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EP 3 348 724 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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18.07.2018 Patentblatt 2018/29 |
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Anmeldetag: 14.01.2017 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME |
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Benannte Validierungsstaaten: |
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MA MD |
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Anmelder: Bangratz, René |
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74076 Heilbronn (DE) |
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Erfinder: |
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- Bangratz, René
74076 Heilbronn (DE)
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Vertreter: Quarder, Heinrich |
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Richard-Wagner-Strasse 16 70184 Stuttgart 70184 Stuttgart (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(57) Vorgeschlagen wird ein Verbindungsstück (10) zur Anordnung an einem Untergrund, wobei
das Verbindungsstück (10) mehrteilig ausgebildet ist und mindestens zwei zu- und voneinander
bewegbare Teilstücke aufweist, so dass die Gesamtlänge des Verbindungsstücks (10)
veränderbar ist.
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück zur Anordnung an einem Untergrund.
Stand der Technik
[0002] Die Anordnung von Verankerungen an Mauerwerken, beispielsweise zur Anbringung von
Anbauteilen wie Markisen, Balkonen, Wintergärten und Vordächern, ist in mehrerer Hinsicht
problematisch, insbesondere, wenn das Mauerwerk eine Dämmung aufweist. Um eine stabile
und sichere Verankerung zu gewährleisten ist es meist notwendig, die bestehende Dämmschicht
zu entfernen und eine Konsole zu setzen, durch die dann die Verankerungen führen.
Die Dämmschicht und der Putz müssen danach ausgebessert werden, was meist sehr aufwändig
ist.
[0003] Da eine Vielzahl von Gebäuden in gedämmter Ausführung vorliegen, müssen die Verbindungsanker
bzw. -bolzen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit weiterhin andere Bauteile mit
dem Gebäude verbunden werden können, wobei insbesondere die vorhandene Wärmedämmung
am Gebäude verbleiben kann. Die Anbringung an der Gebäudewand ist schwierig, da die
geöffneten Wärmedämmelemente unterschiedliche Stärken aufweisen, so dass die Verbindungsanker
häufig zu kurz oder zu lang sind und eine sichere Verbindung nicht gewährleisten,
da die Wärmedämmelemente unterschiedlich dick bzw. stark ausgestaltet sind.
[0004] Die
DE 23 15 859 A1 zeigt einen Verankerungsbolzen, der im eingesetzen Zustand einen aus der Mauer hervorragenden
Gewindekopf aufweist. Am Schaft ist ein elastischer Textilstrumpf aufgezogen. Es ist
eine zentrische Einspritzbohrung vorhanden und nahe dem Einführende radiale Öffnungen,
die in den Raum zwischen Außenmantelfläche und Textilstrumpf öffnen.
[0005] Die genannten Erfordernisse zur Befestigung hält der Abstandshalter gemäß der genannten
DE 23 15 859 A1 nicht ein. Der vorhandene Abstand ist durch die Ausbildung in engen Grenzen festgelegt
und nicht variabel.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verbindungsstück zur Verfügung zu stellen,
das an Untergründen von Bauelementen wie Mauerwerken von Gebäuden anordenbar und den
jeweiligen Gegebenheiten anpassbar ist.
Offenbarung der Erfindung
[0007] Es wird ein Verbindungsstück zur Anordnung an einem Untergrund offenbart, das mehrteilig
ausgebildet ist. Dieses Verbindungsstück weist mindestens zwei, üblicherweise drei
Teile auf. Somit wird das Verbindungsstück an einem Untergrund bzw. Ansatzgrund, beispielsweise
einer Wand, aufgebracht und weist dazu mindestens eine Tube und einen Aufsatz auf.
Die Verbindung zwischen einer Gebäudewand oder einer Unterkonstruktion sowie dem Aufsatz
und ggf. einem Anbauteil erfolgt über einen Verbindungsanker. Die Tube und der Aufsatz
sind voneinander trennbar. Der Aufsatz kann mit dem Anbauteil verbunden werden.
[0008] Innerhalb der Tube und dem Ansatzgrund ist in einem Ausführungsbeispiel in die jeweiligen
Bestandteile eingreifend ein Distanzstück angeordnet. Entlang dieses Distanzstücks
lässt sich der Aufsatz entlang schieben und somit der Abstand zwischen Boden und Aufsatzgrund
verändern, insbesondere vergrößern. Somit wird ein in seiner Längserstreckung begrenzt
verlängerbares Verbindungsstück erzielt.
[0009] Dabei kann am Distanzstück sowie den inneren Öffnungen der Tube und des Aufsatz jeweils
ein korrespondierendes Gewinde angeordnet sein, so dass die Teile zueinander durch
Ineinandergreifen korrespondierend wirken und gegeneinander durch Auf- oder Zudrehen
verstellbar ausgebildet sind. Zur besseren Funktionsweise der begrenzten Verstellbarkeit
über das Gewinde können Futterelemente angeordnet werden.
[0010] Das Distanzstück ist somit als Adapterstück ausgebildet. Üblicherweise besteht ein
Bedarf an einer Vergrößerung des Abstands zur Anbringung von Anbauteilen zwischen
diesen und der gedämmten Gebäudewand, so dass das Distanzstück als Verlängerungsmittel
dient.
[0011] Das Distanzstück kann abweichend auch außerhalb der Tube und des Aufsatzes angeordnet
werden. Durch Verbinden mit der Tube und dem Aufsatz entsteht entsprechend ein begrenzt
verlängerbares Distanzstück.
[0012] In einer Mittelachse des Verbindungsstücks ist ein Verbindungsanker angeordnet, der
die einzelnen Teile des Verbindungsstücks hält und ein Haltemittel für das Anbauteil
bildet. Auf diesen Verbindungsanker wirken Zugkräfte ein. Die Druck- und Querkräfte
werden durch die Tube in den Ansatzgrund, Unterfütterung, die Wand o.dgl., abgeleitet.
In der zweiteiligen Ausbildung oben genannten Ausbildung, bei der eine Tube und ein
Aufsatz ausgebildet sind, ist der Verbindungsanker das alleinige Verbindungsglied
zwischen Tube und Aufsatz. Auf den Aufsatz wirken über den Angriff am Verbindungsanker
auch Zugkräfte ein.
[0013] Zur lösbaren oder irreversiblen Feststellung der einzelnen Bestandteile des Verbindungsstücks,
nämlich der Tube und des Aufsatzes, die über das Distanzstück und die genannten Gewindeausführungen
verbunden sind, sind Feststellmittel an der Tube und dem Aufsatz im Zusammenwirken
mit den korrespondierenden Gewinden der Tube, des Aufsatzes sowie des Distanzstücks
vorgesehen, beispielsweise Rastelemente, Lochbohrungen mit Splinden, ausgefräste Kanten,
Nasen, Eingreifelemente o.dgl. Somit kann die Entfernung von Tube und Aufsatz voneinander
bestimmt bzw. ggf. geändert werden. Je nach Bedarf kann der Abstand der beiden Teile,
insbesondere abhängig von der Dicke einer Dämmschicht, verlängert bzw. angepasst werden.
[0014] Bereits bei der Befestigung kann dabei die Länge des Verbindungsstücks festgelegt
werden. Beispielsweise kann durch das Maß der Einschraubung, ein anschließendes Aufsetzen
des Aufsatzes und Verriegeln eine festgelegte Länge des Verbindungsstücks erzielt
werden.
[0015] Das erfindungsgemäße Verbindungsstück hat dabei den Vorteil, dass mit einem einfachen
funktionalen Aufbau unterschiedliche Abstände auf einfache Weise mit einem Bauteil
abgedeckt werden können. Dies erleichtert die Anbringung von Anbauteilen an insbesondere
wärmegedämmte Wänden o.dgl.
[0016] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Figurenbeschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbar.
[0017] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung anhand der
beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- zeigt einen Längsschnitt durch ein Verbindungsstück in einer dreiteiligen Ausbildung
und
- Fig. 2
- zeigt einen Längsschnitt durch eine dreiteiligen Ausbildung, umfassend ein Gewinde.
[0018] In Fig. 1 ist ein Verbindungsstück 10 dargestellt. Das Verbindungsstück 10 ist an
einem Untergrund 12 angeordnet. Das Verbindungsstück 10 weist eine Tube 14 sowie einen
Aufsatz 16 auf. Die Skizzierung der offenen Tube 14 bzw. die Darstellung des schräg
abgebildeten Querschnitts soll darstellen, dass die Tube 14 und der Aufsatz 16 mit
kreisrundem Durchmesser in Zylinderform ausgebildet sein können und einen inneren
Hohlraum aufweisen. Der Aufsatz 16 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel eine deckelartige
Ausbildung mit seitlich überstehenden Bereichen als Abschluss 18 an seiner dem Untergrund
12 distal entfernten Seite.
[0019] Jeweils an den Innenseiten der Tube 14 sowie des Aufsatzes 16 ist ein Distanzstück
20 angeordnet. Dieses Distanzstück 20 hat die Funktion eines Adapterstücks. Das Distanzstück
20 kann als Hülse ausgebildet sein. In diesem Ausführungsbeispiel können die Tube
14 und der Aufsatz 16 durch Hin- und Herbewegen bzw. zueinander oder weg voneinander-Bewegen
des Aufsatzes 16 gegenüber der Tube 14 zueinander verstellt werden. Somit kann der
Abstand dieser beiden Komponenten zueinander variiert werden. Damit können unterschiedliche
Stärken bzw. Dicken beispielsweise eines Dämmmaterials ausgeglichen werden bzw. die
Länge des Verbindungsstücks 10 kann an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden.
[0020] Innerhalb des Verbindungsstücks 10 ist ein Verbindungsanker 22 angeordnet. Dieser
dient der Verbindung des Aufsatzes 16 mit dem Untergrund 12. Dazu weist der Verbindungsanker
22 zur Verbindung mit dem Aufsatz 16 eine Mutter 24 auf. Es kann zur Verbesserung
der Verbindung auch eine Unterlegscheibe angeordnet sein. An dem Aufsatz 16 kann das
ausgewählte Anbauteil angeordnet werden.
[0021] Die Entfernung der Tube 14 sowie des Aufsatzes 16 kann somit frei gewählt werden
und den jeweiligen Anforderungen entsprechend angepasst werden. Zum Feststellen des
ausgewählten Abstands können die jeweiligen Teile korrespondierend gefräst ausgebildet
sein, so dass sie gegeneinander verstellbar ausgebildet sind, und die passende Entfernung
dann durch Feststellmittel wie Rastelemente, Splinde in Löchern, Nasen, Kanten o.dgl.
festgestellt werden.
[0022] Fig. 2 stellt eine Tube 14 sowie einen Aufsatz 16 dar, wobei das Distanzstück 20'
ein eingefrästes Gewinde aufweist. Dieses Gewinde kann in ein korrespondierendes Gewinde
der Tube 14 und gleichzeitig in ein korrespondieredes Gewinde des Aufsatzes 16 eingreifen.
Der Aufsatz 16 kann auf diese Weise durch Auseinanderdrehen von der Tube 14 räumlich
entfernt werden und die Gesamtlänge des Verbindungsstücks 10 verlängern.
[0023] Die Tube 14 weist eine Bohrung 26 auf, durch die eine Verbindungsschraube 28 geführt
ist. Der Durchmesser der Verbindungsschraube 28 ist geringer als der Durchmesser der
Bohrung 26, so dass die Lage der Verbindungsschraube 28 innerhalb der Tube 14 zum
Untergrund, an dem die Tube 14 angeordnet werden soll, variabel wählbar ist. Innerhalb
der Bohrung 26 kann die Verbindungsschraube 28 also so verstellt werden, dass der
Sitz des gesamten Verbindungsstücks 10 anpassbar ausgebildet ist. Der Aufsatz 16 ist
in diesem Ausführungsbeispiel zylindrisch dargestellt.
[0024] Die Verbindungsschraube 28 kann mittels einer Mutter 24', die auf einer Unterlagscheibe
30 aufliegen kann, am Untergrund angeordnet werden.
[0025] Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 10
- Verbindungsstück
- 12
- Untergrund
- 14
- Tube
- 16
- Aufsatz
- 18
- Abschluss
- 20
- Distanzstück
- 20'
- Distanzstück
- 22
- Verbindungsanker
- 24
- Mutter
- 24'
- Mutter
- 26
- Bohrung
- 28
- Verbindungsschraube
- 30
- Unterlegscheibe
1. Verbindungsstück (10) zur Anordnung an einem Untergrund (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (10) mehrteilig ausgebildet ist und mindestens zwei zu- und
voneinander weg bewegbare Teilstücke aufweist, so dass die Gesamtlänge des Verbindungsstücks
(10) veränderbar ist, wobei das Verbindungsstück (10) eine Tube (14) sowie einen Aufsatz
(16) aufweist und wobei das Verbindungsstück (10) ein Distanzstück (20, 20') umfasst,
das an seinen jeweiligen Enden einerseits an der Tube (14) und andererseits an dem
Aufsatz (16) angreift und der Aufsatz (16) entlang des Distanzstücks (20, 20') bewegbar
angeordnet ist.
2. Verbindungsstück (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Tube (14) und dem Aufsatz (16) durch Verschieben entlang
des Distanzstücks (20, 20') zueinander oder weg voneinander veränderbar ist.
3. Verbindungsstück (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Tube (14) und der Aufsatz (16) an ihren Seitenwänden jeweils ein Gewinde
aufweisen und das Distanzstück (20, 20') an seinen Außen- oder Innenflächen ein korrespondierendes
Gewinde aufweist, das in die Gewinde der Tube (14) und des Aufsatzes (16) eingreift
und der Aufsatz (16) durch Drehen in der Längserstreckung in seiner Position veränderbar
ist.
4. Verbindungsstück (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tube (14) und der Aufsatz (16) an den Außenflächen der Seitenwände jeweils ein
Gewinde aufweisen und das Distanzstück (20, 20') an seinen Innenflächen ein korrespondierendes
Gewinde aufweist, in das die Gewinde der Tube (14) und des Aufsatzes (16) eingreifen
und der Aufsatz (16) durch Drehen in der Längserstreckung in seiner Position veränderbar
ist.
5. Verbindungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tube (14) und/oder der Aufsatz (16) am Distanzstück (20, 20') feststellbar ist
oder sind.
6. Verbindungsstück (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellung der Tube (14) und/oder des Aufsatzes (16) über Rastelemente, Splinde
in Löchern, Nasen, Verdrehsicherungen oder Kanten erfolgt.
7. Verbindungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (20, 20') in die Tube (14) ein-oder auf die Tube (14) aufschraubbar
und so feststellbar ist, so dass beim Eindrehen oder Aufsetzen des Aufsatzes (16)
kein Mitdrehen des Distanzstücks (20, 20') erfolgt.
8. Verbindungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (10) einen Verbindungsanker (22) aufweist, der als Festhaltemittel
zwischen einem Untergrund (12) und dem Aufsatz (16) und/oder einem Anbauteil ausgebildet
ist.
9. Verbindungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsmittel (28) ausgebildet ist, das als Festhaltemittel zwischen einem
Untergrund (12) und der Tube (14) ausgebildet ist.
10. Verbindungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Distanzstück (20, 20') und die Tube (14) Druckkräfte einwirken und auf das
Verbindungsmittel (22, 28) und den Aufsatz (16) Zug- und -Querkräfte einwirken, so
dass das Distanzstück (20, 20') und die Tube (14) in Verbindung mit dem Verbindungsmittel
(22, 28) und dem Aufsatz (16) mindestens ein Kräftepaar ausbilden.
11. Verbindungsstück (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (20, 20') und die Tube (14) sowie der Aufsatz (16) so ausgebildet
sind, dass sie mindestens ein Kräftepaar aus Zug und Druck und somit Momente aufnehmen.
12. Verbindungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (22, 28) in einer Öffnung (26) geführt ist und der Durchmesser
des Verbindungsmittels (22, 28) kleiner als der Durchmesser der Öffnung (26) ausgebildet
ist, so dass das Verbindungsmittel ( 22, 28) innerhalb der Öffnung (26) begrenzt verstellbar
gelagert ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verbindungsstück (10) zur Anordnung an einem Untergrund (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (10) mehrteilig ausgebildet ist und mindestens zwei zu- und
voneinander weg bewegbare Teilstücke aufweist, so dass die Gesamtlänge des Verbindungsstücks
(10) veränderbar ist, wobei das Verbindungsstück (10) eine Tube (14) sowie einen Aufsatz
(16) aufweist und wobei das Verbindungsstück (10) ein Distanzstück (20, 20') umfasst,
das an seinen jeweiligen Enden einerseits an der Tube (14) und andererseits an dem
Aufsatz (16) angreift und der Aufsatz (16) entlang des Distanzstücks (20, 20') bewegbar
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungsstück (10) ein Verbindungsmittel aufweist, das als Verbindungsanker
(22) ausgebildet ist und als Festhaltemittel zwischen einem Untergrund (12) und dem
Aufsatz (16) und/oder einem Anbauteil ausgebildet ist und/oder dass ein Verbindungsmittel
als Verbindungsschraube (28) als Festhaltemittel zwischen dem Untergrund (12) und
der Tube (14) ausgebildet ist, wobei das Verbindungsmittel (22, 28) in einer Öffnung
geführt ist und der Durchmesser der Verbindungsmittel (22, 28) kleiner als der Durchmesser
der Öffnung (26) ausgebildet ist, so dass die Verbindungsmittel (22, 28) innerhalb
der Öffnung (26) begrenzt verstellbar gelagert ist.
2. Verbindungsstück (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Tube (14) und dem Aufsatz (16) durch Verschieben entlang
des Distanzstücks (20, 20') zueinander oder weg voneinander veränderbar ist.
3. Verbindungsstück (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Tube (14) und der Aufsatz (16) an ihren Seitenwänden jeweils ein Gewinde
aufweisen und das Distanzstück (20, 20') an seinen Außen- oder Innenflächen ein korrespondierendes
Gewinde aufweist, das in die Gewinde der Tube (14) und des Aufsatzes (16) eingreift
und der Aufsatz (16) durch Drehen in der Längserstreckung in seiner Position veränderbar
ist.
4. Verbindungsstück (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tube (14) und der Aufsatz (16) an den Außenflächen der Seitenwände jeweils ein
Gewinde aufweisen und das Distanzstück (20, 20') an seinen Innenflächen ein korrespondierendes
Gewinde aufweist, in das die Gewinde der Tube (14) und des Aufsatzes (16) eingreifen
und der Aufsatz (16) durch Drehen in der Längserstreckung in seiner Position veränderbar
ist.
5. Verbindungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tube (14) und/oder der Aufsatz (16) am Distanzstück (20, 20') feststellbar ist
oder sind.
6. Verbindungsstück (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellung der Tube (14) und/oder des Aufsatzes (16) über Rastelemente, Splinde
in Löchern, Nasen, Verdrehsicherungen oder Kanten erfolgt.
7. Verbindungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (20, 20') in die Tube (14) ein- oder auf die Tube (14) aufschraubbar
und so feststellbar ist, so dass beim Eindrehen oder Aufsetzen des Aufsatzes (16)
kein Mitdrehen des Distanzstücks (20, 20') erfolgt.
8. Verbindungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Distanzstück (20, 20') und die Tube (14) Druckkräfte einwirken und auf das
Verbindungsmittel (22, 28) und den Aufsatz (16) Zug- und -Querkräfte einwirken, so
dass das Distanzstück (20, 20') und die Tube (14) in Verbindung mit dem Verbindungsmittel
(22, 28) und dem Aufsatz (16) mindestens ein Kräftepaar ausbilden.
9. Verbindungsstück (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (20, 20') und die Tube (14) sowie der Aufsatz (16) so ausgebildet
sind, dass sie mindestens ein Kräftepaar aus Zug und Druck und somit Momente aufnehmen.


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