[0001] Die Erfindung betrifft zum Eintreibmodule zum Eintreiben von miteinander mittels
eines Verbindungsmittels zu einem Befestigungsmittelband verbundenen und zu einer
Bandrolle aufgerollt magazinierten Befestigungsmitteln in ein Werkstück, wobei diese
Eintreibmodule an eine Werkzeugbrücke montiert werden insbesondere im Rahmen industrieller
Fertigung. Diese Eintreibmodule werden zum Beispiel bei der Fertigung von Fertighausmodulen
angewendet.
[0002] Bei bisher bekannten Eintreibmodulen, z.B. dem von ITW Befestigungssysteme GmbH vertriebenen
"Toolmatic Serie CT550", muss die Werkzeugbrücke gestoppt werden, wenn die Befestigungsmittel
im Magazin zu Neige gehen. Zudem werden oft mehrere Werkzeuge an einer Werkzeugbrücke
verwendet, welche zu unterschiedlichen Zeiten befüllt werden müssen. Um die Anzahl
der Stops zu minimieren werden daher oft mit einem Stop auch Module nachbefüllt, deren
Magazin noch nicht ganz leer ist, was zur Folge hat, dass die dann noch im Magazin
befindlichen Eintreibmittel nicht mehr verwendet werden und weggeworfen werden. Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu verbessern, insbesondere die
Dauer des Maschinenstillstands bei einem Nachbefüllen von Befestigungsmitteln zu verkürzen,
und weiter bevorzugt die Anzahl der notwendigen Stops zu reduzieren und möglichst
alle Befestigungsmittel zu verwenden.
[0003] Die Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen definiert.
[0004] Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch ein Eintreibmodul zum Eintreiben von miteinander
mittels eines Verbindungsmittels zu einem Befestigungsmittelband verbundenen und zu
einer Bandrolle aufgerollt magazinierten Befestigungsmitteln in ein Werkstück, wobei
das Eintreibmodul ein Eintreibaggregat aufweist, wobei das Eintreibmodul, bevorzugt
der Aggregatträger falls vorhanden (siehe unten), einen Montageabschnitt zur Montage
des Eintreibmoduls an eine Werkzeugbrücke aufweist, wobei das Eintreibaggregat einen
Eintreibantrieb aufweist, der über einen in Eintreibrichtung verschiebbaren Eintreibstempel
mit einer Eintreibkraft auf das jeweils einzutreibende Befestigungsmittel wirkt und
wobei an das Eintreibmodul ein Magazin befestigt ist, welches mindestens einen Ausgangsabschnitt
aufweist, über welchen das Befestigungsmittelband von der Bandrolle aus dem Magazin
herausführbar ist, und wobei das Magazin mindestens einen Befestigungsabschnitt zur
Befestigung des Magazins oder Teilen davon an das Eintreibmodul aufweist, wobei das
Magazin mindestens zwei Bandrollenhalter zur Aufnahme jeweils mindestens einer Bandrolle
aufweist.
[0005] Die Aufgabe wird weiterhin insbesondere gelöst durch Verfahren zum Eintreiben von
miteinander mittels eines Verbindungsmittels zu einem Befestigungsmittelband verbundenen
und zu einer Bandrolle aufgerollt magazinierten Befestigungsmitteln in ein Werkstück
mit den Schritten:
- Montieren des Eintreibmoduls an eine Werkzeugbrücke;
- Automatisches Herausführen des Befestigungsmittelbands von der Bandrolle aus dem Magazin
über einen Ausgangsabschnitt des Magazins, welches über einen Befestigungsabschnitt
an dem Eintreibmodul befestigt ist;
- Verschieben eines Eintreibstempels eines Eintreibaggregats und dabei Erzeugen einer
Eintreibkraft auf das jeweils einzutreibende Befestigungsmittel, wodurch dieses in
das Werkstück eingetrieben wird;
- Verwenden von Befestigungsmitteln aus zwei verschiedenen im Magazin gelagerten Bandrollen
für den Eintreibvorgang.
[0006] Die Aufgabe wird weiterhin insbesondere gelöst durch ein Magazin für ein erfindungsgemäßes
Eintreibmodul und/oder einer Magazinkassette für ein erfindungs-gemäßes Magazin.
[0007] Hierdurch wird platzsparend die Kapazität der direkt am Eintreibmodul verfügbaren
Befestigungsmittel quasi verdoppelt, da ein schneller Wechsel zu einer zweiten Bandrolle
ermöglicht wird, wenn die erste Bandrolle aufgebraucht ist, sei es manuell oder automatisch,
da die Bandrolle nicht erst bis zum Eintreibmodul getragen und dort eingehängt werden
muss.
[0008] Die Bandrollenhalter sind bevorzugt nebeneinander angeordnet. Bevorzugt stehen die
Achsen der im Magazin in den Bandrollenhaltern eingelegten Bandrollen im Wesentlichen
koaxial zueinander. Eine Bandrollenhalter ist bevorzugt ein Fach in dem Magazin bzw.
ein vorbestimmter Raum in dem Magazin für eine Bandrolle, der bevorzugt über eine
Trennwand von dem einen anderen Bandrollenhalter definieren-den Raum getrennt ist.
Der Bandrollenhalter kann permanent in/an dem Magazin angeordnet sein, bevorzugt ist
er jedoch in Form einer Magazinkassette an- und abkoppelbar. Er bildet bevorzugt ein
die Bandrolle zumindest teilweise umgebendes Gehäuse und/oder einen Sitz für die Bandrolle.
[0009] Bevorzugt weist das Magazin mehr als zwei Bandrollenhalter, z.B. 3, 4, oder mehr
Bandrollenhalter auf.
[0010] Das Verbindungsmittel ist bevorzugt ein Draht, besonders bevorzugt ein Plastikgurt.
[0011] Die Befestigungsmittel sind bevorzugt Nägel.
[0012] Das Eintreibmodul wird bevorzugt mittels einer oder mehrerer Schrauben im Bereich
des Montagabschnitts an die Werkzeugbrücke montiert.
[0013] Bevorzugt weist/en die Bandrollenhalterung/en eine Zentriereinheit mit mindestens
drei kreisförmig angeordneten, bevorzugt radial verschiebbaren Rollen, auf, auf welche
die Bandrolle drehbar aufgesetzt werden kann. Das Magazin weist bevorzugt einen Deckel
auf, welcher bevorzugt in verschiedenen Höhen an einem Deckelhalter einrastbar ist,
um an verschiedene Nagellängen angepasst zu werden. Das Magazin weist bevorzugt einen
bevorzugt federvorgespannten Leitarm, bevorzugt Leitblech, auf, welcher ein ordnungsgemäßes
Abwickeln der Bandrolle gewährleisten soll.
[0014] Das Eintreibmodul ist bevorzugt ein pneumatisch betriebenes Eintreibmodul.
[0015] Bevorzugt werden alle oder manche der am Eintreibmodul vorhandenen Mechanismen, die
nachfolgend noch erläutert werden, über eine Steuereinheit gesteuert. Die Steuereinheit
ist bevorzugt Teil des Eintreibmoduls.
[0016] Die erfindungsgemäße Magazinkassette weist bevorzugt ein oder mehrere Merkmale der
in dieser Anmeldung beschriebenen Magazinkassette(n) und/oder Bandrollenhalter auf.
[0017] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Bandrollenhalter
als Magazinkassetten ausgeführt und jede der zwei Magazinkassetten weist einen Befestigungsabschnitt
auf und die Magazinkassetten sind von dem Eintreibmodul, bevorzugt getrennt voneinander,
abkoppelbar.
[0018] Hierdurch kann eine Magazinkassette einfach und schnell ausgetauscht werden.
[0019] Jede der zwei Magazinkassetten weist bevorzugt eine/einen wie zuvor beschriebene/n
Zentriereinheit und/oder Deckel und/oder Leitarm auf.
[0020] Bevorzugt weist das Eintreibmodul für jede Kassette eine Koppelschiene auf, in welche
eine entsprechende Koppelschiene der Kassette eingesteckt wird, um die Kassette anzukoppeln.
[0021] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Bandrollenhalter
jeweils, bevorzugt alternierend - d.h. wenn sich der eine Bandrollenhalter in der
Ausgabeposition befindet, befindet sich der andere oder befinden sich die anderen
Bandrollenhalter in der Reserveposition -, in eine Ausgabeposition, in welcher Befestigungsmittel
von der auf dem Bandrollenhalter gehalterten Bandrolle an das Eintreibaggregat abgegeben
werden, und eine Reserveposition positionierbar.
[0022] In einem weiter bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung werden die Bandrollenhalter
entsprechend positioniert.
[0023] Hierdurch wird die Ausgabe von Befestigungsmitteln aus den Bandrollenhaltern erleichtert,
d.h. ein einfacherer Transportmechanismus, der das Befestigungsmittelband von dem
Magazin zum Eintreibaggregat führt, kann verwendet werden, denn es ist eine Position
für die Ausgabe definiert.
[0024] Bevorzugt sind die Bandrollenhalter in die Ausgabeposition und die Reserveposition
mittels einer, bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Eintreibrichtung gerichteten,
Verschiebung positionierbar.
[0025] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist das Eintreibmodul
einen Magazinwechselmechanismus mit einem, bevorzugt elektrisch oder pneumatisch oder
hydraulisch betätigten, Magazinwechselaktor auf, mittels welchem die Bandrollenhalter
in die Ausgabeposition und die Reserveposition positionierbar sind. In einem weiter
bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung werden die Bandrollenhalter entsprechend
positioniert.
[0026] Hierdurch kann ein automatischer Wechsel zwischen den Positionen erfolgen.
[0027] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist das Eintreibmodul
einen Vorschubmechanismus für das Befestigungsmittelband und einen Einfädelmechanismus
auf, wobei der Einfädelmechanismus eingerichtet ist, einen Einfädelvorgang durchzuführen,
bei dem der Anfang des einen Befestigungsmittelbands der einen Bandrolle aus einem
der beiden Bandrollenhalter in den Vorschubmechanismus überführt wird, wenn das andere
Befestigungsmittelband der anderen Bandrolle aus dem anderen der beiden Bandrollenhalter
zu Neige geht oder aufgebraucht ist. In einem weiter bevorzugten Verfahren gemäß der
Erfindung erfolgt ein entsprechender Einfädelvorgang wenn eines der beiden Befestigungsmittelbänder
zu Neige geht oder aufgebraucht ist.
[0028] Hierdurch wird ein vollautomatischer Wechsel von einem Bandrollenhalter mit aufgebrauchter
Bandrolle zu einem neuen Bandrollenhalter mit frischer Bandrolle ermöglicht. Somit
wird die Kapazität der Befestigungsmittel, welche ohne Nutzerinteraktion und im durchgängigen
Betrieb eintreibbar sind, verdoppelt.
[0029] Der Vorschubmechanismus ist bevorzugt eingerichtet ein in ihn eingelegtes Befestigungsmittelband
mit jeder erneuten Eintreibbewegung des Wergzeugs um ein Befestigungsmittel weiter
zu befördern.
[0030] Der Einfädelmechanismus weist bevorzugt ein aktorbetriebenes Zug- und/oder Schubelement,
welches bevorzugt ein Schlepphaken ist, auf, welches eingerichtet ist an eines der
Befestigungsmittel oder an das Verbindungsmittel am Anfang des Befestigungsmittelbands
anzukoppeln, bevorzugt einzuhaken, und dieses in den Vorschubmechanismus hineinzuziehen
und/oder hineinzuschieben, bevorzugt bis an das Ende des vorherigen noch in dem Vorschubmechanismus
eingelegten Befestigungsmittelbands.
[0031] Bevorzugt erfolgt ein Einfädelvorgang im Anschluss an einen Positioniervorgang der
Bandrollenhalter. Bevorzugt erfolgt der Einfädelvorgang im Anschluss an einen Positioniervorgang
der Bandrollenhalter, welcher bevorzugt mittels des Magazinwechselmechanismus erfolgt.
Es erfolgt bevorzugt das Überführen des Anfangs desjenigen Befestigungsmittelbands,
welches in denjenigen Bandrollenhalter eingelegt ist, welcher zuletzt in die Ausgabeposition
positioniert wurde.
[0032] Bevorzugt weist das Eintreibmodul, bevorzugt im Bereich des Vorschubmechanismus,
einen Sensor, bevorzugt einen Induktionssensor auf, mittels welchem das Durchlaufen
des letzten Befestigungsmittels eines Befestigungsmittelbands detektiert wird.
[0033] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist jeder der
zwei Bandrollenhalter einen Ausgangsabschnitt auf und diese Ausgangsabschnitte weisen
jeweils eine, bevorzugt rücklaufgesicherte, Halterung auf, in welche der Anfang des
Befestigungsmittelbands einlegbar ist. In einem weiter bevorzugten Verfahren gemäß
der Erfindung wird der Anfang des Befestigungsmittelbands entsprechend eingelegt.
[0034] Hierdurch ist das Befestigungsmittelband in einem neu aufgefüllten Bandrollenhalter
in eine vordefinierte Position bringbar, aus der der Einfädelmechanismus dann den
Anfang des Bands übernehmen kann.
[0035] Die Halterung weist als Rücklaufsicherung bevorzugt einen Schnappkeil auf, der bevorzugt
manuell lösbar ist.
[0036] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist der Vorschubmechanismus
mehrere entlang der Vorschubrichtung verteilte Vorschubelemente und mehrere entlang
der Vorschubrichtung verteilte Rückhalteelemente auf. In einem weiter bevorzugten
Verfahren gemäß der Erfindung wird das Befestigungsmittelband mit einem entsprechenden
Vorschubmechanismus, bevorzugt mit jedem Eintreibvorgang, befördert. Hierdurch können
das auslaufende, verbrauchte, und das einlaufende neue Befestigungsmittelband, die
folglich nicht zusammenhängen, gemeinsam mit gleicher Geschwindigkeit zuverlässig
transportiert werden.
[0037] Die Vorschubelemente sind bevorzugt in Vorschubrichtung mittels eines Aktors hin-
und her verschiebbare, bevorzugt federgelagerte, Schnappkeile.
[0038] Die Rückhalteelemente sind bevorzugt bzgl. der Vorschubrichtung feststehende und
bevorzugt federgelagerte Schnappkeile.
[0039] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Vorschubelemente
und/oder die Rückhalteelemente an einem Trägerteil gehalten, wobei das Trägerteil
verschwenkbar ist, um ein in dem Vorschubmechanismus eingelegtes Befestigungsmittelband
zugänglich oder leichter zugänglich zu machen.
[0040] Das Trägerteil ist bevorzugt über ein Scharnier an dem Eintreibmodul schwenkbar gelagert.
[0041] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist das Eintreibmodul
einen Aggregatträger auf und das Eintreibaggregat ist an dem Aggregatträger angeordnet
und das Eintreibaggregat ist als solches mittels eines Heranführantriebs an das jeweilige
Werkstück in einer Heranführbewegung heranführbar, bevorzugt andrückbar, und hierfür
über eine Aggregatführung an dem Aggregatträger in der Eintreibrichtung verschiebbar
geführt.
[0042] Der Heranführantrieb ist bevorzugt als Keilantrieb ausgeführt, d.h. dass sich mittels
der Verschiebung eines Keils senkrecht zur Eintreibrichtung, wobei sich der Keil oberhalb
des Eintreibaggregats befindet, das Eintreibaggregat heben und senken lässt.
[0043] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Magazin
derart an den Aggregatträger angekoppelt, dass eine in dem Magazin eingelegte Bandrolle
im Wesentlichen, bevorzugt vollständig, von der Heranführbewegung des Eintreibaggregats
entkoppelt ist.
[0044] Hierdurch wird es möglich ein größeres Magazin mit einer höheren Kapazität an Befestigungsmitteln
zu verwenden. Durch die Entkopplung wird das Gewicht der Befestigungsmittel nicht
jedes Mal beim Heranführen des Eintreibaggregats mitbewegt, was somit Energie einspart
und die Komponenten weniger belastet, so dass ein höheres Magazingewicht aufgrund
erhöhter Magazinkapazität verkraftet werden kann.
[0045] Diese Ausführung ist bereits auch mit einem ansonsten gewöhnlichen Magazin für aufgerollte
Befestigungsmittelbänder (d.h. ohne mehrere Bandrollenhalter) geeignet, die Kapazität
des Magazins ohne große negative Nebeneffekte zu erhöhen und somit die Anzahl an Stops
zum Nachbefüllen des Magazins zu reduzieren. Es ist daher nicht notwendig, dass das
Magazin mindestens zwei Bandrollenhalter zur Aufnahme jeweils mindestens einer Bandrolle
aufweist; und in entsprechend breiter beanspruchter Form kann insbesondere diese Ausführung
auch Gegenstand einer Teilanmeldung sein, wobei es unbenommen bleibt auch andere Ausführungsformen
als Teilanmeldung zu verfolgen.
[0046] Unter im Wesentlichen entkoppelt wird bevorzugt verstanden, dass der Kern der Rolle
oder der Rollenmittelpunkt statisch ist, und somit auch der noch aufgerollte Teil
der Rolle, während sich das abgerollte Bandstück mitbewegen kann.
[0047] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Ausgangsabschnitt
des Magazins verschiebbar gegenüber dem Befestigungsabschnitt des Magazins gelagert,
bevorzugt parallel zur Heranführbewegung verschiebbar gelagert.
[0048] Hierdurch wird es möglich, eine zuverlässige Herausführung des Befestigungsmittelbands
zu dem relativ sich zu dem Magazin bewegten Eintreibaggregat bewirkt. Der Ausgangsabschnitt
des Magazins oder des Bandrollenhalters ist bevorzugt derart mit dem Eintreibaggregat
gekoppelt, dass sich der Ausgangsabschnitt mit der Heranführbewegung parallel mitbewegt.
Insbesondere beim Vorhandensein eines Einfädelmechanismus ist es von Vorteil, wenn
der Ausgangsabschnitt des Magazins aufgrund der Verschiebbarkeit derart ortsfest gegenüber
Vorschubmechanismus und Eintreibaggregat angeordnet ist, da dann ein zuverlässiger
automatischer Übergang zu einer frischen Bandrolle auf dem anderen Bandrollenhalter
erfolgen kann.
[0049] Die Erfindung soll nun anhand von Zeichnungen beispielhaft weiter veranschaulicht
werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Eintreibmoduls in an der Werkzeugbrücke
montiertem Zustand, wobei Fig. 1a ein Eintreibmodul mit zwei Magazin-kassetten zeigt
und Fig. 1a ein Eintreibmodul mit Andrückantrieb und von der Andrückbewegung entkoppeltem
Magazin,
Fig. 2-6 perspektivische Ansichten eines Eintreibmoduls, welches die Eigenschaften
der Eintreibmodule aus Fig. 1a und 1b in sich vereint und zudem weiterer vorteilhafte
Merkmale aufweist, wobei die Bandrollenhalter 31, 31' als Magazinkassetten ausgebildet
sind und
Fig. 2a und 2b das Eintreibmodul 1 einmal im Zustand mit herangeführtem Eintreibaggregat
20 (Fig. 2a) und einmal im Zustand mit abgehobenem Eintreibaggregat 20 (Fig. 2b) zeigt,
Fig. 3a eine Ansicht ohne angesteckte Magazinkassetten 31, 31', Fig. 3b eine Aufsicht
mit angesteckten Magazinkassetten 31, 31' ist,
Fig. 4a eine abgekoppelte Magazinkassette 31 ohne Kassettendeckel zeigt, Fig. 4b eine
rückwärtige Detailansicht eines Bereichs der Magazinkassette 31 mit Ausgangsabschnitt
33 und Befestigungsabschnitt 32 zeigt,
Fig. 4c und 4d die Magazinkassette 31 mit aufgesetztem Deckel zeigen, wobei die Verschiebbarkeit
des Ausgangsabschnitts 33 gegenüber der restlichen Kassette 31 gezeigt ist, wobei
Fig. 4c einen ersten Verschiebungszustand und Fig. 4d einen zweiten Verschiebungszustand
zeigt,
Fig. 5a und 5b ausschnitthaft rückwärtig den Bereich des Eintreibmoduls 1 zeigen,
in welchem der Einfädelmechanismus 60 angeordnet ist, wobei dieser in zwei Zuständen
gezeigt ist,
Fig. 6a-6c isoliert den Vorschubmechanismus 70 des Eintreibmoduls 1 zeigen, welche
in zwei verschiedenen Zuständen (Fig. 6a, 6b) und im Schnitt gezeigt ist.
[0050] Das Eintreibmodul 1 gemäß Fig. 1a ist ein Eintreibmodul 1 zum Eintreiben von miteinander
mittels eines Verbindungsmittels 103 zu einem Befestigungsmittelband 102 verbundenen
und zu einer Bandrolle 101, 101' aufgerollt magazinierten Befestigungsmitteln 100
in ein Werkstück 200. Es weist ein Eintreibaggregat 20 und einen Montageabschnitt
12 zur Montage des Eintreibmoduls 1 an eine Werkzeugbrücke 300 auf. Das Eintreibaggregat
20 weist einen Eintreibantrieb 21 auf, der über einen in Eintreibrichtung 22 verschiebbaren
Eintreibstempel 23 mit einer Eintreibkraft auf das jeweils einzutreibende Befestigungsmittel
100 wirkt. An das Eintreibmodul 1 ist ein Magazin 30 befestigt, welches mindestens
einen Ausgangsabschnitt 33, 33' aufweist, über welchen das Befestigungsmittelband
102 von der Bandrolle 101 aus dem Magazin 30 herausführbar ist. Das Magazin 30 weist
mindestens einen Befestigungsabschnitt 32 zur Befestigung des Magazins 30 oder Teilen
davon an das Eintreibmodul 1 auf. Das Magazin 30 weist zudem zwei Bandrollenhalter
31, 31' zur Aufnahme jeweils einer Bandrolle 101, 101' auf. Die Befestigungsmittel
sind hier Nägel, die mit einem Plastikgurt verbunden sind.
[0051] Das Eintreibmodul 1 gemäß Fig. 1b weist zusätzlich zu dem aus Fig. 1a einen Aggregatträger
10 auf und das Eintreibaggregat 20 ist an dem Aggregatträger 10 angeordnet. Das Eintreibaggregat
20 ist als solches mittels eines Heranführantriebs 40 an das jeweilige Werkstück 200
in einer Heranführbewegung heranführbar. Hierfür ist es über eine Aggregatführung
11 an dem Aggregatträger 10 in der Eintreibrichtung 22 verschiebbar geführt. Das Magazin
30 ist derart an den Aggregatträger 10 angekoppelt, dass eine in dem Magazin 30 eingelegte
Bandrolle 101 im Wesentlichen von der Heranführbewegung des Eintreibaggregats 20 entkoppelt
ist. Es ist hier nicht notwendig, dass das Magazin 30 mindestens zwei Bandrollenhalter
31 zur Aufnahme jeweils mindestens einer Bandrolle aufweist, jedoch ist dies sehr
vorteilhaft.
[0052] Das in Fig. 2a-6c gezeigte Ausführungsbeispiel weist zudem insbesondere folgende
Merkmale auf.
[0053] Die Bandrollenhalter 31, 31' sind als Magazinkassetten ausgeführt und jede der zwei
Magazinkassetten weist einen Befestigungsabschnitt 32, 32' auf. Sie sind von dem Eintreibmodul
1 getrennt voneinander abkoppelbar von dem Eintreibmodul 1. Das Eintreibmodul 1 weist
für jede Kassette 31, 31' eine Koppelschiene 13, 13' (Fig. 3a) auf, in welche eine
entsprechende Koppelschiene 36 (Fig. 4b) der jeweiligen Kassette 31, 31' eingesteckt
wird, um die Kassette 31, 31' anzukoppeln. Die Bandrollenhalter 31, 31' sind jeweils
alternierend in eine Ausgabeposition, in welcher Befestigungsmittel von der auf dem
Bandrollenhalter 31, 31' gehalterten Bandrolle 101, 101' an das Eintreibaggregat 20
abgegeben werden, und eine Reserveposition positionierbar. Die hierfür notwendige
Verschieberichtung ist in Fig. 2a und 2b mit einem Doppelpfeil angedeutet und im Wesentlichen
senkrecht zur Eintreibrichtung 22 gerichtet. Das Eintreibmodul 1 weist einen Magazinwechselmechanismus
50 mit einem pneumatisch betätigten Magazinwechselaktor 51 auf (Fig. 3a), mittels
welchem die Bandrollenhalter 31, 31' in die Ausgabeposition und die Reserveposition
positionierbar sind. Das Eintreibmodul 1 weist außerdem einen Vorschubmechanismus
70 für das Befestigungsmittelband 102 und einen Einfädelmechanismus 60 auf. Der Einfädelmechanismus
60 ist eingerichtet, einen Einfädelvorgang durchzuführen, bei dem der Anfang des einen
Befestigungsmittelbands 102, 102' der einen Bandrolle 101, 101' aus einem der beiden
Bandrollenhalter 31, 31' in den Vorschubmechanismus 70 überführt wird, wenn das andere
Befestigungsmittelband 102, 102' der anderen Bandrolle 101, 101' aus dem anderen der
beiden Bandrollenhalter 31, 31' zu Neige geht oder aufgebraucht ist.
[0054] In Fig. 3a ist auch gut zu sehen, dass in dieser Ausführung der Heranführantrieb
40 als Keilantrieb ausgeführt ist.
[0055] In Fig. 4a ist gut zu sehen, dass die Bandrollenhalterungen 31, 31' eine Zentriereinheit
37 mit drei kreisförmig angeordneten, radial verschiebbaren Rollen, aufweisen, auf
welche die Bandrolle drehbar aufgesetzt werden kann. Die Bandrollenhalterungen 31,
31' weisen zudem einen Deckel auf, welcher bevorzugt in verschiedenen Höhen an einem
Deckelhalter 34 einrastbar ist, um an verschiedene Nagellängen angepasst zu werden.
Die Bandrollenhalterungen 31, 31' weisen zudem ein federvorgespanntes Leitblech 35
auf, welches ein ordnungsgemäßes Abwickeln der Bandrolle gewährleisten soll. Zudem
weist jeder der zwei Bandrollenhalter 31, 31' einen Ausgangsabschnitt 33, 33' auf.
Diese Ausgangsabschnitte 33, 33' weisen jeweils eine rücklaufgesicherte Halterung
33.1 auf, in welche der Anfang des Befestigungsmittelbands 102 einlegbar ist. Die
Halterung 33.1 weist als Rücklaufsicherung einen Schnappkeil auf, der manuell lösbar
ist.
[0056] In Fig. 4c und 4d ist gut zu sehen, dass der Ausgangsabschnitt 33, 33' der Bandrollenhalterungen
31, 31' verschiebbar gegenüber dem Befestigungsabschnitt 32, 32' der Bandrollenhalterungen
31, 31' gelagert ist und parallel zur Heranführbewegung verschiebbar gelagert ist.
Dies ist durch Vergleich der beiden Figuren leicht ersichtlich.
[0057] In Fig. 5a und 5b ist gut sehen, dass der Einfädelmechanismus 60 bevorzugt einen
aktorbetriebenen Schlepphaken 61 aufweist. Dieser ist eingerichtet ist an eines der
Befestigungsmittel 100 am Anfang des Befestigungsmittelbands 102 einzuhaken, und dieses
in den Vorschubmechanismus 70 hineinzuziehen und/oder hineinzuschieben bis an das
Ende des vorherigen noch in dem Vorschubmechanismus 70 eingelegten Befestigungsmittelbands.
Hierfür weist der Ausgangabschnitt 33, 33' der Kassetten 31, 31' eine Nut 38 im Bereich
der rücklaufgesicherten Halterung 33.1 auf (siehe Fig. 4b, durch welche der Haken
61 hindurch Zugriff auf das Befestigungsmittel 100 hat. Der Schlepphaken 61 ist an
einem Linearaktor gelagert.
[0058] In Fig. 6a-6c ist gut zu sehen, dass der Vorschubmechanismus 70, welcher auf der
anderen Seite des Schlepphakens 61 angeordnet ist (siehe Fig. 5a/b, mehrere entlang
der Vorschubrichtung verteilte Vorschubelemente 71, 71', 71" und mehrere entlang der
Vorschubrichtung verteilte Rückhalteelemente 72, 72', 72" aufweist. Die Vorschubelemente
71, 71', 71" sind in Vorschubrichtung mittels eines Vorschubaktors 74 hin- und her
verschiebbare, federgelagerte, Schnappkeile. Die Rückhalteelemente 72, 72', 72" sind
bzgl. der Vorschubrichtung feststehende und bevorzugt federgelagerte Schnappkeile.
Die Beweglichkeit der Vorschubelemente 71, 71', 71" wird durch den Vergleich von Fig.
6a und 6b ersichtlich. Die Vorschubelemente 71 und die Rückhalteelemente 72 sind an
einem Trägerteil 73 gehalten, wobei das Trägerteil 73 verschwenkbar ist, um ein in
dem Vorschubmechanismus 70 eingelegtes Befestigungsmittelband 102 zugänglich oder
leichter zugänglich zu machen. Die gesamte in Fig. 6a und 6b gezeigte Baugruppe ist
daher scharniergelagert weg-schwenkbar. In Fig. 6c sieht man die Lagerung der Schnappkeile
71, 71', 71" wobei hier die Federn, welche die Schnappkeile nach außen drücken, nicht
eingezeichnet sind.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 1
- Eintreibmodul
- 10
- Aggregatträger
- 11
- Aggregatführung
- 12
- Montageabschnitt
- 13
- Koppelschiene
- 20
- Eintreibagregat
- 21
- Eintreibantrieb
- 22
- Eintreibrichtung
- 23
- Eintreibstempel
- 30
- Magazin
- 31
- Bandrollenhalter
- 32
- Befestigungsabschnitt
- 33
- Ausgangsabschnitt
- 33.1
- Halterung
- 34
- Deckelhalter
- 35
- Leitblech
- 36
- Koppelschiene
- 37
- Zentriereinheit
- 38
- Nut
- 40
- Andrückantrieb
- 50
- Magazinwechselmechanismus
- 51
- Magazinwechselaktor
- 60
- Einfädelmechanismus
- 61
- Zug- und/oder Schubelement
- 70
- Vorschubmechanismus
- 71
- Vorschubelement
- 72
- Rückhalteelement
- 73
- Trägerteil
- 74
- Vorschubaktor
- 100
- Befestigungsmittel
- 101
- Bandrolle
- 102
- Befestigungsmittelband
- 103
- Verbindungsmittel
- 200
- Werkstück
- 300
- Werkzeugbrücke
1. Eintreibmodul (1) zum Eintreiben von miteinander mittels eines Verbindungsmittels
(103) zu einem Befestigungsmittelband (102) verbundenen und zu einer Bandrolle (101,
101') aufgerollt magazinierten Befestigungsmitteln (100) in ein Werkstück (200), wobei
das Eintreibmodul (1) ein Eintreibaggregat (20) aufweist, wobei das Eintreibmodul
(1) einen Montageabschnitt (12) zur Montage des Eintreibmoduls (1) an eine Werkzeugbrücke
(300) aufweist, wobei das Eintreibaggregat (20) einen Eintreibantrieb (21) aufweist,
der über einen in Eintreibrichtung (22) verschiebbaren Eintreibstempel (23) mit einer
Eintreibkraft auf das jeweils einzutreibende Befestigungsmittel (100) wirkt und wobei
an das Eintreibmodul (1) ein Magazin (30) befestigt ist, welches mindestens einen
Ausgangsabschnitt (33, 33') aufweist, über welchen das Befestigungsmittelband (102)
von der Bandrolle (101) aus dem Magazin (30) herausführbar ist, und wobei das Magazin
(30) mindestens einen Befestigungsabschnitt (32) zur Befestigung des Magazins (30)
oder Teilen davon an das Eintreibmodul (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Magazin (30) mindestens zwei Bandrollenhalter (31, 31') zur Aufnahme jeweils mindestens
einer Bandrolle (101, 101') aufweist.
2. Eintreibmodul (1) gemäß Anspruch 1,
wobei die Bandrollenhalter (31, 31') als Magazinkassetten ausgeführt sind und jede
der zwei Magazinkassetten einen Befestigungsabschnitt (32, 32') aufweist und die Magazinkassetten
von dem Eintreibmodul (1) abkoppelbar sind.
3. Eintreibmodul (1) gemäß Anspruch 1 oder 2,
wobei die Bandrollenhalter (31, 31') jeweils in eine Ausgabeposition, in welcher Befestigungsmittel
(100) von der auf dem Bandrollenhalter (31, 31') gehalterten Bandrolle (101, 101')
an das Eintreibaggregat (20) abgegeben werden, und eine Reserveposition positionierbar
sind.
4. Eintreibmodul (1) gemäß Anspruch 3,
wobei das Eintreibmodul (1) einen Magazinwechselmechanismus (50) mit einem Magazinwechselaktor
(51) aufweist, mittels welchem die Bandrollenhalter (31, 31') in die Ausgabeposition
und die Reserveposition positionierbar sind.
5. Eintreibmodul (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Eintreibmodul (1) einen Vorschubmechanismus (70) für das Befestigungsmittelband
(102) und einen Einfädelmechanismus (60) aufweist, wobei der Einfädelmechanismus (60)
eingerichtet ist, einen Einfädelvorgang durchzuführen, bei dem der Anfang des einen
Befestigungsmittelbands (102, 102') der einen Bandrolle (101, 101') aus einem der
beiden Bandrollenhalter (31, 31') in den Vorschubmechanismus (70 überführt wird, wenn
das andere Befestigungsmittelband (102, 102') der anderen Bandrolle (101, 101') aus
dem anderen der beiden Bandrollenhalter (31, 31') zu Neige geht oder aufgebraucht
ist.
6. Eintreibmodul (1) gemäß Anspruch 5,
wobei jeder der zwei Bandrollenhalter (31, 31' einen Ausgangsabschnitt (33, 33') aufweist
und diese Ausgangsabschnitte (33, 33') jeweils eine Halterung (33.1) aufweisen, in
welche der Anfang des Befestigungsmittelbands (102) einlegbar ist.
7. Eintreibmodul (1) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 6, wobei der Vorschubmechanismus
(70) mehrere entlang der Vorschubrichtung verteilte Vorschubelemente (71) und mehrere
entlang der Vorschubrichtung verteilte Rückhalteelemente (72) aufweist.
8. Eintreibmodul (1) gemäß Anspruch 7,
wobei die Vorschubelemente (71) und/oder die Rückhalteelemente (72) an einem Trägerteil
(73) gehalten sind, wobei das Trägerteil (73) verschwenkbar ist, um ein in dem Vorschubmechanismus
(70) eingelegtes Befestigungsmittelband (102) zugänglich oder leichter zugänglich
zu machen.
9. Eintreibmodul (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Eintreibmodul (1) einen Aggregatträger (10) aufweist und das Eintreibaggregat
(20) an dem Aggregatträger (10) angeordnet ist und das Eintreibaggregat (20) als solches
mittels eines Heranführantriebs (40) an das jeweilige Werkstück (200) in einer Heranführbewegung
heranführbar ist und hierfür über eine Aggregatführung (11) an dem Aggregatträger
(10) in der Eintreibrichtung (22) verschiebbar geführt ist.
10. Eintreibmodul (1) gemäß Anspruch 9,
wobei das Magazin (30) derart an den Aggregatträger (10) angekoppelt ist, dass eine
in dem Magazin (30) eingelegte Bandrolle (101) im Wesentlichen von der Heranführbewegung
des Eintreibaggregats (20) entkoppelt ist.
11. Eintreibmodul (1) gemäß Anspruch 10,
wobei der Ausgangsabschnitt (33, 33') des Magazins (30) verschiebbar gegenüber dem
Befestigungsabschnitt (32, 32') des Magazins (30) gelagert ist.
12. Magazin (30) für ein Eintreibmodul (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
13. Magazinkassette für ein Magazin (30) gemäß Anspruch 12.
14. Verfahren zum Eintreiben von miteinander mittels eines Verbindungsmittels (103) zu
einem Befestigungsmittelband (102) verbundenen und zu einer Bandrolle (101) aufgerollt
magazinierten Befestigungsmitteln (100) in ein Werkstück (200) mit den Schritten:
- Montieren des Eintreibmoduls (1) an eine Werkzeugbrücke (300);
- Automatisches Herausführen des Befestigungsmittelbands (102) von der Bandrolle (101)
aus dem Magazin über einen Ausgangsabschnitt (33, 33') des Magazins (30), welches
über einen Befestigungsabschnitt (32) an dem Eintreibmodul (1) befestigt ist;
- Verschieben eines Eintreibstempels (23) eines Eintreibaggregats (20) und dabei Erzeugen
einer Eintreibkraft auf das jeweils einzutreibende Befestigungsmittel (100), wodurch
dieses in das Werkstück eingetrieben wird;
gekennzeichnet durch den Schritt:
- Verwenden von Befestigungsmitteln (100) aus zwei verschiedenen im Magazin (30) gelagerten
Bandrollen (101, 101') für den Eintreibvorgang.