[0001] Die Erfindung betrifft einen elektronischen Schließzylinder, mit einem Zylindergehäuse
mit axialem Durchgang, einer in dem axialen Durchgang drehbar gelagerten Welle und
einem drehfest mit der Welle gekoppelten Schließbart, wobei das Zylindergehäuse dazu
eingerichtet ist, mittels Gehäuseverlängerungselementen axial verlängert zu werden,
und wobei an dem Zylindergehäuse jeweils endseitig eine erste Handhabe und eine zweite
Handhabe angeordnet sind.
[0002] Schließzylinder und elektronische Schließzylinder sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Um einen geeigneten Schließzylinder für einen Türflügel bereitzustellen,
muss die Stärke des Türflügels (Türblattstärke) ggf. mit Türbeschlag ausgemessen und
mit in unterschiedlichen Längen erhältlichen Schließzylindern verglichen werden, um
einen Schließzylinder in der passenden Länge beschaffen und einbauen zu können. Eine
nachträgliche Anpassung ist nicht möglich, so dass bei Messfehlern erneut ein Schließzylinder
beschafft werden muss.
[0003] Mittlerweile sind modulare Schließzylinder bekannt, die mittels in unterschiedlicher
Länge erhältlichen Gehäuseelementen in gewissen Grenzen in der Länge anpassbar sind,
wie in
EP 2 525 022 A2 beschrieben. Allerdings sind hierzu regelmäßig Fachleute erforderlich, so dass der
Endkunde Wartezeit und auf Grund des Montageaufwands und evtl. zu beschaffender Gehäuseelemente
ggf. auch weitere Kosten in Kauf nehmen muss. Eine weitere Lösung zur Längenanpassung
ist in
DE 10 2013 012 888 A1 gezeigt, wobei die dortige Anordnung aus einer Vielzahl einzelner Komponenten besteht
und daher konstruktiv aufwändig ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schließzylinder mit einfachen
konstruktiven Mitteln eine in der Handhabung einfache und genaue Längenanpassung zu
ermöglichen. Dabei ist wünschenswert, dass eine solche Längenanpassung auch durch
Endkunden vorgenommen werden kann.
[0005] Die Erfindung löst die voranstehende Aufgabe durch einen elektronischen Schließzylinder
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach zeichnet sich der Schließzylinder dadurch
aus, dass die erste Handhabe eine Zutrittselektronik (RFID-Elektronikeinheit) zur
drahtlosen Kommunikation mit einem elektronischen Identifikationsträger (RFID-Transponder)
aufweist, wobei die Zutrittselektronik dazu eingerichtet ist, bei vorliegender Zutrittsberechtigung
des Identifikationsträgers ein Freigabesignal zu erzeugen, dass die zweite Handhabe
mit der Welle verbunden ist, wobei die axiale Position der zweiten Handhabe relativ
zur Welle einstellbar ist, und dass die zweite Handhabe derart ausgebildet ist, dass
diese eine überschüssige Länge der Welle im Inneren der zweiten Handhabe aufnehmen
kann.
[0006] Der vorgeschlagene Schließzylinder hat den Vorteil, dass mit einfachen konstruktiven
Mitteln eine genaue Einstellung der axialen Länge des Schließzylinders an eine Dicke
eines Türflügels (Türblattstärke) und eine ggf. auf dem Türflügel angebrachte Verblendung
erfolgen kann. Das Zylindergehäuse kann bei Bedarf zunächst mit Gehäuseverlängerungselementen
grob an die Türblattstärke angepasst werden. Die Gehäuseverlängerungselemente können
dem Schließzylinder beiliegen, so dass der Werker oder der Endkunde den Schließzylinder
direkt am Montageort anpassen kann. Eine (Fein-)anpassung kann durch Einstellung der
axialen Position der zweiten Handhabe bezogen auf die Welle erfolgen. Hiermit ist
eine besonders einfach durchzuführende Einstellung im eingebauten Zustand des Schließzylinders
möglich. Eine millimetergenaue Abstimmung kann vorgenommen werden, insbesondere stufenlos.
[0007] Die Zutrittselektronik ist insgesamt der ersten Handhabe zugeordnet, so dass ein
Verkabelungsaufwand gering ist und Leitungsführungen zwischen den beiden Handhaben
vermieden werden können. Dies hat den Vorteil, dass die zweite Handhabe vollständig
daraufhin optimiert werden kann, eine überschüssige Länge der Welle in ihrem Inneren
(Innenraum der zweiten Handhabe) aufzunehmen. So kann die zweite Handhabe einen besonders
großen Raum zur Aufnahme überschüssiger Wellenlänge aufweisen, da diese keine elektronischen
Komponenten beherbergen muss. Hierdurch ergibt sich ein entsprechend großer möglicher
für eine Anpassung des Schließzylinders zur Verfügung stehender Einstellbereich.
[0008] Bei dem Schließzylinder handelt es sich insbesondere um einen längenverstellbaren
elektronischen Schließzylinder. Der Schließzylinder dient zur Betätigung eines Einsteckschlosses,
das in einen Türflügel eingebaut ist. Dabei dient der Schließbart des Schließzylinders
zur Betätigung einer Schlossmechanik des Einsteckschlosses.
[0009] Die Handhaben können jeweils als Knäufe (Türknäufe) ausgebildet sein. Bei der ersten
Handhabe kann es sich um eine äußere Handhabe handeln (Außenknauf), die auf der Außenseite
einer Tür angeordnet ist (ungesicherte Seite). Bei der zweiten Handhabe kann es sich
um eine innere Handhabe handeln (Innenknauf), die auf der Innenseite einer Tür angeordnet
ist (gesicherte Seite). Die Welle kann durch ein Sicherungselement in dem Zylindergehäuse
axial gesichert sein, beispielsweise durch einen Sicherungsring (Sprengring).
[0010] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann eine mit der Zutrittselektronik zusammenwirkende
Kupplungseinrichtung vorgesehen sein, die dazu eingerichtet ist, infolge des Freigabesignals
die erste Handhabe mit der Welle zu koppeln. Hierdurch ist eine sichere Zutrittskontrolle
realisierbar, da eine Betätigung des Schließbarts und damit eines Einsteckschlosses
nur bei vorliegender Zutrittsberechtigung möglich ist.
[0011] Die Kupplungseinrichtung kann eine Antriebsquelle aufweisen, insbesondere einen Elektromotor,
der die Kupplungseinrichtung betätigt (Aus- und Einkuppeln). In der ersten Handhabe
kann ein Energiespeicher angeordnet sein, der zur Energieversorgung von Zutrittselektronik
und/oder Kupplungseinrichtung dient.
[0012] In vorteilhafter Weise kann die Kupplungseinrichtung in einem Zapfenabschnitt angeordnet
sein, über den die erste Handhabe drehbar in dem Durchgang des Zylindergehäuses gelagert
ist. Auf diese Weise ist eine kompakte und sichere Ausgestaltung der Kupplungseinrichtung
erreicht, da diese im Zylindergehäuse angeordnet ist. Manipulationen sind damit erheblich
erschwert. Der Zapfenabschnitt ist fest mit der ersten Handhabe verbunden, so dass
die erste Handhabe über den Zapfenabschnitt drehbar mit dem Zylindergehäuse gekoppelt
ist. Der Zapfenabschnitt ist mittels eines Sicherungselementes axial im Zylindergehäuse
gesichert, insbesondere mittels eines Sicherungsringes (Sprengring).
[0013] In zweckmäßiger Weise kann die Kupplungseinrichtung ein Kupplungselement aufweisen,
welches derart verlagerbar ist, dass dieses insbesondere infolge des Freigabesignals
zur Kopplung mit einer an der Welle ausgebildeten Aufnahme in Eingriff gelangt. Hiermit
ist eine konstruktiv einfache und zuverlässige Kopplung zwischen der ersten Handhabe
und der Welle ermöglicht. Das Kupplungselement kann in axialer Richtung des Zapfenabschnitts
und/oder des Durchgangs des Zylindergehäuses verlagerbar sein. Das Kupplungselement
kann als Quaderabschnitt, insbesondere mit Kupplungsflügeln ausgebildet sein. Die
Welle kann an dem im eingebauten Zustand der ersten Handhabe zugewandten Ende eine
mit dem Kupplungselement korrespondierende Aufnahme aufweisen, insbesondere eine oder
mehrere in axialer Richtung offene Aussparungen.
[0014] Im Konkreten kann die zweite Handhabe unmittelbar mit der Welle gekoppelt sein, insbesondere
mittels einer Gewindeverbindung. Hiermit ist eine konstruktiv einfache Verbindung
mit einer möglichst geringen Anzahl an Komponenten realisiert. Eine zuverlässige Feinpositionierung
zwischen Welle und zweiter Handhabe ist ermöglicht. Hierzu kann die Welle ein Außengewinde
und die zweite Handhabe eine Ausnehmung, beispielsweise ein Sackloch, mit einem korrespondierenden
Innengewinde aufweisen. Für eine besonders feine Einstellung ist denkbar, dass die
Gewinde als Feingewinde ausgebildet sind.
[0015] In vorteilhafter Weise kann die zweite Handhabe in der eingestellten Position an
der Welle fixierbar sein, so dass die zweite Handhabe und die Welle drehfest miteinander
gekoppelt sind. Dadurch ist sichergestellt, dass eine eingestellte Position der zweiten
Handhabe an der Welle beibehalten wird. Die zweite Handhabe kann eine Gewindebohrung
aufweisen, die in den Innenraum oder die Ausnehmung der zweiten Handhabe mündet. Mittels
eines Gewindestifts (Madenschraube) kann die zweite Handhabe an der Welle fixiert
werden. Die Welle kann einen Längsschlitz aufweisen, in den der Gewindestift eingreifen
kann.
[0016] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Zutrittselektronik ausschließlich
an oder in der ersten Handhabe angeordnet sein. Die Zutrittselektronik ist damit als
kompakte Einheit in der ersten Handhabe konzentriert, wodurch der Verkabelungsaufwand
gering gehalten werden kann. Zutrittselektronik und Kupplungseinrichtung können einfach
miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt werden. Die weiteren Komponenten
des Schließzylinders, beispielsweise die zweite Handhabe können somit auf ihre Funktion
hin optimiert werden. Die zweite Handhabe kann somit auch eine große überschüssige
Länge der Welle aufnehmen.
In zweckmäßiger Weise kann das Zylindergehäuse zwei vorzugsweise identische Gehäuseabschnitte
aufweisen, die mittels eines axial zwischen den Gehäuseabschnitten angeordneten Verbinders
miteinander koppelbar oder gekoppelt sind. Hiermit ist ein modularer Aufbau des Schließzylinders
mit einfacher Montierbarkeit verwirklicht. Durch Ausgestaltung der Gehäuseabschnitte
als Gleichteile werden die Fertigung begünstigt und Lagerhaltung und Ersatzteilbeschaffung
vereinfacht.
[0017] In vorteilhafter Weise können die Gehäuseabschnitte dazu eingerichtet sein, dass
eines oder mehrere der Gehäuseverlängerungselemente jeweils zwischen dem Verbinder
und einem der Gehäuseabschnitte eingesetzt werden. Dies hat den Vorteil, dass die
Ankopplung weiterer Komponenten, beispielsweise der ersten und zweiten Handhabe, unabhängig
von der Konfiguration des Schließzylinders gleich bleibt. Die Stabilität des Schließzylinders
wird nach außen hin (axial endseitig) gewahrt. Die Gehäuseverlängerungselemente können
damit auf sichere Weise im mittleren Bereich des Schließzylinders und damit im Inneren
eines Türblatts angeordnet werden.
[0018] Im Konkreten können die Gehäuseabschnitte und/oder die Gehäuseverlängerungselemente
jeweils eine Ausnehmung zur Aufnahme eines von dem Verbinder abragenden Stiftabschnitts
aufweisen. Hierdurch ist eine einfache und schnelle Montage und Anpassung des Schließzylinders
ermöglicht. Der Verbinder weist insbesondere zwei in entgegengesetzter Richtung (Axialrichtung)
abragende Stiftabschnitte auf.
[0019] In zweckmäßiger Weise können die Gehäuseabschnitte jeweils eine Gewindebohrung aufweisen
und eines oder mehrere der Gehäuseverlängerungselemente können mittels einer Schraube
an einem der Gehäuseabschnitte befestigbar oder befestigt sein. Dadurch ist eine stabile
Verbindung zwischen den Gehäuseabschnitten und den Gehäuseverlängerungselementen ermöglicht,
wobei diese Anpassung auf Grund der Schraube mit handelsüblichem Werkzeug auch durch
einen Endkunden durchgeführt werden kann.
[0020] Im Konkreten können die Gehäuseverlängerungselemente eine Durchgangsöffnung für eine
Schraube zur Befestigung an der Gewindebohrung eines der Gehäuseabschnitte aufweisen.
Dadurch ist eine schnelle Montage oder Anpassung des Schließzylinders ermöglicht,
da die Schraube durch die Durchgangsöffnung gesteckt und im Gehäuseabschnitt verschraubt
werden kann.
[0021] Im Konkreten können die Gehäuseabschnitte und/oder die Gehäuseverlängerungselemente
eine in die Ausnehmung mündende Gewindebohrung aufweisen, so dass die Stiftabschnitte
des Verbinders mittels eines Gewindestifts in der Ausnehmung befestigbar oder befestigt
sind. Hiermit wird die Zuordnung der Komponenten des Schließzylinders sichergestellt.
Die Stabilität des Schließzylinders wird hiermit erhöht und eine Montage des Schließzylinders
auf Grund einer möglichen Festlegung von Teilen erleichtert.
[0022] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Welle als Hohlwelle ausgebildet
sein. Hierdurch kann das Gewicht der Welle reduziert und die zum Antrieb erforderliche
Energie verringert werden. Zudem ist somit eine axial überlappende Ausgestaltung möglich,
beispielsweise kann der Zapfenabschnitt in den Innenraum der Hohlwelle hineinragen.
Die minimale axiale Länge des Zylindergehäuses kann somit gering gehalten werden.
[0023] Das Zylindergehäuse, insbesondere die Gehäuseabschnitte, und die Gehäuseverlängerungselemente
können einen identischen Querschnitt aufweisen (Profilzylinderquerschnitt).
[0024] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert, wobei gleiche
Komponenten mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind nicht in jeder Figur alle Komponenten dargestellt und identische Komponenten
teilweise nur einmal mit Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
- Fig.1
- eine Ausführungsform des elektronischen Schließzylinders in einer perspektivischen
Ansicht;
- Fig.2
- den Schließzylinder aus Fig.1 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
- Fig.3
- den Schließzylinder aus Fig.1 mit eingesetzten Gehäuseverlängerungselementen in einer
Seitenansicht; und
- Fig.4
- den Schließzylinder aus Fig.3 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung.
[0025] Figur 1 zeigt einen elektronischen Schließzylinder, der insgesamt mit dem Bezugszeichen
10 bezeichnet ist. Der Schließzylinder 10 weist ein Zylindergehäuse 12 mit einem axialen
Durchgang 14 auf, der sich entlang einer Längsachse 16 des Schließzylinders 10 erstreckt
(siehe Figur 2 und 4).
[0026] In dem axialen Durchgang 14 ist eine Welle 18 gelagert. Ein Schließbart 20 ist drehfest
mit der Welle 18 gekoppelt. Das Zylindergehäuse 12 ist dazu eingerichtet, mittels
Gehäuseverlängerungselementen 22 axial verlängert zu werden (siehe Figur 3 und 4).
[0027] An dem Zylindergehäuse 12 sind jeweils endseitig eine erste Handhabe 24 und eine
zweite Handhabe 26 angeordnet (siehe Figur 1). Die erste Handhabe 24 weist eine Zutrittselektronik
28 (nicht dargestellt) zur drahtlosen Kommunikation mit einem elektronischen Identifikationsträger
30 auf. Die Zutrittselektronik 28 ist dazu eingerichtet, bei vorliegender Zutrittsberechtigung
des Identifikationsträgers 30 ein Freigabesignal zu erzeugen.
[0028] Die zweite Handhabe 26 ist mit der Welle 18 verbunden, wobei die axiale Position
der zweiten Handhabe 26 relativ zur Welle 18 einstellbar ist (siehe Figur 2 und 4).
Die zweite Handhabe 26 ist derart ausgebildet, dass diese eine überschüssige Länge
der Welle 18 im Inneren 32 aufnehmen kann.
[0029] Die erste Handhabe 24 stellt eine äußere Handhabe (ungesicherte Seite) und die zweite
Handhabe 26 stellt eine innere Handhabe 26 (gesicherte Seite) dar. Die erste Handhabe
24 und die zweite Handhabe 26 sind jeweils als Knauf ausgebildet (Türknauf).
[0030] Weiter ist eine mit der Zutrittselektronik 28 zusammenwirkende Kupplungseinrichtung
34 vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, infolge des Freigabesignals die erste Handhabe
24 mit der Welle 18 zu koppeln. Die Kupplungseinrichtung 34 ist in einem Zapfenabschnitt
36 angeordnet, über den die erste Handhabe 24 drehbar in dem Durchgang 14 gelagert
ist. Der Zapfenabschnitt 36 ist mit der ersten Handhabe 24 verbunden. Die Kupplungseinrichtung
34 weist als Antriebsquelle einen Elektromotor auf, der die Kupplungseinrichtung 34
betätigt (nicht dargestellt).
[0031] Die Kupplungseinrichtung 34 weist ein Kupplungselement 38 auf, welches durch den
Elektromotor derart verlagerbar ist, dass dieses zur Kopplung mit einer an der Welle
18 ausgebildeten Aufnahme 40 in Eingriff gelangt. Das Kupplungselement 38 weist Kupplungsflügel
auf, die sich in radialer Richtung von einer Mittellängsachse des Zapfenabschnitts
36 weg erstrecken.
[0032] Die Aufnahme 40 ist in Form mehrerer Aussparungen 42 ausgebildet, die an dem der
erste Handhabe 24 zugewandten Ende der Welle 18 ausgebildet sind. Zum Einkuppeln wird
das Kupplungselement 38 entlang der Längsachse 16 auf die Welle 18 zubewegt. Ein Auskuppeln
erfolgt durch Verlagerung des Kupplungselements 38 in Gegenrichtung.
[0033] Die zweite Handhabe 26 ist unmittelbar mit der Welle 18 gekoppelt, und zwar mittels
einer Gewindeverbindung. Die Welle 18 weist ein Außengewinde 44 und die zweite Handhabe
26 eine Ausnehmung 46 (Sackloch) mit einem korrespondierenden Innengewinde 48 auf.
Die Mantelfläche der Ausnehmung 46 schließt das Innere 32 der zweiten Handhabe 26
ein (Innenraum der zweiten Handhabe 26).
[0034] Die zweite Handhabe 26 ist in der eingestellten Position an der Welle 18 fixierbar,
so dass die zweite Handhabe 26 und die Welle 18 drehfest miteinander gekoppelt sind.
Dies kann mittels eines auf die Welle 18 wirkenden Gewindestifts 49 erfolgen. Der
Gewindestift 49 kann in einen Längsschlitz 51 der Welle eingreifen oder auf das Außengewinde
44 wirken. Da der Schließbart 20 mit der Welle 18 ebenfalls drehfest gekoppelt ist,
ist die zweite Handhabe 26 auch drehfest mit dem Schließbart 20 gekoppelt. Die drehfeste
Kopplung zwischen Schließbart 20 und Welle 18 kann mittels eines auf die Welle 18
wirkenden Gewindestifts 50 oder einer Nutverbindung (nicht gezeigt) erfolgen.
[0035] Die Zutrittselektronik 28 ist ausschließlich in der ersten Handhabe 24 angeordnet.
Die erste Handhabe 24 weist eine abnehmbare Kappe 52 auf, wodurch die Zutrittselektronik
28 zugänglich wird und ein Energiespeicher (Batterie) ausgetauscht werden kann (nicht
dargestellt). Eine Manipulation, beispielsweise durch Austausch der Zutrittselektronik
28, ist nicht möglich, da die Zutrittselektronik 28 und die Kupplungseinrichtung 34
elektronisch miteinander gepaart sind (feste Zuordnung).
[0036] Das Zylindergehäuse 12 weist zwei identische Gehäuseabschnitte 54 auf, die mittels
eines axial zwischen den Gehäuseabschnitten 54 angeordneten Verbinders 56 miteinander
koppelbar oder gekoppelt sind. Der Verbinder 56 weist einen Verbinderkörper 66 mit
einer Gewindebohrung 58 für eine Stulpschraube auf, mittels der der Schließzylinder
10 an einem Einsteckschloss befestigt werden kann (nicht dargestellt). Durch den Verbinderkörper
66 ist der minimale Abstand der Gehäuseabschnitte 54 vorgegeben (Zwischenraum), wobei
in diesem Zwischenraum auch der Schließbart 20 angeordnet ist.
[0037] Die Gehäuseabschnitte 54 sind dazu eingerichtet, dass eines oder mehrere der Gehäuseverlängerungselemente
22 jeweils zwischen dem Verbinder 56 und einem der Gehäuseabschnitte 54 eingesetzt
werden. Die Gehäuseabschnitte 54 und/oder die Gehäuseverlängerungselemente 22 weisen
jeweils eine Ausnehmung 60, 62 zur Aufnahme eines von dem Verbinder 56 abragenden
Stiftabschnitts 54 auf. Die Stiftabschnitte 54 ragen in entgegengesetzte Richtung
von dem Verbinderkörper 66 ab.
[0038] Die Gehäuseabschnitte 54 weisen jeweils eine Gewindebohrung 67 auf und eines oder
mehrere der Gehäuseverlängerungselemente 22 sind mittels einer Schraube 68 an einem
der Gehäuseabschnitte 54 befestigbar oder befestigt (siehe Figur 3 und 4).
[0039] Die Gehäuseverlängerungselemente 22 weisen eine Durchgangsöffnung 70 für die Schraube
68 zur Befestigung an der Gewindebohrung 67 eines der Gehäuseabschnitte 54 auf.
[0040] Die Gehäuseabschnitte 54 und/oder die Gehäuseverlängerungselemente 22 weisen eine
in die Ausnehmung 60, 62 mündende Gewindebohrung 72, 74 auf, so dass die Stiftabschnitte
64 des Verbinders 56 mittels eines Gewindestifts 76 (Madenschraube) in der Ausnehmung
60, 62 befestigbar oder befestigt sind.
[0041] Die Welle 18 weist eine umlaufende Nut 78 auf und ist mittels eines Sicherungselements
in Form eines Sicherungsringes 80 (Sprengring) an dem Zylindergehäuse 12 bzw. einem
Gehäuseabschnitt 54 gesichert. Der Sicherungsring 80 wird hierzu in einen ersten im
Gehäuseabschnitt 54 ausgebildeten Schlitz 82 eingeführt. Die Welle 18 ist als Hohlwelle
ausgebildet.
[0042] Der Zapfenabschnitt 36 weist eine umlaufende Nut 84 auf und ist mittels eines Sicherungselements
in Form eines Sicherungsringes 86 (Sprengring) an dem Zylindergehäuse 12 bzw. einem
Gehäuseabschnitt 54 gesichert. Der Sicherungsring 86 wird hierzu in einen zweiten
im Gehäuseabschnitt 54 ausgebildeten Schlitz 88 eingeführt. Zumindest der der ersten
Handhabe 24 zugewandte Gehäuseabschnitt 54 weist eine Ausnehmung 90 auf, in die ein
Bohrschutzstift 92 eingesetzt ist.
Figur 3 und Figur 4 zeigen eine Konfiguration, in der der Schließzylinder 10 durch
Gehäuseverlängerungselemente 22 verlängert ist. Dabei sind zwischen jedem Gehäuseabschnitt
54 und dem Verbinder 56 jeweils drei Gehäuseverlängerungselemente 22 eingefügt. Die
Gehäuseverlängerungselemente 22 sind mittels der Schraube 68 an jeweils einem der
Gehäuseabschnitte 54 verschraubt. Der elektronische Schließzylinder 10 funktioniert
folgendermaßen:
Die erste Handhabe 24 ist mittels des Zapfenabschnitts 36 drehbar in dem axialen Durchgang
14 gelagert und kann durch einen Passanten entsprechend gedreht werden. Befindet sich
kein eine Zutrittsberechtigung tragender Identifikationsträger 30 in Lesereichweite
der Zutrittselektronik 28, erzeugt die Zutrittselektronik 28 kein Freigabesignal.
Die erste Handhabe 24 kann zwar gedreht werden, allerdings ist diese (noch) nicht
mit der Welle 18 gekoppelt, so dass der Schließbart 20 nicht betätigt und die mit
dem Schließzylinder 10 ausgestattete Tür nicht geöffnet werden kann.
[0043] Die zweite Handhabe 26 ist drehfest mit der Welle 18 und dem Schließbart 20 gekoppelt.
Eine Betätigung des Schließbarts 20 und somit eine Öffnung der mit dem Schlißezylinder
10 ausgestatteten Tür ist durch die zweite Handhabe 26 (gesicherte Seite) stets ermöglicht,
und zwar unabhängig davon, ob ein Freigabesignal vorliegt oder nicht.
[0044] Wird ein eine Zutrittsberechtigung tragender Identifikationsträger 30 an die erste
Handhabe 24 herangeführt, so dass sich der Identifikationsträger 30 in Lesereichweite
der Zutrittselektronik 28 befindet, erzeugt die Zutrittselektronik 28 bei vorliegender
Zutrittsberechtigung des Identifikationsträgers 30 ein Freigabesignal. Daraufhin wird
die Kupplungseinrichtung 34 betätigt, wobei der Elektromotor das Kupplungselement
38 entlang der Längsachse 16 in Richtung der Welle 18 verlagert, so dass das Kupplungselement
38 in die Aufnahme 40 eingreift.
[0045] Durch Drehen der ersten Handhabe 24 wird dann auch die Welle 18 gedreht, so dass
über den drehfest mit der Welle 18 verbunden Schließbart 20 ein Einsteckschloss der
mit dem Schließzylinder 10 ausgestatteten Tür betätigt werden kann. Eine Türöffnung
ist dann ermöglicht.
[0046] Nach erfolgter Betätigung von Welle 18 und Schließbart 20 gelangen das Kupplungselement
38 und die Aufnahme 40 außer Eingriff. Dies kann durch Zeitablauf oder durch Sensieren
einer erfolgten Betätigung erfolgen, beispielsweise durch die Zutrittselektronik 28.
Eine Türöffnung ist mittels der ersten Handhabe 24 dann nicht mehr möglich.
1. Elektronischer Schließzylinder (10), mit einem Zylindergehäuse (12) mit axialem Durchgang
(14), einer in dem axialen Durchgang (14) drehbar gelagerten Welle (18) und einem
drehfest mit der Welle (18) gekoppelten Schließbart (20), wobei das Zylindergehäuse
(12) dazu eingerichtet ist, mittels Gehäuseverlängerungselementen (22) axial verlängert
zu werden, und wobei an dem Zylindergehäuse (12) jeweils endseitig eine erste Handhabe
(24) und eine zweite Handhabe (26) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Handhabe (24) eine Zutrittselektronik (28) zur drahtlosen Kommunikation
mit einem elektronischen Identifikationsträger (30) aufweist, wobei die Zutrittselektronik
(28) dazu eingerichtet ist, bei vorliegender Zutrittsberechtigung des Identifikationsträgers
(30) ein Freigabesignal zu erzeugen, dass die zweite Handhabe (26) mit der Welle (18)
verbunden ist, wobei die axiale Position der zweiten Handhabe (26) relativ zur Welle
(18) einstellbar ist, und dass die zweite Handhabe (26) derart ausgebildet ist, dass
diese eine überschüssige Länge der Welle (18) im Inneren (32) der zweiten Handhabe
(26) aufnehmen kann.
2. Schließzylinder (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Zutrittselektronik (28) zusammenwirkende Kupplungseinrichtung (34) vorgesehen
ist, die dazu eingerichtet ist, infolge des Freigabesignals die erste Handhabe (24)
mit der Welle (18) zu koppeln.
3. Schließzylinder (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (34) in einem Zapfenabschnitt (36) angeordnet ist, über
den die erste Handhabe (24) drehbar in dem Durchgang (14) gelagert ist.
4. Schließzylinder (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (34) ein Kupplungselement (38) aufweist, welches derart
verlagerbar ist, dass dieses zur Kopplung mit einer an der Welle (18) ausgebildeten
Aufnahme (40) in Eingriff gelangt.
5. Schließzylinder (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Handhabe (26) unmittelbar mit der Welle (18) gekoppelt ist, insbesondere
mittels einer Gewindeverbindung.
6. Schließzylinder (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Handhabe (26) in der eingestellten Position an der Welle (18) fixierbar
ist, so dass die zweite Handhabe (26) und die Welle (18) drehfest miteinander gekoppelt
sind.
7. Schließzylinder (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zutrittselektronik (28) ausschließlich an oder in der ersten Handhabe (24) angeordnet
ist.
8. Schließzylinder (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse (12) zwei vorzugsweise identische Gehäuseabschnitte (54) aufweist,
die mittels eines axial zwischen den Gehäuseabschnitten (54) angeordneten Verbinders
(56) miteinander koppelbar oder gekoppelt sind.
9. Schließzylinder (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabschnitte (54) dazu eingerichtet sind, dass eines oder mehrere der Gehäuseverlängerungselemente
(22) jeweils zwischen dem Verbinder (56) und einem der Gehäuseabschnitte (54) eingesetzt
werden.
10. Schließzylinder (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabschnitte (54) und/oder die Gehäuseverlängerungselemente (22) jeweils
eine Ausnehmung (60, 62) zur Aufnahme eines von dem Verbinder (56) abragenden Stiftabschnitts
(64) aufweisen.
11. Schließzylinder (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabschnitte (54) jeweils eine Gewindebohrung (67) aufweisen und dass eines
oder mehrere der Gehäuseverlängerungselemente (22) mittels einer Schraube (68) an
einem der Gehäuseabschnitte (54) befestigbar oder befestigt sind.
12. Schließzylinder (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseverlängerungselemente (22) eine Durchgangsöffnung (70) für eine Schraube
(68) zur Befestigung an der Gewindebohrung (67) eines der Gehäuseabschnitte (54) aufweisen.
13. Schließzylinder (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabschnitte (54) und/oder die Gehäuseverlängerungselemente (22) eine in
die Ausnehmung (60, 62) mündende Gewindebohrung (72, 74) aufweisen, so dass die Stiftabschnitte
(64) des Verbinders (56) mittels eines Gewindestifts (76) in der Ausnehmung (60, 62)
befestigbar oder befestigt sind.
14. Schließzylinder (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (18) als Hohlwelle ausgebildet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Elektronischer Schließzylinder (10), mit einem Zylindergehäuse (12) mit axialem Durchgang
(14), einer in dem axialen Durchgang (14) drehbar gelagerten Welle (18) und einem
drehfest mit der Welle (18) gekoppelten Schließbart (20), wobei das Zylindergehäuse
(12) dazu eingerichtet ist, mittels Gehäuseverlängerungselementen (22) axial verlängert
zu werden, und wobei an dem Zylindergehäuse (12) jeweils endseitig eine erste Handhabe
(24) und eine zweite Handhabe (26) angeordnet sind, wobei die zweite Handhabe (26)
mit der Welle (18) verbunden ist, wobei die axiale Position der zweiten Handhabe (26)
relativ zur Welle (18) einstellbar ist, und wobei die zweite Handhabe (26) derart
ausgebildet ist, dass diese eine überschüssige Länge der Welle (18) im Inneren (32)
der zweiten Handhabe (26) aufnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Handhabe (24) eine Zutrittselektronik (28) zur drahtlosen Kommunikation
mit einem elektronischen Identifikationsträger (30) aufweist, wobei die Zutrittselektronik
(28) insgesamt der ersten Handhabe (24) zugeordnet und dazu eingerichtet ist, bei
vorliegender Zutrittsberechtigung des Identifikationsträgers (30) ein Freigabesignal
zu erzeugen.
2. Schließzylinder (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Zutrittselektronik (28) zusammenwirkende Kupplungseinrichtung (34) vorgesehen
ist, die dazu eingerichtet ist, infolge des Freigabesignals die erste Handhabe (24)
mit der Welle (18) zu koppeln.
3. Schließzylinder (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (34) in einem Zapfenabschnitt (36) angeordnet ist, über
den die erste Handhabe (24) drehbar in dem Durchgang (14) gelagert ist.
4. Schließzylinder (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (34) ein Kupplungselement (38) aufweist, welches derart
verlagerbar ist, dass dieses zur Kopplung mit einer an der Welle (18) ausgebildeten
Aufnahme (40) in Eingriff gelangt.
5. Schließzylinder (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Handhabe (26) unmittelbar mit der Welle (18) gekoppelt ist, insbesondere
mittels einer Gewindeverbindung.
6. Schließzylinder (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Handhabe (26) in der eingestellten Position an der Welle (18) fixierbar
ist, so dass die zweite Handhabe (26) und die Welle (18) drehfest miteinander gekoppelt
sind.
7. Schließzylinder (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zutrittselektronik (28) ausschließlich an oder in der ersten Handhabe (24) angeordnet
ist.
8. Schließzylinder (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse (12) zwei vorzugsweise identische Gehäuseabschnitte (54) aufweist,
die mittels eines axial zwischen den Gehäuseabschnitten (54) angeordneten Verbinders
(56) miteinander koppelbar oder gekoppelt sind.
9. Schließzylinder (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabschnitte (54) dazu eingerichtet sind, dass eines oder mehrere der Gehäuseverlängerungselemente
(22) jeweils zwischen dem Verbinder (56) und einem der Gehäuseabschnitte (54) eingesetzt
werden.
10. Schließzylinder (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabschnitte (54) und/oder die Gehäuseverlängerungselemente (22) jeweils
eine Ausnehmung (60, 62) zur Aufnahme eines von dem Verbinder (56) abragenden Stiftabschnitts
(64) aufweisen.
11. Schließzylinder (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabschnitte (54) jeweils eine Gewindebohrung (67) aufweisen und dass eines
oder mehrere der Gehäuseverlängerungselemente (22) mittels einer Schraube (68) an
einem der Gehäuseabschnitte (54) befestigbar oder befestigt sind.
12. Schließzylinder (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseverlängerungselemente (22) eine Durchgangsöffnung (70) für eine Schraube
(68) zur Befestigung an der Gewindebohrung (67) eines der Gehäuseabschnitte (54) aufweisen.
13. Schließzylinder (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabschnitte (54) und/oder die Gehäuseverlängerungselemente (22) eine in
die Ausnehmung (60, 62) mündende Gewindebohrung (72, 74) aufweisen, so dass die Stiftabschnitte
(64) des Verbinders (56) mittels eines Gewindestifts (76) in der Ausnehmung (60, 62)
befestigbar oder befestigt sind.
14. Schließzylinder (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (18) als Hohlwelle ausgebildet ist.