welcher sich in der Längsrichtung
(L) und wenigstens abschnittsweise in der Breitenrichtung (B) erstreckt, wobei das
Dichtband wenigstens zwei sich in der Längsrichtung erstreckende Streifen (4, 6) aufweist,
welche jeweils eine erste Oberfläche (4a, 6a) sowie eine zweite Oberfläche (4b, 6b),
welche dieser ersten Oberfläche gegenüberliegt aufweisen, und diese ersten Oberflächen
(4a, 6a) auf der gleichen Seite des Dichtbandes (1) angeordnet sind, wobei sich wenigstens
die erste Oberfläche (4a) des ersten Streifens (4) von der ersten Oberfläche (6a)
des zweiten Streifens (6) hinsichtlich ihrer adhäsiven Eigenschaften unterscheidet,
wobei wenigstens eine Oberfläche des zweiten Streifens (6a) ein adhäsives Element
aufweist.
2. Dichtband (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Streifen (6) auf beiden Oberflächen (6a, 6b) ein adhäsives Element aufweist.
3. Dichtband (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Dichtband (1) als Dichtbandrolle konfektioniert ist.
4. Dichtband (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens an einer Oberfläche (6a, 6b) des zweiten Streifens (6) ein streifenförmiges
Abdeckelement (8) angeordnet ist.
5. Dichtband (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Basisträger ein Vliessträger ist oder einen Vliesträger aufweist und besonders
bevorzugt ein Vlies-Folien-Verbund ist.
6. Dichtband (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an wenigstens einer Oberfläche (6b, 6a) des zweiten Streifens (6) kein Abdeckelement
angeordnet ist.
7. Dichtband (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
in einem aufgerollten Zustand des Dichtbandes das Abdeckelement beide Oberflächen
(6a, 6b) des zweiten Streifens (6) kontaktiert und zwischen diesen beiden Streifen
(6a, 6b) liegt.
8. Dichtband (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei einem Abrollen des Dichtbandes das Abdeckelement wahlweise sowohl zunächst von
der ersten Oberfläche (6a) des zweiten Streifens (6) als auch zunächst von der zweiten
Oberfläche (6b) des zweiten Streifens (6) entfernbar ist.
9. Dichtband (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die erste Oberfläche (4a) des ersten Streifens (4) von der zweiten Oberfläche
(4b) des ersten Streifens (4) in wenigstens einer physikalischen Eigenschaft unterscheidet.
10. Dichtband (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
genau eine Oberfläche (4a, 4b) des ersten Streifens (4) mit einer Beschichtung versehen
ist.
11. Dichtband (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Streifen (6) eine geringere Breite aufweist als der erste Streifen (4).
12. Verfahren zum Herstellen eines Dichtbandes (1) und insbesondere eines Dichtbandes
(1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 1 - 9 mit den Sch ritten:
- Zur Verfügung stellen eines Basisträgers (2), der sich in einer Längsrichtung (L)
und einer hierzu senkrechten Breitenrichtung (B) erstreckt
- Anbringen und insbesondere Ankleben eines Selbstklebestreifens (16) an dem Basisträger
, wobei sich dieser Selbstklebestreifen (16) ebenfalls in der Längsrichtung (L) erstreckt
und wobei an wenigstens einer Oberfläche dieses Selbstklebestreifens (16) ein streifenförmiges
Abdeckelement (8) angeordnet ist und wodurch durch das Anbringen des Selbstklebestreifens
(16) ein Dichtband (1) mit wenigstens zwei sich in der Längsrichtung erstreckenden
Streifen (4, 6) entsteht, welche jeweils eine erste Oberfläche (4a, 6a) sowie eine
zweite Oberfläche (4b, 6b), welche dieser ersten Oberfläche gegenüberliegt, aufweist
- Entfernen wenigstens eines Abdeckelements von dem Basisträger (2) und/oder dem Selbstklebestreifen
- Aufrollen des Dichtbandes zu einer Dichtbandrolle.